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Personalcoup der AußenministerinVon Greenpeace ins Auswärtige Amt

Jennifer Morgan ist bisher Greenpeace-Chefin. Ab März soll sie die Klima-Außenpolitik von Ministerin Baerbock voranbringen.

Soll auf dem internationalen Parkett die Rolle Deutschlands vertreten: Jennifer Morgan Foto: Alexandra Hudson/reuters

Berlin taz | Die weltweite deutsche Klimapolitik wird in Zukunft von einer Expertin für globale Umweltfragen vertreten: Ab März soll die derzeitige Chefin von Greenpeace International, Jennifer Morgan, als deutsche Klima-Sondergesandte für die Bundesrepublik verhandeln. Das bestätigten Regierungskreise der taz. Am Mittwochmittag will Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ihre Kandidatin vorstellen und die Grundlinien ihrer zukünftigen „Klima-Außenpolitik“ darlegen.

Die 55-jährige US-Bürgerin Morgan ist eine internationale Umwelt- und Klimaexpertin mit guten Beziehungen und jahrzehntelanger Erfahrung. Sie hat die wichtigen Umwelt- und Klimakonferenzen der vergangenen Jahre besucht und oft ebenso vor den Toren demonstriert wie hinter den Kulissen Kompromisse ausgelotet. Seit April 2016 leitet sie die Geschäftsführung von Greenpeace International.

Jennifer Morgan hat in den USA Germanistik und internationale Beziehungen studiert und sich danach bei den Großen der Internationalen Ökoszene einen Ruf als kenntnisreiche Expertin, Analystin und Netzwerkerin gemacht: Sie arbeitete beim Climate Action Network CAN, der Umweltstiftung WWF, der Umweltorganisation E3G und dem einflussreichen US-Thinktank „World Resource Institute“, wo sie half, den Pariser Klimagipfel von 2015 vorzubereiten und zum Erfolg zu führen.

Auch in Deutschland, wo Morgan lebt, mischte sie in Sachen Nachhaltigkeit und Klimapolitik kräftig mit. Sie war im Beraterteam zur deutschen EU-Präsidentschaft 2007, saß im Wissenschaftlichen Beirat beim „Potsdam Institut für Klimafolgenforschung“ und als Mitglied beim Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung. Außerdem war Morgan Autorin beim 5. Sachstandsbericht des UN-Klimarats IPCC.

Auf dem internationalen Parkett soll Jennifer Morgan nun als Diplomatin die Rolle Deutschlands vertreten und voranbringen. Ähnlich wie dies die Klimagesandten der USA oder Chinas, John Kerry und Xie Zhenua, seit Jahren tun, wird sie die deutsche Delegation bei den Klimagesprächen anführen und die Verhandlungen im Namen der Bundesregierung leiten.

Bei der nächsten Klimakonferenz COP27 im ägyptischen Sharm el-Sheik wird es im November vor allem um die Frage von Finanzhilfen für die armen Länder, Verlustausgleich für Klimaschäden und die Umsetzung der Klimaziele gehen – alles Anliegen, für die sich Morgan auch als Greenpeace-Chefin stark gemacht hat.

Morgan soll nach dem Willen Baerbocks zunächst Gesandte und dann Staatsekretärin im Auswärtigen Amt werden. Für diesen Job als Beamtin muss die Amerikanerin aber noch deutsche Staatsbürgerin werden. Das Verfahren laufe, hieß es aus dem AA.

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46 Kommentare

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  • Ein wirklich wichtiges Zeichen jenseits nationaler, antiamerikanischet populistischer und sonstiger Schwurbelerideologien. Wichtig für das Klima!

  • Interessant wird es, wenn man die hiesigen Kommentare mit denen auf Welt.de vergleicht:

    Da regt man sich in erster Linie über die Verleihung der deutschen Staatsbürgerschaft auf und findet das unfair gegenüber treuen Bürgern.

    Tja, Bestandskunden werden auch bei Telefonverträgen benachteiligt, würde ich sagen.

    Und wenn sich kleine Fußballnationen "Brasilianer" einkaufen, dann ist das ein unfairer Wettbewerbsvorteil.

    Ich würde sagen, das Weltklima hat auch einen unfairen Vorteil erhalten. Pfui!

    • @R. R.:

      Feiner Rolls Royce - anschließe mich - wa.

  • taz: "Die 55-jährige US-Bürgerin Morgan ist eine internationale Umwelt- und Klimaexpertin mit guten Beziehungen und jahrzehntelanger Erfahrung."

    Das wäre doch Klasse, wenn Frau Morgan die Klimapolitik der deutschen Grünen dann auch ihren Landsleuten in den USA nahe bringen könnte. Vielleicht begreifen US-Bürger dann endlich einmal, dass sie nicht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten leben und mit dem Klima machen können was sie wollen. Vor Kurzem habe ich gehört, das US-Amerikaner, wenn sie in ein Geschäft zum einkaufen gehen, ihr Auto mit laufenden Motor draußen stehen lassen - im Sommer wegen der Klimaanlage und im Winter wegen der Heizung. So wird es natürlich nichts mit Klimaschutz in den USA. Aber es gibt natürlich auch genügend Deutsche, die es auch immer noch nicht begriffen haben, dass die 'CO2-Party' jetzt zu Ende ist.

    Wie man an einigen Kommentaren hier sieht, nimmt das Bashing gegen Ministerin Baerbock jetzt auch erst richtig 'Fahrt' auf. Anscheinend sind viele 'WELT'-Springerblattleser zur taz gekommen, um hier ihre "Meinung" zu Frau Baerbock mal zum Besten zu geben. Der Chefredakteur der WELT Ulf Poschardt, der mit seinem 390 PS starken Ferrari Testarossa weiterhin durch Deutschland fährt, ist sicherlich sehr stolz auf solche Leute, die es dieser "grünen Weltverbesserin" mal so richtig zeigen.

    • @Ricky-13:

      Es wäre schon gut, nicht mit dem Finger auf andere zu schauen. Trump sollte ein Warnsignal sein. Er hat sich mit Putin (geschäftlich) gut verstanden, der wiederum die Querdenker mit fake news zu den Nazis treibt. Greenpeace und FFF und ihre wissenschaftlichen Unterstützer sind international aufgestellt und wir erleben gerade ratlose 'demokratische' Regierungen, die sich auch dadurch unglaubwürdig machen, dass sie in der Klimakride ihrer Klientel keinen reinen Wein einschütten und alles verharmlosen. Das Auf und jetzt nur noch Ab in der Wählergunst gegenüber grünen Besserwissern liegt darin begründet, dass diese Regierungsexperimente



      nicht zuletzt durch die aus SED-Zeiten bekannten Jubelparteitage nicht mehr überzeugen können. Die Menschen haben in der Pandemie gelernt und hören eher auf die Wissenschaft und es wäre gut, wenn sich die Erkenntnisse von Greenpeace und FFF auch international durchsetzen, in unserer Not hier auch ohne 'Grüne'!

  • Wow! Cool! Freue mich!



    Viel Kraft, Frau Morgan.

  • Die Einbeziehung einer Greenpeace-Aktivistin ändert ja auch nichts daran, dass sich die grüne Blase als Konsequenz der Mahnungen von Greenpeace, FFF und SFF eine goldene Nase verdient, indem sie experimentiert mit bürgerlicher, hochdotierter 'Politik' und dabei doch eher Greenwashing betreibt.

  • "...alles Anliegen, für die sich Morgan auch als Greenpeace-Chefin stark gemacht hat ..."

    Kann sein, aber diese Anliegen standen nicht zur Wahl. Werden mit der Personalübernahme jetzt alle Greenpeace Positionen mit übernommen?

  • Alle Achtung, das könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Erkenntnis, dass beispielhaftes deutsches know how in der Umstellung auf alternative Energien, die die Klimakatastrophe etwas abmildern könnte, nicht ausreicht, um den Umwelt-zerstörenden kapitalistischen Wachstumskurs in den Griff zu bekommen. Das beste wäre allerdings, die komplette Außen- und Wirtschaftpolitik Greenpeace und FFF zu überlassen, Kompromisse dürften in der aktuellen Lage sonst zu spät kommen.

    • @Dietmar Rauter:

      Sarkasmus bitte als solchen kennzeichnen, Herr Rauter. Sonst könnte man noch denken Sie meinen Ihre Einlassung ernst ;-)

      • @Tom Tailor:

        Es ist die reine Verzweiflung, die mich treibt, dieses Himmelfahrtskommando unter 'grüner' Beteiligung miterleben zu müssen. Es ist auch meine Unfähigkeit, einer Mehrheit diese katastrophale Lage näher zu bringen, da helfen auch ihre Relativierungen überhaupt nichts. Ich habe großen Respekt vor Greta und den jungen Menschen, die sich nicht mehr von bürgerlich geschmierten Regierungen von ihrem Kampf abhalten lassen können ! Letztlich verlieren alle (aber ich in meinem Alter am mit am Wenigsten).

        • @Dietmar Rauter:

          Es ist niemandem geholfen an Mehrheitsentscheidungen vorbei zu regieren. Dies gilt international als auch national. Fakt ist: es gibt keine parlamentarische Mehrheit für 100 Prozent FFF, sondern für 14 Prozent grün. Der Rest hat anders gewählt. Überwältigender Konsens aller Wahlbeteiligten ist aber, dass bei allen Versuchen, eine klimaneutralere Politik zu machen, der Wohlstand der Bürger nicht geringer werden darf. Das war übrigens auch das Wahlversprechen aller Parteien. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Einfluss von Frau Morgan zu verstehen, soviel Verständnis sie für Greta & Co. auch aufbringen mag.

          • @Tom Tailor:

            Der überwältigende Konsens von dem Sie sprechen, ist eine Eier legende Wollmilchsau.

            Für das Klima, aber bitte keine Veränderungen.

            Ich glaube, es ist einfacher, ein funktionierendes Perpetuum Immobile, zu bauen, als diesen "Wunsch" zu erfüllen.

            • @Obscuritas:

              Nein. Was Sie brauchen ist eine parlamentarische Mehrheit, die von der Bevölkerung für diese Schritte legitimiert wurde. Und zwar weltweit. Alles andere ist "wünsch-dir-was".

  • Personal ersetzt keine Politik. Aber Kompetenz ist kein Nachteil, wenn die Diskussionen zwischen Koch und Kellner stattfinden.



    Lisa Neubauer hat dem Werben und dem Angebot von VW aus gutem Grund nicht nachgegeben.



    Trotzdem: Viel Glück, Frau Morgan!

  • Man stelle sich vor ein Minister hätte den Chef der Atomlobby als Staatssekretär berufen. Dann wäre das Geschrei aber groß gewesen. Bedeutet euch Demokratie eigentlich gar nichts?

    • @Mokel:

      Der "Genosse der Bosse" (Putin ist ein lupenreiner Demokrat") G.Schröder hatte den Atomkraft-Manager Werner Müller gleich zum Minister gemacht.



      In diesem Amt hatte Müller dann den Atomausstieg ganz im Sinne der Atomstrom-Industrie organisiert.



      Verteidigungs- + Atomminister (Das hieß damals wirklich so) F.J. Strauß hatte die wichtigsten Bosse der Chemie, Stahl, und Stromindustrie ganz unverblümt und schamlos zu einem ausserparlamentarischen Gremium namens "Atomkommission" eingeladen, welches ganz offiziell den Auftrag hatte, das zukünftige Atomgesetz (natürlich ganz im Interesse der Atomindustrie) zu formulieren und die höhe der staatlichen Förderung sowie dessen Verteilung auf die einzelnen Unternehmen zu bestimmen.

    • @Mokel:

      > Man stelle sich vor ein Minister hätte den Chef der Atomlobby als Staatssekretär berufen.

      Hatten wir schon. Nannte sich Müller und war Wirtschaftsminister in der Regierung Schröder I. Da ging's aber nur um Kohle.

    • @Mokel:

      Ne schöne strolchige LachNr. - 🥳 -



      Ja - mann kann vieles in der Garderobe abgeben. Gelle. 🎏



      Hoffentlich findets den Chip wieder.

    • @Mokel:

      Sie verstehen offenkundig den Unterschied zwischen einer non-profit-NGO und einem Vollzeit-Job als Lobbyist nicht. Im Übrigen war es gang und gäbe, Lobbyisten in die Regierung zu berufen. Otto Majewski, ehemaliger Vorsitzender des deutschen Atomforums war beispielsweise Referent von Streibl. DAS allerdings wird von Leuten wie Ihnen vermutlich nicht kritisiert, gell?



      Achja, und was hat das mit Demokratie zu tun? Genau. Gar nichts.

      • @Kaboom:

        Also zwischen Referent und Staatssekretär liegen Welten, das ist ja wohl klar. Wer sind „Leute“ wie ich? Und natürlich würde ich das genauso kritisieren. Lobby kann sowohl non-profit als auch wirtschaftlich sein. Interessenvertretung ist Interessenvertretung.

    • @Mokel:

      Stimme Ihnen zu! Ich finde das auch bedenklich. Auch die Staatsbürgerschaft, die sie nicht hat, soll problemlos möglich sein und ist plötzlich Chefsache....

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Strolch:

        : „Auch die Staatsbürgerschaft, die sie nicht hat, soll problemlos möglich sein und ist plötzlich Chefsache....“ „Ich mach mir die Welt widewide wie sie mir gefällt“ (Annalena B. auf den Spuren von Andrea N.)

    • @Mokel:

      Der Unterschied ist, dass die AKWs von Konzernen betrieben werden, die Millionen machen. Greenpeace ist kein Konzern. Greenpeace geht es um das Wohlkergehen aller Lebewesen auf diesem Planeten, der Atomlobby nur um die eigene Haut (bzw das eigene Konto).

      • @SWM:

        Der Atomlobby geht es um das Wohlergehen der Bevölkerung mittels Versorgung mit Strom. Greenpeace will auch Millionen (an Spenden), das unterscheidet sich nicht von dem "Gewinn" der anderen Unternehmen.

        • @TazTiz:

          Der Atomindustrie geht es - wie jeder anderen Firma auch - darum, Geld zu verdienen. Insofern gibt es ein logisches Interesse, Firmeninteressen als wichtiger zu erachten als das Wohlergehen des "Restes" der Welt. Die Effekte sind bekannt, zu besichtigen in den Lügenkampagnen der Tabakindustrie gegen die Schädlichkeit des Rauchens oder den Lügenkampagnen von Öl-, Kohle-, Stahl und Erdgaskonzernen gegen die AGW.



          Und Greenpeace ist eine non-profit-Organisation, was bedeutet, dass Gewinne nicht in die Taschen des Vorstandes (oder von sonst jemnd) fließen. Ihre Behauptung bezüglich des Gewinns ist als ganz schlicht Nonsens .

      • @SWM:

        Lobby bleibt Lobby. Daran ändern auch die hehren Ziele nichts. Und als solches gehört es getrennt.

      • @SWM:

        Greenpeace geht es seit langem auch nur um sich selbst. Die meisten Aktionen sind plakativer Selbstzweck.

        • @TazTiz:

          Sie haben - soviel ist jedenfalls klar - keine blassen Schimmer über das, was Greenpeace tut.

          • @Kaboom:

            Möglicherweise haben Sie keine Ahnung was Wirtschaftsunternehmen tun.

  • Von den weltgrössten Klimaschützern, den USA , lernen heisst siegen lernen. Niemand wird Wirtschaft und Klima unter einen derart grossen Hut bringen können, wie Frau Morgan

  • Bei aller Skeptik, der ich der Politik von Frau Baerbock entgegenbringe - hier bleibt mir nichts anderes übrig als respektvoll den Hut zu ziehen.

  • Wieso muss sie verbeamtet werden? Sind Kerry und Xie das auch?

  • Als nächstes dann den VW-Boss ins Umweltministerium... oder????

  • Kann man in dem Alter noch verbeamtet werden, ich dachte mit 32



    Jahren ist Schluß.

  • *freu*

  • Ein echter Personalcoup sowie große Kompetenz wichtiger stelle.

  • Na mal abwarten was dabei rauskommt.



    Am Ende des Tages obsiegen möglicherweise dann doch wieder die plötzlich erkannten Zwänge des "gelebten" Amtes?!



    Wenn es anders kommen sollte, dann ziehe ich gerne den Hut.

    • @Sonnenhaus:

      Frau Morgen wird natürlich auch nur das umsetzen können was der Koalitionsvertrag hergibt. Ob sie dafür die Richtige ist und diese Personalie notwendig, wird sich zeigen. Auf jeden Fall bekommt sie eine satte Vergütung und wir verbeamtet. Läuft also.

  • 8G
    83911 (Profil gelöscht)

    Die Chefin von Greenpeace in den Diensten unserer neuen Bundesregierung, da bleibt mir die Spucke weg. Wie GEIL ist DAS denn? Bravo, Frau Baerbock!!!

    • @83911 (Profil gelöscht):

      Ich feiere mit! Genialer geht es nicht.

    • @83911 (Profil gelöscht):

      Eine amerikanische Lobbyistin wird ohne Karenzzeit und Erfahrung direkt ins höhere Amt gehievt? Und da wird gejubelt? Ach so - wenn es um Interessen geht, die mit den eigenen Konform sind ist das ja alles ok.

      • @Mokel:

        Gäääähn ... Frau Morgan war unter Merkel im Beratergremium der Bundesregierung für Klimafragen. Und es gibt ein Wort für das, was Frau Morgan auszeichnet. Man nennt sowas gemeinhin Kompetenz. Achja, und bezüglich Lobbyismus empfehle ich einen Blick in ein Lexikon Ihrer Wahl.

      • @Mokel:

        @MOKEL: Sind ein gesundes Klima und eine lebenswerte Zukunft etwa nicht in Ihrem Interesse?

        • @German Döhm:

          Der Atom-Lobbyist würde jetzt vermutlich sagen, dass billiger Strom auch in Ihrem Interesse ist. Was eine lebenswerte Zukunft ist, bestimmt nicht Greenpeace sondern der demokratische Prozess. Das scheint aber mehr und mehr Leuten egal zu sein.

          • @Mokel:

            Anders, als seinerzeit die Ausformulierung des kompletten Atomgesetzes! durch diejenigen, die dann später als "Atomindustrie" treffend bezeichnet wurden (Und damit komplett an dem Parlament vorbei), /ist/ die Einsetung von Frau Morgan Ergebnis des demokratischen Prozesses.