Der lebhafte Journalismus droht nach der Machtübernahme der Taliban auszusterben. Reporter ohne Grenzen bekommt fast täglich Hilferufe.
Die Idee von Aktivist:innen überzeugt das Auswärtige Amt: Afghan:innen, die in Sicherheit sind, können ihren Platz in Deutschland weitergeben.
Das russische Außenministerium erklärt fast jeden dritten deutschen Diplomaten in Russland für „unerwünscht“. Bis Freitag müssen sie raus.
Annalena Baerbock weist 40 russische Botschafts-Geheimdienstler aus. Ein wichtiges Zeichen nach dem schändlichen Autokorso. Nur: Warum erst jetzt?
Das „Oral-History Archiv Colonia Dignidad“ öffnet im Berliner Humboldtforum. Zur Wiedergutmachung der Opfer fehlt jedoch noch einiges.
Besser eine Greenpeace-Leiterin im Ministerium als schon wieder ein Banker. Trotzdem ist das Prinzip Lobbyismus ein Problem für die Demokratie.
Jennifer Morgan ist bisher Greenpeace-Chefin. Ab März soll sie die Klima-Außenpolitik von Ministerin Baerbock voranbringen.
Die Bundesregierung setzt die Charterflüge via Katar vorerst aus. Die Ausreise auf dem Landweg bleibt für Afghan*innen möglich, aber schwierig.
Die Ampelkoalition will eine neue China-Politik betreiben: Differenzen klar benennen. Der Fall Litauen zeigt, dass das möglich ist.
Das Auswärtige Amt hat seit Ende August keine Diplomaten mehr in Afghanistan. Es zeichnet jetzt aber ein realistischeres Bild von dort als früher.
Niels Annen kennt sich mit den Besonderheiten deutscher Außenpolitik im Maghreb aus. Er spricht über den Stand des Libyen-Friedensprozesses.
Yalda Farangis Sawgand hat als junge Frau im afghanischen Parlament gesessen. Jetzt ist sie in Deutschland und fürchtet um ihre Familie.
Frauen- und Geschlechterforscher*innen fordern vom Auswärtige Amt, mehr bedrohte Afghan*innen in Deutschland aufzunehmen.
Wie soll Deutschland mit den neuen Machthabern in Afghanistan umgehen? Völkerrechtler Matthias Hartwig über Möglichkeiten und Grenzen der Diplomatie.
Die Bundesregierung gewährt gefährdeten Afghan*innen Schutz, ohne dass die Asyl beantragen müssen. Bei der Familienzusammenführung gibt es aber große Probleme.
Von Berlin aus versuchen Aktivist*innen, Menschen aus Afghanistan zu retten. Von der Bundesregierung fühlen sie sich ausgebremst. Haben sie damit recht?
Die private „Luftbrücke Kabul“ wirft dem Auswärtigen Amt vor, die Rettung von Afghanen „aktiv blockiert“ zu haben. Das Haus von Minister Maas widerspricht.
Die Taliban behaupten, auch nach dem Ende der Evakuierungen dürfe man Afghanistan verlassen. Doch die Realität sieht schon jetzt anders aus.
Adib S. wartet seit Jahren auf seine Frau. Sie sitzt in Afghanistan fest, weil das Auswärtige Amt den Familiennachzug verschleppt hat.
Rund 3.000 Menschen hat die Bundeswehr aus Afghanistan evakuiert. Klare Aussagen, wer noch ausgeflogen werden soll, macht die Bundesregierung nicht.