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Reaktionen auf BDS-BeschlussProtestpost aus Palästina

Die palästinensische Zivilgesellschaft wendet sich gegen den BDS-Beschluss des deutschen Bundestags. In der Westbank und Gaza kam es zu Protesten.

Demo gegen „rassistischen“ Beschluss: Protest in Ramallah am vergangenen Mittwoch Foto: ap

Berlin taz | Mit Demonstrationen und scharfer Kritik haben Vertreter der palästinensischen Zivilgesellschaft auf den Bundestagsbeschluss zur Boykottbewegung BDS („Boycott, Divestment and Sanctions“) reagiert. Er vermische „auf gefährliche Weise die BDS-Bewegung und Antisemitismus, während er alle zivilgesellschaftlichen Akteure ins Visier nimmt, die sich für die Grundrechte des palästinensischen Volks“ einsetzten, heißt es in einer Stellungnahme verschiedener Dachverbände, denen mehrere hundert NGOs angehören.

Der Bundestag hatte die BDS-Bewegung vorvergangene Woche als antisemitisch verurteilt. In dem Beschluss von Union, SPD, Grünen und FDP heißt es, der Bundestag trete entschlossen „jeder Form des Antisemitismus schon im Entstehen in aller Konsequenz“ entgegen. Kritiker bemängeln, dass der Beschluss durch eine pauschale Verurteilung jeglicher Boykottaufrufe die palästinensische Zivilgesellschaft gefährde.

Mit dem Beschluss verstoße der Bundestag „gegen die Menschenrechte, nämlich gegen das Recht auf Meinungs-, Äußerungs- und Versammlungsfreiheit“, heißt es in dem Schreiben der NGOs weiter. Er schränke den „Raum der palästinensischen Zivilgesellschaft weiter ein und bringt sie effektiv zum Schweigen.“ Die Unterzeichner warnen vor Bestrebungen, den Beschluss in Gesetzesform zu gießen.

In der Westbank-Stadt Ramallah sowie in Gaza-Stadt war es vergangene Woche zu Demonstrationen gekommen. In arabischen Medienberichten war von einigen Dutzend bis zu einigen hundert Teilnehmern die Rede, die mit Plakaten vor die Vertretungen der Bundesrepublik zogen, um gegen den „rassistischen Beschluss des deutschen Parlaments“ zu protestieren. Die israelische Regierung gab an, unter den Aktivisten hätten sich Terroristen befunden.

FDP-MdB „verwundert“ über Kritik aus Palästina

In einem weiteren Schreiben werfen rund fünfzig NGOs, Gewerkschaften und Studierendenvereinigungen dem Bundestag vor, seinen Beschluss auf Lügen zu stützen. „BDS ruft zu gewaltfreiem Druck auf Israels Besatzungsregime (…) auf, bis es mit seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen im Einklang ist“, heißt es. „BDS ruft auf, Israels Besatzung von 1967 und sein System von Rassendiskriminierung gegen seine palästinensischen Bürger zu beenden sowie das auf UN-Ebene festgelegte Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge anzuerkennen.“

Der FDP-Abgeordnete Frank Müller-Rosentritt, der maßgeblich auf den Bundestagsbeschluss hingewirkt hatte, zeigte sich gegenüber der taz „verwundert“ über die Kritik. Sie basiere auf grundlosen Behauptungen. „Viele Kritiker suggerieren, dass es ohne die – ausgesprochen problematische – BDS-Bewegung keine zivilgesellschaftliche Aktivität und keinen Einsatz für Menschenrechte aufseiten der Palästinenser geben könne.“ Dies sei jedoch nicht der Fall.

Ich hoffe, die Entscheidung führt zu ähnlichen Entscheidungen in anderen europäischen Ländern

Gilad Erdan, Minister für Strategische Angelegenheiten

Unter den Unterzeichnern der beiden Protestbriefe finden sich zahlreiche Organisationen, die von Deutschland und anderen Ländern gefördert werden – etwa die Menschenrechtsorganisation al-Haq, das Maan Development Center oder die Gefangenenrechtsorganisation Addameer. Bevor Projekte mit staatlichen Mitteln aus Deutschland gefördert werden – etwa durch politische Stiftungen, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) oder kirchliche Hilfswerke –, prüft das Auswärtige Amt die Vorhaben auf Unbedenklichkeit.

Eine Nähe der Organisationen zu BDS gilt bislang nicht als Ausschlusskriterium. Palästinensische NGOs und ihre deutschen Partner befürchten, dass sich dies ändern könnte. Der israelischen Regierung ist die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in den besetzten Gebieten seit langem ein Dorn im Auge.

Entsprechend positiv fielen die offiziellen Reaktionen auf den Bundestagsbeschluss aus Jerusalem aus. „Ich gratuliere zu der wichtigen Entscheidung, BDS als antisemitische Bewegung zu brandmarken“, schrieb Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und forderte konkrete Schritte. Gilad Erdan, Minister für Strategische Angelegenheiten, sagte: „Ich hoffe, die Entscheidung führt zu ähnlichen Entscheidungen in anderen europäischen Ländern.“

Die Netanjahu-Regierung und ihr nahestehende Organisationen wie NGO-Monitor und Im Tirtzu arbeiten auf eine Delegitimierung von Besatzungskritikern in den palästinensischen Gebieten, Israel sowie im Ausland hin. Die EU hat in der Vergangenheit kritisiert, dass die Regierung dabei die Grenzen zwischen den Themen Boykott, Antisemitismus und Terrorismus verwische. Federführend in der Anti-BDS-Kampagne ist das israelische Ministerium für Strategische Angelegenheiten unter Erdan, das sich schwerpunktmäßig mit dem Thema befasst.

Netanjahu und Erdan würden jetzt jauchzen, schrieb der israelische Journalist Gideon Levy in einer scharfen Kritik an dem Bundestagsbeschluss. „Ab jetzt kann sich Deutschland nicht mehr für seine Meinungsfreiheit rühmen“, so Levy er in der Tageszeitung Ha'aretz. „Deutschland sollte sich schämen“ für „eine der empörendsten und bizarrsten Resolutionen seit Ende des Zweiten Weltkrieges.“ Neben der Lobbyarbeit der Netanjahu-Regierung führt er Schuldgefühle der Deutschen als Erklärung für die seines Erachtens „moralische Blindheit“ des Bundestags an.

Hilfswerk warnt vor humanitären Folgen

Auch in Deutschland hatte es neben viel Lob für das entschlossene Eintreten gegen Antisemitismus Kritik an dem Beschluss gegeben. Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt veröffentlichte ein Plädoyer für eine „differenzierte Debatte“. „Wir sehen die Gefahr, dass nun alle Organisationen, die ein Ende der völkerrechtswidrigen Besatzung fordern, verunglimpft werden und ihnen damit die Finanzierungsgrundlage entzogen wird“, schreibt Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel.

Ein Versuch der Bevölkerung, gewaltfrei gegen die Besatzung zu protestieren

Brot für die Welt

Das Hilfswerk lehne Boykottaufrufe entschieden ab, dennoch müsse sowohl die Heterogenität der BDS-Bewegung als auch ihre Geschichte wahrgenommen werden. „Als der BDS-Aufruf 2005 (…) gestartet wurde, stellte er einen so verzweifelten wie ernsthaften Versuch der Bevölkerung dar, von nun an gewaltfrei gegen die Besatzung zu protestieren – gerade auf Grund der Erfahrungen mit massiver Gewalt, vielen Toten und Verletzten (…) im Zuge der sogenannten zweiten Intifada.“

Darüber hinaus warnt die Organisation vor humanitären Folgen, sollten Hilfsorganisationen in Palästina keine Unterstützung mehr erhalten. Deutschland sei einer ihrer wichtigsten Geldgeber. Der Wegfall der Hilfe „würde die (…) Bevölkerung (…) ohne Aussicht auf und ohne Zugang zu irgendeiner Form sozialer Dienstleistung lassen, sie neben den politischen auch noch ihrer wirtschaftlichen und sozialen Menschenrechte berauben.“ Dies wiederum sei ein gefährlicher Nährboden für Gewalt.

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168 Kommentare

 / 
  • Paula , Moderatorin

    Wir haben die Kommentarfunktion geschlossen. Eine sachliche Diskussion ist offenbar nicht mehr möglich.

    Die Moderation

  • " Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen." ( Zvi Rex )



    An diesen sehr wahren Satz erinnert hier im Form leider sehr vieles.

    • @Mogel:

      Zvi Rex hat diese phrase lediglich kolportiert oder Broder hat sie ihm in den mund gelegt - sie stammt von einer (deutschen? - müßte ich nachgucken) überlebenden und entstand im zug der diskussion über die frage, ob jüdinnen überhaupt noch in 'schland leben sollten, könnten.



      offen gestanden muß ich öfter daran denken, wenn ich was aus anti-deutscher feder lese.

      • @christine rölke-sommer:

        - Wie schön, dass Sie darüber nachdenken; - führt bei Ihnen nur leider



        nicht zu den Konsequenzen, die sich daraus ergeben müßten.



        Im übrigen ist meine Feder mitnichten antideutsch o.ä. - sondern alle meine Federn sträuben sich heftig bei Fällen von Geschichtsklitterung und Mißbrauch von historischen Fakten.

  • Irgendwer muss mir mal erklären, wie man es zusammendenken kann, gegen jeden Nationalismus, außer dem israelischem sein zu dürfen. Ich bin es übrigens auch gegenüber palästinensischem. Nationalismus ist auch im Spezialfall Israel nicht befriedend.

    • @Volker Maerz:

      Ich befürchte, dass an dem Tag, an welchem dieser Konflikt als gelöst betrachtet werden kann, Deutschland nicht mehr das, sondern nur noch eines der Tätervölker ist.

    • @Volker Maerz:

      "Nationalismus ist auch im Spezialfall Israel nicht befriedend."



      Ja schön, dann haben Sie jetzt einen Job: sagen Sie das der israelischen Regierung.



      Israel hat von Anfang an alles – alles – darauf ausgerichtet, keine arabische Bevölkerung innerhalb der (israelischen) "Staatsgrenzen" und auch in den besetzten und widerrechtlich annektierten Gebieten zu haben, WEIL Israel Nationalismus "haben"|"installieren" ·w o l l t e·.



      Israel hat von Anfang an mit illegalen Mitteln Tatsachen geschaffen, in der Hoffnung darauf, das sich niemand zutraut, Kritik an diesem Vorgehen Israels anzubringen.



      Ich weiß nicht, was eine Zwei-Staaten-Lösung in diesem Fall mit Nationalismus zu tun haben könnte.



      Da die Israelis erklärtermaßen nicht mit anderen als den eigenen Menschen zusammen leben wollen, bleibt nur eine Zwei-Staaten-Lösung. Und dabei muss, aufgrund dieser speziellen Vergangenheit, über Lösungen wegen der illegalen Annektierungen riesiger Flächen druch Israel gesprochen werden.



      Ist jetzt nicht sooo kompliziert, m. E..

      • 7G
        75026 (Profil gelöscht)
        @Frau Kirschgrün:

        "Israel hat von Anfang an alles – alles – darauf ausgerichtet, keine arabische Bevölkerung innerhalb der (israelischen) "Staatsgrenzen" und auch in den besetzten und widerrechtlich annektierten Gebieten zu haben."

        Ah ja. Ihnen scheinen einige basic facts nicht bekannt zu sein, aber da helfe ich Ihnen gerne:



        1) Die Araber, die nach dem Unabhängigkeitskrieg von 1948 in Israel geblieben waren erhielten die israelische Staatsbürgerschaft.



        2) Seitdem ist der Anteil der Araber an der israelischen Bevölkerung sowohl absolut als auch prozentual gestiegen.



        3) Heute leben in Israel etwa 1,3 Millionen Araber, das sind 20 Prozent der Bevölkerung.



        4) Die israelischen Araber haben die gleichen staatsbürgerlichen Rechte wie die jüdischen Israelis.

        Also vielleicht denken Sie noch mal über das groteske Zeug nach, das Sie da geschrieben haben.

        • @75026 (Profil gelöscht):

          Da brauche ich nicht drüber nachzudenken.



          Sie sollten mehr lesen:



          Politizid und sich das mal ansehen:



          www.youtube.com/watch?v=XYmAW2RpNU0



          Ihre Formulierung "groteskes Zeug" (grenzt ja schon fast an Beleidigung) sagt einiges über Sie, nichts über mich aus. M. E. haben SIE sich nicht ausreichend informiert.



          Alle nicht-jüdischen Menschen in Israel, werden als Menschen mindestens "zweiter" Klasse behandelt, von privat stattfindenden Abweichungen mal abgesehen. Sehen Sie sich den Link an. Dann schreiben Sie mir wieder.

          • @Frau Kirschgrün:

            In Gaza werden Schwule hingerichtet und in Libanon SIND Palästinenser Menschen zweiter Klasse, wenn nicht schlimmer. Das scheint Sie und andere BDSler gar nicht zu interessieren. Komisch...

        • @75026 (Profil gelöscht):

          Wieder einmal Märchenstunde von der herben Art von Frau Kirschbraun...

          • @Henriette Bimmelbahn:

            - ja: Ich habe es aufgegeben, mit der Frau Kirschbraun zu diskutieren / debattieren.



            [...]

            Kommentar entfernt, bitte sachlich-konstruktiv bleiben. Die Moderation

          • @Henriette Bimmelbahn:

            Und Sie sind dann Frau Himmlerbahn, oder wie?!



            Wie kommen Sie dazu, mir zu unterstellen, ich sei Nazi?!



            Finden Sie das nicht ein klein wenig unverschämt? Mäßigen Sie sich bitte.



            Und wenn Sie das Buch Politizid gelesen hätten, wüssten Sie auch wovon ich spreche.

    • @Volker Maerz:

      Sie können gegen Nationalsmus sein auch im Hinblick auf Israel.



      Dass Sie diese Meinugn hier äußern können ohne irgendwelche nagativen Konsequenzen tragen oder fürchen zu müssen, zeigt doch schon auf, dass ihre Behauptung falsch ist.

  • das war MARTINXYZ gerichtet

  • Palästina war bis nach dem ersten Weltkrieg jahrhunderte vom osmanischen Reich kolonialisiert.Auch keine arabische Führung.

    www.bpb.de/interna...ches-reich-zerfall

    Erst die nach koloniale Zeit brachte der Region "staatliche Souveränitäten"

    de.wikipedia.org/w...g_im_Mandatsgebiet

    Europa hatte nur einen kurzen prägenden Anteil an der neueren Historie Palästinas.

    Die Frage ob Palästina es von den Osmanen ohne Europa bis heute befreit wäre sei mal dahin gestellt.

    • @Justin Teim:

      "Palästina war bis nach dem ersten Weltkrieg jahrhunderte vom osmanischen Reich kolonialisiert.Auch keine arabische Führung."

      Ja, das war die Zeit, als weltweit Monarchien herrschten. Deutsche hatten damals auch keine Selbstbestimmung. Ich kann nicht erkennen, wofür das ein Argument sein soll.

  • Und immer dreht der Kreis. "Der Westen" hat Palästinensern weiterhin nichts anderes als Hamas anzubieten - was sollten andere politische Kräfte auch vorweisen. Niemand anderes von internationaler Bedeutung ist mit Demokraten aus Palästina verbündet. Die wiederum könnten nur von Bedeutung sein, palästinensische Interessen vertreten, verlangten ihre möglichen Verbündeten nicht die Leugnung ihrer eigenen Geschichte und Ansprüche. Im Interesse eines euro-zentrierten Blicks auf den Konflikt. Während in Europa wahrscheinlich in Umfragen immer eine Null vor dem Komma käme. Mehr können wohl nicht mit "Ja" beantworten, was im arabischen Raum jeder gebildete Mensch weiss: Worin das koloniale Sykes-Picot-Geheimabkommen bestand und wie es die Geschichte des arabischen Raums und die Beziehungen Europas in der Region bis heute bestimmt. Aber selbstverständlich hat der Araber ausschliesslich die europäischen Befindlichkeiten zu verstehen. Die es sich selbst in monströs kulminierendem Antisemitismus geschaffen hat. So sind die Besten auf allen Seiten, sind wir alle Sklaven jener, die aus dieser Gemengelage ihre Macht ziehen: Militarisierte Gesellschaften, völkisch-nationalistische, religiös-autoritäre Regierungen.

  • Schön. Und was war Israel noch mal? Zu drei Vierteln? Eben

  • und dann sachichmanochso: es wird uns deutschländerinnen nicht erspart bleiben, dass uns ab+an eine arab israeli die facts on the ground und in unserem eigenen kolonialen denken erklärt so wie zb kürzlich Haneen Zoabi in Berlin, in www.youtube.com/watch?v=XYmAW2RpNU0 nachzuhören.

    • @christine rölke-sommer:

      Nicht uninteressant, aber so ganz hat die Dame, wie auch die NGOs, die Bedeutung des Bundestagsbeschlusses nicht verstanden. Die Meinungsfreiheit wird durch den Beschluss, der kein Gesetz ist, nicht tangiert. Jeder kann weiter spenden für den BDS, sich hinstellen und dessen Ziele unterstützen.



      Was den BDS-Beführwortern nicht passt ist der Umstand, dass die Gegenseite ebenfalls das Recht hat eine Meinung zu äußern. Weder Frau Zoabi, noch den NGOs, noch den Empörten geht es um die Meinungsfreiheit - wie soll die Meinungsfreiheit durch die äußerung einer Meinung auch eingeschränkt werden - sondern darum, diese zu Gunsten der eigenen Ziele zu beschneiden.

    • @christine rölke-sommer:

      Kleinschschreibung und Binnen-I führen zu lustigen Ergebnissen.



      Quasi das Tüpfelchen auf dem i...

    • @christine rölke-sommer:

      Gibt es von ihr zum Thema arabischer Kolonialismus auch ein Video?

      • @h3h3y0:

        gehört das zum thema?

        • @christine rölke-sommer:

          Aus meiner Sicht: ja, tut es. Und dieser blinde Fleck in der "Argumentation" von Frau Zoabi ist mit eine Ursache für den Konflikt im nahen Osten.

          • @Chutriella:

            oke.



            aus meiner sicht ist das OT.



            aber wenn es Sie beruhigt: eine art siedler-kolonialismus hat Syrien eine zeit lang in der dschasira betrieben...



            und? für was genau hilft Ihnen das jetzt weiter?

            • @christine rölke-sommer:

              Die Araber, die sich heute Palästinenser nennen, sind Nachfahren von arabischen Kolonisatoren. Das scheint Sie und andere Israel- und Kolonialismuskritiker absolut nicht zu stören. Stattdessen gelten die Juden, die ursprüglich aus Israel vertrieben wurden, und damals so wie heute unter anderem vor Antisemitismus nach Israel fliehen, als böse Kolonisatoren, welche die angeblichen Ureinwohner vertreiben.

  • Ist dieser Laden in Gaza mit dem Namen "Hitler2" antisemitisch oder israelkritisch?

    Und die Aussage des jungen Mannes?

    i.ytimg.com/vi/-1R.../maxresdefault.jpg

    • @DJ Boemerang:

      Was wollen Sie damit sagen? Dass das Jüdische Museum in Berlin wofür Netanjahu die Einstellung der Förderung fordert ( www.faz.net/aktuel...seum-15946640.html ) ein Hitler-Verein ist?

      Diese Argumentation ist sowas von schäbig rechtspopulistisch,

      • @Rudolf Fissner:

        „Die Einstellung der Förderung fordert“ muss es heißen.

      • @Rudolf Fissner:

        Wird im jüdischen Museum in Berlin Hitler verehrt?

        • @DJ Boemerang:

          Netanjahu und co. werfen dem Jüdischen Museum BDS Unterstützung vor. Sie assoziieren über den Laden n Gaza Hitler mit BDS. Ja klar, ich weiß, Sie haben nur ein Bild gepostet.

          • @Rudolf Fissner:

            Sie assoziieren offensichtlich Hitler mit BDS.

            Ich nicht.

            • @DJ Boemerang:

              Sag ich doch schon Sie posten nur ein Bild mit dem Namen Hitler in einem Artikel zu BDS ohne eine Aussage dazu formulieren wollen.

          • @Rudolf Fissner:

            Sagt es nichts über eine Gesellschaft aus, so etwas zu dulden?

            • @BluesBrothers:

              Sagen die Nazis in Deutschland nicht auch etwas über Sie aus? Sagt das Ranwanzen der AfD an die Rechtspopulisten in Israel nicht auch etwas über Sie aus?

              Meiner Meinung nach nüscht. Ihre Übertragungslogik folgend wäre klar wo Sie stehen.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Es gibt eine sehr schöne Rede von Georg Schramm zur Lage der Welt von 2018, die bei youtube heruntergeladen werden kann.

    Darin ist in einer sehr kurzen Sequenz von Armageddon und seinen tatkräftigen Wegbereitern bei Evangelikalen, Juden und Moslems die Rede. Sehr beeindruckend.

    Die ganzen Scheingefechte über BDS und wen auch immer vernebeln den Blick: die wirklichen Fronten verlaufen nicht dort, wo sie uns weisgemacht werden.

    Die Fronten verlaufen zwischen Tauben und Falken. Zwischen Tauben und Falken JEDE der drei genannten Religionen.

    Btw: die Rede ist etwa 20 Minuten lang und in einer ebenso ruhigen wie nachdrücklichen Konnotation vorgetragen. Gute Erkenntnis!

    • @76530 (Profil gelöscht):

      JEDE ? - und nicht etwa jeder. ( Herr, wirf Grammatik vom Himmel. )



      - Wie wahr: Es gibt die Guten und die Bösen - wie in jeder Seifenoper.



      - Aber was hat das mit Antisemitismus und dem BDS zu tun ?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Mogel:

        Schramm gibt Ihnen gerne die Antwort. Ich nicht.

        Es darf bezweifelt werden, daß Ihnen der Herr hilft, Mr. Pseudo-Perfect.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Warum mir ? ER, der Allmächtige sollte ihnen helfen. Verstehen Sie ? Mal wieder



          völlig daneben, was ?

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Mogel:

            Lassen wir doch kurz die Beatles zum Thema sprechen:

            "He's as blind as he can be



            Just sees what he wants to see



            Nowhere man can you see me at all?"

            Näheres:

            www.youtube.com/watch? ....

            Mehr würde hier nur verunsichern.

            • @76530 (Profil gelöscht):

              ... wenig originell u. ziemlich genau so sachbezogen wie dämlich.

  • Mit dem Beschluss verstoße der Bundestag „gegen die Menschenrechte, nämlich gegen das Recht auf Meinungs-, Äußerungs- und Versammlungsfreiheit“, heißt es in dem Schreiben der NGOs weiter. Er schränke den „Raum der palästinensischen Zivilgesellschaft weiter ein und bringt sie effektiv zum Schweigen.“ Die Unterzeichner warnen vor Bestrebungen, den Beschluss in Gesetzesform zu gießen. "



    -

    Was für eine Dreistigkeit einem Staat zu unterstellen die Meinungsfreiheit aus einem fremden heraus Land zu behindern - frei äussern können sich ja immer noch alle.

    Abgesehen davon das die palästinensische Zivilgesellschaft von islam-faschistischen Organisationen wie der Hamas geführt werden - können sich gemäßigte Gruppen ja mal überlegen was für Leute im BDS Boot so sitzen.

    Keine Spenden für die Hamas-Region das wäre mal eine sinnvolle Bewegung

    • @Justin Teim:

      "Keine Spenden für die Hamas-Region das wäre mal eine sinnvolle Bewegung"

      Mit welchem Ziel? Frieden durch Hunger?

      • @A. Müllermilch:

        Frieden durch keine Gelder für Waffenkäufe durch die Hamas.

        Genau das macht die Hamas mit den Spenden

        z.B

        www.zeit.de/gesell...australien-vorwurf

        www.deutschlandfun...:article_id=375639

        • @Justin Teim:

          Es sind nun mal besetzte Gebiete. Was spricht eigentlich dagegen dass sich die Besetzten von den Besatzern ihre Gebiete mit Gewalt zurückholen? Schließlich erfolgte die Besatzung auch mit Gewalt.

          Bei realistischer Betrachtung scheitert eine Verhandlungslösung nur an der Schwäche der Palästinenser. Diese haben als Gegenleistung für die Rückgabe von besetzten Gebieten schlicht nichts anzubieten weil sie hoffnungslos unterlegen sind.

          Moralische Empörung darüber, dass sie sich mit ihrer Entrechtung nicht abfinden, ist aber nicht angebracht.

          Ein kleines Land - zwei stark wachsende Völker - das wird auf Dauer nicht gut gehen. Irgendwelche Lösungsansätze sind nicht erkennbar.

      • @A. Müllermilch:

        Verbreitung der Erkenntnis, dass die Unterstützung einer Organisation, die einen Genozid plant, von den Geldgebern nicht unterstützt wird.

  • Die Darstellung "des" Juden als Hund - siehe NYT - scheint unter Israel"kritikern" immer beliuebter zu werden.

    • @Henriette Bimmelbahn:

      Die israelische Flagge steht nicht für „Juden“. So denkend nur „Deutsche“

      • @Rudolf Fissner:

        Welche israelische Fahne?



        Die würde so ausschauen: de.wikipedia.org/wiki/Flagge_Israels

        • @Henriette Bimmelbahn:

          Und? Haben Sie dort den blauen Stern auf weißem Grund übersehen?

          Der „Judenstern“ der Nazis sieht anders aus.

    • @Henriette Bimmelbahn:

      Nicht "der" Jude, sondern "der" Israeli wird hier als Hund dargestellt. Wann unterscheiden Israel"freunde" endlich einmal zwischen Juden, Israelis und Zionisten ?

      • @Der bürgerliche Anstand:

        Es ist ein Hund dargestellt, der einen Davidstern trägt, und gerade nicht die Israelische Flagge. Aber wenn die Realität nichts passt, biegt der anständige Bürger sie sich eben zurecht.

        • @BluesBrothers:

          Ich korrigiere mich: der Hund soll natürlich Israel darstellen, denn der Davidstern ist doch Teil der israelischen Flagge - oder nicht?

          • @Der bürgerliche Anstand:

            Der Davidstern ist das Symbol des Judentums.



            Er ist Teil der Flagge, aber diese ist gerade nicht abgebildet, sondern nur der Stern. So viel zu Ihrer durchschaubaren Suggestivfrage.



            Sie dichten also etwas hinzu, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen, höchst unanständig. Ich bin sicher, bei der Darstellung Schwarz-Rot würden Sie nicht auf die Idee kommen zu sagen "Das ist die Flagge der BRD" denn diese beinhalte doch Schwarz-Rot.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @BluesBrothers:

          Der anständige Bürger sieht sich wohl als Antizionist, also als Gegner eines jüdischen Staates.

          Aber auf gar keinen Fall als Antisemit. Das ist bekanntlich ein weites Feld. Vor einem Wuppertaler Gericht wurde geurteilt, Molotow-Cocktails auf eine Synagoge wären eine Art "Israelkritik". Man kann also einiges machen als wackerer deutscher Antizionist.

          Egal, der wackere Deniz Yücel hat vor ein paar Jahren alles zu diesem unappetitlichen Thema gesagt:

          www.taz.de/Debatte...y%C3%BCcel+israel/

        • @BluesBrothers:

          an dem hund steht laut+deutlich Israel zu lesen - für die, wo lesen können! - und eben nicht yahud.



          im übrigen dürfen Sie gern mal mit Ayelet Shaked den unterschied zwischen einem hund Israel und palästinenserin-schlangen, die ihrerseits schlangen gebären und mitsamt ihrer brut getötet gehören, diskutieren.

          • @christine rölke-sommer:

            Wer dem Hund den Davidstern umhängt und nicht die Israelische Flagge, der bezieht sich auf Menschen jüdischen Glaubens. Klar schreibt man dann noch Israel klein-klein in schwarz hinzu, man will ja stets eine Ausredemöglichkeit parat haben, wie Sie es eindrücklich demonstrieren.

            Offenbar kann ich nicht nur nicht lesen, sondern bin beinahe blind, denn ich kann keine Schlange auf dem Bild erkennen.

            • @BluesBrothers:

              was ich noch fragen wollte: gefällt Ihnen mondoweiss.net/201...-referee-semitism/ besser?

              • @christine rölke-sommer:

                Also wenn Sie nun meinen, ob das Plakat welches die Herrschaften vor sich her tragen mir besser gefällt als die "Karrikatur" - ja! Ich kann dort auch nur eine Meinung erkennen, die ich zwar nicht teile, die juristisch auch nicht korrekt ist, aber die zu vertreten doch vertretbar ist.

            • @BluesBrothers:

              aha.



              und wie ist das mit מגן דוד אדום ?

              • @christine rölke-sommer:

                Kein gutes Beispiel, das ist zwar eine internationale anerkannte Organisation, aber der reine rote Davidstern wird nur in Israel genutzt. Er ist alleine kein internationales Schutzzeichen, nur eingefasst in einen roten Diamant zählt er und da ist der Diamant das Schutzzeichen, nicht der Davidstern.

      • @Der bürgerliche Anstand:

        Schonmal auf die Idee gekommen, dass die "Israelkritik" nichts anderes ist, als eine wohlfeine Art den Judenhass unter einem Deckmäntelchen auszuleben?

        • @BluesBrothers:

          💤 💤 💤

        • @BluesBrothers:

          Wobei die Kritik in der Karikatur gegen Deutschland (Kartoffeln?) und den Beschluss des Bundestags gerichtet ist. gerichtet ist. Das nun auch Kritik gegen Teutschland unter dem Begriff „Judenhass“ subsumiert wird, ist irgendwie schon krass.

          • @Rudolf Fissner:

            Krass ist Ihre eindimensionale Vorstellung, Kritik die gegen einen Staat gerichtet sei, schlösse aus, dass diese Kritik zugleich einen antisemitischen Inhalt hat. Bestellen Sie sich mal eine süß-sauer Suppe, es wird Sie überraschen, was doch alles kombinierbar ist.

            Zudem sehe ich der Person, die das Plakat trägt nicht an, ob deren primäres Ziel Kritik an der BRD oder Kundgabe des Judenhasses ist.

      • @Der bürgerliche Anstand:

        Es ist auch zudem ein Unterschied, wer wo beleidigende Darstellungen macht. Den Menschen in Gaza billige ich jedes Recht auf beleidigende Darstellungen zu! Oder sollen die vor lauter Dankbarkeit Blumenbilder malen? Anders auf dem KuDamm - wobei, das ist noch im Bereich der Karikatur. Am Rande aber gerade so noch. Also auf KuDamm auch noch möglich.

        • @sachmah:

          Wer die Zivilbevölkerung einer Demokratie mit Terror überzieht und eine Organisation unterstützt, die einen Genozid verüben will, kann daraus das Recht ableiten beleidigend zu sein. Steile These!

          • @BluesBrothers:

            Tja die andere Seite schlägt mit Bomben zurück die unschuldige töten.



            Aber anscheinend gibt es bei einigen Deutschen die so schwarz weiß malen nur die Frage, ob auch Hass und Verachtung gegen Juden oder Muslime richten. Anders kann ich mir beiderlei extreme Aussenansichten nicht erklären.

  • „„Ich gratuliere zu der wichtigen Entscheidung, BDS als antisemitische Bewegung zu brandmarken““



    Zu „brandmarken“?



    www.duden.de/recht...eibung/brandmarken



    Das heißt (auch) bloßstellen, anprangern. Das hat für mich keine (völker)rechtliche oder „beweiskräftige“ Relevanz – ihm passt es halt nicht, dass Waren aus Israel nicht gekauft werden sollen, und dass ·auch· palästinensischen Menschen Menschenrechte vollumfänglich zustehen.



    Wie ich persönlich Netanjahus Ausdruck „brandmarken“ verstehe, hat der deutsche Staat dem BDS aus was für Gründen auch immer jetzt ein Schild umgehängt, das m. E. jeglichen Inhalts entbehrt.



    Dadurch ist das israelische und Netanjahus Verhalten den Palästinensern gegenüber immer noch nicht (und nie) zu rechtfertigen. Das ist m. E ein reines Ablenkungsmanöver vom Israelischen Versagen im Sinne des Völkerrechts den Palästinensischen Menschen gegenüber.



    👍 Danke für den guten Artikel, Herr Hagmann 👍.



    „„Ab jetzt kann sich Deutschland nicht mehr für seine Meinungsfreiheit rühmen“, so Levy er in der Tageszeitung Ha'aretz. „Deutschland sollte sich schämen“ für „eine der empörendsten und bizarrsten Resolutionen seit Ende des Zweiten Weltkrieges.“„ So sehe ich das auch.



    Die „Internationale Konvention der Menschenrechte“ – wie bereits von @Pennywise angeführt – hilft hier m. E. sehr gut weiter.

    • @Frau Kirschgrün:

      Aktuell ist „zerstören“ ja hipp, ach bei Ihnen. Brandmarken klingt da doch harmlos?

    • @Frau Kirschgrün:

      Es scheint in Zeiten, in denen der Antisemitismus wieder aus allen braunen Löchern kriecht - jeder, der Augen u. Ohren u. noch alles Sinne halbwegs beieinander hat, erlebt dies im Alltag - für manche sogenannte "Linke" nichts Wichtigeres zu geben, als sich über die Entscheidung des Bundestages in Sachen BDS zu empören.



      Eine auffällige Symptomatik.

      • @Mogel:

        "Eine auffällige Symptomatik." ... wieder einen Antisemiten entdeckt? Jetzt x ernsthaft: der Anteil von Antisemiten in der dt. Bevölkerung ist seit Jahrzehnten stabil bei ~20% - schlimm genug. Er wird nicht größer und nicht kleiner. Das Gerede über dessen Zunahme ist nur der Versuch der Meinungsmache, damit der Schulterschluss mit den Rechtsradikalen aus der israelischen Regierung gelinge.

        • @Der bürgerliche Anstand:

          " Der Anteil der Antisemiten ist seit Jahrzehnten stabil bei ca. 20% " - das meinen Sie hoffentlich nicht im ernst.



          - Falls ja: Einen solchen wahrheitsleugnenden Stuß bekommen Sie wohl noch nichtmal auf einer AfD-Versammlung zu hören; -aus höchstberechtigter Furcht vor kostenintensiven Gegendarstellungen.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Mogel:

        "Auffällige Symptomatik".

        An Ihren Worten ... und Ihrer Konnotation ... sollt Ihr sie erkennen. Folge 05/19.

        Mehr: n. n.

      • @Mogel:

        "Antisemitismus" muss auch Antisemitismus sein, um sich dagegen zu wehren.



        Was Netanjahu betreibt, ist m. E. Brandstifterei.



        BSD "kann und darf" so weitermachen wie bisher – meine Meinung. Diese Organisation per se ist m. E. NICHT anitisemitisch.



        Und: eine Schuld wird sich nicht einfach auflösen, nur weil sie lange her ist.



        Einfach alles gleichermaßen, was einem nicht passt, in die Antisemitismus-Ecke zu "stecken", empfinde ich als zu einfach und auch als dumm.



        Und die Abstimmung im BT ist für mich ein Versuch, den leider, leider wieder erstarkenden Antisemitismus im dumpfbackigen Deutschland nicht wirklich bekämpfen und nicht wirklich Haltung zeigen zu müssen. D a s ist jämmerlich.

        • @Frau Kirschgrün:

          Bizarre Schlußsequenz ihrer Ausführungen: Das dumpfbackige ( weil philosemitische ? ) Deutschland sollte gegen Israel strammstehen, um den Antisemitismus zu bekämpfen.



          Unter Anwendung dieser Logik hätten Sie die Versetzung in die zweite Grundschulklasse garantiert nicht geschafft. - Wetten ?

          • @Mogel:

            Na, Sie Logik-Fachmann?!



            Vielleicht haben Sie ja nicht verstanden, was ich schrieb…



            Max nix.

            • @Frau Kirschgrün:

              Es wird Ihnen nicht gelingen, Antisemitismus von Antizionismus abzuspalten, weil das eine immer im anderen enthalten ist.



              Je intensiver Sie das versuchen, desto wahnsinniger und schneller werden die Umdrehungsbewegungen.



              - Das können Sie, wenn Sie könnten, gut an sich selbst beobachten.

              • @Mogel:

                "…Antisemitismus von Antizionismus abzuspalten, weil das eine immer im anderen enthalten ist."



                Das ist eine Binse.



                Es geht mir um die Ungerechtigkeiten, die Israel verübt und zwar von Anfang an verübt hat.



                Denken Sie an die Militärdoktrin Plan D (Tochnit Daleh). Da beschreitet Israel von Anfang (und bis heute) an eine rein militärische Vorgehensweise. Deswegen ging es Israel von Anfang an nie um Konfliktlösung durch Dialog, sondern um Übermacht, Ausweitung der Gebiete und Vertreibung.



                Plan D, entwickelt von Generalmajor Yigael Yadin



                "Das Ziel des Plans ist die Kontrolle des jüdischen Staatsgebiets und die Verteidigung seiner Grenzen [wie sie in dem Teilungsplan der UN festgelegt wurden] sowie der [jüdischen] Siedlungen außerhalb dieser Grenzen [die dem jüdischen Staat von der UN zugesprochen wurden] gegen bekannte und unbekannte Feinde, die von außerhalb oder innerhalb des [jüdischen] Staates operieren.“







                „…und im Geiste dieser militärischen Doktrin eroberte das jüdische Militär ein Gebiet mit einer Fläche von etwa 20.000 Quadratkilometern (die UN-Resolution hatte ihnen 14.000 Quadratkilometer garantiert) und vertreib fast alle arabischenEinwohner. Nach dem Krieg von 1948 waren etwa 800.000 Araber, die auf diesem Land gelebt hatten, bevor es unter jüdische Kontrolle geriet, zu Flüchtlingen geworden.“







                Seit dem versuchten die Israelis „…die eigenen Grenzen so weit wie möglich nach außen zu verschieben, wobei gleichzeitig möglichst wenige arabische Bürger aufgenommen werden sollten.“







                „Bis heute behaupten viele Palästinenser, dass sie den Preis für die Verbrechen der Europäer am jüdischen Volk zahlen mussten.“



                Das sind m. E. historische Tatsachen und kein Antisemitismus. Regeln gelten nie nur für Seite. Und Israel hat sich m. E. nicht an Regeln und Vereinbarungen gehalten.

                • @Frau Kirschgrün:

                  Danke! Aber ob Sie mit der Versachlichung und Differenziertheit hier weiter kommen?

                  • @Der bürgerliche Anstand:

                    Ich will nicht "weiterkommen".



                    Es geht um Gerechtigkeit und zugefügtes Unrecht, um menschenunwürdiges Verhalten gegenüber den Palästinensern.



                    "Wer Unrecht duldet, stärkt es." Willy Brandt



                    Unrecht dulden ist so gar nicht meins…







                    Wie anders als mit (hoffentlich) Versachlichung soll es denn sonst eine Diskussion jenseits von Hass und Rechthaberei geben…?



                    Nur wer sehen ·will·, wird auch sehen können.



                    Nur wer verstehen ·will·, wird auch verstehen können.

                • @Frau Kirschgrün:

                  "Regeln gelten nie nur für EINE Seite."

            • @Frau Kirschgrün:

              Da gibt es nix mißzuverstehen: Ihr mehrfach verschwurbelter Irrsinn entlarvt sich selbst.



              Dass Sie das so nicht sehen können, ist zwangsläufig - und Teil der Diagnose.

              • @Mogel:

                Sie haben einen Tonfall, der anderweitig locker in einer Sperre resultieren würde. Mit Gruß!

                • @sachmah:

                  - hmm.- Was genau meinen Sie mit ihrem Satz?

        • @Frau Kirschgrün:

          Was meinen Sie mit "weitermachen wie bisher"? Meinen Sie, weiterhin Ziele zu verfolgen, welche in mehr Antisemitismus und Terror gegen Juden und Israelis allgemein resultieren würden? Weiterhin nur jüdische Israelis zu boykottieren? Sich weiterhin Null für die Palästinenser unter der der Herrschaft von Hamas, und vor allem Hamas, und PA zu interessieren?

          • @h3h3y0:

            ??

            • @Frau Kirschgrün:

              Frau Kirschgrün



              Mittwoch, 19:19

              BSD "kann und darf" so weitermachen wie bisher – meine Meinung.

              • @h3h3y0:

                Danke für die Wiederholung, ich weiß, was ich geschrieben habe. Ich verstehe nur nicht, dass Sie nicht verstehen. Ist doch klar formuliert.



                Der BSD ist eine heterogene Organisation, die versucht, für Palästinenser|Besetze|Vertriebene Gerechtigkeit und Gleichstellung zu erreichen.



                Solange sie sich an die Menschenrechtskonvention halten, und das tun sie m. E., können sie so weitermachen wie bisher.



                Sie stellen Forderungen, die ich für nachvollziehbar halte, denn diese Forderungen sind Teile der Verträge und Absprachen und israel hält sich "nicht die Bohne" daran.

          • @h3h3y0:

            Mein Lieber, die Hamas ist doch schon lange auf der Liste von Terrororganisationen. Und momentan ist Israel am deutlich längeren Hebel. Das dort Boykott-Bewegungen ansetzen wollen, in denen leider auch Gewohnheitsjudenhasser sind (*), bedeutet nicht das Aufkommen eines Holocaust wie es ängstliche oder kalkulierende Zeitgenossen gerne darstellen.

            (*) Redet endlich Tacheles, es geht um Judenhass. Antisemitismus ist ein dummes Dekowort, das im Übrigen auch alle anderen Semiten betrifft. Und sich auf eine vermeintliche Rasse bezieht. Da ein Unterschied, der betroffene Nahost-Bewohner hasst vielleicht Israel, im schlimmsten Fall das Judentum. Der Europäer die "Rasse", die "vererbt wird", da hilft dann nicht Mal mehr die Religion offiziell abzulegen. Kehrt Mal vor eurer Tür.

  • Artikel 14 , der Internationalen Konvention der Menschenrechte :

    Der Genuss der in dieser Konvention anerkannten Rechte und Freiheiten ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Vermögens, der Geburt oder eines sonstigen Status zu gewährleisten .

    Artikel 2 , der Internationalen Konvention der Menschenrechte :

    Das Recht jedes Menschen auf Leben wird gesetzlich geschützt. Niemand darf absichtlich getötet werden .

    Artikel 8 , der Internationalen Konvention der Menschenrechte :

    Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung und ihrer Korrespondenz.

    Artikel 10 , der Internationalen Konvention der Menschenrechte :

    Jede Person hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht schließt die Meinungsfreiheit und die Freiheit ein, Informationen und Ideen ohne behördliche Eingriffe und ohne Rücksicht auf Staatsgrenzen zu empfangen und weiterzugeben.

    • @BadClown:

      Sie können past&copy. Glückwunsch!

  • Nein, "federführend in der Anti-BDS-Kampagne" ist kein israelisches Ministerium und auch kein deutscher Schuldkult, sondern schlichte Sachkenntnis darüber, dass bei BDS nicht der Wunsch nach Einhaltung von Menschenrechten vorherrscht (es könnte ja auch mal die Hamas erwähnt werden, oder der Umgang mit Palästinensern in den Nachbarländern), sondern die Infragestellung Israels insgesamt.

    • 8G
      83379 (Profil gelöscht)
      @dites-mois:

      Das Problem des BDS ist das der Anti-Israelismus bei weitem jegliches Engagment FÜR die Palästinenser überschattet, wie sie richtig sagen im Libanon, unter der Hamas geht es vielen Palästinensern schlechter als unter Israel. Und dieser Anti-Fokus lässt sich nur mit einem tief sitzenden Antisemitismus erklären.

      • @83379 (Profil gelöscht):

        Tief sitzender Antisemitismus ist eine Möglichkeit, ich sehe aber durchaus Alternativen. Israel ist der einzige konsequent westlich ausgerichtete Staat in dieser Region und entsprechend auch der einzige, der von links einer (selbst)kritischen Betrachtung unterzogen wird. Den umliegenden Staaten lässt man aufgrund ihrer Andersartigkeit von viel mehr durchgehen, auch wenn deren Werte, Gesetze und kulturelle Konventionen viel weniger mit einem linksliberalen Weltbild vereinbar sind als die Israels.

        Fragen Sie mal ein paar BDS Anhänger wo sie in dieser Region wohnen würden, wenn sie ihre Familie und Freunde mitnehmen müssten. Da verfallen sie dann meist schnell in Gestammel...

    • @dites-mois:

      - Zustimmung.



      Und gut, dass es hier noch Foristen gibt, die bei diesen Themen die konsequent antifaschistische Spur halten.

  • Ziemlich unsympathisches Bild. Die Milchmädchenrechnung, dass ein Rassismus den anderen unmöglich macht, stimmt trotzdem nicht. Die Hamas z.B. ist faschistisch, die israelische Siedlungspolitik ist appart. Weshalb man jetzt Sympathien für die eine rechte Fraktion hegen soll, bleibt auch durch die Geschichtsbücher unerklärt.



    Letztendlich schlichtet man den Konflikt bewußt nicht und muß auch nicht so tun, als würde das nur aufgrund des palästinensischen Nationalismus nicht gelingen können.

  • "auf UN-Ebene festgelegte Recht auf Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge anzuerkennen"

    Das wird eng in Israel.

  • Hier x ein Vergleich mit den Gelbwesten-Protesten in Frankreich: natürlich sind da auch Antisemiten am Werk - oder anders: bisweilen tauchen da antisemitische Stereotype und Vorstellungswelten auf. Ja: furchtbar. In der Logik der BDS-Verächter müsste man diese sozialen Proteste sofort verbieten, diskreditieren und einen Parlamentsbeschluss herbeiführen. Ja: hier gibt es ein ernsthaftes Problem, dass mit den Gelbwesten geklärt werden muss und geklärt wird. Andererseits würde niemand berechtigterweise auf die Idee kommen, den Dialog, die Auseinandersetzung mit dieser Bewegung auszusetzen und sie in die Tonne zu kloppen. Warum passiert das aber dann BDS (soweit dort Einzelne sich antisemitisch äußern)? Welche Interessen hat die BRD gemein mit einer rechtsradikalen Regierung in Israel?

    • @Der bürgerliche Anstand:

      Französische "Gelbwesten" waren eben nicht Insassen in den diversen



      NS-Vernichtungslagern.



      Es fehlt die historische Konnotation.



      Auch äußern sich keineswegs nur " Einzelne" im BDS antisemitisch; - der



      BDS als Organisation ist antisemitisch



      infiziert.

  • Nun haben sie also alle Angst vor dem Verlust deutscher Staatsknete, die "Menschenrechts-" und "Hilfsorganisationen" und die "Zivilgesellschaft". Allen voran das (überwiegend aus Steuermitteln finanzierte) "Hilfswerk" "Brot für die Welt".

    Dabei wäre es doch - selbst wenn Deutschland den BDS-Beschluss konsequent umsetzt - so einfach, weiter Mittel aus Deutschland zu erhalten: Einfach nicht zum Boykott Israels aufrufen. Alle Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen, die irgendwo anders auf der Welt tätig sind, machen vor, dass man auch dann Menschen helfen und sich für Menschenrechte einsetzen kann, wenn man nicht zum Boykott eines Staates aufruft. Denn eine BDS-Bewegung gibt es nicht gegen den Iran, nicht gegen Russland, nicht gegen China, nicht gegen die Türkei usw. usw., sondern einzig und allein gegen Israel.

    Es kann auch niemand erklären, wieso zivilgesellschaftliches Engagement von Palästinensern und Kritik an der israelischen Politik zwingend mit BDS verbunden sein müssen.

    Da es die BDS-Kampagne erst seit 2005 gibt, stellt sich die Frage, ob es davor keine palästinensische Zivilgesellschaft gab und keine Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen dort tätig sein konnten.

    Unabhängig davon, hat der BDS-Beschluss des Bundestages mit Meinungsfreiheit nicht das Geringste zu tun. Nach wie vor steht es in Deutschland jedem frei, BDS-Anhänger zu sein und dies auch öffentlich zu verkünden. Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit umfasst aber keinen Anspruch auf staatliche Förderung. Es gibt kein Menschenrecht auf Staatsknete für "NGOs", weder hier noch anderswo. Der Staat muss Organisationen, die den Boykott Israels fordern, genauso wenig fördern wie z. B. Pegida.

    • @Budzylein:

      "Denn eine BDS-Bewegung gibt es nicht gegen den Iran, nicht gegen Russland, nicht gegen China, nicht gegen die Türkei usw. usw., sondern einzig und allein gegen Israel."

      Sowas geschichtsvergessenes liest man leider immer wieder. Aus drer angeblichen Singularität des Boykotts gegen Israel wird dann gefolgert, daß dieser antisemitisch sei. Allerdings gab es lange einen Boykott gegen das Apartheitsregime vom Südafrika. nach dieser Logik war der Boykott gegen Rassisten rassistisch - da nur Südafrika boykottiert wurde.

      • @Der bürgerliche Anstand:

        Na wie geht man vor , wenns keine Argumente gibt:



        Man tauscht ein "gibt" Präsens mal schnell mit einem "gab" Präteritum aus und zieht gegen diese selbstgestricke Position, die sons tniemand geäußert hat in Feld, erzählt gar was von Geschichtsvergessenheit. Das ist höchst unredlich und hat, egal mit wlechem Anstand, so gar ncihts zu tun. Gegen Juden ist eben jedes Mittel recht.

        • @BluesBrothers:

          Merci. Genau das - "gibt" ist in der Landessprache die Gegenwartsform - hätte ich dem Bürgerlichen Anstand auch sagen wollen. Als BDS gegen Israel anfing, waren die Apartheid in Südafrika und damit auch die gegen die Apartheid gerichteten Boykotte gegen Südafrika seit über 10 Jahren vorbei.

      • @Der bürgerliche Anstand:

        Bestenfalls geschichtsvergessen ist natürlich der BDS. - Der wissen müßte, in welchem historischen Kontext ein Boykott gegen Israel hierzulande figuriert.



        Dieser Analogie ist nicht zu entfliehen - weshalb wohl manche Fluchtversuche einen hysterischen Charakter haben oder annehmen.

        • @Mogel:

          Wer nicht zwischen Juden und Israelis unterscheiden kann, der stellt halt gern Konnotationen her ... und wer zu den Apologeten israelischer Hegemonialpolitik im nahen Osten gehört, dem sind auch die Schlachtfeste der israelischen Armee an der Gaza-Grenze egal.

          • @Der bürgerliche Anstand:

            Israelis sind immer auch Juden. - Nicht gewußt ?

            • @Mogel:

              Danke für die Selbstentlarvung: Israelis sind bisweilen auch Araber ...

              • @Der bürgerliche Anstand:

                .. aber diese sind eben nicht Objekt der sehr merkwürdigen u. z. Teil eifernden BDS-Fans.

          • @Der bürgerliche Anstand:

            - Leider hat der Mossad mal wieder nicht pünktlich überwiesen.



            Der Sachverhalt ist so eindeutig, dass jede Widerrede zur Selbstentlarvung gerät: "Schlachtfest der israelischen Armee" - ?



            Wo lassen Sie behandeln ?

  • ichsachmaso: auch Gideon Levy schreibt aus Palästina!

  • Der Begriff "humanitär" ist inzwischen genau so demagogisch verseucht wie der Begriff "händeringend".

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    Klar, dass all die NGOs, deren Daseinszweck die "Israelkritik" ist, jetzt um ihre Fleischtöpfe bangen. Angesichts dessen, was die so treiben, kann ich nicht sagen, dass ich Mitleid hätte.

    Zu al-Haq beispielsweise gibt es hier:



    www.ngo-monitor.org/ngos/al_haq/



    eine Menge Informationen, zu Addameer hier:



    www.ngo-monitor.org/ngos/addameer/

    Neben der üblichen antiisraelischen Propaganda (Apartheid, ethnische Säuberung usw.) gibt es offensichtlich auch personelle Verbindungen zur terroristischen PFLP.

    • @75026 (Profil gelöscht):

      Bei nüchterner Betrachtung der Siedlungspolitik: warum ist Ihnen die strukturelle Ähnlichkeit zur Apartheid nicht klar:



      - unterschiedliche Rechtssysteme für verschiedene Volksgruppen in einem Land



      - unterschiedliches Recht auf Land



      - Verdrängung der "unterlegenen" Gruppe in die unattraktivsten Siedlungsgebiete



      Dies festzustellen ist keine antiisraelische Propaganda.

      • @undnix:

        Nach Auschwitz gibt es kaum noch Juden, deren Familien, deren Vorfahren nicht durch Pogrome dezimiert wurden. Die Wenigen, die sich während des Genozids in Europa nach Middle East retten konnten, dem Untergang ihrer Brüder und Schwestern, ihrer Community, ihrer Kultur im Gepäck......

        Was ist "bei nüchterner Betrachtung der Siedlungspolitik" mit der Situation vieler anderer Menschen auf der Welt, etwa nach dem Koreakrieg, die unzähligen Konflikte in Afrika, die Vertreibung der Hindus aus Kaschmir...na, kümmert sich der BDS, die NGO's darum???. Als sich der Genozid in Rwanda ankündigte, wo waren die NGO's???...wie viel NGO's waren dort??...na wissen Sie's... Eine!....ja, sie haben's richtig gelesen.... die Feder will's kaum schreiben.... E-I-N-E..... Die konnten nichts ausrichten -und jetzt bekommen 50 NGO's Schnappatmung?!? Die viel gerühmte UN hätte was tun können. Die hatten wichtigeres zu tun, Resulutionen gegen Israel zu schmieren.....Hören sie hier:www.youtube.com/watch?v=Llwiyc7zRcQ

        Als etwa nach dem Kriege (1946) überlebende Juden nach Kielce in Polen zurückkehrten (im August 1944 lebten dort keine Juden mehr) wurden etwa 40 von Ihnen, von ihren ehemaligen Nachbarn ermordet. Die Briten hatten dann, 1947 aufgehört die Ankunft der wenigen Überlebenden nach Palästina zu unterbinden. 1948 sahen sich diese Menschen dann erneut einer vernichtenden Bedrohung gegenüber....und Sie dozieren hier über ..."Apartheid"....was für einen historischen Hintergrund haben Sie eigentlich?



        Die Deutschen können es nicht ertragen, wie die Juden den schmalen Grad meistern, den sie zwischen dem eigenen Überleben und den berechtigten Ansprüchen aller in Palästina lebenden Bevölkerungsgruppen gehen müssen.

        Daher fällt man hierzulande lieber über die Geschichte in Middle East ab 1948 her, als an der eigenen Haustür vor dem 08. Mai 1945 zu kehren. Das ist "bei nüchterner Betrachtung" die ganze Wahrheit, sonst nichts.

        • @Günter:

          In Israel wird gar nichts gemeistert. Deine Rede ist "Whataboutismus". In diesem Artikel geht es um die Appartheid in Israel.

          • @Hampelstielz:

            ....och so, um Appartheit gehts und worum gehts hier?



            www.taz.de/Luftang...n-Syrien/!5598784/



            Ach....interessiert niemanden.....hmmmm, na ja, ist halt keine Appartheit was dort abgeht. Muss man auch keine Kommentare zu schreiben....oder liegts vielleicht doch an was anderem...hmmm woran liegts blos?????... warum wenn's um Israel geht die Kommentare voll sitzen und wenn in Syrien wer weiß wieviel Hunderttausende schon gestorben sind, bei den Kommentaren nix los ist? Kann ich mir auch nicht erklären.......

          • @Hampelstielz:

            Es gibt keine Appartheid in Israel. Wissen Sie zumindest andeutungsweise was Appartheid ist?

            • @Henriette Bimmelbahn:

              Liebe Heriette, gegen ein Ressentiment ist jede Argumentation machtlos. Man muss sich dem aber entgegen stellen.



              Bleiben Sie standhaft!

            • @Henriette Bimmelbahn:

              Die Kriterien eines aparten Staates sind erfüllt, ergo Apartheid. Ein anderer User hat die Auflistung der Merkmale bereits geleistet. Dir sind sicherlich auch all die Äußerungen, Dekrete, Gesetzesentwürfe und Verwaltungsakte in Israel bekannt, die man als Referenz heranziehen kann. Sinnlos, sie dir aufzulisten.

      • @undnix:

        …und schon gar kein Antisemitismus.

      • 9G
        97287 (Profil gelöscht)
        @undnix:

        Sehr gut, dann kann ich ja mal wieder auf die die Straße gehen mit meinem Pappschild “ Sudetenland bleibt unser”



        Schließlich lebten meine Vorfahren ja seit Jahrhunderten dort. Tschechien gibt es erst seit 100 Jahren, also nur 29 Jahre länger als mich. Es ist schon eine irre Logik hier im Forum, die die alten Zeiten glorifiziert und das Rad der Geschichte zurück drehen möchte mit dann neuen Kriegen und neuer Ungerechtigkeit. 2 Staatenlösung und dann aus und fertig.Hier in Deutschland allen Verfolgten politisches Asyl, aber Verbot des Al Quds- Tages. Ja Israel verhält sich Scheiße, aber die Palästinenser auch.



        Bevor jetzt jemand über mich herfällt- Ja ich bin ein Vertriebenenkind, muss ich jetzt immer Vertriebener sein, wie die Palästinenser? Warum sorgt die UNO nicht dafür, dass jeder Palästinenser eine Staatsbürgerschaft erhält? Vorzugsweise in einem Land , dessen Sprache die Leute verstehen, also Saudi-Arabien oder Irak oder sonst ein arabisches Land und wenn das nicht geht dann eben ein europäisches Land, die haben die Scheisse ja auch angerührt, von mir auch Deutschland, aber auch England ,Frankreich und Italien und Griechenland. Die haben den Kuchen nach dem 1 . Weltkrieg ja verteilt. So nun geht’s mir besser

        • @97287 (Profil gelöscht):

          Beanspruchen nicht die Israelis ein Rückkehrrrecht nach Samaria und Judäa aufgrund der Vertreibung von vor 2000 Jahren? Und es ist Israel, dass seit Jahren die Zweistaatenlösung torpediert.

          • @Francesco:

            Nein. AUFGRUND der Vertreibung nicht. Vom 19 Jahre lang jordanisch besetzten -davon 17 Jahre jordanisch annektierten - Westjordanland wurde ein Vernichtungsangriff auf Israel gestartet. Israel hat die Frechheit besessen nicht zu verlieren und als Pfand gegen den Aggressor das Westjordanland weiterhin zu behalten. Torpediert wird jegliche vorgeschlagene Lösung, seit dem Teilungsplan von der arabischen Seite.

            • @Henriette Bimmelbahn:

              "Vom 19 Jahre lang jordanisch besetzten -davon 17 Jahre jordanisch annektierten - Westjordanland wurde ein Vernichtungsangriff auf Israel gestartet."

              Das ist einfach falsch. Und ein Pfand ist dazu da, eingelöst zu werden. Und ich wüsste nicht, dass Israel seit 1948 jemals eine Lösung vorgeschlagen oder eine von anderen vorgeschlagene Lösung akzeptiert hätte.

              • @Francesco:

                Aber selbstverständlich hat Jordanien - es hatte 2 Wochen vorher urplötzlich einen Beistandspakt mit Nasser geschlossen - vom Westjordanland aus angegriffen. Siehe -



                de.wikipedia.org/w...sechs-tage-kriegs/



                Und ein Pfand ist dazu da eingelöst zu werden, wie z.B. die Sinaihalbinsel. Dazu muss aber der Aggressor, dem es abgenommen wurde irgendeine Leistung bringen. Der Aggressor will aber das Pfand gar nicht haben und der Mitaggressor will keine Leistung bringen, sondern noch Geschenke dazu haben. So ist es bis heute beim Nachkriegszustand geblieben.



                Israel hat 2000 unter Ehud Barak 97% des Westjordanlandes angeboten. Sie wissen bestimmt wer abgelehnt hat.

                • @Henriette Bimmelbahn:

                  Meines Wissens hat Israel zuerst Ägypten angegriffen. Jordanien hatte einen Beistandsvertrag mit Ägypten.

                  Ein Pfand gibt man ganz zurück. Und "angeboten" ist schon die falsche Wortwahl. Die angeblichen 97% gab es übrigens nicht. Barak wollte die Souveränität über Jerusalem und die Kontrolle über den Jordan behalten. Außerdem die großen Siedlungsblöcke. Ich weiß nicht, wie man da auf 97% kommen kann.

          • 9G
            97287 (Profil gelöscht)
            @Francesco:

            Ja, tun einige und das ist hirnverbrannt. Aber die TAZ wird auch in Berlin , auf ehemals slawischen Territorium gedruckt —Soll ich jetzt die Taz abbestellen oder die Berliner BVG boykottieren?

      • @undnix:

        nein ist es nicht .es gibt eine legitime kritik an der objektiv völkerrechtswidrigen und teilweise auch menschenrechtswidrigen siedlungspolitik der israelischen regierung und sie wird auch von vielen jüdischen menschen in der diaspora und einer zum grössten teil nicht antizionistischen sondern eher postzionistischen minderheit der jüdischen menschen in israel



        geteilt.



        die ideologie und politik der ultrazionistischen nationalistischen israelischen rechten sind zu kritisieren.und werden ja bekanntlich auch von fast allen mitgliedern der uno und dem grössten teil der weltöffentlichkeit kritisiert trotzdem ist der vergleich mit der" Apardheid " den die bds-kampagne zieht falsch-



        weil der zionismus auch in seinen problematischsten versionen in der regel kein rassismus ist .



        diskriminierung von menschen aufgrund der religionszugehörigkeit ist auch falsch -aber sie ist nicht rassistisch



        aus dem selben grund ist es übrigens auch falsch der partei von Marine le Pen " antimuslimischen Rassismus "



        vorzuwerfen,statt Ihr und Ihrer partei islamophobie vorzuwerfen.



        der deutsche reformator Martin Luther war ein sehr schlechter mensch und wenn s eine hölle gibt,so wird er dort sein,aber ihn als einen antisemitischen hassprediger und nicht als antijüdischen hassprediger zu verurteilen wäre falsch-weil es zu seiner zeit noch keinen rassismus gab.

        man muss also die verschiedenen vorwürfe auseinanderhalten ."Martin Luther King" sexismus vorzuwerfen ist möglicherweise berechtigt-aber das macht ihn nicht zu einem rassisten-Ich bringe dieses nur scheinbar absurde beispiel weil Ich tatsächlich schon vermeintliche linke getroffen habe-die auch den sexismus zu einem rassismus erklärten und für einen solchen hielten.



        der rassismus-vorwurf verliert jede klarheit wenn man ihn inflationär auf alles mögliche projiziert.



        auch xenophobie ist als solche nicht zwangsläufig rassistisch.wer gegenüber allen fremden feindlich gesinnt ist,ist kein/e rassist*in sondern xenophob.

      • @undnix:

        Ich muss Undnix beipflichten ... Nicht jede Kritische Äußerung gegenüber dem Staat Israel , dessen Politiker*inne*n & Mossad - welche wahrhaft auch keine Engel sind - ist gleich Antisemitisch ...

        Fakt ist : Auch im Staat Israel existieren z.Zt. - wie leider überall auf der Welt - Nationalistische & Islamfeindliche , Religiös-Fanatische , Korrupte & Extremistische Elemente , deren Absolutäre Bestrebungen de facto nicht im Einklang mit dem Völker- & Menschenrecht stehen ...

        Übrigens entspricht die Formulierung ( Zit.) `all die NGOs, deren Daseinszweck die "Israelkritik" ist´- dem Straftatbestand der Verleumdung nach § 187 StGB ...

        Gute Besserung Israel & Palästina ...

  • Die Karikatur ist wirklich sehr treffend.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Toll bebildert. Der jüdische Hund wedelt mit dem deutschen Schwanz. Muss man nicht weiter erklären. NYT-Style.

    Und wie die "palästinensische Zivilgesellschaft" in der islamistischen Diktatur der Hamas so so klar kommt, darüber habe ich auch noch nie was gehört.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Wie kommen sie auf „jüdische“ und nicht auf „israelisch“‘ Sie kennen doch die Flagge. Ist das so ein typisches deutsches Ding, das nicht auseinander halten zu können?

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Warum stellen Sie sich eigentlich bei diesem Thema immer so dumm?

        Das korrespondiert so gar nicht mit ihren sonstigen Postings.

        Es sei denn, Sie sind eben der Atntizionist der Herzen. Das täte mir leid, aber Sie müssen ja mit sich leben.

        Aber vielleicht schauen Sie sich ja mal um, in welcher Gesellschaft Sie dann so sind.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          "Das korrespondiert so gar nicht mit ihren sonstigen Postings."

          Ich hoffe, das war Ironie. Oder Sie haben die Postings von @RUDOLF FISSNER bislang sehr, sehr selektiv gelesen.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Das ist kein jüdischer, sondern ein israelischer Hund.

      • @Francesco:

        Hmm trägt der Hund den Davidstern oder die Israelische Flagge?

        • @BluesBrothers:

          Der Davidstern ist das zentrale Element der israelischen Flagge.

          • @Francesco:

            Juden sind das zentrale Element Israels.

      • @Francesco:

        Nachdem Israel zu drei Vierteln aus Juden besteht, sagen wir für die Feingeister unter uns, dies ist mindestens ein dreivierteljüdischer Hund.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Francesco:

        Die Feinsinnigkeit der Antizionisten.

        Muss schon alles seine Richtigkeit haben. Ich sehe da einen Davidstern und sonst gar nichts.

        Wie Sie da jetzt das Gegenteil beweisen wollen, darauf bin ich gespannt.

        Oder setzen Sie einfach beides in eins, das machen Sie ja sowieso.

        Kennen Sie Jean Améry? Wohl kaum. Er sagte: " Der Antisemitismus ist im Antizionismus enthalten wie das Gewitter in der Wolke.“

        Und selbst wenn es in ihrer Anti-Israel-Sicht ein israelischer Hund ist, bleibt das antisemitische Stereotyp des Juden, der die Nationen manipuliert und steuert.

        Wahrscheinlich auch noch nie gehört.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Nur mal zur Info, mal wieder eine spécialité de Berlin.

      www.juedische-allg...n-berliner-schule/

      • @Sven Günther:

        besonders speziell daran ist, dass der vorfall nicht im 'muslimisch verseuchten' x-berg oder n-kölln oder so stattfand, sondern im gutbürgerlich ver-biodeutschten charly-burg.



        weshalb ich mich frage, was Ihr link mit dem artikel zu tun hat!

        • @christine rölke-sommer:

          "Nur mal zur Info,"

          Was genau ist Ihnen da unklar? Ich möchte Jim Hawkins etwas zur Kenntnis bringen. Nicht mehr und nicht weniger.

          Und speziell ist daran überhaupt nichts. Ob Tempelhof, Charlottenburg oder Spandau, Angriffe kommen aus verschiedenen Richtungen, wer eine monokausale Erklärung sucht, für den ist die Welt einfach zu komplex.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Es ist schlimm. Und es wird schlimmer.

        Und am Samstag marschieren wieder die Khomeini-Groupies.

        noalquds.blogsport.de/

  • Wenn es auch nur eine Begründung für die Richtigkeit des Beschlusses bedarf, dann ist es das Bild.