piwik no script img

Lecks an Nord-Stream-PipelinesEs brodelt

Die Lecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 waren sehr wahrscheinlich Sabotage. Nun tritt Gas in die Ostsee aus. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Vor der Küste der dänischen Ostseeinsel Bornholm tritt am Dienstag Pipelinegas an die Oberfläche Foto: Dänische Streitkräfte/dpa

Berlin/ Stockholm taz | An drei Lecks der Pipelines Nord Stream 1 und 2 tritt Gas in die Ostsee aus. Was ist passiert?

Am Montag registrierten seismische Messstationen in Dänemark, Schweden, Polen und Deutschland zwei Erschütterungen in der Ostsee. Die erste Detonation, gemessen um 2.03 Uhr, hatte einen Wert von 2,2 auf der Richterskala, eine zweite um 19.03 Uhr einen Wert von 2,1. Die Orte, an denen die seismischen Bewegungen gemessen wurden, stimmen mit denen überein, an denen später sichtbare Lecks durch Gasaustritt an der Meeresoberfläche festgestellt worden waren. Zunächst bei Nord Stream 2 und dann rund 70 Kilometer entfernt auch bei Nord Stream 1. Nach Einschätzung des dänischen geologischen Instituts GEUS „ähneln die Signale der Erschütterungen nicht denen von Erdbeben“. „Sie sind stattdessen mit den Signalen vergleichbar, die bei Explosionen zu sehen sind.“

Geschätzt wird, dass die beschädigten, gut 1.200 Kilometer langen Stränge von Nord Stream 1 und 2 mit je rund 150 Millionen Kubikmetern Gas gefüllt waren. ExpertInnen gehen davon aus, dass der Gasaustritt noch mehrere Tage anhalten wird.

Wer könnte hinter dem mutmaßlichen Anschlag auf die Röhren stecken?


Eine offizielle Schuldzuweisung seitens der betroffenen Staaten gibt es bislang nicht. Lediglich die Ukraine sprach offiziell von einem „von Russland geplanten Terrorakt“. Unterhalb offizieller Ebenen hielten Experten in Schweden, Dänemark und mehreren Nato-Staaten am Mittwoch aber einen russischen Sabotageakt für die einzige plausible Erklärung. Beide Nord-Stream-Pipelines wurden von russischen Firmen durch die Ostsee verlegt, genaue Kenntnisse der Verhältnisse am Meeresboden sind daher in Russland angesiedelt. Die Explosionen sind nach amtlichen Angaben hochprofessionell und sehr präzise durchgeführt worden, was militärische Fähigkeiten nahelegt. Als mögliche Militäreinheit mit entsprechenden Kapazitäten werden die „Hydronauten“ des russischen Direktorats für Tiefseeforschung (GUGI) genannt, eine in St. Petersburg angesiedelte Einrichtung des russischen Verteidigungsministeriums, das unter anderem ferngesteuerte Tauchboote entwickelt und mit Forschungsschiffen weltweit Unterseekabel in der Tiefsee ausspionieren soll.

Die norwegische Gasinfrastruktur ist derzeit wahrscheinlich das strategisch wichtigste Sabotageziel in Europa

Geir Hågen Karlsen, Forscher an der norwegischen Militärhochschule

Viele Beobachter betonen aber, dass theoretisch auch andere Akteure zu solchen Aktionen in der Lage sein könnten. Welche Schiffe und Marinekapazitäten zum Zeitpunkt der Erschütterungen an den jeweiligen Orten unterwegs waren, dürfte der Nato-Seeaufklärung bekannt sein, denn die Ostsee gehört zu den bestüberwachten Gewässern der Welt. Doch sind noch keine Angaben veröffentlicht worden. Genaue Untersuchungen am Meeresboden in bis zu 80 Metern Tiefe können nach dänischen Angaben erst unternommen werden, wenn das Gas aus den Pipelines geströmt ist.

Wie reagieren die norwegischen Gaslieferanten auf die aktuellen Entwicklungen?

Als Reaktion auf die mutmaßlichen Sabotagehandlungen wurden in Norwegen die Maßnahmen zur Sicherheit der Öl- und Gasförderanlagen sowie der Transportinfrastruktur verstärkt. Die Polizei kündigte am Mittwoch die erhöhte Präsenz und Bewachung von Gas- und Ölinstallationen an. Dies auch, weil man seit längerer Zeit Drohnenaktivitäten in der Nähe einiger Anlagen bemerkt habe. Nach Einschätzung von Geir Hågen Karlsen, Forscher an der norwegischen Militärhochschule, ist „die norwegische Gasinfrastruktur derzeit wahrscheinlich das größte und strategisch wichtigste Sabotageziel in ganz Europa“.

Was bedeuten die Lecks für den Schiffsverkehr auf der Ostsee?

Schweden und Dänemark haben Sperrzonen um die Lecks eingerichtet. Schiffe dürfen diese in einem Radius von 5 Seemeilen (knapp 9,3 Kilometer) nicht passieren. „Wenn sich Schiffe aus dieser Zone heraushalten, besteht kein Risiko für die Besatzung“, sagte ein Sprecher der schwedischen Küstenwache. Da so viel Gas in den Leitungen sei, könne es noch eine oder zwei Wochen dauern, bis wieder ausreichend Ruhe in der Ostsee herrscht.

Welche Auswirkungen hat das aus den Röhren austretende Gas für die Ostsee?

Für die Tiere, die sich in unmittelbarer Nähe befinden, kann das ausströmende Erdgas zum Tod führen: Wenn sie nicht schnell fliehen können, ersticken sie, heißt es von Nadja Ziebarth, die das Meeresschutzbüro des BUND leitet.

Hinzu kommt, dass Erdgas vor allem aus Methan besteht. Somit hat das Leck nicht nur Auswirkungen auf die lokale Umwelt, sondern auch auf das Klima. Verglichen mit dem Treibhausgas Kohlendioxid kann man sagen, dass die Treibhauswirkung von Methan über einen Zeitraum von 100 Jahren 28-mal stärker ist als die von Kohlendioxid. Teilweise löst sich das Gas im Meer auf, es sprudelt aber auch nach oben. „Sobald das gasförmige Methan über die Meeresoberfläche in die Atmosphäre aufsteigt, trägt es massiv zum Treibhauseffekt bei“, warnt deshalb Sascha Müller-Kraenner, Chef der Deutschen Umwelthilfe.

Was bedeuten die Lecks in den Pipelines für den russischen Eigentümer Gazprom?

Der Betreiber von Nord Stream 2 sprach von einem „Riesenriss“ in der Pipeline: Ökonomisch bedeuten die drei Lecks für ihren Eigentümer, den russischen Staatskonzern Gazprom, also wahrscheinlich einen Totalschaden. Allerdings: Beide Pipelines waren aktuell nicht in Betrieb. Die 1.230 Kilometer lange Doppelröhre Nord Stream 2 war im vergangenen Jahr zwar mit Kosten in Höhe von rund 10 Milliarden Euro fertiggestellt worden. Doch setzte die Bundesnetzagentur die Zertifizierung im November wegen des sich bereits abzeichnenden Konflikts mit Russland aus.

Bei den etwa parallel verlaufenden Pipelines von Nord Stream 1 wurde die erste 2011 in Betrieb genommen, die zweite 2012. Sie sollten laut Gazprom Europa mindestens 50 Jahre lang mit Gas versorgen. Investitionskosten damals: 7,4 Milliarden Euro. Ende August wurden die bereits gedrosselten Lieferungen durch Nord Stream 1 wegen angeblicher technischer Probleme komplett eingestellt. Der Westen hielt diese Begründung für vorgeschoben. Die Pipeline-Betreiber schlossen eine Reparatur am Mittwoch nicht aus – aber wer in Europa kauft jemals wieder Erdgas aus Russland?

Welche Auswirkungen haben die Lecks für die Gasversorgung in Europa?

Keine, da kein Gas mehr durch die Pipelines kam. Trotzdem laufen die Gasspeicher in Deutschland weiter voll. Derzeit erhält Deutschland Erdgas über Pipelines aus Norwegen, die Niederlande und Belgien. Die deutschen Speicher waren am Mittwoch laut Bundesnetzagentur zu 91,3 Prozent gefüllt. Eine weitere Entlastung der Versorgungslage wird für den Jahreswechsel erwartet: durch die geplante Inbetriebnahme von drei Terminals an Nord- und Ostseeküste zur Anlandung von verflüssigtem Erdgas (LNG).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

84 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • " aus ... die Niederlande " Genau: dem is Deutsches !

  • Wer konnte zerstören?



    Und: Cui bono: wem nützt die Zerstörung der beiden Pipelines?



    Und wem schadet es?



    Die überwachte Ostsee ist für Anrainer und maritime Großmächte zugänglich.



    DieLage der Pipelines benötigt Spezialausrüstung zum Sabotieren.



    Dann fallen alle kleineren Anrainer weg. Bleiben Russland, Polen, Deutschland und als Externe die USA.



    Deutschland fällt weg, da der Effekt der Zerstörung der Pipelines - kein Gas- besser durch Bezug aus anderen Ländern erreicht wird und die Option für eine zukünftige Lieferung wegfällt.



    Russland fällt aus dem gleichen Grund aus: erpressen geht nicht mit einer toten Geisel und die Zukunft wäre verbaut. Nur Auf- und Zudrehen der Leitung ist effektvoll.



    USA könnte sein: um Konkurrenten für das Fracking-Gas auszuschalten. Aber es gibt genug konkurrierendes Gas in der Welt, sodass die Ausschaltung einer Quelle nichts bringt.



    Polen: der getroffene Hund bellt -sofort hat Polen Russland bezichtigt. Die verhassten Leitungen zu zerstören, trifft Russland hart: der europäische Markt ist weitgehend weg, auch wenn Russland wieder liefern wollte. Gasquellen können nicht ohne Schaden vorübergehend stillgelegt werden: die Gasförderung wird empfindlich gestört. Leitungen nach China und Indien brauchen ein Jahrzehnt Bauzeit, da ist Putin längst Geschichte.



    Polen bezieht jetzt Gas aus Norwegen.



    Die Zerstörung schadet Polen nicht und schädigt Russland enorm, jetzt und in der Zukunft.



    Also Polen? Könnten die das? Mit klammheimlicher Hilfe der USA? Der Hass auf Russland, den ewigen Zerstörer Polens, ist gewaltig.



    Jedenfalls sehe ich bei der Abwägung der Kosten und Nutzen im Krieg und in der zukünftigen geopolitischen Konstellation Polen an erster Stelle. Wäre ich Pole, ich wäre dabei. Niemand außer Russland wird geschädigt: Europa koppelt sich sowieso ab, aber Russland hat nichts zu verkaufen, als sein Tafelsilber Rohstoffe. Kunde Europa ist weggesprengt. Aber: Es ist Putins Kleptokratie, nicht Russland, das große Volk Europas.

  • Nein, Greta war's ! 😉



    Hier der Beweis:



    www.der-postillon..../09/thuntauch.html

  • Stirbt bereits das Meeresleben? Oder war da schon vorher keins mehr?

  • Wenn Russland den Transfer von Gas ohnehin verhindern kann, indem einfach der Hahn zugedreht wird, drängt sich IMHO die Frage auf, warum sich das Land der Möglichkeit berauben sollte, den Hahn ()vielleicht in ein paar Jahren) wieder aufdrehen zu können.

    • @Kaboom:

      Die Pipelines stellten einen sehr großen Tank dar, der jederzeit von Russland hätte monetarisiert werden können. Dabei denke ich keineswegs an einen Verkauf in Richtung Europa. Nun dieser Geldwert ist Russland jetzt genommen. Das trifft sie ganz sicher hart, so wie die Sanktionen. Es würde mich sehr wundern, wenn sie ihre eigenen Pipelines leck geschlagen hätten. Zu verschenken haben sie aktuell sicher nichts.

      • @Gorch:

        Russland fackelt Erdgas in großen Menge ab. Da spielt der Inhalt der Leitungen nun wirklich kaum eine Rolle.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Da bin ich mir nicht so sicher. Öl versuchen sie auch mühselig durch Umpumpen von Tanker zu Tanker in den Markt zu bringen. Und Abfackeln müssen Sie da Gas fließen muss, aber keine weiteren Tanks vorhanden sind. Ich bin sicher, sie würden es viel lieber verkaufen.

          @WEISNICH Auch ein Tag Gas hat seinen Wert. Sicher bekommt man es auch nutzbar wieder da heraus.

      • @Gorch:

        Blödsinn, was in dem Rohr drin ist, kann man nicht mehr nach China verkaufen.



        Das war außerdem nur für einen Tag Gas. Pi mal Daumen.

  • Sorry Leute, mit Europipe I und II verwechselt!

  • Jetzt solltet wohl auch dem letztem klar sein, das die Fossilen Energien wie Öl und Gas keine Zukunft haben.

    Herr Lindner (FDP) nannte die Erneuerbaren ja auch mal "Freiheitsenergien", auch wenn wir in Deutschland wegen dem billigen Russischen Gas den Ausbau der Erneuerbaren verschlafen haben, besteht nun Hoffnung, Unabhängigkeit von Autokratien schaffen wir nur durch die Erneuerbaren Energien!

    Auch wenn man Russland diese Anschläge wohl nicht Nachweisen kann, so besteht ja immer die Gefahr, auch von anderen Ländern, das die Pipelines angegriffen werden, mit einer sehr hohen Belastung für die Umwelt, denn der Klimawandel wird dadurch enorm beschleunigt.

    Die Erneuerbaren sollten deshalb auch möglichst stark dezentral ausgebaut werden.

  • Kann und sollte man dieses Gas jetzt nicht schnellstens abpumpen statt es in die Luft zu jagen? Leer machen die Leitungen...diese Pflicht hätte Russland zumindest jetzt...

  • Wenn Methan 28 mal gefährlicher ist als das Treibhausgas CO2, warum fackelt man es dann nicht ab? Einmal anzünden sollte doch genügen.

    • @Rudi Hamm:

      Weil das nur bei einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Sauerstoff funktioniert, das bei unkontrolliertem Austritt nicht stabil aufrechterhalten werden kann.

    • @Rudi Hamm:

      Exgrenze ist 5% in Luft. Das haben sie an den Blubberblasen. Die sind aber nun weg und verdünnt. Das explodiert nicht mehr.

  • Es geschehen im Zuge des Krieges viele verrückte Dinge. So fallen immer wieder bedeutende Personen aus Fenstern hoher Stockwerke oder bekommen Herzinfarkte auf Jagden. Nun Sabotage an den Pipelines. Zudem verläuft der Krieg nicht gut für Russland. Möglich ist, das es eine Partisanen Opposition in Russland gibt.

    Möglich ist aber auch, das internationale Geheimdienste an den Pipelines gewerkelt haben.

    Oder aber, die Ukraine hat hier eine kriegerische Attacke verübt, vergleichbar der seinerzeit überraschenden Versenkung des russischen Kriegsschiffs Moskau zu Beginn des Krieges oder den Explosionen auf Militärbasen auf der Krim.

    Für Russland ist es nicht nur peinlich, sondern auch bedrohlich, das sie ihre Machtstrukturen scheinbar nicht wirklich im Griff haben.

    Die Gefahr besteht, das dies im Zuge einer Hilflosigkeit zu einem atomaren Schlag führt.

  • Versteh ich trotzdem alles nicht! Wer hat etwas von der Zerstörung der Pipelines? Wer hat so viel davon, dass er einen solchen Angriff wagt? Eigentlich hat wirklich nur Russland die Mittel, aber falls es Russland war, wieso? Die hätten vielleicht Nordstream 1 gesprengt, aber nicht Nordstream 2. Der Angriff hat für mich nur einen erkennbaren Sinn, er verstärkt die Bedeutung der Transgas- Pipelines, die ja durch die Ukraine führen. Also profitiert die Ukraine von den Anschlägen auf die Nord Stream Pipelines. Allerdings ist nicht vorstellbar, dass die Ukraine eine solche Aktion riskieren würde. Höchstens mit einem Ok der Amerikaner. Aber Biden würde so etwas nicht tun. Irgendein wildgewordener Geheimdienst also? Keine Ahnung.

    • @Benedikt Bräutigam:

      > Wer hat etwas von der Zerstörung der Pipelines?

      Davon haben alle diejenigen etwas, die uns NLG in Tankern verkaufen können, da nun endgültig geklärt ist, ob wir über NS1 und NS2 beliefert werden können. Ein Staatschef hatte ja bereits Anfang Februar zu Protokoll gegeben, dass NS im Fall eines russischen Einmarsches nicht geduldet werden wird.

      Und die Mittel dazu hat jedes moderne Industrieland mit Meereszugang.

    • @Benedikt Bräutigam:

      "Aber Biden würde so etwas nicht tun?" Ich befürchte, dass sie die Gemeinsame Pressekonferenz zwischen Biden und Scholz (!) am 7. Februar verpasst haben.

      Damals hat Biden gewarnt: Falls Russland in die Ukraine einmarschiert, "then there will be longer Nord Stream 2. We will bring an end to it."

      Eine Journalistin stellt dann die Frage, wie würde er das schaffen, denn Nord Stream 2 sei eine deutsche Angelegenheit ("But how would you do that, exactly, since the project is in Germany's control", so formuliert die Journalistin die Frage)

      Bidens Antwort: "I promise you we will be able to do it."

      Bundeskanzler Scholz hat dazu nichts gesagt, übrigens.

    • @Benedikt Bräutigam:

      "Eigentlich hat wirklich nur Russland die Mittel"

      Wie kommen Sie zu der Annahme ? Die USA haben mit Sicherheit auch entsprechenden Möglichkeiten.

      • @Mee:

        Das kommt allerdings irgendwie raus, meinen sie nicht? Genau wie die Iran Contra Geschichte damals.

  • Wie in anderen Fällen auch, die Wahrheit wird erst in Jahrzehnten an die Öffentlichkeit kommen.

    Putin weiß, ob es nicht Russland war, Biden weiß, ob es nicht die USA waren. Beide behaupten es. Klar ist, wenn der russische Umgang mit den Pipelines eine Geiselnahme war, so ist die Geisel jetzt tot und die EU/Deutschland kann damit nicht mehr erpresst werden.

    • @Deutschfranzose:

      "...so ist die Geisel jetzt tot und die EU/Deutschland kann damit nicht mehr erpresst werden."

      Das lässt mich auch an der "russischen" Variante zweifeln. Besonders wenn man bedenkt, dass es Länder gibt, die befürchten, D könnte einer Erpressung nachgeben.

      Aber natürlich ist nichts unmöglich. Warten wir also ab, bis es evtl. ein paar Fakten gibt...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Das ist ja das perfide an Putins Plan. Sie zweifeln und er hat einen Strike.

        • @WeisNich:

          Also war nicht blind glaubt, ist ein Opfer Putins?

          Und ich dachte immer, das Recht auf Zweifel ist einer der Vorteile der Demokratie.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Sie zweifeln an demokratischen Staaten. Da ist Kritik gerechtfertigt.

            • @WeisNich:

              "Sie zweifeln an demokratischen Staaten."

              Ich zweifle an Vermutungen. Mehr nicht. Und Menschen, denen das nicht passt, haben offensichtlich ein sehr großes Demokratieproblem. Blinder Glauben ist mit Demokratie nicht vereinbar.

  • 4G
    49242 (Profil gelöscht)

    Wieso steckt niemand das Gas an ? Methan (Erdgas) ist schließlich 25 X klimaschädlicher als C02.

    • @49242 (Profil gelöscht):

      Welches arme Kerlchen soll mit Ruderboot und einer Schachtel Streichhölzer denn dorthin geschickt werden? Nicht umsonst gibt es eine Schutzzone um die Austrittsstellen, mal abgesehen davon, daß ein Entzünden des Erdgas-Luftgemisches eine Explosion hervorrufen dürfte.

      • @Wurstfinger Joe:

        Rakete?

        • @Strolch:

          Selbst wenn das funktionieren würde, kann man nicht mal abschätzen, welchen sekundären Schäden das Zünden der Gaswolke verursachen kann, denn das gibt sicher nicht nur einen kleinen Plopp.

        • @Strolch:

          Mir fällt spontan keine Boden-Boden- oder Luft-Boden-Rakete, die einen Zündfunken liefert, mit passender Reichweite ein.

  • Mit Pipeline hat Russland das Druckmittel, wieder Gas schicken zu können, was sie jederzeit abdrehen könnten.

    Ergibt dann totalen Sinn, dieses Druckmittel zu zerstören... Nicht!

    • @Maximilian Henke:

      ... ausser man fand es dort nun den richtigen Zeitpunkt, das Druckmittel einzusetzen.



      Es hätte sich sonst auf Dauer von selbst erledigt, da der Bedarf an russischem Gas stetig sinkt, weil sich alle Abnehmer anders orientieren. Also wenn abdrehen oder mit einem grossen Rumms zerstören, dann jetzt.

    • @Maximilian Henke:

      Eben. Jetzt können Berlin und Moskau keine Verhandlungen hinter der Kulissen führen, wie sonst üblich ist (alle machen das).

      Die Verlierer sind Russland und Deutschland. Die Gewinner sind Washington, London und Warschau.

      • @Bescheidener Kunsthandwerker:

        Sie haben noch Oslo, Den Haag und Kyiw vergessen. Und Doha. Und Riyadh. Und Algiers.

        Aber in Wirklichkeit war's eben doch Moskau. Gaspreise hochgetrieben, Kompromisslosigkeit und technische Fähigkeiten demonstriert, Vertragsstrafe entgangen.

        Übrigens: worüber sollten Russland und Deutschland verhandeln? Über die Ukraine? Ganz bilateral? Mal davon abgesehen, dass genau solche Bilateralitäten und Ignoranz gegenüber den berechtigten Sorgen unserer Nachbarn uns überhaupt erst in die fatale Abhängigkeit von Russland gebracht haben. Deutschland sollte im Hinblick auf Russland wirklich ganz, ganz leise sein.

        Denn Deutschlands Russlandpolitik ist grandios gescheitert.

    • @Maximilian Henke:

      Im Gegenteil. Je weniger pipelines, desto größer der Druck. Und NS1 und 2 waren doch sowieso nicht mehr in Betrieb und es war auch nicht mehr vorstellbar, dass sich in absehbarer Zeit daran etwas ändert.



      Im übrigen entgeht Russland Schadensersatzforderungen, wenn ein „Unfall“ oder ein Terrorakt die Pipeline zerstört. Schon jetzt müsste Russland ja eigentlich massiv Geld zahlen, weil es die Lieferverträge nicht einhält.

      • @Suryo:

        "Im übrigen entgeht Russland Schadensersatzforderungen..."

        Wir befinden uns in einem Wirtschaftskrieg. Da bezahlt keiner irgendeinen Schadensersatz an die andere Seite.

      • @Suryo:

        "Im übrigen entgeht Russland Schadensersatzforderungen, wenn ein „Unfall“ oder ein Terrorakt die Pipeline zerstört. Schon jetzt müsste Russland ja eigentlich massiv Geld zahlen, weil es die Lieferverträge nicht einhält."



        Das ist für mich tatsächlich eines der wenigen sinnvollen Argumente die für Russland als Täter sprechen. Ich habe leider nicht die Fähigkeit eine Kosten-Nutzen Rechnung für so eine Aktion zu erstellen, aber es könnte einen Sinn ergeben.

        • @paul meder:

          Wenn's um Kosten und Nutzen geht, hat Russland ja sowieso schon auf ganzer Linie versagt.

          Finnland und Schweden in der NATO, der als mehrtägige Blitzkrieg geplante zweite Überfall auf die Ukraine geht jetzt schon Monate und man muss dafür alte Männer rekrutieren, weltweiter Paria-Status, lähmende Sanktionen, Zentralasien rückt von Russland ab - dieser ganze Krieg ist doch eine einzige Katastrophe für Russland. Wo stehen da die irrsinnigen Kosten in irgendeinem Verhältnis zu - wozu eigentlich? Was hat Russland gewonnen? Höchstens ein paar entvölkerte, zerbombte Territorien, die in alle Ewigkeit nie völkerrechtlich legal Teil Russlands sein können.

          Insofern lässt sich auch der Mythos von Putin als kühlem Kalkulateur nicht mehr halten. Der Mann ist ein Totalversager.

          • @Suryo:

            "Der Mann ist ein Totalversager."



            Das wäre er für mich auch, wenn seine Strategie geklappt hätte. Genauso hat die europäische Politik versagt, mal sehen wer am Ende der lachende Dritte ist.



            Wollen wir doch hoffen, daß Putin noch kühl kalkulieren kann, sonst lacht auch der Dritte am Ende nicht mehr.

  • Warum haben die Russen denn eigentlich nicht die neue norwegische Pipeline zerstört? Das hätte ich viel logischer gefunden.

    • @wollewatz:

      Die norwegische Pipeline verläuft nicht durch die Ostsee, sondern durch die Nordsee.

      Ich hege einen unbeweisbaren Verdacht in Richtung Putin & Co. Wir nehmen ihm kein Gas mehr ab. Die Pipelines sind gefüllt, das Gas kann er nicht zurückholen.



      Putin betrachtet zumindest die Nordstream 2 aufgrund der russischen finanziellen Beteiligung möglicherweise teilweise als sein Eigentum, über das er nach Gutdünken und eigenem Ermessen verfügen zu können glaubt. Wenn er es nicht mehr gebrauchen kann, warum dann nicht beschädigen oder ganz zerstören? Ist ja ohnehin nutzlos. Und andere sollen es dann auch nicht nutzen können. Wenn geschätzte 800 000 000 € aus den Lecks entweichen, dürfte ihm auch das egal sein. Spielt für ihn keine Rolle, wie er uns möglicherweise gerne vorführen will.

      Denn schließlich durften wir ja auch kürzlich an den heimischen Bildschirmen miterleben, wie russisches Gas an den dortigen, heimischen Quellen offen und - sicher mit Bedacht und besonders für den Westen sichtbar - abgefackelt wurde. Wo sollte da für ihn der Unterschied sein.

      Und zum Schluss: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Vorfall sehr gut zu seinem Charakter passt. So wie er Angela Merkel damals an ihrer Hundephobie und jetzt die Ukraine mit den Schein-Referenden provozierte, ohne es explizit zu erwähnen. Ebenso könnte immerhin dieser Vorfall zu den wenigen boshaften Vergnügungen gehören, die er wirklich genießt.

      Aber, wie schon erwähnt, das sind nur Überlegungen und Vermutungen...

      • @noevil:

        "Die norwegische Pipeline verläuft nicht durch die Ostsee, sondern durch die Nordsee."

        Aha und darum heisst sie Baltic Pipe - na das nenne ich gelungene Tarnung.

        Technisch höchst anspruchsvoll ist es dennoch, da die Pipeline nach Polen führt aber nach Ihrer Aussage in der Nordsee liegt.



        Könnte man auch eine Pipeline im Pazifik verlegen um Erdgas aus Quatar nach Deutschland zu bringen?

      • @noevil:

        Die neue Baltic-Pipe verläuft durch die Ostsee und kreuzt die Pipelines Nord-Stream 1 und 2.

      • @noevil:

        -?-Ist ja ohnehin nutzlos.-?-



        Putin denkt in erster Linie kapitalistisch und würde niemals seine gemachten Investitionen ein für allemal aufgeben.

        • @Lästige Latte:

          Wo denkt Putin kapitalistisch?

          Der ganze Krieg ist doch jetzt schon, insbesondere auch aus wirtschaftlicher Perspektive, eine einzige Katastrophe für Russland.

          Finnland und Schweden in der NATO, der erwartete Blitzkrieg ist ein Desaster, in dem nun schon alte Männer an der Front verheizt werden, lähmende Sanktionen, Abwendung Zentralasiens von Russland - in welchem Verhältnis stehen diese enormen Kosten zum (maximal möglichen, aber keineswegs gesicherten) Gewinn von ein paar zerstörten Regionen, die die internationale Gemeinschaft niemals als Teil Russlands anerkennen wird?

        • @Lästige Latte:

          Putin denkt definitiv nicht kapitalistisch sonst wäre er nicht in der Ukraine einmarschiert und hätte die Mobilmachung verkündet. Beides zerstört Russlands Wirtschaft.

      • @noevil:

        "Die norwegische Pipeline verläuft nicht durch die Ostsee, sondern durch die Nordsee."

        Nach Polen. Habe nicht gewusst, dass Polen so groß ist :-)

    • @wollewatz:

      Weil das ein kriegerischer Akt gewesen wäre. Und mit der NATO (mit Amerika drin) will sich Russland nicht anlegen.

      • @Machiavelli:

        Und dann dachte er sich, dann mach ich eben meine Pipeline kaputt? Nur um endlich mal die Kampfschwimmer einzusetzen?

      • @Machiavelli:

        Die Explosionen erfolgten in dänischen und schwedischen Gewässern. Gelten sie als Freundschaftsbeweis?

      • @Machiavelli:

        Ja, sehe ich auch so. Und die eigenen Leitungen zu zerstören, die man ja auch einfach per Hahn zudrehen könnte, macht jetzt genau welchen Sinn?

        • @wollewatz:

          Vielleicht um weiteren Sanktionen zu entgehen falls Russland den Hahn manuell zugedreht hätte.

        • @wollewatz:

          Man zeigt das man es kann. Aus dem gleichen Grund hat China vor einigen Jahren einen eigenen Satelliten abgeschossen. Russland kam zu dem Schluss das es die Pipeline eh abschreiben muss. Es kann ja weiterhin Gas liefern über Land, so treibt es die Gaspreise hoch weil jetzt jeder Angst hat das es eine europäische Pipeline als nächstes trifft.

  • Stoff für Theorien!



    Desinformation ist das Gebot des Gases. Aufklärungsfaktor- Null!



    Als Schundliteraturleser fallen mir gleich wieder Spezialkräfte ein. Kampfschwimmer, Steahlt-U-Boot, bewaffnete Delphine...Spezialkräfte sollen ja Spezialkräfte abwehren.



    Irgendwer hat jetzt Nase!



    Die Forderung Nordstream 2 jetzt zu öffnen ist erfüllt. Nur an der falschen Stelle!

  • Hat denn nur Russland derartige Militäreinheiten:



    " Als mögliche Militäreinheit mit entsprechenden Kapazitäten werden die „Hydronauten“ des russischen Direktorats für Tiefseeforschung (GUGI) genannt, eine in St. Petersburg angesiedelte Einrichtung des russischen Verteidigungsministeriums, das unter anderem ferngesteuerte Tauchboote entwickelt und mit Forschungsschiffen weltweit Unterseekabel in der Tiefsee ausspionieren soll."

    • @Lästige Latte:

      ich weiss nur dass z.B. Deutschland, USA, England und Frankreich derartige Rinheiten habe und vermte dass es solche auch in der Ukraine, Polen, Norwegen, Schweden usw gibt. Jedes Land das eine Marine oder eine Küste hat wird über Fähigkeiten verfügen eine Unterwassersprengung durchzuführen.

      • @Gerald Müller:

        Theoretisch würde auch ein kleines schnelles Schiff mit Echolot und ein paar konventionellen Wasserbomben reichen, um so eine Pipeline zu beschädigen. Also noch nicht mal ein riesiger Aufwand, um das zu bewerkstelligen.

  • Die Zerstörung der Ferngasleitungen ist keine gute Nachricht weder für Deutschland noch für Russland.

    Ich glaube, dass viele vergessen haben, was Biden am 7. Februar 2022 gesagt hat, während der gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz:

    "If Russia invades... again, then there will be longer Nord Stream 2. We will bring an end to it."

    Eine Journalistin hat ihn dann gefragt, wie würde er das machen, denn die Gasfernleitung eine deutsche Angelegenheit sei. Biden:

    "I promise you we will be able to do it."

    • @Bescheidener Kunsthandwerker:

      Möglicherweise hat jetzt jemand Präsident Biden die Arbeit abgenommen.. Und sorgt in (typischer) Unschuldsmanier jetzt für Verwirrung allenthalben. Kommt Ihnen das nicht allmählich irgendwie bekannt vor?

  • ...bestbewacht, scheint ja - in diesem Zusammenhang ein eher sehr dehnbar Begriff zu sein.



    Ist denn technisches Versagen der Gasleitungs Sicherheitssysteme schon auszuschließen und somit eine ganz große Sauerei von höchster Stelle gut vorbereitet - gelaufen - allein mir fehlt der Glaube...

    • @Alex_der_Wunderer:

      Es scheint bereits festgestellt worden zu sein, dass die Beschädigungen an den Außenwänden verursacht wurden.

      • @noevil:

        ...na ja , dann haben die Sicherheitssysteme - für die " Bestbewachung " wohl versagt...

  • Vielleicht wollte jemand sicherstellen, daß wir ganz sicher kein Gas mehr aus Russland beziehen, falls in einem eventuellen Wutwinter die öffentliche Stimmung kippt.

    Andererseits könnte natürlich jemand wollen, daß wir genau das denken.

  • warum fängt niemand das gas auf das ist viele € wert und wenn dieses klimakillergas in die atmosphäre wird die klimaerwärmung noch zusätzlich vorrangetrieben

    • @prius:

      So fürchterlich das ist, gibt es offenbar keine Möglichkeit, das ausströmende Gas aufzufangen, ohne Menschen in Lebensgefahr zu bringen. Methan ist meines Wissens hochgiftig und explosiv.

      • @noevil:

        Methan ist nicht giftig…Sie verwechseln das womöglich mit Methanol.

  • Warum entzündet man nicht das austretende Methangas, wenn es denn so schädlich fürs Klima ist? Umgewandelt in CO2 hätte es nicht mehr denselben schädlichen Umfang. Deshalb wird Gas ja üblicherweise in bestimmten Situationen abgefackelt.



    Warum hier nicht?

    • @Alfonso el Sabio:

      Weil es technisch nicht möglich ist über dem Meer sowas abzufackeln. Es ist ja nicht so das es konstant und gebündelt strömt wie aus einem Loch.

      • @lord lord:

        Die Tatsache, dass es nicht konzentriert aus einem Loch oder einer Röhre ausströmt, hätte lediglich eine Auswirkung darauf, ob es möglichst komplett verbrennt. So ist der Austritt etwas diffuser und es würde nicht ganz so vollständig verbrennen. Man kennt jedoch solche brennenden Lecks auf offener See aus fehlgeschlagenen Bohrungen im Golf von Mexiko.



        Wenn jedoch die Aussage, daß Methan um ein Vielfaches stärker auf den Klimawandel wirkt, wirklich ernst zu nehmen ist, muss man doch froh sein, um jedes Molekül CH4, dass man durch Verbrennung noch in CO2 umwandeln kann.



        Oder sprechen die Nähe von Bornholm, die Hitzebeeinträchtigung von Meerestieren (auch Vögel) oder die sichere Zugänglichkeit für Untersuchungen dagegen?

  • "Unterhalb offizieller Ebenen hielten Experten in Schweden, Dänemark und mehreren Nato-Staaten am Mittwoch aber einen russischen Sabotageakt für die einzige plausible Erklärung."

    also, ich nehme mal an dass die Leitungen auf Seekarten eingetragen und daher leicht auffindbar sind. Mit dem Sonar das heute jedes Schiff hat lassen sie sich dann auch im Nahbereich leicht erkennen, Danach braucht man noch ein paar offshore-Taucher und etwas Sprengstoff um die Leitungen zerstören. Derartige Kapazitäten hat wohl jedes Land mit einer Küste, nämlich die Kampfschwimmer. Berufstaucher gehen bis 200m runter, die Tiefe ist also kein Problem, Als Träger kann jede kleine Yacht dienen. Der Nutzen einer solchen Aktion kann vielfältig sein, z.B. um zu verhindern dass Deutschland sich je aus Gründen der Energiesicherheit wieder an Russland annähert. Wenn die Experten alleine die Russen als plausible Verursacher darstellen, dann muss ich doch fragen um was für Experten bzw Agendas es sich hier handelt. Hier sollte oder besser muss ergebnisoffen ermittelt werden, auch wenn manche Ergebnisse nicht schmackhaft sein könnten.

    • @Gerald Müller:

      Mit dem Echolot, das normalerweise in (größeren) Seefahrzeugen eingebaut ist, findet man kein Scheunentor auf fünf Meter. Das "findet" gerade mal den Meeresboden, wenn er zu nahe kommt. Sonst aber auch gar nichts.

      • @Erwin Spack:

        Speziellere Echolote z.B. für Fischschwärme oder Unterwasserarchäologie sind aber auch kommerziell aus dem Regal verfügbar. Selbst eine mittlere Frackinggasfirma könnte ein paar Trimixtaucher anheuern und Sensortechnik zum ziemlich dicke ortsfeste Rohre orten.