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Geflüchtetenhilfte mit TauschaktionHamburgs Linke hebelt Bezahlkarte aus

Hamburg hat die Bezahlkarte als erstes Bundesland eingeführt. Vorreiter ist es auch beim solidarischen Gutscheintausch – trotz Angriffen von Rechts.

Hamburg hatte sie zuerst: Bezahlkarte für Geflüchtete mit 50 Euro Bargeldlimit Foto: dpa / Marcus Brandt

Hamburg taz | Tauschen verbindet. Vor dem Wahlkreisbüro der Linken in der Schopstraße 1 in Hamburg-Eimsbüttel wird geschnackt, über Sprachgrenzen hinweg. Eine Frau mit Kinderwagen verabschiedet sich auf Französisch und erntet ein „Tschüssi“. Sie hat gerade Gutscheine vorbeigebracht und muss los.

Ein 30-Jähriger kommt mit Gutscheinen in der Hand aus der Tür. Er hole zweimal im Monat Rewe für 100 Euro, sagt der Eimsbüttler, der lieber anonym bleiben möchte. „Ich kaufe fast alle meine Lebensmittel so“, sagt er. Überzeugt sei er gewesen, als er hier zum ersten Mal mit Menschen gesprochen habe, die auf den Gutscheintausch angewiesen sind.

Das sind Menschen, die die Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) auf eine umstrittene Bezahlkarte gebucht bekommen. Die hat Hamburg im Februar 2024 als erstes Bundesland eingeführt. Sie soll perspektivisch bundesweit an Geflüchtete ausgegeben werden, wobei Länder sie unterschiedlich umsetzen. Ähnliche Karten wie in Hamburg sind schon jetzt unter anderem in Bayern, Hessen, Sachsen, Thüringen und Teilen von Brandenburg im Einsatz.

Die „Social Card“, wie sie in Hamburg heißt, funktioniert wie eine Kreditkarte, aber ohne Dispo und ohne Konto. Auf diese Karte wird monatlich das im AsylbLG vorgesehene „Taschengeld“ gebucht, das sind derzeit 157 für Erwachsene, die in einer Unterkunft leben. Davon können sie 50 Euro Bargeld abheben.

Gutscheintausch gegen Bargeldlimit

Viel zu wenig, sagen Kritiker*innen. So bräuchten gerade Familien mehr Bargeld, um auf Flohmärkten, bei Kleinanzeigen oder im Sozialkaufhaus Gebrauchtes zu kaufen. Zudem wird die „Social Card“ in vielen kleinen Läden nicht akzeptiert und mit ihr können weder Verträge abgeschlossen noch Überweisungen getätigt werden.

Die Hamburger Sozialbehörde begründet die Bezahlkarte mit Bürokratieabbau und der Unterbindung von Zahlungen an Verwandte im Ausland. Belastbare Zahlen, die das untermauern, gibt es bisher nicht. Kri­ti­ke­r*in­nen halten die Bezahlkarte für Schikane.

Zumindest das Bargeldlimit soll durch den Gutscheintausch umgangen werden. Das Prinzip ist einfach und legal. Menschen mit „Social Card“ kaufen damit in Supermarkt- oder Drogerieketten Gutscheine und bringen sie zu einer Tauschbörse wie der im Linken-Büro. Menschen ohne Bezahlkarte kaufen dort die Gutscheine mit Bargeld.

Angestoßen hat die Tauschaktionen die Hamburger Initiative „Nein zur Bezahlkarte“. Laut einer Sprecherin werden mittlerweile monatlich rund 40.000 Euro Bargeld gegen Gutscheine getauscht. Das geht etwa im Linken-Büro in Eimsbüttel jeden zweiten Freitag zwischen 17 und 19 Uhr. In Hamburg gibt es 17 solcher Tauschorte, vier davon in Büros der Linken. In immer mehr Städten organisieren ähnliche Initiativen den Tausch, etwa „Offen! München“ oder „Konten statt Karten Leipzig“.

AfD, SPD und „Bild“ diskreditieren Gutscheintausch

In Hamburg steigt der Bedarf. Am Anfang bekamen nur Menschen die Bezahlkarte, die nach dem 15. Februar 2024 Asyl beantragt hatten und in Unterkünften untergebracht waren. Seit Mitte April 2025 wird sie schrittweise auf mehr Menschen ausgeweitet. Stand Mitte August bekommen 4.980 Erwachsene und 1.772 ihnen zugeordnete Kinder das Geld nach AsylbLG nur über die „Social Card“, so die Sozialbehörde auf taz-Anfrage.

Der solidarische Gutscheintausch wird in Hamburg gerade aus verschiedenen Ecken angegriffen. Die Hamburger AfD kritisierte Anfang August, dass die Linke Hamburg für den Gutscheintausch Räume zur Verfügung stellt. Sie werbe für „dubiose Tauschgeschäfte“. Ähnlich äußerte sich Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) im NDR: Die Linke führe „einen ideologischen Kampf gegen die Bezahlkarte“, den er fragwürdig fände.

Vorher war die Bild auf ein Interview von „Nein zur Bezahlkarte“ mit dem St. Pauli-Internetportal Millerntor.de angesprungen und behauptete, dass „Linksaktivisten Aylbewerbern [helfen], das Gesetz zu unterwandern“.

Tatsächlich verstößt der Gutscheintausch nicht gegen geltendes Recht. In­ha­be­r*in­nen der Bezahlkarte kann nicht vorgeschrieben werden, dass sie damit keine Gutscheine kaufen. Ebenso wenig kann Menschen verboten werden, Bargeld gegen Gutscheine zu tauschen.

Linke Hamburg fordert Abschaffung der Bezahlkarte

Das weiß auch die bayerische CSU. Sie forderte als erste Partei, juristische Mittel gegen den Gutscheintausch zu schaffen und brachte eine entsprechende Initiative im Januar in den Bundesrat ein. Perspektivisch ist das auch erklärtes Ziel der Bundesregierung. Im Koalitionsvertrag steht: „Wir wollen, dass die Bezahlkarte deutschlandweit zum Einsatz kommt, und werden ihre Umgehung beenden.“

Die Linke Bürgerschaftsabgeordnete Olga Fritzsche lehnt an einem Stehtisch vor dem Büro, in dem Gutscheine getauscht werden. Die Angriffe von Rechts bis Rechtsaußen „zeigen deren Ressentiments“, sagt sie. Fritzsche übt wie ihre Fraktion scharfe Kritik an der Bezahlkarte. Sie stigmatisiere Geflüchtete, stelle sie regelmäßig vor existenzielle Probleme und schaffe unnötige Bürokratie.

Die Linke in Hamburg fordert wie die Initiative „Nein zur Bezahlkarte“ die Abschaffung der Bezahlkarte und als Alternative die Einführung eines Basiskontos für Asylsuchende und andere Menschen ohne Konto, wie etwa obdachlose Menschen.

Dass das geht, zeigen unter anderem Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die ein Basiskonto als Alternative zur Bezahlkarte diskutieren.

Derweil prüft der Hamburger Senat seit Juli, ob auch andere Emp­fän­ge­r*in­nen staatlicher Leistungen eine Bezahlkarte bekommen können. Zumindest sind die Ham­bur­ge­r*in­nen im Gutscheintausch geübt, auch wenn es an manchen Tagen noch an Ab­neh­me­r*in­nen mangelt: Für 5050 Euro tauschten Geflüchtete am Freitag in Eimsbüttel Gutscheine ein. Für 2000 Euro kauften Ham­bur­ge­r*in­nen sie ab.

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61 Kommentare

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  • Wieder ein Prozent mehr fuer die AFD. Übrigens, der digitale Euro ist nicht nur nicht anonym, sondern kann auch zweckgebunden werden. Da lässt sich einiges problemlos realisieren, auch ohne Bezahlkarte. Merkwuerdigerweise scheint das Thema digitaler Euro im linken politischen Spektrum keine Aufregung zu erzeugen.

  • ich finde es lustig das sich Leute drüber aufregen das die eine Bezahlkarte bekommen aber gleichzeitig regen die sich drüber auf wenn die Leute bar zahlen wollen anstatt bar.

    • @Marcelo:

      natürlich meinte ich:

      Anstatt mit Karte

  • Wenn die Bezahlkarte wenigstens die Bürokratiekosten senken würde und dadurch mehr Geld für die Bedürftigen vorhanden wäre. Das ist aber wohl nicht der Fall. So ist sie nur populistischer Unfug. Und wenn die Ausgeber dann auch noch simple Umgehungen übersehen haben, gibt es keinen Grund, diese nicht zu nutzen. Pech gehabt, liebe Kartenliebhaber.

    PS: Ein Sozialkaufhaus nimmt die Karte nicht? Das hört sich seltsam an.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Eigentlich sind die Sparkassen dafür da, allen Leuten ein Konto zur Verfügung zu stellen. In D will mer leider Bedürftige für jeden scheiß Pfennig, wo denen dank eines Versehens Bißmarcks (Einführung von Sozialgesetzen), welcher (also Otto v.) leider ned kritisierbar ist, als Gegenleistung den Status "Subjekt" streichen und durch (mein) "Objekt" ersetzen. Und mit "meinen Objekten" kann ich machen was ich will...

  • Was ist denn so "stigmatisierend" an einer Bezahlkarte? Wenn jemand vor mir an der Kasse steht, gucke ich doch nicht, ob der Kunde eine Bezahlkarte hat. Und wenn schon...

    Kann mich an Zeiten erinnern, an denen Sozialhilfeempfänger Lebensmittelgutscheine erhalten haben.

    Auch ich mit meiner Familie waren mal für drei Monate Sozialhilfeempfänger. Fürchterlich die Rennerei vom Amt zur Ausgabe, weiter zur Zahlstelle.

    Bezahlkarte: tolle Sache!

    • @skytalker07:

      weil Ihnen die Probleme sowohl in diesem Artikel, wie auch vielen anderen schon erlärt wurden und auch hierbamala und Francesco so nett waren diese noch einmal zu wiederholen versuche ich es mal mit einem etwas anderen Denkansatz.



      .



      Was genau ist denn der Sinn und Zweck der Bezahlkarte? Es geht doch nur um Schikane, mehr nicht. Es gibt einfach keinen anderen erkennbaren Grund für deren Einführung. Müssen wir wirklich Menschen drangsalieren und dafür zusätzliche Verwaltungsgebühren aufbringen?

    • @skytalker07:

      Es ist weder möglich mit der Karte im Internet einzukaufen noch auf Trödelmärkten oder z.B. Afroshops.



      Sie sind vom Markt für gebrauchte und günstige Waren sowie von Lebensmitteln die sie aus ihrer Heimat kennen, abgeschnitten. Das ist sinnfreie Schikane.

    • @skytalker07:

      Was wäre so schlimm, wenn man sein Gehalt nur auf Karte bekäme und davon nur 1/3 bar abheben könnte und den Rest nur in Geschäften ausgeben könnte, die exakt diese Karte akzeptieren? [Bei meiner Friseurin geht nur Barzahlung, weil sie sich weigert, die Gebühren für diverse Kreditkarten- und Bankinstitute zu zahlen, die bei Kartenzahlung anfallen. In Sozialkaufhäusern etc. geht auch oft nur Barzahlung. Und warum soll man Menschen zur Kartenzahlung gängeln?]

      Umgekehrt: Was wäre so schlimm daran, Asylbegehrenden die Möglichkeit zum Girokonto zu geben? Nüscht. Läuft in meinem Landkreis seit 10 Jahren exakt so: Konto bei VB und Sparkasse mit Aufenthaltsgestattung eröffnen, Kreisverwaltung überweist Leistung auf dieses Konto. Überhaupt kein gesonderter bürokratischer Aufwand für niemanden. Ich habe die leise Hoffnung, dass unser Kreistag auf die Verwaltung hört und die Bezahlkarte ablehnen wird, weil sie den Kreis einfach mehr kosten würde als das aktuelle System.

      Es geht einzig um Schikane von Asylsuchenden - demnächst dann für Sozialhilfe- und Bürgergeldempfänger...

      • @hierbamala:

        Bei Ihrer Friseurin dürfte es wohl eher darum gehen, die Umsatzsteuer zu sparen. Die Kosten für ec-Kartenzahlung sind nämlich genau Null. Bei Kreditkarten ist es ein Centbetrag.

      • @hierbamala:

        Mittlerweile verlangen aber fast alle Banken und Sparkassen Geld für die Kontoführung, Buchungen, Auszahlungen etc.. und wer wenig hat, spürt das auch im Geldbeutel.



        Ach ja, wer sich über die bösen Banken aufregt, die Leute, die da arbeiten, müssen auch bezahlt werden, ebenso die Computer, mit denen die ganzen Zahlungsvorgänge ablaufen. Und Banken mit einem Filialnetz haben dann auch noch die Kosten für die Miete und die Mitarbeiter "vor Ort", gerade bei Sparkassen und Raiffeisen/Volksbanken ein großes (und teures) Thema.

    • @skytalker07:

      Das Problem ist, dass man damit nicht überall bezahlen kann. Nicht auf dem Flohmarkt und nicht im Internet. Man hat zwar eine Karte, aber kein Girokonto und kann nicht überweisen.

  • taz: *Kri­ti­ke­r*in­nen halten die Bezahlkarte für Schikane.*

    ***Schikane = [unter Ausnutzung staatlicher oder dienstlicher Machtbefugnisse getroffene] Maßnahme, durch die jemandem unnötig Schwierigkeiten bereitet werden; kleinliche, böswillige Quälerei.***

    Darum geht es ja auch nur. Und demnächst sind dann die deutschen Bürgergeldempfänger mit einer Bezahlkarte dran, denn die möchte man ja auch immer gerne demütigen und schikanieren, damit die aus Wut und Frust dann die AfD wählen. Aber das begreifen viele CDU/CSU/SPD-Politiker anscheinend immer noch nicht.

    Finanzsenator Dressel (SPD): Die Linke "führe einen ideologischen Kampf gegen die Bezahlkarte".

    'Die Linke' ist eine soziale Partei, aber woher sollen die heutigen SPD-Politiker das Wort "sozial" kennen (?), denn alles Soziale hat man ihnen ja seit der Agenda 2010 von Gerhard Schröder aus dem Hirn gelöscht. Was wir jetzt haben ist eine unsoziale SPD, deshalb kann man in Zukunft - als sozialer Mensch - auch nur noch 'Die Linke' wählen.

    Es ist nur gut, dass Willy Brandt das nicht mehr miterleben muss, was aus seiner einst sehr sozialen Partei geworden ist.

    • @Ricky-13:

      Danke! So isses.

  • Rechts ist man vor allem, weil man zwei wesentliche Dinge nicht versteht:



    1. Mehr Geld für Arme und Asylbewerber sind für einen Staat immer bezahlbar, denn der Staat hat sein Konto bei der Zentralbank, und die Zentralbank gehört dem Staat. Er tätigt seine Zahlungen immer bargeldlos, und bargeldlose Zahlungen waren schon immer nur eine Änderung von Datensätzen, heute sogar nur noch elektronisch. Staatsausgaben sind also technisch gesehen eine Gelderzeugung, Steuereinnahmen eine Geldlöschung (Artikel dazu: " Zentralbanken schöpfen das Geld mit der Tastatur "). Die Geldmenge spielt dabei überhaupt keine Rolle. Ein Staat muss mit seinem Defizit erst auf die Bremse treten, wenn die Wirtschaft ausgelastet ist und wir kurz vor der Vollbeschäftigung stehen. Erst dann könnte mehr Geld - ganz allmählich - preistreibend wirken. Leider sind wir aber weit weg von Vollbeschäftigung.



    2. Mehr Geld für Arme wäre das Konjunkturprogramm schlechthin. Die gegenwärtige Wirtschaftsflaute ist nachfrageseitig, nicht angebotsseitig. Ob Asylbewerber dieses Geld ausgeben oder andere, ist dabei völlig irrelevant. Wichtig ist nur, dass es möglichst viele tun, damit das Geld nicht gespart wird.

    • @Earth & Fire :

      Das klingt nett nach MMT-Schnellkurs, blendet aber die Realität aus. Natürlich kann der Staat technisch Geld "per Tastendruck" erzeugen – aber eben nicht ohne Folgen. Geldmengenwachstum ohne realwirtschaftliche Deckung führt früher oder später zu Inflation, das haben nicht nur Weimar und Venezuela gezeigt. Auch die EZB-Geldpolitik der letzten Jahre hat Vermögensblasen erzeugt, während Kaufkraftverluste gerade ärmere Haushalte belasten.

      Geld drucken ohne Ende funktioniert ungefähr so lange, bis Preise explodieren und genau die Armen, die man angeblich retten will, sich die Butter aufs Brot nicht mehr leisten können.

      Und: Von "weit weg von Vollbeschäftigung" zu reden, ignoriert die Fachkräfteknappheit quer durch Branchen. Es gibt also durchaus Angebotsengpässe, die zusätzliche Nachfrage nicht einfach auffangen können. Mehr Geld im Umlauf, ohne dass mehr produziert wird, bedeutet Preissteigerung statt Wohlstandszuwachs.

      • @Heike 1975:

        Buchgeld und Bargeld - macht den wesentlichen Unterschied...



        Nehmen Sie zum Beispiel einen Kredit bei Ihrer Hausbank für ein neues Auto 🚗 auf, die Bank holt sich das Geld als Buchung von der Zentralbank, bucht auf ihr Girokonto und Sie überweisen den Kaufpreis an den Händler, der wiederum an den Lieferanten, so ist noch kein neues Geld gedruckt worden. Holen Sie es aber als Bargeld von Ihrer Bank und bringen es dem Autohändler müsste die Hausbank entweder Geld aus den Spareinlagen der Bankkunden nehmen, oder gegebenenfalls von der Zentralbank besorgen. Besorgt die Hausbank Geld von der Zentralbank könnte neues Geld gedruckt werden und es käme mehr Geld in Umlauf.

    • @Earth & Fire :

      Wenn man derlei Beiträge wie Ihren liest, bekommt man schon so eine Art Kopfschmerz.



      Aus welchem Indipendent-Verlag von ganz links bekommt man denn derlei Meinung eingetrichtert? Haben Sie sich mal gefragt, warum der Staat denn überhaupt ein Schuldenbuch führt, wenn das doch alles irrelevant ist. Der Staat scheint doch dann massiv doof. Finden Sie nicht?

      • @Tom Farmer:

        Sie sagen es. Politik und Medien gehen schon seit Jahrzehnten dem unlogischen Müll von H.W.Sinn & Co. auf den Leim. Über die Grunde kann man nur mutmaßen. Aber weniger Staat in der Daseinsvorsorge bedeutet natürlich höhere Marktanteile und Gewinne für einige Wenige.



        Die MMT-Erkenntnisse sind unter immer mehr Ökonomen Konsens (Stephanie Kelton, Warten Mosler, Dirk Ehnts, Maurice Höfgen, Heiner Flassbeck). Auch Alan Greenspan und Mario Draghi haben schon bestätigt, dass der staatlichen Zentralbank das Geld nicht ausgehen kann ( mit Videos: www.pufendorf-gese...d-mit-der-tastatur ). Und der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat einmal dargelegt, dass Staatsschulden (die Ausgabe von Staatsanleihen) immer eine Geldschöpfung darstellen ( www.bundestag.de/r...29-20-pdf-data.pdf )

      • @Tom Farmer:

        Das ganze wird MMT genannt (Modern Monetary Theory). Der Ökonom Maurice Höfgen von Surplus ist ein großer Befürworter dieser Theorie. Sie können bei ihm auch einen Onlinekurs hierüber besuchen. Sie müssen diese Theorie nicht mögen, aber es sollte doch erlaubt sein, über unterschiedliche Modelle nachzudenken.

        Wie Earth & Fire richtig geschrieben hat, gibt es in dieser Theorie keine Inflation, solange die Kapazität der Wirtschaft nicht überschritten wird.

        Ach ja, auch in dieser Theorie sind Schulden und Geldmenge immer gleich.

    • @Earth & Fire :

      Der Haken an der Sache ist, dass "der Staat" zwar Geld erzeugen kann, aber nicht dessen Wert. Er verteilt damit den Wert des Geldes nur auf mehr Geld, wodurch unmittelbar der Wert einer Währungseinheit sinkt. Also Inflation.



      In Naturwissenschaft und Technik hat es sich herumgesprochen, dass es kein Perpetuum Mobile gibt. Manche Wirtschafts"wissenschaftler" sind noch nicht so weit...



      BTW: Neues Pseudonym?

      • @sollndas:

        Sorry, aber Sie verwechseln lschon wieder Fiat-Geld (staatl. Währungen) mit Warengeld (Gold, Tabak usw). Das eine ist ein Schuldschein und versprechen des Staates, damit die Steuern zahlen zu können, ohne intrinsischen Wert. Das andere hat einen intrinsischen Wert, der sich nach Angebot und Nachfrage richtet und ständig schwankt. Wenn Fiatgeld mehr wird, verliert kann es erst an Wert verlieren, wenn auf der Angebotsseite über längere Zeit nicht mehr genügend Ressourcen (Rohstoffe, Arbeitskräfte) vorhanden sind, also bei Vollbeschäftigung. Die ist aber weit weg zur Zeit...



        Manche "Wirtschafts"wissenschaftler" sind noch nicht so weit..." Das stimmt, allen voran H.W.Sinn.

        • @Earth & Fire :

          "Wenn Fiatgeld mehr wird, verliert kann es erst an Wert verlieren, wenn auf der Angebotsseite über längere Zeit nicht mehr genügend Ressourcen (Rohstoffe, Arbeitskräfte) vorhanden sind..."



          Quatsch. Genau so schnell, wie der Staat Geld mausklicken kann, kann der Supermarktleiter per seine elektronischen Preisschildchen per Mausklick updaten. Macht viel weniger Aufwand als Ware zu bestellen und Hilfskräfte zu bezahlen, die die Ware einräumen. Macht BTW auch keinerlei Absprachen notwendig - der Supermarktleiter weiß, dass der Leiter des Markts um die Ecke genau so tickt wie er selbst.



          Ja, Fiatgeld hat keinen intrinsischen Wert, an dem es einen Haltepunkt nach unten geben könnte. Man kann seinen Wert durch Geldvermehrung beliebig tief in den Keller jagen.



          Im Übrigen bitte ich um Verständnis, dass ich keinerlei Ansporn verspüre, mich in die Feinheiten einer "Theorie" zu vertiefen, die schon vom Ansatz her Quatsch ist.

    • @Earth & Fire :

      Puh, das schmerzt beim Lesen; ich bin echt unsicher, ob Sie das ernst meinen oder trollen. Ich empfehle Ihnen "Grundzüge der Volkswirtschaftslehre" von Mankiw und Taylor.

      • @SGouldo:

        Tja, die VWL ist da zerstritten. Die alte Garde gegen die Jungen.

    • @Earth & Fire :

      nunja... Der deutsche Staat ist nicht Eigentümer der EZB, daher "druckt" die EZB nicht nach Bedarf neues "Staatsgeld", theoretisch ist es der EZB sogar untersagt Staatsfinanzierung durch z.B. Staatsanleihenaufkauf zu tätigen.



      Und als Beispiel der Vorzüge von wundersamer Geldmengenmehrung via nationaler Notenbank ist das Lira-Italien ein gutes Beispiel, da wurde jedes Jahr ca. 10% des Staatsbedarfs per Druckerpresse erzeugt. Und was passiert wohl, wenn dauernd immer mehr Geld in Umlauf gebracht wird? Das Geld wird immer weniger wert, steigende Inflation. Abwertung mit noch stärker steigenden Importkosten, da keiner für Waren usw. diese stetig fallende Weichwährung haben will. Falls Italien sich nicht in den € hätte mogeln können (jetzt mit billiger Neuverschuldung, andere haften) wäre es inzwischen mutmaßlich in Konkurs gerutscht.

      Daher ist Ihre Behauptung: "Nationalbanken können gefahrlos Unmengen an Geld drucken" nicht richtig. Und warum nehmen ansonsten viele Staaten mit eigenen Nationalbanken überhaupt Staatsanleihen auf, zahlen dafür gar noch Zinsen? Wo doch einfach Gelddrucken Wohlstand für alle bedeuten sollte? Also warum nicht 1 Mrd. für alle Drucken und verteilen?

      • @ton.reg:

        "Der deutsche Staat ist nicht Eigentümer der EZB, daher "druckt" die EZB nicht nach Bedarf neues "Staatsgeld", "



        Doch, die Euro-Länder sind Eigentümer der EZB, D ist Eigentümer der Bundesbank als Geschäftseinheit der EZB. Monetäre Staatsfinanzierung ist zwar verboten, was man aber aus dem genannten Gründen dringend ändern sollte.



        Und auch im Falle Italiens gilt: Inflation kommt nicht vom Gelddrucken, denn das Gelddrucken beginnt immer nach der Inflation. Die Ursachen liegen auf der Angebotsseite, nicht auf der Nachfrageseite.



        (Siehe den Artikel: " So gefährlich ist der Rat von Hans-Werner Sinn ")



        "Und warum nehmen ansonsten viele Staaten mit eigenen Nationalbanken überhaupt Staatsanleihen auf, zahlen dafür gar noch Zinsen?"



        Kann man natürlich nur mutmaßen, aber möglichst hoch verzinste Staatsanleihen sind für den Geldadel eine leistungs- und risikolose und dennoch lohnende Anlage. Grund genug also, um für ihren Erhalt zu "lobbyieren".

        • @Earth & Fire :

          Ja, alle €-Mitgliedsstaaten sind, je nach Wirtschaftskraft unterschiedlich beteiligte Inhaber der EZB. Falls diese jetzt Staatsfinanzierung per Mausklickgeld betreiben müsste, dann gleichmäßig, dem EZB-Anteil entsprechend, für alle Staaten. Eine einseitige Geldausgabe wäre ein Verwässerungsnachteil für die anderen.



          Dass Italien zu Lirazeiten ein Inflations- und somit ein Devisen/Wechselkursproblem hatte, war Urlaub in Italien damals so günstig.



          Falls, wie Sie behaupten, Inflation nur ein Problem auf der Angebotsseite, nicht auf der Nachfrageseite sei, bzw. dem Erreichen einer Vollbeschäftigung.... nun, Italien hatte eher mit Arbeitslosigkeit -> Gastarbeiter zu kämpften. Und die Angebots- Nachfragesituation war von Resteuropa nicht wirklich grundlegend verschieden, trotzdem eine sehr merkliche Inflation....



          Mir deucht, die Ihrer zugrundliegenden Spieletheorie (von der Realität abgehobenen Wirtschaftswissenschaften), geht von sehr fiktiven Rahmenbedingungen aus. Und -na sowas- entsteht ein Schlaraffenland, gedruckter Wohlstand für alle....

    • @Earth & Fire :

      Sieht man ja hervorragend an Venezuela. Es wird einfach Geld aus dem nichts gedruckt, und die Menschen verelenden in großem Maße, wegen der resultierenden Inflation.

      • @Sybille Bergi:

        Ganz so einfach ist es dann doch nicht.

        Venezuela hatte sich massiv in USD verschuldet, nicht in seiner eigenen Währung. Damit hatte es keine Währungssouveränität mehr.

        Von den USA verhängte Sanktionen um einen Regime Change durchzusetzen (Ölembargo, Einfrieren der Guthaben der Zentralbank Venezuelas etc.) taten ihr übriges.

    • @Earth & Fire :

      Erstmal haben wir dank des Euros keine Eigenständige Währung mehr und können nicht selbstständig machen was wir wollen. Zweitens schlagen Sie ein Geschichtsbuch auf und sehen sich an was passiert wenn man einfach immer mehr Geld druckt.

      • @Stazi :

        Siehe dazu den Punkt "Ist MMT in der Eurozone anwendbar?" unter mauricehoefgen.com...fige-fragen-hofgen



        Wenn man sich im Geschichtsbuch auch mal die Statistik anschaut, sieht man, dass immer zuerst die Hyperinflation da war - meistens ein Angebotsschock - und erst danach der Staat Geld gedruckt hat. Bringt aber nichts, weil gegen mangelndes Angebot logischerweise keine Erhöhung der Nachfrage hilft.



        www.geldfuerdiewel...gen-buch-inflation

        • @Earth & Fire :

          Das ist ja eine schöne Idee, bloß vernachlässigt sie den Faktor Mensch. Wenn mehr Geld im Umlauf ist werden automatisch die Waren teurer, denn man will was vom Kuchen abhaben. Das war schon bei Mansa Musa mit Gold in Ägypten der Fall.

    • @Earth & Fire :

      Cool

      Warum dann das ganze gebaren um Erbschaftssteuer , Reichensteuer etc.?

      Keine Steuern für alle! Den der Stadt schafft sich sein eigenes Geld !

      Hurra! Hurra!

    • @Earth & Fire :

      Zu 1.: Dieses aus der Modern Monetary Theory (MMT) bekannte Theorem gilt AUSSCHLIESSLICH für Staaten, die souverän über ihre Währung verfügen. Beispiele sind die USA, UK, Japan, Australien etc. Bei den 20 Ländern der Eurozone, zu denen auch Deutschland gehört, ist das jedoch nicht mehr der Fall – wie etwa Griechenland leidvoll erfahren durfte.

      Hierzu empfehle ich das hervorragende Buch The Deficit Myth von Stephanie Kelton (pluralistic.net/20...ops/#deficit-myth).

      • @erdmoebel:

        Hmm, kann mich an so eine Feststellung von Fr. Kelton nicht erinnern und finde sie auch in dem Link nicht... Wie lautet denn das Originalzitat?

  • "AfD, SPD und „Bild“ diskreditieren Gutscheintausch".



    Passt schon dieses Bündnis. Sollte sich auch keiner überrascht zeigen, koalierten die Roten mit den Braunen noch vor bevor die Schwarzen dies täten.

  • Was, in Herrgotts Namen, ist eigentlich so schlimm, daran, wenn einige Migranten ein paar Euro ihren am Hungertuch nagenden Verwandten nach Hause schicken?

    • @Il_Leopardo:

      Eigentlich gar nichts. Die deutsche Wirtschaft will ja Waren exportieren.

    • @Il_Leopardo:

      Ist simpel zu erklären.

      Die Asylbewerber erhalten solidarische Transferleistungen der Gesellschaft, um hier ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

      Mit der Familie im Herkunftsland möchten viele sich nicht solidarisch zeigen.

      Weitgehender gesellschaftlicher Konsens besteht wohl darin, dass Migranten, die keine Solidarleistungen in Anspruch nehmen, mit ihrem Geld machen können, was sie wollen.

      • @rero:

        Ich habe eine andere Erklärung.



        Weitgehender gesellschaftlicher Konsens ist aktuell: "wir haben zu viele Einwanderer hier".



        Da "Remigration" oder "Grenzen dicht" Wunschfantasien bleiben tut man eben das nächstbeste, was rechtlich möglich ist und schikaniert die Menschen, die schon hier sind.

    • @Il_Leopardo:

      Weil der Staat daran nichts verdient (Eigentum verpflichtet). Wenn Sie ihr Geld verschenken, ist es weg und der Staat kann es Ihnen nicht mehr abknöpfen, nichtmal einen Teil davon.

    • @Il_Leopardo:

      Danke für die überaus treffende Frage. Ich schäme mich sogar etwas dafür, dass ich nicht selbst darauf kam, die zu stellen

    • @Il_Leopardo:

      Gar nichts. Ein Staat mit seiner Zentralbank als Währungsherausgeber ist immer liquide. Das wissen nur die wenigsten Wähler:innen, Politiker:innen und Ökonomen:innen.



      politischeoekonomi...ben-taetigen-kann/

      • @Earth & Fire :

        "Ein Staat mit seiner Zentralbank als Währungsherausgeber ist immer liquide."



        Das setzt voraus, dass jemand diese Währung akzeptiert, und nicht etwas Stabileres haben will, z.B. USD.



        Siehe Argentinien: Das hat sich mit der Staatsfinanzierung durch Mausklick einen Milei eingefangen.

        • @sollndas:

          1. Solange der Staat Steuern in seiner Währung erhebt, wird diese auch akzeptiert.



          2. Hyperinflationen wie in Argentinien können viele Ursachen auf der Angebotsseite haben. Mehr Geld auf der Nachfrageseite gehört aber nicht dazu. Das sieht man schon daran, dass immer erst die Inflation beginnt und erst danach das Gelddrucken, als Gegenmaßnahme der Regierung. Aber wenn die Ursachen auf der Angebotsseite liegen, hilft natürlich auch kein Gelddrucken.



          www.geldfuerdiewel...gen-buch-inflation

      • @Earth & Fire :

        Wohin das führt haben wir in den 1920igern gesehen, Hyperinflation und Währungsreform.

        • @Bluewater:

          Die Hyperinflation 1923 hatte ihre Ursachen auf der Angebotsseite, nämlich die horrenden Reparationszahlungen nach dem 1. Weltkrieg. Bei Hyperinflationen in den verschiedenen Ländern kann man in den Statistiken immer beobachten, dass erst die Inflation da war und - falls überhaupt - erst danach die höheren Staatsausgaben, als Reaktion der Regierung. Aber gegen angebotsinduzierte Hyperinflation - korrekte Bezeichnung: Angebotsschock - hilft auch kein Gelddrucken auf der Nachfrageseite mehr.



          www.geldfuerdiewel...gen-buch-inflation

  • Genau das habe ich von den Linken nicht anders erwartet, denn nur die Linken wissen was Recht ist, meinen sie.

    • @Filou:

      Ist ja legal. Und das zurecht.

  • Es drängt sich auf, wieder Lebensmittelmarken für alle einzuführen. Auf diese Weise könnte der Gutscheintausch trefflich unterlaufen werden. An REWE appelliere ich, Gutscheine in den Ursprungsländern zu akzeptieren. Gutscheine lassen sich besser versenden als Geld. Das wäre eine moderne Form der Kundenbindung.

    • @Gorch:

      Vor vielen Jahren habe ich folgendes beobachtet: Mit Lebensmittelgutscheinen wurden Mengen an Billigsprudel gekauft. Der Inhalt wurde draußen in den Rinnstein gegossen. Das Pfand wurde stante pede wieder gegen Bares eingetauscht. Damit wurde dann billiger Fusel gekauft. Vor dem Supermarkt verköstigt...

  • Auch in Niedersachsen ist die Bezahlkarte eingeführt.



    Der letzte Satz ist für mich nicht nachvollziehbar, weil hoffentlich doch immer 1:1 Gutschein gegen Bargeld getauscht wird.

    • @Empetrum:

      Ich verstehe den letzten Satz so, dass in der Tauschstelle in Elmsbüttel mehr Supermarktgutscheine von Flüchtlingen gegen Geld getauscht wurden (nämlich im Wert von 5500 Euro) als Hamburger in der Tausschstelle Gutscheine gekauft haben (im Wert von nur 2000 Euro). Ich schließe daraus, dass die Tauschstelle den Flüchtlingen die Gutscheine abkauft, auch wenn es noch keinen Käufer dafür gibt. Das Risiko, auf den Gutscheinen sitzen zu bleiben, liegt bei den Tauschstellen.

  • Hervorragende Aktion! Danke liebe Linke!



    Pragmatische wirksame Aktion gegen die menschenrechtswidrige Bezahlkartenverordnung der extremen Rechten im Bundestag und in den Ländern. Weiter so!

  • Hamburg hat die Bezahlkarte als erstes Bundesland eingeführt. Vorreiter ist es auch beim solidarischen Gutscheintausch – trotz Angriffen von Rechts.



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    Gute, sogar legale Idee!



    Das zeigt mMn. das,



    - die Idee "Bezahlkarte" ideologische Symbolpolitk ist



    - wir gerade "von Sozialleistungen Abhängigen" nicht vorschreiben dürfen, wei, wo, wofür... DIE IHRE sowieso schon "kümmerlich Hilfe" ausgeben sollen!

    Btw. Wer wirklich "sparen will", sollte die Verfahren beschleunigen, massiv Sprach- & Integrationskurse anbieten & schnell Arbeit ermöglichen!

    Wenn dann noch die "Anerkennung" nicht in DE erworbene "Qualifikationen" nicht mehr Monate bis Jahre dauert, tragen die Menschen, die bei uns Schutz suchen, nach kurzer Zeit sogar POSITIV zum BIP in DE bei!

    Ps. Doch das sehen "in Ideologie" gefangene Politiker wohl nicht!

    • @Sikasuu:

      Volle Zustimmung!

  • Im Übrigen bin ich dafür, dass die Bundestagspräsidentin, Ex-Weinkönigin und Nestlé-Lobbyistin Klöckner zurücktreten soll.

  • Guten Tag, Amira Klute. Bitte schnell korrigieren, damit nicht wieder jemand glaubt, ein Argument gegen die legalen Tauschgeschäfte zu haben:



    Hamburgerinnen haben sicher nicht Gutscheine im Wert von € 5050,- für in Summe € 2000,- Spende bekommen.



    Was Sie meinen ist dass, an dem beobachteten Tag Gutscheine im Wert von € 5500,- bei der Tauschinitiative eingegangen sind aber nur Gutscheine im Wert von € 2000,- wieder gegen genau diesen oder im besten Fall höheren Spendenbetrag herausgegeben wurden. Mithin noch Gutscheine im Wert von € 3050,- bei der Initiative verblieben sind. Was im übrigen den Vorfinanzierungsbedarf der vielen Initiativen, die diese richtige und wichtige Arbeit ehrenamtlich leisten, deutlich macht.

    • @Christian Götz:

      Was passiert eigentlich, wenn es so weitergeht? Also weiterhin mehr Gutscheine eingehen, als herausgegeben werden?



      Da kommen sehr schnell sehr hohe Summern zusammen. Wer finanziert das?

    • @Christian Götz:

      Danke für die Klarstellung, 'hatte mich auch gewundert.