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08.11.2024 , 11:32 Uhr
Sollte nach ca. 1/4 Jahrhundert "Anschubfinanzierung" durch reichhaltige Subventionen die EE nicht eigenständig am Markt bestehen können? Und das, wo doch tolle "Studien" deren günstigste Erzeugungsform belegt haben?
Und nun werden immer weitere Subventionen und Förderungen gefordert, gar die dadurch verursachten, explodierenden "Netzkosten" durch steuerfinanzierte Deckelung als wirtschaftsnotwendig deklariert.
Sollte jetzt nicht primär das EE-Konzept -sogar gemäß des anfänglichen Tritin-Planes - mit Pufferung/Speicherausbau zu etwas real auch Funktionierendem gerettet werden? Ansonsten wird das Ganze zu einem unglaublich teurem Totalschaden.
Aktuell führt ein sicherlich gewinnträchtiges "weiter so" zu noch mehr nicht mehr handhabbaren "Zufallsstrom" weder zur Klimarettung noch zu bezahlbarer Energie. Ohne zwingend notwendigem Puffer/Speicherausbau sowie Energiemanagement ist das Ende der Fahnenstange in Sicht.... Es funktioniert so nicht.
zum Beitrag21.10.2024 , 15:50 Uhr
Naturschutz ist zweifelslos bei der aktuellen Übernutzen der Erde dringend geboten. Und wenn man die weiterhin steigende Überbevölkerung der Erde so anschaut, mit steigender Dringlichkeit.
Das Problem anhand von "Kennzahlen" bzw. "Planzielen" angehen zu wollen, ist nicht so einfach....
Siehe :
www.nzz.ch/wissens...-zahlen-ld.1852922
zum Beitrag16.10.2024 , 11:48 Uhr
Sie wissen aber sicherlich, dass Strom nur der kleinere Teil des Gesamtenergiebedarfs ist? Dass bereits für die nicht mehr handhabbare, ungesteuerte Vermehrung unserer EE-Erzeugung bereits erhebliche Mrd. ohne signifikanten, realen "Mehrwert" versenkt werden. Mir scheint eher, dass Agora hier das Geschäftskonzept noch weiter ausbauen will....
zum Beitrag16.10.2024 , 11:28 Uhr
Dank der EE-Gesetzgebung Marke subventioniertes Investorenglück, ist der Wegwerf- bzw. "Wir zahlen gerne noch was drauf"-Strom nicht umsonst, sondern ein Effekt der einseitigen Erzeugungssteigerungen, ohne Puffer- oder gar langfristiger Speichermöglichkeiten. Was für "Großspeicher" sehen Sie denn in absehbarer Zeit halbwegs ohne grenzenlose Subventionsbeglückung am Entstehen? Agora ist hier eher als Lobbyorganisation wirksam. Und da hat die Überschrift schon recht : Erneuerbare lohnen sich, ein subventionsgesichertes Geschäftsmodell, da spielen auch planungsloser Ausbau von PV und WK an realer Handhabbarkeit keine Rolle. Das bringt weder die Energiewende voran, ist einfach nur Teuer und hat mit Klimaschutz nicht wirklich was zu tun....
zum Beitrag08.10.2024 , 12:57 Uhr
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, woher unser Wohlstand kommt? Ich meine jetzt nicht das Grundrecht auf "Malle und iPhones für alle", sondern ein abgesichertes -gerne auch leistungsloses- Leben? Woher kommen denn inzwischen die Produkte, nicht nur des täglichen Überlebens, zu einen Preis, dass es großzügig umverteilt werden kann? (Überraschung: diese produzieren Leute für Tageslöhne, welche ein Handwerker hier für einmal Nasepopeln auf die Rechnung schreibt)
Und warum machen das all die freundlichen Leute, liefen gleich noch all die Rohstoffe/Energie usw. zu Schnäppchenpreisen? Weil wir konkurenzfähig Industrieprodukte (Exportweltmeister) an die Reichen dieser Länder verkaufen...
Wenn uns die Industrie abwandert, eingeht, dann wird es unangenehm. Die neuesten Genderreports werden kaum Exportschlager, auch nicht gegenwertsloses Neuverschuldungsgeld.
Zuerst wird der Bespaßungs-/Kulturindustrie und div. Selbstverwirklichungsberufen der Stecker gezogen, der Sozialstaat wird auf Suppenküche eingedampft usw., denn von nichts kommt nichts..
Solidarität mit dem Gaza-Streifen dergestalt, dass man ebenso nur durch internationale Hilfslieferungen existieren kann?
zum Beitrag08.10.2024 , 10:57 Uhr
Da haben Sie sicher Recht. Wie geschrieben, bin selber Chemiker.
(Zur Roheisengewinnung muss dem gebundenen Sauerstoff im Eisenerz (FeOx) ein attrakiverer Partner als Fe angeboten werden, wobei attraktiv hier mit Energiefreigabe (exotherm) zu verstehen ist, das alles -damit es in absehbarer Zeit passiert- bei hohen Temperaturen. Dabei liefert die "H2-Verbrennung" bereits im Wesentlichen die Schmelztemperatur. ) Die Energiefrage ist hier, zu welchen Kosten/Wirkungsgrad etc. kann das benötigte H2 für einen kontinuierlichen Prozess erzeugt werden? Einmal angeworfen....
Das Argument mit -real suventioniertem - billigstem "Überschussstrom" in Elektrolyseanlagen ist absehbar ein Wunschdenken. Die Investitionskosten solcher Anlagen erforden möglichst eine 365/24-Auslastung, ansonsten ist der H2-Preis schwindelerregend. Also wohin mit dem Überschussstrom? Bzw. woher soll der Hauptstrombedarf für H2 -Erzeugung kommen?
Hier in der Nähe (Schweitz) wird gerade ein grüner H2-Gewinnungsprototyp geplant. Und damit das Ganze überhaupt Sinn ergeben kann, kommt der grüne Strom aus einem grundlastfähigem Wasserkraftwerk. Wie zukunftsweisend....
zum Beitrag08.10.2024 , 09:47 Uhr
Relevant sind nicht die Betriebskosten zur Erzeugung, es sind die Endkosten aller erforderlichen Investitionen bis eine versorgungssiche "Lieferung" gegeben ist.
Frage : Warum sind unsere Strompreise -inzwischen mit unseren Steuern schöngerechnet- trotzdem Spitzenklasse, wo wir doch ca. 50% des "billigsten" Stroms einspeisen?
Und wenn ich aus meinem Fenster schaue.. da stehen drei WKs auf dem Berg. Manchmal drehen sich diese auch. Bei den dabei eher lauen Lüftchen wohl kaum mit Nennleistung. Jahresschnittliche Effektivität < 15-20%. Oder über die Nutzungsdauer gerechnet (16-20 J. dann Materialermüdung), laufen die ca. 3-4 J. mit Nennlast, und stehen 12-16 J. nutzlos herum. Dann teilen Sie die Installationskosten durch die Strommenge, rechen Sie das zu den "Betriebskosten" pro kW (Offshore ist die Sinnhaftigkeit wohl eher gegeben.) und addieren erhebliche Netzregelkosten + noch fehlender Speicher/Pufferkosten. Das ergibt den Minimalpreis für EE/kW. (+ Irre Ausbaukosten für Netz, Trafohäuschenupgrades etc...)
Keine Frage, man muss kurzfristig von den endlichen Fossilen weg. Aber ein dysfunktionaler Irrweg ist keine Lösung, sondern ein suizidales Pulverfass. Plan B?
zum Beitrag07.10.2024 , 21:45 Uhr
Die chemischen Grundlagen zur H2O-Spaltung in H2 und O2 sind schon "historisch". Und, da bin ich mir sicher -selbst Chemiker-, dass diese Idee zur "Energiespeicherung" bereits am Anfang dieser verkorksten Energiewende bedacht und als ungeeignet bewertet worden ist. Nennen wir es mal wegen sehr problematischer phys. und chem. Eigenschaften, der deprimierend schlechten Energiebilanz. (Ohne Speichertechnologie ist die gesamte Energiewende murks, es geht noch nicht einmal um "Dunkelflaute", sondern um ggf. mehrstündige Pufferungen, so dass ein halbwegs "planbare" Einspeisung entsteht. Ansonsten ist EE keine Ergänzung sondern eher eine Netzstörung.) Dass H2 jetzt als neueste Sau durchs Dorf getrieben wird, ist eher als terminale Ratlosigkeit zu bewerten, eine funktionale H2-Technologie ist noch in sehr weiter ferne....
"Grüner Stahl" aus EE ist so nicht machbar und ein langfristiges Planwirtschaftssubventionsgrab.
PS : sicherlich sind die EE-Erzeugungskosten supi billig, Wind und Sonne kosten nix. Allerdings sind hier die Anlagenkosten/Auslastung einfach sehr teuer, da sollte man pro erzeugtem kW die erheblichen Mehrkosten nicht einfach unterschlagen... EE ist TEUER. Und Speicher?
zum Beitrag29.09.2024 , 15:43 Uhr
Hallo Nansen, ich bin wahrlich kein Freund der AfD, insbesondere deren Truppe in Thüringen. Aber es ist schon eine gewisse Scheinheiligkeit, wenn die CDU vorher eine Reform der Wahl ablehnt -in der Hoffnung nach der Wahl selbt das Vorschlagsrecht ausüben zu können- und dann eine überzogene Show abzuliefern.... Eine gute Strategie um die AfD zu stärken... Wobei die Idee einer Koalition von Afd und CDU da eher helfen könnte. In Regierungsverantwortung könnte es durchaus einen pulverisierenden "Grünen"-Effekt haben.
zum Beitrag29.09.2024 , 15:32 Uhr
Das ganze liest sich so, als ob "Parteien" nur plakative Sonderangebote machen müssen, irgend was nettes... Sind wir jetzt eine Handelsvertreterdemokratie? Sollte in unserer sog. Parteiendemokratie nicht politisch aktive Bürger via Parteibildung und Programmatik gestaltend wirken? Das scheint in unserer Seilschafts-Berufspolitiker-Parteienlandschaft nicht mehr richtig zu funktionieren. PR-Agenturen statt politischer Kompetenz, ideologische Wechselfähnchen statt Verantwortung usw. usw. Das Ergebnis ist angestaute Bürokratie, Verwaltungspolitik mit Wahlgeschenken, welche erst Probleme erzeugen statt zu lösen. Man sieht es am Gesamtbild, nichts funktioniert mehr ausser Bürokratie, das Land ver-zer-fällt. Die "Alt"-Parteien scheinen keinen Plan zu haben, ausser die Probleme aufzustauen. Wir haben m.M.n. kein Demokratieproblem, wir haben ein Parteienprobem, eine Vertrauenskrise in unwirksamen Selbstdarsteller, beschäftigt mit Aktionismus an den Problem vorbei bzw. deren geschachere um Futtertröge...
Das mag etwas überzeichnet dargestellt sein, aber langsam sind Missstände nicht mehr zu übersehen. Und bei "schlimmer geht nimmer" wird halt irgend etwas anderes gewählt.
zum Beitrag27.09.2024 , 13:01 Uhr
Die einen schreiben dies, die anderen das....z.B. die NZZ : www.nzz.ch/meinung...icht-an-ld.1850225
zum Beitrag29.07.2024 , 21:02 Uhr
Sie unterschätzen die Rafinesse unseres Sozialstaates....
Bei einem Wegfall des Ehegattensplittings wären Sie weiterhin unterhaltspflichtig (wobei ein kleiner Pauschbetrag anrechenbar wäre). Da müssten Sie sich schon a) scheiden lassen und b) Ihre Frau eine neue Wohnung suchen, es sei denn, Sie können eine Zweckwohngemeinschaft unbeteiligter Dritter mit getrenntem Kühlschrank usw. nachweisen. denn Unabhängig von Ehe/eingetr.Partnerschaft geht das Sozialamt bei gemeinsamen Wohnsitz (ehe- bzw. partnerschaftsähnlich) im Bedarfsfall von einer Unterhaltsverpflichtung aus, auch ohne Ehegattensplitting.
zum Beitrag29.07.2024 , 18:37 Uhr
Wenn das Durchschnittseinkommen des verheirateten Paares dem der beiden gleichverdienenden Singles entspricht, dann ist die Steuerlast gleich. Das Ehegattensplitting hat nichts mit Ehe-, Familien-, Kinderförderung o.ä. zu tun. Für letzeres gibt es ggf. Freibeträge und Kindergeld.
Verheirate haben nur als Staatsdiener einen Vorteil -einen zusätzlichen Verheiratetenzuschlag-, was aber ein zu versteuerndes, anderes Thema ist.
zum Beitrag29.07.2024 , 15:38 Uhr
Das Ehegattensplitting ist nicht als Sondertarif, Sonderrabatt für Lebensgemeinschaften zu verstehen. Die Besteuerung unterliegt der gleichen Progression und Steuerberechnung wie bei Einzelpersonen. Der Unterschied ist, dass beiden Partnern jeweils ein gemittelter Verdienst als Berechnungsgrundlage herangezogen wird. Tatsächlich unterscheidet sich die Steuerlast bei gleichverdienenden Partnern nicht von der Veranlagung zweier vergleichbarer Singleeinkommen. Daherkommt das (Steuerbescheids)-Splitting nur bei ungleichen Partnereinkommen zu tragen - je ungleicher desto höher - da durch die Mittelung der überproportionale Anstieg der Steuerquote (Steuerprogression) des Besserverdienenden auf ein insgesamt niederes Niveau abgesenkt wird.
Hohe Steuerquote auf hohes Einkommen plus niedrigere Quote auf geringes ist deutlich mehr als zweimal mittlere Quote auf mittlere Einkommen.
zum Beitrag29.07.2024 , 15:10 Uhr
Gerechtigkeit ist immer relativ. Sicherlich können Spitzenverdiener nominell mehr Steuern sparen (und dabei immer noch in absoluten Zahlen mehr zahlen...) Wenn aber BEIDE Eltern bereits Vollzeit arbeiten müssen um über die Runden zu kommen, dann würde die Splittingabschaffung doch garnichts mehr zur Emanzipation beitragen. Dann müssen diese einfach mehr Arbeiten (Trend zum Zweitjob) um ggf. den höheren Steuerabzug kompensieren zu können... Dieses Opfer dürfte die Abstrafung der Besserverdienen doch Wert sein...
zum Beitrag29.07.2024 , 14:15 Uhr
@TomTailor. Mit dem Wegfall des Ehegattensplittings gibt es a) keine Wahl der Steuerklassen mehr, alle unterliegen der gleichen Steuerprogression und b) das Finanzamt mittelt NICHT mehr am Jahresende. Bei Gleichverdienenden ändert sich nichts. Bei unterschiedlichen Einkommen schlägt beim Höherverdienenden die Steuerprogression so zu, dass eine Mehrbelastung im Vergleich zum gemittelten Steuersatz entsteht.Wenn dadurch "Einkommensnotstand" entsteht, dann muss der weniger Verdienende (es wird Nicht- bzw. Teilzeitarbeitende Hausfrau unterstellt) zwangsweise eine Vollzeitstelle suchen (-> Emanzipation). Entgegen dieser Theorie muss ansonsten ein vollzeitlich arbeitender Geringverdienende sich halt zum KI-Expertenden umschulen lassen....
zum Beitrag29.07.2024 , 13:41 Uhr
@Marius Krüger. Die Abschaffung des Splittings geht über die temporäre SK-Wahl hinaus. Beabsichtigt wird, dass jeder gemäß seines Einkommes progressiv besteuert wird, ohne dass ggf. Mittelungseffekte -gemeinsame Steuererklärung- berücksichtigt werden, diesbezüglich also keine Steuerrückzahlungen erfolgen.
Unterm Strich werden Paare bei ungleichem Einkommen durch die Steuerprogression des Besserverdienenden höher belastet. Unterm Strich 2: Die werden Steuereinnahmen steigen
zum Beitrag29.07.2024 , 13:29 Uhr
@Ringsle. Wo genau habe ich geschrieben, dass "nix hilft", also ich ein Schwurbler wäre? Lesen Sie bitte meinen letzten Satz, offenkundig sind wir bezgl. der Tests doch einer Meinung, also willkommen beim Schwurbeln? Die anfänglichen Vorsichtsmaßnahmen (Lockdown etc.) waren korrekt, bei den Masken wird die Sache schwieriger, da diese das Virus nicht herausfiltern können, sondern die Tröpfchen einfangen. Nach einer eher kurzen Tragedauer sind diese leider durchfeuchtet (Atemluft), so dass beim Atmen eine Zerstäuberwirkung eintritt.Dieser feine Nebel hält sich gut in der Luft und dringt tief in die Lunge ein....
Zum Zeitpunkt der Impfstoffeinführung war bekannt dass:: a) keine Herdenimmunität gegen Sars-Cov2-Infektion möglich ist b) Impfschutz beugt schwere Covid19 Erkrankung vor, wobei die betroffenen Risikogruppen bereits bekannt waren. c) Nichtrisikogruppen haben und erzeugen keinen Impfnutzen
Und daher kann ich den Pandemieablauf Teil2 mit Dauerschulschließungen, Lügen und Volksverhetzung etc. nicht nachvollziehen. Die Ausrede "Intensivbetten" kann es ja nicht gewesen sein.
zum Beitrag29.07.2024 , 13:00 Uhr
Wenn ich mich recht erinnere, dann wurde die Splittinglösung aufgrund einer BVerfG-Entscheidung eingeführt, nämlich dergestalt, dass die Steuerlast einer Partnerschaft mit unterschiedlichem Einkommen steuerlich nicht schlechter gestellt werden darf eine mit vergleichbaren Einkommen. Es gilt das Prinzip der Wirtschaftsgemeinschaft, da mutmaßlich in beiden Fällen das Gesamteinkommen zur gemeinschaftlichen Finanzierung des Lebensunterhalts dient.
Lebenspartnerschaft (Wirtschaftsgemeinschaft) bedingt auch Fürsorgepflichten, wie z.B. Unterhalt bei Arbeitslosigkeit oder -Unfähigkeit etc., welche ohne gemeinschaftliche Steuerberechung so nicht mehr begründbar und ebenso abzuschaffen wäre. Ansonsten wäre "Lebenspartnerschaft" neben symbolischer Bedeutung nur noch eine riskante Kostenfalle.
Mir leuchtet die Begründung "Splitting hindert Frauen an Erwerbsarbeit" nicht wirklich ein. Zum einen kenne ich genügend Beziehungen, bei der die Frau mehr verdient, zum anderen scheint sich bei unserer Steuerlast Mehrarbeit nicht zu lohnen? Daher Erhöhung der Steuerquote: "Emanzipation" durch Arbeitszwang wider der Armutsnot? Sonderbare Lebenserziehung....
zum Beitrag26.07.2024 , 15:02 Uhr
@Ringsle "Wenn dann hätte wohl 1G (getestet) Sinn gemacht." Nur als Ergänzung. Die einfachen Coronatests sind kein wirklicher Schutz gegen die Ausbreitung gewesen, da es wg. deren geringen Empfindlichkeit einer bereits so hohen Virenlast für einen positiven Befund bedurfte, dass man bereits ggf. tagelang als Überträger agierte. Zumindest wusste man dann, dass es keine Grippe o.ä. ist und dass man sich um Schadensbegrenzung bemühen sollte...
zum Beitrag26.07.2024 , 14:39 Uhr
Hallo Nutzer, jein. Ihre beiden ersten Sätze sind vollkommen korrekt (etwa wie "Wasser ist nass") sind aber ohne Konkretisierung nur Halbwahrheiten. Denn ohne die Erwähnung, dass sich die Intensivpatienten im Wesentlichen aus bekannten Risikogruppen bestanden, die von Ihnen gutgeheißenen "Simplifizierungen" aber wider besseren Wissens mit Grundrechteentzug, Verleumdung, Ausgrenzungen etc. gegen ALLE gerichtet war, das ist leider mit weglassen relevanter Wahrheitskomponenten nicht zu rechtfertigen. Das Argument "ahnungslose, dumme Politiker" ist im Weiteren auch nicht hilfreich. Warum Sie das Verbreiten von Lügen, Hass und Propaganda als legitim betrachten...bedenklich.
PS. Impfen ist bei relevanter Gefährdung (Risikoabwägung) eine Gute Sache. Warum aber ein experimenteller Impfstoff via sehr fragwürdiger Methoden auch jenseits gefährdeter Gruppen ohne erkennbaren Nutzen, für diese und dem Pandemieverlauf, wider besserem Wissen erfolgt ist, das ist für Sie also noch lobenswert? Sorry, so billig will ich mich nicht abspeisen lassen...
zum Beitrag26.07.2024 , 14:00 Uhr
Die Aussagen, dass überwiegend Ungeimpfte auf den Intensivstationen behandelt werden mußten, sind sicherlich richtig, da die Impfung doch gerade vor der Schwererkrankung an Covid19 schützen sollte, was auch teilweise gelang. Diese Begründung ist aber in diesem Fall - Grundrechteeinschränkungen z.B. G2,G3, Ausgrenzungen, Hasskampagnien etc. -alles wider besseren wissens- leider nicht zweckdienlich, da diese Maßnahmen gegen nicht vunerable Gruppen gerichtet waren, welche eben NICHT die Intensivstationen beanspruchten und welche auch durch eine experimentelle Impfung praktisch keinen Nutzen für sich selber noch eine Virenverbreitung eindämmen konnten. Und daher muss man dem weisungsgebunde RKI nicht für seine "Arbeit" danken (wider besseren Wissens und psychische Schädigungen bes. der Jugendlichen billigend in Kauf genommen, etc.) sondern sich bei der STIKO bedanken, welche trotz der medialen Hasskampagne dem Impfwahn über alle entgegengestellt hat. Die Impfempfehlung für Kinder erfolgte -verantwortungsvoll- nicht als Schutz vor dem Virus, sondern zum Schutz vor Psychoterror, Ausgrenzungen etc. Ich hoffe diese billige Ausrede (wg. Intensivstationen) wird nicht durchgehen. Warum also?
zum Beitrag19.02.2024 , 11:11 Uhr
Ohne jeden Zweifel meinerseits ist die explodierende Menschheit signifikant für den Klimawandel mitverantwortlich, aber mir ist diese ganze Diskussion (CO2 ist an allem schuld) etwas sehr populistisch, monokausal. Bei einem Temperaturanstieg von 1,5° (also eine Erhöhung um 0.5%, es gilt die Kelvinskala), wobei die gesamte atmosphärische Energie der von ca. 1m Dicke der Erdoberfläche entspricht. Was für Energieen sind wohl notwendig, um die gigatonnen Strömungsmassen der Weltmeere umzulenken? Aktuell gibt es ein Artensterben, bzw. erheblichen Populationsschwund an Kaltwasserlebewesen in der Beringsee, denn da drückt gerade eine Warmströmung richtung Polarmeer. Was wirkt alles auf das Klima, also die erdoberflächliche Wärmeabfuhr ein? Es ist a) Verdunstung (Gewässer, Pflanzen insbes. Wälder) b) Wärmeübertragung von Oberflächen auf Luft (insbesondere Wälder mit riesiger Blattoberfläche, gut Luftumspült, Sonnenlicht gelangt erst garnicht auf den Boden) und c) Wärmeabstrahlung, wobei zum Glück der größte Teil, je nach Luftfeuchtigkeit, innerhalb weniger hundert Metern bis zu wenigen Kilometern absorbiert wird. Ansonsten wäre die Erde ein Eisplanet.Dass wir inzwischen ca. die Hälfte der pflanzlichen Biomasse (Wälder) vernichtet haben, durch Acker- und Landschaftsüberbauungen große Teile der Erde in Hitzespeicher umbauen, geschenkt. Dass von den steigenden Klimagasen NOx (aus Dünger etc., ca. 1% von CO2 aber 50% der Klimawirkung), welches aber besorniserregend die Biosphäre überdüngt (gerade beginnt die Ostsee zu kippen, lichtenergieabsorbierende Algenblüten in den Meeren etc. usw.) ist natürlich auf belanglos.... Schuld ist nur das CO2, wobei schwindende fossile Energie ein ganz besonderer Kipppunkt wird. Wir steuern nicht auf eine Klimakrise zu sondern auf eine Zivilisationskatastrophe, demnächt mit ca. 10 Mrd. Menschen. Die Energiewende ist daher keine schlechte Idee. Wann fangen wir damit an? Erzeugung alleine, ohne Pufferspeicher etc. ist sinnfrei. Zeichenende....
zum Beitrag09.09.2020 , 11:58 Uhr
Mit ein Problem könnte sein.... Wie z.B. in der Faz mal zu lesen war, werden in Griechenland geschätzt ca. die Hälfte der von der EU für die Problemlager zur Verfügung gestellten Hilfsgelder veruntreut (Scheinrechnungen, direkt in die Taschen usw.). Und damit dieses "Geschäftsmodell" auch in Zukunft funktioniert wird sich diese Situation nicht ändern.....
zum Beitrag04.09.2020 , 16:32 Uhr
Plastik ist ein Problem.... wenn es in der Umwelt entsorgt wird. Und zweifelsfrei wird zu viel Plastik vollkommen unnötig eingesetzt (wenn ich 50g Wursträdchen auf einem Plastikverkaufsteller sehe... usw.). Das Recyclen von Plastikmüll, insbesondere Lebensmittelverpackungen, ist allerdings aus mehrfachen Gründen unsinnig.Bisher gibt es nur eine Sorte (PET-Flaschen) bei der das funktioniert, denn das wird sortenrein gesammelt, es wird nicht bedruckt und es werden keine fett- oder proteinhaltingen Flüssigkeiten darin verkauft (Wasserflaschen). Fette oder Proteine dringen in Plastikverpackungen ein und sind nicht mehr entfernbar. Daher können keine neuen Lebensmittelverpackungen daraus hergestellt werden. Ebenso sind Farbaufdrucke nicht mehr entfernbar, ebenso wie ggf. Papieraufkleber etc.. Unterschiedliche Kunststoffsorten sind praktisch nicht homogen mischbar, auch bei sortenreinen Fraktionen erhält man ein Gemisch aus unterschiedlichen Polymerkettenlängen, was deren Weiterverarbeitung (stark schwankende Viskosität) enorm erschwert. Aus Recylingplastik können daher nur dickwandige, stark eingfärbte Produkte (Waschmittelflaschen, Eimer, Parkbänke...) hergestellt werden. Bei der Plastikherstellung (wenige Prozente des Erdölverbrauchs, der Rest wird verheizt) wird aus ca. zwei kg. Öl ein kg. Plastik. Bei der thermischen Verwertung wird also wieder die Hälfte "recycled". Wie im Artikel geschrieben, alternative Materialen sind uneffektiever. Die Plastiksteuer der EU (ca. 4000€) pro vollem 5t Mülllaster ist ein "grün angestrichener" Versuch, endlich Steuerrechte wider den EU-Verträgen einzuführen. Die Verpackungen werden dadurch nicht teurer (könnte ja recycled werden), sondern entweder die Müllgebühren massiv steigen (würde aber die Bürger erschrecken), wahrscheinlicher einfach nur ohne Lenkungsanreiz aus Steuern eingezogen.
Daher : Plastik reduzieren!Einsammeln und als Brennstoff für die Müllverbrennung nutzen (anstelle von Öl). Der EU auf die gierigen Finger klopfen.
zum Beitrag06.05.2020 , 03:33 Uhr
Das BVerfG hat klargestellt, dass das Halten bis zur Endfälligkeit nur die Ausnahme und nicht die Regel sein darf. Damit ist der von der EZB derzeit praktizierten zeitlich unbefristeten Reinvestitionsstrategie (die eine dauerhafte monetäre Staatsfinanzierung bedeutet), die Grundlage entzogen. Zudem müssen die Bestände aktiv veräußert werden und nicht nur in dem Tempo reduziert werden, in dem Staatsanleihen zur Rückzahlung fällig sind.
Schlußbemerkung : Mir scheint, dass das BuVerfG eine fundierte Bewertung vorgenommen hat. Das EuGH und die EZB haben jeden Bodenkontakt verloren. Wer das als Fehlverhalten wertet, der bejubelt auch das Scheitern des "Prager Frühlings". Diesmal nur ohne Panzer.
zum Beitrag06.05.2020 , 03:27 Uhr
Dies umso mehr, als es jetzt nicht mehr möglich ist, dass die EZB selbst feststellen darf, eine überzeugende Begründung geliefert zu haben. Vielmehr muss die Begründung für Bundestag und Bundesregierung so überzeugend sein, dass diese die Gewissheit haben, sich nicht wieder eine Rüge des Bundesverfassungsgerichts wegen einer Grundrechtsverletzung einzuholen. Denn das ist es, was das BVerfG heute festgestellt hat: Wir Kläger sind in unserem Grundrecht auf Demokratie verletzt worden, weil Bundesregierung und Bundestag es versäumt haben, darauf zu achten, dass die EZB nur das tut, wozu sie durch demokratisch gefasste Beschlüsse ermächtigt wurde!
Neben der disziplinierenden Wirkung der Begründungspflicht bzgl. wirtschaftlicher "Kollateralschäden" wird es auch zwei praktische Auswirkungen in Bezug auf das Problem der monetären Staatsfinanzierung geben. Denn obwohl das BVerfG sich in diesem Punkt trotz (ausdrücklich vermerkter) schwerer Bedenken noch der EuGH-Rechtsprechung gebeugt hat, hat es doch auch ins Urteil hineingeschrieben, dass monetäre Staatsfinanzierung vorliegen würde, wenn bestimmte Kriterien nicht erfüllt sind. Zu diesen Kriterien gehören sog. Ankaufobergrenzen von 33% pro Emission und Emittent und eine Verteilung der Staatsanleihenkäufe auf die Mitgliedsstaaten der Eurozone proportional zum Kapitalschlüssel der EZB. Dies ist deshalb bedeutend, weil das im Zuge der Corona-Krise aufgelegte neue Staatsanleihenkaufprogramm PEPP diese beiden Kriterien nicht erfüllt. Es ist damit vermutlich nicht verfassungskonform und muss vom EZB-Rat geändert werden. Mit den einzuführenden Beschränkungen ist unklar, ob das PEPP im geplanten Volumen von 750 Mrd Euro überhaupt durchgeführt werden kann.
Zweitens hat das BVerfG der EZB auferlegt, das PSPP auch um eine konkrete Ausstiegsperspektive zu erweitern. Die EZB muss im PSPP-Beschluss anhand konkreter Kriterien festlegen, wann die erworbenen Staatsanleihenbestände wieder veräußert werden. Fortsetzung folgt...
zum Beitrag06.05.2020 , 03:24 Uhr
Eine "abwegige" Meinung dazu ist folgende:
Das BVerfG hat dem EuGH vorgeworfen "ultra vires", d. h. außerhalb seiner Kompetenzen geurteilt zu haben! Sein Urteil sei "nicht nachvollziehbar" und methodisch und inhaltlich in einem solchen Maße defizitär, dass es nicht mehr im Rahmen der Europäischen Verträge erfolgt sei und mithin das Bundesverfassungsgericht nicht an die Rechtsprechung des EuGH gebunden sei.
Ferner hat das BVerfG festgestellt, dass auch die EZB "ultra vires" gehandelt hat, als sie das Staatsanleihenkaufprogramm PSPP aufgelegt hat. Die EZB habe dabei ihre Kompetenzen überschritten bzw. sich unzulässigerweise angemaßt, ihre Kompetenzen selbst festsetzen zu dürfen, weil die EZB nicht geprüft habe, ob die Staatsanleihenkäufe unverhältnismäßig schwere wirtschaftliche und finanzpolitische Schäden mit sich bringt. Dabei hat das BVerfG namentlich auf folgende wirtschafts- und fiskalpolitische Auswirkungen des PSPP hingewiesen, die zu prüfen sind, weil sie in Kompetenzen der Mitgliedsstaaten eingreifen: Verminderte Spar- und andere Vermögenseinkommen, mögliche Blasenbildung im Immobilienbereich und stark steigende Mietbelastungen, Fortbestand nicht wettbewerbsfähiger Unternehmen, vergünstigte Finanzierungsbedingungen für Finanzinstitutionen, vergünstigte Finanzierungsbedingungen für Staaten mit möglichen Anreizen für unsolide Haushaltspolitik.
Diese negativen Folgen der Staatsanleihenkäufe sind abzuwägen gegen das, was die EZB erreichen will: Eine Inflationsrate von knapp unter 2%. Da dieses Ziel nun seit fünf Jahren mit massiven Staatsanleihenkäufen verfolgt wird, ohne dass die Inflationsentwicklung in der Eurozone nennenswert anders ist als in den USA (wo die Zentralbank im selben Zeitraum Staatsanleihen abgestoßen hat), wird es der EZB nicht leicht fallen, eine überzeugende Begründung für die Fortsetzung des PSPP zu geben. Fortsetzung folgt...
zum Beitrag18.03.2019 , 10:43 Uhr
Das Interpretieren von statistischen Daten hängt von deren "Aufarbeitung" ab, also was wird wie berücksichtigt. Bei der Bewertung daraus abgeleiteter Aussagen muss man diese "Qualitäten" und ggf. Absichten der Ausarbeiter*innen erraten.
Ein guter Artikel zur Datenhandhabung ist : www.faz.net/aktuel...nner-16093149.html
zum Beitrag12.02.2019 , 15:36 Uhr
Die Studie erweckt den Eindruck, dass zukünftig alles nur durch einen reinen Zahlenausgleich gerettet werden kann, demografisches (Gesund-)Schrumpfen muss durch Migration kompensiert werden.
Vollkommen ausgelassen wird der Aspekt Industrie 4.0, das sich durch Rationalisierungseffekte refinanzieren, bzw. die Gewinne erhöhen soll. Unter dem Strich wird eine Produktivitätssteigerung durch Maschinen ohne Arbeitskräfte stattfinden. Im kleineren Umfang entstehen natürlich auch neue, spezialisierte Arbeitsplätze mit entspr. Einstellungsbedarf. Es werden zukünftig weniger aber dafür höherqualifizierte Mitarbeiter gesucht. Für all die freigesetzten Arbeitskräfte bleiben dann vermehrt nur noch die einfachen Tätigkeiten übrig. Daher ist das reine "Ausgleichsrechnen" nicht der richtige Ansatz. Die Wunschmigranten dürften überwiegend für die Spezialistenjobs gebraucht werden, da unser Bildungsirrsinn diese benötigten Kräfte nicht gewährleistet. Es werden also nicht XXL-tausend Migranten, sondern ev. nur XX-tausend Fachkräfte benötigt. Fazit : Mir erschließt sich der Sinn dieser simpel gestricktenStudie daher nicht. Was für eine Aussage wollen deren Autoren uns in Wirklichkeit "beibringen"?
zum Beitrag29.01.2019 , 15:38 Uhr
Hallo Kami, aktuell geht es um die staatlich organisierten Steuertricksereien (Ihre sonstigen Punkte sind weitere Ärgernisse). Eine Abschaffung erfordert die Einstimmigkeit aller Regierungen. Da kann das EP machen was es will. Deren Kompetenz ist einzig, vorgelegte Verordnungen abzunicken oder abzulehnen. Eigeninitiative ist folgenfrei.
Und ich betreibe hier EU-Bashing? Richtig. Ich möchte endlich, dass in der EU die notwendigen Reformen angegangen werden, denn mit der aktuellen Form wird das nichts.
Und ich schimpfe nicht auf "unsere Nachbarn", habe genug sonstige EU-Bürger in der Verwandschaft. Wie Sie also Ignoranz, Xenophobie und EU-Feindlichkeit diagnostizieren können... Bemerkenswert, insbesondere da Sie selber so richtig über die EU ablästern.
Mein bla,bla .. bezieht sich auf genau die Mängel der EU, welche uns plakativ als "Erfolg" verkauft wird. Eben bla,bla,bla....
zum Beitrag22.01.2019 , 15:26 Uhr
Das Problem sind nicht die Konzerne, die nur den vorgegebene Gestaltungsraum nutzen. Man wäre ja blöde.... Die Frage ist vielmehr, wie es unseren EU-Partnern überhaupt möglich ist, mit schamlosen Dumpingpreisen sich auf Kosten der anderen Mitglieder zu bereichern. Ach ja, die EU steht für "Werte" und "Rechtsstaatlichkeit", "Solidarität" usw. usw. bla,bla,bla.
zum Beitrag28.11.2018 , 18:00 Uhr
Ich kenne aber einen Unterschied zwischen Antrag auf Mietzuschuß und einem Asylantrag.
Bei letzterem geht es um deutlich mehr als um ein paar Euros. Es geht um Aufnahme und in der Regel um erhebliche Kosten (Stellung von Wohnraum, Sozialhilfe usw.), welche nicht einfach auf "Treu und Glauben" jedem gewährt werden kann. Wenn berechtigte Schutzansprüche vorgetragen, dann muss das auch nachvollziehbar begründet und belegt werden können. Z.B. belegbare Vita oder ähnliches. Das kann man als Minimum erwarten.
Aber wie Sie richtg schreiben, alles eine Frage des Blickwinkels.
zum Beitrag28.11.2018 , 16:16 Uhr
@ Krause. Ja, T'schuldigung. Ich hatte den Begriff "Hilfsleistung" unzulässig verallgemeinert. Die Gewährung von Asyl bzw. Duldung etc. ist zwar eine Hilfsmaßnahme, Hilfsleistungen im engeren Sinne bezeichnen Zahlungen, Wohnraumstellungen usw. und ist daher nicht als Überbegriff für die gesamte "Staatsleistungen" richtig.
Ich meinte also Anspruch auf das "Komplettpaket", angefangen vom Asylrechtstitel bis zur Versorgung.
Viele Grüße, ich
zum Beitrag28.11.2018 , 13:34 Uhr
Hallo nochmals,
ja...., ja....., öh..., hä...., nun ja...
Mir deucht, Sie könnten irgendwo auch noch einen Sinn in Ihrem Text versteckt haben....., zumindest ab dem zweiten Satz.... Aber ich bin mir Sicher, mit etwas Übung wird das noch was.
Noch einen schönen Tag, ich
zum Beitrag28.11.2018 , 12:37 Uhr
Hallo LawAndOrder, dank für Ihre Rückmeldung (wobei es offensichtlich Probleme mit Ihrem Programm bzw. Gerät gibt)
Was bedeutet denn "IMen&AA"? Und ich rasiere mich trocken, habe also keine Rasierschaumreste vor dem Mund. Aber zur "Geschäftsordnung": Wenn ich mich jetzt nicht gerade spontan irre, dann laufen z.B. Asylverfahren in den Niederlanden wie folgt ab. Der Asylbewerber reicht seinen Antrag nach Rechtsberatung ein (da sollten dann auch keine Sonderhemmungen, Sprachprobleme usw. erfolgen). Werden die Beweise als nicht ausreichend bewertet, dann besteht eine kurze Frist zum Nachreichen weiterer Belege. Sind auch diese nicht überzeugend, dann werden alle Hilfsleistungen eingestellt und es besteht Ausreisepflicht (Üblicherweise werden dann in Deutschland praktisch beliebig oft Neuanträge, Einsprüche usw. gestellt). Seltsam, zum einen wird die NL für ihre menschengerechten, zügigen Asylverfahren beneidet und zum anderen ist mir nicht bekannt, dass die NL ein menschenverachtender Nazi-Unrechtsstaat ist. Die finale Frage ist daher, warum unser Staat gerade im Asylbereich überhaupt nichts auf eine glaubhaft rechtsstaatliche Reihe bringt. Das ganze wirkt eher wie ein peinlich bemühter Witz. Viele Grüße, ich
zum Beitrag28.11.2018 , 09:19 Uhr
Das Konzept "Sicheres Herkunftland" hat aus meiner Sicht zumindest einen positven Punkt. Der Asylbewerber muss seinen Anspruch auf Hilfsleistungen usw. belegen.
Dazu ist auch hier jeder sonstige Bürger bei einer Antragsstellung nachvollziehbar verpflichtet.
Die deutsche Sonderregelung, dass ansonsten Anspruchsbehauptungen auf Asyl hinzunehmen und diese von Amtsseite ggf. widerlegt werden können muss (Beweisumkehr), ist eines der Gründe dafür,. dass unser Asylsystem nicht funktioniert.
zum Beitrag20.11.2018 , 10:23 Uhr
Und wo bleibt die Willkommenskultur, welche wir ALLE solidarisch stemmen wollen ? Mit dem monatlichen Solidaritätsbeitrag (Verzicht auf die lächerlichen 150€) können ca. 40-50 Harzer einen unbegleiteten, minderjährigen Flüchtling hier retten und finanzieren, alternativ ca. 3 sonstige Flüchtlinge. Ist nicht Solidarität gerade unter Geknechteten das Linke Gebot ?
zum Beitrag10.10.2018 , 14:39 Uhr
Hallo JGGB, ich denke, dass wir uns im Grunde einig sind. Ich habe nicht gemeint, dass eine Modernisierung von Kohlekraftwerken ANSTATT dem Aufbau von EE die Lösung wäre. Man hätte ideologiefrei sowohl duch eine Modernisierung (noch ist Kohle für unsere Stromversorgen ein notwendiges Übel) die Emissionen signifikant reduzieren als auch die EE an die realen Netzbedingungen und deren Umgestaltung angepasst aufbauen können. Das wäre ein Win-Win-Konzept gewesen.
Es macht einfach keinen Sinn, "Dreckschleudern" weiter zu betreiben und EE-Kapazitäten bis zu kostentreibendem Dauerabregeln aufzubauen.
So wie hier die Energiewende als planloses Abschreckungsbeispiel für andere Länder gestaltet wird, muss der "Nutzen" auf einem anderen Feld die Triebfeder dafür gewesen sein.
Und da hilft oft die Gewinnerbetrachtungsbilanz. Zum einen ist da unsere Livestylepartei der Besserverdienenden (SUV, Eigenheim in besserer Lage, Privatschulen usw.), welche durch "wir sind die moralisch überlegenen" etc. eine Erlösungslehre verkünden, die ihnen das Recht gibt, alle Ungläubigen auf den Scheiterhaufen zu bringen (sonderbares Demokratieverständnis) als auch die Unternehmer der ersten Stunde, welche, siehe den Messias von Solarworld -F. Asbeck -, als grüner Politiker direkt an der Ausarbeitung des EEGs beteiligt war. Das EEG wurde als Goldgrube ohne Obergrenze für besonders umtriebige "Klimaretter" konzipiert, wobei die Sinnfrage bzw. tatsächliche Klimarettungseffekte erstmals hinten angestellt wurden. Das Ganze wurde und wird erfolgreich unter dem Deckmantel des einzig wahren, "alternativlosen" Erlösungswegs vermarktet, dem bedingungslosen, grenzenlosen Zubau vieler vieler (Kapital)-Anlagen. Die "Nörgler aus dem Maschinenraum" werden mundtot gekeult und die Grenzen der Physik durch intensive Meditation aufgehoben. Strom kommt doch einfach aus der Steckdose....
Ihre Umschreibung als "nicht perfekt" ist daher wirklich sehr wohlwollend.
zum Beitrag09.10.2018 , 15:20 Uhr
Und man sollte bei der CCS-Methode noch berücksichtigen, dass die CO2-Abtrennung, Komprimierung und Transport mit zusätzlichem Energieaufwand durchgeführt werden muss. Ein weiterer schneller und preisgünstiger Schritt zur sofortigen CO2- bzw. Resourcenschonung wäre gewesen, ein Bruchteil der bisherigen EEG-Umlagen in die Modernisierung bestehender Kohlekraftwerke zu stecken. Dadurch hätte man mehr CO2 eingespart, als all die EEG-Anlagen bisher gebracht haben. Aber "Denken" vor "Handeln", welches bei Lobbygewinnlern und Gläubigen nicht das selbe sein muss, können zu sinnfreien Resultaten führen. Auch wenn man eine Energiewende wirklich befürwortet, das unkontrollierte, hochsubventionierte Erzeugen von Alternativstrom ohne VORHER bzw. parallel dazu die Verteilwege (Stromnetz und Verbraussteuerung) dafür umzubauen (von Speicherkonzepten will ich gar nicht reden), das ist vollkommener Schwachsinn. Und jetzt bitte feste Draufhauen, ja, ich bin für die Energiewende aber gegen dieses unsinnige EEG. Es wäre schon viel gewonnen gewesen, wenn man von dem Flatrate-Stromverbrauch (Netze und Erzeugung müssen an Spitzenlasten angepasst sein) auf Verbrauchssteueung umgestellt und zeitunkritische Netzbelastungen vermeiden würde. Dann könnten auch die EE-Produktionen besser integriert werden usw.. Aber das schein keinen schnellen Profit abzuwerfen...
zum Beitrag09.10.2018 , 12:37 Uhr
Das Verbrennen von fossilen Rohstoffen ist eine Sackgasse, aber aktuell die einzig wirkliche Quelle, den Energiehunger der Menschheit decken zu können. Traurig aber wahr. Und das Spurengas CO2 (fälschlich als Treibhausgas bezeichent, ein Treibhaus reflektiert Wärmestrahlung und blockiert physisch den Wärmeaustausch) führt durch IR-Streuung zu einer abgebremsten Abstrahlung. Laut IPCC beträgt deren steigende Wirkung direkt ca. 0,1°C pro Dekade, also ca. 1° bis Jahrhundertende. Die Klimamodelle berücksichtigen darüber hinaus Sekundäreffekte, je nach Modell ein Anstieg zwischen 1,5-6 Grad, also diese Effekte (Abschmelzen der Pole usw.) sind z.T. ausschlaggebend. Warum werden denn all die Sekundäreffekte durch die Umgestaltung der Erdoberfläche (Millionen km² sind zubetoniert, alphaltiert usw.) 1/3 wurde in Felder umgewandelt, ein weiteres Drittel in Plantagen und Nutzwald. Die Hälfte aller Freuchtgebiete sind trockengelegt, usw. usw. Aus meiner Sicht sind die geologischen Klimaschäden durch die Weltbevölkerungsexplosion gegenüber CO2 wesentlich wirksamer, daher ist die CO2-Hysterie etwas übertrieben, gar keinerlei Rettungdogma ? Ja, keult mich jetzt, ich bin ein böser Ungläubiger, aber CO2 ist nur eine Komponente der Erwärmung. Warum werden die anderen ignoriert ?
zum Beitrag21.08.2018 , 18:23 Uhr
Hallo Frau Kirschgrün, Sie haben den wahren Punkt getroffen. Die Harz4-Regelungen gegenüber der vorherigen Sozialgesetzgebung sind, wie auch immer ungerecht, auf " Motivierung" ausgelegt. Unterm Strich sind die Sozialkosten aber nicht wirklich gesunken. Die wirklich verherende Änderung durch die Agenda 2010 ist die Abschaffung der existenzsichernden Arbeit durch Auslagerung in Billiglohnsektor, Leiharbeit usw. Die soziale Marktwirtschaft wurde abgeschafft. (Ludwig Erhardt - keine Subventionen, keine Staatsausgabenfinanzierung per Notenpresse bzw. Staatsschuldenfinanzierung, aber dafür die gesellschaftliche Norm der ausreichende Bezahlung) Dieser neoliberale / kommunistische Mix (Grundlage der BRD-Nachkriegserfolgsgeschichte) wurde zugunsten der Investmentgewinnoptimierung aufgekündigt. Das Resultat : Deutschland geht es so gut wie nie zuvor (Elitenpropaganda). Richtig ist, der Finanz- bzw. Investorenelite geht es so gut wie nie zuvor. Unsere Gesellschaft subventioniert deren Gewinne (schon wieder Exportweltmeister) durch Lohnverzicht (-> Präkariat) bzw. Verzicht am Produktivitätswachstum. Und wenn Trump noch so ein Arsch ist, dass Deutschland seine "Freunde", egal ob in oder ausserhalb der EU ruinös über den Tischr zieht, da hat er einfach recht. Das haben wir geschafft, indem wir Mitmenschen gemäß der Renditeoptimieruing und nicht des Gesellschaftsbeitrags abwerten. Die Finanzlobby definiert den minimalen Menschenwert, für deren "Überleben" sind dann die anonymen Steuerzahlerschafe zuständig. Schlicht ausgedrückt : Neue Gesellschaftsordnung ist, Investoren dürfen Beschäftigte (ggf. Fremdfirmen) nach maximalem Renditevorteil bewerten. (Hochlohn, Bonizahlung, gesuchte Facharbeiter usw.). Die Löhne für Sekundärarbeiten (Wachfrau, Kantine, Reinigung usw.) wird menschenverachtend auf dem freien Markt der "Nichtfachkräfte", Ungelernte (leider kein Abitur) und "bestenfalls" hilfskraftmäßig sondergefördertern Neubürgern aus aller Welt werden auf Staatsalmosen bereinigt
zum Beitrag21.08.2018 , 15:37 Uhr
Sehr geehrte Frau Dribbusch, vielen Dank für Ihren demokratriewürdigen Artikel. Warum ? Nun es ist für die TAZ nicht selbstveständlich, dass Themen offen angesprochen werden und nicht mit der Moralkeule der einzig wahren Heilslehre "Abweichler" mit unheiligen Denkansätzen gekeult werden. Sie haben den Mut bewiesen, dass eine "sowohl als auch"-Betrachtung auch als Journalist (generisches Maskulinum) möglich ist. Und das sogar in einem dogmatisch betreutem Denkorgan der transhumanen Wunschweltpäda(mo)gogen
Es gibt also noch Hoffnung auf eine bessere Welt (TAZ).
zum Beitrag21.08.2018 , 15:02 Uhr
Hallo Tom Farmer, schön, dass auch Ihr differenzierter Beitrag hier wiedergegeben wird. Auch mir ist das pauschale "andersgläubigen Bashing" etwas (gesellschaftsspaltierisch) zu dogmatisch als demokratisch ausgewogen. Gerade, da Frau Kirschgrün meine Anarchistenexistenz (ich nix arbeiten, wenn damit EK-Steuern zur Weltenrettung aller Bedürfigen usw. fällig würden), nicht ausreichend gewürdig bzw. vorsätzlich diskriminiert hat. Ich habe mich, wie Sie die Risiken und Pflichten eines gewerblichen Arbeitgebers richtig dargelegt haben, im Recht auf Menschenwürde dagegen entschieden. Weniger Arbeiten ist mehr, insbesondere wenn damit nur Zahlpflichten zum Wohle anderer abgefröhnt werden müssen. Ich bin doch nicht der Sklave für Banken und Sozialkassen...
zum Beitrag14.06.2018 , 19:17 Uhr
Bitte die Liste etwas vervollständigen.
Dänemark, Schweden, Polen, Ungarn und weitere Ostländer.
Nicht zu vergessen : Frankreich, welche schon länger die Grenze nach Italien duchkontrolliert. Auch Kontrollen gegenüber Deutschland sind üblich.
Ebenso Spanien, welches in ihren Enklaven so eine richtige Grenzzaunorgie feiert....
Was Seehofer fordert, ist eher gelebte Europäische Praxis und kein Alleingang.
Ob es einem gefällt oder nicht...
zum Beitrag10.05.2018 , 13:54 Uhr
Unser Artikel hat Ihnen [m/w/s] gefallen ? Sie können dafür bezahlen !
Nein Danke, für so etwas nicht !!
Den sich häufenden Versuchen, durch Zermürbungsprozesse immer mehr Sonderrechte für bestimmte Religionen, auch als "moralisch Wertvoll" das Wort zu reden, ist nur noch peinlich. Kopftuch als Unterwerfungssymbol, Berührungsverbote von Ungläubigen, Schweinefleischverbote in Kantinen, Gebetsräume in Schulen und Unis, welcher bereichernder Fortschritt für Emanzipation und Gendergerechtigkeit.
Und was wird als nächstes kommen ? Sicherlich das Verzehrverbot auf Straßen aus Respekt vor der einzig wahren Religion. Da bin ich bereits auf die dafür wohlwollenden Stellungnahmen der TAZ gespannt.
zum Beitrag30.04.2018 , 02:32 Uhr
Liebe Leute,
ja, Harz4 ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Über den Daumen gepeilt waren die Sozialhilfeansprüche vor Harz4 auch nicht wesentlich höher, allerdings rutscht man nun etwas schneller in Sozialhilfe.
Das Kernproblem bei der Agenda 2010 ist allerdings eine ganz andere Baustelle, welche seltsamerweise kein Thema ist. Das war der Wechsel von der sozialen Marktwirtschaft (Verlierern der Marktöffnungen wird eine gerechte Entlohnung zugestanden) zu einer marktoptimierten Beschäftigungspolitik, also der Aufkündigung eines "gerechten" Ausgleichs zwischen Gewinnern und Verlierern durch eine gesellschaftliche Garantie, dass Arbeit eine Existenzsicherung bedeutet. Die neue Norm der Billiglöhner, Leiharbeiter, Zeitverträgler, Minijobber usw. also der Auslagerung vieler Arbeitsbereiche in Billigtarife am Rand zu Harz4, war und ist der Spaltzklotz der neuen Realität. Ja, ein Lob auf all die Streiter für Dauersozialhilfeempfänger (unverschuldet und bestens damit eingerichtet). Diese vergessen leider die Probleme der Meistbetroffenen, der Aufstocker und Abgehängten, welche von ihrer Arbeit nicht mehr Existieren können. Der gewollte Billiglohnsektor jenseits der "Harz4-Hängematte" hat irgendwie keinerlei "linksintellektuelle" Fürsprecher mehr, selber schuld diese Blödel, warum Arbeiten diese überhaupt noch, ist wahrlich ein linksintellektuelles Ausschlusskriterium von Solidarität. Ich kann verstehen, dass dieses "Naziklientel" inzwischen die AfD wählt. Die einzige Partei, die den Migrantenkonkurenzdruck auf bezahlbare Sozialwohnungen und relevante Arbeitsplätze durch anti-welcome-statements für diese zu schützen verspricht. Also nur weiter so, thematisieren wir zur Selbsterbauung "Randgruppenprobleme", dann sollte aber der Vorwurf an die Abgehängten als AfD-Wähler mit "alles Nazis" irgendwie als linksarrogant bezeichnet werden dürfen. Keine Unterstützung und Konkurenz beklatschend ist nicht wirklich eine Empfehlung. MfG. ich.
zum Beitrag26.09.2017 , 15:32 Uhr
An alle die sich jetzt von Nazis umzingelt und das 4. Reich heraufdämmern sehen...
Mein Beileid.
Der zweifellos überwiegende Teil der AfD-Wähler sind mit Merkel und der sedierenden Politik der "GroKo" nicht einverstanden. Und als einzige reale Opposition hat die Linke sich auch nicht wirklich mit Ruhm bekleckert.
Wie soll man also Protestwählen ?
a) eine der unbedeutenden Kleinstparteien ? Keine Auswirkung.
b) die Linke wäre eine Möglichkeit, wird aber alles beim Alten lassen.
c) die AfD, das ist eine Proteststimme die wirklich rummst.
Unter der Annahme, dass die AfD sich nicht wirksam einbringen kann (ausser als Pöpeloppositon) und sich - wie bereits begonnen - selber zerlegen wird, würde eine Proteststimme dort den maximalen Aufmischeffekt haben.
All die AfD-Protestwähler haben das jetzt nun tatsächlich erreicht. Stimme mit Wirkung, GroKo zerschmettert, SPD im Besinnungsmodus (toi, toi, toi), CXU gerupft und Jamaika wird lustig.... Über Politik wird wieder diskutiert. Jetzt müssen die Parteien nur ihre Lehre daraus ziehen.
Die AfD hat somit ihre Aufgabe erfüllt und bei den nächsten Wahlen mit dem tatsächlichen Nazikern kaum die 5%-Hürde schaffen.
Also bleibt cool, schnappt euch ein Sixpack und ne Chipstüte, für Unterhaltung ist gesorgt.
zum Beitrag05.07.2017 , 15:46 Uhr
Ich gehöre nicht zur Gruppe a) war aber schon mit b) konfrontiert.
Das Problem "Religionsrichter" hat aber gerade nur die Gruppe b).
Natürlich weis man bei herkömmlichen Richtern nie vorab, welche Befangenheitsablehnungsgründe vorliegen können. Es könnte auch ein männlicher Salafist sein. Da muss man tatsächlich erst googeln. Bei einer Kopftuchträgerin muss ich automatisch davon ausgehen, dass ich zur Urteilsbewertung auf jeden Fall ausreichend schariakundig sein muss.
Aber Sie haben Recht, es geht nicht um Religion und Gerichte, es geht um die Problematik, dass der strenggläubige Islam Demokratie und Gesetze wider dem Gottesrecht dogmatisch und ideologisch ablehnt.
Kann ein demokratischer Rechtsstaat gerade solche "Problemfälle" in zentraler Positon wie der Rechtssprechung beauftragen ?
zum Beitrag05.07.2017 , 15:14 Uhr
Unverheiratete und Verheiratete, deren Partner in etwa dasselbe verdienen wie sie selbst, werden benachteiligt gegenüber Verheirateten, deren Partner weit weniger oder gar nichts verdienen.
Na, ja...
Eine Eheschließung definiert besondere Anspruchs- und Haftungsrisiken im Rahmen der Wirtschaftsgemeinschaft "Partnerversorgung".
a) Verheiratete, mit etwa gleichem Einkommen werden durch das Splitting anderer nicht schlechter gestellt. Der Steuersatz ist gleich.
b) Unverheiratete Paare werden tatsächlich benachteiligt. Haben aber den "Vorteil", dass im Trennungsfall ggf. die Sozialkassen aufkommen.
Um daher jede Art von "Benachteiligung" zu vermeiden müsste die Rechtsform "Ehe" abgeschaft werden. Jeder zahlt maximale Steuern. Partner mit Mindereinkommen haben Sozialhilfeanspruch. Bisherige Unterhalts- bzw. Ausgleichszahlungen bei Trennungen (z.B. Kindererziehung, Rente, Arbeitslosigkeit) entfallen und werden per Regelsatz von den Sozialkassen übernommen. Der vormals Unterhalstpflichtige zahlt und zahlte ja schon den max. Beitrag in die Staatskasse.
Würde Sie diese Regelungen mehr begeistern ?
zum Beitrag05.07.2017 , 14:53 Uhr
Das Problem wäre doch soooo einfach zu lösen. Rechts- und linksradikalen "Elementen" wird der Staatsdienst verwehrt, da diese unseren Rechtsstaat (also den Arbeitgeber) ablehnen oder gar bekämpfen. Der identische Sachverhalt gilt auch für "extremistisch Religiöse", welche westliche Werte wie Demokratie, Gesetzgebung usw. ablehnen und sich aus tiefreligiöser Überzeugung zu einem Gottesstaat mit göttlicher Gesetzgebung bekennen.
Es geht in Wirklichkeit nicht um ein "Kopftuch", es geht um die Bekenntnisideologie darunter. Mit solch einem stets aktivem Wertungsfilter ist eine "menschengemachte" Rechtssprechung schwerlich möglich.
Also, wenn links- und rechtsextremistisches Religionsbekenntnis ein Ausschlußkriterium ist, dann fällt insbesonderer der "gelebte Islam" auch darunter. Religionsfreiheit hat einfach ihre Grenzen....
zum Beitrag30.06.2017 , 10:32 Uhr
Das Ehegattensplitting wurde auf Anordnung unseres höchsten Gerichts eingeführt. Es schließt die Gerechtigkeitslücke, dass Wirtschaftsgemeinschaften (Ehepaare) mit gleichem Gesamteinkommen nicht unterschiedlich besteuert werden dürfen. Durch die Steuerprogression können bei Einzelbesteuerung Ehepaare mit unterschiedlichem Einkommen gegenüber Ehepaaren mit gleichem Einkommen benachteiligt werden. Diese Ungleichbehandlung wird durch das Ehegattensplitting aufgehoben.
Das Ehegattensplitting betrifft nur die Gleichbehandlung von Erwachsenenhaushalten. Es ist keine Familiensubvention noch hat es etwas mit Kindern zu tun. Letzteres haben ihre eigenen Steuervorteile und Kindergeldansprüche usw..
Fazit : das Ehegattensplitting ist ein Gleichbehandlungsgesetz. Wer behauptet, es wäre eine Subvention von "Reichen", "Kinderlosen" usw. hat entweder das Gesetz nicht verstanden oder ist demagogischer Lügner.
zum Beitrag30.06.2017 , 10:18 Uhr
Sie, verwitwet mit drei Kindern, bekommen für Ihre drei Kinder Freibeträge und Kindergeld.
Ihr Kollege bekommt nur einen Freibetrag für das Kind mit einfachem Kindergeld. Die Versorgung der Frau wird als Wirtschaftsgemeinschaft durch das Ehegattensplitting berücksichtigt. Ohne Splitting würde die vollversorgte Frau (mit Ansprüchen bei der Scheidung) lediglich mit ca. 8000€ Unterhalt absetzbar sein.
Anyway, Sie sollten sich fragen, welche Familie mehr Geld pro erwachsener Person hat und welche nicht. Die Kindergrundkosten werden durch Freibeträge und Kindergeld usw. Fallen also aus der Betrachtung heraus. Dass Kinder durch Smartphone usw. höhere, freiwillige Kosten verursachen können, ist nicht Aufgabe der Steuerzahler.
Final dürfte sich für die Erwachsenen wohl kein sonderlicher Unterschied ergeben. Das Einzelgehalt eines Erwachsen abzüglich höher Steuer kann sogar höher sein, als ein Einzelgehalt abzüglich geringerer Steuer geteilt durch zwei....
zum Beitrag27.06.2017 , 02:45 Uhr
Ähm, was bedeutet "Wtf will Schulz".
Aber auch Merkel ist jetzt in den "Ring" gestiegen (alles natürlich unverbindlich) und assimiliert in gewohnter Weise das Programm der SPD (der Schwachsinn des Grünenprogramms ist wirklich kein müdes Lächeln wert). Geboten wird Homoehe, Steuersenkungen für Benachteiligte (also alle), Rentnerglück, Familiensubvention bis hin zum Baukindergeld (das wird natürlich zur Freude der Verkäufer im Preis eingerechnet) usw. usw. Fehlt noch eine Demokratieförderankündigung der CDU (natürlich für nach der Wahl), dann versickert der Bettvorleger Schulz samt SPD in den Ritzen des Parketts.
Ich habe den noch gar nicht richtig begonnen "Qualkampf" inzwischen schon jetzt wirklich sowas von über. Wählerkorruption durch Karotten vor die Nase halten, das hält der dümmste Esel nicht aus.
Was sind denn eigentlich die schlimmsten Antidemokraten ? Das Rechte bzw. Linke Pack oder usere PR-Populisten der ""Volks"- und Livestylerandgruppen" (CXU,SPD und Grüne, Gelbe) ?
Hetzer oder Lügner oder Schwätzer ? Wir haben die "Wahl" und sind daher für das "Qualergebnis" verantwortlich.
Gibt es neben Beschiss und Schwachsinn noch etwas anders anzukreuzen ? Sowas wie "Verantwortungsvoll und Glaubwürdig" anstatt von "Pest und Cholera" ? Ich vermisse eine Alternative (aber nicht die AfD), welche tatsächlich inhaltlich wählenswert ist.
Dieses Schmierentheater hat mit Demokratie nichts mehr zu tun und ich kann jedwede Art der Wahlverdrossenheit nachvollziehen.
Schulz hat tatsächlich Recht, unser PR-Parteiensystem ist das Ende jeder Demokratie.
zum Beitrag26.06.2017 , 17:14 Uhr
Tja, wenn ich mich dumpf an den letzten Bundesttagswahlkampf zurückerinnere.... da war die Presse doch massiv mit der Deutung der Raute, Farbe der Kanzlerinnenhalskette usw. eine wahre Quelle der Meinungsbildung. Warum sollte Fr. Merkel auch irgend eine relevante Äusserung von sich geben müssen ? Eine Kontroverse findet in den Medien doch nun wirklich nicht statt, so mit investigativ erwarte schon gar nichts mehr, aber gezieltes Nachfragen bis Nachbohren und die nicht gefunde Substanz aufzeigen... das könnte doch möglich sein.. Wäre sogar Schlagzeilenträchtig "Kanzlerinwahlverein hat keinerlei Plan für XXX , warum also CXU wählen ?", oder "Noch mehr Konzeptlosigkeit, wie wählbar ist diese ahnungslose Regierung überhaupt ?". Wenn die Medien aber die Aussitzpartei nicht vor sich hertreibt, dann wird auch nichts kommen....
zum Beitrag22.06.2017 , 12:11 Uhr
Gemäß den UN-Bestimmungen haben reale Kriegs- bzw. Katastrophenflüchtlinge, welche nicht in Sicherheitszonen des eigenen Landes untergebracht werden können, in NACHBARSTAATEN einen Schutzanspruch, wobei das UNHCR für die Einrichtung und den Unterhalt der Lager zuständig ist. Die Türkei hat hier nur die Landfläche nahe der Grenze zur Verfügung gestellt. Das gleiche gilt z.B. auch für die Flüchtlingsunterbringung im Libanon usw. usw. usw.
Auch für Deutschland wäre es ausreichend rechtskonform, wenn wir der UN Landflächen für das Betreiben von Flüchlingslagern zur Verfügung stellen würden, wobei Deutschland als Nichtanrainerstaat dies gar nicht müsste.
Dass wir Migranten und Flüchtlinge per Asylverfahren in Gesellschaft und Sozialsysteme "zwangsassimilieren" wollen, ist unser eigenes Problem. Mit den daraus ableitbaren, vielfältigen Folgen sind wir offenbar noch unterfordert ("wir schaffen das") und wünschen uns noch viel mehr "geschenkte" Menschen. Das ist der offizielle PC-Sprech.
zum Beitrag13.05.2017 , 22:36 Uhr
Aaaagggg.. Scheiß Rechnertexte... da übersehe ich einfach unverzeihliche Tippfehler. Es gibt KEINE 5% Hürde... PräsidenTENwahl.. Das meint übrigens, dass Vermeidungskandidaten ohne wirklich abgebildete Mehrheit gewinnen können. Der FN kann daher analog der Präsidentenwahl entgegen ihrer 1/3 Wählerschaft nur mit sehr wenigen Abgeordneten rechen, oder, bei den französischen Verhältnissen weiss man das nie (die Anti-Europäer der aktuellen EU haben eine Mehrheit), mit ein paar mehr... Umfrageaussagen sind hier noch zweifelhafter als unser Wetterbericht....
zum Beitrag13.05.2017 , 16:41 Uhr
Nachbemerkung : Bei der nagelneuen Partei von Macron (Neumitglieder können einfach per Internet eintreten) findet gerade die Kandidatenaufstellung statt. Die aktuelle Liste (wer jetzt genau diese final selektiert hat, das weis ich jetzt auch nicht, mutmaßlich die "unbekannte" Pateielite) setzt sich zur Hälfte aus tatsächlichen Neulingen zusammen, Leute ohne jede Politikerfahrung, Politlehrlinge, welche gegen lokal gewachsene Strukturen gewinnen müssen. Die andere Hälfte sind Parteiwechsler (Überzeugungstäter und Trittbrettfahrer). Macron tritt mit einer sehr schwer zu kalkulierenden Mann*Frau*Undefiniertschaft für all diese einzeln zu gewinnenden Wahlkreise an. Ausgang ungewiss.
zum Beitrag13.05.2017 , 16:22 Uhr
Die Kandidaten der einzelnen Wahlbezirke werden praktisch von den Parteien aufgestellt, ähnlich wie bei uns die Direktkandidaten. Aus jedem Wahlbezirk wird ein Sieger ermittelt (ggf. per Stichwahl). Die Ergebnisse können also lokal ähnlich der Präsidenwahl sein. Im Gegensatz zu Deutschland setzt sich das Parlament nicht prozentuell nach den Parteistimmen zusammen, es gibt daher auch eine 5% Hürde o.ä.. Es gibt daher auch keine ungewählte Listenplatzpolitikerklientel, was ein Vorteil ist. Nachteilig ist, dass das Parlament eine dramatische Verzerrungen der politischen Verhältnisse abbilden kann. Kleinere Parteien, welche nicht lokal über 50% erreichen, fallen regelmäßig aus dem Raster. (Angewendet auf Deutschland also praktisch keine FDP, Linke, Grünen usw.)
zum Beitrag08.04.2017 , 17:58 Uhr
Das Problem der €-Austeritätspolitik (Neuverschuldung etwas drosseln) ist kein Staatsproblem, es ist ein Staatenverbundsproblem. Einzelstaaten können bei eigener Währung machen was sie wollen. Inflation durch Überschuldung/Gelddrucken kann durchaus eine Option gegen unliebsame Reformen sein. Ebenso kann ein Einzelstaat durch Reformen und Haushaltsdisziplin soziale (Generationsgerechtigkeit, Lebensplanung) Erfolge aufweisen. Bei einer Gemeinschaftswährung unterschiedlicher Wirtschaftstraditionen führt das zu Interessenskollisonen.
Wenn Staaten entgegen Vereinbarungen weder Reformen, Steuermoral, Korruption usw. in den Griff bekommen (wollen) und das nicht traditionell durch Schulden/Inflation regeln können, ist dann ein Solidaritätsanspruch gerechtfertigt ? Ist dann eine Transferunion die Lösung ? Oder die Fortsetzung der Lirapolitik der EZB etwa Gerechtigkeit ? Reichtum und Armut ist in den Problemstaaten (z.B. Griechenland) höher als in den Nordstaaten (z.B. Deutschland). Sollten nicht die reichen Griechen, Italiener usw. zuerst mit ihren armen Landsleuten solidarisch sein ? Warum sollen andere Steuerzahler "solidarisch" gerade stehen ? Das €-Korsett wird die EU erwürgen, ansonsten steht es jedem "Umverteiler" frei, persönlich sein Geld an notleidende Staaten zu spenden, mein Segen sei ihnen gewiss, mein versteuertes Geld behalte ich aber lieber selber.
@ Werner W.
Sie haben Recht was Einzelstaaten angeht. Das gilt aber nicht für Haftungsgemeinschaften, welche nicht ohne Spielregeln auskommen können. Spielverderber / Betrüger müssen dann entweder raus oder "durchgefüttert" werden.
zum Beitrag06.04.2017 , 17:55 Uhr
Wenn man davon ausgeht, dass Visumsfreiheit nichts mit freier Wahl des Wohnorts, Arbeitsplatz oder Sozialhilfeanspruch zu tun hat, dann schon. Auch bei weiterem Anstieg von Eigentumsübertragungen der besonderen Art wäre irgendein Schutzmechanismusjoker sinnvoll.
zum Beitrag01.04.2017 , 12:46 Uhr
"je dümmer und labiler desto besser"
Den letzten beiden Absätzen stimme ich zu, dem ersten nur bedingt. Die Toppterroristen - siehe 9/11 oder auch Paris - waren alles andere als dumm und labil. Auch bei den religiös übermotivierten Morden in z.B. Bangladesh sind es überwiegend gebildete Kids. Die meisten IS-Kämpfer aus den Magrebstaaten haben eine höhere Bildung / Studium.
Das Runterbrechen der gemäß des Islams aktiven Gläubige auf mental Benachteiligte ist ein dummer Irrtum.
Es gibt ja auch inteligente Menschen im Christentum, denen die "Inteligenz" bei deren erheblichen "Wahrnehmungsstörungen" nicht wirklich hilft.
zum Beitrag07.03.2017 , 15:21 Uhr
Habe ich Ihre drollige Einstellung richtig verstanden ? Also, tausende fahren mit dem Auto zu schnell, oder mal über eine "dunkelstgelbe" Ampel. Warum sollte also ich, dummerweise geblitzt, einen Strafzettel bezahlen ? Wo bleibt da der Rechtsstaat ? War es das, was Sie meinten ?
zum Beitrag24.02.2017 , 18:06 Uhr
Ohne jetzt etwas Pessimismus verbreiten zu wollen, aber man sollte bei dem Höhenflugsphantasien für Elektroautos auch mal einen kleinen Blick in den "Maschinenraum" wagen : die Jahresweltproduktion an Lithium (wird für die Akkus benötigt) reicht für etwa 2,5 Millionen Autos. Um alle Fahrzeuge allein in Deutschland auf Akkus zu setzten, ist die komplette Lithiumgewinnung von ca. 20 Jahren erforderlich.
Und ein anderes Problem sollte man nicht aus den Augen verlieren. E-Autos werden möglichst sofort wieder aufgeladen, rund um die Uhr, und benötigen daher eine Grundlastversorgung. Die EE mit bescheidener Grundlastfähigkeit sind dafür nicht gerade "erste Sahne". Bleiben dann für E-Mobile die Kohlekraftwerke im weiteren Dauerbetrieb ?
zum Beitrag10.02.2017 , 09:41 Uhr
Es sollte umgekehrt lauten : alles Religiöse sollte sich aus dem Staat heraushalten.
Religionsfreiheit bedeutet, dass ich mein Leben frei ohne religiöse Belästigung, Rücksichtsnahmezwang oder gar religiöser Bevormundung gestalten kann.
Bezgl. Israel : ich finde einiges was dort und dort herum geschieht nicht richtig, kritikwürdig bzw. gar falsch. Bin ich jetzt ein Antisemit, ein Nazi ?
zum Beitrag04.02.2017 , 15:03 Uhr
Das ist im Artikel etwas unscharf formuliert. Es geht um die Einnahmen der EU, da ist GB einer der Hauptfinanziers, welche trotz Rabatt ca. ein Viertel des Haushalts (= Wirtschaftskraft der EU-Behörde) bestreiten. Wenn das wegfällt, müssten die EU-Ausgaben um 25% für die Nehmerländer fallen oder die Restgeberländer ordentlich drauflegen.
Das dürfte insbesondere Deutschland sein, welches die EU seit bestehen bereits mit einem Betrag in der Größenordnung unserer aktuellen Staatsschulden subventionieren durfte.
zum Beitrag30.12.2016 , 20:26 Uhr
Glückwunsch, Frau Haeming,
die Erkenntnis, dass die akademische Sicht aus den Höhen der sich selbstverstärkenden Inzuchtsblase "studierter Journalist/in/sonstiges, Spross aus begütertem Elternhaus", eine Wahrnehmungsstörung der Realität für die meisten Bürger sein könnte, ist schon mal ein erster Schritt.
Machen Sie halt mal den Wallraff, arbeiten Sie ein paar Monate bei Aldi, im Niedriglohnsektor der Leiharbeit usw. Seien Sie offen für die Lebenswirklichkeit abseits der "progressiven Ideologie". Es ist immer gut zu Wissen, überwas man eigentlich schreibt.
Und wenn Sie dann auch noch den nächsten Schritt schaffen, das pädagogische
Aufarbeiten von Nachrichten und Artikeln zu unterlassen (kindkonformes Abfüllen in handwarme Babyfläschen, ideologiesterilisiert und vorauseilend allergenfrei) oder auf ideologiegefilterte bzw. -aufgeschäumte, theoriekonforme Elaborate zu verzichten, dann könnte sogar etwas lesenswertes und informatives dabei herauskommen.
zum Beitrag20.09.2016 , 14:42 Uhr
Die Fluchtursache Nummer 1 : http://populationpyramid.net/de/afrika/2016/
Was nützt jede Mühe um Wachstum usw., wenn jeglicher Fortschritt durch eine Bevölkerungsexplosion überkompensiert wird ?
Das wirklich hilfreichste Konzept gegen Fluchtursachen hat China entwickelt. Allerdings wird sich eine Einkindpolitik in Afrika und Arabien nicht durchsetzen lassen. Also wird die Sache final hässlich werden.
zum Beitrag20.06.2016 , 14:34 Uhr
Bevölkerung Äthiopiens
1985 : 35.141.000
2000 : 66.443.000
2015 : 99.390.000
2050 : ca. 188.450.00
zum Beitrag18.06.2016 , 17:39 Uhr
Stimme Ihnen zu und möchte ergänzen :
a) Die Grünen sind die Partei der am besten Verdienenden, noch vor der FDP.
b) Die Grünen sind eine Lobbypartei, bedient werden ganze Industriebranchen, z.T. gegründet von Grünen, direkt im Gesetzgebungsverfahren eingebunden (z.B. Solar World).
c) der Erfolg der Energiewende (aktuell 25Mrd.€ + MwSt. + weitere Umlagen pro Jahr) sollte mal am Beitrag zum Gesamtenergieverbrauch in Deutschland gewertet werden. Er beträgt ca. 6%, wobei die extrem geförderte Solarenergie einen Anteil von 1% erreicht. Die Vision, ein fossilenergiefreies Deutschland, ist ein nicht einhaltbares Heilsversprechen.
d) ein Bruchteil der hunderte Mrd. € an EEG-Subventionen hätte bei einer Modernisierung bestehender Kohlekraftwerke ein vielfaches an realer CO2-Ersparnis gebracht. Die hypothetische CO2-Ersparnis durch EE ist marginal.
e) aber man muss den Grünen lassen, die PR-Arbeit, Selbstdarstellung als Weltverbesserer mit moralischer Überlegenheit, funktioniert ganz gut.
zum Beitrag18.04.2016 , 19:49 Uhr
Noch eine kleine Ergänzung zum Link. Dieser hat nicht direkt etwas mit dem Handshake-Problem zu tun, ergänzt aber unverfänglicher den obigen Link.
Und damit ich es nicht nochmals vergesse :
Vielen Dank an Frau Wiedemann für den Artikel, der aus praktischer Erfahrung Freiheiten von Verhaltensnormen aber auch deren sinnvolle Wahrung unterstützt, da diese nicht nur leere Floskeln sondern auch kulturell bedingte Botschaften enthalten. Einem Gast / Tourist kann Unwissenheit verziehen oder als "Gastgeschenk" auf dessen Gepflogenheiten eingegangen werden, ein/e Mitbürger/in weis was er/sie tut, klare Ansage.
zum Beitrag18.04.2016 , 19:14 Uhr
Voltaire rotiert nach diesem Kommentar im Grabe....
zum Beitrag18.04.2016 , 17:05 Uhr
Auch lesenswert, diesmal aus Migraninnensicht :
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ayaan-hirsi-ali-zur-integration-muslimischer-migranten-14183665.html
zum Beitrag18.04.2016 , 15:21 Uhr
Hallo Herr Majchrzyk,
ok, im Prinzip meinen wir fast das gleiche. Aus meiner Sicht sollte aber eher der Lohn einer Pflegekraft erhöht und die des Notars (ev. schlechtes Beispiel, da m.W. Stadtangestellte), also besser Rechtsanwalt, Maklerunwesen usw. von seinem gesetzlich geregeltem Provisionsanteil etwas geerdet werden.
Hauptaugenmerk ist tatsächlich, das unsägliche Anwachsen eines "Dienstleistungspräkariats" wieder in real entlohnte Arbeit umzuwandeln.
Dies allein per Einkommenssteuer regeln zu wollen führt zu beachtlichen Steuervermeidungskreativitäten. Und da ist das Steuerrecht kaum abzudichten. Sozialleistungen ist ein Minenfeld, da mache ich jetzt keinen Stepptanz.
zum Beitrag18.04.2016 , 15:07 Uhr
Hallo BE,
dank für die schnelle Reaktion. Ich wäre mir aber nicht ganz sicher, ob zwischenmenschliche Interaktionen durch linguistische Mathematik zu lösen sind.
Ich nehme mal an, dass Sie kein Verfechter der indischen Klassengesellschaft sind und Ihre Argumentation die dortige Selbstbestimmung der Kasten im Umgang mit "untouchables" gut heißen.
Zudem "Zudem : Ist eine Verweigerung usw...". Der Handschlag wird nicht eingefordert, er wird in bestimmten Situationen, wie z.B. persönlichen Vorstellungen, Begrüßungen usw. als - sagen wir es mal gerade in moslemisch Wertvorstellungen - als Respektierung der Person erwartet. Eine Verweigerung aus Glaubensgründen, Geschlechtszugehörigkeit usw. soll einen daher fröhlich und unvoreingenommen stimmen ? Das sollten Sie ev. nochmals mit den progressiven Kräften in der Redaktion diskutieren...
zum Beitrag18.04.2016 , 13:37 Uhr
Hallo BE,
wenn mein Kommentar eine Bestätigung des Ihren war, dann haben Sie sich unscharf ausgedrückt.
Zitat : " Welche Beweggründe zu den damit vier möglichen Alternativen führen, sind deswegen völlig irrelevant".
Nein, das sind diese nicht.
zum Beitrag18.04.2016 , 13:20 Uhr
Eventuell verstehe ich den Punkt falsch, aber "Umverteilung" sollte gerade nicht das Anliegen sein. Sollte es nicht eher heissen, einen Zustand anzustreben, bei dem jeder von seiner Leistung - also ohne Almosen - angemessen leben kann ? Also als Exzesskorrektiv bei Abzocke und Dumping zu wirken ? Schlupflöcher und Vorteilsnahmen zu unterbinden ? Mehr praktizierte und nachvollziehbare Gerechtigkeit ?
Zum Artikel, Migrantenkrise : Was nützen klare Parteibeschlüsse, die weltideologielastig der mutmaßlichen Zielgruppe "einfache Leute" (akademisches Proletariat ist wohl ein Witz von der Resterampe) nur noch als "abgedreht" erscheint, welche Merkels "wir schaffen das" als reale Drohung von "das wird euer Problem, seht zu wie ihr das schafft" verstanden wird ?
Die "Fraktionsvorsitzende und ihr Mann" ist m.M. nach noch das Restlichtlein der Linken, was eine Wahl rechtfertigen könnte, der Rest eher verzichtbar.
zum Beitrag17.04.2016 , 15:02 Uhr
Ein Händedruck, der mir aus persönlichen Gründen verweigert oder gegeben wird, erlaubt eine Situationsbewertung. Eine Verweigerung aus religiösen Gründen ist eine normative Ablehnung (Ungläubiger usw = unrein), eine Aus- bzw. Abgrenzung. Eine Herabwürdigung aus niederen Gründen, Rassismus.....
Deutschland ist ein freies Land, jeder hat das Recht zu zeigen, dass er mit dieser Gesellschaft nichts zu tun haben will, bzw. gar verachtet. Und jeder hat das Recht, ein Verhalten auch gespiegelt wiederzugeben.
zum Beitrag14.04.2016 , 03:23 Uhr
Aggg.... der Artikel eiert irgenwie zwischen Realität (unbeschränkt geht nicht) und Moral (alle dürfen irgendwie rein) herum. Ist das die "Linke Lösung" auf die anwachsende Migrantenkrise, ausgelöst durch die Bevölkerungsproblematik der "archaischen" Staaten ? Wo bleibt eine Glaubwürdigkeit, wenn auf der einen Seite "Nazis raus" gefordert wird und auf der anderen Seite statistisch signifikant "homophobe, frauenfeindliche, Grundgesetzfremde, Antisemiten usw." als kulturelle Bereicherung bejubelt werden ? Dieser Spagat ist schwerlich nachvollziehbar. Geht es nur um das Prinzip der idealisierten These "alle Menschen haben das Recht auf Harz4, wir sind ja so Schuldbeladen und sooo unendlich reich" ?
Irgenwie kann ich inzwischen die rechtspopulistische Bedrohung leidvollerweise nachvollziehen. Das "dumme Wahlvolk" wählt eher die schlechtmöglichste Lösung (eben Abschottung, final notfalls mit Waffengewalt) als keine Lösung und Eiertanz ist keine Lösung. Es wird kein Weg daran vorbeigehen, wir werden uns entscheiden müssen was wir zuerst opfert. Westliche Werte (mühsam errungen) oder Empathie mit potenziell anwachsendem menschlichen Elend, was unsere "progressive Lebensweise" kulturell ablehnt und uns ökonomisch überfordern wird. Ja, die Weltlage ist wirklich Scheiße für Idealismus. Aber solcher Eiertanz ohne Lösung wird die Falschen an die Macht bringen. Wenn es tröstet, ich mache gerade auch einen Eiertanz...... aber was sollen wir machen ? Substanzfreie, kluge theoretische Statements werden auf jedenfall ein Selbstversenker..... Vorschläge ?
zum Beitrag12.04.2016 , 13:48 Uhr
Fazit : es hätte mich gewundert, we3inn ich eine intelligente Antwort auf meine Frage bekommen hätte. Es gibt nämlich keine.
Bei den im Link angegebenen Prognosen über das Jahr 2050 hinaus ist das mutmaßliches Kaffeesatzlesen, aber die nächsten 35 Jahre dürften schon stimmen (+/-). Alleine Afrika wird innerhalb der nächsten 15 Jahre einen Zuwachs in der Größenordnung der EU haben. Daraus ergibt sich, dass wir mit sehr unschönen Bildern von Verteilungskämpfen (Bürgerkriege, Unruhen, Hungersnöte, Flucht...) leben werden müssen. Der Migrationsdruck auf Europa wird weiter zunehmen und früher oder später überfordern. Und so wie es aussieht, werden dann genau die politischen Kräfte - welche ich wirklich nicht erstarkt sehen möchte - zu radikalen Lösungen greifen. Diesen Aspekt sollte die Linke im Augebehalten. Totreden wird man das aber nicht können. Also wie soll es weitergehen ?
zum Beitrag11.04.2016 , 21:21 Uhr
Liebe Leute,
sogar die Naturwissenschaften konnten beweisen, dass sich Schwingungszustände eines Moleküls auf ein anderes übertragen lässt. Ja, ohne jeden Zweifel. Der Nachweis war aber ausgesprochen schwierig, da diese Anregung nur Pikosekunden gehalten hat.
Aber zur Homöopathie : wenn sich Schwingungen zur Beliebigkeit verdünnen und übertragen lassen...., ja dann ist in jedem Schluck Leitungswasser zweifelsfrei bereits all die heilsamen Informationen enthalten. Sogar jeder Atemzug vibriert nur so vor lauter Heilkraft in manigfaltiger Art. Warum noch einen Doc aufsuchen oder teure Lactosekügelchen kaufen ?
zum Beitrag11.04.2016 , 17:32 Uhr
Ups, sorry wg. dem "Doppelposting", aber ich befürchtete, dass erstere verschüttgegangen wäre. Irgendwie hakelt die ganze Sache etwas. Aber im Ernst, wie kann im Linksmodus die zweifelsfrei anwachsende Migrationsproblematik gelöst werden ? Also ganz praktisch, ohne wohlklingende Phrasen von Klassenkampf und so.
zum Beitrag11.04.2016 , 17:06 Uhr
Die Hintergrundstimme des Autors, welche ihm "unlinke" Gedanken und Zweifel einträufelt, sollte nicht folgenden Link anklicken :
http://populationpyramid.net/de/afrika/2016/
(Durchaus mal verschiedene Länder anklicken bes. Arabische und Afrikanische, besonders originell : VAE und Katar ....)
Diese würde dann erstrecht in den Panikmodus verfallen. Aber ich bin sicher, es gibt eine fundierte linke Arbeitsthese (ich muss da leider passen...), wie die sich bereits anbahnende Migrantenproblematik durch Fluchtursachenbekämpfung noch zurückdrehen lässt oder wie sonst auf diese sich anbahnende Katastrophe links reagiert werden kann. Um Erleuchtung wird gebeten.....
zum Beitrag11.04.2016 , 15:32 Uhr
Anfrage um eine Linke Antwort
Dass es einem die "Migrantenkrise" schwurbelig im Kopf werden lassen kann, ist dem Autor zugestanden. Aber was ist Final die "Linke Antwort" ? Fluchtursachen (Waffenlieferungen, Ausbeutung usw...) bekämpfen ist immer gut. Aber m.M. nach ist das nicht das Kernproblem. Dieses kann man hier nachschlagen : http://populationpyramid.net
Bitte mal Syrien, Ägypten usw und die bekannten Afrikanischen Länder wie Uganda, Nigeria usw. auswählen. Da entsteht der Eindruck, dass gerade erst die ersten Dampfschwaden aus dem Druckkessel eintwichen sind und die Antwort "sehr schnell" erfolgen muss. Also Vorschläge : ....
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