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Fahrrad- und Autofahrer im KonfliktDas Auto ist eine Waffe

Radverkehr wird in Deutschland vor allem als Verkehrshindernis für Autos gesehen. Strafanzeigen wegen Nötigung verlaufen häufig im Sand.

So ist man als Radfahrer auf jeden Fall gut zu sehen. Ob das Autfahrer von der Nötigung abhält, ist nicht garantiert Foto: dpa

Endlich gerät eine rabiate Autofahrerin mal an die Falsche. Endlich bleibt es mal nicht bei einem Wortgefecht, nachdem das Auto wieder als Waffe eingesetzt wurde. Endlich hat dieses gefährliche Zeigen-wer-der-Chef-auf-der-Straße-ist mal Konsequenzen. So denkt man, wenn man über den Vorfall in Berlin-Karow liest.

Eine Polizistin, die als solche nicht zu erkennen ist, wird dort von einer Autofahrerin angebrüllt, geschnitten und zur Vollbremsung gezwungen, weil sie auf der Fahrbahn statt auf dem nicht benutzungspflichtigen Radweg fährt. So weit ist das leider absolut nichts Besonderes. Das passiert jeden Tag unzählige Male, nicht nur in Berlin.

Ich kann von einem bis hierher identischen Vorfall berichten, der sich am Montag in Osnabrück zugetragen hat. Ich war der Radfahrer. Auch ich war trotz Radweg auf der Fahrbahn unterwegs, weil das mit 30 km/h einfach sicherer ist – beziehungsweise sein sollte. Wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten. Es gibt aber Ausnahmen. Meiner gestrigen Ausnahme habe ich an der nächsten Ampel die Beifahrertür aufgerissen und die Sache kurz geschildert. Eine Ampelphase hat zur Einsicht leider nicht gereicht.

In Berlin-Karow endete es für die Radfahrerin leider anders. Auch hier fehlte die Einsicht der Autofahrerin – auch dann noch, als die radelnde Polizistin ihren Dienstausweis an die Scheibe drückte. Auf die Nötigung des Schneidens folgte eine Sachbeschädigung. Die Autofahrerin stieg aus dem Wagen und warf das Fahrrad zur Seite, das die Polizistin vor das Auto gelegt hatte. Und schließlich folgte eine Körperverletzung. Nichts anderes ist es, wenn das Auto dafür eingesetzt wird, die Radfahrerin aus dem Weg zu schieben.

Anzeige wegen Nötigung

Es gibt Zeugen für diesen Vorfall, die Polizistin erstattet Anzeige. Schon dieser Schritt ist vielen Opfern von Nötigung im Straßenverkehr einer zu viel, weil eben viel im Sande verläuft.

Zu Recht kann man hier nun aber erwarten, dass der Autofahrerin der Führerschein abgenommen wird. Wer sich im Straßenverkehr so verhält, ist nicht geeignet, ein motorisiertes Fahrzeug zu führen.

Umso mehr überrascht es, dass das Verfahren gegen die Autofahrerin nach einem Jahr eingestellt wird. Oder ist das in einem Land gar nicht überraschend, in dem so ziemlich alles erst mal nur durch die Windschutzscheibe gesehen wird? Die Staatsanwaltschaft teilt mit, dass „die Schuld als gering anzusehen wäre und ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung nicht“ bestünde.

Das Schneiden von RadfahrerInnen ist tägliche Praxis. Erst wenn es zum Unfall kommt, wird hingesehen

Wie bitte? Die Sitten da draußen auf den Straßen werden immer rauer, RadfahrerInnen fühlen sich bedrängt, müssen sich ihre sicheren Wege immer wieder neu suchen, um unversehrt anzukommen, und dann soll kein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung bestehen?

Nein, die Schuld bei einer solchen Nötigung ist nicht als gering anzusehen. Es ist ein Verstoß gegen Paragraf 1 der Straßenverkehrsordnung, dem Fundament unseres Verkehrssystems: „Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.“

Das Signal, das die Staatsanwaltschaft hier aussendet, ist fatal. Die Unversehrtheit von RadfahrerInnen scheint nur am Ran­de wahrgenommen zu werden. Nach dem Motto: Erst wenn es kracht, wurde die Macht der Pferdestärken missbraucht. Das Gegenteil ist aber der Fall. Das Schneiden von RadfahrerInnen ist tägliche Praxis, ein strukturelles Problem in einem Land, in dem der Radverkehr immer noch viel zu oft als Verkehrshindernis für Autos gesehen wird. Dabei muss es gar nicht zum Unfall kommen – die bloße Nötigung reicht aus, das Klima auf den Straßen weiter zu vergiften.

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134 Kommentare

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  • Der letzte Kommentar hierzu ist zwar schon über ein Jahr her. Aber ich muss jetzt doch noch meinen Senf dazu geben:

    Es ist schon so, dass ALLE Verkehrsteilnehmer grundsätzlich das Recht haben, unsere Straßen zu benutzen. Aber genauso gilt auch §1 für ALLE!

    Und darin liegt meines Erachtens ein Kernproblem des Dauerkonflikts zwischen Autofahrern und (Sport-)Radfahrern.

    Ich selbst wohne in einer bergigen Gegend, deren Landstraßen von vielen Sportradfahrern als Trainingsstrecken verwendet werden.



    Mal davon abgesehen, dass ich das für (lebens-)gefährlich halte, weil die Strecken nicht nur schön steil sondern auch schön unübersichtlich und tlw. schön schmal sind, ist das m.E. im Grundsatz nichts weiter als ignorant und rücksichtslos!!!



    Wie gesagt rede ich hier vor allem von den Sportradlern, die - am besten zur Stoßzeit - ihr persönliches Training - und damit ihr persönliches Vergnügen - auf der Landstraße betreiben und allein durch ihre Anwesenheit die Rücksichtnahme aller motorisierten Verkehrsteilnehmer erwarten, erzwingen und teils sogar überstrapazieren.



    Es gibt zwar sicherlich auch Autofahrer, die rein zum Vergnügen durch die Gegend fahren. Aber der Gesamtanteil an Vergnügungsfahrten dürfte bei unter 5% liegen. Die allermeisten Fahrten haben einen triftigen Grund während der Anteil der Vergnügungsfahrten mit dem Fahrrad auf unseren Landstraßen wohl bei deutlich über 95% liegt.

    Meines Erachtens ist das Ausüben des persönlichen Trainings auf Landstraßen schon im Grundsatz ein Verstoß gegen §1. Zumindest dann, wenn es zu Hauptverkehrszeiten stattfindet.

    Darüber hinaus ist es meines Erachtens ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz, dass die meisten motorisierten Fahrzeuge ein Nummernschild haben müssen, alle nicht motorisierten sowie die E-Bikes aber nicht.

    Dass ein Radweg weniger sicher sein soll als die Landstraße kann mir auch keiner erzählen: Da erzwingt man doch auch nur lieber die Rücksicht anderer statt selbst Rücksicht zu nehmen!

  • Wie sieht es denn mit den Radfahrern aus, die neuerdings mitten auf der Straße fahren und so ein Überholen, inkl 1,5m, Sicherheitsabstand schlichtweg unmöglich machen oder die entgegengesetzt der Einbahnstraße fahren und schlicht nicht einsehen wollen, dass SIE diejenigen sind, die jetzt warten müssen. Die Straße ist für Radfahrer zwar in beide Richtungen freigegeben, allerdings, bei entgegengesetzter Fahrt hat der Radfahrer besondere Vorsicht walten zu lassen! Richtig genial sind diese Unterhaltungen dann auch noch mit den Nutzern von Lastenrädern, die einfach nicht einsehen können, dass ich meine 4,5x2m, mit eineinhalb Tonnen Gewicht, nicht mal eben zur Seite heben kann und nun verlangen, ich möchte die Einbahnstraße bitte 250m rückwärts hinunterfahren, indes bräuchten sie doch nur einmal kurz anhalten und das FAHRRAD zur Seite nehmen.



    Wir ALLE haben das Recht dort anzukommen und das innerhalb vertretbarer und planbarer Zeiten. Ein Radfahrer plant mit seiner möglichen Geschwindigkeit und ein Autofahrer muss NICHT mit einplanen, dass er für 15 km, auf der Bundesstraße einem Fahrrad mit Tempo 15 -20 hinterherfahren muss (wohlgemerkt: blaues Schild, nagelneu asphaltierter, 3m breiter Radweg direkt neben der Straße)



    Rücksicht funktioniert nur in beide Richtungen, werter Autor, alles andere ist ein Diktat und diese Unterhaltung kennen wir dann doch zu gut, gell?

    • @Maik Ahl:

      Radweg ist benutzungspflichtig, sofern befahrbar. Stellen sie eine Anzeige gegen den Radfahrer. Ihn mit dem Auto abzudrängen wäre falsch

  • Ich hoffe wirklich sehr, dass es sich bei diesem Kommentar um Satire handelt.

  • Da hat die Staatsanwaltschaft Recht. Ein öffentliches Interesse besteht vor allem daran, dass das Verkehrhindernis und die Gefahrenquelle "Fahrrad" endgültig von der Straße kommt. Wenn ihr die 50 km/h nicht schafft, dann fahrt woanders oder gar nicht. Daa Rad ist auf dem Fußweg besser aufgehoben. Hab vollstes Verständnis für die Frau. Sollte es öfter geben, bis die Politik begreift, dass Straßen für den motorisierten Verkehr sind und das auch durchsetzt.

  • Guten Morgen Allen,

     

    Obwohl die Beiträgen schon etwas älter sind möchte ich als niederländische Auto und Fahrrad Fahrer, die täglich im Deutschen Verkehr (sage rühig) Autoverkehr unterwegs ist, auch mal von meine Erfahrungen berichten.

     

    Erstmals fällt es mir immer wieder auf das es in Deutschland vor allem im klein Städte kein Fahrrad wegen gibt und man obwohl nur 30 oder 50 gefahren werden darf auch nicht auf der Fahrbahn fahren kann, weil Autofahrer danach Panik bekommen. Mann sollte dann auf dem Fußgänger weg fahren. Lebensgefährlich für jeder Fußgänger, da ich viel schneller fahre als die 2 km die Stunde die einen Fussgänger läuft. Stelle Sie sich als Autofahrer mal so eine Situation vor. Sie müssen weil es ein noch schnelleres Fahrzeug gibt auf eine enge Strasse ausweichen und schritttempo fahren, und zudem haben Sie in 20 min ein wichtigen Termin.

     

    Dazu ist es in den Niederlanden völlig normal auf der Fahrbahn zu fahren (bei 30 immer, da gibt es noch nicht mal Fahrrad wegen) und bei 50 wenn es keinen Fahrrad Weg gibt. Einen Fußgänger Weg gibt es jedoch immer darf man allerdings nicht benutzten. Auch gibt es nicht dieses blöde Gesetz dass vorschreibt, dass man einen Fahrrad mit 2,5 m Abstand überholen muss. Was natürlich völlige Schwachsinn ist. Als Autofahrer kann ich mir darüber genau so ärgern. Daher lohnt es für ein Fahrrad Fahrer nicht komplett rechts zu fahren. Ein Auto kann ihm immerhin nicht überholen. Wie sie schon erwarten in NL gibt es so einen Gesetz/Urteil nicht. Aber das ist doch einen Sicherheitsabstand. Aus tausendfache Erfahrung, kann ich ihnen sagen auch wenn die Autos mit 80 Überholen, reicht 0.5 m Max völlig aus. Und dann gibt es noch die Wege hier. Einen 30 km Strasse die ausschaut

    wie einen 80 km Strasse und das innerorts. Die meisten Autofahrer fahren schneller kein Wunder. Mache ich auch. Nur ein Schild hinstellen funktioniert nicht, man muss der Weg auch entsprechend einrichten. Ich könnte hier noch weiter Beispiele nennen.

    • @Gabie Haisma:

      Danke für diesen Kommentar aus der niederländischen Perspektive. Nicht einverstanden bin ich aber mit dem Plädoyer für lebensgefährliches Überholen durch Autos. Das meinst du wahrscheinlich gar nicht ernst, oder? Meines Wissens gilt in Deutschland als Richtwert ein Seitenabstand von 1,5 m.

  • Kenne die rechthaberische Empörung, die sich hier breitmacht leider von mir selbst; sie ist als emotionale Grundbefindlichkeit, um sich durch Öffentlichkeit und den Straßenverkehr zu bewegen, aber völlig unbrauchbar. Stattdessen braucht es Einsicht. Die uns Erwachsenen sehr schwer fällt. Wenn ich einen der leider sehr vielen Radfahrer, die im Dunkeln ohne Licht fahren, darauf anspreche, dass ich sie so einfach nicht sehe, gibt es entweder keine oder eine aggressive Antwort. Ist

    die Empörung so groß, dass jedes Wort eines Autofahrers massiv zurückgewiesen werden muss oder begreift man dieses verantwortungslose Verhalten als Ausdruck persönlicher Freiheit? Das gleiche gilt selbstverständlich für Autofahrer, die sich verantwortungslos verhalten, aber eben nur für diese. Als ich mal einen 12, 13 jährigen Jungen auf das fehlende Licht an seinem Rad ansprach und was das für mich als Autofahrer bedeutet, war seine Reaktion verblüffend: er hat sich einfach für den Hinweis bedankt. Das ist der einzige Weg. Aufeinander Rücksicht nehmen, Situationen einschätzen können, auch die spezifischen Bedingungen kennen der anderen Verkehrsteilnehmer. Von Radfahrern, Autofahrern und Fußgängern. Die würden sich z.B. darüber freuen, wenn Radfahrer, die von hinten heranfliegen, auf sich aufmerksam machen, damit es beim Vorbeifahren nicht zum Crash oder Herzstillstand kommt. Zu den Sünden der Autofahrer ist hier alles gesagt und ich sehe es auch so: ein Auto ist eine potentiell tödliche Waffe, eigentlich wärs besser darauf zu verzichten...

  • Nachtrag:

    Ich versteh einfach nicht was so schlimm etwas zu tun was anderen hilft ohne das man per Gesetzt dazu gezwungen wird.

    • @mallm:

      Wenn Sie meinen, Autos vorbei lassen, dann ja, ab und an mach ich das durchaus ab und an, auch in der Stadt mal an einer Ampel.

      Mach ich ja mit meinem alten, etwas untermotorisierten VW-Bus in den Bergen auch ab und an.

      Beim Bergauffahren mit dem Radl ist es aber auch nicht immer, sagen wir mal, so einfach. Denn auch wenn Autofahrer und Verkehrsplaner denken, dass, was einem Autofahrer nicht zuzumuten ist, nämlich seine Fahrt zu verlangsamen oder gar anzuhalten, weil er dann kurz seine Gehwarzen heben und senken muss, zu der Lieblingsbeschäftigung von Radlern (und Fußgängern) gehört.

      Das ist aber mal grundstätzlich nicht so, zumindest bei mir, ich bleibe lieber in Fahrt, weil ich eine faule Sau bin. Und am Berg ist man, wenn man Glück hat, irgendwann im Flow. Dann will man das ganz sich nicht unterbrechen und anhalten. Weil dann ist der Flow weg. UNd, neben bei erwähnt, ist anfahren am Berg für einen Radler eben auch deutlich unangenehmer, als für einen Autofahrer.

      Dann hätte ich gleich die nächste Frage, wie oft meinen Sie denn, soll ein Radler Platz machen? Jede Minute, alle 10 Minuten? Was wäre denn das Maß dafür?

      Nebenbei, wenn Radfahrer nicht im Pulk unterwegs sind und im ~Schritttempo einen Pass mit Serpentinen erklettern, gibt es sicher nur selten Straßen, an denen ein PKW nicht nach kurzer Zeit die Möglichkeit des Überholens hat.

       

      Allerletzte Frage, machen Sie denn Platz, wenn von hinten ein schnelleres Fahrzeug aufschließt? Motorrad zum Beispiel?

       

      In der StVO steht drin

    • @mallm:

      Sie haben Recht. Und ich als Radfahrer fühle mich auch besser, wenn ich nicht die ganze Zeit einen genervten Autofahrer im Rücken habe, der von Kurve zu Kurve immer nervöser wird. Und wäre ich der Autofahrer, wäre ich auch genervt. Also mit gegenseiter Rücksicht kämen wir weiter, das kommt jedoch leider total aus der Mode.

  • "Auch ich war trotz Radweg auf der Fahrbahn unterwegs ..." (Zitat: Doerk)

    Naja, - wenn man Ihnen nun unterstellt, dass Sie damit einen Konflikt bewußt in Kauf nehmen oder sogar absichtlich provozieren, dann tut man Ihnen vermutlich auch wieder unrecht, weil Sie sich in Ihrer geliebten Opferrolle nicht bestätigt fühlen. Kann das sein?

  • Als Radfahrer bin ich nicht bereit, mein Leben in die Hände von Pkw-Fahrern zu legen, zumal das Auto in Deutschland gerne als Hilfsmittel zur Triebabfuhr missbraucht wird. M.a.W.: Wenn ich durch Verstoß gegen die stVO eine potenziell gefährliche Konfrontation vermeiden kann (klassische Situation: Rechtabbieger) tue ich das natürlich. Dass in vielen Städten die (Rad)verkehrspolitik auf dem Stand der 1980er stehengeblieben ist, tut ein Übriges. In meiner lnagjährig schwarz-grün regierten Kommune gibt es trotz Verkehrsinfarkt immer noch kein integriertes Radwegenetz und einen schlecht koordinierten ÖPNV...

  • Wieviele sind letztes Jahr durch Fahrradfahrer gestorben? Zwei?

    • @Rudolf Fissner:

      Es werden schon ein paar mehr sein. Schließlich verursachen Radfahrer durchaus Unfälle und sind manches Mal auch für den eigen Schaden selbst verantwortlich - auch wenn das Auto den Schaden vollzieht oder sogar tötet.

       

      Oder würden auch der Bahn die Schuld geben, wenn jemand vor den fahrenden Zug springt? Auf der Schiene sterben so auch einige hundert Menschen im Jahr - daher Züge abschaffen?

      • @TazTiz:

        Also 10?

         

        Seien se ehrlich. Sie finden keine Zahlen. Der Grund ist, dass die Zahl so irrelevant klein ist, dass niemand darüber eine Statistik führt. Genausowenig wie über Postboten die Hunde beißen halt.

         

        Deshalb greifen Sie ja auch auf Selbstmörder zurück, die sich (LOL, prust) mit Fahrrädern vor den Zug werfen.

  • Ich möchte den entsprechenden ForistInnen herzlich dafür danken, dass sie meine Erwartung, die sich bereits beim Lesen der Überschrift eingestellt hat, nicht enttäuscht haben. Wann kann man schon mal so sicher sein, dass im Text zwar klar und verständlich ein Missstand benannt wird, dann aber im allgemeinen Ablassen erregten Geblubbers exakt über völlig andere Dinge gesprochen wird? Herrlich.

    Für die nächsten Artikel mit dem Thema Lebensgefahr durch Autofahrer habe ich noch einen Tipp: Kopiert euch die einschlägigen Texte in eine Textdatei. Dann könnt ihr sie - nunmehr sogar ohne Resthirn - überall hinpasten, wo jemand das Thema wieder aufgreift.

    • @Karl Kraus:

      Die ForistInnen haben Fahrradfahrer gelesen und es kommen ihnen dann Erfahrungen mit Fahrradfahrenden in Erinnerung.

  • DA wäre schön, endlich mal den neuen § 114 StGB "Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte" aka Lex G20 gehabt zu haben. Spätestens mit dem Dienstausweis in der Hand. Den gab's damals noch nicht.....

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Nein, es ist ehrlich gesagt noch schlimmer als beschrieben, wir opfern in Deutschland täglich 12 Menschenleben der Winschutzscheibenperspektive, dem Wohlstand der Autobauer und ihrer Schergen. Und diese Zahl ist nur deswegen so niedrig, weil Halbtot-Gefahrene, die noch bevor sie sterben im Koma liegen, statistisch nicht als "Unfallopfer", sondern als "Folgen eines Verkehrsunfalls" gezählt werden.

  • Auf der einen Seite:

    Gerade auf der Autobahn merkt man wieviele Autofahrer ein Gedulds- oder Egoproblem haben.

     

    Auf der anderen Seite:

    Es wäre nett wenn Radfahrer auf nicht einsehbaren Serpentinen mal kurz anhalten könnten um Autos vorbeizulassen. Nur mal als Beispiel.

     

    Persönlich würde ich es bevorzugen wenn ich niemanden gefährde und nicht bedrängt werde. Beide Seiten machen es einen dabei nicht einfach.

    • @mallm:

      "Es wäre nett wenn Radfahrer auf nicht einsehbaren Serpentinen mal kurz anhalten könnten um Autos vorbeizulassen. Nur mal als Beispiel."

       

      Wie lange sollen sie da bitte warten? Der Umweltverschmutzer Auto kann gefälligst warten und auf dem nächsten gerade Stück überholen.

      • @Herbert Zahn:

        Eine Minuten vielleicht. Und um es nochmal zu wiederholen: "Serpentinen". Da gibt es verdammt selten gerade Stück Straße.

         

        "Der Umweltverschmutzer Auto kann gefälligst warten"

        Bei dieser Arroganz ist es kein Wunder dass das Thema so emotional aufgeladen ist. Mal ehrlich: Ich fahr nicht zum Spaß mit dem Auto, ganz im Gegenteil. Aber ich wohn auf'm Land, in der Provinz. Jedes öffentliche Verkehsmittel, egal ob Bus oder Bahn, würde meine Fahrzeit verdoppeln bis verdreifachen. Selbst der Bäcker ist 10km entfernt.

        Aber es ist ja anscheinend zuviel verlangt mal kurz über den eigenen Tellerand zu schauen…

        • @mallm:

          Dass sie selbst nicht über den Tellerrand schauen können, habe sie durch ihren Beitrag ja anschaulich beschrieben.

           

          Zu ihren Mobilitätsproblemen kann ich nur sagen: Augen auf bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Zum Glück haben wir ja freie Arbeitsplatz- und Wohnungswahl. Wenn sie sich da selbst ins Abseits stellen, müssen das die Radfaher nicht durch irgendwelche Demutsgesten kompensieren.

           

          Selbstverständlich ist es für den Radfahrer besser, wenn die Autos hinter ihm fahren, denn dann muss er ihre Abgase nicht einatmen.

           

          Arrogart ist ihre Sichtweise, weil sie Radfahrern unterstellen, dass ihr Bedürfnis am Vorwärtskommen gegenüber ihrem eigenen zweitrangig ist.

           

          Das Szenario, das sie sich so sehr durch ihre Windschutzscheibenperspektive herbei wünschen, kommt in der StVO aber gar nicht vor.

          • @Herbert Zahn:

            Verdammt, ein Internettroll und ich bin darauf reingefallen. Peinlich.

            • @mallm:

              Wenn jemandem die Argumente ausgehen setzt der Prozess des Nachdenkens ein. Gut so.

              • @Herbert Zahn:

                "...setzt der Prozess des Nachdenkens ein" (Zitat: Zahn)

                Also bei mir kommt, wenn ich (als Fußgänger) drüber nachdenke, dabei raus, dass ich mir eine Kennzeichenpflicht für Radfahrer wünsche, damit ich überhaupt mal die Möglichkeit bekomme radelnde Egomanen für ihr Verhalten zur Rechenschaft ziehen zu können. Wär das was?

              • @Herbert Zahn:

                Ok, machen wir das Fass mal auf:

                Ich muss unrecht haben weil ich Autofahrer bin - also Täter. Als Radfahrer ist man Opfer. Und als Opfer darf man den Diskurs diktieren. So eine Opferrole ist schon bequem, weil man ja Vorwürfe machen kann ohne angreifbar zu sein.

                Die Welt ist ja so viel einfacher mit einen simplen Feindbild.

                 

                Drehen wir mal den Schwachsinn um:

                "Zu ihren Mobilitätsproblemen kann ich nur sagen: Augen auf bei der Arbeits- und Wohnungssuche. Zum Glück haben wir ja freie Arbeitsplatz- und Wohnungswahl."

                Wenn sie sich bedrängt fühlen beim Radfahren kaufen sie sich ein Auto. Wenn sie es sich nicht leisten kannst, ziehen sie um und suchen sie sich 'nen anständigen Job. Kann ja nicht so schwer sein. Wenn sie nicht Auto fahren wollen: Pech.

                (Oder auch: Über andere Leute Lebenssitation zu urteilen ist verdammt dünnes Eis.)

                 

                "Arrogart ist ihre Sichtweise, weil sie Radfahrern unterstellen, dass ihr Bedürfnis am Vorwärtskommen gegenüber ihrem eigenen zweitrangig ist."

                Klassicher Strohmann. Bravo. Hättet kein Alt-Righter besser schreiben können.

                 

                "Das Szenario, das sie sich so sehr durch ihre Windschutzscheibenperspektive herbei wünschen, kommt in der StVO aber gar nicht vor."

                §1 StVO. Gilt für alle. Für mich als Autofahrer wie für andere als Radfahrer. Wenn das zuviel verlangt sein sollte muss ich ihnen raten demnächst zu laufen, da sie die Gesetze nicht verstanden haben.

                 

                PS:

                Prognose - Alles was ich geschrieben habe wird so umgedreht, dass es so aussieht als würde ich Radfahrern ihre Rechte im Straßenverkehr absprechen.

  • Strafanzeigen wegen allem möglichen verlaufen häufig im Sande, weil unsere Justiz völlig überlastet ist.

  • Mir als Radler wäre ja schon geholfen, wenn den Autofahrern jemand den kleinen Hebel hinterm Lenkrad erklären könnte, mit dem man den Blinker aktiviert. Aber mit Smartphone in der Hand ist das natürlich nicht so einfach ...

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @WoogsRenegat:

      ...und die Zeiten, in denen Radfahrer mittels Handzeichen kundtaten, wohin die Reise geht, links, rechts oder geradeaus, sind wohl auch vorbei.

  • Als Fußgänger, Rad-, Auto- und Motorradfahrer kann ich nur sagen: würden Autfahrer die Verkehrsregeln so konsequent mißachten wie die Masse der Radler, hätten wir jährlich zehntausende Verkehrstote.

    • @Spitzbube:

      Zahlreiche Verkehrsregeln, die ich als Radfahrer befolge, kenne ich nur deshalb, wiel ich Autofahren gelernt habe. Aber wie ist das mit jenen Radfahrern, die auf den Führerschein verzichten? Gibt es Fahrschulen für Radfahrer? Ich kenne keine.

    • @Spitzbube:

      Genau, deswegen sind ja auch jeweils ~50% der getöteten Fußǵänger und Radfahrer Innerorts Verkehrsteilnehmer jenseits der 65 Jahre.

      Und die sind ja bekannt dafür, dass Sie alle Regeln brechen und wieselflink über rote Ampeln laufen.

       

      Gut, eigentlich sind die Radfahrer schuld, weil die Autofahrer sich so stark auf die verbrecherischen Radfahrer konzentrieren müssen, dass dann leider ein paar von den flinken Rentnern übersehen werden.

    • @Spitzbube:

      Eben, weil Autos so gefährlich sind.

    • @Spitzbube:

      ... und so wie sie aktuell missachtet werden sind es "nur" ein paar tausend?

      • @Rudolf Fissner:

        So isses.

        • @Spitzbube:

          Na, du bist mir ja ein Logikerrhetoriker. Für den Logiker zur Anregung: Wodurch sterben sie zurzeit und wodurch würden sie, wären sie so dämlich, sich selbst nicht mehr zu schützen, in deinem Szenario sterben? Na? Kömmste druff?

          Und deine "Masse der Radler" scheint eher ein Problem überreizter Wahrnehmung und von zu viel immergleichem, aber trotzdem falschem Lamento zu sein: Ich als passionierter Autofahrer sehe auch in der Großstadt nicht besonders viele Radler, die schlimme Dinge tun. Zumal sie ohnehin den mindestens dreifachen Überblick über sämtliche Verkehrssituationen haben im Vergleich zum blechkastenbehinderten, raumgreifenden Niedrigsitzer, der der Autofahrer nun mal ist.

          Also: Setzen, sechs

  • Die Einstellung von Verfahren ist leider gängige Praxis, wenn es nicht um Leib und Leben geht.

    Idiotisch, aber so leistet die Staatsanwaltschaft ihren Beitrag zur Zersetzung des Staats. Wenn Recht auch im kleinen nicht einmal in besonderen Einzelfällen durchsetzbar ist, dann demontiert das systematisch das Vertrauen in die Rechtsstaatlichkeit...

  • Und in ein paar Tagen kommt wieder ein fleischloses Thema auf den Tisch ;-)

    • @Rudolf Fissner:

      Ach ja, diese langweiligen Vegetarier und diese blöden Fahrradfahrer, nicht wahr - einfach zu unsexy für den guten Rudolf.

      • @Konrad Ohneland:

        Falsch vervorurteilt! - Fleischfresser und Autofahrer sind langweilig ;-).

        • @Rudolf Fissner:

          "Fleischfresser und Autofahrer sind langweilig " (Zitat: Fissner)

          Das ist aber auch nur der Fall, weil Autofahrer in der Regel noch darauf verzichten den erlegten Radfahrer gleich an Ort und Stelle auf den Grill zu packen... - ääähh, ich glaub ich leg heute auch nen Fasttag ein.

  • Manchmal... begegne ich einem Radfahrer, der seine Arme benutzt, um den Fahrbahn-, oder Richtungswechsel anzuzeigen. Dem würde ich am liebsten die Hand drücken vor Dankbarkeit. Die meisten Rechtsabbiegerradler lassen mich Rechtsabbiegerfahrer ungerührt warten ohne Handzeichen, fahren von hinten an, biegen ab und versperren dann den Weg. Linksabbieger machen es ohnehin einfach so. Rücksichtnahme auf den nachfolgenden Verkehr : fast nie. Dafür aber immer über rot und den Mittelfinger als meistgenutztes Verkehrszeichen benutzt. Das ist die Realität. Ich frag mich, warum gibt es keine Fahrrad Kontrollen? Das würde das Bedürfnis nach Selbstjustiz abschwächen. Denn das staut sich an. Ganz ehrlich.

    • @Frank n.:

      & @ FRANK STIPPEL

      Na, da sind wir ja alle froh, dass sich die Autofahrer immer und überall an die Verkehrsregeln halten, selbstverständlich immer blinken, sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, die Vorfahrt aller Verkehrsteilnehmer überall achten und ehren.

       

      Dank dieses vorbildlichen Verhaltens ist es selbstverständlich rechtens und auch billig, andere Verkehrsteilnehmer zu belehren und zu Maßregeln. Eigentlich sogar Bürgerpflicht, schließlich ist die Polizei viel zu wenig präsent.

       

      Es ist ja eine in sich völlig schlüssige Argumentation:

      -> weil Radler allgemein Regelverstöße begehen, darf man den ein oder anderen auch mal gängeln, bzw. muss auf Radler keine Rücksicht nehmen

      Man trifft sicher den Richtigen, denn falls er gerade keinen begangen hat, wird er sicher in der Zukunft irgendwann einen begehen.

      Falls nicht ist es eben ein Verfahrensfehler, so ist das in der Justiz eben manchmal.

    • @Frank n.:

      Ob der Radfahrer seinen Arm benutzt oder nicht, entbindet dich nicht vom Gesetz, Paragraph 1?Rücksichtnahme. Das ist ja wie im Kindergarten bei dir, der hat aber auch gehauen.. Alle 5 Jahre eine Theorie Prüfung für jedermann und gut ist. Das Problem liegt doch in Eurer Unwissenheit. Wieviele Autofahrer benutzen denn den Blinker bitte nicht mehr? Beim Spurwechsel, beim Verlassen des Kreisverkehres, an der Seite halten, parken, abbiegen, eigentlich über all, wo man ihn benutzen könnte und auch muss. Das regt mich als anderer Autofahrer viel mehr auf. Dieses coole ich blinke nicht Getue, viel zu anstrengend, der blinker Schalter ist ja immerhin 2cm hinter dem Lenkrad. Da wird der Verkehrsfluss gerade am Beispiel Kreisverkehr arg behindert. Wenn du mehr Fahrrad Kontrollen willst, will ich eine Kontrolle am Kreisverkehr, da das Gesetz bzw die Regel so einfach ist und es so übertrieben viele nicht machen, danke.

    • @Frank n.:

      Lebst du in Münster? Da käme noch das konsequente fahren gegen die Einbahnstraßenrichtung noch dazu...

      ;)

  • Wer mal die hirnlosen Radfahrer in den Innenstädten beobachtet, für die offenbar keine Verkehrsregeln gelten, wundert sich nicht mehr über ein ansteigendes Gewaltpotential. Verkehrszeichen? Nicht für mich! Fußgänger? Nur Verkehrshindernisse! Vorfahrt? Habe ich immer!

    • @Frank Stippel:

      Ach so. Okay.

    • @Frank Stippel:

      Egal wie scheiße Radfahrer in Innenstädten fahren, Autos haben dort generell nichts verloren. Faules Autovolk.

    • @Frank Stippel:

      Und die Autofahrer haben ein Hirn ja? Hört doch mal auf hier immer von einigen auf alle zu schließen. Es gibt dummer Autofahrer und Radfahrer, ergo dumme Menschen, so ist das. Ich wundere mich Und freue mich über das nicht ansteigende Gewalt potenzial der Leute, die Auto fahren verstanden haben und unter den ganzen Schlaftabletten leiden, die den größten Mist mit ihrem Auto machen, und keine ahnung davon haben, was die StVO sagt und sich dann auch noch im recht fühlen, reg dich lieber über Leute auf, die keine Rettungsgasse bilden, da geht es auch garantiert nicht nur um die eh wertlos Fahrradfahrer ;) und leute die die Gasse zum überholen nutzen, die haben natürlich viel Gehirn.

  • Als täglicher Fahrrad-Berufspendler im kleinstädtischen Bereich erlebe ich es mehrfach pro Woche, dass ich von PKW Fahrern geschnitten, angehupt und abgedrängt. Der Bereich in das immer wieder passiert war vor 20 Jahren mal innerörtliche Bundesstraße es befinden sich dort Fußwege mit „Radfahrer frei“ Kennzeichnung. Das bedeutet, dass ich dort mit Schritttempo auf dem Fußweg fahren darf, empfohlen ist aber mit dem Fahrrad die Fahrbahn zu benutzen.

    Gefühlt 70 % der Autofahrer kennen die Verkehrsregeln für Radfahrer nicht und versuchen durch bewusste Gefährdung der Radfahrer ihre eigene weltsicht durchzusetzen.

  • Behauptung: Die Staatsanwälte haben wichtigere Sachen zu tun, insbesondere auch mit Flüchtlingen, um darüber zu entscheiden, worauf zwei Bemittelte sich nicht diskussionsweise einigen konnten.

     

    Ein Fahrrad so vors Auto zu legen und sich so hinzustellen, dass jemand gezielt am weiterfahren gehindert wird anstatt Anzeige, wenn man sich denn im Recht fühlt, kann man u.U. auch als Nötigung auslegen. Die Dame hat ihren Job verfehlt.

    • @Sebas:

      Stimmt, als Polizistin im Dienst das Weiterfahren verhindern ist ganz klar Nötigung. Das weiß jeder Verkehrspolizist und tut es trotzdem immer wieder, zur Not mit Nachdruck (Hand heben) oder gar Waffengewalt (Kelle).

      Ich bin kein Freund der Polizei, aber was Sie hier schreiben ist schlicht Unfug.

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @Sebas:

      Und ich habe mich schon gefragt, wann einer es endlich schafft, dieses Thema irgendwie in Zusammenhang mit Flüchtlingen bringen zu können. Herzlichen Glückwunsch SEBAS!

      • @75064 (Profil gelöscht):

        Jau! Ich schließe mich an. Ein Hoch auf Sebas!

  • Solange in den Rathäusern, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten die Ansicht vorherrscht, Radfahrer hätten keine Rechte und keine Ansprüche, weil sie weder KfZ-Steuer noch Mineralölsteuer bezahlen, sondern nur kosten, wird sich nichts ändern. Radwege werden nicht von Schnee und Eis befreit, die Nichtbenutzung aber trotzdem bestraft, und jeder Steuern zahlende Autofahrer darf das Recht des Stärkeren folgenlos durchsetzen.

    • @Kunz:

      "Radwege werden nicht von Schnee und Eis befreit"

       

      In meiner Stadt schon, was ich ziemlich schade finde. Auf Schnee fahren macht nämlich Spaß. Man braucht halt vernünftige Winterreifen. Mit guten Trekkingreifen geht's aber auch, bei angepasstem Fahren... Wenn richtig Eis ist, gefrierende Nässe, geht's nur mit Spikes. Dafür hab ich ein zweites Rad, womit sich's auch auf eingefrorenen Seen fahren lässt - darauf warte ich dieses Jahr noch. Leider wird auf den Straßen usw. viel zu viel gestreut. Im Wald kann ich aktuell in meiner Region zumindest auf kleinen Schneedecken fahren.

  • 9G
    97796 (Profil gelöscht)

    Radfahrer sollten eine blinkende Warnleuchte auf dem (Pflicht-) Fahrradhelm tragen. Das sieht nicht nur verdammt cool aus, SUV-Fahrer können die umweltschützenden Sportskanonen auch besser sehen.

  • Mein Kind und ich wären beinahe von einem Radfahrer mit voller Geschwindigkeit überfahren worden, als wir bei Grün über die Straße wollten. Die Mentalität des Rechts des Stärkeren ist bei allen verbreitet. Ich habe mit Absicht kein Auto.

    • @aujau:

      Das haben sie noch nicht verstanden.

      Sie können nicht einfach bei Grün über dei Strasse gehen und blind darauf hoffen, dass der Querverkehr - egal ob Auto oder Fahrrad - bei Rot hält.

      Und schon gar nicht mit Kind.

      Sie wollen doch leben, oder?

       

      Ich fahre selbst viel Rad, bin aber auch oft zu Fuss unterwegs. Wenn da ein Radfahrer vorsätzlich falsch fährt (z.B. durch eine Bushaltestelle) laufe ich ihm vors Rad. Das hat bei denen schon einiges an "Lehrgeld" in Form von blauen Flecken eingebrockt.

      • @Herbert Zahn:

        Vertrauen habe ich mir auch schon abgewoehnt. Allerdings kam der Radfahrer so schnell, dass ich nicht mit ihm gerechnet habe. Blaue Flecken möchte ich trotzdem nicht riskieren. Ich bin mir auch nicht sicher, dass unbedachte Egozentriker dadurch intelligenter werden, auch wenn ich manchmal die Oberlehrerin in mir antreffe. Und jetzt sage mir keiner, dass er/sie nicht auch diese/OberlehrerIn in sich trägt. Das ist nämlich die zweite Seite der Medaille rücksichtsloses Ego-Assi.

    • @aujau:

      Das ist die andere Seite... Als Spaziergänger im Wald begegnet man immer mehr diesen Hippstern auf ihren Hyper-fully-Mountainbikes. Meist bebrillt, mit so ner Art Motorradhelm, eingehüllt in Funktionskleidung, ziehen sie ihre Runden. Hier und da ein Wettrennen...

       

      Als mein Sohn 5 war, gingen wir im Wald spazieren. Man hörte nur kurz ein "rrrrhhhsch"... so schnell kamen die den Hügel hinunter um eine Kurve, auf die wir zuliefen. Es war nicht viel. Vielleicht 10 cm, dass er meinen Sohn nicht erwischte.

      • @Grmpf:

        In jeder Bevölkerungsgruppe gibt es Arschlöcher. Diesmal eben ein Mountainbiker. Und wo ist jetzt das Interessante dabei?

         

        Es gibt auch Wanderer, die zu fünft nebeneinander auf einem Waldweg gehen und keinen Platz machen, wenn man mit dem Rad klingelt.

         

        Trotzdem gibt es viele nette Wanderer.

        • @Herbert Zahn:

          Zumindest in meiner Region ist das mit den Mountainbikern - meist sind es nur Bürohengste, die am WE ihr Fully auf Waldautobahnen Gassi fahren- ein echtes Problem geworden. Und es ist nicht so, dass das nur mir Einfallspinsel aufgefallen wäre. Im Sommer ist ein gewöhnlicher Waldspaziergang in vielen Teilen des Waldes nicht mehr möglich. Ständig hört man ein "rrhhsch" und ein begrillter, so ne Art Roboter, kommt um die Ecke gebrochen. Das ist wirklich kein Spaß mehr und es regt ganz viele Leute auf...

  • Ein Wunderbarer Bericht von Daniel Doerk. Er spiegelt das Gesellschaftsbild der Deutschen wunderbar wieder. Wir leben in einer totalen Egogesellschaft. Jeder schaut nur auf sich und seinen Vorteil. Wir leben in Hektik und Stress, die Manager jagen ihrer 10% Umsatzrendite hinterher. Wenn die vorgegebenen Ziele nicht erreicht werden wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln nachgeholfen und wenn es sein muss auch mal so richtig beschissen. Beim Einkaufen gilt nur billig, billig. Anstehen in der Schlange war gestern, der moderne deutsche Bürger drängelt und versucht sich so einen Vorteil zu erschaffen. Das im Onlinehandel bestellte Paket wird vom bestens bezahlten Fahrer unter ökologischsten und ökonomischsten Bedingungen an den vorgesehenen Ablageort gelegt. Und zuhause wird die nächste Generation von Turbo Managern herangezüchtet. Kinder werden zu kleinen Monstern erzogen. Der kleine Moriz muss natürlich nur mit den guten Kollegen in Kontakt sein. Die Lehrerin wird bespasst um auch ja die Gymnasiumempfehlung zu bekommen. Und am Nachmittag fängt dann der Freizeitstress für Klein Moriz an. Musik, Tanz, Tennis, Golf und für die sozialen Kontakte vielleicht noch eine Ballsportattraktion. Gefahren wird natürlich standesgemäß mit der modernsten Fahrzeugflotte mit Kat und Abgasfilter und in den Ferien geht es ab zum Skifahren und im Sommer fliegen wir in die Karibik. Wenn der Mob sich dann über die Idee eines günstigeren Nahverkehrs freut wird aber mal so richtig losgelegt. „Aber wir Leistungsträger bezahlen das nicht.“ Am nächsten Morgen geht’s wieder von vorne los ab in die Karre und die blöden Fahrradfahrer machen schön platz. Wenn sich jemand mal so richtig vermöbelt fühlt und zum Freund und Helfer geht ist dieser machtlos oder tut sein bestes wird aber sofort oder nach Jahren vom hohen Gericht überstimmt. Und wir Bürger fühlen uns so richtig gut aufgehoben in unserem Staat. Aber Deniz Yüzel wusste es schon 2011 „Super Deutschland schafft sich ab“.

    //www.taz

    • @Jörg Selinger:

      Der Beitrag ist ähnlich absurd, wie der Versuch etwas weiter oben in den Kommentaren das in dem Artikel geschilderte Problem mit der Flüchtlingsproblematik in Verbindung zu bringen.

  • Ich hatte einen ähnlichen Fall - wurde zweimal von einem Taxi nacheinander geschnitten, als ich an seinem Fenster stand, ein Foto von seiner Taxinummer machte und weiterfuhr, stieg er aus und trat mich vom Fahrrad und fuhr davon. Es gab aussagewillige Zeugen und def Fahrer konnte ermittelt werden. Der Fall wurde nicht weiter verfolgt, kein öffentliches Interesse.

    • @Jan Termath:

      Ist mir schon mehrfach passiert. Wenn einer aussteigt, sofort runter vom Rad und die Person stoppen. Die sind vor Hass so verblendet, dass sie in die offene Faust laufen.

  • Neulich in Berlin. Ich bewege mich vorschriftsgemäss. Die junge Frau, schicke angezogen, urban, kommt mit nicht einmal sportlichem Gefährt auf mich zugefahren, ich bekomme einen bösen Blick. Links ausweichen geht nicht, rechts auch nicht, ohne in andere Leute reinzurasen.

     

    Im letzten Moment stoppt sie vor mir ab. Dann das übliche, Beleidigungen von ihr, sogar der Versuch, mich vors Schienenbein zu treten.

     

    --> Alltag für Fussgänger in Berlin, wenn Radfahrer den Fussweg in Beschlag nehmen.

  • Man statte einen Fussgänger mit einem Fahrzeug aus, das ihn schneller macht, Fahrrad, Moped oder Auto. Begibt er sich dann in den Strassenverkehr, scheint sich die Persönlichkeit zu verändern, je schneller das Fahrzeug, desto schlimmer. Man tituliert andere auf einmal mit Ausdrücken, die man im normalen Leben nie benutzen würde. Ein kurzer Druck auf's Pedal bzw. Drehen am Gasgriff demonstriert Potenz. Passiert was Schlimmeres, kommt die Polizei und räumt auf, macht sauber - ein echtes Armutszeugnis für ein Land der "ersten Welt".

    • @Wuff:

      Ja, das ist die treffende Beobachtung.

       

      Als Rad- und Autofahrer kenne ich beide Situationen. Klar ist nur, dass ICH immer Recht habe, sei es als Autofahrer der sich über den Radfahrer aufregt, sei es als Radfahrer, der sich über den Autofahrer aufregt.

       

      Daher mag ich den erhobenen Zeigefinger nicht in dem Artikel. Ich habe lange Zeit - und da bin ich ehrlich - als Radfahrer viele Verkehrsregeln weniger ernst genommen und auch rote Ampeln überfahren - ich bin ja keine Gefahr für jemand und muss deshalb an einer Fußgängerampel, an der kein Fußgänger steht auch nicht halten. Das regt Autofahrer und Fussgänger möglicherweise zu Recht auf und erhöht die Agression im Verkehr insgesamt (daher mache ich es auch nicht mehr). Als Autofahrer habe ich noch nie mit Absicht eine rote Ampel überfahren.

       

      Daher sollte man seine eigene Ansicht immer hinterfragen und versuchen, sich in andere hineinzuversetzen. Das fehlt in dem Artikel leider.

       

      Und nebenbei: Drängler auf Autobahnen zieht auch keiner zur Verantwortung. Das Problem ist nicht eine Verschwörungstheorie zum Schutz der Autofahrer, sondern v.a. ein Beweisproblem und das oft nicht klar ist, ob jmd. vorsätzlich oder fahrlässig handelt.

    • @Wuff:

      Meinen Sie wirklich, dass das bei jedem so stattfindet?

      • @lions:

        Ja, ich glaube schon, im Kopf ganz bestimmt. Aber die meisten Menschen haben ja ihre Triebe und anderes Potential gut unter Kontrolle und es muss nicht jedes Mal mit einem Massaker enden.

        • @Wuff:

          Ich glaube eher, dass der Mensch, der sich als Fahrradfahrer, Fußgänger nicht beherrschen kann, es als Autofahrer ebenso nicht tut, nur da wird´s unter Umständen martialisch. Dass alle Autofahrer Ihre Verwandlung mitmachen, ist nicht meine Beobachtung und ich kann es auch nicht glauben.

          • @lions:

            Naja, als Autofahrer bleib ich an einer roten Ampel stehen, selbst um 4 in der Früh, wenn nicht mal eine Schnecke meinen Weg kreuzt... Einfach weil ich schon schlechte Erfahrungen mit den Uniformierten machte. Als Radfahrer denk ich mir: "niemand, nix kommt, also was soll der Scheiß?". Nach 2 Bier fahr ich niemals Auto, Fahrrad aber schon...

          • @lions:

            Kann man ganz gut mit dem fundamentalen Attributionsfehler erklären:

             

            Fehlerhaftes Verhalten wird oft zu stark unveränderlichen Persönlichkeitseigenschaften zugeschrieben. Die wahren Ursachen liegen viel häufiger in der Situation begründet. Um dies erkennen zu können müsste man sich aber erst mal in die Situation des anderen hineindenken...

  • wenn sie mit 30km/h, trotz Radweg auf der Straße fahren, nötigen sie mich, 20 km/h langsamer zu fahren als erlaubt.

    • @Thomas März:

      Sie haben noch nie erlebt, was Nötigung bedeutet.

    • 9G
      96702 (Profil gelöscht)
      @Thomas März:

      @Thomas März

       

      50 km/h in der Stadt sind kein gottgegebenes Recht auf Geschwindigkeit sondern die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit welche auf die Situation angepasst werden muss. Zum Beispiel wenn ein langsamerer Verkehrsteilnehmer (Fahrrad, Fußgänger) ebenfalls unterwegs ist. Nachzulesen in der StVO...

      Traurig wie viele Menschen hier Nachholebedarf haben!

    • @Thomas März:

      Sehr geehrter Herr Thomas März

       

      Geben Sie Ihrer Fahrerlaubnis unverzüglich ab, Sie sind nicht geeignet, ein Kraftfahrzeug zu führen.

      Offenbar sind Sie nicht in der Lage, folgende Rechtsvorschriften zu verstehen:

      §1 Abs 1 StVO

      §1 Abs 2 StVO

      §3 Abs 3 Satz 1 StVO

    • @Thomas März:

      Ja, da wird eines ihrer Menschenrechte wirklich stark beschnitten.

    • @Thomas März:

      Seinse froh dass Sie dabei bequem sitzen und sich nicht mit noch mal 20 km/h weniger auf dem holprigen Radweg einen Rückenschaden holen.

    • @Thomas März:

      Wenn ich mit 30 auf der Straße fahre, fahre ich mit 30 auf der Straße. Das ist alles.

      Falls (!) es einen der seltenen benutzungspflichtigen und gleichzeitig benutzbaren Radweg daneben gibt, dann wäre das eine Ordnungswidrigkeit, so wie "nur mal kurz" falschparken.

  • Der angesprochene "Radweg" in Karow ist ein Gehweg, der von Fahrradfahrern mitbenutzt werden darf. https://www.google.de/maps/@52.6054568,13.4762534,3a,75y,241.02h,83.49t/data=!3m6!1e1!3m4!1stYPDxTNQu36p2_ui7NB0aw!2e0!7i13312!8i6656

     

    Wenn man dort in die andere Richtung fährt, ist das Radfahren auf dem "Radweg" verboten. https://www.google.de/maps/@52.6051797,13.4758235,3a,40.2y,48.39h,89.86t/data=!3m6!1e1!3m4!1srXLEBOun2f3H25dwzlEHWA!2e0!7i13312!8i6656

     

    Ich möchte jedoch nicht von der entscheidenden Frage ablenken: Hatte sie einen Helm auf?

    • @markstein:

      Wieso ist das die entscheidende Frage?

      • @Wuff:

        Das war Ironie!

  • Vor zwei Wochen hatte ich Potsdam ein ähnlich gruseliges Ereignis. Ich bin von einem Parkplatz zwischen zwei Autos auf die Straße eingebogen, Höchstgeschwindigkeit ist dort 30 km/h. Da ich im Verein Rennrad fahre, erreiche ich diese Geschwindigkeit mühelos in kurzer Zeit. Trotzdem hat der SUV Fahrer hinter mir gemeint, er müsse jetzt noch überholen. Da ich jedoch bereits unmittelbar hinter dem vor mir fahrenden Auto angekommen bin, hat er versucht, mich zu Seite abzudrängen. Was ihm misslang. Er ließ sich dann unter hupen leicht zurückfallen. An der nächsten Kreuzung schrie er mich an, ich solle doch mal absteigen. Ich bin weitergefahren. Er hat mich dann überholt, hielt an der nächsten Kreuzung und kam mit einem Schlagstock auf mich zu gerannt. In der Aufregung habe ich mir das Nummernschild nicht gemerkt, und da es bereits dunkel war/keine Zeugen bin ich der Sache nicht weiter nachgegangen.

    • @diapontisch:

      Kleine Kartusche Pfefferspray kann man im Rennradtrikot gut mitnehmen.

  • Nötigung, das geht ja noch. Viele Autofahrer, vor allem häufig LKW-Fahrer, passen überhaupt nicht auf.

     

    "Lkw-Fahrer erfasst Radlerin - 29-Jährige stirbt" http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Lkw-Fahrer-erfasst-Radlerin-29-Jaehrige-stirbt-id42576326-amp.html

     

    Ich fahr jeden Tag an der Stelle vorbei. Eltern und Verwandte schmückten es zum Gedenken. Einen weiteren Vorfall, wo eine Radfahrerin von einem LKW geschnitten wurde und direkt in die Seite prallte, bekam ich letztes Jahr auf dem Arbeitsweg ebenso mit.

     

    Neue Straßen werden überhaupt nicht so geplant, dass Radfahrer freie Fahrt hätten, wie es für Autofahrer stets propagiert wird. Odt muss man sich den Weg mit Fußgängern teilen, die naturgemäß einen anderen Flow haben. Auf dem Weg zur Arbeit, 5km, entlang einer vor 15 Jahren neu gebauten Straße, komm ich teils nur 100m bis ich wieder an der Ampel warten muss. Und als Radfahrer muss ich von wo ich komme, 2 x die Seiten dieser Straße wechseln, weil der direkte Radweg einfach aufhört. Es wurde eine neue Straße gebaut... als Fußgänger oder Radfahrer ist man nur damit beschäftigt, wann und wo die Straße wieder zu überqueren ist - zwischenrein geht oder fährt sich's durch ein Wohngebiet (Hinterhof, am Spielplatz, Haustüren und Parkplätzen vorbei) , um irgendwie an sein Ziel zu kommen. Die Autos hingegen haben freie Fahrt: für die wurde extra ein Tunnel unter das Wohngebiet angelegt...

  • Letztendlich sehen wir hier die Folgen einer seit Jahrzehnten fehlgeleiteten Verkehrspolitik, sowohl in den Städten als auch überregional.

     

    Das mag sich in absehbarer Zeit von alleine regeln, wenn sämtliche Straßen noch verstopfter als heute schon sind.

     

    Eventuell hilft irgendwann das selbstfahrende Auto, aber auch das wird noch ein Weilchen dauern.

     

    In der Politik sehe ich jedenfall keine ernsthaften Ansätze, bei der Verkehrspolitik umzusteuern. Eine Stärkung des ÖPNV und der Schienengüterverkehrs kostete halt richtig Geld, wenn man das richtig machen wollte. Und wer traut sich, den Deutschen ihr allerheiligstes Spielzeug wegzunehmen oder auch nur einzuschränken?

  • 9G
    97760 (Profil gelöscht)

    Habe nur empfunden , dass Radfahrer irgendwie bedrängt werden. Aber seit 20 Jahren müssen Radfahrer ja brav an der Ampel halten. Damit ist Radfahren sowas von unattraktiv geworden.

  • Die erste Nötigung ist das Ablegen des Fahrrads vor das Auto um Wegfahren zu unterbinden. Damit wird die Bewegungsfreiheit des Autofahrers gesetzeswiedrig Eingeschränkt. Auch eine Polizistin außerhalb des Dienstes hat kein Recht dazu. Gleichtes gilt für Blockieren der Fahrbahn indem man sich vor das Auto stellt....Beides genauso Strafbar wie die Straßenverkehrsgefährung durch das "Schneiden". Mit dem Unterschied das die Polizistin sich der gesetzeslage sehr viel eher Bewust sein sollte als die Autofahrerin.

    • @Lain Lainsen:

      wird ein vermutlicher Ladendieb von einem Passanten verfolgt, gestellt und festgehalten, Applaus -> denn §127 StPO

       

      wird ein vermutlicher Schwarzfahrer festgehalten und die Personalien festgestellt -> recht so

       

      wird ein Radler vom Fahrrad gefahren, wenn er die Straße benutzt, ist das ok, schließlich ist er ein Outlaw und selber Schuld

       

      Wird ein Autofahrer, der vermutlich eine Straftat begangen hat, an seinem Vorkommen gehindert, ist das selbstverständlich Nötigung. Und eine Polizistin maßt sich dann etwas an, was Ihr gar nicht zusteht.

    • @Lain Lainsen:

      Ein Polizist kann sich selbst in den Dienst versetzen, was sie getan hat.

      Gesetzeslage ...

  • „Das Auto ist eine Waffe

     

    Behauptungen wie diese sollten besser unterbleiben, denn sie können auch anderweitig genutzt werden. Beispielsweise tat das vor einigen Tagen ein gewisser D. Trump, als er die Forderung nach Verschärfung der Waffengesetze abschmetterte: Ein Gewehr sei doch genauso eine Waffe, wie ein Auto oder ein Küchenmesser!

  • Tja... Ein Fahrrad ist auch eine Waffe. Es wird gerne und oft eingesetzt, um Schwächere zu vertreiben, d.h. Fußgänger wegzurempeln und zu gefährden, von Pöbeleien mal abgesehen.

     

    Abgesehen davon hat ein großer Anteil der Radfahrer eine seltsam irrationale Trotzhaltung gegenüber allen Autofahrern - ihr seid stärker, also bin ich immer im Recht. Diese Spezies gefährdet sich ständig selbst durch Missachtung aller Regeln, die eigentlich zu ihrem Schutz dienen. Sie sehen sich wohl als heldenhafte Outlaws, die für eine Ideologie ins Feld ziehen.

     

    Aber Outlaws stehen halt außerhalb der schützenden Gesetze. Deshalb hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn es mal wieder so einen erwischt. Er hat nur das gekriegt, was er selbst gewollt hat.

    • @Läufer:

      Mit dem Rad Fussgänger wegrempeln können sie nur in ihren Träumen. Ein Radfahrer ist immer instabiler als ein Fussgänger und da legt man sich ganz schnell ab.

    • @Läufer:

      Das finde ich eine harte Meldung von ihnen. Ich bin, ich musste in meinem Leben teils viel Auto fahren. 60 000 km im Jahr war mein Maximum. Fahrradfahrer und Fußgänger sind die Schwächeren. Der Fußgänger hat den Vorteil, nicht so häufig in Konflikt mit Autos zu geraten. Aber sobald Sie zu Fuß auf einer Landstraße unterwegs sind und es kommen Ihnen Autos mit 120 Sachen entgegen, ist das hinfällig...

       

      Ich verstehe Autofahrer nicht, die im Stadtverkehr beim Abbiegen Fahrradfahrern und Fußgängern nicht die Vorfahrt lassen. Oft genug erlebt, sowohl im Auto, als auch auf dem Fahrrad.

       

      Es gibt Fahrradfahrer die auch mich nerven. Das sind Leute, die nachts ohne Licht rumfahren, z.B. Die guten Fahrradfahrer sind im Winter unterwegs. Leute die auch bei 0 Grad radeln... Die Hipster haben ihr schickes Bike in dieser Zeit im Keller stehen. Wo Schutzblech und Licht verpönt sind, ist ja uncool. Man "fährt" ja Räder eigentlich für diesen Zweck: https://m.youtube.com/watch?v=IsiEUx6Zwrg

      • @Grmpf:

        Danke für den Link! Das sind echte Könner ! Und gefährden tun sie nur sich selbst.

    • @Läufer:

      "durch Missachtung aller Regeln, die eigentlich zu ihrem Schutz dienen."

       

      Gefährlich lebt, wer sich an die Regeln hält und auf die Regeln verlässt. Ich fahre, wenn es für mich sicher möglich ist. Ich würde an einer Einmündung mit Rechtsabbiegern trotz Vorfahrt nie die Straße überqueren ohne durch Blickkontakt oder sonstiges sicher zu sein, dass der PKW-Fahrer meine Vorfahrt beachtet.

    • @Läufer:

      "irrationale Trotzhaltung"

      Echt krass, die fahren sogar auf der Straße. Noch krasser: Die dürfen das sogar.

  • In Berlin sind auch Fahrräder als Waffen im Einsatz...

  • " Auch ich war trotz Radweg auf der Fahrbahn unterwegs, ..."

    Wenn sie damit beschreiben, einen benutzungspflichtigen Radweg ignoriert zu haben, dann steht ihnen nicht mal die Kritik am Autofahrer zu.

    • @Trabantus:

      Zunächst teile ich DANIELDEFOEs Ansicht vollkommen, dass es keine Rolle spielt, von wem eine berechtigte Kritik kommt.

       

      Im Übrigen steht im Text, dass es sich um einen *nicht* benutzungspflichtigen Radweg handelte.

    • @Trabantus:

      ich bin schon 2 mal vom Autofahrer auf dem Radweg über den Haufen gefahren worden, jedes mal hat sich die Polizei geweigert zu dem Unfall zu kommen

      • @stefan Kaufmann:

        Soweit ich informiert bin, muss die Polizei zumindest bei Personenschäden immer zum Unfallort kommen.

         

        Für den Fall das die Polizei nicht kommen mag, habe ich kürzlich selbst einen Tipp bekommen.

         

        Man soll gegenüber der Polizei den Verdacht äußern, dass möglicherweise Alkohol im Spiel ist. Dann müssen sie am Unfallort erscheinen und der Sache nachgehen.

    • @Trabantus:

      Das nicht benutzen eines benutzungspflichtigen Radwegs ist eine Ordnungswidrigkeit (in der Regel 20€, maximal 35€), wobei es durchaus viele vernünftige Gründe gibt, die Benutzungspflicht zu ignorieren, die auch von Gerichten akzeptiert wird.

       

      Nötigung im Straßenverkehr ist meistens eine Straftat, die mit bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe, Führerscheinentzug und 3 Punkten belohnt wird.

       

      Nur mal zur Relation.

    • @Trabantus:

      Sie reden groben Unfug! Kein Autofahrer darf einen Radfahrer abdrängen. So viele Autofahrer verstehen sich gegenüber Radfahrern und Fußgängern als Verkehrspolizisten. Das sind sie aber nicht.

       

      Auf Autos umgemünzt: wenn ein Auto zu schnell fährt, kann ich mit einem anderen Auto auch nicht einfach dran vorbeirasen, mich breit davor hängen und gemütlich mit 40 in der 50er-Zone erst mal klarmachen, was Geschwindigkeitsbegrenzungen bedeuten. Wobei das noch nicht mal jemanden gefährden würde.

       

      Schneiden und zu knapp überholen sind keine Pädagogik, sondern der Einsatz des Autos als Machtinstrument und Waffe, das sind versuchte vorsätzliche schwere Körperverletzungen.

      • @HalleVerkehrt:

        Apropos abdrängen: wenn ich mit dem Bein in die Autotür treten kann, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass der Sicherheitsabstand von 1,50 m nicht eingehalten wurde. Weil solch ein langes Bein hat nicht mal ein Radfahrer. Hier gab es sogar mal ein Gerichtsurteil.

    • @Trabantus:

      Sie meinen wenn jemand die ohnehin total schwammige Radwegebenutzungspflicht ignoriert, dann habe er oder sie kein Recht eine gesundheitsgefährdende Aktion einer Autofahrerin zu kritisieren?

      Talking about Whataboutism

      • @DanielDeFoe:

        Nein, aber es ist schwierig, den erhobenen Zeigefinger, der in dem Artikel steckt (die Autofahrer werden von der Justiz geschont) abzunehmen, wenn er sich selber nicht an die Verkehrsregeln hält. Die Autofahrerin kann sie wegen mir kritisieren, aber mit der Moralkeule sollte sie vorsichtig sein.

    • @Trabantus:

      Zitat aus dem Artikel "....weil sie auf der Fahrbahn statt auf dem nicht benutzungspflichtigen Radweg fährt...."

      .

      Wer lesen kann ist klar im Vorteil, oder als alte Voklsweisheit:

      "Wenn du geschwiegen hättest, warest du als Weiser gesehen worden!"

      .

      Brummt Sikasuu

      • @Sikasuu:

        Den Vorteil des Lesenkönnes sollten Sie nutzen und meine Eingangszeilen mit der darin enthaltenen Annahme nochmals oder auch erstmalig zur Kenntnis nehmen.

        Calm down.

      • @Sikasuu:

        Die Autorin beschreibt einen zweiten Vorfall, den sie selber erlebt hat, als sie einen Radweg nicht benutze. Ich befürchte daher, Sie haben nicht ganz sauber gelesen...

  • Zumal: wenn etwas passiert dann passiert oft Schwerwiegendes wie Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen. Der Staat müsste Radfahrer besonders schützen weil sie besonders gefährdet sind. Allerdings: aus meiner Sicht sollte es eine Radwegpflicht geben und 30 km in Innenstädten sind absolut inakzeptabel. Von daher scheint mir hier der Falsche geschrieben zu haben.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Aus meiner Sicht sollte es eine Pflicht für mehr und bessere Radwege geben. Zumindest in Berlin bewegt sich etwas, wenn auch zaghaft.

       

      30 Km in Innenstädten halte ich schon für akzeptabel. Leider fahren die meisten Autos schneller, wenn sie nicht gerade im Stau stehen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Jede Kommune kann eine Radwegpflicht anordnen, aber nur wenn der Radweg gewisse Bedingungen erfüllt.

       

      Da mit 30EUR/Einwohner Investitionen in den Radverkehr solche Radwege nicht realisierbar sind, gibt es fast nur Nichtbenutzungspflichtige.

       

      30EUR/Einwohner ist übrigens eine Kommune in der Spitzengruppe. Die Investitionen von Land und Bund dürften gegen 0 gehen.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Wieso ist 30kmh in Innenstädten inakzeptabel wenn bei Temp 30 Zonen von "verkehrsberuhigten Zonen" geschrieben wird?

       

      Es gibt eine Radwegepflicht, diese gilt aber nur unter der Bedingung dass die Radwege in einem perfekten Zustand sind und ein zügiges Fortkommen ermöglichen, ohne sich in Gefahr zu bringen (Schlaglöcher, parkende Autos etc.)

       

      Für den Radfahrer als Teilnehmenden am Straßenverkehr gibt es noch ein Gebot was höher steht als die StVO. Und das ist das Interesse an der eigenen Unversehrthei

    • @Benedikt Bräutigam:

      Nö, die Diskriminierung der Auto ist doch etwas sehr sinnvolles und 30 km/h sehr akzeptabel.

  • Ein erfreulicher Artikel, zu einem unerfreulichen Thema. Ich kenne beide Seiten, und ich kenne auch die dritte Seite: als Fussgänger. Leider ist es so, daß die steigende Verkehrsdichte, die steigenden Aggressionen untereinander, in typischer Weise von Oben nach Unten duchgereicht werden. Autos verdrängen sich untereinander, aber selbst die Autos, die keine Radler abdrängen, sind objektiv eine Gefahr für Radler. Das führt dazu, daß viele Radler sich angewöhnt haben, auf dem Fussweg zu fahren - selbst dort, wo die Strassen für Radler gut zu befahren sind.

    Diesen Teufelskreis an Verdrängung könnte man nur durch ausbremsen der Autos erreichen; aber wenn diese 'Schlüsselindustrie' uns mit immer grösseren + breiteren (!!) Autos 'beglückt' (Marktanteil der SUV's bei Neuwagen: fast 25%), dann muss eine wirklich mutige Verkehrspolitik her! Das Problem vom Kopf angehen heisst: Strassen rückbauen, Fuß- und Radwege schaffen, und mit Pollern so absichern, daß das beliebte 'ich-will-doch-nur-mal-kurz-was-holen' mit 'Beule' oder 'Reifenschaden' bestraft wird.

    Ach ja, und natürlich: mit einer Justiz, die solche Vorfälle auch mit der nötigen Sorgfalt abarbeitet. Das gleiche hatte ich nämlich auch mal, vor ca 30 Jahren: Fahrrad verbeult, Verfahren eingestellt, aber wenigstens Sachschaden ersetzt ;-(

    • @dodolino:

      Meiner Erfahrung nach hat es schon Gründe, wenn Radfahrer irgendwo gehäuft auf dem Radweg fahren. Meist hilft es die Strecke selbst mal mit dem Rad zu fahren, dann wird das schnell klar.

       

      Andersherum geht das Thema Radfahrer-Fußgänger auch: Ich fahre hier täglich einen Radschnellweg, der ist 4 Meter breit, mit dicken blauen Streifen sowie einem breiten taktilen We0ißen Noppenstreifen vom Gehweg abgegrenzt. Trotzdem hat man regelmäßig einzelne Fußgänger und Gruppen auf dem Radweg, die dass auch nicht die Bohne interessiert, wenn man klingelt. Der Radschnellweg ist für Pedelecs bis 45 km/h freigegeben.

      • @bert:

        Herr Bert, Sie meinen sicher vermehrt auf dem Gehweg.

        Das mag Gründe haben, aber das Problem ist doch hauptsächlich, dass die Autofahrer , dank der weitestgehenden Abstinenz von Fahrradfahrer auf der Straße, weil eben viele (langsamere) Radler lieber auf dem Gehweg oder nicht benutzungspflichtigen Radwegen fahren, der Meinung sind die Straße gehört Ihnen und ein jedewede "Fremd"benutzung durch einen anderen, langsameren Verkehrsteilnehmer ist ein ahndungswürdiges Verbrechen.

        Würden mehr radler auf der Straße fahren, wären es die Autofahrer gewohnt.

        Abgesehen davon sind selbst Alltagsradler 4-5 so schnell unterwegs wie Fußgänger und da verbietet sich die Nutzung eines gemeinsamen Verkehrsraums. Und man kann eben nicht beliebig schnell fahren, wenn es keine richtige optische und physische Grenze wie einen abgesetzten Bordstein zu einem Gehweg gibt ($1 der StVO, Rücksichtnahme). Deswegen sollten imho Radler, so weit wie irgendmöglich, auf der Straße fahren.

      • @bert:

        Fußgänger auf dem Radweg? Warum denn nicht? Andersrum gehts doch angeblich ganz prima.

        Die Radfahrer sind ansonsten auch zu blöd eine Fahrbahn vom Gehweg zu unterscheiden.

        Benutzungspflichtiger Radweg? Schon mal was von Schritttempo auf freigegeben Wegen gehört?

        Die Radfahrer kennen jede Regel die ihnen paßt und keine einzige die ihnen etwas verbietet. Kein vernünftiger Erwachsener braucht ein Fahrrad.

        • @Werner S:

          Wenn sie verallgemeinern und die Handlungen einzelner auf die gesamte erweitern, haben sie sowieso kein Interesse an einer echten Diskussion. Trotzdem weiter viel Spass beim Herumpoltern.

        • @Werner S:

          Stimmt, alle Radfahrer, immer!

          Ihr Kommentar spiegelt ganz gut die oben beschriebene Ignoranz wider...

        • @Werner S:

          "Kein vernünftiger Erwachsener braucht ein Fahrrad."

           

          Sowas Lächerliches hab ich noch nie gehört.

        • @Werner S:

          Richtig, vernünftige Erwachsene brauchen kein Fahrrad. Man erkennt sie daran, dass sie schon eins haben.

           

          Vernünftigerweise fahren sie damit auch nicht auf dem Gehweg, sondern auf der Straße, wenn es noch keine vernünftigen Radwege gibt. Leider gefällt dies den Fahrern der mobilen Statussymbole nicht immer.

  • ... und jetzt alle:

    "Ja, aber die Radfahrer halten sich nie an die Regeln....!!11"

    • @Ludger Paalkamp:

      Ja, aber das tun die FussgängerInnen auch nie, trotzdem sind AutofahrerInnen bei FussgängerInnen i.d.R. viel kulanter als bei RadfahrerInnen. So ein Auto ist nun mal saugefährlich, weil verdammt schwer und viel zu schnell für die menschliche Reaktionsfähigkeiten. Deswegen sollte man eben auch mehr Verantwortung übernehmen, wenn man Auto fährt. Natürlich gilt das auch beim Radfahren, aber in etwas abgeschwächter Form. Auch Fahrräder können bei 30 km/h verdammt gefährlich sein (für FussgängerInnen und andere FahrradfahrerInnen...für AUTOS nur sehr eingeschränkt), gewiss, jemanden tot zu fahren ist aber mit dem Fahrrad nun mal deutlich schwieriger als mit einem Auto. Aber klar, es gibt auch immer wieder RadfahrerInnen die auf dem Gehweg 30 km/h fahren, das ist natürlich auch verdammt asi. Aber gerade die fahren wahrscheinlich auch genau so Auto. Als FussgängerIn darf man dann wiederum nochmal deutlich unaufmerksamer sein, wenn man mal Lust hat ein bisschen zu träumen, das find ich nur fair. Durchs zu Fuß gehen jemand auch nur zu verletzen, ist nun wirklich richtig schwierig.

      • @Benjamin Toussaint:

        Mich hat vor Jahren eine Fußgängerin durch einen plötzlich Ausfallschritt auf den Radweg zu Fall gebracht und erheblichen Schaden verursacht. Im städtischen Gewimmel war sie schnell untergetaucht.

        In der Großstadt it das Fahrrad kein sicheres Verkehrsmittel weil niemand die Idiotie der anderen Verkehrsteilnehmer vorhersagen kann.

        • @rugero:

          Deshalb ist es als Radfahrer überlebenswichtig so zu fahren, als wenn man unsichtbar ist. Denn für die meisten Menschen ist man das wirklich, da nützt auch keine Warnweste oder ein Blaulicht auf dem Kopf.

          Seitdem ich so fahre, habe ich fast keine Probleme mehr. Das ist natürlich nichts für Leute, die ihr Recht notfalls mit Gewalt durchsetzen wollen.

      • @Benjamin Toussaint:

        Stimmt. Es sei denn man latscht auf einem Radweg rum.