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meine Kommentare
1Mj3tI39F
Dem kann ich nur zustimmen. Was häufig als sogenannter Radweg ausgeschildert ist, ist schon als normaler Radfahrer lebensgefährlich (Huckel, Schlaglöcher, Ausfahrten, viel zu schmal, Falschparker, etc.) zu befahren, geschweige denn mit einem E-Bike. Aber wehe, man weicht dann auf die normale Fahrbahn aus, die ist ja nur für Autofahrer. Das wird dann auch entsprechend artikuliert.
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Ein Link zum Artikel wäre hilfreich.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Man könnte ja dem einen oder anderen auch nochmal die Weizenkornlegende erzählen, um exponentielles Wachstum zu veranschaulichen: de.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Dem möchte ich mich gerne anschließen. Mir ist noch keine Religion untergekommen, die nicht hierarchisch, gerne patriarchalisch, archaisch und missionarisch wäre und mit dem Anspruch auftreten würde, die einzig gültige Wahrheit zu verbreiten. Außer vielleicht dieser hier: de.wikipedia.org/w...s_Spaghettimonster
zum Beitrag1Mj3tI39F
Ich erlaube mir hier, den Kommentar (Danke dafür) von User shantivanille von heute, 12:52 zum Artikel „Die Grünen haben jetzt die Chance“ zu zitieren, da ich ihn sehr erhellend finde:
"[...]
Dazu gehört auch das Bekenntnis für eine globale Ein-Kind-Politik. Wie diese machbar sein soll, ist eine andere Frage. Doch zumindest die Debatte sollte möglich sein.
Und hier geht es nicht um Neo-Kolonialismus oder sonstiges.
Auch die USA haben ihre Bevölkerung nach dem 2. Weltkrieg fast verdreifacht.
Gezielte Familienpolitik weltweit ist eines der effizientesten Mittel um den Klimawandel zu stoppen.
Und Afrika? Afrika ist in den vergangenen zehn Jahren zum Brennpunkt der weltweiten Waldverluste geworden, so die Uno-Landwirtschaftsbehörde FAO . Demnach hat Afrika bei der jährlichen Fläche der Entwaldung Südamerika überholt.
Grund für die Abholzung in Afrika ist laut Experten das hohe Bevölkerungswachstum, das Kleinbauern dazu zwingt, mehr Flächen zu roden, um ihre Existenz zu sichern.
Haben die Grünen den Klimawandel wirklich verstanden?
www.spiegel.de/wis...-a6c5-3943ae49eca8"
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Ja, solche Deppen gibt es leider immer noch. Ich erlebe mittlerweile aber auch häufiger die andere Seite: Der/die Autofahrende (Herrjeh, jetzt gender ich auch schon) setzt rechtzeitig ein paar Meter zurück, um den Radweg wieder freizumachen. Dann gibt es jedes Mal ein nettes Lächeln und ein fettes Winkewinke von mir als Dankeschön, in der Hoffnung, daß er oder sie es beim nächsten Mal genauso macht. Bzw. erst gar nicht auf den Radweg fährt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Was will uns der Autor sagen? Und soviel zum Bullenreiten:
zum Beitragwww.peta.de/rodeo
1Mj3tI39F
[Re]: Das sehe ich anders. Ich stimme dem Kommentar absolut zu. Die Reisefreiheit innerhalb Europas ist IMHO eine der wichtigsten Errungenschaften der EU, die auch wirklich unmittelbar spürbar ist und so schnell wie möglich wiederhergestellt werden sollte.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Ja, bei "Investitionen in den Klimaschutz" fällt mir auch als erstes die Autoindustrie ein...
zum Beitrag1Mj3tI39F
Eine längst überfällige Debatte. Wegen mir könnte man das Erbrecht (also Recht auf Erbe) weitestgehend abschaffen. Oder eben die besagte Erbschaftssteuer von 50% einführen. Ohne Freibetrag. Jetzt werden natürlich die ersten losheulen: "Und was ist mit den Familienbetrieben?". Und natürlich können clevere Eltern Ihr Kohle rechtzeitig an die Kinder verschenken. Da müssen Lösungen her. Aber grundsätzlich muß das Erbrecht hinterfragt werden.
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: "in einer" -> "auf eine"
@taz: Eine Editierfunktion fürs Forum wäre schön
zum Beitrag1Mj3tI39F
Ich habe hier im Forum was von einer sog. Potenzierung von C 30 gelesen.
Das entspricht einer Verdünnung von
1 zu 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000
Zur Veranschaulichung : Hier käme ein Molekül einer beliebigen Substanz in einer Wasserkugel mit einem Durchmesser von 150 Millionen Kilometern (der Abstand von der Erde zur Sonne) (Wikipedia)
Noch Fragen?
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: "in einer" -> "auf eine"
@taz: Eine Editierfunktion fürs Forum wäre schön
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Oha, da wurde aber einiges an (Halb-)Wahrheiten und Begrifflichkeiten durcheinandergerührt.
"Handystrahlung ist keine einfache elektromagnetische Welle."
Doch, ist sie. Alleine schon der Begriff "Handystrahlung" ist m.E. irreführend. Der Mobilfunkstandard 5G soll später mal mit elektromagnetischen Wellen im Bereich von bis zu 50-100 GHz arbeiten. Sichtbares Licht nennen wir elektromagnetische Wellen im Bereich von ca 400.000 - 800.000 Ghz (400-800 THz)
[...]
"Die schädigende Wirkung von Digitalfunktechniken beruht auf dieser Pulsung. "
Nach meinen Infos entsteht durch sog. "Pulsung" keinerlei Unterschied in der Wirkung. Woher haben Sie diese Behauptung?
"Mit Messgeräten mit Audioausgabe kann man die Pulsung hörbar machen."
Und?
[...]"Digitalfunkwellen"[...]
Was soll das sein?
"Zur Menge, die durch Technik der natürlichen Strahlung "hinzugefügt" wird: "Hinzugefügt" ist sehr verharmlosend. Es ist ein vielfaches der natürlichen Strahlung, da geht es um die Frage, wieviel Zehnerpotenzen."
zum BeitragAha. Quelle?
1Mj3tI39F
Ich empfehle allen Möchtegern-Verschwörungstheoretikern hier, sich einmal ein wenig mit den physikalischen Eigenschaften elektromagnetischer Wellen zu beschäftigen. Was hier als "Handystrahlung" gebrandmarkt wird, ist letztendlich nichts anderes als eine pro Photon deutlich energieärmere (da deutlich niedrigfrequentere) Variante elektromagnetischer Wellen, die wir sehr gut kennen: Licht.
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Na gut, lassen wir den Sarkasmus mal.
Ist es jetzt wirklich raffiniert, wieder auf Atomkraft zu setzen, nur weil wir anscheinend zu dusselig sind, den CO2- und Methanausstoß in den Griff zu bekommen? Und hinterlassen die ganze Problematik mal wieder den Nachfolgegenerationen? Wollen wir den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Die Existenz natürlicher Atomkraftwerke ist für mich übrigens kein Argument, selber auch noch Unmengen an hochradioaktiven Abfall zu erzeugen.
Die Laufzeiten der noch zu errichtenden Endlager richten sich übrigens nach der Physik. Die Halbwertszeit von Plutonium-239 liegt bei ca. 24.000 Jahren. Und es dauert so 10-20 Halbwertszeiten, bis die davon ausgehende Radioaktivität auf ein halbwegs natürliches Maß gesunken ist. Aber gehen wir ruhig mal von "nur" 100.000 Jahren aus. Wer bitte soll irgendetwas bauen, was auch nur ein Zehntel dieser Zeit funktioniert?
Abschalten ist übrigens ne gute Idee ;-)
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Nein, das ist alles nur Panikmache. Radioaktive Starhlung kann man ja nicht sehen, kann also so schlimm nicht sein.
Bei Tschernobyl ist es schon wieder ganz toll renaturiert. Fukushima haben sie wieder sauber bekommen.
Und den ganzen Schrott braucht man auch nicht eine Million Jahre lang aufheben, den kippen wir ins Meer. Die Natur regelt das schon.
zum Beitrag1Mj3tI39F
"...und ich nehme mir dennoch die Freiheit heraus, ein Kopftuch zu tragen. Es ist dieses, oft als Symbol der Unterdrückung gelesene Stück Stoff, das den Blick vieler Menschen auf mich determiniert. Das mich reduziert – auf meine Kleidung, auf meine Religion."
Natürlich tut es das. Abgesehen davon, daß m.E. jede mir bekannte Religion mit Unterdrückungsmechanismen arbeitet (ich empfehle "Der Herr ist kein Hirte" von Christopher Hitchens) unterstelle ich Kopftuchträgerinnen eine der folgenden Motivationen:
- Entweder ist sie nicht so frei von Traditionen/Wertvorstellungen/Zwängen wie sie behauptet
- oder sie fällt Ihren Geschlechtsgenossinnen, die Kopftuch/Hijab/Burka tragen _müssen_ bewusst in den Rücken
- oder sie will provozieren
siehe auch:
zum Beitragwww.taz.de/Gastkom...-Fashion/!5582010/
www.taz.de/Kolumne...nslation/!5568763/
1Mj3tI39F
[Re]: Ach, ich Dummerchen, der Klimawandel ist ja auch Fake News. Lügenpresse, Lügenpr...
Sorry, die Versuchung war zu groß ;-)
Na gut, zurück zum Thema:
Natürlich gibt es genügend radioaktive Zerfallsprozesse im Erdinneren. Wenn es gelänge, ein sagen wir mal 50km tiefes Loch zu bohren und den ganzen hochradioaktiven Kram aus den AKWs da zu versenken, hätten wir wohl die ideale Endlagerstätte gefunden und kein Problem mehr.
So lange dies aber technisch nicht gelingt, hinterlassen wir nachfolgenden Generationen ein unkalkulierbares Risiko.
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Genau. Per CCS bekommt man das ganze böse CO2 problemlos für immer unter die Erde. Und das Atommüll strahlen würde, ist Fake News. Lügenpresse!
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Yep. Nehma noch die Umweltpolitik dazu, dann hammas :-) Naja, dafür kann selbst ein Herr Seehofer keine Geflüchteten für verantwortlich machen. Oder doch? Passt scho
zum Beitrag1Mj3tI39F
Güterverkehr gehört auf die Schiene. Punkt. Meinetwegen auch auf Binneschiffe. Aber jedenfalls nicht auf die Strasse.
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Jepp. Ich bin ebenfalls absolut für die Gleichberechtigung, aber die Sternchen nerven mich auch tierisch beim Lesen.
zum Beitrag1Mj3tI39F
In dem Thema steckt m.E. noch deutlich mehr Potential. Wie wäre es denn z.B., wenn die angesprochenen Verteilzentren an einem Güterbahnhof liegen würden? Das könnte dann ein erster Schritt sein, den Güterverkehr endlich wieder mehr auf die Schiene zu verlagern, wo er m.E. hingehört.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Wenn es irgendjemanden tröstet: Hier in Frankreich auf dem platten Land ist es ebenfalls eine Katatstrophe. 1,6 Mbit/sec. Nein, das Komma ist nicht verrutscht. Hier ist vor einem guten Jahr überhaupt erstmal nach viel Hängen und Würgen die Vemittlungsstelle per Glasfaser angeschlossen worden. FTH? Ein feuchter Wunschtraum...
In Schweden scheint das übrigens deutlich cleverer organisiert zu sein: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-13-Anke-Domscheit-Berg-ueber-den-Breitbandausbau-und-staatliche-Lizenzzahlungen-an-Microsoft-4069624.html
zum Beitrag1Mj3tI39F
Aargh! Da ist es wieder, das böse Wort "Strahlung".
Ich möchte allen Leuten, die dieses Wort im Zusammanhang mit Funkwellen benutzen, dringend raten, sich von einem Naturwissenschaftler in groben Zügen über das Spektrum der elektromagnetischen Wellen aufklären zu lassen, insbesondere die Korrelation der Frequenz zu Energiegehalt der einzelnen Photonen (sprich deren "Gefährlichkeit").
Dann stellt sich nämlich heraus, daß eine stinknormale Glühbirne "Strahlung" mit höherem Energiegehalt pro Photon und deutlich höherer Strahlungsleistung abgibt als jedes Telefon oder WLAN-Router. Diese "Strahlung" kennen wir übrigens als Licht :-)
In der logischen Konsequenz ist mir keine existierende _seriöse_ Studie bekannt, die einen Zusammanhang zwischen der Expostion zu elektromagnetischen Wellen im Funkwellenberiech und Krebs herzustellen vermöchte.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Na, gehts noch?
"Der stärkere Binnenkonsum steigerte die Nachfrage nach ausländischen Waren"
Wir sollen _noch_mehr_ konsumieren? Jedes Jahr ein neues Smartphone, noch größere SUVs, am Besten drei Mal statt zwei Mal in den Urlaub fliegen?
Wir konsumieren diesen Planeten schon kaputt. Mehr Konsum kann wohl kaum die Lösung sein.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Na, da möchte ich doch mal eine Lanze für Frau Roche brechen.
Ich bin selber vor ein paar Jahren aus der Stadt aufs Land emigriert.
Ich bin regelmäßig mehrmals im Jahr für einige Tage zurück in der Stadt - nach ein paar Tagen reicht es mir dann aber auch - zu voll, zu dreckig und vor allem zu laut. Vielleicht ändert sich das, wenn es endlich mal gelingt, den Autoverkehr aus den Städten zu verbannen.
Stimmt, ohne Auto ist man auf dem Land auch ziemlich verloren. Sicherlich eine weitere Herausforderung für die Verkehrspolitik.
Als junger Mensch und/oder auf Partnersuche würde ich sicherlich nicht gerne auf dem Land leben wollen. Aber in etwas gesetzterem Alter mit einem festen Partner finde ich es sehr reizvoll.
Und ja, das ist Internet ist katastrophal langsam, reicht aber zum Arbeiten.
Und nein, ernsthaft krank werden sollte man auch lieber nicht...
Für einen Misanthropen halte ich mich übrigens nicht.
zum Beitrag1Mj3tI39F
Letztendlich sehen wir hier die Folgen einer seit Jahrzehnten fehlgeleiteten Verkehrspolitik, sowohl in den Städten als auch überregional.
Das mag sich in absehbarer Zeit von alleine regeln, wenn sämtliche Straßen noch verstopfter als heute schon sind.
Eventuell hilft irgendwann das selbstfahrende Auto, aber auch das wird noch ein Weilchen dauern.
In der Politik sehe ich jedenfall keine ernsthaften Ansätze, bei der Verkehrspolitik umzusteuern. Eine Stärkung des ÖPNV und der Schienengüterverkehrs kostete halt richtig Geld, wenn man das richtig machen wollte. Und wer traut sich, den Deutschen ihr allerheiligstes Spielzeug wegzunehmen oder auch nur einzuschränken?
zum Beitrag1Mj3tI39F
[Re]: Die Beschleunigung des Anstiegs beträgt pro Jahr 0,08mm!
Also:
2017 3,08 mm Anstieg des Wasserspiegels
2018 3,16 mm
2019 3,24 mm
...
2097 9,32 mm
Macht insgesamt 492,8 mm in 80 Jahren
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Exponentielles_Wachstum#Gen%C3%A4herte_Diskretisierung
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