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AfD im BundestagKeine Schlüsselposition für die Feinde der Demokratie

Sabine am Orde
Kommentar von Sabine am Orde

Die AfD hat mehr Sitze und setzt weiter auf Hetze und Chaos. Der Bundestag und auch Julia Klöckner müssen entschlossen dagegenhalten.

AfD-Chefin Alice Weidel gratuliert Julia Klöckner nach ihrer Wahl zur neuen Bundestagspräsidentin Foto: Liesa Johannssen/reuters

D ie AfD hat in der konstituierenden Sitzung des Bundestags gezeigt, dass sie so weiterzumachen gedenkt wie bisher: mit Anträgen, die den Parlamentarismus chaotisieren sollen, mit aggressiven Zwischenrufen und hetzerischen Reden. Überraschend ist das nicht, schließlich ist das Ziel der extrem Rechten, den demokratischen Parlamentarismus von innen heraus zu zerstören.

Weil in der Bevölkerung der Zweifel an der Demokratie gewachsen und die AfD-Fraktion noch radikaler und zudem deutlich größer geworden ist, muss der Bundestag jetzt besonders überlegt auf diese Herausforderung reagieren, um das Parlament und dessen Würde zu schützen. Dabei kommt der Bundestagspräsidentin eine zentrale Rolle zu.

Ob die ehemalige CDU-Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner die Integrität und das Format dafür hat, kann man aus guten Gründen bezweifeln. Klöckner gilt als anfällig für Lobbyismus und Populismus, auch war ihr Umgang mit der AfD bislang nicht ganz klar. Im Wahlkampf postete sie einen Spruch, den viele als Anbiederung an AfD-Positionen verstanden. Als die Union in Sachen Migration mit den ex­trem Rechten im Bundestag eine Mehrheit suchte, war Klöckner dabei.

Und bei ihrer Nominierung bot sie an, vor der Wahl alle Fraktionen aufzusuchen, auch wenn es letztlich bei der AfD aus angeblichen Termingründen nicht dazu kam. Doch Klöckner ist eben auch bodenständig, robust und schlagfertig. In ihrer Rede versprach sie, das neue Amt „unaufgeregt und unverzagt“ auszuüben, das klingt nach einem sinnvollen Ansatz.

Und wer die Christdemokratin vor gut zwei Jahren auf dem CDU-Parteitag erlebt hat, wie sie gleichermaßen junge Frauen und alte Männer leidenschaftlich und gezielt zerlegte, die die Einführung der parteiinternen Frauen-Quote verhindern wollten, der kann zumindest die Hoffnung haben, dass sie es mit der AfD aufnehmen kann.

Auch Klöckner muss Kante zeigen

Die klare Abgrenzung zu den extrem Rechten muss sie, wie die Union überhaupt, jetzt aber erneut unter Beweis stellen. Dass Gerold Otten, der AfD-Kandidat für den Vizeposten, in drei Wahlgängen jeweils nur gut 30 Stimmen jenseits der eigenen Fraktion bekam und damit drei Mal klar durchfiel, ist zumindest ein gutes Zeichen. Aber kann man der zweitstärksten Fraktion im Bundestag diesen und andere Posten wirklich verweigern?

Man kann nicht nur, man muss sogar. Dass es rechtlich zulässig ist, hat das Bundesverfassungsgericht ausdrücklich bestätigt: Es gibt kein Recht, gewählt zu werden, die Abgeordneten sind frei in ihrer Entscheidung. Bleibt die Frage, ob eine Verweigerung der Posten politisch wirklich sinnvoll ist. Und da gilt eben ganz grundsätzlich: Wer die Demokratie zersetzen will, den darf man nicht an deren Schlüsselpositionen lassen.

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Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
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88 Kommentare

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  • Warum die Aufregung, das "neue" Parteien keinen Posten als Vize-Bundestagspräsident bekommen hat Tradition. So erging es den Grünen, so erging es der PDS, alle waren damals die Schmuddelkinder mit denen niemand spielen wollte. Und hat es etwas gebracht ??

  • Ich finds super, dass Klöckner BT-Präsidentin geworden ist. Das verhindert, dass sie nochmals ihre "Fähigkeiten" an der Spitze eines Bundesministeriums zeigt. Noch wesentlich besser geeignet für ihren Posten wären allerdings Dobrindt oder Spahn gewesen.

    • @Kaboom:

      "Noch wesentlich besser geeignet für ihren Posten wären allerdings Dobrindt oder Spahn gewesen."



      Oder eine Karaffe Wasser.

  • Warum sehen viele Wähler in der AfD eine " Abwahlpartei " des bestehenden Bundestags ? Ist denn den AfD Wählern bewusst - was sie erwartet, sollte die AfD noch weiter erstarken ?



    Nicht nur bei AfD Wählern gibt es ein berechtigtes Misstrauen gegenüber der Entwicklung unserer repräsentativen Demokratie. Mehr Mitbestimmung, mit einhergehender, größerer Aufklärung/ Information von Zusammenhängen in nötigen politischen Entscheidungen , könnte helfen, wieder mehr Vertrauen aufzubauen.



    Ernsthaft von unserer Regierung vertreten zu werden, ist Sinn einer Demokratie. Schließlich tragen wir alle die Verantwortung für unseren Staat und somit auch für unsere Regierung.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Da ich keine Partei gewählt habe die jetzt im Bundestag sitzt sehe ich mich mit nichten in der Verantwortung für Staat und Regierung.



      Wenn Sie da gern tragen wollen - viel Spaß.



      Und was dumme Menschen (die Einzige noch zu rettende Position aus der ein Mensch Nazis wählt) umtreibt ist müßig zu erörtern.



      Denn solange die auf ihr Recht dumm zu sein pochen - und das tun sie - braucht man nicht zu argumentieren.



      Es gibt Leute die beruflich versuchen solche aus ihren selbst gegrabenen Loch zu holen.



      Mein Beruf ist es nicht.



      Und solange Politik konsequenzlos, korrupt (wenn auch anders betitelt (Lobby)) und unehrlich betrieben wird ist für mich politische Arbeit mit einen Kreuz abgehakt.



      Wir haben derzeit laut Wählerwillen nur "schlimmer geht immer (AFD)" oder "weiter so (Rest)" im BT.



      Beide Wahlen sind für mich verantwortungslos.

      • @Das B:

        Hui, Sie wissen aber schon - von Nichtwählern profitieren alle Parteien, denn jede Partei kann so mit weniger absoluten Stimmen ihr angestrebtes, prozentuales Wahlziel erreichen, ja mehr Nichtwähler es gibt....

        • @Alex_der_Wunderer:

          Ich habe nie geschrieben dass ich nicht gewählt hätte.

          • @Das B:

            Unter dem Aspekt bekommt Ihr Kommentar ja eine ganz andere Aussage. 🫠



            Danke für die dafür notwendige Ergänzung.



            Also doch Verantwortung übernommen 👍👍😉

      • @Das B:

        "Da ich keine Partei gewählt habe die jetzt im Bundestag sitzt sehe ich mich mit nichten in der Verantwortung für Staat und Regierung."



        Sollten Sie aber. Da Ihre Wahl nicht im Bundestag ist, stärkt Ihre so verlorengegangene Stimme die Ränder, sprich konkret die AfD. Herzlichen Glückwunsch.

        • @Encantado:

          Fragt sich ob es meine Schuld sein soll das die Leute nur Altparteien oder Nazis wählen. Ist es nämlich nicht.



          Wie soll jemals ein Wandel stattfinden wenn man ihn von vornherein als aussichtslos nicht zur Wahl stellt?



          Der Schuh passt mir nicht also behalten sie ihn.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Da Merz entgegen seiner Wahlversprechen handelt, noch bevor er Bundeskanzler ist, und der alte Bundestag rechlich legitim aber moralisch fraglich unsere Verfassung ändert....sollten sich eher CDU-Wähler fragen, wen sie da gewählt haben.

    • @Alex_der_Wunderer:

      Ich denke nicht, dass Ihr letzter Satz bei der AfD-Klientel (und leider auch ein Stück darüber hinaus) wirklich verstanden wird. Die sehen es eher andersherum und wünschen sich vom Staat obrichkeitlich vermittelte Geborgenheit. Das dürfte einer der Hauptgründe für ihr Wahlverhalten sein.

  • "Bleibt die Frage, ob eine Verweigerung der Posten politisch wirklich sinnvoll ist. "

    Nein und nochmals nein.



    Es hat bisher das Gegenteil provoziert.

    Mein grüner MP war früher im KBW und dann (oder vorher?) in einer maoitschen Gruppe. Das spricht für die Integrationsfähigkeit unseres Systems. Give it a try.

    • @GregTheCrack:

      Es gibt kein Recht, gewählt zu werden. Musste mancher schon früh beim Aufstellen der Fußballmannschaften im Sportunterricht erfahren ;)

    • @GregTheCrack:

      Wenn Blaunen ihre radikalen Positionen aufgeben, die vermutlich rechtsradikale Partei wechseln und nachweislich demokratische Ansichten vertreten (so wie der von Ihnen genannte MP), können sie problemlos in höhere staatliche Positionen gewählt werden. So wie der von Ihnen genannte MP.

    • @GregTheCrack:

      ""Bleibt die Frage, ob eine Verweigerung der Posten politisch wirklich sinnvoll ist. "



      Nein und nochmals nein."



      Und das passiert ja auch nicht. Es wird der AfD kein ihr zustehender Posten verweigert. Sie muss eben nur wählbare Kandidaten dafür aufstellen.



      Da sie das nicht tut, liegt die Verweigerung auf der rechten Seite.

    • @GregTheCrack:

      Die extreme Rechte hatte mehr als genug Versuche. Mehr als genug. Für Deutschland muss es klar bleiben: Die Rechten haben auch seit 1945 immer noch viel zu viele Einfluss- und Handlungsmöglichkeiten. Wehret den Anfängen

  • Vertrauen in die Demokratie zerstören geht so:



    Die Wähler wählen Mitte-Rechts, sie bekommen Mitte Links.



    Die SPD wird abgewählt, dafür bekommt sie Ministerposten und dicke Erpressungspotential.



    Der Wähler wählt eine sparsame Haushaltspolitik und bekommt genau von dem der es versprochen hat Rekordschulden.



    Der Wähler wählt eine bewusstere Migrationspolitik und bekommt: gar nichts.

    • @Dromedar:In:

      "Der Wähler wählt..." woher wissen Sie, aus welchem Grund "der Wähler" welche Partei gewählt hat? Die Statistik widerspricht Ihrer Ansicht. Nur als Beispiel: "Insa: ...befürworten 49 Prozent der Befragten eine Aufweichung der Regelung (gemeint: Schuldenbremse). 28 Prozent sprechen sich derweil dagegen aus."

    • @Dromedar:In:

      Wähler wählen keine Koalitionen, sondern Parteien. Und gemäß Umfragen lehnt eine immense Mehrheit der Anhänger aller demokratischen Parteien eine Koalition mit den Rechtsradikalen von der AfD ab



      www.tagesschau.de/...end-extra-142.html

      DAS ist Demokratie. Auch wenn die Anhänger der Neubraunen das nicht wahr haben wollen. Aber diese Leute halten ja eh nichts von unserer Art zu leben, gell?

      verband-brg.de/ana...funktionaer-innen/



      www.spiegel.de/pol...-8191-23661e124238

      • @Kaboom:

        Nehmen Sie "Mitte-Rechts" und "Mitte links" nicht Koalitionen, sondern als Zusammenfassung der Politik.

        Dann passt es.

        Ob Schwarz-Rot nun wirklich so agieren wird, bleibt abzuwarten.

        "Mehrheit der Anhänger aller demokratischen Parteien" ist Ihre entscheidende Einschränkung.

        Das ist nicht mehr funktionierende Demokratie, wenn diese Mehrheit in der Gesamtheit der Wähler eine Minderheit darstellt.

    • @Dromedar:In:

      Beschreiben Sie da etwa- in Kurzfassung unsere repräsentative " Demokratie " ?



      Man möchte echt nur noch 🤑

    • @Dromedar:In:

      Bewusstere Migrationspolitik hat leider wenig bis nichts mit Abschottung, aber extrem viel mit echter Armutsbekämpfung u.a. durch Korrektur des fehlerhaften Wirtschaftssystems zu tun. Dieser Sachverhalt wird durch AgD und so weiter bewusst verschwiegen.

      • @aujau:

        "durch Korrektur des fehlerhaften Wirtschaftssystems zu tun. "

        Tschuldigung, aber das ist echt bizzar. Das hat niemand gewählt. Sie sind frei selbst zu verarmen.

        • @GregTheCrack:

          Sehe ich anders. Ein Großteil der Fluchtursachen entsteht durch Verarmung, welche durch das Wirtschaftssystem der Industrieländer erzeugt wird. Stichwort Rohstoffexport, Billiglohn, Exportsubvention von landwirtschaftlichen Produkten, welche die lokalen Erzeuger behindern...

          • @aujau:

            Das können Sie sehen wie sie wollen. Faktisch entstehen die meisten Flüchtlinge durch Krieg.



            Daran sind sicher die Industrieländer auch Schuld aber Verarmung ist eben nicht der Punkt.



            Außer man definiert es so, dass dies auch gilt wenn ihr Besitz in Grund und Boden gebombt wird.



            Ihre angesprochenen Punkte sind natürlich trotzdem ein Problem.

  • "Bleibt die Frage, ob eine Verweigerung der Posten politisch wirklich sinnvoll ist. "

    Die AfD bewusst von Porsten fernzuhalten wird - wie immer - nicht zu deren Schwächung führen, sondern das Gegenteil erzielen.

    • @Tom Tailor:

      "Die AfD bewusst von Porsten fernzuhalten wird - wie immer - nicht zu deren Schwächung führen, sondern das Gegenteil erzielen."



      Sie plädieren also dafür, die AfD an die Hebel der Macht zu lassen? Das funktioniert noch viel weniger, würde ich meinen.

      • @Encantado:

        Um ehrlich zu sein: ich denke egal was man macht, wird die AfD auf die eine oder andere Weise davon profitieren. Und das liegt nicht einfach daran, dass der deutsche Politikbetrieb derart eingefahren und im negativen Sinne selbstregulierend ist, dass viele Wähler den Politkern der "etablierten" Parteien einfach kein Wort mehr glauben. Das wirklich schlimme ist, das mich die deutsche Politik und deren Repräsentanten auch nur noch anko***. Ich habe nur das große Glück dass mir das ziemlich egal ist, weil ich meine Schäfchen inzwischen im Trockenen habe,

        • @Tom Tailor:

          "ich denke egal was man macht, wird die AfD auf die eine oder andere Weise davon profitieren."



          Solange man es bei diesen Symbolhandlungen belässt (was ich deutlich befürchte), stimme ich Ihnen zu. Extrem wichtig wäre es, die bestehenden Probleme endlich idelologie- und parteipolitischbefreit anzugehen. DAS würde helfen.



          Beim vorhandenen Personal bin ich allerdings sehr skeptisch.

          • @Encantado:

            Oha, Sie erwarten das die deutsche Politik Probleme idelologie- und parteipolitisch befreit angeht. Na herzlichen Glückwunsch - das ist ja auch meine Idealvorstellung von Politik und genau so würde ich selbst versuchen die Dinge anzugehen. Nur habe ich überhaupt keine Hoffnung, dass dies mit dem gegenwärtigen Politikbetrieb möglich ist.

            • @Tom Tailor:

              "Oha, Sie erwarten das die deutsche Politik Probleme idelologie- und parteipolitisch befreit angeht."



              Nein, leider nicht, schrieb ich ja.



              Was ich bisher gesehen habe, lässt sehr auf das althergebrachte Wurschteln schließen.

    • @Tom Tailor:

      Ach, die Parlamentarier machen datt schon unter sich aus...schmunzel



      Legitimiert haben wir den ganzen Club doch dafür. Jetzt kommt erstmal die Kanzlerwahl...laaaach 🤣😂😅🤣

      • @Alex_der_Wunderer:

        Sie nehmen mir die Worte aus dem Munde. Ich bewundere nur immer wieder Ihren Ehrgeiz, an das Gute zu glauben und die Versuche sich einzubringen. Davon bin ich inzwischen weit entfernt: meine Rolle ist eher die des "Stadler" aus der Muppet Show.

  • ach kommt. Dass die Weinkönigin eine völlige Fehlbesetzung auf jedem Posten ist, muss man ja nun wirklich nicht mehr diskutieren. Ihre "Leistung" als Landwirtschaftsministerin ist unvergessen.

    Aber als "Feinde der Demokratie" brauchen wir die braunen Säcke nicht. Hat sich die taz mal durchgelesen, welche schicken, neuen Überwachungsbefugnisse sich unsere neue, total demokratische, die Grundrechte verteidigende und der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" verpflichtete Regierung gönnen möchte?

    • @John Zoidberg:

      ... und vorherige Regierungen sich bis heute gegönnt haben. Ich nehme mal an, man strebt eine Übergabe einer wunderbar ausgestatteten Maschinerie an die AfD an.



      Im Ernst, wenn eine Regierung soviel Angst vor den eigenen Bürgern hat, um nur auf den Gedanken von ausgeweiteter Überwachung und Kontrolle zu kommen, stimmt ganz offensichtlich in diesem Staat etwas nicht.

  • Ich würde keine Hoffnung in Klöckner setzen. Die winkt alles durch solange das Geld stimmt. Korrupte Politiker:innen und Faschisten; es ist eine Schande für Deutschland was da alles so in den Bundestag darf.

  • Frau am Orde, Sie argumentieren an der sichtbaren Oberfläche. Dagegenhalten mit Integrität. Richtig.



    Wie bekommen wir die AfD aus dem Bundestag? Denn nur das kann das Ziel sein. So wie es derzeit läuft jedenfalls nicht.

  • Wenn die AfD verboten wird, wen wählen ihre Wähler dann? Das für sie kleinere Übel, nämlich CDU/CSU. Also könnte die Union allein regieren. Linke, Grüne und SPD wären in der Opposition. Ohne das Wohlwollen der CDU/CSU könnten sie keinen Ausschussvorsitzenden stellen und wären nicht im Bundestagspräsidium vertreten. Alle Gelder an NGOs würden gestrichen. Dann viel Spaß!

    • @Rottweiler:

      Wenn ich die Wahl habe zwischen CDU-Alleinregierung und AfD im Bundestag, wähle ich selbstverständlich ersteres.

      • @Kaboom:

        AfD-Wähler würden die CDU nur wählen wenn sie wie die AfD werden würde und ansonsten nach einem Verbot eine neue Rechtsaußenpartei wählen.

        • @Suchender:

          Ein Schlag ins Kontor der Rechtsaußen wäre es schon, denke ich. Das Verfassungsgericht hat immer noch eine Menge mehr Glaubwürdigkeit quer durch die politische Bank als die "Kartellparteien" und die "Lügenpresse". Die AfD-Wähler sind ja weitgehend nicht der Meinung, dass sie antidemokratisch wählen. Aus Karlsruhe das Gegenteil bescheinigt zu bekommen dürfte Viele stutzen lassen. Und rein logistisch und organisatorisch wären die Auswirkungen eines Verbots (Verlust der Parteienfinanzierung und des personellen Unterbaus der Parlamentsfraktionen, Auflösung des Parteiapparats etc.) auch nicht von jetzt auf gleich zu kompensieren.

  • AfD im Landesparlament Sachsen:

    - Vorsitz Ausschuss für Verfassung, Recht und Europa



    - Vorsitz Ausschuss für Schule und Bildung



    - Vorsitz Haushalts- und Finanzausschuss



    - Vorsitz Ausschuss für Inneres, Kommunales und Sport

    und noch eine Reihe stellvertretender Vorsitze.

    Da darf das Fernhalten im Bund durchaus als Folklore verbucht werden. Widerstand auf Landesebene ist in den bestehenden Regeln nicht mehr praktikabel, die AfD sitzt längst in Schlüsselpositionen.

  • Wenn ich die Berichte heute richtig gelesen habe, steht demnächst eine Wahl für neue Verfassungsrichter an, die mit 2/3-Mehrheit gewählt werden müssen.



    Spätestens dann wird die AFD den Bundestagsvizepräsidentsitz bekommen.



    Wozu also diese Show?

    • @Dirk Osygus:

      Sie glauben, demokratische Parteien würden einen Kandidaten ins BVerfG wählen, der den Segen der AfD hat? Da lach ich mich schlapp!

      • @Kaboom:

        Glauben Sie, es wird über kurz oder lang anders gehen?

  • Lächerlich zu glauben dies wäre das Kraut gegen die AfD.



    Quatsch. Humbug.



    Gegen die AfD helfen nur Wähler und Wählerinnen!

    Und das erfordert zu allererst das Rückgewinnen des Wählervertrauens.



    Durch Taten - nicht durch Worte.

    Und es ist nötig dass Politiker Abbitte leisten.



    Abbitte für geplatze Träume, für enttäuschte Zukunftspläne, für unsichere Lebensplanung.



    Und dass sie ihre Fehler eingestehen!



    Und Konsequenzen ziehen !

    Es bleibt nicht mehr viel Zeit !

    Aber wenn ich ehrlich bin: Ich habe wenig Hoffnung.

  • Die AfD macht weiter wie bisher - und die restlichen Parteien auch.



    Ergebnis: mittlerweile steht die AfD in Umfragen bei 23% bundesweit...



    Heißt: das Ausgrenzen der AfD zahlt stetig bei ihr ein.



    Emotional kann ich den Aufruf "Der Bundestag und auch Julia Klöckner müssen entschlossen dagegenhalten" komplett nachempfinden, nüchtern betrachtet stelle ich einmal mehr fest: die ideenlose Ausgrenzung der AfD läuft komplett ins Leere.



    Hier kündigt sich seit Jahren ein Frontalunfall mit katastrophalen Folgen an, weil etablierte Parteien und Medien es nicht einsehen wollen, dass die Idee der Brandmauer nicht funktioniert.



    Peu a peu gewinnt die AfD an Stärke, auf kommunaler Ebene teils längst akzeptiert, im Osten mit Abstand stärkste Partei und bundesweit wie gesagt in neuesten Umfragen bei 23%...



    In jedem Krieg, in jedem Unternehmen, in jeder Mannschaft ändert man die Strategie wenn man offensichtlich mit der aktuellen Gangart ein ums andere Mal wirkungslos am Gegner scheitert, während er sukzessive hinzugewinnt - aber nicht so unsere Politiker und Medien, da wird stur und blind das Lied weitergesungen bis die AfD absolute Mehrheiten holt - 2026 in Sachsen-Anhalt könnte die Bombe platzen...

    • @Farang:

      "Die AfD macht weiter wie bisher - und die restlichen Parteien auch.



      Ergebnis: mittlerweile steht die AfD in Umfragen bei 23% bundesweit...



      Heißt: das Ausgrenzen der AfD zahlt stetig bei ihr ein."



      Ich denke nicht, dass das Ausgrenzen der AfD das Problem ist. Aber das Wiederaufkommen der alten Versager (Namen wie Klöckner, Dobrindt, Spahn... you name it), das ist das Problem. Wenn man die Leute wieder einsetzt, die zu den Problemen der Leute beigetragen haben, zeigt man, dass einem die Probleme der Leute egal sind. Dann suchen sie nach Alternativen.

      • @Encantado:

        In Ihrer Aufzählung der "alten Versager" haben Sie nur CDU-Leute drin

        Das wäre logisch, wenn wir gerade eine CDU-Regierung gehabt hätten

        Hatten wir aber nicht.

        Irgendwie müssten sich auch in der Ampel der eine oder andere Versager finden lassen.

        Anders lässt sich der Zuwachs der AfD-Stimmen nicht erklären.

        • @rero:

          "In Ihrer Aufzählung der "alten Versager" haben Sie nur CDU-Leute drin"



          Stimmt. Das liegt daran, dass ich die Kandidaten der SPD offengestanden nicht kenne, denn die Figuren der Ampel sind abgetreten. Was brächte es, hier z. B. Namen wie Lindner oder Wissing anzubringen? Oder Baerbock, Schulz?



          Welche verstrahlten Ampelminister sollen in der neuen Regierung wiederaufbereitet werden?

          • @Encantado:

            Scheint es nicht so, dass zumindest Scholz mitbei ist?

            Ich habe aber den Grund jetzt verstanden und will das Thema nicht ausreizen.

            Es war wirklich nur ein spontaner Gedanke, als ich Ihren Kommentar las.

            • @rero:

              "Scheint es nicht so, dass zumindest Scholz mitbei ist?"



              SCHOLZ?!?



              Da haben Sie einen Informationsbrocken der mir entgangen ist. Wer wie was wo?

        • @rero:

          Die Versager in der Ampel kann man unter dem Oberbegriff FDP zusammenfassen.

          Dass die Ampel so schlecht da stand, liegt vor allem an der Hetze vom Stürmer-Nachfolgehetzblatt-Bild und der Dummheit der Menschen, die den Quatsch auch noch glauben.

          • @Truhe:

            Man kann versuchen, das Problem in Gänze zu erfassen oder man macht es sich so leicht wie Sie, Truhe.



            Die Bild ist schuld am Scheitern der Ampel, Union und FDP sind wahlweise unfähig und/oder böswillig und die Menschen sind zu dumm, zu erkennen, dass sie nur Grüne oder Linke wählen müssten damit alles gut wird.



            Das ist keine überzeugende Strategie sondern eher ein "Alle zu blöd außer ich".

  • Die AFD muss einfach verboten werden. Die Deutschen haben doch erlebt, wohin solche Leute führen können.

    • @Ward Ed:

      Ein aggressiv-kämpferisches Vorgehen gegen die demokratische Grundordnung wie es das Bundesverfassungsgericht für ein Parteienverbot fordert sehe ich bei der AfD nicht. Außerdem unterliegt diese demokratische Grundordnung, in §20 des GG niedergeschrieben, der sogenannten Ewigkeitsklausel und kann mit keiner noch so großen Mehrheit abgewählt werden. Eine Art Putsch der AfD um die Demokratie abzuschaffen halte ich für unvorstellbar. Abermillionen Menschen inclusive meiner Wenigkeit wären auf den Straßen um sich dem notfalls auch mit Gewalt entgegenzustellen.

    • @Ward Ed:

      Ich fürchte, dafür ist die Faktenlage immer noch zu dünn.

      Erinnern Sie sich noch an den ersehnten Bericht des Verfassungsschutzes über die AfD, der wegen des Mäßigungsgebots nicht mehr vor der BT-Wahl veröffentlicht wurde? Von dem redet irgendwie niemand mehr. Wäre ich Nancy Faeser, wäre es mir ein Hauptanliegen, so lange wie möglich vor Vereidigung der neuen Regierung dafür zu sorgen, dass dieser Bericht in die Bundestagsfraktionen und an die Öffentlichkeit gerät - WENN er Substanzielles enthielte, das für ein Verbot reicht. Aber nein, Schweigen im Walde.

      @taz: Habt IHR wenigstens nochmal von dem Ding gehört? Das BfV ist meines Erachtens verpflichtet, Erkenntnisse zeitnah weiterzugeben und nicht nach politischer Opportunität.

    • @Ward Ed:

      Volle Zustimmung, aus Weimar sollte gelernt worden sein, Nazis nutzen die Demokratie als Steigbügel zur Macht, danach wird sie abgeschafft oder nur noch als Scheindemokratie weiterführt wie in Ungarn, Rußland usw.

    • @Ward Ed:

      Genau, wir verbieten AfD. Danach den Trump, Putin und Erdogan.



      Ihr Ansatz in Ehren. Die Zeit haben wir nicht. Das Verfahren kann komplett erfolglos sein. Wir brauchen eine programmatische Politik der Machbarkeit, bei der >90% der Wähler zufrieden sind und nicht AfD wählen.

      • @Tom Farmer:

        Dazu braucht es aber auch die eine oder andere ehrliche Ansage an die Wähler, dass es in der Zukunft massive Umstellungen des Machbaren und Notwendigen geben muss. Die AgD macht sich dazu einen schlanken Fuß und die Wähler lassen sich durch Nationalismus einlullen.

    • @Ward Ed:

      Können Sie auch einen realen Grund angeben; die AfD ist genauso demokratisch gewählt, wie andere Parteien auch. Ich mag sie auch nicht, aber das reicht nicht für ein Verbot. Genauso könnte ich ein Verbot für mir nicht passenden Parteien fordern.

      • @Nico-1:

        Die NSDAP wurde auch demokratisch gewählt, das ist also kein Argument. Die Folgen kennen wir!

        Fordern können Sie vieles, ein Parteiverbot kann es aber (derzeit noch) nur geben, wenn die Partei offensichtlich undemokratische Bestrebungen hat, also wie z. B. die AfD.

        Ich vertraue da auf das BVG, würde mich wundern, wenn das nicht pro Demokratie entscheiden würde.

      • @Nico-1:

        Es ist so relevant wie der Sack Reis in China, ob die AfD "demokratisch gewählt" ist. Das war die NSDAP auch.



        Relevant ist, ob die AfD eine demokratische Partei ist, oder verfassungsfeindliche Ziele verfolgt. Ist sie verfassungsfeindlich, wofür vieles spricht, gehört sie verboten.

      • @Nico-1:

        "die AfD ist genauso demokratisch gewählt, wie andere Parteien auch."



        Das stimmt. Der entscheidende Unterschied ist eben der, dass sie demokratisch gewählt, aber nicht demokratisch ist.



        Aber das ist Ihnen sicherlich klar.

    • @Ward Ed:

      Knapp 40% im Osten. In einzelnen Dörfern teils 60 bis 70% bei der jetzigen Bundestagswahl - Werte um und über 50% teils flächendeckend in ländlichen Gebieten...



      Wie wollen sie einer solchen schieren Masse die Meinung verbieten?



      Es wählen auch Polizisten, Richter, Ärzte, Lehrer, Staatsanwälte, etc die AfD - oder meinen sie die 40% im Osten sind ausnahmslos Ungebildete, Bürgergeldempfänger oder andere sozial Schwache?



      Und bitte vergessen sie nicht, es gibt viele Stimmen aus Ost-CDU-Verbänden, die ganz offen zur Koalition mit der AfD aufrufen - das heißt die Billigung der AfD und ihrer Überzeugungen geht weit über ihre Wählerschaft hinaus.



      Ein Verbot ist völlig abwegig - der Zug ist abgefahren. Der jahrelange Prozess in Karlsruhe würde der AfD dauerhaftes Rampenlicht liefern. Was glauben sie warum sich keine Mehrheit im alten und neuen Bundestag findet für einen derartigen Antrag...?



      1. Der Ausgang ist mehr als ungewiss



      2. Der Prozess würde weiter bei der AfD einzahlen und



      3. Selbst bei einem Verbot wäre die tatsächliche Umsetzung völlig unkalkulierbar bezieht man die Anzahl ihrer Wählerschaft und Sympathisanten mit ein.

      • @Farang:

        Faschismus ist keine Meinung, sondern (wie unsere Vorfahren es leider erlitten haben) ein Verbrechen. Ihre Meinung dürfen die dummen AfD-Wählenden meinetwegen behalten, aber es muss verhindert werden, dass die Neonazis noch einmal die Macht erhalten, das Land zu zerstören.

        Faschismus und Neonazis müssen mit ALLEN Mitteln bekämpft und verhindert werden.

        Ein Verbot der Neo-Nazi-Partei ist keineswegs abwegig sondern sehr wahrscheinlich, solange das BVG noch nicht von diesen unterwandert ist, denn soweit ich in Erinnerung habe, war ein Grund für das Scheitern des Verbotsantrags gegen die NPD, dass die Partei zu irrelevant klein ist. Jetzt soll die neue Nazi-Partei zu groß sein? Wo ist denn da die Logik?

        Und wenn es xxU-Verbände gibt, die mit den Neo-Nazis koalieren wollen, lässt das tief in deren Seele blicken, aber vielleicht können die ja durch ein Verbot wieder auf den demokratischen Weg zurückgeholt werden!

  • Die Feinde der Demokratie sind nicht die, die es öffentlich zeigen. Die Feinde der Demokratie sind die, die aus purem Eigeninteresse die Demokratie und die Glaubwürdigkeit zu Grunde richten.

    • @Hitchhiker:

      Aha, wer denn konkret z.B.?

      • @Bambus05:

        "wer denn konkret z.B.?"



        Ganz konkret z. B. derjenige der federführend die Ausländermaut propagiert und versaubeutelt hat. Und noch konkreter der- oder diejenigen, die diese Person erneut in Regierungsverantwortung bringen wollen.

    • @Hitchhiker:

      Mir ist nicht ganz klar wohin ein Verbot führen soll. Sie könnten genauso gut Schnupfen verbieten. Er wird trotzdem weiterhin da sein.

    • @Hitchhiker:

      Genau und ein T-Shirt ist ein Norwegerpullover.

  • Die Umfragewerte der AfD gehen derzeit durch die Decke, sie ist nur noch ca.3,5% hinter CDU/CSU. Alle anderen sind weit abgeschlagen. Ich denke die Ausgrenzung bringt der AfD nur Stimmenzuwächse und wenn die Koalitionsverhandlungen weiter so laufen, dann pakt es die wohl die zukünftige Regierung es auch nicht. Dann erleben wir ein blaues Wunder, was nicht sein darf.

    • @Filou:

      "die Ausgrenzung bringt der AfD nur Stimmenzuwächse"



      Vor allem wenn es je nach Stimmungslage eine durchgängige Ausgrenzung eben nicht gibt.



      Wie war das doch noch mit der Abstimmung kurz vor der Wahl zur Immigration?

    • @Filou:

      Tja, die AFD wird stärker und stärker, je höher die Brandmauer wird. Das ist keine Theorie, das ist in der Prais deutlich erkennbar. Aus der Praxis wissen wir auch, dass der Juniorpartner in einer Koalition bei der nächsten Wahl gewöhnlich Stimmen verliert. Die Brandmauer sichert nur kurzfristig die politischen Früchte für diejenigen, die deutlich links davon stehen. Langfristig führt sie uns verderben. Wenn jetzt auch die Konservativen zur AFD überlaufen (die Sozialdemokraten haben es bereits massenweise getan), dann haben wir bei der nächsten Wahl das blaue Wunder - und zwar mit Ansage. Merz kann auch den Minderheitenkanzler machen wenn er zu sehr in die Ecke gedrängt wird. Dann ist es ohnehin vorbei mit der Brandmauer. Nur kann die AFD ihre indirekte Beteiligung als Erfolg verkaufen. So langsam sollte sich die Linke mal klar machen, dass sie Mitverantwortung am Erstarken der AFD trägt, ganz besonders die Grünen.

      • @Nachtsonne:

        "Tja, die AFD wird stärker und stärker, je höher die Brandmauer wird. Das ist keine Theorie, das ist in der Praxis deutlich erkennbar."



        Nein, in der Praxis wird die Brandmauer verbal immer höher aber real immer löchriger.



        Insofern ist der von Ihnen dargestellte Zusammenhang nicht vorhanden.



        Aber ja, neben der vielgerühmten Brandmauer muss eben auch Politik jenseits des tradierten "Eigentlich-weiter-so" gemacht werden, die mehr als die üblichen Parteirituale bedeutet. Und dazu scheint unser politisches Personal nicht in der Lage zu sein.

    • @Filou:

      Sehe ich auch so. Das alte "weiter so..." hat das Gegenteil bewirkt, wir brauchen eine andere Strategie.

    • @Filou:

      Dann aber wenigstens gut militärisch aufgerüstet. Vllt klappt es ja diesmal. Ironie off



      Die demokratischen Parteien wissen was sie tun, nur die Konsequenzen sind ihnen egal.

  • Es ist bitter, dass ausgerechnet Klöckner die zweithöchste Position im Lande inne hat.

    Da bleibt nur, ihr zu wünschen, dass sie dem Amt gerecht wird und an ihm wächst.

    • @BoLuz:

      Was soll man da bitte groß falsch machen? Es ist ja mehr ein Administratives Amt/Verwaltungsamt welcher den Bundestag verwaltet und die Sitzungen leitet.



      Als Bundestagspräsidentin hat man genau 0 politische Handlungsaufgaben, weshalb jede Fraktion ja auch einen Vizepräsidenten ernennt und eben keinen Staatssekretär nach Gusto des jeweiligen Ministers.

  • Tja,



    eine Mehrheit hat halt cDU gewählt.



    Klar ist das eine Enttäuschung .



    Wir werden mit mehr oder weniger Begabten leben müssen.



    Allerdings sind die eben noch keine Rechtsextremisten und das ist doch ein kleiner Trost...

    • @Philippo1000:

      Die gute Nachricht: die besonders niedrig Begabten wurden jüngst bei der BT-Wahl abgewählt.

    • @Philippo1000:

      Wirklich schade, dass die Begabten aus der Ampel alle weg sind.

    • @Philippo1000:

      Haben wir die letzten drei Jahre auch. Gur war das nicht.

    • @Philippo1000:

      Sind wir ja gewohnt durch die letzten drei Jahre und die Jahre davor.

      Die ganz rechts kommen zwar nicht von alleine, aber die demokratischen Parteien Rollen ihnen den Teppich aus.

  • Sie gehörte für mich auf jeden Fall in die Top Ten der peinlichsten Minister und Ministerinnen (8,5 auf der "Kristina-Schröder-Skala"), aber vielleicht wächst sie ja doch in dieses Amt hinein.

  • Mit Jjulia Klöckner wird das wohl nix werden - da ist zu viel Naivität im Spiel. Das konnten wir schon bei Nestle erleben. Gott schütze unser Land vor dem "blauen Grauen". Geschichte wiederholt sich scheinbar doch, zumindest in ähnlicher Weise.