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12.08.2024 , 12:43 Uhr
"die rechtliche Schlechterstellung nichtethnisch [sic] Deutscher"
es gibt weder anthropologisch noch soziologisch/historisch irgendeine Basis "ethnische Zugehörigkeit" über Abstammung zu definieren. Dass die weiße deutsche Mehrheitsgesellschaft als "Ethnie" zu verstehen sei von der sich nicht-weiße Mitmenschen mit jüngerem Migrationshintergrund unterscheiden ist pseudowissenschaftliches Märchen.
Ein "vermeintlich" o.Ä. hätte der Formulierung gutgetan.
zum Beitrag12.10.2023 , 16:44 Uhr
Mit Arschlöchern funktioniert kein demokratischer Austausch, ganz egal ob deren Mist stehen gelassen wird oder nicht. Und es gibt stand heute jede Menge Mist der demokratischen Austausch unmöglich macht aber formal wohl leider legal ist. Das war mein Punkt.
zum Beitrag12.10.2023 , 12:58 Uhr
Ich glaube hier besteht das grundlegende Missverständnis dass Sie "alles darf gesagt werden und wird so stehen gelassen" mit "Meinungsfreiheit/Demokratie" gleichsetzen. Das sind völlig unterschiedliche Dinge. Demokratischer Austausch setzt bestimmten Umgang miteinander voraus, das kann nur "frei" funktionieren wenn alle Beteiligten diesen Umgang mitbringen. Davon sind wir meilenweit entfernt, dementsprechend müssten Räume - stand heute - in irgendeiner Form moderiert sein um demokratischen Austausch zu gewährleisten...naja auf x wird das wohl ziemlich sicher nichts werden. Bin irritiert davon wie anscheinend mittlerweile getan wird als seien diese Netzwerke privater Unternehmen irgendwie essentielle Infrastruktur der demokratischen Gesellschaft von der wir uns abhängig machen müssen..?!
zum Beitrag12.10.2023 , 01:26 Uhr
ok, danke für die Aufklärung. Obwohl die Logik für mich weniger danach klingt als ob 'Meinungsfreieheit' positiv bejaht werden soll, als mehr danach dass die Unternehmen zu faul sind Ihrer eigentlichen Rolle für Moderation gerecht zu werden. Das aber nur am Rande, unmoderierte online Räume sind (für mich) stand heute etwas abslolut nicht-wünschenswertes und so das ziemliche Gegenteil von 'totaler Meinungsfreiheit' -Utopie....
zum Beitrag11.10.2023 , 13:22 Uhr
Zensur geht per Definition vom Staat aus. Ein Privatunternehmen dass Inhalte moderiert hat mit 'Zensur' rein gar nix zu tun. Nennt sich virtuelles Hausrecht (Ich schmeiß dumme Leute und Schwurbler und Faschos aus meiner WG Party raus, womit? mit Recht). Das Gejammere über 'Meinungsfreiheit' ist da völlig fehl am Platz, weil es eben nicht um öffentliche Räume bzw. das Rechtsverhältnis zwischen Individuum und Staat geht. Und btw. Musk will Dinge die ihm nicht in den Kram passen von seiner Seite bannen, 'totale Meinungsfreiheit' ist da n schlechter Scherz, das ist nur ein Schlagwort um den eigenen Müll gegen Kritik/Widerspruch zu schützen.
zum Beitrag10.10.2023 , 19:58 Uhr
Klagt gegen den Staat weil die Transparenzregulierung vermeintlich 'freie Meinungsfindung' unterbinde. Will die Bezeichung 'cis' bannen. [Facepalm] Aber immer schön wenn sich Menschen derart gekonnt selbst entlarven.
zum Beitrag10.10.2023 , 19:54 Uhr
Zensur geht per Definition vom Staat aus, bzw. Meinungsfreigheit ect. regelt das Rechtsverhältnis zwischen Individuum und Staat. Ist ein Privatunternehmen das Netzwerke betreibt und auf den eigenen Seiten eigene Regeln umsetzt der Staat? Nein. Demnach kann da auch keine 'Zensur' stattfinden, wie denn auch. Eine Ausübung des virtuellen Hausrechts schon, aber womit?..... Mit recht. Ich schmeiß dumme Leute, Nazis und Schwurbler auch aus meiner WG Party raus, die können dann über vermeintliche 'Zensur' jammern wie sie wollen.
zum Beitrag07.10.2023 , 15:21 Uhr
das '''Bloßstellen'' aus Sicht der einen und das ''erfolgeiche blockieren'' aus Sicht der anderen sind ja eben exakt die gleiche Sache je nach Weltbild. Will ich verantwortungsbewusst Politik machen oder den Laden anzünden..... Und es ist tatsächlich gut dass die Demokraten das Spiel nicht mitspielen und ''erfolgeiche blockieren'' nicht als Gewinn sondern als Niederlage (für die Verantwortenden ) betrachten.
zum Beitrag07.10.2023 , 14:41 Uhr
der Unterschied zwischen Dokumentation/Zeugnis einerseits (Präsenz eines Denkmals) und Würdigung! (genau das ist Benennung von Straßen und Gebäuden etc) andererseits ist ihnen schon bewusst, oder?
zum Beitrag07.09.2023 , 10:04 Uhr
"Nicht ausschließlich" ist doch etwas völlig anderes als "nicht". Im krassen Gegenteil, "nicht ausschließlich" bedeutet ja explizit "unter anderem JA". Hinreichende und notwendige Argumente und deren Verneinungen und so.....
zum Beitrag07.09.2023 , 07:08 Uhr
M. Wolffsohn ist schon immer ein erzkonservativer Stimmungsmacher gewesen. Zitat Ignatz Bubitz: "Vorzeigejude der deutschen Rechtsradikalen"..... die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft heißt nicht dass Aussagen je nach ihrer politischen Stoßrichtung nicht kritisch beäugt werden können. Und das würde in diesem Thread doch zur genüge erläutert, natürlich haben derartige "Witze" über oder mit NS Verbrechen und Shoa etwas mit Respektlosigkeit/Abwertung der Opfergruppen, also in erster Linie Juden zu tun, auch wenn selbige nicht explizit genannt sind.
zum Beitrag05.09.2023 , 22:20 Uhr
Ein "Missbrauch der Shoa als Trotzgeste" wäre - wenn man es den so interpretieren will - maximal verachtend respektlos gegenüber allen Jüdinnen und Juden. Also ja, natürlich hat das ganze mit Antisemitismus zu tun, und wenn Aiwanger zu beschränkt ist um diese Verbindung zu sehen ändert das nichts daran dass diese Verbindung da ist.
zum Beitrag03.09.2023 , 20:18 Uhr
Faire Bildungspolitik einerseits und Armutsbekämpfung via Transferleistungen anderseits darf kein entweder-oder sein sondern muss sowohl-als-auch
zum Beitrag01.09.2023 , 21:36 Uhr
Maaßen wird im Text mit keinem Wort als Klimawandelleugner bezeichnet. Im Gegenteil, die Formulierung "..[Rechtsaußen]...wie Maaßen UND knallharte Klimawandelleugner..." stellt doch eine deutliche Abgrenzung dar. Dieses Etikett wir (sehr berechtigt) im Bezug auf Klaus Ermecke verwendet.
zum Beitrag01.09.2023 , 21:11 Uhr
Es gibt rassistische Kommunist*innen (fällt mir eine sehr prominente Beispiel ein), Wirtschaftsliberale und Umweltschützis sowie selbsterklärt unpolitische Bürger*innen der Mitte, alle mit mit tiefsitzenden Ressentiments etc.... Alle rechts? Oder ist dieses Schema nicht doch etwas überholt...
zum Beitrag29.08.2023 , 20:38 Uhr
Kaboom hat weiter unten eigentlich alles gesagt. Allein die Wahl der Themen, die verwendete Sprache etc beinhaltet immer eine Wertung. "Neutrale" Berichterstattung ist ein nicht erreichbarer Mythos, daher halte ich es auch für Quark solches als irgendein Ideal zu stilisieren. Und btw, zu demokratisch gehört nach meinem Verständnis sehr sehr viel mehr als neutral gegenüber allen Meinungen zu sein.
zum Beitrag29.08.2023 , 20:24 Uhr
Ich empfehle dementsprechend nochmal die Lektüre meines zweiten Absatzes...
zum Beitrag29.08.2023 , 20:17 Uhr
Der Anreiz dann höhere Löhne zu zahlen ist ausgesprochen hoch, falls Arbeitgeber wollen dass ihre unattraktive Arbeit immer noch gemacht werden soll. Wenn die Existenz mit BGE gesichert ist lässt sich niemand mehr zu Niedriglohn erpressen und die die Arbeit bliebe sonst ohne attraktive Vergütung eben liegen....
zum Beitrag29.08.2023 , 12:11 Uhr
Sehr viele extrem reiche Menschen in unserem Land befürworten ein BGE, bzw. sprechen sich allgemein für deutlich, deutlich höhere Abgaben aus. Klar gibt's einzelne maximal unsolidarische Kanditaten, aber dass diese die Mehrheit der Millionäre darstellten ist wohl ein Mythos, der (wen wundert's) von der Springerpressse etc. immer wieder reproduziert wird...
zum Beitrag29.08.2023 , 12:05 Uhr
Wasn das für ein Menschen- und Arbeitsbild dass pauschal alle faul seien und lieber nichts tun würden, und nur durch materiellen Druck bei der Arbeit gehalten werden? Das ist doch völliger Quark, bzw. wenn wir glauben dass es stimmen täte, was sagt das über uns und unsere Gesellschaft aus? Das zeigt ja nur, dass sich so oder so etwas in unserem Umgang mit Arbeit und materieller Sicherheit was ändern muss.
zum Beitrag29.08.2023 , 12:01 Uhr
Gerechtigkeit im Sinne von 'Grundrechte haben' hat so gar nix damit zu tun was man erbringt. Es gibt (gottseidank) keinen Wahlrechtsführerschein, und wir verstehen das allgemeine Wahlrecht als 'gerecht', oder? Die Grundrechte bestehen einfach. Und die Idee eines BGE wäre es entsprechend, ein würdevolles Leben ohne (extreme) Armut als Grundrecht zu etablieren. Und was ist das denn für ein Menschenbild erstmal davon auszugehen, dass Menschen pauschal faul seien solange materieller Zwang sie nicht zu einer Tätigkeit motiviert? Das ist doch Quark. So ziemlich alle Versuche zeigen, dass Menschen sich eben doch motiviert ''nach Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen'' wenn die Existenz bereits durch ein BGE gesichert ist. (sogar noch besser motiviert, weil dann viel mehr intrinsische Motivation zugelassen wird) Und, am Rande: warum sind die Löhne denn so niedrig in den entsprechenden Sparten? - Genau, weil die Menschen in Existenznöten erpressbar sind: "arbeite zu unseren Bedingungen oder lande auf der Straße"..... BGE würde zwangsweise direkt dazu führen dass Regale im Supermarkt einräumen o.Ä. besser bezahlt und attraktiver werden muss..
zum Beitrag29.08.2023 , 10:41 Uhr
Nö. Sie zaubern sich da Ihre eigene willkürliche Vorstellung davon was Journalismus sein sollte aus dem Hut. Ich für meinen Teil will auch weiterhin Medien von Journalist*innen konsumieren die (transparent!) eine gefestigte demokratische Haltung haben. (Vermeintliche) Neutralität ist nicht nur ein unmöglich umsetzbarer Mythos. Betonung auf Vermeintliche, die Crux ist nämlich: niemand kann seine Ideologie abstellen - selbst wenn man so tut als ob, jegliche vermeintlich "Neutrale" Berichterstattung ist von Ideologie geprägt, in dem Fall halt noch viel verlogener als wenn dies reflektiert transparent geschieht. Und ja, demokratisch ist eine Ideologie. Oder tolerant. Oder pro Pressefreiheit......
zum Beitrag28.08.2023 , 07:13 Uhr
Von "Vorwürfen" des Rechtspopulismus zu sprechen bzw. eine "Diskussion" darüber ob Aiwanger dies nun sei oder nicht ist ungefähr so albern als ob darüber gestritten würde ob der Papst katholisch ist.....
zum Beitrag27.07.2023 , 16:29 Uhr
was Kino ''ist'' oder auch ''nicht ist'' ist immer noch jedem selbst überlassen.
Die Behauptung Kino solle nur unterhalten ist genauso blödsinning wie die Behauptung Kino solle nur die Klügsten ansprechen (was, im Übrigen, nirgendswo im Artikel gesagt wurde? vllcht mal weniger projizieren?)
Frau Catil hat das Recht auf eine Meinung, dafür sind Kritiken da, niemand zwingt Sie zuzustimmen. Wenn Sie glauben hier würde mit 'vermeintlicher Objektivität' o.Ä. sich über andere erheben um das Untergangs des Kinos faktisch zu prognostizieren haben Sie das Konzept einer Kritik nicht verstanden....
zum Beitrag13.07.2023 , 14:01 Uhr
Ihnen ist schon aufgefallen dass mein obiger Kommentar an Kriebs genau darauf abzielte dass eine Gleichstellung von ''rassistische Denkmuster = braunes Pack'' eine völlig verquere Interpretation ist......? Wenn jedes Feedback zu Diskriminierung als 'braunes Pack' -Beleidigung/in die rechte Ecke gestellt werden etc. interpretiert wird (auch wenn etwas derartiges nicht mit dem geringsten Wort kommuniziert wurde) liegt da definitiv ein Kommunikationsproblem bei den Empfängern. Wenn mir jemand Feedback über rassistische Worte oder Taten gibt bedanke ich mich. Ist gar nicht mal so schwer.
zum Beitrag13.07.2023 , 13:41 Uhr
Was auf jeden Fall Quatsch ist, ist hier einen bizarren whatabout Vergleich eines ''hässlichen, ungepflegten Manns'' heranzuziehen. (btw, da gelten natürlich übrigens auch materielle Zwänge, aber was auch immer....?!)
Ich hielt in erster Linie Ihre Darstellung für gruselig, das ganze mir nichts dir nichts für 'selbstbestimmt' zu erklären als ob sich damit jeder Diskurs über patriarchale Machtstrukturen/Konsens in Luft auflösen würde. Ich kann etwas nicht wirklich 'frei' tun wenn ich es nicht will. Entweder ich will es oder es ist in irgendeiner Form unfrei. Es ist egal ob es in der Theorie 'objektiv' von außen Alternativen gäbe, Problem ist dass aus Darjas eigener Perspektive offensichtlich(!) keine Alternative in Sicht ist. Nein, Darja hat keinen konsensuellen Sex mit Freiern, und die Fragestellung was mit einer Gesellschaft los ist in der es Männer gibt die sich Körper kaufen um sich nicht-konsensuell zu befriedigen (und das ganze noch als normal gebilligt wird) ist absolut berechtigt. Darum ging es ja in diesem thread.
zum Beitrag13.07.2023 , 13:25 Uhr
Einmal abgesehen davon, dass Sie völlig an meiner Antwort an Kriebs hier vorbeikommentieren:
Die (vermeintliche) Überrepresentation von Migrant*innen bei Kriminalitätsstatistiken löst sich in Luft auf wenn man Milieu/Geschlecht der Personen miteinbezieht, klassische Irreführung bei Statistik. Sprich da gibt es schlicht gar keine 'blanken Tatsachen' o.Ä., es wird nur so getan als ob. - Menschen mit Migrationshintergrund sind häufig arm, und arme Menschen ohne Migrationshintergrund begehen ungefähr exakt genausoviele Straftaten. etc etc... Nicht unterschiedliches, Maß, keine blanken Tatsachen, schlicht wissenschaftlicher Umgang mit Daten. Und was meines/seines/Ihres Erachtens wie passiert ist wunderbar willkürlich, oder?
zum Beitrag13.07.2023 , 10:14 Uhr
''Wenn dem Einen dabei der Spaß Geld wert ist und es dem Anderen das Geld wert ist, dass der Spaß mehr oder minder kurz kommt - warum wird das immer gleich so behandelt, als gäbe letzterer seine Selbstbestimmung auf?'' Demgegenüber:
''Daria muss zweimal am Tag einen Kunden treffen, um zu überleben. Nicht weil es ein Job ist, der ihr Spaß macht''
So Ihrer Meinung nach ist die Entscheidung a) etwas zu tun was man nicht möchte oder b) zu verhungern und/oder in den kalten Entzug betreffend Drogenabhängigkeiten zu geraten eine komplette 'freiwillige' Entscheidung? Materieller Zwang ist Zwang. Zwang ist unfrei. Dass Machtstrukturen abstrakt sind heißt nicht das Machtstrukturen nicht sehr real sind. Eine solche Situation hat mit Konsens oder Freiheit überhaupt nichts zu tun. Und eine Gesellschaft in der Männer bereitwillig Körper für ihre eignen nicht-konsensualen Befriedigung kaufen, darf für die zugrunde liegenden Strukturen kritisiert werden, darauf zielte obiger Kommentar ab. Frage: was läuft bei diesen Männern schief?
Tatsächlich konsensuellen Sex als Dienstleistung zu handeln steht auf einem völlig anderem Blatt. „Ich liebe meinen Beruf, er macht mir Spaß“
zum Beitrag13.07.2023 , 09:11 Uhr
Ich würde Ihnen gerne ans Herz legen sich einmal grundsätzlich damit auseinaderzusetzen wie Rassismus (den die weiße Mehrheitsgesellschaft ausnahmslos über Sozialisation abbekommen hat, bin ich natürlich auch nicht frei von) operiert bevor Sie den Diskurs darüber jedes mal allergisch als Maximalvorwurf deuten. Nein, jemandem Feedback über diskrimierende Denkmuster zu spielgeln heißt nicht die Person in den 'rechten Rand zu stellen' o.Ä., und es gibt keinen Grund sich sofort in den 'rechten Rand gestellt zu fühlen' wenn man derlei Feedback. Da passiert ganz viel Projektion. Und btw. ja, mit Kriminalstatistiken um sich zu schmeißen hat jede Menge mit Ressentiments zu tun. Und nein, ich werfe Ihnen deshalb nicht vor auch nur ansatzweise rechtsextrem zu sein.
zum Beitrag13.07.2023 , 09:02 Uhr
Es gibt keine ''gute Seite der Brandmauer'' auf der Rassismus oder völkischer Mist irgendwie ok wäre.
zum Beitrag13.07.2023 , 08:58 Uhr
Auweia.
Wozu ihr Vorschlag führt: Die Union macht die Ideen der AfD sagbarer und akzeptierter (weil was von der CDU kommt muss ja bürgerlich und demokratisch sein). Sprich noch mehr allgemeiner Rechtsruck. Und die meisten Leute wählen dann doch das Original. Und selbst wenn es gelingen würde 'von der AfD Stimmen zurückzugewinnen': das Problem an rechten Ideologien ist, dass es sich um rechte Idvoneologien handelt. Ganz egal von wem das kommt. Rassismus der von der CDU kommt ist immer noch Rassismus.
zum Beitrag13.07.2023 , 08:49 Uhr
''Denn die CDU war 'nur' konservativ''
Falsch
In der Union (genauso wie in der FDP und, ja, z.T. auch in der SPD), war auch immer breiter Nährboden für den völkischen Mist und rassistische Ressentiments usw usw den die AfD jetzt abgräbt. Schauen sie sich mal die Vitas der prominenten AfD Leute an. Und die 25-30% Stimmen kommen ja nicht aus nem Vakuum oder vom Mond, die haben vor 10 Jahren halt noch ''konservativ'' gewählt, die Ideologien warn die gleichen (kaum jemand war vor 10 Jahren brav demokratisch und ist dann aus heiterem Himmel Nazi geworden). Die demokratische Gesellschaft muss sich gegen Rassismus etc. stellen ganz egal ob sie offen oder verdeckt als ''konservativ'' daherkommt. Ich halte es für Unsinn so zu tun als sei irgendetwas damit gelöst dass diese ganzen Leute einfach wieder eine demokratisch angestrichene Partei wählen und gut is. Wenn demokratische Haltung, klare Positionierung gegen Diskriminierung und Antifaschistische Grundeinstellung als 'zu weit links' empfunden wird ist doch wirklich was kaputt mit den Perspektiven.
zum Beitrag11.07.2023 , 10:07 Uhr
''...Deutschen zu einer Minderheit machen...''
''...Schicksal des Landes...''
''.....andere Völker....''
Könnten Sie das näher erläutern? Was macht einen Mensch zum ''Deutschen''? Wie wird eine Gruppe zum ''Volk''? Erschließt sich mir alles nicht so wirklich.
zum Beitrag04.07.2023 , 17:37 Uhr
Es gibt zahllose andere Formen des Wahlprotests. Das von ihnen projizierte 'entweder Rechtsextreme wählen oder Nichtwähler*in' ist ein klassisches falsches Dilemma. Und selbst wenn beinhaltet ihre Antwort eine absurde Denke: otentielle Protestwähler sollen also afd Wählen um der afd nicht durch Nichtwahl zu helfen?? Hää? erstmal: die Wähler der AfD bleiben natürlich nicht stabil wenn jetzige 'Protestwähler mit Landperspektive' nicht afd sonder gar nix Wählen. Dann hat die afd nämlich weniger Stimmen. Und selbst wenn wir davon ausgehen dass der relative Stimmanteil in etwa stabil bliebe ändert das nix daran, dass keine Stimme auch nie schlimmer sein kann als eine Stimme für Rechtsextreme. oh, und nochmal klarzustellen: Widersprechen ist kein Diffamieren. Wer widerspruch bekommt und sich diffamiert fühlt ist nicht nur selbst schuld sondern vor allem ziemlich unreif.
zum Beitrag04.07.2023 , 16:54 Uhr
.Ignoranz schützt nicht vor Täterschaft. Dass die eigene politische Ideologie nicht als solche reflektiert wird heißt nicht dass ebendiese Ideologie nicht trotzdem da ist. Und auch mit einer nicht-reflektierten antidemokratische Ideologie verabschidet man sich aus dem demokratischen Diskurs.
Klar ist die Kommunikation darüber extrem anspruchsvoll, aber a) wie von Ingo Bernale bereits erwähnt besteht von der andren Seite ja meist überhaupt kein Interesse sich konstruktiv auseinderzusetzen und b) die Klügeren geben auch nur so lange nur bis sie die dümmeren sind. Und wenn irgendwelche 'Ängste ernstgenommen werden sollen' dann vielleicht mit kostenlosen anti-Rassismus Bildungsseminaren, aber nicht mit rechter Politik.
zum Beitrag03.07.2023 , 16:04 Uhr
Ich nenne es immer die '' 'Nazi-Keulen'-Keule'' :D
zum Beitrag03.07.2023 , 16:02 Uhr
Alle Beispiel die Sie nennen sind Formen von regressiver Ideologie, faktisch Falschen Aussagen bis hin zur Menschenfeindlichkeit. Da ist es völlig legitim, ja sogar geboten, das aus emanzipatorischer demokratischer Position als solches zu kritisieren und energisch zu widersprechen. Es sei mal dahingestellt ob diese Kritik wörtlich mit 'alles Nazis' vonstatten geht - wenn ja ist das natürlich dumm - aber ich wage mal die These, dass oft als Reaktion auf Kritik der eigenen Ideologie die Abwehrreaktion 'ich werde pauschal Nazi genannt, mimimi, meine Meinung wird verboten' folgt. Nicht besonders reif. Wenn die AfD irgendeinen guten Trick hat, ist es so darzustellen als sei Ideologiekritik pauschal mit 'ihr seid Nazis' zu übersetzen. Ich nenne es die '' 'nazi-Keule'-Keule' Allermeistens pure Projektion.
zum Beitrag03.07.2023 , 15:51 Uhr
Ähem, nur ein relativer kleiner überzeugt antifaschistischer Teil der Gesellschaft schleudert der AfD 'alles Nazis' (oder ein vernünftiger kommunizierte Analogon) entgegen - was ja mMn auch angebracht ist, denn rechtsextreme Feinde der Demokratie sind.....ebendies. Die breite Mehrheit, quer durchs konservative/bürgerliche Lager /'Parteien der Mitte' biedern sich doch seit Jahren an und sind voll auf dem Verständniskurs. 'den Leuten zuhören', Zuwanderung begrenzen etc. Und DIESE Strategie ist krachend gescheitert.
zum Beitrag03.07.2023 , 15:38 Uhr
eine 'Erklärung' [?] ist keine Entschuldigung. Ich kann Lebensgeschichten empathisch reflektieren wie ich will, ändert nichts daran dass Rechtsextremismus rechtsextrem ist und keinen Platz im demokratischen Diskurs haben darf. Das ist doch absurd so zu tun als sei eine unterpriviligierte Biographie (oder worauf immer sie hinauswollten) irgendwie Freifahrtschein dafür Rassist*in zu sein......das ist auch ziemlicher Schlag ins Gesicht all derer die in dieser Gesellschaft von ganz unten kommend, mit jeden Grund hätten sich vom politischen System ver****t zu fühlen, aber sich dann antifaschistisch engagieren.....
zum Beitrag03.07.2023 , 15:28 Uhr
Niemand zwingt irgendjemanden aus 'Protest' oder 'Mangel an Alternativen' Rechtsextreme zu wählen.
Die Bereitschaft bei Rechtsextremen ein Kreuz zu machen ist so oder so notwendige Vorraussetzung dafür, dass bei Rechtsextremen Kreuze gemacht werden. (Logik....) - natürlich liegt bei Leuten die bereit sind ein solches Kreuz so machen ein riesiger Fehler.
Was als Alternativen jetzt wie auch immer anziehend ist oder nich ändert an obigem gar nix, daher tut der Verweis des 'Mangels an Alternativen' schlichtweg auch nichts zur Sache.
zum Beitrag19.06.2023 , 13:54 Uhr
schreiben Sie sonst auch 'der Habeck', ''der Merz'', der Scholz etc? Nur mal so aus Interesse.
zum Beitrag08.06.2023 , 16:05 Uhr
Sie setzen die gleichen Maßstäbe an die Befürwortung eines imperialen Angriffskriegs wie an die Unterstützung eines Verteidigungskriegs.
Den Vorwurf des 'Putinverstehers' (mind. einmal -'verharmlosers') müssen Sie sich damit wohl gefallen lassen.
zum Beitrag08.06.2023 , 15:38 Uhr
im Kommentar steht ''das Recht FÜR die Einwanderung zu modernisierung'
In anderen Worten: ''den Gesetzestext die - Einwanderung betreffend - zu moderniseren''.
Nicht lesen was Sie lesen wollen, lesen was da steht.
zum Beitrag08.06.2023 , 15:29 Uhr
das ist doch bloß willkürlich dahingestellt das die Wochendendstruktur (die ich auch begrüße) nur mit der strengen Sonntagsruhe so wie sie ist stehen und fallen würde. Ich habe 1 Jahr in Sco gelebt, da konnte ich Sonntags noch Lebensmittel besorgen wenn was knapp war aber die 5+2 Struktur war dennoch maßgeblich bestimmend für das Leben der allermeisten Menschen. Kann nicht nachvollziehen was da als Schreckensszenario à la 'Verlust überlebensnotwendiger Ruhepausen' gezeichnet wird.
zum Beitrag08.06.2023 , 15:05 Uhr
Ergänzung: die Logik ist auch schlicht ein ziemlich dreister Schlag ins Gesicht all derjenigen die allen Grund haben ''sich verar... [zu] fühlen'' aber sich entschieden antifaschistisch engagieren.
zum Beitrag08.06.2023 , 14:23 Uhr
zum Beispiel. (Nichtwählerschaft bereitet ziemlich vielen Menschen in der Tat Gedanken) Oder eine andere (Protest-, Satire- Kleinst- oder was auch immer) Partei wählen die nicht für Rassismus und Demokratiefeindlichkeit steht. So zu tun als sei das ''sich verar... fühlen'' ein hinreichender Erklärungsansatz ist gruselige Relativierung.
zum Beitrag08.06.2023 , 12:08 Uhr
''Natürlich ist es falsch AFD zu wählen, aus welchem Grund auch immer, ABER''
nix aber.
Niemand hält Menschen eine Pistole an den Kopf wider Willen aus Protest Nazis zu wählen.
Was in diesem Land politisch falsch läuft steht schlicht auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag08.06.2023 , 11:50 Uhr
Die Abschaffung der Sonntagsruhe würde doch überhaupt nichts an den sonstig geltenden Arbeitszeitgesetzen ändern, als ob EH Mitarbeiter*innen dann plötzlich die 7-Tage Woche und übelste Ausbeutung droht, das ist nichts als ein Strohmann. btw, von jeder Menge Bereichen wird Arbeit am Sonntag allgemein erwartet(!) damit die Familen ach so schön ihrer Abspannung fröhnen können. Haben Gastro- Freizeit- ÖpnV etc Angestellte keine Familien? Ist doch sehr bigott die Diskussion....
zum Beitrag08.06.2023 , 11:37 Uhr
man finde den Unterschied zwischen ''Gott und höherer Macht'' einerseits und ''Quelle von Hoffnung/Lebensinn''.
Von ersterem war in dem Kommentar auf den Sie antworteten nie wirklich die Rede - und wenn es letzteres auch für Sie gibt, ist das eine Form von Religiösität.
zum Beitrag06.06.2023 , 18:42 Uhr
''entmystifizieren, herausfordert und stellt''......das sollte doch mittlerweile als wieder und wieder und wieder widerlegt gelten. Wenn die Rechten Populisten Raum bekommen nutzen sie den Raum auch zu ihren Gunsten. Deren Fans ist faktische Widerlegung o.Ä. doch sowieso egal. War da nich was mit diesem US-Präsidenten, der in jedem einzelnen TV Auftritt faktisch peinliches, objektiv 'entmystifizierendes' Benehmen hingelegt hatte? Wenn faktische Gespräche etc. irgendeine Auswirkung auf Wahlergebnisse hätten sähe die Welt anders aus.
zum Beitrag05.06.2023 , 15:44 Uhr
das hätte ich mal besser als Zitat erkennbar gemacht um verdeutlichen dass es nicht unbedingt meiner eigenen Überzeugung entspricht. Whoops. Wie dem auch sei, Mark Uwe Klings Worte haben da einfach perfekt gepasst zu der Steilvorlage von Walterismus weiter oben [und spezifisch auf dessen Phrase warum linke Gewalt ''mehr Auswirkungen auf Otto-normal-Bürger'' hätte ......dem [weißen] deutschen Kleinbürger ist letzlich sein eigenes Hab und Gut wichtiger als Menschenleben. Es gäbe also keinen Grund persönlich ''betroffen oder genervt'' zu sein wenn wieder Migrant*innen ermordet werden...? und nicht-weiße Deutsche denen durch rechte Ideologie das Existenzrecht abgesprochen wird seien als keine ''Otto-normal Bürger''? ok. Wie gesagt, es ging mir spezifisch um Walterismus 2. Absatz in dem ich eine gruselige Relativierung von Rassismus etc. sehe, ansonsten bin ich soweit bei ihnen
zum Beitrag05.06.2023 , 14:37 Uhr
''Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen'' bringt Unverhältnismäßigkeit zum Ausdruck, vielleicht schonmal gehört? Un das Polizeiaufgebot war unverhältnismäßig, genau darum ging es ja hier.
zum Beitrag05.06.2023 , 13:38 Uhr
das nächste mal wenn der Spatz auf meinem Balkon den Mund etwas vollnimmt hole ich auch gleich die Artillerie. Sollte er sich nicht beschweren.
zum Beitrag05.06.2023 , 12:08 Uhr
'' Daher sind die Leute meist eher direkt von linker Gewalt betroffen und genervt.'' Die einen Zünden Autos an, die anderen Menschen. Was ist schlimmer? Natürlich ersteres, es könnte ja mein Auto sein
zum Beitrag16.05.2023 , 15:36 Uhr
Diese Logik 'Menschen abholen, ihre realen Ängste ernst nehmen etc' ist doch Populistensprech pur, das ist die übelste Steilvorlage dass niemand mehr inhaltliche Politik macht sondern nur noch auf Springer-Niveau um Stimmen gebuhlt wird. Nein Danke. Und das irgendjemand ''Gendern [und 'Cancel Culture'?? - was immer das bedeuten soll] wichtiger findet als pragmatische Gleichstellung durch Sozialpolitik'' ist doch reine Projektion, das funktioniert wunderbar beides gleichzeitig. wollen Sie Personen die tatgtäglich von gewaltsamer Diskriminierung betroffen sind erzählen ''sorry, euer Anliegen hat halt grade mehrheitspragmatisch keine Priorität, wir brauchen jetzt gerade auch die Stimmen des sexistischen/rassistischen Prekariats''...?
zum Beitrag16.05.2023 , 15:22 Uhr
jaja, die Erwerbstätigkeit......auf Basis eines zufällig ganz guten Bildungsstands der natürlich ganz 'individualistisch' selbst erarbeitet wurde und - bloß nicht - tendenziell irgendetwas mit der sozialen Herkunft zu tun hätte, denn wie würde man das dann nennen: ach ja, PRIVILEGIERT
zum Beitrag15.05.2023 , 10:32 Uhr
da muss aber getrennt werden: dass Alkohol ach-so-liebe Menschen zu Arschlöchern verwandelt stimmt so überhaupt nicht, das würde ich entschieden zurückweisen. Alkohol entfesselt und entlarvt. Wer betrunken zum Arsch wird hat so oder so auch nüchtern Probleme mit einer toxischen Persönlichkeit/Agrression etc...das wird dann halt ev. nüchtern unter Verschluss gehalten bzw. Verhalten rationalisiert angepasst. Wirklich liebe, ausgeglichene Menschen sind auch betrunken lieb. Natürlich darf/soll Alkoholismus als Thema angegangen werden, aber als apologetische 'Erklärung' für toxischen Machtmissbrauch taugt das ganze nicht.
zum Beitrag11.05.2023 , 09:59 Uhr
Meinungsfreiheit beinhaltet die Freiheit der anderen, Meinungen nicht so toll zu finden und eine kritische Gegenposition zu formulieren. Wo bitte schlägt der Artikel vor Waters mit rechtlichen Schritten den Mund zu verbieten? Das (und NUR das) wäre ein Einschnitt in Meinungs-/Kunstfreiheit. Der Versuch Frankfurts/hessen ein Konzert zu verhindern wurde vom Autor als Fakt benannt aber weder mit Für- noch Gegenposition bewertet. Eine reine kritische Gegenposition als 'eng gefasstes Verständnis von Meinungs- und Kunstfreiheit' zu bezeichnen stellt ein riesiges Missverständnis dar. A ist frei seine Meinung zu sagen, b ist frei ein Problem mit Meinung A zu haben und A zu kritisieren. So funktioniert Meinungs- und Kunstfreiheit.
zum Beitrag11.05.2023 , 09:11 Uhr
Natürlich waren antidemokratische, rassistische Parolen sowohl bei CDU als auch SPD in den vergangenen Jahrzehnten Gang und Gebe, da brauch man sich doch nichts vormachen. Genau darum geht es doch in diesem unsäglichen Strauss-Zitat 'nix wählbar rechts von der Union' blabla...auf deutsch: ''wir vereinahmen als Volkspartei rassistische Positionen und solange der braune Bodensatz der Gesellschaft uns wählt ist alles ok''....das ist denen halt im vergangenen JAhrzehnt auf die Füße gefallen
zum Beitrag09.05.2023 , 16:29 Uhr
Ja dieser eine Satz mit der 'glühenden Verehrung' war - gelinde gesagt - unwissenschaftlich, aber allgemein ist historisch Fakt dass der NS nicht so funktioniert hätte wie er funktioniert hat wenn nicht eine breite Bevölkerungsmehrheit (Teil-)Aspekten des Systems ideologisch Zustimmung zugesprochen und/oder auf eine oder andere Art und Weise vom System profitiert hätte. Dass rationalisiert Verständnis für Verhalten wie Mitläufertum aufgebracht werden kann (was ja niemand abstreitet) heißt doch nicht dass Schuld/Täterschaft sich einfach in Luft auflöst. (Eine Erklärung ist keine Entschuldigung) Und ob die Diskussion über Kollektivschuld vom Tisch sollte: Aller Nationalismus war immer schon mit KOLLEKTIVEN Attributszuweisungen und KOLLEKTIVEM Geschichtsverständnis verbunden, aus irgendeinem Grund halt immer mit den positiven Seiten (hmmm). Alle freuen sich über Erbe und stellen das Recht Reichtum von Vorfahren (für das man selbst nichts getan hat) nicht in Frage, aber einen Berg Schulden wird sofort ausgeschlagen á la ''sippenhaft''/''hat nichts mit mir zu tun'' Wir können gerne darüber reden ob nationale Identitäten nicht allgemein Banane sind, dann ist das mit 'Kollektivschuld' nämlich definitiv vom Tisch.
zum Beitrag09.05.2023 , 15:28 Uhr
Genau um diese Sichtweise geht es doch, und das kritisiert die Autorin mMn völlig zu recht. Da haben Menschen aktiv Schuld auf sich geladen, von einem unmenschlichen System profitiert, hatten kein Interesse daran befreit zu werden, aber als es dann zur bedingungslosen Kapitulation kam, ist man dankbar für die Befreiung, man sei ja nicht in der Lage gewesen es selbst abzuschütteln, man war ja irgendwie 'verhext'.....HÄÄ?? Hinterher lässt sich aber auch immer alles bequem umdeuten.
Es so darzustellen als sei ''das deutsche Volk [nicht] in der Lage gewesen, dieses System allein, und von innen wieder abzuschütteln'' - so als ob das ein Naturgesetz gewesen wäre - ist ein doch etwas fragwürdiges Geschichtsverständnis (die bösen vom Mond kommenden Nazis haben die armen deutschen versklavt) Nein, es war die kollektive Zustimmung zu (Teil-)Aspekten des Systems bzw. das Profitieren weiter Bevölkerungsteile in der einen oder anderen weise die dazu führten dass das System nicht 'abgeschüttelt wurde'. Weil nicht so das Interesse bestand es abzuschütteln. Und Dinge von späterer Perspektive aus umdeuten zu wollen (''heute wissen wir das NS ganz schlimm war, deshalb interpretieren wir es als 'unsere' Befreiung'') ist nie eine gute Idee. Befreiung Europas von den Deutschen wenn überhaupt.
zum Beitrag09.05.2023 , 14:11 Uhr
russische Soldaten sind Täter: ja
''denen man jedes Mitgefühl verweigern muss'': was für eine bizarre Projektion
zum Beitrag09.05.2023 , 14:05 Uhr
Der NS hätte nicht so funktioniert wie er funktioniert hat wenn nicht eine breite Bevölkerungsmehrheit (Teil-)Aspekten des Systems ideologisch Zustimmung zugesprochen und/oder auf eine oder andere Art und Weise vom System profitiert hätte. Das ist historisch Fakt. Sich dessen bewusst zu machen ist etwas anderes als 'das ganze Volk pauschal zu Nazis und Tätern zu erklären', das wäre dann Projektion Ihrerseits.
Und btw. natürlich hatte der Soldat an der Front auch immer irgendwo 'individuell Schuld' das sollte doch wohl wirklich nicht mehr zur Diskussion stehen. Wo kommt die Macht der bösen Herrschenden denn sonst her wenn nicht von Gewehrläufen?
zum Beitrag09.05.2023 , 10:51 Uhr
Es geht nicht bloß um 'Befreiung' allgemein, es geht um die Frage wer von wem? Geschichte lässt sich nicht rückwirkend beliebig deuten wie sie aus heutiger Sicht interpretiert wird. Wenn sich viele Deutsche '45 nicht befreit gefühlt hatten bzw. gar kein Interesse daran hatten 'befreit zu werden' ist der nachträgliche Sprech von der 'Befreiung der Deutschen' eine problematische Umdeutung die kollektive Schuld verschleiert. Das ist der Punkt. Ich bin ja persönlich für 'Befreiung Europas von den Deutschen'
zum Beitrag09.05.2023 , 10:36 Uhr
Ich lese in Ihrem Kommentar in erster Linie einen Plädoyer dafür, warum das Konzept von nationaler Identität ziemlich Banane ist.... was soll denn eine Schublade wie 'deutsch' charakterisieren wenn nicht die Position der überwältigenden Mehrheit und des repräsentativen Staats? . .... und wenn diese Dinge keine sinnvolle Charakterisierung einer solchen Schublade darstellen (was sie offensichtlich nicht tun), wer braucht das ganze dann noch? Und wie Michaelik angemerkt hatte, es geht weniger um individuelle Geschichtsbilder sondern um das Verständnis des repräsentativen Staates.
zum Beitrag09.05.2023 , 09:56 Uhr
''Befreiung vom Nazifaschismus'' impliziert doch genau diese ''vermeintliche Befreiung der Deutschen vor eine mehr oder weniger großen Nazi-Clique''......Das ist das gleiche in Grün, genau darum geht es doch. Wenn wir die Geschichte im Gegensatz so lesen das weite Teile der Bevölkerung vom NS auf eine oder andere Weise profitiert und/oder (Teil) Aspekten des Systems Zustimmung zugesprochen hatten d.h. nicht unbedingt das Bedürfnis hatten 'befreit zu werden', dann stellt ein späteres framing als 'Befreiung der deutschen' durchaus ne problematische Umdeutung dar, die kollektive Schuld verschleiert.
zum Beitrag29.04.2023 , 18:08 Uhr
wie sollen denn Co2-Emissionen gegenüber der Umweltbelastung durch Müll, gegenüber gesundheitsbelastenden Schadstoffen, und diversen anderen Faktoren abgewägt werden? Wir mischen Birnen, Äpfel und Erdnüsse in einem Topf und machen willkürlich eine Zahl daraus? dat sind doch komplexe, mehrschichtige Fragen, lässt sich halt nicht einfach so bequem in einem 'Fußabdruck' darstellen...
zum Beitrag20.04.2023 , 16:13 Uhr
Wir sind uns ja völlig einig dass jegliche Form von Hass und Ausgrenzung inakzeptabel ist und - im gesellschaftlichen Dialog - bekämpft gehört...Ihre Formulierungen 'Problematik im Zusammenhang mit Zuwanderung', 'Grenzen setzen', 'keine Toleranz gegenüber Intoleranz', 'nicht hinnehmen' hatte mich nur irritiert was das denn im KONKRETEN bedeuten sollte. Menschen einfach nicht ins Land lassen oder abschieben kann's ja nu wirklich nicht sein. Derart ''0-Toleranz für Intoleranz'' Maßstäbe an Zuwanderer würden doch nur von einem Bruchteil der hier aufgewachsenen Menschen eingehalten, wo werden denn da 'Grenzen gezogen'?
zum Beitrag19.04.2023 , 17:25 Uhr
Polen habe ''als Staat die höchsten Reparationsleitungen nach der Sowjetunion bekommen'' [sic] - ok, und wie sieht's aus wenn diese mal sinnvoll in eine Verhältnis mit der gigantischen Zerstörung die D angerichtet hat gesetzt werden?..... Das es mit die höchsten waren ist doch nur ein billiges Scheinargument. Ja die PiS ist populistisch und macht vieles unnötig kaputt, aber wenn irgendetwas ''dreist'' ist, ist das die deutsche Bequemlichkeit große Reden über Schuld zu halten aber die Frage nach Konkretem als ''längst erledigt'' abzutun. Auch wenn es keine Billionenzahlung wird, könnte/müsste soviel mehr geschehen. Das Grundgesetz bräuchte eigentlich mal ein Präambel 'es wird niemals erledigt', dann geht das vielleicht endlich in die Köpfe rein.
zum Beitrag19.04.2023 , 15:42 Uhr
Haben Sie meinen Kommentar überhaupt gelesen? Es ist völlig egal in welchem Zustand Personen rassistisches/antisemitisches etc Zeug sagen, das Problem ist immer eine tief verankerte rassistische/antisemitische etc Weltanschauung. Alkohol verändert keine Weltanschauung sonder entfesselt/entlarvt. 'Alki-Verhalten' als nicht aussagekräftig oder sonst wie irrelevant abzutun ist apologetischer Quark.
Und ganz am Rande, wenn wir schon bei 'Wikigedöns' sind:
''[Cancel Culture wird] als ein übertreibender konservativer Kampfbegriff kritisiert, mit dem legitimer Protest, der wichtig für die Demokratisierung der öffentlichen Debatte sei, abgewehrt werden solle'' - damit ist eigentlich alles gesagt.
zum Beitrag19.04.2023 , 15:30 Uhr
was sollen denn bitte ''Grenzen benennen'' bedeuten????? Gesinnungsprüfung vor Anerkennung eines Asylantrags? Das ist meines Wissens nach immer noch ein Grundrecht. Ich hoffe wir sind uns einig was Grundrecht bedeutet? Es werden ja auch keine ''Grenzen gezogen'' nach Gesinnung wer in Deutschland als Kind von Staatsbürger*innen geboren im Land bleiben darf.....
zum Beitrag19.04.2023 , 11:27 Uhr
der arme Gibson wäre demnach in einer Opferrolle gegenüber mir als mächtigem Konsumenten? Das ist doch Quark, der hat seine Gage längst bekommen. Und Konsumentscheidungen sind - aus welchen politischen Gründen auch immer - jedem frei überlassen und völlig legitim. Würden sie Veganismus als 'cancel-culture' gegenüber der armen Fleischindustrie bezeichnen?
Allgemein ist das ganze in erste Linie pure Projektion - Leute bekommen kritischen Widerspruch und verdrehen die Situation als seien sie plötzlich Opfer des Canceln/'Meinungsverboten' weil die Argumente fehlen den Widerspruch zu entkräften. Die tatsächlich problematische Situation dass Menschen berufliche Schwierigkeiten gemacht würden aufgrund Ideologie x,y besteht hier ja gerade NICHT (und auch allgemein extrem selten) weil der Typ den Job eben doch bekommen hat, das ist ja genau der Punkt. Insgesamt ist die ''Debatte' völlig verzerrt durch projizierte Narrative, die so schlicht und einfach in den allermeisten Fällen nicht stimmen.
zum Beitrag19.04.2023 , 08:37 Uhr
Alkohol entfesselt und entlarvt nur was sowieso an Weltanschauung da ist.
Niemand der nüchtern ausgeglichen reflektiert respektvoll gegenüber all seinen Mitmenschen ist wird durch ach-so-schlimmen 'eigentliche Ursache' Alkohol plötzlich zum Rassisten, das ist völliger Unsinn. Nicht dass ich Alkoholismus verharmlosen will, das ist gesundheitlich ein Riesenproblem, aber als Entschuldigungsversuch für Hasserfüllte Aussagen völlig ungeeignet. Die Tatsache dass Gibson des öfterene SELBST ach so reuig sein Alkoholproblem als Ursache angeführt hat macht das ganze ja nur noch schlimmer.
zum Beitrag14.04.2023 , 10:08 Uhr
''jedes Menschenleben ist eines zu viel'' ist so ein gutes altes Totschlagargument - klingt unanfechtbar ist aber ziemlich Banane wenn man sich mal ansieht woran denn so alles Menschen vermeidbar bei tragischen Zufällen um's Leben kommen.....wie weit kann bzw. soll der Staat denn zur Risikoverminderung/absichernden Bevormundung bitte gehen?
zum Beitrag09.07.2022 , 16:32 Uhr
Die rohe Kraft die im Fußball auf den Platz gebracht wird hat doch nix mit der Attraktivität zu tun. Luka Modrić war 2018 Weltfußballer und der wiegt keine 65kg ..... Und am Ball wird es ganz sicher auch nicht scheitern. Der ist so oder so leicht genug, das ist überhaput nicht mit Leichtathletikdisziplinen zu vergleichen. Und es sei auch mal dahingestellt dass die ''Attraktivität'' des Frauenfußballs überhaupt sinnvoll als Grund gesehen werden kann warum das ganze kleiner ist als der Herrensport. Bei so einigen Clubs in den oberen drei Ligen bei uns wird komplett Grütze gespielt und die Fans kommen zu zehntausenden.....
zum Beitrag07.07.2022 , 12:29 Uhr
Ich muss die Stelle im Artikel überlesen haben in der der Autor schreibt ''konsumiert wie ihr wollt, individuelles Verhalten ist komplett egal''??? Sie haben da schlicht etwas missverstanden, es geht nicht um ein 'entweder oder', es ging hier um zielgerichtete Prioritäten. Und nur am Rande: haben sich die Zahl der Flüge derart entwickelt weil die Bevölkerung für ihren Wunsch zu fliegen auf die Straße gegangen ist, oder nicht eher weil Konzerne im Sinne der Profitmaximierung eine Verfügbarkeit geschaffen haben und mit entsprechendem Marketing dafür gesorgt dass diese auch genutzt wird? Und was denken Sie wie sich das 'individuelle Konsumverhalten' entwickelt wenn die Politik entschiedene grundsätzliche Maßnahmen trifft? Wenn Verbrenner verboten sind fährt halt niemand mehr Verbrenner, easy.
zum Beitrag06.07.2022 , 22:49 Uhr
MLK hat hier überhaupt nix verwendet sondern der/die (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiße*r) deutsche Übersetzer*in. Das 'negro' aus dem Original wär ja auch nie ein Problem gewesen.
Und beleigende Worte werden nicht weniger beleigend dadurch das sie in naiv harmloser ''war doch nicht böse gemeint'' Kartoffelmanier benutzt werden, bitte das nochmal überlegen.
zum Beitrag06.07.2022 , 14:20 Uhr
Die Fähigkeit zwischen Erinnerung und Würdigung (die Benennung von Straßen ist letzteres) zu differenzieren sollte schon noch drin sein.
zum Beitrag06.07.2022 , 13:59 Uhr
es ging nicht um den Originaltext, sondern um eine Übersetzung ins Deutsche. Ich geh mal mit stark davon aus, dass MLK's 'negro' des Originals mit dem deutschen n-wort übersetzt worden ist. Ich würde mit Sicherheit davon ausgehen, dass die übersetzende Person nicht Schwarz war... Natürlich ein Unding, das muss man nicht mehr mitmachen. MLK selbst hätte ja wohl nie das englische n-Wort (das mit I und doppel-g) verwendet.
zum Beitrag06.07.2022 , 12:26 Uhr
''in nahezu jedem europäischen Land sind rechtsaußen Parteien stärker als in der Ukraine''
gewagte These, auf jeden Fall irrefürend. wenn Sie bloß nach den nackten Prozentzahlen gehen die als rechtsaußen geltende Parteien innerhalb des jeweiligen politischen Systems bekommen mag das stimmen - das missachtet aber völlig dass die (innerhalb des andereren politischen Systems) als gemäßigt geltenden Parteien sich je nach Gesellschaft deutlich mehr oder weniger braunes Gedankengut leisten können..... wenn in den größeren, akzeptierten Parteien rassistische, geschichtsrevionistische sonst. rechte Ideen Gang und Gebe sind braucht es gar keine extremen Randparteien mehr.
zum Beitrag05.07.2022 , 19:18 Uhr
Mich hat das schon vor 20 Jahren völlig irritiert dass da von vielen die 'Alternativität' des Frauenfußballs romantisiert wurde (mehr fairness, keine absurd hohe Ablösen, eine unedlich höhere Toleranz was z.B. Homosexualität betrifft, Sportsgeist etc...) und von den gleichen Leuten Wachstum und mehr Aufmerksamkeit am Modell des Herrenfußball erträumt wurde.... can't have the cake and eat it.
zum Beitrag30.06.2022 , 15:43 Uhr
Und genau dass habe ich in den ersten beiden Absatz gemeint: die eigene Überzeugung als etwas absolutes zu sehen und es der ganzen Welt aufzwängen zu wollen kann in eine Sackgasse führen. Es ging mir hier ja auch in erster Linie darum dass Trittin-Zitat in einen anderen Kontext zu rücken, was ich selbts von der Situation halten soll überfordert mich doch noch etwas...
zum Beitrag30.06.2022 , 15:28 Uhr
In welcher Welt soll auf das toxische Verhalten einiger denn bitte mit Repression gegenüber den OPFERN ebenjenes Verhalten reagiert werden? Täterschutz bei gleichzeitiger Repression gegenüber Frauen ist doch ne ganz alte Nummerm, da sollten wir schon weiter sein. Dann sollen Schwimmbäder halt eben Hausverbote für übergriffige junge Männer aussprechen. Außerdem kommt niemand auf die Idee anderen vorzuschreiben sich auszuziehen, es geht darum dass weiblich gelesene Personen kein Hausverbot bekommen wenn sie da ne andere Einstellung haben als Sie.
zum Beitrag30.06.2022 , 00:22 Uhr
ok, wusste ich gar nicht. Aber das sind ja auch schon drastische Beispiele bei denen von grober Fahrlässigkeit bzw. sogar böser Absicht der Eltern geredet werden kann. Ich hatte an sowas wie Nepomuk Nathanael gedacht ;) Wie dem auch sei, ich halte es für absurd Repression als 'Schutz' derer zu verklären denen da was vorgeschrieben wird. Weiblich gelesene Personen bei denen schon Brüste zu sehen sind sind ja auch keine Neugeborenen mehr, in dem Sinne war das Beispiel wohl etwas unpassend.
zum Beitrag29.06.2022 , 16:27 Uhr
Das Zitat ist mMn eher so zu verstehen dass es ein Fehler ist, die eigene Weltanschauung als universell obligatorisch für alle zu verstehen. Nur weil ich niemals töten kann und es für falsch halte heißt das nicht das alles Töten aller anderen 'objektiv' falsch ist und mit aller Kraft verhindert werden muss. Klingt vielleicht widersprüchlich, manchmal muss man Widersprüche akzeptieren. Zu Ihrem Beispiel: es ist ein Riesenunterschied ob ich andere 'in den Kampf schicke' (oder nicht) vs 'anderen die in den Kampf WOLLEN Waffen vorenthalte (oder nicht) Dass das Verhalten aller als Teil der Gesellschaft nicht als versachlichte Staatsraison rationalisiert werden sollte da bin ich bei Ihnen.
zum Beitrag29.06.2022 , 16:04 Uhr
Ein wenig false balance in der Taz? Frau Kutters Logik zerbröselt doch sofort an der Tatsache, dass niemand von obligatorischen Exhibitionismus von allen redet, es geht um die Freiheit für jede*n individuell mit unbekleideter Brust zu baden wenn daran Interesse besteht ohne direkt Hausverbot zu bekommen. Und wenn es sowas wie wie ungesunden sozialen Druck tatsächlich gibt (was ich gar nicht pauschal abstreiten will) ist das ein Problem der Gesellschaft und nicht der Verordnungen. Es kommt ja auch niemand auf die Idee ungewöhnliche Vornamen gesetzlich zu verbieten um Kinder vor Mobbing zu schützen.... Wenn überhaupt würde ein Wegfall von Repression zu Bekleidung mMn zu einem entspannteren Umgang mit Körpern und ABBAU von gesellschaftlichen Druck führen.
zum Beitrag16.06.2022 , 13:14 Uhr
''Durch das generische Maskulinum werden auch alle Geschlechter abgebildet''
Das ist hinreichend widerlegt. Das generische Maskulin ohne Kontext weckt männliche Assoziationen. Wer eine Geschichte über '5 Ärzte und 3 Politiker treffen sich in der Kneipe' hört denkt an Männer.
zum Beitrag16.06.2022 , 13:08 Uhr
Der gute Herr fühlt sich auf die Füße getreten weil Weiblichkeit jetzt plötzlich sichtbar gemacht wird. In welchen Universum ist das denn bitte ''Diskriminierung''?? Wenn es seine Gefühle verletzt dass sich Dinge Gott sei Dank weg von männlichen Normativen bewegen ist das mal schön sein eigenes Problem.
zum Beitrag16.06.2022 , 13:03 Uhr
Die gegenderte Form diskriminiert überhaupt nicht, weil die männliche Form mit eingeschlossen ist. Das ist im Artikel ja hinreichend erklärt. So zu tun als ob ob ist völlig albern, es geht hier nur darum dass der Typ sich auf die Füße getreten fühlt weil Weiblichkeit sichtbar gemacht wird. Ich weiß nicht in welchem Universum diese Befindlichkeit als ''Diskriminierung'' durchgeht.
zum Beitrag31.05.2022 , 16:28 Uhr
Was ich damit gemeint habe ist mit welcher Zielsetzung diese Fakten benutzt werden. Herr Brake tut so als würde seine Kritik an den ''wahren'' Fußballfans die Kritik am Konstrukt RB irgendwie abschwächen. Aber das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Und zu denken dass es nur um die Zahl der zujubelnden Menschen ginge greift natürlich viel zu kurz.
zum Beitrag30.05.2022 , 16:45 Uhr
Das war jetzt doch ingesamt vor allem die klassische ''what-about-Strohmann Nummer'' ''es gibt an b auch viel zu kritisieren also tun wir mal so als wäre Kritik von b an a hinfällig''. - das ist natürlich Unsinn Und der letzte Absatz ist ja mal besonders für die Tonne: man kann schlecht die Idee vom ''wahren Fußall'' gründlich dekonstruieren nur um dann genau diese Idee zu benutzen dass irgendwer anders noch 'wahreren Fußball'' lebt entwerde das eine oder das andere... Und, das ganz am Rande, bei Eintracht Frankfurt hat so ziemlich JEDER neidlos anerkannt dass Rangers die Hessen beim support übertroffen hat. Und,, wenn man nur ein bisschen Ahnung von schottischem Fußball hat, Rangers FC ist so ziemlich das krasse Gegenteil eines sympathischen Arbeitervereins......
zum Beitrag21.05.2022 , 23:20 Uhr
sarkastisch-zynischer Kommentar? (ehrliche Frage)
zum Beitrag11.05.2022 , 20:29 Uhr
Da haben Sie aber mal schön an meinem Kommentar vorbei geantwortet. Ihre Antwort an Resto von Dienstag 5:43 macht die 'Unmündigkeit' von Teilen der Bevölkerung zur Argumentationsgrundlage für staatliches Vorgehen. Das ist ein gefährliches Unding, weil es unverhandelbares Grundrecht ist sich vom Staat als mündig behandeln zu lassen. Ansonsten hab ich weiter oben alles gesagt.
zum Beitrag11.05.2022 , 20:17 Uhr
staatliche Autorität mit der Macht darüber zu entscheiden was als 'Lüge' zu definieren sei und was nicht und entsprechend mit dem Zensurhammer zu reagieren.... das brächte uns in Teufels Küche. Nunja, vieleicht nicht sooo schlimm aber sicherlich einen Schritt weiter weg von gesunder Demokratie. Um das klarzustellen, ich bin völlig bei Ihnen warum RT verachtenswert ist - keinesfalls sollte man die Achselzuckend machen lassen, eine Welt ohne russisches Propagandafernsehen ist besser als eine Welt mit - aber der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
zum Beitrag11.05.2022 , 17:53 Uhr
Ergänzung: wie in aller Welt soll denn rechtswirksam nachgewisen werden dass bewusst 'Lügen' verbreitet werden vs. eine (wenn auch noch so verirrte) Meinung vertreten wird? Diese Grenze ist ja schon schlicht unmöglich zu ziehen.
zum Beitrag11.05.2022 , 15:46 Uhr
Das stimmt doch überhaupt nicht. Es darf hier - mit gutem Grund, nämlich Meinungsfreiheit - jeglicher 'Müll' veröffentlicht werden. Compact, Wachturm, Bildzeitung, you name it.... Einzige Ausnahme (Betonung auf AUSNAHME) ist die Leugnung der Shoa.
zum Beitrag11.05.2022 , 15:32 Uhr
sprich: es ist ****egal ob Menschen wirklich in der Lage sind sich mündig zu verhalten, Ihnen steht das unverhandelbare Recht zu vom dem. Staat als mündig behandelt zu werden. Was kommt als nächtstes, Wahlrecht in Frage stellen?
zum Beitrag11.05.2022 , 15:11 Uhr
nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...
zum Beitrag11.05.2022 , 15:05 Uhr
''Lügen sind keine Meinung''
sry, Unsinn
Sie missverstehen grundsätzlich was 'Meinung' bzw. 'Meinungsfreiheit' bedeutet. Wenn ich eine Zeitschrift rausbringe die behauptet Kohlenstoff habe eine Atommasse von von 89, Gravitation mit der Farbe von Dingen zusammenhängt oder dass die Erde hohl, oder meinetwegen auch Diktator x,y ein fesches Vorbild sei bekomme ich vielleicht harsche öffentliche Kritik, eine Rüge vom Presserat, aber unter keinen Umständen ein staatliches Verbot. Das wäre nämlich Zensur und widerspräche dem dem. Grundsatz der freien Meinungsäußerung - ob Sie's mögen oder nicht.
zum Beitrag11.05.2022 , 14:53 Uhr
''Wen entmündigte man noch mehr, wenn man solche Lügen verböte? Welcher Schaden entstünde und wie stände er im Verhältnis zu dem Nutzen eines Verbotes?''
Auweia, Sie geben da ja eine wunderbare Blaupause für die Rechtfertigung diktatorischer Machtausübung. Wir veranstalten (nach meinem Verständnis) Demokratie nicht wegen dem ''pragmatischen Nutzen'' von Freiheitsrechten sondern wegen den unverhandelbaren! Wert von Menschenrechten....
zum Beitrag09.05.2022 , 16:16 Uhr
Mein obiger Kommentar war in erster Linie allein auf die Verwendung von Sprache bezogen.... die Behauptung ''Zensur?, Nein!'' hatte offensichtlich nur den Hintergrund dass der Begriff negativ besetzt ist, aber offensichtliche Zensur wird hier nunmal begrüßt - da muss Mensch natürlich vom Begriff weg..... Und nur am Rande, soll der STAAT entscheiden dürfen was als demokratische Medien und was als Waffen durchgeht? Ich bin ja völlig bei Ihnen was die Gefahr dieser manipulativen Kanäle angeht, staatliche Verbote verursachen mir trotzdem Bauchschmerzen. Um das mal so zu formulieren: Ich will in keiner Demokratie leben in der der Staat undemokratische Mittel ''für den richtigen Zweck'' anwendet.
zum Beitrag09.05.2022 , 15:54 Uhr
Das Sie hier direkt mit dem Ultimatum 'was halten Sie für schlimmer'' kommen bestätigt doch gerade Alfonso Albertus' Kritik das sämtliche Farbtöne in dieser schwarz/weiß Erzählung komplett flöten gehen. Das b 10x schlimmer ist als a heißt doch nicht dass a nicht kritisiert werden darf....
zum Beitrag09.05.2022 , 14:07 Uhr
@Gabriele Crone Sonntag 11:43
zum Beitrag09.05.2022 , 13:56 Uhr
Kriegsdienstverweigerung ist tatsächlich etwas sehr mutiges. Und dass einem Menschenleben wichtiger sind als die 'Nation' is völlig legitim.
zum Beitrag08.05.2022 , 22:21 Uhr
Ein staatliches Verbot von Medien ist Zensur per Definition, da gibt es nichts dran zu rütteln. Sie können gerne dafür argumentieren warum die EU Ihrer Meinung nach 'berechtigte' Zensur durchführt, ändert nix am unstreitbaren Sachverhalt das in diesem Zusammenhang dieses negativ besetzte Wort fallen muss...
zum Beitrag05.05.2022 , 13:55 Uhr
wer wurde da von was befreit? Deutschland von den Faschisten oder Europa von den Deutschen? Ersteres hat ja die schräge Implikation die Nazis seien irgendwie Außerdische gewesen die vom Mond kommend die unschuldigen Deutschen verführt hätten. Letzteres ist natürlich ein Feiertag wert, aber da müssen sich die lieben Deutschen halt mal fragen wie das mit etwaigen patriotischen Gefühlen zusammengeht.
zum Beitrag25.04.2022 , 15:49 Uhr
Das ist natürlich die Alternative, den Menschen paternalistisch die Mündigkeit abzusprechen. Sind halt dumme manipulierbare Kinder die es nicht besser wissen .... Es ändert an meinem obigen Kommentar nichts ob rechte Ideologie als solche reflektiert wird oder nicht. (dass sich Menschen als 'unideologisch' verstehen heißt nicht dass sozialisiert rassistische Denkmuster o.Ä. nicht trotzdem da sind) Die Nummer rechtfertigt nicht nur überhaupt nix, sondern führt auch zu einem hochgefährlichen Verständnis von politischer Arbeit: Inhalte? Bloß nicht, die meisten Menschen haben ja eh keine Ahnung... 'Demokratisch' ist übrigens auch eine Ideologie, nur mal so am Rande - d.h. wenn die meisten Menschen wirklich unideologisch wählen wäre das an sich schon ein massives gesellschaftliches Problem.
zum Beitrag25.04.2022 , 00:00 Uhr
Rechtsextremes Wahlverhalten mit sozialer Benachteiligung erklären oder - noch schlimmer - entschuldigen zu wollen ist nicht nur schlicht falsch (es ist in Gesellschaften verankerte rechte Ideologie die zu sowas führt), sondern v.A. auch ein dreister Schlag ins Gesicht all derer die sich aus prekären Situationen kommend antifaschistisch einsetzen.
zum Beitrag24.04.2022 , 23:51 Uhr
Wer für Le Pen gestimmt hat teilt eine rechtsextreme, demokratiefeindliche rassistische Weltanschauung - PUNKT. Die Alternative wäre nur diesen Menschen paternalistisch die Mündigkeit abzusprechen......
zum Beitrag24.04.2022 , 23:36 Uhr
Menschen wählen rechts weil sie rechte Weltanschauungen teilen. Soziale Benachteiligung da als Entschuldigungsversuch für irgendwas anzuführen verschleiert nicht nur, dass es eben in den Gesellschaften verankerte rechte Ideologie ist die sowas 'verursacht' sondern stellt auch einen ziemlichen Schlag ins Gesicht allderjenigen 'kleinen Leute' dar die sich aus Überzeugung antifaschistisch einsetzen.
zum Beitrag16.04.2022 , 13:53 Uhr
nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Mitmenschen in Konfliktsituationen persönlich zu helfen ist seltenst damit verbunden tausendfach Leben auszulöschen. Und nur mal so am Rande, der Mythos von der wehrlosen Frau in der dunklen Gasse gehört auch endlich mal in die Tonne gekloppt. Die überwältigende Mehrzahl an Vergewaltigungen geschieht im persönlichen Umfeld.
zum Beitrag06.04.2022 , 19:31 Uhr
Ich glaub da fehlt ein K in der Titelunterschrift :/
zum Beitrag05.04.2022 , 16:44 Uhr
Wenn wir Fleisch und Molereiproduktion ''für eine ausgewogene Ernährung brauchen würden'' wäre die Menschheit schon lange ausgestorben.... Das ist schlicht eine dreiste Falschaussage. Die verschwenderische Herstellung von Luxusgütern mit der Nummer verteidigen zu wollen ist Irrsinn, aber vom Bauernverband ist wohl leider nichts anderes zu erwarten.
zum Beitrag31.03.2022 , 22:43 Uhr
wie praktisch, das was 'am unteren Ende des Legalen' passiert als nicht ausbeuterisch zu definieren. Demnach gäbe es ja im Kapitalismus überhaupt keine Ausbeutung mehr, alles andere wäre ja illegal.
zum Beitrag30.03.2022 , 14:18 Uhr
Wenn Sie allen Ernstes auch noch anfangen, die vorliegende Situation mit politischer Satire in einen Topf zu schmeißen erübrigt sich eine weitere 'Diskussion' tatsächlich....
zum Beitrag29.03.2022 , 16:49 Uhr
Du liebe Güte.
Jada Pinkett-Smith hat diese 'ähnliche' Frisur UNFREIWILLIG AUFGRUND EINER ERKRANKUNG. Natürlich ist ein Witz darüber abwertend. Wenn Sie nicht sehen können oder wollen wo da das Problem liegt kann ich Ihnen nur dringends ans Herz legen etwas Perspektive für verletzende Verbale Gewalt zu gewinnen.
zum Beitrag29.03.2022 , 15:21 Uhr
Es gibt keinen 2. Teil von G.I. Jane, das war eine Anspielung auf die Kurzhaarfrisur der Protagonistin Jane im 1. Teil - Will Smith Frau heißt Jana und verliert unfreiwillig ihre Haare. Quintessenz: Haha, du hast bald Glatze. Harmlos war da überhaupt nix.
zum Beitrag28.03.2022 , 23:23 Uhr
Nein. Niemand hier streitet ab dass der 'Witz' völlig daneben war. Aber Gewalt ist Gewalt. Das hatte auch nichts damit zu tun sich aus einer ''Ohnmachtsposition heraus zu wehren'' o.Ä., Will Smith hat da halt mackerhaft die 'Ehre' seiner Frau mit der Faust verteidigt. Toxisch männlich wie aus dem Bilderbuch. Es hätte dutzende gewaltfreie Alternativen gegeben das 'nicht stehen zu lassen'....
zum Beitrag27.03.2022 , 21:11 Uhr
Unbegründeten Ängsten (ja, das Gejammer über verm. Einschnitte in Grundrechte vor 2 Jahren war unbegründet) darf man gerne Verständnis - in Zusammenhang mit Aufklärung - entgegenbringen, mehr aber auch nicht. Und natürlich haben Menschen das selbstverständliche Recht gegen Demonstrationen zu demonstrieren. Großes Missverständnis das Meinungsfreiheit hieße 'ich verzapf was ich will und niemand darf widersprechen'...
zum Beitrag25.03.2022 , 13:21 Uhr
Da geht es ja vielleicht im Ansatz um sinnvolle Kritikpunkte...aber beim Satz ''Ronja Maltzahn hat so etwas mit ihrer Frisur bisher sicher noch nicht erlebt'' blieb mir etwas die Spucke weg. Glaubt Leon Montero allen Ernstes, dass in der Gastro, genau wie im Service oder Bankwesen etc., weiße Personen (insb. Frauen*!) nicht gesagt bekommen wie sie auszusehen haben?
zum Beitrag24.03.2022 , 13:00 Uhr
die Entfernung von jeglichen Denkmälern mit Nähe zu verurteilbaren Aspekten der Geschichte wäre, mit Verlaub, schlicht dumm. Wer Geschichte tilgt kann nicht mehr aus ihr lernen. Da wären dann ja noch tausende militaristische Kriegs'ehren'denkmäler aus dem Kaisereich, die Siegessäule, das Olympiastadion, Bismarckdenkmal etc etc......
zum Beitrag22.03.2022 , 09:59 Uhr
war es Ihre volle Absicht Putin mit diesem doch seeehr schmutzigen französischen (zugegebenermaßen frauenverachtenden) Wort zu beleidigen oder war das einfach gefettfingert auf der Tastatur?
zum Beitrag06.03.2022 , 14:37 Uhr
Es ist absolut vermessen und, mit Verlaub, unangebracht, entschiedenen Widerspruch gegen Rassismus damit gleichzusetzen 'es sollten plötzlich alle Heilige werden'. Ein bisschen Denkmuster aufarbeiten und dazulernen kostet keinen Cent.
So ne vermeintliche Logik 'die Menschen sind halt nicht heilig' hätte in der Soziokulturellen Evolution der letzten 2k Jahre auf jeden Mist angewendet werden können.
zum Beitrag05.03.2022 , 21:35 Uhr
Ich halte nicht viel von solch vermeintlicher Rationalisierung was denn nu 'Hauptproblem' sei und was nicht. Nicht dass ich Ihnen das hier vorwerfe, aber da geht es meistens nur darum rassistische Resentiments hinter verklausulierten Argumenten zu verschleiern. Sieht man in genau dieser Kommentarsektion zuhauf.
''Es ist gar nicht rassistisch wegen Gründen x,y,z ein Problem mit Menschen anderer Hautfarbe zu haben''.... Ist es doch, Ende der Diskussion. Ja es kann über kapitalistische Prozesse und Fluchtursachen geredet werden. Das ändert nix daran dass Rassismus rassistisch ist und als solcher aufgearbeitet werden muss.
Und Ressentiments damals gegen Menschen aus Ostpreußen etc. ist natürlich nicht mit Rassismus gegenüber PoC vergleichbar, aber das war letzlich auch eine Form von Fremdenfeindlichkeit...
zum Beitrag05.03.2022 , 12:33 Uhr
Das ist erfreulich für Sie eine angenehmere Bubble erleben zu dürfen. Von eigenen Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schließen ist aber IMMER ein kapitaler Fehler. DE ist ein großes Land mit sehr unterschiedlichen Ecken und sehr vielen sehr unterschiedlichen Menschen. Die im Artikel beschriebenen Vorkomnisse sind Tatsachen, der Vorwurf hier würde etwas konstruiert ist unangebracht. Ihnen und Ihrere Familie wünsche ich dennoch viel Kraft und dass das angenehmere Umfeld sich bewährt in den kommenden Wochen.
zum Beitrag04.03.2022 , 15:11 Uhr
Wenn man denkt man kann gar nicht genug essen soviel muss man kotzen.....und dann kommt einem doch noch was hoch.
zum Beitrag03.03.2022 , 13:33 Uhr
Herr Gergijew ist aber nicht 'irgendein Russe', sondern jemand der sich in der Vergangenheit bereits ganz klar pro Putin, pro autoritäres Russland positioniert hat. Die Darstellung hier würde jemand diskriminiert weil er das Pech hat mit russischer Nationalität geboren zu sei (das wäre in der Tat besorgniserregend) geht völlig an den Tatsachen vorbei.
zum Beitrag02.03.2022 , 22:52 Uhr
Sorry, doch. Rassismus fängt sehr viel früher an als offene Überlegenheitsdenke. 'Differenzierung' aufgrund willkürlicher Kategorien IST Diskriminierung. Ich widerspreche ja gar nicht, dass uns die Tendenz, 'ähnlich' wahrgenommenen Menschen empathischer gegenüber zu sein zutiefst eigen ist. Ist halt trotzdem Rassismus und gehört aufgearbeitet und überwunden.
zum Beitrag02.03.2022 , 13:04 Uhr
''hat nichts mit Rassismus zu tun'' ''Ukrainer sind Europäer, Syrer sind es nicht''
Merken Sie hoffentlich selbst..?
Unterschiedliche Maßstäbe nur weil Menschen 'kulturell nah' kodiert sind oder nicht ist Rassismus par excellence...
zum Beitrag01.03.2022 , 20:03 Uhr
Die nüchterne Analyse, dass Menschen in der Tat dazu veranlagt sind mehr Emphatie gegenüber dem 'Ähnlichen' zu zeigen ändert doch überhaupt nichts daran dass Rassismus grundlegend FALSCH ist, jede Menge Schaden anrichtet und ganzgesellschaftlich bekämpft gehört. Ein achselzuckendes 'die Menschen ticken halt so' halte ich für total daneben -eine Erklärung ist keine Entschuldigung - und D.Johnson tut gut daran da den Finger in die Wunde zu legen.
Es soll auch möglich sein, Denkmuster die in uns veranlagt sind reflektiert aufzuarbeiten.
zum Beitrag28.02.2022 , 15:34 Uhr
Sry, die Darstellung 'Europa und der Welt wäre vieles erspart geblieben' bei einer härteren Gangart 1938 Fr/GB ist ziemlich geschichtsvergessen... vermutlich wäre es einfach 1 Jahr früher zur Eskalation gekommen. Die Nationalsozialisten wollten so oder so großangelegten Krieg in Europa und hatten von Anfang an darauf hingearbeitet. Erspart geblieben wäre da gar nichts. (abgesehen davon sind hätte-hätte-Fahradkette Fragestellung eh ahistorisch sinnlos)
zum Beitrag21.02.2022 , 20:27 Uhr
Ein naher Angehöriger von mir hat es wörtlich ausgedrückt, ich zitiere: ''jetzt verstehe wie sich die Juden damals gefühlt haben müssen'' nachdem ich sehr deutlich klar gemacht hatte dass ich mit mit geschwurbelten Unsinn nicht mehr abgeben will.. Da ham sie's, offensichtlich geklärt womit sich (viele?, einige?) der ungeimpften Schwurbler irrsinnigerweise identifizieren. Abwegig ist da gar nix.
zum Beitrag21.02.2022 , 14:37 Uhr
Ironie?
zum Beitrag27.01.2022 , 19:28 Uhr
Der Artikel ist an der Stelle sehr unpräzise ob es sich wörtlich um die Position der Autor:innen handelt oder um eine in den Raum gestellte Position vieler Menschen, die gut und gerne auch mal dekonstruiert werden darf. 'Wer nett ist dem wird [leider?] (ev. unsininnigerweise) Recht gegeben''... Meine Interpretation war eher letzteres. Sinnvolle Positionen werden durch ungeblümte Kommunikation nicht weniger sinnvoll und menschenfeindlicher Unsinn wird durch 'nette', anständige Kommunikation nicht richtiger (ich erinner an den kontinuierlichen Versuch der AfD sich 'bürgerlich' darzustellen). Diskriminierende Positionen sind an sich nicht 'nett', daher ist 'nette Kommunikation' in der Situation immer verlogen. Und die Erwartungshaltung an Menschen die sich, am empfangenden Ende eines Machtungleichgewichts, kontinuierlich strukturellen Hass und Abwertung ausgesetzt sehen, sie mögen doch immer bitte schön auf Augenhöhe nett sein halte ich für absurd. Wir hätten das Level an Liberalität das heute zu genießen ist nicht erreicht wenn niemand den jeweiligen Tätern auch mal auf die Füße getreten wäre.
Heißt jetzt nicht das ich völlig entgleisende Beleidigungen etc. befürworte. Gewaltfreie Kommunikation ist ein sinnvolles Ideal. Aber etwas differenzierte Perspektive hilft immer.
zum Beitrag21.01.2022 , 16:29 Uhr
Kann diese 'Wenn wir es nicht machen macht es jemand anderes'' -Logik bitte einmal endgültig in die Tonne gekloppt werden? Das war schon bei der Rüstungs- oder Tabakindustrie völliger Unsinn. Was andere machen kann einmal völlig egal sein, Verantwortung für das eigene Handel und die eigene Täterschaft übernehmen ist angesagt.
zum Beitrag10.12.2021 , 15:57 Uhr
Armut ist nicht unbedingt Ursache für ungesunden Lebenstils, aber ungesunder Lebenstil und Armut haben häufig jeweils für sich die gemeinsame Ursache, nämlich fehlenden Zugang zu Bildung. So ein Klassiker der zu oft übersehen wird: Korrelation von A und B hat oft nix mit Kausalität A -> B oder B->A zu tun sondern mit Kausalität C->{A;B}
zum Beitrag10.12.2021 , 15:36 Uhr
''zurückdrängen'' und ''Prohibition'' sind zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. Die Gesundheitspolitik gegen's Rauchen ist ja in DE durchaus erfolgreich, die Zahlen gehen kontinuierlich zurück - obwohl momentan niemand auf die Idee eines Verbots kommt.
zum Beitrag09.12.2021 , 23:29 Uhr
Mutet für mich etwas gruselig an. Gerade die Formulierung ''..(sie) setzt sich dafür ein, die Maori-Gemeinschaft rauchfrei zu machen'' ist ekelhaft paternalistisch. Wie wärs denn mal mit Kommunikation der Probleme, sich mit Ursachen eines ungesunden Lebenstils, sozio-ökonomischen Zusammenhangen, BiLdUnG und des ganze Krams auseinander zu setzen?
zum Beitrag03.12.2021 , 13:51 Uhr
Korrelation ist keine Kausalität, das erkennt die Autorin ja in so nem kleinem Nebensatz an ''sie ließ (die Moderne) eher geschehen''. Frau Merkel war Zeit ihres Lebens überzeugte Konservative und hat z.B. in der offenen Abstimmung damals GEGEN die Homo Ehe gestimmt Mich erinnert der Kommentar etwas daran wie in England historisch erfolgreiche Epochen der jeweiligen Monarch*in angelastet werden obwohl politische Anteil mehr als fragwürdig war...
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