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15.12.2024 , 10:37 Uhr
Was soll das denn heissen, "ohne Hochschulabschluss"?
Ist das neuerdings ungeschriebene Voraussetzung für ein Präsidentenamt, so dass z.B. Laumann ("nur" Hauptschulabschluss) nicht in Frage käme?
zum Beitrag22.10.2024 , 09:11 Uhr
Es gibt aus gutem Grund eine Trennung zwischen Inlandsgeheimdienst und Polizei. Der Geheimdienst darf viel mehr machen als die Polizei, auch heimlich. Wenn der Geheimdienst alle seine Erkenntnisse ohne Schranken an die Polizei weitergeben dürfte, könnten wir gleich wieder die GeStaPo einführen.
Nur weil es hier um einen rechten Straftäter geht, sollte man nicht gleich den Rechtsstaat in die Tonne treten.
zum Beitrag07.10.2024 , 20:36 Uhr
"Deshalb könnte ein kluger Schritt sein, dass die Bundesregierung ihm seinen Unternehmensanteil abkauft."
Mein erster Gedanke war, das das vielleicht genau der Plan ist.
zum Beitrag24.09.2024 , 11:41 Uhr
Zur Jugendarbeit und den Falken. Und den "Mitteln".
In meiner Verwandschaft ist jemand, der in den 60er Jahren als Jugendlicher bei den Falken war. Die hatten ein kleines Haus, wo man sich traf.
Was sie nicht hatten, waren Mittel vom Staat.
"Jugendarbeit" wurde erst später erfunden.
Bezahlt haben das wohl die damaligen Gewerkschaften.
zum Beitrag13.09.2024 , 21:36 Uhr
Nach Wagenknechts Abgang scheint mir die Linke (die Partei) die gewünschte reine Lehre durchaus zu vertreten.
zum Beitrag12.08.2024 , 21:01 Uhr
In der EU der 27 Staaten sterben jährlich über 5 Millionen Menschen eines natürlichen Todes.
Die meistn dieser Menschen sterben nicht ganz plötzlich, sondern sind vorher einige Zeit schwer krank.
In dieser Zeit der schweren Krankheit kann eine Hitzewelle zu einem etwas früheren Versterben führen. Das sind vermutlich die meisten "Hitzetoten".
Diese Menschen hätten ohne die Hitzewelle nicht noch jahrelang gelebt, sondern wenige Wochen oder Monate länger. Das ist ein großer Unterschied zu Verkehrsopfern.
zum Beitrag09.08.2024 , 13:47 Uhr
"Gleichzeitig orientieren Ärztinnen sich tendenziell eher an aktuellen Richtlinien und Evidenzen, greifen öfter zu Früherkennung, bildgebender Diagnostik und Überweisungen an Expert*innen. Dafür fanden sich ihre Patient*innen seltener in Notaufnahmen."
Wieso denn das? Arbeiten da weniger Frauen als in Bestellpraxen? Und hat das vielleicht Auswirkungen auf die Todesrate, wenn jemand als Notfall aufgenommen wird statt als geplante Aufnahme?
Fragen über Fragen.
Alkoholiker sterben viel häufiger an Lungenkrebs als Nichtalkoholiker. Man könnte daraus schliessen, dass Alkohol zu Lungenkrebs führt. In Wirklichkeit loegt es daran, dass Alkoholiker nicht nur mehr saufen, sondern auch viel viel mehr rauchen als Nichtalkoholiker.
zum Beitrag05.08.2024 , 20:19 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bundesverfassungsgericht es zulässt, das Zitat eines sentimentalen und harmlosen Heimatliedchens, auch wenn es von einem Nationalsozialisten verfasst wurde, als strafbare Handlung einzuordnen.
zum Beitrag25.07.2024 , 21:53 Uhr
Diktatur des Managements?
Das dürfte nicht der Betriebsrat von Ullstein entschieden haben.
zum Beitrag25.07.2024 , 17:23 Uhr
Wenn der Ullstein-Verlag einer Familie Ullstein gehören würde, der die Wandlung des Autoren nicht gefällt, volle Zustimmung.
Aber er gehört der schwedischen Bonnier-Gruppe. Diese gehört zwar auch einer Familie, der Familie Bonnier, aber die scheint hier nicht gefragt worden zu sein. Sonst wäre nicht zu erklären, dass das fraagliche Buch zwar nicht mehr von Ullstein, wohl aber von einem anderen Haus der Bonnier-Gruppe vertrieben werden wird.
Das aber geht gar nicht. Da verzichtet ein lokales Management aus politischen Gründen auf sichere hohe Einnahmen, ohne aber die Eigentümer zu fragen. Das ist Anmassung.
zum Beitrag23.07.2024 , 20:27 Uhr
Das hört sich so an, als wollten die beteiligten Parteien verhindern, dass sich an dem 6-6-2-2-Schlüssel jemals etwas ändert, unabhängig von Wahlen.
Das geht ja nicht nur gegen die AfD. Das geht genauso gegen BSW und Linke, und das steht ja sogar explizit im Artikel.
zum Beitrag23.07.2024 , 00:02 Uhr
taz.de/Bali-Debatt...neration/!5909597/
Tja.
zum Beitrag20.06.2024 , 19:36 Uhr
In Cochem wurde dasselbe Lied von einer reinen Migrantengruppe ohne deutschen Ataatsangehörigen gesunden. Rumänen, Bulgaren , Ukrainer. Die Polizei war bass erstaunt.
Die Fans von Galatasaray Istanbul haben es bei ihren Feierumzügen in Deutswchland auch getan.
Das sieht aus wie Renitenz.
zum Beitrag06.06.2024 , 11:02 Uhr
"Es gibt kein Beispiel, dass Migrations- oder Fluchtbewegungen durch das Schließen von Grenzen verhindert werden könnten."
Australien?
zum Beitrag03.06.2024 , 14:35 Uhr
"Der Klimapolitik drohen vier verlorene Jahre."
Die Legislaturperiode des Europaparlaments dauert fünf Jahre.
zum Beitrag29.05.2024 , 16:34 Uhr
EU = Freiheit und Demokratie, eigene Nation hingegen nicht?
Ich weiss nicht, ich weiss nicht. Die Argumentation für den Brexit im UK lief nicht zuletzt darauf hinaus, dass das britische Parlament mit seine jahrhundetrte alten Tradition Freiheit und Demokratie besser bewahren könne als die EU-Institutionen.
Aus deutscher Perspektive mag das anders aussehen.
zum Beitrag23.04.2024 , 09:40 Uhr
Geht es um Leute, die behaupten, den Corona-Virus gebe es nicht? Oder Corona werde irgendwie anderss verursacht?
Oder geht es um Leute, die behaupten, der Umgang mit der Pandemie sei unprofessionell, unwissenschaftlich und autoritär gewesen?
Mir scheint da ein gewisser Unterschied zu bestehen.
zum Beitrag15.12.2023 , 16:47 Uhr
"nachdem die Menschen in Chile eine der sozialsten und ökologischsten Verfassungen der Welt abgelehnt haben"
Vermutlich wäre es sinnvoller gewesen, wenn die Verfasser des damaligen Entwurfs nicht nur auf den ihnen gefallenden Inhalt, sondern auch auf dessenMehrheitsfähigkeit geachtet hätte.
Mehr als 60% Ablehnung sind eine Hausnummer.
zum Beitrag14.10.2023 , 16:06 Uhr
Wenn das Indigenen-Gramium das Parlament nur beraten soll, warum dann dann der ganze Aufwand mit Verfassung und Volksabstimmung? Das ist nicht plausibel.
zum Beitrag01.10.2023 , 14:26 Uhr
Was ist an einem Machtwort "angeblich", nach dem man klein beigeben muss?
Wenn man gegen seine Überzeugung ihne Machtwort klein beigibt, ist es doch nur noch schlimmer.
Man kann sich auch in den eigenen PR-Sprüchen verheddern.
zum Beitrag04.07.2022 , 19:23 Uhr
Ich finde, auf dem Foto der Landschaft in Schleswig-Holstein fehlen Windräder.
zum Beitrag16.06.2022 , 16:04 Uhr
"westliche Länder sie zu Gebietsabtritten"
Ein Abtritt ist ein Klo.
Das korrekte Wort wäre 'Abtretungen' gewesen.
zum Beitrag18.04.2022 , 12:26 Uhr
Wenn es watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es vermutlich eine Ente.
Wenn es watschelt wie eine Instrumentalisierung und gegen den Wind stinkt wie eine Instrumentalisierung, dann ist es vermutlich eine Instrumentalisierung.
Das hat mit Sympathien für die eine oder andere Seite nichts zu tun.
zum Beitrag17.04.2022 , 12:14 Uhr
So einfach ist das nicht, wie sich das städtische Kiezbewohner erträumen.
Ich empfehle einen Blick nach Detroit. Oder, wenn es denn in Deutschland sein soll, nach Gelsenkirchen.
zum Beitrag05.04.2022 , 00:14 Uhr
Die Hälfte der Sitze wird in Wahlkreisen vergeben, wie die Direktwahlkreise in Deutschland auch. Die andere Hälfte wird an Parteilisten vergeben, wie in Deutschland auch. Nur werden die Direktwahlkreisergebnisse nicht auf die Parteilisten angerechnet. Und die Opposition hat nur 18 Direktwahlkreise gewonnen.
Einfach ausgedrückt, wird die Hälfte des Parlaments in Mehrheitswahl wie im UK gewählt und die andere Hälfte in Verhältniswahl wie in Skandinavien.
zum Beitrag03.04.2022 , 15:14 Uhr
Laumann würde ich wählen. Der ist integer.
zum Beitrag22.02.2022 , 19:02 Uhr
www.theguardian.co...rly-on-in-his-rule
zum Beitrag21.02.2022 , 01:59 Uhr
Wenn eine Zeitung seit 1989 einen Kolumnisten beschäftigt, dann gehört es sich, ihn zu kontaktieren, bevor man seine Kolumne löscht.
Das hat mit Inhalten weniger zu tun als mit Umgangsformen. Oder Stil.
zum Beitrag11.02.2022 , 04:05 Uhr
Beispiellos? Ich weiß nicht.
Da gab es im Jahr 2000 drei Tage vor der NRW-Landtagswahl so eine Aktion bei Pofalla.
www.spiegel.de/pol...6258?context=issue
Das hat damals den Generalstaatsanwalt sein Amt gekostet.
zum Beitrag09.02.2022 , 12:53 Uhr
Die NZZ gehört aber nicht zu Tamedia?
zum Beitrag17.11.2021 , 21:18 Uhr
So toll ist seine Modelleisenbahn im Keller nun auch nicht.
zum Beitrag07.11.2021 , 21:21 Uhr
"Leider sind die Niedersachsen in großen Anteilen ein sehr konservatives Volk."
Die Niedersachsen leben nur zu einem eher kleinen Teil in Großstädten. Insoweit ist die Wahrnehmung des Wolfs da etwas anders als in Berlin. Mehr so wie in Brandenburg.
zum Beitrag27.09.2021 , 17:13 Uhr
Die Grünen haben nicht nur in Groß- und Unistädten Direktmandate geholt.
Im ländlichen Flächenwahlkreis Flensburg-Schleswig, ganz oben auf der Karte, holte Habeck das Direktmandat.
zum Beitrag07.02.2021 , 11:05 Uhr
"Stephanie Williams, die Leiterin der UN-Mission (UNSMIL) für Libyen, gratulierte den 75 von ihr ausgewählten Libyern zu der live von libyschen TV-Stationen übertragenen Wahl."
Die Begriffe "Wahl" und "gewählt" sind bei dieser Rekrutierung des "Wahl"kollegiums nur noch satirisch zu verstehen.
zum Beitrag28.01.2021 , 01:59 Uhr
"Das ist doch eine Nullaussage."
Genau. Solche Aspekte hätte man über den vergangenen Sommer hinweg längst untersuchen können. Wissenschaftlich. Aber dafür hätte man daran ein Interesse haben müssen.
Zwei Drittel der Toten sind in Pflegeheimen. Das ist seit einem halben Jahr bekannt.
Konsequenz: keine.
zum Beitrag10.01.2021 , 15:03 Uhr
Erste Frage:
Gibt es auch eine Petition, die sich für die "Entnahme" der Wölfin ausspricht?
Zweite Frage:
Die Grünen sind dafür, die Wölfin zu "entnehmen". Sie richten sich angeblich nach Empfehlungen des Nabu. Ob Herr Malzbender, Vorsitzender des Nabu Wesel, nun dafür ist oder nicht, läßt sich dem Artikel leider nicht klar entnehmen.
zum Beitrag30.12.2020 , 05:00 Uhr
"Denn von der Legislative scheint man dazu nichts erwarten zu dürfen. Die Motivation dahinter ist mir total schleierhaft."
Die Motivation ist der absehbare und von der Politik mitverschuldete Impfstoffmangel. Die Ungeimpften würden über lange Zeit neidisch auf die Geimpften blicken und sich möglicherweise die Frage stellen, wer denn dafür verantwortlich ist.
zum Beitrag23.12.2020 , 08:12 Uhr
Der Verkauf von 2,5 Kilogramm Kokain wäre jedenfalls eine Hausnummer.
zum Beitrag16.12.2020 , 01:24 Uhr
"Die Region wurde erst im Sommer von einer Ölpest heimgesucht, als vor der Insel Mauritius mehr als 1.000 Tonnen Öl ins Meer liefen."
Ahem. Der Jemen und die genannten Staaten liegen auf der Nordhalbkugel der Erde. Mauritius liegt deutlich auf der Südhalbkugel. Das sind Tausende von Kilometern dazwischen und das ist keineswegs dieselbe 'Region'.
zum Beitrag08.12.2020 , 21:16 Uhr
Mir kommt der ganze Text so vor, als sei er aus einer ausgesprochenen Innenperspektive des Berliner S-Bahn-Ringss geschrieben.
Wenn ich mal da bin, lasse ich auch das Auto stehen.
Aber 70% der Bevölkerung wohnen nicht nur nicht im Berliner S-Bahn-Ring, sie wohnen nicht einmal ein einer Großstadt (> 100.000 Einwohner).
zum Beitrag04.12.2020 , 17:37 Uhr
Ich habe nicht so richtig verstanden, was der Vorwurf ist.
Jedenfalls, wenn da kein Geld geflossen ist.
zum Beitrag20.10.2020 , 15:10 Uhr
Die Rentenversicherung übernimmt das Risiko. Beide Risiken.
Wenn der Mann als erster stirbt, kassiert sie weiter. Wenn die Frau als erste stirbt, zahlt sie weiter.
Da Frauen länger leben, häufiger Empfängerinnen solcher Zahlungen sind und in Ehen auch noch in der Mehrzahl die Jüngeren, halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass die Rentenversicherung über alle solchen Fälle ein Plus macht.
zum Beitrag18.10.2020 , 18:58 Uhr
"Coronavirus bei Wildtieren"
Diese Überschrift der taz scheint mir beim Thema Nerzfarmen etwas daneben.
Das sind doch keine Wildtiere.
zum Beitrag08.10.2020 , 20:08 Uhr
"Das ist schön für sie – und für uns, schließlich mögen wir alle Maulwürfe."
Wer ist 'wir alle'?
Ich habe so eine Vermutung, dass das eigentlich Großstädter sind. Die den Maulwurf im Wesentlichen als Zeichentrickfigur aus der 'Sendung mit der Maus' kennen.
In der Landgemeinde, in der ich lebe, gibt es zahlenmäßig weit mehr Maulwürfe als Menschen. Der Maulwurf ist in keiner Weise gefährdet, wie ja auch der Artikel beschreibt. Dennoch ist der Maulwurf gesetzlich besonders geschützt, anders als etwa die Wühlmaus. Ich kann das nur dem Niedlichkeitsfaktor bei Großstädtern zuordnen.
zum Beitrag07.10.2020 , 18:52 Uhr
Ruhe in Frieden.
zum Beitrag30.09.2020 , 01:40 Uhr
Was ist eigentlich, wenn er nach seiner Haftentlassung zumindest offiziell ins Ausland umzieht? Nach Dänemark oder Polen?
Führungsaufsicht wird dann wohl gegenstandslos. Und man kann von ihm halten, was man will; juristisch spielte er immer in der Oberliga.
zum Beitrag16.09.2020 , 07:34 Uhr
Sehr gut, dass dieser Artikel hier erschienen ist.
Nicht so gut, dass das Thema offenbar keinen potentiellen Kommentator kümmert.
zum Beitrag11.09.2020 , 01:54 Uhr
Jede und jeder Selbständige befindet sich in der gleichen Situation.
Es gibt halt niemanden, an den man Ansprüche stellen könnte. Außer dem Staat, vielleicht.
zum Beitrag05.09.2020 , 13:31 Uhr
Das Leben ist kein Ponyhof. Und gerecht ist es auch nicht.
Ganz einfaches Beispiel, an dem niemand "schuld" ist:
Es ist vorteilhafter, als Mann 185 cm groß zu sein als 160 cm.
zum Beitrag05.08.2020 , 16:06 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.
zum Beitrag18.06.2020 , 14:45 Uhr
Ahem. Ich kann mich noch an Alfred Tetzlaff im Fernsehen erinnern. Die Serie hatte auch ein britisches Vorbild.
Vielleicht liegt es an meinem zunehmenden Alter, aber die Leute kommen mir dümmer vor als früher.
zum Beitrag01.06.2020 , 12:56 Uhr
Deutschland hat eine Grenze zu Schweden?
Man lernt nie aus.
zum Beitrag16.02.2020 , 12:35 Uhr
Nur so als Randbemerkung.
10% der deutschen Wähler leben in den vier Millionenstädten Berlin, Hamburg, München und Köln.
Weiter 20% der deutschen Wähler leben in den restlichen deutschen Großstädten (also über 100.000 Einwohner), wobei es dabei etliche gibt, die nur deshalb Großstadt sind, weil sie etliche umliegende Dörfer eingemeindet haben. Als Beispiel sei Hamm in Westfalen genannt.
Der Rest von 70% der deutschen Wähler lebt in Mittelstädten, Kleinstädten und Dörfern.
Die Journalisten sind anders verteilt.
zum Beitrag18.01.2020 , 04:40 Uhr
'Als ihre Schwester starb, wurde die Familie gefragt, ob der Leichnam obduziert werden könne, für die Wissenschaft. Die Familie war schockiert über diese Frage: Wie kann man uns in diesem Trauerzustand so etwas fragen?
„Heute ärgere ich mich darüber, dass wir das abgelehnt haben“, sagt Ipach: „Wären wir besser informiert gewesen, hätten wir einer Obduktion zugestimmt. Möglicherweise hätten Experten dabei wichtige Forschungsergebnisse für Kranke gewinnen können.“'
In der Tat. Die verstorbene Schwester hatte eine transplantierte Lunge, die einem anderen Verstorbenen entnommen worden war, aber eine Obduktion dieser Schwester war nicht drin.
Das hat mit Aufklärung nicht mehr viel zu tun. Das nenne ich Selbstzentriertheit.
zum Beitrag12.01.2020 , 16:03 Uhr
Was für ein Schwachsinn.
"Frauenfeindlichkeit" im britischen Königshaus? Die Chefin ist seit über 60 Jahren eine Frau. Und das ist nicht wirklich neu. Queen Victoria war auch eine Frau. Zusammen gerechnet wurde die britische Monarchie in den letzten 200 Jahren deutlich überwiegend von Frauen geführt. Abgesehen davon funktioniert eine auf Abstammung basierende Dynastie ohne Frauen einfach nicht. It's the biology, stupid.
"Rassismus"? Wie bitte? Ich bezweifele nicht, dass es irgendwo am ganz rechten Rand Äußerungen gegen Frau Merkle mit solchem Hintergrund gegeben hat, aber im Mainstream hat das keine Rolle gespielt.
Da werden bekannte Karten ausgespielt, ob berechtigt oder nicht.
zum Beitrag23.12.2019 , 08:44 Uhr
Eine Behinderung ist ein Nachteil. So ist sie definiert. Ein objektiver Nachteil.
Was das Grundgesetz verbietet, sind zusätzliche Nachteile durch den Staat.
Was das Grundgesetz nicht fordert, ist, dass diese objektiven Nachteile alle durch den Staat ausgeglichen werden. Das geht auch gar nicht. Dafür gibt es viel zu viele verschiedene Behinderungen.
Der 'Rollstuhlfahrer' als poster boy einer Behinderung profitiert vielfach von (wünschenswerten) Verbesserungen, aber andere Behinderte mit anderen Problemen fallen durchs Raster. Besonders, wenn die Behinderung selten vorkommt.
zum Beitrag29.05.2019 , 14:51 Uhr
Medikamente, auch zum Überleben notwendige, werden mit 19% Mehrwertsteuer belegt.
So richtig kann ich mich dann über Tampons nicht aufregen.
zum Beitrag09.05.2019 , 20:03 Uhr
"Auch ein Antonio Negri musste lange im französischen Exil leben, haben die Franzosen den Negri trotz ganz anderer im Raum stehender Vorwürfe, gar Verurteilungen nicht an Italien ausgeliefert."
Das war vor dem 'EU-Haftbefehl'. Seither muss jeder EU-Staat ausliefern, zumindest, wenn die angebliche Tat im die Auslieferung verlangenden Staat geschehen sein soll. Ohne eigene Prüfung der Vorwürfe.
Ich habe nie verstanden, weshalb diese Einschränkung nicht von links kritisiert worden ist.
zum Beitrag24.04.2019 , 20:42 Uhr
"Nachdem sie so viele Stars angeschleppt hatten, konnten sie kein US-Veto mehr riskieren und mussten nachgeben."
Heiko Maas.
zum Beitrag18.03.2019 , 15:10 Uhr
"Rückenmarks-Aplasie wurde bei ihr diagnostiziert, sprich, ihr Rückenmark versagte den Dienst bei der Bildung der roten und der weißen Blutkörper sowie der Blutplättchen. Im Gefolge traten Leber- und Nierenversagen auf, ohne dass eine Diagnose für die Ursache der Aplasie gelungen wäre."
Das hat mit dem Rückenmark (=Teil des Zentralnervensystems) nichts zu tun, sondern betrifft das KNOCHENmark.
de.wikipedia.org/w...tische_An%C3%A4mie
zum Beitrag16.03.2019 , 15:04 Uhr
Ich habe mir ausnahmsweise die Mühe gemacht und selbst recherchiert. Das war nicht schwer, es gibt eine informative Internetseite des Bundeswahlleiters dazu. Die Autorin des Artikels hat sich wenig Mühe gemacht, ebenso wie die Leute, die diesen Artikel so freigegeben haben.
Parteien, die im Europaparlament, im Bundestag oder irgendeinem Landtag seit der letzten Wahl mindestens fünf Abgeordnete haben, brauchen gar keine Unterschriften.
Alle anderen Parteien brauchen 0,1% der Wahlberechtigten als Zahl der Unterschriften, aber maximal 2000. Also nicht 60000.
Das ist elementare Recherche.
zum Beitrag16.03.2019 , 06:21 Uhr
"Für die Europawahl sind rund 60,8 Millionen Deutsche und rund 3,9 Millionen in Deutschland lebenden EU-Bürger wahlberechtigt."
"Zugelassen werden Parteien, die 0,1 Prozent der Wahlberechtigten repräsentieren und dies durch entsprechende Unterschriften nachweisen."
Nach Adam Riese muss eine bisher nicht im EU-Parlament vertretene Partei also über 60.000 Unterschriften vorweisen? Und das haben fast 50 Parteien, nämlich die, die nicht schon im Parlament sitzen, auch geschafft?
Etwas scheint mir da nicht zu stimmen.
zum Beitrag24.02.2019 , 11:40 Uhr
"Mittlerweile kursiert das von einigen Publizisten gestreute Gerücht, das neue rechte Denken sei vielleicht spannender als das linke oder liberale."
Da könnte das Kernproblem liegen.
zum Beitrag22.02.2019 , 22:51 Uhr
"20 in der Ukraine in Untersuchungshaft"
Fünf Jahre später? In Untersuchungshaft? Läuft denn wenigstens ein Prozess?
zum Beitrag11.02.2019 , 19:29 Uhr
"Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, Ich kenn auch die Herren Verfasser; Ich weiß, sie tranken heimlich Wein Und predigten öffentlich Wasser."
Oder: her mit den 5 Euro pro Liter Benzin. Gut für die Umwelt, weil die Autobahn endlich frei wird. Und mein Porsche hat auch endlich freie Bahn.
zum Beitrag02.02.2019 , 08:08 Uhr
"@Huck Tilo Paulenz, Mitglied im Kreisvorstand der AfD Neukölln, ist eine Person des öffentlichen Lebens und somit eine vollständige Nennung des Namens sowohl nach journalistischem Kodex üblich als auch von Rechts wegen zulässig."
Das stimmt nicht. Der BGH unterschied zwischen absoluten und relativen Personen der Zeitgeschichte. Absolut: Boris Becker und Frau Merkel. Relativ: Kandidaten für die Bürgermeisterwahl. Über letztere durfte mit Namensnennung nur im Kontext der Bürgermeisterwahl berichtet werden.
Kreisvorstandsmitglieder beliebiger Parteien gibt es Tausende. Die stehen nicht beliebig zur Namensnennung zur Verfügung.
zum Beitrag01.02.2019 , 08:54 Uhr
Nachdem das "unter Verdacht stehende", aber nicht angeklagte Opfer mit vollem Namen genannt wurde, fände ich es nur angemessen, den diesmal festgenommenen Mann, der das Auto abgefackelt hat, auch mit vollem Namen zu nennen.
Oder eben beide nicht, wie es eigentlich im Journalismus in Deutschland bisher üblich war.
zum Beitrag25.12.2018 , 17:21 Uhr
"Seriöse Quelle dafür?"
rp-online.de/nrw/p...abend_aid-35318205
zum Beitrag22.12.2018 , 18:34 Uhr
"Eine Ärztin, die einem Patienten aufgrund eines Laborberichts bestimmte Medikamente verschreibt, verlässt sich darauf, dass das Labor tatsächlich Proben untersucht und ihr keine Fantasiedaten übermittelt hat. Soll sie jedes Mal ein zweites Labor zur Kontrolle beauftragen? Im Journalismus sind Abteilungen wie Dokumentation, Archiv oder Korrektur keine internen Ermittlungsbehörden, sondern zunächst einmal dafür da, Texte zu verbessern. Nicht mehr, nicht weniger."
Ein Arzt oder eine Ärztin, die einen unplausiblen, nicht zum klinischen Befund passenden Laborwert geliefert bekommt, macht genau das: nochmal kontrollieren. Bevor man die Behandlung ändert. Das ist Standard.
Während meines Medizinstudiums habe ich gelernt, dass einer von 20 Laborwerten aus diversen Gründen nicht stimmt. Das mag besser geworden sein in den Jahrzehnten, aber auf einen von 50 würde ich auch heute noch tippen.
zum Beitrag20.12.2018 , 20:44 Uhr
medium.com/@michel...-town-d92f3e0e01a7
In einem Artikel über die Kleinstadt Fergus Falls in Minnesota hat Relotius unglaublich viel gefälscht. Und zwar nicht nach dem Motto "Der hat das gesagt, ich war dabei", was schwer nachprüfbar ist. Im fraglichen Artikel stimmte fast nichts, angefangen beim Trump-Wahlergebnis 2016 über das lokale Kinoprogramm bis zur nicht vorhandenen Aussicht auf ein Kohlekraftwerk (im wesentlichen mangels Fenstern in diese Richtung in der angeblich beschriebenen Lokalität.) Der Link beschreibt das detailliert.
Mir kann keiner mehr erzählen, dass es beim Spiegel eine funktionierende Qualitätskontrolle gibt.
zum Beitrag15.12.2018 , 18:37 Uhr
"Ein Milliardär namens George Soros, dessen Vergehen, abgesehen antisemitischer Verschwörungsfakes, darin besteht: Er gehört zu den wenigen Vertretern der globalen ökonomischen Elite, die sich explizit gegen die neoliberale Agenda aussprechen."
Huh? Das muss ich irgendwo was verpasst haben. Explizit? Wo und wann war das denn?
zum Beitrag08.12.2018 , 21:38 Uhr
"Die Obleute aller Fraktionen im Petitionsausschuss des Bundestages haben gemeinsam beschlossen"
Da die AfD diesen Beschluss kritisiert, wie aus dem weiteren Text ja hervorgeht, scheint es mir unplausibel, dass sie diesen Beschluss selber mitgetragen hat.
Dann waren es aber nicht die Obleute _aller_ Fraktionen.
zum Beitrag06.12.2018 , 09:52 Uhr
Was ist denn das für eine Home-Story?
Das hätte ich - bis vor ein paar Jahren - von der taz nicht erwartet.
Herr. Gesangverein.
Mandelplätzchen. Nebel über Ulm. Kohls lange Arme.
Die Frau Schavan hat über viele Jahre das Bildungssystem Deutschlands verändert, und zwar nicht zum besseren. Kein Wort dazu.
zum Beitrag05.12.2018 , 08:06 Uhr
Ich war damals dort und habe bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal den Begriff "Staatsknete abgreifen" gehört.
zum Beitrag29.11.2018 , 06:18 Uhr
Ein Einverständnis der Eltern ist in solchen Fällen rechtlich nicht vorgesehen. Bei nicht natürlichen Todesfällen entscheidet sowas die zuständige Staatsanwaltschaft allein. Sie muss das auch nicht begründen.
zum Beitrag28.11.2018 , 14:30 Uhr
Eine Obduktion ist bei einem solchen offensichtlich unnatürlichen Tod völlig normal. Zeugen und Helmkamera machen sie nicht entbehrlich.
Es geht unter anderem darum, ob er unter Drogen oder Medikamenten gestanden hatte. Wenn ja, wo die denn herkamen und ob er sie freiwillig genommen hatte.
zum Beitrag24.11.2018 , 18:51 Uhr
Genau das gleiche steht in der US-Verfassung, seit über 200 Jahren.
Korrekt ratifizierte internationale Verträge haben Gesetzesrang ("law of the land"). Sie stehen aber nicht über der Verfassung, sondern wie alle einfachen Gesetze eine Stufe niedriger.
zum Beitrag19.11.2018 , 06:54 Uhr
'Von deutschen Autoren sieht man deshalb eher Thomas Mann und Franz Kafka als Juli Zeh oder Lutz Seiler.'
Thomas Mann ist noch keine 70 Jahre tot. Seine Urheberrechte sind noch nicht erloschen.
zum Beitrag10.11.2018 , 11:07 Uhr
'Man will die Gefahr per Kommunikationsbann in Schach halten, denn nach wie vor leben die linken Milieus von dem, was der eingängigste Satz des deutschen Theaterautors Bertolt Brecht in seinem 1941 verfassten Stück „Der unaufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ war: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“'
Das Stück von Brecht heißt 'Der aufhaltsame Aufstieg ...', nicht 'Der unaufhaltsame Aufstieg ...'.
Das ist eigentlich elementar und für die taz peinlich.
zum Beitrag26.07.2018 , 10:21 Uhr
Ergänzend:
Wer, wie im Artikel seinen Arbeitgeber wegen mangelnder Überstundenvergütung verklagt, sollte auch genug Energie haben, um sich gegen eine Wohnungskündigung zu wehren.
Wenn jemand ein Auto, ein Motorrad und einen Roller verkauft, sollte eigentlich auch ein nenneswerter Betrag herauskommen, so dass man nicht schon im zweiten Monat ohne Einkommen die Miete nicht mehr zahlt.
zum Beitrag26.07.2018 , 10:09 Uhr
Für jemanden, der solche Fälle aus dem realen Leben durchaus kennt, ist das ein sehr schwach recherchierter Artikel.
Erstens - was wurde gegen die fristlose Kündigung des Arbeitsplatzes unternommen? Überhaupt etwas?
Zweitens - was wurde gegen die Wohnungskündigung unternommen? Überhaupt etwas? Wenn erstmals im Dezember die Miete nicht gezahlt wurde, ist die Grenze der zwei Monatsmieten frühestens im Januar erreicht gewesen, und dann braucht der Vermieter noch eine erfolgreiche Räumungsklage. Wieso zieht die Frau in einen Schrebergarten?
Die Story ist so nicht glaubwürdig.
Es sei denn, die Frau ist psychisch sehr labil oder hat tatsächlich ein Alkoholproblem.
zum Beitrag23.07.2018 , 15:32 Uhr
Ob die NZZ geiert, kann ich nicht beurteilen.
Ich selbst habe die Druckversion seit 2015 abonniert. Es lohnt sich.
Das ist eine Zeitung, die man such nach zwei Tagen noch gerne liest. Auch wenn es Artikel über Politik im Aargau gibt, die von null Interesse sind.
zum Beitrag06.07.2018 , 17:56 Uhr
meedia.de/2018/07/...-am-zdf-recht-hat/
zum Beitrag20.06.2018 , 16:31 Uhr
Aber genau deshalb haben die Krankenkassen die Operationen bisher bezahlt.
zum Beitrag20.06.2018 , 14:36 Uhr
Wenn Transsexualität nicht mehr als Krankheit betrachtet wird, könnte es Probleme mit der Zuständigkeit der Krankenkassen für entsprechende Operationen geben.
Kosmetische Operationen zahlen die nicht.
zum Beitrag10.06.2018 , 13:58 Uhr
"Die Partei ist zwar facettenreicher als früher, westlicher und großstädtischer. "
Es ist empfehlenswert, sich zu vergegenwärtigen, dass nur 10% der Bevölkerung Deutschlands in den vier Millionenstädten wohnen und nur 20% in allen weiteren Großstädten zusammen.
70% der Bevölkerung Deutschlands wohnen auf dem Land, in Klein- oder Mittelstädten.
Die Idee, es sei gut, wenn eine Partei "großstädtischer" geworden sei, spiegelt nicht die Realität wieder, sondern eine Filterblase.
Die weitaus meisten überregionalen Journalisten sind in diesem Sinn "großstädtisch" und haben den subjektiven Eindruck, das sei normal. Irrtum.
zum Beitrag14.05.2018 , 11:11 Uhr
"Seit 1990 wurde von Rechten über 180 Menschen getötet. Von Linken Null."
Nur mal die RAF. Am 01.04.1991 wurde Rohwedder erschossen, am 27.06.1993 Newrzella.
zum Beitrag25.04.2018 , 12:40 Uhr
"Selbst mit meinem begrenzten Chemie Grundwissen konnte ich Propanol noch als eher durchschnittlich gefährlich einschätzen. "
Isopropanol ist eine Allerweltschemikalie. Und klar unterdurchschnittlich gefährlich, abgesehen von ihrer Brennbarkeit.
"Dummenfang" scheint mir das richtige Wort hier.
Es ist sehr bedauerlich, dass etliche Leute nicht über elementare naturwissenschaftliche Kenntnisse verfügen.
zum Beitrag15.04.2018 , 22:11 Uhr
Die Informationen über Herrn Dr. Püttmann in dem seitlichen Kasten finde ich etwas spärlich.
Er arbeitet laut Wikipedia seit 1993 für die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU. Er ist dort seit 1998 im Betriebsrat.
zum Beitrag11.03.2018 , 16:26 Uhr
Ob Handke und Unseld sich zeitweise privat böse Briefe geschrieben haben, ist eine andere Hausnummer. Es geht um den öffentlichen Auftritt des Verlags.
Und das ist keine Rechts-, sondern eine Stilfrage.
zum Beitrag10.03.2018 , 15:55 Uhr
Spannend ist aus meiner Sicht weniger, was Tellkamp gesagt hat, sondern die Reaktion von Suhrkamp.
Das dürfte eine Premiere sein, dass Suhrkamp sich von politischen Äußerungen eines seiner Autoren distanziert.
Immerhin ist und war Peter Handke auch Suhrkamp-Autor, und der hat in den 90er Jahren Sachen zu Serbien und Milosevic rausgehauen, mein lieber Herr Gesangverein.
Keinerlei Reaktion von Suhrkamp. Aber damal lebte Siegfried Unseld auch noch.
zum Beitrag05.03.2018 , 13:45 Uhr
"Wenn Sie Parteien und deren Vorfeldorganisationen und Stiftungen aus den Gremien verbannen, wer soll dann ihren Platz einnehmen? Demokratisch legitimierter wäre keine Alternative, die Ihnen wohl gefallen würde."
Es gibt Listen, von den Gemeinderäten aufgestellt, aus denen zufällig die Schöffen, die ehrenamtlichen Richter, bestimmt werden.
Wenn diese Leute Urteile in Prozessen sprechen können, dann können sie auch in Rundfunkräte. Zufällig bestimmt.
zum Beitrag27.01.2018 , 04:31 Uhr
Ich war 20 Jahre alt und dabei.
Es war übrigens das erste Mal, dass ich den Begriff "Staatsknete" hörte.
zum Beitrag07.01.2018 , 12:38 Uhr
Die Antwort auf die letzte Frage scheint mir die wichtigste zu sein.
zum Beitrag01.12.2017 , 01:29 Uhr
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat er sich 2004 freiwillig gestellt und saß seither im Knast.
Dann ein Urteil Ende 2017, dreizehn Jahre später, erscheint mir nicht wirklich rechtsstaatlich.
zum Beitrag28.11.2017 , 08:55 Uhr
Ob eine nur geschäftsführende Bundeskanzlerin einen auf Bitte des Bundespräsidenten geschäftsführenden Minister gegen dessen Willen entlassen könnte (das ist die Lage), ist meines Wissens verfassungsrechtlich ungeklärt. Klar scheint zu sein, dass sie keinen neuen Minister ernennen kann, sondern die Aufgaben nur einem der bisherigen geschäftasführenden Minister zuweisen kann.
zum Beitrag17.11.2017 , 19:59 Uhr
Der Arbeitsmarkt wird's richten. Es dauert nur zwanzig Jahre.
Im Moment sind viele Leute im Glauben, ein akademischer Abschluss sei die Fahrkarte zu gutem Job und Einkommen. Das war lange so, und im öffentlichen Dienst ist es noch heute so, wenn auch die dortigen Jobs kaum noch zu bekommen sind. Dementsprechend wollen Eltern ihren Kindern den entsprechenden Weg bahnen.
In zwanzig Jahren werden gute Klempner und Schreiner (insbesondere Meister) mehr verdienen als Lehrer. In Großbritannien ist das schon heute so.
zum Beitrag16.11.2017 , 19:58 Uhr
"Da sind Sie einer Strohfrau aufgesessen"
Die Autorin ist also gar keine Feministin, sondern tut nur so?
Oder was meinen Sie?
Natürlich ist Sexualfeindlichkeit kein Wesensmerkmal des Feminismus. Es ist _eine_ Strömung darin.
Aber die Strömung gibt es.
zum Beitrag16.11.2017 , 15:29 Uhr
"Sie haben aus dem Nichts ihr Lieblingsthema (welches sie offensichtlich sehr zu beschäftigen scheint) unter einen Artikel geschrieben, der gar nichts damit zu tun hat"
Erstens ist das nicht mein Lieblingsthema (wie kommen Sie darauf?), was jedem, der die Chronologie meiner hiesigen Beiträge aufruft, klar sein wird.
Zweitens spricht aus dem Artikel nach meinem Eindruck Sexualfeindlichkeit, was mein Aufhänger war.
Wer ist denn sonst noch gegen einverständlichen und nicht strafbaren Sex von Minderjährigen? Mir fällt ausser den genannten Ecken niemand ein.
zum Beitrag16.11.2017 , 11:41 Uhr
"Was hat denn der Artikel mit Feminismus zu tun du dämlicher Troll?"
Der Artikel versucht, in Deutschland nicht strafbares Verhalten zu skandalisieren. Diese sexualfeindliche Grundtendenz kenne ich aus zwei Ecken. Dem Feminismus und der Religion. In der taz und angesichts der sonstigen Artikel der Autorin bin ich von ersterem ausgegangen.
An Ihren Umgangsformen in DIskussionen sollten Sie noch etwas arbeiten.
zum Beitrag16.11.2017 , 10:16 Uhr
Das scheint eine nicht ganz neue Tendenz im Feminismus zu sein.
zum Beitrag12.10.2017 , 21:01 Uhr
Oder man hält die Tiere in Stallanlagen. Ist sowieso weitgehend üblich und erlaubt.
zum Beitrag03.10.2017 , 21:32 Uhr
"Der Einzelne kann gegenüber der Öffentlichkeit die größten Lügen verkünden. "
Nicht aber gegenüber dem Handelsregister.
zum Beitrag08.09.2017 , 07:09 Uhr
"denen sogar noch die Hakenkreuzler zu links waren, was ja schon mal was heißen mag"
Gut beobachtet, wenn auch nur am Rande vermerkt.
Die NationalSOZIALISTISCHE Deutsche ARBEITERpartei war nicht konservativ.
zum Beitrag06.09.2017 , 07:51 Uhr
Wie wird die Teilnahme an dieser Konferenz finanziert?
zum Beitrag20.07.2017 , 21:45 Uhr
"Einige Ladeninhaber dürfte die CDU, die als einzige (Mini-)Fraktion in der BVV gegen die Fußgängerzone gestimmt hat, tatsächlich auf ihrer Seite haben "
Merkwürdig. Ich zähle acht Parteien in der BVV.
Wie haben denn DIE PARTEI, die Piraten, die FDP und die AfD abgestimmt?
zum Beitrag23.04.2017 , 20:26 Uhr
"Die Produktivität pro Arbeitnehmer ist in den letzten Jahrzehnten derartig gestiegen, dass wir alle nur noch Teilzeit arbeiten müssten. Tun wir nur deshalb nicht, weil die Erlöse dieser gestiegenen Produktivität nicht beim Arbeitnehmer landen, sondern beim Unternehmer."
Mein Eindruck ist, dass die Erlöse der gestiegenen Produktivität noch mehr beim Staat gelandet sind. Die Mehrwertsteuer ist von 10% auf 19% gestiegen, wer 150% des Durchschnitts verdient, zahlt schon den Spitzensteuersatz.
zum Beitrag02.03.2017 , 08:30 Uhr
Was ist das denn für ein Text?
Da bleibt der tatsächliche Sachverhalt ziemlich im Unklaren, stattdessen wird über Befindlichkeiten bei der FAZ spekuliert.
Da wird man ja bei meedia besser informiert.
Unbestrittener Fakt dürfte sein, dass die Unterschrift eines Herausgebers der FAZ unter den Text gesetzt wurde, ohne diesen zu fragen, und das später mit dem Hinweis auf diese Unterschrift eine kostenlose Anzeige in der FAZ gewünscht wurde.
Vorsichtig ausgedrückt: unprofessionell.
Herrn Böhmermann, der in der Türkei im Wesentlichen durch seinen Ziegenficker-Text bekannt sein dürfte, ist presserechtlich Veranwortlicher. Ob das dem Inhaftierten wirklich nützt, scheint mir zweifelhaft.
Vorsichtig ausgedrückt: unprofessionell.
zum Beitrag29.01.2017 , 14:43 Uhr
Besuche bei der UN in New York sind, soweit ich informiert bin, ausdrücklich vom Einreiseverbot ausgenommen. Ein wenig Recherche wäre, wie oft, hilfreich für bessere Artikel und Interviews.
zum Beitrag13.01.2017 , 12:35 Uhr
" Aber vieles ist seltsam, ja absurd in diesem Buch. Etwa, dass Elke Rogosky sich 2010 katholisch taufen lässt, weil sie die Begeisterung Peter Ottens für seine Arbeit ansteckt."
Frau Rogosky war vorher evangelisch, also bereits getauft. Die evangelische Taufe wird von der katholischen Kirche als gültig anerkannt; eine erneute "katholische" Taufe ist ausgeschlossen, weil jeder Menschnur einmal im Leben getauft werden kann.
Es wäre ziemlich hilfreich, wenn solche Artikel von Leuten geschrieben würden, die sich zumindest in den Regeln auskennen. Sie müssen ja nicht selber daran glauben.
zum Beitrag10.01.2017 , 11:30 Uhr
Ich habe Zweifel, ob diese Position demokratisch mehrheitsfähig ist, zumal viele abstimmende Leute nicht einsehen werden, dass sie mitverantwortlich sein sollen.
zum Beitrag10.01.2017 , 09:07 Uhr
Ganz elementar gefragt:
Was macht ein 16jähriger aus Casablanca in Istanbul, auf einem Schlauchboot und in griechischer Haft, ausser ein besseres Leben als in Casablanca zu suchen?
Und selbst in Casablanca war er nicht ganz arm, sonst hätte der Flug nach Istanbul nicht finanziert werden können. von der Schlauchbootfahrt ganz abgesehen.
Hat er Familie? Eltern? In Casablanca?
Stehen die hinter seinem Migrationsversuch und haben sie ihn eventuell finanziert?
Es gibt hier viele Aspekte, die der Artikel in keiner Weise beleuchtet.
zum Beitrag02.01.2017 , 21:53 Uhr
Bisher zahlt bei anerkannter Transsexualität die Krankenkasse - in Deutschland.
Kosmetische Operationen bei Gesunden hingegen zahlt die Krankenkasse nicht, auch wenn der Betroffene sehr unter seinem Aussehen leidet.
Wenn Transsexualität keine Krankheit mehr ist - warum sollte die Krankenkasse zahlen?
zum Beitrag02.01.2017 , 21:14 Uhr
Zunächst mal ist das ein klassisches Beispiel des Streisand-Effekts. Ohne seine Prozesse wäre die Vorgeschichte des Peter T. sehr viel weniger Leuten bekannt - einschliesslich seines Namens. Den habe ich aber sowieso nächste Woche wieder vergessen.
Wer eine solche Tat begeht, muss mit den Folgen leben. Auch mit den sozialen Folgen. Die Konsequenzen sind nicht nur strafrechtlich. Möglicherweise wendet sich die Familie ab, möglicherweise schläft er richtig schlecht. Einen Schlußstrich gibt es nicht. Ich habe den Eindruck, den will er erzwingen.
Dafür möchte ich meine Informationsfreiheit aber nicht hergeben.
zum Beitrag05.12.2016 , 16:07 Uhr
Der Knackpunkt ist, dass sogar internationale Medien wie NYT, Washington Post und BBC berichtet haben.
Sich da auf "Regionalität" herausreden zu wollen, ist dumm, weil durchsichtig.
zum Beitrag04.12.2016 , 15:57 Uhr
Ich frage mich, wer die Nichtaufstellung von Herrn Beck mehr bedauert - die Leute, die ihn gut finden, oder die politischen Gegner der Grünen.
zum Beitrag01.12.2016 , 11:46 Uhr
"System" in Sinn von Luhmann.
zum Beitrag01.12.2016 , 10:13 Uhr
Naja. Die UKIP hat den Brexit erreicht, und das war das Ziel ihrer Existenz. Die jetzige UKIP versucht nur noch, ihr System und die damit verbundenen Jobs zu erhalten.
zum Beitrag07.11.2016 , 21:51 Uhr
http://www.nzz.ch/international/amerika/wahlen-in-nicaragua-ortegas-schamloses-imperium-ld.126613
zum Beitrag06.11.2016 , 17:54 Uhr
Immerhin haben sie sich an den geschlossenen Vertrag gehalten. Das war ja auch nicht überall so.
zum Beitrag27.10.2016 , 19:42 Uhr
"Nur 24 der 160 Abgeordneten votieren in geheimer Abstimmung nicht für ihn – genau so viele Mitglieder hat die AfD-Fraktion."
Und der 25., bei der Fraktion rausgeflogene AfD-Mann Kay N. hat ihn dann mangels Orientierung durch eine Franktionsspitze gewählt?
Mann o Mann.
zum Beitrag24.10.2016 , 13:01 Uhr
Interessante Begriffe im Artikel:
"Nörgler der Fraktion", "Nörgeleien, Fundamentalopposition und EU-Skepsis innerhalb der europäischen Grünen", "dass es mir nicht geglückt ist, die Fraktion so bedingungslos pro Europäische Union aufzustellen, wie das in diesen Zeiten gefragt ist"
Nur der letzte Begriff ist ein Zitat. Der Rest stammt vom Autor.
zum Beitrag21.10.2016 , 08:38 Uhr
Das ist kein Blatt _für_ Wohnungslose, das ist ein Blatt _von_ Wohnungslosen.
Das ist elementare sprachliche Sorgfalt, die ich von einer Zeitung erwarte. Auch von der taz.
zum Beitrag20.09.2016 , 22:46 Uhr
http://www.n-tv.de/politik/UN-sprechen-nicht-mehr-von-Luftangriff-article18687351.html
"UN sprechen nicht mehr von Luftangriff"
Nach dieser Informationen kann man in deutschen Medien - einschliesslich taz - lange suchen.
zum Beitrag27.08.2016 , 02:10 Uhr
Mecklenburg gehörte nie zu Preußen, bis in die Weimarer Republik. Mecklenburg hatte die gleiche stattsrechtliche Stellung wie Bayern.
zum Beitrag06.03.2016 , 12:19 Uhr
1933 war Frau Hähnle 82 Jahre alt.
zum Beitrag01.02.2016 , 08:53 Uhr
"Was, wenn sich bei der nächsten Wahl herausstellt, dass der deutsche Durchschnittswähler noch feiger, noch dümmer und noch gewalttätiger ist als angenommen?"
Das ist eines der Probleme mit der Demokratie, dass dumme Durchschnittswähler genau so viel zu sagen haben wie man selber, obwohl man selber ja einen viel besseren Durchblick hat.
zum Beitrag17.01.2016 , 13:49 Uhr
Ich habe als Kind durchaus ein Quecksilberthermometer kaputt geworfen und mußte die Reste dann mit dem Handfeger einsammeln.
Hast du Plomben in den Zähnen? Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass da ein großer Anteil Quecksilber drin ist.
Natürlich ist Quecksilber giftig, aber das ist Kochsalz in ausreichender Menge auch.
zum Beitrag17.01.2016 , 10:55 Uhr
"Umweltschützer und ehemalige Arbeiter werfen der Fabrikleitung einen sehr laxen Umgang mit einem der giftigsten Stoffe der Welt vor. "
Quecksilber - einer der giftigsten Stoffe der Welt? Das ist völliger Unsinn.
zum Beitrag04.12.2015 , 18:47 Uhr
Der Briefversand ist _nicht_ unrentabel.
Er bringt auch 2015 gute Margen. Die sollen aber noch höher werden.
Die Bundesnetzagentur findet das gut, nicht weil der Briefversand sonst längefristig pleite ginge, sondern - vermutlich - weil die Post zu einem erheblichen Teil immer noch dem Bund gehört.
zum Beitrag13.12.2014 , 22:16 Uhr
Heinrich Zille starb 1929.
Für so eine Aussage muss man vermutlich bösartig oder sehr doof sein.
zum Beitrag31.10.2014 , 09:26 Uhr
Wenn diese Schauspieler ihre Gesichter und Stimmen für den AfD-Spot verkauft haben, warum sollen sie nicht ihre Gesichter und Stimmen für den Spot von Extra3 verkaufen?
Will sagen: warum soll man ihnen jetzt auf einmal glauben, dass sie hinter dem stehen, was sie sagen?
zum Beitrag10.06.2014 , 09:43 Uhr
Natürlich landen die meisten Arzneimittelreste auf dem vorgesehenen Weg in der Kanalisation, nämlich zusammen mit den menschlichen Ausscheidungen.
Die Müllentsorgung hier zum Hauptproblem aufzublasen, ist etwas neben der Spur.
Was passiert denn mit wirklich eingenommenen Arzneimitteln? Entweder der menschliche Körper baut sie ab (wobei die Abbauprodukte oft selbst pharmakologisch wirksam sind) oder sie werden unverändert ausgeschieden.
Die letztere Variante ist die häufigere. Deshalb spielt zum Beispiel die Nierenfunktion eine wesentliche Rolle bei der Dosierung.
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