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20.08.2024 , 14:09 Uhr
Ja, aber ich hatte ja nun auf Herrn Kühnelt geantwortet, der im numerischen "Ungleichgewicht" von Männern und Frauen einen Grund, also einen kausalen Faktor, für die Gewalt an Frauen sieht.
Das wollte ich so nicht stehen lassen. In Deutschland sind Männer in der Unterzahl, insbesondere in den gehobenen Altersgruppen. Muss deshalb irgendein Mann Angst haben, vom "Frauenüberschuss" vergewaltigt und ermordet zu werden?
zum Beitrag20.08.2024 , 12:06 Uhr
In mein Weltbild passt nicht, dass die Unterzahl von Frauen als Grund für die Vergewaltigung und Ermordung von Frauen herhalten soll.
zum Beitrag27.06.2024 , 14:35 Uhr
Es ist nicht spekulativ. Ich hatte damals schriftlich nachgefragt und der damalige Chef vom Dienst (hat danach weiter Karriere gemacht) antwortete mir, dass die Zuschrift für viele andere ähnlicher Art stehe und er sich gegen "Zensurversuche" verwehre.
Hat vielleicht ein ähnliches Humorverständnis wie Sie. Das ist jetzt aber wirklich spekulativ...
zum Beitrag27.06.2024 , 12:43 Uhr
Ja, das Hamburger Abendblatt gebiert sich von Anfang an als Schutzpatron dieses Steins. Ich erinnere mich an einen Leserbrief aus den Tagen der ersten darauf aufgetauchten Graffiti (so zur Jahrtausendwende). Darin wurde gefordert, der Täterin oder dem Täter, sollten sie erwischt werden, ein Graffito auf die Stirn zu tätowieren…
Sowas wurde damals abgedruckt und für repräsentativ gehalten. Wahrscheinlich war es das. Eine Verrohung der Sprache ist in diesen „bürgerlichen“ Medien seit Langem zu beobachten und wird durch das Internet heute nur verstärkt.
zum Beitrag13.06.2024 , 09:42 Uhr
Sorry (auch an Herrn Braun). Hatte nur gelesen, dass Zedda zum dritten Mal wiedergewählt wurde. Aber die letzten Jahre war Truzzu ("Trux") dran. Der Rechten wurde die Stadt daher entrissen.
Zumindest auf Sardinien, wie auch die Regionalwahlen zeigten, läuft es tatsächlich für Italiens Linke.
zum Beitrag12.06.2024 , 11:59 Uhr
Dass es für Italiens Linke "läuft", ist nun wirklich etwas übertrieben. In großen Städten kann sie sich halten, das ist alles, und das ist (leider) nicht viel.
In Cagliari wurde der Rechten auch nichts "entrissen", sondern der amtierende linke Bürgermeister im Amt bestätigt.
zum Beitrag04.03.2024 , 10:59 Uhr
Gerade in Wirtshäusern ist "Gerne" mittlerweile die Standardantwort auf "Danke". Ich hasse es.
zum Beitrag21.12.2023 , 15:25 Uhr
Unwürgidig auch, was hier mit dem Namen des armen Wesley So gemacht wurde ("lange sah es so aus, als könnte Wesley so das Rennen machen").
zum Beitrag21.11.2023 , 12:57 Uhr
Dass Deutschland Versäumnisse vor allem bei der Geldwäschebekämpfung hat, ist unbestreitbar. Trotzdem ist der letzte Absatz des Kommentars ein Witz. Der Live-Stream eines Urteils im Internet ist kein Zeichen großen öffentlichen Interesses. Wer heute italienische Nachrichtenseiten aufruft, muss ganz schön scrollen, um überhaupt etwas zu diesem Prozess zu finden. Auch im Fernsehen war und ist die EM-Qualifikation der italienischen Fußballer das weitaus größere Thema…
Erstinstanzliche Urteile haben in Italien zudem nichts mit "Aufräumen" zu tun. Da kann noch viel passieren auf dem Weg durch die Instanzen. Und dass in Italien „schmutzige Wäsche“ neuerdings nicht im Privaten gewaschen wird, lässt sich nur in einer deutschen Zeitung schreiben. Wären die Reformpläne der aktuellen Regierung beispielsweise zur Telefonüberwachung schon durch, hätte dieser Prozess niemals stattgefunden.
zum Beitrag18.09.2023 , 15:46 Uhr
Mit Ihrer Abneigung gegen Großkonzerne (oder auch gegen die EU) mögen Sie ja in vieler Hinsicht recht haben, an Italiens Stränden jedoch nicht.
Die (aktuelle) Kommerzialisierung der italienischen Küste ist ein Unikum in Europa. Es ist mir nicht bekannt, dass deutsche, spanische oder französische Strände, an denen EU-Richtlinien respektiert werden, von irgendwelchen "Golden Beach Ltd mit Sitz in Irland" bewirtschaftet werden.
Zudem möchte ich Sie darauf hinweisen, dass es, gerade in Süditalien, sehr große kriminelle Vereinigungen gibt, denen es gelingt, in vielen kleinen und mittleren Unternehmen das Sagen zu haben und lokal bestens (leider viel zu gut) verwurzelt zu sein...
zum Beitrag18.09.2023 , 14:05 Uhr
Im Moment ist es ja so, dass die Strandbadvergabe, wie Sie wünschen, "auf lokaler Ebene ausgemacht" wird. Das führte dazu, dass nahezu alle Strände Italiens in privater Hand sind - sicher nicht zum Vorteil der Badenden, die es schwer haben, ein Stückchen "spiaggia libera" zu finden, wenn sie keine Lust verspüren, horrende Preise für Liegen und Sonnenschirme zu berappen...
Wie kommen Sie darauf, dass eine EU-Richtlinie, die das Ziel hat, Konkurrenz in einem abgeschotteten aber millionenschweren Wirtschaftsbereich zu ermöglichen, diesen Zustand verschlechtern könnte?
zum Beitrag05.09.2023 , 13:41 Uhr
Gegen „Pressing“ ist nichts einzuwenden, wenn man nichts gegen Anglizismen hat. Das Wort wurde in der Tat von einem großen Trainer, Ernst Happel, geprägt und revolutionierte die Fußballberichterstattung der 80er Jahre.
Gegen „Gegenpressing“ habe ich hingegen einiges einzuwenden. Kombinationen aus deutschen und englischen Wörtern sind nicht meine Sache, aber das Hauptproblem liegt, wie bei den im Artikel genannten Beispielen, im Inhalt: Was sollen „Gegenpressing“, „Schnittstellen“ oder die zu erobernden „dritten Bälle“ denn eigentlich bedeuten? Mir kommen beim Wort „Gegenpressing“ nur Verdauungsprobleme aber kein Fußball in den Sinn…
Nun zu Ihrer Frage: Es geht nicht darum, Fußball richtig oder falsch zu kommentieren, es geht darum, sich verständlich auszudrücken. Wer das kann, hat den Sport verstanden.
zum Beitrag04.09.2023 , 18:07 Uhr
Schöner Artikel, nur das "Gegenpressing" wurde vergessen!
zum Beitrag18.07.2023 , 14:58 Uhr
Dem Schluss muss ich widersprechen: die italienische Rechte tendiert durchaus zur Leugnung des Klimawandels. Vor allem wird geleugnet, dass der Mensch damit irgendwas zu tun hat, es wird gern auf natürliche "Klimazyklen" verwiesen.
Das Thema findet aber eigentlich auf Regierungsebene kaum statt. Schlimmer lässt sich ein Problem eigentlich nicht verleugnen...
zum Beitrag14.07.2023 , 17:44 Uhr
Der Unterschied zu heute: die Sklaven müssen nicht mehr geraubt oder gekauft werden, sondern bezahlen ihre lebensgefährliche Überfahrt selbst.
zum Beitrag10.07.2023 , 16:07 Uhr
Ich wundere mich, dass sich das offenbar nicht ändern lässt. Die AFD wird in Ihrer Rezension ja nicht mal erwähnt. Diese Unterzeile ist wirklich nicht doll (und ein Rechtschreibfehler ist auch noch drin).
zum Beitrag08.06.2023 , 12:05 Uhr
Mit genauer Recherche lässt sich das Gott-Thema eigentlich schneller abhandeln. Ibrahimovićs berühmtes Tor gegen England wurde nicht in einem Qualifikationsspiel, sondern in einem Freundschaftsspiel erzielt. In einem Pflichtspiel hätte wohl nicht einmal Gott versucht, den Ball aus dieser Lage und Entfernung reinzuhauen…
zum Beitrag29.03.2023 , 14:59 Uhr
Den Hinweis auf die Einwohnerzahl hätte ich mir im Artikel auch gewünscht. Dort klingt es ja so, als ob die Kommunen die Besoldung völlig frei entscheiden könnten...
zum Beitrag23.03.2023 , 16:53 Uhr
Der Autor wird sich wahrscheinlich von niemandem und erst recht nicht von uns belehren lassen, aber das Wort "Fresse" möchte ich in so einem Artikel auch nicht lesen...
Inhaltlich stimme ich der Kolumne zu, wenngleich ich mir ein aktuelleres und vielleicht auch schlimmeres Beispiel westlicher Arroganz gewünscht hätte. Der kommentierte Vorfall ist ja nun schon ein paar Jährchen her. Macht dieser Gesprächsauszug aus dem Jahr 2018 wirklich noch "vor allem in afrikanischen Medien die Runde"?
zum Beitrag21.03.2023 , 15:18 Uhr
Die Autorin insinuiert, dass in Deutschland wie in Frankreich gestreikt werden würde, wenn nur das Streikrecht das gleiche wäre. Ich glaube das nicht. Nur darum ging es.
zum Beitrag21.03.2023 , 14:30 Uhr
Wenn es so etwas wie eine "Volksseele" gibt, kommt sie eigentlich gerade in den rechtlichen Bedingungen eines Landes sehr gut zum Ausdruck. Es ist ja kein Zufall, dass französisches Streikrecht von revolutionären Werten inspiriert ist und das deutsche nicht.
Ich verstehe daher den Aufhänger des Artikels nicht, wünsche der Autorin und allen Leserinnen und Lesern jedoch auch einen schönen Frühlingsanfang!
zum Beitrag02.03.2023 , 16:31 Uhr
Alle Gesetzesvorhaben haben einen "wertenden Beigeschmack", Politik machen bedeutet nun mal zu werten. Wahrscheinlich fühlt sich Hannemann als Kinderloser abgewertet, weil es tatsächlich Menschen gibt, die Kinderlosigkeit als Makel betrachten. Das hat aber nichts mit den Plänen des Gesundheitsministeriums zu tun. Die zielen vor allem darauf ab, Vorgaben des Verfassungsgerichts zu befolgen und künftig die Kinderanzahl in die Berechnung mit einzubeziehen. Im Moment wird nämlich nur in Menschen mit und Menschen ohne Kinder unterschieden, egal ob es ein, zwei oder zehn Kinder sind...
Den ersten Absatz kann ich daher nicht unterschreiben und bitte, zumindest den Grammatikfehler zu korrigieren ('haben' statt 'hat').
zum Beitrag14.02.2023 , 13:22 Uhr
Da "die Frau" gar nicht zur Wahl stand, ist die Erklärung vielleicht doch ein bisschen zu einfach...
zum Beitrag29.01.2023 , 14:03 Uhr
Eine eigene originelle Idee, eine knackige Formulierung, einen zitierungswürdigen Satz, einen roten Faden, eine Bewertung...
zum Beitrag29.01.2023 , 12:49 Uhr
Zur Schlussfrage ("Hätte KI dem Text gut getan?"): Ich hätte mich nicht gewundert, wenn uns Frau Lordick am Ende verschmitzt mitgeteilt hätte, dass der gesamte vorherige Text KI-generiert war... So las er sich jedenfalls. Ein braves Zusammentragen von Informationen im aus Schulzeiten bekannten Erörterungsstil.
Zur Anfangsfrage ("Wird der Mensch als Autor:in bald überflüssig?"): Wenn Menschen nicht besser als KI schreiben, lautet die Antwort ja.
zum Beitrag13.01.2023 , 14:23 Uhr
Da hätte ich gerne ein Beispiel von Ihnen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich jemand eine Trans-Identität zulegt, nur um in die Frauensauna zu dürfen. Das ist doch lächerlich.
Sollte es für Sie ein Probem darstellen, dass irgendwann einmal eine Transfrau mit oder ohne Geschlechtsanpassung in der Frauensauna Platz nehmen könnte, würde ich ebenfalls um Gelassenheit bitten. In öffentlichen Saunen kann man sich die Gäste leider nicht aussuchen. Letztens hatte ich einen mit Nazi-Tattoos neben mir sitzen. Kein schöner Anblick.
Der Umstand, dass das Selbstbestimmungsgesetz immer noch nicht durch ist, zeigt zudem, dass es sich bei Transpersonen keineswegs um eine besonders "durchsetzungsfähige Lobbygruppe" handelt. Wie kommen Sie darauf?
zum Beitrag08.12.2022 , 17:15 Uhr
Ich muss sagen, dass meine Freude über die Freilassung Griners den Ärger über Buts wiedergewonnene Freiheit überwiegt.
Welche Strafe But verdient, wage ich nicht zu beurteilen. Ich weiß nur, dass es Griner nicht verdient, neun Jahre in einer russischen Strafkolonie zu verbringen und bin dankbar und froh, dass sie da raus ist. Eine gute Nachricht!
zum Beitrag28.10.2022 , 11:35 Uhr
Mein Vorschlag: die Legalisierungspolitik Portugals übernehmen, müsste ja mit EU-Recht vereinbar sein und gilt als äußerst erfolgreich.
zum Beitrag24.10.2022 , 17:04 Uhr
Das Schlimme ist ja, dass beim Begriff "Cancel Culture" immer sofort an die bösen Woken und nicht an die reaktionären Kräfte in unseren Gesellschaften gedacht wird...
Wir haben es hier mir Cancel Culture in Reinform zu tun, der Begriff "weiche Zensur" verharmlost das Ganze.
zum Beitrag22.10.2022 , 10:29 Uhr
Meisterschaften im Computer-Schach gibt es seit Jahrzehnten, nicht unbedingt faszinierender als die menschlichen Duelle...
zum Beitrag21.10.2022 , 17:13 Uhr
Naja, die Aussage Carlsens: "Ich glaube, dass Niemann mehr betrogen hat, als er zugab", dürfte im Land der Meinungsfreiheit wohl noch kostenfrei durchgehen.
Das Problem ist ja, dass sich Betrug im Schach nur durch Geständnis oder in flagranti nachweisen lässt. Daher kann das Gericht dazu gar nichts sagen.
Es ist ein bisschen wie mit Doping in anderen Sportarten. Alle wissen, wer es nimmt, aber keiner darf es aussprechen, weil man ja immer mal auf 100 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt werden könnte...
zum Beitrag30.09.2022 , 10:24 Uhr
Etwas Besseres als Weltuntergangsstimmung verbreitet diese Kolumne aber auch nicht... Ein bisschen wie die im Text erwähnten Rechtsextremen, aber immerhin "postproletarisch".
zum Beitrag23.09.2022 , 11:24 Uhr
Wenn im Schach von Betrug die Rede ist, geht es um unerlaubte Hilfe während der Partie, nicht um Vorbereitung.
Was diesen Fall zum "Skandal" macht, ist im Artikel leider nicht wirklich deutlich geworden: die Schachwelt fragt sich, WIE Niemann unter den auch beim Turnier in St. Louis geltenden Anti-Betrugsvorschriften betrogen haben könnte. Es wurde über Sender im Zahn, Mikrochips in Niemanns Lockenpracht oder auch über kommunizierende Zäpfchen in seinem Gesäß gemutmaßt. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Niemann bot ja sogar an, nackt gegen Carlsen zu spielen... Um einen "Generationenkonflikt" zwischen einem 19-jährigen und einem 31-jährigen geht es hier nicht.
zum Beitrag26.08.2022 , 17:27 Uhr
Ein guter Kommentar. Endlich einer, der das Werk, um das es (eigentlich) geht, offenbar gelesen hat und der klar stellt, dass es sich eben NICHT um ein Werk Karl Mays handelt.
Es geht also auch nicht darum, wie wir heute beurteilen, was vor 150 Jahren geschrieben wurde, sondern was vor ein paar Monaten geschrieben wurde. Und das ist nach Meinung des Kommentators - und wohl auch des Verlags - offenbar Schund. Alle, die ihren Karl May oder ihre Märchen verletzt sehen, können sich wieder beruhigen.
zum Beitrag24.08.2022 , 10:24 Uhr
Ich finde, dass Herr Braun, wenn er von "markerschütternden Schreien" spricht, durchaus Mitgefühl mit dem Opfer ausdrückt.
Außerdem geht es in dem Artikel ja darum, dass diejenigen, die am lautesten ihr Mitgefühl herausschreien, das Opfer für ihre Zwecke instrumentalisieren. Die vergewaltigte Frau, wie sich in der italienischen Presse nachlesen lässt, ist erschüttert über die Veröffentlichung des Videos, da sie, trotz Verpixelung, davon ausgeht, erkannt zu werden. Auf diese "Umarmung" Melonis konnte sie gut verzichten.
Es ist eben wichtiger, Mitgefühl zu empfinden, als es zu äußern oder von anderen einzufordern...
zum Beitrag19.08.2022 , 17:21 Uhr
Die gleichen Probleme gab es auch in Deutschland. Zum Glück sind die Übertragungsschwierigkeiten einer privaten Streaming-Plattform hier kein großes Thema. Dass damit in der italienischen Politik Wahlkampf gemacht wird, lässt Schlimmstes für den Urnengang in fünf Wochen befürchten, Populismus pur.
zum Beitrag16.07.2022 , 10:23 Uhr
Die Analyse ist perfekt, ein bisschen mehr Kommentar oder eine vorsichtige Prognose, was da nun kommende Woche geschehen wird, hätte ich mir aber schon gewünscht.
zum Beitrag06.07.2022 , 19:49 Uhr
Wörterzählen geht ganz schnell, es gibt da technische Tricks...
Zu Ihrer Frage: der Kommentar soll der Autorin helfen, aus dem "linken Identitätstornado" herauszukommen. Die Kolumnistin darf sich völlig zu Recht mitgemeint fühlen, wenn von "den Woken" die Rede ist.
Vielleicht wären persönliche Blogs oder Facebook die geeigneteren Medien, um ihr doch sehr persönliches Unwohlsein auszudrücken.
zum Beitrag06.07.2022 , 12:18 Uhr
Der Text hat 585 Wörter, 45 davon lauten "ich"...
Mit so viel Nabelschau könnte Frau Hierse bei "den Woken" durchaus eintreten.
zum Beitrag04.07.2022 , 15:16 Uhr
Also ich hätte mir bei einem so starken Urteil ("eklig-opportunistisch") auch zumindest EIN Beispiel gewünscht von Menschen, die einst von "Wokeness" profitiert haben und sich nun abwendeten.
Und das am liebsten im und nicht unter dem Artikel. Kliemann und Reichelt können ja wohl nicht gemeint sein...
zum Beitrag30.06.2022 , 16:31 Uhr
"Die Handlungsmacht Einzelner moralisch aufladen". Das ist genau das, was ich mir von der Politik wünsche, insbesondere da, wo diese Handlungsmacht nicht zu unterschätzen ist, wie beim Energiesparen.
Daher rechne ich es Habeck als Verdienst an, den Energieverbrauch von (für uns) alltäglichen Aktivitäten wie dem Duschen der breiten Öffentlichkeit bewusst gemacht zu haben und bin mir auch sicher, dass seine Worte messbaren Erfolg haben werden.
Bei Leuten, die sagen "Ich dusche, bis ich fertig bin", mag man sich ja gar nicht vorstellen, womit...
zum Beitrag14.02.2022 , 10:01 Uhr
Es ist wichtig, Staat und Regierung nicht gleichzusetzen. Ich wünsche mir regierungs- und auch parteiunabhängige Medien, aber keine staatsunabhängigen Medien. Der Staat sind wir in gewissem Sinne alle.
zum Beitrag20.01.2022 , 14:57 Uhr
Möglicherweise weil sich "die meisten" ihr Suchtproblem schönsaufen.
zum Beitrag17.01.2022 , 17:20 Uhr
Auf ein Mobiltelefon und erst recht auf ein Smartphone zu verzichten, ist alles andere als "irrationale Technikphobie". Es gibt dafür viele gute Gründe. Umso wichtiger ist es, dass wir weiter mit "Zettelwirtschaft" durchkommen (das gilt ja auch für Bordkarten im Flugzeug und sonstige Fahrkarten).
Das Thema ist ernster als vom Autor dargestellt. Ich sag's mal so: Mit einer Impfpflicht könnte ich leben, mit einer Smartphone- oder App-Pflicht nicht...
zum Beitrag28.12.2021 , 15:56 Uhr
Kann bestätigen, dass Radfahren in Rom gefährlicher als anderswo ist. Der Spruch der Tochter zeigt jedoch einmal mehr, dass es auch mit dem Englisch-Unterricht in Rom nicht gut bestellt ist. Es heißt „Loser“, nicht „Looser“…
zum Beitrag07.12.2021 , 13:13 Uhr
Wäre auch nicht korrekt.
"Bauernraub nach Patzer" wäre eine Möglichkeit, den Titel nicht zu verpatzen.
zum Beitrag06.12.2021 , 16:28 Uhr
"Gambias Wahlsystem mit Murmeln statt Stimmzetteln begeistert Wahlbeobachter." Auf diese "Begeisterung" habe ich im Artikel keinen Hinweis gefunden.
zum Beitrag06.12.2021 , 16:14 Uhr
Und was war an Carlsens Bauernraub nun "verpatzt"?
zum Beitrag19.11.2021 , 17:38 Uhr
Ein guter Kommentar, der zeigt, welche Grundrechte wirklich in Gefahr sind...
zum Beitrag09.11.2021 , 13:57 Uhr
Naja, so witzig ist es nun auch wieder nicht, sich über eine vielleicht etwas besserwisserisch, aber durchaus berechtigte Sprachkritik lustig zu machen.
Und dem Instagram-Kommentatoren zu unterstellen, dass ihm das Leid der Geflüchteten "schnurzegal" sei, ist schon gemein. Wenn ich Hannemann das Gleiche unterstellen würde, würde ich hier an der "Netiquette" scheitern...
zum Beitrag09.11.2021 , 12:27 Uhr
Die Überschriften gefallen mir nicht.
"Schachspielerin Pähtz im Männerzirkel" ist irreführend, weil der Kreis der Schach-GM kein Männerzirkel ist (wie später im Artikel ausgeführt).
"Großmeisterin wird Großmeister" lässt eher an eine Geschlechtsanpassung denken...
"Pähtz darf sich als erste deutsche Frau Großschachmeister nennen". Es heißt Schachgroßmeister (oder Großmeisterin).
zum Beitrag07.11.2021 , 14:25 Uhr
Die Krux am Gewissen ist, dass wir es mit uns selbst ausmachen müssen. Daher ist die öffentlich gestellte Frage des Autors ("Darf ich ohne schlechtes Gewissen Schweinebraten essen?") so unnötig wie der Schweinebraten auf seinem Teller.
zum Beitrag03.11.2021 , 16:12 Uhr
"Dabei ist ohne die Grünen keine Regierung möglich."
Diese Prämisse ist falsch. Daher finde ich den ganzen Kommentar zweifelhaft.
Denn: Sollte die Ampel scheitern, gäbe es (mal wieder) eine große Koalition, in der die von Wiedemann gewünschte Politik sicherlich noch weniger Platz hätte...
zum Beitrag27.10.2021 , 12:04 Uhr
Ein exzellentes Porträt. Allerdings wird erst am Ende klar, dass die Luft für Salvini nicht wegen des Prozesses, sondern wegen der Konkurrenz aus dem eigenen Lager "dünn wird". Das Verfahren kommt ihm, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, sehr gelegen. Das ändert nichts daran, dass es, wie ABDURCHDIEMITTE schreibt, richtig und notwendig ist.
zum Beitrag26.10.2021 , 11:25 Uhr
Titel und Schlusssatz sind auch nicht schlecht. Ein wirklich gelungener Artikel!
zum Beitrag12.10.2021 , 17:20 Uhr
Wenn wir wollen, dass sich Kinder und Jugendliche um ihre Zukunft reden und schreiben, dann ist ein Twitterkonto allemal drin. Aber wollen wir das? Wollen Sie das?
zum Beitrag12.10.2021 , 16:32 Uhr
Da weisen Sie auf einen wichtigen Unterschied zur Vergangenheit hin. Früher brauchte es Fleiß, um etwas über die (Jugend-)Sünden anderer Menschen herauszufinden. Der Aufwand lohnte sich in der Regel nicht.
Heute ist dies viel leichter - so leicht, dass ich vorschlage, Kindern in ihrem eigenen Interesse den Zugang zu Plattformen wie Twitter zu untersagen.
zum Beitrag12.10.2021 , 14:50 Uhr
Am meisten erstaunt mich an der Geschichte, dass 14-jährige offenbar Twitter-Accounts einrichten können. Hier wäre mehr Regulierung angebracht. Kinder müssen manchmal auch vor sich selbst geschützt werden.
zum Beitrag29.08.2021 , 11:25 Uhr
Eine "Ära des Werteexports" hat es in meinen Augen nie bzw. nur auf dem Zeitungspapier gegeben. Mir ist zumindest keine militärische Intervention der USA nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt, die sich auch nur einigermaßen mit der Verteidigung von Werten oder Menschenrechten begründen lässt.
Das gilt auch für Afghanistan. Wenn ich mich recht erinnere, wurde der Einsatz wenige Stunden nach dem Anschlag am 11. September verkündet, eine Kurzschlussreaktion, völlig unvorbereitet, und so ging's dann ja auch zu Ende...
Dass die USA nicht schon 2003 wieder abgezogen sind, um sich voll auf ihr eigentliches Ziel und Interessengebiet, den Irak, zu konzentrieren, lässt sich am besten mit dem alten Macchiavelli-Satz erklären: Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wann man will.
zum Beitrag26.07.2021 , 14:52 Uhr
Der Text soll kein "Werbeartikel für die Wahl im September" sein, sondern ein Artikel über "Transsexualität und Politik", steht auch drüber.
Und auch wenn jemand das "Gendern" ablehnt, ist es wohl doch recht boshaft, Frau Ganserer als "der Kandidat" zu bezeichnen...
zum Beitrag22.07.2021 , 14:27 Uhr
Staatsversagen ist ja ein großes Wort. Sollte ein "Staatsversagen" vorliegen, welche Konsequenzen müssten denn Ihrer Meinung nach daraus gezogen werden? Neuer Staat? Neue Staatsform?
zum Beitrag16.07.2021 , 10:57 Uhr
Ein Beispiel dafür, wie sich in einer Zeitung auch mit kleinen Mitteln für Meinungsvielfalt sorgen lässt.
zum Beitrag09.07.2021 , 13:51 Uhr
Ich finde nicht, dass einem Politiker die Suche nach der "bestmöglichen Lösung" vorzuwerfen ist. Er sagt ja nur, dass eine solche am besten im Dialog zu finden sei, nicht dass er sie in der Hosentasche trägt...
Der Satz ist auch nicht apolitisch (wie z.B.: "Wir sind weder rechts noch links.") und behauptet in keiner Weise, dass es eine "objektiv bestimmbare" beste Lösung gäbe.
Zudem sagt Brünker nur zwei Absätze weiter, dass Volt "programmatisch mehr Überlappungen mit dem Spektrum links der Mitte als rechts der Mitte" habe.
Das ist doch durchaus eine politisch aussagekräftige Einordnung oder nicht?
zum Beitrag27.05.2021 , 17:47 Uhr
Ironie kennzeichnet sich dadurch, dass sie niemals gekennzeichnet werden sollte...
Zu Ihrem einzigen möglicherweise ernst gemeinten Satz: Sind Sie ernsthaft der Ansicht, dass die hessischen Grünen gegen die Veröffentlichung sind, damit ihnen die Leute nicht "in Scharen" davon laufen?
Meinen Sie ernsthaft, dass der "Großteil der Mitglieder, Wähler und Sympathisanten" diese Entscheidung insgeheim gutheißt?
zum Beitrag26.05.2021 , 15:24 Uhr
Nun gut. So neu ist das mit dem "Aufstieg des Starsystems" nicht. Ließ sich auch schon bei Trump, zuvor im Fall Berlusconi und - um in Österreich zu bleiben - bei Haider sowie in zig weiteren Fällen beobachten.
Unterschätzt wird dabei meist, dass es sich in der Regel nicht um blinde Liebe zu den vermeintlich charismatischen Führungspersönlichkeiten handelt, sondern um Zufriedenheit mit deren Politik. Die Menschen, die Trump, Berlusconi oder Kurz unterstützen, sehen oder sahen ihre Interessen durch diese Typen vertreten. Ist das nicht der Fall, erweist sich auch das ausgeklügeltste Starsystem als wenig resistent...
zum Beitrag17.05.2021 , 16:36 Uhr
Es ist eigentlich logisch und nicht "paradox", wenn in Ländern mit niedriger Covid-Sterberate der Einfluss von Leuten, die das Virus leugnen oder verharmlosen, wächst.
In Deutschland, das vor einem Jahr noch geringe Opferzahlen aufwies, war das im Prinzip genauso. Um ein Problem ernst zu nehmen, müssen die Einschläge leider immer erst näher kommen und die Menschen persönlich betreffen.
zum Beitrag21.04.2021 , 13:24 Uhr
Ein wunderbarer Text!
Ähnlich lustig wie die Auslach-Smileys sind Kommentare, die als ironisch oder sarkastisch gekennzeichnet werden. Ironie aus...
zum Beitrag16.03.2021 , 16:43 Uhr
Ich misch mich mal ein und nenne einen Beispielartikel aus der taz: 'Protestantismus und Angst' (3. März). Darin wurde nicht nur eine Abschwächung der Maßnahmen gefordert, sondern auch die These vertreten, dass das "grüne Milieu" für die "Angstmache" der Regierung besonders empfänglich sei und "zu wenig auf die sozialen Folgen der Pandemiebekämpfung" schaue...
zum Beitrag09.03.2021 , 11:00 Uhr
Bei allem Respekt für die Tiefe Ihrer Argumentation muss ich widersprechen. Absurd bedeutet widersprüchlich, und selbstverständlich ist es nicht frei von Widerspruch, wenn sich Gesichtsverhüllte gegen Gesichtsverhüllung aussprechen...
So ein Widerspruch lässt sich durchaus auch aushalten, aber nicht leugnen.
zum Beitrag08.03.2021 , 14:20 Uhr
Das ändert doch nichts an der Absurdität dieser Angelegenheit. Dieses Referendum hätte sich Ionesco nicht besser ausdenken können, finden Sie nicht?
Ich wollte mich hier auch gar nicht zu großen Fragen von Frauen- und Menschenrechten äußern oder sonstwie die Welt erklären. Es fällt mir schlichtweg schwer, (temporär) maskierte Menschen ernst zu nehmen, die anderen ihre ebenfalls temporäre Maskierung verbieten wollen. Worüber reden wir hier eigentlich?
zum Beitrag08.03.2021 , 12:16 Uhr
Schöne Idee, zum Frauentag Ulrich Gutmairs "Nomenklatur der Scheide" zu bringen!
Klitzekleine Korrektur: In die Sesamstraße hat es "Der Ursprung der Welt" noch nicht geschafft. Der vom Autor angegebene Link führt zu auf "Artnet" beziehungsweise "Mashable" veröffentlichte Fotomontagen. In Zeiten von Fakenews muss dies leider gesagt werden, es wird ja mittlerweile alles geglaubt.
Und die Sesamstraßenfigur, deren Kopf die auf dem Gemälde abgebildete Vulva überdeckt, heißt nicht Bernie, sondern Bert. Er ist Freund von Ernie, mit dem er auch sein Schlafzimmer teilt, und wurde für diese Fotomontage wohl vor allem wegen seines Haarschopfs ausgewählt.
zum Beitrag08.03.2021 , 09:38 Uhr
Aburdes Theater pur. Menschen mit FFP2-Masken strömen an die Urnen und sprechen sich gegen Gesichtsverhüllung aus...
zum Beitrag04.03.2021 , 10:52 Uhr
Nee, grüner Rentner bin ich noch nicht, und angesprochen fühle ich mich ohnehin erst, wenn vom "grün-versifften Milieu" die Rede ist. Auf diesen häufig gelesenen Zusatz hat der Autor dankenswerterweise verzichtet.
zum Beitrag03.03.2021 , 18:52 Uhr
Er begründet leider nicht, warum das "grüne Milieu" "zu wenig" auf die sozialen Folgen der Pandemiebekämpfung schaut, weil er uns (zum Glück) nicht sagt, was denn das richtige Maß wäre. Daher argumentiert der Autor wenig, polemisiert und provoziert dafür viel.
Dabei entwirft er Schlagworte wie das der "Einheitsfront", dem ich ähnlich polemisch das der Querfront gegenübergestellt habe.
Guten Abend
zum Beitrag03.03.2021 , 17:42 Uhr
Ich finde nicht, dass es dem Autor zusteht zu beurteilen, ob irgendjemand zuviel oder zu wenig auf die sozialen Folgen der Pandemiebekämpfung schaut. Das sollte dem "grünen Milieu" doch bitte selbst überlassen bleiben, zumal es in dieser Frage ja nun wirklich keine einfachen und eindeutigen Antworten gibt.
Auch dass in diesem Gastbeitrag der Eindruck erweckt wird, dass die Angst vor Covid "gezielt geschürt" worden sei, geht aus dem zitierten "vertraulichen Papier" des Bundesinnenmisteriums nicht vor.
Dort heißt es: "Die meisten Virologen, Epidemiologen, Mediziner, Wirtschafts- und Politikwissenschaftler beantworten die Frage «was passiert, wenn nichts getan wird» mit einem Worst-Case-Szenario von über einer Million Toten im Jahre 2020 – für Deutschland allein".
Ist das Panikmache?
Ich glaube nicht
Kommentar bearbeitet. Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen. Die Moderation
zum Beitrag03.03.2021 , 17:14 Uhr
Wenn Ibrahimović wenigstens selbst die Klappe halten würde. In dieser Woche ist er täglicher Stargast beim italienischen Gesangsfestival von San Remo und redet jede Menge (nur nicht über Fußball).
Es ging ihm in seinem "Ratschlag" an LeBron James also wahrscheinlich nicht ums Klappehalten, sondern ums Klappehalten gegen Rassismus...
zum Beitrag01.03.2021 , 17:54 Uhr
Sind Sie denn der Meinung dass jemand, der rassistische Propaganda verbreitete und wegen Betrug/Gelder-Unterschlagen verurteilt wurde, durch Giftmord beseitigt werden sollte?
Und noch 'ne Frage: Sollte es möglich sein, staatliche Giftmordanschläge zu kritisieren, ohne sich dadurch mit dem Opfer gemein zu machen?
Die auch im Artikel erwähnte Rufmord-Kampagne war offenbar ein voller Erfolg. Diskutiert wird über Nawalny, nicht über das, was ihm geschieht und geschehen ist...
zum Beitrag22.02.2021 , 18:20 Uhr
Rechtsradikal muss man nicht sein, aber es ist auf jeden Fall nicht sehr klug, sich aus der von Ihnen zitierten "Studie" eine Meinung zu diesem Thema zu bilden. Der Autor des Faz-Artikels weist selbst darauf hin, dass "die Umfrage mit Vorsicht zu genießen" sei, da die Beteiligung mit insgesamt 86 Personen "bei gerade einmal 57 Prozent" lag...
Zudem ist mir nicht bekannt, dass Volontäre maßgeblichen Einfluss auf Programminhalte haben. Gleichzeitig hoffe ich, dass sie vorrangig nach ihrem Lebenslauf und nicht nach ihrer politischen Meinung ausgewählt werden. Und akademisch ausgebildete junge Menschen denken und wählen nun mal mehrheitlich fortschrittlich (sonst würde es ja gar keinen Fortschritt geben), ob Ihnen, Britzer, das nun "divers" genug ist oder nicht.
Es handelt sich also um den klassischen Fall einer Studie, mit der Menschen anderen das beweisen wollen, von dem sie selbst schon überzeugt sind (und daher meist nur den Titel gelesen haben).
Noch ein Wort zum Artikel: selbstverständlich kann und sollte der WDR an prominenter Stelle zum Thema Erderhitzung berichten. Ich frage mich nur, ob es nötig ist, dafür auf private Dienste wie Instagram zurückzugreifen. Gibt es wirklich keine öffentlich-rechtlichen Wege mehr, junge Menschen zu erreichen?
zum Beitrag21.02.2021 , 13:09 Uhr
Sie will als "Presidente" angesprochen werden. Diesem Substantiv lässt sich sowohl ein "il" als auch ein "la" vorstellen. Es kann daher gleichermaßen mit "Präsident" oder "Präsidentin" übersetzt werden.
Das Geschlecht ist bei den italienischen Substantiven, die auf "ente" enden, nicht problematisch. (Andere Beispiele: il/la dirigente, il/la docente). Schwieriger wird es mit den klassischen auf a oder o endenden Substantiven und Anreden.
Sollte Frau Roncallo also einmal Bürgermeisterin werden, wäre es spannend zu sehen, ob sie als "sindaco" oder "sindaca" angesprochen werden möchte.
Schönen Sonntag
zum Beitrag19.02.2021 , 19:07 Uhr
Auch wenn Geschlecht völlig subjektiv interpretiert wird, wird sich weiterhin etwa die Hälfte der Bevölkerung als männlich und die andere als weiblich definieren. Differenzierung und Parität werden daher weiter eine Rolle spielen.
Da Fälle wie der Tessa Ganserers jedoch äußerst selten sind, ist die ganze Angelegenheit vielleicht gar nicht so problematisch.
Mit anderen Worten: an Transfrauen wird die Frauenbewegung gewiss nicht scheitern...
zum Beitrag19.02.2021 , 15:46 Uhr
Es gibt solche Fälle bereits: im bayerischen Landtag sitzt eine Transfrau, Tessa Ganserer. Ihre Partei, die Grünen, die ja auf Gender-Parität setzt, dürfte Ganserer bei der Liste für die nächsten Wahlen als Frau führen. Das hoffe ich zumindest und kann mir nicht vorstellen, dass es dagegen unter den anderen bayerischen Grünen-Frauen Widerstand geben wird.
Würden Sie es schlimm oder falsch finden, Ganserer als Frau kandidieren zu lassen?
zum Beitrag09.02.2021 , 17:14 Uhr
Wenn auch noch bedacht wird, wie viele Menschen auf die Frage nach ihrer partnerschaftlichen Treue lügen, wird der ganze Fragebogen zur Farce...
Persönlich versuchte ich, Anfang der Neunziger Jahre Blut zu spenden, scheiterte aber damals an der Frage, ob ich in den vorherigen 12 Monaten in Afrika war. Die musste ich wahrheitsgemäß mit "Ja" beantworten. Wird das heute auch noch gefragt?
zum Beitrag01.02.2021 , 12:29 Uhr
Es ist klug, nicht die gleiche moralische Messlatte für das Bestellen eines "Zigeunerschnitzels" wir für das Abbrennen einer Asylunterkunft anzusetzen. Nur so als Beispiel...
zum Beitrag27.01.2021 , 11:52 Uhr
Der Artikel impliziert keineswegs, dass es einen "milden Rassismus" gebe, obwohl das eine durchaus kluge Aussage wäre... Er stellt auch nicht den Anspruch, Nawalny oder seinen "Freiheitskampf" zu bewerten, sondern spricht von einem "Annäherungsversuch". Abschließende Werturteile sind Menschen mit hoher Messlatte wie Ihnen überlassen.
zum Beitrag27.01.2021 , 10:32 Uhr
Es geht darum, dass es möglich sein muss, Putin zu kritisieren, ohne den Äußerungen Nawalnys zuzustimmen. Staatschefs sollten keine Giftmordanschläge auf ihre Gegner veranlassen, völlig egal, wer diese Gegner sind.
Um es ebenfalls mit einem US-Beispiel zu veranschaulichen: es ist völlig egal, ob George Floyd eventuell Drogen in seinem Leben konsumiert oder mit einen falschen Zwanziger bezahlt haben sollte, um das Vorgehen der ihn ermordenden Polizisten zu kritisieren.
zum Beitrag24.01.2021 , 16:13 Uhr
Wie Sie richtig sagen, hängt die Frage der Hautfarbe nur von der Sonnenstrahlung ab, während es für die Züchtung von Dackeln und Dalmatinern sehr viel mehr als die Sonne braucht...
Daher gibt es unter Hunden Rassen, unter Menschen nicht.
zum Beitrag24.01.2021 , 14:27 Uhr
Dass Sündenbock- und Lagerdenken auch unter Progressiven verbreitet sind, ist unbestreitbar. Es ist aber schon ein Unterschied, ob das jeweilige "geschlossene Weltbild" auf Rassismus und Verschwörungsmythen oder auf der wissenschaftlich fundierten Überzeugung aufbaut, dass die Menschheitsfamilie keine Rassen kennt.
Dieses zweite, das progressive, Weltbild ist inklusiv, es schließt erst einmal niemanden aus und muss nicht zwangsläufig zu dem von der Autorin des Artikels gebrandmarkten "Wir-gegen-sie-Denken" führen. Nicht umsonst behauptet Biden, "Präsident aller Amerikaner" sein zu wollen, während Trump diesen Vorsatz meines Wissens nicht einmal als Floskel verwendet hat...
zum Beitrag15.01.2021 , 10:34 Uhr
Ich erwarte zumindest nicht, von meinem Vereinszustand geliebt zu werden... Außerdem sagte Habeck ja nicht, dass ihm die Deutschen egal wären.
So korrigiere ich meinen vorherigen Kommentar: den Faktencheck braucht es leider doch, selbst hier.
zum Beitrag14.01.2021 , 18:50 Uhr
Ich habe nichts gegen die Einschränkungen gesagt, sondern nur, dass es illusorisch ist, damit "ZeroCovid" zu erreichen. Da hilft die Insellage (Taiwan, Neuseeland) schon sehr.
Ich bin nicht gegen Lockdowns. Ich bin dagegen, den Menschen die Illusion zu geben, dass es damit getan sei. Der Slogan oder Hashtag "ZeroCovid" tut genau dies.
Guten Abend
zum Beitrag14.01.2021 , 18:43 Uhr
Braucht es gegen diesen Vorwurf wirklich einen "Faktencheck"? Man muss auch nicht über jedes Stöckchen springen, das einem von der AFD oder Merz hingehalten wird...
Unter Schultes Leserinnen und Lesern dürfte es zumindest kaum Menschen geben, die es schlimm finden, "nicht patriotisch" zu sein, ganz ohne Faktencheck.
zum Beitrag14.01.2021 , 18:12 Uhr
Von März bis Juni 2020 war Italien in einem Lockdown, der an Härte den Forderungen des Appells in etwa entspricht. Die Wirtschaft stand auf jeden Fall still. Home-Office war Pflicht und auch die "nicht-strategischen" Produktionsbetriebe blieben geschlossen.
ZeroCovid wurde damit leider, leider nicht erreicht. Wenn's denn so einfach wäre...
zum Beitrag06.01.2021 , 17:25 Uhr
Die Kriegsvergleiche sind grauenhaft und ein Schlag ins Gesicht für alle, die echte Kriege erleben oder erlebt haben.
In Deutschland habe ich von solcher, zu Recht kritisierter Kriegsrhethorik jedoch noch nicht viel mitbekommen, während sie in den USA gang und gäbe ist (erinnert sei nur an den "war on drugs"). Der Merkel-Vergleich der "größten Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg" kann meiner Meinung nach noch gerade durchgehen. "Eine der größten Herausforderungen" wäre sicherlich treffender...
zum Beitrag25.12.2020 , 13:15 Uhr
Ein schöner Artikel zum "Fest der Liebe"!
Ich finde jedoch, dass der Titel dem Vorhaben der Autorin, den Begriff der Liebe "zurückzuerobern", nicht gerecht wird. Ich verstehe ihn zumindest nicht.
zum Beitrag29.11.2020 , 14:24 Uhr
Humanismus und Humanität sind nicht gleichzusetzen.
Grenzen zwischen Menschen abzulehnen, entspräche durchaus einem humanistischen Ansatz, Sie sind jedoch m.E. kein Unmensch bzw. inhuman, wenn Sie diesem Ansatz nicht folgen möchten. Kommt auf die Begründung an...
zum Beitrag17.09.2020 , 16:31 Uhr
Eine "herablassende Art" lese ich nur im Schreiben von Freund 1: "ich kann dich bei bedarf mit infomaterialen versorgen, falls du von deiner obrigkeitshörigkeit abfallen möchtest. wünsche einen milden verlauf – oder besser, daß dein hirn virusresistent werde!".
Was soll man auf sowas antworten, wenn nicht "Fick dich"?
zum Beitrag14.09.2020 , 18:43 Uhr
Nach Lesen des Artikels wie bereits zuvor halte ich Müller für den besten Entwicklungsminister, den Deutschland seit Jahrzehnten hat, kein bisschen peinlich. Dass sein Rückzug offenbar mit der Moria-Frage zusammen hängt, ist bezeichnend, für ihn wie für den Rest der Regierung...
zum Beitrag20.08.2020 , 16:17 Uhr
Ich empfehle, Studien generell kritisch zu hinterfragen, nicht nur die zur Meditation.
Es geht mittlerweile übrigens auch durchaus meditationskritisch zu. In der Süddeutschen erschien kürzlich ein Artikel, der die Frage stellte, ob Meditieren wirklich das Ego besänftige. Die Antwort lautete nein, stattdessen steige bei vielen Meditierenden der Geltungsdrang beziehungsweise das Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen...
Hier würde ich gerne vertiefen. Dass in Studien häufig nur Bestätigungen für gewünschte Ergebnisse geliefert werden, ist hingegen bekannt.
zum Beitrag19.08.2020 , 14:56 Uhr
Ja, ich habe mittlerweile auch aus anderen Kommentaren verstanden, dass sie sich hier für den "Humor" zuständig fühlen.
zum Beitrag17.08.2020 , 14:14 Uhr
Ich fand die Aktion fabelhaft, weil ich sie für legal und trotzdem wirksam hielt. Daher würde mich interessieren, auf welches Recht sich die Behörden mit dem Verbot berufen. Seit wann dürfen keine Steine mehr im Meer versenkt werden?
zum Beitrag17.08.2020 , 13:20 Uhr
Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Würden Sie es denn vorziehen zu ertrinken?
zum Beitrag13.08.2020 , 10:16 Uhr
Knut, nirgendwo wird behauptet, dass Deutschland Reparationen zahlen MUSS, auch nicht dass Deutschland das einzige Land ist, dass jemals Leid in die Welt getragen hat.
Es geht darum, was Deutschland tun MÖCHTE, um für diesen Schandfleck seiner Geschichte finanzielle Verantwortung zu übernehmen. Offenbar nicht viel. Ich bedaure dies, Sie vermutlich nicht.
zum Beitrag11.08.2020 , 15:57 Uhr
Das Problem an Menschen ohne Berufsausbildung in der Politik ist, dass sie gezwungen sind, von Politik zu leben. Das beeinträchtigt ihre Unabhängigkeit. Wenn Kühnert eine abgeschlossene Schriftsetzer-Lehre vorzuweisen hätte, würde sich niemand an seinem Studienabbruch stören...
zum Beitrag07.08.2020 , 17:13 Uhr
Wenn Ihnen nichts einfällt, warum schreiben Sie denn dann?
zum Beitrag06.08.2020 , 17:20 Uhr
Ich finde gerade den Anlass rücktrittswürdig. Wenn er wenigstens Gast bei einer Hochzeit oder ähnlichen Feiern gewesen wäre. Aber die eigene Wiederernennung zum Minister zu feiern, entspricht nicht meinem Politikverständnis.
Es möge doch zumindest der Anschein gewahrt bleiben, dass politische Ämter eine Art Bürde darstellen und nicht wie ein x-beliebiger Karrieresprung zu feiern sind.
Kein guter Start für den neuen rot-grünen Senat.
zum Beitrag22.07.2020 , 18:02 Uhr
Sie sagen es, das ist nicht das Thema. In dieser Erkenntnis liegt übrigens auch der Sinn des Wortes "whataboutism"...
zum Beitrag21.07.2020 , 14:18 Uhr
Na klar verstehe ich Sie.
Ich hatte mich nur daran gestört, dass hier Leute ihre Genugtuung darüber zum Ausdruck bringen, dass andere Menschen gerade ihre Lebensgrundlage verlieren.
Viele Grüße
zum Beitrag17.07.2020 , 17:06 Uhr
So, nun teilen Sie die Summen mal durch zwei. Und erwägen Sie, dass die Damen vielleicht selbst Miete für das Bauwerk zahlen müssen, jede Menge weitere Betriebskosten haben (Putzen) und möglicherweise auch dem Finanzamt was abgeben. Da wird's auch in 30 Jahren schwer, zur Millionärin zu werden, geschweige denn, wie Tönnies, Milliarden anzuhäufen...
Zudem ist ihr Betrieb seit vier Monaten geschlossen, während Tönnies höchstens vier Tage aufs Schlachten verzichten musste.
Aber all das soll Ihnen Ihren Spott nicht nehmen, schönen Abend.
zum Beitrag17.07.2020 , 15:59 Uhr
Lieber Herr Fissner,
leider ist mit Krimilesungen, Theaterstücken und Vernissagen nicht viel Geld zu verdienen und Kapital anzuhäufen. Ist es nötig, die betroffenen Frauen auch noch zu verspotten?
zum Beitrag16.07.2020 , 12:50 Uhr
Wer noch einigermaßen an gesellschaftlichen Fortschritt glaubt, weiß, dass das Tempolimit irgendwann "so oder so kommen" wird.
Die sich durch den Artikel ergebene Frage ist jedoch, ob dies in der nächsten Regierung mit vielleicht grüner Beteiligung geschehen wird und ob es "schlau" ist, diesen Programmpunkt zur Bedingung für eine Regierungsbeteiligung zu machen (insbesondere wenn sich das Problem gemäß einiger Forist*innen von selbst lösen wird).
Wäre schade, sollte das nächste Mal Habeck den Lindner machen...
zum Beitrag15.07.2020 , 13:54 Uhr
Weiß ich nicht, ich bin nur der Meinung, dass es nicht ratsam ist, bereits vor Verhandlungen hoch zu pokern und rote Linien zu ziehen.
Noch häufiger als zu geplatzten Verhandlungen führt es zu Gesichtsverlust...
zum Beitrag15.07.2020 , 10:31 Uhr
Ich bin zwar durchaus fürs Tempolimit, aber aus verhandlungstaktischer Sicht ist es gewiss nicht "schlau", mit extrem konkreten Bedingungen in Koalitionsverhandlungen zu gehen.
Sollte eine schwarz-grüne Regierung wichtige grüne Forderungen durchsetzen, das Autobahntempo jedoch nur auf 150 statt auf 130 kmh senken wollen, würde Habeck dann alles platzen lassen?
zum Beitrag14.07.2020 , 18:14 Uhr
Nee, für die gerade nicht, eher für Leute, die auf "Chicken" und Dorsch in jeder verzehrbaren Form verzichten...
zum Beitrag13.07.2020 , 14:48 Uhr
Wirklich? Das ist mir neu. Inwiefern haben die Sanktionen dem Osten Deutschlands "am meisten geschadet", gibt es da mehr wirtschaftlichen Austausch mit Russland als in Westdeutschland oder in anderen Regionen der EU?
zum Beitrag12.06.2020 , 13:19 Uhr
Die Süddeutsche hat davon berichtet und gestern hab ich sogar im NDR ('DAS') einen kurzen Fernsehbericht darüber gesehen.
Ich hätte mir bei soviel Eindeutigkeit über die Täterschaft aber auch etwas mehr mediale Aufmerksamkeit gewünscht. Wann hat man es schon mit Tätern zu tun, die freundlicherweise eine Eigenblutspur ins eigene Haus legen?
zum Beitrag26.05.2020 , 15:30 Uhr
Wenn die Tiere denn wenigstens "im Topf landen" würden, wie Sie schreiben. Ich habe den Eindruck, dass es bei dieser Form der Jagd um Trophäen und nicht um Ernährung geht.
Zudem bezweifle ich, dass in Farmen aufgezogene Tiere soviel Bewegungsfreiraum haben, "wie sie nur wünschen können".
Richtig ist hingegen, dass es in jeder Gruppe Spinner gibt, die jeden Bezug zur Realität verloren haben...
zum Beitrag21.05.2020 , 12:39 Uhr
Korrekterweise sollten Sie auch bei Ihren Grippeopfern die Möglichkeit zulassen, dass es sich um Menschen handelte, die nicht an, sondern "nur" mit Grippe starben...
zum Beitrag20.05.2020 , 15:08 Uhr
Hallo Herr Leiberg,
Politik ist mein Fachgebiet und ich kann Ihnen versichern, dass die verallgemeindernde Aussage, dass "Politiker nur Marionetten von dahinterstehenden Mächten" seien, der komplexen Realität gewiss nicht gerecht wird und daher durchaus als Verschwörung zu bezeichnen ist. Auch sonst sehe ich in Lambertys Aussagen keine "heftige Schräglage".
Haben Sie was gegen Sozialpsychologinnen?
zum Beitrag19.05.2020 , 14:15 Uhr
Eigentlich ein Feiertag für die "Grundrechteverteidiger*innen", die neuerdings recht lautstark auftreten. Die konnten und können jedoch mit der seit Jahrzehnten nicht nur temporär betriebenen Aushöhlung wichtiger Grundrechte zur angeblichen Terrorabwehr offenbar bestens leben.
So stehen sie dann da mit ihren trackbaren Smartphones und biometrischen Ausweisen und haben Angst vor Bill Gates' Mikrochips...
zum Beitrag27.04.2020 , 15:03 Uhr
Abgesehen davon, dass wir nicht wissen, wie viele Menschen in diesen Monaten auf dem Seeweg von Afrika nach Europa ankommen oder umkommen, möchte ich anmerken, dass es sehr viele Faktoren gibt, die den "Pull-Effekt" Europas ausmachen und die zurzeit gewiss weniger stark sind...
Die Aussicht, eventuell von einem Rettungsschiff vor dem Ertrinken bewahrt zu werden, ist bestimmt kein Grund, sich auf den dadurch kaum weniger gefährlichen Weg zu machen.
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