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20.11.2024 , 19:58 Uhr
Biogas sollte dabei echtes Biogas sein, kein mit Öl erzeugtes Maiszeugs. Methan sollte dabei nicht austreten, sondern komplett erfasst werden. Wer beitragen will, sortiert z.B. seinen Biomüll trennscharf und ermuntert andere auch dazu. Nebenpunkt: Zwei Monate "Dunkelflaute"???? Und das sogar trotz europäischer Vernetzung???
Ansonsten brauchen wir Erneuerbare, Energiesparen und Effizienz im Dreiklang.
zum Beitrag20.11.2024 , 19:52 Uhr
Ihre Beispiele wären nur fast alle welche, wo man Speicher oder Pausetaste hätte: bei Wasserstoff den Wasserstoff, die Produktion fährt man einen halben Tag runter, die E-Autos laden etwas weniger auf, die Wärmepumpen hätten auch noch ein paar Stunden Flexibilität (und wenn Sie halbwegs gut gedämmt haben, erfriert in Deutschland niemand so rasch).
Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich mag Stromsparen sehr, darum wird es auch gehen. Ich bin froh, dass nach 16 Jahren endlich wieder Energiewende angepackt wird. An die Leitungsquerschnitte müssen wir auch noch. Es wird auf die billigsten Gestehungskosten hinauslaufen, also Erneuerbare, und Speicher o.ä. zum Ausgleich. Um Strom mache ich mir kaum Sorge. Die Baustellen werden Wärme und Verkehr sein, auch dort lief es 16 Jahre lang teils rückwärts. Echtes Biogas reicht nicht aus, "Biofuels" sind nicht mal ein PR-Gag.
zum Beitrag20.11.2024 , 18:11 Uhr
Richters genießen einen hohen Grad an Unabhängigkeit und das ist grundsätzlich wichtig, hilfreich und gut. Es gibt aber selbst für Richters keine Narrenfreiheit. Wer recht- und verfassungsgemäße Gesetze ändern will, sollte dann auch in das jeweilige Parlament gehen. Zumal derjenige ja offensichtlich auch noch keine Fachkompetenz für seine Mutmaßungen hatte.
zum Beitrag20.11.2024 , 18:08 Uhr
Nein, nicht die Russen, aber evtl. ein chinesischer Frachter. taz.de/Schweden-er...schaeden/!6048739/
zum Beitrag20.11.2024 , 18:07 Uhr
Minen sind fies auch nach dem Krieg und nur aufwendig zu entfernen. Das ist wirklich etwas für Notfälle, wenn es im eigenen Lande eingesetzt wird.
zum Beitrag20.11.2024 , 13:16 Uhr
Es gab ganz lange keinen Markt für Speicher. Das ändert sich gerade, und die Technologieentwicklung findet auch mal außerhalb der Fraunhofer-Institute statt. Da bin ich auf der optimistischen (nicht: blauäugigen) Seite.
Eine weitere Idee will z.B. die riesigen Braunkohlekrater zwischen Köln und der Niederlande für Pumpspeicherwerke nutzen. Und auf absehbare Zeit sind die Franzosen froh, uns ihren unflexiblen Atomstrom verkaufen zu können. Eine Flaute in ganz Europa zugleich ist arg unwahrscheinlich.
zum Beitrag20.11.2024 , 08:42 Uhr
"Apartheidmauer durch das besetzte Westjordanland" - die Mauer soll bewusst Bevölkerungsgruppen trennen und definiert die "anderen" als gefährlich, sie geht nicht entlang der Grenze von 1947 oder der Linie von -1967, sondern an vielen Stellen durch das besetzte Westjordanland/Palästina. Bei aller Obacht bei Gleichsetzungen ist das noch zu argumentieren. Bei Boykottaufrufen bringen gezielte am meisten, die aufgeklärtes Handeln ermutigen und die letzten Netanyahus dieser Welt entmutigen. Das finde ich in diesem Falle nicht deutlich, ob das zielführend ist. Und man sollte Netanyahu am einfachsten mit anderen Fällen zusammen kritisieren. Wir regen uns doch ebenso über die Westsahara oder das Donezkbecken auf, die mit Militärgewalt besetzt sind. Fazit: Klare Überreaktion, weil jemand sich seiner selbst nicht sicher war und dann einfach mal "pro Israel" spielt, wo es nicht angemessen ist. Pro Landraub ist gar nicht pro Israel, nebenbei, sondern schadet. - Was Bridle nicht davon entlastet, zu differenzieren.
zum Beitrag20.11.2024 , 00:27 Uhr
In der Tagesschau wurde beides für möglich gehalten: Fischer. Aber auch bewusstes Sabotieren, immerhin wurden offenbar gleich zwei Kabel beschädigt. Das kann ja auch auf Fischer gemacht worden sein. Geben wir der Aufklärung noch etwas Zeit. Vielleicht ist da ja auch etwas auf anderem Wege bekonnt geworden. Doch in aller Ruhe und transparent wäre mir hier am liebsten. Die Ostsee wird für die russischen Schiffe enger werden, so oder so. Doof auch, wenn man unbedingt ein Nachbarland überfallen wollte.
zum Beitrag20.11.2024 , 00:17 Uhr
Diese schweren Maschinen verdichten leider den guten, begrenzten Boden, so dass Wasser stehen bleibt, statt sich zu verteilen. So dass die Mikroorganismen schlechter an die Arbeit gehen können und wir mit Mineraldünger teils auf Ölbasis das überspielen müssen.
Aber um Ihre Frage zu beantworten: Auf den Äckern stoßen die Dinger keine umweltschädliches Abgas aus?
Das ist - entschuldigen Sie den Einsatz von Logik - übrigens erst mal unabhängig von dem Zweck.
zum Beitrag19.11.2024 , 23:17 Uhr
Eine Weise, damit umzugehen, wäre, generell eine Resolution zu erstellen, die neben den vielen Opfern im Sudan eben auch die so einigen in Gaza, die in Israel wie die in Libanon nennt (und die in der Ukraine auch noch andeutet). Das zeigt am besten, dass man nicht auf einem Auge blind ist.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:55 Uhr
Ich mache auch einen Unterschied zwischen Leuten mit Silberlöffel samt Verachtung der anderen, und solchen, die anders handeln. Ansonsten ein großer Staatsfonds ohne die teuren Gebühren der Privaten. Noch besser: die Gewinne wieder angemessen besteuern und daraus eine gute öffentliche Infrastruktur. Schulen, Bahn und gute Finanzverwaltung.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:53 Uhr
Braunkohle vernichtet Heimat und das Klima. So rasch wie es geht, raus. Und dank Erneuerbarer ist das machbar. Braunkohle ist eher unflexibel und passt sowieso nicht.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:51 Uhr
Trump ist nicht Präsident. Das Verfahren muss fair wie bei jedem anderen geführt werden, nicht härter, nicht softer. So einfach ist es.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:50 Uhr
Es müssten jetzt Merz und Söder endlich all denen öffentlich den Rücken stärken, die klare Kante gegen Extremrechts zeigen. Es müssten die Innenminister nicht nur in Sachsen Politiker schützen. Bevor wir Lübcke II haben oder SA II.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:47 Uhr
Das musste jetzt nicht nur an mir liegen, mit Verlaub.
Umweltzustand in 30 Jahren beeinflusst die Lebens-Chancen mehr als ein solches Pseudo-Geschenk. Ein laufendes soziales Netz lässt einen nötige Risiken eingehen, auch wenn man den Silberlöffel nicht hat. Rentenkassen, in die endlich alle einzahlen, sorgen für solidarische Sicherheit. Sicherheit war mal CDU, das ist inzwischen lange her. Und die Ungleichheit wieder zu kalibrieren, reicht, damit wieder jeder mehr nach seiner individuellen Leistung gute und angemessene Chancen hat, nicht nach dem richtigen Nachnamen.
Was war jetzt so schwer daran?
zum Beitrag19.11.2024 , 19:43 Uhr
Wer die kleinen Höfe kaputt macht, sind die großen Höfe, ihr Verband und die Lebensmittelindustrie plus Discounter. Dagegen würde eine dezentral ökologische Landwirtschaft helfen, die auch die Böden und das Grundwasser pfleglicher behandeln würde. Nehmen Sie dafür bitte ein wenig "links" in Kauf, wäre mein Vorschlag.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:38 Uhr
Wenn wir beiden denselben Artikel aufmerksam genug lasen, dann verwendet der Journalist mit passenden Belegen und darauf bezogen "rechtsextrem(istisch)" Gern geschehen.
zum Beitrag19.11.2024 , 19:33 Uhr
Ausschließlich? Das glauben Sie doch selbst nicht. Man fragt ein paar, bläst das zu "Stimmen aus der SPD" auf, berichtet ausführlich etwas, gibt als Union und Rechtspresse Artikel und Interviews in die Richtung, um eine Stimmung zu schaffen - das gab's schon ein paar Mal, um eine Große Koalition, Asylverschärfungen, ... zu erzielen. Dass die SPD nicht mehr so gut dagegenhalten kann wie vor 150 Jahren, ist etwas anderes. Doch das ist so deutlich Kampagne, die sich selbst verstärken soll. Da muss die taz nicht mitmachen, auch weil der Nachrichtenwert solcher Sportberichterstattung sich Null annähert.
zum Beitrag19.11.2024 , 14:19 Uhr
Unter J. Fischer hätte es das nicht gegeben, denn wir brauchen hier ein Kabel. Jau!
Wann kommen ansonsten eigentlich mal Gegenmaßnahmen wie Lahmlegen aller russischen Erotikseiten oder so?
zum Beitrag19.11.2024 , 14:11 Uhr
Alles eine künstlich und mit Absicht geschaffene Diskussion. Mit einer Schwächung des gewählten Kanzlers hofft man auf leichteren Wahlkampf rechts.
Erkannt. Nicht drauf reingefallen. Reden wir weiter, aber über die letzten Tage von Lindner, die Fehlbesetzung bei der Union, ...
zum Beitrag19.11.2024 , 14:08 Uhr
Bitte nichts erfinden. Die SPD hatte den einen Trumpf, dass Scholz solide Regierungserfahrung als Vizekanzler und Erster Bürgermeister hatte, anders als der schaumige Lindner, anders als die damals noch piepsige Baerbock und mit einer anderen Bilanz als Laschet.
Er war der erste, der Dreiparteienkoalition über die Links-rechts-Grenze machen durfte, incl. einem Lindner. Bringen Sie also Argumente statt Behauptungen vom Welt-Stammtisch, bitte.
zum Beitrag19.11.2024 , 11:55 Uhr
Und wenn die CDU/CSU Kindern eine funktionsfähige Umwelt schenken würde? Soziale Sicherheit mit funktionierenden Sozial- und Rentenkassen? Mehr Geld für die Vielen und weniger für die Finanzhaie und Großerben?
zum Beitrag19.11.2024 , 11:53 Uhr
Es wäre eine Revolution, denn Google nimmt entgegen aller Beteuerungen laut GoogleLeaks doch die Nutzersignale von Chrome als Rückmeldung für Qualität von Links. Der Algorithmus müsste sich wieder deutlich umstellen, und das in Zeit von Herausforderungen durch AI-Lösungen
zum Beitrag19.11.2024 , 11:49 Uhr
Von D.-Adams-Fan zu D.-Adams-Fan: Ein bisschen ja schon (Mieterschutz, Mindestlohn, Versuch eines Bürgergelds), doch wäre ein Walter-Borjans oder gar die erfolgreiche SPD von 1998 ein anderes Kaliber, was Linkssein angeht.
zum Beitrag19.11.2024 , 11:45 Uhr
Hat man früher in Unionsländern gerne mit der Linkspartei versucht. Das KPD-Verbot hingegen kam, als die schon aus den Parlamenten und jäh absteigend war.
Nein, und beim Farbenneutralen bin ich natürlich bei Ihnen.
Nur: sich die Hände zu binden, weil halt auch mal Wahl ist, darf es auch nicht sein. Ich bin ausdrücklich kein Verfassungsjurist, mein Laienverstand sieht dabei schon einige Anhaltspunkte zumindest in einigen östlichen Landesverbänden.
zum Beitrag19.11.2024 , 11:41 Uhr
Wer tut das denn?
Dass auch Landwirte mal auf Fossilverbrauch besteuert werden, ist ansonsten auch ein wenig nachvollziehbar, wenn man weniger Fossil wünscht, oder?
zum Beitrag19.11.2024 , 08:12 Uhr
Gebt's den Facebooks feste drauf - schon damit sie lernen und sich zur Abwechslung auch mal an Regeln halten. Leider wird das in China und Russland ja staatlich zum Intensiv-Datenabsaugen missbraucht, doch ich verstehe schon ein wenig, warum die Alternativen hierzu aufbauten.
zum Beitrag19.11.2024 , 08:09 Uhr
Nicht gelesen, aber es klingt so, dass da 19.-Jh.-Sexualität auch noch mit dem Vampirismus vermengt wird. Vampire sind ansonsten die Kapitalisten-Aussauger. Und Zombies das Lumpenproletariat. Ob Werwölfe wirklich frei sind, frage ich mich schon. Bei Vollmond wählen sie sicher Trump und heulen Hiphop dabei. Bleiben wir bei Menschen!
zum Beitrag19.11.2024 , 08:05 Uhr
Wer das jetzt angeht, spielt das Spiel interessierter Kreise von Rechts, die das Thema aus einigen Gründen heraus lancieren, - SPD spalten und beschäftigen - Schuld am Koalitionsbruch (bei der FDP vor allem) vernebeln - den Bundeskanzler lahmlegen, dass progressive Punkte nicht etwa noch durchkommen.
Die Spielchen muss man links nicht mitspielen. Wahrscheinlich wird der Wechsel zumindest überlegt. Doch selbst dann würde er besser näher an der Wahl vorgenommen. Scholz' Handlungsfähigkeit sollte stark bleiben. Und wir werden uns auch unter einem Merz nach Scholz sehr zurücksehnen.
zum Beitrag19.11.2024 , 08:02 Uhr
Den Dialog aussetzen macht man erst ganz spät, denn Diplomatie hält die Kanäle möglichst lang auf. Aber Netanyahu gegen seine privaten Ego-Interessen an noch mehr Krieg einen Grund zu vermitteln, endlich mit der Eskalation zu stoppen, die den Blutzoll an Zivilisten in der Ukraine bereits um einiges übersteigt - das gehört tatsächlich langsam mal dazu. Waffenlieferungen stoppen. Auf eine Lösung drängen: entweder ein wirklch fairer Staat für alle oder zwei lebensfähige souveräne gemäß den UN-Beschlüssen. Druck machen auf Netanyahu-Israel (ja, und ebenso auf Marokko wegen der Westsahara).
zum Beitrag18.11.2024 , 23:05 Uhr
Biden hat eine gewisse Narrenfreiheit und könnte zu einer universalen Haltung durchdringen: Völkerrechtswidrige Besatzungen rückgängig machen: ob in Westsahara, Palästina oder der Ukraine. Auch wenn Trump alles wieder rückgängig macht, hat Biden den universalen Geist der USA dann zumindest kurz aufblitzen lassen.
zum Beitrag18.11.2024 , 22:53 Uhr
Tipp für mitlesende taz-Journalisten m/w/d: Was viel von Lindner erklärt, sind die Seminare, die Alt-FDP-ler Peter Schröder bei der Naumann-Stiftung abhielt. Wie auch in seinem "Politische Strategien"-Buch nachzulesen: Wer etwas wirklich wolle, müsse dann auch alles dafür tun. Auch diese Planung riecht nach der Schröder-Schule. Lindner ist da in Gummersbach gut abgerichtet worden.
zum Beitrag18.11.2024 , 22:42 Uhr
Franziskus mag im Kopfe haben, dass Palästinenser und Libanesen häufig auch Christen sind, dass hier das Heilige Land verwüstet wird. Vielleicht macht er aber auch einfach nur das Herz auf für das unnötige Leid der Zivilbevölkerung und benennt das.
Wenn einer partout keinen Frieden möchte (Netanyahu), muss freilich selbst ein Papst noch lange beten. Biden sollte seine letzten Monate nutzen, um dem Israelischen Autokraten die US-Zähne zu zeigen. Um nicht die Stellung der USA durch Völkerrechtsmissachtung zu unterminieren.
zum Beitrag18.11.2024 , 22:38 Uhr
Was Netanyahus Raketen und Bomben alles gerade zerstören, kann die ganze EU kaum an Wiederaufbaugeldern leisten. Und die Toten werden davon auch nicht wieder lebendig. Wo bleibt der deutliche Druck, wenn jemand derart eskaliert, aus wohl rein privaten Machterhaltungsmotiven? Wo bleibt der sofortige Stopp für alle Waffen, die ohnehin besser in der Ukraine gebraucht würden? Wo bleibt der Hinweis aufs Völkerrecht, der auch mal verstanden würde?
zum Beitrag18.11.2024 , 18:15 Uhr
Wenn Sie jetzt ernsthaft fragen sollten: Pistorius wäre schon vorher im Kabinett gewesen, wenn er kein Niedersachse gewesen wäre - irgendwie sind sehr viele aus den fitten Leuten der SPD gerade aus Niedersachsen.
Pistorius hat als OB in Osnabrück und Minister in Hannover Erfahrung (Merz war sich für die Ochsentour z.B. zu schade). Verteidigungsminister ist ein Knochenjob, wo man eigentlich immer nur verliert, aber da hat er den Tonfall gefunden. Vorgängerin Lambrecht wurde dermaßen brutal angegangen, dass der Nachfolger das selbst von den Springer-Schreiberlingen nicht erfährt.
Insgesamt schlägt auch er sich gut, doch hätte es auch ein mittlerer Wert getan.
Ich finde es rätselhafter, warum die FDP Lindner nicht längst hochkant rauswirft. Warum auch die Union jemanden aufstellt, der nur mit größter Mühe die Brücke zu Koalitionspartnern wird schlagen können. Darüber würde ich gerne mehr lesen.
zum Beitrag18.11.2024 , 18:09 Uhr
Sehr cool. Bravo!
zum Beitrag18.11.2024 , 17:25 Uhr
Den Adels-Blender mit den Internatsmanieren damals nahm doch niemals ernst. Wehrpflicht abgeschafft ist das einzige, was blieb. Sonst Mitarbeiter verheizt, denn er war ja nie schuld.
Pistorius hat dagegen bereits in Osnabrück und Hannover abgeliefert. Kein Grund zu einem Hype, aber schon ein meilenweiter Unterschied.
Und jetzt haben wir einen Kanzler. Lassen wir uns also lieber darum beten, dass die Christdemokraten noch einen regierungsfähigeren Kandidaten als den jetzigen oder den Witzbold aus München aufstellen.
zum Beitrag18.11.2024 , 17:20 Uhr
Ich bin beiIhnen, bis darauf, dass es ein Ungeborenes aus der Sicht einiger etwas anderes ist als eine Zyste im Leib der Frau. Wir seien das alle mal gewesen. Das sollte mensch argumentativ mitnehmen können.
zum Beitrag18.11.2024 , 17:10 Uhr
Handeln oder Nichthandeln können beides beeinflussen. Sich inkorrekt zurückzuhalten, wenn eine verfassungsfeindliche Partei agiert, wäre ja auch falsch.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:26 Uhr
Man kann sich auch in Aa-chen vorgereinigt mit sauberer Badehose ins Wasser begeben, soweit zu E.coli, als Hypothese. Warum man nicht ohne Kärcher, aber mit einmal Chlor & Co. oder UV oder oder durchsäubert, um dann wieder eine Weile Ruhe zu haben, habe ich noch nicht begriffen.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:11 Uhr
Danke für die nachgeholte Erläuterung, warum solch wüste Sprache gar in den Titel einzog. Sauber analysiert, nur ein Einwurf. Caligula ging es um die maximale Stauchung der Senatoren, was den damaligen Chronisten, selbst eher aus dieser Ecke kommend, missfiel. Trump ist schlimmer als Caligula.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:00 Uhr
Anekdotischer Eindruck aus Plakaten und Verhalten: - ein paar, denen es überlegt um Chancen für Bauern ging; - schon mehr, denen es um ein bräunliches Süppchen ging und/oder Putinunterstützung: teils ungute Ausdrücke unterwegs; - ganz viele, die kindlich-regressiv mal herumhupen wollten und dafür ihren Hof einen Tag der Restfamilie aufdrückten.
Einfach gleich behandeln wie ebenso blockierende Klima-Aktivisten. Gleiches Recht für alle.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:54 Uhr
Sobald die Union, die FDP, ... geeignete Kanzlerkandidat(inn)en aufstellt, dann reden wir über alles. Vorher nicht. Das ist jetzt ein durchschaubares Manöver von Union + Springer, um den Bundeskanzler und seine Partei zu demontieren. Muss die taz da ins selbe Horn stoßen?
Wiedervorlage zum Jahreswechsel und andere Themen hier, bitte. Vorher würde eine verantwortungsvolle SPD auch nichts austauschen, um Scholz handlungsfähig bleiben zu lassen.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:48 Uhr
Unter 5 erwähnen Sie einen der anständigen Unionsmenschen, dem unser Gedenken gelten sollte.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:47 Uhr
Es darf jede und jeder umziehen, um Kosten fürs Wohnen zu sparen, um die staatliche Pendelbelohnung abzugreifen, um das alte Dorf wiederzusehen, ... Dann mit dem Auto regelmäßig anderen die Abgase vorbeizubringen, wäre schon gar nicht mehr so nett. Doch hier ist ja schon mal Bahn und Bus die Regel. Vorbildlich. Aber dass jeder Vorteil auch einen Nachteil hat, gehört zum Leben. Wer die Vorteile der Stadt will, nimmt sich am besten dort sein WG-Zimmer. Und ein _Zimmer in der Stadt ist noch für quasi alle bezahlbar. Dann sollte man eher u.a. durchsetzen, dass natürlich Kinder auf der _Straße wieder spielen können.
zum Beitrag18.11.2024 , 12:40 Uhr
Man kann Tadzio heißen und doch nicht Tod in Venedig spielen.
Akzeptieren, was ist. Aber nicht, was sein wird. Dann lieber eine kleine Pause - und weiter. Denn es mögen keine "Katastrophen" sein, die sonst bevorstehen - aber unnötig teure, lebensraubende Ereignisse, die durch Menschen und richtige Anreize verhindert werden können.
zum Beitrag18.11.2024 , 09:17 Uhr
Immerhin macht er nicht den Maaßen und machte ihn in seiner Amtszeit auch nicht. Haldenwang wäre nicht der erste "alte weiße Mann" (m/w/d), der seine Wichtigkeit noch etwas verlängern will. Es wird darauf ankommen, was er zustandebringt. Für den Wahlkreis, steht zu vermuten, sind freilich andere mehr im Thema drin.
zum Beitrag16.11.2024 , 09:49 Uhr
Der Islam hat Christen und Juden historisch eigentlich recht nett behandelt im Vergleich, wenn auch nicht ganz gleich. Die Stellung von Frauen hier war auch nicht immer so wie heute.
Ich differiere in einem deutlich: Kastensystem heißt für mich: offene Vererbbarkeit der privilegierten Stellung, keine Berufsmobilität, Heirat innerhalb derselben Gruppe (ok, das ließe sich in der BR Deutschland gerade statistisch durchaus auch feststellen, doch da wird es nicht offen betrieben oder sogar erzwungen).
Rangordnung gibt es in Primatengruppen überall. Die besseren Rangordnungen lassen die fachlich angemessenste Meinung durch und spielen fair. Universal verantwortbar wäre, dass Privilegien "verdient" sind, nicht ererbt, verschenkt, ... Man wird ja träumen können.
zum Beitrag16.11.2024 , 09:42 Uhr
Ich fürchte: ja. Ich hoffe: nein :)
zum Beitrag15.11.2024 , 23:08 Uhr
Wäre es mal so gewesen! Wissing statt Lindner. Ein schönes Gedankenexperiment, ohne eine offene Destruktion als Strategieersatz. Ach. "mit" wäre zu nett ausgedrückt gewesen.
zum Beitrag15.11.2024 , 17:15 Uhr
Vielleicht fühlt sich jemand im Anschluss einfach nur ... niedergeschlagen?
zum Beitrag15.11.2024 , 17:09 Uhr
Jedes rechtliche Vorhaben muss rechtlich standhalten können: Dass jedes menschliche Leben eine Würde hat laut Art. 1, dass es nicht einmal eine Todesstrafe für irgendein Verbrechen gibt. Ein Gesetzesvorhaben, das an Karlsruhe scheitert, ist für die Katz.
Das Jetzige mit einerseits verboten, andererseits aber doch nicht hatte ja schon einen Grund, wenn man die Geschichte der Urteile betrachtet. Haltung; Meinung, Umfragen oder Frau-müsste-mal sind da herzlich irrelevant gegenüber einem Gericht, das einfach nur seine Rolle prüfend ernstnehmen wird.
zum Beitrag15.11.2024 , 16:40 Uhr
Habeck hat doch einfach Recht, wenn er mit dem Nationalgedudel nichts anfangen kann. Ich auch nicht, Sie doch hoffentlich auch nicht. Hätten Sie den Kontext des Interviews nachgeschlagen (habe ich mal), hätten Sie es mehr verstanden. Spießiger geht schon: schauen Sie sich bei anderen Parteien um. Statt Abwertungs-Etiketten zumindest angedeutete Argumente, wäre das in Ordnung für Sie?
Die Union hat Günther: wahl-erfolgreich, koalitionsversiert und -offen, bereits regierungserfahren. Man müsste ihn nur wollen, statt von den 1960ern zu träumen.
zum Beitrag15.11.2024 , 16:32 Uhr
Es ist in Ordnung, nicht genau zu wissen, was ein Kastensystem ist. Es wäre freilich dann noch mehr in Ordnung, das vor einem Posten kurz nachzulesen. Danke.
Ansonsten gibt es Gleichheits- wie Ungleichheitsideen bei verschiedenen Religionen wie Atheismusspielarten. Die Schublade Glauben ist meist einfach genau das: nur eine Schublade.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:30 Uhr
Sorry, das war nicht folgerichtig. Aus mehreren Gründen. 1) Die SPD hat ihre zumeist sozialen Punkte von Mieterschutz, Mindestlohn etc. deutlich genannt und zumeist durchbekommen, auch gegen eine FDP. 2) Machterhalt ist nicht gleich Wahlsieg 3) Wofür steht der Umfragekönig Merz eigentlich? Außer sich selbst.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:28 Uhr
Das Thema lässt sich kaum "naturwissenschaftlich" oder machtpolitisch lösen oder moderieren. Hier geht es um tief empfundene Werte in einer Gesellschaft, deren Grundgesetz von der Würde des Menschen ausgeht, nicht von dem, was einem praktisch, pragmatisch oder bequem vorkommen mag. Der Mensch müsse z.B. nicht "nützlich" früher sterben oder dazu ermuntern werden, oder sei gar nicht ggf. lästiger Bestandteil des Mutterbauchs. Der Hinweis ist ein Argument, das eben auch in die Debatte gehört. Nur neoliberale Technokraten im Gremium werden das Argument kaum bringen.
Warum will ich dennoch keine Kirchenleute im Gremium? Damit Kirchen sich nicht so wohlfeil einbinden lassen und ggf. klare Kante auch gegen staatliches Handeln behalten.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:21 Uhr
Weder war sie unkritisch noch hat sie gerade da Polit-Gemenschel-Theater und -sportberichterstattung/-schlagzeilengeschinde mitgemacht. Danke, Gesine Schwan, die natürlich die bessere Bundespräsidentin gewesen wäre! Ich empfinde Olaf Scholz übrigens als so selbstironisch wie wenige vor ihm in diesem Amt. Hanseatisch von unten dabei. Ich werde Merkels kommendes Buch auch mal in diese Richtung lesen. Zur Koalition fand ich gerade noch Wissings Interview bei SPON gerade aufschlussreich, in den Andeutungen.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:15 Uhr
Um Sie kurz zu unterbrechen: Wie teuer wäre denn ein Sieg Putins? Microphone drop.
zum Beitrag15.11.2024 , 11:13 Uhr
Jau, schauen wir beim Biogasanbieter auch immer darauf, ob es mineralölbasiertes Maiszeugs ist oder echtes Biogas!
zum Beitrag15.11.2024 , 09:38 Uhr
Ich sehe gerade seine Worte bei Spiegel/Feldenkirchen. Reflektiert, konstruktiv und doch mit einer Freude. Wissing hätte Lindner zeitig auf den Fraktionsvorsitz wegdrängen müssen, dann wäre die Koalition erfolgreich wie in Rheinland-Pfalz geworden. Pflicht statt Redenschwingen. Und wohl auch im Verkehrsbereich wäre Gemeinsameres herausgekommen.
zum Beitrag15.11.2024 , 09:03 Uhr
Gerechtigkeit, das grundsätzliche Recht auf Rückkehr und gleiche Rechte, gleiche Chancen verändern schon viel, würden wohl auch hier viel verändern. Da müssen allerdings noch solche Leute wie Netanyahu zum Mitspielen gebracht werden, zur Not mit mehr Druck als heute.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:44 Uhr
In der Stadt sind vielleicht auch E-Bikes in Verbindung mit Bahn, Bus auch eine Option für die meisten Wege? Doch das wissen und beurteilen nur Sie aus eigener Anschauung. :) Auf der Arbeit zu laden wäre bei geregelten Zeiten wohl eher passend, weil der Wagen in den Spitzen dort steht. Wie man zur Benzintankstelle fährt, kann man ansonsten zur E-Tankstelle fahren, dabei Zeitung, Buch oder das taz-Forum in Ruhe lesen. Komplett bei Ihnen bin ich, dass die Fehlförderung unter Merkel und das hemmungslose Gehorchen gegenüber der Autoindustrie die falschen Anreize setzte: viel zu feiste, teure Kästen, die gerade für Städte grob untauglich sind.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:39 Uhr
Habeck ist spät in die Politik gegangen, der Dr. phil. hatte Zeit zum Nachdenken, er hat auch lange anderes gemacht. Das muss jetzt nicht die Regel werden, ist aber ab und an eine Erfrischung.
Die Kunst ist die Balance. Gerade die Grünen sind traditionell keine Personenpartei, selbst die politische Extrembegabung Joschka Fischer musste das spüren. Es geht um Programmpunkte, keine charismatische Personen. Das ist ja auch ein sympathischer Ansatz, der die Grünen von den Honoratiorenparteien oder gar Trumpies abhebt.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:30 Uhr
Kein Mitleid mit der Autoindustrie. Sie kostet die Allgemeinheit an indirekten Zuschüssen jedes Jahr -zig Milliarden (Q.: Umweltbundesamt et al.). Und wir brauchen nicht mehr E-Autos, sondern vor allem rasch deutlich weniger Verbrenner, vom Klimaziel abgeleitet.
Und wieder einen guten Bus-Bahn-Verkehr für (fast) alle, massentaugliche Radwege, dann "brauchen" wir auch kaum noch Blechkästen und sparen sehr viel Geld von Führerschein bis Kauf und Versicherungen und Reparaturen, das wir für anderes einsetzen können. Die firmen Leute bei VW, Ford & Co. können Sinnvolleres produzieren, das hätten die längst einleiten können. Kein Mitleid.
zum Beitrag15.11.2024 , 08:25 Uhr
Wenn Südamerikaner die Gegenfrage stellen, wie es denn bei unseren Wäldern aussieht, dann sollten wir eine Antwort geben können. Natürlich kann man bei Wohlleben sauberen Wald unterstützen, doch der große Hebel ist, Wald gar nicht erst in öde Braunkohlegruben zu entwerten o.ä.
zum Beitrag15.11.2024 , 07:49 Uhr
Bei Pumpspeicher bin ich neugierig, ob Zechenschächte als umgedrehte Speicher dienen können, doch Seen haben wir innerhalb Deutschlands leider weitgehend schon ausgereizt. Charme haben sie als stabil und kaltstartfähig. H2 ist auch chemische Speicherung, da muss dem Entweichen mit einigem Aufwand entgegengewirkt werden (Ihr Beitrag war abgeschnitten)
Batterien werden jedes Jahr deutlich besser, die Fraunhofers sind auch schon eine Weile daran, intensiv zu forschen. Danke für Ihre Vorreiterschaft, nebenbei. Autarkie ist dabei wirtschaftlich kaum machbar, Sie werden im Regelfall auch etwas Strom vom Netz brauchen, je nach Konfiguration. Dezentralität in kleineren Kreisen wäre hingegen eine Richtung, wo wir uns von den Megakraftwerken des 20. Jh. emanzipieren könnten. Solange es noch Autos gibt, hätten wir Batterien da, müssen die ohnehin 23h stehenden Dinger eben mittags am Kabel haben. Infrastruktur, Querschnitte der Kabel, da ist einiges anzupacken. Ich bin froh, dass in den letzten drei Jahren wenigstens mal begonnen und nicht gebremst wurde.
zum Beitrag15.11.2024 , 07:38 Uhr
Die Entschuldigung akzeptiere ich, frage zunächst dabei, warum Spahn, Dobrindt, Klöckner nach ihren Ministerleistungen (Priorität Villa statt Covid, Bahninfrastruktur, Nestlelobbyismus) im Bund noch in führenden Positionen tätig sind, sogar ziemlich lautstark tönen. An Merz' Stelle hätte ich da mehr Zeit in programmatische, aber auch personelle Erneuerung eingesetzt und weniger ins Redenschwingen. Der noch junge Kohl hat das in den 1970ern besser gelöst. Der hat sich als Mainzer Regierungs-Chef Biedenkopf und Geißler geholt, nicht Kuban und Linnemann. So aber werden die Ideen wohl allein dadurch von den Grünen kommen müssen, um zum Thema zurückzuleiten.
Nebenthema: Stimmen Ihre Behauptungen auch für einen Dritten, der sie liest, oder sind es genau: Behauptungen? Ernsthaft gefragt, sonst reden wir aneinander vorbei. Ich muss Ihnen nur einen grünen Minister m/w/d nehmen, um die Allgemein-Aussage zu widerlegen. Und die Energiewende, die Habeck endlich anpackte und uns von Putins Würgehand ein großes Stück weniger abhängig machte, sollte da ausreichen (über die Rhetorik Habecks ließe sich streiten, aber er nimmt Wirtschaft da mal ernst, anders als der eigentlich kluge Altmaier).
zum Beitrag14.11.2024 , 18:18 Uhr
Laschet war der beste Kandidat, den die Union damals hatte: Günther war damals wohl noch nicht so weit. Die soziale Ader der Union ist das "C", die sollte nicht völlig ausdörren, wenn konservative Wirtschaftshonoratioren die Partei gekapert haben. Oder Adressbuchverkäufer fürs Finanzkapital.
zum Beitrag14.11.2024 , 18:15 Uhr
Wer Israel liebt und es noch lange leben sehen wollte, müsste den aggressiven Zionismus in der abwertenden und expansiven Form Netanyahus massiv eindämmen.
Biden müsste das wissen, doch da hat er wohl wahltechnisch aufs falsche Pferd setzen wollen. Das schwächte die Rolle der USA.
zum Beitrag14.11.2024 , 18:13 Uhr
Günther hat eine Dreierkoalition hinbekommen. Und die Energiewende am Ort mitgemanagt.
Merkel hat links kaschiert, aber wirtschaftsrechts gehandelt und bei vielen nicht gehandelt. Dass sie dem CDU Stammtisch Hintertupfenhausen nicht immer nach dem Folklore-Maule redete, kann dabei fürs Land das Richtige gewesen sein.
Dass Merkel Leute wie Linnemann und Merz aus verantwortlichen Positionen fernhielt, wird man ihr noch in der Breite nachträglich danken. Ich bin auf ihr bald erscheinendes Buch sehr gespannt.
Zurück zum Ursprungspunkt: Wer sich die Option Grüne aus der Hand schlagen lässt und sogar bekannt unwahre Attacken reitet, lässt Zweifel an seiner politischen Vernunft aufkommen.
zum Beitrag14.11.2024 , 18:07 Uhr
Sie wollen oder können mich nicht verstehen? Die Union muss in die _Koalition mit der SPD - und dem Land dienen, wenn es fair und umgekehrt wie damals zugehen soll. Das Medientamtam 2005, 2013 und 2017. Ein Jahr Dinge abwickeln durchbringen und danach darf vermutlich Merz ans Ruder.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:11 Uhr
Eine Organisation sollte stets so sein, dass sie sich _nicht allein mit ihrem Fortbestehen und Personenzahlwachstum beschäftigt. Siehe Großunternehmen der Autoindustrie als Abschreckungsbeispiel. Stoibers "Bürokratieabbau"-Stelle war etwas, was man im Bairischen "Austragshäusl" oder "Altbauernstüble" nennt.
Ich möchte aber Ihre m.E. zu vereinfachte Darstellung klar angehen. Soziale und sonstige Sicherheit, übrigens auch funktionierende Märkte und rascher technologischer Fortschritt setzen fast zwingend einen funktionsfähigen Staat voraus. Sie können da US-Verhältnisse wollen, doch dann denken Sie sich die neoliberale Infrastrukturverrottung hierzulande leider gleich mal zehn. Dann lieber Ressourcen auch mal wieder von schwerreichen Großerbinnen holen, bevor die es für "Begleiter" ausgeben, und in einen handlungsfähigen Staat einsetzen, der aber nie um seiner selbst da ist.
zum Beitrag14.11.2024 , 10:04 Uhr
Definieren Sie uns bitte noch "funktioniert"? Kundenloyalität, Zahl echter Kunden, Qualität, Börsenwert, Mitarbeiterzufriedenheit, Markenreputation, Monetarisierung bei relevanten Werbekunden, ... "Steht aber was bei welt-de" würde ich _nicht dazuzählen
zum Beitrag14.11.2024 , 08:48 Uhr
Wir werden klüger sein und einsparen, effizienter werden können, doch ganz ohne Energiequellen wird es nicht gehen. Dann nehmen wir doch erst mal die mit den niedrigsten Gestehungskosten, auch ökologisch, also Solar und Wind. Dazu brauchen wir flexible Puffer-Quellen (und nicht starre "Grundlast"-Dinos, was man seit der Jahrtausendwende wissen kann) Der Markt hierfür existierte 16 Jahre nicht, auch weil politische Rahmensetzung fehlte. Das kann und wird man ändern - die erste Ausschreibung unterbot bereits mit Erneuerbar & Batterie das Gaskraftwerk. Das wird jedes Jahr besser werden, doch man muss es eben auch wollen.
zum Beitrag14.11.2024 , 01:00 Uhr
Die Qualität ist unterirdisch geworden, und Gerichtsprozesse in die Richtung sind in der USA richtig gefährlich und teuer. Entsprechend ging der Wert des Unternehmens schlagartig runter. Es dient nur noch als Propagandaschleuder.
Ich wäre bei Ihnen, dass Organisationen in der Wirtschaft oder beim Staat nie nur noch mit sich selbst beschäftigt sein sollten. Übersehen Sie da die Großunternehmen nicht, die wie die Autoindustrie auf Kosten der Allgemeinheit leben und über Lobby statt Innovation überleben wollten.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:55 Uhr
Spartipp: Hochideologische inkompetente Leute gar nicht erst in die Positionen lassen. Das schließt mutmaßlich drogenkonsumierende Ex-Schläger aus Südafrika genauso ein wie Ex-Tea-Party-Loonies. Dann läuft der Apparat gleich besser.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:50 Uhr
Natürlich Scholz. Pistorius oder andere Gute in der SPD könnten ja nachher immer noch den Vizekanzler machen - den Scholz freilich bereits im Finanzministerium recht gut gab.
Die interessierte Kampagne gerade will von den miesen Kandidaten rechts ablenken und die Regierung schwächen.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:42 Uhr
Künstliche Diskussion von rechts.
Scholz hat mit einem extremen Nervenkostüm Lindner eingebunden und die Energiewende mit hinbekommen. Arg lange kein Rhetoriker
Habeck passt.
Bei den ADis ist es egal, da will man gegen Amerika oder gegen Ausländer stimmen.
Aiwanger ist - leider - der für seine Truppe gerade passende Kandidat.
Lindner ist der falsche Kandidat. Evident.
Merz ist aber auch der falsche Kandidat. Er reduziert die Kraft der Union, weil er sich nicht gegen Söder durchsetzt, trotz Chance gerade keine Regierungserfahrung sammeln will und sich selbst die grüne Option enggemacht hat. Vom Programm- und Personalfiasko zu schweigen.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:16 Uhr
Biden/Harris/Blinken hätten mit der positiven US-amerikanischen Vision von Demokratie und Völkerrecht gegen Netanyahu in den Wahlkampf ziehen und ihn gewinnen müssen. So aber darf der Eskalierer mit den ungesunden Augen den Nahen Osten weiter und weiter bewusst mit Krieg überziehen.
Wenigstens zum Schluss sollte Biden zu einem klaren Trennstrich in der Lage sein, auch wenn Trumps Combo das wieder rückgängig machen wird.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:12 Uhr
Merz hat ja nicht mal seine bayerischen Kegelbrüder im Griff, wie will er da, zumal ohne Erfahrung oder Diplomatie, eine Koalition mit den Grünen schaffen? Also muss er der SPD völlig entgegenkommen. Ok. Doof. Wenn jemand gerne Inhaltliches durchgesetzt sähe als Unionswähler. Die Union wird Günther einwechseln dürfen, gegen ihr dumpfes Parteigefühl, aber für eine gute Regierungsoption mehr.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:07 Uhr
Rechnen hilft auch hier. Große Koalition unter Scholz hat im Parlament eine Mehrheit und könnte theoretisch bis zur regulären Wahl etwas gestalten.
Dann muss der Herr Merz über seinen langen Schatten springen, doch fürs Land tut man doch alles.
zum Beitrag14.11.2024 , 00:04 Uhr
Ich komme für Sie noch mal zum Thema Rechnen: Zählen Sie die Mandate von SPD und Union zusammen.
Die stärkere Seite stellt gewöhnlich dann den Kanzler. Vizekanzler Merz könnte seine mangelnde Regierungserfahrung rasch reduzieren.
zum Beitrag13.11.2024 , 22:57 Uhr
Es sind wohl recht sicher die falschen Menschen mit den falschen Hintergründen und falschen Einstellungen für ihren Job. Menschen sind es gleichwohl und keine Skelette.
zum Beitrag13.11.2024 , 22:44 Uhr
Wir haben doch beide damals die sehr offene Kampagne verfolgt. Ihre Argumentation war gerade m.E. nicht zum Ziel gerichtet, außer dieses war ein Kritteln pour le Kritteln. Ich mache keinen Wahlkampf für die SPD, ich weise auf eine auffällig asymmetrische Erscheinung hin.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:31 Uhr
Das Wasserfeste der Docs gilt nur leider spürbar auch von innen nach außen. Weiße Schnürsenkel waren verdächtig, ohne dass ich je etwas von Black&White gehört hätte. Gefühltes Linkssein über irgendeinen teuren Konsum herstellen ist noch mehr verdächtig.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:25 Uhr
Die Unionsparteien (+ FDP, FW & ihre Hilfstruppen) haben der AfD eine Krisenstimmung herbeigequatscht, statt die Verantwortung für 16 Jahre aufzuarbeiten. Ein Pyrrhussieg gerade. Im Nachhinein wird es deutlich werden. Merz wäre besser dienend in eine Große Koalition eingetreten, um seine Unerfahrenheit wegzutrainieren und tätige Buße für seine Partei zu leisten. Leisten wäre doch etwas zur Abwechslung, Herr Merz?
Ich bin ansonsten auf Merkels baldiges Buch gespannt.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:13 Uhr
Es steht Ihnen frei, Fallerslebens Trinklied misszuverstehen oder sich in die Tradition der Rechtsnationalisten zu stellen, die Deutschland gleich zweimal tief in den Morast ritten. Denn so kurzsichtig landet man als Mittelmacht im Morast. Denken Sie mal Win-win und globaler, das ist der bundesdeutschen Konstellation deutlich angemessener, nicht nur historisch betrachtet.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:10 Uhr
Das deutsche Knowhow ist wohl die wertvollste Form, was wir als Entschuldigungsversuch überreichen können. Nicht zwingend die einzige. Wasserstoff so weit zu transportieren kann viel Aufwand erzeugen. Erst mal Namibia selbst mit der Energie stärken.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:07 Uhr
Gesellschaftlich ist der Punkt nicht mehr E-Autos, sondern weniger Verbrenner und weniger Autos! Freiwillig und ohne teure Zuschüsse gekauft werden Fahrräder und E-Bikes. Können die Milliarden bitte mal nicht mehr für Auto vergeudet, sondern für die Grundversorgung eingesetzt werden: Fuß, Rad, Bus und Bahn? Gute kluge Leute können wir in anderen Branchen wirklich sinnvoll einsetzen.
zum Beitrag13.11.2024 , 21:03 Uhr
Nordosten natürlich.
zum Beitrag13.11.2024 , 19:39 Uhr
Naja, vom Tal selbst abgesehen, gibt es ja schon noch Waldartiges im Südosten und teils im Nordwesten des Stadtgebiets. "Wuppertal 1" gibt leider keinen Aufschluss, das ist: Stadtbezirke 0, 1, 2, 3, 5, 6, 7 und 8.
zum Beitrag13.11.2024 , 15:55 Uhr
Europäische Öffentlichkeit durch europäische Nachrichten wäre ja eine so gute Idee, wenn nicht eine ungesunde Mischung aus Profitgier und überrechtem Ego-Eifer dazustößt. Wortwitze zum Namen sind schwer zu unterdrücken.
zum Beitrag13.11.2024 , 15:49 Uhr
U-Boot, darüber lässt sich noch reden, um die Hypersorge dort zu mildern, die von den Smotrichs, Schmotrichs ausgebeutet wird, um in klaren R*ssismus zu führen. Die Eskalation und die Völkerrechtsbrüche gerade aber sogar noch zu unterstützen, kostet alle Reputation, und nachvollziehbar so.
zum Beitrag13.11.2024 , 15:46 Uhr
Über 0,5 % bringen hilft für Wahlkampfkostenerstattung, wenn das tröstet. Dann sind schon mehr im Topf.
Die Auswahl zu reduzieren, das möchte ich aber auch verteidigen, denn dann müssen die Parteien intern schon mal Interessen austarieren, prüfen, vereinen ... sprich: der politische Prozess fängt bereits unten an
zum Beitrag13.11.2024 , 07:40 Uhr
Eine der Charakteristiken der funktionierenden repräsentativen Demokratie ist, dass man mal verliert und dennoch später wieder gewinnen kann. Dass man sich an Spielregeln hält und keiner Angst haben muss. Ich wünsche Bangladesch einen solchen Zustand, und ein fairer unparteiischer Prozess mag die Vergangenheit aufklären helfen.
zum Beitrag13.11.2024 , 06:59 Uhr
Wer fossil bis zum bitteren Ende bleibt, muss das schon vor seinem betäubten Gewissen und vor den Aktionären, Gläubigers, Mitarbeiters, ... verantworten, deren Unternehmenswert dann jäh stürzt. Doch auch die Staaten und ihre Gemeinschaft sind gefragt. Von den neoliberalen Schaumträumen lösen und ins Handeln & Gestalten kommen ist da ein Ansatz. In der Zwischenzeit können einzelne vorangehen, und auch das zeigt, dass man auch ohne SUV, Seychellenflug und täglich Schnitzel ein sehr schönes Leben führt. Doch der große Hebel ist bei Staaten und (fossilen) Großunternehmen. Der Wirtschaftsliberalismus muss sich bessern oder wird nicht mehr sein.
zum Beitrag13.11.2024 , 00:14 Uhr
Hier im Forum darf man ruhig anderen Menschen ein Gewissen zusprechen, nicht nur sich selbst, gell? Und man argumentiert, statt zu behaupten, jo? Warum sollte eine kleine besser als eine große sein, ein paar Worte noch? Das aufgeschnappte Quasseln von 'etabliert' leitet Wasser auf die falschen Mühlen. Besser Programm und Personalauswahl prüfen.
zum Beitrag12.11.2024 , 22:27 Uhr
Meißen plus Umland sucht dann Dresden heim und Milchprodukte und Touristenzeugs bei Pfunds.
Das ist zwar auch rechtsrheinisch, aber nur die halbe Strecke von der in der Volksrepublik.
zum Beitrag12.11.2024 , 22:21 Uhr
Klar, dass da in der Union schon mal Frauen den Weg zu räumen haben, wenn ein wichtiger Mann ihn gerne betritt. Wobei, besser zu sein als Maaßen war auch arg einfach.
zum Beitrag12.11.2024 , 21:51 Uhr
Die scheidende Regierung kann unbelastet von (ohnehin irrigen) Annahmen zur Wahl tun, was Stabilität, Völkerrecht und auch in den USA hochgeschätzte andere Werte gebieten: Die krasse Fehlunterstützung Netanyahus und seiner aggressiven Dauereskalation beenden oder zumindest so zurückfahren, dass er endlich auf Verteidigung zurückschaltet. Auch wenn Trump das wieder zurückdreht, wäre die Reputation der USA kurz gerettet.
zum Beitrag12.11.2024 , 21:22 Uhr
O wei, wer montiert jetzt die ganzen Vorfahrt-beachten-Schilder hierzulande ab?
Noch ein wenig Bibel zum Abend: "Denn als Mose ausgeredet hatte von allen Geboten nach dem Gesetz zu allem Volk, nahm er Kälber - und Bocksblut mit Wasser und Purpurwolle und Ysop und besprengete das Buch und alles Volk. Und sprach: Das ist das Blut des Testaments, das Gott euch geboten hat. Und die Hütte und alles Geräte des Gottesdienstes besprengete er desselbigengleichen mit Blut". Rote Male wirken auch gegen Würgeengel "des Herrn".
zum Beitrag12.11.2024 , 21:14 Uhr
Zitieren Sie gerade O.F. korrekt oder ungenau? Tipp: Volk & Staat sind zwei Dinge. Und zuhören ist wichtiger als "gewinnen".
zum Beitrag12.11.2024 , 20:30 Uhr
Im umgekehrten Falle hätten dieselben Medien die SPD verhaftet, für Deutschland gefälligst jetzt sofort in eine Große Koalition einzutreten, um Handlungsfähigkeit innerhalb des Parlaments zu sichern. Ja, hätten sie.
Was ist nun mit Merz und der Union?
zum Beitrag12.11.2024 , 17:24 Uhr
Naja, Dobrindt war theoretisch hochkarätig, wurde aber in der Tat vor dem offenkundigen Scheitern zeitig abgezogen. Besser auf Lindner schauen: der beging den Fehler, sich zur Auto-Retro-Partei zu verzwergen. Der dürfte auch Wissing entsprechend eingeklemmt haben. Wissing hat zumindest begonnen, auch mal an die Bahn zu denken, anders als die CSU-Arbeitsverweigerer und GeldnachBayernsauger.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:21 Uhr
Da sollte man die FDP und/oder die Union ruhig in die Pflicht nehmen, nachdem genau die das verbockt haben, auch an der Reparatur mitzuwirken. Sonst beim Wahlkampf das einsetzen.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:19 Uhr
Sie hatten mal Rechnen: wie viele Tage sind das, von denen Sie nun sprechen? Na? ...
Beim Bund wurden hingegen 60 Tage ins Rennen geworfen. Über Weihnachten.
Da muss man zumindest warnen (und sich dafür offenbar anpampen lassen von interessierten Kreisen).
Dass Merz sich gerade zu fein ist, bis zum Ende der Legislatur einzuspringen, ist ein böses Omen für seine Fähigkeiten.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:16 Uhr
Nö, die Union muss in die Pflicht, so wie sie es von der SPD damals umgekehrt einforderte.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:15 Uhr
Die SPD wurde damals öffentlich zur Großen Koalition gezwungen, gegen ihre Festlegung, gegen ihre Interessen. Wo bleiben die Stimmen nun, die Union sich in die einzige mögliche Koalition einordnen zu lassen, die "Große" unter der SPD? Wo bleibt Steinmeiers Intervention?
Bitte nicht immer Bild/Unions-Narrative übernehmen, sondern prüfend nachdenken!
zum Beitrag12.11.2024 , 17:12 Uhr
Doch, doch, da ist ganz Arges drin ("Amalek"), aber auch Weisheit, gerade von Maria Zimmermanns Sohn, und das hat man dann auch im Regal zum Nachlesen. Was ich wollte, war, dass Politiker nicht pauschal abgekanzelt werden, denn zumindest irgendwann wollten sie sich ja fürs Gemeinwesen engagieren. Lieben muss ich Aiwanger, Lindner oder gar Höcke dabei sicher nicht.
Wenn die genannte Crew übrigens noch nicht zur Wahl antritt, bleiben zwei der Genannten im Amt.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:04 Uhr
Woher Sie das alles wissen! Nicht wissen. Wir brauchen billigen Strom? Erneuerbare sind der billigste Strom. Was brauchen wir dazu? Flexiblen Strom, nicht starren. Atom ist sehr starr: also letzte Wahl. Batterien, Pumpspeicher, ... zum Glück können wir in Deutschland das Thema Atom inzwischen den Dinosauriern überlassen.
zum Beitrag12.11.2024 , 17:01 Uhr
Merz schickt dann halt Linnemann ins Kabinett, der müsste auch üben. Ohne irgendwelche Neuwahl. Oder Merz reißt sich eben zusammen, was er ständig von anderen fordert. Brandt hatte damals sicher auch keine Lust, unter Kiesinger dem Land zu dienen, einem Ex-Nazi.
zum Beitrag12.11.2024 , 09:02 Uhr
Ich möchte Volker Wissing wirklich ehrenwerte Motive unterstellen (was mir bei Lindner kaum gelänge). Gerade dient er, unter persönlichen Opfern: dafür musste er seine Partei vorerst verlassen. Und Wissing weiß aus eigener Erfahrung, dass eine Ampel auch funktionieren kann. Ohne eine Lindner-/Kubicki-/Schäffler-Ideologie nämlich.
Er sollte besser gelegentlich offen auspacken, wie Lindner ihn zum Retro-Auto-Trara drängte. Das wäre meine Vermutung. Und jetzt noch die Bahn auf die Schienen setzen.
zum Beitrag12.11.2024 , 08:35 Uhr
Es darf _nicht so aussehen, dass man kleine Parteien so einfacher auf Distanz halten möchte (und das schreibe ich ohne jede persönliche Sympathie für teils bizarre Ein-Themen-Parteien).
Es darf auch _nicht so aussehen, dass eine Union ihre Zwischenpopularität nur mitnehmen will, bevor Wählers näher hinsehen, auf das alte Personal und das schräge Programm.
Merz hat eigentlich die Option, rund ein Jahr lang zu arbeiten und das Handwerk zu lernen, indem er in eine Große Koalition eintritt. Die parlamentarische Mehrheit dafür ist gegeben. Dann soll er das auch tun, statt persönlicher Befindlichkeiten!
zum Beitrag12.11.2024 , 00:16 Uhr
Wann wird's mal wieder richtig ... Sommer? So lange wählen, bis das Wunschergebnis fürs Kapital herauskommt, ist jedenfalls nirgends im Grundgesetz zu finden. Da mag Springer & Co. noch so geifern. Die taz sollte hier nicht auf falsche Züge ausspringen
zum Beitrag12.11.2024 , 00:12 Uhr
Dieser ganze aufgebaute Druck ist uns doch noch bekannt:
Die SPD muss doch fürs Land in die Große Koalition, hieß es aus allen Kanonenrohren. Dann muss jetzt die Union genauso ran. Übrigens könnte da Merz ernsthaft seinen Erfahrungsmangel wegtrainieren.
Oder wir spielen Grundgesetz. Danach hält ein Parlament möglichst aus und ist ein Kanzler bis zum nächsten mit Mehrheit Kanzler. Juristen wie Scholz und Merz wissen das und Menschen mit Abitur eigentlich auch.
Also: was soll das orchestrierte Theater gerade?
zum Beitrag11.11.2024 , 22:11 Uhr
Sie kennen das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner? Schauen Sie mal hinein. Wir werden gerne über die unterklassige Lindner- und Merz-"Mittelschicht" lästern, aber Menschen sind es doch.
zum Beitrag11.11.2024 , 22:05 Uhr
Oh, ja, dem Punkt kann ich folgen. Es soll ja gleiche Teilnahmechancen im Bundesgebiet geben. Ein paar Dinge sollten dabei noch laufen, denn das könnte er erstmal für eine Weile letzte 2/3-handlungsfähige Bundestag sein. Das braucht Zeit, wie auch die Union immer wieder anbrachte, wenn das ihr in den Kram passte.
zum Beitrag11.11.2024 , 22:01 Uhr
Das war, als die israelische Regierung Babys à la Kuwait neuauflegten? Einigen wir uns darauf, kritisch zu bleiben, auch wenn es mal gegen scheinbare Glaubenssätze und Vereinfachungen bei uns läuft. Ad fontes!
zum Beitrag11.11.2024 , 21:58 Uhr
Dann haben die Kapitaleigner hier vielleicht mal einen Euro weniger pro Kleidungsstück, aber dort herrscht weniger Wilder Westen und mehr Menschlichkeit. Die Margen bei Mode sind wahrlich übertrieben genug.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:50 Uhr
Wir haben also mal eine Weile Strompreise knapp unter einem Euro - und sonst es die ganze sonstige Zeit sehr günstig. Und wir reden vielleicht deshalb nicht so laut, weil es offenbar doch - leider für alle Apokalypsenapostel - abzufedern ist, jetzt schon.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:08 Uhr
In den 1970ern erneuerte sich die Union in der Opposition unter dem jungen Kohl, Geißler und Biedenkopf. Merz ist also 1960er gerade. Tiefste 1960er.
zum Beitrag11.11.2024 , 21:07 Uhr
Trump mit seinen guten Beziehungen zu Putin könnte sich persönlich schützend an die Gefechts-Grenze stellen. Oder seinen angekündigten Diktatortag mit dem Zerstören der russischen Flughäfen und Häfen begehen.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:19 Uhr
Danke, dass das klargestellt wurde: Fußball-Hools auf der einen Seite drangsalierten eine Stadt auf eine erschreckende Weise und Nicht-Fußball-Hools auf der anderen Seite drangsalierten auf mindestens ebenso arge Weise Bürgerinnen und Bürger. Beides nicht gut.
Halten wir uns an Wahrheit als hohen Wert. Daher sind solche Korrekturen das Fundament.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:11 Uhr
Für Sie sieht das so aus. Muss nicht für alle anderen gelten.
Ausreichend Auswahl gibt es eigentlich, sogar, wenn man sich auf den deutlich demokratischen Sektor stürzt. Sonst werden Sie doch mal aktiv.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:08 Uhr
Die taz sollte die Kampagne der Union nicht mitmachen. Punkt. Wahlen und Wahlkampf gehören in wärmere Zeiten. Der September hat schon seinen Grund. Wer's anders haben will, probiert den Eigen-Nasenstüber Misstrauensvotum.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:06 Uhr
Sehr interessierte Medien und Parteien machen Druck und selbst die taz macht mit: Wieso? Wer etwas anderes haben will, kann ja ein konstruktives MIsstrauensvotum probieren.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:01 Uhr
Nein, ich vermute die Kausalität schon andersherum. Ansonsten ist das Einkommen und der Bildungsgrad der Eltern noch beim Einkommen dabei. Rechnet man das heraus, ist Offenheit von den Big Five der Faktor. Und der ist auf der linken Seite häufiger - Ausnahmen kennen wir alle.
Schauen Sie FDP-Wählers an: reicher und nicht sozial. Man habe's ja angeblich verdient (von Statistik bis survivor bias nie etwas gehört).
zum Beitrag11.11.2024 , 19:58 Uhr
Nein, das tue ich nicht. Es liegt in einer menschenarmen _Peripherie. Um Berlin _herum leben in einem riesigen Umkreis weniger als im Ruhrgebiet. Sie hatten es anders verstanden, das war nicht meine Absicht.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:58 Uhr
PR ist erschreckend bezahlbar zu betreiben von Superreichen und ihren Bütteln. Ein zweiter FD Roosevelt wäre gut, der gegenhielt und gewann.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:57 Uhr
Trittin wurde damals mit voller Kartätschenschar und wohl sehr bewusst für eigentlich Selbstevidentes kleingemacht: Medien, Parteien, PR, ... Das hat niemand vergessen. Die Grünen bräuchten Solidarität und Rückenwind, bevor sie das noch einmal so deutlich machen, fürchte ich
zum Beitrag11.11.2024 , 13:54 Uhr
Linke sind im Schnitt offener, das hilft bei Weiterbildung und höherem Einkommen. Aber sie sind weiterhin interessiert an sozialer Gerechtigkeit, auch wenn sie ihnen persönlich nicht so viel zu nützen scheint.
Also soziale Gerechtigkeit (da sind massive Defizite inzwischen), und Umweltschutz, gleiche Rechte, ... natürlich auch gleich, aber mehr Sanders wagen, denn der Gesellschaftsfrieden in den USA ist unter Feuer.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:51 Uhr
Dass es in einer menschenarmen Peripherie bei Polen liegt, ließe sich auch über Berlin sofort sagen.
Guben könnte vielleicht aus seiner Oderlage gleich bei Polen noch mehr machen, EU-Zuschüsse sollten auch drin sein für Grenzüberschreitendes.
Einerseits der schöne Alterssitz, andererseits soll aber auch noch jemand vorbeikommen. Vielleicht sollten da die Bus-/Bahnverbindungen nach u.a. Berlin auch gut gepflegt werden. Mit WLAN für evtl. Langpendler.
zum Beitrag11.11.2024 , 13:44 Uhr
Europa schmeckt die Folgen, die anderen Kontinente kaum minder. Man mag schon arg reicher weißer Mitteleuropäer sein, um da in Zynismus abzugleiten. Es ist einfach zu teuer, in Kaninchenstarre zu verfallen. Oder in privaten Hedonismus.
Dass wir endlich aufgehört haben, Strom künstlich pseudobillig erscheinen zu lassen , indem Folgekosten ausgeklammert wurden, + dass wir jetzt endlich die billigsten Energieformen nutzen, nämlich Solar und Wind, ist doch schön, oder? Danke an Rot-Grün in Deutschland, das Solar über die Wirtschaftlichkeitsschwelle deutlich früher als so lupfte!
zum Beitrag11.11.2024 , 11:19 Uhr
Habeck ist da in der Lage, Scholz völlig zu ersetzen. Mit Klima kann dabei Rot wie Grün punkten und die Abgrenzung zu FDP, Union und noch rechter markieren. Klimaschutz ist dabei i.d.R. sozial und zukunftsfest, das auch noch.
zum Beitrag11.11.2024 , 00:12 Uhr
Es waren - nach den politischen Gegnern 1933/34 - die ersten, die so systematisch von den Nazis getötet wurden. Das war das Vorspiel für das, was kommen sollte, und sollte Deutschland angriffskriegstüchtig machen. Rezessive Gene, verdrehte Diagnostik und Vorurteile machten die Unmenschlichkeit auch noch absurd, wie u.a. Michael Burleigh aufzeigte.
zum Beitrag11.11.2024 , 00:00 Uhr
In der Sowjetunion wurden auch u.a. Saftspender angelegt, weil man den Erfolg der USA irgendwie auch auf Saft zurückführte. Patjomkinsche Imitation, statt effizient Busse, Bahnen und Räder zumindest für den Großteil zu nutzen.
Heute könnten wir von den negativen Folgen von Auto und Schneise gelernt haben, hoffentlich?
zum Beitrag10.11.2024 , 22:49 Uhr
Sehr klar, dass es die Regionalregierung war. Wann werden solche Rechte einsehen, dass Klimaschutz und Anpacken parteienübergreifend nötiger sind als "Arbeits"essen mit Journalistinnen? Und Realität nicht mehr ideologisch ableugnen ...
zum Beitrag10.11.2024 , 22:29 Uhr
Theatralik letztlich von rechts, um die erfolgreiche Bürgermeisterin von Groen/Links Halsema auf einem Nebenfeld zu attackieren, die darf man ruhig auch benennen und kritisieren. Oder gar den keimenden Cäsarenwahn des Venloers.
Wilders hält sich nicht an Regeln, das mögen auch Niederländer(innen) mehrheitlich gar nicht.
Bekämpfen wir aktiv wie universal Handlungen und Sätze, die diskriminieren oder gar zu Gewalt führen. Was ja gar nicht ausschließt, etwa gegen Netanyahus Untaten friedlich zu demonstrieren.
zum Beitrag10.11.2024 , 22:23 Uhr
Danke, Systemknecht, dass Sie Differenziertheit aushalten und erklären, auch wenn das aufwendiger und anstrengender scheint als Manichäismus.
zum Beitrag10.11.2024 , 22:09 Uhr
Jemanden wegen seines Glaubens, seiner Herkunft, seines Aussehens, ... abzustempeln, zu beleidigen oder gar tätlich anzugehen geht bitte nicht. Egal, wo, egal, wer.
Ja, Netanyahu ist genauso reif für den Strafgerichtshof von Den Haag wie die Hamas-Spitze, so sie noch nicht außergerichtlich getötet wurde. Ja, Fußball-Fans gehen sich gegenseitig schon häufiger an. Ja auch, es gab da auch bei Maccabi-Fans widerliche Sprüche und Aktionen. Und nein, man kann sich trotzdem benehmen!
Und bleiben wir dabei universal, mit den obigen Prinzipien!
zum Beitrag10.11.2024 , 22:04 Uhr
Bloß kein Geld für Schwarze, Immigranten oder andere Minderleister, da verknüpfen sich R*ssismus und Neoliberalismus aufs Gruseligste. Und zerstören funktionierende Staatsinstitutionen für möglichst langes Herrschen und möglichst viel Geld an Schwerreiche. Und einige kluge wie verhärtete Personen organisieren das sogar.
Bei aller Wertschätzung auch von Polarisierung in der Politik bin ich jetzt doch wohl zu "europäisch", um solche Auffassungen voll verstehen zu können
zum Beitrag10.11.2024 , 21:59 Uhr
Habeck musste wie Lauterbach den Stau der Vorgänger auflösen, etwas dringender sogar.
Lauterbach greift hierbei stark in Bundesländerpolitik ein und wurde von der FDP-Lobbypartei für Apotheker und Pharmaindustrielle vermutlich bewusst nach hinten ausgebremst. Pauschale Abwertung trifft es nicht.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:34 Uhr
Strategisch die Linke ins Parlament zu wählen ist nach dem Abgang der Saarsirene ja durchaus eine Überlegung.
Das Ziel "vor der FDP" ist dabei zu bescheiden.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:14 Uhr
Die FDP liegt schon so am Boden, zu Recht. Kein Grund, Hrn. Lindner mit der von Ihnen gewählten Bezeichnung zu versehen. Es gibt genügend sachliche Argumente gegen Partei wie Parteichef. Wollen Sie es noch einmal probieren?
zum Beitrag10.11.2024 , 20:12 Uhr
Wie hier schon mehrfach geschrieben, ist zu vermuten, dass _Lindner die Fehlpositionierung der FDP zu verantworten hat: als umweltfeindliche Retro-Auto-Partei, als Dauerblockierer, als Umverteiler nach oben. Wissing hat in Rheinland-Pfalz eine funktionierende Ampel geschafft. Lindner im Bund nicht. Bei der Verkehrspolitik hat er die CSU-Minister übertroffen, doch die Klimaziele nicht mal versucht. Ich hoffe, dass Wissing noch auspackt, wie viel davon Lindner schuld war.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:09 Uhr
Wir müssen immer wieder den Versuch Netanyahus und der Hamas zugleich zurückweisen, die Juden mit Israel zusammenbacken wollen. Weder sind alle Israelis Juden, noch sind Juden automatisch Israelis. Und Netanyahus Regierung ist noch etwas anderes. Dass Netanyahu vor den Strafgerichtshof in Den Haag gehört und gleich dableiben würde, ist recht klar. Was aber hat das mit Touristen aus Israel zu tun? Flaggen abfackeln und Hetzsprüche skandieren ist provokant, aber dann ruft man zurück oder ruft die Polizei und schlägert nicht, was bei einigen sogar vorher geplant gewesen zu sein scheint.
Das Bizarrste war Netanyahus pathetische Inszenierung mit den Flugzeugen. Das Zweitbizarrste nun Wilders mit seinem Auftauchen. Schoof muss ihn in den Senkel stellen und rasch.
zum Beitrag10.11.2024 , 20:01 Uhr
Naja, ich finde Wissings Handeln fürs Land äußerst ehrenwert. Er hätte wohl nur Lindner zwischenzeitlich stürzen und wie in Rheinland-Pfalz verantwortlich mitregieren sollen.
Würde einen hingegen ein profitorientiertes Unternehmen raussetzen, wird es bei fast allen ein deutlich verringertes Arbeitstempo in den letzten Wochen einkalkulieren müssen, denn den Schock muss man verarbeiten. Bzw. auch als Gegen-Bestrafung. (Wobei ich in einem solchen Fall damals durchrobotete und von Kollegen gebremst werden musste)
zum Beitrag10.11.2024 , 19:57 Uhr
So einfach? Warum sollte er?
Lindner hat wohl selbst kaum einen Kompass außer seinem persönlichen Kontostand und einigen neoliberalen Floskeln, da hätte er mal Dahrendorf lesen und Baum fragen sollen. Vielleicht hatte er auch Angst vor seiner Partei, in der Eindimensionale wie Schäffler erschreckend durchsuppen konnten.
zum Beitrag10.11.2024 , 16:21 Uhr
Er könnte gerade Hochachtung zurückgewinnen, die FDP-Verkehrspolitik für die Autoindustriellen-Erben erodiert hatte. Für dieses Manöver hat er bereits meine Hochachtung. So hätte die FDP sein sollen: mitarbeitend.
zum Beitrag10.11.2024 , 16:19 Uhr
"Bürgergespräche"? Großerbenlobbyisten, Autoindustrielle, behäbige Honoratioren, ... stehen sicher nicht für "die Bürger". Lindner hätte aus seiner Balse herauskommen müssen und für das Land denken, Partikularinteressen abwehren können. Er ist doch so hagestolz auf seine Rhetorik.
Wissing könnte nun ohne Lindners Druck nun mal zeigen, was er wirklich bei Verkehr will und kann. Ich hatte schon lange Lindner im Verdacht, auf dem Ticket von Gesamtmetall zu stehen.
zum Beitrag10.11.2024 , 16:14 Uhr
Absolut. Alles geht zur Not, aber man muss es ja echt nicht pressieren, wenn es anders besser geht. Den Wahlkampf zügig wieder in Open-Air-Wetter zu schieben hat etwas für sich. Und es auf dem Rücken der vielen städtischen Angestellten auszutragen muss nicht sein.
Wenn die Union oder die FDP rasch die wichtigen Punkte mit abräumen, könnten sie Regieren einüben bzw. wenigstens erhobenen Hauptes unter die 3 % wandern.
zum Beitrag10.11.2024 , 16:11 Uhr
Während vorher Habeck die klaffende Lücke des Erklärers, Mitreißers, Vermittlers abdeckte, hat jetzt auch Scholz mal die Nur-Mediatoren-Rolle aufgegeben und nötigen Klartext geredet. Nur Lindner von der traurigen Gestalt bramarbasiert wie immer an den Menschen vorbei, statt seine letzten Wochen in der Politik wenigstens noch ans Land zu denken.
zum Beitrag10.11.2024 , 16:00 Uhr
Kaufhof wie Karstadt wurden von einer Kette von internationalen Finanzhaien filetiert und ausgenommen, immer in der Hoffnung, dass die Immobilien letztlich es reißen und unterbewertet seien. Nur sind die Immobilien deswegen in einer so attraktiven Lage, weil es eben dort auch Kaufhäuser gibt, wo auch der Tourist oder Berliner mwd sofort eine größere und handfest zu prüfende Auswahl hat.
Kein Grund, jetzt völlig auf Kaufhaus-Nostalgie zu machen, aber der Alexanderplatz ist wirklich mit komischen Modeflächen und Ähnlichem selbst in Berlin keine Vorzeigeecke, nur beim ÖPNV exzellent angebunden. Da sollte die Stadtplanung achtgeben.
Es kann auch die Bibliothek dort herauskommen. Köln nutzt ein kleineres Kaufhaus als Ausweichquartier seiner Zentralbibliothek, hat dabei den Umzug immer noch nicht abgeschlossen. Anscheinend sind die Voraussetzungen doch unterschiedlich.
zum Beitrag10.11.2024 , 15:24 Uhr
Da gibt es dann entlang der teutschen Göttin Ostara das Donar-Eichen, wenn ich weiterspinnen darf.
zum Beitrag10.11.2024 , 15:23 Uhr
War wirklich Richtung Störsender. Und Sie haben doch wohl verstanden, was ich sagen wollte ;). Da sind wir gar nicht auseinander. Die SPD hat mehr Mandate als die Union im Bundestag, also würde sie nach allen Gepflogenheiten in einer Großen Koalition weiterhin den Kanzler stellen. Die genau daher unwahrscheinlich ist, weil die Union da eigene Interessen hat.
zum Beitrag10.11.2024 , 13:05 Uhr
Verhübschen hat Hundertwasser dabei einmal auch gemacht, aber er bzw. sein Architekt Pelikan sonst genau auf Nicht-Standardisiertes, Krummes, Naturähnliches setzte. Altbekannt in der Architektur sind auflockernde, aber auch strukturierende Deko-Elemente (schauen Sie mal bei Gründerzeitvierteln, wie das eingesetzt wurde). Kostensparend sind Deckenhöhen von 2,80 statt 3,80 m (2,50 wäre arg niedrig), Leitungen auch mal über Putz (und nein, der Hund knabbert das in anderen Ländern auch nicht an), Solarzellen und -thermie, gemeinsam genutzte Infrastruktur wie Waschmaschinenkeller, ... Und wenn wir das Geld nicht in Parkplätze, Straßen, Wohngeld, Pendelbelohnung stecken, sondern direkt an Bedürftige und für Infrastruktur für alle geben.
zum Beitrag10.11.2024 , 11:19 Uhr
Heilbronn hat durch das Geld von Lidl-Schwarz so viel Möglichkeiten, dass sich dieser Populisten-Nebenweg mir null erschließt. Ein-Euro-Läden, Spielhallen und zu viele Frisöre sind ein Symptom autozentrierter Stadtplanung, gekoppelt mit dem Trend zum Onlineshopping. Sollte übrigens Geldwäsche im Spiel sein, dann prüft man die eben mal. Dafür müsste man dem Staat aber die Ressourcen wieder geben, den Quellen des Reichtums nachzuforschen. Darüber reden, nicht über eigenartige andere Narrative!
zum Beitrag10.11.2024 , 10:35 Uhr
Kurze sachliche Korrektur: die echte absolute Mehrheit reicht für Kanzlerwahl.
Sie meinten da vielleicht Änderung des Grundgesetzes.
Die einzige realistische Konstellation ist Rot-Schwarz, also bliebe Scholz Kanzler. Und da ein Jahr zu dienen und mal das Handwerk zu lernen, dafür ist sich Merz ja auch zu fein.
zum Beitrag10.11.2024 , 10:28 Uhr
Ich halte Steuersenkungen für extrem Reiche, Zuschüsse für die ohnehin fällige Autoindustrie und das Nicht-Angehen von Umweltschäden für das Drillen der größten Löcher.
Ihr scheinbares General-Anzeiger-Zitat ist eine Anzeige (!) der Lobbytruppe von Gesamtmetall, die noch mehr Wasser auf die eigenen Mühlen lenken will und mit solcher Stimmungsmache von der echten Umverteilung ablenken möchte.
zum Beitrag10.11.2024 , 10:24 Uhr
Zu Nebenpunkten: Bei Söder meinen Sie die Kanzlerkandidatur, die er damals nach meinem Eindruck nicht wollte, aber so tun musste. Die Union hat die drei Jahre weder personell noch programmatisch genutzt und rasch drei Lagen neoliberal drübergehuddelt. Laschet hätte am Ruder bleiben sollen, selbst dann wäre ich einen Tick weniger pessimistisch für die Zeit nach der Wahl. Der hatte noch eine Spur christlich-sozial in seiner Politik und Regierungserfahrung.
Barzel hatte aber eine denkbare Mehrheit durch Überläufer. Die einzige Mehrheit nun wäre Rot-Schwarz, wofür sich Merz zu fein ist.
zum Beitrag10.11.2024 , 10:18 Uhr
Ich möchte Ihnen für die Klarstellung danken, denn wie geschrieben, verstand ich es anders. Weil mir Klarheit wichtig ist:
Antisemitismus ist in den letzten 100+ Jahren kein importiertes Thema gewesen und das ist heute auch so.
Finanziert werden bei Geldern des Bundestags erstmal nicht so sehr Menschen, die davon "leben", sondern Projekte, die im einen Falle stattfinden oder eben nicht. Das sollte von unseren Werten im Grundgesetz abhängig sein, zu denen ein Bekenntnis zu Netanyahus Politik aktuell nicht zählen darf.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:50 Uhr
Ob breite Alleen für Märsche-Ost oder für Mercedesse-West in Städte reingefräst werden: Das Ergebnis ist gleich grässlich und un-menschlich.
Gebäude: Die schön gelungenen Objekte und ein paar der anderen zu Warn- und Dokumentationzwecken erhalten reicht da wohl. Beim Rest sollte man pragmatisch die Dämmung nachholen und die ästhetische Nervengereiztheit auch äußerlich lindern.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:40 Uhr
Und noch dann: Auch rechts ist m.E. ein säkularer Glaube: an Tradition, Privileg/Ungleichheit und Ursünde o.ä. des Menschen.
Im Idealen sorgt wohl Links für 'Fortschritt' und sozialen Frieden, zügelt den Kapitalismus; Rechts weist jedoch auf, was die Fortschrittsfreunde da alles übersehen oder wo der Optimismus vielleicht eher nicht halten könnte.
Nicht: blockiert für die Blockade an sich wie Lindner nach meinem Eindruck. Nicht: verzögert die Energiewende weg vom Putin-Fossil wie Altmaier. Das Abkanzeln der linken Seite zuweilen gerne mitdenken.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:33 Uhr
Ich bewundere Ihre immer wieder ausgestellte Differenzierungsfähigkeit. Nicht.
Hier hat jemand laut Artikel eine bessere Methode gefunden und probiert. Da könnte man ja auch dankbar für die Erkenntnisse sein.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:30 Uhr
So lange hat der Grüne in Hannover noch nicht regiert und aufgeräumt: Nach Hannover und seiner berüchtigt "autofreundlichen" Innenstadt kam gewiss noch kein Migrant aus Spaß.
Es ist immer ein wenig traurig, wenn Bürokratie aufgetakelt wird, um ein schlechteres Ergebnis zu erreichen, wenn man's doch besser weiß, nur um zu vergrämen. Erinnert mich an diverse künstliche Schikanen im sonstigen Sozialsystem, die auch Ressourcen für nix saugen.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:21 Uhr
Ich verstehe Sie wohl noch nicht ganz. In einer repräsentativen Demokratie überlassen 60 Mio. plus Wahlberechtigte 600 plus Gewählten für vier Jahre das Tagesgeschäft der Gesetzgebung.
Eigentlich müsste Merz jetzt in die Koalition mit der SPD eintreten für das letzte Jahr. Umgekehrt hatte sich die SPD ja auch mal zu so etwas geopfert. Verkürzte Perioden sind aus gutem Grunde die Ausnahme hierzulande.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:17 Uhr
Ich meine schon, dass eigentlich die Union in die Große Koalition auf Platz 2 müsste, Umfrageergebnisse hin oder her. Sonst hat sie das Recht auf Opposition. Von den Union-Bedürfnissen sprach ich übrigens ausdrücklich. Ich würde die als Merz nicht einfach so an einen Blockadereflex verschenken. Da könnte er sich auch gleich mal Regieren abgucken. Meine ich ernst.
zum Beitrag10.11.2024 , 00:13 Uhr
Spahn wird nicht am selben Ort wieder ähnlich scheitern wollen (er läuft sich zu anderen Themen warm und behielt die Selbstüberschätzung da bei).
Merz wird ihn aber klugerweise als Verteidigungsminister o.ä. rasch verglühen lassen: ein Konkurrent weniger. Dankbar wären wir, doch wird eine andere Person aus dieser Partei folgen.
zum Beitrag09.11.2024 , 22:12 Uhr
Ich verstehe Rot und Grün, dass man mal kurz aufblitzen lassen will, was die zwei alleine fürs Land hätten voranbringen können. Ich verstehe Wissing, dass er dabeibleibt - als Mahnung an Lindner, der seinen privaten Wohlstand und seine Akzeptanz bei den Reichen der Republik über Land und sogar Partei stellte.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:36 Uhr
Auch seinem geschätzten Vater sollte man nichts ungeprüft glauben. Das wäre Verstand. Das Herz entscheidet Entscheidungen, und das darf gerne sozial sein, denn u.a. nur so sind wir da angelangt, wo wir Menschen heute sind.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:34 Uhr
Ich hätte links auch definiert als säkularen Glauben an gleiche Rechte und universale Chancen für alle, an Korrektur oder gar Abschaffung von ökonomischer Ausbeutung. Das Bild sowohl von Menschen und Fortschritt ist meist, aber nicht zwingend eher positiv besetzt. "Identitäten" wären nicht per se links, sondern wohl eher aus dem Gegenteil entsprungen. Auch Frieden bzw. Wehrhaftigkeit sind für mich nicht im Links-Rechts-Raster.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:28 Uhr
Mal den kleinen Mogulen auf die Zehen treten und gleiches Recht einfordern könnte auch die Zahl unsinniger Statussymbole einschränken. Vom Geld für private Yachten und Jets der Erben könnte man auch z.B. öffentliche Schwimmbäder für alle für die Naherholung sanieren.
zum Beitrag09.11.2024 , 20:16 Uhr
Ich bin wohl weitgehend bei der Kritik der gegenwärtigen Immer-noch-Doppelstandards im Nahen und Mittleren Osten dabei. Wer dürfte aber mal eben eine eigene Meinung mit "feministischer" Außenpolitik gleichsetzen? Reicht es nicht, das über universale Prinzipien zu kritisieren?
zum Beitrag09.11.2024 , 17:55 Uhr
Energie war das deutlichste _Plus der Ampel: Atomausstieg trotz Putin, rasche Gas-Unabhängigkeit von Russland, wo wir erschreckend hohe Abhängigkeit zuvor hatten und leere Gasspeicher! Wiederbelebung der Energiewende mit inzwischen teils sogar Nullpreisen für Strom auf der EEX.
Man hätte die Investitionskasse des Staats gewiss füllen sollen, doch da hat Lindner lieber weiter der Autoindustrie und Milliardenerben unser aller Geld zuschieben wollen.
zum Beitrag09.11.2024 , 17:51 Uhr
Was halten Sie von den Spätphasen Merkels und Kohls (und die hatten eine Zweierkoalition)? Trennen Sie ggf. ein "Ich mag deren Politik nicht" und "nie"/"dysfunktional". Bei Energie und einigen anderen Fehlern wurde tatsächlich Überfälliges endlich angepackt und bearbeitet, bei anderem gab es Blockade. Vermutlich wäre ein reines Rot-Grün schlagkräftiger gewesen, doch das war nicht gewählt worden.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:30 Uhr
"Wer erwartet, vom Steuerzahler finanziert zu werden ..." ??? Was trieft da gerade noch für ein Weltbild? Oder meinten Sie die Quandt-Erben aus der Autoindustrie?
Bleiben wir universalistisch: Ausgrenzung und Abwertung bekämpfen, wozu ich Sie gerne miteinladen würde.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:26 Uhr
Seit 1945 stehen hierzulande Polizisten vor Synagogen, alles andere ist Klitterung. Und vor 1945 wollen wir doch auch beide nicht zurück, mit der Ausgrenzung angeblich "anderer" wieder?
zum Beitrag09.11.2024 , 14:13 Uhr
Ich bin, wie vielleicht zu merken, wahrlich kein Lindner-Freund. Was der die Partei von Dahrendorf, Flach und Baum zur autoindustriedienerischen Einmannbude herunterwirtschaftete! Doch Höcke wie auch andere in und hinter diesem Haufen sind noch etwas ganz anderes.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:10 Uhr
West Wing ist durch Akkuratesse und Dialoge eine herrliche Serie, das schreibt ein Serienmuffel.
Schade ansonsten, dass heute mal wieder eine "Tochter von" solche Themen behandelt. Die sehr begabte Pelosi senior hat mit ihrer deutlich zu späten Übergabe die Demokraten geschwächt und jetzt schiebt sie die Tochter noch nach vorne mit ihren Connections. Der Film kann genau wegen dieser Mutter leicht zur Seite geschoben werden, so gut er auch sein mag.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:04 Uhr
Kontakt-Schuld gibt es auch hier zunächst nicht. Anhand Höckes Äußerungen, Handlungen und sonstigen Netzgewerkes befürchte ich aber, dass das hier gerade nur das Sichtbare eines bräunlich-schmutzigen Eisbergs ist. Und diese Teutschen die Handlanger für Höckes AfD. Zumindest bei der Thüringer AfD sollte man wohl das Verbot prüfen lassen.
zum Beitrag09.11.2024 , 14:00 Uhr
Über den Bundesrat war bei vielem schon die Union dabei.
Wie die SPD in eine ungeliebte Große Koalition musste, fürs Land, muss jetzt symmetrisch die Union mal ans Land denken. Ganz einfach. Dabei kann sie ihre Bedürfnisse ja versuchen, argumentativ einzubringen.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:34 Uhr
Wie schon an anderem Orte geschrieben, kann gerade die gebündelte Schlagkraft von Programmparteien Vorteile haben, die ein Nichtfraktionszwang nicht hätte. Was wäre "das" Volk, ansonsten?
zum Beitrag09.11.2024 , 12:31 Uhr
Und was wollten Sie uns inhaltlich eigentlich noch beitragen? Herzliche Grüße
zum Beitrag09.11.2024 , 12:18 Uhr
Der eine ist bekanntlich aus dem Staub, der andere ist gar weg.
Ich erwarte nun eine faire Justiz, weder zu freundlich, noch überbissig. Das sollte auch zu schaffen sein.
zum Beitrag09.11.2024 , 12:04 Uhr
Krisen (leider) werden ein Umdenken forcieren, und Veränderungen hatten immer auch eine Avantgarde, die den Genuss im Scheinbar-Weniger schon entdeckt hat. Ich bin dabei bei Ihnen, dass bei allem Fortschritt bei Elektrizität noch die weiteren Energieverbräuche angegangen werden müssen und auch wir Zeugs fortlassen müssen, wenn wir nicht jedes Jahr schlimmere Bedingungen wollen. Besser mutig gestalten als nur "managen", das haben der späte Kohl und Merkel gezeigt.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:10 Uhr
Saunawagen kennt doch jeder bereits, der die Wochen defekter Klimaanlagen in Zügen ohne Fenster noch in Erinnerung hat.
Wir müssen viel mehr Ressourcen von der arg umweltschädlichen Autoindustrie wieder in Bahn und Bus stecken, schon für die Grundversorgung auch in der Fläche.
zum Beitrag09.11.2024 , 11:02 Uhr
Das gab es doch, dass jemand aus einer Demonstration heraus eine Israelfahne abriss, und dann gab es eine große Aufregung darüber. Erinnern Sie nicht mehr?
zum Beitrag09.11.2024 , 10:56 Uhr
Universalistisch denken und trennen: Die Hooligangewalt, die Provokationen, das Verhalten an anderen Orten als Amsterdam können durchaus auch zugleich Gewalt sein, auf ganz anderen Ebenen. Was ich gegen Netanyahu wie Hamas empfehle, ist, nicht Juden (mehrheitlich außerhalb Israel, nebenbei) und Israel (20 % Nichtjuden, nebenbei) gleichzusetzen oder gar diese Netanyahu- oder Hamas-Untaten unter irgendeinem Mantel vor Kritik zu bergen. Nicht ablenken lassen.
Auch Fußball kann trennen, aber eigentlich auch verbinden.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:45 Uhr
Kretschmer hat eine Tolerierung einer Minderheitsregierung ausgelotet, dürfte die wahrscheinlichste Auflösung sein. Demokraten sollten miteinander redefähig sein (deswegen verstehe ich diese Abgrenzung zur Linken auch null), aber die ADis sind auf der anderen Seite des Grabens, sorry.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:38 Uhr
Es ist ja nicht mal nur der eine Vogel - der zeigt an, was da sonst noch verloren gehen könnte. Und wer heute noch Autobahnen neu baut, sollte sich ins Museum einweisen lassen. Das Geld brauchen wir zudem woanders.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:35 Uhr
Asyl einzubringen ist recht sicher für den Wahlkampf gedacht. Falls die CDU zustimmt, ist sie mit im Boot und kann schlechter stänkern. Falls nicht, kann man ihr das die ganze Zeit vorhalten; und auch dann ist das ablenkende Thema weniger leicht von der Ressentimentpresse wie Springer aufblasbar. Nebenbei kann er auch noch die Grünen unter Druck setzen damit.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:32 Uhr
Interessen und Perspektive bereits innerhalb von Parteien zu besprechen, zu bewerten, zu bündeln und vorabzuklären, hat schon einen Zeitgewinn, verankert den Prozess auch auf "unteren" Ebenen, führt zu balancierteren Haltungen der Parteien (die zu starke Stellung von Lindner, Schäffler und Kubicki und das entsprechende Jungtürkentum bei der FDP ausgenommen) ...
Die Schlagkraft einer Fraktion ist letztlich wohl das stärkste Argument. Wer sollte das nicht sofort wiederherstellen wollen? Bei aller Sympathie für Ihren Punkt und bei aller Kenntnis des Grundgesetzes hierzu.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:27 Uhr
Bei Energiewende weg von Fossil hat Rot/Grün damals tatsächlich gute Weichen gestellt (Fell, Scheer, Hustedt mit einzelnen anderen Progressiven) und jetzt sogar die Ampel teils auch. Das wäre tatsächlich das unabsprechbare Verdienst.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:16 Uhr
Ich möchte das positiv werten, Neben- und Unterpunkte gesammelt darzustellen. Wer die FDP in die Blockerrolle schob, hat dabei vielleicht auch daran gedacht, das eine oder andere hiervon zu blocken.
Vergessen wir das Ökonomische, Soziale, Ökologische aber nicht gleich dabei.
zum Beitrag09.11.2024 , 10:06 Uhr
Danke für die Analyse. Das Wort "identitär" wird dabei in letzter Zeit etwas arg häufig verwendet und kleistert fundamentale ökonomische und Macht-Punkte oft über. Die FDP gebärdete sich leider als Interessenwahrer der kleinherzigen Großbürger, der absterbenden wie immer noch zu mächtigen Autoindustrie und der arbeitsscheuen Großerben. Hätte sie mal ihren Dahrendorf gelesen und verstanden!
zum Beitrag09.11.2024 , 10:01 Uhr
Wir haben den Artikel gelesen, wir haben Scholz' Reden vor und nach der Wahl verfolgt, wir wissen um Scholz' Herkunft als Mieteranwalt und seinen Fokus und seine Bilanz in Hamburg. Wir wissen, dass Geywitz seine Kandidatur-Vertraute war. Was schließen wir daraus? Vielleicht, dass es ihm durchaus ein Anliegen war und ist, aber er eben auch priorisieren kann. Noch mehr Industriesubventionen hätte er weglassen sollen, das "hilft" Weil in Niedersachsen zwar, aber wir brauchen viel weniger Verbrennerautos statt mehr.
zum Beitrag09.11.2024 , 08:37 Uhr
Es ist schon eine diskutierbare Frage, was die Rolle eines Bauministeriums eigentlich ist. Achtet es auf Rahmensetzung und wie stark, lässt es auch öffentliche Ressourcen in öffentliches Bauen fließen, ... was soll es machen? In Hamburg konnte Scholz in dem Bereich ja wohl einiges bewirken, doch Länder, die gleichzeitig Städte sind, haben andere Möglichkeiten. Nur um anzudeuten, dass man über das Thema auch etwas tiefer als nur mit denksparendem Bashing diskutieren könnte ; )
zum Beitrag09.11.2024 , 08:34 Uhr
Scholz hat da schon einen Punkt, Prioritäten zu setzen, was er inhaltlich wie für den Wahlkampf nach vorne stellt (ich hoffe dabei sehr, dass noch mehr Geld für die Industrie nur Geplänkel ist).
Bei dem Thema bezahlbarer Wohnraum gibt es andere Hebel: kompakter, barrierearm und weniger aufwendig bauen, dabei mit Dämmen die Nebenkosten in den Griff kriegen, wieder als Generationen oder WGs oder Einlieger zusammenziehen, alte Häuser wieder herrichten, auf dem Land eine gute ÖPNV-Infrastruktur wieder- und Glasfaser herstellen, das Geld dabei nicht mehr für Straßen und Autoindustrie teuer verballern, sondern für die obigen Punkte. Mietbremsen sind nur ein Pflaster, aber wohl keine hinreichende Lösung, denn sie trennen den Mietmarkt dann doch in Alt und Neu und bremsen so ein Anpassen der Fläche an das jeweilige Bedürfnis.
Auch politstrategisch hätte Scholz da wenig mit noch einer Priorität mehr zu gewinnen.
zum Beitrag09.11.2024 , 00:34 Uhr
Fridays wird es auch so schaffen, und Grundeinkommen sollte wohl sowieso auf anderer Ebene getestet werden. Sorry, und Bundestagwahl geht recht vielem vor - was man damals beim Berlin-Marathon schon hätte sagen müssen.
zum Beitrag08.11.2024 , 19:41 Uhr
Zu X kann man so oder so stehen - womöglich wird Habeck mit Musk bald als US-Beauftragten verhandeln dürfen. Das Heizungsgesetz wurde von der FDP als Vorversion angefordert und mutmaßlich bewusst so durchgestochen, um gegen Habeck zu keilen. Die FDP hatte da schon Richtung "Gewinnen"-Wollen abgedreht. Deren Narrativ aufs Stöckchen zu gehen, sollte uns eigentlich nicht unterlaufen.
zum Beitrag08.11.2024 , 19:39 Uhr
Wofür konstruieren Sie da einen Gegensatz? Gesetzesentwürfe einzubringen ist genau das, was Rot und Grün ankündigten. Richtig so.
zum Beitrag08.11.2024 , 19:38 Uhr
Bei Politik geht es um Macht wie es beim Bäcker um Brot geht. Wie man mit ihr umgeht und wofür, das ist der Punkt. Ist sie durch Wahlen oder anders legitimiert oder nicht? Verstehen Sie mich nicht falsch, D. van Reybrouck darf man gerne gelesen haben - aber auch verstanden. Billige populistische Abwertung von Politiker-Mitmenschen wie von Ihnen gerade bringt uns dabei arg wenig weiter.
zum Beitrag03.11.2024 , 11:28 Uhr
Abhängig von Fossil-Importen dubioser Herkunft? Meinen Sie das? Auf Kosten der Zukunft CO2 und Strahlung raushauen? Meinen Sie das? Kosten auf Dritte abwälzen, damit Energie "billig" scheint? Meinen Sie das?
Oder doch Erneuerbare, Effizienz und Energiesparen im tatkräftigen Trio? Dann müsste sich "die Wirtschaft" mal ins Zeugs legen, doch das schafft sie.
zum Beitrag03.11.2024 , 00:53 Uhr
Die bitteren Ergebnisse der Schwarzen Null sehen wir gerade. Es kommt auf kluge Investitionen an, wie anderswo auch. Konflikte dabei nicht wegkaufen, sondern austragen, und dann investieren. Wer keine Schulden will, muss das Geld ansonsten wieder auch mal von den Großerben holen, die Steuersätze fürs Großkapital wieder anpassen - selbst UK geht da gerade in die richtige Richtung.
zum Beitrag03.11.2024 , 00:51 Uhr
Wirtschaft ankurbeln ohne Instrumente? Noch "interessanter".
Einigen wir uns jedoch darauf, dass die Unterstützung der retroiden wie umweltschädlichen Autoindustrie ab sofort gänzlich unterbleibt, direkt wie indirekt?
zum Beitrag03.11.2024 , 00:43 Uhr
Nicht auf die falsche Kennzahl schauen ist auch hier ein guter Beginn. Wachstum des BIP ist nur beim Hochfahren von Kriegsproduktion ein sinnvolles KPI. Wieder mehr zu investieren in die Klimaschutzwende und Bildung wäre aber tatsächlich fällig. Wie größere Gerechtigkeit und mit weniger Zeugs und mehr Muße und klarerem Kopf genauso glücklich werden. Wenn keine Kurztrips nach Korfu oder Grillexzesse einen benebeln müssen, kann mehr in die gemeinsame Zukunft gesteckt werden.
zum Beitrag03.11.2024 , 00:33 Uhr
Nicht der beste, nee, aber ein sehr guter Film, der Klischees bedient und Klischees bricht, wo man die Zeitschiene mal selbst zusammenbauen muss, wo coole Sprüche und klasse Musik aufeinander treffen. Das notorische Füßeln und John Travolta dabei verzeihen wir Q.T. dann gerne. Der Film gehört zum Kanon.
zum Beitrag03.11.2024 , 00:24 Uhr
Es gab mal ein Forenmitglied, das immer, wenn ihm die "Argumente" für seine konservativen Punkte ausgingen, die Leute distanzlos anduzte, um wohl abzulenken. Siezen ist der Regelfall, und das ist ok so.
zum Beitrag03.11.2024 , 00:21 Uhr
Ja, dank der Grünen wurden viele Sachen endlich angepackt. Nein, voraussichtlich (und nicht immer nur durch gewissensarme Lindnerleute) reicht das noch nicht.
Das wird direkt und indirekt teuer - traurig, dass nun die nötige Klagewaffe gezückt werden muss. Aber wohl hilfreich und verständlich.
zum Beitrag02.11.2024 , 21:47 Uhr
Ich denke, Rechtsextremismus trifft es gerade sehr genau: Verherrlichung von "Volk", Durchregierenwollen, Abwertung angeblich "anderer", um die wachsende ökonomische Ungleichheit zu maskieren.
zum Beitrag02.11.2024 , 21:43 Uhr
Wir leiden alle an der FDP, doch gab es die Wahl mit diesem Ergebnis, so ist es. Kein Grund für solche Pauschal-Einwürfe wie Ihrer, wenn ich das so direkt anmerken darf.
Da steht das Parlament in der Verantwortung. Speziell die FDP gerade, aus der Opposition wieder in die Regierung zu treten.
zum Beitrag02.11.2024 , 21:30 Uhr
Es ist - ganz allgemein gesprochen - gefährlich fürs Weiterlernen, seine Privatmeinung mit Vernunft zu verwechseln. Welchen Vorschlag haben Sie für uns, den Umbau zu einer nachhaltigen Wirtschaft und die Klimaziele zu erreichen?
zum Beitrag02.11.2024 , 19:41 Uhr
Thatcher war Tory-Chefin und Premier: Anzahl der Ministerinnen w: Stets null. Die Grünen hatten schon komplett weibliche Doppelspitzen, ihre Bemerkung hat Schlagseite.
Bei aller geteilten Skepsis gegenüber "Identitäts"-Verabsolutierungen & Nicht-WASPs können erst recht nach unten treten: Quote ist zeitweilig wohl nötige Ungleichbehandlung, um die alte Einseitigkeit aufzubrechen.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:29 Uhr
Wer völlig schräge Vergleiche zieht, probiert Kampagne oder sollte mal sein Bild mit Fakten und Kennzahlen checken. Lassen, einfach lassen!
zum Beitrag02.11.2024 , 18:27 Uhr
Denkbar, wichtig ist es, auch Geld und Chancen auch mal fair allen zukommen zu lassen. Die Frühstücksdirektoren-Stellen werden meist mit sehr goldenen Handschlägen geleert, meist mit Tricks auf Kosten der Allgemeinheit. Optionen, die hart Arbeitenden eher nicht zur Verfügung stehen.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:24 Uhr
So, Bursche! Spar mal an den umweltschädlichen Bezuschussungen, das ist richtig viel Geld für Auto- und Flugindustrie, die da sogar das Falsche fördern: -zig Milliarden jährlich, und das Umweltbundesamt hat Dir die Liste zum Amtsantritt auf den Tisch geschickt. Danach dürfen Unternehmen, Großerben, etc. endlich auch mal wieder angemessen beitragen. Und wenn Du dann immer noch Probleme haben solltest, such Dir einen anderen Job, dann ist Finanzminister eben ein paar Stufen zu hoch gewesen.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:19 Uhr
Paketdienste haben längst Pedelecs im Einsatz in Großstädten. Ansonsten draußen bündeln und weniger nervend als heute hineinbringen - darüber wurden schon vor 30 Jahren Magisterarbeiten geschrieben. Schon aus Klimagründen werden wir das Messer an die Automasse ansetzen müssen.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:16 Uhr
1) Kinder in der Nähe? 2) Würde ich andere behindern? 3) Ein gelangweilter Polizist in der Nähe? Wenn Nein³, würde ich ausnahmsweise ein Gesetz brechen. Die Ampeln sind immer noch so autofreundlich eingestellt, mit viel zu langen Autophasen.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:08 Uhr
Ja, es ist so viel einfacher und falscher, israelisches Handeln mit anderen Maßstäben zu messen und nicht universalistisch. Entweder immer attackierend oder - häufiger - immer entschuldigend. Das lenkt so "schön" vom Antisemitismus à la Aiwangers oder Höckers ab.
zum Beitrag02.11.2024 , 18:00 Uhr
Welchen Beitrag sollte Ihrer Meinung das Management leisten, welchen Beitrag sollten die Nazifreunderbenfamilien leisten, wer trägt übrigens endlich mal die hohen externen Kosten der Autoherstellung? Wo sich VW sowieso rasch umbauen muss. Verbrenner isch absehbar over.
zum Beitrag02.11.2024 , 17:57 Uhr
Londoner Schuldenabkommen - das bereits boomende Westdeutschland durfte faktisch in die Insolvenz, was Griechenland verwehrt wurde. Wenigstens nachträglich sollten wir da Dinge glattziehen.
zum Beitrag02.11.2024 , 17:54 Uhr
Nett behauptet wie falsch. Ein wehrpflichtiger Ex-Zivi, männlich, kann im Verteidigungsfall bekanntlich zum Krankenhausdienst eingezogen werden. Weiblich nicht. Das Grundgesetz diskriminiert da seit 1949. Wenden Sie sich bitte an dieses.
Der zweite Punkt mag sein oder nicht. Ich sehe nur hier besonders eine Dissonanz mit der sonstigen Behandlung von 14-Jährigen. Forschung scheint mir sehr wohl weiterhin engebracht.
zum Beitrag02.11.2024 , 17:09 Uhr
Es droht die Gefahr, dass ein Gummiparagraf nun Netanyahu und Israel vor Kritik und Boykott schützt, wo es doch um Juden gehen sollte, aller Nationalitäten. Die bewusste Verwechslung von Juden, Israelis, Israel und Regierung wird von der Hamas wie Netanyahu betrieben - sie sollte als Verneblung erkannt und beendet werden.
BDS ruft zum Boykott von 'israelischen' Produkten aus den illegalen Siedlungen auf: Was kann man dagegen haben? Lassen wir uns klar im Kopf bleiben, gegen Antisemitismus sein und zugleich kritisch gegenüber jedem Land, das besatzt und sich so aufführt wie gerade Israel unter Netanyahu (oder Marokko in der Westsahara).
zum Beitrag02.11.2024 , 13:41 Uhr
Sich von Netanayahu und seine Truppe einreden lassen, dass der Staat Israel besonderen Schutz vor kritischen Äußerungen genießen sollte, ist grob fahrlässig und lenkt vom Zentralen ab: Juden, ob Israeli oder nicht, welcher politischen Auffassung oder religiösen Ausprägung auch immer, haben Anspruch auf Schutz und Solidarität gegen Antisemitismus. Netanyahu als Regierungsschef in Israel hat hingegen keinen Anspruch, machen zu dürfen, was er will. Genauso wie sich Marokko endlich aus der Westsahara verziehen sollte
zum Beitrag02.11.2024 , 13:08 Uhr
Sie sagen das gerade so apodiktisch, aber stimmt es?
Mit Autobahn, Bundesstraße widerlege ich Sie gerade mal rasch, dass wir Ihre All-Aussage abgehakt haben. Gehen Sie mal neben einem Polizisten mit schlechter Laune auch nur schräg über eine Straße. Sie müssen gerade drüber. Warum können Autos die Riesenfläche in den Mitte exklusiv nutzen und Fußgänger haben teils gar keinen Weg oder müssen sich mit Radlern darum prügeln. Die Rechtslage fördert das Falsche. Gut, dass die nun peu à peu geändert wird.
zum Beitrag02.11.2024 , 08:47 Uhr
TOM ist alles andere als "seichte Unterhaltung", die Wahrheit manchmal leider schon. Doch zum Eigentlichen: Mich befremdet eine Zeitung, die offiziell, als Zeitung, zur Wahl von X oder Y aufruft. Sehr spzifisch Parteigängerin wird, nicht nur Ideenträgerin und Faktenbotin.
Aber sie soll es dürfen, und sei es für die Loony-Mondkalb-Partei, wenn die Redaktion es will.
Kündigen sollte man Amazon Prime mit Mitteilung an Amazon. Filmfriend.de der deutschen Bibliotheken und die Mediathek der Öffentlich-Rechtlichen bieten auch gute Filme, und Bücher gibt es rascher über den lokalen Buchhändler m/w/d.
zum Beitrag02.11.2024 , 08:37 Uhr
Dass wir Griechenland noch einiges schulden, vom Zentralbankgold bis zur Kompensation zumindest des gröbsten Schadens durch Angriffskriege und Besatzung, ist eigentlich allgemein bekannt. Ein Deal mit Solar/Wasserstoff wäre besser und im Win/Win-Bereich gewesen.
zum Beitrag02.11.2024 , 08:36 Uhr
Ob freilich Nordkorea das russische Immer-druff-Verheizen übernehmen kann und sollte, ist dann etwas anderes. Bei Drohnenkriegsführung ohne Luftüberlegenheit sind jedoch tatsächlich Erkenntnisse drin, hierfür hätten es aber weniger auch getan als Multiplikatoren, die man dann so rasch austauscht, wie damals bei der Legion Condor.
zum Beitrag02.11.2024 , 00:08 Uhr
Alkohol hat schon mächtig gesundheitliche Nebenwirkung für einen Rausch: es hat dabei halt die Tradition und verband schon früh Horden, Sekten und ganze Städte. Auch Musikmachen/-hören, Kunst, Tanz, Flirt, Improvisieren, gute Bücher, ... können berauschen. Nebenwirkungen kaum.
zum Beitrag02.11.2024 , 00:03 Uhr
Ich verstehe z.B. völlig, dass man eine wohlfeile Flucht vor einem Militärdienst nicht ganz zulässt. Oder das nicht ganz so spontan oder regelmäßig wechselnd haben möchte. 3 Monate wartet man angeblich in Wegners Berlin doch für einen Pass. Auch der Staat muss bei Namensänderungen Unterlagen ändern und zuordnen. Eine gewisse Klarheit darf er da wohl schon auch abverlangen. Sven Lehmann sollte besser mit stärkeren Argumenten statt mit seinen Strippenziehereien kommen.
Mit 14 darf man (mit Eltern zusammen) das Geschlecht wechseln. Da sind die meisten noch voll in der Pubertät, dürfen kein Autosteuer, kein Bierglas oder eine Zigarette anfassen, dürfen keine 16er-Filme sehen, aber das schon ... da würde ich mir schon eine Datensammlung wünschen, ob der optimistische Ansatz auch hinhaut. Und gleichzeitig schön, dass Leben und Lebenlassen auch hier mehr laufen wird, wo es ja keinem anderen wehtut. Schaumerma.
zum Beitrag01.11.2024 , 23:12 Uhr
Sagen wir beide. Aber die Zwangsanleihe, das waren die Deutschen. Sorry.
Sie können ja gerne den verlorenen Krieg Ost bei den Italienern einreichen, diese Ablenkung kostete einiges an Sommer-Zeit für das Erreichen Moskaus. Aber wissen Sie: ist doch gut, dass wir nicht braune Lieder brüllen müssen, oder? Und gut wäre auch, wenn wir die Schulden der Großväter doch mal begännen abzutragen.
zum Beitrag01.11.2024 , 23:08 Uhr
Timmermans hat dafür aber ganz beachtlich abgeschnitten, oder? Er brachte mild-linke Überzeugung mit solider Erfahrung zusammen und sammelte unerwartet einige Stimmen ein.
Bauen hieße Stickstoffverbindungen hieße also Konflikt mit Bauern oder härteres Vorgehen gegen die zu vielen Autos. Man wird evtl. gar die heilige Einfamilienhaus-Kultur überdenken müssen, wenn das dichtbesiedelte Land seine ökologischen Grenzen wieder von unten statt oben sehen möchte.
zum Beitrag01.11.2024 , 23:04 Uhr
Das Problem sind vielleicht ja auch die Aholds & Co., die wenigen, die den Großteil für sich saugen und vom Staat dreist niedrige Steuern einfordern. NL könnte seine Steuertricks noch rascher runterfahren und noch mehr auf selbe Chancen achten, die dann für alle hinter dem Deich passen . Statt dessen wird geistige Energie verschwendet, um reale Ungleichheit ideologisch abzuklinkern. Bei der PVV sehe ich aber auch die ungute Gewohnheit am Werk, dass Regierungsbeteiligung bestraft und "Rebellen"tum belohnt wird von einer zynisch gewordenen Wählerschaft m/w/d, siehe Wilders, vd Plas, Wilders
zum Beitrag01.11.2024 , 21:38 Uhr
Gelackte teure Lobbyisten (Wissmann, Müller) haben zulange versucht, das Alte, Großfossilige zu retten, auf Kosten Dritter und der Zukunft. Anreize wieder geraderücken! Die milliardenteure Bevorzugung von Autos endlich stoppen! Nun ist das Beschriebene ein Ansatz für VW. Ich erwarte auch das Käfer-Volksfahrrad in hoher Stückzahl, mit und ohne E. Denn Räder werden ganz ohne Lobby und sehr teure Bezuschussung gekauft.
PS: Wer Opfer von zugegeben fürstlich bezahlten Arbeitnehmern verlangt, sollte die königlich bezahlten Manager ebenso schröpfen und die kaiserlich fetten Erben in ihrer Dividende beschneiden.
zum Beitrag01.11.2024 , 21:19 Uhr
O Mann, es ist doch zwar energieaufwendiger, differenziert zu denken, aber auch nicht unmöglich, Jude, Israeli, Israel und Regierung sauber zu trennen.
Man kann z.B. gegen Antisemitismus fechten, dem Eskalateur Netanyahu gerade die Pocken wünschen, Atheist und stolzer Israeli sein oder oder oder. Man kann gegen den Krieg sein und dennoch Juden (Religion) nicht dafür verantwortlich wähnen. Die undifferenzierte Vermischung ist ein Propagandatrick von Hamas und Netanyahu gleichermaßen, auf den wir nicht mehr hereinfallen sollten. Danke allen, die die Eskalation va. durch Netanyahu gerade mit Protest begleiten! Danke allen, die Antisemitismus mit Protest begleiten!
zum Beitrag01.11.2024 , 20:39 Uhr
Leider wahr, wir drückten uns juristisch-nebelnd um das Thema, und das ist selten gut, auch hier nicht. Hätten wir damals besser Griechenland damit ausgeholfen, statt vom hohen Klepper den einzigen Finanzminister zu mobben, der volkswirtschaftlich Ahnung hatte.
zum Beitrag01.11.2024 , 20:37 Uhr
Raub, nennen wir es Raub. Von dem sollten wir nicht profitieren wollen. 10 Mrd Euro ist in Tranchen durchaus zahlbar.
Wir haben _deutlich mehr für Banken rausgehauen, die sich u.a. mit aberwitzigen Krediten an Griechenland & Co. selbst die Schlinge um den Hals geknüpft hatten.
zum Beitrag01.11.2024 , 20:33 Uhr
Steinmeier bzw. die Regierung hätte anbieten können. Das hätte Steinmeier erspart, salbende Worte drüberlegen zu müssen.
zum Beitrag01.11.2024 , 20:31 Uhr
Sie hatten doch sicher mal Geschichte und Geografie? Wieso ich frage? Weil _jeder weiß, dass Persien und Arabien historisch wie geografisch zwei komplett verschiedene Paar Schuhe sind. Außer Sie offenbar, um einen rauszuhauen.
Wir sollten das Geraubte zurückerstatten und die Schäden durch damalige deutsche Großmannsucht auch Stück um Stück abtragen. Nicht um irgendwelche Regimes dort zu fördern, sondern um sich nichts schenken zu lassen.
zum Beitrag01.11.2024 , 20:07 Uhr
Der Krieg ist das Ziel, anfangs bei Hamas und Netanyahu, derzeit bei Netanyahu. Schlecht für Israels Reputation, schlecht für die Zivilisten in inzwischen einigen Ländern. Mit Netanyahu-Israels unverhohlenem Vorgehen gegen die UNO könnte inzwischen auch bei Israels Mitgliedschaft Druck ausgeübt werden.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:35 Uhr
R*ssismus ist keine Meinung, sondern erst einmal R*ssismus. Am einfachsten arbeitet man fleißig die Realität der Ungleichbehandlung nieder, auch weil man so die Ideologie der Ungleichheit trockenlegt.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:30 Uhr
Es gibt auch - "parochialistisch" für die Fremdwörterliebhaber - diejenigen, die nur die Lokalnachrichten, Todesanzeigen, Sport vom Neffen lesen - auch nicht gut. Bekannt ist, dass Lokalberichterstattung, die etwas taugt und nicht springertendenziös daherkommt, der Politik die Sporen gibt. Stadtmagazine füllen da nur teils die Lücke, wenn nicht.
Die Süddeutsche könnte eigentlich ganz Bayern aufrollen, oder noch besser: ganz Deutschland mit ihrem fundierten Politik-, Wirtschafts-, Kultur-Teil plus zwei Seiten zum jeweiligen Ort.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:21 Uhr
Nein, denn da gab es einen Deal mit Yalta, an den hielten sich alle Seiten. Jetzt gab es den Deal mit Budapester Memorandum, und an den hält sich Putin nicht, und ist auch so expansionistisch auffällig geworden. Sie erinnern sich übrigens: Afghanistan war nicht mehr ok.
zum Beitrag01.11.2024 , 18:19 Uhr
Alles zutreffend wie letztlich irrelevant: Schreibe ich halt Bundesregierung als pars pro toto. Und damit zurück zum eigentlichen Inhalt.
zum Beitrag01.11.2024 , 00:22 Uhr
PS: v.a. kürzere Ampelphasen für Autos. Als Radler/Fußgänger m/w/d mit Ziel volle 2 Minuten warten zu müssen, muss ja nicht sein. Übermäßiger Autoverkehr im Dorfs- oder Stadtkerne muss ja auch nicht mehr sein.
zum Beitrag01.11.2024 , 00:20 Uhr
Ui, noch ärger als Polen und die westlichen Teile der Sowjetunion?
Dass wir Griechenland einiges schulden, vom Zentralbankgold bis zur Kompensation zumindest des gröbsten Schadens durch Angriffskriege und Besatzung, ist eigentlich bekannt. Steinmeier hätte besser einen großzügigen Solar-/Wasserstoffdeal anbieten können als seine Kirchentags-Salbungsworte halten müssen.
zum Beitrag01.11.2024 , 00:16 Uhr
Vor rund 100 Jahren erfanden PR-Typen den Begriff "Jaywalking" überhaupt erst und sorgten für strafbewehrte Blockierung der Menschen zu Fuß. Das kann man rückgängig machen - von New York lernen heißt hierbei siegen lernen.
zum Beitrag31.10.2024 , 23:49 Uhr
Wird der fleißige deutsche Facharbeiter m/w/d eine Isomatte auf dem Rad mitführen, für die Siesta? Kölns Karneval so minderbekleidet werden wie der von Rio?
Wenn es mal nur das wäre: Das Leben wird ungemütlicher. "Danke", Fossil-Versteher der Bundesregierungen!
zum Beitrag31.10.2024 , 19:33 Uhr
Auch im Ruhrgebiet, aber dann am Südrand, so Doatmund, Haagn, also noch Richtung Sauerland. Dort aber bis kurz vor Siegen. (Während ich die liggers nur aus dem Niederländischen kenne als liegende Mühlsteine o.ä., aber das ist jetzt platt-norddeutsch, oder?)
zum Beitrag31.10.2024 , 18:30 Uhr
Ich gebe Ihrer genaueren Darstellung Kredit. Versucht haben es AKK und Merkel aber sehr vernehmlich. Sie riefen und stießen auf dichte angebräunte Ohren.
Lindner hat Kemmenich alle Bundesunterstützung entzogen, aber der Stiefelwessi hätte mit oder ohne verloren, Lindner wäre auch toxisch gewesen.
Dass Wagenknechts personenpopulistischer Stil an ungute Entwicklungen in anderen Ländern erinnert, auch das. Parteien sollen gefälligst solide Programme erarbeiten, nicht Personen huldigen (gilt auch für Lindner, Merz, Aiwanger, Söder).
zum Beitrag31.10.2024 , 18:23 Uhr
Könnten Sie mir Ihre steile Behauptung mal vorrechnen? Die AOK hatte schon immer die Einkommensgeringen oder -losen.
Wenn Sie mit mir ein günstigeres und effektiveres Gesundheitssystem haben wollen, lassen Sie uns den deutschen Irrweg Private Kassen vs. Gesetzliche zügig abschaffen/auslaufen und eine schlagkräftige Bürgerversicherung für alle aufbauen, die auch die Medikamenten- und Gerätepreise im rationalen Bereich hält.
zum Beitrag31.10.2024 , 15:18 Uhr
Würden Sie den Satz auch als Ukrainer, Balte oder Georgier schreiben? Wenn nein, was ist Ihre Begründung, scheinbaren "Frieden" auf dem Rücken Dritter anzustreben? Ist die universal verallgemeinrbar?
zum Beitrag31.10.2024 , 15:01 Uhr
Wirtschaft ist kein Selbstzweck, sondern ein Mittel. Wachstum ist sogar nur eine Methode, Knappheit und Armut zu bekämpfen. BIP ein Maßstab für Kriegsproduktionszeiten.
Dauernde Exportüberschüsse sind auch noch aus anderen Gründen im Grundgesetz als unerwünscht bezeichnet worden, lesen Sie nach. Stören das Gleichgewicht massiv. Auch da sollten wir nachdenken und handeln können
zum Beitrag31.10.2024 , 14:57 Uhr
Ja. Welche anderen Optionen sehen Sie für Südkorea unterhalb der selbstgesetzten Grenzen?
zum Beitrag31.10.2024 , 14:55 Uhr
Rhetorisch doch schon auch links, aber ansonsten vor allem nationalgesinnt und putinfreundlich. Ich frage mich schon, was die "gute alte Zeit" denn sein soll.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:43 Uhr
Wer stupide Exportindustrien bevorzugt (Steuersystem, ...), arbeitet zu billig fürs Ausland, die inländischen Arbeiter und Angestellten sind die Dummen dabei. Lieber umweltfreundlich nachhaltig wieder auch kleinere Kreisläufe nutzen. Ein Weg dazu sind auch echte Vollkosten bei Transport.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:40 Uhr
Südkorea sollte die russischen Truppen mit Propaganda-K-Pop beschallen, bis sie auf dem Zahnfleisch winseln. Ballons mit Kimchi sorgen dann für den Rückzug. Rache ist süß.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:36 Uhr
Netanyahu verlängert und eskaliert gerade einen Krieg in die ganze Region bis nach Teheran hinein. Das zahlen die eigenen Bürger, die US-amerikanischen Bürger - und EU-Gelder werden wieder später alles wieder aufbauen müssen. Um die andere Seite auch zu erwähnen.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:33 Uhr
Es sind Tötungen außerhalb von Recht und Gesetz, teils inzwischen mit massiven weiteren Opfern, die sich einige Länder zur Gewohnheit gemacht haben. Es sind damit nicht unbedingt die sympathischen. China, Iran, Israel, ... sollten wenigstens ein Gerichtsverfahren vorschieben. Israel brüstete sich übrigens mal, die Todesstrafe abgeschafft zu haben. Auch dieses Land sollte sich wieder ins internationale Recht einfinden, statt in einen geistigen sehr instabilen Dauernotstand zu verfallen.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:29 Uhr
Nix unsicher: sicher, was passiert. Wenn jemand Frieden zu schließen droht - zumindest war das bei seinen Vorgängern so -, dann kommt binnen 24h Netanyahus Rakete aufs ganze Haus. Sonst eher nicht.
zum Beitrag31.10.2024 , 01:25 Uhr
Merkel wie Kramp-Karrenbauer riefen irrlichternde Typen (Ost) in Thüringen ja auch zur Ordnung. Und ja nach vorwiegender Meinung nötigerweise. Gleichwohl rächt sich die schimmrige Nichtgestalt dieser "Partei". Diejenigen hätten doch besser richtig links gewählt o.ä.
Warum die Union mit Links im Osten (!) ein Problem hat, aber mit dieser BSW nicht, wird das Rätsel des Jahresrückblicks.
zum Beitrag31.10.2024 , 00:54 Uhr
Marokko sollte sie ergänzen. Genauso frech völkerrechtswidrig in der Westsahara. Wenngleich, ohne die Nachbarn auch noch zu überziehen.
Gegen das derzeitige konkrete Handeln des Staates Israels unter Netanyahu zu sein können Sie persönlich gerne nennen, wie sie wollen. Ich nenne es werteorientiert. Ob der Schritt zum Ziel führt, darüber lässt sich streiten
zum Beitrag30.10.2024 , 21:40 Uhr
Wenn Sie Holz nennen, fällt einem doch die Fachwerkbauweise unserer Breiten ein, die ganz ohne Gips auskam und -kommt. Die Dämmwirkung hat ja auch der Gips nicht wirklich.
zum Beitrag30.10.2024 , 21:37 Uhr
Sorry, wenn Sie sich zufällig noch rinderschnitzelabhängig fühlen sollten, aber leider sind Kühe mit Industriefutter (das spielt mit) tatsächlich ein größerer Faktor. Ich mag Milchprodukte, doch nehme die Fakten zur Kenntnis, ob sie mir munden oder nicht. Wie bei allem packt man am besten bei mehrerem zugleich an. Kohleverbrennung, Flüge, Autos, Ernährung, ...
zum Beitrag30.10.2024 , 21:33 Uhr
Biogas ist es dann, wenn Grasschnitt, Gülle, ... ohnehin anfällt. Wer sauberes Biogas beziehen will, sollte darauf im Kleingedruckten achten.
Nicht Biogas ist es, wenn mit Mineralöl Trecker, Dünger, ... Maiszeugs auf kostbaren Böden erzeugt und ohne Klimaeffekt eigentlich nur Subventionen abgegriffen werden.
zum Beitrag30.10.2024 , 21:30 Uhr
Das "woll" 'ziert' eher den Sauerländer.
Die bergische Waffel ist bekannt wie zur Generalisierung schwer zu nehmen. Zwischen Günter Wallraffs Geburtsort Burscheid und Lindners Aufwachsort Wermelskirchen ist es Fahrradabstand.
Wermelskirchner verweisen gerne darauf, dass LIndner in Wuppertal geboren ist, doch die Prägung dürfte in Obi-kirchen erfolgt sein - das legendäre Video des "Jungunternehmers" Lindner ist auf einschlägigen Plattformen rasch zu finden. Ok, Schwamm drüber, Jugendsünde ... doch sich mal etwas VWL-Grundkenntnisse jenseits von wirklichkeitsfremder Marktverherrlichung einzubimsen wäre von einem Finanzminister zu verlangen, der Recht oder Verwaltung auch nicht kann.
zum Beitrag30.10.2024 , 18:04 Uhr
1:1 würde ich es nicht gleichsetzen wollen, in beide Richtungen. Südafrikas herrschende Kreise waren auch, pragmatisch gesehen, leichter unter Druck zu setzen und weniger ideologisch als heutige Likud- und Siedler-Aktivisten, die sogar mit Dauerkrieg und Vertreibungsfantasien spielen.
Und auch da hat man Nadine Gordimer & andere weiter wertgeschätzt. Die differenzierte Aktion, wie z.B. hier beschrieben, dürfte wirksamer sein als ein kompletter Boykott gegen alle.
zum Beitrag30.10.2024 , 17:59 Uhr
Im Lehm gips manchmal Sachen ...
zum Beitrag30.10.2024 , 17:58 Uhr
Ja, Sie haben meine Einschränkung ja gelesen. Manchmal ist ein Moor schon degradiert, sprich: "durch". Und auch Ihr Hinweis verweist darauf, dass man Dinge wie den Wasserstand beachten muss.
zum Beitrag30.10.2024 , 08:24 Uhr
Mit der im Osten sehr anschlussfähigen Linken nicht, mit der eigenartigen Personenpartei schon, die sogar die Westbindung nicht verstehen will??? Die Union muss sich aus ihrer damals schon falschen Abgrenzung gegenüber den Linken lösen, wie sie das bei den Grünen ja auch irgendwann hinbekam. Der Unterschied der Parteien ist ja immer noch sehr deutlich.
Personenparteien oder gar Neoteutsche sind so auch leichter abwehrbar und in den verdienten Niedergang zu kriegen.
zum Beitrag30.10.2024 , 08:06 Uhr
Mehreres zugleich:
Das könnte und sollte man auf z.B. Marokko ausdehnen, das die Westsahara auch schon sehr lange widerrechtlich besetzt und ausbeutet.
Wie der Artikel zum Glück nachholt, geht es nicht um unterschiedslos alle israelischen Verlage etc., das wäre ja auch komplett unverhältnismäßig und unfair gegenüber vielen progressiven Israelis, die für einen gerechten Frieden in einem oder zwei Staaten sind. Es geht um "nicht mit israelischen Verlegern, Festivals, Literaturagenturen und Publikationen zusammenarbeiten, die „an der Verletzung palästinensischer Rechte beteiligt sind“, „diskriminierende Richtlinien und Praktiken“ anwenden oder sich der „Schönfärberei und Rechtfertigung der israelischen Besatzung, Apartheid oder des Völkermords“ schuldig machten." Das kann man selbst teilen oder nicht, doch es ist eine deutlich differenziertere und nachvollziehbarere Position als es der Titel hier suggeriert.
zum Beitrag30.10.2024 , 08:01 Uhr
Ohne Sachkenntnis gesponnen: für eine Weile könnte man doch die Säuberungsanlagen den noch schmutzelnden Nachbarn mit Kohle geben und im Gegenzug den Gips abnehmen. Recyclen ansonsten und fällt nicht auch bei Citronensäure-, Weinsäure- und Oxalsäureherstellung Ca[SO4]·2H2O aka Gips an?
zum Beitrag30.10.2024 , 07:40 Uhr
Das ist ja kein Fachartikel. Biogas wird (hoffentlich ohne viel Entweichen) irgendwann verbrannt, sei es eher ineffizient für Strom oder gar Transport oder sinnvoller für Heizung, die noch auf Gas läuft. Mich irritierte nur, dass bei einer guten Verbrennung ja das energiereiche Methan umgewandelt werden sollte.
zum Beitrag30.10.2024 , 07:37 Uhr
Wie hoch ist/war Ihr Baby so über dem Erdboden unterwegs? Sind Sie denn nicht froh, dass die gefährdende Untätigkeit der Kommunen wenigstens so beendet wird? Menschen und unsere Zukunft wichtiger sind als die seltsam rabaukige Bequemlichkeit Einzelner?
zum Beitrag29.10.2024 , 16:29 Uhr
Rotierende Wanderausstellungen: Klingt sympathisch, nur ist Transport aufwändig/riskant und sind Versicherungen schweineteuer.
zum Beitrag29.10.2024 , 16:27 Uhr
Wenn ich den letzten Satz lese, hätte man Hitlers Schädel besser 1933 als Kompensation nach Ägypten geschickt.
Wie man es auch löst: die große inhaltliche Kompetenz des Museums (Olivia Zorn u.a.) sollte weiterhin genutzt werden.
zum Beitrag29.10.2024 , 16:24 Uhr
Dass man mit Verbrennerautos trotz aller staatlichen teuren Hätscheleien und Lobbytricks irgendwann fällig ist, wusste man in den 1980ern. Ob man in Flugzeuge geht, war jedoch wohl die falsche Ableitung. Hightech wäre auch anders und zielführender gegangen.
Was man Edzard Reuter wohl dabei lassen muss: Dass er Wirtschaft und Politik und Gesellschaft wohl noch zusammen dachte und keinen angelsächsisch geprägten Quartalsaktionismus bediente. Nach ihm wurde Daimler-Benz gut versteckt in Scheibchen ausgeweidet. Irgendjemand wird man's mal den Chinesen verkaufen, für den Namen. Es ist nur zu hoffen, dass dann Bosch zeitig auf E-Bikes umgestellt hat.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:55 Uhr
Sagen wir es so, Israel in seinen völkerrechtlichen Grenzen wird sinnvoll unterstützt, und wohl auch etwas mehr als Molwanien. Aber kaum verhohlener Imperialismus und "Reinheits"-Fantasien werden besser nicht mehr unterstützt. Das wollen auch aufgeklärte Israelis nicht.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:52 Uhr
Sie meinen, Netanyahus Krieg (genauso wie die Hamas) nicht auch noch unterstützen? Weil Likud-Begin damals die Briten herausbombte mit einige Toten.
Ernsthafter: Seien Sie bitte in Zukunft etwas vorsichtiger, bei solchen krassen Verlautbarern wie Netanyahu alles für bare Münze zu nehmen!
zum Beitrag29.10.2024 , 15:49 Uhr
Können wir auch hier bitte bei einer gemeinsamen Realität bleiben? Natürlich hat Israel der zugestimmt, sonst wäre das Land nie UN-Mitglied geworden.
Einigen wir uns doch auf Rückkehrrecht nach Haifa wie nach Bagdad.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:45 Uhr
Um Vertreibungsvorbereitung könnte es am ehesten gehen. Kaum verbrämt. Israel täte besser daran, das Recht auf Rückkehr grundsätzlich anzuerkennen und eine pragmatische Lösung zu verhandeln. Ein fairer Staat für alle. Oder zwei fair lebensfähige Staaten entlang der UN-Resolution. So wie es viele Israelis ja selbst auch fordern.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:43 Uhr
Die Michael-Keller-Truppe war ein teurer Irrtum und konnte nicht mal lesbare Plakate oder gute innerparteiliche Demokratie. Giegold ist fachlich natürlich ein Diamant, Steuergerechtigkeit ist ein ungehobener Schatz. Wie weit er auch ein Parteimensch ist, ist für die Grünen nur zu hoffen. Eine geschlossene Wahlkampftruppe wird diese Partei niemals, und das ist auch letztlich gut so, weil dort die spannenden Diskussionen auch noch geführt werden.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:39 Uhr
Permafrost als sichselbstverstärkende Rückkopplung ist leider altbekannt, die weiteren Quellen gehören untersucht und angegangen. Auch das entweichende Erdgas. Moore wiedervernässen, solange sie noch nicht degradiert sind, ist auch so ein Aktionspunkt, der uns etwas Zeit gäbe.
Insgesamt gilt es aber, mit Fossilverbrennung zügig (fast) völlig aufzuhören, sonst wären wir es selbst schuld gewesen. Und es würde drecksteuer.
zum Beitrag29.10.2024 , 15:15 Uhr
Dürfen Sie sein, mich würden Ihre Ansatzpunkte interessieren. Immerhin ist ein Staat Palästina das Komplement zu einem Staate Israel (UN-Resolutionen). Bekommen in dem Staat die einen mit der Religionszugehörigkeit X sofort einen Pass, die mit Y nicht, dann sind wir vielleicht bei einem gemeinsamen Fragezeichen, ob das im 21. Jh. sonst so Standard ist.
Und solange Ihr Grund nicht ist, dass Palästinenser/Araber/Christen/Muslime wasauchimmer böse/anders ... sind, werden wir darüber vermutlich reden können.
zum Beitrag28.10.2024 , 18:21 Uhr
Wäre jemand Antipersist oder Antischiit, wenn er die Frauenverfolgung durch den Staat kritisiert oder das Töten im Ausland? Erst dann, wenn er von der persischen oder schiitischen Natur oder Verschwörung faselt oder Persern grundsätzlich etwas unterstellt. Oder Schiiten. So können wir es mit Israel halten, mit Palästina, mit Molwanien.
Die Grünen sind nicht so links wie die Linken, aber deutlich sozialer als alles auf der Rechten, verblüffend angesichts der Wählerschaft.
zum Beitrag28.10.2024 , 18:13 Uhr
2. Antwort-Versuch, kürzer. Kennt man. Wird aber meist ohne Kontext hochgejazzt, um sich mit den Interessen, der Lage der damaligen Mehrheitsbevölkerung und der heutigen Palästinenser nicht beschäftigen zu wollen. Was m.E. Denk-"Energiesparen" an der falschen Stelle ist. Likud und Netanyahu stehen auch nicht, zum Glück nicht, mit ihren Sätzen und Handlungen, für alle Israelis. Wenn man sich zu diesem Thema äußert, Herr Neustadt. Ansonsten s.o. 14:34h.
zum Beitrag28.10.2024 , 15:50 Uhr
Ähnlich wie Perkele: Wir mögen wohl alle Xi und Putin nicht, und wohlbegründet nicht. Menschen leben dort schon, und einige. Sie meinten aber wohl, dass sie die nicht _vertreten.
Guterres' Vorgänger haben Stalin und Mao besuchen müssen. Wollen wir nicht mit tauschen, ist aber sein Job.
zum Beitrag28.10.2024 , 15:47 Uhr
Die Jungen müssen genauso wenig etwas wie die Mittel- und Sehr-Mittel-Alten. Eine Hoffnung geben wäre eine Idee. Dass sie noch eine gute Umwelt genießen können, Chancen haben. Die Erzählung geht aber andersherum, bei Klima leider eher zutreffend, beim sonstigen durch Gespinste der ADis weniger so.
zum Beitrag28.10.2024 , 15:45 Uhr
Leider wahr, die Lösung wäre ein fairer Einheitsstaat oder zwei völkerrechtskonform lebensfähige Staaten. Dauerkrieg à la Netanyahu heißt Sparta gegen die Heloten - das hat damals nicht gehalten.
zum Beitrag28.10.2024 , 15:43 Uhr
Was Sie beschreiben, ist aber kein "Klassenkampf". Der läuft zwischen Reich und Arm, zwischen Kapitalbesitz der Großerben und Arbeitskraft der Vielen. Geführt wird er gerade vor allem von oben, und auch gewonnen, frei nach W. Buffett. Ablenkend werden dann die Vielen gegeneinander gehetzt, gespalten nach Herkunft, ... bevor sie noch merken, wo der ganze Volksreichtum wirklich geblieben ist.
zum Beitrag28.10.2024 , 14:34 Uhr
Den Abzweig in einen Abwertungsversuch übergehe ich mal milde lächelnd. Ich danke Ihnen dabei für den folgenden Argumentationsansatz, den ich dabei in Ihrer Folgerung nicht teile. Ich schreibe es noch mal und in anderen Worten, vielleicht hilft es. Rhetorische Gleichsetzung von Hamas und Hitleriten ist nicht harmlos und i.d.R. nur der deutschen "Ent-Schuldung" zuzuschreiben. Abwertende Unterscheidung nach "Rasse", Herkunft, Geschlecht, Identität, ... ist falsch, eine Ausnahme ist mir nicht bekannt. Ja, das "Verschwörungs"-Bramarba kommt bei Antisemitismus häufig dazu. Kennen wir aus dem "Stürmer" und ist west-, ost- und mitteleuropäischen Ursprungs. Und widerwärtig. Darüber müssen wir nicht streiten. Das rassistische Element des "unabänderlichen" "anderen" "Bluts" gehört aber unbedingt dazu.
Wenn Sie, an anderer Stelle, eine Koranstelle nennen, so steht das ja dort. Und jetzt lesen Sie bitte noch mal das "Alte Testament" einmal durch und schreiben alle solche Stellen auf diesem Niveau heraus. Dann wissen Sie u.a., was das unfassbare "Amalek" bedeuten sollte. Seien wir auf beiden Augen sehend. Universalismus ist die höchste Form der Fairness gegenüber jemandem.
zum Beitrag28.10.2024 , 14:22 Uhr
Darf er. Sollte er. Muss er nicht so, dass auch Sie es mitbekommen. Diplomatie. Bei staatlichen Diplomaten hingegen sollte es die Öffentlichkeit meist mitbekommen.
zum Beitrag28.10.2024 , 09:11 Uhr
Ob das jetzt eine Generationenfrage ist, bezweifle ich. Es gibt teils erschreckend unreflektiert Neoliberale in verschiedenen Altersgruppen. Auch wenn das durch Empirie und auch offene ungelöste Marktversagen eigentlich ein weitgehend totes Pferd ist. Tipp: Plurale Ökonomie sollte einen echten Wettbewerb der Ideen wieder öffnen, etwa die Postwachstumsökonomie eines Nico Paech, die Forschung von Ostrom zu Zusammenarbeit, ...
zum Beitrag28.10.2024 , 09:07 Uhr
Gegen jeden Antisemitismus zu sein - und ja, genau so gegen jede andere rassistische Ideologie - sollte Standard sein. Niemand ist naturheilig, aber wir können lernen, damit verantwortlich erwachsen umzugehen.
Die Hamas hingegen mit Hitlers willigen Vollstreckern zusammenzuwerfen ist das Gegenteil von Links, es ist billige Selbstentschuldigung der Deutschen.
Der Artikel ist eine Selbstreflektion des Autors. Vielleicht sollte der aber tatsächlich auch mal universalistisch sinnieren, wie weit derzeit zugleich Rechte von Palästinensern eben auch anerkannt werden oder eben noch nicht. Zeit hat er jetzt ja mehr.
zum Beitrag28.10.2024 , 07:45 Uhr
Ich habe auf Ihren arg tendenziösen Satz eine deutliche Münze gebraucht. Es scheint angekommen zu sein.
Beide besetzen hartnäckig fremdes Land samt Bevölkerungsaustauschversuchen, führen hartnäckig Krieg im fremden Land, bei beiden ist persönliche Obsession oder persönliches Interesse die wahrscheinlichste Erklärung. Formal gewählt sind sie beide auch. Und natürlich sind da zugleich noch Unterschiede, zum Glück für Israel, dem ich rasch eine gewählte friedliebendere Regierung wünsche.
@ Suryo Ein UN-Diplomat ist für Friedensgespräche da, er wird auch das Völkerrecht betonen. Ein guter Diplomat schafft das zugleich. Auf eine andere Weise als ein Staatenrepräsentant, noch mehr hinter den Kulissen. Schauen Sie auf Guterres' Vorgänger.
zum Beitrag26.10.2024 , 15:13 Uhr
Guterres ist der Welt-Diplomat, da muss er auch mit Putin und mit Netanyahu sprechen, wer denn sonst?
zum Beitrag26.10.2024 , 12:57 Uhr
Warp-Tunnel zumindest mal angenähert. Palästinensische und israelische Städte, badische und schwäbische, Kreuzberg und Spandau-Hakenfelde, es wäre ausbaubar. Wer seinen Douglas Adams kennt, weiß dabei, dass Kommunikation nicht nur zu Frieden führen kann.
zum Beitrag26.10.2024 , 12:54 Uhr
Zwischen "Rente mit 70" und dem jetzigen Stand gibt es ja noch Raum für Merz. Obacht. Wobei längeres Arbeiten ja für viele machbar ist, denkbar wäre, aber eben nicht zu einer weiteren falschen Umverteilung nach oben führen sollte! Und die wird von den JUppessen und Unionis gleichermaßen vertreten, als hätte man das christ- in christdemokratisch nie gelesen. Von zukunftsfähiger Umwelt mal ganz zu schweigen. Herr, lass Faktenverständnis regnen!
zum Beitrag26.10.2024 , 12:13 Uhr
Putin hält Vertragstreue also für wichtig. Guter Anfang.
Jemand sollte ihm das Budapester Memorandum und einiges andere zuschicken und ihm проща́й! (auf Nimmerwiedersehen) aus der Ukraine wünschen.
zum Beitrag26.10.2024 , 12:10 Uhr
So hübsche Ecken es in Rostock tatsächlich auch gibt, da ist man auch als Soldat nicht länger als nötig.
Dort wäre wohl der Hafen, um als Bundeswehr das Baltikum rasch von der See unterstützen zu können. Näher als Kiel.
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