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02.08.2025 , 10:14 Uhr
Wenn jemand statt des Autos den deutlich leichteren und kleineren Roller bewegt, ist das ein Fortschritt. Wenn das gesünderes Laufen oder Radeln ersetzt (und so las ich es häufig), ist es nicht mehr so klar.
Eine deutlich grünere Verkehrspolitik wäre nicht für die "Ökos" eine Verbesserung, die wieder Menschen in den Vordergrund nähme. Wahrscheinlich muss da erst die Autoindustrie absterben wie einst die Steinkohlenzechen.
zum Beitrag02.08.2025 , 08:57 Uhr
Ich drehe eine weitere Volte. Wir werden stets vereinfachen, das spart Denkenergie/ lässt uns auf Autopilot leben. Netter ausgedrückt: wir müssen auch modellieren, sonst ist der Arbeitsspeicher selbst bei Hochintelligenten schnell am Anschlag.
Was dabei doch einen Unterschied machen kann, ist ab und an, seine Modelle auch zu testen und evtl. durch bessere zu ersetzen.
Wir werden hier im Forum verschiedene Modelle mit anderen Werten und bekannten Fakten haben. Aber schenken wir uns ein wenig die gegenseitigen blinden Flecken für die Modell-Optimierung :)
zum Beitrag02.08.2025 , 08:48 Uhr
Das Thema nicht wie z.B. Trumps Republikaner zur Aufheizung und Ablenkung zu missbrauchen und mit transparent gemachten Werten wie Fakten zu kommen - vielleicht ist da die Studie ein Beitrag.
Vielleicht hätte Paus sie nach der Wahl noch sicherheitshalber veröffentlichen sollen. Ob das jedoch nach der Wahl dem Thema gerecht geworden wäre, ist dann auch eine Frage. Kurz vor der Wahl hätte es wiederum womöglich das Thema überbetont.
Wieso nicht einfach jetzt? Warken muss sich ohnehin wohl neu sortieren, wenn sie aus dem Schützengraben in dem Ministerinnensessel ankommen will.
zum Beitrag02.08.2025 , 08:42 Uhr
Es wäre schade, wenn à la USA sich um solche Themen schrill gebalgt würde, um einen aktivierenden Unterschied der Parteien zu markieren. Aber die Klassen-, Sozial- und Umweltfrage gar nicht mehr gestellt würde. Dann wären wir in Lifestyle-Kultur-Fronten verhakt, das hilft nur den Wenigen, den Schwerreichen, den Fossilis.
Liebe Union, selbst wenn ihr selbst mehrheitlich eine gewisse Meinung dazu habt, benennt eure Gründe und Argumente, doch eben auch die der "anderen" Seite. Gegenüber der Öffentlichkeit zur Veröffentlichungszeit die Unwahrheit sagen, sollte auch nicht einreißen. Liebe weitere, versteht die Position der Union auch etwas (wenn mensch es als Leben sieht, gilt ja sogar Artikel 1). Aber leider müsste dann ansonsten mal eine gnädige Person im Ministerium die Studienfakten so komplett an die Öffentlichkeit bringen.
zum Beitrag02.08.2025 , 08:33 Uhr
Und da ist er wieder, der Blick weg vom eigentlichen Elefanten hierzulande, was ich ja auch dem Artikel vorwarf. Meine Begründung, den eigentlichen, viel größeren Block eben auch anzugehen, war aufgeführt - bitte inhaltlich werden. Beides angehen schaffen wir.
zum Beitrag02.08.2025 , 08:31 Uhr
Nebenpunkt: Es sind ja nicht mal russische Interessen, sondern die des Imperialisten an der Spitze, der seine Leute und seine Ressourcen tagtäglich an der Front verheizt
zum Beitrag01.08.2025 , 21:29 Uhr
... und einige waren im Führungskreis.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:29 Uhr
Wenn Sie wirklich nur 0-1 kennen, dann will ich Sie nicht stören. Aber Hitler und Nationalisten im Balitikum nicht zu differenzieren, ist ahistorisch, um es noch höflich auszudrücken. Ja, auch der Nationalismus ist ein anderer. Wofür machten Sie das?
zum Beitrag01.08.2025 , 21:26 Uhr
So langsam hat die Union ihre Revanche für ihren damals abgelehnten profiliert asylrechtseinschränkenden Kandidaten doch gehabt. Sie vergisst gerade auch, dass Linke und Grüne auch gebraucht werden. Brosius-Gersdorf hat ihre Position klargestellt. Ein handlungsfähiger Fraktionschef hätte längst das Thema vom Eis bekommen. Vielleicht noch ein Satz von Klingbeil für die Galerie, dass auch die CDU-Position zu Abtreibung eine denkbare ist, aber nicht die der SPD. Das sollte dann aber auch reichen.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:20 Uhr
Kinder und Jugendliche brauchen öffentlichen Raum. Also Straßen wieder zu Räumen des Spielens und Parkplätze zu Parks und Spielplätzen. Schulhöfe öffnen. Radspuren auf die Straßen, ab der Grundschule selbstständig zur Schule radeln, ... Kommerzrollerprofit-Fun kommt dagegen sehr weit hinten in der Liste, oder? Ein Rad hat auch jeder.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:16 Uhr
Sie behaupten: who cares. Und regen sich im nächsten Satz auf über die, die caren. Ein bisschen Kohärenz hier, bitte!
zum Beitrag01.08.2025 , 21:14 Uhr
Leider, aber so ist es. Zahlen, Daten, Fakten.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:14 Uhr
Nein, das ist Einschreiten gegen Ablenkungsthemen und Hinweis auf dasselbe Feld Verkehrsmittel. Zählen Sie uns bitte doch selbst mal die beiden Größenordnungen auf. Los!
Gerne können wir hierzulande auch beides angehen, wenn es Ihnen darum geht. Ich habe keine Rollersympathie.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:11 Uhr
Nein, vermute ich, siehe anderen Post hier.
zum Beitrag01.08.2025 , 21:10 Uhr
Sicherheitshalber ausbuchstabiert und massiv markiert: Wie ich es schrieb, sehe ich es _nicht bei den anderen, die noch von einer Störung bei der Bahn profitieren. Ich vermute also eher, dass hier Putin-Russland munter destabilisierversucht.
zum Beitrag01.08.2025 , 15:47 Uhr
"Du sollst keinen Gott neben mir haben" als Hallstein-Doktrin ist mal eine nette Analogie. In der Tat, man müsste ausholen.
zum Beitrag01.08.2025 , 15:44 Uhr
Die Süddeutsche berichtete ebenso, ausführlich und angenehm differenzierend.
zum Beitrag01.08.2025 , 15:42 Uhr
Indirekt ja. Daher wäre Rot-Schwarz unter Scholz ja interessant gewesen (Und hätte die Union wohl weiter erledigt, aber das wäre jetzt ein anderes Thema). Dann wäre die SPD der größere Partner - und die SPD hätte dann eine Alternative gehabt, was beides eine andere Position verschafft.
zum Beitrag01.08.2025 , 15:40 Uhr
Klingt ganz kurz nett, aber warum genau? Soll die Person denn bwlig gehirngewaschen worden sein? Besser doch nicht. Führungserfahrung könnte im Ortsverein, in der Ehrenarbeit, im Beruf erworben worden sein, oder auf einer anderen politischen Ebene.
Dass Merz nicht mal Landesminister vorher war, sondern nur Reden schwang und kurz eine Fraktion und eine Partei führte, ohne sich wirklich einzuarbeiten, ist ein Manko, das mensch gerade merkt. Das könnte bei anderen, administrativ Begabteren anders sein, fairerweise zugestanden.
PS: Der Doktorgrad soll wissenschaftliches Arbeiten auf höchstem Niveau nachweisen. Mehrjähriges intensives Erarbeiten neuer wissenschaftlicher Erkenntnis. Das qualifiziert zur wissenschaftlichen Tätigkeit. Wir sollten in der Tat aufhören, Billigdoktoren in Molwanien zu machen (Scheuer & Co.), aber auch dem Titel andere Fähigkeiten zuzuschreiben als wissenschaftlich arbeiten.
zum Beitrag01.08.2025 , 12:38 Uhr
Das verblüfft mich, denn BWL sollte gleich nach Medizin kommen vom intellektuellen 'Anspruch' an Dissertationen. Und wie etwa McKinsey sich einen Lehrstuhl für die Doktorhüte regelrecht einkaufte, laut Medienberichten.
Bei Philosophie hingegen müsste mensch ja tiefer denken.
zum Beitrag01.08.2025 , 12:36 Uhr
Klimaschutz wäre eigentlich weder rechts noch links, sondern etwas wie Zähneputzen, einfach nötig. Ob das Bekennerschreiben von den Tätern kam und ob das nicht eine falsche Finte von z.B. Vlad ist, wäre Punkt 2. (Quandt-Klatten-Piechs traue ich einiges zu, um Autos noch mehr gepäppelt zu bekommen, doch das jetzt nicht).
zum Beitrag01.08.2025 , 12:32 Uhr
Vielleicht zur Erläuterung: Zur Todesstrafe oder Folter etwa wird juristisch nicht abgeschoben. Abschiebung erfordert Zustimmung teils unappetitlicher Regimes. Merz war sofort erpressbar. Einfach als Denkanstöße mitgegeben.
zum Beitrag01.08.2025 , 11:01 Uhr
Leider wahr. Ein Finanzminister m/w/d, der diesen Namen verdient, hegt Ausgaben ein, sorgt aber vor allem für eine angemessene Steuerbasis. Auch aus sozialen Gründen brauchen wir die Entpausierung der Vermögenssteuer, greifende Regelungen bei Erbschaft und Extrem-Einkommen - statt der jetzigen Privilegien des Kapitalfeudalismus.
zum Beitrag01.08.2025 , 10:58 Uhr
Spontan na klar, fort damit. Fahrräder, Schusters Rappen, Busse und Trams reichen. Öffentliche Güter zu privaten Gewinnen zu degradieren ist evident falsch.
Doch auch hier danach ins "langsame Denken": Auch private Roller, Vespas, auch Räder können Wege blockieren.
Und sollte nicht der große Elefant im Raum immer wieder benannt werden? Das Auto. Wie viele Tote im Jahr noch mal? Wie viel Platzverschwendung für Parken, Fahren und freiplanierte Flächen? Wie viele Umweltschäden verschiedener Art? Warum immer noch versteckt bezuschusst?
zum Beitrag01.08.2025 , 10:55 Uhr
Immer traurig, wenn rebellische Energie sich in komplette Parallelwelten verirrt, statt in unserer fruchtbar und kreativ zu wirken. Stuttgart hatte und hat so ein gutes Bürger-mwd-Substrat, das bei S'21 die Verwaltungen inhaltlich locker toppte und einen guten Protest hinbekam.
Rechte gelten ansonsten universal für alle, und auch für diese Klärung gibt es die Gerichte.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:45 Uhr
Ohne dass ich sonderlich nationalismusfreundlich wäre Wollen Sie da den ja bekannten Unterschied rhetorisch kleinreden? Wofür, erzählen Sie doch mal?
zum Beitrag01.08.2025 , 01:43 Uhr
Volks-Esoterik: Wenn das der F(e)uerer wüszte ...
zum Beitrag01.08.2025 , 01:38 Uhr
"Maske?" (Vico Dorn) Wer baut der Union die Brücke, um ihn gesichtswahrend umzuplatzieren? Chef der Europäischen Sparkassenvereinigung oder so, Hauptsache weit weg.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:36 Uhr
Ich fragte nicht den "Markt", ich fragte Ihre Moral, Ihre Ableitung.
Nebenpunkt: Celentano hatte arg wenige gute Witze, der Rest war Gegockele, einen zweiten Film zu gucken brachte ich da nicht übers Herz. Frauenfeindliches ist zu häufig billig und grauenhaft langweilig. Mario Barth wiederholte sich und die Mätzchen schon im zweiten Programm, das ich auch aus ethnologischen Gründen kaum zu Ende sehen konnte.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:28 Uhr
Beachten Sie übrigens, dass das in der christlichen Apokalypse dasselbe Spiel war/ist mit Babylon/Rom ... Bevor Sie es zu sehr auf das Judentum verkürzen sollten. Wobei schon irritiert, wie einige israelische Aktionen benannt werden oder welche Worte manche Politiker in biblischer Sprache einsetzen.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:25 Uhr
Die hebräische Bibel lässt sich in großen Teilen als Erklärungsversuche plus Priesterideologie lesen, Religion ist wie Politik stark von Gut-Böse durchzogen. Obacht allerorten!
zum Beitrag01.08.2025 , 01:21 Uhr
Mit dem Einmarsch in Prag war allen deutlich, dass es Hitler nicht nur um ein Sammeln der Deutschen ging (was schlimm genug gewesen wäre), sondern um den Krieg in Europa. Ich sehe 1935 oder Mein Kampf schon als deutliches Zeichen, doch habe den damaligen Blick nicht.
Auch Putin hat diese Grenze längst überschritten. Er hat von Beginn auf Krieg gesetzt, um Wahlen zu gewinnen und öffentlich angekündigt (Ich hätte bei der Ukraine bis Tage zuvor auf harten Bluff getippt). Im Innern haben viele Diktatoren national-gut gegen andere-böse behauptet und eingehämmert. Netanyahu macht es aus Jabotinsky-Tradition gegen Araber bzw. Muslime/Christen gerade, durch seine Koalitionspartner ärger denn je (siehe ARD-Doku).
Nebenpunkt: Realität ist einem eine Konstruktion, so sehe ich es. Wer danebenkonstruiert, rennt mit der Nase vor die Wand. Manche Konstruktionen harmonieren mit dem da draußen deutlich mehr als andere. Wer (kritisch) zuhört, hat länger eine intakte Nase hierbei. Guten Abend!
zum Beitrag01.08.2025 , 01:12 Uhr
Bosbach war King im Wahlkreis. Wie in Japan reichte sein Einfluss und Name offenbar, um Töchterchen aufstellen zu lassen. Und wer da für die CDU antritt, ist gewöhnlich durch. Monika Hohlmeier-Strauß. Ursula (Albrecht) von der Leyen. Da fehlt der eher linke gute Impuls, auf gleichen Rechten für alle zu bestehen, auch wenn es die eigene Tochter betrifft.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:07 Uhr
In der aktuellen sehenswerten ARD-Doku zu "Bibi" Netanyahu sagt ein Weggefährte, dass man ein gutes Gedächtnis brauche, um lügen zu können, und Netanyahu habe ein ausgesprochen gutes Gedächtnis. Schnitt: "Daran erinnere ich mich nicht. Ich erinnere mich nicht. ..." Daran erinnerte ich mich jetzt, als ich den Artikel las.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:05 Uhr
Wird hier gerade jemand komplett auf ein paar geäußerte Sätze zu Thema XYZ* reduziert, die dabei teils sachlich falsch, teils vielleicht durchaus ruhig diskutierbar wären, statt gleich draufzugeben? Ich wünsche jedem Menschen ein gutes Leben, denen mit Transidentität wie auch Frau Rowling wie weiteren.
zum Beitrag01.08.2025 , 01:00 Uhr
Universal gegen Abschiebung. Und die AfD-Spökes nicht verharmlosen, das klappt hier nicht.
zum Beitrag01.08.2025 , 00:59 Uhr
Wenn Sie in universale Prinzipien umwandelten, wäre es leichter zu fassen. Egal ob Hindu, Pastafari, Jude, Buddhist, Christ, Muslim oder Atheist: Nach gewissen Regeln könnte mensch eine Einbürgerung verweigern. Kein Nasenfaktor bzw. kaum verhüllte Idiosynkrasie dabei, sondern universale Prinzipien. Das hilft wohl auch hier.
zum Beitrag01.08.2025 , 00:56 Uhr
Ist die taz jetzt plötzlich für Abschiebung? Denken wir einfach weiter universal und anders als die Kasachoschwäbin.
zum Beitrag01.08.2025 , 00:54 Uhr
Werte Bahnsaboteuristen! Bitte nicht tun. Es fällt doch nicht mehr auf, wenn da etwas schiefläuft.
Die Strecke müsste schon aus internationaler Verpflichtung längst tipptopp sein und wird Richtung Arnhem erst Ende nächsten Jahres auch nur normalfertig renoviert sein
Wir haben zu viel Geld sinnlos, ja umweltschädlich für erbgeschädigte Autoindustrielle ausgegeben und zu wenig für die Grundversorgung mit Bahn, Bus, Rad und Fuß. Selbst eine absolute Mehrheit der Grünen müsste da viel Einsatz zeigen. Merz aber schnorchelt immer noch in die falsche Richtung. Das muss mensch erst mal schaffen. Kurzum: kein Trassenterror nötig, lasst es bitte einfach!
zum Beitrag01.08.2025 , 00:48 Uhr
U.a. der SPD, bekanntlich.
Ohne Sympathie für den späten Kurs von Prälat Kaas geschrieben, doch das Zentrum war die Volkspartei der Weimarer Republik, so viel Fairness muss auch sein.
Sie meinten die DNVP. Vorgängerpartei der ADis.
zum Beitrag01.08.2025 , 00:45 Uhr
Dann soll sie doch rüber machen, nach Kaliningrad, wo es den Titel günstig gibt, könnten einige jetzt einwerfen. Ich bin da kein Kleinkrämer, wie bei anderen Fällen auch gab es früher auch laxere Regeln, wobei 2007 nicht so viel früher ist. Doch wer die Glasscheibe vor dem Kopf hat, sollte nicht ...
zum Beitrag31.07.2025 , 09:46 Uhr
Die Sache wäre schlimm oder nicht, egal welche politische Couleur. Höcker gilt dabei als 'Mastiff', der schon mehrfach durch Mediengeilheit und Skrupellosigkeit gegen den "kleinen Mann" in den Medien auftauchte
zum Beitrag31.07.2025 , 09:30 Uhr
Ich weiß nicht, was Spahn an Saunageheimnisse weiß, aber anders kann ich mir's nicht mehr erklären. Ein paar andere Nasen in der Union können doch auch Reden schwingen und sind auch geschmeidig-opportunistisch, um alles zu geben.
Merz hat vor und nach der Wahl zu Unwahrheiten gegriffen, vermutlich auch bewusst, und korrigiert sich jetzt viel zu langsam, und ohne Anerkennung, dass er falsch lag. Das ist keine gute Fehlerkultur, die wir aber bräuchten.
Kritisieren wir das dabei bei allen Parteien, wo solches auftritt. Dass die Schwarzen häufig einfach nicht mit Geld umgehen können, außer, es wäre das private, kann gleichwohl eine Hypothese sein.
zum Beitrag31.07.2025 , 08:21 Uhr
"Anwalt" Höcker gilt vielen als ein medienfixierter Opportunist, der schon häufiger sehr unangenehm auffiel.
Doch zurück zu Bosbach junior. Sichere Wahlkreise zu vererben ist vielleicht grundsätzlich keine gute Idee. Willkommen in der Welt der Union.
Bosbach juniors Verhalten wäre übrigens auch lax, wenn sie sonst progressive Positionen verträte. An Ihrer Mitarbeiterführung wird sie wohl noch arbeiten müssen - das klingt nach Rache-Auspacken. Das geschah nach der Wahl, scheint es. Wer sie wirklich hätte abservieren wollen, hätte das noch vor der Wahl groß aufziehen müssen. Bis zur nächsten Wahl setzt der CDU-Reflex im östlichen Speckgürtel Kölns schon wieder ein.
zum Beitrag31.07.2025 , 08:16 Uhr
Solche Erzählungen haben durchaus eine Funktion (ich hoffe, mein langer Beitrag kommt durch). Es ist eine Denkvereinfachung, die uns Handeln manchmal erst ermöglicht. Churchill etwa musste eine solche Geschichte erzählen, um Hitler zum Glück zu schlagen, und nicht tausend Volten drehen, was England vorher in Indien alles gemacht hatte.
Verharrt jedoch mensch länger in simplem Gut-Böse, können sie das Zuhören und die Realitätskonstruktion beeinträchtigen. Im Nahen Osten gehen z.B. die Ansätze der israelischen Bürgerrechtler und verhandlungsbereiten Palästinenser unter, die es alle gäbe.
zum Beitrag31.07.2025 , 08:11 Uhr
Es wird übrigens dann spannend, wenn mensch es nicht nur auf andere, sondern auf einen selbst anwendet.
zum Beitrag31.07.2025 , 08:10 Uhr
Gut-Böse aktiviert eben auch. Wer diese Deutung setzen kann, gewinnt auch mit sonst schlechten Karten. Netanyahus Spezialität als Vize-Botschafter in den USA und als Premier war genau das, siehe die aktuelle Dokumentation in der ARD. Alle anderen wären "Antisemiten", "Terroristen", und man müsse dooftreu alles von Israel mitmachen.
Benjamin Netanyahus Verhalten als eindeutig und durchgehend böse einzusortieren, das heißt dabei nicht gleich, die Hamas-Terroristen mit dem Heiligenschein auszuzeichnen. Auch nicht umgekehrt anzuwenden. Wir leben auf einem Planeten, wo auch Böse gegen Böse kämpfen können. Und wo es auch dritte Lösungen gibt, dritte Ansätze und Parteien. Wie erhalten wir, wenn wir weiter komplex denken wollen, dennoch diese Grund-Energie zum Ändern und zur Aktion, die anderen durch simples Gut-Böse zuteil wird? Etwa durch Gut-Böse auf einem etwas abstrakteren Level, nämlich universale Prinzipien, die auch für die "eigene" Seite gelten. Ist es richtig oder falsch Bevölkerungen auszuhungern oder zu vertreiben oder auch mit gefilmten Brutalitäten zu verschrecken? Ist es richtig oder falsch, UN-Resolutionen und Völkerrecht auch zu folgen und dazu Klartext zu reden? Etc.
zum Beitrag30.07.2025 , 23:45 Uhr
Die machen auch nur die "Drecksarbeit" für das Billigindustriefleisch im Regal. Diese Anwälte.
zum Beitrag30.07.2025 , 21:42 Uhr
Ganz harte Korruption für einen repressiven, einen Fossilstaat mit Öl und Erdgas. Nichts zu deuteln. Manche Leute sollten mal für ihr Geld wirklich arbeiten bzw. einiges an Schamesröte aushalten müssen. Die Union sollte zukünftig mehr achtgeben.
zum Beitrag30.07.2025 , 21:36 Uhr
Die Portemonnaiefreiheit des Liberalismus - da gibt es doch glatt Menschen wie Arendt, die Freiheit als etwas grundsätzlich sozial zu Denkendes ansehen! Ständig schreiben Ihnen auch Kapital und Politik etwas vor, wenn Sie mal näher hinsehen.
Im konkreten Fall fände ich Ethnomarketing für weiße Rssisten für einen schweren Sprung in der Schüssel Hrn. J. Schottensteins, kann das aber nur teils beurteilen. Sydney Sweeney ist übrigens doch nicht normschön, auch nicht, wenn blondiert?!?
zum Beitrag30.07.2025 , 16:07 Uhr
Niemand muss. Es wäre nett, wenn alle sich die eine Minute nähmen, um auch mal zuzuhören, bevor mensch nur die eigene Meinung auf den anderen drischt, auch bei Gesprächen - doch wer da ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Es scheint eine Sehnsucht nach Denkabkürzung, nach Schwarz-Weiß zu bestehen, die so denkenergiesparend scheint.
zum Beitrag30.07.2025 , 15:46 Uhr
Zunächst: ein Gegenbeispiel erlegt bekanntlich bereits überzogene All-Aussagen wie "überhaupt nicht". Gern geschehen.
Sie würden - ich mache Ihr Argument nur ein, zwei Drehungen weiter - Chauvis das Frauenhasser-Biopic abliefern, wenn es nur genügend zahlungskräftige Zuschauer (m/m/m) gäbe? Sind Sie mal länger Neoliberalismus ausgesetzt worden? Von dieser direkten Nachfrage wieder näher zum Artikel: Wir brauchen wohl weniger weißmännliche oder sonstige "Identität" und mehr universale, gleiche, dadurch progressive Rechte für wirklich alle.
zum Beitrag30.07.2025 , 08:17 Uhr
Wir haben leicht reden: im Westdeutschland sicherten nach gerade mal 12 Jahren Diktatur die alliierten Truppen die Demokratie ab, ließen teils Nazis entfernen und Nazi-Verbände verbieten. Die Stabilisierung war durch viele Jahrzehnte alliierte Truppen im Lande verdeutlicht. Syrien muss das auch sich selbst hinbekommen. Und wird bereits von den Nachbarn destabilisiert und instrumentalisiert, von der Türkei bis Israel und teils noch dem Iran. Und doch sollte es sich der neue Machthaber nicht so einfach machen und vor allem seinem Lande ernsthaft Demokratie geben wollen. Was durchaus ginge.
zum Beitrag30.07.2025 , 08:06 Uhr
Ist jetzt ein Nebenthema, doch haben Sie gerade Milosevic mit den griechischen Kommunisten nach dem Kriege zusammengeklebt? Die nur mit massivem britischen Militär-Einsatz geschlagen wurden, die Griechen wussten, wer gegen die deutschen Nazis am stärksten gestritten hatte.
Die Erinnerung ans damalige deutsche brutale Wirken im Balkan half Milosevic später und dürfte Theodorakis ebenso beeinflusst haben.
zum Beitrag29.07.2025 , 22:34 Uhr
Sie vergessen den Blockbuster Barbie-Film gerade (!)
Und evtl. haben Sie Kassenerfolg als Maßstab für irgendetwas anderes?
zum Beitrag29.07.2025 , 22:24 Uhr
Wenn Sie einen Impuls zur Demo verspüren, könnten Sie ein Transparent schreiben, das universal gegen Abwertung aller Gruppen ruft, das Hilfe für die Menschen fordert und eine Zweistaatenlösung, mit zwei souveränen lebensfähigen Staaten nach den UN-Resolutionen.
Antiisraelisch ist nicht zwingend antisemitisch, nebenbei.
zum Beitrag29.07.2025 , 20:40 Uhr
Bekannter Tipp: komplett falsche Schlagwörter nicht mal im Titel wiederholen. Die schädliche Mafia sind die Mafias und die Steuerhinterzieher und -obertrickser samt Helfershelfers.
zum Beitrag29.07.2025 , 20:39 Uhr
Taz-Redakteurs schreiben irgendwie und irgendwas aus ihrem Leben, ah ja. Aber der große Teil zu Theodorakis ist treffend und gut, danke.
zum Beitrag29.07.2025 , 20:32 Uhr
Sie waren auf beiden Demos und mehrmals, PeterArt? Gegen Antisemitismus sollten fast alle sein, gegen Antimuslimismus Antichristismus in der Region (und für Rechte auch der Palästinenser) hoffentlich auch. Schließt sich das einander aus? Natürlich nicht. Sprechen wir auf welcher Demo auch immer Transparente an, die nicht gut sind, die Empathie vermissen lassen. Ich meine diejenigen, die das ganze Territorium nur für Juden oder nur ohne Juden fordern würden.
zum Beitrag29.07.2025 , 20:27 Uhr
Für eine sehr simple Abschreckungslogik würde mensch vielleicht das ausrechnen 55.000 zu 1400 sollte reichen, oder? Verhältnismäßig hat aber noch eine andere Bedeutung, die meinte ich: im Öffentlichen Recht soll der Staat verhältnismäßig im Einsatz seiner Mittel sein, keine Kanonen auf Spatzen abfeuern. Ähnlich im Krieg: fiktives Beispiel: um den einen Flakturm zu zerstören, mache ich kein Flächenbombardement von 20 km² auf Zivilisten.
zum Beitrag28.07.2025 , 19:11 Uhr
Es sind falsche Freunde, die sich selbst irgendwie bereits un-antisemitisch fühlen, weil sie einem bestimmten Staate eine Tatarentreue halten.
zum Beitrag28.07.2025 , 19:10 Uhr
Nö, aber ich habe hier an verschiedener Stelle bereits einiges ausgeführt, was Ihr Bild erweitern könnte. Schauen Sie mal hinein. Danke dabei auch für Ihren Sarkasmus (ernsthaft). Die Hamas will dabei mutmaßlich gerade keinen Dauerkrieg, sie hat ständig Verhandlungen angeboten, die Verhandler der Hamas waren am nächsten Tag dann durch eine israelische Drohne tot. Mehrfach. Tja. Was soll da wohl die Botschaft sein? Israel braucht den Krieg? Am 7.10. war es ganz klar. Ekelhafter Terror. Was war aber danach, Stichwort Verhältnismäßigkeit? Ja, und was davor war, wissen Sie ja als Leserin auch. Das eine entschuldigt jeweils nicht das andere und umgekehrt.
Israel sperrt Palästinenser für quasi nichts ein, um wen zum Freilassen zu haben. So ungerecht, dass man dann auch probiert, sie freizupressen, ohne dass das als unangemessen wahrgenommen wird. Der Gazastreifen wird ständig bombardiert, ohne Schutz, blockiert, die Einwohner werden verschleppt, ob sie jetzt wirklich bei der Hamas waren oder nicht. Der Flughafen, der Hafen wurde plattgemacht, teuer von der EU mitfinanziert. Wir leben doch auf demselben Planeten, haben Sie das alles wirklich nie mitbekommen?
zum Beitrag28.07.2025 , 16:38 Uhr
Also, ich bin ja für Straße autofrei. Die Dinger nehmen anderem den Raum weg und stehen zu 95 % nur herum.
zum Beitrag28.07.2025 , 16:37 Uhr
Danke, dass Sie das machen. Einer muss anfangen. Beim Pumpen und Alarmieren muss mensch sich dann sowieso besser zusammentun. Wenn nichts getan wird, ist jemand tot. Also kann mensch da gar nichts falsch machen. Ein Auffrischungskurs ist überall zu finden: Stabile Seitenlage/ Mundraum ggf. ausräumen, Melden, Pumpen, das ist schnell wiederholt. Ich gehe inzwischen noch schmerzfreier in die Verantwortung, nachdem ich bei Rettungssanitäter Gu. das hatte.
Herauszufinden, ob jemand auf der Platte tagsüber in Ruhe schlafen will oder gerade ein Gesundheitsproblem hat, das ist mir nicht so einfach, da habe ich zu häufig Menschen geweckt, so dass ich jetzt auf einen regelmäßigen Atemzug gucke und dann tatsächlich weitergehe.
zum Beitrag28.07.2025 , 16:28 Uhr
Ich mag den letzten Satz.
Und als Radfahrer: Mit Rädern kann man - bei kleineren Strecken - ja auch aussteigen und doch noch etwas strampeln. Das können Rollstühle oder Kinderwagen nämlich nicht.
Eine Bitte aber: die Radstellplätze wirklich bei Not auch als Normalo freigeben und nicht mit Sitzenbleiben und Kofferkaskaden blocken. Dann schafft mensch sogar noch freie Rettungswege dabei.
zum Beitrag28.07.2025 , 16:23 Uhr
Ganz so war es nicht. Das Mittelalter entwickelte schon auch in Europa Dinge weiter. Galilei war in der Frühen Neuzeit, wo die Konkurrenz von Katholisch und Protestantisch die Stimmung verschärfte. Und Ecos Buch ist literarische Fiktion mit Anleihen beim Italien des 20. Jahrhunderts
zum Beitrag28.07.2025 , 16:21 Uhr
1984, Fahrenheit 451 ... wer die Realität als Feind hat, muss sich mit der Repression befreunden. Danke allen, die da wenigstens die Wahrheit unter die Fittiche nehmen!
zum Beitrag28.07.2025 , 16:13 Uhr
Faktisch israelische Luftabwehrraketen, doch das Gebiet ist bekanntlich gar nicht israelisches Staatsgebiet, für die Linderung vergleichbarer vermeidbarer Nöte wurden woanders schon ganze Fliegerflotten in Bewegung gesetzt. Landtransport wäre effektiver, ansonsten, wenn Israel meint, genug Zivilisten ausgehungert zu haben, damit sie aus ihrer Heimat auch brav fliehen mögen.
zum Beitrag28.07.2025 , 16:08 Uhr
Wenn Frau Jäckels und andere denn Arendts Buch vielleicht (noch mal oder überhaupt) lesen würden!
Sie werden verblüfft sein, wie differenziert sie kritisiert, u.a. Ben Gurions und Hausners Theaterinszenierung des Ganzen. Dass der Prozess nicht universal wegen Verbrechen an der Menschheit, begangen an Juden, sondern wegen "Verbrechen am jüdischen Volke" aufgebaut wurde, Etc. etc.
Arendt kritisiert die Klischees in Eichmanns Sprache. Wir sollten mit ihrem geflügelten Wort auch nicht ins Klischee gehen.
So kritisch wie z.B. Arendt gegenüber dem israelischen Staate können wir dabei ja dennoch sein.
zum Beitrag28.07.2025 , 16:00 Uhr
Warum wusste die Hamas wohl, dass Netanyahu da mitmachen würde? Weil er schon vorher den Gazastreifen bombardieren, abriegeln ließ, schon vorher auf Vorrat Palästinenser mal festnehmen ließ ... Bitte achten Sie ansonsten darauf, neben der israelischen Version auch andere, etwa die von Hilfsorganisationen zu sich zu nehmen. Das macht es einfacher, anschließend gemeinsam die Hamas zu schelten - und die Seite, die völlig überdreht gerade für die Toten sorgt.
zum Beitrag28.07.2025 , 12:30 Uhr
Jan van Aken ist schon ein großes Plus für seine Partei. Unaufgeregt auf den Punkt, fachkundig und hartnäckig. Und aus Schubladen herausgehend. Bei Gaza haben die Linken früh kapiert, dass Netanyahu den Dauerkrieg führen will, ohne Rücksicht auf Verluste Dritter. Die Erkenntnis verbreitet sich freilich gerade weiter. Universalistisch auch für die Rechte von Palästinensers sein heißt auf ein Ende der Besatzung hinarbeiten, auf Zwei-souveräne-Staaten oder einen fairen Staat für alle.
zum Beitrag28.07.2025 , 12:22 Uhr
Dafür wurde ja sehr rasch ein Studium nicht mehr voll anerkannt etc. Und die Unterstützung durch die Umweltsteuer ausgebremst. Viel wäre gewonnen, wenn wer kann, länger arbeitet, aber das Ganze eben keine weitere Umverteilung zum Kapital wird, sondern die endlich wieder umgedreht wird. Danach lässt sich über viel reden und viel machen.
zum Beitrag28.07.2025 , 08:44 Uhr
Der Springer-Konzern ist offen parteiisch, siehe die Grundsätze.
Ich verstehe, klar gegen Antisemitismus zu sein. Auch Jahrzehnte später lungert der noch hier herum (einige haben ihn gegen Antimuslimismus eingetauscht, was keinen Deut besser ist). Universal betrachtet, sollten wir bei Gruppenabwertungen hellhörig sein.
Ich verstehe nicht, illegales Handeln eines Staats auf Kosten Dritter auch noch gutzuheißen. Ob der Marokko oder Israel heißt.
zum Beitrag28.07.2025 , 08:34 Uhr
Dass wir Antisemitismus dringend hier bekämpfen müssen und dies übrigens nicht durch Waffen an Netanyahu substituieren können oder sollten, ist meine Rede.
Universalistisch heißt, dass jede und jeder mit Spaghettisieb, Kippa, Kopftuch, Kreuz, Turban oder gar nichts herumlaufen kann. Und sich gleichzeitig nicht für seine angebliche "Schublade" rechtfertigen muss: weder ein Pastafari für den Mord an Tomaten in Kampanien, ein Buddhist für Birma, noch ein Jude für das, was in Gaza durch Israels Truppen abgeht, noch ...
zum Beitrag27.07.2025 , 23:17 Uhr
Dass eine Religion nie identisch mit dem Wunschbild eines taz-Redakteurs m/w/d ist, ist klar. Welche auch immer. Die eine werden manche sympathischer finden, andere weniger.
Vielleicht ist schon eine Lösung, dass sich der Staat wieder Geld von Umweltverschmutzern, Erbinnen und sonstigen Schwerstreichen holt, um seiner sozialen Funktion ausreichend nachzukommen. Das kupiert nicht nur die ADis, sondern lässt niemanden zu Fundis welcher Art auch immer nur aus Not gehen.
zum Beitrag27.07.2025 , 22:37 Uhr
Werner Müller II: Lobbyvertreterin der Überreichen, der Energie-Dinos und ein Fettnapf nach dem anderen, schon in den ersten 100 Tagen Rasch nach den 100 Tagen wegloben, Botschafterin in Nordkorea, dann darf der Freiherr gleich mitreisen.
Die Union hat sich zu neoliberalen Platitüden verzwergt. Die Schwarzen können halt nicht mit Wirtschaft umgehen.
Habeck, wo bist Du?
zum Beitrag27.07.2025 , 22:34 Uhr
Ich weiß es nicht. Sie wissen es nicht. Können wir also mal schauen, wie die künstlichen Hürden für Lebensmittel rasch wieder abgebaut werden? Wie das funktionierende Verteilungssystem von UN & Co. wieder loslegen darf? Wie Hilfsorganisationen und Journalisten wieder am Ort loslegen können? An der Hamas scheint mir das alles gerade nicht zu hängen, sondern an der israelischen Armee. Macht die das sogar bewusst? Viel spricht leider dafür, auf Druck der Regierung.
zum Beitrag27.07.2025 , 22:30 Uhr
Verallgemeinern wir doch nie unsere private Meinung zu automatisch der "differenzierten". ;-) Besser: argumentieren wir eben dabei.
Universal haben bekanntlich auch Palästinenser Rechte, sollte es seit 1948 einen palästinensischen Staat geben (NB: gehen Sie mal die Veränderung der Grenzen durch) wie ein jeweiliges Rückkehrrecht für Juden wie für Araber. Diese bei einigen längst bekannte Einsicht setzt sich langsam durch. Zum Glück, wäre meine Wertung, und hoffentlich noch nicht zu spät. Denn auch Israel würde von Gerechtigkeit am Ort langfristig profitieren.
zum Beitrag27.07.2025 , 22:25 Uhr
Ich war normativ unterwegs. Das Recht auf angemessene Nahrung ist in Artikel 11 des UN-Sozialpakts von 1966 völkerrechtlich verbindlich verankert. Siehe auch die Zusatzprotokolle von 1977 zu den Genfer Konventionen, die das für Kriegshandlungen sehr deutlich machten.
zum Beitrag27.07.2025 , 22:19 Uhr
Was wäre ein besserer Mensch? Müssten wir wohl ausholen. Denken, reden, handeln, ...? Wenn die Werte Richtung Respekt der gottgebenen Zustände gehen, wird ein Rechter eher den Pokal holen. Und bei gleichen Rechten und Gerechtigkeit: eher ein Linker. Wäre aber ein größeres Thema und klärungsbedürftig.
Ansonsten: Wenn jemand womöglich in sich unlogisch argumentiert oder Fakten verzerrt/erfindet, darf das wohl benannt werden. Und wenn ich das wäre.
Beschämen kann ja auch die Funktion haben, dass jemand das nächste Mal vor dem Posten seine Zitatquellen, ihre Vorurteile noch mal prüft, den Horizont mal auf weit stellt. Wovon ein Forum profitiert.
zum Beitrag27.07.2025 , 22:07 Uhr
Juden und Israel sauberer zu trennen als bisher wäre ein Anfang. Die Juden auf der Welt sind meistens keine Israelis, sondern US-Amerikaner, Deutsche, Franzosen, ... Die Israelis sind zu 20 % christliche oder muslimische Araber. Und da sind die Atheisten, Drusen, Bahai, etc. noch außen vor.
Dann lässt sich wacker gegen Antisemitismus hierzulande fechten. Und gleichzeitig gegen brutale Rechtsverletzungen durch Israel (wie bei anderen). Und das erwarte ich von einer Bundesregierung. Einige Fachleute offenbar auch.
zum Beitrag27.07.2025 , 19:47 Uhr
Kluge Darstellung. Im Kontakt bleiben auch mit dem derzeitigen Israel (oder ...) ist Aufgabe von Diplomaten. Bei Töten, Aushungern, Blockieren, Vertreiben, Unterdrücken, Besetzen gegenzuhalten ist ebenso ihre Aufgabe wie die von demokratischen Regierungen, zumal gegenüber Israel Einfluss und Druckpotenzial vorhanden ist.
Mit dem Abkommen Druck machen, parallel Palästina anerkennen, auf ein Ende der Besatzung hinwirken, ist auch für Israel sinnvoll, sonst schleift sich diese Realität noch stärker ins dortige Denken ein.
zum Beitrag27.07.2025 , 19:40 Uhr
Wann sorgt Account "Es läuft" endlich dafür, nicht (bewusst?) provozuspalten, sondern dass es genug Nahrung für Menschen gibt? Öffnung der Grenzen für Lastwagen ist eine Möglichkeit, sonst muss halt die Bundeswehr Hilfsgüter robust dorthin schaffen. Gezieltes Verhungernlassen ist auch hier nicht okay, und das wissen Sie gut wie wir hier alle. Ich muss also Ihnen Vorsatz und/oder Zynismus unterstellen, pardon.
zum Beitrag27.07.2025 , 14:03 Uhr
Natürlich wäre unser Planet besser dran, wenn nicht einige davon Grundbedürfnis mit z.B. Fliegen verwechseln würden. Das _ist ein großer Brocken, das zu bezuschussen hätte längst aufhören müssen.
Natürlich darf das zugleich nicht zur Ablenkung von anderem dienen. Und Superreiche gezielt zu beschämen, halte ich angesichts deren Folgekosten für überlegenswert.
zum Beitrag27.07.2025 , 14:00 Uhr
Es wäre schon eine Verbesserung, wenn sich manche a-sozial Handelnde mehr, manche Stigmatisierte weniger schämten.
zum Beitrag27.07.2025 , 13:57 Uhr
Bitte? Wenn Sie jetzt nicht Adam und Eva als Verursacher sehen. Auch im Krieg setzt mensch kein Aushungern etc. gezielt ein. Können wir uns darauf bitte einigen?
(Auch die Hamas konnte ja ihre Terroraktion nicht damit entschuldigen, dass Israel Jugendliche in die Knäste stopfte, den Gazastreifen abriegelte und immer wieder beschoss.) Wenn moralisch oder rechtlich gerade bei Ihnen nicht so verfängt: Dysfunktional ist es auch noch, auch aus Sicht des Staates Israel.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:12 Uhr
Und doch gab es auch in letzter Zeit dort massive Kriege, kleine Kriege oder Bürgerkriege. Russlands Raubzug in der Ukraine aktuell etwa. Verklären wir also nicht zu sehr.
Gleichzeitig wird es recht sicher keinen Krieg mehr um Strassburg/Strasbourg geben, der EU und gewissen Umständen sei's gedankt. Lässt sich das übertragen, solange noch regelrechte Vertreibungsfantasien von Ministern geäußert werden? Leider nicht.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:09 Uhr
Die Anerkennung reicht nicht. Zentral ist es, dass die Besatzung zügig endet. Die zernagt auch Israels politische Kultur zusehends. Doch die Anerkennung folgt den UN-Resolutionen und macht Israel zumindest klarer, dass es nicht alles darf.
zum Beitrag27.07.2025 , 12:05 Uhr
Was sind Sie denn für einer, "Onkel Heinz"? Unverhohlene Ressentiments gegen angeblich "muslimisch geprägte" "Bruderstaaten" hier einstreuen? Niemand darf "alles" tun. Ich empfehle Ihnen ein wenig Arendt zur Entgiftung. Nebenbei: dann sollte doch Palästina folglich ein Staat sein und endlich als solcher behandelt werden, oder?
zum Beitrag27.07.2025 , 09:16 Uhr
Was banal wie potenziell böse in der Auswirkung ist, ist diese Denkverkürzung, dass Israel = Juden = automatisch gut. Natürlich nicht. Stereotyp. Dennoch bin ich für Arendt-Anspielungen wohl dann doch etwas weniger zu haben als Frau Jäckels.
zum Beitrag27.07.2025 , 09:12 Uhr
Ich lese das Buch gerade. Sie sieht in Eichmann den beflissenen, gehorsamen Opportunisten mit einer verdrehten 'Moral', ohne Phantasie, ohne Denkvermögen. Böse sein kann auch einfach sein: gehorchen und sich nicht gegen die Umgebung stellen. Das passt auch für mich nicht ganz zum Jetzigen. Merz und Wadephul handeln massiv gegen das, was Arendt fordern würde, nämlich universale Geltung von Recht, Selbst-Denken und Verantwortung fürs Handeln. Aber das ist nicht Stromlinie, denn andere sind ja weiter. Das ist Tapsigkeit, um ja nicht "antisemitisch" zu sein - die Netanyahu-Propaganda hat da Israels Handeln offenbar erfolgreich gegen handfeste Kritik immunisiert. Es ist arg genug, beschreiben wir es dabei besser anders.
zum Beitrag26.07.2025 , 23:15 Uhr
Man darf Evangelische, Katholische, Atheistens, Pastafari, Muslims, Judens, Hindus dafür rügen, wenn sie universalistische Grundsätze übergehen wollen (Völkerrecht, Menschenrechte). Mündlich höre ich das übrigens durchaus auch mal. Wieso denn auch nicht? Bei Worten wie Völkermord oder Apartheid zucke ich zurück, sie voreilig oder ohne Begründung einzusetzen. Nicht alles muss gleich mit dem krassesten Begriff beknüppelt werden. Bei Gaza, bei den aktuellen Entwicklungen in Israel lässt sich da gegen und inzwischen schon auch für diese Begriffe argumentieren. Lasst uns aber genauer bleiben, als Etiketten zu patschen. Siehe frühere Posts.
zum Beitrag26.07.2025 , 21:54 Uhr
Natürlich müssen die das, das ist ja mein Argument. NB: Juden sind nicht immer Israelis und Israelis nicht immer Juden - man kann's nicht häufig genug wiederholen, so wie Hamas und Netanyahu das beide verwischen wollen.
Lesen Sie es abermals und genau, was ich schrieb. Tipp: das Wort "auch". Wir müssen wieder zu "Ja, und" und fort von "Nein, aber".
zum Beitrag26.07.2025 , 08:14 Uhr
Das hatte Maxwell m.E. deutlich signalisiert: Sie packt über Trump aus, außer ... Willkommen zum Privilegienregime des Bonapartismus!
zum Beitrag26.07.2025 , 08:12 Uhr
Wer eine Mehrheit in den Parlamenten hat und eine Direktwahl hinbekommt, die Gerichte über Jahrzehnte politisiert bekam, hat als verbliebene Kerne von Widerstand gegen Willkür eben noch Medien und Universitäten. Was dann mit "Antisemitismus"-Vorwürfen und brachialem schierem Druck angegangen wird. Technisch wie aus dem Lehrbuch von Orbán, PiS, Putin und anderen Rechtsautoritären. Jeglicher Hochmut des "Westens" gegenüber "Bananenrepubliken" ist hinterfragbar. Wo sind die Fairness des politischen Prozesses und der Respekt vor den Fakten geblieben, wie überstehen wir vier Jahre robust und fangen nicht als Merz/Linnemann/Spahn hierzulande mit ersten Trippelschritten dorthin an?
zum Beitrag25.07.2025 , 23:50 Uhr
Ich weiß ja nicht, ob Sie sich das alles gerade nicht bequem machen wollen. Kennen Sie die Hinweise der Hilfsorganisationen incl. der der UNO? Wie lange schon mit Ansage ausgehungert wird, wissen Sie eigentlich auch. Lasen Sie den Artikel, im Wissen, dass nicht jedes Lebensmittel haltbar ist, in einem Gebiet, in dem nicht mal die Stromversorgung von Kühlschränken oder der Zugang hierzu gesichert ist? "Laut Berechnung des Welternährungsprogramms wären mindestens 60.000 Tonnen im Monat nötig, um der Gesamtbevölkerung gerecht zu werden." Mindestens.
Man kann es sich etwas leicht machen, Doch nicht unbedingt hier. bitte.
zum Beitrag25.07.2025 , 23:26 Uhr
Immer noch die Verkürzung entlang der rechten israelischen Lesart bzw. laut dem m.E. sehr schwachbrüstigen Zeit-Artikel damals? Dass die Palästinenser doch einfach mal kuschen sollen, damit wir unsere Furcht vor "Antisemitismus" kultivieren können, wo es doch nur um wirklich universale Rechte geht.
Palästinenser leben da auch sehr lange, das dürften diejenigen sein, die dann Christen wurden oder Muslime, gell? Die Muslimbrüderschaft 1948 ins Spiel bei "arabischen Staaten" zu bringen, woher haben Sie das jetzt? Arafat wäre rascher tot gewesen als Rabin, wäre die Selbstverständlichkeit des grundsätzlichen Heimatrechts der Palästinenser nicht drin gewesen - und wäre es in einer Kompensationsregelung oder rein symbolisch gewesen. Israel hält sich ja nicht an die schon sehr großzügige Regelung von 1948 bzw. auf den noch großzügigeren Nachkriegsstand. Stört Sie das denn gar nicht? Über Putins Besetzung der Ukraine oder Marokkos der Westsahara regen wir uns doch auch auf.
zum Beitrag25.07.2025 , 20:01 Uhr
Ihnen ist vermutlich bekannt, dass Macron die PLO-Regierung in Ramallah anerkennen wird. Die Hamas versucht jetzt nur hilflos, sich da noch irgendwie hineinzubringen. Terrorismus einfach ignorieren - und die Anerkennung, bitte auch hierzulande, ist so oder so überfällig. Ein Ende der Besatzung auch.
zum Beitrag25.07.2025 , 11:41 Uhr
Ich bin nix, ich kann nix, gebt mir eine Fahne. Und einige andere Spielarten mehr.
Was ist an Universalismus so schwer zu erfassen? Bzw. am Alkohol des Fußballnationalismus maximal zu nippen, sich aber nicht in einen Rausch der Abwertung hineinzugrölen?
zum Beitrag25.07.2025 , 11:37 Uhr
Es ist zwar technisch immer interessant, was für eine überharte Debattenpropaganda à la Trump von Netanyahu aufgefahren wird, immer schmerzfrei wie skrupellos an den Fakten vorbei. Es ist eher komisch, wenn die Hamas auch noch versucht, hier etwas zu sagen. Vertreter Palästinas ist aber die Fatah-geführte Regierung in Ramallah. Deutschland sollte sich endlich rasch sortieren, Palästina anerkennen, in Europa für universale Rechte von Menschen mitstreiten, insbesondere die ungute Besatzung versuchen, mitzubeenden. Die führte dazu, dass Hardliner wie Hamas und Netanyahu überhaupt an die Macht kamen.
zum Beitrag25.07.2025 , 08:33 Uhr
Die Wählermehrheit hierfür war noch unter Rabin deutlich vorhanden. Der wurde sehr bewusst von einem Rechtsextremen ermordet, dessen Positionen heute teils von Regierungsmitgliedern zu hören ist. Peres hätte damals eine sofortige Neuwahl machen müssen, um die Rechtsradikalen und ihre Likud-Freunde kleinzudrücken, dann wäre es vielleicht etwas anders gelaufen. Doch auch er war dafür und für einen gerechten Frieden wohl nicht couragiert genug.
Die Realität einer ungerechten Ungleichheit dort verroht die Mentalität und lässt Menschen zu abwertenden Hassern der "anderen" werden, damit die kognitive Dissonanz nicht zu groß wird. Ich würde mir eine simple Lösung wünschen, ich sehe sie nicht. Vielleicht muss eine faire Realität zuerst kommen, und die Entkrampfung der Ideologien folgt erst dann. Die Gewalttreiber nach Den Haag, Rechtsprinzipien mit Druck von außen Stück für Stück wieder gewinnen, Ängste ohne Folterapparat ablegen.
zum Beitrag25.07.2025 , 08:25 Uhr
Ad fontes, hieß das früher mal. Zu den Quellen. www.ewi.uni-koeln.de/de/publikationen/ (Archiv) wäre evtl. ein Beginn? Noch ist unser Textverständnis besser als das einer KI.
zum Beitrag25.07.2025 , 00:06 Uhr
Willkür, und es führte zum unschönen Komplettmauern, denn jeder Fehler konnte der sein, der nicht mehr gutzumachen gewesen wäre. Und Bierhoff musste auch mal etwas Besonderes hinbekommen haben.
zum Beitrag24.07.2025 , 23:07 Uhr
Normativ und deskriptiv zu trennen, und an universalen Prinzipien festhalten, welche nicht entlang des männlichen Vollbezahltarbeiters laufen müssen, das wäre doch ein möglicher Ansatz.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:57 Uhr
Ja, das ist eine RWE-Bude. Nein, auch von denen könnte etwas Gutes kommen, wenn die Bosse gerade im Sommerurlaub den Daumen nicht drauf haben. Das Ministerium hat die Qualifikation nach zu viel Jahren Schwarz, Gelb und Rot nicht. Auch Habeck musste Agora-Leute reinholen. Agora-Graichen mit allen Mitteln abzuschießen war auch daher ein zentrales Ziel der Fossil-Dinos, wir erinnern uns.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:54 Uhr
Persönliche Müdigkeit oder Sympathie für Equipe X sollte wohl keinen Artikelinhalt beeinflussen. ;) Früher gab es Wiederholungsspiele - undenkbar heute. Aber eine Verlängerung gibt dem Spiel Vorrang vor dem Showdown, das hat etwas, und ist dann auch mehr fürs Geld.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:49 Uhr
Die Autoindustrie wird von uns allen teuer mitbezahlt, über die offenen und verdeckten Zuschüsse bzw. die ganzen nicht selbst gezahlten Schäden dadurch. Das erklärt auch den Vorarbeiter, der finanziell und von den Bedingungen viele Akademikers in den Senkel stellt.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:45 Uhr
Die Welt ist kompliziert, das gilt es auszuhalten.
Man sollte hier im Fokus die Lösung haben. Also vor der Türe anpacken und zuerst, wo es recht einfach, billig und sozial gerecht umzusetzen ist. Wärmewende, Verkehrswende nachziehen.
zum Beitrag24.07.2025 , 17:42 Uhr
Wenn jeder eine Definition voranstellte, wäre das sicher interessant. Die Antike hätte es als Herrschaft der männlichen Bürger, mit ausgelosten (!) Repräsentanten gesehen, evtl. mit einem aristokratisch angehauchten "Senat" o.ä. dabei. Ab und an jemanden mit einem Scherbengericht raussetzen, ab und an die Hand hoch auf der Agora, denn die Zahl war ja niedrig. Frauen, Sklaven, Auswärtige waren ja alle nicht dabei. Wir haben eine repräsentative Form, was aristokratisch beeinflusst ist, mit Nachteilen und Vorteilen. Sogar einen Ersatzmonarchen Präsident mit Gnadenrecht. Auch streiten kann man über "das Volk hat eine Meinung", was Rousseau mal behauptete und was Energie mobilisieren, aber auch extrem gefährlich werden kann. Oder Parteien, die vorher klar sagen, was sie wollen, die Dinge zusammenbringen müssen, aber dennoch das nicht immer tatsächlich auch ernsthaft anstreben.
zum Beitrag24.07.2025 , 11:01 Uhr
Die SPD hatte eine Gestaltungsmehrheit ohne Schwarz. Giffey nutzte sie nur nicht.
zum Beitrag24.07.2025 , 11:00 Uhr
Ist doch 'nett', wie Wegner den beabsichtigten R#ssismus mit etwas scheinbar Hehrem ummantelt. Universal gelten Rechte, für Menschen wie Staaten (Palästinas Existenzrecht gemäß UN-Resolutionen wäre doch auch etwas)! Wegner hat so einiges nicht verstanden, außer aufs braune Surfbrett zu schielen.
zum Beitrag24.07.2025 , 08:34 Uhr
Lesetipp ansonsten: Noam Chomsky, der die Machtmechanismen von US-Staat und großem Geld trocken aufzählt.
Wie groß kann kognitive Dissonanz noch werden, das ist ansonsten das Experiment der Rechtsrabiaten in den USA gerade? Ab wann bricht die Vergötzung einer Person zusammen?
zum Beitrag24.07.2025 , 08:31 Uhr
Auch deswegen hat mich gewundert, was die Union im Wahlkampf alles für Gräben aufriss. Früher war da mehr Lametta.
zum Beitrag24.07.2025 , 08:29 Uhr
Normal lässt mensch Parlementäre in Ruhe, und das hat viele Gründe. Bei Netanyahu, Hanija, Putin mit dem internationalen Haftbefehl sehe ich eine Ausnahme.
Hier hat sich die Union selbst im Wahlkampf die Grube gegraben, also kein Mitleid.
zum Beitrag24.07.2025 , 08:27 Uhr
Das war - wie bei vielem anderen Unausgegorenem der Union - vor der Wahl schon klar. Wer unbedingt publikumswirksam abschieben will, muss freundlich sein, und zwar genau zu den Falschen.
zum Beitrag24.07.2025 , 08:25 Uhr
Nebenpunkt Flüchti-Heim: dann soll die Stadt aus Daffke gegenüber den St.-Florian-Jüngern eben dort eine Villa umwandeln.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:37 Uhr
Sorry, doch geht es der Springerpresse nicht wie so häufig um eine weitere populistisch-schmierige Kampagne gegen "Ausländer", also gewisse natürlich? Um von Ausbeutung etc. abzulenken. Kampfpresse auf der falschen Seite der Front.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:34 Uhr
Gewinne kürzen wäre doch mal eine Idee, die unserer Volkswirtschaft etwas brächte. Steuern wieder angemessen fließen lassen bei Vermögen, Erben, Übereinkommen.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:33 Uhr
Wenn ein Job ein B*llshitjob (vgl. Graeber) ist, gibt es Schmerzensgeld, und der kann gerne absterben. Wenn eine Arbeit sinnvoll ist und auch so wahrgenommen, wird sie weiter existieren.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:31 Uhr
Naja, und Ältere seien ja angeblich nicht so "geschmeidig", "leistungswillig", "fähig sich unterzuordnen", anders ausgedrückt: nicht mehr so manipulierbar. Ich fand das immer eine Stärke, nebenbei, doch ich kenne die Sätze vom unbedarften Gespräch anderer.
Ich drücke die Daumen: Einige wählen ansonsten den Weg einer "Beraterfunktion", um die Ängste auf der anderen Seite gar nicht aufkommen zu lassen.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:28 Uhr
Beides werden wir mal mit einem Ohr mitgehört haben: Das "Ich arbeite doch nicht mehr" der eigentlich Fitten in verschiedenen finanziellen Umständen, aber auch die altersdiskriminierende Sprache von "Junges dynamisches Team" über "Ältere haben immer so hohe Ansprüche, den laden wir erst gar nicht ein" bis zu absurden Verabschiedungen ab knapp 60 von Leuten, die offenbar gerne noch etwas weiter gemacht hätten (und dann hier womöglich Merz verteidigen, aus Langeweile und Frust)
Dem IdW geht es leider wohl auch hier nicht um Problemlösungen, sondern um Ideologie-Vorbereitung für noch mehr Umverteilung nach oben. Müssen wir die Linken über 50 % wählen oder wachen wir bei solchem Geriesel auch so mal auf und drücken die Union mal zurecht?
zum Beitrag24.07.2025 , 00:21 Uhr
Individuelle "Lösungen" für gesellschaftliche Punkte können platzraubende CO2-spuckende Wagen sein oder die Klimaanlage mit Schlauch zum Nachbarn oder ... Was schon hilft, vielleicht, diese Masse an Nicht-Reise-Vehikeln wenigstens munter zu teilen, auszuleihen. So etwas geht nämlich.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:12 Uhr
Danke für die Erinnerung an den Streik. Wer den Mut und die ethische Stärke hierfür hat, sei erwähnt.
zum Beitrag24.07.2025 , 00:10 Uhr
Gleiche Rechte: Frauen dürfen auch Länderspiele austragen, was sie tatsächlich mal nicht durften. Solche Sumpfblüten sind gar nicht so lange her.
Dass sie kommerzig zu viel Geld bekommen, wie die Männer noch viel mehr zu viel Geld bekommen, ist besser als das Kaffeservice unselig, doch nicht so ganz die Definition von Frauenrechten, sondern von Kapitalismus. Es gucken genug, die Fernsehrechte zahlen sich aus ... Und Fußball ist wirklich eine Nebensache gegenüber Wirtschaft, Umwelt, Sozialem, sorry.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:52 Uhr
Das ist dem Sonderfall geschuldet, dass Palästina der Sitz in der UNO lange verweigert wurde, dass z.B. die Bundesrepublik das immer noch nicht hinbekommen hat. Also sprang die UNO ein. Zwar auch ein wohlfeiles Ventil für fragwürdige Regimes, sich als Gute darzustellen, doch leider haben die Resolutionen einen Punkt.
Als Zionist darf Wolffsohn das sagen, als Sozialwissenschaftler an einer Bundeswehr-Universität ist es natürlich Melone, was er da vor sich hin brabbelt. Gerade Mittelmächte wie Deutschland, gerade vor dem Hintergrund von Nürnberg, gerade in der kantianischen Tradition etc. etc. ist Wolffsohns Satz, den ich noch nicht kannte, erschreckend tumb und nach hinten feuernd.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:47 Uhr
Zumindest die Verlängerung gesehen, da waren die Spanierinnen zumindest zu Beginn deutlich gewiefter. Glückwunsch, auch wenn ich es den Deutschen auch hätte gönnen können.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:45 Uhr
Ich war und bin verblüfft gewesen, wie doch einige auch hier sehr lange eine 'palästinensische', genauer: eine universal auch Palästinenser einschließende Perspektive komplett verweigerten. Auch wenn Wadephul als Außenminister auch mit Israel sprechen muss, sollte klar sein, dass Amok keine Sportart ist, die man gutheißt. Weder die kurze Terroraktion der Hamas, noch der bewusst lange Eskalationskrieg Netanyahus gerade. Universale Rechte für alle.
zum Beitrag23.07.2025 , 23:41 Uhr
China produziert inzwischen für die Welt, Deutschland weniger. Den Sonderfaktor DDR-Abwicklung hatte China nicht.
Deutschland hat bei Energie bewundernswert viel gemacht: die rotgrüne Energiewende entfesselte Solar, auch für die Welt. Bei Wärme und Verkehr hingegen ist es sehr mau. Und wer dermaßen weit weg vom Ziel ist, anders als viele andere Länder der Erde, und dermaßen selbstgewiss seiner Ingenieurskunst, könnte schon mehr machen. Nicht mal das triviale Tempolimit, nicht mal Wärmepumpen, nicht mal ... Deutschland könnte deutlich mehr, und kehren wir auch mal vor der Türe.
zum Beitrag23.07.2025 , 19:34 Uhr
Für unser Karma, unsere Existenz auf dem Planeten: Fossil, Auto, Flug & Co. null-niente-nix mehr unterstützen. Wir haben 100 Jahre lange uns in die falsche Richtung finanzgedopt, das drehen wir besser ganz rasch zurück.
zum Beitrag23.07.2025 , 19:32 Uhr
Mir fehlt das Falkenauge auf die spanische, räusper, "Sportmedizin", die schon einmal die spanischen Sportlers in gleich mehreren Disziplinen jäh nach oben schob. Doch auch hier möge die Bessere gewinnen!
zum Beitrag23.07.2025 , 17:26 Uhr
Ab wann setzen Sie diesen Beginn an, und was wäre für Sie "Krieg"? Von der akademischen Frage abgesehen: Manches ändert sich wohl nie, manches schon. Hätten Deutsche um 1900 je geglaubt, dass es zwischen Deutschland und Frankreich eine Art Freundschaft geben würden, zumindest eine Heilung an der blutigsten Grenze Europas bis dato?
zum Beitrag23.07.2025 , 14:51 Uhr
Wurde hier im Forum immer wieder kommentiert, warum die Frage schon eine falsche Annahme enthält, warum mensch beides zugleich problemlos vertreten kann, welche überschäumenden Verbrechen die IDF gerade begeht, etc. , dass wir der Hamas nie lieferten, sie nie unterstützten, anders als Netanyahu, dem wir leider den Rücken freihalten, immer noch. Etc. etc.
Reicht es, darauf zu verweisen? Gut.
zum Beitrag23.07.2025 , 14:47 Uhr
Merz lässt sich da doch von den Unappetitlichen rechts durch die Manege führen, was schade ist und vermeidbar wäre.
zum Beitrag23.07.2025 , 14:46 Uhr
Eher Brandt als Schmidt, und auch eher, als Brandt als Vorsitzender von SPD oder Sozialistischer Internationale nicht so in Regierungszwang stand. Doch eine international solidarische Linke sollte eine Selbstverständlichkeit sein, wie je auch gegen das Kapital seit jeher nötig.
zum Beitrag23.07.2025 , 14:43 Uhr
Er ist nicht gekommen, den Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Steht auch da irgendwo. Und so sympathisch mir persönlich christlich gefärbte Werte bei Solidarität, Nächstenliebe und Respekt wären, so wenig setze ich die Werte inzwischen selbst bei den Cs voraus, oder würde sie vorausgesetzt sehen wollen.
zum Beitrag23.07.2025 , 08:16 Uhr
Ich wusste, dass die EVUs sich da elegant und zum Minimaltarif drücken konnten (legal wohl nicht mehr zu ändern), doch diese Größenordnung in Erinnerung zu rufen: danke. Zumindest jetzt sollten die Geschenke aber aufhören. Oder Reiche sollte sich auch offiziell Lobbyistin nennen müssen.
zum Beitrag23.07.2025 , 08:14 Uhr
Atomstrom war immer unflexibel, führte zur Verschwendung und blockierte den Aufbau der Erneuerbaren. Ein kleiner Tradeoff mit Kohle war da, doch so groß auch nicht. Fossil wie Atom waren und sind teuer, volkswirtschaftlich.
zum Beitrag23.07.2025 , 08:11 Uhr
Mich beeindruckt vor einer geraumen Weile, dass in Münster, und zwar im schon ländlichen äußeren Münster große Plakate einer Partei für mehr Radverkehr (und die Wahl) warben. Es war die CDU.
Dass hingegen in Berlin die letzten Reste des Auto-Glaubens noch künstlich angefacht wurden, war auch ein Fehler Wegners, der ihn von pragmatisch-zielgerichteter Politik nun nicht abhalten sollte. Es gilt da aber auch, die SPD zu guter alter Kosten-Nutzen-Rechnung zurückzugewinnen.
zum Beitrag23.07.2025 , 08:07 Uhr
Zerrissenheit, Nachdenklichkeit und Grautöne gehören zum Leben wie das Fragezeichen. Kann ein Gegenhalten gegen Putins militärischen Revisionismus sehr sinnvoll sein, um weitere Kriege zu vermeiden? Vermutlich, denn das ist nicht mehr Breschnews stabile Behäbigkeit. Hilft zugleich ein Denken in Friedenszielen, in innerer Enthaltsamkeit von ideologischer Brandrede ("der Russe" etc.) uns? Dass Dauer-Krieg à la Netanyahu keine Lösung ist? Vermutlich auch.
zum Beitrag23.07.2025 , 08:02 Uhr
(Beim meinem letzten Satz wäre das letzte Komma besser ein "und", dann wäre es eindeutiger.)
zum Beitrag22.07.2025 , 23:46 Uhr
Warum zieht sich Israel nicht einfach aus den besetzten Gebieten zurück, was noch länger überfällig ist? Bei der Verurteilung der Hamas sind wir uns einig. Bei der Israels ja wohl auch. Die Totenzahlen, Rechtsbrüche und Kriegswünsche reichen echt so langsam!
zum Beitrag22.07.2025 , 23:44 Uhr
Zumindest in dem Falle ist die Außenpolitik bei der Union offensichtlich schlecht aufgehoben. Danke der SPD, so langsam zur Besinnung zu kommen und an Völkerrecht und Menschenrechte zu erinnern! Hamas und Netanyahu gleichermaßen zu verurteilen und beiden das Wasser abgraben. Dabei kann und sollte die Bundesrepublik handeln, für Recht und die Menschen.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:41 Uhr
Dass sie Danke für noch weniger Steuern und noch mehr Zuschüsse sagen, indem sie von einer PR-Agentur begleitet so tun, als wären Investitionen Gnadenerweise und die Schwarzen könnten mit Wirtschaft umgehen. Werch ein Illtum.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:38 Uhr
Ich nutze während Missetaten grundsätzlich orange Perücke, grimmiges Gesicht und Gesichtsfarbe.
zum Beitrag22.07.2025 , 23:37 Uhr
Sollte nicht der Leistungsempfänger einfach genügend Geld haben, um dann selbst zu entscheiden, wohin es geht?
Unabhängig davon, dass ich es toll und hilfreich finde, Hilfsempfängern auch so eine Chance zu geben, den Staat eben nicht zu plündern.
zum Beitrag22.07.2025 , 09:02 Uhr
Das Klischee "Auge um Auge" gefällt mir nicht, oder alle jüdischen Menschen, so meine Wahrnehmung, in eine Schublade zu stopfen. Viele Juden, gerade außerhalb Israels, hassen Netanyahu wohl geradezu für das, was er anderen Menschen gerade antut.
Dass Netanyahu gerade nur mit Dauergewalt agiert, darf ausgesprochen werden. Viele würden dieses Aussprechen dabei endlich deutlicher auch von der deutschen Bundesregierung erwarten - und Handlungen. Auf Ende der Besatzung dringen, Palästina anerkennen, Lebensmittel auch gegen den großen Erpresser über Gaza abwerfen.
zum Beitrag22.07.2025 , 08:57 Uhr
Sie verfolgen schon, was die Hamas (die ich gar nicht mag) alles bereits anbot? Sie sehen schon, dass auch Gaza und seine Menschen ihre Rechte haben sollte?
zum Beitrag22.07.2025 , 07:58 Uhr
Die Finanzämter fürchten natürlich, dass da doch parallel "schwarz" etwas läuft. Es gibt jedoch auch Vermieter, die bewusst nicht an die Grenze des Möglichen gehen bzw. ihre Mieten bewusst sozial gestalten (anekdotisch mir ein Fall bekannt, der arg lange das Finanzamt überzeugen musste, dass es so war) Aber nicht den Vermieters das Geld zuschieben, sondern es insgesamt gleicher verteilt sehen, dann können sich mehr Wohnen auf mehr m² leisten oder eben etwas anderes, je nach Wünschen.
zum Beitrag21.07.2025 , 23:37 Uhr
Ehebruch oder gar nur Vorstufen ist inzwischen Privatsache, und das ist gut so. Machtmissbrauch im Beruf wäre etwas anderes, doch wahrscheinlich war es doch die freie Entscheidung beider, deren Namen ich schon wieder vergessen habe.
zum Beitrag21.07.2025 , 23:34 Uhr
War das bei der Union jemals anders? Das Handwerk bekam mal einen Händedruck vom Landrat. Das Geld ging an Autoindustrielle und Fossil, die sich aus Brosamen daraus mit Kampagnen und Spenden erkenntlich zeigten. Nur noch weniger als vier Jahre. Wie kommen wir zu einer linken Mehrheit dann?
zum Beitrag21.07.2025 , 23:32 Uhr
Es ist jetzt an Deutschland, dort dieselben universalen Maßstäbe anzulegen, nicht weniger, nicht mehr. Es ist an Deutschland, Netanyahu einzuladen und in Den Haag abzuliefern. Palästina anzuerkennen, für das Ende der Besatzung zu sorgen, Lebensmittel über Palästina abzuwerfen, um den hassenden Extremisten auf beiden Seiten den Boden zu entziehen.
zum Beitrag21.07.2025 , 23:30 Uhr
Wer sich derart in die Hände des Supreme Extremist Trump begibt, hat nur bedingt Mitleid und Fürsprache verdient, meinen Sie nicht?
zum Beitrag21.07.2025 , 19:52 Uhr
Grenze zur Heimat einiger Familien (das heutige Israel) öffnen, das wäre das Mindeste. Nicht nur für Lebensmittel, Medikamente & Co., sondern auch für die Menschen.
Was unterscheidet, was da gerade abgeht, noch von Schikane, Aushungerung, Vertreibung, Tötung? Israel hat darauf kein Monopol. das gibt und gab es auch in anderen Ländern. Doch wo bleibt hier der Aufschrei und die Abhilfe? Wann wirft die Bundeswehr Nothilfe aus der Luft ab?
zum Beitrag21.07.2025 , 19:47 Uhr
Ist das so und worauf stützt sich Ihre Vermutungen 1., dass sich niemand interessiert hätte 2. dass sich da Wahlabsichten in die Richtung ADis verändern?
Nicht falsch verstehen, die Rechtsrabiaten sollen meiner Meinung die politische Agenda der 80 % anderen nicht bestimmen, ich will gerade nur eine Herleitung Ihrer Behauptung.
zum Beitrag21.07.2025 , 19:44 Uhr
Er hat halt ungewöhnlich viele Bücher verwurstet, um Fakten einzustreuen. Thomas Mann für die Breite. Gelungen, nu ja, aber versucht.
zum Beitrag21.07.2025 , 16:12 Uhr
Klar hat die Ukraine gerade ganz andere Probleme und selbst kein m³ Erdgas zu viel. Aber mensch sollte das Zerstören der Ukraine von innen auch unterbinden, so wie das von Putins Schergen von außen. So wie hier dargestellt, wäre das der Fall.
zum Beitrag21.07.2025 , 16:10 Uhr
Weit vor dem 7.10., nachdem die israelische Armee die Infrastruktur samt dem von der EU mitfinanzierten Flughafen zerbombt hatte, wurde der Gazastreifen auch vom Wasser abgeriegelt. Fischer hatten kaum noch eine Chance. Jetzt sogar Baden (!) Schikane, ick hör di trapsen.
zum Beitrag21.07.2025 , 16:07 Uhr
"In die Geschichte eingegangen" - eine Nummer kleiner ging jetzt nicht? ;-) Ohne gleich in Callme's Punkte einstimmen zu wollen.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:50 Uhr
Post-traumatisch gewinnt unfreiwillig eine weitere Bedeutung.
Wie lassen sich eigentlich die damals eher groß dimensionierten Briefverteilzentren noch kreativ anders teilnutzen?
zum Beitrag21.07.2025 , 14:47 Uhr
Danke, dass da welche zumindest für die Galerie protestieren. Die Union hatte früher da deutlich mehr Stimmen aus der Richtung und sollte wieder mehr haben, denn Neoliberalismus gebiert rechtsextremes Wahlverhalten.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:45 Uhr
Naja, es waren auch Jogis Jungs, die Nagelsmann-Elf etc.
Nebenpunkt: Großbuchstaben, meine Bitte, sparsam und vielleicht noch sinnvoller einsetzen.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:43 Uhr
Ich konnte es noch, aber das war auch ein Experiment. Mit einer Lektorenkappe an würde man seeehr viel ändern lassen an stereotypen Darstellungen. Blonde Sachsen (wie Karl May) sind automatisch gut, Engländer und Griechen Freaks oder böse, Franzosen und Indianer mal so, mal so. Wer Niederländisch kann: Der Artikel von G. Bomans hierzu ist bitterböse und betitelt sogar doppeldeutig, dass es bei May nach Gas rieche. Zugleich hat May viel Information hineingeschmuggelt, flüssig geschrieben und ist einer der wenigen, der die Existenz der Indianer als Grundlage nahm, nicht die Mär vom leeren Westen weitersponn.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:36 Uhr
Keine Charismatiker-Huldigungs-Presse, egal, wo und von wem, aber auch nicht Unterstellung und Zuschreibung ohne Beleg. Es ist bekanntlich Israel nicht die Juden und auch nicht umgekehrt. Meine Dauerpredigt hier. Wer das verwechselt, spielt das Spiel von Hamas wie Netanyahu, und das sollten wir auch in Deutschland nicht tun.
zum Beitrag21.07.2025 , 12:32 Uhr
Weidel soll mehrfach einfach dreist in die Kameras gelogen haben. Auch das darf nicht weiter einreißen. Ich bekomme immer mehr Sympathie für ein Verbotsverfahren, zumindest in gewissen Bundesländern, so bevölkerungsklein sie auch sein mögen.
zum Beitrag21.07.2025 , 12:27 Uhr
Aus hiesiger Sicht ist die Mitte in den USA arg verschoben, da läuft Umverteilung recht offen von unten nach oben. Das erklärt vielleicht die beiderseitige Irritation. Für uns ist Hr. Mamdani gar nicht so weit von einer "Mitte", für taz-Lesers kaum, für den Mittleren Westen vermutlich schon.
Der Status Quo sollte eigentlich von Konservativen vertreten werden, diese Parteien sind aber teils reaktionär-radikal geworden (leider auch massiv dysfunktional dabei).
Gemeinsamer Grund: Bitte keine Charismatikers und Heilsbringers. Sie können hilfreich sein, aber sie zu brauchen ist frei nach Brecht ein Weh.
zum Beitrag21.07.2025 , 12:20 Uhr
Normalo-Eltern sind das nicht, und das hilft bekanntlich bei Menschen, die woanders die "Häkchen" nicht haben.
Dass bei der schreienden Ungleichheit in den USA, bei der ebenso schreienden Vernachlässigung der Palästinenser auch scheinbar radikale Positionen Wählers ansprechen können, verwundert zumindest für New York nicht. Auch dortige Juden m/w/d haben häufig Empathie für das Leid in Gaza, wahrscheinlich mehr als einige Politikers hierzulande. Auch Reiche in NY haben noch ein soziales Gewissen und sind bereits, auch und geregelt beizutragen.
Lässt sich das aufs ganze Land übertragen? Zu hoffen wäre es wohl, doch nehmen wir es auch nicht als gegeben an, sondern zu prüfen. Der extreme Pendelschlag nach Rechtsautoritär unter Trump lässt womöglich Raum für einen nach Linksdemokratisch, der den USA zu gönnen wäre (und uns mit).
zum Beitrag21.07.2025 , 12:13 Uhr
Wollt ihr nicht noch kurz darlegen, wie wichtig welche Kammer ist? ;-) Wenn ihr mit "Verlust der Parlamentsmehrheit" untertitelt.
zum Beitrag21.07.2025 , 11:49 Uhr
Vergessen wir bitte die Landwirtschaft/Golfplätze und die Industrie nicht, wenn wir mal auf die Verbrauchszahlen schauen. Die Verdichtung der Böden bei Agrar und Forst muss ferner endlich enden, auch aus anderen Gründen.
Dort wie bei den Privaten kann wohl das Preissignal am raschesten die Knappheit vermitteln. Wer dabei einen sozialen Touch setzen will, kann ja große Mengen (Golfplatz/Privatpools) höher bepreisen lassen vom örtlichen Wasserwerk. Wir können derweil im Kleinen entsiegeln: Park-Platz statt Parkplatz.
zum Beitrag21.07.2025 , 10:59 Uhr
Die erste Seite von Winnetou sollte mensch einmal gelesen haben. May ist dabei weder wirklicher First-Nations-Versteher, noch unlesbar, sondern ein christlich-sächsisch geprägter Aufschneider-Autor, süffig aus Sicht von Jugendlichen schreibend (ich habe es als Grundschüler verschlungen) - und doch las ich es als Erwachsener mit historischem Wissen auch als etwas seltsam erneut. Schön, dass dies in der Aufführung weiterentwickelt zu sein scheint. Es ist ja niemandem verwehrt, sich über das echte Leben und die Geschichte von Wildem Westen und Orient noch zu informieren und auch die Klischees Karl Mays abzustreifen.
zum Beitrag21.07.2025 , 10:51 Uhr
Sehr wahrscheinlich "witzig" gemeint, höhlhlhööööchllllll.
Tipp: Selbst "Übergriffig", "zum Haareraufen", etc. wären witziger gewesen. 2. Tipp: Universale Grundsätze machen es rasch klar, dass dem Rassismus immer entgegenzutreten ist (oder anderen Gruppenschubladen-Abwertungen).
zum Beitrag20.07.2025 , 23:21 Uhr
Duff-duffduffduff-duff-duff-Sieg? Wille. Wirklich jetzt? Das Photo sieht gar nicht gut aus für die fiese Foulerin.
zum Beitrag19.07.2025 , 23:00 Uhr
Nach Studien sind es die Konservativen und ihr Verhalten, was da am meisten Einfluss hat.
zum Beitrag19.07.2025 , 22:58 Uhr
Es rettet uns kein höhres Wesen. Die Konservativen können da von Links etwas lernen. Und in die Offensive gehen, in bessere Positionen als die Rechtsextremen. So schwer ist das eigentlich gar nicht. Merz, machen Sie endlich mal!
zum Beitrag19.07.2025 , 22:53 Uhr
Besser hätte sich die EU hier geeinigt. Doch Slowenien rettet hier die Ehre EU-Europas, auch das.
zum Beitrag19.07.2025 , 22:52 Uhr
Ok, wenn wir uns hier weiterhin siezen? Mein Bezug war "Manche damals als "entartet" diffamierte Werke und Künstler werden heute als "politisch unkorrekt" diffamiert oder sogar zensiert." Otto Mueller etwa wird seine Wortwahl mit Z meines Wissens nicht vorgeworfen, einigen half Anbiedern damals auch nichts. Wen meinten Sie? Wir stecken nicht in deren Schuhen, hätten es mit unserem heutigen Wissen und unserer heutigen Erziehung (hoffentlich) anders gemacht.
Rechts ist oft kommoder Mehrheitsmoralismus, auch das sollten wir wohl wahrnehmen. Kunst ist dabei teils politisch, teils ganz anders.
zum Beitrag19.07.2025 , 09:41 Uhr
Kein G. Schröder, kein Chr. Lindner dabei, wenn Sie mich nach Wünschen fragen sollten, denn bei Sozialem und Ökologischen haben wir Handlungsbedarf aufgestaut.
Es war aktuell im Wahlkampf v.a. die CDU/CSU, die Fantasieargumente aufbaute (die ADis sind sowieso durch mit der Realität) und jetzt versucht, deren Scheitern an der Wirklichkeit zu vertuschen, statt es transparent zuzugeben und auszubessern. Ja, die SPD hat wenigstens gute Handwerker in den Positionen (ja, ich kritisiere auch da; hier in Gegenüberstellung zur Merz-Union gemeint). In Berlin haben sie übrigens Gysi ausgetauscht, sobald klar war, dass er fürs Analysieren und Reden, nicht fürs Regierungsorganisieren geschaffen war. Das empfehle ich bei Spahn gerade auch, sonst trifft es Merz selbst rascher als gedacht.
zum Beitrag18.07.2025 , 16:06 Uhr
PeterArt meint vielleicht stehengebliebene Telefonzellen. Die Verteilungsfrage ist auch eine Machtfrage.
zum Beitrag18.07.2025 , 15:37 Uhr
War das gerade eine verlorene Wette, nach der das Wort "links" möglichst häufig unterzubringen war? ; ) Beim letzten Satz Vorsicht mit dem "aber", das wohl auch hier das Davorstehende stark entwertet. Mir fällt auch inhaltlich wenig hierzu ein. Meinen Sie Nolde?
zum Beitrag18.07.2025 , 14:43 Uhr
Arbeitsplätze ist wohl nicht das Ziel, außer aus sozialpsychologischen Erwägungen vielleicht. Das Ziel ist eine (nachhaltige) Wertschöpfung, die Wohnraum für alle ermöglicht, keine Bonzenvillen, aber halbwegs gedämmt schon. Ob gute Bildung schon reicht, wage ich zu bezweifeln. Das ist schon eine Machtfrage.
zum Beitrag18.07.2025 , 14:38 Uhr
Woher kommt die Finanzierung? Die Mehrheit ist Mieters, die haben es nötiger, würden andere einwerfen.
zum Beitrag18.07.2025 , 14:37 Uhr
Was früher klappte, war, dass Familien kompakt leben konnten, denn das Leben fand draußen statt. Heute werden Kinder und Jugendliche angeblafft, wenn sie womöglich mal die Straße betreten oder ein Auto auch nur angucken. Die Eltern sollen am liebsten die Kinder bis 17,9 im Blick haben, auch das. Wir brauchen öffentliche Lösungen für öffentlichen Raum.
Und ich bin bei Ihnen, dass Marktlösungen auch eine Methode sein können. Beachten Sie dabei, dass es Werkswohnungen schon fast immer gab, dass die Zahlungsbereitschaft und die Luxusliebe einiger vielleicht sehr viel höher ist und Platz in Anspruch nimmt, den andere dann nicht mehr haben. m²/Person ist eigentlich sehr hoch hierzulande, selbst wenn mensch die anderen Haushaltszusammensetzungen abzieht.
zum Beitrag18.07.2025 , 14:02 Uhr
Im ersten Fall ist das wohl universale Prinzip: die Person, die Gesundheitsprobleme hat, bekommt den Schattenplatz und mensch kann ja mal auch kurz wechseln oder sich einander Schatten spenden für eine kreative Win-Win-Lösung. Im zweiten Fall ist die zu häufige Denkabkürzung: X ist so wie ich. Ich bin ja ganz toll, also ist X der richtige Kandidat und Beste. Siehe die Denkfehler, die u.a. Kahneman auflistete. Das Ergebnis sind dann die Söhne George W. Bush und Donald Trump, bzw. gucken Sie mal in Ihr berufliches oder sonstiges Umfeld, wie weit da eine Art Inzucht herrscht. Das aktiv aufzubrechen, natürlich. Dass jemand es selbst schaffte und nicht wegen Papis Netzwerk (das übrigens auch Töchter haben können) oder Chromosomensatz, selbe Uni, ... sollte für alle gelten. Dann können auch Professorensöhne, Direktorensöhne Thomas, Stefan, Andreas aus eigener Seele stolz sein und ohne diesen nagenden Zweifel.
zum Beitrag18.07.2025 , 13:46 Uhr
Was wären Ihre Antworten? Und halten Sie dieses System gerade für irgendwie human?
zum Beitrag18.07.2025 , 13:43 Uhr
Sich zusammenraufen, das Haus mit anderen zusammen nutzen, sich helfen und doch einen Raum für sich haben. Einliegerwohnung. Ich würde gerade jedoch abfragen, was an Bedürfnissen das Jetzige, so Widersinnige auf den ersten Blick, auf den zweiten Blick haben könnte. Sorge um Streit? Erinnerungen? Diese Bedürfnisse lassen sich vielleicht anders lösen, und dann wird der vorhandene und doch knappe Raum besser genutzt. Evtl. von armen Menschen, welche Genügsamkeit noch können.
zum Beitrag18.07.2025 , 13:39 Uhr
Arbeitet denn z.B. Frau Quandt (Gigolo verklagen zählt nicht mit)? 'Verdient' die Vollzeiterbin etwas? Vorsicht auch hier mit klassistischen Zuschreibungen.
zum Beitrag18.07.2025 , 13:37 Uhr
Welche Ansätze sehen Sie hierfür? Bedenken Sie bei der Antwort gleich Alleinerziehung, gesundheitliche Schäden mit.
Für die Rente später sind Minijobbers übrigens einer der Krisenträger, was damals schon angemerkt wurde.
zum Beitrag18.07.2025 , 08:57 Uhr
Danke, Fossibaerin, und vielleicht beides tun: mit der Solidarität da beginnen _und auch beharrlich Strukturen angehen -. die Pensionen ins Rentensystem überführen, Kapitaleinkünfte, Vermögen, Hocheinkommen wieder angemessen besteuern, ...
zum Beitrag18.07.2025 , 08:52 Uhr
Rot und grün und links haben Umverteilung womöglich anders und tiefer verstanden. Hier würde nur innerhalb der arbeitenden Bevölkerung umverteilt, um das kommende Problem des Staats abzuwenden - die kommende Aufstockung durch die "Minijobs" wird enorm sein, und alle wussten es, die auch nur Pispers, Schramm & Co. mal zuhörten.
Die Umverteilung wäre aber die Lösung: die, wo endlich wieder Vermögen, Erben und extrem hohe Einkommen angemessen einbezogen würden, wo soziale System geldsparend wieder zusammengelegt würden.
zum Beitrag18.07.2025 , 08:48 Uhr
"Wir erhöhen keine Steuern", wir sind ja die Union. Und plündern eben dann die anderen Kassen unauffällig für die Steuergeschenke an die "Galerie", an Auto-Fossil und Oben. Die untere Mittelschicht bezahlt's, ohne es gleich zu merken. Wann entdecken auch Medien auf der "rechten" Seite das stärker als jetzt?
zum Beitrag18.07.2025 , 08:44 Uhr
Sie können sich freilich gar nicht selbst entschuldigen. ;)
Aber solidarisch mitfechten für insgesamt mehr Geld für die (Ex-)Arbeitenden und weniger Geld für die Coupon-Schneiders, wie wär's?
zum Beitrag18.07.2025 , 08:42 Uhr
Für eine Rente ist das übrigens hoch, wenn Sie in die Zahlen gucken. Kommende Generationen werden das erst recht nicht erreichen, relativ gesehen.
Das lässt sich umdrehen: Da wird noch zuviel zum Kapital geschoben und zu wenig zu Löhnen. Rentner(innen), wählt entsprechend und kämpft für höhere Löhne und Gehälter mit! Sie helfen auch eurem Konto!
zum Beitrag18.07.2025 , 08:23 Uhr
In die "Entarteten"-Ausstellung gingen deutlich mehr als in die "Artgerechte". Wer es sehr lesbar haben will, hat mit der Graphic Novel von Luz zu Otto Muellers Zwei weiblichen Halbakten etwas.
Bei Gemälden ist die deutsche Kunst auch nach dem Kriege lebendig gewesen. Zu ihrem Wesen gehört wohl, dass auch öffentlich über sie gesprochen, über ihre An-sicht gemeinsam diskutiert wird. Wann schafft es ein kluger Konservativismus dabei wieder, das zumeist dümmliche Rechtsextremgepöbele kleinzubekommen? Statt sich wie schon einmal davon treiben zu lassen.
zum Beitrag18.07.2025 , 08:15 Uhr
Oder man hätte sich ein Fußballspiel im so genannten Radio mal angetan. Bevor Rüttenauer diese seine Erkenntnis ins Isargebäude des Europ. Patentamts tragen sollte.
zum Beitrag18.07.2025 , 08:13 Uhr
Kolonialismus wäre vielleicht eher: Das Land ist doch so leer und unterentwickelt, wir machen mal was draus, diese Einheimischen nutzen das ja sowieso nicht richtig - diese Phase würde ich aktuell nicht mehr so wahrnehmen wie in Herzls "Altneuland" noch, denn dass da weitere Menschen sind, bekommt wirklich niemand mehr verdrängt dort.
Zu Ihrem letzten Wort: Überlebenheitsfanatischer Nationalist, der Staaten ethnisch-religiös definiert und "säubern" will. Jabotinsky statt Herzl. Plus militärischer Imperialist, der gegen Mahner im Innern alle Register zieht, keine universalen Rechte zugesteht und die Grenzen immer weiter nach außen schiebt, sich immer mehr herausnimmt, aus Angst, aber auch aus dicker Hose, und weil es offenbar immer noch kann.
Zumindest eine Anerkennung Palästinas auch von der Bundesrepublik ist überfällig, Lebensmittelabwürfe durch die EU und klare Kante für die UN-Resolutionen
zum Beitrag18.07.2025 , 08:01 Uhr
Nicht falsch verstehen, die Union hat auch ihre Verdienste, ihre Funktion. Sie sollte aber rasch aufhören, mit Fantasierealität zu argumentieren, sonst rutscht es Richtung US-Republikaner.
Wir brauchen ansonsten einen groben Konsens zu Einwanderung auch für das Thema. Demografie haben alle in der Tagesschau & Co. mitbekommen, d.h. anders geplante, geschnittene Wohnungen, kleinere Familien, Bevölkerungsrückgang - wenn Einwanderung das nicht abbremst. Demografie ist wenig beeinflussbar, Einwanderung zum Teil. Es kommen andere Abschätzungen für Wohnbedarf heraus.
Und die Verteilungsfrage auch hier nicht vergessen. Wenn Mittelschichts-Merze, -Spahns und Quandts die Tegernsee-Villen sammeln, bleibt eben auch dabei weniger für alle übrig.
zum Beitrag18.07.2025 , 07:55 Uhr
Wahrer Punkt, der Mietmarkt ist völlig verquer, die Umzugsmobilität ist an sehr vielen Orten kaum noch da. Und Springerpresse wie die rechte Seite des Parteienspektrums sollten ihre Ablenkungsattacken auf sozioökonomisch Schwächere endlich einstellen - Anstand wäre etwas anderes als das. Sozialwohnungen sind Sache eines Staats, der nicht nur auf noch zu niedrigere Steuern für die Wenigen schaut.
Ich möchte daneben schon auch die Verteilungsfrage stellen. Pro Nase haben wir eigentlich einiges an versiegelter Fläche, einiges an Wohnraum. Da wohnt Hilde Schnippenkötter alleine im Einfamilienhaus, während die Enkel am Dorfrand neu bauen, weil man das ja irgendwie so macht. Da zahlen wir die Steuerkürzungen für die Privatpoolbesitzer und lassen die öffentlichen Bäder verlottern. Da "brauchen" Studierende eine große Wohnung nur für sich, die Eltern haben's ja. Es ist ja nicht so, dass kluge Leute nicht schon kleine Wohnungen oder Zusammen-Nutzung ersonnen hätten. Oder in München bleibt die feine Wohnung leer, außer das Paar Dimpflmoser geht mal aus Knödlingen in die Oper. Es ist die zunehmende und vererbte Ungleichheit plus Ineffizienz. Und wir könnten gar nichts daran ändern?
zum Beitrag17.07.2025 , 23:29 Uhr
Viel spricht dafür, dass bewusst die Gemeinschaft gespalten, gegeneinander gehetzt und demoralisiert wird, mit dem Hunger, der Unsicherheit, der Todesangst als Waffe die Daten zur totalen Kontrolle gesammelt werden. Welche Psychologen denken sich solche Sadismen aus? Welche Regierungen lassen das durchgehen und verharmlosen das?
zum Beitrag17.07.2025 , 21:05 Uhr
Netanyahu drückt auf die Tranendruse, um irgendwie den Dauerkrieg hinzubekommen, der ihm ein paar Wochen weniger Knast beschert und vielen Menschen halt schweres Leid, was Netanyahu nicht zu beschweren scheint. Welche Rückmeldung erhält Netanyahus Israel eigentlich gerade u.a. von der Bundesrepublik? Welche sollte es vielleicht erhalten?
zum Beitrag17.07.2025 , 21:02 Uhr
1 . 2 . 3. 4. Epstein, alles muss versteckt sein. Oder frei nach Asterix: Ich wünschte dass mein Nachbar würde packen aus. Wo hat Trump them by the ... gegrabbed?
zum Beitrag17.07.2025 , 18:09 Uhr
Alex, ich werde aus Ihnen gerade nicht so ganz schlau, wenn ich das direkt sagen darf.
zum Beitrag17.07.2025 , 18:06 Uhr
Sind die stark wachsenden Freikirchen wirklich durch die Aufklärung gegangen? Gibt es gar keine aufgeklärten Formen des Islams?
Das Christentum war ursprünglich eine Religion der Opfer, der Armen und Schwachen - ein Gottessohn, wehrlos am Kreuz, mit Forderungen nach radikaler Armut, Solidarität und Liebe. Die heutige vorherrschende Version schmiegt sich da deutlich mehr an Macht, Ordnung und Reichtum an. Ja, auch an Philosophie. Zum Nebenthema gesprochen.
zum Beitrag17.07.2025 , 17:56 Uhr
Ok, dann kurz: Im frühen September ist es bereits weniger voll und günstiger - die Konkurrenz mit den Einheimischen mit Sommerferien entfällt. Auch deshalb spielt ein Söder auf Stur.
zum Beitrag17.07.2025 , 17:53 Uhr
Danke für Ihre Erläuterung. Ich finde es völlig in Ordnung, die "natürliche Ordnung" in Frage zu stellen, dass (Beispiel) der Schatteninhaber eben ein Mann ist, denn Männer sind ja auch (mann setze hier eine Rationalisierung ein). Das darf auch gerne solidarisch in einer Gruppe geschehen. In einem 1:1 wird sich herkömmliche Macht eher durchsetzen, und liebe Mitmänner, wer will denn unverdiente Privilegien weiterhin geschenkt bekommen? Igitt.
Ich kann auch mit zeitweiligen Quoten leben, obwohl sie mich konkret von gewissen Chancen eher ausschließen - zeitweilig, weil das Ziel m.E. universalistische gleiche Rechte und Chancen sein muss, eine solche Ausnahmeregelung also nur zur Herstellung davon dienen sollte. Es hat auch dies mehrere Aspekte.
zum Beitrag17.07.2025 , 08:04 Uhr
Auch aus einer liberal-atomistischen Betrachtung heraus kann ein alter weißer Mann mal zur Seite gehen, wenn die lesbische dunkelhäutige Frau gern seinen Schattenplatz hätte. Früher nannte mensch dies Gentleman, heute eher Empathie.
Es ist komplex: Um strukturelle Diskriminierung aufzubrechen, ist eine Art Gruppen-Solidarität und -Selbstbewusstsein sinnvoll bis nötig. Jedoch als Zwischenschritt, um den Universalismus der grundsätzlich gleichen Rechte um seine blinden Flecke zu erweitern, wohl nicht als letztliches Ziel.
zum Beitrag17.07.2025 , 08:00 Uhr
Ein Recht auf Identität-Ausleben gibt es nicht, wenn das gegen universale Grundsätze verstößt. Der Chor der R*ssisten-Rechtsextremen etwa darf leider nicht beim großen Festival unserer Politik grölend mitsingen, so zumindest die Absicht des Grundgesetzes. Recht, sich als X, Y, Z zu bezeichnen und sich in solidarischen Gruppen zu formieren: na klar. Sich dabei letztlich auf universale Prinzipien beziehen: kaum anders zu machen. Grundsätzlich gleiche Rechte, Pflichten. Niemand muss auch in einer Schublade bleiben müssen. Das schützt davor, der nationalistischen Grüppchenbildung der neuen Rechtsextremen auf den Leim zu gehen und ferner die soziale, ökologische und ökonomische Frage - schwere Frage, gewiss - durch Lifestyle-Symbolik zu verdrängen.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:43 Uhr
Ich dachte eigentlich, das wäre bekannt, dass die Zeiten eben nicht gleich wertvoll sind.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:41 Uhr
Bayern hat die meisten Feiertage (Augsburg), da müssen andere Ecken schon Karneval inoffiziell freigeben, um mitzuhalten. Mensch muss Positives auch beim Namen nennen.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:39 Uhr
Kretschmann hat sogar die EnBW modernisiert. Was die inhaltsleere Personalstreitpartei mit dem C versäumt hatte.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:38 Uhr
Wer an "nationalen" oder "regionalen" Identitäten kratzt, findet häufig gleich die Ideologie, die sich so etwas ausgedacht, promotet und durchgesetzt hat. Nicht immer, und ein Korn mag bleiben. Bayerns Identität wurde aktuell geschaffen von der benevolenten Klerikalautokratie der CSU, der Selbsterhaltung halber. Und doch sind Franken oder Schwaben immer noch keine Bayern. Was noch half war der gemeinsame Minderwerigkeitskomplex bei manchen, als Bayerns CSU bis ungefähr Wiedervereinigung die Modernisierungskosten und Industrieansiedlungen dem Bund und anderen Bundesländern entnahm, nur um anschließend nicht zahlen zu wollen und abwertende Sprüche zu klopfen. Zum Glück ist die CSU nicht Bayern und umgekehrt.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:32 Uhr
Ich weiß nur nicht, ob äußerst lange Hilferufklage-Texte in der taz das gewünschte Ergebnis zeitigen werden. Männer nehmen sich vielleicht im Schnitt die Zeit eher nicht für solche Themen, sondern für die Autowaschanlage. Oder wollen einfach ihre Ruhe mit der Modelleisenbahn. Andere verändern ist schwer, das eigene Verhalten ändern ist deutlich einfacher. Vielleicht wirkt das dann ja?
zum Beitrag17.07.2025 , 00:25 Uhr
"Söhne" schreiben Sie. Ich habe im Hinterkopf, das war einer? Was dabei wie bei einer kuwaitischen Botschaftertochter transparent gemacht gehört, zweifelsohne.
Dass die BBC freilich nicht von der Jüdischen Allgemeinen (in ihrer heutigen Version, früher war die intellektuell schärfer) alles übernimmt und wiedergibt, spricht m.E. für die BBC.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:21 Uhr
Klarstellung: Nennen Sie es gerne 'Vermengung'/ 'bewusste Verwechslung' auch im ersten Satz. Was ich ja klar auch Netanyahus Likud vorwerfe.
Ich nahm das gerade zum Anlass, verblüfft in die aktuelle Hamas-Charta von 2017 zu schauen: " Hamas betont, daß die Auseinandersetzung mit dem zionistischen Vorhaben keine Auseinandersetzung mit den Juden aufgrund ihrer Religion ist. Hamas trägt keinen Konflikt mit den Juden aus, weil sie Juden sind. Sie trägt vielmehr einen Konflikt gegen die aggressiven besetzerischen Zionisten aus, wobei es die Führer der Besatzung sind, die die Parolen der Juden und des Judentums in diesem Konflikt gebrauchen und ihr räuberisches Gebilde damit umschreiben.
17. Hamas lehnt die Verfolgung eines jeden Menschen und die Beschneidung seiner Rechte auf nationaler, religiöser oder sektiererischer Grundlage ab. Sie sieht im Judenproblem, dem Antisemitismus und der Judenverfolgung Phänomene, die grundsätzlich mit der europäischen Geschichte zusammenhängen, nicht jedoch mit der Geschichte der Araber und Muslime und ihrem Erbe. ..."
zum Beitrag17.07.2025 , 00:09 Uhr
Nee, müssen sie nicht zwingend. Es gibt Fahrgemeinschaften, Busse, E-Bikes, Vespas, Schrotträder am Bahnhof für die letzten Meilen. Wer Parkplätze meint zu brauchen, mietet die, wie Wohnraum ja auch gemietet wird.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:06 Uhr
Nebenbei: ich habe Monopoly verstanden, und danach kann mensch es eigentlich nicht mehr spielen. Widerstand gegen Ungerechtigkeit und ihre Strukturen muss auch Protesters Mühsal machen, dann ist die Wirkung deutlich stärker. Gut, dass wenigstens eine der Ungleichheiten die krassesten Ausprägungen wie Wahlrechtverweigerung verlor.
zum Beitrag17.07.2025 , 00:02 Uhr
Die Ungleichheit steckt doch woanders mindestens ebenso: die Schere zu Pensionen. Der Unterschied, ob noch Immobilie(n) da sind oder nicht. Die Vermögenskluft zu u.a. den Erben, die dann nie mehr arbeiten mussten, die sich dabei aus den Solidarsystemen heraustricksten. Am besten gleich im Paket angehen.
zum Beitrag16.07.2025 , 23:58 Uhr
Ich hatte bei Özil den Eindruck, dass eher seine Nähe zu Erdog^an das Problemthema war. Bei Rüdiger, dass der Ein-Gott-Zeigefinger beim Bildleser gleich Salafistenängste schürte. Freikirchler & Co., Kreuzzeichenkicker wurde hierzulande eher belächelt.
zum Beitrag16.07.2025 , 23:56 Uhr
Religion erfüllte in der Evolution der Menschen so einige Funktionen, ob sie auf "Wahrheit" beruhte oder nicht. Das zu sehen heißt ja nicht gutheißen, aber sehen sollte man es. Lesetipp: Tagebuch der Menschheit, van Schayk.
zum Beitrag16.07.2025 , 23:53 Uhr
Erst die Zeugen wegmobben, dann im Stillen die Gewalt aufdrehen - die landraubende Bosheit hat Methode. Umso mehr berichten - danke, taz!
zum Beitrag16.07.2025 , 20:52 Uhr
Es geht zumindest einigen darum, Richters zu verhindern, die ein AfD-Verbot mittragen könnten - wie wär's damit? Gerichte politisch zu umkämpfen ist unschön. Nicht gegenhalten wiederum auch gefährlich. Ein Dilemma.
zum Beitrag16.07.2025 , 20:18 Uhr
Volkswirtschaftlich ist es jedoch teurer. Auch betriebswirtschaftlich nie die Vollkosten vergessen. Wäre Autofahren nicht mehr so bezuschusst, käme die Idee von Fahrgemeinschaften wohl eher zur Blüte.
zum Beitrag16.07.2025 , 20:17 Uhr
Der Staat hat seit 1933 das Auto durch Gesetze und Geld reingedrückt, natürlich lässt sich das durch Gewählte auch wieder stoppen wie auch umkehren. Das nennt man Demokratie.
zum Beitrag16.07.2025 , 20:11 Uhr
Sie wissen schon, dass Spahn inzwischen Fraktionschef ist? ; ) Als Minister wäre er vermutlich eher weg vom Fenster gewesen, weil verbrannt und unzuverlässig.
Hrn. Merz kann ein kupierter Spahn vielleicht kurzfristig recht sein, aber Thorsten Frei kann die ganze Koordination mit der SPD auch nicht alleine stemmen, der hat eigentlich das Kanzleramt zu managen. Merz muss die Schlüsselstelle Fraktionsvorsitz schon ernst nehmen und ernsthaft besetzen.
zum Beitrag16.07.2025 , 20:06 Uhr
Ich hole etwas aus und unterscheide: Bei 20+ km nähme ich's Fahrrad ggf. plus Bahn (Ich mache auch gerne eine Wette: Sie zahlen's Ticket und ich komme zu quasi jeder Ecke Deutschlands einmal vorbei mit dieser Kombi). Es gibt Regenponchos und Handschuhe sogar im Tchibo-Shop. Ich zöge ansonsten um, soweit möglich, oder suchte mir eine andere Stelle näher/ fragte nach Work-for-Home-Tagen, soweit möglich. Und ja, ich kenne Großstadt wie liebliches Dorf mit nächster Bahnhof 14 oder 15 km.
Vom eigenen Fall abstrahieren gehört freilich dazu. Es fährt nicht jeder nur Auto, auch auf dem Lande nicht. Es fährt nicht jede nur Fahrrad, auch in der Stadt nicht. Wer etwa aus Gebrechlichkeitsgründen so gerade noch autofahren kann, doch nicht längere Wege gehen kann, ist sowieso außen vor bzw. natürlich brauchen wir die Ressourcen, die wir jetzt noch für Autoindustrie-Stütze verplempern, um die Grundversorgung für alle mit ÖPNV wiederherzustellen, und das wird auch dauern.
Aber dass man radeln, ÖPNV und fußgehen wieder regelrecht lernen muss hierzulande, häufig auch kann, das ist doch leider wahr. Zum Bäcker, Briefkasten, zum Elternabend. Statistisch gibt's noch erschreckend viel Kurzfahrten.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:50 Uhr
"Spätabtreibungen sollen deshalb grundsätzlich rechtswidrig bleiben" - was ist da offen?
Dass 3 Monate & Sonderfälle eine mögliche Grenze sind, sehe ich ansonsten ähnlich. Willkürlich bleibt es, ich finde es eine nicht einfach ableitbare Entscheidung, die von der Sicht und sogar Wortwahl bereits beeinflusst wird.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:46 Uhr
Danke, ich rede auch erst mal mit den Menschen, sofern möglich. Ich hatte da eine, die gegen ihre Eltern ein Kopftuch trug, eine, die es als Zeichen von Selbstbewusstsein trug, zwei, wo ich Gruppendruck annehmen würde - es kommt wie bei vielem darauf an, und Nachfragen hilft. Wenn ich der Deborah die Perücke gönne und ihrem Gatten die Kippa, dem Pastafari sein Sieb und dem Sepp das Kreuz, dann werde ich das auch beim Kopftuch hinbekommen, nachzufragen.
Bei Emma ist viel "Alice Schwarzer hat die Deutungshoheit"-Gedöns, auch das macht sie so subjektiv statt universal argumentierend.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:37 Uhr
Auch alte Materialien können durch Mischung/Bearbeitung andere Eigenschaften erhalten. Warum sollte mensch also ausgerechnet dazu nicht forschen? Der Wirkhebel wäre extrem lang.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:35 Uhr
(Ich schreibe vor-aus mit einem r, wenn Sie zitieren, bitte ;) )
Ich würde die deutsche Fleischindustrie nicht so flink verklären. Sie belegt den größten Teil der landwirtschaftlichen Flächen dafür, vernitriert das Grundwasser und die Bäche. Vom Abschlachten von Schwester Kuh und Bruder Schwein rede ich nicht. Diese Industrie sollte sich an die nötigen Regeln auch halten müssen.
Gut gemachtes Gemüse ist _deutlich leckerer als verbranntes Grillgut o.ä., würden auch manche einwerfen. Gesünder auch für einen, vermutlich, doch das darf jeder entscheiden, ob Nur-Gemüse oder Etwas-Gemüse. Die Kosten für uns und die Umwelt sind aber bei weitem noch nicht eingepreist. Ausbuchstabiert: Fleischindustrie wird von allen bezuschusst, ohne tieferen Sinn, außer dass Tönnies sich in Fußballaufsichtsräte einkaufen kann.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:26 Uhr
Wer immer noch verleugnen will, dass wir alle teuer fürs Auto blechen, direkt und indirekt, kann's mal beim Umweltbundesamt, FÖST und anderen in Ruhe nachlesen.
Feinstaub schleudern, Lärm und Wärme erzeugen, Platz und Bautätigkeit in großen Mengen beanspruchen, die Klimaerhitzung treiben, Unfälle verursachen, das könnte ruhig auch mal einen angemessenen Preis haben.
zum Beitrag16.07.2025 , 19:23 Uhr
Lob der Freiheit. Die nicht durch die Dauerhätschelung des Autos und die Freiheitseinschränkungen für Fußgängers, Radlers und Busnutzers in Gefahr geraten sollte. Die Auto-Ideologie seit 1933 schadet uns also.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:43 Uhr
Jarasch ist fachlich fit, wie häufiger bei den Grünen anzutreffen, aber in Berlin mit einer starken südostdeutschen Sprachfärbung punkten ist schwer. Werner Graf sollte sich mit diesem Vornamen Brösel-Plakate organisieren, wie Seyfried für Ströbele damals warb - dann gebe ich den Grünen locker 42%+
Das Personal in Berlin war früher mal Willy Brandt, Renate Künast, Gregor Gysi, von Weizsäcker, ... nur zur Erinnerung.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:39 Uhr
Ironie, Ideen und Intellektuell sollte mensch aber auch können und machen (und auch nicht anderen argumentelos einfach absprechen ; ) ) . De gustibus non est disputandum, attamen :)
zum Beitrag16.07.2025 , 08:37 Uhr
Mehr Platz auch mal für Radlers wäre eine Lösung, so dass Überholen auch noch auf der Radspur erfolgt? Autos im Stau sind nicht einzuschätzen, es fühlt sich nur so an. Straßenbahnen und Regionalbahnen sind mögliche Visionenträger, denn das Auto für Einzelperson frisst zuviel Geld, Gesundheit, Umwelt und Platz.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:34 Uhr
Meinen Sie den der Auto-ritären? Ich fürchte, da ist tatsächlich viel Ideologie im Spiel, um diese Ungleichheit hierzulande irgendwie zu bemänteln. Danke, dass Sie von Ihrer eigenen Lage abstrahierten und es benannten.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:33 Uhr
Dortmund (danach klingt's) wäre etwa im Osten vielleicht nicht mehr ganz so Pott, sondern Tor zum weiten Westfalenland.
Wenn Sie damals bewusst wählten, entweder Wohn- oder Arbeitsort, waren da die 45 Minuten bekannt? Ich will es nur verstehen. Warum sollte (kostenloser?) Parkplatz bereitgestellt werden? Könnte das Geld auch in Radstellplätzen und Zubringerbussen aufgehoben sein?
Grundsätzlich bin ich insofern bei Ihnen, dass die Infrastruktur wieder ausbauen dazugehört. Die Anreize nach 90 Jahren wieder zu korrigieren aber auch. Wir haben den Blechverkehr regelrecht herbeigezüchtet, das drehen wir besser mal um.
zum Beitrag16.07.2025 , 08:26 Uhr
Ich las den Artikel, auch den originalen. Ich denke, da ist gar nicht die Rebellio als Straßenschlacht gemeint, sondern Frau Knobloch weist jüngeren Generationen die Aufgabe zu, die hätten von links aufzubegehren, vielleicht, damit Fr. Knobloch selbst in Ruhe ihren Lebensweg mit "erzählendem Journalismus" im Pressehaus am Hamburger Speersort gehen mag. Wenn die Mods/Popper/Yuppies von heute das mal nicht tun, schreibt mensch halt für gutes Zeilenhonorar darüber, dass mensch nicht zur Party reindarf (das versichert einen selbst, dass mensch noch nicht ist wie die da).
Artikel müssen gar nicht links sein, nebenbei, sie müssen nur gut sein, richtig gut. Das hier freilich war etwas, was eher an die Delle des Journalismus der von-Uslar-Zeiten erinnert.
zum Beitrag16.07.2025 , 07:28 Uhr
Unsere Lebensbasis so mit Reifen zu treten, wäre eine bodenlose Dummheit.
Wie kommen wir rascher bei einer gemüsebasierten Landwirtschaft an, ohne Industriefleischfarmen, ohne Futterpflanzen-Öden? Mit mehr Platz für alles andere. Das wäre doch ein Thema für vorausschauende Funktionäre!
zum Beitrag16.07.2025 , 07:25 Uhr
Weicht da eine Rechte auf ein Lifestyle-Thema aus, mit Kulturkampf-Ansatz und, um Gefühls-Punkte bei ihrer Klientel zu machen? Statt mal die wirklich schmerzhaften Punkte anzupacken: Bürgerversicherung oder Ähnliches, um Verwaltungskosten und Profite der diversen Pharma-Unternehmen auf ein erträgliches Maß zu bekommen. Für das viele Geld im System hier sind die Ergebnisse noch nicht angemessen gut (und teils verstörend unfair auch noch).
Ja, Warken macht Symbolpolitik. Sonst hätte sie doch nicht den Fall herausgepickt, wo der Cannabis-Einsatz m.E. wohl am leichtesten zu verargumentieren ist.
Nein, das ist kein Privileg der rechten Politikseite. Auch auf der Linken kommt bekanntlich Symbolpolitik und Ausweichen vor harten Themen vor. Geht es nicht anders oder doch?
Etwas wie eine effiziente Bürgerversicherung würde Verwaltungskosten senken, die Privatpraxen-Dysfunktionalität stoppen und den Pharmas eine stärkere Gegenspielerin entstehen lassen. Da sind jährliche Milliarden für alle im Spiel. Wenn die nicht weiter als Ethikbetäubung mit edlen Pharmavertreter-Dienstautos landen sollen, könnte mensch auch lagerübergreifend ins Nachdenken und Handeln kommen.
zum Beitrag16.07.2025 , 00:17 Uhr
Klingt danach, dass die Bonner wieder gute Ausstellungen machen. Wenn der hohe Preis von Ressourcen und Energie auch echt eingepreist würde, verfliöge so mancher Architekten- und Investorenbläh. Ich bin neugierig.
zum Beitrag16.07.2025 , 00:02 Uhr
Die Verwechslung von Israeli und Jude wird von der Hamas betrieben und von der Netanyahuseite, beide aus eigennützigen Motiven und, um völlig unangemessene Ressentiments bzw. Solidarität zu erzeugen.
Noch mal zum Mitschreiben: Über die Hälfte der Juden sind nicht in Israel. Sie wohnen in US-Amerika, Deutschland, Frankreich, der ganzen Welt. Israelis können jüdisch sein oder eben atheistisch, muslimisch, drusisch, Bahai, christlich, pastafari - auch wenn es das seltsam ethnisch-religiös ungleiche Einbürgerungsrecht gibt. Israelis müssen keine Juden sein, weder von Abstammung, noch von gelebtem Glauben oder wie mensch das definieren möchte.
Kritik am israelischen Staate und seinem Vorgehen kann in Einzelfällen antisemitisch sein (Tipp: Westsahara ist auch brutal besetzt, nicht nur Palästina), im Regelfalle ist es zumal derzeit leider einfach nur die Anwendung von universalen Maßstäben wie Völkerrecht, Menschenrecht, die zu Kritik führt.
Eine bewusste Vermengung von Israel und Jude sollten wir Hamas wie Likud nicht durchgehen lassen - weg mit dieser Schublade.
zum Beitrag15.07.2025 , 23:41 Uhr
Juristisch werden Sie auch schon mal zu hören bekommen, dass die Geburt (entweder die einsetzenden Wehen oder das Herauskommen) zum Menschen macht, die Leibesfrucht daher den 218 etc. braucht. Eine Juristin kennt solche Diskussionen natürlich und spricht differenziert, dass man Sachen so oder so sehen kann. Wir sollten auch differenziert hinhören, statt nach Hörensagen zu meinen.
Karlsruhe betonte dagegen die Geltung der Menschenwürde schon des ungeborenen menschlichen Lebens. Das übersehen ja viele umgekehrt gerne, dass es auch diese Perspektive gibt und was für ie spricht.
Geht es hier um Abtreibung? Quark, das ist nur der Skandalon-Versuch, der traurig verfängt. Ein gutes Gericht geht nach Argumenten und bleibt in der Rolle. Ab und an kommt ein Aktivist wie Kirchhof und erfindet Reichen-Rechte, ok, aber in der Regel werden die Senate das schon ausdiskutieren, und dafür braucht man gute Fachkenntnis. Die wohl niemand ihr abspricht.
zum Beitrag15.07.2025 , 23:29 Uhr
Sie nehmen einen Emma-Artikel, der gar nicht wörtlich zitiert, bevor er hauptsächlich mal wieder gegen Muslima losgeht, als Beleg für eine angebliche Auffassung einer Kandidatin fürs BVG? Ungeprüft, muss ich annehmen?
Telepolis: Es "beschränkt sich ihre Forderung auf eine Legalisierung und Straffreiheit von Schwangerschaftsabbrüchen „innerhalb der ersten 12 Wochen nach Empfängnis". Von Abbrüchen „bis zur Geburt" ist keine Rede." Dort auch der Link zu ihrem Thesenpapier.
zum Beitrag15.07.2025 , 23:22 Uhr
Sie fallen lassen, wenn Spahn gleich mit fällt. Das wäre ein verführerisches Angebot von Merz. Seine Nemesis wäre er gleich mit los.
zum Beitrag15.07.2025 , 23:21 Uhr
Zwei Nebenpunkte: Dasselbe Kapitel entzieht Karlsruhe bekanntlich den Boden: "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet".
Und es sind "Früchte" (karpoì), also Taten mehr denn Worte.
zum Beitrag15.07.2025 , 23:16 Uhr
Ich danke Ihnen für die Perspektive, auch wenn ich sie nicht gleich teile. Wie viel darf ein Staat an die Grenze gehen oder darüber oder nicht?
Zugleich: Sie sehen den Chirurg und Rektor der staatlichen University of Glasgow, Arzt ohne Grenzen, und seinen möglichen Bericht von den Auswirkungen der israelischen Luftangriffe als ... das will ich jetzt nicht zitieren?
Es ist nach meinem Eindruck die AfD, die den rechtsextremen Antiarabismus und Antimuslimismus der Netanyahuisten laut feiert und sich da einhaken möchte: Das verdeckt so schön deren Ekel vor allem südlich der Alpen.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:45 Uhr
Köln droht gerade den Irrweg einer teuren U-Bahn zu gehen. Berlin hat im Westen seines Gebiets nie so recht Straßenbahnen lieben gelernt. Da gilt es die gelingenden Fälle zu feiern.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:23 Uhr
Strukturen zuerst: Steuergeschenke, versteckte Zuschüsse etc. für Auto (und Flug) auf Null. CO2-Steuer auf den Preis, der nötig wäre. Umbau der Infrastruktur zu Menschen statt Blech. Dann mit Nachsicht Menschen wieder das Gehen und Radeln nahebringen, die es verlernt zu haben scheinen. Mit drei Rädern, wenn es anders nicht geht, wieso auch nicht. Ganz viel spricht dafür - die letzten Fossilkämpen sollten Sinnvolleres als Abwehrschlachten machen.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:20 Uhr
Das Kreuzworträtsel holt's natürlich raus, und lange Zeit das Rätsel von B.S. Der Rest ist manchmal Werbeumfeld, doch einiges lässt sich lesen.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:19 Uhr
Der unsägliche von Uslar, genau, das trifft es als Vergleich: selbstbezogen, dazugehören wollend, mit Banalitäten Zeilen schindend und nicht ans Ziel kommend. Generationszugehörigkeit, Lifestyle und "erzählen" reicht schon. Der Text schmerzte in seiner Länge - es musste doch jetzt auch mal Inhalt und Analyse kommen ... nee.
Nicht falsch verstehen: Journalismus muss gar nicht strammlinks sein. Qualität, er sollte Qualität haben. Wie bei der Zeit normal reichlich vorhanden.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:11 Uhr
Schwer ist es: Linnemann einwechseln, aber wer macht dann Generalsekretär? Oder den schönen Norbert, seinen Ex-Konkurrenten? Vielleicht aber auch jemanden mal mit sozialem Gewissen? Armin Laschet wäre mein Tipp, ich halte ihn für grundloyal und deutlich gefestigter als Merz.
zum Beitrag15.07.2025 , 16:14 Uhr
Das wussten wir doch alle und damals schon. Öffentlichkeit ist der Feind der Eisenfäuste und eines ihrer ersten Ziele.
zum Beitrag15.07.2025 , 15:59 Uhr
Das Kopftuch ist wohl mehrdeutig, und welche Deutung sich durchsetzt, wenn denn, halte ich noch für offen.
Wenn, dann auch universalistisch bei Sikhs & Turban, Söder & Kreuz, Juden und Kippa ... hinsehen, so meinten Sie es sicher? Mit ihrer Unterscheidung kann ich logisch leben, etwas zögert in mir, dass ich, wenn denn, lieber eine geregelte Abtreibung hätte als einen billigen Kurpfuscher m/w/d. Was wäre Ihre Idee da? Den Unterschied zwischen Abtreibung und einer (auch eher selten vorkommenden) Impfpflicht sehe ich vielleicht nicht als einziger.
zum Beitrag15.07.2025 , 13:38 Uhr
Klarstellung, wie das der letzte Satz auch ausdrücken sollte: Das Volk mag mehrheitlich etwas wählen, was ich kaum verstehe, doch ich akzeptiere die Wahlentscheidung für die vier Jahre und meine nicht, dass ich jetzt meine Meinung diktatorisch stattdessen bräuchte. Wenn im Rahmen des Grundgesetzes und der Gesetze. Demonstrieren, schreiben, Druck aus Verbänden heraus machen, das kann ja in den vier Jahren durchaus laufen, beginnt ja jetzt zum Glück schon mehr und mehr.
Diese Koalition ist eine Notheirat, wo die Union völlig unnötig schon vor dem Ehebett kräftig Knoblauchhammelschnaps zu sich nahm, bzw. Vertrauen verbrannte. Das halte ich geradezu für unprofessionell bis dumm. Für unser Land wünsche ich mir dabei schon, dass die noch halbwegs die Kurve bekommen. Vielleicht hilft die Union vielen dabei, die Angst vor dem schw* Mann wieder zu verlieren, und die SPD baut einen effizienteren Sozialstaat mit auf. Nein, ich glaube auch nicht daran.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:41 Uhr
Die Grünen drücken natürlich gerade auch, um die Regierung vorzuführen. Bei der miesen Aufführung Spahns freilich auch verständlich. Merz sollte den Plan B aufsetzen.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:39 Uhr
Ich fürchte, der Vormarsch scheiterte eher an einer Drohne vorne auf den Panzerkonvoi und einer hinten. Um Gelände zu befreien, ist Wieder-Angriff nötig. Wollte es nur einwerfen, bei aller emotionalen Sympathie für ein Verteidigungskonzept.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:37 Uhr
Verstehe ich gerade noch nicht.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:36 Uhr
Mit den Punkten ließe sich die Diskussion starten. Das Geld darf nicht einfach bei den Rheinmetall-Aktionären landen. Aus der Kriegs-Einstellung müssen wir auch wieder herauskommen, sobald sich bei Putin-Russland etwas ändert. Frieden denken sollten wir können. Und doch können wir nicht einfach widerrechtliche Gewalt durchgehen lassen, als wirtschaftlich und demografisch eigentlich widerstandsfähiges Europa.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:33 Uhr
Noboa entstammt der Oberbonzenfamilie des Landes und benimmt sich leider auch so. Ecuador hat alle Klimazonen, alle Vielfalt in einem gar nicht so großen Lande vereint, und noch einiges an Natur, wo Europa den Balken vor dem Auge hat, auch das. Es schmerzt jedoch und sollte nicht unterstützt werden, wenn dieser Schatz dort von Bonze Noboa verramscht wird - trotz deutlichen Aussagen von Menschen, die den Wert seit jeher begreifen.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:30 Uhr
Rabenvater? Ich würde ihn nicht zwingend für alles verantwortlich machen. Kinder machen ihren Eltern nicht alles nach, auch wenn die Rebellion dann nicht zwingend Rechtsextremismus sein muss und sollte.
Doch als Erinnerung an uns alle, den Mund etwas weniger voll zu nehmen und Phrasen auch mal runterzuschlucken, könnte der Fall dienen. Nicht zuletzt bei der Abwertung angeblich "anderer" Jugendlicher.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:26 Uhr
Was ja verblüfft, ist, dass Parteien eine Mehrheit haben, die zumindest bei Steuer und Wirtschaft mit Ansage die Wenigen bedienen und das Geld dafür bei den vielen holen wollen. Verkürzen wir es auf: rechte Parteien. Und wenn mal wie 2013 eher zufällig eine linke Mehrheit im Parlament entsteht, wurden die Bundes-Linken vorher erfolgreich stigmatisiert. Drei Wege vermutlich: Politikers, die auch mal sozial als Punkt haben/ die CDU-Sozialausschüsse kommen aus ihrer Starre Menschen, die tagtäglich Druck aufbauen, am Wahlkampfstand, in der Gewerkschaft, in Organisationen, ... Wählers, die sich von "Aber Gender und Messer sind doch ganz schrecklich" in der Wahlkabine übermannen lassen und gegen ihre Interessen stimmen.
zum Beitrag15.07.2025 , 08:23 Uhr
Eine längere Antwort scheint leider nicht durchzukommen. Ich tippe an: Im Sinne von Herero/Buren ist das Wort gerade noch nett gebraucht. Im NS-Sinne lese ich es als KL, nicht aber als Vernichtungslager, was beides schlimm, jedoch unterschiedlich war. Das war ein Zitat, nicht mein Wort, doch wäre es für mich geradezu unredlich, der israelischen Zivilgesellschaft die Arbeit der gerade sehr nötigen deutlichen Kritik aufzubürden und sich einen schlanken Fuß zu machen, weil man's hierzulande ja nicht dürfe.
zum Beitrag14.07.2025 , 23:03 Uhr
In Deutschland gab es fast immer eine parlamentarische Mehrheit rechts der Mitte. 2013 hatte sich die SPD festgelegt: nicht mit den Linken im Bund. Fürs Land hätte sie bei der letzten linken Parlamentsmehrheit einen Weg finden sollen und uns Merkels diverse Fehler ersparen (Schuldenkrisen, ...). Hat sie nicht. Und so kann sie, können wir verlangen, dass die AfD, die im Gegensatz zur Linken echt jenseits des demokratischen Bereichs steht und sogar schlimmer wird, dass sie draußen bleibt. Dann ist die relevante Mehrheit nicht mehr so rechts, aber natürlich ist jetzt Merz dran, darf den Wagen mal wieder voll gegen die Wand fahren und dann darf mal wieder das linke Lager aufräumen und sich von den interessierten Kreisen dafür anpampen und niederschreiben lassen.
zum Beitrag14.07.2025 , 22:57 Uhr
Gegen den Einsatz in der Ostsee gibt es garantiert irgendeine Konvention, die Sireneneinsatz verbietet.
Ich hatte den Scherz schon wieder vergessen, danke fürs Aufwärmen.
zum Beitrag14.07.2025 , 20:07 Uhr
Die Justiz kartätschen mit eingekaufter Publizistik und Polemik - das Rezept ist bekannt. Ich habe meinen Funken Verständnis auch für jemanden, der/die da ein sehr frühes Lebensrecht sieht. Doch kein Verständnis für unverhohlenes Geifern, auch nicht hierfür.
zum Beitrag14.07.2025 , 20:02 Uhr
Etwas für zulässig halten wäre es befürworten? Räusper? Ich hoffe, das war jetzt keine Rhetorik, sondern ein Versehen.
zum Beitrag14.07.2025 , 19:59 Uhr
Ich habe nach Rita Süssmuth Abtreibungseinschränkungen nie mehr als CDU-Kern wahrgenommen, vielleicht an irgendeinem Stammtisch in der Rhön gegen die Frauleut', aber nicht markant auf Parteiebene. Und es geht doch auch nicht um Abtreibung. Jedenfalls nicht, wenn man mal ein paar Sätze davor und dahinter läse. Denn über die lässt sich trefflich streiten. Je nach Einordnung und Werten wird da anderes herauskommen. Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Und das lernen gute Juristens in den ersten Semestern. Wer das nicht kann und mit Fleiß kompensiert, hätte nichts in Gerichten verloren. Und auch nichts im Fraktionsvorsitz der Union.
zum Beitrag14.07.2025 , 19:53 Uhr
Aber sehr spät - und Habeck musste auch da richtig roboten und Gas heranschaffen lassen. Gewarnt wurde vor einem solchen Szenario zuvor durchaus.
zum Beitrag14.07.2025 , 19:31 Uhr
Merz wollte endlich mal die Liebe der Partei. Wenn er aber auch das Kanzleramt gewollt hätte, hätte er sich mal vorbereiten können: durch vorbereitende Posten, durch sachliches Einlesen, Zuhören, Philosophie, Volkswirtschaft, Sprachen, Geschichte, in der Union mal üben, dort das Personal erneuern und das Programm schlüssig gestalten. Hat er alles nicht, so mein Eindruck. Demokratie heißt aber natürlich, die vier Jahre jetzt zu warten. Druck von unten bekommt er dennoch.
zum Beitrag14.07.2025 , 19:26 Uhr
Mit A. Gurkov mag man schon skeptisch sein, was die Lage Russlands und seiner Gesellschaft gerade angeht. Der Revisionismus auch jenseits des Jetzigen ist sogar angekündigt. China will auch Krieg in Europa - das ist mehr Handlungsraum in Ostasien.
zum Beitrag14.07.2025 , 19:24 Uhr
Das Spiel ist "Chicken" - wer weicht zuerst zurück (und no pun intended mit Hrn. Masala). Oder es ist kluge Kooperation, Kommunikation und Doppel-Beschlüsse, die den anderen die Wahl zwischen halbwegs friedlicher oder kriegerischer Begegnung lässt und die Wahl auf Frieden fallen lässt.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:14 Uhr
Die einen mosern, wenn die sich streiten. Die anderen mosern, wenn die sich nicht unterscheiden. Manche machen gar gleich beides hintereinander oder gleichzeitig.
Vielleicht in der Sache klar, im Ton aber anders als die AfD-Rabaukerei. So sehr ich die Sprüche Wehners oder Strauß' aus Unterhaltungsgründen auch mag. Respekt gehört zum Parlament. Auch davor, dass weder SPD noch Union 100 % werden durchbekommen können. Und wer etwas verspricht (Spahn), sollte es auch halten können - sonst ist er in dem Moment ein Dilettant oder einer, der eine Krise entfacht, um sich persönlich zu retten. Beides disqualifiziert ihn, wenn er nicht zumindest Abbitte und Änderung signalisiert. Das erwarte ich nicht mehr von Jens Spahn.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:10 Uhr
Wenn Sie diese Haltung unabhängig von Ihrem Bauchgefühl im Konkreten pflegen? Also auch wenn die "andere" Seite es nicht hinbekäme, ihren Versprechungen nachzukommen, sondern nur zu nehmen versucht.
Die Gewissensfreiheit ist wertvoll, und zugleich heißt Handlungsfähigkeit zumeist, sich zusammenzuschließen und gemeinsam zu laufen.
Einigen wir uns auf: Spahn ist da am falschen Ort. Und die AfD-Fraktion in ihrer unflätigen Verfassung auch.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:06 Uhr
Auch mit diesem Halbharakirimanöver hat sich Spahn noch nicht gerettet. Die Sommerpause wird seine Beschädigung belassen.
Wenn die Regierung eine handlungsfähige Person im Fraktionsvorsitz haben will, die nicht "verbrannt" ist, sollte sie zumindest eine Option B aufbauen. Die Person muss die SPD wie die eigene Fraktion verstehen können und vor allem nach diesem Trulla verlässlich und vertrauenswürdig sein.
zum Beitrag14.07.2025 , 17:56 Uhr
Können Sie gerade Ihre Quellen noch nennen?
Und halten Sie es für zielführend oder nicht zielführend, wenn eine funktionierende Lebensmittel-Kette der UN durch Blockaden und eine privatwirtschaftliche Schikanestelle mit Datenabgriff ersetzt wird?
zum Beitrag14.07.2025 , 11:11 Uhr
Auf 100 m² kann mensch ja schon durchaus zu mehreren wohnen. Doch sobald es um Demütigung und Abwertung von Schwachen geht, um Stigmatisierung Erwerbsloser und Reduzieren von Versicherungsleistungen, sollten wir genau hinsehen, wie die Strukturen gerade belohnen und bestrafen. Und, in der Tat: wo sind die 42m²-Wohnungen des Sozialen Wohnungsbaues gerade? Wird das Geld auch mal dafür wieder verwendet statt für noch mehr Geld für Reiche?
zum Beitrag14.07.2025 , 11:08 Uhr
Nach nicht mal 100 Tagen ist Spahn schon gegenüber der SPD verbrannt. Und Merz hatte schon lange gebraucht und eine alternativlose Konstellation obendrein, um seine Scherben wieder halbwegs zusammenzufegen. Wenn die Union klug ist, wechselt sie unter irgendeiner Gesichtswahrung Spahn oder Merz aus. Oder beide.
zum Beitrag14.07.2025 , 11:06 Uhr
»Es ist ein Konzentrationslager. Es tut mir leid.« Der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Olmert im Gespräch mit dem »Guardian«. Und das erodiert die Seele Israels selbst. Da sollten wir als Bundesrepublik klar Stellung beziehen, das Völkerrecht und Menschenrecht enfordern, natürlich auch hier. Palästina anerkennen und bei europäischen gezielten Sanktionen nicht nur bremsen.
zum Beitrag14.07.2025 , 11:03 Uhr
Hatte denn nicht noch wer Probleme mit der Steuerbehörde? Karel ... Gott?
zum Beitrag14.07.2025 , 08:38 Uhr
Je kleiner Braunblau, je besser Koalitionsauswahl. Die Union sollte im Bereich der Optionen bleiben und nicht völlig wegtrudeln, die FDP, BSW oder FW wird wohl wieder nicht hineinkommen. Gegen Rot-rot-grün habe ich null, das müsste als Mehrheit in unserem eher rechts wählenden Land jedoch dafür arbeiten bzw. die Union schon nach vier Jahren fertig haben. Bevor der Einwurf kommt: das Energie- oder Außen- und Verteidigungsministerium muss jetzt nicht an die Linke gehen, bei allem anderen sind die m.E. satisfaktionsfähig.
zum Beitrag14.07.2025 , 08:30 Uhr
Die Ex-Mitgliedsländer des Heiligen Römischen Reichs wie Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Luxemburg, Liechtenstein und Belgien fechten's doch auch aus (auch wenn das kein ganz vergleichbarer Punkt ist, zugestanden).
Weiß-blaue _Raute! Preußen ist nicht mehr, manche fügen hinzu: zum Glück für die Verteilung. Da hätte eine NRW-Mannschaft freilich alleine bereits historisch gute Karten. Und für Hessen gälte erst recht, dass es nur einen Rudi Völler gibt.
zum Beitrag14.07.2025 , 07:26 Uhr
Deutschland, Deutschland, alles ist vorbei? Fußball ist nett, aber sich auch nicht zu sehr verbeißen, es gibt noch andere Themen.
zum Beitrag14.07.2025 , 07:25 Uhr
Der Klerus (wie der Adel) war traditionell steuerfrei.
JC hatte aber nicht mal den Esel, auf dem er einritt. Er wies seine Jünger an, eigentlich kein Eigentum zu haben. Vielleicht könnten die Zöllner von heute ja mal darauf verweisen?
zum Beitrag14.07.2025 , 07:21 Uhr
Danke für die für mich hilfreichen sachdienlichen Hinweise.
zum Beitrag14.07.2025 , 07:17 Uhr
Last- und Lieferwagen haben Gründe hierfür. SUVs in der Regel nicht. Konnte ich Ihr Verständnis hiermit gerade erweitern?
zum Beitrag14.07.2025 , 07:14 Uhr
Die CSU sollte sich doch mit religiös fundamentalistisch geprägten Gegenden auskennen, sollte mensch meinen. Beim Rechtsstaat klappt das auch noch.
Nach nicht einmal 100 Tagen von den eigenen Wahlpopulismen bereits eingeholt - na prima!
zum Beitrag13.07.2025 , 21:59 Uhr
Bei 21 km/h, vielen Schiffen und Wirbeln an den Buhnen wäre mensch rascher in Duisburg oder Rotterdam als gewünscht.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:58 Uhr
Ökologisch wäre es schön. Ich würde trotzdem mit Geld dabei beginnen, dass jedes Schulkind in Deutschland Schwimmen lernen kann, dass es wieder Schwimmbäder (dann gleich in energetisch und hygienisch gutem Zustand) für fast alle in Fahrrad/Bus-Abstand gibt.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:52 Uhr
Der M*st mit den ausgeuferten 'Minijobs'. Der Arbeitgeber spart sich die Abgaben, und zahlen tun es die anderen Arbeitnehmers/Rentners später mit, wenn da kein Geld geklebt wurde.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:49 Uhr
Weiß, privilegiert, hetero, braves belohntes Mädchen. Gingen nicht auch mal andere Personen als Meme, na? Nennt Sie Nicht-Conni, meinetwegen,
zum Beitrag13.07.2025 , 21:46 Uhr
Das Spaghettimonster freut sich über jede Nudel, die die Kurve doch noch bekommt. Er könnte dann gleich auch mal bessere Musik und Texte machen, wenn er schon dabei ist.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:45 Uhr
Auf wen wetten wir als Nachfolger? Der MdB von Paderborn womöglich? Wird der moribunde Sozialflügel diesmal wenigstens gefragt? Vier Jahre so weiter wäre jedenfalls wohl keine Lösung.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:42 Uhr
Wenn Merz vier Jahre in Ruhe regieren will, muss er Spahn rasch loswerden. Die Union ist gespaltener als sonst. 100 Tage bekommt er noch, doch auch den Tipp, innerhalb derer Spahn zu ersetzen. Auch die SPD-Fraktion braucht für die vier Jahren Vertrauen in ihren Partner. Und dass der nicht nur mit Selbstverteidigungsversuchen torkelt.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:38 Uhr
Vor 15 Jahren war es noch etwas Herausragendes bei Datencentern, wenn das mit Grundwasser kühlte.
Heute kann die Energieverballerung wenigstens für echte Wärmegewinnung dienen. Je früher wir das einziehen, desto weniger nutzlos ist dann das CO2-Pusten der KI & Co.
zum Beitrag13.07.2025 , 19:32 Uhr
Die Lauscha aufsperren - ein redliches Ziel. Aufgeblasenheit ist das zweitrangig. Aufenthaltsstipendium finde ich freilich dubios für taz-Artikel.
zum Beitrag13.07.2025 , 19:30 Uhr
Lesen Sie den Artikel noch einmal.
zum Beitrag13.07.2025 , 19:30 Uhr
Wer der Meinung ist, er "brauche" einen SUV aus Angst, sollte die Angst auch mal um andere haben.
Zur Not dadurch, dass das Führen eines solchen Wagens keine Entschuldigung ist, sondern in solchen Fällen Vorsatz-Verdacht trägt?
zum Beitrag13.07.2025 , 19:27 Uhr
Da ist mensch als Linke oder Grüne staatstragend-konstruktiv - und dann irrwitzige Gesprächsverweigerung bzw. eine widersinnige Umbuchungsnummer.
Wie kann merz so rasch sein Vertrauenskapital auf Null bringen, wenn er beide Parteien definitiv noch braucht? Hat der eigentlich relevante Regierungserfahrung? Oder den Mangel mit Fortbildung kompensiert?
Wir. Brauchen. Weniger. Fossilverbrennung. Fürs. Klima. Und zwar dalli dalli.
zum Beitrag13.07.2025 , 19:15 Uhr
Weder im katholischen Sauerland noch im Westmünsterland muss sich ein CDU-Kandidat Sorge um die Wiederwahl machen.
zum Beitrag12.07.2025 , 23:21 Uhr
Lasst uns die wenigen, die noch nicht gespült sind, gut behandeln. Sie wären die Zukunft des Landes nach Putin.
zum Beitrag12.07.2025 , 23:18 Uhr
20 Sekunden später verblüfften mich bereits neulich. Die Schweiz hat noch Puffer im System, auch durch ihren abgestimmten Takt ist die Pünktlichkeit die Regel. Warum verpulvern wir noch das Staatsgeld für Fossil- und Autozuschüsse ... statt es stolz in die staatliche Bahn zu stecken? Es wird immer noch lange dauern, das Reparieren, aber jetzt und mit ausreichend Ressourcen beginnen!
zum Beitrag12.07.2025 , 23:15 Uhr
Man mische Libertär mit Sowjetnostalgisch. Die Idee und ein wenig Handgeld für den Kauf könnte jetzt glatt woher kommen?
Anders denken, gerne - wenn er dabei wenigstens die Journalisten ihr Handwerk machen ließe! Ist die Zeit von halbwegs demokratischen Verlagshäusern langsam vorbei?
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