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18.12.2024 , 19:30 Uhr
Ich bin 50 Jahre und es geht uns wirtschaftlich nicht schlecht (und eigentlich auch Neuwagen affin). Allerdings sind wir nicht die typische Konstellation für Dienstwagen.
Wenn man sich dann das Thema im gesamten anschaut bleiben wir lieber bei unserem 9 Jahre alten Verbrenner (der noch gut funktioniert und auch noch Jahre hält) und unserem 4 Jahre alten VW Bulli (Diesel 7,5 Liter). Wir wären bekloppt diese Wagen als Privatpersonen aktuell zu ersetzen (auch wenn der Sprit 3,00 EUR) kostet. Die Wagen sind relativ neu, die Alternativen unglaublich teuer. Wir warten ab!
Die Wahrheit ist: Ohne 0,25% Regelung/Dienstwagen und Co. würde kaum ein E-Fahrzeug verkauft.
zum Beitrag13.12.2024 , 19:18 Uhr
Man kann sich im Internet wunderbar ansehen, was an Tagen mit Dunkelflaute in D passiert. Spoiler: ohne dreckigen Kohlestrom aus Polen und Atomstrom aus Frankreich geht da nix.
www.agora-energiewende.de
Was nützen uns die Öko-Tage im Sommer, wenn im Winter mal so gar nichts geht. Realistisch umzusetzende Stromspeicher gibt es auch nicht.
Bitte nicht falsch verstehen - aber ich habe keinen Bock mehr auf Wohlfühl-Menschen (Balkon PV, Windräder etc.). Natürlich ist das nicht schlecht (habe selbst ne PV Anlag seit 2008) aber das bringt nichts für Grundlast, Situationen im Winter und für die Industrie.
zum Beitrag10.12.2024 , 14:26 Uhr
Als wenn es im Beat-Umfeld damals weniger sexistisch zugegangen wäre. Und heute ist es bestimmt nicht wirklich besser.
Das war halt eine verklemmte Gesellschaft damals und Heinz Schenk bot ein paar Ventile den Druck abzulassen.
zum Beitrag22.11.2024 , 19:18 Uhr
Gut, dass diese Reform noch durchgekommen ist. Danke CDU, die diese Situation natürlich hätte ausnutzen können.
zum Beitrag22.11.2024 , 19:17 Uhr
Frau Nonnemacher hat einfach recht. Enthaltung wäre üblich.
Vorgeschmack BSW (stilos, populistisch) , aber auch Woidke persönlich enttäuscht. Es ist nun mal noch seine "alte" Koalition. Da muss man im Fairplay bleiben. Fand ihn bisher gut, aber das ist wirklich schwach.
zum Beitrag19.11.2024 , 15:24 Uhr
Staaten, die sich entschieden haben, die freie Marktwirtschaft laufen zu lassen, aber mit Umverteilungsmechanismen (strukturell und punktuell) für den sozialen Ausgleich sorgen, verfügen insgesamt über den größten Wohlstand bei gleichzeitig relativ geringer Ungleichheit. Manche nennen dieses Prinzip Soziale Marktwirtschaft, andere (Milieu aus seiner Sicht des Libertären Extremismus) schon Sozialismus.
Wer versucht staatsdirigistisch für Gleichheit und Gerechtigkeit zu sorgen, ist bei allen hehren Zielen immer noch in sowas wie einer Diktatur gelandet. Irgendwann übernehmen die Kader und großen und kleinen Despoten. Mir ist kein Land der Welt bekannt, in der Wohlstandsaufbau "gegen die Marktwirtschaft" dauerhaft funktioniert hat. Milei ist aber die andere Seite des Extrems, der in der Diktatur der Starken und Stärksten endet.
zum Beitrag16.11.2024 , 20:32 Uhr
Ja. Es wird nicht einfach. Vermutlich muss es wirklich eine GroKo (hoffentlich - denn sicher ist das nicht) richten. Aber anstatt auf andere zu zeigen, muss sich die demokratische Linke an die eigene Nase fassen. Man hat es nicht geschafft, den Otto-Normalbürger (Kleinbürger, 50+, alte weiße Männer, Hausfrauen in Steuerklasse 5) auch nur ein wenig zu begeistern, sondern sich statt dessen zum Hassobjekt gemacht. Für die "reine Lehre", für das Gefühl der intellektuellen Überheblichkeit, für den "besten Gendersprech". Ein bisschen Demut wäre angezeigt. Und bitte die Feinde nicht dort suchen, wo sie nicht sind (Mitte-Mitte links, moderat rechts "aufgeklärte Konservative"), sondern eher im eigenen Lager schauen, wo man es aufgrund von Dogmatismus "verkaxxt" hat. Die Oma und der Opa müssen "mitgenommen" werden. Die stellen ja auch die Mehrheit der Wählenden.
zum Beitrag16.11.2024 , 18:39 Uhr
Ich sehe das zwiespältig. Es werden in den nächsten 10-20 Jahren 10 Millionen Erwerbstätige aus Demografiegründen ausscheiden - die sind einfach weg - über alle Branchen und kommen auch nicht wieder. Wir haben gar keine andere Wahl als uns hier flexibel aufzustellen und kreativ zu sein. Dazu gehört dann auch mal, dass man Standards absenken muss, damit es überhaupt noch läuft. Absenken heißt aber eben nicht, gar keine Standards zu haben. Kernzeiten/Randzeiten und Mindestquoten wie hier sind dann die wie ich finde nicht total unsinnigen Versuche, möglichst viel Standard zu halten. Ich wäre dann auch noch für eine Qualifizierungsgebot für Nichtfachkräfte. Man sollte nicht dauerhaft (über Jahre) unqualifiziert arbeiten.
zum Beitrag27.10.2024 , 23:21 Uhr
Ey. Ich bin 50 aber nachweislich als JG74 kein Boomer sondern Generation X "mittendrin" ;-)
zum Beitrag23.07.2024 , 21:15 Uhr
Danke für die Zusammenfassung. Genau so ist es.
zum Beitrag21.07.2024 , 21:02 Uhr
Ja was denn jetzt: Vermögenssteuer oder Reichensteuer? Das ist schon ein Unterschied.
Riesige Vermögen, die (meist in Unternehmen) stecken kann man nicht einfach so "wegbesteuern". Weder durch eine klassische Vermögenssteuer noch durch Erbschaftssteuern. Das wird die Investitionskraft dieser Unternehmen mindern und geht an deren Substanz.
Bei Einkünften (egal welcher Art) ist das schon einfacher, aber da sind wir in D mit um die 44-50% (fällig teils schon bei Beschäftigten und Selbständigen in der oberen Mittelschicht) ja nicht hinten dran in der OECD.
Alles sehr schwierig und nicht so einfach, wie es scheint.
Bei 70% Grenzsteuersatz auf sehr hohe Einkommen macht der 63 jährige Hausarzt halt nur noch eine 25 Stundenwoche und es gibt noch weniger Ärzte etc.
zum Beitrag09.07.2024 , 21:46 Uhr
Ich kenne das Video nicht, aber die These ist natürlich sehr steil.
Die Fußball WM 2006 war ein Multikulti-Fest. Die vormals oft von missbrauchte schwarz-rot-goldene Flagge wurde von der Mehrheitsgesellschaft positiv besetzt mit dem Ergebnis das viele Rechte damit heute nicht mehr mit der Fahne rumlaufen und sogar die Fußballmannschaft abgelehnt wird.
zum Beitrag14.06.2024 , 21:45 Uhr
Eine Satire? Am besten Knobeln die Verbände den Europameister aus. Perfekte CO2 Bilanz.
zum Beitrag12.06.2024 , 23:23 Uhr
Ein bisschen arbeiten kann man ja auch. Das erwartet ja auch die Eltern, deren Kinder kein Bafög bekommen nicht ganz zu unrecht.
zum Beitrag02.06.2024 , 13:04 Uhr
Keiner kann zaubern. Weder der Staat als Immobilienbesitzer, noch Wohnungsgenossenschaften, noch große und kleinste Immobilienbesitzer.
Bei 4-5% Zinsen und 2% Abschreibung muss die jährliche Netto-Kaltmiete logischerweise 6-7% des Immobilienwerts betragen. Nimmt man weniger geht es (früher oder später – spätestens bei der Kreditumschuldung) an die Substanz.
zum Beitrag22.03.2024 , 21:48 Uhr
Der Grundtenor gefällt mir nicht.
Für einen Bürgergeldempfänger müssen viele Durchschnittsverdiener ihre Steuern zahlen.
Aus meiner Sicht haben die Zahler (die ja arbeiten) schon das Recht von dem Empfänger zu verlangen, alles Zumutbare zu tun, eben nicht auf ihre Zahlungen angewiesen zu sein.
Wir sprechen hier übrigens nicht von Kranken, alleinerziehenden Müttern (Zumutbarkeit) o.ä. - es geht nur um die, die arbeiten können.
Natürlich ist das auch Populismus (denn das betrifft natürlich nur wenige Hunderttausende) aber trotzdem hat die aufgebrachte Volksseele hier auch recht und wir sollten uns als linksgesinnte Menschen nicht schützend vor diejenigen werfen, die sich asozial Verhalten.
zum Beitrag22.03.2024 , 21:35 Uhr
Man darf aber auch als politisch linksgesinnter die Augen nicht verschließen.
Aus meiner Sicht ist der Sozialstaat grundsätzlich für Menschen gemacht, die ihn eigentlich nicht in Anspruch nehmen zu wollen. Als Versicherung, als Garant dafür, dass es man würdevoll leben kann, auch wenn es nicht läuft.
Das sollte auch das Ziel linker Politik sein: „Jeder der kann, soll sich selbst helfen“. Gewünschte Ausnahme von der Regel sind aus meiner Sicht: Rente, Krankheit, Kindererziehung. Hier bitte auch großzügig.
Aus allen anderen „prekären Situationen“, sollte der Sozialstaat vor allem helfen, sich selbst zu befreien.
Es kann weder Zweck des Sozialstaats sein, dessen „(Aus)Nutzung zu optimieren“, oder gar die Aufnahme von Arbeit unwirtschaftlich erscheinen zu lassen.
Für beides gibt es genügend Beispiele (gerade im Bereich Aufstocker). Das einfach als neoliberale Propaganda wegzuwischen, hilft nicht (oder nur dem eigenen Weltbild).
Das Beispiel mit der Arbeit in der Spielhalle, wäre übrigens vermutlich schon mit einem Widerspruch aus der Welt (Fehleinschätzung der/des Sachberarbeier:in), spätestens mit einer Klage.
zum Beitrag08.11.2023 , 22:58 Uhr
Die ehrliche Selbsteinschätzung: das ist genauso. Mit fast 50 Jahren hat sich so eine Bubble bei uns ergeben. Das war nie geplant aber ist meine Realität. Selbst beruflich ändert sich da mit Kolleginnen und Kollegen nicht viel. Allenfalls im Sportverein gibt es „dosierte“ Kontakte in andere Milieus.
Ist für mich erschreckend, aber es ist so.
zum Beitrag27.09.2023 , 21:03 Uhr
Na ja. Ich finde, dass ist für viele schon eine erhebliche Verbesserung. Mehr geht natürlich immer, aber es muss ja auch bezahlen.
Sind es in D wirklich die (zu niedrigen) Geldzahlungen, die Kinder „arm“ machen oder andere Umstände (desaströses Elternhaus. Schulen mit Fokus auf Mittelschicht etc.)?
zum Beitrag23.09.2023 , 00:28 Uhr
Man trifft vor allem Hobbysportler, die ein sehr umweltfreundliches Hobby haben und für die der Renntag das Highlight des Jahres und ein Geschenk für wochenlanges Training ist. Die Strecke ist autofrei, die An- und Abreise am Wettkampftag erfolgt mit dem ÖPNV (Startnummer ist Ticket). Die übergroße Mehrheit der Läufer wird mit den grundsätzlichen Zielen einverstanden sein.
Das Blockieren des Marathons macht wirklich so gar keinen Sinn. Bin da echt traurig drüber.
zum Beitrag02.09.2023 , 22:06 Uhr
Liest sich ein bisschen wie „Ideocracy“. Die gebildete Frau (aber auch der Mann) hadert mit den Kinder kriegen. Andere sind in dem Alter schon Oma.
Ist halt alles kompliziert. Wäre die Welt gerecht würde man vielleicht erst im Rentenalter Eltern (endlich Zeit, Leben ausgelebt und sicheres Einkommen). Aber damit wären die eigenen Kinder auch nicht zufrieden 😁
zum Beitrag08.08.2023 , 21:44 Uhr
Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen müssen, wird dies zwangsläufig zu einer weiteren Umverteilung von unten nach oben führen. Warum? Weil natürlich den Einzahlungen auch entsprechende beitragsorientierte Rentenansprüche gegenüber stehen. Und da sind Beamte ein schlechtes Risiko für eine Rentenversicherung. Sie leben deutlich länger als das bisherige Versichertenkollekiv und würden entsprechend anderen die Rente kürzen.
zum Beitrag23.07.2023 , 20:46 Uhr
Man könnte es im Fall Werner ja auch anders formulieren: Obwohl er ein Leben lang quasi nix in die sozialen Sicherungssysteme eingezahlt hat, bekommt er nicht nur Grundsicherung plus Wohnung und darf trotzdem viel von seinem hinzuverdienten Geld (und seiner kleinen Rente) behalten.
zum Beitrag06.07.2023 , 21:25 Uhr
Gut, dass auch die taz das so sieht. Es geht hier eben nicht um Links gegen Rechts oder Koalition gegen Opposition sondern wirklich um den Kern der parlamentarischen Demokratie. So ein Gesetz muss vernünftig beraten und diskutiert werden. Und zwar in den dafür vorgesehenen Gremien und nicht in irgendwelchen Kungelrunden.
zum Beitrag04.07.2023 , 18:54 Uhr
Ich bin hier in der Tat gegen jede Deckelung und auch das Elterngeld sollte über 1.800 Euro betragen, wenn man eben auf sein Einkommen verzichtet. Ein %-Satz X vom entfallenden Nettoeinkommen.
Nur so bekommt Kindererziehung auch in Kreisen Gutverdienender Anerkennung (und da geht es auch um Chefs und Kollegen).
Das „Gerechtigkeitsargument“ zählt doch auch nicht. Wer so viel verdient „bezahlt“ sein Elterngeld zu > 70% durch den Spitzensteuersatz doch eh selbst.
zum Beitrag31.05.2023 , 18:41 Uhr
Die Inflation ist ja gewollt so hoch. Zwischenzeitliche Werte von 10% waren seitens der EZB sicherlich nicht geplant, aber man hat ja jahrelang versucht die Inflation von 0-1% hoch zu bekommen. Das ist jetzt natürlich ein Überschießen. 3-5% hilft aber natürlich allen überschuldeten Staaten.
Der „Kampf“ gegen die Inflation ist bei ~ 4% Zinsen natürlich nur Alibi.
zum Beitrag24.05.2023 , 21:02 Uhr
Ich bin der Meinung, dass Studierende auch durchaus ein wenig nebenbei arbeiten können.
Ein Bafög von 1200,- EUR ist übertrieben hoch.
zum Beitrag17.05.2023 , 22:58 Uhr
Verhetzungspotenzial? Tsss.
Natürlich sind das nix anderes als grüne Seilschaften. Diese muss man so benennen und das ist Aufgabe der Presse. Wenn für die taz das Nichterkennen des „Verhetzungspotenzials“ das größte Problem ist, dann sollen halt andere für die dringend notwendigen weiteren Recherchen sorgen.
zum Beitrag07.05.2023 , 11:48 Uhr
Es ist doch weiterhin eher die Ausnahme, dass die Presse (und sei es diesmal Bild) linken Klüngel anprangert.
Das was da im Umfeld Habeck läuft geht gar nicht. Die Beschwichtigungen hören sich auch nicht anders an als aus AKP und CSU. Ganz ehrlich: da müssen Personen aus ihren Positionen entfernt werden und die Regeln gehören auf den Prüfstand.
zum Beitrag19.01.2023 , 22:10 Uhr
Guter Artikel.
Am „stärksten“ ist man jeher, wenn man: - gesund ist - jung ist - gut ausgebildet - räumlich flexibel und ungebunden
Viel Spaß im Leben (bzw. im hoffentlich nur Lebensabschnitt)
zum Beitrag19.01.2023 , 21:49 Uhr
Das Gewaltmonopol liegt beim Staat (zum Glück!) und der (nur der!!!€ darf Recht auch mit unmittelbaren Zwang durchsetzen. Natürlich verhältnismäßig. Aber wenn nix mehr hilft und ein Polizist (der für uns alle den Kopf hinhält und hält) sogar angegriffen wird, dann gibt es zu recht um es in deinen Worten zu sagen: „einen aufs Maul“.
zum Beitrag19.01.2023 , 21:09 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Kommune
zum Beitrag19.01.2023 , 10:10 Uhr
Das jetzige System stärkt vor allem die großen Parteien, wenn sie in einem Land gleichmäßig dominant, aber relativ schwach sind. Zuletzt profitierte vor allem die CSU, weniger die CDU, aber es gab auch mal Wahlen bei denen die SPD massiv profitiert hat. Ungerecht ist es, wenn eine Partei deutlich weniger Stimmen für ein Mandat bekommt. Dies verhindert die Wahlrechtsreform.
Was ich aber als deutlich kritisch sehe, ist die Entwertung der Wahlkreise. In Ländern wie Bayern, aber auch hier auf dem Münsterland und anderswo sind starke gewählte Direktkandidaten, die eben gar keine Liste brauchen (oder eben auf Landesebene dort auch gar keine Chance hätten) quasi die wichtigste Opposition. Die Macht würde in die Parteizentralen verlegt werden. Das die Grünen und FDP das so durchwinken kann ich nachvollziehen. Zum einen haben sie praktisch keine Direktkandidaten im Parlament und insbesondere bei den Grünen mag man diese Lokale Unabhängigkeit nicht (ein Ströbele wäre mit der Reform niemals im Parlament gewesen - das waren knappe Kisten).
Unterm Strich bin ich gegen die Reform.
zum Beitrag17.01.2023 , 18:08 Uhr
Es ist gut, dass jetzt ein "SPD-Rechter" Bundesverteidigungsminister ist und keine "linke" SPD-Quotenfrau. Man kann die Politik ja nicht nur Grünen oder der CSU überlassen. Dazwischen gibt es u.a. auch "SPD-Rechte", die von weitem betrachtet eben Mitte/Mitte-Links sind.
Die deutsche Linke braucht genau solche undogmatischen "Schaniere" zur Gesellschaft wie einen Sachpolitiker Pistorius.
zum Beitrag16.01.2023 , 00:53 Uhr
Für mich ist das alles schwer nachzuvollziehen.
Der Braunkohle Tagebau ist eine Schande. Mordor war das auch schon vor 40 Jahren.
Aber:. Wir steigen in D derzeit von allem aus: Kohle, Atomkraft, wir dämmen im Neubau so stark, dass sich keine Wohnung mehr unter 12,- Euro Kaltmiete mehr rechnet, es wird wirklich überall viel getan (so viel, dass Energie, Stahl und Co. aus dem Ausland kommen). D allein wird die Welt nicht retten.
Zum Glück sind wir ein Rechtsstaat. Dass Bullen kacke sein können, braucht man mir nicht erzählen. Aber hier haben wir den Kohle Kompromiss (!) und dann muss man auch die bittere Pille schlucken. Das ist demokratischer Konsens, dass dieser Ort (leider) noch weggebuddelt wird. Das ist zu akzeptieren.
Natürlich darf der Staat dafür auch Gewalt einsetzen. Er ist der einzige der es darf (Gewaltmonopol). Und das kann dann auch mal unschön sein. Aber hey. Ich bin jetzt selbst 48 und war auf etlichen Demos. Das erfolgt ja abgestuft und nicht ohne Vorankündigung. Die Bullen sind hier ja sogar unter Dauerbeobachtung.
Natürlich muss der Ort geräumt werden. Das sind ist halt der demokratische Kompromiss. Wer gegen Kompromisse ist, fühlt sich vielleicht stärker aber ist letztlich nur der Trump von links.
zum Beitrag29.11.2022 , 18:07 Uhr
Zum Glück sitzt da Habeck und nicht die taz hat das Sagen. Wir steigen zeitnah aus Atomkraft und Kohle aus. Und schon bald aus allen fossilen Energieträgern.
Natürlich brauchen wir „Brücken“ auf dem Weg dahin und Pragmatismus.
zum Beitrag22.11.2022 , 22:06 Uhr
Mit über 50% von Rot rot grün im Bundestag und gleichzeitig Mehrheit der Bundesländer ebenso wäre natürlich mehr möglich. Aber das wollen/wählen die Menschen halt nicht. So ist halt Demokratie.
zum Beitrag22.11.2022 , 21:04 Uhr
Ich finde, das ist ein klassischer Kompromiss. In jedem Fall geht’s in die richtige Richtung.
zum Beitrag13.11.2022 , 19:08 Uhr
Man stelle sich vor, Deutschland überfällt die Niederlande, verleibt sich die Provinz Gelderland und Overijssel ein. Die Welt ist entsetzt.
Als Deutschland aus strategischen Gründen Nijmegen räumt, liest der Niederländer in der ausländischen Presse: „Jetzt ist es Zeit für Diplomatie“, „man muss die Chance ergreifen“ und die Zeit der „Hardliner ist vorbei.
Tsss… Ungefähr so fühlt sich ein Ukrainer beim Lesen dieses Artikels.
zum Beitrag23.10.2022 , 23:05 Uhr
Lieber einen echten Typen, an dem man sich abarbeiten kann, als parteipolitisch weichgespülter Einheitsbrei. Palmer ist natürlich keine „Erlösung“ und oft schwer zu ertragen. Aber er ist auch neben dem ganzen Ego-Gedöns recht erfolgreich. Eben kein klassischer Populist sondern auch ein pragmatischer Bürgermeister.
zum Beitrag18.10.2022 , 00:36 Uhr
Vorab: wir haben seit 2008 eine PV-Anlage auf dem Dach, ich bin kein „Fan“ von Atomkraft und erst recht nicht von Verfeuern fossiler Energieträger. ABER: Jedem sollte klar sein, wenn in D im Winter die Lichter ausgehen oder die Buden kalt sind, dann steht „steht der Mob mit der Mistgabel“ überall. Prinzipienreiterei kann keine tragfähige linke Politik sein. Wir werden dann abgewählt. „Schmutziger Pragmatismus“ ist jetzt gefragt für die langfristigen Ziele.
zum Beitrag06.08.2022 , 23:01 Uhr
Also 95% für die AKW Laufzeitverlängerungen. Mmmh?
Egal. Die gesellschaftliche „Linke“ zu der ich mich traditionell zähle, muss echt andere Antworten entwickeln, außer gut und böse.
zum Beitrag06.08.2022 , 21:51 Uhr
Mein subjektiver Eindruck des Sommers: Schweiz (wie auch 21) keine Masken, Frankreich keine Masken, Niederlande eh.
Ey mal im Ernst. Als 75-Jähriger Ungeimpfter würde ich mir Sorgen machen, aber als 3-fach Geimpfter 47-Jähriger plus Omikron Infektion mit quasi durchinfiziertem Freundeskreis plus aller Kinder?
zum Beitrag05.08.2022 , 21:33 Uhr
Kurzfristig kann uns die Verlängerung der Laufzeiten in dieser Krise natürlich helfen. Mal abgesehen davon, dass es verlogen ist, für unser gutes Gefühl französischen Atomstrom oder polnischen Kohlestrom als „solidarische“ Reserve zu sehen, habe ich keinen „Bock drauf“ von der AfD (dann zurecht) bedrängt zu werden, wenn Millionen Wohnungen im Winter plötzlich kalt sind (und man nicht zumindest alles versucht hat). Ich glaube auch, dass diese Szenario und die gesellschaftliche Sprengkraft völlig unterschätzt wird.
zum Beitrag29.07.2022 , 23:00 Uhr
Ist doch schön :-)
Wehe man früge die Mehrheit der Deutschen, was sie den von französischen Rohmilchkäse (Kuh Ziege etc.) halten würde.
Ein Lob auf egoistische Entscheidungen gegen die Mehrheit.
zum Beitrag06.07.2022 , 22:19 Uhr
Bitter ist ja eigentlich, dass noch jede Generation seit dem Krieg sich im Durchschnitt umweltschädlicher verhält als die Elterngeneration. Die Flüge werden weiter, die Wohnungen größer, die Autos dicker.
zum Beitrag26.04.2022 , 22:30 Uhr
Uns wurde eine Wärmepumpe 2008 als „wartungsfrei wie ein Kühlschrank“ verkauft. 2022 muss ich sagen: das war so nicht und rein wirtschaftlich wären wir mit jeder Ölheizung besser gefahren.
Im Gegensatz zu einer PV-Anlage ist das empfindliche und komplexe Technik. Wenn mal was kaputt geht, hat kaum ein Installateur Ahnung und anders als wie bei einer Gasheizung werden direkt Komponenten für 1000ende Euros getauscht. Quelle: die Realität
zum Beitrag26.04.2022 , 21:54 Uhr
Kinder? Familie?
zum Beitrag26.04.2022 , 15:49 Uhr
Interessante Ansätze. So wird der FCB jedenfalls nicht schon wieder Meister. Tore nach Tabellenplatz verkleinern, Frauen zwangseinwechseln, bei Lewandowski den Testosteron-Wert senken.
Als fast 48-Jähriger, 20 Kilo übergewichtiger „alter weißer Mann“ ergeben sich für mich bei entsprechender Berücksichtigung meiner Handicaps ganz neue Möglichkeiten. Anstatt irgendwo auf Platz 13.000 renne ich nächstes Jahr beim Berlin-HM in die Top 1000 :-)
zum Beitrag27.02.2022 , 22:19 Uhr
1914 und 2022 sind wirklich nicht vergleichbar. Mal abgesehen davon, dass D nicht irgendwem den Krieg erklärt, geht es hier um alles, was Demokraten von konservativ bis links wichtig ist.
zum Beitrag25.09.2021 , 21:02 Uhr
Einfach Deutscher werden und fertig ist die Kiste. Ich finde das Staatbürgerschaftsrecht mittlerweile sehr liberal (insbesondere im internationalen Vergleich).
zum Beitrag27.07.2021 , 13:08 Uhr
Ähh. Öffentliche Toiletten und Männer benehmen sich nicht?! Ist da nicht ein wenig Vorurteil drin?
Aber das grundsätzliche Anliegen ist absolut richtig. Öffentliche Toiletten in Deutschland sind meist eine Katastrophe und das schon für Gesunde/Nichtalte. Die (in die Jahre gekommenen) Sanifair Toiletten an der Autobahn/Bahnhöfe gehen meist noch aber ansonsten sind sie oftmals abscheulich. Dass es besser geht (selbst auf kostenlosen Autobahntoiletten) zeigt zum Beispiel die Schweiz.
zum Beitrag08.07.2021 , 22:10 Uhr
In jedem Fall wäre eine Ampelkoalition eine interessante Variante. Schwarz-Grün oder Grün-Schwarzbist ja letztlich nix anders wie eine bürgerliche Koalition der Besserverdiener. Letztlich das selbe Milieu. Halt mal jünger, mal mit SUV, mal auf der Aida aber sicherlich keine Netto-Kassiererin oder Dachdecker.
zum Beitrag08.07.2021 , 21:58 Uhr
Es geht ja auch nicht nur um das Programm. Es geht auch darum, ob eine ALB konkret mit Politikern vom Schlage Putin und Co. klar kommt ohne über den Tisch gezogen zu werden oder unnötig zu eskalieren. Und genau da sind allergrößte Bedenken berechtigt, wenn man sieht wie es in D schon bei der Kandidatin abgeht.
zum Beitrag03.07.2021 , 09:26 Uhr
Die Berge verstopft hast du ja auch. Dazu noch eine Portion Dickenfeindlichkeit und fertig ist die selbstgerechte Kiste.
zum Beitrag01.07.2021 , 13:26 Uhr
Das wird keine Sternstunde der Demokratie, wenn ein Gesetz per Volksentscheid am Ende durch das Bundesverfassungsgericht gekippt wird, weil es offensichtlich verfassungswidrig ist.
Auch die Mehrheit kann sich nicht über das Grundgesetz erheben. Klar, kann man gegen Entschädigung enteignen und muss das manchmal auch. Hier ist es aber doch sehr willkürlich an einer bestimmten Größe der Unternehmen festgemacht. Außerdem gibt es etliche viel mildere Mittel dafür zu sorgen, dass Mieten nicht ausufern (wie wäre es mit öffentlichem Wohnungsbau?!!!).
Der Zweck heiligt nicht die mittel und am Ende wird wieder (noch mehr!) Frust stehen, als beim Mietendeckel.
zum Beitrag30.06.2021 , 22:30 Uhr
Ist auch schon erstaunlich, wie empfindlich die Grünen-Spitze ist. Das sollte mal jemand aus einer anderen Partei gemacht haben. Da würden die Grünen aber sowas von schießen.
Die Grünen sind halt auch nix Besseres und gehören behandelt, wie alle anderen Parteien auch.
zum Beitrag26.06.2021 , 23:42 Uhr
Ich sehe es so: die Kinder „gehören“ nicht ihren Eltern. Sie sind keine Hunde oder Katzen und selbst die entscheiden ja mit, was sie essen.
Wenn meine beiden Nichten fast 2 und fast 4, aus einem tolerantem Vegetarier-Elternhaus sich jeweils zwischen 8-10 Nürnberger auf dem Geburtstag unserer Tochter „reinpfeifen“ (trotz etlicher schmackhafter vegetarischer Alternativen), dann ist das vielleicht doch ein kleiner Hinweis, dass da was drin ist, was der Allesfresser Mensch braucht. Und ja: natürlich gab es auch Süßigkeiten und alles andere was Kinder manchmal im Übermaß mögen.
Unterstützt die Kinder aber bevormundet sie nicht.
zum Beitrag13.06.2021 , 21:06 Uhr
Ich glaube mit „westlichen Maßstäben“ gemessen, sind dort nur Verbrecher am Werk. Tragisch ist die vorherige moralische Überhöhung der Präsidentin. Das trübt nun den Blick.
zum Beitrag08.06.2021 , 20:25 Uhr
Die Kanzlerinnenambitionen werden sich schneller erledigt haben, als gedacht. Frau Baerbock ist halt auch nix Besseres. Es wird geblendet und wäre sie ein Mann würde man sagen: was für eine arrogante, selbtverliebte Person.
Die "Lebenslaufverschönerungen" gehen leider schon Richtung Andi Scheuer.
zum Beitrag31.10.2020 , 21:56 Uhr
Ehrlicherweise: Ja. Wenn die Leute in die Ferienwohnung ans Meer fahren, werden sie in aller Regel weniger Kontakte als zu Hause haben.
Wenn wir überhaupt noch großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben, dann zu Hause.
zum Beitrag24.07.2020 , 12:12 Uhr
Ich gebe auf. Nachdenken ist nicht gewünscht. Was soll ich da jetzt zu schreiben?
zum Beitrag24.07.2020 , 12:09 Uhr
Genau. So kann man das aus der warmen Stube im Jahr 2020 sehen und fühlt sich dann vielleicht besser. "Widerlich" ist dann genau das richtige Wort, um sich erstmal zu erhöhen.
Hier geht es konkret um einen 17 Jährigen, der in einem Unrechtsregime sozialisiert wurde und eine kleine Nummer ohne direkte Tatbeteiligung war. Es geht nicht um den SS-Schergen Jahrgang 1910, der sich entscheiden konnte.
zum Beitrag23.07.2020 , 22:52 Uhr
Genau. Die 17-Jährigen, die in solche unmenschlichen Situationen kamen und auch das auch nicht aussuchen konnten, sind Opfer. Fällt schwer das zu akzeptieren.
zum Beitrag23.07.2020 , 21:55 Uhr
Ich bin immer für die Verfolgung von NS Verbrechern gewesen, aber dieses Urteil an einem ehemaligenJugendlichen, der in einem furchtbarem Regime sozialisiert wurde, wird dem Täter einfach nicht gerecht. Die Jugendlichen wurden damals zu doch zu Werkzeugen gemacht. Heute würde man sagen, Kindersoldaten, die zwar Täter aber eben vor allem auch Opfer sind.
zum Beitrag20.07.2020 , 16:15 Uhr
Diese "Flexibilität" kostet halt: Nämlich den eigenen Vermögensaufbau.
Die eigene Immobilie will ich gar nicht glorifizieren. Fakt ist aber nunmal, dass der/die "kleine Mann/kleine Frau" hauptsächlich darüber an Vermögen kommt. Die Alternative Mieten + Sparen macht in der Praxis doch kaum einer. Meist wird zu "groß" und teuer gemietet und es ist kein Geld mehr da. Für 850,- EUR Kaltmiete kann man auch 300.000,- EUR Kredit bedienen. Es zwingt einem dazu keiner. Man wird nur deutlich besser da stehen als als Mieter.
zum Beitrag16.07.2020 , 15:42 Uhr
Ganz unabhängig von sicherlich absolut berechtigten Fragen rund um Verteilungsgerechtigkeit, Einkommen etc. scheint es aber auch bei vielen in der (unteren) Mittelschicht einen psychologischen Grund zu geben, kein Vermögen aufbauen zu wollen (obwohl man es auf entsprechendem Niveau schon könnte). Wenn der Vermögensaufbau über die selbstbewohnte Immobilie nicht hingehauenen hat (quasi unbemerkt als Zwangssparen), ist bei vielen am Ende des Berufslebens oft gar kein Vermögen vorhanden. Das Geld ging oft vollständig in den Konsum und nicht zu einem Teil in den Vermögensaufbau. Ich fürchte, selbst wenn man der oberen Hälfte 50% des Vermögens wegnimmt („mild“ über Erbschaftssteuer etc., um damit für die Gesellschaft Wichtiges zu finanzieren), hat die untere Hälfte trotzdem 0,- EUR Vermögen. Sinnvoll mag das sein, aber das Vermögen der unteren 50% erhöht es nicht.
zum Beitrag19.04.2020 , 18:51 Uhr
Jede Maßnahme muss aber auch wirksam sein. Corona hat sich vor allem auf Massenveranstaltungen verbreitet und wütet in Alten- und Pfelgeheimen. Vor diesem Hintergrund sind die Lockerungen angesichts des immensen wirtschaftlichen Schadens vertretbar.
zum Beitrag11.11.2019 , 17:39 Uhr
„... wenn sie sich besoffen in der Innenstadt erbrechen“. Wer so über Menschen schreibt, die er überzeugen möchte, ist auch nicht besser als die Trumps dieser Welt. Schade.
zum Beitrag13.04.2018 , 19:48 Uhr
Sehr schöner Beitrag. Wer jemals auf der Kirmes mit Ponyschützern auf einer Demo beim Ponykarusell oder demonstrierenden Tierschützern vor dem Zirkus zur Rettung der Zirkuselefanten zu tun hatte, weiß wie viele derer ticken: Einfach eine weitere Variante des Menschenhasses.
zum Beitrag03.12.2017 , 21:49 Uhr
Sorry. Pestizide sind der Oberbegriff. Hab es mit Insektizid verwechselt.
zum Beitrag03.12.2017 , 21:39 Uhr
Glyphosat ist ein Herbizid und kein Pestizid. Aber da kommt es wohl nicht mehr drauf an, wenn der Autor “Vollgas gibt“.
zum Beitrag28.11.2017 , 00:52 Uhr
Glyphosat ist mir keine Herzensangelegenheit. Mir fällt immer nur auf, mit welchem Eifer gegen dieses vergleichsweise harmlose Gift geschossen wird. Je nach Studie ist es nicht krebserregend oder erst krebserregend bei unsachgemäßen Gebrauch (für den Bauern) oder wenn man gar absurde Mengen der Erzeugnisse zu sich nimmt (1000 Liter Bier am Tag über Jahre).
Paniklevel und tatsächliche Gefahr stehen in einem offensichtlichen Missverhältnis.
zum Beitrag22.11.2017 , 09:46 Uhr
Der Ansatz ist sehr löblich. Am wichtigsten wäre es aber, für Geräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler für eine Verlängerung der Lebensdauer zu sorgen (Garantiezeiten hochzusetzen, normierte Tests über eine bestimmte Nutzungsdauer und Nutzungsintensität, deren Ergebnisse analog dem Energielabel ausgewiesen werden müssen, quasi ein Haltbarkeitslabel, ebenso könnte man die Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit in einem Label ausweisen).
Eine Waschmaschine von 333,- EUR ist derzeit ein Wegwerfartikel. Da tauscht man (wenn man es nicht selbst kann) nicht einmal mehr die Motorkohlen. Mit den Zusatzinformationen denkt der ein oder andere Kunde, sowie der Hersteller vielleicht nochmal neu nach, da man nicht nur auf den Preis schaut.
zum Beitrag17.11.2017 , 17:41 Uhr
Klärt das doch beide besser persönlich. Für solche persönlichen Missverständnisse ist weder ein Zeitungsartikel noch ein Kommentar dazu der richtige Platz.
zum Beitrag17.11.2017 , 15:05 Uhr
Wer ist denn außer ein paar Journalisten und pöstchenstrebender Politiker ungeduldig? In meinem Umfeld niemand. Warum auch? Es ist doch alles geregelt. Es gibt eine funktionierende Verwaltung, gültige Gesetze, eine amtierende Bundesregierung und ein gewähltes Parlament. So überstehen wir notfalls auch vier Jahre mit Sondierungen und Zwischenlösungen.
zum Beitrag16.11.2017 , 19:55 Uhr
Da wollte der Begleiter nach der ganzen Situation mal was Nettes, Einfühlsames sagen und sich ein wenig mit der Autorin solidarisieren und darf als Dank von sich als “der Arme“ in der Zeitung lesen.
zum Beitrag16.11.2017 , 17:53 Uhr
Ist dieser Artikel eine Satire? Da kämpfen ganze Generationen für die sexuelle Befreiung und sexuelle Selbstbestimmung insbesondere auch von Jugendlichen, zwei 15-Jährige nehmen offensichtlich selbstbewusst und mit klarer Absicht ihr Recht wahr und 40 Jahre später wird in einer linken, emanzipierten, alternativen Tageszeitung wieder eine Moralposition wie den 50er Jahren vertreten.
zum Beitrag12.11.2017 , 11:32 Uhr
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sicher sich manche Menschen sind, für andere Menschen festzulegen, was das Beste für sie sei.
Lebensentscheidungen (teils von vor Jahrzehnten), Lebensmodelle und langfristige Planungen von Familien werden da mal einfach bei Seite gewischt. Die meisten langjährigen Hausfrauen, Mütter, Rentnerinnen werden sich sicherlich bedanken, wenn Ehegattensplitting und kostenfreie Mitversicherung in der GKV abgeschafft werden. Dass dann weniger Geld in der Familienkasse ist, nimmt man für die „Modernisierung der Familie“ als Opfer gerne in Kauf ;-) Kleiner Tipp übrigens; es gibt eine ganz einfache Möglichkeit, wie man das im Artikel Gewünschte schon heute für sich erreichen kann: Einfach nicht heiraten! Dann gibt es keine Probleme mit Steuersplitting und Krankenkasse.
Zusätzlich kann ich nicht verstehen, wie gerade von Linken die Vollzeiterwerbsarbeit mit Karriere als „modern“ verkaufen. Es ist doch Schrott Karriere und Co. so zentral in den Mittelpunkt zu stellen. Als wenn es erstrebenswert ist, ein Arxxxloch zu werden und irgendwo als Karrierist seine Lebenszeit zu verplempern. Dass dieses „Schicksal“ vieler Männer nun auch Frauen als Lebensziel übergestülpt werden soll, ist auch für Männer, die sich aus der Maschine lösen wollen und sich für Gleichberechtigung und Aufgabenteilung einsetzen, keine gute Nachricht.
zum Beitrag14.08.2017 , 22:06 Uhr
Norwegen ist wie Venezuela nur mit einer guten Regierung. Der Wohlstand basiert auf dem Öl. Wenn das Erdölzeitalter vorbei ist, wir man sich umgucken.
zum Beitrag21.06.2017 , 00:17 Uhr
Puh. Also das nervt nur noch mit den Sternen. Ich habe gar keine Lust mich mit dem Artikel inhaltlich zu befassen, sondern denke über solche Dinge nach wie: warum heißt es mal Demonstrant*innen aber anderswo wieder Insassen.
zum Beitrag02.03.2017 , 17:06 Uhr
Das relative Armut auch in einer wohlhabenden Gesellschaft nur mit Millionären allein aus statistischen Gründen vorhanden wäre, wird im Artikel wenigstens angedeutet. Auf die Überschrift und den Grundtenor des Artikels hat es leider keinen Einfluss.
Wenn heute deutlich mehr Menschen alleine leben und insbesondere alleine Kinder erziehen, ist das zunächst mal eine gesellschaftliche Entwicklung und ein Zeichen von Reichtum einer Gesellschaft. Früher wäre des finanziell einfach nicht gegangen. Heute gibt es (zum Glück) finanzielle Hilfen, so dass man nicht zum Zusammenleben gezwungen wird. Negativer Effekt: Es gibt mehr relativ Arme.
zum Beitrag02.03.2017 , 14:39 Uhr
Bei je nach Schätzung ~ 5% Anteil (eher weniger) homosexueller Menschen, kann es ja einfach Zufall sein, dass nur über Heteros berichtet wird. Außerdem kann es natürlich eine Art Selbstselektion geben, die dazu führt, dass z.B. homosexuelle Frauen nicht den Wintersport suchen, sondern den Frauenfußball (dort wird doch wesentlich offener berichtet). Wo niemand ist, kann nicht berichtet werden. Man Suche z.B. mal einen Handballer in der deutschen Nationalmnaschaft mit Migrationshintergrund.
zum Beitrag14.08.2016 , 10:57 Uhr
Das würde ich nicht unbedingt sagen. Kleine Kinder sind halt genaue Beobachter und wenn sie in der "althergebrachten" Familienform aufwachsen, auch in gewisser Weise "konservativ". Unsere Kleine hat mit 4 Jahren meiner Frau auch unmissverständlich klar gmecht, dass sie nichts davon hält, dass die Mutter arbeitet: "Mama, ich möchte, dass Du nicht mehr arbiten gehst, sondern nur noch Papa". Jetzt könnte man ja sagen, dass das eigentliche Anliegen ist, dass einfach jemand mehr Zeit mit ihr verbringen soll, aber auf unseren "Gegenvorschlag" reagierte sie geradezu entsetzt. Ihre Erfahrungen aus ihrem Leben sind einfach, dass die Väter arbeiten, die Mütter/Frauen eher für die Kinder da sind (Erzieherquote in der Kita = 0).
In Berlin und wenn man keine Kinder hat (wirklich) kennt, ist das natürlich ganz anders ;-) - da sind auch schon die kleinsten völkisch gesteuert.
zum Beitrag21.07.2016 , 14:07 Uhr
Putzig finde ich an der Idee, dass die Beiträge nicht jetzt steigen, sondern in 10-20 Jahren, wenn die Profiteure der IGM-Ideen längst im Ruhestand sind. Nach mir die Sintflut, sollen es doch die anderen zahlen.
zum Beitrag15.07.2016 , 12:13 Uhr
Die Beleidigung einer ganzen Berufsgruppe ist strafrechtlich irrelecant (siehe z.B. ACAB-urteil aus den letzten Wochzen), genauso könnte man sanktionslos die "Presse" bleiedigen, wenn aber z.B. konkret gegen die taz-Redaktion beleidigt wird, oder gar gegen Mitarbeiter eines Ressorts wäre dies strafbar. Die Redaktion sollte einfach mal "Drogenfahnder in Ansbach" durch "Innenpolitkredakteure bei der taz" als Beleidigungsziel ersetzen, etwas Empathie entwickeln und sich dann fragen, ob der Artikel immer noch so geschrieben werden würde.
zum Beitrag15.07.2016 , 09:23 Uhr
Die Redaktionsmitglieder sollten sich selbst mal fragen, ob sie als "Dreckspack", "Abschaum" etc. beleidigt werden wollen. Es gibt genug legale Kraftausdrücke, die man nutzen kann, um seinen Unmut über staatliches Handeln kund zu tun, aber beleidigen darf man einfach nicht. Natürlich werden die meisten nicht "erwischt", die via FB einfach mal irgendwelche Leute beleidigen. Wenn dann aber doch soll man sich nicht beschweren. Ein Facebook-Ausdruch/Screesnhot ist ein Beweismittel, dass der Richter als glaubwürdiges Indiz werten kann, insbesondere wenn es in den Zusammenhang passt. Das reichte hier bei uns vor Ort vor kurzem auch für die Verurteilung einer Rechtsradikalen (Volksverhetzung). Allein mit der Facebookhistorie hätte der Täter sich übrigens entlasten können. Das war ihm wohl nicht möglich.
zum Beitrag14.07.2016 , 17:08 Uhr
Die Beiträge steigen obwohl die Wirtschaft brummt, die Babyboomer noch in Arbeit und meist auch noch nicht krank sind. Das ist skandalös, denn wenn man alles einfach so weiter laufen lässt, landet man im Jahr 2030 locker bei 20-25%. Wir brauchen hier dringend eine Reform, die die Beitragsbasis verbreitert, aber auch Leistungsausgaben begrenzt. Gegen die finanziellen Probleme, die in der GKV drohen, sind die Probleme der GRV klein.
zum Beitrag12.07.2016 , 16:16 Uhr
Zunächs: Nicht "die Frau" oder "der Mann" zahlen die Steuern, sondern das Ehepaar. Möchte man das nicht, soll man nicht heiraten. Dazu zwingt einem kiener.
Für Menschen, die ihr Familienleben und ihr Berufsleben auch darauf aufgebaut haben, dass es das Ehegattensplittling gibt, bedeutet ein Entfall des Ehegattensplittings jedenfalls nichts anderes als eine konkrete Kürzung des Familieneinkommens. Da würden Sie uns auch husten. P.S.: Für die Renteberechnung zählt übrigens nicht das Nettoeinkommen.
zum Beitrag12.07.2016 , 16:05 Uhr
Dazu passt: Wann ist der durchschnittliche Mensch zufrieden mit seinem Einkommen? Wenn er etwas, aber spürbar mehr vedient als seine Nachbarn ;-)
zum Beitrag12.07.2016 , 15:56 Uhr
Früher bettelarm? Dem würde ich schon widersprechen. Die Grünen waren früher tendenziell nicht die Arbeiterkinder, sondern eher die "missratenen" Töchter und Söhne der "bürgerlichen" Gesellschaft. Postmatrialitstisch vielleicht, aber sicherlich nicht arm. Jedenfalls nicht ärmer als andere Jugendliche bze. junge Erwachsene.
zum Beitrag12.07.2016 , 12:30 Uhr
Ein schöner Kommentar. Reich sind halt immer die anderen und über Selbstwidersprüchen geht man einfach hinwg. Der Grünenwähler hat z.B. durschschnittlich nicht umsonst, die schlechteste Ökobilanz aller Wähler. Mit Plastiktütensparen und Co. kann man vielleicht das Gewissen berühigen, aber halt nicht die große Reiselust und die energetisch schlechte Altbauwohnung kompensieren.
zum Beitrag10.06.2016 , 14:55 Uhr
Wenn ich mich mit meiner Schwiegermutter fetze, ihr eine Torte ins Gesicht knalle ujnd wir uns später irgendwie einigen braucht natürlich niemand ermitteln. Hier sehe ich das aber anders. Es hat sich sogar eine "Initiative" gebildet, die diese Tortenangriffe organisiert und politisch rechtfertigt. Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem politisch Andersdenkende Torten ins Gescicht bekommen. Dieses zu unterbinden ist schon ein erhebliches öffentliches Interesse.
zum Beitrag10.06.2016 , 13:57 Uhr
Aus meiner Sicht liegt hier schon ein besonderes öffentliches Interesse vor. Körperliche Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung in der Demokratie.
zum Beitrag10.06.2016 , 13:00 Uhr
Die Verurteilung ist aus meiner Sicht nachvollziehbar. Wer so ein Spielchen mit dem Staat spielt, kann nicht einfach auf eine in der Tat nichtkontrollierbare Bewährung davon kommen. Was soll der Richter denn bitteschön machen? Für jeden Ladendieb gilt, dass Reue, Einsicht und Kooperation das Strafmaß reduzieren.
zum Beitrag09.06.2016 , 14:16 Uhr
Das wäre dann aber auch wirklich nur eine Bundespräsidentin für rot-rot-grüne Jungpolitiker. Es widerspricht meinem Verständnis des Bundespräsidentenamts eine Person zu installieren, die die Lager nicht zu verbinden versucht.
zum Beitrag09.06.2016 , 14:11 Uhr
Es geht mir nicht um einen Beschwichtiger für rechtspopulistische Wähler. Das wäre ein Typ wie Lammert auch gar nicht. Was soll aber jetzt ein "linker" Bundespräsident, wenn es doch gerade darum gehen sollte das bürgerlich Rechte Wählerpotential im demokratischen Spektrum zu halten. Mal ganz abgesehen davon, dass es weder eine Stimmung für rot-rot-grün, geschweige denn ein gemeinsames Projekt gibt.
zum Beitrag08.06.2016 , 10:56 Uhr
Zwischen Hindenburg und Lammert liegen dann doch wohl Welten.
zum Beitrag08.06.2016 , 10:42 Uhr
Ich denke, dass ein "progressiver" Bundespräsident angesichts der Lage im Land nicht das richtige Zeichen der Zeit wäre. Wir brauchen heute eher einen Bundespräsidenten, der nicht weiter polarisiert.
Möglicherweise wäre Lammert so ein Kandidat, wobei ich so einen direkten Ämterswitch kritisch sehe. Ein Konservativer, der aber seinen kritischen Geist mehrfach bewiesen hat und kein Duckmäuser ist.
zum Beitrag24.08.2015 , 16:16 Uhr
Zumindestens möchte ich nicht zusammen mit Hernn Lauterbach grillen. Das könnte ein fades Erlebnis werden. Garantiert salz- und röstaromenfrei.
zum Beitrag24.08.2015 , 16:13 Uhr
Glyphosat ist vielleicht für denjenigen, der unsachgemäß einsetzt, eine relevante Krebsursache, für den Otto-Normalverbraucher ist es aber sicherlich nicht einer der Hauptgründe für Krebs.
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