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12.06.2015 , 17:13 Uhr
und wo man noch wußte, woran man war.
zum Beitrag12.06.2015 , 16:17 Uhr
Sind die Mitstreiter von Frau Hammermann und sie selbst erhört worden?
Vielleicht ein wenig: Ha´aretz meldet, der norwegische Versicherungskonzern KLP habe sich von Investitionen getrennt, bei denen Ausbeutung im Westjordanland stattfände.
Dabei ist auch der Name von Heidelberg Zement gefallen.
http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/.premium-1.660901
Worin Heidelberg-Zement verstrickt war, angeblich Raubbau an Rohstoffen, dazu folgender Link:
http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/palest/hintergrund/heidelbergcement_westjordanland.pdf
Zur Frage bevorstehender 50 Jahre nach dem Sechs-Tage-Krieg ohne Besatzungsende noch ein Ausblick:
Ende des Monats sollen sich Vertreter der BRD aus Politik und Wirtschaft nach Tel-Aviv machen, um dort an einer weiteren Veranstaltung fünfzigsten Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen teilzunehmen.
Eine Gelegenheit, um angemessene Fragen zu stellen, eigentlich aber nicht um unbedingt weiter Forschungsmittel in Bereiche zu lenken, die letztlich nicht dem Frieden in Nah-Ost dienen.
Bislang aber hat´s daran angesichts des Gedenkens an den offiziellen Botschafteraustausch gemangelt – vielleicht gelangt die Botschaft des Aufrufs bis dahin an die Teilnehmer in Tel-Aviv.
zum Beitrag12.06.2015 , 15:28 Uhr
Immerhin konnte der TAZ Leser nun erfahren, eine „radikale Gruppe“..“die mit der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) sympathisiere, wäre im Zusammenhang der Ereignisse der grob gesagt letzten 2 Wochen zu betrachten – eine Würdigung des Umstands, warum dann angeblich der Hamas zuzurechnende Einrichtungen von israelischer Seite angegriffen wurde, fehlt allerdings noch von Seiten der TAZ.
zum Beitrag12.06.2015 , 15:20 Uhr
Die „best friends“ haben dabei sicherlich nie uneigennützig gehandelt.
In der BRD jedenfalls konnte die Masse der Verantwortlichen für frühere Verbrechen halbwegs ungeschoren ihren Lebensabend erreichen. Was GB und die USA bei diesen Spielchen gewonnen haben wäre eine eigene Rechnung.
Die Fassade der Menschlichkeit aber verträgt es nicht, wenn immer wieder über mangelnde Demokratie, Menschenrechtsverletzungen und Völkerrechtsbrüche berichtet werden muss. Auch gegenüber dem Steuerzahler ist angesichts der Herausforderungen sonstiger Konfliktherde und Katastrophen auf der Welt immer schwerer vermittelbar, warum die Region Palästina als Teil des nahöstlichen Völkerbundmandates nach dem WK I, dauerhaft über Jahrzehnte hinweg solch desaströse Zustände zu verzeichnen hat.
Und das weiterhin andauernd, wo fast ganz Nah-Ost als ein einzig großer Konfliktherd wahrgenommen werden muß.
zum Beitrag12.06.2015 , 14:56 Uhr
von mir aus auch den Friedensnobelpreis und vielen Dank für Ihren Sachbeitrag,
aber dem Boykott-Streit in Israel aufzuhellen, ist angesichts der hier zu führenden Debatte angebrachter.
„Nach israelischem Recht ist der Aufruf zum Boykott ein Vergehen, das strafrechtlich verfolgt werden kann“, gibt Frau Knaul an.
Wie kann das in einer Demokratie sein?
zum Beitrag12.06.2015 , 14:50 Uhr
Sollte nun wieder über Kolchosen und Sowchosen nachgedacht werden?
Oder reichen Verbesserung im Genossenschaftswesen?
Wie wäre es nebenbei mit einer Abschaffung jeglicher Mehrwertsteuer bei bestimmten, weitgehend unverarbeitet gebliebenen Grundnahrungsmitteln?
Das „Wir“ jedoch, mit dem der Autor auch mich vereinnahmen möchte, weise ich entschieden zurück – er soll sich schon an die eigene Nase fassen.
zum Beitrag12.06.2015 , 14:34 Uhr
Nostalgie an die Zeit in Afghanistan, bevor der CIA die Stinger-Raketen lieferte, könnte aufkommen.
zum Beitrag12.06.2015 , 14:30 Uhr
Wo ist sie nur geblieben, die "Koalition der Willigen"?
Es ist ja auch die Gruppe der herausragend Verantwortlichen. Das Interesse, die Verhältnisse im Irak zu verbessern müsste ohnehin bei den Staaten der EU liegen, die jetzt schon von Krise wegen ein paar Flüchtlingen sprechen.
zum Beitrag12.06.2015 , 13:50 Uhr
Vielleicht Obama als Träger eines solchen auffordern, sich sachkundig zu machen, denn der zeigt auch schon Tendenzen zu seltsamen religiösen, von höherer Gewalt bestimmter Geschichtsverläufe, und ihn an seine Pflichten erinnern.
Wenn die EU und die USA bei der Kennzeichnung von Waren nämlich an einem Strick ziehen würden oder gar beide solche israelischen Waren aus den besetzten Gebieten nicht in ihren Machtbereich ließen..
aber Sie haben sicher selbst genügend Phantasie...
zum Beitrag12.06.2015 , 13:43 Uhr
Da, wo sich die Autobahnen über Höhenzüge winden müssen, wird sich doch sicher was in deren unmittelbarer Nähe finden lassen, wo solche Speicherbecken errichtet werden können, und ihr Wasser nach Durchgang durch die Turbinen neben oder unter den Asphalttrassen herunter rauschen kann – die Stromleitungen könnten ebenfalls parallel dazu verlaufen, für die Ästhetik mögen die Masten von mir aus von Architekturstudenten entworfen werden.
zum Beitrag12.06.2015 , 13:39 Uhr
Dass der ehemalige Bundeskanzler Schröder im Zusammenhang mit dem Auftrag der UN, die Rechtmäßigkeit der durch das Westjordanland spazieren geführten Abtrennungsanlagen zu überprüfen,
sich mit dem Argument verlauten ließ, er halte nichts davon, den Nah-Ost-Konflikt zu „verrechtlichen“, gehört eben nicht zu den Sternstunden hilfreichen Engagements von Seiten der BRD.
Hoffentlich werden die im jetzigen Bundestag vertretenen Parteien einer Kennzeichnungspflicht von unter Besatzung für Israel hergestellter Waren keine Steine in den Weg legen.
zum Beitrag12.06.2015 , 13:11 Uhr
Aber, Gegenstand sollten sowieso die Fakten sein, deshalb:
Aus der Pressemitteilung 14/10 des Gerichtshof der Europäischen Union ergibt sich, dass die Frage zu stellen ist, ob Erzeugnisse aus dem Westjordanland und damit Ostjerusalems nicht sowieso in den räumlichen Geltungsbereich des Abkommens EG-PLO fallen.
http://europa.eu/rapid/press-release_CJE-10-14_de.htm
Somit sind die Siedler in diesen Gebieten darauf angewiesen, sich entsprechende Genehmigungen bei den zuständigen Palästinensern einzuholen. Darauf müsste also hierzulande geachtet werden. Ansonsten ist, falls nicht generell dieser Warenbezug wegen völkerrechtlicher Bedenken unterbunden wird, eine Befreiung vom Einfuhrzoll nicht möglich.
Die EU mag sich aber mal was einfallen lassen, wie sie den Drusen auf dem Golan helfen kann, da die sich z.Z. wohl nur selbst vertreten können.
zum Beitrag12.06.2015 , 12:46 Uhr
War es ein geplanter Fehlschluss von Salafisten, bei dem ein Geschoss nur deshalb kurz losgelassen und im Gazastreifen zur Landung gebracht wurde, damit drüben mal die Sirenen für Verstimmung am Kaffeetisch sorgen sollte?
Man weiß es nicht......
Oder ob vielleicht sogar Agenten? Bei wem sich aber Sorge wegen einer möglichen Eskalation eingestellt haben soll, dies hätte man verraten können, denn wer das schreibt, muss es ja wissen, ist vielleicht selbst „höchst besorgt“?
Steinmeier äußerte kürzlich die Sorge, nicht wegen Raketchen, sondern wegen der Lebensverhältnisse im Gazastreifen könnte eine Eskalation drohen. Was Steinmeier dagegen inzwischen unternommen hat?
Man weiß es nicht......
zum Beitrag12.06.2015 , 12:32 Uhr
Vielleicht fängt eine Kritik nach Würdigung einer Feststellung, dass die Industrialisierung Japans, allein schon weil sie außerhalb Europas stattfand, schon ein herausragendes Ereignis war, damit an, danach zu fragen, wer überhaupt dort die arbeitenden Massen gewesen waren, wie diese zur Arbeit in diesen Fabriken gebracht wurden.
Auch kann gefragt werden, wie die Besitzverhältnisse und die Verteilung der Gewinne aussah, welche Vor- und Nachteile die industrielle Entwicklung in Japan brachte.
Wenn Geschichte nicht den Blick auf die Menschen und ihr Leben hat, die sie durchlebt und vollbracht haben, liegt schon eine einseitige Erfassung vor, was bei einem Autor verwundert, der an anderer Stelle Kritik daran anmeldet, weil Chinesen und Koreaner etwas Vorbildhaftes in bundesdeutschem Umgang mit Geschichte haben sollen.
Das auswärtige Amt kann gefragt werden, ob hinreichende Gesellshaftsbeschreibung und -kritik beim Ausweis von "Weltkulturerbe" stattfindet...
zum Beitrag12.06.2015 , 12:19 Uhr
geht dies mit dem Unfreiwilligen bei den Pyramiden, wie auch beim Kölner Dom genauer oder wie begründet sich die Aussage?
zum Beitrag12.06.2015 , 12:09 Uhr
Woher stammen diese Zahlen über die Höhe der griechischen Rentenzahlungen und wissen Sie ob griechische Renten insoweit überhaupt vergleichbar mit bundesdeutschen sind?
Kann es sein, dass hier die Pensionen von Beamten, die Leistungen für Apotheker, Architekten, Ärzte, also berufsständige Versorgungen und all jener die nicht in die gesetzliche Rente einzahlen müssen bei diesem Vergleich nicht berücksichtigt sind?
zum Beitrag11.06.2015 , 17:36 Uhr
Man muss wohl weiter differenzieren, obwohl die Frage ist, wie sich der Preis finanziert und diese Firma, bei der Israelis das Sagen haben, überhaupt daran beiteiligt ist.
„Kinder-Nobelpreis für Malala
Friedensnobelpreisträgerin spendet Preisgeld für Schulen in Gaza“
http://www.focus.de/panorama/welt/kinder-nobelpreis-fuer-malala-friedensnobelpreistraegerin-spendet-preisgeld-fuer-schulen-in-gaza_id_4236943.html
Ilana Hammermann und ihre Mitstreiterinnen hätten es jedenfalls einfacher, wenn die EU dazu überginge, Waren die aus im Westjordanland und Ostjerusalem gelegenen israelischen Siedlungen, wie auch von solchen vom Golan stammen, erst gar nicht in die EU zu lassen.
Vielleicht haben sie dem bundesdeutschen Botschafter in Tel-Aviv ein entsprechendes Schreiben übergeben.
zum Beitrag11.06.2015 , 15:38 Uhr
Bevor man es sich zu einfach macht, und eine Behauptung von vertriebenen jüdischen Arabern übernimmt, hier ein Link:
http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_deutsch/Strohmeyer_Arn_Die-Legende-von-den-aus-arabischen-Laendern-vertriebenen-Juden.htm
Zudem hatte ich schon die Empfehlung ausgesprochen, sich mit dem Zeitpunkt der Einwanderungen nach Israel einerseits und den Angaben, wann Marokko, Tunesien, Algerien, Libyen usw. überhaupt unabhängig wurden zu befassen. Dies ist für jedes Land bspw. bei Wiki zu machen.
Weiterer Tipp für Ägypten: Lawron Affäre – Suez-Krise.
Ist zwar nicht das eigentliche Thema, aber, Einwanderer aus der ehem. Sowejetunion, Kanada, USA, Argentinien (Jahre der Wirtschaftskrise) werden auch nicht als "Vertriebene" betrachtet.
zum Beitrag11.06.2015 , 14:43 Uhr
Im Hinblick auf Boykotte ist auch ein Auge auf deutsche Rüstungslieferungen zu legen. Im Jahre 2012 berichtete das Handelsblatt, der Bundessicherheitsrat habe „..in verstärktem Umfang auch Waffensysteme für die Landkriegsführung genehmigt.“
Es wurde von modernen Panzerfäusten berichtet, „...die nicht nur gegen Fahrzeuge, sondern auch im Häuserkampf eingesetzt werden können.“
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruestungsexporte-deutschland-beliefert-israel-massiv-mit-waffen/7455254.html
Wenn nun der ICC sich anschicken sollte, die Vorkommnisse im letzten israelischen Gazafeldzug zu untersuchen, sollte man bei der Betrachtung von Schuld und Verantwortung daran denken.
Nicht nur die Kirchen und Gewerkschaften sollten sich darum kümmern, was in dem Unternehmen Dynamit Nobel Defence passiert, die die Liefererlaubnis der Panzerfäuste beantragt hatte.
zum Beitrag11.06.2015 , 14:23 Uhr
was macht/e Israel, als es immer wieder festgestellt hat, dass sich die Palästinenser nicht auflösen/ten?
zum Beitrag11.06.2015 , 14:20 Uhr
Lösung doch ganz einfach:
Wenn dem also so wäre, wie Sie angeben, dann könnte, müsste man den Palästinensern die Wassergewinnung im Westjordanland mitsamt ihren Genehmigungen praktischerweise überlassen, und sich für den eigenen Bedarf und für den des Gazastreifens zudem nicht so reichlich über den Jordan bedienen, damit auch von dem den Palästinensern in der West-Bank eine Wassergewinnung möglich bliebe, wenn sie denn wieder umfassenden Zugang zum Jordan bekämen. (Die Siedler könnte Israel, solange sie noch dort blieben, mit Tankwagen versorgen)
Somit würde man die Möglichkeit schaffen, falschen Darstellungen zu entgehen, könnte die "vielen Falschmeldungen" quasi boykottieren.
zum Beitrag11.06.2015 , 14:00 Uhr
Boykott mal anders:
ein Großraum Jerusalem, mit dem der israelische Staat weite Bereiche des Westjordanlandes zum Stadtgebiet erklärt hat, womit sie nicht mehr zum verhandelten Abzugsgebiet aus einer „West-Bank“ gehören würden,
ein Ostjerusalem, das dann wiederum halbiert werden soll, mit einkreisenden Siedlungen und jederzeit abriegelbaren palästinensischen Restteil, der niemals schon wegen mangelnder sicherer Zufahrt eine palästinensische Hauptstadt sein könnte, minus natürlich auch noch des Tempelberges,
hingegen einem Ma’ale Adumim samt Zufahrt, der die restliche Westbank in zwei Teile zerlegt, weil zudem offene Sicherheitsfragen existieren die darauf hinauslaufen, daß das Jordantal dann doch unter israelischer Kontrolle bleibt,
alles dem Olmert schon längst nicht akzeptabel bekannt (nicht nur von palästinensischer Seite), über die dann Jahre später eine Abbas zugeschriebene Schmierskizze verbreitet wird,
und das alles mal so erwähnt (weitgehend mündliches Erwähnen, von Erwähntem) von einem angeschlagenen Ministerpräsidenten, der den Zeitpunkt seines Rücktritts schon angekündigt hat, sowie behauptet,
die Vorwürfe gegen ihn wegen Bestechung seien nur in die Welt gesetzt worden, weil man seine Friedensbemühungen torpedieren wolle,
wobei seine Kabinettskollegen schon klar gemacht haben, daß denen das alles gar nicht reichen würde und die Wissen, daß Neuwahlen unausweichlich sind, weil Olmert sich nicht mehr halten und Livni nicht übernehmen kann.
Und dann den Palästinensern in der Folge verweigern, Änderungen an diesen „Vorschlag“ vorzunehmen, was bedeutet: Dies ist kein Verhandlungsvorschlag - und im Januar 2011 kann man dann keine „Grenzvorschläge“ und „Austauschgebiete“ vorlegen, von weiteren anderen offenen Fragen ist die Rede, die zuerst...
Ansonsten: Apartheid ist ein Begriff, von dem Bischof Tutu meint, daß er angemessen ist – der muß es wissen, auch was die Erfolgsaussichten von Boykotten betrifft.
zum Beitrag11.06.2015 , 12:19 Uhr
Zu Ihrer These Nr. 1, bisheriger Angebote und ihrer Ablehnung:
Kann es sein, dass Sie aus Quellen schöpfen, die Normalsterblichen nicht zugänglich sind?
Apropos Medien: Gestern ist wieder mal im Westjordanland ein Palästinenser erschossen worden – in die bundesdeutschen Medien hat der es auch nicht geschafft. http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.660488
zum Beitrag11.06.2015 , 09:39 Uhr
Im Zusammenhang mit BDS Zielen, lässt sich auch auf Haifa zu sprechen kommen, weil die Machtübernahme und Vertreibung dort vor der Proklamation eines israelischen Staates erfolgte.
Jüngst berichte Ha´aretz über bekannt gewordene Unterlagen, die Aussagen von Golda Meir, über die Haltung zu den Vertriebenen entgegenstehen.
„In letter, Ben-Gurion opposed return of Haifa’s Arabs during war“ http://www.timesofisrael.com/in-letter-ben-gurion-opposed-return-of-haifas-arabs-during-war/
Warum Familien, die über Generationen Fischer waren, in Flüchtlingslagern in der Wüste oder im Hochland des Westjordanlandes leben sollen, ist doch sicher eine auf Verständnis stoßende Frage.
Wen gibt es in Haifa, der versucht Kontakt mit diesen Personenkreis aufzunehmen, können dort verbliebene Palästinenser ihre Verwandten in Syrien oder anderen gefährlichen Gegenden zu sich und bei sich aufnehmen?
Oder wird dies, mit dem Preis Menschlichkeit aufzugeben, verhindert?
zum Beitrag11.06.2015 , 08:28 Uhr
Stammen die burmesischen Waffen nicht aus China?
Wer sollte denen sonst bislang was geliefert haben?
zum Beitrag11.06.2015 , 08:24 Uhr
Ein solches Angebot ist gar nicht auf den Verhandlungstisch, gar für eine Unterschrift vorgelegt worden. Interessant ist dabei ohnehin die Angabe von 98%, denn der Rest würde nicht für einen der Siedlungsblöcke reichen und welches israelische Parlament sollte das getragen haben?
Wenn nur so wenig zu 100% gefehlt haben sollten, dann hätte man auch gleich die vollen 100 %, also die Räumung allen 1967 besetzten Territoriums anbieten können ja müssen, um keinen Zweifel am Friedenswillen aufkommen zu lassen.
Ein Aufschrei des Erstaunens wäre durch die internationale Politik und Presse gegangen - selbst wenn es "nur" 98 gewesen wären. Der ist aus der Historie jedoch nicht bekannt.
Und G.W.Bush hätte sich als großer Friedensstifter feiern lassen, zumal der wusste, dass mit Ende seiner Amtszeit keine Ruhmesblätter über ihn geschrieben werden konnten.
Der angebliche Olmertplan ist auch hier nur eine Nebelkerze der auf die unterschiedlichen Boykottansätze, die hier angesprochen werden ja auch nicht eingeht.
zum Beitrag11.06.2015 , 08:07 Uhr
Wer mal nachschaut, wann welches Land in Nordafrika oder im Nahen-Osten in die Unabhängigkeit entlassen worden ist, wird sich ausrechnen können, welche Staaten für jüdische Auswanderer aus diesen Ländern verantwortlich ist. Das ist aber nicht der einzige Grund,, warum die Mär von vertriebenen, jüdischen Arabern weitgehend haltlos ist und offiziell ohnehin nicht vom israelischen Staat vertreten wird und werden kann.
zum Beitrag11.06.2015 , 08:04 Uhr
Klare, einfache Forderungen, die im Grunde nur Einhaltung bestehenden Rechtes einfordern.
zum Beitrag11.06.2015 , 08:01 Uhr
Da Intel in Israel produzieren lässt und dies nicht unerheblich, kann man dies berücksichtigen, indem man - wenn möglich - darauf achtet, wer Hersteller des Prozessors beim nächsten Computer ist.
zum Beitrag10.06.2015 , 20:54 Uhr
Wenn die EU über Gebiete spricht, die nicht zu Israel gehören und bei denen eine Kennzeichnung, als aus besetztem Gebiet stammend, fordert, so ist klar was gemeint ist. Israelische Politiker hingegen behaupten, das annektierte „Groß-Jerusalem“ gehöre gar nicht dazu.
Gibt es einen Olmertplan in Text (Vertragsvorschläge) und Bild (Karten) oder kennen sie den so wenig und als nur so nebulös wie der Rest der Welt von ihm gehört hat?
Sollte man eigentlich nicht immer nach fragen, zumal dann nicht, wenn die Frage auftaucht und zu behandeln ist, wie die BRD mit einer Kennzeichnungspflicht von Waren umgehen will und wie man das Thema des Boykottes hierzulande wieder stärker aufgreift.
In der Jüdischen-Allgemeine wird nun verzeichnet, dass man der Apartheid im Nahen Osten auch in Großbritannien Widerstand entgegen zu setzen versucht.
„Boykott von Filmfestival“ http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22504
zum Beitrag10.06.2015 , 20:29 Uhr
Dieser angebliche Olmertplan ist sowieso eine Schimäre.
Wenn man nichts vorweisen kann, Olmert immerhin seine Haftstrafen, wie Frau Rice, dann produziert frau gerne mal Legenden.
Hier mal Gegenteiliges: „Israel lehnte Palästinenser-Angebot ab“
http://www.n-tv.de/politik/Israel-lehnte-Palaestinenser-Angebot-ab-article2431886.html
Fakt hingegen ist, dass Olmerts Stuhl als Ministerpräsident wegen Vorwürde der Bestechlichkeit wackelte und 2008/9 ein neuer Gazafeldzug unternommen wurde.
zum Beitrag10.06.2015 , 13:10 Uhr
Gewiss ist der eigene Körper für jeden „sein Kapital“, man merkt es oft, wenn man die zahnärztliche Vorsorge zu stark hat schleifen lassen, aber auch, wenn man sein Sitzfleisch täglich hinhalten muss.
bei den Arbeiten, wo das Geld täglich ehrlich erworben werden muss, wie bei Maurern, Zimmerleuten, Dachdeckern oder in der Pflege am Krankenbett, wird man dies auch oft zu spüren bekommen.
In der Arbeitsmedizin sollten also verstärkt Fragen gestellt werden.
zum Beitrag10.06.2015 , 12:31 Uhr
Condoleezza Rice sollte sich überlegen, wo denn nun die WMDs im Irak und die Menschenrechte auf Guantanamo abgeblieben sind und noch über viel mehr berichten....
Wenn die israelische Regierung nicht mit der Regierung des Staates Palästina über den Rückzug aus den 1967 besetzten Gebieten verhandeln will, kann sie dennoch Kontakt mit den Palästinensern aus den von Israel vor 1967 in Anspruch genommenen Gebieten aufnehmen, um mit denen ins Reine zu kommen.
Jeder und jede Familie, die jetzt schon ihren Anspruch auf Rückkehr verwirklichen kann, oder sich mit einer angemessenen Entschädigung zufrieden gibt, stellt eine Entlastung und Entspannung für zukünftige Verhandlungen und Regelungen mit der palästinensischen Regierung dar.
Die sicher auch im israelischen Fernsehen gezeigten Notlagen aus dem Libanon, Syrien, dem Irak und aus Jordanien, sind gut geeignet, um für Hilfsbereitschaft und Verständnis in dem von einer jüdischen Mehrheit dominierten Staat zu werben.
Das sollten die Netanjahus und Bennets nutzen und Zeichen setzen.
zum Beitrag10.06.2015 , 12:18 Uhr
Auf kostenlosen Personennahverkehr warte ich schon Jahrzehnte und hab da die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben.
Bin ich nun diesseits des Dagegen,
weil ich den individuell bezahlten weiterhin nicht für hilfreich und gesellschaftlich nützlich halte,
oder gibt es hier ein gemeinsames Dafür,
weil es Vorstellungen von freiem ÖPNV auch mal bei den „Grünen“ und in Teilen der sPD (Jusos) gab?
Natürlich verlangt nicht nur solch ein ÖPNV größere Umgestaltungen, aber diese hängen mit so vielen notwendigen Entscheidungen zusammen, die in dieser Republik vor sich her geschoben werden.
zum Beitrag10.06.2015 , 12:08 Uhr
Sollten Boykotterfolge Ausmaße annehmen, die Mitleid erweckende Zustände hervorbringen würden, sollte man sich seine Kaufentscheidung überlegen.
Ich würde, wo es nur geht, eher kubanische Waren erstehen, Bedürftigkeit ist mitentscheidend.
zum Beitrag10.06.2015 , 12:00 Uhr
Es ist schon fein, wenn es als anstößig gilt, irgendwie direkt sichtbar am israelischen Siedlungsunwesen im Palästinenserstaat teilzunehmen.
Welches Land, das zu welchem Staat gehören würde, meint denn dieser Bennet ganz konkret, lässt sich dies nicht deutlich ausweisen?
Bennet, der sowieso ein gestörtes Verhältnis zum Eigentum von Grund und Boden haben dürfte, er in Haifa sozialisiert wurde und dessen Eltern aus San Franzisco nicht aus einem palästinensischen Haushalt stammen.
Unrecht kann selten Sicherheit produzieren, dauerhaftes stets ins Leben eingreifendes, wie sie bereits bestehenden Verhältnisse darstellen, ohnehin nicht, beständige Ausweitung des Unrechts kann dies auch nicht liefern.
Das mit dem „terror state“ wirkt auf Dauer auch nur wie der Begriff der “Killer-Tomaten“.
zum Beitrag10.06.2015 , 07:32 Uhr
Ein zügiges Handeln für die Aufhebung der Blockade von Gaza hat der Steinmeierbesuch von Beginn der letzten Woche also bisher nicht gebracht zu haben. Die Regierung der besetzten Gebiete, hier Autonomiebehörde genannt, hat durch ihn offenbar auch keinen neuen Gestaltungsspielraum gewinnen können, der es den Palästinensern dort ermöglichen würde, sich aussuchen zu können, mit wem sie vorteilhaft Handel treiben können.
Jedoch von Israel in den 1967 besetzten Gebieten hergestellte und vertriebene Waren könnten nach neuen, nun erwarteten Richtlinien der EU eindeutig als solche gekennzeichnet sein, wie man folgendem Link entnehmen kann.
http://www.timesofisrael.com/eu-said-soon-to-finalize-guidelines-for-labeling-settlement-goods/
Darin heißt es auf Englisch über von israelischer Seite angeführte Bedenken:
„...it ... would discourage the Palestinians from pursuing peace talks.
Aber irgendwie erscheint mir eine Übersetzung, die lauten würde,
„es würde die Palästinenser entmutigen, weiter Friedensgespräche anzustreben“,
wegen der mitschwingenden Fürsorglichkeit irgendwie unpassend.
Ansonsten vermitteln mir die Aussagen des Textes den Eindruck, die israelische Administration versuche doch einiges, was zu einer Aufweichung, Verwässerung und zur Schaffung von Schlupflöchern bei diesen Richtlinien führen könnte.
Aber wär hätte auch anderes von einer israelischen Regierung erwartet.
zum Beitrag10.06.2015 , 07:13 Uhr
Mit Gummi und Abi?
Kann unterhaltsam sein, wird sich das aber jeder/jede leisten können?
zum Beitrag10.06.2015 , 07:07 Uhr
Damit unterbleibt eine weitere Debatte, aber auch ein leicht hässlich darzustellendes Gezerre, das zustande käme, weil der ein oder andere nicht widerstehen kann, überhaupt mal vor ein Mikrophon zu Wort zu kommen.
Letzteres dann aber selten zu relevanten Sachthemen, sondern um Personaleinschätzungen über Genossinnen und Genossen zu geben und nicht hinter anderen, die dem bereits unglücklicherweise nachgekommen sind, zurückzustehen.
Hoffentlich unterbleibt solche Mediengeilheit auch, wenn von den üblichen, zwielichtigen Kreisen wieder einmal Anstoß daran genommen wird, dass es in der Linkspartei noch einige gibt, die sich für die Einhaltung von Menschen- und dem Völkerrecht auch im Nah-Ost-Konflikt konkret einsetzen.
Gäbe ja ohnehin genug Felder und für jeden zu tun, wo sich die Linke in der Sache bewähren und behaupten kann und manche Medien scheinen inzwischen mehr bereit, über politische Lageeinschätzungen – absichten und Lösungsansätze zu berichten, die aus der Linkspartei zum Geschehen hier und in der Welt kommen.
zum Beitrag09.06.2015 , 18:05 Uhr
ein CSU-Minister also beim Bauernlegen, wenn auch nicht direkt in Eritrea, dann aber doch im Nachbarland.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:41 Uhr
So eine wie Sahra Wagenknecht wäre mir lieber !
(Würd aber trotzdem zu dieser Zeit eher ins Bett gehen, gibt zur Not ja Wiederholungen)
zum Beitrag09.06.2015 , 17:36 Uhr
das wissen die, deswegen lassen sie die Vertriebenen ja nicht zurück.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:33 Uhr
Für viele in Italien bestünde Anlass, sich über positive Veränderungen in Eritrea Gedanken zu machen. schließlich ist man diesem Land, aus dem nicht wenige der Flüchtenden kommen, historisch verbunden.
Gerade mit diesen, aus Eritrea stammenden, könnten sie eine enge Zusammenarbeit suchen.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:27 Uhr
Beispielhaft bleibt das Vorgehen gegen die Apartheid in Südafrika.
Weniger beispielhaft, aber auch machbar, sind die Einflussnahmen, die die USA in Mittel- und Südamerika über Jahrzehnte verübt haben.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:25 Uhr
wenn Orange-Israel wenigstens als Freizeitunternehmungen für Soldaten, Erntehilfsaktionen für palästinensische Bauern, Beteiligung an Wiederaufbau und Reparaturen von durch die israelische Armee angerichteten Zerstörungen angeboten hätte.
Zudem könnte Israel schon längst nach dem palästinensischen Nelson Mandela unter den von ihr gefangen gehaltenen Palästinensern gesucht haben.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:13 Uhr
wenn ich mich recht entsinne, bezieht Hamburg von dort Trinkwasser,
ansonsten hatte ich an Mischbeflanzung o. ä. gedacht, welches die Oberfläche vorm Austocknen schützt.
Auch muss es nicht sinnvoll sein, dass die Heidelandschaft künstlich aufrecht erhalten wird, wenn diese ansonsten schon längst bewaldet wäre.
Würde sich vielleicht auch günstig aufs Kleinklima auswirken.
zum Beitrag09.06.2015 , 17:07 Uhr
Eine zweischneidige Sache,
denn warum sollten Männer zahlreich nach 23 Uhr noch außer Haus gehen, wenn sie sowieso keine Möglichkeit haben, da noch eine Frau kennenzulernen und mutmaßlich der Alkohol auch noch verboten ist.
zum Beitrag09.06.2015 , 14:47 Uhr
Die Gießkanne ist also gefragt und dies ist ein Dauerproblem?
Sandboden zwischen Hamburg und Hannover kann aber nicht überraschen, gibt es da keine anderen, kostengünstigen Lösungen?.
Es dürfte hingegen auf ertragreichen Böden, denen nicht so leicht Wasser fehlt, nicht mehr gebaut, keine Gewerbe- Wohngebiete angelegt werden. Ertragreicher Boden müsste einen Schutz erhalten, den er bislang immer noch nicht hat.
Bei den Straßenbäumen hab ich meine Zweifel, nämlich ob die nicht in der Regel genauso schnell umgelegt werden, wie andernorts angepflanzt.
zum Beitrag09.06.2015 , 14:10 Uhr
diesmal ein breiterer Fächer an Informationen,
Sachlichkeit muss immer geübt werden, ist ein Auftrag, der schon durch die Informationsauswahl keine leichte Aufgabe ist - wenn man will.
zum Beitrag09.06.2015 , 13:58 Uhr
Diese Wahrnehmung der Spaltung in der israelischen Gesellschaft trifft sicher zu, wie auch die des Versuches, den Gegner außen zu suchen.
Doch mir scheint die Zuspitzung in der Gegnerschaft auf die Besetzung von 1967 auf die Forderung, sie dürfe keine 50 Jahre anhalten, elementar zu sein, weil sie im Grunde darauf hinweist, dass das, was zwanzig Jahre zuvor geschah, im Grunde genauso gegenwärtig andauert.
Nur nimmt man im ersteren Fall, dem mit dem jüngeren Datum wahr, wie das Unrecht andauert und beständig ausgebaut wird, hier, wie eben auch in Teilen Israels, im zweiten Fall will man es weiterhin nicht sehen und wahrhaben.
In Israel ist man nur in kleinerem gesellschaftlichen Bereich bereit, die Besatzung als Unrecht wahrzunehmen und anzuprangern. Die Vertriebenen von 1947/48 und aus den Folgejahren, ihr Schicksal und das ihrer Nachkommen ist hingegen nicht im Bewusstsein der israelischen Mehrheitsgesellschaft, auch nicht bei jenen, denen mulmig wird beim Geschehen im Westjordanland und vielleicht auch Gaza – so stellt es sich mir dar. Von den Palästinensern, auch jenen in Israel, ist dabei jedoch noch gar nicht die Rede.
Der Gegner Israels liegt aber m. E. in den Israelis selbst. Sie werden immer sehen müssen, dass das, was sie zu sagen und denken gelernt haben nicht stimmt, wenn sie die Augen auf die Realität in Vergangenheit und Gegenwart richten.
zum Beitrag09.06.2015 , 08:16 Uhr
Da ist mir meine Stellungnahme, beginnend mit,
"Nur leider ist die Haltung Frankreichs und der EU gegenüber der Kolonisierung..."
eine Etage zu tief gelandet - örtlich jedenfalls.
Ich glaube aber noch nicht so recht an eine beginnende Wende, an Verhältnisse die „bedrohlich“ erscheinen. In der Vergangenheit hatte es die Deutsche Bahn abgelehnt, bei einer Streckenplanung durch die BG mitzumachen und China soll es seinen Staatsbürgern untersagt haben, in den BG zu wirken, wenn mit Israel gearbeitet wird.
Aber israelische Politik folgt immer nach der Devise früh aufschreien, gerade auch dann, wenn man ohnehin schon längst viel, viel mehr bekommt, als einem zusteht – nicht Klappern, sondern Posaunen gehört dabei zum Handwerk.
zum Beitrag09.06.2015 , 08:00 Uhr
Nur leider ist die Haltung Frankreichs und der EU gegenüber der Kolonisierung eroberten Gebietes, die von Fabius beschworen wird, weiterhin im Falle Israels die der faktisch duldenden, besser gesagt fördernden.
Wahrzunehmen sind nur halbherzige, formale Handhabungen in Wort und Schrift, die noch nicht mal soweit reichen, im Sprachgebrauch streng zwischen West- und Ostjerusalem zu unterscheiden, sowie lasche Proteste, die mit keinerlei angedrohten Konsequenzen daherkommen.
Dies mag in konkreten Gesetzestexten noch ein wenig anders aussehen, wo man sich ans Völkerrecht gebunden fühlt und zwischen Israel und den besetzten Gebieten unterscheidet, keine Botschaft in Westjerusalem unterhält, aber dies dann öffentlich nicht gern an die große Glocke hängt.
Dies bringt Fabius mit der als Haltung Frankreich bezeichneten, vehementen Gegnerschaft eines Boykotts Israels zum Ausdruck,
auch wenn er dies hier nur deshalb zu betonen scheint, weil er gleichzeitig eingesteht, es letztlich der Telefongesellschaft ohne Einflussnahme des Staates überlassen zu müssen, die richtige Entscheidung zu treffen, also diesbezüglichen israelischen Forderungen nicht nachkommen könne.
Das ist natürlich eine diplomatische Antwort auf das übliche, gespielte Aufgebrachtsein der israelischen Regierungskreise und ihrer Propagandajünger.
Es ist nicht das, was insgesamt erforderlich wäre: Sanktionen wegen fortgesetzter Völkerrechtsverstöße bis diese aufhören und rückgängig gemacht werden – da unternimmt man gegen Russland wegen der ohnehin eher russischen, als ukrainischen Krim aber mehr.
Wie aber sollte sich ein Handeln gegen die fortgesetzte Kolonisierung der 1967 besetzten Gebiete, zu der Frankreich eine unveränderte Haltung habe, als ein sichtbares Gegenwirken zeigen, wenn es den Staat Israel nicht dazu bringen würde, die Kolonisierung zu stoppen, gar rückgängig zu machen oder es äußerst schwer, geradezu schmerzlich zu empfinden, an ihr festzuhalten?
zum Beitrag08.06.2015 , 19:10 Uhr
von wegen der EU hab ich doch vergessen, aber die Nachrichten riefen es in Erinnerung: Martin Schulz und Jean-Claude Juncker gehen andere Dinge auf die Nerven.
Und um mal auf das Dramatische für die Ohren zu kommen, „..die Vernichtung des Staates Israel..“, wie sie im Text zitiert wird und mit einem erklecklichen Sümmchen als Bedrohung unter Volk gebracht werden soll, ist natürlich was anderes, als dessen friedliche Überwindung, Umgestaltung oder Abwicklung.
Von diesen Möglichkeiten ist deshalb auch nie die Rede und wird somit als Kapitel einer Lösung einfach verschlossen gehalten, selbst das BDS führt die nicht im Schilde oder hat dies auf seine Fahnen geschrieben.
Und was könnte Realität auch für jene Israelis sein, die eine Dominanz ihrer Bevölkerungsgruppe aufrechterhalten, garantiert wissen wollen: Viele Palästinenser wären froh und würden keinen Sinn mehr in der von ihnen ohnehin nicht begonnenen Gewalt sehen, wenn es denn einen Palästinenserstaat gebe, in den Grenzen von 1967.
zum Beitrag08.06.2015 , 17:51 Uhr
„Besatzung soll nicht 50 werden“, hier ist die EU aufgerufen zu handeln.
Wenn sie ihre Aufgaben ernst nehmen würde, insbesondere auch die BRD, dann würde sie zudem fordern, „das Schicksal der Flüchtlinge darf keine 70 Jahre werden“. Es sind ihre Rechte, wie das auf Rückkehr in ihre Heimat einzufordern.
Mit Großbritannien und mit der BRD hat die EU zwei Länder, die maßgeblich und in jeweils eigener Weise für das Schicksal der Palästinenser verantwortlich sind.
Davon unberührt ist den Initiatoren der Aufrufe Anerkennung und Hochachtung zu geben, deren Handeln wegen der Untätigkeit der EU nötig wurde und bedroht bleibt.
zum Beitrag08.06.2015 , 17:35 Uhr
Infos über Eritrea sind gar nicht so leicht zu finden. Ist der EU nichts zur Einflussnahme auf die inneren Verhältnisse und deren Besserung eingefallen? Und wenn es nicht anders geht, über das gesamte Umfeld in Ostafrika, jetzt wo die Flüchtlingsströme wachsen?
Es ist rund um Eritrea nirgends eine Insel der Sorglosigkeit zu erkennen, also Handlungsbedarf. Frieden schaffen ohne Waffen aber ein sinnvolles Vorgehen einer Außenpolitik, besser als zukünftige Bundeswehreinsätze und die auch noch zur Rohstoffsicherung anzupeilen.
zum Beitrag08.06.2015 , 09:07 Uhr
Nicht jeder denkt bei Kirche zuerst an Niemöller und Bonhoefer oder aber auch an einen Walter Dirks.
zum Beitrag08.06.2015 , 08:58 Uhr
ich hab´s so gehört, man würde sich den Mindestlohn als indirekten Erfolg auf die Fahnen schreiben.
zum Beitrag08.06.2015 , 08:50 Uhr
Nicht schön, nicht gut,
aber wer hat nun wirklich Rafik al-Hariri auf dem Gewissen
oder wann wird das Tribunals zum Ende seiner Arbeit gelangen?
zum Beitrag08.06.2015 , 08:37 Uhr
Bei mir war die Deutsche Bank schon immer durch.
zum Beitrag08.06.2015 , 08:34 Uhr
Keine Erdabsenkungen und Deichbruchgefahr?
zum Beitrag08.06.2015 , 08:31 Uhr
Beim Aufbegehren darf man aber doch auch auf Einsicht bei jenen hoffen, die dem Begehren im Weg stehen, oder?
zum Beitrag08.06.2015 , 08:23 Uhr
Danke für den Hinweis, eine für mich erkennbar ohnehin nicht gegebene Zwangslage, würde auch nach Ihrer Auffassung für mich nicht bestehen.
Ich hatte keine Panik, habe aber einen Hinweis, nicht nur für Sie. Dieser stammt vom Bischof Franz-Josef Overbeck und ist hier in der Taz zu finden. Dort führt er aus:
„Doch es gibt in der Kirche eine Grundposition, nach der die Ehe eine Partnerschaft von Mann und Frau meint. Mir gefällt es überhaupt nicht, dass wir diese Diskussion mit undifferenzierten Schlagworten führen. Wir alle, ob Befürworter oder Gegner, müssen lernen, über diese Themen nicht polarisierend zu diskutieren.“
http://www.taz.de/Bischof-Franz-Josef-Overbeck-ueber-TTIP/!5202788/
Bei der vom Bischof gewünschten Art der Diskussion bekommt dieser meine volle Zustimmung.
Gegenüber der genannten Grundposition bekunde ich Respekt. Mir ist bekannt, dass bei ihr die „Ehe“ genannte Verbindung als Familiengründung aufgefasst ist - Ehe, Familie und Kinder als eine runde, zusammengehörige Sache gedacht sind.
Ich behalte mir weiterhin vor, auch eine konservative Politikerin vor unbilligen Angriffen in Schutz zu nehmen, weil solche generell nicht zu befürworten ist.
zum Beitrag08.06.2015 , 08:15 Uhr
Da scheint mir wieder einer den Parteitagsverlauf mit der Spaltungsbrille schildern zu wollen, der die und das Besonnene(n) als Haltung verbohrter Neinsager hinstellen möchte, was nicht dem Verlauf und Inhalten des Wochenendes in Bielefeld entspricht, die man, wie auch die große gezeigte Einheit, auch in diesem Kommentar nicht wiederfindet.
Gysi selbst hatte darauf hingewiesen, sPD und „Grüne“ müssten zeigen, ob es ihnen ernst ist mit einer sozialen, volkswirtschaftlich nützlichen, Frieden und Gerechtigkeit anstrebenden Politik, nicht die Partei „Die Linke“ Bereitschaft für Einlenken in den Unsinn zeigen, den die vorgenannten in Anbiederung an CDU/CSU mitgedacht und mitgetragen haben.
Regierungsbeteiligung zum hohen und höchsten Preis weitgehender Anpassung bringt nichts, soweit schien man sich in Bielefeld einig zu sein, zumal dies auch die Stagnation der „Grünen“ und der tiefe Fall der sPD belegt.
Übers Regieren und was dabei passiert zu reden ist zwangsläufig, denn sPD und „Grüne“ können jetzt noch weniger so weitermachen wollen wie bisher.
zum Beitrag07.06.2015 , 14:51 Uhr
was sich auf dem Parteitag sonst noch getan hat ist jedenfalls nicht zu lesen.
zum Beitrag07.06.2015 , 14:50 Uhr
Es gibt noch in vielen Fällen eine linke Alternative in der Politik und im Bundestag. Sich dieses ohne Gregor Gysi und seine Mitstreiter nach der deutschen Vereinigung vorzustellen geht kaum, wäre vielleicht auch nicht möglich geworden.
Ich mag ihm nicht in allen Richtungen folgen, aber weiß um seine Stärken, wie sie auch in seiner heutigen Rede auf dem Parteitag zum Ausdruck kam, bewundere seine Standfestigkeit und Arbeit in den letzten 25 Jahren.
Ich hoffe, seine Nachfolgerinnen können besonnen bleiben, was sie nicht immer waren, lassen sich nicht gegeneinander aufbringen, wie etwa in der Vergangenheit in der Nah-Ost-Politik und werden weiterhin den Glauben an eine friedliche Umgestaltung der BRD aufrecht erhalten können.
Ich hoffe aber auch, dass Herr Gysi uns allen erhalten bleibt und er weiterhin oft zu lesen, zu hören und zu sehen sein wird, denn auch das: Originell und damit menschlich wirkte er auf mich immer!
zum Beitrag07.06.2015 , 12:27 Uhr
Fehlt natürlich noch, dass ihnen in den Aufnahmeländern auch bedarfsgerecht geholfen wird.
Ist es aber zu vertreten, dass die Boote mit denen sie in See gingen vernichtet wurden, die nächsten damit immer schlechter werden müssen?
zum Beitrag07.06.2015 , 12:24 Uhr
Gibt´s es hier in der BRD wen der "in gefählicher Art und Weise gegen die gottgewollte Ordnung" aufbegehrt - , selbst wenn diese, falls sie vorhanden sein sollten, die Ordnung nicht für "gottgewollt" hielten?
Oder muss ein Aufbegehren "gefährlich" sein?
zum Beitrag07.06.2015 , 12:10 Uhr
dass es in einigen Monaten etwas Aussichtsreiches über eine Öffnung des Hafens von Gaza geben könnte, ist mir die angenehmste Aussage aus dem FR Artikels.
Die Blockade des Gazastreifens ist von fast allen Mächten Europas und Nordamerikas gewollt und zu verantworten, da sie für eine Aufhebung entsprechend auf Israel und Ägypten einwirken könnten – vielleicht hat sich was dazu getan.
zum Beitrag07.06.2015 , 08:55 Uhr
Talkrunden bei Phoenix waren stets besser und wohl auch billiger – sollten auch für Nurradiohörer bereitstehen, aber dafür reichen die Abgaben offenbar nicht, die der nur Radio Hörende nun blechen muss.
zum Beitrag07.06.2015 , 07:55 Uhr
Da war es wohl nicht nur mit den Frauenrechten in einem Afghanistan unter sowjetischen Einfluss besser bestellt.
zum Beitrag07.06.2015 , 07:47 Uhr
Danke für den Hinweis, der angibt, dass eine ohnehin nicht gegebene Zwangslage für mich nicht bestehen würde.
Ich habe da auch einen, nicht nur für Sie, die stammt vom Bischof Franz-Josef Overbeck:
„Doch es gibt in der Kirche eine Grundposition, nach der die Ehe eine Partnerschaft von Mann und Frau meint. Mir gefällt es überhaupt nicht, dass wir diese Diskussion mit undifferenzierten Schlagworten führen. Wir alle, ob Befürworter oder Gegner, müssen lernen, über diese Themen nicht polarisierend zu diskutieren.“
http://www.taz.de/Bischof-Franz-Josef-Overbeck-ueber-TTIP/!5202788/
Bei der vom Bischof gewünschten Art der Diskussion bekommt dieser meine volle Zustimmung. Das Vorgehen und die Verbalisierungen der RA Sissy Kraus hingegen nicht.
zum Beitrag07.06.2015 , 07:34 Uhr
Seltsames Recht, das diese Art der Wertschöpfung für Hedgefonds überhaupt zulässt.
zum Beitrag07.06.2015 , 07:29 Uhr
Die Darlegungen des Bischofs sind mindestens eine Herausforderung für die Parteien, die für sich beanspruchen auf christlichen Wurzeln aufzubauen, denen nachgesagt werden könne, höchst moralisch zu sein.
Die dürfen dann wieder mal überprüfen, mit welchen Lobbyisten sie zusammenarbeiten und wie es um ihr Weltbild bestellt ist.
zum Beitrag06.06.2015 , 18:49 Uhr
Ich würde Kirchenasyl als gewachsenes Recht betrachten, das zu respektieren ist.
Es bereichert eine Republik, in der die der Staat, die Regierung und das Recht letztlich nie ohne Fehler sein kann.
zum Beitrag06.06.2015 , 18:33 Uhr
Ein geheimes Gerichtsverfahren lässt sich leider nur schlecht nachvollziehen.
War es aber deshalb geheim, weil man Richter und andere Verfahrensbeteiligte hatte schützen wollen?
zum Beitrag06.06.2015 , 18:26 Uhr
man wird aber nicht verlangen, es müsse Christentum nunmehr Judentum genannt werden und umgekehrt.
zum Beitrag06.06.2015 , 18:10 Uhr
Kofi war in seinem Amt gewachsen und hatte sich immer weniger von den USA rumschubsen lassen, wenigstens zu widersprechen gewagt.
Bei Ban Ki Moon muss man Angst haben, dass ihm dies nie gelingen wird.
Wie augenblicklich zu lesen ist, muss dieer sich dem Druck der USA stellen, wer auf der Liste der Staaten gesetzt werden kann, die in besonderer Weise die Rechte von Kindern im Jahr 2014 verletzt haben.
Da soll nach dem Willen der USA ein Staat nicht genannt werden.
zum Beitrag06.06.2015 , 18:03 Uhr
Die Entfacher eines Shitstorms sind selten von Vernunft geleitet, das, von dem sie behaupten, es seien Argumente, erfüllt selten die Anforderungen sich verständlich machen könnender Intelligenz.
zum Beitrag06.06.2015 , 17:55 Uhr
dass sollte einen tapferen Mann, der derlei Verwerflichkeit ausmachen zu können glaubt, aber nicht schrecken.
Vielleicht wird er hier davon berichten können, welche Taten da möglich waren, welche Erfolge sich eingestellt haben.
zum Beitrag06.06.2015 , 17:45 Uhr
nicht, sondern zur Sache.
Um gegebene Ungleicheit nicht zu erfassen, kann man natürlich versuchen, sich diese wegzudenken, sie wegzuschreiben. Kinder halten sich die Hände vors Gesicht und tun kund: Ich seh dich nicht!
Jede wissenschaftliche, fundierte, damit selbstverständlich auch empirisch abgesicherte Studie würde Folgendes belegen:
Unfähigkeit, eigene, (!) gemeinsam miteinander gezeugte (!) Kinder zu bekommen, gilt natürlich(!) generell nur(!) für sogenannte Homopaare.
Wenn dem nicht so wäre, wäre die Menschheit ausgestorben. Dies sind banale Gewissheiten. Wem oder was kann es dienen, sich solchem Tatbestand zu entziehen?
Eine klardenkende Bevölkerung ist für diese Erkenntnis selbstverständlich nicht auf wissenschaftliche Studien angewiesen, weswegen sie auch nicht durchgeführt werden brauchen.
Wäre auch traurig, wenn das anders wäre.
zum Beitrag06.06.2015 , 17:42 Uhr
nicht, sondern zur Sache.
Abgesehen davon, dass die Eltern eines Kindes immer existieren müssen, weil es dieses sonst nicht gäbe, ausgeübte Elternschaft hingegen nicht gleich Erziehung durch die leiblichen Eltern sein muss,
sieht es erfreulicherweise so aus, als könnte da jemand zur Erkenntnis gelangen, die Begriffe Stiefeltern, Stiefvater und Stiefmutter gäbe es schon lange, dass ein „Auffächern von Elternschaft“ somit eine altbackene Sache ist, ihm das angeblich Moderne fehlt, allerdings von wenig Bedarf gekennzeichnet war, darüber gestelzt („Elternschaft“), sondern als selbstverständlich zum Leben gehörig zu reden.
Es brauchen aber nicht alle SO lang für derartige Erkenntnisse, SO dass sie ihnen im Jahre 2015 n. Chr. als erst mit der Zeit etabliertes Bewusstsein erscheinen, die im „Diskurs“ nahe zurückliegender Jahrzehnte hätten erarbeitet werden müssen.
Das ist gut so, ebenfalls erfreulich und gibt Anlass zu Gelassenheit!
Dank für diese Klarstellung, die auf die Entwicklung der Begrifflichkeit "Elternschaft" in friedvoller Gelassenheit eingeht, ist nicht nötig.
zum Beitrag06.06.2015 , 17:32 Uhr
Ach sie an, „..kein Mensch bestreitet..“, dass „..Mann & Frau ... biologisch in der Tat unterschiedlich..“ seien.
Warum dieses Einräumen, das sowieso niemand sensationell empfinden kann, dann anführen?
Die Methode eines Unterstellen von zuvor nicht Gesagtem, um darauf eigene Gegenargumentation aufzubauen, führt zwingend ins Nirwana ausbleibender Erkenntnis – man kann sich aber vorstellen, welche Miefigkeit in solchem Gedankennebel herrschen muss
Hingegen die Verbindung zwischen Mann und Frau als biologistisch abzutun, wobei es erkennbar um den Versuch geht, der Tatsache aus dem Weg zu gehen, dass nur diese Verbindung auf natürlichem Weg Kinder schaffen kann, ist ein perfides Vorgehen.
Solch ein Vorgehen greift im Erfassen des Involvierten aber auch deshalb viel zu kurz, weil es dabei im Grunde um eine geile Sache geht, für die die Natur aufeinander abgestimmte, sich gegenseitig ergänzende Organe bereitgestellt hat, ist also lustfeindlich.
Der Gebrauch der in Gestalt und Anordnung wie für einander geschaffen erscheinenden Organe von Mann und Frau, und damit eine Grundlage und eine Motivation für das Zusammenleben von Mann und Frau schaffend, ermöglichte nicht nur die Entwicklung der Menschheit, weil eben mit ihnen ohne technische Hilfsmittel Kinder gezeugt werden können, sondern mit ihr konnten auch Lust und Befriedigung gegeben werden, weswegen dieser Akt gerne ausgeübt wird, Gemeinsamkeit und Partnerschaft wachsen konnte.
Wer es nicht glaubt, kann es ja mal probieren, kann es aber auch lassen und miefig finden – soviel Toleranz muss sein und sei gewährt.
zum Beitrag05.06.2015 , 16:20 Uhr
"Die Hamas kennt laut ihrer Charta keinen Frieden", das ist mir unbekannt und wird sich auch kaum aus ihr belegen lassen.
Waffenstillstand gibt es seit letztem Jahr - wie will man dann Bomben auf Hamas rechtfertigen - die Versorgungslage und der Wiederaufbau in Gaza findet aufgrund nicht erreichender Hilfe von außen schlicht nicht statt.
Im Übrigen haben Hamasmitglieder von Seiten Israels im Westjordanland auch kein friedliches Leben.
zum Beitrag05.06.2015 , 16:15 Uhr
auch zu Zeiten, als das israelische Militär im und nicht um den Gazastreifen stand, gab es Kassam-Raketen, die abgeschossen wurden.
Als Argument, warum dies durch das israelische Militär nicht unterbunden wurde, war angeführt worden, dies sei zu gefährlich. Damals war ein Ariel Scharon Regierungschef.
Tunnel in Rafah nach Ägypten gab es damals auch, die Notlage für die Palästinenser obendrein.
zum Beitrag05.06.2015 , 16:10 Uhr
und Israel vorgeworfen, sich nicht an die mit ihr gemachten Vereinbarungen gehalten zu haben.
zum Beitrag05.06.2015 , 16:09 Uhr
leider zuvor nach oben gerutscht,
Ich hatte nicht den Eindruck, diese Stellungnahme der Amnesty Mitarbeiterin würde sich überhaupt mit dem Thema, was unter einer Ehe zu verstehen sei oder wer, warum welche Vorstellung mit ihr verbindet, auseinandergesetzt haben. Wie erforderliche und gewünschte Gleichheit hergestellt wird ist das eine. Ein Menschenrecht macht es auch nicht erforderlich, bei einem Mann einen von der Sozialversicherung bezahlten Schwangerschaftstest durchzuführen...
Es müsste also doch klar sein, das man sich nicht jeden schuh anziehen muss, nur damit "Gleicheit" hergestellt wird.
Dafür sind die Füße nun mal zu verschieden.
Schönes Wochenende1
zum Beitrag05.06.2015 , 15:52 Uhr
damit ist zwar nicht herausgestellt, dass die Falschen angegriffen wurden, aber immerhin1
zum Beitrag05.06.2015 , 15:50 Uhr
Ich hatte nicht den Eindruck, diese Stellungnahme der Amnesty Mitarbeiterin würde sich überhaupt mit dem Thema, was ist unter einer Ehe zu verstehen, auseinandergesetzt haben. Wie erforderliche und gewünste Gleichheit hergestellt wird ist das eine. Ein Menschenrecht macht es auch nicht erforderlich, bei einem Mann einen von der Sozialversicherung bezahlten Schwangerschaftstest durchzuführen...
zum Beitrag05.06.2015 , 15:45 Uhr
Schon recht lieber Herr!
Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn der Kirchentag darüber ein Wort gesagt hätte, ob es aufgrund einer NS Vergangenheit unangebracht ist, ausgerechnet in einer noch dazu "geweihten" Hans-Martin-Schleyer Halle zu tagen - was sollte das aber hier?
Es war völlig unangebracht, wegen des Begriffs der Ehe das Ermächtigungsgesetz zu bemühen. Menschenverachtung ist kein ausschließliches Merkmal des Dritten Reiches – und über Sinn und Unsinn von der PdL ständig Bekenntnisse über die Mauer oder die Forderung, die DDR einen Unrechtsstaat nennen zu sollen, muss hier und und mit mir übrigens auch nicht gestritten werden.
Ich werte den Versuch aber als Beleg dafür, wie abwegig das Vorgehen von Frau Sissy Kraus war, wohin es führen sollte.
zum Beitrag05.06.2015 , 15:03 Uhr
Wo(?) meinen Sie?
Ich erinnere aber in diesem Zusammenhang an Aussagen von Uri Avnery, der über die 50er Jahre berichtete, Versuche von Palästinensern, im Schutz der Nacht heimlich zu ihren Dörfern zurückzukehren, um zu schauen, was aus ihnen oder den Gräbern ihrer Vorfahren geworden war, wie auch um etwas vor der Flucht noch schnell Vergrabenes oder anders Verstecktes zu holen,
wären damals schon oft als Überfälle von Fedajin hingestellt worden, um dies anschließend als Vorwand dafür zu nehmen, Überfälle ins Westjordanland oder dem Gazastreifen zu unternehmen.
Ähnlich verhielt es sich früher mit der Regelung in der Mandatszeit, dass die bislang üblichen religiösen Handlungen, nicht aber deren Ausweitung oder Änderung in Jerusalem, zum Schutz des Friedens gewährt werden sollten.
Das passte es offenbar schon vor 1930 einigen nicht, zu bestimmten Zeiten an der Klagemauer und eben nur an der beten zu dürfen, und zwar Leuten, die dort gar nicht beten wollten. Vorwände für Aggressionen lassen sich also immer finden.
Später, nach der Besetzung im Jahre 1967 wurde dann ganze Häuserzeilen abgerissen und die Bewohner vertrieben, um vor ihr Platz zu schaffen.
zum Beitrag05.06.2015 , 14:23 Uhr
halten Sie sich doch einfach an die Aussagen der UN bzw. den Definitonen des Völkerrechts.
Die Ausflüchte zu denen sind ohnehin keinen Kommentar mehr wert.
zum Beitrag05.06.2015 , 14:19 Uhr
Sie zitierten gar keine Aussage von mir, sondern meine Beschreibung einer Vorstellung, von der sich m. E. und m. W. Menschen, wie auch Frau Kramp-Karrenbauer leiten lassen.
Diese Vorstellung habe ich nicht bewertet, auch nicht mitgeteilt, wie ich zu ihr stehe, wohl aber, dass mir aufgefallen ist, dass diese Vorstellung zu haben, von anderen nicht mit Respekt begegnet wird.
Mir ist also nicht entgangen: Sie wiederholten sich also nicht für mich, sondern für sich!
Aufgrund dieser, Ihrer Handhabung, dem Unterstellen von nicht Gesagtem, um dann darauf aufzubauen, erübrigt sich bedauerlicherweise ein Dialog.
Ich hoffe jedoch und das ist wichtiger, dass Frau Kramp-Karrenbauer sich zukünftig keinen weiteren Unterstellungen ausgesetzt sieht, wie sie von Frau Kraus u. A. angestellt wurden.
zum Beitrag05.06.2015 , 14:17 Uhr
Ist Ihnen beim Adoptionsrecht und aus der Diskussion um anonyme Geburt bekannt, dass Kindern das Recht zugestanden wird, zu wissen, wer seine Eltern sind?
Vater und Mutter eines Kindes können Mann-Mann, Frau-Frau nicht sein, sondern sie können genauso gut wie solche Eltern sein. Dies muss dann einem Kind nicht schaden, kann je nach Einzelfall für es besser als auch schlechter sein.
Wenn Sie den Begriff der Eltern nun für Mann-Mann und Frau-Frau übernommen wissen wollen, ist das eine weitere Debatte, auf die die Welt m. E. nicht gewartet hat und für die sie nicht in Scham versinken muss, wenn sie diese nicht führt..
zum Beitrag05.06.2015 , 12:45 Uhr
„Israelis und Palästinenser verdienen es, ein normales Leben“, diese Aussage klingt immerhin sehr „jovial“, weswegen sie auch in bestimmten Medien hervorgehoben wurde, die Tatsache, dass die Hamas gar nichts verbrochen hatte hingegen nicht – Diese Jovialität ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil dazu wieder tausende Menschen (nachts, wenn ich richtig orientiert bin) mit dem Höllenlärm von Einschlägen erfreut wurden.
Aber wie sie schon Schreiben, die Palästinenser sind haben bislang noch weitaus größere „Liebkosungen“ hinnehmen dürfen.
zum Beitrag05.06.2015 , 12:39 Uhr
Ach Gott, sogar das Ermächtigungsgesetz von 1933 bemüht und dies, wo es doch auch der CDU/CSU bekannt ist, dass Maria und Josef ohne Trauschein zusammen waren, Jesus mit seinen Jüngern, mutmaßlich auch mit Maria Magdalena, ohnehin.
Gibt es neben der genannten, an der Sache vorbeigehenden von Amnesty auch eine andere Stellungnahme, etwa von Green-Peace, mit der die Strafanzeige von Sissy Kraus auch nicht gestützt werden könnte?
zum Beitrag05.06.2015 , 12:35 Uhr
Ich ordne meinen Beitrag an Dimitry mal nach Ihren an :-)
Entschuldigung Herr Dimitry!
Ich hatte geglaubt, das Wissen über den natürlichen Weg der Fortpflanzung wäre spätestens mit Käte Strobels Sexualkunde-Atlas, den ihn begleitenden Material und darum geführten Debatten, auch in die letzten Winkel der Republik (West) gedrungen, bei der DDR hatte man vorher schon keine Sorge darum, wenn ich richtig informiert bin.
Aber auch hier war zuvor, als die Kinder in manchen Gegenden und angesichts bestimmter Fußballerfolge noch sangen, „Jedes Jahr ein Kind, jedes Jahr ein Kind; bis es elf Borussen sind“, anscheinend das Wissen darüber weit verbreitet, wie das angesprochene Timing verrät.
Zu den Zeiten jedoch, als die Mehrheit der Bevölkerung noch in der Landwirtschaft tätig war, dürfte man überdies klare Vorstellungen über den natürlichen Weg der Fortpflanzung gehabt haben, weil man dies ständig vor Augen geführt bekam - wie figürliche Darstellungen vermuten lassen, auch schon in der Steinzeit. Wie das Private bei den Menschen dabei gehalten wurde, ist mir allerdings nicht direkt bekannt.
Es mag sein, dass hingegen heute dazu Rückschritte zu verzeichnen sind.
Dazu, inwieweit die von mir angesprochene Vorstellung von Ehe, die für viele Menschen bislang gegeben war, als Ergebnis eines vernünftigen Schlussfolgerns anzusehen ist, hatte ich mich gar nicht äußern wollen, will ich auch weiterhin nicht. Ich find dazu auch nichts in meinem Statement, das Sie so hätten deuten können.
Ich werde ohnehin ruhig z. K. nehmen, was man sich derzeit im Rahmen der Politik kurzweilig und offenbar sehr aufgeregt zu alledem einfallen lässt und für was sich welche Seite auch immer wird feiern lassen wollen.
zum Beitrag05.06.2015 , 08:06 Uhr
den Zwang gab es nicht, ob da eine Zwangsvorstellung vorliegt, wäre nur Spekulation.
Der Hamas den Rücken gegenüber der IS zu stärken, indem man umfangreich Besuchskontakte zwischen Verwandte, die es nun mal auch bei den Palästinensern gibt, die aus bekannten Gründen aber sehr verstreut leben müssen, also mal nicht (und dann noch gegenüber anderen) „loszuschlagen“, wäre eine entschieden andere und eine besonnene Antwort.
zum Beitrag05.06.2015 , 07:53 Uhr
Wer guckt wo nicht so genau hin?
Israel jedenfalls achtet sehr genau darauf, was und wer in den Gazastreifen gelangt, bestreitet lediglich, für die Folgen verantwortlich zu sein.
Da ich über die Hilfe aus der BRD auch nur von konkreten Projekten gehört habe, die nicht ausreichend sein mögen, wie ansonsten Zahlungen an die UNWRA bzw. PA , weiß ich nicht, wo da eine Gießkanne operieren soll.
zum Beitrag05.06.2015 , 07:42 Uhr
Ob die taz ein Softwareproblem hat, um eine Richtigstellung bzw. Anpassung der Aussage an die Realität – wer nun tatsächlich geschossen hat – vorzunehmen?
zum Beitrag05.06.2015 , 07:34 Uhr
Die Frage war aber doch, ob IWF, EU-Kommission und Europäische Zentralbank jetzt die richtigen Antworten hat, die sie offenbar in der Vergangenheit nicht hatte, was die bereits im letzten Jahr sichtbaren entstandenen Folgen auswiesen und um Jahre zurückgeworfen wurde Griechenland doch nicht in den letzten Monaten.
zum Beitrag05.06.2015 , 07:28 Uhr
haben Sie keine Angst vor Abnutzungserscheinungen und Aufweichungen oder können Sie sich vorstellen, dass diese eintreten können und vielleicht auch wann?
Ich denke, es ging um G7 und für Demonstrationsrecht zu streiten.
zum Beitrag05.06.2015 , 07:15 Uhr
An große Wirksamkeit mag ich noch nicht glauben, aber hierzulande wird selbst in der Linkspartei versucht, den Gedanken an Boykott israelischer Waren als inquisitorisch zu ahndende Handlung, einer Gotteslästerung gleich hinzustellen.
Man mag aber dem Steinmeier zu Gute halten, dass es mittlerweile so viele Konfliktfelder gibt, bei denen er angemessen und kompetent Politik einbringen müsste, dass er schon gar nicht mehr weiß, wo und wie er sich am Besten durchmogeln soll.
Nur ohne Baumaterial kann man nicht bauen - das sollte sein Stab zu lösen wissen.
zum Beitrag05.06.2015 , 07:07 Uhr
Wenn die Hisbollah durch den IS in Anspruch genommen sein sollte, mag Israel darin eine Chance für einen Angriff sehen, in welcher Richtung sollte es denn nun auch jetzt eine neue Ablenkungsfront aufbauen. Bleibt doch sonst nur Iran und Gaza, was aber im Augenblick nicht so ganz passend wäre.
Die israelische Methode, Unschuldige – derzeit die Hamas wie die letzten Luftangriffe wegen der Abschüsse unbedeutender Raketen durch Salafisten zeigen – leiden zu lassen, hätte von Steinmeier und der Bundesregierung schon längst scharf angegriffen sein müssen, statt dessen wird Bundeswehr zur Zusammenarbeit mit der IdF verdonnert, werden Waffen geliefert statt Wirtschaftssanktionen zu beschließen, werden Rüstungsaufträge an Israel vergeben.
Staatspräsident Rivlin war gerade in der BRD gewesen und lässt sich nun verlauten, es sei erst dann überhaupt zusammen mit der EU an einem Wiederaufbau zu denken, wenn die sterblichen Überreste zweier, vermisster israelischer Soldaten ausgehändigt werden, von denen man glaubt, sie befänden sich im Gazastreifen.
Und das nachdem der Waffenstillstand bei und nach dem verhandelt wurde, bald ein Jahr lang andauert.
zum Beitrag05.06.2015 , 06:45 Uhr
man hat seit mehr als 70 Jahren immer einen Weg finden müssen, um nicht sachlich und nüchtern in Palästina nach Recht und Gerechtigkeit handeln zu können.
Das begann von vornherein mit der Verweigerung des Selbstbestimmungsrechtes der Palästinenser durch die britische Mandatsverwaltung, die eben andere Pläne hatte.
Die Maßnahmen werden nur immer der aktuellen Lage entsprechend etwas angepasst und haben dadurch das geschaffen, was nun im Heiligen Land vorzufinden ist.
zum Beitrag05.06.2015 , 06:40 Uhr
hier ist wieder mal ganz bewusst, in Kenntnis der Urheberschaft durch eine bestimmte Gruppe, eine andere angegriffen worden.
Im Übrigen ist die Hamas nicht judenfeindlich, es kümmern diese im Grunde überhaupt nicht. Sie muss sich nur mit den Leuten auseinandersetzen, die ihnen ihre Heimat und ein friedliches Leben auf und in diesem vorenthalten wollen.
zum Beitrag05.06.2015 , 06:34 Uhr
Ja, wer will wozu und warum gehören!
zum Beitrag05.06.2015 , 06:32 Uhr
Die Anzeige wegen Volksverhetzung ist völlig überzogen, für den Papierkorb bestimmt.
Kramp-Karrenbauer ist konsequent auf den unüberlegten Slogan eingegangen: „Ehe für alle“.
Wollte man mit Frau Kramp-Karrenbauer fair umgehen, dann muss man als Voraussetzung die Vorstellung zur Kenntnis nehmen, dass eine Ehe (Partnerschaft) zum Zweck einer Familiengründung (Kinder) eingegangen wird, getragen von der Vorstellung, dass dabei Kinder auf natürlichem Weg entstehen werden.
Man kann diese gerade bei bekennenden Christen verankerte, ansonsten für viele vielleicht bislang einfach nur übliche, als selbstverständlich hingenommene Vorstellung, als bloß idealisierenden Gedanken ansehen. Aber welches Aufgebrachtsein könnte damit gerechtfertigt sein – das hier aufgetischte jedenfalls nicht, weil sie selbst nur anderen Respekt versagt.
Einwände, es wäre in vielen Fällen den Menschen die heiraten solch eine Vorstellung nicht mehr zu eigen, und solch eine Ehe könne nicht immer Kinderwünsche erfüllen, setzen die o.g. Vorstellung von Ehe, die ohnehin weiter jenen gehört, die sie haben, nicht außer Kraft.
Der Hintergrund des Aufschreis bildet somit erkennbar einzig das Defizitgefühl jener, die eben von vornherein aufgrund der Geschlechtergleichheit in der von Ihnen präferierten Beziehung nicht auf natürlichem Weg Kinder in die Welt setzen können, sich aber meinen sich diskriminiert, als Außenseiter hingestellt fühlen zu müssen, wenn auch sie ihre Partnerschaft nicht Ehe nennen dürfen.
Man mag denen zuliebe die Ehevorstellung, die eng mit Familie und eigenen Kindern verknüpft ist, aufgeben – wobei die Forderungen Stellenden ja an gesetzliche Regelungen denken.
Aber ist damit wirklich denen dauerhaft geholfen, die nicht ihr Anderssein selbstbewusst tragen können, das sich mit Durchsetzung ihrer „Ehevorstellung“ nicht ändert, weil sie weiterhin keine Ehe eingehen und Familie gründen können, indem sie auf natürlichem Weg eigene Kinder haben?
zum Beitrag04.06.2015 , 16:52 Uhr
Ich denke, letztere machen im Normalfall einfach mehr Angst, wenn man von ihnen hört.
Wer die Wirkung der Waffen kennt, dem ist ohnehin klar, was einem blühen kann, wenn gefeuert wird, egal wie die Dinger heißen und wem sie gehören.
zum Beitrag04.06.2015 , 16:49 Uhr
na dann aber doch nur damit, dass er sagt, er weiß nicht was er den drängenden anderen sagen soll, wenn er ihnen nicht sagen kann, sie sollen auf das Ende der Friedensverhandlungen warten - weil die ja gar nicht stattfinden und das in absebarer Zeit oder nie.
Konkrete Hilfe für die Menschen in Gaza war dies allerdings auch nicht, höchstens in dem Sinn, das auch die wissen, was in absehbarer Zeit oder nie von Israel zu erwarten ist..
zum Beitrag04.06.2015 , 16:44 Uhr
wenn die Hamas die IS nicht "kontrollieren" kann, dann....
wenn die Bevölkerung die Hamas nicht "kontrollieren2 kann, dann...
und bei alledem hätte eigentlich die Besatzungsmacht die Verantwortung für Ruhe und Ordnung zu übernehmen,
Das ist auch dann nicht anders, wenn die Wärter aus dem Gefängnis abgezogen werden, dies aber vom Militär umstellt bleibt, welches entscheidet, was und wer rein oder rauskommt.
zum Beitrag04.06.2015 , 16:40 Uhr
der Kreis schließt sich, wenn der IS in planvoller Absicht in dieser Weise die Hamas aus dem Feld schlagen möchte.
zum Beitrag04.06.2015 , 16:39 Uhr
Immerhin, die UN schlägt zurück - in gewisser Weise jedenfalls.
Denn das Palestinean Return Center, von Volker Beck und etc. angefeindet, soll doch tatsächlich als permanente, beobachtende NGO von der UN zugelassen worden sein.
zum Beitrag04.06.2015 , 16:36 Uhr
Realpolitik, was ist das?
Wenn solch eine Politik, wie sie der Merkelregierung hier nachgesagt wird, als „Realpolitik“ ausgewiesen ist (um was für eine Realität geht es eigentlich ?) kann man sich vorstellen, was unter dem Begriff der „Realos“ und den mit ihr bezeichneten Personen zu halten sein müsste, die als Gruppe insbesondere in den „Grünen“, nunmehr auch bei der „Linken“ grassieren sollen.
Dass solch eine Verwendung des Begriffs „Realpolitik“ Unsinn sein muss, ergibt sich aus dem mutmaßlichen Nutzen, den eine gezielte wirtschaftliche Hilfe und Förderung für Einrichtungen der Daseinsvorsorge, für dörfliche Gemeinschaften, Genossenschaften und damit für mehr Arbeitsplätze, für die Verbesserung der Lebensmittelversorgung in Ägypten u.a.m. haben könnte und die darauf wartet, real zu werden.
, wie eben auch ein beharrliches Eintreten für Menschenrechte, dass dabei nicht ausgeschlossen, sondern mit eingebracht sein müsste.
Dass Siemens auch Windkraftwerke errichten soll, das hat was und war mir entgangen, wird aber mutmaßlich gut (vielleicht zu teuer?) bezahlt!
zum Beitrag04.06.2015 , 16:31 Uhr
Verdammt, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Siemens sogar Windkraftanlagen bauen soll
zum Beitrag04.06.2015 , 16:28 Uhr
Ob die Düsseldorfer Richter der Ansicht waren, der Kunde (Bedürftige) hätte genug Zeit für das Studium (Lesen mit Brille) der Zutatenliste, wenn er nur lang genug in der Schlange vor der Kasse stehen würde?
zum Beitrag04.06.2015 , 11:48 Uhr
Was mag wohl U-Boote von Terror-U-Booten unterscheiden?
zum Beitrag04.06.2015 , 11:45 Uhr
"Die Hamas hatte zuvor binnen zehn Tagen zwei Mal Raketen abgefeuert."
möchte man diese Meldung, die offenbar falsch ist nicht korrigieren?
Gideon Lewi schreibt zwar heute in der Ha´aretz. „Israeli propaganda isn't fooling anyone – except Israelis“,
aber da hat er sich offenbar geirrt.
zum Beitrag04.06.2015 , 11:38 Uhr
es sind aber die vielen Politiker hierzulande, die immer wieder behaupten, sie könnten keinen Einfluss ausüben, nur die USA würden über den nötigen Einfluss verfügen.
Dieses Gerede hat sich über Jahrzehnte nicht geändert und so, wie bei der Forderung nach Abzug der Siedler mit dem Vorwurf, man wolle wieder „judenreine“ Gebiete schaffen gearbeitet wurde, ist es auch mit der Diskussion über Boykott oder Wirtschaftssanktionen, denen das Etikett, dies würde einem „Kauft nicht bei Juden“ entsprechen, angeheftet werden sollte.
Das ist zwar alles Unfug und ein Missbrauch der Geschichte, aber kommt denen, die sowieso nicht ernsthaft daran denken wollen, gegen israelische Willkür einzuschreiten, gerade recht.
Einreiseverbote in die EU hingegen wären auch praktikabel und wirkungsvol, einerseits gegen Politiker, die es all zu weit treiben, andererseits auch für jene die glauben, sie müssten in den BG leben, dann das ließe sich vielleicht ermitteln.
Steinmeier hat aber keine Androhung gemacht - öffentlich nicht, wahrscheinlich auch nicht inoffiziel.
zum Beitrag04.06.2015 , 11:14 Uhr
Um wie viel Wind und um wie viel Gas geht es, wie ist das Verhältnis?
Ägypten ist es in der Regel warm, ist beim Gas an Kraft-Wärme-Kopplung gedacht?
zum Beitrag04.06.2015 , 11:03 Uhr
Eine Drohung von angeblich IS nahestehenden Gruppen, dass was passieren würde war gestern schon gemeldet worden.
Kompliziert wäre für manche die Erklärung, wieso Israel trotz Geheimdienst und besten Informationsmöglichkeiten die Hamas angreift. Für manche auch wieder nicht.
zum Beitrag04.06.2015 , 10:50 Uhr
Es ist das immer gleiche Erklärungsmodell und der selbe Hintergrund:
„Israel holds Hamas responsible for any rocket fire, though the sporadic attacks since an August ceasefire have been attributed to smaller groups which oppose Hamas rule.“
http://www.timesofisrael.com/israeli-planes-said-to-strike-gaza-after-rockets-hit-israel/
Wenn die Hamas aber Aufgaben nachkommen soll, die eigentlich der de facto Besatzungsmacht zukommen, dann müsste diese auch mit den entsprechenden Abhör- und Überwachungsanlagen ausgerüstet sein, mit Waffen ja ohnehin, oder?
Was will also Israel damit erreichen? Das Hamas einen totalen Kontrollstaat aufbaut oder weiterhin so gepiesackt werden kann, das sie selbst Vergeltungsraketen schießt?
zum Beitrag04.06.2015 , 10:44 Uhr
Dass über alle israelischen Online-Portale für jeden bekannt sein müsste, dass eine Salafistengruppe, die in Gegnerschaft zur Hamas steht sich als für den Abschuss verantwortlich bezeichnete, ist das eine.
Dass Israels Verantwortliche jedoch, Angriffe auf Einrichtungen der Hamas fliegen ließen, ist das andere Kennzeichnende, des eigentlich vorliegenden Sachverhaltes.
Was verspricht sich dpa von einer Nachrichtengestaltung, die die maßlose Willkür des israelischen Staates die den Angriff auf einer an dem Abschuss unschuldigen, aber dennoch angegriffenen Hamas verschweigt oder von was hat sie sich dabei leiten lassen? Von Infos der israelischen Regierung?
Der von der taz gewählte Titel sagt dazu ja fast alles, zumal auch der Abschuss vor einigen Tagen den Salafisten zuzuschreiben gewesen sein soll.
Wenn es darum geht die Hamas zu dämonisieren, ist Klitterung recht.
Ich hatte vor 4 Stunden, beim ersten Einschalten des Rundfunks in israelischen online-portalen geschaut, da konnte man es schon besser wissen und im Anschluss beim dlf nachgefragt, da aber ging die Meldung weiter unverändert halbstündlich raus und in der taz war noch gar nichts dazu erschien.
Der dlf: http://www.deutschlandfunk.de/gaza-israel-reagiert-mit-luftangriff-auf-raketenbeschuss.447.de.html?drn:news_id=489463
hingegen auch:
http://www.timesofisrael.com/israeli-planes-said-to-strike-gaza-after-rockets-hit-israel/
zum Beitrag03.06.2015 , 18:04 Uhr
Wenn es so war, dann war es irgendwie eine gelungene „publicity“ :-)
mit der bestimmte Verhältnisse gut dargestellt wurden und Mursi darf hoffen
zum Beitrag03.06.2015 , 17:52 Uhr
Dieser Eindruck der einseitigen Schuldzuweisung muss in der Adaption, mit der die Rechte des palästinensischen Volkes in den verbreitenden Medien (Presse, Fernsehen, Rundfunk aber auch Literatur)
und durch die Bundesregierungen spätestens nach Willy Brand negiert werden, während durch diese die durch Israel verbreiteten Mythen über Ursachen der Konflikte weitgehend unkritisch zu eigen gemacht wurden, entstehen, wenn man den tatsächlichen Gegebenheiten in Vergangenheit und Gegenwart auf den Grund geht.
Bleiben Sie dabei am Ball und betrachten Sie auf der einen Seite die Forderungen der UN-Generalversammlung für eine Aufteilung Palästinas ohne Minderung der Rechte der indigenen Bevölkerung, auf der anderen seine Umsetzung unter dem Einfluss des Sicherheitsrates und wie das hierzulande immer noch dargestellt wird.
zum Beitrag03.06.2015 , 17:37 Uhr
Andererseits ist es deutschen und englischen Heimkindern in gewisser Weise oft nicht viel anders gegangen. Ich war auch verwundert von ähnlichen Maßnahmen aus Schweden gegenüber den Samen gehört zu haben.
Aber ist schon recht so, dass hier über die Leiden von indigenen Menschen berichtet wird aus einem Land, das eben doch nicht mit solch glasklaren Idealen für die Befreiung von Europa gekämpft hatte, wie angegeben wurde.
zum Beitrag03.06.2015 , 17:25 Uhr
klar, wenn das für Sie sinnvoll erscheint.
Aber ob Sie mit der gebotenen Schrittgeschwindigkeit und den gegebenen Breiten, bei denen auch gegenläufiger Vekehr vorbeigelassen werden muss mit Ihrem Gefährt klarkommen?
zum Beitrag03.06.2015 , 17:02 Uhr
Ich hätte es auch für gut befunden, wenn man den Herrn ernsthaft auf den Nutzen erneuerbarer Energien, den Einsatz moderner Verkehrsmittel wie Straßen- und Eisenbahnen hingewiesen und durch die Vorstellung entsprechender Projekte und Angebote für deren Einrichtung in Ägypten an die Dringlichkeiten und Nöte des Landes erinnert hätte.
Das hängt sicher auch vom Gestaltungswillen des Gastgebers ab und die Versorgung der Bevölkerung von Ägypten allein mit Lebensmittel ist kein kleines Problem, vor allem für die einfachen Menschen in diesem Land, auch das darf nicht so einfach liegenbleiben. Fand in dieser Richtung denn gar nichts statt?
Deutsche Waffenlieferungen an und Zusammenarbeit mit der Polizei von Diktaturen gab es schon bereits seit Langem, als Zaire existierte und von Mobutu Sese Seko regiert (heimgesucht) wurde, rote Teppiche wurden in jüngster Zeit einigen zweifelhaften Präsidenten ausgerollt – dies ist bekannt. Welche Ehrungen sind diesmal erfolgt?
By the way konnte man den Besuch auch für eine Öffnung der Grenzen für Hilfsgüter nach Gaza genutzt haben – die Menschenrechtslage in Ägypten brauchte dabei im Übrigen nicht zu kurz kommen.
zum Beitrag03.06.2015 , 16:40 Uhr
Mal schauen, ob Frau Knaul demnächst mitteilen kann, ob und welche nachhaltigen Wirkungen aus dieser Reise des Frank Walter Steinmeier durch Palästina, mit seinen Zwischenstationen in Westjerusalem (Israel), Ramallah (Westjordanland) und Gaza verzeichnet werden können.
Bewegung war ja angekündigt, weil Steinmeiers Besuch in Gaza als „hohes Tier“ eine Änderung im Verhalten der EU im Umgang mit diesen Teil Palästinas und der Hamas signalisieren sollte, die ja sonst nicht mit solchem "Besuchskaliber" aufgetreten war.
zum Beitrag03.06.2015 , 16:22 Uhr
Herrn Ulrich Schulte würde ich solch plakatives Bemühen nicht unterstellen.
Es ist auch nicht gut, wenn die Linke auf Zügen aufspringt, die man auch als shit-storm ansehen kann, wie m. E. schon öfters geschehen. Es leidet die Überzeugungskraft.
Das sollte man Frauen wie Claudia Roth überlassen
zum Beitrag03.06.2015 , 16:15 Uhr
Die Lektüre dieses Aufsatzes von Gideon Lewy, der für ihn oder ähnliche nach eigenen Angaben der Gefahr, dafür gelyncht zu werden ausgesetzt war, wäre auch der Sonja Vogel zu empfehlen. Die meinte doch kürzlich in der Taz zu einer Zeit, in der nicht nur Rivlin sondern den Vertretern des israelischen Staates der Rote Teppich ausgelegt und ihnen Honig um den Bart geschmiert, wie auch weitere Rüstungsgüter in Aussicht gestellt wurden, zu behaupten, es bestünde das Problem, dass Israel „dämonisiert“ werde.
Aber für solche Auftritte ist sie ja, so möchte ich nach einer Durchsicht ihrer Beiträge urteilen, bekannt.
Die Dämonisierung der Hamas ist hingegen ein Kampfmittel des Staates Israel gegen die Hamas zu der bereitwillig die Steinmeiers und Volker Becks greifen, um ihre Einseitigkeit und Untätigkeit gegenüber Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verstecken.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:42 Uhr
Wenn ein High-Tech-Land sich nicht mit preiswerten, in den Boden eingelassenen Sensoren entlang bestimmter Strecken vor Grabungen zu schützen weiß, dann ist es entweder gar kein High-Tech-Land oder das Problem ist nur aufgebauscht, sogar gewünscht.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:37 Uhr
Den Transportproblemen beim Strom könnte man auch durch Preissteuerung begegnen. Es müssen ja nicht dort neue Arbeitsplätze geschaffen und alte erhalten werden, wo kein Strom zur Verfügung steht und von Niedersachsen bis Brandenburg gibt’s auch den Platz für Menschen, die preiswerteren Wohnraum brauchen.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:29 Uhr
Immerhin lässt sich die Wärme im Winter dann doch etwas nutzen :-)
und besser 60% von 3 Litern "verschwenden" als von 6 oder 12.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:26 Uhr
Die Verhältnisse sind für die Flüchtlinge aber auch für Jordanien sind nicht einfach, dennoch die Anmerkung: Der deutschen Politik und der weiterer maßgebender Staaten ist bekannt, warum ein Nachbarland Jordaniens, nämlich Israel, selbst für Palästinenser die Opfer des Bürgerkrieges in Syrien und des Irak geworden sind ausfällt.
Auch hier zahlt sich jahrzehntelanges falsches Handeln nicht aus.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:16 Uhr
Das Kanzleramt wie auch das Außenministerium scheinen überfordert mit den vielfältigen Problemen, was wohl nicht nur an den Dogmen liegt, die von ihnen vertreten werden.
Es fehlt auch die Zuarbeit aus einem kritischen Parlament und damit wird deutlich, dass der „schlanke Staat“ ein Irrweg ist, zumal die Vergütungen für jene, die im Kanzleramt, Außenministerium und Parlament zu hoch sind und für mehr und qualifizierteres Personal eingesetzt werden sollte.
zum Beitrag03.06.2015 , 15:12 Uhr
"gute Verkehrsverbindungen"
damit ist hoffentlich der ÖPV gemeint, ansonsten fragt sich auch, warum öffentliche Verwaltung - aber auch die von Firmen und Konzernen - und Einrichtungen der Daseinsvorsorge "zentralisiert" werden oder bleiben müssen.
Es wäre zudem gut, wenn man zur Arbeit auf das "Land" pendeln müsste, denn dann würde Verkehr in die andere Richtung stattfinden, die zu Stoßzeiten ansonsten mit Leerfahrten den Rückweg antritt.
zum Beitrag03.06.2015 , 14:54 Uhr
Ich habe Ulrich-Schulte so verstanden, das G7 könnte Sinn machen, wenn die angeblich von diesen Staaten vertretenen Werte von der Opposition als Inhalte dieser Treffen eingefordert würden, als dass eine G7 grundsätzlich in Frage gestellt werden sollte.
Beim Umgang mit Assad hingegen verbleibt aufzuarbeiten, warum man Syrien von Seiten der EU in diesen (Bürger-)Krieg gedrängt hat, anstatt auf Wandel in anderer Form hinzuarbeiten.
zum Beitrag03.06.2015 , 14:27 Uhr
Viele Standpunkte der Hamas sind, wenn ihr religiöser Mantel weggenommen wird, durchaus mit dem Völkerrecht und den Menschenrechten vereinbar bzw. in ihrem Rahmen vertretbar.
Das lässt sich von einer angeblichen Rückkehr nach 2000 Jahren und ähnlichen Darlegungen der anderen Seite nicht behaupten.
zum Beitrag03.06.2015 , 14:23 Uhr
Ich bin nicht auf dem Laufenden, inwieweit diesmal Kinder aus Palästina hierzulande behandelt werden, mir ist da von früher Hamm (Westf) in Erinnerung.
Aber nun wird laufend von weiterhin hochgehenden Blindgängern berichtet, die oft auch Kinder zu spüren bekommen.
zum Beitrag03.06.2015 , 14:20 Uhr
Sie haben Recht mit Ihrer Einschätzung, dass Steinmeier nur die Möglichkeit blieb, die Verantwortung der Besatzungsmacht für die Notlage in diesem Streifen Palästinas herauszustellen, was erzwingen würde, Druck auf diese Macht auszuüben.
Und wäre eine von der israelischen Propaganda in die Welt gesetzte Behauptung, die Befreiungs- und Verteidigungsbewegung Hamas kassiere unlauter EU-Gelder ein, beweisbar, hätte man sich von Seiten Tel-Avivs schon längst mit den Europäern in Verbindung gesetzt und OLAF wäre eingeschaltet worden. Auf die damit zum Ausdruck gebrachte Haltlosigkeit solcher Vorwürfe weisen Sie mit ihrem Erstaunen zurecht hin!
Somit wirft dies ein aufklärendes Licht auf die israelische Propaganda und auf das dennoch gegenüber Israel kleinlaut auftretende Gebaren des Herrn Steinmeier.
Es ist aber gerecht, dass unter den Flüchtlingen, die von Europa vor dessen Grenzen ausgesperrt werden auch die Palästinenser zu denen gehören, die mit ihrem Schicksal aufzeigen, dass Europa im hohen Maß für diese Fluchtbewegungen mit verantwortlich ist, sich dieser Verantwortung aber nicht stellt.
Wie peinlich und wirkungslos Steinmeier selbst diesen kurzen Palästinabesuch erlebt haben könnte geht aus einer Angabe aus der Jüdischen-Allgemeine hervor,
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22401
wonach man es sich von israelischer Seite nicht nehmen ließ auch noch darum zu bitten, die BRD möge „im Kampf gegen das »ungerechte Bezeichnen von Gütern aus den jüdischen Siedlungen in Judäa und Samaria an vorderster Stelle«“ stehen – und das, obwohl es Israel ist, dass den Wiederaufbau in Gaza finanzieren müsste.
Solch eine Dreistigkeit muss einen Grund haben.
zum Beitrag03.06.2015 , 13:24 Uhr
Auch wenn es niemanden hilft, fiel mir ein, vergoldete Klobrillen könnten eine antibakterielle Wirkung haben.
zum Beitrag03.06.2015 , 07:19 Uhr
Ich stufe die Hamas und ihre Mitglieder nicht als „Mörder und Terroristen“ ein - diese Einstufungen gebühren m. E. ganz anderen in diesem Nahostkonflikt - und befürwortete deren Machtausübung, wenn die vom Volk gewollt und legitimiert ist..
Ob ich damit der Niemand bin, der als einziger wollen kann, darüber mögen andere sich den Kopf zerbrechen.
zum Beitrag03.06.2015 , 07:13 Uhr
Ich nehme aber auch nicht an, dass die israelische Militärmaschine Friseusen und Bäcker verschont...,
wenn sie Palästinenser sind, auch wenn die weniger am Meeresufer oder auf den Äckern in der Nähe der Sperranlagen sind.
zum Beitrag03.06.2015 , 07:07 Uhr
Das Geld wie auch der Beton sind bislang im Wesentlichen noch gar nicht angekommen, was seit Monaten beklagt wird. Wie sollten sie dann in Gaza versickert sein (siehe auch S. Knaul: „Für nur 200 der insgesamt über 11.000 zerbombten Gebäude ist derzeit eine Finanzierung gesichert.“)
Wer möchte kann sich die unqualifizierten bzw. vernebelnden Bemerkungen des Markus Rosch und seines Interviewers anschauen, und verfolgen, wie dabe gerade von Rosch gezielt an der Wahrheit herumdruckst wird. Ein Paradebeispiel für Desinformation durch das vom BR federführend geleitete ARD-Büro in Tel-Aviv
http://www.tagesschau.de/ausland/gazastreifen-151.html
Wer nur halb aufmerksam die Entwicklung seit einem Jahr bzw. nach der Geberkonferenz im Dezember mitverfolgt hat, muss wissen, dass und warum nun die BRD von der UNWRA ausdrücklich gelobt worden war, weil sie mit ihren geleisteten Zahlungen zu den Ausnahmen gehört.
Auch wird sich die BRD nicht nachsagen lassen, ihre Gelder seien in falsche Hände gelangt. Wer das macht müsste Beweisnantritt leisten.
Die „Waffenruhe“ dauert nun bald ein Jahr und es ist weitgehend tatenlos verstrichen.
Der Interviewer verkündet obendrein das Credo, die israelische Militärmaschine sei losgelassen worden, um Raketenangriffe zu stoppen, obwohl gerade die von Israel provoziert waren. Zudem weist die Zahl der Ermordeten, Verstümmelten oder sonst wie Verletzten, als auch das Ausmaß und die Art des Zerstörten darauf hin, was erreicht werden sollte.
Und als sich der Abschuss der Vergeltungsraketen trotz aller israelischer Anstrengungen und Zielsetzung nicht unterbinden ließ, da wurde als neues Ziel die Zerstörung von angeblichen „Terrortunneln“ (klingt so schön gruselig) verkündet. Als Versuch der Gesichtswahrung wurde dies gewertet.
Es ist leider weiterhin nicht der Wille der BRD zu erkennen, auf Grundlage des Völkerrechts und der Menschenrechte für den Schutz von Palästinensern einzutreten.
zum Beitrag03.06.2015 , 06:20 Uhr
Ich sehe es nicht als zwingend an, Militäranlagen, bei denen ohnehin nur der Verdacht bestehen soll, man habe "Sprengtests mit Zündern für Atomwaffen durchgeführt", kontrollieren zu müssen.
Was sollten solche „Zünder“, wenn es gar keine Atomwaffen gibt, bzw. geben kann, weil man die dafür notwendigen technologischen Bereiche bereits vertraglich kontrollieren kann.
Hier sollten die Fünf und die Eine mal halblang machen und nicht für Netanjahus Gebaren einer angeblichen Bedrohung des Zionistenstaates durch iranische Atomwaffen die Wilden spielen.
Nach "Geheimdiensterkenntnissen der USA und Israels" zu handeln ist nach den früheren Darstellungen über die WMD des Saddam Hussein auch nicht gerade eine Empfehlung.
zum Beitrag02.06.2015 , 19:50 Uhr
Jüngst war über den Wahlsieg der Hamas bei Studentenwahlen im Westjordanland berichtet worden, es war wohl über die Birzeit Universität.
Man weiß auch nicht, wie die Hamas sich entwickelt hätte, wenn Israel, die USA und die maßgebenden Staaten in der EU nicht verhindert hätten, unter demokratischen Verhältnissen in den Autonomiegebieten zu regieren.
Damit sind auch die verantwortlichen für die unfriedliche Entwicklung der letzten Jahre in Palästina benannt. Die Palästinenser und die von ihr in 2006 gewählte Hamas hatten eine Chance verdient.
Steinmeier sollte sich schämen, diesen Fehler noch nicht offen eingestanden zu haben!
Es wäre an der Zeit daraus die Konsequenzen zu ziehen und mit der Hamas zu reden.
zum Beitrag02.06.2015 , 19:13 Uhr
Das „Versickern“ wollte der Herr Rosch vom BR, den sie da vielleicht meinen, allerdings auch nur gehört haben.
Über die bislang erst gar nicht eingegangenen Gelder wusste er nichts zu sagen und er sieht wohl die Lieferungen an Lebensmitteln, Treibstoff und was sonst noch so täglich auch früher schon über die Grenze kam als "die Aufbauhilfe" an, die da versickern soll.
Haben auch Sie genau diesen Beitrag der ARD in Erinnerung?
Von Ideen und Initiativen des Herrn Steinmeier, die Verhältnisse in Gaza konkret zu verbessern wusste er nichts zu berichten, bemängeln wollte er dies allerdings offenbar auch nicht.
zum Beitrag02.06.2015 , 19:06 Uhr
Das möchte ich an werner w. gerichtet ergänzen
Glatte 2 "infanteristische", ist keine enorme Zahl. Kavallerie oder Panzerbrigaden, gar Luftwaffe war ohnehin nicht zu erwarten.
Vielleicht meinen Sie dabei auch noch genau die beiden Vorfälle, die im Rahmen des letzten Gazafeldzuges von israelischer Seite gemeldet wurden, bei denen man sich allerdings fragen müsste, warum sich die Israelis dabei beschwerten, wo sie doch selbst zur selben Zeit zu Tausenden im Gazastreifen eingefallen waren.
Diese angeblichen Vorfälle allerdings meinte ich noch nicht einmal, weil sie mir im Rahmen der von Israel ausgehenden Kampfhandlung als mögliche Verteidigungsmaßnahme verständlich waren, sondern das, was ansonsten im Laufe der Jahre in "Normalzustand" - also ohne israelische Bodenoffensive - gemeldet wurde. Da war mal hier und da einer Aufgegriffen worden, den man schon über Tage bereits „erwartet“ hatte.
Was an Bildern von entdeckten ausgebauten Tunneln während des letzten Gazafeldzuges gezeigt wurde war zudem - so meine Erinnerung - höchst erbärmlich, hatte in Stärke und Materialaufwand bei weiten noch nicht einmal die Qualität kleinster unterirdische städtischer Abwasserleitungen. Und das obwohl die israelische Propaganda die Bilder zusammenstellte, allerdings mit dramatisierenden Worthülsen belegte.
So war mal von einer gewaltigen Anlage die Rede, bei der unglaubwürdige 500 Tonnen verbauten Betons gemeldet wurde. Da sollte man wissen, dass ein qm³ Beton zwischen 2 und 3 Tonnen wiegt. Sie können mal das Gewicht ihrer Wohnraumdecken zusammenrechnen und eine Vorstellung davon gewinnen, wie viele qm Decken diese Tonnage darstellt, was damit an zusätzlich herzustellenden Stützen, Treppen usw. im Wohnungsbau gebaut werden könnte. Von ganzen Wänden aus Beton ganz zu schweigen. Da werden nicht viele Obdachlose, schon gar nicht Tausende ein Dach über den Kopf bekommen können.
zum Beitrag02.06.2015 , 14:14 Uhr
Steinmeier sollte nicht länger die Augen davor verschließen, dass Millionen Menschen über Jahrzehnte eingesperrt in einem kleinen Restgebiet gehalten werden, wobei diese Menschen in der Mehrheit nie eine Chance hatten etwas anderes, als dieses Eingesperrtsein zu erleben. Das gibt es wohl in dieser Form nur einmal auf der Welt - selbst den Sahauris geht es da anders.
Dabei wiegt um so schwerer, dass die Mehrheit der Menschen dort sich den Aufenthalt in diesem Gebiet nicht freiwillig ausgesucht haben. Steinmeier konnte hingegen angeboten haben, dass Kinder ihre Ferien in Europa verbringen können, hätte arrangieren können, Mutter-Kind-Kuren für diese Menschen zu ermöglichen und zu finanzieren, zusehen dass Palästinensern aus dem Gazastreifen Studienmöglichkeiten und befristete Arbeitsmöglichkeiten angeboten werden.
Dazu und für Genesungsaufenthalte von körperlich und seelische Verwundeten in nennenswerten Umfang selbstverständlich dann auch mit den damit verbundenen Aus- und Einreisemöglichkeiten konnte sich Steinmeier stark gemacht haben.
Der Mann legt öfters Wert auf medienwirksame Gesten, aber solches war hier nicht zu vernehmen.
zum Beitrag02.06.2015 , 14:07 Uhr
Beim Stichwort Hamas fällt mir zum einen ein, dass seine Reise auch von deren Zustimmung abhängig gewesen sein muss. Irgendetwas muss da passiert sein. Nicht mitbekommen habe ich, wer ihn begleitet hat. Volker Beck, selbsternannter Experte im Erkennen von "Hasskonferenzen" wäre eine Auseinandersetzung mit den Verhältnissen vor Ort zu wünschen gewesen. Ebenfalls weiß ich nicht, was aus der vom Gericht kassierten Einstufung der Hamas als "Terrororganisation" geworden ist. Steinmeier konnte allerdings mit der Hamas über deren Charta geredet haben, es wird ja viel Unsinn über die in Umlauf gebracht - aber er oder seine Parteigenossen könnten Vertreter der Hamas mal zu Gesprächen nach Berlin einladen.
zum Beitrag02.06.2015 , 13:42 Uhr
Ausbleibende Ideen von Frank Walter, Proteste gegen Siedlungsbau ohnehin.
Aber egal:
Gaza braucht wieder einen eigenen Flughafen, er könnte den Menschen Freizügigkeit, Perspektiven geben und die Bundesrepublik dafür eintreten.
Die (ausschließlichen) Zielländer für Flugreisen können vertraglich für den Anfang vereinbart werden, die EU-Staaten können ihrerseits anbieten, dann bspw. zu kontrollieren, wer zu ihnen einreist und wer nicht, was allerdings auch nicht willkürlich sein darf. Was wollte Israel dagegen berechtigt einwenden? Vorschläge und Initiativen von Steinmeier waren gefragt.
Ähnlich lässt sich ein Hafen für Fracht und Personenverkehr im Gazastreifen führen. Hier kann die UN/EU mit der palästinensischen Regierung vereinbaren, was ein- und ausgeführt werden kann, was die Zielhäfen sein können.
Auch von den Gewinnen bei diesen Transporten könnten die Menschen in Gaza profitieren.
zum Beitrag02.06.2015 , 12:42 Uhr
Steinmeier wäre in einer Sackgasse, wenn er nicht berücksichtigt, inwieweit gewalttätige Handlungen von Palästinensern als Widerstandshandlungen gegen offenkundiges Unrecht zu werten sind.
Darin liegt auch der Schlüssel, wenn er den Wunsch hegt, es mögen keine Vergeltungsraketen aus dem Gazastreifen heraus in Richtung israelisches Staatsgebiet abgefeuert werden. Unabweisbar aber dürfte er erkannt haben, dass ohne die Lieferung von benötigten Gütern auch für den Wiederaufbau, Millionen Menschen im Gazastreifen ein menschenunwürdiges Leben führen müssen.
Das Saudi-Arabien zur Zeit sein Geld sowieso anderswo verprasst oder was andere machen, die ihre Zahlungen warum auch immer noch nicht aufgenommen haben, ist ein weiteres Thema. Geld kann ja auch nur dann sinnvoll fließen, wenn es sinnvoll eingesetzt werden kann.
Als insgesamt käuflich schätze ich die Palästinenser allerdings nicht ein. Die wissen auch weiterhin, was Recht und Unrecht ist und werden sich das nicht ausreden lassen.
Ich denke aber, Steinmeier hätte sich glasklar auch für Entwicklungen, wie etwa Wiederaufnahme von Schiffs- und Flugverkehr aussprechen müssen.
zum Beitrag02.06.2015 , 12:21 Uhr
der Umstieg muss auch für jene möglich und auf Anhieb günstig gemacht werden, die nicht über Nacht ihr Auto abschaffen würden.
Da darf der gefahrene Spritpreis pro Kilometer nicht überboten sein - dass angenehme Gefahrenwerden wird dann erst erfahrbar, zudem muss gewollt sein, dass ein verdichtetes, größeres Netz und höhere Taktzeiten erreicht werden.
zum Beitrag02.06.2015 , 12:16 Uhr
Wie stellt sich Steinmeier eine Blockadelockerung bloß vor? Wenn, egal von woher es stammt, Israel Baumaterial, wie etwa den bekannten Zement aber auch Baustahl, wie Moniereisen und Stabstahlmatten nicht zum Baustoffhandel, gar staatliche Stellen in Gaza gelangen lässt, sondern sich aussucht, wo was hingeht und dabei allenfalls von der UNWRA betreute Maßnahmen knapp bedient?
Wird die EU eine Hilfsflotte schicken, die dieses Material anlandet?
Man muss sich in Erinnerung rufen wie die verlautbarten Ziele der letzten israelischen Militär-Kampagne laufend änderten. Erst ziemlich zum Schluss sogenannte „Angriffstunnel“ ins Spiel gebracht wurden.
Doch war in den letzten Jahren und auch zuvor höchst selten ein „Tunnel“ unter dem Abtrennzaun zum israelischen Staatsgebiet gebaut worden. Nennenswerte Vorkommnisse, die daraus entstanden wären, sind kaum zu verzeichnen gewesen. Meist wurde deren Entdeckung und Zerstörung gemeldet, wobei beides dann fast immer im Gazastreifen, allenfalls in der Nähe zu den Absperrungen nach Israel stattfand. Öfter war hingegen von Versuchen berichtet worden, Zäune zu durchschneiden.
Diese „Anlagen“ (Tunnel) sahen dann auch eher – so meine Erinnerung - wie Kriechtunnel durch das Erdreich aus, wie zu Anfangszeiten der Berliner Mauer in Eigenbau von Einzelnen gegraben, durch die sich eine Person nur knapp durchquetschen konnte.
Diese „Tunnel“ hatten nichts mit Elektrifizierung und Betonwänden zu tun, wie sie offenbar, aber auch aus höchst verständlichen Gründen, innerhalb des Gazastreifens, also ganz woanders und nicht in der Nähe der „Grenze“, errichtet wurden und die es wohl auch noch umfangreich geben wird.
Was in diesen, letzteren Anlagen verbaut worden war, die man als Schutz- und Verteidigungsräume ansehen kann, dürfte wohl kaum zum Bau einer nennenswerten Anzahl von Wohneinheiten schon gar nicht von tausenden reichen.
Steinmeier muss sich also mehr einfallen lassen.
zum Beitrag02.06.2015 , 12:10 Uhr
Ich hatte die Hoffnung, Steinmeier habe deshalb den Hafen von Gaza-Stadt besuchen wollen, weil er dessen Wiedereröffnung anstreben wollte.
zum Beitrag02.06.2015 , 06:59 Uhr
Steinmeier weiß, dass seit langem, sei dem Waffenstillstand keine Raketen fliegen, ich habe Steinmeier auch nicht so gehört, wie Frau Knaul das ausgibt, von wegen Voraussetzung....
Ich würde aber zunächst einmal die Anstößigkeit des Titels, „Steinmeiers Israel-Besuch“, hervorheben. Da fängt es ja schon an.
Ob Westjordanland, Gazastreifen oder Israel, den drei Stationen seines Aufenthaltes, diese Teile sind nicht(!) Israel.
Man kann und sollte mit dem Begriff Palästina oder von mir aus mit dem vom „Heiligen Land“ die Situation treffend wiedergeben, nicht nur, weil Zionismus mittlerweile versucht den Begriff von und die Geschichte über Palästina zu tilgen (kulturelles Auslöschen), was man nicht zulassen sollte, der Staat Israel und das Völkerrecht zu beachten ist, das „Land Israel“ hingegen sowieso nur eine religiöse Fiktion ist, die so aber selbst die Bibel nicht hergibt.
Zwischen "Steinmeier fordert rasche Hilfe für Gazastreifen" (dlf), dem alles auf den Kopf stellenden "Steinmeier fordert in Gaza Stopp aller Raketenangriffe" (zdf) und dann wiederum der Schlagzeile, "Steinmeier besucht Gaza" und in stärkerer, folgender Titelschrift "Katastrophale Lage" (tagesschau), liegen durchaus Welten - ob aber "Blockade von Gaza lockern" die treffendste Schlagzeile ist und das von Steinmeier verbreitete treffend wiedergibt?
Wäre es besser gewesen, wenn Frau Knaul sich erkennbar der Not- und dem Elend vor Ort gestellt hätte?
zum Beitrag02.06.2015 , 06:34 Uhr
Freifahrten in Zeiten, in denen eine große Auslastung der Fahrzeuge nicht zu erwarten ist, empfinde ich als klugen Gedanken.
Anmerken möchte ich, die Forderung nach einem kostenlosen ÖPNV war schon in den frühen siebziger Jahren während der Roten Punkt Aktionen erhoben worden, auch wenn es zunächst um Fahrpreiserhöhungen ging. Schon damals vor den Folgen einer weiter erfolgenden Bevorzugung des Autoverkehrs gewarnt wurde. Aber wer weiß, vielleicht gab es diese Gedanken schon zu Zeiten der Weimarer Republik und man hat diese Art von „Sozialismus“ auch damals schon nicht gewollt.
Die Parteien jedoch, die sich dem in den 70er Jahren widersetzten haben dann später immer wieder auf den angeblich freien Willen der Bürger verwiesen, wenn es darum ging, wie der ganze Schlamassel zu erklären sei, der die BRD zum asphaltierten Land der brüllenden Straßen machte und den Kindern den Spielraum nahm.
Gleichzeitig wurden die Einkaufszentren ohne günstigen ÖPNV-Anschluss auf grüner Wiese aus dem Boden gestampft - auch da wurde früh vor den Folgen gewarnt.
Damals war zudem die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder außerordentlich hoch. Gut - heute gibt´s ja nicht mehr so viele Kinder...
zum Beitrag01.06.2015 , 19:30 Uhr
Das könnte dem (meines Erachtens). Palästinenser jüdischen Glaubens, namens Jesus, gefallen haben, weil dies ein wenig nach „die andere Wange hinhalten“ klingt. Aber da war auch das Wort vom Balken im eigenen Auge und die Forderung, es möge jene den ersten Stein nehmen, die frei von Sünde sei.
zum Beitrag01.06.2015 , 19:19 Uhr
Nein, Frau Knaul ist wohl von Steinmeier nicht mitgenommen worden, jedenfalls hab ich sie auch nicht im Fernsehen gesehen :-)
Aber zu den Taten Steinmeiers. Bei der Tagesschau ist Steinmeier beim Besuch von Unterständen zu sehen, die mit deutschem Geld für die Netze von Fischern gebaut wurden.
Die EU könnte sich schon längst ein System und Regularien ausgedacht haben, mit dem den Palästinensern des Gazastreifens ermöglicht würde vom Fischbestand in der völkerrechtlich existierenden Wirtschaftszone des Gazastreifens auf den Meer zu profitieren. 200 Seemeilen sind – gut da haben die Palästinenser nur einen kleinen Streifen von - schon was anderes als oft sogar weniger als 3. Es muss dabei ja nicht gleich das Maximum sein. Es könnte Menschen Einkommen und Beschäftigung geben, wie auch die Ernährung im Gazastreifen sicherstellen.
Wie umfangreich der Fischbestand dort ist, ist mir unklar, aber selbst Japan bezieht bekanntlich Thunfisch aus dem Mittelmeer. Es lassen sich sicherlich Maßnahmen treffen, die eine anderweitige Nutzung einer entsprechend aufzubauenden Fangflotte oder deren Missbrauch – sagen wir nicht gewünschten Gebrauch - ausschließt. Die heute einsetzbare Technik sollte dies Kontrollgremien ermöglichen – vielleicht sogar einen Fang außerhalb palästinensischer Gewässern zulassen.
Steinmeier haben solche Gedanken aber offenbar nicht bewegt.
zum Beitrag01.06.2015 , 18:38 Uhr
Vielleicht wird sie versucht sein, dies so aussehen zu lassen - ob Wir ( :-)) das merken würden?
zum Beitrag01.06.2015 , 18:38 Uhr
Vielleicht wird sie versucht sein, dies so aussehen zu lassen - ob Wir ( :-)) das merken würden?
zum Beitrag01.06.2015 , 16:21 Uhr
er hätte sich zumindest mal zu dem wie frisch verpaartnert wirkenden Duo auf dem obigen Bild äußern können.
Vielleicht meinte er aber auch G.W.Bush und Netanjahu wegen der "Achse des Bösen" Man weiß es nicht...
zum Beitrag01.06.2015 , 16:14 Uhr
Da macht Lammert mal (ausnahmsweise) in meinen Augen eine gute Figur.
Ob davon auch etwas während des Staatsbesuches von Al(El?)-Sisi durch die Parteien des Bundestages und in den Medien lautstark und kritisch diskutiert werden wird?
zum Beitrag01.06.2015 , 12:07 Uhr
Dem entnehme ich, dass Übersetzungen recht dehnbar zu handhaben sind, nicht aber warum dem Staat Israel die Anerkennung als Staat Israel nicht reichen sollte. Und wer weiß andererseits, ob im Neuhebräischen auch das steht, was in Deutsch verlautbart wurde
„The Jewish People's Republic of Israel“ ist jedenfalls international bislang nicht üblich, nicht auf den Namensschildern die ich da so gesehen habe, die doch zumeist auf Englisch präsentiert werden.
Aber welche Freude!
Frank-Walter soll heute in Gaza einen Blick aufs Meer werfen, dass ist doch was, von wegen eigenem Hafen.
Wenn die Sonne scheint und in der Ferne weiße, beflaggte israelische Patrouillenboote im blauen Meer glänzend zu sehen wären, im Vordergrund ein paar malerische palästinensische Fischerboote, dann wird das photogen.
Vielleicht wiederholt er seine Worte dort nochmal. Zement wird er wohl nicht mitbringen, obwohl (concrete (=Beton) measures ?) und er ist schon ganz schön tapfer, zur Hamas (ja ich weiß, es geht ihm um die notleidende Bevölkerung) zu fahren. Hatte letztens noch nicht einmal Jimmy Carter geschafft.
zum Beitrag01.06.2015 , 11:20 Uhr
Ob in der DDR die Opposition ebenfalls regelmäßig Vorwahlen durchführte?
Ich erinnere mich da nicht so genau
Aber um Himmels Willen, an Bananen wird es doch wenigstens in diesem "Unrechtsstaat" nicht mangeln, oder?
zum Beitrag01.06.2015 , 11:00 Uhr
ach wenn die Hamas doch nur so schlau wäre dem Steinmeier bei seinem Gazabesuch ebenfalls einen Doktorhut zu verpassen,
für internationales Recht, geduldiges Händeschütteln oder so...
zum Beitrag01.06.2015 , 10:44 Uhr
Fehlt dann nur noch, dass jede Person einen gleich hohen Steuerbetrag an den Staat abführen muss und dann ist den primitiven Gerechtigkeitsvorstellungen der CSU Rechnung getragen worden und die Bierdeckelsteuererklärung Wirklichkeit wird.
Man hatte sich ja schon daran gewöhnt sich vorrechnen zu lassen, dass ein 2-Tonnen-PKW für seine Masse weniger Sprit verbrauchen würde als einer von 800 kg, also umweltverträglicher sei.
zum Beitrag01.06.2015 , 10:38 Uhr
Macht schon Spaß, so was im Original zu lesen, aber sagen Sie mal wird „Jewish nation state of Israel“, den Palästinenser anerkennen sollen, tatsächlich treffend mit „jüdischer Staat“ übersetzt und verlangt man solch eine Anerkennung auch von den Staaten der EU und der UN als Ganzes?
zum Beitrag01.06.2015 , 10:27 Uhr
Die „Union zwischen zwei Menschen“ reicht eben - soweit ich unterrichtet bin - auf Dauer nicht für eine Vereinsgründung - nach deutschem Recht versteht sich.
zum Beitrag01.06.2015 , 10:21 Uhr
Gut, vielleicht bin ich der Dümmsten einer, aber Netanjahu hat sich artig für Korvetten und U-Boote bedankt.
Das bekannte Bla-Bla von Netanjahu kannte Steinmeier ansonsten schon vorab, denn es ist der übliche längst bekannte Sermon aus der israelischen Propagandaküche gewesen. Der Iran als Ausgangspunkt von Terror überall im Nahen-Osten, der auch die Welt bedroht und was der erst machen würde, wenn da eine eigene Atombombe wäre.
Die Geschichte von der Hisbollah jedoch und einem angeblichen Vorfall auf Zypern scheint mir inzwischen schon Jahre zurückzuliegen und hatte schon damals zweifelhafte Beweiskraft, war schon gar nicht ein Zeichen dafür, dass die Hisbollah neben Israel auch noch die Staaten der EU bedrohen würde. Diesen Vorfall muss Netanjahu doch gemeint haben, oder gibt es da was Neues?
Ich fragte mich dabei, was eigentlich aus dem Attentat in Burgas geworden ist. Eine Aufklärung wollte offenbar bis jetzt nicht gelingen, obwohl Netanjahu schon von Anfang an wusste, wer dahinterstand: der Iran. Aber der steckt ja bekanntlich auch hinter jeder Rakete, die aus welchem Grund auch immer als Vergeltung aus dem Gazastreifen zurückgeschossen wurde, etc., etc,...
Und nun war die Regierung des Palästinenserstaates auch noch so böse und hat Bestrebungen gezeigt, bei der Fifa den israelischen Fußballverband ausschließen zu wollen, obwohl Israel täglich so viele Lastwagen nach Gaza fahren lässt, wie vielleicht auch die Hamburger Müllabfuhr bei ihrem täglichen Geschäft.
Das geht natürlich nicht.
zum Beitrag31.05.2015 , 18:52 Uhr
Ein Erdbeben war es eben nicht, das das Gebäude zum Einsturz brachte.
zum Beitrag31.05.2015 , 18:49 Uhr
Hat Steinmeier konkrete Forderungen gestellt, die als das Ebnen für einen Palästinenserstaat angesehen werden könnten, gar Maßnahmen im Ärmel gehabt, falls Israel dem nicht nachkommt?
Zugleich hätte er Netanjahu auch sagen müssen, dass ein Überleben eines Staates Israel nun mal gar nicht davon abhängt, ob der Iran Atomwaffen hätte oder nicht. Aber was soll man von Steinmeier auch schon anderes erwarten, als sich einen Doktorhut abzuholen.
zum Beitrag31.05.2015 , 17:58 Uhr
Es erscheint seltsam, dass die Kreise der Opposition nicht mit tatkräftigen Handeln, das die Versorgung der Bevölkerung verbessern hilft und damit das wirtschaftliche Leben bereichert, von sich reden machen.
Wenn Unternehmergeist selbst in Kuba, welches nicht im Ruf stand dies sonderlich zu fördern, einen Weg findet, um zu handeln, warum können „Oppositionelle“ sich in Venezuela nicht mit Taten unter Beweis stellen. Oder geht es nur um die eigene Brieftasche, die man in einer gewohnten privilegierten Weise zu füllen sucht?
zum Beitrag31.05.2015 , 13:09 Uhr
Bei allen Planungszeiten, irgendwann muss die See einmal mit Windradungetümen voll gestellt sein, ist das nicht schon bald soweit oder wäre noch einiges drin?
zum Beitrag31.05.2015 , 12:33 Uhr
Die Forderungen nach Kürzungen von Leistungen gegenüber den Haredim hatten nicht nur diese, sondern auch schon die letzte Regierungsbildung unter Netanjahu bestimmt. Ein Dilemma, denn grundsätzlich war ihr Kommen befürwortet worden, weil man mit Ihnen gern auf religiöse Wurzeln hatte verweisen wollen – das konnte man als ihren Marktwert verstehen - doch werden nunmehr die Kosten beklagt (Siehe Kapitel: Die Frau verdient das Geld).
Dies – Politik eben pur - bildet einen Teil des Hintergrundes für das komplizierte und anstrengende Leben der Frau Roth.
Zudem wird in diesem Artikel auch angesprochen, welche Bedeutung Technologie im militärischen Bereich (siehe Text: „Die Geheimdiensteinheit 8200 etwa gilt als Kaderschmiede für spätere Tech-Gründer“ ) hat und das Leasing von israelischen Drohnen durch die Bundeswehr sowie die Mitausstattung bei den zu liefernden Korvetten ist vielleicht auch bekannt. So einfach aus dem Nichts entsteht „High-Tech“ also auch hier nicht, da ist nunmal "politisch" mitzudenken!.
Und natürlich interessiert, in wie weit die Gottesfürchtigen zuvor, außerhalb Israels, ihre Vorstellungen hatten leben können. Völlig neu kann die Auseinandersetzung mit der Um- und Mitwelt ja nicht sein. Nützliche Fragestellungen, wie ich meine, die Frau Gruber vielleicht bei ihrem nächsten Beitrag berücksichtigen kann.
zum Beitrag31.05.2015 , 11:54 Uhr
Die Autorin mag sich gut in die Lage von Frau Roth hineingedacht und überzeugend deren Zwänge dargelegt haben, ruhig mehr davon, auch wenn ich immer noch keine konkrete Vorstellung davon habe, was „Bontact“ so genau leistet und worin dessen Vorteile liegen.
Aber neben den oben zuvor genannten, mir fehlenden Hintergründen, die allerdings den Text etwas verlängert aber auch bereichert hätten, stellt sich mir die Frage, wer das Bild dazu ausgewählt hat.
Bei dem schaut sich eine Gruppe von Männern das Damaskustor, das zum besetzten Ostjerusalem gehört und das unter der Herrschaft Sultan Süleyman dem Prächtigen erbaut worden sein soll, an. Von dem liegt Bnai Brak ohnehin um einiges entfernt und es wird die Verhältnisse dort wohl kaum widerspiegeln.
Ein Bild von Frau Roth, ihrem Mann und ihren Kindern vielleicht, wäre angebrachter gewesen.
zum Beitrag31.05.2015 , 11:04 Uhr
Und warum hat es diesmal eine (diese) Moschee getroffen?
zum Beitrag31.05.2015 , 10:27 Uhr
Die helle Seite des Mondes belegt, dass es bei der Strahlkraft nicht so sehr auf den Staub ankommt, sondern die Größe de angestrahlten Objekts wie auch die Quelle der Strahlung......,
die passenden Antworten schmecken bekanntlich oft nicht.
Ja, hier muss man mit dem umgehen, was vorhanden ist. Podemos ist für mich dabei noch weniger einschätzbar, aber Hoffnung soll man ja immer haben.
zum Beitrag31.05.2015 , 10:10 Uhr
Die Gründungsfreudigkeit oder der Druck der Verhältnisse?
Einiges vermisse ich in diesem Artikel.
Im Tazblog wurde vor kurzem auf Gaby Webers Film „Desinformation“ hingewiesen, bei dem es hauptsächlich um Hintergründe zum Eichmannprozess in Israel geht, dabei nebenher die Frage aufgeworfen, warum nicht andere und gewichtigere Personen angeklagt wurden. Weniger nebenher werden mutmaßliche Geldflüsse von Seiten der Bundesrepublik für das israelische Atomprogramm zu Beginn der sechziger Jahre angesprochen.
http://blogs.taz.de/latinorama/2015/05/18/gaby-webers-eichmann-film-desinformation/
Immerhin bekommt man auch damit den Blick darauf gelenkt, wie stark das wirtschaftliche Geschehen in Israel von ausländischen Zuwendungen und Aufträgen, somit politisch gewollt ist. Forschungsaufträge und Zusammenarbeit werden nicht grundlos erteilt bzw. gefördert – in der BRD scheinen manche darin geradezu ihr Seelenheil zu suchen.
Mich hätte in dem vorliegenden Zusammenhang ohnehin mehr Hintergrund interessiert, wie, warum und von woher die Haredim nach Bnai Brak gekommen sind und natürlich auch, was an diesem Ort vorher existent gewesen ist, denn man sollte nicht all zu geschichtsvergessen über Verhältnisse in Israel berichten. Das hätte auch die Frage behandeln können, warum man gegenwärtig bemüht sein muss, Haredim stärker in das Wirtschaftsgeschehen einzubeziehen, sie am liebsten auch zum Militärdienst heranzuziehen. Da geht es um Geld, das nicht vorhanden oder aber in Unsummen in andere Bereiche gesteckt wird.
Zudem: Erst kürzlich hatte der Vatikan zwei Palästinenserinnen heilig gesprochen. Die Geburtsorte der Nonnen liegen beide im Territorium des heutigen Israel, allerdings nicht dort, wo heute Bnai Brak zu finden ist. Was also gab es vormals dort?
zum Beitrag31.05.2015 , 09:23 Uhr
Für die gemeine Frau und den gemeinen Mann in den hiesigen Breiten dürften die Unbilden der Natur und der Jahreszeiten, sowie der bekannte Lebenszyklus, bei dem Hütte, ggf. Stall, Herd, Acker, Weide und Hof, sowie die eigenen Kinder den Fortbestand oder ein Leben überhaupt sichern mussten, bestimmend für das Zusammensein und -haltenmüssen gewesen sein.
Den Luxus der von Ihnen beschriebenen Griechen scheint aber der Orientierungslosigkeit mach heutiger Zeitgenossen zu gleichen, die ihre vergängliche Augenblickerfahrung für das Dasein der Menschheit an sich halten. Die Sklaven haltenden Griechen können sowieso kein Vorbild allenfalls eine fragwürdige Orientierungshilfe sein.
Dann vielleicht doch lieber ein Blick auf die Kursentwicklungen an der Börse werfen,....
zum Beitrag31.05.2015 , 09:06 Uhr
Ich bin erst gar nicht versucht gewesen, den KK fragen zu wollen, wo er hierzulande "Siedlungsgebiete" und in welcher Qualität von wen genutzt ausgemacht haben will. Diese Vorstellung hat erkennbar keine Hand und keinen Fuß – auf so was muss man nicht eingehen. Es gibt solche „Siedlungsgebiete“ schlicht nicht, wohl noch nicht einmal geschlossene Straßenzüge, die ausschließlich von einer einzigen Gruppe von Einwanderern und ihren Nachfahren bewohnt wird. Die dänische Minderheit in Nordschleswig oder die Sorben dürften sowieso nicht gemeint sein.
Für das Thema der Bootsflüchtlinge und dem Unwesen das in Myanmar getrieben wird ist es, neben der aktuellen innen- und außenpolitischen Lage dort, aufschlussreicher sich die Siedlungsgebiete der Rohingyas anzuschauen, nachzuschlagen, was es mit dem Königreich Ankamar auf sich hat und was die Geschichte für unterschiedliche Herrschaftsbereiche in diesem Teil Hinterindiens bzw. Südostasiens.zu verzeichnen hatte. Da wird man eben auch bei Großbritannien landen, das auch für die Grenzziehungen mitverantwortlich ist.
Die Regierung Myanmars ist für alle Bewohner verantwortlich, die seit der Unabhängigkeit Birmas im Herrschaftsbereich dieses Staates gelangt sind.
zum Beitrag30.05.2015 , 11:37 Uhr
Kriegseinsätze sind nun mal die Sündenfälle der Grünen und der SPD. Wie sollen die ertragen, wenn andere standfester blieben?
Doch dass man nicht immer alles haben kann, wird schon in der Person von Gregor Gysi deutlich, den man als Redner und Denker bei vielen Positionen vorteilhaft finden kann, bei manchen Einstellungen und Handlungen wiederum überhaupt nicht.
Ich wusste ohnehin nicht, dass die "Die Linke" bislang unbedingt habe Opposition sein wollen – die Oppositionsstellung lag doch letztlich in der Nichtbereitschaft anderer Parteien begründet, ihre eigenen, mit der Linken kompatiblen Vorstellungen tatsächlich umsetzen zu wollen und daran, dass diese anderen Parteien glaubten, sie könnten die Linkspartei damit und das ziemlich bald aus der Welt schaffen.
Wer klare und gut begründete eigene Vorstellungen hat sollte darauf vertrauen, dass ihre Strahlkraft bislang Andersdenkende überzeugt, weil sie dem Gemeinwohl, der Gesellschaft und dem Frieden dienen. Es wäre also angebracht, an den eigenen Vorstellungen und dem eigenen Verständnis weiter zu arbeiten, was ohnehin selbstverständlich wäre, wenn man glaubt, auf der Ebene der Politik öffentlich aktiv sein zu müssen.
Und wenn man bestimmte Ziele (D, E, F) nicht durchsetzen kann, sondern damit eher Gegenteiliges duldend mittragen muss, um zumindest andere, bedeutend erscheinende Ziele (A, B und C) zu erreichen, dann sollte man nicht anfangen das zu Duldende (D, E und F) schönzureden. Denn dann erkennt man sich bald selbst nicht mehr im Spiegel wieder und kann gleich zu Gabriel und Özdemir wechseln.
Schwer erträgliche Anpassung ist in der PdL allerdings jetzt schon in verschiedenen Bereichen auszumachen. Als ein Stichwort sei das Toilettengate, was besser Gysigate genannt werden sollte, und damit Nah-Ost-Politik genannt.
zum Beitrag30.05.2015 , 11:15 Uhr
Ich möchte nicht ausschließen, dass es dann doch in manchem Wigwam romantischer war.
zum Beitrag30.05.2015 , 11:11 Uhr
Syrien galt auch schon in 2002 als Verbündeter der von Bush behaupteten „Achse des Bösen“.
zum Beitrag30.05.2015 , 10:26 Uhr
In eindrucksvoller Weise hat Heinrich der VIII von England aufgezeigt, dass und warum der Begriff der Ehe seit Jahrhunderten nur auf Paare unterschiedlichen Geschlechts bezogen war.
Leidenschaft, Lust und Mord, dazu überragend Fortpflanzungswille, aber auch gesellschaftliche Regeln, Frust und Moral lassen sich in seiner Person und die seiner sechs Frauen nachvollziehen und bedauern.
„…..“
zum Beitrag30.05.2015 , 06:32 Uhr
Die syrische Regierung hat also den IS an ihrer Brust genährt indem sie zunächst den für ihn in Frage kommenden Personenkreis ins Gefängnis gesteckt haben soll, dann diesen jedoch im Jahre 2012 freigelassen habe?
Die Kontinuität dieser "Förderung" leuchtet mir nicht ein.
Hab ich mich zudem darin getäuscht, dass der IS relativ spät in Syrien massiv aufgetreten ist, die Front zwischen den Truppen der Regierung und Aufständischen zunächst gar nicht so sehr vom IS geprägt war?
zum Beitrag29.05.2015 , 19:32 Uhr
Vielleicht hätte man auch David Cameron als Vertreter der ehemaligen Kolonialmacht und damit in historischer Verantwortung stehend einladen sollen. Der hat ohnehin seltsame Vorstellungen über Aufgabenverteilung.
„Myanmar“ hingegen könnte die Siedlungsgebiete der Rohingyas in die Unabhängigkeit entlassen oder – falls von allen Seiten gewünscht – an Bangladesch abtreten, wenn es sie nicht als seine Staatsbürger akzeptieren möchte.
zum Beitrag29.05.2015 , 19:20 Uhr
Landwirtschaft als "Geschäftsmodell" anzupreisen, erscheint mir nicht erstrebenswert, weil solche Modelle all zu oft mit dem Gedanken eines Übervorteilens verbunden ist, bei der der eigene Vorsprung ausgenutzt wird. Ließe Landwirtschaft sich als ehrliche Arbeit ausweisen, von der man angemessen leben kann, für die man geachtet wird und die zudem gesunde, gern angenommene Lebensmittel erzeugt, wäre ein erstrebenswertes Ziel erreicht. Ein Zustand, der aber auch erhalten werden muss. Natürlich muss dann die Landarbeit so ertragreich sein, dass sie steigende Bedürfnisse decken kann, wie auch eine Mobilität in andere gewünschte Lebens- und Erwerbsverhältnisse zulässt.
Wenn sich darauf ein sinnvoller Wirtschaftsaufbau errichten lässt, der die Bodenressourcen nicht dauerhaft schädigt sondern erhalten kann, weiteren Menschen ein Einkommen sichern, vor allem aber die Ernährung der Bevölkerung gewährleisten kann, dann umso besser.
Was aber wird passieren, wenn Nigeria kein Erdöl mehr verhökern lassen kann? Spätestens dann muss eine Volkswirtschaft entstanden sein, in der alle ihr Auskommen und ihre Perspektiven finden können, woran es aber anscheinend jetzt schon in Nigeria mangelt, was die Handelspartner Nigerias in Europa bislang aber nicht genügend gestört hat. Die stört nur, wenn sich dann Flüchtlinge auf den Weg nach Europa machen.
Das Geschäftsmodell der Korruption ist aber auch ein Wesenszug der Marktwirtschaft, die man allenthalben zu Gesicht bekommt. Korruption hat der Kolonialismus wie auch die Erdölkonzerne nicht beseitigt, wenn sie die nicht gar hervorgebracht oder begünstigt haben. Dagegen hilft nur eine wachsame Bevölkerung, die tatsächlich die faktische Macht ausüben und so für das Gemeinwohl sorgen kann.
zum Beitrag29.05.2015 , 16:53 Uhr
Solarkocher statt Brennholz macht hier doppelt Sinn.
zum Beitrag29.05.2015 , 16:36 Uhr
geht vielfach um Energie, die am besten erst gar nicht in Anspruch genommen werden müsste.
zum Beitrag29.05.2015 , 16:34 Uhr
Über die Anlagemöglichkeiten von Kapital entscheidet die Politik und damit der Wähler.
Wenn es um zur Verfügung gestelltes Kapital ginge, dann wäre ein Stopp sämtlicher Kredite für Straßenneubau und die Automobilindustrie wünschenswert. Das könnte die Politik durch gerechte Verteilung der Folgelasten, die aus den einzelnen Phänomenen erwachsen, gestalten. Eine laufende Klimaabgabe für jeden Autobahnkilometer dürfte private Investoren abschrecken, wie auch Auflagen und Abgaben der Pkw-Hersteller zur Klimarettung für jeden verkauften Pkw, je nach den durch ihn verursachten Schaden exponentiell ansteigend.
zum Beitrag29.05.2015 , 16:22 Uhr
Wenn Surfer betroffen sind – hoffentlich „Prominente“ – dann ist vielleicht für hinreichend Aufmerksamkeit gesorgt.
Aber kann nicht jeder Ölklumpen einer Herkunftsanalyse unterzogen werden?
zum Beitrag29.05.2015 , 16:12 Uhr
Weitgehend eine Frage der Steuerpolitik, des kommunalen Wohneigentums, des Mieterschutzes und städtebaulicher Planung.
Es muss nicht sein, dass man sich mit Immobilienbesitz eine goldene Nase verdienen kann, es reicht schon aus, wenn es kein Verlustgeschäft wird. aber es ist nicht das Ziel der Mietpreisbremse, es dabei zu belassen.
Ein Vermieter sollte bei Sanierungen im Auge behalten müssen, dass die bisherigen Mieter sich die veränderte Wohnung weiter leisten können, ansonsten sind Genehmigungen zu versagen. Baugenehmigungen sollten lokal auf den Bedarf abgestimmt werden dürfen, eine nicht gewollte Verdrängung ausgeschlossen werden dürfen.
zum Beitrag29.05.2015 , 15:51 Uhr
Ich hatte den griechischen Regierungen kein Geld geliehen, auch habe ich keine Bürgschaft unterschrieben.
zum Beitrag29.05.2015 , 15:43 Uhr
Europa darf sich auf Flüchtlinge einstellen, denen nicht nachgesagt werden kann, sie würden es nur gerne „bequem“ haben wollen.
zum Beitrag29.05.2015 , 15:33 Uhr
Mir sind keine Forderungen der Bundesregierung, Griechenland möge Maßnahmen zur Belastung der "Eliten" durchführen bekannt.
Es ging doch bislang weitgehend um zweifelhafte Privatisierungen und Streichungen bei den Ärmsten.
zum Beitrag29.05.2015 , 15:23 Uhr
Stimme ebenfalls zu.
es fehlt zudem eine Erläuterung, welche Reaktion auf welche Vorkommnisse der Abschuss einer Rakete durch Palästinenser dargestellt haben könnte. Wenn man dort nicht auf Erklärungen, dies heißt Bekenntnisse, zurückgreifen kann, dann sollte man dies wenigstens bekannt geben.
Gründe dürfte es genug geben, die auch nicht unmittelbar gestern aufgetaucht sein müssen, sondern Tage oder Wochen zurückliegen können, nicht nur bei israelischen Aktionen gegenüber dem Gazastreifen.
Palästinenser werden schließlich auch weiterhin in den anderen besetzten Gebieten, die sich schließlich nicht auf den Gazastreifen beschränken, nicht mit Samthandschuhen angefasst.
Nur werden die laufenden Opfer nicht oder viel seltener in der hiesigen Tagespresse erwähnt.
zum Beitrag29.05.2015 , 15:15 Uhr
Ich hab die Lage so verstanden, dass die Institute, die den griechischen Regierungen in der Vergangenheit Kredite angedreht haben, schon längst nicht mehr für ihre Fehlentscheidungen haften müssen.
Das passt zur Haltung Schäubles, Kapitalbesitzern Gewinne auf Kosten der Allgemeinheit zu sichern. So habe ich auch die Forderungen gesehen, die man gegenüber der jetzigen Regierung Griechenlands machte.
zum Beitrag29.05.2015 , 08:42 Uhr
Die Sowjetunion bzw. Russland hatte den Fehler begangen, seine Truppen aus der ehem. DDR komplett abzuziehen. Es hätte sich durchaus einen Stützpunkt für einen längeren Zeitraum sichern können und für dessen Unterhalt die Bundesrepublik heranziehen können.
Dann würden die Töne aus Berlin jetzt und auch in den letzten Jahren anders ausgefallen sein.
Dass es Trittin nicht geläufig zu sein scheint, wie wenig man dem jungen Assad geholfen hatte, Reformen in Syrien zuzulassen verwundert ebenfalls.
zum Beitrag29.05.2015 , 08:33 Uhr
Man müsste glauben, alle hätten so funktioniert, wie es sich der syrische Geheimdienst gewünscht haben soll.
Wer hat dann aber einen Fehler und welchen begangen?
zum Beitrag29.05.2015 , 07:34 Uhr
oder es stellt sich die Frage, ob mit den völlig überzogenen Vorwürfen an Montagsmahnwachen nicht ein ganz anderes Süppchen gekocht werden sollte.
Eine Hinwendung zu einem reinen Pazifismus oder eben ein Beharren darauf, dass eine Bundeswehr nur eine Verteidigungsarmee zu sein hat ist schließlich vielen, die vom Frieden reden, ein Dorn im Auge.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:35 Uhr
Eine Frage danach, wie sich Arbeit und Leben leichter vereinbaren lassen sollen, kann doch nur dort existieren, wo Arbeit und Leben grundsätzlich als Gegensatz gedacht werden.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:23 Uhr
Dem der Fremdsprache Unkundigen bleibt zunächst nur das Vertrauen in eine gelungene Übersetzung.
Hoffentlich ist es in der Literatur mehr gerechtfertigt, als in der Politik.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:08 Uhr
Bei allen Kandidaten dürfte doch interessant sein, wie die einzelnen gesellschaftlichen Minderheiten umgarnt werden, selbst dann, wenn deren fortgesetzte Diskriminierung als für sie vorteilhaft dargestellt wird, und welche Schwüre die gegenüber dem Verhältnis zu Israel und dem iranischen Atomprogramm abgeben, weil auch dies weiterhin zum vielversprechenden Commen-Sense gezählt wird.
zum Beitrag28.05.2015 , 19:01 Uhr
Es ist nicht gerade viel darüber zu lesen, wie dieser Kandidat um "Arbeiter" wirbt.
Unklar bleibt dabei, ob dies am Kandidaten, an der hier ausgeübten Berichterstattung oder an beidem liegt.
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