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Schleicher
[Re]: Zu einfach hier von "dem Angreifer" zu sprechen. So, wie die Mullahs davon sprechen Israel zu vernichten, spricht Netanyahu davon den Iran zu vernichten. Seit Jahren wirbt Israel für einen Angriff auf den Iran, es gibt viele kritische Artikel dazu auf Haaretz. Warum also ausblenden? Ich erinnere mich auch noch an Boltons Rede zum Regime Change, die endete mit dem euphorischen Ausruf "next year in Teheran". Sehr aggressiv. Dass der Iran und seine Proxys aggressiv gegen israel positioniert sind ist unbestritten. Aber der Westen hat auch seine Proxys. Welches Säbelrasseln Ihnen besser behagt ist dann eine andere Frage, da hat jeder seine Vorlieben. Wir sollten alle froh sein, dass dieser Krieg mit dem Iran bisher ausgeblieben ist, in der antideutschen Szene sehnt man sich ja geradezu danach.
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[Re]: Verstehe auch nicht, weshalb hier nur auf Solarenergie, nicht auf die Windenergie und Speicherung eingegangen wird.
zum BeitragZum saisonalen Problem der Solarenergie lässt sich aber noch festhalten: bei richtiger Mischung aus Sonne und Wind (-energie), ist die Erzeugung übers Jahr sehr konstant, jedenfalls stellt es sich so für Deutschland dar, gehe davon aus, dass es sich in der Ukraine ähnlich gibt.
Insofern ist es nicht notwendig auf Grund der Dunkelflaute von "Märchenstunde" zu sprechen. Die Speicherung für kurzfristige Brückenschläge muss vorhanden sein, man muss allerdings nicht die Sonnenenergie in den Winter retten.
Schleicher
[Re]: Hilfslieferungen wurden auf beiden Seiten sabotiert.
zum BeitragAuch haben CNN und Spiegel diesen Sommer davon berichtet, wie in einem israelischen Gefängnis Palästinenser systematisch mishandelt werden. Das Rote Kreuz hat keinen Zutritt zu diesen Orten. Äquadistanz gibt es vor allem nicht in der deutschen Debatte, die von antipalestinensischem Rassismus geprägt ist.
Schleicher
[Re]: Nein, damit war der Genozid in Gaza gemeint.
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[Re]: Sei Ihnen unbenommen. Es geht mir um den Versuch der Sanktionierung der Dozenten aus politischen, nicht strafrechtlichen Gründen.
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[Re]: Ich war blind, doch dank der Großbuchstaben kann ich nun sehen. Aber im ernst. Dem Rechtsstaat steht es gut zu Gesicht rechtsstaatlich zu handeln. Die Dozenten haben sich nicht antisemitisch geäußert oder sich anderweitig gegen unser Grundgesetz positioniert. Sie aus politischen Gründen zu sanktionieren wäre also nicht verfassunstreu, sondern eine Art der Auseinandersetzung, wie wir sie beispielsweise aus Ungarn kennen.
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[Re]: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.“
Soweit das Grundgesetz. Recht klar. Man findet dort wenig über Personen, die sich gegen eine gewaltsame Räumung von Protestcamps auf einem Unicampus durch die Polizei aussprechen. Man kann, finde ich, für diese Räumung sein. Und auch dagegen. Diese Dozenten allerdings als "Feinde" zu bezeichnen, spricht Bände über ihr Weltbild.
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[Re]: Wird er tatsächlich nicht. Stattdessen werden rechtswidrig Einreiseverbote durchgesetzt. Forschungsgelder an politische (Lippen-) Bekenntnisse geknüpft. Wenn Sie das so in Ordnung finden, gut. Aber dann teilen Sie nun Mal die Linie der Bild Zeitung und sowieso der AFD. Und der FDP Ministerin. Energisch First, rechtsstaatlich second.
zum BeitragIch habe dagegen noch Hoffnung, dass sich der Kampf gegen Antisemitismus mit rechtsstaatlichen Methoden in Einklang bringen lässt. Das eine tun, das andere nicht lassen.
Schleicher
[Re]: Die Beweislast, nach einem Angriff auf eine Schule. Bei wem sollte die wohl liegen? So ganz prinzipiell.
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[Re]: Um am solche Informationen zu gelangen, muss man tatsächlich die taz und allgemein die deutsche presse zurücklassen und sich den israelischen Medien widmen. Dort wird umfassender berichtet.
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Der wahrscheinlich nüchternste Beitrag, den ich in den deutschen Medien zum Thema bisher wahrgenommen habe. Sehr wohltuend neben dem ganzen Schaum vorm Mund auf allen Seiten.
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[Re]: Rassistischer Hass auf Palästinenser hat zur Folge, dass der "gegenwärtige Kontext" (Sie meinen die totale Zerstörung des Gazastreifens?) immer die Leugnung des Existenzrechts Palästinas bedingt.
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[Re]: www.nytimes.com/20...gence-attacks.html
Israel hat diese Finanzströme gekannt und toleriert.
"Hamas is an asset.", so die Sicht der rechtsextremen Teile der Regierung dort. Und umgekehrt.
Dass sie die Einschränkung der humanitären Versorgung nun wieder als "positive Entwicklung" beschreiben offenbart ihren Palästinenserhass.
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[Re]: Palästinensische Zivilbevölkerung in Anführungszeichen. Sehr reaktionär ihre Form der kollektiven Schuld und Leugnung des Schutzgebots. Erinnert an den Umgang der Franzosen mit ihrer Schuld in Algerien ("WIR haben immerhin ein schlechtes Gewissen.").
zum BeitragEs gibt eine palästinensische Zivilbevölkerung. Und diese muss geschützt werden, so wie die israelische. Ohne Anführungszeichen. Ansonsten verlässt man ganz einfach die Sphäre des humanen.
Schleicher
[Re]: "Besser ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende."
Es geht hier nicht um Weisheitszähne. Mit dieser Plattitüde banalisieren sie Leid und Tot.
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