Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.11.2024 , 11:46 Uhr
Wenn bei einer Katastrophe ein Mann ein Kind im Arm hat, auf Carearbeit zu schließen, finde ich sehr gewagt. Ich würde da auf den Schutzinstinkt eines Erwachsenen tippen. Und Goldschmuck ist eher ein Zeichen für Reichtum und / oder ein Statussymbol. Auch heute tragen Männer Goldketten, in manchen Kulturen mehr (und grössere, siehe einschlägige Rap-Videos), in anderen kleinere, z. B. als Taschenuhrketten.
zum Beitrag23.11.2024 , 23:05 Uhr
Hier wird zu Unrecht auf den DFB eingeschlagen. Der Verband mag inkompetent und raffgierig sein und ein großer Teil seiner Funktionäre Schleimer und und und ... Aber was. Saudi-Arabien und die Fussball-WM abgeht, das hat Herr Infantino als wahrer Meisterschüler seines Herrn und Sith-Meisters Blätter eingefädelt: 1) Über die WM 2030 und die WM 2034 wird gemeinsam abgestimmt 2) Neben Europa (Spanien und Portugal), das die meisten Spiele austragen darf, finden einige Vorrundenspiele der WM 2030 auch in Südamerika (Uruguay und Argentinien) und in Afrika (Marokko) statt. 3) Da aus Gründen der Gleichberechtigung ein Kontinentalverband nur alle 12 Jahre eine WM austragen darf, bleibt faktisch nur der Asienverband (inklusive Australien) übrig, Ozeanien ist zu klein, um eine WM stemmen zu können. 4) Der Asienverband, der deshalb quasi automatisch die WM 2034 bekommt, schlägt nur Saudi-Arabien vor, es gibt keine Gegenkandidaten.
Da der DFB die Kandidatur von Spanien und Portugal unterstützt, und gemeinsam über die beiden WMs abgestimmt wird, muss er, wenn er für die WM in Spanien und Portugal stimmt, auch für die WM in Saudi-Arabien stimmen.
zum Beitrag23.11.2024 , 10:37 Uhr
Die jetzige Regierung ist nur noch bis Februar im Amt, anschließend noch einige Wochen (bis ein neuer Bundeskanzler gewählt wird) kommissarisch tätig. Sie wird sich hüten, im Wahlkampf Netanjahu einzuladen, und an einen Privatbesuch Netanjahus in Deutschland glaube ich nicht. Deswegen wird jetzt keine Entscheidung getroffen werden, wie mit dem Haftbefehl umzugehen ist. Damit muss sich dann die nächste Regierung rumschlagen, und egal zu welchem Ergebnis diese kommt, wird sie dafür kritisiert werden.
zum Beitrag22.11.2024 , 10:43 Uhr
Hat Trump unter seinen Gefolgsleuten tatsächlich jemanden gefunden, der auch fachlich Ahnung vom Fach hat, und nicht nur durch bedingungslose Loyalität auffiel. Ob das auf Dauer gut oder schlecht ist, wird man sehen. Wer kann mehr Schaden anrichten, jemand, der intelligent ist und sich in der jeweiligen Materie auskennt (wie Frau Bondi) oder ein Aufschneider wie Herr Gaetz, der schon beim Binden seiner Schnürsenkel aufpassen muss, nicht zu stolpern.
zum Beitrag21.11.2024 , 21:52 Uhr
Unter Handwerkern sagt man: nach fest kommt ab. Die Regierung hat die Steuer- und Abgabenschrauben so fest angezogen, dass jede weitere Erhöhung einem Großteil der Bevölkerung weh tut. Und auch, wer es noch aushalten kann, findet den Unterschied zwischen Netto und Brutto erschreckend. Jeder Euro, der jetzt noch ins Ausland "verschenkt" wird, lässt die Zustimmung zur Regierung sinken und kostet Wählerstimmen, gerade für den Kanzlerkandidaten Herr Habeck.
zum Beitrag21.11.2024 , 10:37 Uhr
Eine Hand wäscht die andere, oder anders ausgedrückt; wählst Du meine Kandidatin, mag sie noch so umstritten und unfähig sein, wähle ich Deinen Kandidaten, mag er noch so umstritten und korrupt sein.
zum Beitrag20.11.2024 , 12:14 Uhr
Linda McMahon als Bildungsministerin. Da wird dann Wrestling zum Schulfach, und wenn jemand aus dem Ministerium oder der Regierung aus der Reihe tanzt, kommt ihr Schwiegersohn HHH, bringt einige Wrestler mit und es gibt einen Royal Rumble im Kongress. Wer erinnert sich außer mir noch an die "Battle of the Billionaires" zwischen Trump und Vince McMahon (bzw. ihrer Stellvertreter) bei Wrestlemania?
zum Beitrag20.11.2024 , 09:28 Uhr
Wie wäre es, wenn die, die das fordern, selbst mal vorangehen, statts es vom Westen zu fordern? Ob Tata oder die indischen Milliardäre aus der Software-, Stahl- oder Pharmabranche, die Steuern dort sind lachhaft. China ist mittlerweile das Land mit den zweitmeisten Milliardären (wobei diese sich aber mit der kommunistischen Partei Chinas gut stellen müssen, sonst sind sie schnell weg vom Fenster), russische bzw. exsowjetische Oligarchen (die gibt es auch in der Ukraine, Aserbaidschan, Georgien ...), die Liste ist lang. Und politische Anführer, Präsidenten, Minister und ihre Clans sind sogar bei dieser G20-Konferenz dabei, obwohl sie selbst Milliardäre sind und keine oder kaum Steuern zahlen: allen voran die arabischen Ölstaaten, bei denen das jeweilige erbliche Herrscherhaus auch die Ölfirmen besitzt, aber auch die erste Milliardärin Afrikas, eine gewisse Dos Santos, die Tochter des ersten Staatspräsidenten von Angola. Allerdings wurden Teile ihres Vermögens vom zweiten, dem amtierenden ,Staatspräsidenten beschlagnahmt. Dummerweise ist der aber auch ein Kleptomane, und das Vermögen versickert, ebenso wie ein Großteil der Staatseinnahmen, jetzt in den Taschen seiner Familie.
zum Beitrag18.11.2024 , 23:49 Uhr
"Der deutsche Anteil des Geldes stamme demnach aus der Internationalen Klimaschutzinitiative von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium und Auswärtigem Amt." Hat da neben den drei genannten, von zwei grünen Ministerinnen und einem grünen Ministerinnen geführten Minister nicht auch das Finanzministerium was zu sagen, der Nachtragshaushalt für 2024 ist schon gescheitert, es droht eine Haushaltssperre oder zumindest das Zurückhalten zwar bewilligter, aber nicht mehr für 2024 verplanter Gelder. Keinen verfassungsgemäßen Haushalt mehr zusammenbringen, aber sich weiter als Weltwohltäter aufspielen und Gelder versprechen, die man nicht mehr hat. Wie will man dann noch glaubwürdig sein im kommenden Wahlkampf?
zum Beitrag18.11.2024 , 21:16 Uhr
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich fand das Interview gar nicht so schlecht, aber besonders interessiert bin ich bei Herrn Haldenwang nicht. Wuppertal ist auch von Offenbach weit weg, und ich gehe davon aus, dass aus Herrn Haldenwang eher ein Hinterbänkler als ein Innenminister wird. Und was die AFD angeht, hat Herr Haldenwang als Verfassungsschutzpräsident gezeigt, dass er diese ernst nimmt und beobachtet. Als Offenbacher interessiert mich mehr der Jusochef Herr Türmer, der einerseits sehr intelligent ist, andererseits aber auch auf dem Sprung Kreissaal - Hörsaal - Plenarsaal. Ich hoffe, dieser zieht nicht wie der unglaubwürdige Herr Banaszak von den Grünen die Pseudoarbeiterkarte, sondern steht offen zu seiner Herkunft. Es ist nicht ehrenrührig, der Sohn einer Oberstaatsanwältin und eines höheren Ministerialbeamten zu sein.
zum Beitrag18.11.2024 , 14:35 Uhr
Nichts hindert gut gehende und hohen Gewinn einfahrende Unternehmen daran, zusätzliche Prämien zu bezahlen, das Weihnachtsgeld zu erhöhen, sonstige Incentives einzuführen (Jobticket/Deutschlandcard/Jobfahrrad...) oder einfach über Tarif zu zahlen. Ein großer Teil der Firmen macht das auch, um neue Mitarbeiter zu gewinnen und die alten zu halten, Stichwort Facharbeitermangel. Tariflohn ist dann eher die Untergrenze (wobei die bei den Metallern schon sehr hoch ist im Vergleich zu anderen Branchen).
zum Beitrag18.11.2024 , 10:38 Uhr
Außer im Wahlkreis Wuppertal wird den Wählern egal sein, wer Herr Haldenwang ist und ob er für die CDU antritt. Letztendlich werden hauptsächlich Parteien und ihre Spitzenkandidaten und Schattenminister gewählt. Hinterbänkler interessieren höchstens in ihrem eigenen Wahlkreis. Zu Herrn Haldenwang: immerhin hat er es geschafft, den Verfassungsschutz weitgehend skandalfrei und unauffällig zu führen. Das ist bei dieser Behörde schon eine Leistung. Ein weiterer kleiner Vorteil für den Steuerzahler wäre, falls Herr Haldenwang in den Bundestag kommt, würde seine Pension mit der Abgeordnetendiät verrechnet. Das sollte allerdings für die Wähler in seinem Wahlkreis nicht ausschlaggebend sein.
zum Beitrag17.11.2024 , 17:57 Uhr
RWE als Sponsor, da steht einer glaubhaften grünen Umwelt- und Energiepolitik nichts mehr im Wege.
zum Beitrag17.11.2024 , 00:23 Uhr
Fly-over-country klingt nicht nur abwertend, es ist es auch. Und wenn die "hochnäsigen" Ost- oder Westküstenstaatler in New York, Boston, San Francisco oder Seattle so über ihre Landsleute in Kentucky, Missouri oder Texas sprechen, müssen sie sich nicht wundern, dass dort jemand gewählt wird, der diese Leute scheinbar ernst nimmt. Dass Trump in Wirklichkeit nur eine Person ernst nimmt, und zwar sich selbst, dringt dann nicht mehr durch.
zum Beitrag16.11.2024 , 16:17 Uhr
Abgesehen davon, dass das auch eine Art von Altersdiskriminierung wäre: in Neuseeland war zuletzt Frau Ardern und Labour ähnlich beliebt wie hier Herr Scholz und die SPD. Die Regierung wurde vom Wähler abgestraft, jetzt regieren wieder die Konservativen und die haben das Anti-Rauchergesetz wieder abgeschafft, wer volljährig ist, darf qualmen. Fun Fact am Rande: in Großbritannien plant die dortige Labourregierung (mit der größten Regierungsmehrheit im Parlament im Rücken, die es dort in den letzten 100 Jahren gab) ein ähnliches Gesetz wie das in Neuseeland wieder abgeschaffte. Ich bin gespannt, was anschließend bei der nächsten Wahl dort passiert.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:43 Uhr
Das klingt eher nach grüner Blase und Wolkenkuckucksheim. "Können sie also mit ihrem attraktiven Führungspersonal..." Frau Lang als glaubhafte Vertreterin des Sozialflügels ist weg, Herr Habeck und seine Wirtschafts- und Energiepolitik findet selbst bei der taz immer weniger Beifall, siehe die aktuellen Berichte zur Dunkelflaute, HH2E und zur (E-)Autokrise. Bleibt noch Frau Baerbock und Herr Özdemir. Frau Baerbock hält sich auf Staatskosten (also auch auf Kosten der taz-Leserinnen und -Leser) eine eigene Visagistin, und befördert jetzt schnell noch ihre Vertrauten auf lukrative Pöstchen, Qualifikation egal, Hauptsache, die Versorgung stimmt. Ist das noch "nur" Nepotismus oder schon Korruption? Dass SPD/CDU/CSU/FDP es genauso machen, macht es nicht besser. Und Herr Özdemir gibt jetzt den Oberrealo, weil er sich nur so Chancen als Ministerpräsident in Baden-Württemberg ausrechnet. Was waren denn deine Leistungen als Landwirtschaftsminister, fällt irgend jemandem was ein? Und als vierte Ministerin gibt es noch Frau Paus, zu der fällt mir gar nichts ein außer einem völlig verhunzten Vorschlag zur Kindergrundsicherung, für dass sie eine neue Behörde mit 5000 Stellen haben wollte.
zum Beitrag15.11.2024 , 12:37 Uhr
Ich will an einer Tankstelle aber nicht die taz, Goethe oder den Playboy lesen, sondern kurz tanken und wieder wegfahren. Ein reiner Tankvorgang ist mit einem Benziner in zwei Minuten erledigt, mit dem Drumherum (an die Tankstellentheke, dort zahlen, zurück zum Auto, anschnallen, das Auto starten und losfahren) in weniger als 5 Minuten. Wie lange dauert dies bei einem Elektroauto und wie viele Ladestellen müsste eine Tankstelle haben, um genauso viele Kunden wie vorher abfertigen zu können? Die Tankstelle bei mir um die Ecke hat vier Tanksäulen, für mehr ist da auch kein Platz. Etwas weiter ist eine Tankstelle mit acht Säulen, mehr passen da aber auch nicht hin. Ein Discounter mit zwei E-Tanksäulen ist noch näher, aber da darf man nur während des Einkaufens Strom tanken, sonst würden sich da schnell Schlangen bilden.
zum Beitrag15.11.2024 , 12:02 Uhr
Wie kommen Sie darauf, dass dieses Projekt sinnvoll war? Wenn es sich trotz der hohen Gaspreise, der steigenden CO2-Abgaben und der schon zugesagten Subventionen nicht rentiert, also schon in der Planwirtschaft (bei den staatlichen Eingriffen in den Markt ist dies keine Marktwirtschaft, sondern Planwirtschaft) nicht funktioniert, kann es nicht sinnvoll sein. Zumindest nicht für die, die das Ganze am Ende bezahlen sollen.
zum Beitrag13.11.2024 , 01:17 Uhr
Eine Million Euro Schaden. Da muss man entweder zu der Schicht der Reichen selbst gehören oder die nächsten 30 Jahre vom Existenzminimum leben, denn alles darüber dürfte weg gepfändet werden. Es sei allerdings nicht das Ziel gewesen, das Flugzeug zu beschädigen: „Es war Wandfarbe, die ist abwaschbar.“ Was glauben was Farbe am Flugzeug anstellt? Die verklebt alles. Vielleicht lässt sich die Farbe noch vom Metall oder Kunststoff der Flugzeugaussenhaut entfernen, aber bei den Glasfenstern wird es schon schwieriger, Kratzer machen diese unbrauchbar. Und verklebte bewegliche Teile wie Höhenleitwerk, Seitenleitwerk ... müssen ersetzt werden, ebenso müssen die Motoren (wenn ich das Bild noch richtig im Kopf habe, war es eine zweimotorige Propellermaschine) auseinander genommen, gereinigt oder falls das nicht mehr geht, ersetzt werden. Alle Gummidichtungen, auf die Farbe kam, sind hin usw... Sogar so einfache Dinge wie Fahrräder mögen es nicht, wenn Sand ins Tret- oder die Achslager kommt und Hochdruckreiniger sind bei Fahrrädern auch tabu, aber ein Flugzeug soll einfach von Wandfarbe zu reinigen sein? Entweder völlig technikignorant oder einfach eine Schutzlüge.
zum Beitrag12.11.2024 , 08:59 Uhr
Schlachtfest ohne Saumagen und Majorankartoffeln ist kein Schlachtfest. Als ehemaliger Landjunge weiss ich das aus eigener Erfahrung. Und dass nur Männer beim Verwursten und Eindosen (der größte Teil der Wurst landete nicht in einem Darm, sondern in Dosen, wegen der viel längeren Haltbarkeit) ist auch falsch, wie meine Mutter noch bestätigen kann.
zum Beitrag04.11.2024 , 00:08 Uhr
Auch Queere können rassistisch sein.
zum Beitrag04.11.2024 , 00:01 Uhr
Vielleicht wären Politiker und Politikerinnen glaubhafter, wenn in ihrem Lebenslauf nicht nur Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal drinstehen würde. Leider ist hier Herr Banaszak keine Ausnahme - das einzige Mal, wo er wirklich mit dem Leben in Berührung kam, war als Zivildienstleistender in der Altenpflege. Ansonsten der ganz gerade Politikprofiweg: von der grünen Jugend über die bezahlte Mitarbeiterstelle bei einem Abgeordneten und die hauptamtliche Parteiarbeit bis man selbst Abgeordneter ist. Immer gut bezahlt und abgesichert, dabei zwar Politiksprache vom Grund auf lernen, aber vom Leben außerhalb der eigenen Gruppe/Blase nichts mitbekommen. de.wikipedia.org/wiki/Felix_Banaszak
zum Beitrag31.10.2024 , 10:07 Uhr
Das wollte ich gerade selbst schreiben, volle Zustimmung zu ihrem Kommentar von mir. Die Polizei hat ihre Arbeit erledigt, die Justiz dann die Fakten nur häppchenweise erledigt. Ich muss dabei immer an den ehemaligen Innenminister de Maizière denken "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern".
zum Beitrag30.10.2024 , 17:05 Uhr
Sieben Staatssekretäre und -sekretärinnen in einem Ministerium. Alle benötigen dann auch einen eigenen Stab, und für irgendwas müssen sie auch verantwortlich sein, also braucht es auch ein irgendwie zugeschnittenes Dezernat. Bürokratieabbau durch mehr Bürokraten/Bürokratinnen?
zum Beitrag29.10.2024 , 22:01 Uhr
Wenn der Milliardär die Yacht nicht mehr betreiben dürfte, wäre die Besatzung arbeitslos. Das wäre auch nicht besonders sozial. So bringt er (oder sie, es gibt auch Milliardärinnen) sein Geld wieder unter die Leute. Und wieder etwas erbsenzählerisch: wäre die Besatzung nicht auf diesem Schiff, wäre sie auf einem anderen Schiff oder an Land und würde dort CO2 emittieren.
zum Beitrag29.10.2024 , 11:04 Uhr
Das wäre schon im Normalfall (ein Fahrer, mit einem festen Arbeitsplatz im ganzen Jahr) ein bürokratisches Monstrum, und in Sonderfällen. z.b. Wechseltätigkeit, mehrere Personen, die das Fahrzeug gleichzeitig (mit Zwischenhalt oder gleichem Ziel) oder abwechselnd (Teilzeit/Jobsharing) nutzen, ein Albtraum für die gerechte Berechnung. Wie war das noch mal mit Bürokratieabbau, ist doch ein Ansinnen sowohl der Regierung als auch der Opposition.
zum Beitrag29.10.2024 , 10:49 Uhr
Milliardäre haben, wenn sie einen milliardärsgemäßen Lebensstil haben (und nicht wie Dagobert Duck jeden Taler sparen, wobei auch der Bau des Duckschen Geldspeichers viel CO2 für Beton und Panzertresorstahl benötigte) einen viel größeren CO2-Abdruck. Ich wäre trotzdem gerne Milliardär und würde mich auch mit einer 20-Meter-Segelyacht begnügen :-) Allerdings, so wie Oxfam rechnet, passt es nicht ganz. Etwas erbsenzählerhaft: Auf der durchschnittlichenSuperyacht mit 5.672 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr, leben neben dem Milliardär und seiner Familie (wahrscheinlich nur zeitweise, man hat ja noch eine oder mehrere Villen/Schlösser etc...) auch Kapitän, Offiziere, Mannschaft und Servicepersonal. Ich habe mal gelesen, dass auf einer Superyacht über 80 m zwischen 40 und 100 Leute arbeiten, bei Yachten über 120 Meter dann bis zu 200. Da ist dann aber auch die Besatzung des Bordhubschraubers und des Bord-Uboots (gibt es wirklich!) dabei. Wahrscheinlich sind die Servicekräfte auch nicht die ganze Zeit an Bord, sie werden wohl mit den Eigentümern an- und abreisen und/oder nur für eine Reise angeheuert. Trotzdem: Das CO2-Budget müsste man über die gesamte Personenanzahl verteilen.
zum Beitrag29.10.2024 , 09:59 Uhr
Die in diesem Jahr ausgezahlte Dividende (9 Euro vor Steuern je Aktie, in Deutschland für Privatanleger dann 6,63 Euro nach Steuern, ausbezahlt am 04.06.2024, da lag der Aktienkurs bei etwa 128 Euro, nach Adam Riese waren das damals rund 7 % Rendite vor und 5,2 % nach Steuern) wurde vom Gewinn des gesamten Konzerns im In- und Ausland im Jahr 2023 bezahlt, wobei der Gewinn da schon größtenteils im Ausland anfiel. Ein deutscher VW-Mitarbeiter bekam für das Jahr 2023 eine Prämie von 4.735 Euro, auch bezahlt aus diesem Gewinn. Nächstes Jahr dürfte die Dividende bei oder nahe 0 liegen, ob dies auch für die Mitarbeiterprämie gilt, wird man sehen.
zum Beitrag24.10.2024 , 12:48 Uhr
Natürlich sind es Schulden, was denn sonst? Auch in Sonderhaushalten/Schattenhaushalten/Sondervermögen (besonders geniale Wortschöpfung) steckt Geld, das der Staat erst mal reinstecken muß. Er kann dies entweder durch Einnahmeerhöhungen (mehr Steuern und Abgaben), Ausgabensenkungen auf anderem Gebieten oder über zusätzliche Schulden finanzieren. Für diese werden dann allerdings laufende Zinsen und (irgendwann, wenn es die betreffenden Regierungen nicht mehr gibt) auch Tilgungen fällig. Herr Habeck entscheidet sich für Schulden (egal, ob 200 oder 300 Milliarden, macht für ihn keinen Unterschied), ganz nach dem Motto: nach mir die Sintflut. Das dann noch als Grün zu verkaufen, ist ganz großes Kino.
zum Beitrag23.10.2024 , 23:33 Uhr
Zuallererst vielen Dank an die taz, dass sie die beiden Seiten direkt verlinkt hat. So war ein Vergleich in Sekundenschnelle möglich. 1) Die Attac-Seite ist eine Fake-Kopie der Originalseite, das Layout gleicht sich wie ein Ei dem anderen, aus Bundesministerium der Finanzen wird Bundesmysterium der Finanzen etc... 2) Ist das Satire und fällt es unter der Kunstfreiheit? Als Laie kann ich zwar sagen, es ist Satire, aber ob vor Gericht die Kunstfreiheit mehr zählt gegenüber dem Kopieren des geschützten Layouts und die mögliche Verwechslungsgefahr? 3) Ich habe Attac immer für eine ernsthafte Gruppe gehalten. Wenn sie sich jetzt auf Satire und Kunstfreiheit beruft, sieht sie sich selbst dann als Satiriker- und Künstlergruppe und nicht mehr als globalisierungskritische NGO?
zum Beitrag23.10.2024 , 09:26 Uhr
Das wird Infantino keine schlaflosen Nächte bereiten. Spätestens wenn die Frage käme, "wollt ihr das Geld von Aramco oder verzichtet ihr darauf", würden auch die Frauenfußballfunktionäre und -funktionärinnen sich für das Geld entscheiden - und der weitaus größere Teil der Spielerinnen auch.
zum Beitrag20.10.2024 , 13:05 Uhr
Ein wirrer Artikel. Ich habe in zweimal durchgelesen, aber er ist immer noch wirr. BSP: "Wir konnten zeigen, dass das Verhältnis von Toten und Verletzten getrieben ist durch diese Dynamiken an der Front, ganz unabhängig von strukturellen Merkmalen in den Landkreisen zu Hause." Dass in Frontabschnitten, an denen es weitgehend ruhig war, weniger Tote und Verletzte gab wie bei den Schlachten von Verdun (bei dem ein General das schreckliche Wort "weissbluten" verwendet hatte) oder an der Somme, sollte jedem klar sein. Und auch das Verhältnis von Toten zu Verletzten dürfte an "ruhigen" Frontabschnitten auch günstiger sein, sprich prozentual weniger Tote im Verhältnis zu Verletzten. Einfacher Grund: insgesamt weniger Verwundete, die medizinische Versorgung ist dann durch die vorhandenen Sanitätseinheiten einfacher und besser, während in einer Schlacht zuviele Verwundete auf einmal nicht mehr versorgt werden können und dann verbluten oder an Wundinfektionen sterben (Stichwort Triage). Dass dies mit " strukturellen Merkmalen in den Landkreisen zu Hause" nichts zu tun hat, ist eine Binse(nweisheit).
zum Beitrag20.10.2024 , 12:32 Uhr
Landesforsten gehören grundbesitzmäßig dem Bundesland, liegen aber üblicherweise in Gemarkungen, die zu einer Gemeinde gehören, sie sind nicht gemeindefrei. Eine "Integration" in den Landesforst wäre eine Enteignung des Grundbesitzes, und wie das rechtlich begründet werden soll, ist mir schleierhaft.
zum Beitrag19.10.2024 , 16:55 Uhr
Gehört eigentlich in den Artikel, aber eine Zweiminutenrecherche im Internet hilft auch weiter: die Serie gibts in der ARD-Mediathek, ausgestrahlt wurde sie im linearen Fernsehen gestern Nacht auf One (vier Stunden lang!) und wird sowohl von der taz als auch der FAZ gelobt. Dass sich die beiden Zeitungen mal einig sind :-) Produziert hat sie die ARD-eigene Produktionsgesellschaft DEGETO, sonst eher für seichtes bis sehr seichtes bekannt.
zum Beitrag18.10.2024 , 23:34 Uhr
Wie wäre es mal mit "Wer bestellt, bezahlt". Wie so oft wird was gefordert, das andere dann bezahlen sollen oder müssen. Ob Kommunen, die Länder, der Bund oder die EU, staatliche Stellen, Regierungen, Verwaltungen etc... fordern was, lassen sich dafür feiern, die anderen staatlichen Einheiten sollen die Arbeit erledigen und/oder dafür bezahlen.
zum Beitrag17.10.2024 , 23:38 Uhr
Kleine Korrektur: "Aber in der Geschichte des America’s Cup ist einem Titelverteidiger noch nie ein dritter Sieg in Folge gelungen." Die Amerikaner (genauer der New York Yacht Club) haben den Pokal 24mal hintereinander gewonnen. Die Siegesserie riss erst nach 132 Jahren - die längste Siegesgeschichte im gesamten Sport.
zum Beitrag17.10.2024 , 11:14 Uhr
Gibt es für billige Dronen (nicht Drohnen, das sind männliche Bienen) ein einfacheres und besseres Ziel als Windkrafträder? Groß, ragt hoch in die Luft und das teuerste daran (Rotor, Windkrafträder und der Riesendynamo) ist auch noch oben. Abgesehen davon, müsste man die Dinger für die Ukraine auch erstmal herstellen, hin transportieren und dort muss sie jemand aufstellen und betreiben. Zur Erinnerung: die Ukraine ist im Krieg, viele Männer an der Front, viele Frauen im Ausland, woher da die Arbeitskräfte nehmen? Und Photovoltaik für den Winter, ist das nicht die falsche Jahreszeit?
zum Beitrag16.10.2024 , 19:07 Uhr
Noch gibt es überhaupt kein Klimageld, und wenn man den Vorschlägen hier folgt, wird es sehr kompliziert und schafft wieder Bürokratiemonster.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:12 Uhr
Nach der überstandenen Krebserkrankung hat sich der Mann den vorzeitigen Ruhestand verdient. Ob allerdings das Wasserstoffleitungsnetz und der Wasserstoffelektrolyseur (wer baut und betreibt diesen eigentlich?) eine Erfolgsgeschichte oder eher ein Millionengrab werden? Wasserstoffherstellung erfolgt am besten kontinuierlich, also brauche ich auch kontinuierlich Strom. Wenn aber nur Überschussstrom (wenn der Wind kräftig weht und gleichzeitig die Sonne im Hochsommer die Photovoltaikanlagen viel Strom erzeugen lässt) verwendet werden soll, rentieren sich diese Anlagen nicht, da ist die Betriebsdauer zu kurz. Und wenn die Anlagen das ganze Jahr über laufen sollen, brauchen sie wiederum konventionelle Kohle- oder Gaskraftwerke zur Stromgewinnung.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:02 Uhr
Busspuren, auf denen zeitweise (von 9 bis 14 Uhr) in bestimmten Bereichen auch be- oder entladen werden kann? Das könnte bei einem Umzug auch mal etwas länger dauern, bis so ein LKW entladen ist. Aber widersprüchliche oder unlogische Schilder sind keine Berliner Spezialität, die kenne ich auch aus Offenbach.
Eine Straße wurde z.B. schon seit Jahrzehnten nach einer Kreuzung zur Einbahnstraße, man musste also, aus der Gegenrichtung kommend, an der Kreuzung nach rechts oder links in die Querstraße abbiegen, geradeaus gings als Autofahrer nicht weiter. Vorletztes Jahr wurde die Querstraße zur Fahrradstraße erklärt, Einfahrt für Autos nur für Anlieger. Das führt dazu, dass man zuerst die Abbiegepfeile nach links und rechts sieht (wegen der Einbahnstraße) und dann, nach dem Abbiegen, das Schild "Nur für Anlieger" an der Straße, in die man gerade eingebogen ist. Ich habe hier allerdings auch noch nie Verkehrskontrollen gesehen, wahrscheinlich weiß nicht mal die Polizei, wie man sich hier richtig verhalten sollte. PS: Wenden auf der Kreuzung geht auch nicht, dafür ist a) kein Platz da und b) zuviel Verkehr.
zum Beitrag16.10.2024 , 11:48 Uhr
Tja, das Laden der Bilder zu jedem Artikel dauert vieeel zu lange, liegt wohl an der zu übertragenden Datenmenge und einem langsamen WLAN. Ansonsten ist die Optik modern und verwechselbar, die alte Optik war halt sofort als taz zu erkennen. Und am Einlogvorgang müsst ihr noch arbeiten, man bekommt keine Rückmeldung, ob der Einlogvorgang noch andauert (schnarch) oder abgebrochen ist. Aber genug des Gemeckers, bin halt auch schon etwas älter und da hat man Schwierigkeiten, sich an Neues zu gewöhnen. Und wenn das Kommentarfenster erst mal aufgegangen ist, ist es schön groß, da bemerke ich meine Rechtschreibfehler wenigstens, bevor ich den Kommentar abschicke.
zum Beitrag14.10.2024 , 22:45 Uhr
Wieso wird als Höchststeuersatz der Einkommensteuer 42 Prozent genannt und 45 Prozent dann als Reichensteuer? Das Letztere ist doch auch ein Steuersatz auf das Einkommen, klingt aber wohl besser als Höchststeuersteuersatz 45 Prozent. Was wird übrigens aus dem Solizuschlag, den gibt es für "höhere" Einkommen immer noch?
zum Beitrag13.10.2024 , 21:08 Uhr
Was bedeutet in diesem Zusammenhang "abgefressen" in der Titelunterzeile? (Nach dem Austritt der alten Spitze wollen Jette Nietzard und Jakob Blasel die Grüne Jugend führen. Auch sie sind links – aber noch nicht abgefressen.)
zum Beitrag13.10.2024 , 01:27 Uhr
Frau Barley sollte sich auch mal fragen, warum die Rechtspopulisten so stark geworden sind. Schließlich war sie die Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten und wurde von den Wählerinnen und Wählern deutlich abgestraft. Aber schuld sind immer nur die anderen ...
zum Beitrag11.10.2024 , 11:21 Uhr
Eine staatliche Aufgabe wird auf eine private Agentur übertragen, die dann im ersten Schritt über "Gut" und "Böse" entscheidet. Da kann man schon mal Bauchgrummeln bekommen, und schon mal nachschauen, wie wird diese private Agentur selbst kontrolliert, und wer oder was steckt dahinter.
Allerdings ist das in anderen Bereichen schon lange üblich, am bekanntesten der TÜV, hinter dem mehrere eingetragene Vereine stehen, z.B. TÜV Rheinland oder TÜV Süd. Wären diese TÜVs nicht vor 150 Jahren gegündet worden, sondern in den letzten 10 Jahren, würden die sich auch NGO nennen.
zum Beitrag10.10.2024 , 11:51 Uhr
Schade, ich habe diese Kolumne immer gern gelesen. Aber vielleicht kann Frau Gräff übers Postfach 007 den Kontakt mit dem Ethikrat halten und uns hin und wieder dessen Weisheiten mitteilen.
zum Beitrag09.10.2024 , 20:34 Uhr
Einspruch! In einer Demokratie müssen alle, die das passive Wahlrecht haben, theoretisch auch gewählt werden können. Wenn sich welche davon dann in einer reinen Männer- oder Frauenpartei zusammenschliessen würden, wären sie nicht mehr wählbar. weil sie dann die Parität verletzen würden. Und auch "normale" Parteien müssen frei sein in ihrer Kandidatenaufstellung. Einer Partei kann sich selbst eine Parteiordnung geben, die Plätze abwechselnd mit Männern und Frauen zu besetzen (und dabei auch Diverse zu berücksichtigen), sie darf aber nicht dazu gezwungen werden. Das wäre mit einer parlamentarischen Demokratie nicht vereinbar, bei der alle die gleichen Rechte (und damit auch das gleiche passive Wahlrecht) haben.
zum Beitrag05.10.2024 , 22:52 Uhr
Das ist eben der Unterschied zwischen einer Überweisung und einer Lastschrift. Bei einer Überweisung weist der Kontoinhaber die Bank selbst an, Geld von seinem Konto abzuziehen und auf ein fremdes Konto zu übertragen. Er weiss also, was er tut. Bei einer Lastschrift dagegen bucht die Bank auf Anforderung des Empfängers das Geld vom Konto des Senders ab. Wenn die Lastschrift vom Empfänger vom fehlerhaft ist (sei es unabsichtlich, sei es absichtlicher Betrug), muss der Sender, dessen Konto belastet wurde, in der Lage sein, sein unberechtigt abgezogenenes Geld wieder zu bekommen. Und wenn der Empfänger mit dem Geld verschwunden ist, haftet halt die Bank, da sie dann die Lastschrift nicht richtig geprüft hat.
zum Beitrag04.10.2024 , 20:15 Uhr
Das hat mit dem Thema ähnlich viel zu tub wie mit dem Untergang der Titanic.
Wirecard hat Bilanzen gefälscht, indem Konten und Kontenbewegungen u.a. in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Indien erfunden wurden. Banken waren daran nicht beteiligt.
Und bei den Panama- und Pandora Papers wurden Gelder von einem Konto auf andere Konten überwiesen, da waren Banken Dienstleister. Und mit Sicherheit haben die Zahler und die Empänger (oft waren beide identisch, nur mit dem Empfängerkonto in der Karibik) dabei korrekte IBANs verwendet.
zum Beitrag04.10.2024 , 20:05 Uhr
Ihre Bank ist aber nur Dienstleister, sie reicht das Geld von ihrem Konto zur kontoführenden Bank des Empfängers weiter, dort wird das Geld auf das Konto des Empfängers verbucht. Angenommen, sie könnten innerhalb von 14 Tagen nach einer Überweisung einfach ihr Geld von ihrer Bank zurückfordern. Dann würde die Bank eben 14 Tage warten, bis sie das Geld weiter reicht, sprich beim Empfänger auf dem Konto ankommt. Ob das dem Empfänger gefallen würde? Und wenn sie der Empfänger wären, würde es ihnen gefallen, 14 Tage zum Beispiel auf ihren Lohn zu warten, wegen der Verzögerung durch ihre Banken-"Gewährleistungszeit"?
zum Beitrag03.10.2024 , 19:09 Uhr
Weniger Leistungen erbringen, aber die Preise für die Deutschlandcard erhöhen. Und sich wundern, dass auf dem flachen Land der ÖPNV oft nur in der Theorie vorhanden ist. In Schleswig-Holstein sitzen doch die Grünen mit am Kabinettstisch und stellen sogar die Finanzministerin, aber für den ÖPNV ist kein Geld da?
zum Beitrag03.10.2024 , 17:57 Uhr
Frankreich ist nun mal eine Präsidialdemokratie, mit einem Präsidenten als Sonnenkönig auf Zeit. Und egal, aus welchem Block Macron einen Premierminister oder eine Premierministerin ernennen würde, es wäre immer eine Minderheitsregierung. Wobei ein Premierminister oder eine Premierministerin aus dem linken Lager immerhin noch die größte Parlamentsminderheit hinter sich hätte.
zum Beitrag03.10.2024 , 11:12 Uhr
Ein kluger Kommentar von Frau Schmollack. Es gab schon vor der Wiedervereinigung Unterschiede innerhalb West- als auch innerhalb Ostdeutschlands. Und während die Unterschiede zwischen Ost und West allmählich verschwinden, wachsen sie zwischen den einzelnen Regionen, nicht nur Stadt und Land, sondern auch zwischen "boomenden" Städten und Städten, in denen die Industrie (und damit die Arbeitsplätze) weggebrochen ist. Das geht auch innerhalb eines Bundeslandes: z.B. Mainz und Pirmasens in Rheinland-Pfalz oder Leipzig und Görlitz in Sachsen. Und falls VW wirklich Werke dichtmacht, könnten auch Emden in Niedersachsen oder Zwickau in Sachsen große Probleme bekommen, wie sie Saarlouis im Saarland schon hat, weil dort nächstes Jahr das Ford-Werk schließt.
zum Beitrag01.10.2024 , 12:17 Uhr
Abgesehen davon, dass Frau Russ 1919 geboren wurde und dann 1941 mit 22 Jahren in die NSDAP eintrat (oder freiwillig oder ob sie eintreten musste, um als Journalistin arbeiten zu dürfen?), gibt es wohl nicht allzuviel, was ihr vorgeworfen wird. Aber wenn das der Stadt Oldenburg reicht, um das Medienkunsthaus umbenennen, dann sollte sie dann auch die Schenkung zurückgeben. Ich bin gespannt, ob und wann alle, die in jungen Jahren in der SED waren (ob aktiv oder als Karteileichen), gesellschaftlich geächtet werden. Einige davon (auf die Schnelle gefunden, es können auch noch mehr sein, sortiert nach dem Alter) sitzen heute noch im Bundestag: Hr.Gysi, Hr. Bartsch und Frau Wagenknecht. Und bevor ich missverstanden werde: nach echten Nazis sollten keine Institute, Straßen, Gebäude etc... benannt werden. Wer aber nur pro-forma dabei war, um z.B in seinem Beruf arbeiten zu können, oder einfach nur, um den verdammten Krieg zu überleben, hat eine individuelle Be- und auf deren Ergebnis folgend eine eventuelle Verurteilung, aber keine automatische Gruppenverurteilung verdient. Das Gleiche gilt auch für ehemalige SED-Angehörige.
zum Beitrag01.10.2024 , 11:28 Uhr
Das betrifft nur Auswärtige, die nach Paris mit dem Auto reinfahren wollen. Aber wieviele sind das im Verhältnis zu den Parisern selbst? Ich stelle mir vor, eine andere Stadt, sagen wir Marseille (deren Bewohner und Bewohnerinnen ein spezielles Verhältnis zu Paris haben) erhebt eine so hohe Parkgebühr nur für Autos mit Pariser Kennzeichen, das wäre mal interessant.
zum Beitrag25.09.2024 , 23:13 Uhr
Wenn nicht mal gemeinnützige Genossenschaften in Berlin bauen können, wo sollen dann neue Wohnungen herkommen? Oder man baut eine Mauer um Berlin drumrum, damit niemand von außerhalb mehr hereinkommt und eine Wohnung beziehen will. Das mit der Mauer um einen Teil Berlins gab es schon mal, ob sich die Geschichte wohl wiederholt ...
zum Beitrag21.09.2024 , 11:16 Uhr
Manchmal ist die Autokorrektur trotz (oder wegen) KI noch für Lacher gut: "Haustürmythen" statts "Haustiermythen". Jetzt werden in Ohio auch schon die Haustüren verspeist, Trumpisten mit ihren Holzköpfen wäre das zuzutrauen :-)
zum Beitrag21.09.2024 , 11:00 Uhr
Die Jugend abseits vom Speckgürtel Berlins weiss aber auch, dass sie Arbeitsplätze für die nächsten 40 oder 50 Jahre braucht. Die sind in vielen Regionen nicht (mehr) da, und an den dortigen Schlüsselindustrien (EKO-Stahl, Braunkohlerevier Lausitz etc...) sägen die regierenden Politiker. Gestern war Fridays for Future-Tag, es wäre interessant zu erfahren, wieviele Jugendliche aus Eisenhüttenstadt oder Cottbus sich da beteiligt haben.
zum Beitrag21.09.2024 , 00:05 Uhr
Täve Schur, für viele Ältere der beliebteste Sportler der ganzen DDR-Geschichte, saß auch schon als aktiver Sportler für die FDJ und die SED in der Volkskammer. So gesehen ist Herr Al Hasan nichts besonderes. Ob er es allerdings 36 Jahre im Parlament aushält wie Herr Schur? Der war 32 Jahre lang in der Volkskammer und später nochmal 4 Jahre für die PDS im Bundestag. Im Bundestag saß von 2002 bis 2021 auch der ehemalige Turner Eberhard Gienger, immer gewählt mit einem CDU-Direktmandat.
zum Beitrag14.09.2024 , 10:35 Uhr
Nichts gegen die Meinung dieser Menschen, aber haben diese noch ein Gefühl für das alltägliche Leben der meisten Leute? Ich gönne es z.B. Frau Funke, dass sie in der Lage ist, ihren Lebensmittelpunkt von Hamburg erst nach Kalifornien und jetzt in die Toskana zu verlegen. Sie hat das Geld dazu ehrlich erworben, und sie hat selbst für ihre Häuser gezahlt. Aber mit dem täglichen Leben und den täglichen Sorgen der meisten Menschen (und auch der meisten taz-Leser und -Leserinnen) hat dies nichts (mehr) zu tun.
zum Beitrag13.09.2024 , 13:07 Uhr
Schweine waren nicht für Notzeiten, sondern wurden (bis auf Muttersauen und einen Zuchteber) im Herbst geschlachtet, ebenso wie die anderen Schlachttiere. Nicht umsonst heißt es auch Martinigans (die wurden spätestens am 11.11. dem Martinstag auf dem Martinimarkt, dem im vielen Orten letzten größeren Markt vor dem Winter, gehandelt bzw. wurden im Mittelalter zu diesem Zeitpunkt als Lehenszins an den Grundherrn abgegeben) oder Weihnachtsgans. Nutztiere wurden nur dann über den Winter durchgefüttert, wenn man sie im nächsten Frühjahr noch (ge-)brauchen konnte. Viehfutter im Winter war schließlich teuer und rar und konkurrierte mit den Nahrungsmitteln der hungrigen Menschen. Im späteren Frühjahr, Sommer und Frühherbst waren Schweine, Ziegen und Gänse dagegen Selbstversorger, und wurden von Hirten (Schweinehirt) und Kindern (man denke an den Ziegenpeter und die Gänseliesel) im Wald und auf der Wiese gehütet.
zum Beitrag12.09.2024 , 13:22 Uhr
Das Titelbild passt nicht so richtig. Bismarck hielt nicht viel von den deutschen Kolonien. Die kosteten seiner Meinung nach zu viel Steuergeld. Hier waren eher andere die treibende Kraft, erst Kaufleute, die daran verdienten (auch damals galt schon: Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert) und dann Kaiser Wilhelm II, der seinen Platz an der Sonne suchte.
zum Beitrag11.09.2024 , 21:18 Uhr
Auch Smartphones können mit Musik wecken, seien es vorgegebene mp3, wma, aac, alac etc. oder auch Internetsender. Da gibt es tausende, ist für jeden Geschmack was dabei. Mein altes Nokia (schüff) konnte sogar UKW empfangen. Ansonsten gibt es auch kleine und große Musikanlagen, die auch als Wecker dienen und mit allem was dudelt, gefüttert werden können.
zum Beitrag10.09.2024 , 16:24 Uhr
Windräder müssten stehen, wo am meisten Wind weht. „Sie können nicht ausweichen, Hubschrauber schon.“ Im Nebel oder Regen im Zickzack um Windräder fliegen, ist jetzt auch nicht so toll.
zum Beitrag10.09.2024 , 12:26 Uhr
Veraltete Zahlen in Deutschland: nach dem Ende der staatlichen Subventionierung für Elektroautos im Dezember 2023 sind die Zahlen von E-Autoverkäufen Anfang 2024 eingebrochen. Jetzt über die Steigerung im Jahr 2023 zu jubeln ist fast schon zynisch.
Abgesehen davon, die Zulassungszahlen werden monatlich veröffentlicht, wieso bringt man diese Meldung jetzt im September und nicht im Januar oder Februar? Nur weil das statistische Bundesamt mehr als ein halbes Jahr benötigt, um alles zusammen zu zählen?
zum Beitrag10.09.2024 , 11:40 Uhr
In einer Stadt kein Problem, aber auf dem Land, wo die Dörfer nur wenige hundert Einwohner haben, schon. Wenn da der letzte kleine Supermarkt, der für die 3 oder 4 Dörfer ringsrum noch da war, schließt, dann ist die nächste Postfiliale auch mal 10 km oder mehr entfernt.
zum Beitrag10.09.2024 , 11:17 Uhr
Österreich hat letztes Jahr 100 000 Zurückgewiesene aus Deutschland akzeptiert, das hätte ich nicht gedacht. Wo kommt diese Zahl her und wenn sie stimmt, wieso dann dieses ganze aktuelle, traurige Theater?
zum Beitrag09.09.2024 , 17:48 Uhr
Up, Twingo etc... sind am Aussterben, dafür sorgt schon die EU (mit Zustimmung der einzelnen Regierungen) durch immer mehr Vorschriften. Das macht neue Autos sicherer, aber auch teurer. Ein Beispiel: Ein Auto muss jetzt nach einem Unfall selbst um Hilfe rufen können (nicht per Lautsprecher, sondern per Mobilfunknetz), falls dies der Fahrer nicht mehr kann. Die dafür notwendige Technik (Sensoren, Mobilfunktechnik etc...) kostet für einen Kleinwagen genauso viel wie für einen Mittelklassewagen oder einen Porsche. Aber während der Porschefahrer die 1000 Euro (nur als Beispielzahl) nicht bemerkt, der Mittelklassefahrer darüber meckert und zahlt, werden die zusätzlichen 1000 Euro für den Kleinwagenfahrer irgendwann zuviel. Seitenaufprallschutz, zig Airbags, Kollisonswarner und -verhinderer etc... sorgen für mehr Sicherheit (im Falle der Kollisionswarner auch für Fußgänger und Radfahrer), kosten aber auch immer mehr Geld. Und der Platz für Airbags, Seitenaufprallschutz und Co... muss auch im Auto gefunden werden, also wird dieses dann von außen immer fetter, obwohl der nutzbare Innenraum gleich bleibt.
zum Beitrag09.09.2024 , 17:34 Uhr
Die Subventionen muss letzten Endes der Steuerzahler (über höhere Steuern) und/oder der private oder kleingewerbliche Stromkonsument (über noch höhere Abgaben auf den Strompreis) bezahlen. Eine Strompreissenkung für die Industrie würde zwar das Produzieren von Waren in Deutschland günstiger machen, aber mit weniger Geld in der Tasche können wir, die Verbraucher, aber auch weniger kaufen. Und sollte der Strompreis für Privatkunden und Kleingewerbe steigen, werden E-Autos dadurch noch uninteressanter.
zum Beitrag08.09.2024 , 18:23 Uhr
Wenn sie bei der Reise in die Vergangenheit die Menschheit verhindern, verhindern sie sich selbst - dann können sie aber nicht mehr in die Vergangenheit reisen, um diese zu verändern... Dieses Paradoxon ist die Grundlage vieler Science-Fiction-Geschichten. Gabs auch schon im Fernsehen bei Raumschiff Enterprise in den 1960er Jahren und u.a. mit "Zurück in die Zukunft" im Kino.
zum Beitrag08.09.2024 , 17:33 Uhr
Entweder haben sie mich missverstanden oder sie wollten mich missverstehen. Abgesehen davon, dass ich noch nie für einen Lebensmittelhersteller oder die Lebensmittellobby gearbeitet habe: Im Artikel ging es um den Nutri-Score im allgemeinen, in ihrem Kommentar dazu zur Frage, warum verschiedende Fertigpizzen unterschiedliche Scores haben können. Ich wollte beispielhaft erklären, woren das liegen kann. Und zum Nutri-Score im allgemeinen: dies ist eine grobe Vereinfachung des Ernährungswertes eines Produktes auf die Noten A bis E. Der Vorteil: gleichartige Produkte, wie z.B. Tiefkühlpizzen, lassen sich einfach vergleichen. Nachteil: die Einteilung ist grob und kann für einen persönlich eher nichtssagend sein. Eine genauere Angabe sowohl der Inhalte (inklusive der Aromen, Hefen, E-Nummern etc..) als auch der Nährwerte findet man auf der Rückseite. Hier wird dann aber auch der Vergleich wieder aufwendig. Sie müssen sich dann schon selbst entscheiden, genau hinsehen oder einfach die Ver-"Einfach"-ung des Nutri-Scores nehmen. Was die Inhalte von (hoch) verarbeiteten Lebensmitteln angeht: hin und wieder Herrn Lege im ZDF zuschauen, hilft auch beim Verstehen der Inhaltsangaben.
zum Beitrag08.09.2024 , 16:57 Uhr
Im Gegensatz zum oft zitierten Tucholsi-Sprichwort darf auch Satire nicht alles.
zum Beitrag07.09.2024 , 19:57 Uhr
Wahrscheinlich hat die Pizza mit C weniger (gehärtete) Fette und weniger Zucker als die mit E. Das kann am Teig oder auch am Belag liegen. Broccoli ist auch auf einer Pizza gesünder wie eine Extra-Käse, und der zugesetzte Zuckeranteil in der Tomatensauce (und auch deren Menge) ist auch unterschiedlich. Einfach mal die Packungen umdrehen, da sind dann Kilokalorien,Fette, Kohlehydrate, Salz etc aufgeschlüsselt. Der Vergleich ist halt aufwändiger als ein einfacher Nutriscore.
zum Beitrag07.09.2024 , 19:06 Uhr
Ein guter Bericht, aber was soll der Satz "Trotz massiver Polizeipräsenz blieb der Protest überwiegend friedlich." Soll das heißen, die Polizei macht normalerweise Randale?
zum Beitrag07.09.2024 , 11:46 Uhr
Dass es VW schlecht geht, liegt nicht am angeblich verschlafenen Umstieg auf Elektrofahrzeugen. Denn diese werden in Deutschland ohne große Subventionen kaum verkauft und sind bisher ein Milliardengrab. In allen anderen Ländern ist es ähnlich. Ohne staatliche Eingriffe (Subventionen für Elektrofahrzeuge oder Verteuerung von Benzinern/Diesel) sind Elektrofahrzeuge für viele zu teuer. Wer den Strom selber produzieren kann, hat dagegen heute schon Kostenvorteile, das trifft aber nur auf eine Minderheit zu.
zum Beitrag04.09.2024 , 15:56 Uhr
Betriebswohnungen hatten früher ihre Vorteile, die wurden ihnen aber von Vater Staat genommen: Wenn ein Arbeitgeber einem Beschäftigten eine Wohnung zu billig überlässt, ist das ein geldwerter Vorteil und muss vom Arbeitnehmer versteuert werden. Und auch für den Arbeitgeber haben sich die steuerlichen Rahmenbedingungen stark verschlechtert. Das Ergebnis: Betriebswohnungen wurden verkauft (auch von Post und Bahn, die zigtausende Wohnungen hatten), neue nicht mehr gebaut. Also auf die Politiker hoffen, dürfte da eher Warten auf Godot sein.
zum Beitrag03.09.2024 , 16:55 Uhr
Mit fremden Geld lässt sich gut leben, nur dumm, wenn es zu wenig Geld ist.
zum Beitrag03.09.2024 , 16:31 Uhr
Wär doch was für Pro und Contra, andere in der taz befürworten die Zaunpläne: taz.de/Zaunplaene-...zer-Park/!5993261/
zum Beitrag03.09.2024 , 08:55 Uhr
"unschlagbar billigen Erneuerbaren Energien nutzen" Wenn die erneuerbaren Energien in Deutschland so unschlagbar billig sind, wieso ist dann der Strompreis viel höher im Vergleich zu den Nachbarländern? Und die eigene Solaranlage auf dem Dach geht nur, wenn man ein eigenes Dach hat. Als Mieter ist man da aufgeschmissen. Die Energiewende sollte mal nicht teurer werden wie eine Kugel Eis (Ältere werden sich noch an den Spruch erinnern), und auch wenn Eiskugeln inzwischen auch 2 € kosten, die Strom- und Heizkosten sind noch viel teurer geworden. Es trifft auch die Industrie, die langsam abwandert, und damit auch die Arbeitsplätze. Und das nicht nur in Thüringen und Sachsen, laut Artikel "zweier kleiner, wirtschaftsschwacher Bundesländer mit einer überalterten Bevölkerung".
zum Beitrag02.09.2024 , 22:12 Uhr
Man muss nicht päpstlicher als der Papst sein. Ich finde die Idee, es mal mit dem Fahrrad zu probieren, schön. Gewiss nicht für jede und jeden (alleine die Verpflichtungen Zuhause, die Familie, das dafür notwendige Einkommen), aber als toller Gegenentwurf verwendbar zu denen, die für weniger Stunden nach Baku fliegen, um das Klima angeblich zu retten, aber nur schöne Bilder von sich in Medien produzieren wollen.
zum Beitrag30.08.2024 , 23:39 Uhr
Die "Experten" vom Umweltbundesamt mal wieder: "Dass es den CO2-Ausstoß der Holzverbrennung nun erstmals ausweist, betrachtet das UBA auch als langfristigen Hinweis: Der natürliche Rohstoff lässt sich nachhaltiger nutzen, wenn man ihn beispielsweise als Baumaterial oder zur Möbelproduktion verwendet." Niemand wird teures Bauholz, noch teureres Möbelholz oder gar wertvolles Furnierholz verfeuern, aber wahrscheinlich haben diese Pseudo-Experten noch nie was von "Heckenlosen" gehört. Mit deren Holz werden in waldreichen Gebieten (und davon gibt es Deutschland viele) ganze Dörfer seit Jahrzehnten beheizt. Für alle, die nicht wissen, wie im Forst gearbeitet wird: Wenn ein Wald ausgelichtet wird, fallen viele dünne Stämme an, die höchstens zum Spazierstock schnitzen taugen. Und wenn die "guten" dicken und geraden Stämme oder Stammanteile geerntet werden, die für die Bau- oder Möbelindustrie brauchbar sind, fällt auch jede Menge Holz vom Erdstamm, von den Ästen und von der Krone ab. Der Forst zieht den Stamm raus, der Rest bleibt liegen. Dieses Restholz wird dann als Heckenlos an Selbstwerber verkauft. Diese Selbstwerber schneiden das dann klein, fahren es nach Hause, und heizen damit.
zum Beitrag29.08.2024 , 11:45 Uhr
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Auf der einen Seite eine angemeldete Protestveranstaltung, die gerichtlich genehmigt wurde, die Polizei konnte sich vorbereiten und für eine halbe Stunde Autobahn sperren und auf der anderen Seite eine Überraschungsaktion, die dann eben ein schwerer, vorsätzlicher Eingriff in den Straßenverkehr und damit Nötigung ist.
zum Beitrag26.08.2024 , 03:11 Uhr
"Er stellt aber den verbreiteten Irrtum richtig, Gemeinde- und Stadträte seien Kommunalparlamente. Sie sind Bürgervertretungen, aber nach deutschem Recht Teil der Verwaltung, also der Exekutive. Mithin also eigentlich nicht Orte der politischen Willensbildung." Hier verstehe ich Demokratie und Parlament anders. Eine Stadtrat, eine Bezirksverordnetenversammlung (tolles Wort) oder ein Kreistag kann keine Gesetze erlassen, ist keine Legislative, sondern Exekutive, das ist richtig, aber es ist ein Parlament im wahrsten Sinne des Wortes: Auch als Exekutive hat ein Stadtrat oder Kreistag verschiedene Möglichkeiten, wie Gesetze und Verordnungen ausgelegt werden können, er hat in vielen Bereichen eine Gestaltungsfähigkeit. Im Stadtrat wird neues Bauland ausgewiesen, freiwillige Zuschüsse für Kulturveranstaltungen beschlossen, Hebesätze für kommunale Steuern festgelegt, Neubau oder Renovierung städtischer Gebäude beschlossen und und und ... Darüber wird dann in der Versammlung geredet (parliert, hier kommt das Wort Parlament her), gestritten und dann abgestimmt. Dies sind Orte der politischen Willensbildung, das ist für mich auch ein Parlament.
zum Beitrag26.08.2024 , 02:43 Uhr
Was machen wir aber, wenn einer oder eine (wobei, meistens sind es Männer), der oder die zu uns kommt, die Demokratie ablehnt und in einer Parallelwelt lebt? Gehirnwäsche wie in Uhrwerk Orange scheidet aus.
zum Beitrag24.08.2024 , 23:54 Uhr
"Es gibt nicht einen namenhaften Politiker bei der SPD, der wie Palmer in Freiburg Meriten in der Energie- und Verkehrspolitik einer Großstadt sammelte." Nun ist Boris Palmer aber a) Oberbürgermeister von Tübingen, nicht von Freiburg b) dieses Tübingen eine Universitätsstadt mit vielen Studenten, aber keine Großstadt c) Palmer nicht mehr bei den Grünen, sondern inzwischen parteilos. Die grüne Kandidatin bei der letzten Oberbürgermeisterwahl hat krachend gegen Palmer verloren Vielleicht würde den Grünen mehr Politiker wie Palmer guttun, mehr Pragmatismus, den die Bevölkerung dann auch mitgehen kann, und weniger Ideologie.
zum Beitrag24.08.2024 , 14:36 Uhr
Das ist im Westen genauso wie im Osten. Wenn am Tag zwei oder drei öffentliche Busse kommen, die nächste Nebenlinien-Bahnstation 25 km weg ist, bleibt ausser Mofa oder Moped nur der elterliche Fahrdienst. Und Fahrradfahren macht als 16jähriger auch in westlichen Hügel- oder Mittelgebirgslandschaften nicht so viel Spaß (wie es in der norddeutschen Tiefebene damit aussieht, weiß ich nicht).
zum Beitrag24.08.2024 , 11:46 Uhr
Wenn sie jemanden finden, der die Meyer-Werft dafür bezahlt, baut diese auch Lazarettschiffe. Aber wer soll das sein?
zum Beitrag23.08.2024 , 12:10 Uhr
20 Milliarden Euro? Sind sie sicher, dass das nicht einige Nullen sind, vielleicht eher 20 Millionen Euro?
zum Beitrag23.08.2024 , 11:40 Uhr
Da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen, den Mustang gibt es erst seit 1964, und zumindest die alten Mustangs brauchen, falls nicht nachträglich frisiert, nur Normalbenzin. Wenn schon fett auftragen, dann richtig.
zum Beitrag21.08.2024 , 01:16 Uhr
Hier ein Link zum Spiegel, da ist das Plakat mit den Parolen zu sehen:
www.spiegel.de/pan...-a35a-52b26207c3e4
zum Beitrag21.08.2024 , 01:16 Uhr
Sätze wie "Greife AfD-Immobilien und Veranstaltungsorte an" und "Lege Autos lahm" sind für mich schon Aufrufe zu einer Straftat. Deswegen auch die 12 Dinge, die dabei beachtet werden sollen, darunter "Wege und Kameras", "Wechsel-)Kleidung" und "Keine Spuren hinterlassen". Das 13*12 ist übrigens auch kein Zufall. Genauso wie Rechtsextremisten mit Zahelenkombinationen spielen und Buchstaben durch Zahlen ersetzen (z.B. 18 oder 88), machen das auch Linksextremisten, aus 1312 wird dann ACAB. Hier ein Link zum Spiegel, da ist das Plakat mit den Parolen zu sehen:
www.spiegel.de/pan...-a35a-52b26207c3e4
zum Beitrag20.08.2024 , 09:42 Uhr
"10.000 Tonnen Wasserstoff könne die Hamburger Anlage pro Jahr erzeugen und die seien auch zu verkaufen..." Wie ist die Zahl 10 000 Tonnen berechnet worden? Mit der Anlage im 24-Stunden-Dauerbetrieb, wie bei solchen Großanlagen normalerweise üblich oder auf Basis der Zeiten, an denen es überschüssigen Wind- oder Solarstrom gibt bzw. in Zukunft noch mehr geben wird? Das ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch ein Riesenunterschied. Um ökonomisch zu laufen, sollten solche Anlagen im Dauerbetrieb sein, jedes hoch- und runterfahren bedeutet Verluste. Und fixe Kosten hat die Anlage auch zu Zeiten, wenn sie nichts produziert. Ökologisch dagegen wäre, den Strom nur dann zu nutzen, wenn er im Überfluß vorhanden ist, und abzuschalten, wenn der Strom von anderen Verbrauchern benötigt wird. Ansonsten müssten (Erdgas-)Gaskraftwerke anlaufen, um Strom zur (Wasserstoff-)Gasgewinnung zu erzeugen.
zum Beitrag20.08.2024 , 00:05 Uhr
Zum Thema DFB-Pokal: Der OFC hat gewonnen, die Kickers sind in der nächsten Runde! Für Nichteingeweihte: Der Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 e. V. aus der Regionalliga hat im Pokal gegen den Zweitligisten 1. Fußball-Club Magdeburg e.V. im Pokal mit 2:1 vor offiziell 16543 Zuschauern (einer davon schreibt gerade diesen Text) im Stadion auf dem Bieberer Berg gewonnen, da habt ihr eure Pokalsensation :-)
In eigener Sache: Gibt es auch Emojis für heiser sein wegen selber Schreien, halbtaub wegen des Geschreis im ganzen Stadion, Bierduschen, das Hochgefühl, wenn die eigene Mannschaft in Führung geht und die Glückseligkeit, wenn der Schiedsrichter bei einem Sieg abpfeift? Leute, geht ins Stadion, feiert eure Mannschaft (oder auch Frauschaft) an, und wenn ihr mit Fußball nichts am Hut habt, dann vielleicht beim Handball, Basketball oder bei einem Leichtathletikfest (ist doch bald ISTAF in Berlin) oder oder oder ... nichts geht über das Erlebnis, live beim Wettkampf dabei zu sein.
zum Beitrag19.08.2024 , 12:50 Uhr
Alle Achtung, mit dem Fahrrad 5000 km quer durch Europa, um über die COP29 in Baku zu berichten, das ist konsequent. Zwei Fragen zur Route habe ich noch: Geht es von der Türkei über Georgien, Armenien oder den Iran nach Aserbeidschan? Alles aktuell politisch nicht so nette Gegenden. Und die zweite: wie und wann geht es wieder zurück? Die Konferenz geht bis Ende November, dann herrschen im Kaukasus und in Anatolien schon Winter. Bleibt Herr Peranowitsch dann bis zum Frühling in Baku und berichtet, wie Aserbeidschan selbst zu den Zielen der COP steht? Das würde mich als Leser interessieren, inwieweit ein auf Öl und Gas aufgebauter Staat selbst (bzw. seine Bürger) ökologisch handelt.
zum Beitrag14.08.2024 , 21:16 Uhr
Ich habe einige Messer mit mehr als 12 cm Klingenlänge. Die sind allerdings üblicherweise in der Küche und bleiben auch dort. Mein 40 Jahre altes Taschenmesser dagegen ist bei Wanderungen dabei, tut immer noch gute Dienste beim Obst- und Salamischneiden, Flaschenöffnen, zur Not auch um am Schuh verfangenes Dornengestrüpp abzusägen. Die Messerklinge hat ca. 8 cm, die Sägeklinge 9 cm, bisher erlaubt, in Zukunft verboten? Die Messer, die bei den Messerattentaten verwendet wurden, waren dagegen schon lange verboten. Und der Polizistenmord in Mannheim war sogar in einer Waffenverbotszone - aber Faesers Nancy juckt das nicht und erfindet immer neue Verbote, die nichts nützen (da sich die Klientel, auf die das Verbot gemünzt ist, darüber nur lacht), aber viele verärgern.
zum Beitrag14.08.2024 , 20:42 Uhr
Danke für die Info.
zum Beitrag14.08.2024 , 12:37 Uhr
Karenzzeit heisst aber auch, die Ex-Amts- und Ex-Mandatsträger während dieser Zeit weiter zu bezahlen. Darüber wird sich dann auch wieder aufgeregt (Schlagzeilen gibt es dann wie "Geld fürs Nichtstun" oder auch "Übergangsgeld warum?").
zum Beitrag14.08.2024 , 12:15 Uhr
Wie wird man in vergleichsweise so jungen Jahren der ranghöchste Polizist der Landespolizei Baden-Württemberg? Er ist jetzt 51, vor drei Jahren war er dann 48 und schon im Amt. Ist (oder war) er ein Genie oder wars Protektion aus der Politik?
zum Beitrag12.08.2024 , 23:51 Uhr
Die Anwältin des einen Verdächtigten ist dazu da, das Beste, sprich eine möglichst geringe Strafe, für ihn herauszuholen. Das ist ihre Pflicht, und dazu redet sie seine versuchte Tat klein. Das kann man glauben, muss man aber nicht. Anwälte sind nicht neutral, das wird hin und wieder vergessen bzw. ihre Aussagen mehr oder weniger unkommentiert einfach übernommen, statts mal diese Aussagen zu hinterfragen.
zum Beitrag12.08.2024 , 00:22 Uhr
Ist heute der erste April oder ist ein Artikel aus der Wahrheit-Rubrik aus Versehen falsch eingeordnet worden? Soviel Mist kann doch nichtmal die FDP verzapfen.
zum Beitrag11.08.2024 , 00:16 Uhr
"War leider nicht Merz' Flugzeug: Klimaaktivistinnen auf dem Sylter Flughafen" Sind Politiker und ihr Besitz Freiwild?
zum Beitrag10.08.2024 , 23:14 Uhr
Wieso nannte man den ersten Panda denn Wellblechpanda? Ich sehe da nur glatte Bleche und kann mich, im Gegensatz zum alten Citroen Transporter (Typ H) auch an keinen Panda mit Wellblechen erinnern. Ich kann mich an die damalige Werbung noch erinnern, da hieß es "die tolle Kiste". Ein Studienkollege fuhr einen, die Kiste kam einen innen doppelt so groß vor wie von aussen. Allerdings waren die Sitze auch so dünn, dass einem nach einer Stunde der Rücken weh tat, und das damals als gesunder, austrainierter Mitzwanziger. Ich glaube, heute könnte ich nach 10 Minuten nicht mehr ohne Hilfe aussteigen.
zum Beitrag09.08.2024 , 11:04 Uhr
"Als die deutschen 3 x 3-Basketballerinnen im Spiel um Gold nur noch 25 Sekunden zu spielen hatten, brach man die Übertragung lieber für pünktliche „heute“-Nachrichten ab." Es war nicht das Finale, es war das Halbfinale. Das macht den vom ZDF verzapften Mist nicht besser (ich hatte zwar den Laptop in Reichweite, aber bis ich den Livestream gefunden hatte, war das Spiel schon zu Ende), aber etwas Genauigkeit im Umgang mit Fakten könnte im Journalismus nicht schaden. Abgesehen davon, zwischen Abbruch der Übertragung und den Heute-Nachrichten kam auch noch Werbung, die war wohl fürs ZDF auch wichtiger (weil geldeinbringend) als großartiger Livesport.
zum Beitrag09.08.2024 , 10:31 Uhr
Na ja, die 10 Euro pro anlandenden Kreuzfahrttouristen kommen zusätzlich dazu. Das Anlegen im Hafen lässt sich die jeweilige Hafenbehörde immer bezahlen. Das geht dann nach der Größe des Schiffes. Und Wasser, Lebensmittel etc... werden dem Schiff auch nicht geschenkt, das muß auch gekauft werden und steckt dann im Reisepreis schon drin. Wenn die Ressourcen der Insel (z.B. Wasserknappheit) nicht ausreichen, muss aber die Anzahl der zahlenden Touristen beschränkt werden, das kann auch über Steuern/Abgaben gehen. Dazu gehören dann auch die Touristen, die per Kreuzfahrtschiff kommen und ihren Obolus zu entrichten haben. "Overtourism" ist ein allgemeines Problem, Wassermangel auf den griechischen Inseln, Umwandlung von Wohnungen in Ferienappartments oder AirBnb in Barcelona und Palma de Mallorca, hier müssen Grenzen gesetzt werden. Hier streiten sich dann auch vor Ort Tourismusgewerbe/Gastronomie auf der einen Seite und die Anwohner auf der anderen Seite.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:51 Uhr
Dafür haben wir das Deutschlandticket, das funktioniert in ganz Deutschland sehr gut und gilt für den gesamten ÖPNV, ob Regionalexpress, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus oder in den ÖPNV integrierte Linienfähre.
Und woanders stellen sich die gleichen Probleme, Beispiel Portugal: In Lissabon in der Metro haben sie Schranken an den Eingängen, die Umsteigestationen sind so angelegt, dass sie von einer Linie zur anderen schrankenlos wechseln können. In den Bussen und Straßenbahnen gibt es dagegen normale elektronische "Entwerter" (sprich die Karte, auch eine Zeitkarte, an einen Scanner/Sensor halten). In Porto dagegen gibt es dieses System mit den Scannern auch in der Metro, da gibt es ebenfalls keine Schranke.Und an einer Umsteigestation müssen sie "raus" und an der neuen Linie wieder die Karte scannen lassen.
zum Beitrag07.08.2024 , 21:47 Uhr
Wahrscheinlich hat sie nicht damit gerechnet, noch am zweiten Tag im Wettbewerb zu sein, und am ersten Tag nach dem Wiegen am Morgen (da hatte sie auch mit Haaren die 50 kg geschafft, sonst hätte sie gar nicht antreten dürfen) zuviel gegessen und getrunken. Sonst hätte sie am Abend nach drei Kämpfen nicht 1800 Gramm zuviel gewogen, die sie auch durch schwitzen (wahrscheinlich mehrere Saunagänge) und Haareabschneiden bis zum nächsten Morgen nicht mehr völlig weg bekam.
zum Beitrag07.08.2024 , 21:03 Uhr
Das ginge a) nur an Bahnhöfen, nicht bei Bussen und Straßenbahnen b) müssten sie dafür die Bahnhöfe in Deutschland Schritt für Schritt groß umbauen, um z.B. ohne weitere Schranken umsteigen zu können c) über Schranken kann man auch drüberspringen oder sich durchquetschen, oder sie bauen richtige Drehtüren ein, die könnten dann aber im Notfall (Brand, Panik) zur tödlichen Falle werden
zum Beitrag07.08.2024 , 13:30 Uhr
"Sie kommen nicht ohne Handy, Auto, Wohnung aus, weil die Gesellschaft das vorgibt, nicht weil es für das Leben existentiell wäre." Dei Wohnung empfinde ich schon als existenziell, denn in unseren Breiten ist es nicht gesund, im Winter im Freien zu schlafen. Abgesehen davon, dass ich auch Platz für die Kleidung benötige und ein Badezimmer mit Toilette und Dusche auch seine Vorteile hat gegenüber einem Bad im Weiher oder im Main. Und das Smartphone benötige ich, um meinen Beruf ausüben zu können, denn ohne modernes Smartphone kein Zugang mehr zum Firmen-VPN (deswegen musste ich 2021 mein geliebtes, 10 Jahre altes Nokia N8 ausmustern, das würde ich ansonsten immer noch nutzen). Beim Auto bin ich bei Ihnen, das ist (für mich) nicht existenziell, aber für mich praktischer Luxus. Wenn ich noch auf dem Land leben würde, wärs anders, da wäre das Auto auch existenziell.
zum Beitrag07.08.2024 , 11:26 Uhr
Vielen Dank für die Hinweise. Ich finde auch, Kolonialverbrechen passt eher. Mir ging es darum, dass es im Artikel so klang, als hätte der AfD-Abgeordnete eine Kranz an einem (bekannten) Kriegsverbrecher, der am Völkermord an den Herero und Nama beteiligt war, niedergelegt. Das war nicht der Fall. Ob man die gesamte Kolonialgeschichte aus heutiger Sicht als Verbrechen ansehen sollte - schwieriger Fall. Damals fühlte man sich im Recht, die "überlegene" europäische Zivilisation über die Welt zu verbreiten, auch mit Gewalt, ob es den zu "zivilisierenden" Völkern gefiel oder nicht. Krieg wurde früher (und leider manchmal auch heute noch) auch als legitimes Mittel angesehen. Wenn sie auch die olympischen Spiele verfolgen - in Frankreich werden z.B. Ludwig XIV und Napoleon immer noch verehrt, obwohl sie aus heutiger Sicht ganz große Kriegsverbrecher wären.
zum Beitrag07.08.2024 , 11:09 Uhr
Fremdwörter in einem deutschen Satz können nun mal zu Missverständnissen führen, insbesondere, wenn deutsche Wörter ähnlich klingen. Deshalb Fremdwörter in einer mündlichen Unterhaltung möglichst vermeiden, wobei Etui auch ein Lehnwort ist. Immerhin hat die Verkäuferin dann Brillenhülle verstanden, wobei ich diese Wortschöpfung bisher auch noch nicht gehört habe. Aber was anderes: Wenn die Rechnung unerwartet hoch war, gab es den Rabatt für die zweite Brille noch? Vielleicht war das auch ein Missverständnis, schließlich hat sie an einem Tag eine Brille gekauft und erst am nächsten Tag die zweite Brille.
zum Beitrag06.08.2024 , 13:14 Uhr
"Bei der Namibia-Delegation des nordrhein-westfälischen Landtags, die sich für den Völkermord an Owaherero und Nama entschuldigen wollte, hat ein AfD-Abgeordneter am Grab eines Kriegsverbrechers einen Kranz niedergelegt." Welches Kriegsverbrechen hat der Soldat begangen? In der taz stand vor einigen Wochen: "Der Historiker und Professor für Globalgeschichte an der Universität Hamburg Jürgen Zimmerer bestätigt der taz, dass es sich bei Wilhelm Eduard Richard Heldt um einen 1899 verstorbenen Offizier der deutschen Schutztruppe handelt". Am Völkermord an den Herero und Nama kann er also nicht beteiligt gewesen sein. Hier der Link: taz.de/AfD-ehrt-de...-Namibia/!6024499/
zum Beitrag05.08.2024 , 16:34 Uhr
Wenn die Vermögensteuer den Ländern zusteht, kann man damit auch keine Löcher im Bundeshaushalt stopfen. Und der Finanzminister hat erstmal auch nichts davon, außer Ärger in der eigenen Partei. Nur wenn der Bund auch was von dem Kuchen abbekäme (sei es direkt oder über einen Tausch bei anderen Steuern), würde sich da vielleicht was tun.
zum Beitrag05.08.2024 , 16:24 Uhr
Das IOC versucht, die publikumswirksamsten Spiele zu veranstalten, da gehören Superstars dazu. Etwas seltsam, deswegen auf dem Fußball rumzuhacken und dafür sogar mit den Zahlen zu übertreiben: nur sehr wenige Fußballspieler kassieren 30 Millionen Euro pro Jahr von ihrem Verein (in Europa dürfte dies momentan nur Mbappe sein, und in naher Zukunft Haaland, wenn dieser den nächsten Vertrag abschliesst), sind diese "Superstar"-Fußballspieler nicht da, sondern nur U23-Mannschaften. Dass die besten Spieler nicht dabei sind, dafür sorgt die FIFA, um ihre eigene WM zu schützen. Über die Gehälter im Frauenfussball hat sich die taz schon oft genug aufgeregt, mit der Forderung, diese zu erhöhen. Dagegen werden die Basketballer gar nicht erwähnt, dabei tritt die USA mit einem neuen "Dreamteam" an, das alle Aufmerksamkeit an sich zieht, wenn es spielt. Übrigens, der momentan am besten verdienende deutsche Sportler dürfte auch ein Basketballspieler sein: Franz Wagner bekommt für die nächsten 5 Jahre insgesamt zwischen 224 und 269 Millionen Dollar, und er spielt in Paris ein tolles Turnier :-) Ein Endspiel USA - Deutschland ist möglich, und das würde ein toller sportlicher Leckerbissen.
zum Beitrag05.08.2024 , 11:40 Uhr
Es gibt in Frankreich gegenüber Deutschland rund 10 % mehr Verkehrstote, bei rund 20 % weniger Einwohnern, trotz Tempolimit auf den Autobahnen. Vielleicht ist anhalten und erst einmal umschauen an einer roten Ampel auch für Fahrradfahrer wie "Remco" Rüttenauer doch eine gute Idee.
zum Beitrag03.08.2024 , 11:29 Uhr
Venezuela ist auf dem Weg Nicaraguas. Aus einer linken Idee, einem linken Sieg mit einer folgenden linken gesellschaftlichen Veränderung wird 20 Jahre später eine Diktatur, der links, rechts, oben, unten, schwarz, weiß, rot-gelb-kariert usw. völlig egal ist, Hauptsache, man bleibt an der Macht - mit allen Mitteln.
zum Beitrag02.08.2024 , 15:20 Uhr
Wenn man die Forderung von Frau Molitor in aller Konsequenz durchzieht, müsste man die Trennung zwischen Männern und Frauen in allen Sportarten aufheben. Allerdings würden dann Frauen in mindestens 90 % aller Sportarten keine Chancen mehr im Spitzensport haben. Sie könnten auch sagen, bei den Männern darf jeder starten ("offene Klasse") und bei den Frauen eben nur Frauen. Wobei bei der offenen Klasse eben doch wieder Männer dominieren würden und bei den Frauen das Problem ist, das "Frau" sein zu definieren. Siehe jetzt die intersexuelle Boxerin, Frau Khelif, siehe früher auch Frauen mit natürlich zu hohem Testosteronspiegel, wie Frau Semenya.
zum Beitrag02.08.2024 , 09:43 Uhr
Die taz ist gegen eine Neubaustrecke der S-Bahn? Wer weniger Autoverkehr in der Stadt will, muss den ÖPNV ausbauen. Wenn die taz gegen diese S-Bahn ist, sollte sie einen Alternativplan vorschlagen, was stattdessen wo gebaut werden sollte.
zum Beitrag02.08.2024 , 09:36 Uhr
Die Älteren der Leserschaft werden sich villeicht noch an Udo Bölts erinnern, als er seinen Teamkapitän Jan Ullrich anschnauzte: "Quäl Dich, Du Sau".
zum Beitrag01.08.2024 , 12:31 Uhr
Ich wäre froh, wenn mehr Haltestellen überwacht würden. Dann müsste ich nicht so oft im Winter im nassen und kalten Wind und im Sommer in der prallen Sonne stehen, weil das Wartehäuschen mal wieder von einigen Idioten "entglast" wurde. Vielleicht sollte die taz weniger an die Täter, sondern mehr an die Geschädigten (die wie ich öfters an kaputten Haltestellen stehen) oder gar an die Opfer (wenn diese direkt angegriffen wurden) denken.
zum Beitrag31.07.2024 , 21:01 Uhr
Wurden und werden wirklich während der Spiele die Preise für die Metro verdoppelt? Wenn das stimmt, kann ich nur sagen, was ist das für ein schlechter Gastgeber - Paris est merde.
Zumindest das gibt es hier in Deutschland nicht, weder bei Messen, noch bei Ereignissen wie eine Fußball-WM oder EM. Im Gegenteil, in den Eintrittskarten ist meistens der öffentliche Nahverkehr inkludiert.
zum Beitrag31.07.2024 , 13:35 Uhr
So ganz habe ich das mit der Zwangsversteigerung nicht verstanden. Unter Zwangsversteigerung stelle ich mir (vielleicht unbedarft) vor, jemand hat eine Immobilie als Sicherheit für einen Kredit (Hypothek) bei einer Bank (oder auch einem Privatkredit bei einer natürlichen oder juristischen Person) hinterlegt. Er kann nicht zahlen, die Bank lässt dann nach einiger Zeit (und viel Arbeit für die Rechtsabteilung der Bank) die Immobilie versteigern. Der Käufer zahlt direkt die Sicherheitsleistung (sprich 10 % des geschätzten Verkehrswertes) und innerhalb von zwei Monaten den Rest. Sollte er diesen nicht zahlen, müsste doch die Bank einschreiten und den Käufer verklagen können? Der frühere Eigentümer müsste doch außen vor sein, außer er hätte selbst die Versteigerung veranlasst. Dann wäre es aber keine Zwangsversteigerung, scheinbar verstehe ich den Begriff Zwangsversteigerung falsch?
zum Beitrag31.07.2024 , 11:34 Uhr
Die Waschmaschine darf aus Versicherungsgründen aber nur laufen, wenn sie zu Hause sind. Ansonsten gibt es Ärger mit Haftpflicht- und Hausratversicherung, sollte es einmal zu einer Überschwemmung kommen. Aus der Verbrauchersicht wären mehr Pumpspeicherwerke sinnvoll, aber dagegen spricht dann wieder der Umweltschutz, da damit wieder wertvolle Natur durch weitere Stauwerke geflutet werden muss. Gaskraftwerke könnte man relativ schnell hoch- und runterfahten, müsste dann aber auch die Bereitschaftszeit der Kraftwerke bezahlen. Bleibt noch Stromspeicher aus Riesenakkus, hier ist halt die Frage, was die kosten und wielanfe diese halten. Dazu hinkt auch der Netzausbau auf allen Ebenen hinterher. Aber alle diese Möglichkeiten müssten erst mal geplant und finanziert werden. Und bei der Planung bremst a) die Bürokratie (Bauämter z.B. wurden in den letzten 20 Jahren personell immer schwächer ausgestattet, und welcher Bauingenieur will nach dem Studium noch in den gehobenen Dienst, wenn in der freien Wirtschaft das Einkommen viel höher ist) und b) die Einsprüche der NIMBYs, sei es gerechtfertigt oder nicht.
zum Beitrag30.07.2024 , 23:10 Uhr
Seid ihr sicher, dass der Leopard 3 getestet werden soll? Der Leopard 3 soll doch zusammen mit Frankreich gebaut werden, und man ist sich noch nicht mal einig, welche Kanone verwendet werden soll.
zum Beitrag28.07.2024 , 20:12 Uhr
Die Autorin beschreibt den Grund, warum Kirchen nicht mehr offen sind, sehr genau: Diebstahl und Vandalismus. Noch vor 20 Jahren waren katholische Kirchen auf dem Land tagsüber immer offen, ich kannte es gar nicht anders. Heutzutage geht dies leider nicht mehr, statts Ehrfurcht oder zumindest Respekt gibt es halt immer mehr, die aus Dummheit einfach die Kirchenräume beschmieren und Heiligenfiguren zerschlagen oder aus Habgier diese stehlen. Da kann ein Politiker fordern, was er will, ohne die Kirchengebäude zu sichern, wird das leider nichts werden.
zum Beitrag28.07.2024 , 19:50 Uhr
Warum mit dem Abendmahl eine der wichtigsten, für viele Menschen (einschließlich mir) heiligsten Momente der Geschichte umschreiben, verhohnepiepeln? Abgesehen davon hat die Eröffnungsfeier vor allem Frankreichs Gloire in Szene gesetzt, war zumindest patriotisch, je nach Sichtweise schon nationalistisch - passt auch zur französischen Nationalhymne, einem Kriegslied von 1792. Man vergleiche die Marseillaise mit dem Horst-Wessel-Lied, Satz für Satz, Strophe für Strophe, was ist brutaler, blutrünstiger? Eine Eröffnungsfeier sollte die Sportler und Sportlerinnen in dem Mittelpunkt stellen, und nicht nur als kurze Schnipsel zwischen den Show-Acts verwenden. Aber Herr Feddersen mokiert sich lieber über die deutsche Mannschaft, die angeblich wie eine Kegelmannschaft auf dem Ausflug aussah und nicht jubelte, wie will er dies in den maximal 10 Sekunden erfasst haben, in denen man die deutschen Sportlerinnen und Sportler gesehen hat? Es gab auch schöne Momente, der Parcoursläufer über den Dächern der Stadt, der älteste noch lebende Olympiateilnehmer, die sich selbst zurücknehmenden Offiziellen (kurze Rede von Hr. Bach, gute Rede von Hr. Estanguet, ein sympathischer Herr Macron), das wars.
zum Beitrag28.07.2024 , 18:56 Uhr
Ob drei Stürze und ein lädiertes Knie so eine gute Voraussetzung für einen Triathlon sind? Bei Olympia zählen für die Öffentlichkeit nur Medaillen, in den USA noch mehr als in Europa. Sportler sehen das vielleicht anders, aber als eine Favoritin im Triathlon solche Risiken beim Radzeitfahren einzugehen, um eventuell (ohne Stürze) Zehnte werden zu können, halte ich nicht für klug.
zum Beitrag27.07.2024 , 11:41 Uhr
Und als Sachverständiger für Faust- und Handfeuerwaffen sind ihm dann Einnahmen über 3 bis 4 Millionen durch die Lappen gegangen? Vielleicht sollte der Herr sagen, wieviel Geld er vorher und wieviel Geld er nach der Verurteilung vom Fernsehen und als Sachverständiger und Ausbilder bekommen hat. Und da die Verurteilung rechtmäßig war, hat er sie entweder nach der zweiten Instanz anerkannt oder dies war die letzte Instanz. Ich habe immer öfters ein schlechtes Gefühl bei solchen Interviews, bei den nur die subjektive Sicht einer Seite geschildert wird und der Interviewer bzw. die Interviewerin dies einfach so übernimmt, als sei es die einzige Wahrheit. Zumindest in den Gerichtsakten mal recherchieren, wie es zur Verurteilung kam, und dies dann wiederzugeben, wäre journalistische Pflicht.
zum Beitrag26.07.2024 , 22:56 Uhr
Innerhalb von 10 Jahren sind im angeblich 3 bis 4 Millionen an Einnahmen verloren gegangen? Wie viel Geld kann man beim Fernsehen verdienen oder übertreibt der Herr ein bisschen?
zum Beitrag26.07.2024 , 19:08 Uhr
Man muss Steuern nicht erhöhen oder neue Steuern einführen, es würde reichen, die jetzigen Steuergesetze zu nutzen und solche Schlupflöcher zu schließen.
zum Beitrag26.07.2024 , 00:28 Uhr
Es gibt schon eine Alkoholsteuer, 13,03 Euro pro Liter reiner Alkohol. Darauf kommt noch die Mehrwertsteuer von 19 %, also nochmal 2,47 Euro, macht zusammen dann 15,50 Euro pro Liter reinem Alkohol. Diese Steuer wird auf Spirituosen üer 15% Alkohol erhoben. Für Bier gibt es die Biersteuer, für Sekt die Schaumweinsteuer. Für Wein gibt es es keine zusätzliche Steuer. Für Getränke, die alkoholisch gesehen zwischen Wein/Sekt und den harten Spirituosen liegen (z.B. Portwein oder Sherry) gibt es die Zwischenerzeugnissteuer. Und für Alkopops gibt es die Alkopopsteuer. Auf alle diese Steuern kommt die Mehrwertsteuer natürlich noch oben drauf. Daraus folgt: trinkt Wein, da gibt es keine extra Steuer, nur die Mehrwertsteuer..
zum Beitrag24.07.2024 , 12:35 Uhr
Der Blumentopf wäre auch 2016 besser als Trump gewesen, leider stellten da die Demokraten Hillary Clinton statts des Blumentopfs auf. Hoffentlich haben sie daraus gelernt, und präsentieren Frau Harris nicht als Hillary Clinton II.
zum Beitrag24.07.2024 , 12:23 Uhr
Auf die Dauer kann Geld nur einmal ausgegeben werden. Was passiert, wenn dauerhaft die Schuldenbremse gerissen wird, sieht man jetzt in Frankreich. Die französischen Staatsanleihen müssen deutlich höher verzinst werden als deutsche Staatsanleihen, wobei letztere inzwischen auch wieder über 2 Prozent Rendite liegen.
zum Beitrag24.07.2024 , 10:09 Uhr
Letzte Woche wurde die Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes beschlossen, ist meines Wissens aber noch nicht in Kraft getreten. Sollte ich mich irren, und das Gesetz kann schon angewendet werden, drohen erhebliche Strafen (zwei Jahre Minimum, deswegen keine Aussetzung mehr zur Bewährung möglich).
zum Beitrag24.07.2024 , 10:03 Uhr
Eine Erbschaftssteuer, die den Namen auch verdient, wäre sinnvoller. Ein Großteil des Vermögens ist gebunden (Firmenanteile, Immobilien, Grundbesitz), die mögliche Bewertung schwankt von Jahr zu Jahr, kann steigen, aber auch fallen. Bei einem Vermögensübergang wie einer Schenkung oder einem Erbe muss das Vermögen wirklich neu bewertet werden, dann wäre ein guter Zeitpunkt, die Gesellschaft über den Staat an großen Vermögen zu beteiligen. Und Familienstiftungen helfen da nur bedingt: diese werden alle 35 Jahre wie bei einer Erbschaft behandelt. Leider gibt es für große Vermögen so viele Ausnahmen und Hintertüren, um die Schenkungs- oder Erbschaftssteuer zu senken. Hier anzusetzen, und das möglichst weltweit, wäre der bessere Ansatz.
zum Beitrag23.07.2024 , 17:12 Uhr
Leider haften die damaligen Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder dafür gar nicht, die stecken nur die Boni ein.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:46 Uhr
Dann hat Offenbach etwas, was Hamburg nicht hat - Busspuren. Und ich würde mich schon ärgern, wenn der tägliche Arbeitsweg noch länger dauern würde, weil der schöne neue, beschleunigungsstarke Elektrobus nur noch 30 km/h fahren dürfte.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:27 Uhr
Ich habe weder in Offenbach noch in Frankfurt (soviel zur Verteidigung der ungeliebten Nachbarstadt) bisher jemanden mit Adiletten in der Fußgängerzone gesehen, sondern nur im Schwimmbad oder am Badeweiher. Vielleicht ist dies eine Berliner (Kreuzberger, Neuköllner) Besonderheit.
zum Beitrag22.07.2024 , 13:18 Uhr
Würden die Demokraten Frau Ocasio-Cortez aufstellen, wäre es das erste Mal, dass die Republikaner alle Bundesstaaten gewinnen würden. Frau Ocasio-Cortez ist ausserhalb ihres Repäsentantenhauswahlkreises unwählbar. In ihrem Wahlkreis (14. Wahlkreis von New York, er umfasst den östlichen Teil der Bronx und den nördlichen Teil von Queens) stellen Hispanics die Mehrheit, als Weiße bezeichnen sich dort nur 17,7 % (Quelle ist die englischsprachige Wikipedia, wer nachschauen will). Die Ansichten von Frau Ocasio-Cortez sind für den weitaus größten Teil der Amerikaner der Horror. Eine staatliche Krankenversicherung wünschen sich zwar einige, aber nicht die Mehrheit. Und für die Abschaffung der Einwanderungsbehörde dürfte der Prozentsatz unter den Wahlberechtigten eher im Promillebereich liegen. Ich vergleiche die Frau eher mit den Jusos in Deutschland: Von Utopien kann man träumen, aber wo sollen in Demokratien Mehrheiten dafür kommen (wer erinnert sich noch auf "Ein Recht auf Faulheit?", war mal eine Forderung der Jusos und geht zurück auf den französischen Schwiegersohn von Karl Marx, Paul Lafargue).
zum Beitrag21.07.2024 , 20:50 Uhr
Ich glaube, hier geht es eher um die Land- und weniger um die Stadtbevölkerung. Die Landbevölkerung hat Angst, dass ihr das Wasser entzogen wird, bei der (Schwamm-)stadt geht es eher darum, daß zuviel Wasser nicht zu übervollen Kanalisationen und Überschwemmungen führt.
zum Beitrag21.07.2024 , 20:45 Uhr
Weil der Großvater 1971 zur Unabhängigkeit des Landes von Pakistan beigetragen hatte (wie immer man das auch definieren mag), darf der Enkel (oder die Enkelin, aber im patriarchalischen Bangladesh eher unüblich) dann an besser Qualifizierten vorbei die schönen Pöstchen beim Staat besetzen. Als Steuerzahler solche Dauerkorruption zu unterstützen, fällt schwer. Wir geben alleine über den Bund an direkter Entwicklungshilfe pro Jahr rund 150 Millionen an dieses Land. Dazu kommen dann noch Gelder über UNESCO, UNICEF, kirchliche Organisationen, private Entwicklungshelfer z.B. im Gesundheitswesen etc..., die auch wieder Geld aus verschiedenen Töpfen vom Bund und/oder den Bundesländern bekommen.
zum Beitrag21.07.2024 , 19:27 Uhr
Herr von Notz ist nicht mehr in der Opposition, sondern in der Regierung. Warum legt er bzw. seine Partei dann nicht einen Vorschlag für ein Kritis-Dachgesetz vor?
Abgesehen davon, wenn man alles der Cloud anvertraut (Programme und Daten), ist man auf die Cloud auch angewiesen - fällt die aus, ist man angeschmiert. Deswegen gibt es auch verteilte Clustersysteme, fällt ein Rechenzentrum aus, sollte auf die Spiegelrechner in einem anderen, auch räumlich getrennten Rechenzentrum umgeschaltet werden können. Allerdings sollten die Rechenzentrumsbetreiber auch nicht immer alles gleichzeitig updaten, sonst fallen bei einem Fehler wie jetzt von Cloudstrike sowohl Primärrechner als auch Spiegelrechner aus.
zum Beitrag21.07.2024 , 12:15 Uhr
Sehr gute Idee des Hamburger Senats, 100 000 000 Euro wurden schon viel schlechter angelegt. Bleibt zu hoffen, dass auch in den Folgejahren noch Geld dafür da ist. Aber warum wird das Deutschlandticket und der Autoverkehr immer gegeneinander ausgespielt? Übrigens, auch Busse fahren auf öffentlichen Straßen und wären bei einem generellen Tempo 30 auch viel langsamer und unattraktiver.
zum Beitrag21.07.2024 , 12:00 Uhr
Vielleicht mal Frau Akrap fragen, da gibt es wohl auch in der taz andere Meinungen: taz.de/Zaunplaene-...zer-Park/!5993261/
zum Beitrag17.07.2024 , 18:42 Uhr
Wenn Lebensmittel zu billig sind, wieso sind dann viele Leute auf die Tafel angewiesen? Wenn die Lebensmittel noch teurer werden, dann sind noch mehr Menschen auf die Tafel angewiesen, oder sie können sich (überspitzt) nur noch Wasser und Brot leisten. Ich glaube nicht, dass das Lobbyistinnen wie Frau Fütterer klar ist. Es lebe die eigene Blase.
zum Beitrag16.07.2024 , 11:32 Uhr
Der Streit ums Auto ist auch bezeichnend für die Käseglocke Berlin-Mitte versus die Käseglocke plattes Land. Deutschland triftet immer mehr auseinander, in den USA werden die ländlichen Gegenden zwischen Rocky Mountains und Appalachen "Fly-Over-States" genannt, mit denen New Yorker und Kalifornier nichts zu tun haben wollen. Das Ergebnis ist Trump, zwar ein New Yorker, der sich aber gebärdet (und gewählt wird) wie ein "Redneck". Ursprünglich auch eine Abwertung von Städtern für Menschen, die sich bei der (Feld-)arbeit einen Sonnenbrand im Nacken holen. Hier sieht es inzwischen nicht besser aus.
zum Beitrag15.07.2024 , 18:42 Uhr
Wie werden 20 Bahnhöfe ausgetauscht?
zum Beitrag12.07.2024 , 11:52 Uhr
War nicht irgendwann das Ziel, Verwaltungsräte annähernd paritätisch zu besetzen, mindestens 40% des jeweiligen Geschlechts? Da ist das ZDF mit 75% Fauen und nur 25% Männern aber noch weit entfernt. Wo ist da der Männerbeauftragte?
Was die leitenden Angestellten und Chefs angeht: da in den Medienberufen der Frauenanteil sehr hoch ist, ist es auch kein Wunder, dass sich in den Chefetagen auch viele Frauen befinden. Hier hat sich (hoffentlich) Qualität statts Geschlechtsangehörigkeit durchgesetzt.
zum Beitrag10.07.2024 , 20:19 Uhr
Eine seltsame Rechnung, nur Finanzvermögen zu bewerten und Sachvermögen außen vor zu lassen. Nehmen wir einen "normalen" Arbeitmehmer, der ein Haus oder eine Eigentumswohnung gekauft und dafür eine Hypothek aufgenommen hat. Der Mann hat dann ein negatives Finanzvermögen, gilt nach dieser Rechnung als extrem arm, obwohl er ein Haus besitzt. Ein Extrembeispiel wäre ein reicher Sammler, der sein Geld, sagen wir 10 Millionen, in mehreren Miethäusern und Kunstwerke angelegt hat. Beides sind Sachanlagen, wegen der Häuser hat er möglicherweise sogar ein negatives Finanzvermögen (z.B. wenn ein Mietshaus renoviert oder energetisch aufgerüstet wurde), nach der Rechnung ist der Mann verschuldet und verarmt. Wie schräg die Trennung von Finanz- und Sachanlagen und der Nichteinbeziehung der Letzteren ist, sieht man an einem selbständigen Handwerker. Lässt er sein Geschäft auf seinen Namen als Personengeschäft laufen, wären sein Geschäftshaus, dessen Einrichtung (Werkzeuge), der Lieferwagen etc. Sachanlagen. Gründet er dagegen eine Kapitalgesellschaft, wären seine Anteile an der Gesellschaft eine Finanzanlage :-)
zum Beitrag08.07.2024 , 13:45 Uhr
Danke für die Antwort. Man müsste mal Gutverdiener definieren. Wenn man davon ausgeht, dass Gutverdiener den Einkommensteuerhöchstsatz (42% plus Soli) zahlen, dann bin ich ein Gutverdiener, und ich kann davon auch gut leben. Ihre Vermutungen sind aber richtig: trotz Spitzensteuersatz liege ich nur knapp über den Beitragsbemessungsgrenzen und ich bin absichtlich in der GKV, denn später (so lange dauert das nicht mehr) in der Rentenzeit ist der Beitrag dann geringer als in der PKV.
zum Beitrag08.07.2024 , 13:35 Uhr
Klar, Holzeinschlag ist böse, wer braucht schon natürlich nachwachsende Rohstoffe, wenn man auch Plastik nehmen kann.
zum Beitrag08.07.2024 , 11:22 Uhr
Der ÖPNV ist stark belastet, teilweise überlastet. Würde ein nennenswerter Teil der Pendler vom PKW auf ÖPNV umsteigen, würde der ÖPNV völlig zusammenbrechen. Ist aber eher theoretisch, da es für viele gar keinen ÖPNV gibt (für mich als Offebacher funktioniert der ÖPNV, solange die Fahrziele in der Nähe der S-Bahn sind).
zum Beitrag07.07.2024 , 20:15 Uhr
"Dass sich die FDP trotz sozialer Probleme im Land wieder mit Steuersenkungen für Gutverdiener durchgesetzt hat, wird die Spaltung zementieren." Welche Steuersenkungen snd gemeint, ich bekomme immer nur Steuer- und Abgabeerhöhungen mit? Vielleicht die Anpassungen wegen der kalten Progression? Diese werden regelmäßig von den Erhöhungen der Beitragsbemessungsgrenzen und der Beitragssätze in den Sozialversicherungen wieder aufgefressen.
zum Beitrag07.07.2024 , 12:33 Uhr
"Die Frage ist natürlich auch - bezogen auf das Bremer Beispiel - , ob und warum ich ausgerechnet eine Aussengastronomie im Umfeld besagter Hotspots aufsuchen MUSS." Weitergedacht, wenn man diese Außengastronomie nicht mehr aufsuchen soll, dann macht sie zu. Die Beschäftigten dort verlieren ihren Arbeitsplatz, die Attraktivität der Gegend schwindet. Am besten, ihr macht dann einen großen Parkplatz draus.
zum Beitrag05.07.2024 , 14:04 Uhr
Die UEFA hat reagiert, Hr. Demiral ist für das Viertelfinale und ein eventuelles Halbfinale gesperrt. Ob Herr Erdogan jetzt die UEFA als terroristische Vereinigung angreift und sich die türkische Mannschaft vom Turnier zurückzieht?
zum Beitrag05.07.2024 , 13:37 Uhr
Hier sollte die Stadt zivilrechtlich vorgehen und diese "Geschäftspartner" verklagen. Und die Staatsanwaltschaft sollte prüfen, ob hier nicht ein vorsätzlicher Betrug vorliegt, und diese "Geschäftspartner" nie vorhatten, auch Sozialwohnungen zu bauen. Ob sich das Stadt und Staatsanwaltschaft aber trauen oder doch lieber auf schwarze Koffer hoffen?
zum Beitrag05.07.2024 , 13:28 Uhr
Jemand muss die Daten erheben und sammeln. Das macht er oder sie nicht umsonst, dafür wird er oder sie zurecht bezahlt. Und die Firmen, die diese Leute bezahlen (plus das Geld für die Hard- und Software), machen das nicht aus Jux an der Dollerei, sondern um Geld zu verdienen. Folglich wollen sie Einnahmen generieren und ihre gesammelten und aufbereiteten Daten gegen Geld verkaufen.
zum Beitrag04.07.2024 , 09:53 Uhr
Um in die Stichwahl zu kommen, müssen sie entweder zu den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen gehören oder mindestens 12,5 % der Stimmberechtigten sie gewählt haben, bei der üblichen Wahlbeteilung von ca. 60 % also rund 20 % der abgegebenen Stimmen.
zum Beitrag04.07.2024 , 09:39 Uhr
Hier wird ein nicht vorhandenes Problem herbeigeschrieben. Welchen Einfluss haben denn normale Erwachsene auf die Politik und die Gesellschaft? Alle 4 Jahre (Bundestag, EU-Parlament) oder 5 Jahre (Landtagswahl, Kommunalwahlen) darf man seine Stimme abgeben. Ansonsten bleibt für alle (vom Jugendlichen bis zum Renter) die Mitarbeit in gesellschaftlichen Gruppen, von der freiwilligen Feuerwehr über Sportvereine, Kultur, sozialen Klein- (z.B. lokale Tafel) und Großverbänden (Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter, ASB ...), Umweltschutzgruppen, Bürgerrechtsgruppen, ... und natürlich in Parteien. Vor Ort lässt sich schon was bewegen. Und wenn man die raketenhafte Beförderung von jungen Parteikadern in Landes- und Bundespolitik ansieht, sind hier junge Menschen vielleicht sogar im Vorteil.
zum Beitrag03.07.2024 , 14:28 Uhr
Der alte Unterschied zwischen Wetter und Klima. Das jetzige Jahr (sowohl Herbst 2023, Winter 2023/24, Frühjahr 2024 und der bisherige meterologische Sommer seit Juni 2024) ist zu nass im Vergleich zu den Vorjahren. Ist das eine Ausnahme im Klimawandel oder waren die letzten trockenen Jahre die Ausnahme? Das Problem ist, das wir das sicher erst in 20 oder 30 Jahren wissen, wo die Reise hingegangen ist und was wir hätten tun müssen oder sollen.
Für viele Bauern stellt sich jedes Jahr die Frage, was ausgesät werden soll: Eher auf heiss und trocken vorbereiten oder nass und feucht. Winzer müssen für die nächsten 20 Jahre entscheiden, welche Reben bei einer (Neu-)Anpflanzung sie setzen, denn solange dauert das Leben von Weinreben in kommerziellen Weingärten im Schnitt (es gibt auch einige wenige Jahrhunderte alte Rebstöcke an alten Kirchen und Schlössern, die blühen zwar noch, aber liefern keine Trauben mehr). Das Gleiche gilt für Obstbauern.
Waldbauern müssen allerdings 60 bis 100 Jahre vordenken: Wenn es die nächsten Jahre so feucht bleibt, eher Buchen statts Eichen in den westlichen Mittelgebirgen pflanzen, und wenn es doch trockener werden sollte, lieber Eichen statts Buchen.
zum Beitrag03.07.2024 , 13:56 Uhr
Auch mit Blick auf die Einsatztrainings sieht das Innenministerium keine Gefahr für die Sicherheit im Land, da schon in der ursprünglichen Ausbildung der Beamt:innen „ein wesentlicher Schwerpunkt auf das Einsatztraining gelegt“ werde.
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass ausgebildete Polizisten mit der Waffe umgehen könne, sowohl technisch-physisch als auch geistig-psychisch. Dazu gehört aber neben der Erstausbildung immer mal wieder eine Wiederholung auf dem Schießstand, um das technische und physische Umgehen mit der Waffe zu üben. Und der Geist und die Psyche muss auch immer wieder geschult werden, in welchen Falle muss (nicht darf) ich schießen und wann gibt es noch andere, weniger gefährliche Möglichkeiten, mein oder das Leben anderer Menschen zu schützen. Fehlendes Training bzw. Weiterbildung kann hier sowohl das Leben der Polizisten, das Leben von möglichen Opfern des Täters/der Täterin, das Leben des Täters, der Täterin selbst und das Leben von unbeteiligten Dritten kosten. So gesehen ist die obige Aussage des Innenministeriums zumindest unvollständig, wenn nicht falsch.
zum Beitrag03.07.2024 , 13:41 Uhr
Interessant wäre es noch, zu wissen, welche Partei welche/n Richter/in vorgeschlagen oder unterstützt hat.
zum Beitrag03.07.2024 , 12:23 Uhr
Wenn Frau Baerbock mit eigener Visagistin während dem Nachtflugverbot in Frankfurt abhebt, um nach Luxemburg fliegen, haben die Grünen jede Kompetenz in Sachen Klima-, Umwelt- und Lärmschutz verloren. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sie die Seiten wechselt und in die CDU eintritt.
zum Beitrag30.06.2024 , 14:58 Uhr
Natürlich schauen Bauern auf die Kosten. Aber ein neuer Traktor oder sonstiges Gerät wird angeschafft, wenn er benötigt wird. Dann wird natürlich auch nach dem Verbrauch geschaut, aber bei sechsstelligen Summen einen noch guten Traktor durch einen neuen, gleichwertigen, aber spritsparenden Traktor zu ersetzen, ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Und dann wird der Wegfall der Pauschalierung als Steuererhöhung bzw. neues Bürokratiemonster wahrgenommen.
zum Beitrag30.06.2024 , 10:18 Uhr
Vielleicht würfe es helfen, Steuererhöhungen auch Steuererhöhungen zu nennen und nicht als Maßnahmen für den Klimaschutz zu verbrämen. Dem Klima nützt es nichts, wenn die Pauschalabrechnung für den Agrardiesel wegfällt, der Traktor muss genauso oft aufs Feld wie vorher.
zum Beitrag30.06.2024 , 07:38 Uhr
Zwei schwer verletzte Polizisten, aber hier wird nur von friedlichen Protest geredet.
zum Beitrag27.06.2024 , 13:02 Uhr
Wenn die Leserschaft keine Lokalzeitungen mehr kaufen will, werden halt die Lokalredaktionen geschlossen. Wenn die Betriebsräte eine bessere Lösung haben, sollen sie die Zeitung übernehmen oder eine neue Lokalzeitung gründen.
zum Beitrag27.06.2024 , 12:46 Uhr
Warum nicht einfach das Bild vom Tablet auf den großen Fernseher duplizieren, streamen, per WLAN oder HDMI?
zum Beitrag24.06.2024 , 21:53 Uhr
Mit genügend Geld kann man alles kaufen, auch Medizinprofessoren, die nette Atteste schreiben. Hohen Blutdruck kann man sowohl medikamentös als auch über den eigenen Lebenswandel (Ernährung, Bewegung) senken. Aber lieber hoher Blutdruck als schwedische Gardinen. Es wäre interessant, zu erfahren, ob Hr. Olearius jetzt nach der Verfahrenseinstellung schnell wieder gesund wird.
zum Beitrag21.06.2024 , 16:13 Uhr
Ganz einfach: Angebot und Nachfrage. Es gibt viele Länder bzw. Länderverbände, die die EM ausrichten wollen. Aber die EM ist ein rares Gut, es gibt sie nur alle vier Jahre. Also entweder auf die Bedingungen des Eigentümers (der UEFA) eingehen, oder das Turnier findet woanders statt. Das Gleiche gilt für Olympia, Fußball-WM, aber auch für die Leichtathletik-WM und andere (nicht nur Sport- ) Ereignisse.
zum Beitrag21.06.2024 , 14:07 Uhr
Nach der sechsten Klasse noch nicht schreiben können? Das kann in den nächsten Schuljahren nicht aufgeholt werden, im Gegenteil, die betroffenen Jugendlichen werden entweder schulisch immer weiter zurückfallen oder ihre späteren Mitschüler mit "herunterbremsen". Und dann wundert und graut sich vor den PISA-Ergebnissen.
zum Beitrag20.06.2024 , 10:25 Uhr
Bei geplanter Sachbeschädigung mit Schäden mit mehreren Hunderttausend Euro pro Schadensfall, kann man schon von Kriminalität sprechen. Und wenn sich dazu mehrere Leute verabreden, auch von einer kriminellen Vereinigung.
zum Beitrag19.06.2024 , 12:18 Uhr
Die amerikanische Demokratie hat McCarthy überlebt, sie wird auch Trump überleben. Die demokratische Partei muss sich aber fragen, wieso sie in den letzten vier Jahren nicht einen glaubwürdigen Präsidentschaftskandidaten oder Präsidentschaftskandidatin aufgebaut hat. So einfach wie diesmal ist die Wahl nie zu gewinnen gewesen. Jetzt haben die Amerikaner nur die Wahl zwischen einem senilen, kriminellen Ex-Amtsinhaber und einem scheintoten aktuellen Amtsinhaber.
zum Beitrag18.06.2024 , 19:27 Uhr
Laut dem ausführlichen Wikipediaartikel über sie, scheint Frau Başay-Yıldız eine ausgezeichnete Strafverteidigerin zu sein, und hat auch mehrere Bürgerrechtspreise für ihre Arbeit bekommen. Aber das Thema Verfassungsrecht wird da nirgends erwähnt. Sie selbst nennt sich in ihrem X-Account auch als Fachanwältin für Strafrecht.
zum Beitrag18.06.2024 , 14:21 Uhr
Sie übersetzen vom Arabischen ins Deutsche. Und in der deutschen Sprache hat das Wort Märtyrer eine besondere Bedeutung. Wenn im arabischen oder bei islamischen Gläubigen was anderes darunter verstanden wird, muss auch eine passendere Übersetzung verwendet werden, z.B. Opfer. Aber ein Wort, wie in diesem Falle "Märtyrer" einfach umzudeuten, geht nicht. Das hat die (unselige) Geschichte schon öfters gezeigt
zum Beitrag18.06.2024 , 09:31 Uhr
Vielen Dank für den Link. Der Molotow Cocktail landete auf der Wiese. Hier muss dann das Gericht klären, ob dies Absicht war, um niemanden zu verletzen, oder der Wurf die Polizisten treffen sollte, aber vorbeiging.
zum Beitrag18.06.2024 , 00:24 Uhr
Soll dich ein Polizist etwas von einem Molotow Cocktail verbrennen oder von einem Schieferhammer erschlagen lassen? Scheinbar hat der Taz-Kommentator nichts von Mannheim gelernt - der Selbstschutz der Polizisten und der Schutz Unbeteiligter geht vor.
zum Beitrag17.06.2024 , 19:33 Uhr
Nichts gegen eine Verteidigerin, die was von Jura im allgemeinen und vom Strafrecht im besonderen versteht. Sollte ein Verfassungsrichter aber nicht im besonderen was von Verfassungsrecht verstehen und dies auch nachgewiesen haben?
zum Beitrag17.06.2024 , 19:14 Uhr
In der Südwestpfalz sollte vor einigen Jahren der deutsche Teil des Biosphärenreservats Pfalzerwald-Nordvogesen zum Nationalpark aufgewertet werden. Der Landrat war begeistert, viele Bewohner dort nicht, die wären dann in die sogenannte Kernzone des Nationalparks gefallen. Kernzone heißt, Natur hat absoluten Vorrang, so wenig menschliches Eingreifen wie möglich. Für die Leute dort eine Katastrophe, große Proteste, der Nationalpark wurde abgeblasen, und der Landrat ist inzwischen auch weg. Vielleicht sollte man Nationalparks nur dort ausweisen, wo keine Leute wohnen. Und wenn das im dicht besiedelten Deutschland nur in kleinen Räumen möglich ist, kann man halt nur kleine Nationalparks oder kleine Nationalparkkernzonen ausrichten.
zum Beitrag14.06.2024 , 23:28 Uhr
Wenn ihr so rechnet, dann schafft die Fussball-EM ab. Dann müsst ihr aber ALLE Freizeitaktivitäten abschaffen, denn bei jeder Freizeitaktivität wird zusätzliches CO2 erzeugt, auch beim Joggen auf dem Tempelhofer Feld. Mit Miesepetrigkeit alleine überzeugt man keine Leute.
zum Beitrag12.06.2024 , 10:10 Uhr
Seit 1998 ist die SPD mit an der Macht, ausgenommen 2009 bis 2013. Das Desaster nur der CDU/CSU in die Schuhe zu schieben, passt da nicht. Und die grössten Wohnungsverkäufer waren die Länder und Kommunen, im Stadtstaat Berlin damals rot-rot-grün regiert.
zum Beitrag11.06.2024 , 23:07 Uhr
Entweder man sieht die Geiselnahme als kriminell an, dann sind alle, die diese Geiselnahme unterstützen (und wer da wohnte, wusste von den Geiseln und tat nichts zu deren Befreiung, und damit waren er oder sie Unterstützer), Kriminelle und keine unbeteiligten Zivilisten. Oder man nennt es Krieg, dann sind es Kombattanten und ebenfalls keine Zivilisten. In beiden Fällen ist die Aktion der Israelis gerechtfertigt.
zum Beitrag09.06.2024 , 17:13 Uhr
Das nächste Gesetz, das gut gewollt, aber katastrophal umgesetzt wurde. Jetzt wieder der Rückzieher. Wie wäre es, zur Abwechslung bei der Gesetzgebung das Hirn ein- und die reine Wunschvorstellung bzw. Doktrin auszuschalten?
zum Beitrag06.06.2024 , 08:07 Uhr
Aber auch für sie ist Karfreitag ein gesetzlicher Feiertag, an dem sie als normaler Arbeitnehmer nicht arbeiten müssen. Und wenn sie in der Infrastruktur arbeiten (z.B. Feuerwehr, Krankenhaus, Wasserwerk, Busfahrer im ÖPNV, Fluglotsen und alle anderen, die auch Wochenend/Feiertagsschichten haben), bekommen auch sie als Agnostiker Feiertagszuschlag und einen anderen Tag dafür frei. Wo ist da die Diskriminierung?
zum Beitrag05.06.2024 , 23:55 Uhr
Und die chinesische Regierung beendete den Streik - aber nicht durch eine Regierungserklärung, sondern mit Panzern. Soviel zum Erfolg und zum "wirksamen Protestmittel".
zum Beitrag05.06.2024 , 11:31 Uhr
Ob Frau Merkel auch vorgeladen wird. Der Zeitplan der Stillegungen stammt von ihrer erst schwarz-gelben, dann von ihrer schwarz-roten Koalition.
zum Beitrag05.06.2024 , 10:59 Uhr
In den Alpen hieße das, dass die Kühe dann im Winter im Schnee stehen würden. Das Wetter in Irland ist viel gleichmässiger, im Sommer kühler, im Winter wärmer als in Mitteleuropa. Dazu regnet es öfter, aber meistens nicht allzulange, dann kommt wieder die Sonne raus. Alles ideal, dass das Gras das ganze Jahr wachsen kann, deswegen wird Irland auch die grüne Insel genannt.
zum Beitrag04.06.2024 , 11:06 Uhr
"WIR" haben uns nicht mitschuldig gemacht, der Mörder heisst alleine Sulaiman A.
zum Beitrag04.06.2024 , 10:51 Uhr
Ich habe kein Verständnis für ihr Verständnis. "Das ist zwar selbstredend trotzdem ein Verbrechen, aber..." Kein ZWAR SELBSTREDEND, kein TROTZDEM kein ABER.Das ist ein Verbrechen. PUNKT.
zum Beitrag02.06.2024 , 20:49 Uhr
Benennt den Platz in Mannheim nach dem Polizisten, damit er nicht in Vergessenheit gerät. Das ist das Wenigste (und jetzt leider auch das Einzige) was Mannheim für ihn noch tun kann.
zum Beitrag02.06.2024 , 17:40 Uhr
Das gibt es schon in USA. Und hat dazugeführt, dass der Preis schon zwischen 0 Cent und 2 Dollar die Kilowattstunde geschwankt hat. Normalerweise kostet der Strom in USA ca. 10 Cent, in manchen Gebieten auch weniger. Außerdem wird nur ein kleinerer Teil des Stroms am Spotmarkt gehandelt, der größere Teil wird direkt und mittel/langfristig mit Verträgen zwischen den Kraftwerksbetreibern und den Stromkonzernen (die selbst die größten Kraftwerksbetreiber sind) geregelt.
zum Beitrag31.05.2024 , 10:26 Uhr
"Oder mit einer Reform der Kfz-Steuer, nach der es eine Prämie für den Kauf eines E-Autos und eine Extra-Steuer auf CO2-intensive Wagen gäbe." Die Forderung wird schon seit einigen Jahren vom Gesetzgeber erfüllt:
Elektroautos sind von der KFZ-Steuer befreit, und für benzin- oder dieslangetriebene Autos gilt: "Die Berechnung der Kfz-Steuer für aktuelle Pkw beruht auf einem Sockelbetrag von 2 Euro je angefangene 100 cm³ Hubraum bei Benzinern und 9,50 Euro je angefangene 100 cm³ Hubraum bei Dieseln. Hinzu kommt eine emissionsabhängige Steuerkomponente für CO₂-Werte oberhalb von 95 Gramm je Kilometer." Dazu kommen noch die verschiedenen Steuern und Abgaben auf Benzin und Diesel selbst. Wer viel verbraucht, zahlt dann auch automatisch mehr in die Staatskasse.
zum Beitrag31.05.2024 , 10:05 Uhr
Ich glaube, hier werden ägyptische Pfund mit Piaster verwechselt. Ein ägyptisches Pfund (100 Piaster) sind knapp 2 Euro-Cent, 20 ägyptische Pfund wären 38 Euro-Cent. Wenn die Herstellung 125 Pfund kostet, wären dies dann 2,44 Euro, was mir für ein großes Weißbrot wie auf dem Bild allerdings recht viel vorkommt.
Zum Vergleich: das Durchschnittseinkommen in Ägypten betrug 2022 (neuere Zahlen habe ich nicht gefunden), bei etwas über 200 Euro im Monat oder 2500 Euro im Jahr, allerdings ohne Angabe Brutto oder Netto.
zum Beitrag29.05.2024 , 13:27 Uhr
War dies in Deutschland in den 1930er und 1940er Jahren überhaupt ein Thema? Zur Erinnerung: beim ersten Hungerstreik (6 Tage) ging es darum, ob bei (Regional-)wahlen in Indien auch die niederste Kaste wählen durfte. Sowohl die britische Kolonialverwaltung als auch der politischen Anführer der Dalits (Unberührbaren) waren dagegen wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Nach 6 Tagen gab es einen Kompromiss, für die Dalits gab es eine eigene Wahl. Die nächsten Hungerstreiks fielen dann in die Zeit des dritten Reichs und des zweiten Weltkriegs - bei den gleichgeschalteten Medien im dritten Reich wurden diese von Hitler und Co. ausgenutzt, um Stimmung gegen die Briten zu machen. Mit dem letzten Hungerstreik 1947 wollte Gandhi verhindern, dass die Kronkolonie Indien in einen hindusitischen und einen muslimischen Teil aufgespalten wurde. Dieses Ziel erreichte er nicht, die Kronkolonie wurde bei der Unabhängigkeit in zwei Teile (das hinduistische Indien und das muslimische Pakistian inklusive Ostbengalen, das heutige Bangladesch) aufgespalten. Weiß jemand, wie der letzte Hungerstreik in den zensierten Medien in den 4 Besatzungszonen behandelt wurde?
zum Beitrag28.05.2024 , 11:21 Uhr
Eigentlich ein schöner Bericht in einer sehr schönen Reihe über Nachtzüge. Nur warum muss immer der Verweis auf die Klimakrise sein? Zumindest in dem Bericht finde ich ihn deplaziert, denn um von Deutschland nach Thailand zu kommen, dürften mindestens 99 % der Reisenden das Flugzeug nehmen. Wenn fliegen so "böse" ist, müsste sich diese Reihe auf Nachtzüge in Europa beschränken (die Transsibirische Eisenbahn fällt leider bis auf weiteres aus, obwohl sie der Höhepunkt aller Bahnreisen wäre).
zum Beitrag24.05.2024 , 11:08 Uhr
Freelancer in der freien Wirtschaft haben dieses Problem auch. Projektarbeit wird immer restriktiver geregelt, Auszeiten früher genommen werden, an den email-Adressen muss sichtbar gemacht werden, ob es sich um interne oder externe Mitarbeiter handelt - alles im Kampf gegen Scheinselbständigkeit und der Angst der Firmen vor Klagen auf Festanstellung. Das trifft dann auch die Freelancer, die dies freiwillig und absichtlich sind, und auch Berater und Mitarbeiter von Fremdfirmen sind betroffen. Und dies gilt nicht nur für die Sub-Sub-Unternehmen auf dem Bau (hier ist dann wirklich Lohndumping u .ä. der Hintergrund) , sondern auch gut bezahlte Spezialisten.
zum Beitrag23.05.2024 , 21:28 Uhr
Haben sie zufällig das Urteil des BGHs zur Hand, auf dass sie sich beziehen?
zum Beitrag23.05.2024 , 12:42 Uhr
Es hat schon einen Grun, warum normale Banken keine Mikrokredite vergaben: a) bei so kleinen Beträgen sind die Verwaltungskosten so hoch, daß entweder die Bank drauflegt oder im Verhältnis zur Kreditsumme sehr hohe Verwaltungsgebühren oder Zinsen fordern muss b) die Ausfallquote bei Mikrokrediten ist hoch
Aber wenn Sozialpolitiker unf -politikerinnen glauben, dass sie es besser können, kommt dann so was wie in Kambodscha raus.
zum Beitrag23.05.2024 , 11:00 Uhr
Solange es in der zentralen Innenstadt von Belgrad noch eine Gavrilo-Princip-Straße gibt (zu Erinnerung: Gavrilo Princip ermordete 1914 in Sarajevo das österreichische Thronfolgerehepaar und warf damit das brennende Feuerzug ins europäische Pulverfass, das Ergebnis war der erste Weltkrieg), glaube ich ich nicht, dass sich die Ansichten in Serbien ändern.
zum Beitrag22.05.2024 , 23:25 Uhr
Das Problem ist, dass chemische Prozesse in der Großindustrie, und da gehört Power2Gas auch dazu, nur gut funktionieren, wenn die Prozesse dauerhaft laufen. Das hiesse dann aber auch, zu laufen, wenn Strom knapp und teuer ist. Oder aber immer wieder die Maschinen, Chemie-Reaktoren etc... immer wieder runterzufahren, hochzufahren, runterzufahren, hochzufahren ... mit großen Verschleiß und Anlaufverlusten. Hier müssen andere Verfahren entwickelt werden, die das einfachere Ein- und Ausschalten erlauben und dabei auch bei weniger Betriebsstunden ihre Anschaffungs- und laufenden Kosten wieder einspielen, bei der industriellen Umsetzung sind bisher noch alle gescheitert.
zum Beitrag22.05.2024 , 16:00 Uhr
In den Kasernen und im Bendlerblock gibt es seit der Wiedervereinigung und dem Wegfalls des Vier-Mächte-Abkommens immer wieder Gelöbnisfeiern. Hier ging es explizit um die Gelöbnisfeier beim Berliner Landesabgeordnetenhaus. Diese Abgeordneten sind nicht die Vertreter des Verteidigungsministeriums, sondern die Vertreter der Berliner und Berlinerinnen, und damit auch der berliner Soldaten, ob sie jetzt in Berlin selbst oder sonstwo im Bundesgebiet stationiert sind.
zum Beitrag22.05.2024 , 10:59 Uhr
"Was das Grundgesetz mit der Bundeswehr zu tun hat – die Armee wurde erst sechs Jahre später gegründet –, bleibt ebenso unverständlich wie die Verbindung vom Militär zum Land Berlin." Der Bundeswehr ist im Grundgesetz der Artikel 87a gewidmet, zusätzlich gibt es noch den Artikel 12a zur Wehrpflicht - letzterer immer noch mit der Benachteiligung der Männer. Die Verbindung zum Land Berlin ist komplizierter, siehe den ehemaligen 4-Mächte-Status. Den gibt es allerdings nicht mehr, auch Berliner und Berlinerinnen dienen bei der Bundeswehr, deswegen ist eine Gelöbnisfeier bei den gewählten Abgeordneten, sprich den Vertretern des Landes Berlin, durchaus sinnvoll, ob es aber an diesem Tag sein sollte? Da die Bundeswehr eine Parlamentsarmee des gesamten Landes ist, wäre der Bundestag (Abgeordnetenhaus oder Reichstag) gerade zu diesem Datum besser geeignet.
zum Beitrag21.05.2024 , 08:58 Uhr
Die ursprüngliche Überschrift (mittlerweile geändert) war "IStGH beantragt Haftbefehle für Netanjahu und Hamas". Nach dieser Überschrift würde der IStGH beim IStGH (sprich sich selbst) Haftbefehle beantragen, das ist unlogisch verkürzt. Hier ist zwischen dem Chefankläger und den Richtern des IStGH zu trennen.
zum Beitrag20.05.2024 , 15:02 Uhr
Kleine Korrektur: nicht der IStGH hat die Haftbefehle beantragt, sondern der Chefankläger des IStGH, sozusagen der Generalstaatsanwalt. Über die Haftbefehle müssen jetzt die Richter des IStGH entscheiden. Wenn diese wirklich die Haftbefehle erlassen, wird es politisch pikant. Dann dürfte z.B. Netanjahu nicht mehr in die EU einreisen, ohne befürchten zu müssen, verhaftet zu werden.
zum Beitrag18.05.2024 , 00:34 Uhr
"Ich habe gestandene Frankfurter nach Offenbach ziehen sehen. Es war nicht schön." Richtig, als Offebacher finde ich es auch nicht schön, dass jetzt die Frankfurter auf die schönere Seite des Mains wechseln und in Offenbach ihr Unwesen treiben und z.B. das Nordend gentrifizieren.
zum Beitrag16.05.2024 , 20:49 Uhr
Wie lange kann eine Gemeinde (hier ist die Gemeinde Sylz gemeint, die einen Großteil der Insel Sylt einnimmt) auf ihren hauptamtlichen Bürgermeister, der auch Chef der Verwaltung ist, verzichten? Herr Häckel ist schon seit 4 Monaten krankgeschrieben, und ein Ende ist nicht in Sicht. Hier ist ein Abwahlverfahren, so leid es mir für den kranken Bürgermeister tut (Burn Out ist eine ernstzunehmende Krankheit), sinnvoll und notwendig.
zum Beitrag14.05.2024 , 10:14 Uhr
Laut Definition ist Wald eine größere, dicht mit Bäumen bestandene Fläche. Damit ist auch wirtschaftlich genutzter Wald, sprich Forst, ein Wald. Was sie meinen, ist Urwald. Den gibt es in Deutschland kaum noch, er entsteht wieder kleinräumig in den Kernzonen einiger Nationalparks, aber bis hier ein richtiger "Ur-"wald entstanden ist, dauert es länger als ein Menschenleben.
Im übrigen gibt es heute in Deutschland sehr viel mehr Wald als im 19. Jahrhundert. Vor bzw. am Beginn der industriellen Revolution war Holzkohle unverzichtbar, bis sie dann von der Steinkohle in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgelöst wurde. Ebenso wurde Holz zum Haus- und Schiffsbau verwendet.
zum Beitrag13.05.2024 , 20:18 Uhr
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, ich fühle mich geehrt, dass sie so ausführlich darauf eingehen. Die in ihrer Antwort geschriebenen Gründe sind nachvollziehbar und verständlich.
Ich hätte meinen Kommentar mit den eher rhetorischen Fragen nicht geschrieben, wenn (zumindest für mich) die Kolumne nicht so sehr nach Selbstabsolution geklungen und statt dessen die obigen Gründe in den Mittelpunkt gestellt hätte. Vielleicht hat mich auch nur die Idee mit der "rechten" und "linken" Stimme im Ohr gestört, das Engelchen und Bengelchen-Prinzip passt für mich nicht zu diesem ernsthaften Thema, hier wäre einer ihrer Pro/Contra-Artikel passender, gerade im Zusammenhang mit ihren Berichten über die flugfreie Rückreise von Herrn Grimalda.
zum Beitrag10.05.2024 , 21:59 Uhr
Wieso hat eigentlich die taz die Mitreise bei Baerbock-Express bezahlt? Hätte der Reporter seine Fragen nicht auch einfach in oder aus Berlin stellen können?
zum Beitrag05.05.2024 , 13:06 Uhr
Ein 17jähriger hat sich gestellt. Laut Spiegel kam er in Begleitung eines Elternteils auf eine Polizeiwache in Dresden. Der 17jährige ist bisher nicht polizeibekannt. Er hat sich freiwillig gemeldet, besitzt einen festen Wohnsitz und möchte an der Aufklärung mitwirken. Damit besteht weder Flucht- noch Verdunklrungsgefahr, folglich wurde er auch nicht festgenommen und es wird auch kein Haftbefehl beantragt. Jetzt mal abwarten, was (oder wer) dahintersteckt, dass Jugendliche einem Menschen die Knochen brechen.
zum Beitrag04.05.2024 , 22:30 Uhr
Warum sollte RWE für einen Euro pro Quadratmeter verkaufen? Selbst für reinen Wald, Wiese oder erst Recht Ackerland sind die Preise höher, und hier liegen noch zig Millionen Kohle drunter.
zum Beitrag30.04.2024 , 10:30 Uhr
Also ist die EU ein Verein, vergleichbar mit der FIFA oder dem IOC? Aber FIFA und IOC kann ich ignorieren, wenn ich keinen Fußball spiele und nicht an den olympischen Spielen teilnehmen will. Nur dumm, dass die EU allerdings Gesetze und Verordnungen herausgibt, die mich betreffen und die ich nicht ignorieren kann - vielleicht ist die EU doch mehr als ein Verein? Ich habe Frau v.d. Leyen bei der letzten Wahl nicht gewählt, das ging auch gar nicht, sie stand nämlich auf keinem Stimmzettel - soviel zur Demokratie in der EU.
zum Beitrag30.04.2024 , 10:18 Uhr
Ob irgendjemand vom "Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft" auf dem Land lebt, nächster Bahnanschluß in 20 km und 2 Busse täglich (aber nur werktags und ob der gewünschte Zielort an der Strecke liegt, ist Glückssache) ?
Als jemand, der vom Land kommt und jetzt in der Großstadt wohnt: die Bedingungen sind nicht vergleichbar. Und ein Ausbau des ÖPNV auf dem Land ist oft unrentabel, denn wenn statts zwei vier Busse fahren, hiesse dann so ein Busplan auch: 7 Uhr, 11 Uhr, 15 Uhr , 19 Uhr. Wer nicht zufällig um diese Zeit fahren will oder dessen Ziel nicht an der Strecke liegt, wird auf den "verdoppelten" ÖPNV pfeifen und sich dazu noch über erhöhte Kosten (erhöhte Steuern und Abgaben für den notwendigen erhöhten Zuschuss) ärgern. In der kleinen Großstadt Offenbach fahren die Busse werktags alle 10 bis 15 Minuten, am Wochenende alle 30 Minuten. Das Liniennetz ist gut, wenn auch nicht perfekt (die Linien orientieren sich alle Richtung Stadtzentrum, wer in einen anderen Stadtteil will, muss u.U. dann einen größeren Umweg einplanen). Ins Umland geht es schnell mit der S-Bahn, da wird das Auto nicht benötigt. Kurzes Resümee: "One size fits all" stimmt beim Verkehr nicht.
zum Beitrag28.04.2024 , 13:30 Uhr
Die EU muss erstmal demokratischer werden, wenn noch mehr Rechte von den Mitgliedstaaten an die EU übertragen werden bzw. sich die EU, genauer gesagt die EU-Institutionen, allen voran die EU-Kommission, sich die Rechte aneignet. Im Moment ist die EU etwas so demokratisch wie das deutsche Kaiserreich unter Wilhelm I und Wilhelm II. Der Kaiser bestimmte die Regierung mit dem Reichskanzler und den Ministern(Exekutive), bestimmte die Außenpolitik und war oberster Militär. Es gab ein gewähltes Parlament (Reichstag), das das Budgetrecht hatte, Gesetzesvorhaben anstoßen und Gesetze, die die Regierung einreichte, ablehnen konnte. Die heutige EU ist ähnlich aufgebaut: die Kommissionspräsidentin wird von einzelnen Regierungschefs ausgekungelt, jedes Land, sprich die jeweilige Regierung, bestimmt ein Kommissionsmitglied. Welches Resort dann der Kommissar bzw.die Kommissarin bekommt, kungelt dann die EU-Kommissarin wieder mit den Regierungschefs aus, das Parlament kann nur im Ganzen zustimmen oder ablehnen, was es noch nie getan hat. Die EU-Bürger oder wenigstens die von ihnen gewählten EU-Parlamentarier haben hier nichts bzw. kaum was zu sagen.
zum Beitrag26.04.2024 , 10:32 Uhr
Als ehemaliger Wehrpflichtiger (zu meiner Zeit 15 Monate) fühle ich mich auch nicht als richtiger Veteran. Allerdings war ich für zwei Wochen auch im Ausland, im humanitären Einsatz bei der Pflege von Kriegsgräbern Die Toten in den Gräbern starben überwiegend in einem Alter, wie ich es damals war, das gab zu denken... Nach der obigen Definition wäre ich sogar ein EinsatzVeteran.
zum Beitrag22.04.2024 , 17:36 Uhr
Wertzuwachs bei Firmen ist in Deutschland nicht steuerfrei. Wenn Aktien verkauft werden, werden auch die Gewinne realisiert und dann fallen bei Kleinaktionären rund 30 % Kapitalertragssteuern, Soli und Kirchensteuer auf diesen Gewinn an. Als Eigentümer einer Firma (ab einem Prozent Firmenanteil zählt man als Eigentümer) zahlt man den persönlichen Einkommensatz. Steuerfrei sind, solange nicht realisiert, Buchgewinne, sprich die Aktien im Depot sind am 31.12. eines Jahres mehr wert als beim ursprünglichen Kauf. Umgekehrt können auch Buchverluste nicht verrechnet werden.
zum Beitrag21.04.2024 , 11:20 Uhr
Vielen Dank für die Rückmeldung und den Hinweis auf die Sparpotenziale.
zum Beitrag21.04.2024 , 00:31 Uhr
Dass es bisher so wenig arhäologische Funde gab, überrascht mich. Ich habe schon vor mehr als 40 Jahren in der Schule gelernt, dass die alten Griechen Bilsen- und Schierlingskraut sowohl für medizinische Zwecke, für (rituelle) berauschende Zwecke, aber auch für die Todesstrafe (siehe den Schierlingsbecher des Sokrates) verwendeten. Dass die Römer, die die griechische Kultur als Vorbild nahmen und imitierten, auch ihr Verhalten zu den Rauschgiften (inklusive dem Alkohol) von den Griechen übernahmen, ist auch kein Geheimnis.
zum Beitrag20.04.2024 , 20:50 Uhr
Ab 22 Kubikmeter pro Haushalt und Monat soll Wasser teurer werden? Auch wenn in Kolumbien die Haushalte größer sind: in Deutschland wird pro Kopf rund 127 Liter Wasser am Tag verbraucht, das sind im Monat 3,8 Kubikmeter, d.h. erst ein 6-Personenhaushalt käme rechnerisch auf 22,8 Kubikmeter. Ich glaube, auch in Kolumbien ist der durchschnittliche Haushalt inzwischen kleiner, laut Internet (statista.com) 52,34 Millionen Einwohner / 11,44 Millionen Haushalte = 4,58 durchschnittliche Haushaltsgröße. Da haben die Haushalte in Kolumbien noch eniges an Sparpotenzial.
zum Beitrag20.04.2024 , 20:23 Uhr
Die nordamerikanischen Profiligen (USA und Kanada bilden im Basketball, Baseball, Fußball und Eishockey gemeinsame Ligen) als Vorbild nehmen - das hieße auch kein Auf-und Abstieg mehr, und keine kleinen Vereine mehr in der Bundesliga, dafür (noch) mehr Konstrukte wie Leipzig. Und Ablösesummen gibt es in Nordamerika zwar nicht, dafür aber Spielertausch und "Bezahlung" in zukünftigen Draftrechten, sprich das Recht, junge Collegespieler vor anderen Mannschaften verpflichten zu dürfen.
zum Beitrag20.04.2024 , 18:18 Uhr
Dann können die Oranienburger ihre zukünftigen E-Autos in Berlin aufladen, in Oranienburg ist der Anschluss neuer Ladestationen und auch der von privaten Wallboxen momentan verboten, da der Netzausbau (u.a. auch Umspannungswerke) dort von der öffentlichen Verwaltung verbummelt wurde. Erst 2026 soll es besser werden ...
zum Beitrag20.04.2024 , 18:04 Uhr
Beim Eingreifen der amerikanischen, englischen und französischen Jagdflugzeuge (aufgetankt von einer multinationalen Tankflotte, zu der auch die deutsche Luftwaffe gehört) gab es aber kein Risiko, selbst abgeschossen zu werden. Die Flugzeuge flogen über verbündetem Gebiet, ohne Gefahr von Feindbeschuss. In der bzw. über der Ukraine wäre dies anders, hier müsste man mit Beschuss sowohl in der Luft als auch am Boden auf ukrainischen Flughäfen/Fliegerhorsten rechnen. Schade, dass der Kommentar auf diesen elementaren Unterschied nicht eingeht.
zum Beitrag20.04.2024 , 10:44 Uhr
Herr Varoufakis wird doch auch in Griechenland nicht mehr ernst genommen. 2019 wurde seine neue Partei mit 3,5 % und 9 Sitzen ins griechische Parlament gewählt, 2023 ist sie bei beiden Wahlen zum griechischen Parlament deutlich an der 3%-Hürde gescheitert.
zum Beitrag17.04.2024 , 16:00 Uhr
Solange keine Kinder da sind, ist der Ehevertrag sinnvoll. Wie will man aber vor Beginn einer Ehe schon festlegen, was passiert, wenn ein oder mehrere Kinder zu versorgen sind und was passieren soll, wenn diese Kinder mehr oder weniger Unterstützung als im Ehevertrag geplant benötigen? Genauso ist die Einkommenssituation in 10 Jahren oder mehr nicht planbar (es sei denn, man hat eine Stelle als Beamte oder als Beamter).
zum Beitrag15.04.2024 , 23:21 Uhr
Das 49 Euro-Ticket ist doch ein positives Beispiel für öffentlichen Luxus.
zum Beitrag15.04.2024 , 21:34 Uhr
Chapeau ! Besser als Goethe kann man es kaum ausdrücken. Vieleicht hätte Herr Benko auch an folgende Warnung von Mephistopheles denken sollen:
Du bist am Ende – was du bist. Setz dir Perücken auf von Millionen Locken, Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken, Du bleibst doch immer, was du bist.
zum Beitrag13.04.2024 , 22:58 Uhr
Dann müssten die russischen Flugzeuge und Raketen aber an den stationierten Patriots in Polen und der Slowakei vorbei. Von der polnischen Luftabwehr ganz zu schweigen, die ist auch gut ausgerüstet.
zum Beitrag13.04.2024 , 08:33 Uhr
Auslöser war die Misswirtschaft und Korruption bei der Neuen Heimat, damals der grösste Sozialwohnungsbesitzer in Westeuropa. Hier sind dann auch zig Millionen Steuergelder für den Sozialwohnungsbau reingeflossen, Grundstücke aus öffentlichen Besitz wurden zu extrem günstigen Bedingungen abgegeben, und das hat dann auch Leute wie Albert Vietor angezogen, der sich selbst und seine Kumpane reich machte und die Neue Heimat in die Pleite führte. Damals waren Gewerkschaften und SPD noch eng verbandelt, und Vietor auch in der SPD ein hohes Tier, insbesondere in der Friedrich-Ebert-Stiftung. Mit der Zerschlagung des gemeinnützigen Wohnungsbaus wollte Kohl vor allem die SPD und die Gewerkschaften treffen.
zum Beitrag11.04.2024 , 22:45 Uhr
Daran festzuhalten, so Meyer-Lenz, „ist ein Anachronismus, ein Affront Frankreich gegenüber“. In wie vielen französischen Städten gibt es eine Rue Napoleon oder einen Place Louis XIV ? In Paris gibt es übrigens sogar einen Bahnhof Gare d'Austerlitz.
zum Beitrag10.04.2024 , 21:14 Uhr
Vielen Dank für den Hinweis. Wenn der Besuch der ausbildungsbegleitenden Berufsschule auch zählt, dann habe ich den Artikel tatsächlich missverstanden.
zum Beitrag08.04.2024 , 21:55 Uhr
Ich nehme an, mit der neuen Nato-Grenze und den 500 km zum wichtigsten russischen Hafen meinen sie Finnland und Murmansk als Haupthafen der russischen Nordflotte. Nur ist von Murmansk aus die Grenze nach Norwegen näher, und Norwegen ist ein NATO-Gründungsmitglied. So sehr ändert sich die Bedrohung für Murmansk also nicht.
zum Beitrag08.04.2024 , 21:05 Uhr
"Um am Ende der Schule keine Jugendlichen zu verlieren, soll das 11. Pflichtschuljahr kommen. Vorgesehen ist es als Orientierungsjahr, um diejenigen, die noch keine berufliche Perspektive und keinen Ausbildungsplatz haben, auf einen solchen vorzubereiten. " Und was ist mit denen, die nach der 10 Klasse die mittlere Reife bzw. offiziell den Sekundarabschluß 1 haben und die Zusage auf einen Ausbildungsplatz schon in der Tasche? Diese sollen jetzt ihre Berufsausbildung verschieben für ein "praxisorientiertes Jahr". Oder habe ich den Artikel missverstanden, und das "11. Pflichtschuljahr" gilt nur für jene, die noch keinen Ausbildungsplatz haben. Dann wäre es aber auch kein Pflichtschuljahr für alle.
zum Beitrag07.04.2024 , 17:40 Uhr
"Der Polizeieinsatz wurde denn auch mit Fluchtgefahr begründet." Wie soll das gehen, gibt es einen geheimen unterirdischen Tunnel von Ecuador nach Mexico?
zum Beitrag06.04.2024 , 11:07 Uhr
Grünpflanzen nehmen aber auch CO2 auf, speichern den Kohlenstoff und geben den Sauerstoff wieder an ihre Umwelt ab. Ist das in den Rechnungen auch schon berücksichtigt? Bei Balkonhaltung müsste doch der CO2-Verbrauch gegen Null gehen oder geht soviel Energie (und damit CO2) für Wasser und Dünger drauf?
zum Beitrag03.04.2024 , 22:01 Uhr
Der Staat und die Polizei soll also bestimmte Straftaten nicht mehr verfolgen (der Verkauf von Marihuana und härteren Drogen wie Kokain, Meth ist nach wie vor strafbar). Eine seltsame Rechtsauffassung der Kommentatorin, ich hoffe nicht, dass sich diese durchsetzt. Ansonsten wäre dann die Frage, welche anderen Straftaten nicht mehr von der Polizei verfolgt werden sollen.
zum Beitrag30.03.2024 , 09:49 Uhr
Erinnern sie sich an Butscha?
zum Beitrag28.03.2024 , 09:02 Uhr
"weiß gekleidete Menschen etwa, die sich unbewaffnet Panzern entgegenstellen. Das würde weniger Opfer kosten und weniger Zerstörung bringen" Das ist so sinnlos wie das fliegende Suizidkommando aus das Leben des Brian. Die Panzer rollen einfach drüber, der Mensch ist tot und die Panzer fahren ohne Kratzer weiter. Das ist kein ziviler Ungehorsam, das ist sinnloser Selbstmord. Kämpfen oder aufgeben, das sind die beiden Optionen, die die Ukraine hat. Kämpfen bedeutet viele Tote und ein ungewisser Ausgang, Aufgabe bedeutet die Unterwerfung unter Putins grausame Knute. Manchmal bin ich froh, kein Politiker zu sein, keine Entscheidungen treffen und danach mit deren Ergebnissen leben zu müssen.
zum Beitrag27.03.2024 , 22:28 Uhr
Wenn der Fußball eine kolonialistische Erfindung der Briten ist, wieso hat er sich dann in Europa, in Mittel- und Südamerika und inzwischen auch in den USA ausgebreitet? Was unterscheidet den Fußball von der Leichtathletik, stehen die vielen Läufer und Läuferinnen aus Ostafrika auch unter der kolonialistischen Knute? Und sind wir eine Kolonie Japans, Koreas (Nord oder Süd, wie es beliebt) oder Chinas, wenn wir Judo, Taek-Won-Do oder Kung-Fu betreiben? Ich glaube eher, wir Menschen machen Sport, weil er einfach Spaß macht. Manche machen auch Sport, um anzugeben, oder auch vor dem anderen Geschlecht (oder auch dem eigenen Geschlecht) zu glänzen. Und manche, die besser als andere in einer Sportart sind, machen ihn zu ihrem Beruf, um Geld zu verdienen und vielleicht auch reich und berühmt zu werden. Das alles ist menschlich und hat wenig bis nichts mit Kolonialismus zu tun. Und als Zuschauer gilt das gleiche: man fiebert mit anderen mit, sei es beim Tennis, beim Fußball, Handball, Basketball, Schwimmen oder auch beim Snooker oder Curling oder bei ... (beliebige Sportart einfügen)
zum Beitrag26.03.2024 , 15:16 Uhr
Lösbar ist alles, fragt sich nur, zu welchem Preis. In Offenbach hat ein Investor den Umbau eines alten Bürokomplexes zu kombinierten Wohn- und Gewerbegebäuden 2018 versucht und ist gescheitert, seit 2022 ist das eine Bauruine. Jetzt hat der nächste Investor Pläne für Studentenwohnungen, mal sehen, was daraus wird.
Was Grundrisse angeht: ein klassisches Bürogebäude hat links und rechts vom Flur große Zimmer, und das wars. Eine Tür vom Büro zum Flur. Eine klassische Wohnung in einem Mehrfamilienhaus oder einer Wohnanlage hat hinter der verschlossenen Wohnungstür einen Flur, von dem die anderen Zimmer (Schlafzimmer, Bad, Küche, Wohnzimmer ...) abgehen. In jedem Büro gibt es Räumungsbeauftragte, die im Notfall die Büros abklappern sollen; Durch den Flur gehen, einen Blick in die Büros werfen und weiter zum nächsten Büro. In einem Wohngebäude geht das nicht: es gibt keine Räumungsbeauftragten, die Wohungstüren sind verschlossen, und während die Leute im Büro üblicherweise wach sind und einen Alarm hören würden, schlafen in Wohngebäuden nachts (und manchmal auch tagsüber) Menschen. Hier werden dann schon andere Forderungen an den Brandschutz, an Warnanlagen oder Rettungswege gestellt (nicht nur wie groß und breit, sondern auch wie lange Feuer- und vor allem rauchsicher). Sie müssen auch jede einzelne Wohnung "entrauchen" können, Bürogebäude sind nicht so kleinteilig, da geht dies einfacher.
zum Beitrag26.03.2024 , 12:32 Uhr
Ein Bürogebäude in ein Wohngebäude umzubauen, ist schwierig. Nur mit zusätzlichen Trennwänden ist es da nicht getan. Sie müssen das alte Gebäude vollständig entkernen, Wasser- und Abwasserleitungen legen (in Büros sind Toiletten und Küchentrakte anders verteilt als in Wohnungen, und Gemeinschaftstoiletten, Duschen und Küchen sind heute nicht mehr zeitgemäß), neue Stromkreise (jede Wohnung getrennt mit eigenem Zähler), und ganz wichtig: Feuerschutz.
Abgesehen davon, dass hier die Vorschriften laufend verschärft wurden: in Büros wird nicht geschlafen, die Türen sind nicht verschlossen und die Räume nicht so verwinkelt. Somit geht die Alarmierung der Leute bei Gefahr schneller und die Kontrolle, ob sich noch jemand im Gebäude aufhält, ist einfacher. Dazu breitere Flure, größere Treppenhäuser - die Räumung ist in einem Bürogebäude viel schneller durchzuführen als in einem Wohnhaus. Deswegen braucht es dann im Wohnhaus andere Rettungswege, Notausgänge etc... Und ein knapp 60 Jahre altes und schon 7 Jahre leerstehendes Bürogebäude dürfte auch umwelttechnisch (Stichworte Heizung und Wärmedämmung) auf völlig veraltetem Stand sein. Insgesamt gesehen ist da ein Neubau wohl deutlich billiger und besser.
zum Beitrag24.03.2024 , 13:41 Uhr
Nur weil sich zwei Statistiken ähnlich entwickeln, muss noch kein Zusammenhang bestehen. Altes und beliebtes Beispiel aus der Statistik: Es gibt die Theorie, dass Störche die Kinder bringen. Dies wurde von der Statistik bestätigt: Über lange Jahre ging die Anzahl der Störche in Deutschland und die Anzahl der Geburten parallel zurück ist und 😉
zum Beitrag23.03.2024 , 16:54 Uhr
Das Beamtenrecht ist da ziemlich klar. Bei einer Verurteilung von mehr als 360 Tagessätzen kann er nicht mehr als Beamter beschäftigt werden. Ich weiss allerdings nicht, wie dies bei mehrmaligen Strafen ist, werden dies einfach addiert oder gibt es hier andere Regeln? Vielleicht kann Lowandorder weiterhelfen.
zum Beitrag23.03.2024 , 11:14 Uhr
Mea Culpa. Völlig richtig, Andreaskreuz in Schottland und Georgskreuz in England.
zum Beitrag22.03.2024 , 16:07 Uhr
Große Aufregung in England: Das neue Nike-Trikot für die englische Fußballnationalmannschaft hat die englische Flagge mit dem roten Andreaskreuz auf weissem Grund ersetzt duch ein Kreuz mit mehreren Rot- und Blautönen. Ob sich die NIKE-Designer auch eine neue deutsche Flagge einfallen lassen?
zum Beitrag19.03.2024 , 19:28 Uhr
Ich fand in Spanien die Fußgängerampeln mit Sekundencountdown sehr gut. Auch wenn es objektiv nicht schneller geht, ist es subjektiv entspannend, wenn ich weiß, wie lange ich noch warten muss. Aber wahrscheinlich ist so eine Ampel nicht kompliziert genug für Deutschland. Wenn BUND und Fuß e.V. dagegen sind, sollen sie es einfach mal in Spanien testen.
zum Beitrag18.03.2024 , 23:54 Uhr
120 Millionen Dollar für ein Stadion mit 11 500 Plätzen (da USA, wohl alles Sitzplätze). In den USA scheinen die Baukosten noch höher als in Deutschland zu sein.
zum Beitrag17.03.2024 , 23:18 Uhr
Der kleinste Tesla ist das Model 3, und das ist eine Limousine mit 4 Türen und einem abgetrennten Kofferraum mit kleiner Kofferraumklappe.
Das in Grünheide gebaute Model Y ist etwas größer und wird von Tesla als SUV vermarktet. Früher hätte man es als Schräghecklimousine mit großer Kofferraumklappe verkauft, aber "SUV" ist wohl verkaufsfördernd.
zum Beitrag16.03.2024 , 14:22 Uhr
Wenn schon Name-Dropping, dann richtig: Wie wäre es mit Frau v.d. Leyen, die war sogar schon mal Verteidigungsministerin?
zum Beitrag14.03.2024 , 11:37 Uhr
Neuer Straßenname und neue Hausnummer, aber keine Informationen an die Bewohner, keine Schilder. Das freut dann Besucher, Postboten und alle sonstigen, die jemanden anhand der offiziellen Adresse aufsuchen wollen oder müssen.
zum Beitrag13.03.2024 , 11:09 Uhr
Wieviele Jahrhunderte muss man zurückblicken, um als Indigen zu zählen? Ein Beispiel: Sind die (wenigen) noch elsässisch-sprechenden Elsässer und Elsässerinnen indigen und die Franzosen die Eroberer? Das Elsass wurde vor rund 350 Jahren von Ludwig XIV besetzt/erobert, blieb dann 200 Jahre französisch, kam 1871 ins neue deutsche Kaiserreich, 1919 kam es wieder zu Frankreich, im zweiten Weltkrieg besetzte es Nazideutschland wieder und wurde 1945 von den Allierten befreit und an Frankreich zurückgegeben.
Die Krimtataren kamen mit den Eroberungs- und Vernichtungsfeldzügen der Mongolen im 13. Jahrhundert auf die Krim, vor ihnen gab es Kimmerer, Skythen, Griechen, Goten, Hunnen und und und ..., nach ihnen Osmanen, Russen und Ukrainer, wer von denen ist dort jetzt (und ab wann) indigen und wer nicht?
zum Beitrag07.03.2024 , 16:10 Uhr
Wenn es die Munition der NVA heute noch gäbe, wäre die mindestens 35 Jahre alt, zum großen Teil eher 40 oder 50 Jahre. Damit zu schiessen, gefährdet den Schützen u.U. mehr wie das Zielobjekt. Zwar ist Munition kein Obst, das schnell verdirbt, aber "ewig" sind Pulver, Zünder und Explosivstoffe auch nicht haltbar. Das ist einer der Nachteile von Militärwaffen und -Munition: In Friedenszeiten werden sie nicht gebraucht und müssen regelmässig teuer entsorgt werden, und Ersatz ist erst recht teuer. Aber in Krisen- oder Kriegszeiten "auf die Schnelle" Kanonen und Granaten herstellen, geht auch nicht, da es dafür weder die Fabriken noch die Fabrikarbeiter gibt.
zum Beitrag05.03.2024 , 10:32 Uhr
Vielleicht sollten Generäle nochmal die Geheimhaltungsregeln aus der Rekrutenausbildung wiederholen.
- Einordnung des Nachrichtenverkehrs in eine Geheimhaltungsstufe (offen, nur für den Dienstgebrauch, vertraulich, geheim, streng geheim)
- je nach Geheimhaltungsstufe müssen unterschiedliche Maßnahmen getroffen werden
- unverschlüsselte Kommunikation wie WebEx übers Internet taugt nur für die Stufe offen
- schon für "Nur für den Dienstgebrauch" wird ein abgeschlossenes Netz, sprich Intranet (z.B. über VPN) benötigt ....
zum Beitrag05.03.2024 , 01:46 Uhr
Bahn ist Infrastruktur. Wenn die Leute vom Auto zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr gelockt werden sollen, muss auch eine gewisse Verläßlichkeit und Planbarkeit vorhanden sein. Ich kann nicht mit dem Zug an einem Wochenende zu einem Städtetrip oder Kurzurlaub fahren, wenn ich danach nicht sicher bin, wieder nach Hause zu kommen. Beruflich sieht es ähnlich aus, da brauche ich das Auto als Reserve, wenn der ÖPNV nicht funktioniert.
zum Beitrag04.03.2024 , 16:54 Uhr
Schweden erzeugt den großten Teil seines Stroms mit Wasserkraft und mit Atomkraftwerken. Die Stromkosten sind für den Endverbraucher auch deutlich geringer (die letzte Zahlen, die ich gefunden habe, waren ca. 21 Cent pro kWh). Möglicherweise gibt es für Wärmepumpen auch einen anderen (günstigeren) Tarif, aber so tief bin ich dann nicht ins Internet eingetaucht.
Island hat mit die günstigsten Strompreise der Welt (viele Wasserläufe im Verhältnis zur Einwohnerzahl, deshalb auch viele Wasserkraftwerke), deswegen werden dort auch Energieverbraucher wie Aluhütten angesiedelt. Ein Großteil der Isländer heizt mit Geothermie (z.B. ganz Reykjavik, in der Stadt und dem Speckgürtel wohnen über die Hälfte der Isländer), der Rest nimmt den billigen Strom.
zum Beitrag03.03.2024 , 23:06 Uhr
Wärmepumpen sind in der Anschaffung teuer und benötigen viel Strom. Selbst erzeugter Strom vom Dach gibt es vor allem in Sommer. Im Winter, wenn es kalt ist und die Wärmepumpe benötigt wird, gibt es keinen oder nur wenig selbst erzeugten Strom. Deswegen hängen die laufenden Kosten vor allem am Strompreis, und wie sich dieser entwickelt, ist momentan nicht absehbar. Also wird die Entscheidung für eine neue Heizung möglichst in die Zukunft geschoben, vielleicht herrscht dann Klarheit über die "richtige" Heizung: in den letzten 15 Jahren waren dies je nach Regierung und Fachleuten hintereinander Holz (-Pellet)Heizung, Solarthermie in Verbindung mit einer Erdgaszusatzheizung und nun die Wärmepume.
zum Beitrag27.02.2024 , 10:31 Uhr
Monsieur Macron ist ein Blender. Frankreich hält sich bei der Unterstützung der Ukraine (sowohl mit Geld als auch mit Waffen) vornehm zurück. Weitaus größter Geber in absoluten Zahlen war bisher die USA, Nummer 2 ist aber schon das oft gescholtene Deutschland, vor Großbritannien. Und Frankreich? Das steht noch hinter so kleinen Ländern wie Belgien und er Schweiz (die keine Waffen liefert, aber humanitäre Hilfe leistet).
Im Verhältnis zum jeweiligen Bruttosozialprodukt werden die Unterschiede noch deutlicher, hier helfen die baltischen und die skandinavischen Länder am meisten.
Hier die vom IFW in Kiel gesammelten Zahlen bis Mitte Januar: www.ifw-kiel.de/de...e-support-tracker/
zum Beitrag24.02.2024 , 12:52 Uhr
Wieso (kann mann nur zustimmen) ? Ich stimme Frau Grüning nicht zu.
Im Übrigen: ich bin froh, in einem Rechtsstaat zu leben, in dem die Richter Recht anhand von Rechtsparagraphen sprechen, und nicht aus einem "Recht auf CO2-armes Reisen".
zum Beitrag23.02.2024 , 11:05 Uhr
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da zitierte (und verteidigte) die TAZ das Tucholski-Zitat "Soldaten sind Mörder". War die damalige Meinung falsch, ist die heutige Meinung falsch? Manches kann man nur in der Rückschau bewerten. Vielleicht können wir in 10 der 20 Jahren bewerten, was wir in den 2020er Jahren richtig oder falsch gemacht haben.
zum Beitrag22.02.2024 , 09:27 Uhr
" Dort können Menschen Versorgungspraktiken erproben, die sie mit weniger Geld auskommen lassen." Erinnert einen an Hr. Sarrazin und seinen Hartz-4-Speiseplan. Ob Menschen mit wenig Geld so einfach auf Einkommen verzichten können - mit einem Professorengehalt sieht das natüröich anders aus.
zum Beitrag21.02.2024 , 16:45 Uhr
Danke für ihren Kommentar und die Links dazu. Ich habe mir die Umbauten auf dem ersten Link mobility-talk.com/...fuer-olle-trekker/ mal angeschaut: das sind zwei Traktoren aus den 1960er Jahren. Der eine Traktor wird nur als Hobby und Spielerei betrieben, inklusive Einbau eines Sofas :-)
Der andere Traktor dient angeblich noch als Arbeitsgerät, aber da habe ich meine Zweifel: Denn ein Traktor als landwirtschaftliches Arbeitsgerät muss bestimmten Unfallvorschriften entsprechen. Ich kenne das von einem alten Porsche-Traktor von 1961, dieser musste schon in den 1970er Jahren mit einem Überrollbügel nachgerüstet werden, den sehe ich bei diesem Traktor nicht. Wenn er aber nur zum Schneeräumen im Winter auf dem Hof verwendet wird, dürfte das weniger stören, dann wäre er aber auch kein vollwertiges Arbeitsgerät für Wald, Feld und Flur. Für diese Arbeiten wird dann wieder ein "richtiger" Traktor benötigt.
Was der Umbau der Traktoren gekostet hat, steht leider auch nicht auf der Seite. Als Hobby (wenn man es sich leisten kann) spielt das weniger eine Rolle, aber als echter bäuerlicher (Klein-)Betrieb sieht das anders aus.
zum Beitrag20.02.2024 , 14:36 Uhr
Das läuft, zumindest bei kleineren bäuerlichen Betrieben, anders. Der Bauer kauft den Diesel ganz normal inklusive Mineralölsteuer etc..., und über die betriebliche Steuererklärung gibt es das Geld über Pauschalen zurück: pro Hektar Zuckerrüben kann X Liter Diesel angesetzt werden, pro Hektar Weizen Y Liter und pro Großvieheinheit Z Liter. Möglicherweise gibt es auch Zuschläge, z.B. für Biobauern, da hier die Bodenbearbeitung aufwendiger ist.
Mit dieser Pauschalierung wird auch verhindert, dass der Bauer eine "Privattankstelle" aufmacht, an der geringer versteuerter Diesel in größeren Mengen in andere Fahrzeuge des Bauern oder dessen Familie/Freunde/Bekannte fließt.
zum Beitrag18.02.2024 , 09:44 Uhr
Danke für die Information. Dann müsste in maximal 30 Tagen der Leichnam wieder auftauchen, wenn er nicht "versehentlich" eingeäschert oder ebenso "versehentlich" mit einem anderen Leichnam vertauscht würde. Da dann aber die Wahlen in Russland schon vorbei sind, besteht die Hoffnung, dass Putin kein Interesse mehr an einer Verhinderung der öffentlichen Beerdigung hat und die Angehörigen endlich Nawalny begraben dürfen.
zum Beitrag18.02.2024 , 09:33 Uhr
Viele Autokraten sind im Amt gestorben, manche (die Kims in Nordkorea, die Assads in Syrien, die Aliews in Aserbaidschan ...) haben ihre Autokratie sogar vererbt. Und wenn man an manche Monarchien denkt, kann das sogar über hunderte von Jahren gehen, wobei hier Macht und Einfluss der Monarchen sehr unterschiedlich sind.
zum Beitrag17.02.2024 , 17:56 Uhr
Etwas am Ablauf verstehe ich nicht: Frau Jarmysch wird mitgeteilt, der Leichnam von Herrn Nawalny befindet sich zur Untersuchung in Salechard. Anschließend wundert man sich, dass der Leichnam nicht im dortigen Leichenschauhaus zu finden ist. Ich würde den Leichnam eher in einer Pathologie oder Gerichtsmedizin vermuten. Ist dies in Russland anders, finden dort die Untersuchungen im Leichenschauhaus statt?
zum Beitrag16.02.2024 , 20:11 Uhr
Weil es so einfach ist, einen neuen, passenden Arbeitsplatz zu finden.
zum Beitrag15.02.2024 , 23:37 Uhr
Russland hat eine ungebrochene imperiale Geschichte: vom Zarenreich über die Sowjetunion bis zum heutigen Russland: Das Zarenreich ging nach Westen bis zur Ostsee, inklusive Finnland, dem Baltikum und großer Teile Polens, Ausdehnung nach Osten bis zum Pazifik und zeitweise darüber hinaus bis nach Nordamerika (Alaska, Teile der kanadischen und us-amerikanischen Westküste bis runter nach Oregon) und Ausdehnung nach Süden bis zum Schwarzen Meer, Kaukasus und in Asien ganz Sibirien und die angrenzenden Gebiete bis zum Himalaya runter (vom Norden Persiens über Tadschikistan, Usbekistan, Kirgistan, Kasachstan und großer Teile Nordchinas). Die Sowjetunion herrschte nicht nur in ihren Sowjetrepubliken, sondern auch in ihren Satellitenstaaten von der Elbe bis zur Mongolei. Das heutige Russland fühlt sich als Erbe des Zarenreiches und der Sowjetunion mit ihrem imperialen Anspruch, und während die Kolonien der westlichen Staaten fast alle unabhängig wurden, hat Russland eine Großteil seiner kleinen (z.B. Tatarstan) und großen (Sibirien) Kolonien noch. Im Gegensatz dazu gab es eine unabhängige Justiz oder einfach nur ein Rechtssystem, dass die Menschenrechte im Allgemeinen und die eigenen Bürger im Speziellen vor staatlicher Willkür schützt, nur in einem sehr kurzen Zeitraum während und nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion - einer Zeit, die für viele Russen mit wirtschaftlichem und politischen Niedergang verbunden ist. Und auch zu dieser Zeit gab es, wie oben im Artikel geschrieben, an den Rändern des Imperiums zu Kriegen, die man woanders als Kolonialaufstände oder -kriege bezeichnen würde: im Baltikum (noch unter Gorbatschow) und Tschetschenien (unter Jelzin und dann später unter Putin) . Dazu die Kriege und Kriege der ehemaligen Sowjetrepubliken untereinander, bei denen auch Russland mitmischt, z.B. zwischen Armenien und Aserbeidschan. Das geht nahtlos über zum heutigen Krieg in der Ukraine.
zum Beitrag15.02.2024 , 22:57 Uhr
Das Bild passt nicht zum Kommentar: Die Winsors trugen die Poloshirts der britischen Olympiamannschaft - erkennbar am stilisierten Löwenkopf, am Aufdruck Team GB mit den olympischen Ringen und einem großem Adidas-Logo.
zum Beitrag15.02.2024 , 21:44 Uhr
Dass ich einmal Frau Baerbock verteidigen muss: a) was kann Frau Baerbock für ihren Großvater?
b) wieso muss Frau Baerbock sich die Akte über ihren aus dem Archiv (welchem eigentlich) "besorgen" ? Ist das inzwischen Pflicht als Außenministerin? Und wenn es Pflicht ist, wie weit muss sie dann in ihrer Familiengeschichte zurückgehen?
c) unklar im Artikel: 1944 soll der Opa die höchste Kriegsauszeichnung für Zivilisten bekommen haben, aber Frau Baerbock spricht von ihm als Offizier an der Ostfront. Könnte es sein, dass es zwei Opas gibt, vielleicht einen väterlicherseits und einen mütterlicherseits?
zum Beitrag15.02.2024 , 12:21 Uhr
Hier liegt der Fehler weniger bei PWC, sonderen eher auf der staatlichen Seite (Bund und Land Berlin): Wenn damals PWC vor dem dysfunktionalen Geschäftsmodell der KaDeWe-Group gewarnt hatte, wieso wurden dann die Bürgschaften überhaupt vergeben? Dann hätte man sich die Vorprüfung der Bürgschaftsanfrage auch spaten können. Wenn ich an die Tagessätze von PWC denke, war die Vorprüfung bestimmt nicht billig.
zum Beitrag15.02.2024 , 12:10 Uhr
Die kanadische Regelung ist zu einfach, und einfach macht es sich unsere Regierung nicht - alleine schon, weil die drei Regierungsparteien unterschiedliche Interessen und Klientel haben, die gehegt und versorgt werden sollen. Wer zu keiner dieser Klientel gehört, halt halt Pech.
zum Beitrag15.02.2024 , 12:03 Uhr
Die größte Autofabrik Deutschlands steht in Wolfsburg und nennt sich VW. Dort arbeiten alleine bei VW knapp 60 000 Menschen auf 6,5 Quadratkilometern. dazu kommen noch Zulieferer, die vor Ort produzieren. Momentan ist dies auch die größte Fabrikanlage der Welt: www.ingenieur.de/t...fabriken-der-welt/
zum Beitrag10.02.2024 , 17:10 Uhr
„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. Das Problem ist, die SZ und Frau Föderl-Schmid haben schon viele Steine geworfen - das gehört zu ihrer Arbeit als Journalistin dazu. Allerdings sollte sie dann auch "ohne Sünde sein", und das wird gerade angezweifelt. Im übrigen: der Spiegel hatte seinen Relotius-Skandal, und auch andere Medien haben Probleme mit (Ex-)Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, ob Meinungsmache für Putin (WDR, Herr Seipel) oder einfach Korruption (RBB, Frau Schlesinger) ...
zum Beitrag10.02.2024 , 16:31 Uhr
Hier hat die Festivalleitung nach dem Motto gehandelt: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass. Alle Senatsgäste ausladen hätte bei denen für Ärger gesorgt und in Zeiten knapper Kassen, weniger üppige öffentliche Gelder für die nächsten Jahre. Und als Festivalleiterin und Festivalleiter muss man auch etwas an die eigene Kasse denken: Brot für die Welt, Champagner für mich.
zum Beitrag10.02.2024 , 16:22 Uhr
„Die internationale Gemeinschaft muss das iranische Regime zur Verantwortung ziehen“ - wie soll das gehen? Einmarschieren, einen weiteren Krieg beginnen? Sanktionen gegen den Iran gibt es seit mehr als 40 Jahren, das Regime hat sich darauf eingestellt, es leiden nur die Bürger.
zum Beitrag06.02.2024 , 23:15 Uhr
Einfach keine Politiker einladen, nur weil sie Abgeordnete sind. Persönliche Einladungen an die Politiker, die der Berlinale und dem Kino tatsächlich Nähe stehen.
zum Beitrag06.02.2024 , 23:06 Uhr
Beim Bundesverfassungsgericht liegt noch die Klage der FDP von 2020 gegen den Soli an. Damals war die FDP in der Opposition, nun ist Lindner Finanzminister und darf/muss die Regierungsseite pro Soli jetzt in Karlsruhe vertreten. Und sollte das Gericht dem Kläger Recht geben, müsste der Soli seit 2020 zurückgezahlt werden. Dann wäre das Loch im Staatshaushalt riesengroß und die Koalition stände auf der Kippe.
zum Beitrag06.02.2024 , 22:30 Uhr
Die Zeiten der Friedensdividende sind leider vorbei.
zum Beitrag06.02.2024 , 21:59 Uhr
Wie schafft man es, wegen Heizkosten mehrere Tausend Euro nachzahlen zu müssen? Entweder geht die Wärme zum Fenster raus oder die Nachzahlungen sind völlig überzogen. Hier könnten die Verbraucherzentrale helfen und die Abrechnungen überprüfen. Und wenn ein Konzern massenhaft falsche Nebenkostenabrechnungen verschickt, ist das ein Fall für die Betrugsabteilung der Polizei und für den Staatsanwalt.
zum Beitrag06.02.2024 , 10:07 Uhr
Welche Rechte und Pflichten sollen bei Verantwortungsgemeinschaften entstehen (Mietrecht, Sozialrecht, Familienrecht, Steuerrecht, Einwanderungsrecht, aber auch Zeugnisverweigerungsrecht bei Gericht etc...) und was passiert, wenn jemand (möglicherweise sogar einseitig) aus der Verantwortungsgemeinschaft aussteigen will?
Ich bin gespannt, wenn die Eckpunkte des Gesetzes veröffentlicht werden - der Teufel steckt im Detail.
zum Beitrag04.02.2024 , 20:00 Uhr
Eine Trennung vom DFB momentan wohl das Ende für die SGS Essen und dem MSC Duisburg in der Bundesliga und von Turbine Potsdam und einigen weiteren Vereinen in der zweiten Liga, denn hier stecken entweder gar keine oder selbst finanziell klamme Männer-Profi-Vereine hintendran, die die dann anfallenden Verluste nicht tragen können. Mittlerweile tummeln sich in der zweiten Liga schon einige Zweitmannschaften von Erstligisten, vielleicht sollte man diese nicht zulassen, da sie anderen Erstmannschaften die Startplätze wegnehmen.
zum Beitrag04.02.2024 , 15:45 Uhr
Auch mal schön, solche positiven Nachrichten zu lesen.
zum Beitrag02.02.2024 , 13:22 Uhr
Deep Fakes sind Mist und in meinen Augen auch ein Verbrechen, wenn nicht klar ist, dass es eine Fälschung ist. Und hier scheint es sich um eine solche Fälschung zu handeln, die vorgibt, echt zu sein. Das ist mindestens Persönlichkeitsdiebstahl, und ich hoffe, dass die Staatsanwaltschaft schon im alten Fall vor zwei Monaten ermittelt und jetzt die Ermittlungen verstärkt.
Bilder sind Macht, und bewegte Bilder sind noch mehr Macht. Wenn man Videos nicht mehr trauen kann, wem oder was kann man noch trauen?
zum Beitrag01.02.2024 , 00:46 Uhr
Ein kostenloses Girokonto wird quersubventioniert, die Banken hoffen auf weitere Geschäfte (Sparanlagen, Depots, Kredite, Versicherungen und und und ...) Alles das wird es bei Asylsuchenden kaum geben, ist also uninteressant, auch für N26.
zum Beitrag30.01.2024 , 10:21 Uhr
Vielleicht auch eine Reaktion auf die Rechnungen, die den Mitgliedern der Letzten Generation gestellt wurde, die Flughäfen durch Eindringen in die Sicherheitsbereiche blockierte. Und auch eine Reaktion darauf, wie die ersten Gerichtsverhandlungen zu ihren Strßenblockaden ausgegangen sind.
zum Beitrag28.01.2024 , 20:11 Uhr
Wenn sie mit ihrem Staatssekretär während dem Mittagessen was Dienstliches zu besprechen hat, ist das ein Arbeitsessen. Ganz klar sollte für diese Verabredung das dienstliche Telefon verwendet werden.
Es gibt allerdings hin und wieder Fälle, die nicht so eindeutig sind. Das ist aber eher im Berliner Senat der Fall, wenn sich der Regierende Bürgermeister mit seiner Bildungssenatorin verabredet.
zum Beitrag28.01.2024 , 20:01 Uhr
Tja, gut(es) gewollt heisst eben nicht automatisch auch gut gemacht. Aber über sowas wie handwerkliche Fehler bei der Gesetzgebung und deren anschließende Anwendung gehen die Regierung im Allgemeinen und der Wirtschaftsminister im Besonderen gerne lächelnd hinweg.
zum Beitrag27.01.2024 , 11:08 Uhr
Auf einem Diensthandy einer Ministerin ist erstmal alles aktenrelevant. Hier ist dann auch nichts ohne Archivierung zu löschen, schon gar nicht automatisch. ( www.ndr.de/nachric...andy,toure200.html ).
Für private Kommunikation sollte die Frau auch ein privates Telefon verwenden, und die Nutzung der Geräte auch sauber zwischen dienstlich und privat trennen.
zum Beitrag26.01.2024 , 23:52 Uhr
Von einer Abgeordneten sollte man verlangen, dass sie Bilder, die sie veröffentlicht, sich vorher auch ansieht oder von ihren Mitarbeitern und/oder Mitarbeitern ansehen lässt. Fröhlich in die Kamera lächeln ist schön, aber nicht schön mit solchen Plakaten groß im Hintergrund.
zum Beitrag26.01.2024 , 17:14 Uhr
Es gibt auch Flachbildfernseher, die länger als 7 oder 8 Jahre halten, meiner schon seit mehr als 10 Jahre. Und auch früher gab es Fernseher, die schneller kaputt gingen als andere. Qualität kostet etwa mehr, macht sich aber über die Zeit bezahlt.
zum Beitrag24.01.2024 , 17:44 Uhr
Großer Heldenmut, gegen die Sammelliste mit dem eigenen Kandidaten zu stimmen, wenn man weiß, es gibt sowieso genügend Stimmen. Warum zieht man dann nicht den eigenen Kandidaten zurück?
zum Beitrag24.01.2024 , 16:03 Uhr
Zusammengefasst: die buddhistische Gemeinde zieht 2006 in eine Pförtnerloge eines Asia-Ladens. War zwar nach dem Bauvorschriften nicht erlaubt, das hat aber weder die Gemeinde gewußt noch hat es jemanden gestört.
2016 sind die Räume für die gewachsene Gemeinde zu klein, sie will anstelle der Pförtnerloge ein richtiges kleines buddhistisches Gotteshaus (wobei genau genommen der Buddhismus keinen Gott kennt, sondern Wiedergeburt bis zur Erleuchtung), eine Pagode bauen. Der Bauantrag dazu wird vom Bauamt abgelehnt, da es im Gewerbegebiet nicht zulässig sei.
Wieso baut man dann mit voller Absicht bei abgelehnter Baugenehmigung? Das kann nur zu Strafanzeige und zur Abrissverfügung führen, ansonsten können wir das Baurecht aus dem Gesetzeskatalog streichen. Und ein Baustadtrat, der sich so über Gesetze hinwegsetzt, sollte schon dafür aus dem Amt fliegen, denn was sollen seine ihm unterstellten Beamten und Angestellten jetzt tun - sich an Recht und Gesetz halten oder die unrechtmäßigen Vorgaben ihres Vorgesetzten erfüllen? Oder, um es weder mit dem Vorgesetzten noch den Vorschriften zu verderben, die Füße hochlegen und in Zukunft selbst keine Entscheidungen mehr zu treffen und alles dem Vorgesetzten vorlegen?
zum Beitrag24.01.2024 , 15:16 Uhr
Ein schwieiges Thema, vielleicht mal vergleichen mit dem folgenden Artikel aus dem Kulturteil, bei dem sich eine von der TAZ hochgelobte Theaterdarstellung mit dem Thema Beweisbarkeit bei Vergewaltigungen beschäftigt:
taz.de/Theaterstue...ma-Facie/!5986655/
zum Beitrag23.01.2024 , 21:33 Uhr
"Das Löschen von nicht aktenrelevanten Chatnachrichten ist üblich und sinnvoll." Und wer hat in diesem Fall festgelegt, dass die Chats nicht aktenrelevant sind?
Laut NDR wurden die Nachrichten automatisch vom Diensthandy gelöscht. ( www.ndr.de/nachric...andy,toure200.html ) Das passt dann nicht zum obigen Interview.
zum Beitrag23.01.2024 , 10:23 Uhr
Brokratieabbau durch mehr Bürokratie, und dann wundert sich die Regierung, dass sie so unbeliebt ud unglaubhaft ist.
zum Beitrag22.01.2024 , 20:35 Uhr
Ein Dankeschön für die Antwort. Sie haben natürlich Recht, es ist ein Platz in Privatbesitz. Wobei ich es seltsam empfinde, dass "öffentliche" Plätze in Privatbesitz sein dürfen. Es ist schließlich kein abgesperrtes Industrie- oder Gewerbeareal, sondern ein öffentlich von mehreren Seiten zugänglicher Platz.
zum Beitrag22.01.2024 , 20:25 Uhr
Die Einnahmen gehen an den Staat, allerdings gibt es dann auch laufende Ausgaben: Saatgut, Dünger, Betriebsstoffe (Diesel!), Wasser, Heizung und und und... und ich befürchte, dass beamtete Landwirte auf Miniparzellen weniger auf Gewinne achten (ist ja nicht mehr ihr Geld) als die bisherigen selbständigen Landwirte. Ob also nach Abzug der laufenden Ausgaben noch was von den Einnahmen übrig bleibt? Oder hochtrabend ausgedrückt: ich befürchte, es gibt dann einen negativen Cashflow. Wobei bei der staatlichen Wortklauberei (aus Schulden werden Sondervermögen) es dann auch bestimmt positivere Wortschöpfungen dafür gibt.
zum Beitrag22.01.2024 , 12:00 Uhr
Wenn die Anschutzgruppe die Vermarktungsrechte an den Hallen besitzt, ist die Namensgebung ihre Sache, soweit sie nicht den guten Sitten widerspricht. Eine Adolf H.-Halle wäre verboten, aber eine Uber-Halle ist erlaubt, auch wenn diese Firma alles Andere als ein Aushängeschild für die freie/soziale Marktwirtschaft ist.
Aber wieso kann auch der Platznamen so einfach von der Anschutzgruppe geändert werden? Ich dachte immer, Plätze sind öffentlicher Raum, hier legt die Kommune die Namen fest?
zum Beitrag21.01.2024 , 16:49 Uhr
Danke für die Schätzung der Kosten, aber ich glaube, die Kosten wären noch höher:
Wenn ich die Utopie richtig verstanden habe, gibt es eine Million Bauernhöfe und damit mindestens 1 Million Beamte der höchsten Besoldungsstufe. Da sind die von ihnen berechneten 8 Milliarden in einem Monat verbraten, pro Jahr würden 100 Milliarden gebraucht. Sollte ein Bauernhof von einem Paar / zwei Personen (m/w/d) bewirtschaftet werden, dann bitte nochmal verdoppeln. Beste Ausstattung: angenommen, das wären eine Million pro Betrieb (Haus, Stall/Lagergebäude, Maschinenpark, Computer), das wären dann 1 Billion. Da Ställe, Traktoren und Mähdrescher länger halten als Autos oder gar Computer, schreibe ich das Ganze über lange 20 Jahre ab - das ergibt dann immer noch 50 Milliarden pro Jahr (bei schnellerer Abschreibung entsprechend mehr).
Ich gebe zu, ich halte mich für einen Realisten, und bei Utopien bin ich skeptisch und rechne auch mal nach.
zum Beitrag20.01.2024 , 20:24 Uhr
Weitergedacht, würde ein Verbot der Nutztierhaltung dann auch zum Aussterben der Nutztiere führen.
zum Beitrag18.01.2024 , 10:26 Uhr
Das Problem ist die Vermischung von gewollter Einwanderung (als Vorbild immer genannt: Kanada) und der Asylpolitik. Wir wollen eine Einwanderung in die Arbeit (Stichworte Kranken- und Altenpflege, (Bau-)Handwerk, IT), bekommen aber vor allem ungelernte und für die Arbeit ungeeignete Arbeitskräfte.
Grund: Die Asylpolitik dient sehr oft als Schlupfloch für Arbeitsmigranten (eher selten -migrantinnen), die in ihrer Heimat nicht verfolgt werden, deswegen eigentlich kein Asylrecht haben, aber in ihrer Heimat keine wirtschaftliche Zukunft sehen. Deren Asylanträge werden dann abgelehnt, aber zur Ausreise kommt es nicht, da dann plötzlich keine Papiere mehr da sind o.ä. Diese Menschen werden dann hier befristet geduldet, und dürfen keine Arbeit aufnehmen, müssen also über den Sozialstaat finanziert werden.
Aber auch für Asylberechtigte oder vor einem Krieg geflohene und damit aufenthaltsberechtigte Menschen ist es schwer, in vernünftige Arbeit zu kommen, denn hier fehlen einfach oft die Qualifikationen.
zum Beitrag18.01.2024 , 10:04 Uhr
Bei der Wortwahl bitte etwas herunterschrauben, der wievielte "Game Changer" soll das in diesem Krieg sein? Abgesehen davon wird der TAURUS-Marschflugkörper von Kampfflugzeugen aus gestartet, und die wenigen ukrainischen Kampfflugzeuge müssten dafür erst angepasst werden. Ganz so schnell geht das also nicht.
Dass die Anpassung funktionieren kann, haben die Storm Shadows und SCALPs, beide ein Gemeinschaftsprodukt von Großbritannien und Frankreich, gezeigt. TAURUS ist ein deutsch-schwedisches Gemeinschaftsprodukt und eine Parallelentwicklung zu Storm Shadow/SCALP.
zum Beitrag