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22.12.2024 , 00:04 Uhr
Was hat das Zitat mit dem Artikel zu tun? Vermutlich hat das irgendwer mal irgendwann so dahergesagt ohne Hintergrund.
zum Beitrag21.12.2024 , 08:24 Uhr
So viele Zahlen, aber zu CO2 steht nur, "könnte" sinken. Die Landwirtschaft hat das schon reduziert und ist einer der wenigen Sektoren, die die Klimaziele deutlich einhalten. Offizieller Anteil liegt bei 7,x %. Das die kleinen Betriebe aufgeben war doch so gewollt. Immer neue und höhere Auflagen können kleine Betriebe schwerer umsetzen als große. Große Betriebe können nicht mal eben aufhören, weil sie Jahrzehnte brauchen, bis die Investitionskosten wieder rausgeholt werden. Die müssen durchhalten während kleine schneller zur Aufgabe genötigt werden können.
zum Beitrag15.12.2024 , 11:21 Uhr
"Ausgetrickst" ist für mich nur geheuchelte Empörung. Ich möchte mal wissen welcher der Leser hier nicht genauso gehandelt hätte? Wenn ab einer gewissen Größe für tausende Euro Gutachten eingeholt werden müssen, macht man es passend damit es bei den Genehmigungen einfacher, schneller und billiger ist. Und wäre es besser Sie hätte einen Stall für 80.000 gebaut anstatt 2 getrennte für je knapp 40.000? Logisches Denken hilft da manchmal. Wenn man fachlich schon nichts kritisieren kann, versucht man halt mit Begriffen wie "Hühnerbaronin" jemanden ins negative Licht zu rücken. Der Familienbetrieb hat unterdurchschnittlich viele Hühner bezogen auf die neuen Bundesländer. Damit ist der Titel Baronin wohl etwas überzogen. Ist doch gut mal Politiker mit Fachkompetenz zu bekommen. Bei Herrn Özdemir hat man ja gesehen, das man einen Erzieher und Diplom-Sozialpädagogen nicht zum Landwirtschaftsminister machen sollte wenn mal will das es fachlich gut läuft.
zum Beitrag13.12.2024 , 00:10 Uhr
Ist das Wort "Eierkönigin" in der Überschrift eigentlich eine Beleidigung? Hört sich für mich so an. Jemand mit Facherfahrung ist heutzutage selten für die Politik zu gewinnen, aber wenn man hier sieht noch vor Amtsantritt gegen sie geschrieben wird, verwundert das nicht. Massentierhaltungsbetrieb und Agrarlobbyverband sind ideologische Kampfbegriffe, die hier nicht passen. Der Betrieb hat eine unterdurchschnittliche Größe für die neuen Bundesländer. Und beim Verein in dem sie im Vorstand tätig ist, sollte sich jeder Leser mal selber informieren ob dann selber entscheiden ob er das als Agrarlobby bezeichnen würde. Bei Herrn Oezdemir hat man ja gesehen, das man einen Erzieher und Diplom-Sozialpädagogen nicht zum Landwirtschaftsminister machen dollte
zum Beitrag11.12.2024 , 19:57 Uhr
PAN hatte im letzten Jahr ein interessante Studie durchgeführt und veröffentlicht über Glyphosat in Flüssen in Europa. Erst wenn man sich die Hintergründe genauer ansieht, merkt man, das in Deutschland in KEINER Probe Glyphosat gefunden wurde. Und niemand wird ihnen unterstellen, daß sie nichts finden wollten Es gab nur Rückstände von AMPA, das ist auch das Abbauprodukt von normalen Waschmitteln.
Für objektive und unabhängige Bewertung haben wir in Deutschland das von grünen gegründete BFR. Dort kann sich jeder informieren
zum Beitrag09.12.2024 , 16:54 Uhr
Sie haben meine völlige Zustimmung. Mein Beitrag sollte etwas zum Nachdenken anregen und war eher ironisch gemeint. Es besteht eben ein Unterschied in dem was alle sagen/fordern und dem was in der Realität an der Ladentheke passiert.
zum Beitrag08.12.2024 , 22:05 Uhr
Die Bauern brauchen sich hier keine Sorgen zu machen wenn alle Verbraucher in Deutschland so einkaufen, wie sie immer behaupten. Wenn die auf die hohen Standards bestehen die sie von deutschen Bauern einfordern, dürften Importe an Lebensmitteln aus den Mercosur- Staaten hier wenig Absatz finden.. Und dann noch der negative Effekt den die Importe auf das Klima haben würden.
zum Beitrag03.12.2024 , 09:59 Uhr
Schade, das Herr Lee sich mit einigen seiner Äußerungen so nah zur AFD bewegt und einige seiner Aussagen zum Anteil der Menschheit am Klimawandel definitiv nicht in Ordnung sind.
Er hat aber auf der anderen Seite zurecht auf viele Missstände aufmerksam gemacht und die auch medial gut aufbereitet und erklärt. Teilweise überspitzt formuliert, aber faktisch fand ich es immer ok soweit es die Landwirtschaft betraf. Deshalb war er auch Sprecher beim LSV und nicht weil er wenig Vorbehalte gegen die AFD hat. Er wird jetzt von vielen dazu benutzt um die Landwirtschaft generell in die Rechte Ecke zu stellen. Die anderen Inhalte zählen dann nicht mehr.
zum Beitrag01.12.2024 , 21:49 Uhr
Ich arbeite nicht für BAYER. Ansonsten hätte ich mehr Hintergrundwissen für eine sachliche Bewertung. Also kann ich mich nur auf das verlassen was ich hier im Artikel lese.
Hier 2 Zitate aus dem Artikel: „Eine Expertenbewertung habe diese Bedenken bestätigt. „ „BMC Public Health hält sich nach eigenen Angaben bei Zurückziehungen an die Regeln des Komitees für Veröffentlichungsethik (Cope). Für diese Organisation sind „Retractions“ von Studien nach etwa simplen Korrekturen die schärfste Maßnahme. Die Hürden sind hoch: Voraussetzung seien „eindeutige Beweise dafür, dass die Ergebnisse unzuverlässig sind, entweder aufgrund eines schwerwiegenden Fehlers (zum Beispiel eines Rechenfehlers oder eines experimentellen Fehlers)“.
Dafür das das sich das Magazin nicht daran gehalten hat, finde ich im Artikel keinen Beleg. Nur Vermutungen und Unterstellungen. Und ich gehe davon aus, dass dort Fachleute arbeiten. Deshalb würde ich mir auch nicht anmaßen Unwissenschaftlichkeit zu Unterstellen nur an Hand von Vermutungen, die nicht belegt sind. Oder finden Sie fachliche Belege im Artikel?
Auch wenn es moralisch richtig erscheint der Studie zuzustimmen, muss sich Wissenschaft an Regeln halten.
zum Beitrag30.11.2024 , 13:34 Uhr
Wie im Text beschrieben wurde das von Experten geprüft und es gibt hohe Hürden für die Rücknahme. Deshalb hört sich der Vorgang für mich in Ordnung an. Die Studie sollte jetzt für andere Maßnahmen herangezogen werden und man hätte die Ergebnisse sonst als belastbare Fakten für weitere Entscheidungen verwendet.
zum Beitrag24.11.2024 , 10:52 Uhr
"Pointiert" sind die Artikel von Herrn Maurin auf jeden Fall. Ich warte schon lange auf einen ausnahmsweise mal objektiv recherchierten Bericht bei dem beide Seiten berücksichtig werden. Es lässt sich sicherlich einiges verbessern in der Landwirtschaft aber nur einseitig draufhauen ist auch keine Lösung. Klar, die Fördergelder sind hoch, aber die damit verbundenen Auflage auch. Handwerker haben auch hohe Auflagen, können aber teilweise etwas leichter die Preise erhöhen weil die Auflagen für alle gelten. Wenn Landwirte in eine höhere Haltungsstufe investieren würde es Jahre/Jahrzehnte dauern, bis die Investitionskosten wieder durch Einnahmen zurückfließen. Weil die Mehrheit der Bevölkerung aber nicht bereit ist für die höheren Aufwendungen auch mehr zu bezahlen, ist das Risiko sehr groß dass man nicht mal die Investitionskosten zurückbekommt und die Existenz ruiniert ist. Da nutzen Fördergelder auch nichts sondern zögern nur das Ende hinaus. Notfalls werden eben noch viel mehr Lebensmittel importiert als jetzt schon. Wenn alle die sagen, dass sie höhere Standards in der Landwirtschaft wollen, diese auch fair bezahlen, bräuchte es Fördergelder nicht. Aber das ist nur Wunschdenken.
zum Beitrag19.11.2024 , 10:02 Uhr
Bei der letzten Bundestagswahl haben unterdurchschnittlich viele Bauern die AFD gewählt. Der Anteil der Arbeiter war doppelt so hoch!! und auch bei Angestellten und Selbständigen war der Anteil höher. Es ist also nicht so dass ein überdurchschnittlicher Anteil Landwirte generell und schon immer rechtsextrem ist. Durch die aktuelle Politik die die Bauern überdurchschnittlich stark belastet hat, haben einige aus Protest die AFD gewählt. Jetzt alle in eine rechtsextreme Ecke zu stellen ist meiner Meinung nach völlig überzogen. Aber damit kann man Stimmung gegen die Bauern erzeugen, ohne sich mit Inhalten und Fakten zu beschäftigen
zum Beitrag15.11.2024 , 14:39 Uhr
Direkt unter der Überschrift steht, dass der Trend sich wieder umkehren könnte. Der Grund für diese Annahme erschließt sich mir leider nicht, weil im Artikel finde ich keinen einzigen Beleg, dass sich irgendwelche Werte verschlechtern. Die ermittelten Werte für diesen Bericht gehen um 70% zurück! Sickerwasser ist entscheidend an der Neubildung von Grundwasser beteiligt. Also ist hier mit einem positiven Effekt zu rechnen. Auch die Nitratberichte der letzten Jahre zeigen eindeutig einen positiven Trend, auch wenn der noch nicht sehr stark ist. Tendenziell deutet aber alles darauf hin, dass auch diese Werte weiterhin konstant sinken werden. Noch eine Ergänzung: Bei dem Zitat aus dem Nähstoffbericht handelt es sich bei den Überschreitungen um den Zielwert, der langfristig erreicht werden soll. Der ist für Küstenregionen festgelegt worden und dann auf Niedersachsen erweitert worden. Die Grenzwerte in Gewässern werden schon seit Jahren eingehalten. (nachzulesen in den Nitratberichten)
zum Beitrag08.11.2024 , 10:01 Uhr
Da haben wir ja Glück, dass wir uns auf die anderen Länder verlassen können, die uns mit Lebensmitteln versorgen. Da können wir ja weiterhin unsere Landwirtschaft schwächen und somit bewusst die Produktion reduzieren. Dann kaufen wir eben noch mehr zu aus anderen Ländern, wo es oft niedrigere Umweltstandards gibt.
zum Beitrag24.10.2024 , 14:26 Uhr
An der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sollten wir alle unbedingt arbeiten. Bevor das nicht geschieht, würde eine Reduzierung der Produktion aber nur dazu führen, dass wir noch mehr Lebensmittel importieren, als wir es jetzt schon tun. Wir kaufen auch den Ländern was weg, die es dringender brauchen. Von gigantischer Überproduktion können wir hierzulande nicht sprechen. Der Selbstversorungsgrad liegt in Deutschland nur bei etwas über 80 % !!. Wir sind weltweit der 5.größte Netto-Importeur von Lebensmitteln.
zum Beitrag18.10.2024 , 17:23 Uhr
Ich denke schon, dass der Autor auch Löwen gemeint hat. Die Überleitung zu Todesfällen bei Menschen und Flusspferden erschließt sich mir leider nicht.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:47 Uhr
Es kommt selten vor, aber hier muss ich Herrn Maurin eindeutig zustimmen. Eine Anmerkung noch zur Contra-Meinung: Falls in Afrika der Schutzstandard vom Löwen gesenkt würde, gäbe es hier mit Sicherheit keinen Aufschrei, wenn der Löwe dort auch so exponentielle Wachstumsraten hätte wie aktuell hier der Wolf.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:38 Uhr
Sie sprechen von FAKTEN: Die genaue Zahl an Wölfen ist natürlich schwer anzugeben aber 2000 ist definitiv näher an der Wahrheit dran. Es gab offiziell 1339 Einzeltiere, Stand 30.04.2023. Das sind nur behördlich nachgewiesene Tiere. Die Statistiker haben gar nicht das Ziel die tatsächliche genaue Anzahl festzustellen. Und das andere NGOs die Zahl niedriger einschätzen um die Diskussionen niedrig zu halten ist auch klar. Zählt man dann die Geburten aus 2023 + 2024 hinzu sind wir auch ohne die Dunkelziffer schon weit über 2000. "Auffällige Wölfe zu schießen, ist gängige Praxis". Hört sich so an als ob das ständig passiert, aber das lässt sich in der Praxis nur schwer umsetzen. Deshalb gab es im gesamten letzten Monitoring-Jahr 2022/2023 auch nur 2 Wolfsentnahmen.
zum Beitrag01.10.2024 , 09:30 Uhr
Hier in Deutschland wird die wechselnde Fruchtfolge auch ohne Zwang praktiziert. Sicher gibt es auch auch mal Ausnahmen aber in der Regel wird hier in der Landwirtschaft nicht über mehrere Jahre die gleiche Frucht angebaut (das wäre Monokultur) Ist für Herrn Maurin vielleicht schwer zu verstehen, aber es gibt tatsächlich Landwirte, die wissen was gut für Ihre Böden ist mit denen Sie über Generationen arbeiten.
zum Beitrag26.09.2024 , 12:18 Uhr
Frau Lemke hat hier nicht nur auf die Bauern reagiert. Die Mehrheit in der EU war schon vorher für diese Maßnahme. Irgendwann kommt man halt an den Fakten nicht mehr vorbei. Bei den exponentiellen Wachstumsraten ist der Wolf schon lange nicht mehr als vom Aussterben bedroht einzustufen
zum Beitrag25.09.2024 , 09:32 Uhr
Das Ziel wird aber nicht nach unten korrigiert, sondern bewusst lässt man den Wert deutlich höher als das 25%-Ziel auf EU-Ebene. Deutschland muss ja immer noch einen draufsetzen. Die Politik des BMEL ist und bleibt auf diese 30% ausgerichtet, auch wenn es nicht unbedingt immer in allen Teilen sinnvoll ist.
zum Beitrag25.09.2024 , 09:22 Uhr
Die Nachfrage nach Bio ist aktuell so gering, dass eine Produktionssteigerung nur mit massiven Geldeinsatz umzusetzen ist. Keiner kann es sich leisten auf Bio umzustellen, bei dem hohen Risiko das es später nicht verkauft werden kann. Das ist und bleibt für mich Planwirtschaft wenn man als Ziel festlegt dass 30% (bzw. 25% in der EU) BIO erzeugt werden soll für das aktuell kein Abnehmermarkt vorhanden ist. Bei einer Kette muss man am Ende (=Nachfrage) ziehen und kann nicht nur am Anfang (=Produktion) schieben. Kapitalistisch können Sie zusätzlich zu den Produktionskosten auch noch den Verkaufspreis massiv finanziell unterstützen, aber für mich stehen da Kosten und Nutzen in keinem gesunden Verhältnis.
Ihr Beispiel mit der Mülltrennung habe ich in diesem Zusammenhang leider nicht verstanden
zum Beitrag05.09.2024 , 22:22 Uhr
Sieht so aus als ob eine Berufsgruppe "weit überdurchschnittlich" unter der Politik der Ampel gelitten hat.
zum Beitrag05.09.2024 , 22:12 Uhr
Streichung von Subventionen bedeutet ja nicht die Eliminierung der bäuerlichen Landwirtschaft. Im AFD-Programm sind dafür andere Verbesserungen für die Landwirtschaft vorgesehen. Landwirte wollen keine Subventionen, sondern faire Bedingungen. Aber vor allem die Grünen denken sich immer neue Auflagen aus die dann zum Teil durch die Subventionen ausgeglichen werden.
zum Beitrag05.09.2024 , 09:44 Uhr
„Die finanzielle Unterstützung für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen muss ….. jährlich und substantiell aufgestockt werden“. Hört sich erstmal positiv an, aber später heißt es dann „ Zuerst müssten die Mitgliedstaaten mehr als das bisherige Drittel der Agrarsubventionen in solche Programme umschichten.“ Das bedeutet, es wird allen Landwirten die bisherige Ausgleichszahlung für die Erfüllung der bisherigen Auflagen gekürzt, ohne aber die dazugehörigen Auflagen zu verringern. Tendenz ist bei den Auflagen sowieso eher steigend. Auch wenn einige angedachten zusätzlichen Maßnahmen nach Protesten wieder zurückgenommen wurden.
Es entsteht also der Eindruck dass die zusätzlichen Anforderungen mit zusätzlichem Geld bezahlt würden. Und deshalb verstehen einige nicht warum die Bauern unzufrieden sind.
Das wäre so, als wenn die IG-Metall in Verhandlungen jetzt freiwillig für einen Teil der Mitarbeiter von 35 auf 40 Wochenstunden erhöht. Das zusätzliche Geld wird dadurch aufgebracht, dass der Lohn für die 35 Stunden pauschal bei allen gekürzt wird, auch bei denen die 40 Stunden arbeiten. Selbst derjenige, der 40 Stunden arbeitet bekommt seine ersten 35 Stunden schlechter bezahlt als vorher.
zum Beitrag18.08.2024 , 23:49 Uhr
Leider gibt es bei dem Thema oft nur Pro oder Contra und wenig dazwischen. Ich wäre für einen Mittelweg mit deutlich reduzierten Einsatz anstatt Totalverbot. Denn es gibt auch viele sinnvolle Argumente für Glyphosat. Aber wenn man andere Aussagen von Behörden als "solide Mischung aus Lügen und Dummheit," bezeichnet, hört sich das für mich nicht so an als ob Sie sich objektiv mit allen Fakten beschäftigt haben.
zum Beitrag18.08.2024 , 21:48 Uhr
Auch wenn Christian Schmidt sich enthalten hätte wäre Glyphosat auch weiterhin zugelassen worden. Es gab weiterhin eine deutliche Mehrheit der Länder die für die Verlängerung waren, es war nur keine qualifizierte Mehrheit. ALLE unabhängigen Behörden und Institutionen die mit den Untersuchungen beauftragt waren, kamen zu dem Schluss, dass Glyphosat bei sachgemäßer Anwendung in Europa gesundheitlich unbedenklich ist. Das beinhaltet auch die WHO (JMPR). Es gab also logischerweise nur die Entscheidung zu verlängern. Das kann man sehen wie man will, aber nüchtern und sachlich/fachlich betrachtet war das so korrekt.
zum Beitrag08.08.2024 , 09:39 Uhr
Produktion von Lebensmitteln halte ich auch für sinnvoll. Wir importieren schon einen zweistelligen Prozentsatz unserer Lebensmittel aus dem Ausland und sollten uns nicht noch weiter anhängig machen in dem wir in Deutschland immer weniger produzieren.
zum Beitrag30.07.2024 , 12:47 Uhr
Was soll der schräge Vergleich mit den Landwirten? Die handeln (auch) verantwortungsbewusst und melden im Gegensatz zur LG in der Regel die Demonstrationen an. Im Fall von Blockaden der Landebahn sind tausende Menschen betroffen und es entstehen Folgekosten von mehreren hundertausend Euro. Über den zusätzlichen CO2-Ausstoß, u.a. weil Flugzeuge die nicht landen können umgeleitet werden und später dann doch wieder diesen Flughafen anfliegen müssen, denkt auch niemand nach. Mich würde mal interessieren, ob einer der Blockierer überhaupt eine Ahnung davon hat, was für Probleme er damit direkt auslöst. für den Schaden reicht ein Bußgeld wegen Ordnungswidrigkeit nicht aus.
zum Beitrag25.07.2024 , 14:59 Uhr
Wenn ich sowas lese bin ich immer froh, dass ich in Deutschland lebe. Hier wird deutlich weniger eingesetzt mit viel besserer Technik, die regelmäßig kontrolliert wird.
zum Beitrag22.07.2024 , 14:57 Uhr
Wer sich in Deutschland über Nitrat im Grundwasser aufregt, sollte auf Rucola lieber verzichten. damit nimmt man ein Vielfaches der Menge auf die man über das Trinkwasser aufnehmen könnte. Und pauschal mal wieder Bio als besser zu bezeichnen als konventionell lässt sich bei Nitrat auch nicht belegen. Z.B. Untersuchung Bayrisches Amt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit aus 2018 ergab durchschnittlich 14 % mehr Nitrat in Bio-Rucola gegenüber konventionell erzeugtem = 5.226 mg/kg. Grenzwert Trinkwasser liegt übrigens bei 50 mg/Liter
zum Beitrag04.07.2024 , 09:52 Uhr
Ich hoffe, dass die Demonstrationen friedlich ablaufen. Ansonsten wäre das in Nachhinein ein Beweis dafür, dass es richtig war das so kurzfristig abzuwickeln. Es ist schon traurig, dass Behörden Gewalt befürchten müssen, wenn sie Recht umsetzen.
zum Beitrag28.06.2024 , 15:07 Uhr
Er hat die Bauern nicht direkt als "blöd" bezeichnet, aber als "unverschämt. " Das Agrarpaket kompensiert nur einen kleinen Teil dessen, was den Bauern vorher schon gekürzt wurde. Deshalb könnte man eher das Angebot als unverschämt bezeichnen als die Forderung der Bauern.
zum Beitrag28.06.2024 , 13:35 Uhr
Hier muss ich leider 2 x widersprechen. 1.) Den Bauern ist das alles was Sie nennen sehr viel Wert weil sie damit und davon leben seit Generationen und es für Ihre Nachkommen erhalten wollen. Allerdings müssen Natur und Ertrag in Balance gehalten werden weil die Bauern schließlich auch davon leben müssen. 2.) Sie können definitiv nicht machen was sie wollen und werden für einen Teil der Auflagen durch Subventionen entschädigt.
zum Beitrag19.06.2024 , 13:16 Uhr
Vor dem Gesetz sind alle gleich und deshalb darf die Intention keine Rolle spielen ob eine Handlung strafbar ist oder nicht. Wer sich den Gesetzen widersetzt mit teils radikalen Maßnahmen und in Gruppen organisiert muss damit leben sich beobachten zu lassen. Wenn man nichts zu verbergen hat, dürfte das auch kein Problem sein. Verdachtsfall ist ja auch noch keine Tatsachenfeststellung sondern erstmal ein Anfangsverdacht der geprüft wird. Aber wie lange soll bei Verdachtsfällen gewartet werden? Auf der rechten Seite wird ja auch immer schneller eine Beobachtung gefordert, dann gilt das auch für die linke Seite.
zum Beitrag19.06.2024 , 13:00 Uhr
Wenn die Betroffenen selber abstimmen können, ist das eben was Anderes als wenn man es anderen einfach aufzwingen kann. Es wird also darauf hinauslaufen, dass den Landwirten auf deren Flächen mehr Naturschutz aufgezwungen wird. Man kann aber auch ohne Nationalpark die Natur schützen. Man hat dann mehr Möglichkeiten in seinem Handeln und ist nicht in die engen Vorgaben gebunden, die teilweise auch nicht besser sind. Oft sind die nur theoretisch gut und/oder ideologisch und nicht logisch geprägt.
zum Beitrag17.06.2024 , 16:56 Uhr
Bauern leben mit der Natur und von der Natur und wollen sie definitiv nicht zerstören. Sie denken in Generationen und erhalten die Natur für die nächste Generation. Es gibt aber immer öfter Theoretiker, die sich Maßnahmen ausdenken die vielleicht gut gemeint aber manchmal eben nicht gut gemacht sind. Wenn die Bauern gegen bestimmte Maßnahmen sind, heißt das ja nicht, dass sie gegen die Natur handeln auch wenn Außenstehende das oft behaupten. Es ist eben nicht alles immer schwarz oder weiß.
zum Beitrag17.06.2024 , 13:12 Uhr
"Anders als manche Landwirte suggerieren, importiert die EU viel weniger Lebensmittel, als sie exportiert."
Bitte auch mal die Zahlen für Deutschland nennen. Anders als hier im Text suggeriert wird, hat Deutschland einen massiven Import-Überschuss an Lebensmitteln. Deutschland steht weltweit auf Rang 5 der größten Netto-Importeure von Lebensmitteln.
Noch ein Zitat: „Der Wert unserer Rindfleischexporte ist doppelt so hoch wie der unserer Importe. Das nützt unseren Bauern.“ Deutschland importiert seit einigen Jahren mehr Rindfleisch als es exportiert.
Könnte objektiv betrachtet doch etwas dran sein, dass die Wettbewerbsbedingungen in Deutschland nicht optimal sind.
zum Beitrag16.06.2024 , 15:39 Uhr
"Warnung vor veganer Ernährung fällt" Das stimmt ja nicht so ganz, schließlich ist das beschränkt auf "gesunde Erwachsene" und dann auch nur wenn bestimmte Vitamine und Nährstoffe extra zugeführt werden. Gesunde Mischkost ist eben immer noch das Gesündeste. Aber die DGE beschränkt sich leider nicht mehr nur auf gesunde Ernährung sondern versucht auch Umweltaspekte mit einzubeziehen. Das kann jeder für sich mit einbeziehen aber bei einer Gesellschaft für Ernährung erwarte ich, dass ausschließlich gesundheitliche Aspekte einfließen.
zum Beitrag16.06.2024 , 15:18 Uhr
Das es Beschränkungen für Glyphosat gibt ist richtig, aber es komplett zu verbieten halte ich für falsch. Die Entscheidung Glyphosat zu verlängern wurde Ende letzten Jahres erneut nach sehr umfangreichen wissenschaftlichen Prüfungen durchgeführt. Zwei Drittel der EU-Länder haben basierend auf den wissenschaftlichen Fakten der Einschätzung zugestimmt. Die Risikobewertung ist im Internet öffentlich zu finden. Es wäre also für jeden möglich das zu überprüfen, falls sich mal jemand wissenschaftlich anstatt ideologisch damit auseinandersetzen möchte.
zum Beitrag12.06.2024 , 13:32 Uhr
Ich finde es sollte der Fokus auf regionale Lebensmittel gelegt werden und sowohl Bio als auch konventionell. Dann würde es keine Problem mit der Verfügbarkeit geben und das ganze Projekt ließe sich schneller umsetzten. Bio ist nicht zwangsläufig gesünder. Und über die Nachhaltigkeit lässt sich auch diskutieren wenn man mit einbezieht, dass man bei Bio durchschnittlich nur die etwa die Hälfte erntet oder anders formuliert die doppelte Fläche einsetzen muss für die gleiche Menge. Bio ist auf jeden Fall teurer und deshalb finde ich einen gesunden und bezahlbaren Mix aus regionalen Produkten aus Bio und konventionellem Anbau sinnvoller.
zum Beitrag07.06.2024 , 09:38 Uhr
Vielleicht habe ich mich mit dem Wort mehrheitsfähig missverständlich ausgedrückt. Aber um beim Beispiel zu bleiben: Das es kein CO2-Restbudget gibt ist eine Meinung die viele Teilen, aber meiner Meinung nach kein Fakt. Und über Proteste irgendwelche Aussagen erpresserisch zu Fakten zu machen, finde ich nicht in Ordnung. In diesem Fall mit ehrbaren Zielen, aber wenn´s funktioniert, folgen Nachahmer mit anderen Themen.
zum Beitrag07.06.2024 , 09:21 Uhr
Beide Seiten sollten bei fachlichen und sachlichen Diskussionen bleiben. Leider wird zu oft versucht, die Landwirtschaft als rechtsextrem zu diffamieren um sich dann nicht mehr mit inhaltlichen Argumenten auseinandersetzen zu müssen.
zum Beitrag06.06.2024 , 10:14 Uhr
Ich habe nicht gesagt, dass nicht darüber berichtet werden soll. Die Streikenden konnten ihre Anliegen seit Wochen in den Medien vortragen und das ist auch OK. Aber irgendwann muss man die Streikenden auch vor sich selber schützen und die Möglichkeit geben aufzuhören. Der Druck von außen wächst mit der Aufmerksamkeit. Und das Interesse von Nachahmern auch. Finden Sie der Staat sollte sich erpressen lassen? Ich sehe das definitiv nicht so und das auch unabhängig vom Anliegen. Gefordert ist lt. diesem Artikel die Aussage „Es gibt kein CO2- Restbudget“. Das kann man so sehen, aber ich denke, die Aussage ist in Deutschland nicht mehrheitsfähig.
zum Beitrag04.06.2024 , 15:20 Uhr
Ich hoffe, dass die Streikenden aufgeben werden, bevor es zu dauerhaften gesundheitlichen Schäden kommt. Die Presse hat schon lange darüber berichtet und sollte das jetzt nicht weiter unterstützen und erst wieder berichten wenn es zur Aufgabe kommt. Außerdem sollte kein Politiker in irgendeiner Form darauf eingehen, denn sonst haben wir das demnächst ständig.
zum Beitrag04.06.2024 , 09:02 Uhr
„Würden Sie mehr arbeiten für weniger Geld?“ Das ist die entscheidende Frage diese Artikels. Die Subventionen wurden damals eingeführt, damit in der EU Lebensmittel zu günstigen Preisen und höheren Standards produziert werden können. Deshalb ist letztendlich jeder Bürger Nutznießer der Subventionen weil er Produkte kauft in guter Qualität, ohne dafür kostendeckende Preise zahlen zu müssen. In den letzten Jahren wurden die Subventionen runter- und die zusätzlichen Vorgaben raufgefahren. Das bedeutet die höheren Standards sind nicht mehr kostendeckend durch Subventionen abgedeckt. Für die im Artikel erwähnten zusätzlichen, freiwilligen Maßnahmen gibt es neue Subventionen, die aber sehr oft auch nicht kostendeckend sind. Oft sind die Subventionen aber nur umgeschichtet, d.h. es wird allen gekürzt ohne die bestehenden Auflagen zu reduzieren, damit man auf der anderen Seite wieder "großzügig" Geld für neue Auflagen verteilen kann. Wenn jetzt einige der neuen Vorschriften wieder zurückgefahren werden, ist das kein Rückschritt in alte Zeiten. Die Landwirtschaft hat sich besonders hier in Deutschland in den letzten Jahren stark verbessert was Natur-/Umweltschutz und Tierhaltung angeht.
zum Beitrag28.05.2024 , 12:00 Uhr
Mich nervt nur die einseitige Berichterstattung und das regelmäßige Bauernbashing in der TAZ. Verantwortlich ist natürlich der Gesetzgeber um vernünftige Grenzwerte oder ggfls. Verbote festzulegen. Hersteller müssen bei solch gefährlichen Stoffen nach Alternativen suchen und Verbraucher könnten auf die Hersteller Druck ausüben dass so was nicht mehr eingesetzt wird.
zum Beitrag27.05.2024 , 20:31 Uhr
Wenn ich bei Wikipedia mal nachlese woher TFA stammt, steht da nichts von Pflanzenschutzmitteln. Da steht das stammt aus dem Kühlmittel von Klimaanlagen, Gefrierschränken und Wärmepumpen. Also alles Produkte die jeder von uns einsetzt. Also geht uns das Thema alle an und nicht nur ausschließlich die Landwirte.
zum Beitrag27.05.2024 , 19:54 Uhr
Die ZKL hat auch die Kosten geschätzt für die zusätzlichen Aufwendungen. Wenn jemand die Milliarden € jährlich bezahlt, wird das auch umgesetzt. Ansonsten kann sich das keiner leisten. Wenn hier die Einhaltung der Inhalte der ZKL gefordert werden müssen alle Seiten ihren Teil dazu beitragen.
zum Beitrag27.05.2024 , 13:05 Uhr
In der ZKL wurden auch die zusätzlichen Kosten beziffert, die jährlich im Milliardenbereich liegen. Davon spricht natürlich jetzt keiner mehr. Subventionen werden gekürzt und seit Jahren steigen die Anforderungen und damit verbundenen Kosten. Jetzt sind ein paar der zusätzlichen Auflagen wieder zurückgenommen worden und viele tun dann so als ob das weniger Auflagen wären als vor ein paar Jahren. Praktiker wissen aber, das dies nicht so ist.
zum Beitrag26.05.2024 , 09:36 Uhr
Das die Mehrheit in Umfragen mehr Klimaschutz möchte heißt ja nicht, dass sie das so möchten wie Grüne und SPD das machen. CDU und FDP machen auch Klimaschutz, aber ich finde sie gehen das rationeller an. Das Gesamtpaket muss stimmen und deshalb hat die CDU aktuell im Deutschlandtrend vom ZDF mehr Stimmen als Grüne und SPD zusammen.
zum Beitrag14.05.2024 , 13:18 Uhr
"Dümmlich" ist schon eine harte Bezeichnung für eine Fachverband. Da scheinen Sie die Faktenlage wohl sehr gut zu kennen und/oder verfügen auch über Praxiserfahrung um die Hintergründe für die einzelnen Punkte beurteilen zu können.
zum Beitrag14.05.2024 , 13:04 Uhr
"bedingungslos" ?? Da scheinen Sie die Voraussetzungen nicht zu kennen.
zum Beitrag14.05.2024 , 12:59 Uhr
Hier wird eine Enthaltung kritisiert zu einem Beschluss dem alle anderen EU-Länder zugestimmt haben. Scheint also was dran zu sein was die Fachpolitiker zu dem Thema entschieden haben. Wenn ich mir hier so die Kommentare durchlese, dann scheinen die Kritiker auch nicht vom Fach zu sein um das objektiv beurteilen zu können. So lange man das nicht selber umsetzen muss, lässt sich auch vieles fordern.
zum Beitrag07.05.2024 , 20:49 Uhr
Leider hat der Autor "vergessen" auch absolute Zahlen anzugeben. Der Anteil dieser Ersatzprodukte liegt bei 1,x %. Aufgrund dieses wahnsinnigen Bedarfes fordert er die Bauern sollen sich anpassen. Nachfrage ist eine Kette an der man zieht, die kann man nicht schieben. In die deutliche Mehrheit ist zwar weniger aber immer noch Fleisch
zum Beitrag07.05.2024 , 13:29 Uhr
Pflanzenschutzmittel sind auch ohne zusätzliche Abgabe schon sehr teuer und kein Bauer setzt die zum Spaß ein. Wenn´s sein muss, dann auch nur so viel wie unbedingt nötig. Die Umweltverbände können alle viel fordern, sie müssen davon ja auch nichts in der Praxis umsetzen und es kostet sie nichts. (bringt höchstens noch mehr Aufmerksamkeit und Spendengelder) In der Natur muss man immer die Möglichkeit haben bei Krankheiten etwas einzusetzen. Wie nachhaltig wäre es denn, wenn man das ganze Jahr ackert und am Ende die Pflanzen eingehen, weil man im Krankheitsfall nicht behandeln darf?
zum Beitrag06.04.2024 , 16:01 Uhr
Unabhängig vom Ziel finde ich einen Hungerstreik nicht das geeignete Mittel um irgendwelche Forderungen durchzusetzen. Der Staat darf sich nicht erpressen lassen auch wenn das Ziel noch so sinnvoll zu sein scheint. Das würde Nachahmer einladen und leider gibt es heutzutage immer mehr Fanatiker die sich zu sowas hinreißen lassen würden.
zum Beitrag06.04.2024 , 08:09 Uhr
Das ist Marktwirtschaft. Bioanteil steigt, hat aber einen kleinen Marktanteil der der tatsächlichen Nachfrage entspricht. Wenn alle nur noch Bio kaufen, wird auch nur noch Bio produziert. Die Fehlmenge wird dann importiert .
zum Beitrag15.03.2024 , 13:45 Uhr
Kostenloses Mittagessen ist erstmal eine gute Idee, aber ich fürchte das wird sich nur schwer umsetzen lassen zwischen Bund und Ländern. Und die Schulen müssen das am Ende auch umsetzen können. Es ist ja so schon schwierig genug überhaupt einen reibungslosen Unterricht aufrecht zu erhalten. Und beim Speiseplan wird es dann auch endlose Diskussionen geben bis man sich auf einen Standard einigt.
zum Beitrag08.03.2024 , 12:01 Uhr
Wenn Sie schon als "rechtsextrem" bezeichnet wird hätte ich hier wenigstens mal ein paar konkrete Aussagen erwartet. Der Spruch auf der Schürze taugt da als Beleg sehr wenig.
zum Beitrag01.03.2024 , 12:49 Uhr
"Dafür wäre aber die Basisprämie gekürzt worden, die alle Zahlungsempfänger pro Hektar Land erhalten, weitgehend egal, wie umweltfreundlich oder -schädlich sie darauf wirtschaften."
Das Zitat zeigt, dass der Autor "weitgehend" keine Ahnung von Landwirtschaft und den unzähligen Vorschriften hat.
zum Beitrag27.02.2024 , 13:44 Uhr
Die Subventionen gibt es nicht für die Schreibtischarbeit, sondern für höheren Auflagen und Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Der Schreibkram kommt zu den Auflagen noch dazu, bringt aber nicht mehr für die Umwelt. Deshalb würde ich das nicht effizient nennen. Landwirte arbeiten in Generationen mit der Natur und erfüllen auch immer höhere Umweltschutzauflagen. Sie fordern deshalb auch nicht einfach den Abbau von Umweltschutz, aber manche Auflagen sind halt weniger sinnvoll oder teilweise auch überzogen
zum Beitrag27.02.2024 , 13:12 Uhr
Wie viele "klimakids" wurden in den Knast gesteckt, vor allem ohne Bewährung? Die Zahl dürfte sich bei 0,X im Promille-Bereich befinden und dann wahrscheinlich nur wenn zum Kleben noch Widerstand gegen Polizisten oder ähnliches dazugekommen ist. Die Aktionen sind in der Regel auch nicht angemeldet. Ich habe bisher noch von keinem Landwirt gehört, der Gülle auf die Autobahn gekippt hat, aber wenn, dann wird er dafür auch mit Sicherheit bestraft.
zum Beitrag27.02.2024 , 09:36 Uhr
Viele der Demonstrationen finde ich gerechtfertigt, wobei ich manche Aktionen auch etwas zu extrem empfinde. Aber das sind oft Einzelaktionen, die große Mehrheit demonstriert friedlich und vernünftig. Diese übertriebenen Einzelaktionen schaden oft dem Anliegen vor allem deshalb, weil sich viele Politiker dahinter verstecken und das ausnutzen um nicht über das eigentliche Problem zu sprechen. Die können sich gerne über die Proteste aufregen, sollten parallel aber auch mal überlegen ob sie nicht vielleicht doch ein wenig Mitschuld an den Problemen haben.
zum Beitrag26.02.2024 , 21:46 Uhr
Ob ein Viertel viel ist oder nicht hängt auch von der Sinnhaftigkeit der Schreibtischtätigkeit ab. Da es aber immer mehr Theoretiker gibt, teilweise fachfremd, die sich sowas ausdenken, bekommen viele den Eindruck das sie gegängelt werden sollen. Subventionen in der Landwirtschaft waren ursprünglich dazu gedacht die Kosten für höhere Standards auszugleichen aber mittlerweile steigen die Standards und sinken die Subventionen. Und jeder meint den Bauern kann man ja noch mehr aufdrücken weil Sie ja soviel Geld geschenkt bekommen völlig ohne Auflagen.
zum Beitrag17.01.2024 , 17:34 Uhr
"Darum bin ich dafür, dass die Haltungsformen 1 und 2 schnellstmöglich vom Markt verschwinden."
Dann kauft der LEH das Fleisch im Ausland. Es wird das produziert und angeboten, was der Verbraucher will. In Deutschland ist die große Mehrheit mit Haltungsform 1+2 voll zufrieden. Das belegt die Abstimmung an der Ladentheke
zum Beitrag10.01.2024 , 13:01 Uhr
Deutschland ist weltweit 5.größter Netto-Importeur von Lebensmitteln. Wenn durch den Wegfall der Dieselsubventionen noch mehr Lebensmittel importiert werden müssen ist das schlecht für´s Weltklima. Diesel ist nur einer der Bausteine aber der politisch gewollte Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion in Deutschland schadet massiv dem Weltklima. Z.B. Brasilien hat die Lebensmittelproduktion + Export schon massiv gesteigert.
zum Beitrag09.01.2024 , 12:57 Uhr
Endlich mal jemand der nüchtern und sachlich über die Aktionen berichtet. Es wird sonst viel zu oft versucht die sicherlich vorkommenden Einzelfälle aufzubauschen und dazu zu benutzen die Demonstration niederzureden
zum Beitrag08.12.2023 , 20:59 Uhr
Ich hoffe jetzt kapieren endlich alle, daß unsere Standards was Umwelt und Landwirtschaft angeht schon viel höher sind als anderswo. Aktuell geht der Trend dahin hier die Landwirtschaft immer weiter zu reduzieren und die Lebensmittel aus anderen Ländern zu importieren. Ist oft ideologisch motiviert, aber definitiv nicht logisch und schädlich für das globale Klima
zum Beitrag08.12.2023 , 20:25 Uhr
Sicher müssen wir uns verbessern, aber Platz 11 von 63 Ländern und Tendenz steigend klingt für mich jetzt nicht so dramatisch schlecht wie uns immer versucht wird einzureden.
zum Beitrag23.11.2023 , 13:25 Uhr
Ich hoffe das es dann hier noch ein paar Landwirte gibt, die uns auch weiterhin mit guten Lebensmitteln versorgen. Leider geht die Tendenz in die Richtung hier die Landwirtschaft zurückzudrängen und dann noch mehr aus anderen Länder zu holen. Noch können wir uns das leisten, anderen Ländern Lebensmitteln wegzukaufen. Ob das in 20 Jahren auch noch so ist?
zum Beitrag23.11.2023 , 13:06 Uhr
Die Entscheidung ist richtig. Pauschale Reduktionsziele sind in der Realität oft nicht verbindlich umsetzbar, auch wenn alle das wollen. Die Landwirte setzen sowieso nur so viele Pflanzenschutzmittel ein, wie nötig. Sie arbeiten über Generationen mit Ihren Böden und werden die Fruchtbarkeit auch für die nächsten Generationen erhalten. Reduzierung der Erträge hier, würde nur noch mehr Importe aus anderen Ländern zur Folge haben, in denen noch weit mehr Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.
zum Beitrag22.11.2023 , 12:52 Uhr
Also ist es erst Hausfriedensbruch, wenn man ein Ultimatum gestellt bekommt und nach Ablauf dann immer noch da ist? Ansonsten kann man problemlos und ungestraft fremde Gebäude besetzen? Ich finde, wer spätestens nach Aufforderung der Polizei nicht sofort das Gebäude räumt, muss bestraft werden. Die hohen Kosten für den Polizeieinsatz trägt dann wieder die Allgemeinheit.
zum Beitrag18.11.2023 , 15:13 Uhr
Die deutliche Mehrheit der EU- Länder hat sich für Glyphosat ausgesprochen weil alle Expertenkommissionen die das über Jahre geprüft haben es für unbedenklich erklärt haben, so wie es in der EU angewendet wird. Auch wenn einige das anders sehen sind das unabhängige Institute. Selbst die WHO sagt das es gesundheitlich unbedenklich ist bei der Mengen die hier verwendet werden. Außerhalb der EU ist das deutlich mehr. Von denen die hier dagegen sprechen ist mit Sicherheit keiner der praktische Erfahrung damit hat. Dann wüssten die, das Glyphosat durchaus auch Vorteile haben kann für Klima und Biodiversität gegenüber Landwirtschaft ohne dieses Mittel.
zum Beitrag18.11.2023 , 14:44 Uhr
Beim Einsatz von Glyphosat in Verbindung mit Direktsalat gibt's im Boden mehr Regenwürmer als wenn gepflügt und gestriegelt eird
zum Beitrag13.11.2023 , 09:21 Uhr
Herr Lauterbach äußert sich nicht dazu, weil es unpopulär ist sich nicht gegen Glyphosat auszusprechen. Wenn er sich positionieren muss, würde es sich faktenbasiert für Glyphosat entscheiden müssen. Er denkt da eher logisch als ideologisch wie viele der Glyphosat-Gegner. Selbst die WHO sagt Glyphosat ist gesundheitlich unbedenklich so wie es hier in Europa eingesetzt wird.
zum Beitrag01.11.2023 , 07:12 Uhr
Weil die letzte Generation ankündigt das zu wiederholen trotz der hohen Schäden zeigt doch nur das sie es nicht kapiert daß dadurch noch viel mehr der ohnehin schon geringen Sympathien vorloren gehen. Niemand in der Regierung bezweifelt das viel für den Klimaschutz getan werden muss und wenn einem das zu wenig ist, kann man dagegen friedlich protestieren. Letzendlich braucht es gesellschaftliche Mehrheiten dafür und die hat die letzte Generation nicht hinter sich und wird es durch solchen Terror nie bekommen. Ist kontraproduktiv.
zum Beitrag18.10.2023 , 19:27 Uhr
Die Wahl der Redner war sicherlich nicht optimal aber die Landwirte deshalb pauschal in die rechtsextreme Ecke zu stellen ist absolut falsch. Landwirte sind realistisch genug und überlegen sich Wahlentscheidungen sehr genau. Bei der letzten Bundestagswahl haben die Landwirte unterdurchschnittlich die AFD gewählt. Der Anteil bei den Arbeitern war doppelt so hoch (Quelle: Forschungsgruppe Wahlen). Herr Özdemir wurde schon oft eingeladen, aber der geht auf solche Veranstaltungen nicht, weil der größte Teil der Landwirte mit seiner Politik nicht einverstanden sind
zum Beitrag17.10.2023 , 12:24 Uhr
Die Kommission wird die Zulassung von Glyphosat verlängern. Aktuell sind 18 Länder dafür und 3 dagegen. Ist zwar keine qualifizierte aber einfache Mehrheit. Bezogen auf die Bevölkerung sind das 55% zu 3%. Selbst wenn die 6 Länder die sich enthalten haben noch umschwenken bleibt es bei der deutlichen Mehrheit dafür. Und da alle unabhängigen Prüfinstitute die sich über Jahre mit Glyphosat beschäftigt haben, es für unbedenklich halten wüsste ich nicht warum die Kommission das nicht verlängern sollte. Selbst die WHO (JMPR) sagt es ist gesundheitlich unbedenklich so wie es in Europa angewendet wird. Das wird nur in den Medien nie erwähnt.
zum Beitrag16.10.2023 , 22:32 Uhr
Wenn der NABU regelmäßig andere Tierhalter kritisiert muss er sich auch mal Kritik gefallen lassen wenn er selber Fehler macht. Wichtig ist, dass jetzt alle zusammen anpacken damit es den Tieren besser geht.
zum Beitrag16.10.2023 , 22:25 Uhr
Ich kann mich dem Kommentar von Benlawers nur anschließen. Und wenn Sie das in Richtung AFD rücken ist das völliger Quatsch. In dem Gebiet gibt es keine Wasserbüffel, aber es gibt entsprechende Weideprojekte in Niedersachsen vom NABU. Ich habe absolut nix gegen diese Tiere, aber wenn Sie daraus eine AFD-nahe Wasserbüffel -Luege konstruieren, zeigt das nur daß Sie sich nicht fachlich mit dem Thema auseinandersetzen möchten
zum Beitrag16.10.2023 , 21:30 Uhr
Das Ziel ist richtig, aber die Kritik an der Umsetzung leider auch. Ich habe schon viele selbstgemachte Schilder gesehen, die auch wirken. Die sind weit weg von echten Verkehrsschildern. Hier soll aber bewusst der Eindruck erweckt werden, daß es sich um offizielle Schilder handelt. Dafür gibt's zurecht Regeln auch wenn das Ziel noch so gut ist.
zum Beitrag13.10.2023 , 16:32 Uhr
Hört sich alles immer so dramatisch an. Unterm Strich sind in 1% aller Proben Werte über dem zulässigen Höchstgehalt gemessen worden. Ist immer noch zu viel aber diese Grenzwerte sind auch mit Sicherheitspuffern versehen und direkt bei Überschreitung noch nicht kritisch. Vor allem wenn man bedenkt, was sich in unbehandeltem Getreide alternativ dazu finden lassen könnte (siehe Kommentar von Magic Theo)
zum Beitrag13.10.2023 , 13:23 Uhr
Wegen der stark steigenden Polpulation macht es schon Sinn sich rechtzeitig über ein sinnvolles Bestandsmanagement zu unterhalten. Bei einem Tier ohne natürliche Feinde wird es bei dem starken Anstieg der Population zwangsläufig zu Problemen kommen.
zum Beitrag12.10.2023 , 15:26 Uhr
Deutschland ist nicht für die Ernährung der Weltbevölkerung zuständig. Wir impotieren deutlich mehr als wir exportieren und sind weltweit der 5.größte Nettoimporteur von Lebensmitteln. Wir können uns leisten hier die landwirtschafltiche Produktion zu reduzieren und auch Lebensmittel zu verschwenden. Als Konsequenz kaufen wir die fehlenden Lebensmittel eben anderen Ländern weg.
zum Beitrag05.10.2023 , 22:41 Uhr
OK, ich habe da wohl zu viel rein-interpretiert. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen dass jemand auf die Idee kommt dass hier jemals Handbestäubung nötig werden könnte ohne sich auf das Beispiel zu beziehen das ich genannt habe.
zum Beitrag04.10.2023 , 13:19 Uhr
OK, i.w.S. kann man das so bezeichnen. Ich finde das aber missverständlich und nicht eindeutig zutreffend. Es besteht dann keine Unterscheidung mehr zu richtigen Monokulturen wie z.B. in den USA. Ich bemerke immer wieder in Diskussionen, dass die große Mehrheit fälschlicherweise glaubt dass wir hier in Deutschland richtige Monokulturen haben. Das liegt auch daran, dass immer wieder versucht wird gezielt die konventionelle Landwirtschaft hier schlechtzureden. Da wird bewusst mit dem Begriff gespielt um falsche Eindrücke zu erwecken. Im Gegensatz zur Landwirtschaft haben wir in der Forstwirtschaft auch hier Monokulturen. Da haben Sie Recht.
zum Beitrag04.10.2023 , 12:55 Uhr
Da haben Sie völlig Recht es, gibt viele wichtige und dringend notwendige Bestäuber die wir unbedingt auf dieser Welt brauchen. Die Honigbiene kann es allein nicht retten, aber sie übernimmt den mengemäßig grössten Anteil der Bestäuberleistung in unseren Gegenden.
zum Beitrag03.10.2023 , 21:17 Uhr
Mit Strohmann liegen Sie leider völlig falsch und ich wüsste nicht wo ich Ihren Standpunkt bestätigt haben sollte??? Oder können Sie mir Orte in Europa nennen wo Arbeitskräfte das bestäuben übernehmen? Falls Sie mit Arbeitskräften Bestäuberinsekten meinen sollten, hätte ich das wohl missverstanden. Gut das beim wichtigsten Bestäuber, der Honigbiene, die Population die letzten Jahre ständig gestiegen ist.
zum Beitrag03.10.2023 , 19:49 Uhr
Gut dass wir in Deutschland keine Monokulturen haben, sondern ständige Fruchtwechsel.
zum Beitrag02.10.2023 , 18:07 Uhr
So wie ich das verstehe gilt das für alle Gewässer die regelmäßig Wasser führen. Vielleicht gilt das für einige Entwässerungsgräben nicht, aber das könnte man ja anpassen. Nur die 50 m sind unnötig.
zum Beitrag02.10.2023 , 08:22 Uhr
Nirgendwo auf der Welt muss die Flora wegen fehlender Insekten von Menschen bestäubt werden.in der kleinen Region in China wo das gemacht wird, ist das von den Menschen dort so gewollt. Das lässt sich aber für Propaganda gut nutzen wenn man die Hintergründe weglässt.
zum Beitrag01.10.2023 , 18:56 Uhr
Die Forderung 50 m Abstand von Gewässern zeigt doch nur, daß es nicht um praxistaugliche Lösungsvorschläge geht sondern ums verbieten um jeden Preis. 10 m gilt ja heute schon als Mindestabstand. Bei der vor ein paar Wochen veröffentlichten Studie hat selbst PAN kein Glyphosat in deutschen Gewässern gefunden. Und die würden selbst minimalste Mengen medienwirksam melden.
zum Beitrag27.09.2023 , 22:28 Uhr
Da Sie den Begriff "fauler Agrartechniker" verwenden scheint es mir so als ob Sie noch weniger Ahnung von Landwirtschaft haben als der von Ihnen kritisierte Cem Özdemir.
zum Beitrag27.09.2023 , 21:11 Uhr
Ich habe mir die Studie mal durchgelesen. Negativer Einfluss der Landwirtschaft wird dort nur "tendenziell" dargestellt. Und das nur für eines der untersuchten Jahre und weil positive Werte auf Ackerflächen einfach rausgerechnet wurden weil sie "das Ergebnis verfälschen würden" Schon interessant das in Naturschutzgebieten keine Besserung Auftritt. Da sollte mal lieber geforscht werden warum die Bedingungen dort so schlecht sind bevor man auf die Nachbarn schaut. Landwirtschaftliche Flächen wird schon lange nicht mehr größer aber täglich werden riesige Flächen versiegelt die für Insekten nicht mehr zur Verfügung stehen.
zum Beitrag23.09.2023 , 16:37 Uhr
Es geht hier um EU Zulassung. Das ist mit der Anwendung in den in Ihrem Film gezeigten Ländern nicht vergleichbar. Da liegen Welten dazwischen. Und Reduktion der Landwirtschaft hier führt zu mehr Produktion in anderen Ländern zu wesentlich schlechteren Bedingungen für Menschen und Umwelt
zum Beitrag23.09.2023 , 16:25 Uhr
Danke für die sachliche Betrachtung und Einschätzung. Leider diskutieren sonst immer zu viele die ihr "Fachwissen" aus den Medien haben. Da wird die Sachlage oft nicht objektiv bewertet
zum Beitrag23.09.2023 , 07:35 Uhr
Die IARC bewertet nur die theoretische Möglichkeit einer Krebserkrankung ohne die Aufnahmemenge zu berücksichtigen. Die WHO hat das auch für die normale Anwendungsmenge geprüft und kommt zu dem Schluss dass es gesundheitlich unbedenklich ist (JMPR). Vergleich zu den Klimaleugnern passt nicht ganz, aber auch bei Glyphosat ist die überwältigende Mehrheit der Wissenschaft auf der Seite von Glyphosat.
zum Beitrag11.09.2023 , 19:06 Uhr
Mal wieder so eine tolle linke Aktion die nichts bringt außer unnötigen Ärger für Normalbürger. Akzeptanz für welche Ziele auch immer, bringt das nicht.
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