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24.09.2022 , 18:13 Uhr
"Sie [junge Menschen] haben meist weniger zur Klimakrise beigetragen als ältere Menschen."
In weniger Jahren schafft man eben weniger CO₂. Die meisten jungen Leute, die ich kenne, haben aber einen gewaltigen CO₂-Footprint im Vergleich zu meiner Generation.
Nur ein einziges Beispiel: Damals war Fliegen viel zu teuer, wenn man Schüler/in oder Student/in war. Heute ist es billig, also wird über's Wochenende Barcelona oder Rom angeflogen. Und das machen die jungen Leute eher als wir Alten, die genug Zeit und Geld haben, den Nachtzug zu nehmen.
zum Beitrag24.09.2022 , 17:59 Uhr
"Wo parkst du denn?"
Das wäre ja noch verständlich und als Verkürzung von "Wo parkst Du denn Dein Auto?" akzeptabel. Aber der/die gemeine Autler/in fragt:
"Wo stehst Du denn?"
Na, hier, vor Dir!
zum Beitrag24.09.2022 , 17:54 Uhr
"der Anspruch, für DIE Frauen zu sprechen, als gäbe es keine konservativen Frauen"
Ich wüßte nicht, daß irgendjemand konservativen Frauen ihre Kopfbedeckung verbieten will. Es geht ausschließlich um das Recht weniger konservativer Frauen, dieses nicht zu tragen.
"das Postulieren universaler Wert, ohne diese begründen zu können"
Fehlt eine Begründung für den universalen Wert der rechtlichen Gleichstellung der Geschlechter? Ich denke nicht.
zum Beitrag23.09.2022 , 10:04 Uhr
Wieso eigentlich immer solche "Supermarktpreise" mit 'ner "9" am Ende? Warum nicht gleich 29.99 Euro?
30 Euro sind i.d.R. praktischer zu bezahlen. Oder 25 Euro. Aber doch nicht 29. Penny-Politik...
zum Beitrag23.09.2022 , 09:42 Uhr
Ein Problem (von vielen) des Autos ist seine Exklusivität. Nicht jede(r) hat das Geld für ein Auto, nicht jede(r) kann oder darf autofahren. Ich kenne mehrere Menschen, die ihr genzes Leben Autofahrer(innen) waren und dann den ärztlichen Rat erhielten, da Auto stehenzulassen, um nicht sich und andere zu gefährden. Manche von denen können und dürfen noch Fahrrad fahren, anderen bleibt nur der ÖPNV.
zum Beitrag23.09.2022 , 09:10 Uhr
"Alles hängt mit allem zusammen." (Richard von Weizsäcker, wenn ich mich nicht irre)
zum Beitrag21.09.2022 , 23:09 Uhr
"Es gibt warmes Essen, auch vegetarisch oder vegan, und für Zugessen ist es in Ordnung."
Das kann nur jemand schreiben, der Nachtzüge nicht schon länger kennt. Denn früher gab es auf allen Strecken Speisewagen mit richtigen Küchen. Man mußte also nicht in unbequem vorgebückter Haltung ein aufgewärmtes Fertigessen (was man zuhause wohl niemals kaufte) runterwürgen, sondern konnte bequem am Tisch sitzen. Zugegeben, damals gab es meist keine vegetarischen oder veganen Gerichte auf der Karte. Aber man konnte den Koch immer bitten, etwas zusammenzustellen — ich weiß das, denn ich war damals schon Vegetarier.
Auch das Frühstück konnte man damals gemütlich im Speisewagen einnehmen. Das war definitiv besser als das ÖBB-NJ-Frühstück heutzutage, hatte sicherlich einen geringeren "Plastikverpackungsfußabdruck" und man hat sich nicht sein Gepäck vollgekrümelt.
Nachtzüge sind wunderbar — wenn es auch ordentliche Speisewagen gibt!
zum Beitrag21.09.2022 , 22:58 Uhr
Bitte keine Zahlen in die Diskussion werfen. Das führt nur zu unerwünschter Versachlichung. Wo das ZDF doch so schön die Klaviatur des emotionsgetriebenen Populismus spielt!
zum Beitrag21.09.2022 , 22:55 Uhr
Sex workers "verkaufen" ihre Körper nicht, jedenfalls nicht mehr als andere Menschen, die körperlich arbeiten. Von einem Körperverkauf kann nur im Bereich des Organhandels gesprochen werden, z.B. wenn Menschen eine ihrer Nieren verkaufen.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:52 Uhr
Zwar nicht besser, dafür aber wenigstens schlechter.
Die Berichte von sex workers aus Schweden zeigen, daß die Preise gefallen sind, die Kundschaft häufiger unsichere Praktiken fordert und Übergriffe sich häufen.
Spielt aber keine Rolle. Es geht eben genau darum: Die Prostitution aus der öffentlichen Wahrnehmung zu entfernen. Das klappt wohl recht gut.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:47 Uhr
Nichtfreiwillige Sexarbeit ist wie (fast) jede andere nichtfreiwillige Arbeit bereits illegal. Das Verbot muß natürlich auch durchgesetzt werden.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:46 Uhr
Was passiert aber in Schweden mit dem Machtgefälle?
Da die Kundschaft sich logischerweise vor Strafverfolgung schützen will, achtet sie auf weitgehende Anonymität. Z.B. wird darauf geachtet, keine nachverfolgbaren Telefone zur Geschäftsanbahnung zu verwenden. Das führt dazu, daß die sex workers entweder noch ungeschützter gegenüber übergriffiger Kundschaft sind oder sich "schützen lassen" — durch pimps.
Arbeiten aber zwei oder mehr sex workers gemeinsam in einer zusammen angemieteten Wohnung, um sich gemeinsam und gegenseitig zu schützen, so machen sie sich alle der Zuhälterei gegenüber den jeweils anderen schuldig. Ein perverses System zu Lasten der sex workers.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:32 Uhr
Sklaverei und Menschenhandel in jeglicher Form sind in Deutschland illegal. Diese illegalen Machenschaften müssen gestoppt oder zumindest eingedämmt werden. Zu diesem Behufe die legale Sexarbeit in den Untergrund zu drängen, ist offensichtlich der falsche Weg.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:28 Uhr
Natürlich "funktioniert" das nordische Modell. Nur eben nicht für die sex workers. Aber alles ist schön sauber, es gibt keine offene Prostitution mehr. Die Sexarbeit hat sich in den Untergrund verlegt, wo die Situation für sex workers schlechter ist: Weniger Geld, mehr Gefahr. Wenn man mit diesem Ziel einverstanden ist, "funktioniert" das nordische Modell.
zum Beitrag21.09.2022 , 22:22 Uhr
Genau das dachte ich auch.
zum Beitrag20.09.2022 , 00:45 Uhr
Wie soll ein Zelt energiesparend geheizt werden? Das halte ich für unrealistisch.
zum Beitrag20.09.2022 , 00:41 Uhr
Das ist gar keine argentinische Firma? Wieso heißt die dann "Patagonia"? Die segeln unter falscher Flagge...
zum Beitrag20.09.2022 , 00:00 Uhr
Nicht nur die taz. Mindesten der Tagesspiegel (Berlin) hat ebenfalls ausführlich über Pugatschowa berichtet.
zum Beitrag19.09.2022 , 23:52 Uhr
Ich nehme an, daß das meiste Soja nicht für die menschliche Nahrung bestimmt ist, sondern Tiernahrung darstellt, oder?
zum Beitrag19.09.2022 , 23:41 Uhr
Ich koche nur einmal am Tag, unter der Woche manchmal nur jeden zweiten. Aber dann einen großen Topf. Zur Arbeit nehme ich mir dann vorgewärmtes Essen im Thermobehälter mit. So habe ich immer leckeres, veganes Essen aus frischen Zutaten ohne extrem viel Zeit mit der Zubereitung zu verbringen. Sport treibe ich allerdings nicht. Der Arbeitsweg per Fahrrad muß reichen.
zum Beitrag19.09.2022 , 23:37 Uhr
Bei Nessie und Gott habe ich mir das schon gedacht. Aber keine Meerjungfrauen und kein Batman? Heute nacht kriege ich Alpträume!
zum Beitrag19.09.2022 , 23:36 Uhr
Tja, Meloni und ich kritisieren die Idee des Europäischen Föderalismus mit entgegengesetzten Zielen.
zum Beitrag19.09.2022 , 23:30 Uhr
Vielleicht geht der Autor des obenstehenden Artikels nicht den Irrweg des Kulturrelativismus?
Und warum soll es nicht Thema sein, wenn eine überaus kritikwürdige Person betrauert wird?
zum Beitrag19.09.2022 , 23:25 Uhr
Ich sehe es als Problem, wenn per Verfassung kein/e Atheist/in, Jude/Jüdin oder Muslim/a oberste/r Repräsentant/in eines Staates werden kann. Oder auch nur der/die Angehörige/r einer beliebigen Familie.
zum Beitrag19.09.2022 , 23:19 Uhr
Es geht nicht (nur) um das Geld.
Es geht um die prinzipielle Frage, ob ein wichtiges Staatsamt nur Angehörige einer bestimmten Familie und einer spezifischen Religion werden dürfen.
Aus meiner Sicht (und darin bin ich mir mit Liz Truss einig) ist das "disgraceful".
zum Beitrag19.09.2022 , 23:15 Uhr
Ich höre in Berlin gelegentlich Radio, weil hier BBC im lokalen UKW zu empfangen ist.
Seit dem Tod der Königin gibt es da leider kaum ein anderes Thema. Aber die BBC berichtet auch sehr ausgewogen. Es werden immer wieder Menschen aus dem globalen Süden interviewt, z.B. verschiedenen afrikanischen Staaten, aus Sri Lanka, Angehörige der First Nations aus Nordamerika, die sich kritische gegenüber der Queen und der Monarchie äußern.
Und noch nie seit Antritt der Queen war die Minderheit der Republikaner in Großbritannien so groß wie heute. Ich erwarte einen weiteren Rückgang der Zustimmung zu diesem überkommenen System.
zum Beitrag18.09.2022 , 21:17 Uhr
War denn Blackrock-Experte Friedrich Merz gar nicht eingeladen? Der wäre doch bestimmt gerne nach Potsdam geflogen.
zum Beitrag18.09.2022 , 21:15 Uhr
Alle Getränke mit Kohlensäure (Sprudelwasser, Sekt, Bier, Cola) haben eines gemeinsam: Sie sind voll eklig.
zum Beitrag18.09.2022 , 14:04 Uhr
Gut! Bei der Gelegenheit: Wie wäre es mit einem Pfand auf Zigarettenfilter?
In Berlin kostet es eigentlich bis zu 120 Euro, wenn man eine Kippe auf die Straße wirft. Wenn das Ordnungsamt sich um das Thema kümmerte, hätte Berlin keine Schulden mehr und wäre reicher als Mainz. Tatsächlich liegen überall Stummel herum, auf Straßen, in Parks und auf Spielplätzen.
"Bis zu 4000 schädliche Stoffe sind in einer Zigarettenkippe zu finden. Sie machen die kleinen Zigarettenreste zu Sondermüll, der keineswegs harmlos ist. So kann eine einzige Kippe mit ihrem Mix aus Toxinen zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen. Beide Bestandteile eines Zigarettenstummels sind umweltschädlich: der Filter und der Tabakrest. Zigarettenfilter werden von vielen als harmlose Baumwollstückchen angesehen. Sie bestehen aber aus Celluloseacetat, das ein schwer abbaubarer Kunststoff ist. Es dauert viele Jahre, bis die Filter zerfallen."
naturschutzbund.at...in-der-umwelt.html
zum Beitrag18.09.2022 , 13:55 Uhr
"Mit einem föderalen Europa kann sie gar nichts anfangen"
Ich auch nicht. Mich nervt schon der bundesdeutsche Föderalismus. Ich möchte eine Europäische Republik, ohne Kleinstaaterei.
zum Beitrag18.09.2022 , 12:34 Uhr
Nicht "die Mehrheit der Menschen" ist farbig. Alle Menschen sind farbig. Auch wenn manche etwas farblos wirken.
zum Beitrag18.09.2022 , 12:32 Uhr
"Meerjungfrauen gibt es in Wirklichkeit überhaupt nicht, sorry"
Dafür möchte ich bitte Beweise! Gibt es auch keinen Weihnachtsmann? Keine Nessie? Keinen Gott? Nicht mal Batman?
zum Beitrag18.09.2022 , 12:27 Uhr
Tempeh ist super. Ich mag die Konsistenz viel lieber als die von Tofu, wenn's denn Soja sein soll. Ansonsten Seitan — wenn man nichts gegen Gluten hat. Aber die Version von scrambled tofu muß ich mal ausprobieren. Klingt sehr lecker!
zum Beitrag18.09.2022 , 12:20 Uhr
Danke sehr! Von wann ist die Tabelle? Ganz aktuell?
Interessanter wäre es noch, nicht das Durchschnitts-, sondern das Median-Einkommen als Referenz zu nutzen.
zum Beitrag18.09.2022 , 12:16 Uhr
Immer diese "westlichen Ideologien"! Für "das bisschen Wind im Haar" werden Frauen totgeschlagen. taz.de/Frauenrecht...en-Osten/!5870604/
zum Beitrag18.09.2022 , 11:59 Uhr
"Ernstens BMWS"
Porsche.
zum Beitrag18.09.2022 , 11:50 Uhr
Das ist nicht das Problem. Sondern das: Wagenknecht provoziert offensichtlich absichtlich. Sie verursacht so viele Skandale wie nur möglich, ohne Rücksicht auf ihre Partei oder ihre angebliche Klientel, um genau mit diesen Provokationen und Skandalen Geld zu verdienen. Aufregung ist ihr "business model". Welches natürlich nur funktioniert, solange sie in der Linken jemand ist. Denn ohne die Reibung mit der Linkspartei gäbe es keinen Skandal mehr, an dem sie verdienen kann. So ein Geschäftsmodell halte ich für unethisch.
zum Beitrag18.09.2022 , 11:36 Uhr
"Auch ein Schwangerschaftsabbruch nach einer Vergewaltigung stellt für sie kein Problem dar"
Der Satz ist mißglückt. Gemeint ist offenbar das Gegenteil, also daß die Dame auch in diesem Fall die Abtreibung für falsch hält.
Generell ist es sowieso falsch, die Themen Vergewaltigung und Abtreibung zu vermengen. Alle Frauen müssen das vollumfängliche Recht haben, über ihre Körper zu entscheiden. Somit muß eine Abtreibung immer erlaubt sein, unabhängig von der Vorgeschichte.
zum Beitrag18.09.2022 , 11:29 Uhr
Was genau ist "cool" daran, die persönlichen, gar persönlichsten, Daten mit einer Übersee-Datenkrake zu teilen? Manche laden sogar ihre Fotos hoch. Geht's noch? Nichts, aber auch gar nichts, spricht gegen schnellen, ggf. anonymen Sex ohne Romantik, wenn alle ihre Freude daran haben. Nur immer schön auf die Sicherheit achten und idealerweise Gummis nutzen. Aber bitte keine "App"!
zum Beitrag15.09.2022 , 20:45 Uhr
Jugendaustausch zwischen Deutschland und Israel ist sehr begrüßenswert. Aber bitte nicht per Flugzeug! Leider sind die einstmals vorhandene Bahnstrecken, mit denen man Istanbul bis Haifa und weiter nach Ägypten reisen konnte, stillgelegt. Und seit ca. 2015 gibt es auch keine Fährverbindungen mehr zwischen Europa und Israel. D.h. wer einigermaßen umweltfreundlich nach Israel reisen will, muß ein Boot chartern oder für viel Geld und mit einigem Zeitbudget ein Containerschiff nehmen.
zum Beitrag12.09.2022 , 20:27 Uhr
Daß manche Dinge in einigen Ländern billiger und in anderen teurer sind, ist normal und keine Nachricht. Außer man geht der Larmoyanz der "Melkkuh der Nation" auf den Leim.
Die Frage ist: Wen kostet der Sprit wirklich viel Geld vom Einkommen?
Das hat der Focus Ende März ausgerechnet. Damals kostete das Benzin in DE 2.26 €/l. Auf das Einkommen bezogen lag der "virtuelle" (umgerechnete) Benzinpreis in Bulgarien damals bei 8.05 €!
www.focus.de/finan...n_id_72883068.html
zum Beitrag12.09.2022 , 19:51 Uhr
"Programmhinweis: Sendung mit der Maus fällt aus"
www.der-postillon....ogrammhinweis.html
zum Beitrag12.09.2022 , 18:44 Uhr
Spannend und aufregend finde ich, wer Schweden in den nächsten Jahren (mit-) regieren wird. Und das wird wohl eher Jimmie Åkesson als Magdalena Andersson sein. Das kann man bedauern, aber es ist nicht die Schuld der taz.
zum Beitrag11.09.2022 , 20:24 Uhr
Ich bin gespannt, wie sich der Reisclub dann nennt. "Aufstehen" war schon. Jetzt vielleicht "Sitzenbleiben"?
zum Beitrag11.09.2022 , 20:13 Uhr
Schade, daß die taz nichts über den Blickwinkel der Kolonisierten auf die Queen bringt. Z.B. diese Twitter-Posse:
Carnegie Mellon University associate professor Uju Anya schrieb angesichts der Nachricht über die todkranke Queen:
“I heard the chief monarch of a thieving raping genocidal empire is finally dying. May her pain be excruciating.”
Die Nachricht wurde von Twitter sehr schnell einkassiert. Nach dem Tod der Queen bekräftigte sie ihre Position:
"If anyone expects me to express anything but disdain for the monarch who supervised a government that sponsored the genocide that massacred and displaced half my family and the consequences of which those alive today are still trying to overcome, you can keep wishing upon a star."
"Weltverbesserer" Jeff Bezos antwortete:
"This is someone supposedly working to make the world better? I don’t think so. Wow."
Worauf Uju Anya schlagfertig antwortete:
"May everyone you and your merciless greed have harmed in this world remember you as fondly as I remember my colonizers."
Die CMU distanzierte sich von den klaren Worten Anyas. Die CMU hat letztes Jahr eine Spende von 2 Millionen USD von Bezos erhalten.
Und Frau Anyas Postfach läuft über von rassistischen Hatemails...
zum Beitrag11.09.2022 , 18:47 Uhr
Ich sehe es wie Liz Truss (und mittlerweile ca. ein Viertel der britischen Bevölkerung):
"I'm against the idea that people can be born to rule-that people, because of the family they are born into,should be the head of state of our country.I think its disgraceful."
Wo sie recht hat, hat sie recht.
Hoffentlich steht Frau Truss 28 Jahre später noch zu ihrer Position.
zum Beitrag11.09.2022 , 18:41 Uhr
Eine Spaltung der Linkspartei wäre zunächst ein dramatischer Vorgang, aber auch die Chance für einen Neuanfang. Flüchtlingssolidarität, radikaler Klimawiderstand, queere Politik — das geht nicht, solange Dehm, Ernst, Wagenknecht und Co. noch wichtige Positionen innehalten. Es ist bezeichnend, daß es die gleichen Leute sind, die Corona verharmlost haben und nun zu Putin stehen — genau wie bei Querdenkers auf dem Sofa!
zum Beitrag11.09.2022 , 18:30 Uhr
Eine Republik ist u.a. deshalb besser, weil dann auch ein/e britische Staatsbürger/in den Job des Staatsoberhauptes machen könnte, der/die nicht Anglikaner/in ist, sondern z.B. atheistisch, jüdisch oder muslimisch. Daß diese Position auf Mitglieder einer bestimmten Familie und Angehörige eines spezifischen Kults beschränkt ist, ist nicht mehr zeitgemäß. So sehen es wohl auch immer mehr Brit/inn/en. Angeblich ist schon ein Viertel für das Ende der Monarchie.
zum Beitrag11.09.2022 , 18:21 Uhr
"Wir Deutschen" wollen keinen Protz. Den Job haben wir outsourced, z.B. an Franz-Peter Tebartz-van Elst. Einer muß es machen, Hauptsache nicht ich.
zum Beitrag11.09.2022 , 13:27 Uhr
"Der Versuch, die sogenannten "kleinen Leute" auf dem Rücken von Geflüchteten, Klimabewegten, LGBTQ+ Personen zu "verteidigen" ist in seiner Grundstruktur tiefgreifend reaktionär."
Und hier sieht man Gemeinsamkeiten mit Putin: Gegen Flüchtlingssolidarität, gegen Klimabewegung, gegen Queers.
Und in der JW schreibt sie von "Faschisten in der Ukraine". Gibt es in der Ukraine mehr Faschisten (oder auch Faschistinnen?) als anderswo oder warum betont sie es so? Soll so indirekt Putins "Spezialoperation zur Entnazifizierung" gerechtfertigt werden?
zum Beitrag11.09.2022 , 13:15 Uhr
Seit wann ist "links = pazifistisch"? Anarchist/inn/en und Kommunist/inn/en sind in den 1930er Jahren zu den internationalen Brigaden nach Spanien gegangen um bewaffnet gegen den Franco-Faschismus zu kämpfen. Wer heute gegen den Putin-Faschismus kämpft, hat die Solidarität der internationalistischen Linken verdient. ¡No pasarán! — damals wie heute.
zum Beitrag11.09.2022 , 12:58 Uhr
"Aber dazu müssen wir wissen, was wir uns gemeinsam erträumen."
Diese Frage ist bereits wissenschaftlich geklärt. Die fünf häufigsten Träume der Deutschen sind:
- irgendwas mit Spinnen (Arachnida)
- man wird verfolgt und muß fliehen (kein Wunder angesichts der deutschen Geschichte)
- man fällt (nicht wie ein Fahrradsturz in einer halben Sekunde, sondern gefühlte Ewigkeiten)
- man findet die Toilette nicht (meistens muß man wirklich aufs Klo, aber wird nicht wach)
- man ist nackt in der Öffentlichkeit (nicht am FKK-Strand, sondern z.B. im ÖPNV, während alle anderen bekleidet sind)
Laßt uns unsere Träume gemeinsam verwirklichen!
zum Beitrag11.09.2022 , 12:43 Uhr
Um auch nur ahnen zu können, wie anders die Welt in 30000 Jahren aussehen wird, braucht man nur 30000 Jahre zurückzuschauen. Die damalige Epoche nennt man heute Jungpaläolithikum, ein Teil der sog. Altsteinzeit. Da lebten in Europa noch Neandertaler. Der Cro-Magnon-Mensch feierte die ersten Zivilisationserfolge mit der Ausrottung des Höhlenbären und der Verdrängung des Mammuts aus Europa. Schrift gab es noch keine, auch kein Wifi.
Gefährliche Abfälle sicher für 30000 oder gar 200000 Jahre lagern zu können, ist nicht möglich. Diejenigen, die das heute vorgeben, können aber nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es in tausenden von Jahren schiefgeht.
zum Beitrag11.09.2022 , 12:26 Uhr
Vielleicht schlägt hier der Urberliner bei mir durch, aber warum sollte ich fremden Menschen bei ihren Leibesübungen zugucken? Ich bin froh, wenn ich mich selbst aufraffen kann, mich etwas zu bewegen.
zum Beitrag10.09.2022 , 20:34 Uhr
"Wenn es kein Wort für Wald mehr gäbe, gäbe es keinen Wald mehr. Dann gäbe es zwar noch Bäume, Sträucher und Rehe, aber eben keinen Wald."
Das ist zu idealistisch. Wälder gab es schon vor dem Auftreten der ersten Menschen. Die waren bereits Ökosysteme und nicht nur Ansammlung von Bäumern, Sträuchern und den ersten Säugetieren.
zum Beitrag10.09.2022 , 20:29 Uhr
Vielleicht ist "Oxford Junior" etwas anderes als "Oxford Learners"?
zum Beitrag10.09.2022 , 18:44 Uhr
"Auch die steigenden Zinsen können dazu führen, dass sich Familien ihre mühsam ersparten Eigentumswohnungen nicht mehr leisten können."
Wirklich? Ich habe noch nie davon gehört, daß jemand einen Immobilienkredit mit variablem Zinssatz für sein Eigenheim aufgenommen hätte.
Ich habe meine Bude damals auch mit Kredit bezahlt, übrigens zu viel höheren Zinsen also heute. Der Zinssatz hat sich selbstredend über die Laufzeit nicht verändert. Leider!
zum Beitrag10.09.2022 , 18:36 Uhr
"Er will nicht verstehen, dass in einer Fahrradstraße das Nebeneinanderfahren zum guten Recht gehört"
Ist das nicht - spätestens seit der letzten StVO-Revision - sowieso fast immer statthaft?
zum Beitrag10.09.2022 , 18:26 Uhr
Die DGE wurde hier etwas ungenau und somit verwirrend zitiert:
"Die zentrale Botschaft lautet: Täglich mindestens 5 Portionen Gemüse und Obst essen (3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst)."
Es können auch alle drei Gemüseportionen auf einen Teller!
zum Beitrag10.09.2022 , 18:22 Uhr
Ich kenne es von Lateinamerika, daß man nicht nur gutes Essen ins (staatliche) Krankenhaus mitbringt, sondern auch Decken, Kissen und ggf. sogar Verbandsmaterial.
zum Beitrag10.09.2022 , 18:19 Uhr
Wagenknecht ≈ Kardeshian
Guter Vergleich!
zum Beitrag10.09.2022 , 17:47 Uhr
Wagenknecht ist Anti-Flüchtlingssolidarität, Anti-Klimabewegung, Anti-Queer. Ist doch klar, daß sie sich mit Putin gut versteht, bei so vielen Gemeinsamkeiten. Aber daß sie Abgeordnete der Linkspartei ist und der Fraktionsvorstand sie zu anderen Themen als Sport reden läßt, ist ein Skandal.
Katharina König-Preuss, Jule Nagel und Henriette Quade haben vollkommen recht. Die Selbstgerechte ist zum Belastung für die Linkspartei geworden.
zum Beitrag09.09.2022 , 18:22 Uhr
Student/inn/en können sich wehren. Und egal, wie unpolitisch sie vielleicht sonst sind - bei der Mensa hört der Spaß auf und es beginnt die Revolution!
Krankenhauspatient/inn/en sind i.d.R. zu schwach um auf die Barrikaden zu gehen. Entsprechend ist das Resultat.
zum Beitrag09.09.2022 , 18:16 Uhr
Aufgrund von Krankheitsfällen in der Familie habe ich in den letzten Jahren sehr viele Krankenhäuser kennengelernt. Zum Glück nicht als Patient.
Das Essen war immer ein wichtiges Thema, selbst wenn der/die Patient/in dem Tode näher als dem Leben war.
Generell: Nicht nur, daß das Essen generell wenig schmackhaft war, es widersprach sämtlichen Ernährungsratschlägen. Vor allem immer zu süß, zu "industriell", zu einseitig. Frisches Obst und Gemüse war praktisch nie dabei.
Noch schlimmer wird es für Vegetarier/innen. Die kriegen Milchreis mit Zucker und Zimt als Hauptgericht!
Veganer/innen vermutlich nur Früchtetee.
zum Beitrag09.09.2022 , 17:38 Uhr
Der Postillon hat es, wie so oft, auf den Punkt gebracht:
"Britin (96) gestorben
Balmoral (dpo) - Im schottischen Balmoral ist am Donnerstagabend eine 96-jährige Britin im Kreise ihrer Angehörigen gestorben. Sie hinterlässt vier Kinder (73, 72, 62, 58) und zahlreiche Enkel. Die Bestattung soll zeitnah stattfinden."
Ende der Meldung.
www.der-postillon....-96-gestorben.html
Wenn die taz zum Goldenen Blatt wird, wird der Postillon zum letzten ernstzunehmenden Medium.
zum Beitrag09.09.2022 , 11:09 Uhr
Ja, das war ein Machtpoker - ohne jede Moral - und das Spiel hat sie verloren. Kein Mitleid von mir. Trotzdem ist Petry bestimmt nicht dumm, vor allem im Vergleich zu Weidel. Wagenknecht ist näher an Petry dran als an Weidel.
zum Beitrag09.09.2022 , 11:01 Uhr
Wie soll jemand in Frieden bzw. nicht in Frieden ruhen oder auch nicht ruhen? Wer tot ist, ist tot. Da haben die Worte "Frieden" oder "ruhen" keine Bedeutung mehr.
Bei der letzten Hochzeit von irgendwelchen britischen Royals haben ARD und ZDF beide gleichzeitig stundenlang live berichtet. Monarchistische Propaganda in unserer Republik. Teuerstes "Gala"-TV von unseren Gebühren. Entschuldigung: "Demokratie-Abgabe"!
zum Beitrag08.09.2022 , 23:21 Uhr
Es könnte auch Brian sein.
zum Beitrag08.09.2022 , 22:47 Uhr
"keine definitive Absage an die Vorratsdatenspeicherung, vereinbarte aber, diese nur „rechtssicher anlassbezogen und durch richterlichen Beschluss“ anzuwenden"
Wenn Daten rechtssicher anlaßbezogen und nur durch richterlichen Beschluß erhoben werden, dann ist es keine Vorratsdatenspeicherung. Und dann ist im Prinzip auch nichts dagegen zu sagen.
Daß allerdings umfangreich Daten von uns allen gespeichert werden sollen, weil wir vielleicht mal straffällig werden könnten, offenbart ein Menschenbild bei Frau Faeser, daß an Beria gemahnt.
zum Beitrag08.09.2022 , 22:33 Uhr
Ende einer Ära? Wäre ja toll, wenn jetzt eine Republik käme...
zum Beitrag08.09.2022 , 20:30 Uhr
Das Verrückte ist, daß eine Umstellung auf vegane Ernährung und Kleidung ein geradezu absurd simpler Schritt ist. Man kann es eigentlich von heute auf morgen machen. Es kostet nichts.
Im Vergleich dazu ist der Umstieg vom Auto in den ÖPNV oder auf's Fahrrad in den meisten Fällen ein größerer Schritt. Oder der Verzicht auf Flüge.
Ja, die Worte "Tierwohl" und "Schlachten" kriege ich auch nicht so richtig auf einen Nenner.
zum Beitrag08.09.2022 , 20:18 Uhr
Ich stelle hier mal eine unbewiesene Behauptung in den Raum:
Es sind zwar dank des 9-Euro-Tickets viele Fahrten unternommen worden, die es ohne nicht gegeben hätte, bis hin zu den Punks, die nach Sylt gefahren sind.
Aber das ist auch passiert, weil allen klar war, daß das Ticket nur drei Monate lang existiert. D.h. viele Menschen haben die "einmalige Chance" genutzt.
Wenn es langfristig ein preiswertes Ticket geben sollte, egal ob das 9 oder 50 Euro kosten soll, wird sich das massiv entzerren.
Wir werden sehen, ob ich recht habe.
zum Beitrag08.09.2022 , 19:59 Uhr
"Um sich zu erfrischen, duschen sie"
Hoffentlich nicht häufiger als einmal die Woche. Die Klimakatastrophe kennt keinen Schlaf.
zum Beitrag08.09.2022 , 19:56 Uhr
Da kann ich nicht mitgehen. Die Ansichten Wagenknechts sind furchtbar, aber die Selbstgerechte ist nicht dumm, rhetorisch oft richtig gut und hat durchaus Witz. Weidel ist einfach nur dumpf, jedes Wort über sie ist eines zu viel. Die letzte wirklich kluge Frau hat die AfD im September 2017 verlassen, Frauke Petry. Doch auch die hat(te?) furchtbare Ansichten.
zum Beitrag08.09.2022 , 19:51 Uhr
Das ist ein schöner Pun auf die Selbsgerechte!
zum Beitrag08.09.2022 , 19:49 Uhr
Wer? Wagenknecht? Ernst? Dagdelen? Bartsch? Aus meiner Sicht alle vier.
zum Beitrag08.09.2022 , 19:35 Uhr
Welche Variante von Trotzkismus ist "Revolution"? Bzw. welche der diversen Vierten Internationalen? Ich bin nicht mehr uptodate.
zum Beitrag08.09.2022 , 19:31 Uhr
"Palestine is a queer issue"
Auf jeden Fall! Besser formuliert:
"Being queer in Palestine is an issue"
en.wikipedia.org/w...State_of_Palestine
zum Beitrag07.09.2022 , 09:49 Uhr
"Wenn es zu viel wird, dann darf und muss in der durch die Zivilisation veränderten Welt eingegriffen werden."
Mein Eindruck ist, daß vor allem homo sapiens sich in einer Weise vermehrt hat, daß man an der ein oder anderen Stellschraube drehen sollte. Darf man deshalb auf Menschen schießen? Hoffentlich nicht.
Der Vergleich mit dem Angeln von Fischen und Schlachten anderer Tiere ist richtig. Auch für diese Brutalitäten gibt es keine ethische Rechtfertigung.
zum Beitrag07.09.2022 , 09:44 Uhr
Weil das Verletzen religiöser Gefühle regelmäßig zu Gewaltausbrüchen führt. Menschen ohne religiöse Gefühle schlagen sich ob des religiösen Wahns allenfalls die flache Hand vor die eigene Stirn.
Spaß beiseite: Das Verletzen religiöser Gefühle ist in DE nicht strafbar. Der § 166 StGB schützt dem Wortlaut nach nicht "religiöse Gefühle", sondern "den öffentlichen Frieden". Diesen zu schützen ist sinnvoll, der Paragraf aber nicht hilfreich. Er sollte endlich abgeschafft werden, wie es Grüne, F.D.P. und Linke schon lange fordern. SPD und Union blockieren das.
zum Beitrag07.09.2022 , 09:32 Uhr
Assunta Tammelleo, Vorsitzende des Bundes für Geistesfreiheit München und Initiatorin der Klage, hat übrigens angekündigt, daß sie ggf. bis zum BVerfG gehen will:
bfg-bayern.de/node/3151
zum Beitrag07.09.2022 , 09:31 Uhr
Es wäre schön, wenn christliche Gemeinden oder gar die großen Kirchen gegen Söders Erlaß klagten!
Ich bezweifele allerdings, daß die Argumentation, der Staat "verfügte" über die religiösen Zeichen, haltbar ist. Denn die Kirchen haben keine Bildmarke am Kreuz angemeldet. (Das hätten auch nur die Designers gedurft, also das antike Rom.) Das Symbol ist somit gemeinfrei.
Aber IANAL, vielleicht sehen Gerichte das ganz anders als ich.
zum Beitrag06.09.2022 , 10:58 Uhr
Gute Nachricht: Die verletzte Frau ist aus dem Krankenhaus entlassen worden!
zum Beitrag06.09.2022 , 10:41 Uhr
Ich habe nur Fakten genannt. Zur Nutzung von Handies bei der jungen Generation gibt es diverse Studien, das Thema der "fast fashion" ist auch allgemein bekannt, und daß es hauptsächlich junge Leute sind, die E-Scooters usw. nutzen, sehe ich jeden Tag auf der Straße.
Ich kann noch etwas Anekdata hinzufügen: Viele junge Leute in meinem Bekanntenkreis haben schon mehr Flugkilometer gemacht als ich in meinem langen Leben, trotz mehrerer Fernreisen.
zum Beitrag06.09.2022 , 10:33 Uhr
Vielleicht ein geringes Verständnis sozialer Bewegungen?
zum Beitrag06.09.2022 , 10:22 Uhr
Wieso ungeeignet? Er hat doch nur die Bahn für eine Fluggesellschaft gehalten. Daß die blöden Züge einfach nicht abheben wollten, kann man ihm nicht vorwerfen.
Die Bahn muß jetzt leider nicht nur in DE umsteuern, sondern es muß der Schritt zur europäischen Bahn erfolgen. Weg von der Kleinstaaterei. Ich habe wenig Hoffnung, daß die EU die Kraft dazu hat.
zum Beitrag06.09.2022 , 09:21 Uhr
Natürlich ist preiswerter ÖPNV eine gute Sache. Idealerweise wäre er vollständig steuerfinanziert und somit in der Nutzung gratis.
Aber man muß überlegen, wo es hakt: Am meisten dort, wo der ÖPNV kaum existiert. Schon in Brandenburg, keine 100 km von der Hauptstadt entfernt, gibt es Orte, die am Wochenende gar keinen Bus haben, an Werktagen vielleicht zwei am Morgen, zwei am Nachmittag.
Wie viele kleine Bahnhöfe gibt es in DE, die schon lange leerstehen oder zu Tankstellen umgebaut wurden? Wie viele ehemalige Bahnstrecken sind jetzt touristische Fahrradwege?
Um den ÖPNV wiederherzustellen, ganz vor allem den auf der Schiene, braucht man Geld. Daher ist ein 49-Euro-Ticket wohl ein guter Kompromiss zwischen "für alle erschwinglich" und "ganz ohne Einnahmen" geht's nicht.
Warum aber genau 49 Euro und nicht 48 oder 50, erschließt sich mir nicht. 50 wäre zumindest beim Bezahlen praktischer, weil die Verkäufer (= Fahrscheinautomaten) nicht so viel Wechselgeld vorhalten müßten.
zum Beitrag06.09.2022 , 01:07 Uhr
Wollten Politiker@innen aller Parteien nicht seit Jahrzehnten Transporte von der Autobahn auf die Schiene verlagern? Dann mal los!
Oh! Vielleicht war das aber ein falscher Fehler:
"In Deutschland wurden in den vergangenen 70 Jahren mehr als 15000 Kilometer Bahnstrecken abgebaut. [...] Mehr als jeder vierte Streckenkilometer wurde damit seit 1955 stillgelegt"
www.ifo.de/DocDL/i..._03-06_Gaebler.pdf
zum Beitrag06.09.2022 , 00:58 Uhr
Wenn ich auf alles schösse, was extrem laut und nervig ist, gäbe es ziemlich viele tote Motorrad- und Autofahrer#innen und der Kirchturm mit seinem gottverdammten Gebimmel wäre mit Einschußlöchern nur so übersäht. Da ich tolerant bin und nicht schießen kann, lasse ich das sein.
zum Beitrag04.09.2022 , 12:43 Uhr
Das bestätigt den Satz "noch nie etwas wirklich Schreckliches erlebt". Für die Jugend in SY oder UA gilt das natürlich nicht.
Aber der Schrecken ist nun da: Die Klimakatastrophe trifft alle, die Menschen in DE sogar stärker als von vielen befürchtet.
zum Beitrag04.09.2022 , 11:44 Uhr
"Balkone gehörten nicht zu den Flächen, auf denen eine Installation „technisch und/oder wirtschaftlich“ Sinn ergebe."
Das ist mit allergrößter Wahrscheinlichkeit korrekt und keine Schikane der Genossenschaft.
Was kommt als nächstes? Ein Ministausee auf der Dachterrasse? Erdwärme im Fahrradkeller? Eine Kleinwindkraftanlage am Dunstabzug?
zum Beitrag04.09.2022 , 11:21 Uhr
Ich habe nie auf dem Land gelebt, aber meine Ururgroßeltern. Und die hatten allesamt keine Autos. Und hier in der Großstadt braucht man sowieso kein Auto. Ggf. umziehen?
zum Beitrag04.09.2022 , 11:11 Uhr
Was mehr über Pohrt aussagt als über die Häuserbesetzenden.
zum Beitrag04.09.2022 , 11:04 Uhr
Ich bestreite die These, die heutige Jugend ginge besonders sparsam mit Resourcen um.
Nie hat eine Generation mehr Energie für IT benutzt, denn man muß immer das neueste Handy haben, jede Mahlzeit fotografieren und publizieren, Streaming-Dienste nutzen, während wir "Alten" zehn, fünfzehn Jahre alte PCs nutzen und energiesparende Nur-Text-Emails schicken.
Nie hat eine Generation mehr Kleidung gekauft und nie wurde mehr Kleidung (teils unbenutzt, da schon wieder aus der Mode) weggeschmissen.
Nie hat eine Generation mehr Energie für Mobilität verschwendet. Zwar hat der eigene Benz als Statussymbol ausgedient, dafür werden sinnlos E-Scooter und Sharing-Autos selbst für kürzeste Wege genutzt, auch wenn die Bushaltestelle um die Ecke ist. Bloß nicht zehn Minuten warten. Und geflogen wird nur weniger, wenn Corona und Personalmangel den Verzicht erzwingen.
zum Beitrag03.09.2022 , 21:05 Uhr
Noch schlimmer: Ich habe nicht für sie gestimmt, täte es aber jetzt vermutlich.
Die Linke hat meine Stimme verloren, dank Wagenknecht, Ernst und Co.
zum Beitrag03.09.2022 , 20:56 Uhr
Das Verbrennen von Flaggen ist in US nur dann verboten, wenn man nicht rechtmäßiger Eigentümer der Flagge ist. Pro-Tip: Kaufbeleg nicht mitverbrennen!
"Der [US] Oberste Gerichtshof entschied mehrfach [...], dass Gesetzte zum Schutz der Flagge gegen die Meinungsfreiheit verstießen und daher verfassungswidrig seien."
(www.bundestag.de/r...1-20-pdf-data.pdf)
zum Beitrag03.09.2022 , 20:21 Uhr
Bündel packen, gut und schön. Hast Du eine gute Idee, wohin wir, die wir in Deutschland und Umgebung leben, fliehen sollten? Wo ist es nicht zu heiß, nicht zu kalt, nicht zu trocken, nicht zu naß, demokratisch und stabil?
zum Beitrag03.09.2022 , 20:16 Uhr
Ich kriege die Worte "wirklich notwendig" und "Neuwagenkauf" einfach nicht in einen logischen Sinnzusammenhang.
zum Beitrag03.09.2022 , 20:13 Uhr
Meines Wissens geht die Staatsanwalt nicht von Totschlag aus, sondern:
§ 227 Körperverletzung mit Todesfolge
(1) Verursacht der Täter durch die Körperverletzung (§§ 223 bis 226a) den Tod der verletzten Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
(2) In minder schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.
Da der mutmaßliche Täter erst 20 Jahre alt ist, kann Jugendstrafrecht angewandt werden.
zum Beitrag03.09.2022 , 17:46 Uhr
Die Überschrift
"Wissing will Nachfolge ab 2023"
hat mein Herz einen Moment höherschlagen lassen, bis ich begriff, daß es nicht um seine Nachfolge geht.
zum Beitrag03.09.2022 , 17:37 Uhr
Die Staatsanwaltschaft nennt die Nationalität des Verdächtigen nicht, weil — damit hat sie völlig recht — diese nichts zur Sache tut.
Leider kann das leicht dazu führen, daß in den einschlägigen Kreisen viel spekuliert wird und das eigentliche Nicht-Thema erst recht eines wird. Zumal die kolportierte Wortwahl ("lesbische Hure") des mutmaßlichen Täters die Diskussionen beeinflussen dürfte.
Das Alter des Verdächtigen wurde genannt, obwohl es vermutlich genausowenig von Belang ist wie die Nationalität. Das ist nur für das Strafmaß relevant, weil Jugendstrafrecht angewandt werden kann.
Die Nationalität des Attentäters im Fall Cristina Fernández (brasilianisch) wurde übrigens sofort genannt, auch in der taz.
zum Beitrag03.09.2022 , 11:47 Uhr
Und noch Zahlen zum Wasserverbrauch von Milch in Liter Wasser pro Liter Milch:
Kuhmilch: 628
Mandelmilch: 371
Hafermilch: 48
Sojamilch: 28
Lustigerweise kenne ich sogar Fleischfresserinnen, die Hafermilch der Kuhmilch vorziehen — weil sie ihnen besser schmeckt!
zum Beitrag03.09.2022 , 11:13 Uhr
"Bislang konnten Fahrzeughalter ihr Auto für nur 30 Euro ein ganzes Jahr lang im öffentlichen Straßenraum abstellen – ein lächerlicher Obolus angesichts der Preise von Grund und Boden in Innenstädten."
In meinem Heimatdorf, dem Sitz der taz, ist Parken in vielen Teilen der Innenstadt gratis. Wo es Parkraumbewirtschaftung gibt, zahlt man nur 20.40 Euro für zwei Jahre, also weniger als 1 Euro pro Monat! 120 Euro pro Jahr sind geplant. Immernoch absurd wenig. In Stockholm kostet der Anwohnerparkausweis pro Jahr über 800 Euro.
zum Beitrag03.09.2022 , 11:07 Uhr
Ist es sowieso schon, denn arme Menschen haben kein Auto. Das freie Parken ist also vor allem eine Subvention für Menschen, die nicht arm sind.
zum Beitrag03.09.2022 , 11:03 Uhr
Ich fahre häufig mit den ÖBB-Nightjets und habe festgestellt, daß die Gastronomie der große Schwachpunkt ist, sowohl ökologisch als auch kulinarisch.
Keine Speisewagen, wenn man "Glück" hat, kriegt man warmen Abendessen aus umweltunfreundlichen Verpackungen aus der Mikrowelle ins Abteil, wo man an den zu kleinen Tischen nur äußerst unbequem essen kann.
Auch das Frühstück: Mit den Brötchen krümelt man das Abteil voll, der Kaffee ist fast so schlimm wie bei der DB und jede Kleinigkeit ist separat in Plastik eingepackt. Umweltfreundlich geht anders!
Die Lösung wäre wieder Speisewagen mit richtiger Küche einzuführen, wie es früher bei allen Schlafwagenzügen selbstverständlich war.
zum Beitrag03.09.2022 , 10:45 Uhr
Nur Podcast oder auch schriftlich? Wenn ja, wo? Danke sehr!
zum Beitrag03.09.2022 , 10:32 Uhr
"Was bedeutet es, wenn Sterben zu einem persönlichen Entschluss gemacht wird, den man zum richtigen Zeitpunkt treffen sollte?"
Das wäre großartig. Aber leider ist es nicht üblich und es gibt dafür kaum Vorbilder.
Vielleicht aufgrund unserer christlich geprägten Kultur, die nur "Gott" das Recht gibt über unser Ende zu entscheiden?
Idiotisch: Wir entscheiden heutzutage selbst, welchen Beruf wir ergreifen, an welche Göttinnen wir glauben, ob und wen wir heiraten und ob wir Kinder wollen. Aber der selbstbestimmte Tod ist nach wie vor tabuiert.
Vielleicht wird es irgendwann normal, sich auf einer Party darüber zu unterhalten, wann man sterben will und wie, so wie man sich heute darüber unterhält, welche Ausbildung man anfangen oder welches Fahrrad man kaufen will.
zum Beitrag02.09.2022 , 20:10 Uhr
Ethische Fragen sind geschlechterunabhängig. Eine Schwangerschaft ist es nicht. Das Bundesverfassungsgericht ist es auch nicht.
Geschlechterunabhängig ist aber das grundlegende Recht eines jeden Menschen mit dem eigenen Körper machen zu können, was ihm beliebt.
zum Beitrag02.09.2022 , 19:57 Uhr
Ich verstehe den Vergleich mit der Titelerschleicherin Giffey nicht. Frau Kreck hat sich ganz offensichtlich keinen Titel erschummelt, sondern allenfalls zum falschen Zeitpunkt genutzt.
zum Beitrag02.09.2022 , 19:46 Uhr
"Nachhaltiger Urlaub auf Mallorca – geht das überhaupt?"
Erster Schritt: Mit Bahn und Schiff anreisen, nicht mit dem Flugzeug. Und vor Ort mit ÖPNV und Fahrrad statt mit dem Auto fahren.
zum Beitrag02.09.2022 , 19:35 Uhr
Als Ingenieur wundere ich mich schon seit Jahren, daß Menschen, die anscheinend zwei und zwei zusammenzählen können, auf billige Tricks reinfallen. Z.B. wenn sie glauben, daß Elektroautos ein Teil der Lösung seien und nicht eine Reinkarnation des Problems.
Charlie Hebdo hat es kapiert:
"Voiture électrique: dernière arnaque avant l'apocalypse"
pbs.twimg.com/medi...oAAlZHl?format=jpg
zum Beitrag02.09.2022 , 19:26 Uhr
Aufwachen, ja, OK. Aber kein Fleisch oder Käse mehr essen? Nicht mehr in den Urlaub fliegen? Das Auto verschrotten? Kein Handy nutzen? Das geht dann doch zu weit.
Lieber so, wie es der Weltklimarat empfiehlt:
www.der-postillon....bschiedsparty.html
zum Beitrag02.09.2022 , 19:01 Uhr
Das Essen von Tieren und Tierprodukten ist in den allermeisten Gegenden der Welt unnötig, definitiv hier in DE.
Den Tieren ist es zu wünschen, daß der Verbrauch zurückgeht, aber vor allem uns selbst, wenn wir auch morgen noch Wasser haben wollen.
Wasserverbrauch in l/kg:
Rindfleisch: 15500 Schweinefleisch: 4700 Geflügel: 4000 Eier: 3300
Hafer: 1100 Weizen: 800 Kartoffeln: 210 Tomaten: 110
zum Beitrag02.09.2022 , 18:43 Uhr
Da fällt mir noch ein Reim von Heine ein:
"Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren."
zum Beitrag02.09.2022 , 18:41 Uhr
Tucholsky ist nur mit Goethe zu toppen:
"Je schlechter Land desto bessere Patrioten."
zum Beitrag02.09.2022 , 18:06 Uhr
Das Video auf dieser Seite zeigt, wie ein unbändiger Hass auf Frau Fernández geschürt wird:
www.pagina12.com.a...iel-o-bullrich-mac
Es erinnert an der Hass der Trump-Fans auf Pelosi.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:45 Uhr
Zwangsarbeit ist bereits verboten, egal ob es um Sexarbeit oder andere Tätigkeiten geht. Warum wollen Sie etwas verbieten, weil eine andere Sache existiert, die bereits verboten ist?
Zwangsarbeit gibt es in DE — illegalerweise — nicht nur im Bereich der Sexarbeit, sondern auch in anderen Feldern. Komischerweise ist da die allgemeine Aufregung viel geringer.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:41 Uhr
Das ist anscheinend nur diskussionswürdig, wenn es um Sexarbeit geht. Körperliche Arbeit gibt es z.B. auch in der Pflege, aber da wird immerhin vom Balkon applaudiert.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:39 Uhr
Prostitution ist immer ein Gewerbe, egal ob selbständig oder angestellt gearbeitet wird.
Bordelle geben Sexworkers größere Sicherheit gegenüber übergriffiger Kundschaft. Der Kontakt zu Coworkers ist auch für viele wichtig. Genau wie Home-Office nicht allen Menschen gefällt, so ist auch Wohnungsprostitution manchen Sexworkers zu einsam.
Zuhälterei ist letztlich nichts anderes als was Firmen wie Randstad (2 Milliarden Jahresumsatz) oder Adecco (1.5 Milliarden Jahresumsatz) machen. Sollen die auch verboten werden?
zum Beitrag02.09.2022 , 10:31 Uhr
Das klappt schon in Schweden nicht.
Die Sexworkers haben logischerweise kein Interesse daran, daß die Kundschaft vergrault wird. Also wandet das ganz Business in den Untergrund. Und dadurch sieht man zwar die Sexarbeit nicht mehr, aber sie besteht natürlich weiter. Nur zu schlechteren Konditionen für die Sexworkers.
zum Beitrag02.09.2022 , 10:24 Uhr
Mir fällt auch ein schöner Spruch zum Vaterland ein:
"Wer sonst gar nichts hat, der hat doch ein Vaterland. Patriotismus ist die Religion der ganz armen Schweine."
(Wiglaf Droste, Kommentar in der taz, 5. Dezember 2003)
zum Beitrag31.08.2022 , 22:44 Uhr
"Unterkomplex" - so kommt es mir aber auch vor, wenn "vom Westen" die Rede ist. "Den Westen" gibt es nicht. Als internationalistischer Linker bin ich vor allem solidarisch mit den mir (teils persönlich bekannten) Iranerinnen. Als Atheist bin ich solidarisch mit allen, die gegen religiösen Bullshit kämpfen, egal, ob im Iran, in Bayern, in den USA oder ob es um den Kreuzzug des christlichen Russlands gegen die "Feinde es Christentums und Satanisten in Kiew" geht. Damit stelle ich "im Westen" natürlich nur eine von tausend Positionen dar, vermutlich auch keine sehr relevante.
zum Beitrag31.08.2022 , 22:34 Uhr
@O.F.
Selbst wenn die iranische Gesellschaft in ihrer Mehrheit die strengen Bekleidungsregeln befürwortete, so wäre dies kein Grund, den Kampf einer Minorität von Frauen nicht trotzdem zu unterstützen.
In Deutschland gab es auch schon Mehrheiten, die mindestens zugelassen haben, daß bestimmte Gruppen extrem unterdrückt und massenhaft ermordet wurden. Wem gehört unsere Solidarität?
Meine gehört der auch noch so kleinen Minderheit, die sich gegen Unterdrückung und religiösen Bullshit wehrt.
(Welches Mehrheit oder Minderheit im Iran sind, ist die Frage. Ich kenne viele IranerInnen. KeineR von denen war in seinem Leben jemals in einer Moschee — außer um sie zu besichtigen.)
zum Beitrag31.08.2022 , 22:28 Uhr
@O.F.
Der Iran soll seine "inneren Angelegenheiten" doch bitte intern lösen? Konzepte wie "internationale Solidarität" sind altmodisch?
Sehe ich anders. Emazipatorische Kämpfe, dazu gehört der Kampf von Frauen gegen geschlechtsspezifische Unterdrückung, müssen international geführt werden.
Früher wurden sogar Brigaden nach Spanien gesandt. Man hat den Kampf zwischen der Republik und dem Faschismus nicht als "innere Angelegenheit" abgetan.
Wenn in den USA "people of colour" gegen Diskriminierung und Polizeigewalt kämpfen — sollten dann die USA ihre Konflikte selbst lösen, ohne europäische Einmischung? Oder ist aktive Solidarität gefragt?
Oder ist der Kampf der Frauen im Iran einfach nicht der Mühe wert?
zum Beitrag28.08.2022 , 18:22 Uhr
Die Erfahrung zeigt, daß es bei FKK-Bädern nie zu Ausschreitungen kommt (außer in Louis-de-Funes-Filmen). Einfach alle Freibäder zu FKK deklarieren und schon sind alle nackt und friedlich! Ein Hippie-Traum, nur ohne LSD!
zum Beitrag28.08.2022 , 18:12 Uhr
Es ist höchste Zeit, die Bahnen der EU-Länder in einer Institution zu zentralisieren. Daß jeder Kleinstaat seine eigene Bahnpolitik macht, ist nicht mehr zeitgemäß. Dann hätte es in dem Fall auch nur zwei Vertragspartner gegeben: Die EU und die Schweiz.
Deutschland muß dann allerdings früher oder später Abstand vom Sonderweg 15 kV nehmen.
zum Beitrag28.08.2022 , 18:06 Uhr
Der Film handelt weniger von den Grenzen menschlichen Handelns als von der Grenzenlosigkeit menschlicher Dummheit. Es ist ja eigentlich eine Parabel auf Klimaleugnung und spätkapitalistische Gier.
zum Beitrag28.08.2022 , 17:50 Uhr
"Im Schlafsack kuschelt man jetzt mit Handy und Powerbank, um den Akku zu retten."
Wenn ich etwas nie und nimmer in den Urlaub mitnähme, dann wäre es ein Handy. Wäre mir einfach zu unentspannt.
zum Beitrag28.08.2022 , 17:33 Uhr
"Trotzdem, das symbolische Übergeben der Braut an den Bräutigam existiert im Gang zum Altar am Arm des Vaters auch auf deutsch-deutschen Hochzeiten."
Ich war in meinem Leben schon bei der ein oder anderen Hochzeit. Nie gab es einen Altar und nie wurde ein Braut von den Eltern geleitet. Vielleicht ist das eine regionale Marotte? "Altar" klingt nach kirchlichem Ritual, was zumindest hier in Berlin kaum noch anzutreffen ist. In ganz DE nur noch ca. 15 %.
zum Beitrag28.08.2022 , 13:33 Uhr
Zum Kotzen.
Anscheinend kein Wort von Steinmeier dazu, daß der rechte Krawall von der Politik mit einer massiven Aushöhlung des Asylrechts belohnt wurde.
Hätte er einen Funken Anstand, nähme er den Jahrestag zum Anlaß, die Rücknahme der damaligen Änderung des GG zu fordern.
Und natürlich wird Walter Lübcke als Opfer rechten Terrors genannt. Nicht Amadeu Antonio Kiowa, Nihat Yusufoğlu, Alexander Selchow, Lothar Fischer, Jorge Gomondai, Helmut Leja oder Agostinho Comboio um nur die Toten des ersten Jahres "nach Rostock" zu nennen, noch einer der anderen ca. 240 Menschen seitdem.
Klar, Lübcke war einer aus der politischen Klasse. Immerhin einer mit Anstand, Herr Steinmeier.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:29 Uhr
Richtig. Es muß ein EU-einheitliches Sozialsystem geben. Also nicht nur Rente, sondern auch Gesundheitssystem, Arbeitslosenhilfe usw.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:27 Uhr
"Nur wer mehr will, soll halt privat vorsorgen."
Dagegen ist nichts zu sagen, aber man muß das VORHER wissen. Sie können nicht einem Menschen kurz vor Renteneintrittsalter, der sein ganzes Leben VIEL Geld in die gesetzliche Rentenkasse gezahlt hat, sagen, er hätte die Rentenkasse boykottieren (wie?) und stattdessen privat vorsorgen sollen.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:24 Uhr
Es sind nicht die "Boomer", die den Planeten an die Wand fahren, sondern eher die heute junge Generation. Jeder durchschnittliche 20-Jährige hat schon mehr CO₂ "auf dem Konto" als ich mit meinem halben Jahrhundert plus.
Ich bin jedenfalls nie auf die Idee gekommen mir ein Smartphone zu kaufen, am Wochenende nach Barcelona zu fliegen oder in der Stadt mit einem E-Scooter herumzufahren. Für mich tun es ein zwölf Jahre alter PC, die Bahn und mein 25 Jahre altes Fahrrad.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:18 Uhr
Übrigens: Die Unfallgefahr und Schwere der Folgen geht bis runter zu Tempo 30 massiv zurück. Tempo 30 in Ortschaften ist also sehr sinnvoll. Darunter sinken die Unfallzahlen und die Unfallschwere aber kaum noch. Tempo 20 ist also nicht unbedingt erforderlich. Unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten machen aber alles komplizierter. Eine einheitliche Geschwindigkeit von 30 in geschlossenen Ortschaften ist daher die bessere Lösung.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:09 Uhr
Volle Zustimmung in allen Punkten.
zum Beitrag27.08.2022 , 12:07 Uhr
Wann kommen wir endlich weg von der verdammten europäischen Kleinstaaterei? Warum gibt es ein Ticket, mit dem ich als Beriner im 500 km entfernten München den ÖPNV nutzen kann, aber nicht im 100 km entfernten Słubice?
zum Beitrag27.08.2022 , 01:25 Uhr
Rauchen auf der Straße ist sehr ärgerlich. Noch schlimmer ist es aber, wenn die Nachbarschaft am Fenster oder auf dem Balkon rauchen und der Rauch ins Schlafzimmer zieht.
Auch die Qualmerei in Bars und Clubs ist ein Unding, handelt es sich doch um eine Ausgrenzung aller Menschen, für die Qualm ein Problem darstellt, z.B. AstmathikerInnen.
mybrainmychoice.de/nichtraucherschutz/
zum Beitrag26.08.2022 , 23:58 Uhr
Frage zum Foto oben: Bei welcher Gelegenheit wurde das gemacht? Kann es sein, daß es sich um ein gestelltes Foto handelt?
Ansonsten: Das wichtigste Tempolimit ist Tempo 30 in der Stadt. Das zweitwichtigste Tempo 80 oder 60 auf Landstraßen. Das unwichtigste Tempo 100 auf Autobahnen. Schade, daß über Letzteres am meisten diskutiert wird.
zum Beitrag25.08.2022 , 21:37 Uhr
Die "Boomer" verteidigen ihre Rente, weil sie viel in die Rentenkasse eingezahlt haben, somit für private Vorsorge weniger Spielraum hatten.
Eine Rentenerform kann nur bei denen ansetzen, die noch relativ jung sind.
zum Beitrag25.08.2022 , 21:34 Uhr
Wenn sich die Altersstruktur in den Ländern Europas so unterschiedlich darstellt, ist die Lösung klar: Es muß ein einheitliches Rentensystem für die ganze EU her. So gleichen sich regionale Probleme aus.
Das Renteneintrittsalter kann generell natürlich auch erhöht werden, aber EU-einheitlich, und verbunden mit einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit.
zum Beitrag25.08.2022 , 21:27 Uhr
Schade. Ich habe mich immer gerne über Deine Kolumne geärgert!
Alles Gute für die Zukunft! (Auch wenn dieser Wunsch von keinem Kieselsteinchen Realismus untermauert werden kann.)
zum Beitrag25.08.2022 , 21:21 Uhr
Das ist korrekt. Mitnahmementalität gibt es in allen möglichen Bereichen, auch in der sog. "freien" Wirtschaft, in der Politik, in Verbänden und Stiftungen. Unabhängig davon, wo das Geld her kommt.
zum Beitrag25.08.2022 , 21:14 Uhr
Wie jetzt? Keine Finanzierung von Sport-Mafia-Veranstaltung in den Menschenrechtsparadiesen Beijing, Sotschi oder Katar durch unsere Gebühren mehr?
zum Beitrag25.08.2022 , 21:09 Uhr
"Eine auf den Sommer bezogene geschlechtergerechte Energiesparmaßnahme wäre insofern das Verbot gewesen, die Räume per Klimaanlage auf Temperaturen unter 24 Grad zu kühlen."
In meinem langen Berufsleben hatte noch nie ein Arbeitsplatz eine Klimaanlage, auch mein Home-Office während der Pandemie nicht. Das funktioniert also auch ohne Verbot zu ca. 99 %.
"die Absenkung wird zu deutlich weniger Toten führen, als ein Tempolimit verhindern würde"
Leider wird meist nur über das Tempo auf Autobahnen gesprochen. So sinnvoll Tempo 100 auf der Autobahn auch ist, es wird an der Verkehrstotenzahlen kaum etwas ändern. Tempo 80 oder 60 auf Landstraßen und Tempo 30 in Ortschaften sind weit besser geeignet, dem Verkehr Menschenleben und Gesundheit zu opfern. Insbesondere sind dort auch Zivilpersonen, also Zufußgehende und Radfahrende, betroffen.
Gegen das geschlechtsspezifische Frieren gibt es einen einfachen Ausweg: Thermostat im Sinne der gender equality auf 17 °C, aber alle ♀♂⚥, die nachgewiesenermaßen friolent sind, kriegen vom Finanzamt einen Gutschein für (hoffentlich vegane) Pullover und Socken!
zum Beitrag25.08.2022 , 20:49 Uhr
Damit ist klar, daß er nicht die NS-Zeit meinte, sondern irgendwas ab 2017. Also doch den G20-Gipfel!
zum Beitrag24.08.2022 , 01:49 Uhr
"so kommentiert Ex-CDU-Chef Armin Laschet, dass die Schutzmaßnahmen, über die sich die Fluggäste nach Kanada hinwegsetzten, ohnehin „unsinnig“ seien."
Da hat er natürlich recht. Man geht derzeit in Läden, Kaufhäuser, ins Theater, in die Oper, ist z.T. mit vielen Menschen über Stunden in einem Raum, alles ohne Maske, angeblich sicher. Auch in Verkehrsmitteln in anderen Ländern gilt teils keine Maskenpflicht oder wird noch weniger durchgesetzt als hier. Aber in Bahn und Flugzeug soll das Risiko so viel höher sein? Klingt nicht überzeugend.
zum Beitrag24.08.2022 , 01:42 Uhr
Jetzt wird's geschmacklos!
zum Beitrag24.08.2022 , 01:32 Uhr
Zumindest ist es auffällig, der der FSB zwar nicht in der Lage war, das Attentat vorherzusehen geschweige denn zu verhindern, aber innerhalb von nur zwei Tagen weiß, wer es war.
Das erinnert doch sehr an die Sprengungen von Wohnhäusern durch FSB-Agenten, die Tschetschenen in die Schuhe geschoben wurden. Auch damals hatte man die "Täter" ganz schnell.
zum Beitrag22.08.2022 , 22:34 Uhr
In vielen Lederalternativen ist Kunststoff zumindest enthalten, aber nicht in allen:
utopia.de/ratgeber...s-kunststoff-sein/
zum Beitrag22.08.2022 , 22:30 Uhr
Sie "lieben" Fische, weil sie sie töten wollen.
zum Beitrag22.08.2022 , 22:29 Uhr
Die Frage ist, wohin wir fliehen sollen. Skandinavien? Antarktis?
zum Beitrag22.08.2022 , 22:27 Uhr
Steht doch alles im Interview. Einfach nochmal lesen?
zum Beitrag21.08.2022 , 11:09 Uhr
Ernst und Wagenknecht - die gleichen Leute, die Klimakatastrophe, Flüchtlingssolidarität und queere Politik bestenfalls für Randthemen halten. Wenn die Linkspartei diese Leute nicht ein für allemal in die letzte Reihe setzt, hat sie keine Zukunft.
zum Beitrag21.08.2022 , 10:53 Uhr
Man kann auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und Mitglied einer Genossenschaft werden. Man behält die Flexibilität, die Wohnung bei Bedarf leicht wechseln zu können, die ich mit meiner ETW nicht habe.
zum Beitrag20.08.2022 , 21:08 Uhr
"Welche Fische kann man noch guten Gewissens essen?"
Gar keine.
Auch-taz-Autorin Hilal Sezgin schreibt:
"Wissen Sie, wie Fische umkommen? ... Nach dem Einfangen mit großen Netzen wirft man die Fische an Land oder Bord und lässt sie ersticken. Das kann 15 bis 60 Minuten dauern. Wenn sie auf Eis gelegt werden, bleiben Forellen bis zu 200 Minuten bei Bewusstsein, Lachse 60 Minuten und Seebrassen 20-40 Minuten. Kann man sich das vorstellen – stundenlanges Ersticken und Todeskampf? Möchte man sich das vorstellen? Andere Fischsorten werden lebendig aufgeschlitzt und bekommen – immer noch lebend – die Innereien entfernt."
www.fr.de/kultur/a...voll-11050248.html
zum Beitrag20.08.2022 , 20:57 Uhr
Auf dem flachen Land gab es früher viele Dorfbahnhöfe und gute Anbindung ans Schienennetz.
Daß es nicht mehr so ist, liegt auch am Mobilitätsverhalten einer Landbevölkerung, die seit Jahrzehnten das eigene Auto bevorzugt.
Dadurch blieben die Bahnen leer und wurden letztlich abgeschafft.
zum Beitrag20.08.2022 , 20:54 Uhr
Merkwürdig finde ich, daß das Verkehrswendecamp laut Homepage nur via Twitter und Instagram erreichbar ist, also geschlossener Systeme, die man idealerweise vermeiden sollte. Wie wäre es mit einer Email-Adresse, am besten mit PGP-Key? Und mit einem Impressum, wie es gesetzlich vorgeschrieben ist? Danke sehr!
zum Beitrag20.08.2022 , 20:45 Uhr
So ist es. In ein paar Jahrzehnten beschwert sich auch kein Mensch mehr über die Hitze oder sonst irgendwas.
zum Beitrag20.08.2022 , 20:42 Uhr
Daß ausgerechnet Angler und Fischer sich um das Wohl der Fische sorgen, ist ironisch.
zum Beitrag20.08.2022 , 20:38 Uhr
Leder? Geht gar nicht. Wegen der Menschen und wegen der Tiere. Wer es nicht aushält, diese Doku zu sehen, sollte besser keine Lederprodukte kaufen:
www.zdf.de/dokumen...renzenlos-102.html
Zum Glück gibt es vegane Alternativen.
zum Beitrag20.08.2022 , 20:34 Uhr
Danke!
zum Beitrag20.08.2022 , 13:43 Uhr
"...bis an den Hals verschuldeten Familiengründer:innen im Umland..."
In manchen, vielleicht auch vielen Fällen: Selbstverschuldetes Elend. Der ein oder andere meint, sich dann erstmal ein Auto kaufen zu müssen, während vorher es auch mit Monatskarte oder Schwarzfahren geklappt hat. Und schon wird das Geld knapp.
zum Beitrag20.08.2022 , 11:23 Uhr
Super-Vergleich. Leute, die 500 Euro zahlen müssen einerseits, russische Oppositionelle, die 15 Jahre Haft erwarten andererseits.
zum Beitrag20.08.2022 , 11:17 Uhr
Tip für den Bahnhofswechsel in Paris: Ich habe immer mein Klapprad dabei. Mitnahme im Zug kein Problem und man kommt entspannt mit Gepäck von einem Bahnhof zum anderen. Ohne die Unterirdische nutzen zu müssen.
zum Beitrag20.08.2022 , 11:00 Uhr
Nebenbei: Daß die taz den unterirdischen Kommentar von Julia Neumann überhaupt abgedruckt hat, macht mich ganz baff. Ich hoffe, daß Frau Neumann demnächst einen weiteren Kommentar schreiben darf, in dem sie für den anderen um Entschuldigung bittet. Bei allen Iranerinnen. Sonst möchte ich eigentlich nichts mehr von ihr lesen.
zum Beitrag20.08.2022 , 10:51 Uhr
Ein sehr lesenswertes Interview mit Masih Alinejad (leider nicht im englischen Original, sondern übersetzt):
hpd.de/artikel/int...esen-regimen-20612
Masih Alinejad muß derzeit in einem Versteck leben, weil es einen Entführungsversuch und einen geplanten Mordanschlag auf sie gab.
Das Interview endet mit folgenden, weisen Worten:
"Für die Meinungsfreiheit zu kämpfen, ist kein westlicher Wert. Es ist ein universeller Wert. Viele westliche Aktivistinnen und Aktivisten glauben aber, dass wir für westliche Werte kämpfen, wenn wir uns gegen den Kopftuchzwang wehren. Doch das ist eine Beleidigung unserer Nation; denn vor der Iranischen Revolution hatten die Frauen das Recht, sich frei zu entscheiden, ob sie ein Kopftuch tragen wollen oder nicht."
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