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Erneuerbare Energien brechen RekordStrombringende Weihnachtszeit

Erneuerbare haben an den Feiertagen bis zu 124 Prozent des Strombedarfs gedeckt. Im Großhandel muss man beim Verkauf immer öfter Geld drauflegen.

Windkraftanlagen produzierten über die Feiertage ordentlich Strom Foto: Thomas Warnack/dpa

Freiburg taz | Das Sturmtief „Zoltan“ hat Deutschland an den Weihnachtsfeiertagen zeitweise einen hohen Überschuss an Strom beschert. In den frühen Morgenstunden des 25. Dezember deckten die erneuerbaren Energien bis zu 124 Prozent des aktuellen Bedarfs. Alleine die Windkraft erzeugte zeitweise mehr Strom als benötigt. Entsprechend wertlos war dieser in vielen Stunden am Strommarkt: Während insgesamt 52 Stunden an den Weihnachtstagen war der Strompreis an der Börse negativ oder gleich null.

Negative Strompreise kommen dann zustande, wenn entweder Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen – mitunter beide zusammen – so viel Strom erzeugen, dass dieser nicht mehr sinnvoll genutzt werden kann. Dann werden Abnehmer des Stroms im Großhandel dafür bezahlt. Vor allem bei geringer Stromnachfrage am Wochenende und an Feiertagen können die Preise weit ins Minus fallen. Der Tiefstwert bisher im Jahr 2023 lag bei minus 50 Cent je Kilowattstunde. Das war am 2. Juli um 14 Uhr, einem sonnigen Sonntag.

Die Zahl der Stunden, in denen der Strom am Spotmarkt der Börse wertlos ist, weil es mehr als genug gibt, steigt seit Jahren. 2023 hat mit inzwischen 306 Stunden mit Preisen von null oder darunter bereits den Spitzenwert aus dem Coronajahr 2020, der bei 302 solcher Stunden gelegen hatte, überschritten. Im Sommer war die Photovoltaik die Ursache der Stromüberschüsse.

In den Monaten Mai bis August 2023 wurden 132 Stunden gezählt, in denen noch Geld dazu bekam, wer im Großhandel Strom abnahm. Das war mit Abstand die höchste Anzahl, die es bisher in einem Sommer gab. Das Marktgeschehen belegt damit, dass es zunehmend an Speichern fehlt – denn gäbe es diese ausreichend, wären Prämien für den Verbrauch von überschüssigem Strom kaum denkbar.

Mit dem weiteren Ausbau der Photovoltaik und der Windkraft dürfte die Zahl der Stunden, in denen Strom wertlos ist, noch erheblich zunehmen. „Je nach Szenario könnte es im Jahr 2034 bis zu 2.000 Stunden mit Preisen kleiner oder gleich null Euro geben“, sagt Tobias Kurth, Strommarktanalyst bei der Berliner Beratungsfirma Energy Brainpool. Das wären im Mittel fünf bis sechs Stunden am Tag.

Bittere Kürzungen

Für die Anlagenbetreiber könnte das bitter werden, denn gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird bei negativen Preisen schrittweise die Vergütung gestrichen. Aktuell erfolgt das erst, wenn die Preise mindestens vier Stunden am Stück negativ sind. Dieser Zeitraum wird für Neuanlagen im Jahr 2024 auf nur noch drei und ab 2026 auf zwei Stunden gekürzt. Ab 2027 gibt es in Zeiten negativer Preise für Neuanlagen grundsätzlich keine Vergütung mehr.

Dazu kommt, dass die wegfallende Vergütung für Wind- und Solarstrom (Anlagen mit weniger als 400 Kilowatt sind von der Regel ausgenommen) einschneidender ist, als es im ersten Moment erscheinen mag. Denn naturgemäß sind jene Stunden, in denen es künftig keine Vergütung mehr gibt, auch jene, in denen die Anlagen am meisten produzieren.

Solaranlagen werden dann an sonnigen Hochsommertagen immer häufiger aus der Vergütung fallen, Windkraftanlagen bei starkem Wind. Wissenschaftler sprechen längst von der „Kannibalisierung erneuerbarer Energien“. Denn jede weitere Anlage, die ans Netz geht, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Strompreis in sonnigen beziehungsweise windreichen Stunden ins Negative fällt und damit auch anderen Anlagen die Vergütung streitig macht. Daran werden nur ausreichende Speicher etwas ändern können.

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52 Kommentare

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  • und wie sieht es dann mit der Kohlekraft und mit Gas im Strommix aus ?



    Kann man nicht die stärker besteuern wenn Erneuerbare mehr produzieren?

  • Was?? Das ist doch wohl eine Satire. Wir produzieren mehr Energie als wir sinvoll? verbrauchen können? Wer legt denn fest, was sinnvoll ist? Ausserdem können wir Energie gar nicht produzieren, sondern nur nutzen. Und weil wir das mit den fossilen Energieträger im sinn -und maßlos seit der industriellen Revolution getan haben, ist die Klimakatastophe mit Ihren Folgen da. Ich glaube, auch die gestiegene Gewaltbereischaft unter den Menschen gehört da zu. Die Gemüter erhitzen sich auch!

  • Mal ne rein technische Frage;



    Warum werden denn Windräder nicht "in Freilauf" geschaltet? Nur weil ein Windrad sich dreht muss doch keine Energie erzeugt werden?



    Ist mir ein Rätsel.

    • @Schängel:

      Man kann bei Windkrafträdern die Flügel drehen und damit die Leistung regeln.

      Stellt man die Flügel in den Wind bleibt das Windrad stehen.

      Das geht und wird bei Sturm, wie auch für Wartungsarbeitenbzw. bei Fehlern in der Anlage gemacht.

      Warum man das nicht ad hoc macht, um Negativ-Preise zu verhindern, wird Gründe haben.

      Allerdings sind schn "geringe" Preise nahe dem Nullpunkt desaströs für die Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage.

    • @Schängel:

      Der Betreiber eines vor Jahren aufgebauten Windrades erhält durch die EEG die Garantie, dass sein erzeugter Strom zu einem Preis X bezahlt wird, auch dann wenn er nicht gebraucht wird.



      Das Problem ist, dass man den Strom immer noch nicht dahin bekommt, wo er gebraucht werden würde, weil die Nord-Süd Stromtrasse wegen vieler Proteste und Verfahren (und bayrischer Dummheit) immer noch nicht gebaut ist.

    • @Schängel:

      Das wird schon längst gemacht, gerade bei Sturm wüde sonst zu viel Strom erzeugt.

      Es ist aber schade, wenn dies immer häufiger passiert, weil das Netz nicht ausreichend ausgebaut ist und so Strom faktisch "verloren geht". Die BEtreiber müssen derzeit für diesen Phantomstrom übrigens bezahlt werden.

      • @sociajizzm:

        Ich hatte mich nur gewundert dass ein Betreiber einen Negativpreis zahlen muss wenn er einspeist. Das "Freilaufen" wäre da ja ein Lösung um Kisten zu vermeiden.



        Man hat als Betreiber 200 Windräder und schaltet nach und nach ab oder zu, he nachdem ob es Geld gibt oder kostet.



        Aber am Ende des Tages werden uns nur große Speicher helfen und hier ist in meinen Augen der Staat und nicht die Betreiber gefragt. So werden die großen Energiekonzerne (zu deren Glück) nie von Gas oder Kohle wegkommen wegen der Grundlast und den sonnenfreien Tagen ohne Wind. Ein Teufelsknoten der nur übergeordnet gelöst werden kann, EON und Co. werden da verständlicherweise wenig Interesse dran haben.

    • @Schängel:

      Mir auch unklar. Es muss doch eine trennbare Kupplung zwischen Windrad und Generator geben. Wenn diese auskuppelt, steht der Generator (und erzeugt keinen Strom), während das Flügelrad rotiert - dann halt ausnahmesweise "ins Leere".

      • @dator:

        Den Rotor im Sturm auszukuppeln und im Leerlauf frei drehen zu lassen wäre eine ziemlich spektakulär- verrückte Sache!



        Neue Drehzahlrekorde würden aufgestellt mit irrwitzigen Geschwindigkeiten an den Flügelspitzen...

        In Praxi ist das so, dass die Rotorblätter sich mit Stellmotoren in der Wurzel auf der Wellennabe (ver-)drehen lassen... von ganz flach schräg für Schwachwind auf sagen wir z.B. 45 Grad und mehr für Starkwind bis auf 90 Grad, sozusagen auf "Durchzug". Dann steht



        der Rotor auch bei Sturm. Wackelt vielleicht ein bisschen...

        Kann man auch googeln (klaro!) z.B. unter "Sturmabschaltung Windrad", dann ist es auch besser erklärt und auch mit Bildern und Videos und so.

    • @Schängel:

      Der Wind treibt an und der Generator bremst. Nähme man nur die Bremse weg, würde der Rotor durchgehen und bis zur Selbstzerstörung schneller. Tatsächlich ist der Anstellwinkel der Flügel regelbar für optimalen Wirkungsgrad bei wechselnder Windgeschwindigkeit. Zum Abstellen werden die Flügel aus dem Wind gedreht und der Rotor bleibt stehen -- auch bei Sturm, Netzausfall und anderen Störungen.

    • @Schängel:

      Dann würde die Bremswirkung des Generators fehlen und das Windrad überdrehen, was zu dessen Zerstörung führt. Und die ganze Zeit die überschüssige Energie mit der Reibbremse loszuwerden ist nicht. Da bleibt nur abregeln, d.h. anhalten, was auch zuweilen gemacht wird. Wenn dem Betreiber aber ein Strompreis über null garantiert wird, produziert er, solange er kann. Die Differenz zum echten Strompreis bezahlen wir dann sowieso mit der EEG-Umlage, ob der Strom gebraucht wird oder nicht.

  • Das zeigt doch, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

    PV ebenso wie Wind lassen sich bei Überschuss hervorragend abschalten - bei PV im Sekundenbereich und bei Windkraft im Minutenbereich (Rotorblätter werden aus dem Wind gedreht). Das ist bei Kohlekraftwerken erheblich langsamer und dauert bei dem bei einigen Forenteilnehmern komischerweise immer noch beliebten Atomstrom mehrere Tage.

    Es ist also völlig unproblematisch, von dem äußerst günstig erzeugbaren PV und Windstrom "zu viel" zu produzieren. 2000h in einem Jahr, in denen "zu viel" produziert wird, sind 2000h, in denen wir vollständig regenerativ unterwegs sind - und das bereits in 10 Jahren!

    Wenn wir es schaffen, wenigstens einen Teil des in diesen 2000h "zu viel" produzierten Stroms zu verwenden, indem wir einen Teil unserer Lasten in diese Zeiten legen (BEV Autos beladen, sonstige Speicher beladen, Pumpspeicherkraftwerke befüllen, Elektrolyseure anwerfen und damit Wasserstoff erzeugen, ...), dann sparen wir damit außerdem Strom, den wir sonst in anderen Zeiten Fossil erzeugt hätten, und kommen somit vielleicht nicht nur auf 5, sondern schon auf 8 Stunden täglich(!), die wir vollständig regenerativ unterwegs sind. Und das mit dem billigsten Strom, der heutzutage erzeugt werden kann.

    Der Ausbau des Netzes ist eine Investition, die sicher erst einmal Geld kostet, aber sehr lange erhalten bleibt und anders als fossile Kraftwerke sehr niedrige laufende Kosten verursacht.

    Schade, dass wir den Punkt nicht schon viel früher erreicht haben, aber da standen leider welche auf der Leitung. Manche stehen da heute noch

    • @Karl Schmidt:

      und wer soll die Anlagen bauen und betreiben, wenn die realistische Chance besteht, dass die ausgerechnet bei Optumalbetrieb abgeschaltet werden und kein Geld erwirtschaften?



      Wir sind immer noch eine marktwirtschaftliche Gesellschaft, in einer postmateriellen Gesellschaft so wie mir der Kommunismus in der Schule erklärt wurde, da könnte , das so funktionieren. Bliebe nur noch zu klären, ob diese Überproduktion und damit Verschwendung nicht auch im Kommunismus zur Resourcenübernutzung führen würde...

      • @nutzer:

        "Diese Anlagen"?

        Kauft keiner elektrische Fahrzeuge? Stehen diese nicht 95% der Zeit iwo in der Gegend und wird bei den meisten Modellen nicht im Tagesbetrieb maximal 50% Akku benötigt?

        Wenn Strom zu bestimmten Zeiten fast kostenlos wäre würden die Menschen ganz schnell privat Akkus installieren mit smarter Zeitschaltuhr, es muss sich nur rechnen.

        Die erneuerbare Zukunft ist hauptsächlich dezentral.

        Jede:r wird Erzeugerin sein und Verbraucherin und einen Speicher betreiben. Dadurch reguliert sich auch der Verbrauch und lassen sich Peaks steuern.

        Um erneuerbar H2 herzustellen im industriellen Maßstab brauchen wir allerdings entweder fast immer Überproduktion und bis dahin staatliche Förderung für die wirtschaftlichkeit.

        • @sociajizzm:

          "Kauft keiner elektrische Fahrzeuge? Stehen diese nicht 95% der Zeit iwo in der Gegend..."



          Ja, aber nur selten neben einer Steckdose.



          Etwas Realitätssinn, bitte.

      • @nutzer:

        Zu irgend einem Zeitpunkt hast Du von jeder Energieart entweder zu viel oder zu wenig. Das war auch bei dem überholten Konzept der "Grundlastversorgung" der Fall, denn der Verbrauch ist ja auch nicht zu jeder Zeit gleich. Wenn Du nicht zu manchen Zeiten "zu viel" produzierst, wird es zu anderen Zeiten nicht reichen. Kraftwerke müssen also sehr schnell regelbar, d.h. abschaltbar sein.

        Aus dem Grund sind früher schon die Pumpspeicherkraftwerke gebaut worden, damit man den Strom der völlig unregelbaren Atomkraftwerke zu Überschusszeiten speichern kann.

        Du hast aber natürlich Recht, Anlagenbetreiber brauchen Investitionssicherheit, sonst investieren sie nicht. Also müssen diese eine garantierte Einspeisevergütung bekommen. Das regelt ja auch das EEG. Da werden übrigens weitaus geringere Beträge als die Gestehungskosten der alten fossilen Energieformen bezahlt. Insgesamt ist das also ein Weg, um Geld zu sparen. Ohne irgend eine Art von staatlicher Einspeisezusage bzw. Garantie wurde vermutlich noch überhaupt nie irgend ein Kraftwerk in DE oder sonstwo gebaut, weil dieses Problem einfach immer besteht. Das gilt ja bei großen Kraftwerken noch mehr als bei kleinen.

        Die mit weitem Abstand teuerste Energieart ist übrigens die Atomkraft. Das hat leider bis heute nicht jeder kapiert, weil weltweit nur ein sehr kleiner Teil der dabei anfallenden Kosten vom Betreiber bezahlt wird und der Rest auf die Gesellschaft abgewälzt wird. Es gibt weltweit nicht einen einzigen Versicherer, der Unfälle versichern würde, die Kosten im Schadensfall kommen immer zum kleinen Teil vom Staat und zum Größeren Teil von den Anwohnern. Die Lagerkosten werden grundsätzlich auch nicht eingerechnet. Dank dieser Taschenspielertricks glauben selbst heute noch Menschen, dass der alte Scheiß irgendwie billiger als PV Strom sei.

      • @nutzer:

        Genau deshalb gibt es Regelelemente wie die CO2-Steuer und die Mineralölsteuer. Strom wird teurer werden, so oder so. Bei Erschöpfung der fossilen Lagerstätten wäre und ist es auch nicht anders.

  • Sehr interessant, wenn man laut NZZ -Studie www.nzz.ch/visuals...kkaufen-ld.1765078



    den Strom teuer nach Schweiz, Österreich und Frankreich verkauft und ihn dann teuer zurückkauft...und dies verstärkt seit Abschaltung der deutschen AKW's.

    • @Zonen Gabi:

      Strom wird vor allem dann exportiert, wenn der Strompreis jenseits der Grenze höher ist als hierzulande und entsprechend umgekehrt importiert, wenn es im Ausland billiger ist als hierzulande. Das hängt immer mit dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage zusammen. Wenn in Deutschland gerade wenig Wind und Sonne die teuren Gaskraftwerke erfordern würden, greift man natürlich gerne auf ausländischen Strom zurück, auch wenn die Gesamtkosten wenig niedriger sind. Umgekehrt hat Frankreich auch deutschen Ökostrom eingekauft, als über ein Drittel der AKW stillstanden. Das passiert aber logischerweise nur dann, wenn die Preise hoch sind. Wenn die Preise niedrig sind, ist das genau deshalb so, weil genug Strom im eigenen Netz verfügbar ist.

    • @Zonen Gabi:

      "Dann" heisst wohl zu anderen Zeiten, wenn kein Stromüberschuss da ist. Ja, klar, so lange es keine Speicher gjbt oder Verbraucher ihren Verbrauch nicht stärker nach dem Angebot richten, dann wird das so sein.



      Deutsche AKWs ändern daran nichts, sie erhöhen die Anzahl der Stunden mit negativen Strompreisen, weil AKWs nicht runtergeregelt werden können.

      • @decaflo:

        Die Geschichte, daß AKW nicht runtergeregelt werden könnten, hält sich wie die Geschichte von der Spinne in Yuca-Palme. Dieses Märchen wird immer noch weitergetragen. Deutsche Kraftwerke waren für einen zügigen Lastwechsel zwischen 60 und 100 Prozent ausgelegt. Die meisten französischen sind es für ein Leistungsbetrieb zwischen 20 und 100 Prozent. Bevor jemand das oben stehende Märchen weiterverbreitet, bitte zunächst einmal googlen unter „Lastfolgebetrieb“.

        Das Konzept die Atomkraftwerke abzuschalten wurde in den 70 Jahren initiiert. Das ist nun 50 Jahre her. Damals war Klimawandel durch CO2-Emmissionen noch kein Thema. Nur aufgrund dieses veralteten Konzepts ist Deutschland zuerst aus der Atomenergie und nicht der Kohle ausgestiegen.

        Zu den negativen Strompreisen: Bei der Abschaltung der Kernkraftwerke wurde nicht bedacht, daß für die Energiewende auch Wasserstoff benötigt wird. In Deutschland gibt es zu wenig überschüssiger Strom aus CO2-armen Quellen, um Elektrolyseure zu Wasserstofferzeugung ausreichend zu speisen. Die möglichen Betriebsstunden wären zu gering. Weil Frankreich das kann, versuchen deutsche Politiker zu verhindern, daß deren Wasserstoff als Grün gelten darf. Länder wie Frankreich haben nämlich ein weiteren entscheidenden Vorteil: Die Kernkraftwerke können die Elektrolyseure länger mit günstigem CO2-freien Strom versorgen als es in Deutschland möglich ist. Bei Strommangel können sie gleichzeitig als Reservekraftwerke dienen. Deutschland bekommt hingegen nicht genügend Betriebsstunden für Elektrolyseure zusammen und will 50 Gaskraftwerke zusätzlich finanzieren und mit Bedienmannschaften bereithalten, die nur im Notfalls – also möglichst gar nicht – laufen sollen. Welches Land kann wohl zukünftig Strom und Wasserstoff wirtschaftlich herstellen und welches Land wird in ein paar jahren kostenmäßig nicht mehr mithalten können?

      • @decaflo:

        Die deutschen KKW konnten sehr gut herunter geregelt werden. Das wurde in der Vergangenheit auch regelmäßig gemacht als die KKW noch signifikante Mengen an Strom einspeisten und die EE-Erzeugerleistung immer mehr zunahm. Ich empfehle eine Blick in die veröffentlichten Betriebsdiagramme.



        Auch hier findet man ein paar Infos dazu: publikationen.bibl...00102277/121070976

  • "Für die Anlagenbetreiber könnte das bitter werden, denn gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird bei negativen Preisen schrittweise die Vergütung gestrichen."



    Da geht es den "Anlagenbetreibern" nicht anders als allen anderen Kraftwerkbetreibern auch: Die bekommen auch nur den Strom bezahlt, den sie verkaufen, und nicht den, den sie verkaufen könnten.



    Negative Strompreise gibt es übrigens nur, weil Sonne und Wind durch konventionelle Kraftwerke gepuffert werden müssen.

    • @sollndas:

      Nein. Negative Strompreise gibt es weil das Netz nicht zu jeder Zeit eine beliebige Menge Energie aufnehmen kann.

      Es liegt also weniger an den anderen Kraftwerken und mehr am fehlenden Netzausbau.

      Je besser das Netz ausgebaut ist, je mehr Speicher an diesem angeschlossen sind, desto mehr Energie kann aufgenommen, transportiert und gespeichert werden und desto höher ist die Schwelle ab der es wieder einen negativen Strompreis gibt.

      • @sociajizzm:

        Windkraftanlagen können aber einfach abgeschaltet werden, wenn der erzeugte Strom nicht gebraucht wird. Negative Strompreise gibt es, weil fossile Kraftwerke trotz Stromüberschuss laufen müssen.

    • @sollndas:

      Ja, wenn wir das Leben nur durch die wirtschaftliche "Kosten/Nutzenbrille" betrachten..sind wir halt immer arm dran. Egal, wieviel 💰 wir erwirtschaften, essen können wir es nicht!

    • @sollndas:

      Erneuerbare werden durch Gaskraftwerke gepuffert. Und die kann man problemlos kurzfristig herunter regeln oder abschalten. Das Problem sind die Grund- und Mittellastkraftwerke, die das nicht können.

      • @Kai Heidrich:

        Sie können auch Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke regeln; fast so schnell wie Gaskraftwerke, nur nicht so einfach ganz auf null runter fahren. Dass deutsche AKWs trotz ihrer guten Lastfolgefähigkeiten für Grundlast genutzt wurden liegt daran, dass AKWs die sauberste und billigste Quelle waren, die man vernünftigerweise als letzte abregelt.

  • Da man Windkraft und Photovoltaik problemlos abregeln kann, liegt der teure Überschuß natürlich an deren künstlichem Preis und der Abnahmegarantie. Das heißt nicht zwingend, daß die falsch ist, aber man darf sich nicht durch Denkverbote in Sackgassen der Problemlösung treiben lassen.



    Ein anderer Ansatz ist die Biomasse. Deren Generatoren laufen -- siehe Agorameter -- 24/7 konstant durch. Das muß nicht sein und ist reichlich unsinnig.

    • @Axel Berger:

      Der Überschuss liegt natürlich auch an den immer noch in großer Zahl vorhandenen unflexiblen Grundlastkraftwerken. Warum da Biomasse auch in Grundlast gefahren wird, obwohl technisch auch Spitzenlast möglich ist, bleibt mir ein Rätsel.

  • "...negativen Preisen schrittweise die Vergütung gestrichen...."



    Das ist mehr als richtig. Und wird sogar noch ganz allmählich eingeführt.



    Wieso sollte man die, echt oder vermeintlich, günstigste Energieerzeugungsform auch dann pampern, wenn man sie nicht braucht. Das geht doch nur an die Großkonzerne.



    Irgendwie stimmt doch was mit der EE Strategie nicht. Es heisst doch, der Strom wird innerhalb der EU verteilt, deswegen braucht man auch keine mystischen Riesenspeicher vor Ort. Wird jemals der Atomstrom unter Null verramscht?



    Wenn die EE Anlagen so günstig sind, ab wieviel Stunden, bzw. ab welcher Energiemenge rentieren die sich?



    Also irgendwie ist die Rekordmenge (Überschrift) eher beunruhigend als ein gutes Zeichen.

    • @fly:

      Die Verbindungen zwischen den Ländern haben nur begrenzte Kapazität, deshalb ist der Strommarkt in Gebotszonen unterteilt. Es passiert also, dass zugleich in Deutschland negative Preise gelten und soviel wie möglich exportiert wird, übrige Windräder abgeregelt werden, während in Polen positive Preise vorliegen und die Kohlekraftwerke laufen.

    • @fly:

      Negative Strompreise gibt es in ganz Europa immer wieder. Das liegt einfach am Marktdesign. Und da AKW nur in geringem Umfang herunter geregelt werden können, wird dann natürlich auch Atomstrom zu negativen Preisen verkauft.

    • @fly:

      Der Atomstrom wird niemals unter null verramscht, da sonst die exorbitanten Betriebskosten noch mehr durch die Staatshaushalte gepampert werden müssten. Atomkraftwerke gehörten zu den Grundlastkraftwerken, und werden bei Stromspitzen nicht abgeschaltet. Dafür werden durch unsere großen Konzerne die Wind und Solarkraftwerke vom Netz genommen, um die Spitzen vor dem "Davonlaufen" zu kappen und den Strompreis zu stabilisieren.

      Eine EE Anlage rentiert sich immer, da hierbei nicht nur monetäre Gesichtspunkte greifen. Allein, sich keine Gedanken mehr über, den nächsten Supergau, oder den noch immer aus Russland in die EU stattfindenden Urantransport machen zu müssen, macht eine Investition sinnvoll. Und ein großer Beitrag zum Frieden in der Ukraine.

    • @fly:

      "Wird jemals der Atomstrom unter Null verramscht? "

      Eigentlich *immer*. Würde man ihn auch nur kostendeckend verkaufen - ohne jede Subvention -, wäre er nicht konkurrenzfähig.

    • @fly:

      > Wird jemals der Atomstrom unter Null verramscht?



      Ja wird er und wurde er schon immer. Ein Kernkraftwerk abzuregeln ist teuer und kostet richtiges Geld. Dafür, das nicht tun zu müssen, haben Betreiber schon immer gezahlt. Eine Windanlage abzuregeln kostet nichts als entgangene Einnahmen, also gar nichts, wenn die gerade null sind. Negative Preise sind ökonomisch hier sinnlos.

      • @Axel Berger:

        Negative Preise sind immer sinnlos. Deshalb gibt es sie auch nicht. Es gilt immer das Gesetz von Ursache und Wirkung. Alles hat somit seinen "Preis"! Deshalb gibt es auch kein "klimaneutrales" Leben oder gar Wachstum. Wenn irgendwas wächst, muss woanders etwas schumpfen. Das hat Auswirkungen, ist also nicht neutral.

      • @Axel Berger:

        Wieso ist das teuer? Man muss nur wissen wie das geht und jemand muss es machen! Geld 💰 als Maßstab aller Dinge ist unsinnig. In Kriegen rechnet auch keiner aus, wie teuer ein "erlegter Feind" bei welcher Technik ist, und wie groß der "Nutzen" dadurch ist.

  • Werde mir einen Stromspeicher und einen Warmwasserspeicher zulegen und die Speicher dann mit günstigen Strom den ich aus dem Netz beziehe betreiben.stromanbieter mit variablen Strompreisen gibt's einige

  • "Denn jede weitere Anlage, die ans Netz geht, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Strompreis in sonnigen beziehungsweise windreichen Stunden ins Negative fällt und damit auch anderen Anlagen die Vergütung streitig macht. "

    genau so läuft es wenn es keine Netzplanung gibt. Der Markt wird`s schon regeln....



    Letztlich führen die fehlenden Speicher dazu, dass der Zubau nur noch für große kapitalstarke Unternehmen realisierbar wird, also weg von kleineren hin zu den Konzernen. Der eigentlich nötige weitere Ausbau verlangsamt sich, der schwankende Börsenpreis wird irgendwann an die Verbraucher 1:1 weitergereicht werden (da gab`s ja in der taz schon entsprechende Berichte) extrem kontraproduktiv, hat doch keiner Bock eine Wärmepumpe einzubauen, wenn der Strom in der Heizperioden am teuersten ist, weil nach Marktlogik viel Nachfrage eben auch einen höheren Preis bedeuten... Verkauft wird es den Verbrauchern natürlich als Kostenersparnis, weil dann ja alle direkt von den billigen Börsenpreisen profitieren (aber eben auch von den teuren, aber daran denkt ja erstmal keiner)



    aber so läuft`s in diesem Land.... ist ja nichts neues

    • @nutzer:

      Zur Netzplanung gehört natürlich auch die Planung und Berücksichtigung von dezentralen Speichern, in diesem Fall von Regelspeichern. Bislang war das aufgrund der produzierten Energiemengenanteile nicht wichtig. Nun aber kommen die großen Anlagen in die Situation Regelspeicher in der Planung zu berücksichtigen, um Überkapazitäten zum Verbrauch zeitlich zu verschieben. nun wird das auch wirtschaftlich, schließlich kann dann damit das Minus abgefangen werden und vor allem temporär die untersagte Einspeisevergütung gerettet werden. Dies gilt alles für groesse Anlagen. Der Häuslebauer und -besitzer, oder -betreiber ist da noch aussen vor. Hier ist Einspeisung ohne Kappung der Einspeisevergütung möglich, trotz Spitzen. Dennoch rentiert sich ein Speicher, wie z.B. ein Elektrofahrzeug schon heute, um eigene Stromüberkapazitäten abzufangen, aber auch generell eine Einspeisung zu vermeiden. Somit wird sich der eigentliche Ausbau nicht verlangsamen, zumal die Modulpreise seit Monaten weiterhin fallen und mittlerweile bei 50 % der Preise vor 1/2 Jahr liegen. Nicht jeder Händler gibt diesen Preisverfall an den Endkunden weiter. Wärmepumpe einzubauen ist sinnvoller als Direktstromheizung im Winter, da im Winter mit geringen Ausnahmestunden, wie in den letzten Tagen, die Stromernte eher geringer ist als im Sommer, Durch eine Wärmepumpe lassen sich dann aus 1 kWh Strom mind. 3kWh Wärmeerzeugen, das schafft die Direktheizung nicht. Direktheizung belastet nur sinnlos das Netz und erhöht den Winterstrombedarf, verursacht also konventionelle Heizkraftwerke; Gas, Öl, Kohle.

    • @nutzer:

      Der Markt würde es regeln. Abnahmegarantie zu festem Preis ist gerade kein Markt. Es kann trotzdem sinnvoll sein, aber es ist dann genau die hier geforderte Netzplanung.

      • @Axel Berger:

        genau das bezweifel ich, der Markt regelt einen optimalen Gewinn, aber kein optimal technisch reguliertes Stromnetz. Investitionen in die Netzinfrastruktur, wird eben nicht geschehen, weil es sich BWL erisch im Sinne einer schnellen Gewinnerwirtschaftung nicht darstellen lässt, schon gar nicht, wenn die Unternehmen Aktienunternehmen sind. Gewinnmaximierung in einem technischen System fährt auf Verschleiß, siehe Deutsche Bahn.

    • @nutzer:

      Wenn man nix verstanden hat. Im Netz und Markt ist nicht zuwenig, sondern zuviel Planung bzw "politische" Einmischung das Problem.

      Das der Preis auch negativ geht ist etwas gutes, denn es ist ein Preissigbaln und sorgt dann dafür dass der Markt z.b. bei PV dafür dass Panele auch außerhalb der idealen Ausrichtung aufgestellt werden, ein selbstinhibierendes Problem, bei dem gleichzeitig der Bedarf für Netzspeicher und Stromleitungen reduziert wird. Beim Wind sorgen negative Preise dafür dass die Anlagenbauer sobalt das wirtschaftlich ist sofort Speicher, Elektrolyseure oder sonst was privat mitbauen. Bei PV Eigenheimen das selbe, zu niedrige Vergütung sorgt dafür das Leute sich Heimspeicher einbauen, höheren Eigenverbrauvh haben und nebenher das Niederspannungsnetz entlasten.

      Und variable Stromtarife werden dagür sorgen das große Verbraucher flexibilisiert werden, z.b. eAuto Laden und WP betreiben zur Nebenzeit. Batterien und Wärmespeicher bekommen so ganz plötzlich einen kapitalistischen Sinn da damit Geld gespart oder gemacht werden kann.

      Bisher waren Batterien, meist als Pumpspeicherkraftwerk nur ein Kostenfaktor für Netzbetreiber den sie gern los werden wenn sie können.

      Der Strommarkt braucht eher deregulierung, denn er ist überreguliert und inhibiert sowohl Speicher als auch EE Zubau. Insbesondere Speicher als eigenes Geschäftsmodell ist komplett unrentabel hierzulande aufgrund bescheuerter Steuergesetzgebung.

      • @Jasmin Reeh:

        Den ersten Satz gebe ich gerne an Sie zurück.



        Sie glauben Leitungskapazitäten und technische Parameter ließen sich durch ideelle Überlegungen optimieren... Genau das ist der Fehler , es ist eine technische Frage, eine Frage von Netzauslastung, Überlastung, Steuerung, rein technisch und nicht wirtschaftstheoretisch oder gar politisch, so wie Sie an die Sache herangehen.

  • Zu manchen Zeiten werfen Wind und Sonne mehr Energie ab, als benötigt wird, zu anderen Zeiten läuft da wochenlang fast gar nichts.



    "Daran werden nur ausreichende Speicher etwas ändern können."



    Korrekt. Nur wie will man Strom für 4 Wochen einmachen? Bislang gibt es keine Speichertechnik, deren Großserienreife absehbar ist.

    • @Luftfahrer:

      Da scheinen mir die neuen Natrium-Ionen-Akkus doch recht geeignet zu sein, die dürften in ein paar Jahren spottbillig sein, ein Vier-Wochen-Puffer ist damit durchaus denkbar.

    • @Luftfahrer:

      „… zu anderen Zeiten läuft da wochenlang fast gar nichts.“



      Du kannst sicher benennen, welche Wochen das z.B. in 2023 gewesen sein sollen, oder?

      Speicher sind übrigens nicht nur Akkus; zur Speicherung gibt es viel mehr, Wasserkraftwerke oder Wasserstofferzeugung um nur zwei von vielen Möglichkeiten zu nennen.

      • @Tiene Wiecherts:

        Von 2015 bis 2021 (mehr Daten gabs im Link nicht) kam es 16x vor, dass PV und WKA über mindestens eine Woche weniger als 20% der installierten Leistung lieferten. Das Längste waren 13 Tage. Wird der Schwellwert auf 30% gesetzt, sind es schon 81 Vorkommnisse mit einem Maximum von 39 Tagen. Da ist Puffer für 4 Wochen nicht ganz abwegig, da ein flächendeckender Stromausfall verheerende Konsequenzen hat.



        dunkelflauten-guide.smc.page/



        "Speicher sind übrigens nicht nur Akkus; zur Speicherung gibt es viel mehr, Wasserkraftwerke oder Wasserstofferzeugung um nur zwei von vielen Möglichkeiten zu nennen."



        Und wie sieht es da mit der Großserienreife und dem Wirkungsgrad aus? Pumpspeicherkraftwerke bekommt man in Deutschland nur mit einem massiven Eingriff in die Umwelt. Für die Kombination Elektrolyse + Brennstoffzelle ist der Wirkungsgrad bei ca. 30%.

  • Bitter wird es vor allen Dingen auch für den Steuerzahler, denn hier entstehen trotz des Zahlungsaufsfalls Milliardenzahlungen an die Erzeuger für Erneuerbare Energien. Dieses Jahr allein sind es 13 Milliarden Euro, auf dem EEG-Konto, weil der erzeugte Strom sich höchstens billig ins Ausland verkaufen lässt. Die Stromverbraucher zahlen trotzdem Rekordpreise.



    Und Speicher wird auch keiner bauen ohne sich das teuer Bezahlen zu lassen.



    Ein einziger Subventionsbetrieb ist die Energiewirtschaft inzwischen geworden. Und keine Aussicht auf Besserung.

  • Wenn man sich das Agorameter für den letzten Monat anschaut wird man sehen dass erneuerbare am 25,12, um 4 Uhr morgens insgesamt 46,8 GWh/h erzeugten bei einem Verbrauch von 40,4 GWh/h, das sind 15% mehr als der Verbrauch. Das war der höchste Wert den ich finden konnte. Aber, am 14.12. zum Beispiel haben die erneuerbaren um 11 Uhr morgens insgesamt 14,01 GWh/h erzeugt, bei einem Stromverbrauch von 72,9 GWh/h, also insgesamt nur 19% des Verbrauchs. Auch eine Verdoppelung der Erneurbaren würde das Verhältnis nicht wesentlich ändern. Man sollte diese echten probelem doch int durch eine rosarote Brille anschauen, das führt zu sehr falschen Schlüssen.



    Und richtig, eine kosten-effektive Speichertechnologie wird dringend benötigt, ist aber nicht mal im kleinsten Ansatz sichtbar. Hier ist kreatives Denken und Forschung angesagt um akzeptable Lösungen zu finden. Nur, wo ist denn das große Forschungsprogramm das von Robert Habeck angeleiert wird um dieses Problem zu lösen? Nirgendwo natürlich, Habeck hat halt von Physik, Technik genausoviel Ahnung wie von Wirtschaftsswissenschaft, nämlich keine. Ich sage nur "Insolvenz".



    Dafür kaufen wir russisches LNG über Belgien und die NL, amerikanisches Frackinggas, verbrennen jede Menge Kohle (wörtlich und sinnbildlich). Und die Ösis kaufen russisches Gas, und leiten selbiges ebenfalls durch Ösiland - in die UA. Es ist alles so widersinnig dass ich lachen muss wenn ich daran denke...

    • @Gerald Müller:

      Wirtschaftswissenschaft? Das ist doch eher Kaffeesatzleserei. Mit Wissenschaft haben diese Theorien oder Ideologien doch nichts zu tun. Physik ist eine Wissenschaft.