Der Industriestrompreis birgt sozialen Sprengstoff. Warum Geld in Unternehmen stecken, wenn das Dienstleistungsgewerbe zugucken muss?
Unternehmen klagen über zu teuren Strom. Muss die Politik helfen? Wenn ja, wie? FDP-Minister Lindner und der Grüne Trittin treiben die Debatte weiter.
Deutschlands Ministerpräsidenten fordern in Brüssel erneut einen Industriestrompreis. Die EU-Kommission lässt sie abblitzen.
Die deutschen Ministerpräsident*innen setzen sich für einen niedrigen Industriestrompreis in der EU ein. Erfolg dürften sie damit kaum haben.
Industriestrompreis – kann man machen. Aber warum sollen Unternehmen immer sofort Entlastungen bekommen, wenn es mal nicht so läuft?
Die Bundesregierung kann sich nicht dazu durchringen, einen gedeckelten Strompreis zu beschließen. Auch die Wirtschaft ist sich uneinig.
Am Dienstag und Mittwoch trifft sich das Bundeskabinett in Meseberg. Dort soll das Wachstumschancengesetz auf den Weg gebracht werden.
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert staatliche Hilfen für energieintensive Branchen. Der Kanzler und die Liberalen lehnen sie bislang ab.
Soll der Staat die Stromkosten der Industrie übernehmen, zumindest teil- und zeitweise? Eine Überlegung ist es wert.
Strom für Industrieunternehmen subventionieren? SPD-Kanzler Scholz will nicht, führende Sozialdemokraten möchten sehr wohl.
Unterschiedliche Tarife in Nord und Süd schaden der Industrie, behaupten manche – zu Recht? Ein kühler Faktencheck.
Im ländlichen Raum, wo der Strompreis ohnehin höher ist, schlägt der Netzausbau zusätzlich auf den Preis. Wie könnte eine faire Alternative aussehen?
Die regionalen Strompreise weisen enorme Unterschiede auf – eine Ursache ist die Umsetzung der Energiewende. Windkraftregionen sind benachteiligt.
Seit Ende 2022 werden nicht mehr alle Pkws mit E-Antrieb bezuschusst. Weil der Strompreis mit Vollgas gestiegen ist, hinterlässt das Spuren.
Energieintensive Firmen drohen wegen hoher Stromkosten abzuwandern. Minsterpräsident Weil drängt auf einen ermäßigten Strompreis.
Im Großhandel sind die Preise für Gas und Strom bereits gesunken. Nun erreicht die Entwicklung auch die privaten Haushalte.
Im Mai, Juni und Juli senken 91 Strom- und 80 Gasfirmen ihre Tarife. Strom wird demnach im Schnitt um rund 14 Prozent günstiger, Gas um 23 Prozent.
Hitzewellen wie aktuell in Asien sind durch die Klimakrise wahrscheinlicher. Und die 1,5-Grad-Grenze naht deutlich schneller als gedacht.
Die Bundesländer im Norden produzieren erneuerbaren Strom und halten das Preismodell für unsolidarisch. Die im Süden sehen das natürlich anders.