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Nominierte Regierungsbeauftragte AtamanDer Chor der Empörten

Matthias Meisner
Kommentar von Matthias Meisner

Ferda Ataman könnte Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung werden. Seit sie für die Position vorgeschlagen wurde, läuft eine Kampagne gegen sie.

Lassen sich die Vorwürfe gegen Ferda Ataman überhaupt belegen? Unser Autor findet: Nein Foto: André Wunstorf

M anch eine bekommt das Etikett „umstritten“ ziemlich rasch. Der frühere SPD-Politiker Thilo Sarrazin brauchte Jahre dafür, der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk gut vier Kriegsmonate. Bei der vom Ampel-Kabinett vorgeschlagenen Kandidatin für das Amt der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung war es eine Sache von wenigen Tagen. Die „umstrittene Publizistin Ferda Ataman“ ist nun hier und dort zu lesen.

Der Tagesspiegel fragte vor ein paar Tagen Kol­le­g:in­nen verschiedener Medien, ob die „umstrittene Publizistin“ Ataman die Richtige für das Amt sei. „Großes Fragezeichen“, lautete eine der Antworten. Das Amt sei überflüssig, erklärte ein anderer, „irgendetwas zwischen Feigenblatt und Versorgungspöstchen“. Ferda Ataman sei „Teil des Problems und nicht der Lösung“, sie beleidige und sei beleidigt. Eine Kollegin der taz antwortete auf die „Geeignet?“-Frage: „Unentschieden.“

Ist also Ferda Ataman medial abgeschrieben, bevor sie an diesem Donnerstag vom Bundestag vermutlich gewählt wird? Kommt die gebürtige Stuttgarterin, die einer säkularen muslimischen Familie entstammt, selbst nicht gläubig ist, noch raus aus der Schublade? In die hatte sie als einer der Ersten der Islamexperte Ahmad Mansour gesteckt, der behauptete, in Atamans Weltbild „existiert Rassismus, der von Nichtweißen ausgeht, nicht“.

Orchestrierte Kampagne?

taz Buch Talk – „Operation Allah“ von Ahmad Mansour

Am 28. September 2022 findet um 19 Uhr der taz Buch Talk zu „Operation Allah“ von Ahmad Mansour statt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Die Stimmungsmache der Springer-Presse war das eine – schon da ergab sich der Eindruck einer orchestrierten Kampagne. Doch dann erschienen auch in anderen Medien kritische Texte. Auf dem Onlineportal des Magazins Der Spiegel durfte sich die studentische Beauftragte für Diversitätsförderung an der Berliner Charité, Fatma Özdağlar, äußern. Sie forderte für den Posten „eine Person, mit der man diskutieren kann, ohne mit der Rassismuskeule erschlagen zu werden“. Eine Person, die auch den „politischen Islam, Clankriminalität und Antisemitismus als klare Probleme thematisiert“. Dabei fordert Ataman schon seit Jahren bessere politische Konzepte zur Bekämpfung des Antisemitismus – um nur eines der Argumente zu entkräften.

Ein Kommentator der Süddeutschen Zeitung wunderte sich nicht, dass sich Ferda Ataman „gezwungen sah, zahlreiche Beiträge ihres Twitter-Accounts“ zu löschen. Aber könnte dafür nicht auch der Grund sein, dass die Journalistin seit vielen Jahren von Rechten gehetzt wird und sich nicht vorstellen wollte, was mit ihren gut 10.000 Tweets gemacht wird?

Was in den Hintergrund gerät: die breite Unterstützung für die Kandidatin

Noch ein Blick in den Tagesspiegel: In ihm durfte ein „Islamforscher aus Berlin-Neukölln“, von dem zuvor wenig zu hören war, in einem Gastbeitrag schreiben, Ataman ignoriere Ehrenmorde, und „hält nicht viel davon, auf die Diskriminierung von Frauen, den Antisemitismus, die Homophobie und den Rassismus in Deutschlands wachsenden islamischen Gemeinden aufmerksam zu machen“. Aber lassen sich diese Vorwürfe denn überhaupt belegen, die über die tausendfach geäußerte Klage hinausgehen, laut der Ataman Deutsche als „Kartoffel“ beleidigt hat? Nein.

Was aber hängenbleibt: Sogar der Spiegel, die Süddeutsche und der Tagesspiegel sind gegen Ataman, also demnächst so gut wie alle. Was in den Hintergrund gerät: die breite Unterstützung für die Kandidatin – vom Rat für Migration über die „Charta für Vielfalt“ und den Direktor der Bildungsstätte Anne Frank bis hin zum einstigen Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Bemerkenswert ist ferner, wenn von einer Organisation gar nichts zu hören ist – was nahelegt, dass sie in den Chor der Empörten nicht einstimmen will. Das trifft zum Beispiel auf den Zentralrat der Juden zu.

„Völliger Quatsch“

Wie Kampagnenjournalismus aussieht, hat zuletzt der Ex-Bild-Reporter Metin Gülmen, der heute für die Funke-Mediengruppe arbeitet, selbst transparent gemacht. Gülmen fand den Ehrenpräsidenten der Bundesarbeitsgemeinschaft der Im­mi­gran­ten­verbände als Kronzeugen dafür, dass Ataman bei einer Veranstaltung im Kanzleramt nach dem Anschlag von Hanau nicht neben einem Kurden habe sitzen wollen, sogar die Sitzordnung änderte.

Die Bild fand das so „brisant“, dass sie die Geschichte einfach abschrieb. Der taz sagte Ataman, weder das Funke-Blatt Der Westen, in dem Gülmen seinen Text veröffentlichte, noch Bild hätten diesbezüglich bei ihr nachgefragt. Sie hätte zu der Story gesagt: „Völliger Quatsch.“ Es gehört zu den journalistischen Grundsätzen, Betroffene von kritischer Berichterstattung zu konfrontieren. Stattdessen likte Gülmen einen Tweet, in dem es hieß: „Wenn man einen Dieb erwischt und man fragt ihn, ob er gestohlen hat, dann antwortet er zu 99,9 %, dass er unschuldig ist.“

Auch der Islamismusexperte Mansour ist bei seiner Kritik an Ataman nicht redlich vorgegangen, wie der Publizist Stephan Anpalagan am Mittwoch auf Twitter belegte. Anpalagan bezweifelte, ob Mansour tatsächlich Atamans „Artikel, Interviews und Aktivitäten“ angeschaut habe.

Hätte ihm andernfalls nicht auffallen müssen, dass Ataman im September 2020 für den Spiegel einen Kommentar „Migranten, die gegen Migranten hetzen“ verfasst hatte? Der erste Satz lautete: „Können nur weiße Menschen Rassisten sein? Natürlich nicht.“

Am Freitag bekommt Ahmad Mansour auf Vorschlag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz ausgehändigt. Die Zeremonie im Roten Rathaus obliegt der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey. Sie sagt: „Ahmad Mansour ist ein Berliner, auf den wir sehr stolz sind.“ Dabei ist Mansour auch umstritten. Und streitbar – so wie Ferda Ataman, die das ihr zugedachte Amt sehr wohl verdient hat.

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Matthias Meisner
Freier Journalist und Autor
Matthias Meisner schreibt über Menschenrechte, Geflüchtete, Rechtsextremismus. Und mehr. 2023 erschien von ihm im Herder-Verlag, gemeinsam herausgegeben mit Heike Kleffner, „Staatsgewalt - wie rechtsradikale Netzwerke die Sicherheitsbehörden unterwandern“.
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56 Kommentare

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  • Moderation , Moderator

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.

  • Wer von allen Seiten so angegangen wird kann nur die Richtige für den Posten sein.



    Hoffentlich bekommt sie intern etwas unterstützung

    • 0G
      04405 (Profil gelöscht)
      @Ramaz:

      Aus Sicht der Aufmerksamkeitsökonomie sicher richtig und für eine Kolumnistin wohl das höchste Lob, das man aussprechen kann.

      Eine Antidiskriminierungsbeauftragte sollte aber Lager zusammenführen können, nicht einpeitschen.

  • 0G
    04405 (Profil gelöscht)

    Die Feststellung, dass man nicht weiß sein MUSS, um als Rassist zu gelten zu können, bringt leider gar nichts, wenn man ansonsten herausarbeitet, dass Rassismus von anderen Seiten als der vermeintlich überaus privilegierten "Mehrheitsgesellschaft" vernachlässigbar und aus "Auge um Auge, Zahn um Zahn"-Sicht irgendwie folgerichtig und damit eine läßliche Sünde sei.

    Ich habe Frau Ataman als Provokationswurst vom Dienst wahrgenommen, die es sich auf einem sehr schlichten "Ätschi-Bätschi"-Weltbild bequem macht. Damit kann man sehr gut Aufmerksamkeit erzielen und Bücher verkaufen - wie auch der hier zurecht gescholtene Th. Sarazin bestätigen kann. Öl ins Feuer gießen ist aber exakt das Gegenteil von dem, was eine Antidiskriminierungsbeauftragte tun sollte.

  • Wenn man die dauerempörte BILD mal streicht, dann sind alle Kritikpunkte immerhin inhaltlich halbwegs nachvollziehbar und man kann sich durchaus mit ihnen beschäftigen. Denn nur weil jemand angegriffen wird, muss man ihn oder sie auch nicht gleich verteidigen. Im wirklichen Leben natürlich schon, aber nicht im politischen Leben. Ziel rechter Hetze zu sein gereicht zur Ehre, ist aber noch keine ausreichende Qualifikation. "Orchesterierung" ist blanke Unterstellung und dass die Schweigenden Frau Ataman unterstützen ist auch so sicher nicht, sonst würden sie ja nicht schweigen. "Umstritten" mag auch ein Etikett sein, nur entscheidet hier ja nicht das Publikum sondern der Bundestag. Und die genannten Beispiele passen auch überhaupt nicht. Sarrazin war ein bejubelter brauner Wichtigtuer bevor ihn eine moralische Mehrheit wenigsten halbwegs ins Reich der Umstrittenheit abschieben konnte. Melnyk hingegen war spätestens vom ersten Kriegstag an umstritten, und zwar weil vielen aus reinem Egoismus nicht passte, was er forderte. Bei Sarrazin war die Ächtung notwendig, überfällig und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei Melnyk die Disqualifizierung nur ein Mittel zum Zweck, beides hat nicht viel mit Frau Ataman zu tun.

  • Ataman geh Du Voran! Du hast Sporen und Stiefel an. Dass dich der Has(s) nicht beißen kann.

  • Ich hätte mir als Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung eine Schwarze oder PoC Person gewünscht. Ich bin mir nicht sicher ob eine weiße Frau wie Ataman den richtigen nerv trifft.

    • @Gerd Aton:

      Türkischstämmige gelten in Deutschland nicht als "weiß", das wussten wir schon als Kinder (spiel nicht mit den Schm... usw.), obwohl es damals noch keinen Antirassismus mit den heutigen Fachbegriffen gab. Dass sie in der Türkei eine ganz normale Weiße ist (auch wenn sie es da als sog. "Deutschländerin" auch nicht immer einfach hat), steht auf einem anderen Blatt.

  • 0G
    03998 (Profil gelöscht)

    Antidiskriminierung - da geht es auch um Alleinerziehende, Menschen mit Handicap, HartzIV-Empfänger, Kinder aus armen Familien - fühlen die sich denn von Frau Ataman repräsentiert? Oder konzentriert sich jetzt alles auf das Thema Migration?

  • 4G
    44733 (Profil gelöscht)

    Aus meinen Mittagessenskartoffeln schnitze ich heute Bundesverdienstkreuze.

  • »Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!« Sorry für das olle Sprichwort, aber Provkation ist nunmal keine Einbahnstraße. Das Amt hat zumindest enorm an Aufmerksamkeit gewonnen und Atamann die Chance, diese klug zu nutzen.

  • Um kritisch zu Frau Ataman zu stehen, bedarf es keiner Kampagne. Nebenbei: eine Kampagne, die von "Bild" über "Tagesspiegel" bis "Berliner Zeitung", "SZ" und "Spiegel" reicht, wäre schon eine seltsame Konstellation.

    Wes Geistes Kind Frau Ataman ist, zeigt zur Genüge der Verein "Neue deutsche Medienmacher*innen", dessen Mitbegründerin, Vorsitzende und Sprecherin sie bis ins letzte Jahr war.

    2020 ging der vom Verein verliehene Negativpreis "Die goldene Kartoffel" an den Spiegel wegen dessen Berichterstattung über Clankriminalität. 2021 wurde die gesamte Debatte über Identitätspolitik damit ausgezeichnet.

    Dass Frau Ataman ihr Amt möglicherweise in genau diesem Sinne ausübt, ist daher wahrlich kein an den Haaren herbeigezogener Vorwurf eines finsteren Kampagnenjournalismus. Wer sich künftig kritisch über die Identitätspolitik äußert oder negative Entwicklungen in migrantische Communities thematisiert, muss wohl befürchten, sich umgehend Rassismus-Vorwürfe der vorgesehenen Antidiskriminierungsbeauftragten einzuhandeln.

    Der "„Islamforscher aus Berlin-Neukölln“, von dem Mathias Meisner bislang wenig gehört hat - sein Name ist Ahmad A. Omeirate - gehört übrigens zu jenen, die seit Jahren Antisemitismus in muslimischen Milieus thematisieren. Auch Meisner sollte sich vielleicht mal fragen, warum Frau Ataman regelmäßig Probleme mit Leuten hat, die ihre eindimensionale Weltsicht nicht teilen, wie etwa Ahmad Mansour, Seyran Ateş oder Ronya Othmann. Letztere wurde übrigens von Ataman angegangen, weil sie doch tatsächlich kritisch über Zwangsheiraten geäußert hatte.

    • @Schalamow:

      Ich verweise auf das Interview mit Heike Kleffner in der taz zum Thema vor einigen Tagen … es ist von einer orchestrierten Kampagne gegen Frau Ataman die Rede, das ist etwas anderes als ein Shitstorm.



      Selbsternannte Antisemitismus-Jäger vom rechten Rand der Gesellschaft blasen also zur Hatz und es ist ihnen vollkommen gleichgültig, ob die Vorwürfe gegen Frau Ataman Substanz haben oder nicht … gleichzeitig wird dabei noch kräftig die islamophobe Klaviatur bedient. Und linke Islam-Kritiker stimmen da noch mit ein? Dass beispielsweise der Zentralrat der Juden in Deutschland nicht in diese Schmutzkampagne einstimmt - weil diese Vorwürfe tatsächlich substanzlos sind -, ficht diese “Kritiker” nicht an.



      Ich meine, wenn hier schon ein politisch wie moralisch fragwürdiger Julian Reichelt seine Finger im Spiel hat, sollte bei denjenigen, denen es hier um eine sachlich-differenzierte Auseinandersetzung über strittige Positionen geht, doch sämtliche Alarmglocken läuten. CDU und FDP hingegen äußern sich in der Sache doch bloß, weil die Kandidatin von der SPD nominiert wurde … parteitaktische Spielchen. In Sachen Antisemitismus hören Konservative ohnehin stets die Glocken läuten, ohne zu wissen, aus welcher Richtung das Geläut überhaupt kommt.



      Und wenn Frau Ataman von Bio-Deutschen als “Kartoffeln” gesprochen hat, kann das doch wohl allen Ernstes nicht als Massstab der persönlichen Eignung für ein solches Amt gelten … es ist nicht einmal eine Entschuldigung wert.

      • @Abdurchdiemitte:

        "Und wenn Frau Ataman von Bio-Deutschen als “Kartoffeln” gesprochen hat, kann das doch wohl allen Ernstes nicht als Massstab der persönlichen Eignung für ein solches Amt gelten … es ist nicht einmal eine Entschuldigung wert."

        Wenn ich jetzt hier eine Reihe von inhaltlich vergleichbar spöttischen Bezeichnungen für andere Bevölkerungsgruppen verwenden würde, wäre das im Zweifel ein Fall für die Moderation - und das nichtmal zu Unrecht. Das sollte Ihnen oder einer Frau Ataman auch klar sein.

        "Anti-Diskriminierung" zu sein, erfordet als Arbeitsbasis und Minimalforderung, nicht selbst mit zwei- oder mehrerlei Maß zu messen. Solche "Habt Euch doch nicht so!"-Äußerungen passen ganz und gar nicht zu diesem Ziel, wenn man anderseits - wieder zu Recht - genau dieses "Habt Euch doch nicht so" als strukturelle Diskriminierung, Verharmlosung von Alltagsrassismus etc. anprangert.

      • @Abdurchdiemitte:

        Ich habe weder die Begriffe "shitstorm" noch "Kartoffel" fallengelassen und auch inhaltlich geht Ihr Kommentar so weit an meinem vorbei, dass ich mal annehme, dass Sie eigentlich auf einen anderen antworten wollten.

        Was ich inhaltlich gegen Frau Ataman einzuwenden habe, steht oben, und allein die auch von mir erwähnte Bandbreite ihrer Kritiker verbietet es, diese allein "am rechten Rand der Gesellschaft" einzuordnen.

      • 0G
        04405 (Profil gelöscht)
        @Abdurchdiemitte:

        Es ist genau diese "wir gegen die"-Logik, die letzlich gegen F. Ataman spricht.

        Es sind mitnichten ausschließlich Kritiker aus der rechten bis ganz rechten Ecke, die sich äußern. Die haben natürlich die Gunst der Stunde genutzt um ihre islamophoben Thesen im Namen der Demokratie unter die Leute zu bringen. Lesen Sie lieber mal was die entsprechenden Kritiker in der Süddeutschen, Zeit und im Tagesspiegel geschrieben haben. Um mal exemplarisch ein paar rauszugreifen.

        Lassen Sie auch endlich mal die Diskussion über "Kartoffeln", es gibt auch eine Sachebene.

  • Habe jetzt schon einige Artikel Pro & Kontra gelesen, wobei mir zwei Sachen auffielen:

    In den Kontra Artikeln wird ihr stets die Qualifikation abgesprochen, aber nie so genau gesagt was denn nun eigentlich jemanden für dieses Amt qualifizieren würde.



    In den Pro Artikeln werden stets nur die Argumente der Kontra Artikel entkräftet, aber auch nie gesagt was sie eigentlich für das Amt qualifiziert.

    Klingt für mich beides so als würden die einen sie halt mögen und die anderen nicht, aber tatsächliche Qualifikation spielt für dieses Amt wohl keine Rolle.

    PS: Wieso hat die gute Frau das Wappen des Marinekommandos auf ihrem Shirt? [upload.wikimedia.o...png?1657173992668]

    • @Teleshopper:

      PS: Wieso hat die gute Frau das Wappen des Marinekommandos auf ihrem Shirt?

      Hat sie nicht. Zoomen Sie mal rein, dann sehen Sie, dass die Abzeichen zwar ähnlich aber nicht gleich sind.

  • Könnte wollte hätte Fahrradkette.

    So etwas nennt man den Versuch einer Relativierung oder Neudeutsch Re-Framing.

    Die taz war schon mal besser originelle Gegenpositionen aufzumachen.

    Ist, als ob die Feuerwehr einen Brandbeschleuniger verteidigte.

  • Das Einzige, was man an der Bezeichnung Kartoffel für Deutsche (stamme selbst aus ur- und letzthin stramm-deutscher Familie) kritisieren könnte, wäre, dass meines Wissens nach nur die Italiener keinen Hauptgang ohne Kartoffel zu sich nehmen (auch wenn sie sie dann stehen lassen, nur, sollten sie nicht dabei sein, wird reklamiert) und es auch bei den ersten Gängen eine ganze Reihe mit Kartoffeln gibt. Selbst die Panna Cotta wird oft mit Kartoffelmehl oder Gelatine hergestellt und ist dann Wackelpudding, anstatt von Eiern.



    Was Ferda betrifft, so stammen serienweise die intelligenteren Kommentare (heutzutage selten, außer El Ouassil und Fischer, wenn auch letzterer sich zu gerne selbst liest) im SPIEGEL von ihr.

    • @Roman Herrle:

      Da Herr Meisner meint, das Schweigen des Zentralrates der Juden sei Zustimmung, hier mal ein aktueller Artikel aus der Jüdischen Allgemeinen:

      www.juedische-allg...te-ungeeignet-ist/

      Herr Meisner würde sage, die Jüdische Allgemeine beteilige sich nun auch noch an der Kampagne.

      Ich dachte, dieser Medien-Komplott-Kram sei typisch rechts.

      So kann man sich täuschen.

    • @Roman Herrle:

      Nun ist der Vorwurf an sie aber nicht fehlende Intelligent.

  • Was war denn mit Herrn Kohl. Der wurde doch auch viel kritisirt für seine Politik. Jahrelang. Waren das Kampagnen? Oder wegen seinem Körperbau wurde er "Birne" genannt. Heute ist das Bodyshaming.Selbst seine Frau wurde u.a. wegen ihrer Frisur verhöhnt.

    Frau Ataman ist gegen Diskriminierung, nennt aber Deutsche ohne Migratioshintergrund "Kartoffeln". Und dann Zb. weiße Deutsche können nicht rassistisch beleidigt werden. Wenn ein türkischer Schuelternvertreter aus Hamburg bei Facebook schreibt "Die deutschen sind eine Köterrasse" ist das kein Rassismus

    Frau Ataman spaltet. In weiße Deutsche, Migranten un BPoC. Und anderseits schreibt sie "alle Menschen sind gleich", "es gibt bei Menschen keine Rassen.

    Oder ein anderes mal hat sie mit Journalien Listen von Menschen erstellt die in Talkshows eingeladen werden und welche nicht. Also auch wieder eine Spaltung. Im TV muß man dafür sorgen das jeder seine Meinung vertretn darf

    Frau Ataman teit überall aus, spaltet, aber Kritik an ihr sind Kampagnen.

    • @Dortmunder:

      Kohl wurde wegen seiner Kopfform Birne genannt. Nicht wegen seiner Leibesfülle.

    • @Dortmunder:

      Die Kritik an der Politik des Ex-Bundeskanzlers Kohl und das gegen ihn gerichtete Bodyshaming sind doch wirklich zwei verschiedene Paar Schuhe … ich gebe zu, dass ich mich damals - im jugendlichen Leichtsinn - ausgiebig an Letzterem beteiligt habe. Heute könnte ich mich im Nachhinein dafür schämen … whatever, die Kritik an der von Kohl propagierten “geistig-moralischen Wende” war natürlich trotzdem berechtigt.



      Was die Causa Ataman betrifft: gespalten - wenn man in dem Zusammenhang schon ein so großes Wort überhaupt im Munde führt - wird hier von allen an der Debatte Beteiligten.

  • Wenn ihr Job ist zu spalten, dann hat sie ihn schon vor Dienstantritt richtig gemacht.

    Wenn eines Tages die Biodeutschen Medienmacher (BDM) den Negativpreis „Goldenes Aussengeländer“ verleihen, dann versteht ihr, dass es keine ausgleichende Gerechtigkeit im Unrecht geben kann. Auch nicht anders herum.

  • Der erste Satz lautete: „Können nur weiße Menschen Rassisten sein? Natürlich nicht.“

    Kann man wenigstens in sich logisch konsistent sein? Der erst Satz ist durch das Fragezeichen beendet. Er beantwortet nichts.

    • @Isaac Casaubon:

      ?

  • 1. "Umstritten" ist kein Argument für irgendwas, da hat der Autor recht. das gilt übrigens auch für Leute, die die taz nicht schätzt.



    2. Ob die Gülmen-Geschichte stimmt oder nicht, verrät uns der Autor leider nicht. Er beschränkt sich auf die Mitteilung, dass Ataman den von Gülmen berichteten Vorwurf abgestritten habe, und legt sich wieder hin. An diesem Punkt müsste die journalistische Recherche des Autors anfangen. Die fällt aber an dieser Stelle aus.



    3. Auf das Schweigen des Zentralrats der Juden sollte man sich lieber nicht berufen, wenn es um staatliche Personalentscheidungen auf Vorschlag der Bundesregierung geht. Der Zentralrat der Juden muss sich um gute Beziehungen zur jeweiligen Regierung bemühen - und auch zur Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes. Leider. Ist aber so. Schlimm genug. Aber das Nicht-Empörtsein des Zentralrats der Juden als Persilschein für die eigene Affirmation von Regierungsentscheidungen bzw. -vorschlägen zu instrumentalisieren, sollte für Leute, die mit dem hiesigen politischen System vertraut sind, ein No-Go sein.

  • Zu Atamans Positionen sagt der Artikel nichts, außer, ein Zitat, dass nicht nur weiße Menschen Rassisten sein können. Es geht auch nicht nur um Ataman, dafür ist der Posten zu wichtig: sie kann auf dem Posten viele Stellen besetzen und Einfluss nehmen - es geht also um ein politisches Umfeld, in das man Vertrauen hat oder nicht.

    Herr Meisner hat offensichtlich Vertrauen, dass Ataman seine politische Ideale vertritt. Aber Herr Meisner zählt auch selber viele Menschen auf, die nicht sein Vertrauen genießen - offensichtlich gibt es in D verschiedene Gruppierungen, Ansichten, Vertrauensnetzwerke.

    Aus diesem Artikel geht indirekt auch hervor, dass die, die kein Vertrauen in Ataman haben (bzw. andere gesellschaftlich-politische Ziele haben) ernst zu nehmen sind, da keine schwerwiegenden Verfehlungen bekannt sind.

    Es scheint mir also ein Fall verschiedener politischer Ausrichtungen und wir sollten mehr die Inhalte diskutieren. Formal und auf Metaebenen scheinen wir weder die eine noch die andere Seite stürzen zu können.

    • 0G
      04405 (Profil gelöscht)
      @Markus Michaelis:

      Einerseits vollkommen richtig, andererseits wird auf der Sachebene zumindest öffentlich gar nix mehr diskutiert.

      Oder wie A. Mansour in seinem Statement sinngemäß schloss - es wird einige ausgewogene bis kritische Ansätze geben, die durchaus diskutabel sind - und dann wird es rassistische und islamophobe Wortmeldungen von ganz rechts geben und die Diskussion ist beendet.

      Den Job hat jetzt Julian Reichelt übernommen.

  • Frau Ataman ist "umstritten" seit sie öffentlich schreibt. Dafür brauchte es nun wirklich nicht erst die Nominierung durch die SPD. Und ja, Frau Ataman hat dieses "umstritten" selbst noch verstärkt, indem sie ihren Twitter-Verlauf gelöscht hat anstatt sich den früheren Aussagen zu stellen oder sich von diesen zu distanzieren.

    Und selbst wenn eine Kampagne vorliegen sollte (was ich nicht beurteilen kann), dann muss man sich eingestehen, dass es daneben auch berechtigte Kritk gibt und sie bei näherer Betrachtung halt nicht geeignet ist.

    Ein "jetzt halt erst recht" darf es nicht geben.

  • Sehr auffällig ist, dass wohl ausgerechnet die Unterstützer*innen von Frau Ataman, ihr Wirken gar nicht kennen.



    "...eine Sache von wenigen Tagen" Das ist halt falsch. Sie wird seit Jahren kritisiert. Das jetzt auch andere Medien darüber kritisch berichten liegt wohl einzig daran, dass mitlerweile halt jeder lesen konnte was sie die letzten Jahre so geschrieben hat. Ausserdem kann sie grundsätzlich ja schreiben was sie will. Nur wenn sie dann einen öffiziellen Posten bekommen soll, sollte ihre Arbeit beleuchtet werden können. Allein die Verbindung zur Migrantifa sollte reichen damit sie die Stelle nicht bekommt. Migrantifa Aktivist*innen kann man nun wirklich nicht der Mitte der Gesellschaft aufzwingen.



    Geradezu lustig finde ich wie Fr Ataman den Kolleg*innen Masour, Ates etc quasi das Migrant sein abspricht. Wer mal kurz Lebensläufe checkt, stellt schnell fest, dass Ataman gegen diese Menschen eine regelrechte BioKartoffel ist. All den vom Autor aufgezählten Medien nun eine Kampagne zu unterstellen... das errinnert mich an etwas anderes... wie nannten wir noch gleich jene die eine einseitige Verschwörung der Medien herbeifantasierten? Ah ja, Querdenker ;)

  • Dreieinhalb kritische Artikel und wir haben eine Kampagne.

    Das Kartoffel-Darling sollte wohl geräuschlos durchgewunken werden.

    • @Jim Hawkins:

      Genauso scheint es.

      • @rero:

        Das lustige ist, dass niemand nachfragt, wie Ataman aus ihrem Lobbyistenverein gemäss ihrer Aussage ein mittelständisches Unternehmen gemacht hat. Wo kommt denn die Kohle her? Und gibt es dort vielleicht einen Interessenkonflikt? Dito mit der Diversityberatung, die sie gemeinsam mit einer anderen Aktivistin aus dem Verein aufgemacht hat? Dazu würde ich gerne mal was lesen….

  • Jo, auf das Lüftchen muss man nicht zu viel geben. Wenn sie erstma im Amt ist, is auch wieder Ruh.

    • @MontyTonty:

      Sie kommt nicht ins Amt.

      Dazu kriegt sie gerade zuviel Gegenwind von zuvielen Seiten.

  • Sie haben sehr schön einige Kampagnenteile untersucht und entwertet. Doch die letzten Kampagnen haben auch immer gezeigt, dass an ein paar der Vorwürfen etwas dran ist. Natürlich - wer ist bitte unfehlbar.. Ich verstehe, dass die taz aus Prinzip hinter Araman steht, aber es wäre guter Journalismus gewesen, die gerechtfertigten Teile der Kampagne auch darzustellen, anstatt hier die maximale Gegenposition zu ergreifen.



    Heute gibt es nur noch maximal. Weil sich das gut anfühlt. Man ist auf der richtigen Seite.



    Menschen verstehen aber auch die Mitte. Denn das ist die Mehrheit der Gesellschaft: Mitte. Warum also nicht auf die Problematiken bei Ataman hinweisen, sie als trotzdem super engagierten Menschen hinstellen und hoch loben? Das hätte mir gefallen. Aber auf diese Weise ist mir das wieder zu einseitig. Das wirkt schon fast verdächtig.

    • @Sengel:

      Ansonsten sehe ich es aber wie Sie: der Artikel drückt aus, dass der Autor Vertrauen in die Politik von Ataman hat und weniger in die ihrer Kritiker. Das ist eine persönliche Meinung, die ist berechtigt, aber es gäbe auch einiges mehr dazu zu sagen.

    • @Sengel:

      Was ich nicht mehr so glaube ist, dass die Gesellschaft durch eine starke Mitte geprägt ist - ein wenig noch, in den politisch maßgeblicheren Strukturen schon. Aber das täuscht inzwischen mehr vor, als Substanz da ist. Mit vielen Großtrends - die Babyboomer laufen aus, Migration in alle Richtungen (auch Deutsche, die wegziehen, vielfältig heiraten etc.), neue Ideen und transnationale Gruppierungen, neue Weltordnungen, soziale Gegensätze und und und, kann ich nicht mehr eine gesellschaftliche starke Mitte erkennen, die irgendwie homogen genug wäre, dass ich den Ausdruck verwenden würde. Das haben wir auch in anderen (westlichen?) Ländern, dass sich Gesellschaften hin zu mehr Vielfalt entwickeln, die nicht mehr leicht unter einen Hut zu bekommen ist.

  • Liebe Taz,



    ich finde das echt peinlich für Euch, wenn in einem von Euch zitierten Twitter-Thread (jenem wirklich sehr guten Thread von Stephan Anpalagan) auf wenigen Zeilen 20x mehr Sachinformationen zur Verteidigung der Person von Ferda Ataman drinne stehen, als in allen (!) Euren Artikeln zu Ataman zusammen genommen.

    Was ist da los bei Euch?

    Könnt Ihr nicht recherchieren? Ihr seid Journalisten. Gut dass ich den Link geklickt hab: Sonst hätte ich schon wieder (fast) nichts sachliches erfahren.

    Eure Meinung, ob jetzt 10.000 Tweets löschen angemessen ist oder nicht sagt etwas über Euch aus, aber nichts über die Person Atamans. Das könnt Ihr auch wirklich gerne mir überlassen, zu entscheiden was ich davon halte.

    Bei solchen "Freunden" braucht Frau Ataman keine besonders schlauen Feinde mehr.

    Krass ey, Taz.

    (Genervt.)

  • Wer mit derart gehäuft negativem Vorschuß nicht in ein Amt gelassen werden soll, hat ein positives Votum auf jeden Fall verdient - wählbar.

    • @Picard:

      Genau! Das verhält sich ähnlich wie mit der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Die verlieren zwar ständig, aber genau das sollte sie für den nächsten WM-Titel geradezu prädestinieren.



      War das so gemeint? Ich glaube schon.

  • Wenn es aus einer bestimmten Richtung laut wird, dann ist diese Personalie Gold richtig!

    • @Phineas:

      Was ist denn die Richtung. Schriftsteller Deniz Yücksel, die Imamin Seyran Ates, Psychologe Ahmad Mansour. Politologe Hamed Abdel-Samad, Aus was für einer Richtung kommen die denn. Alle vier kritisieren Frau Atamann als Spalterin.Das sind doch Migranten. Und Herr Yüksel hat die deutsche und türkische Staatsangehörigkeit.

  • Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sämtliche Kritik, die an der Politik der aktuellen Regierung und deren Vertretern geäußert wird, immer als Kampagne abgetan wird.



    Sorry, wer aber Fehler macht, und das machen in der aktuellen Regierung viele. Spiegel, Faeser, Lambrecht etc, dann muss man diese auch kritisieren dürfen. Genauso dürfen Personalentscheidungen kritisch betrachtet werden. Ich fühle mich von Frau Ataman beleidigt, wenn diese abwertend über uns Deutsche als Kartoffeln spricht. Ich möchte diese Dame hören, wenn jemand alle Türken in der heutigen Zeit als Kümmel beleidigen würde. Jörg Dahlmann musste seinen Job aufgeben, nachdem er einen Japaner aus dem Land der Sushi bezeichnet hat.

    • @Hennes:

      Für mich geht es weniger um Beleidigungen - das finde ich leichter wegzustecken. Mir ginge es zuerst um Atamans Vorstellungen der Gesellschaft, wer welche Rechte und Pflichten hat, wer Schuld an was hat und was daraus für die Zukunft folgt, wem welche Posten zustehen, was man sagen darf und was nicht. Es geht für mich zuerst darum, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

      Ein Verdienst Atamans ist in jedem Fall aufzuzeigen, dass es da Dinge zu diskutieren gibt und es nicht einfach eine alternativlos richtige Vorstellung davon gibt. Ataman macht sich sehr dafür stark, dass eine (von ihr postulierte, was teilweise sicher richtig ist) "alt-bio-"-deutsche Sichtweise der Gesellschaft nicht alternativlos ist. Ihre Sicht ist es aber auch nicht. Ich nehme Ataman bisher nicht so wahr, dass sie Dinge zur Diskussion stellt. Das wäre für mich Voraussetzung - dann bleiben natürlich immer noch die (oft stark) verschiedenen Sichtweisen, aber das ist ja ok und normal in einer offenen Gesellschaft und Demokratie.

    • @Hennes:

      „Ich fühle mich von Frau Ataman beleidigt, wenn diese abwertend über uns Deutsche als Kartoffeln spricht.“

      Können sie denn mit einer Quelle belegen, daß Frau Ataman das auch getan hat? Das ist wohl der beliebteste Vorwurf gegen Frau Ataman und meines Wissens nach hat sie das nie so gesagt.

  • RS
    Ria Sauter

    Wenn einer dafür geeignet wäre, dann Herr Mansour!



    Jetzt gibt es wieder Steuergeld für ein Pöstchen, deren Inhaberin, die Bezahler/innen beschimpft.



    Eigenartige Zeiten!

    • @Ria Sauter:

      Wieder einmal viel Meinung und wenig Kenntnis von Ihnen. Lesen Sie doch erst einmal den Artikel.

      • RS
        Ria Sauter
        @Hans aus Jena:

        Habe ich als Kartoffel.



        Gefällt mir genauso wenig wie Spaghettifresser oder Kümmeltürke.



        Wer noch in solchen Bezeichnungen denkt, ist völlig fehl an diesem Platz

        • @Ria Sauter:

          Herrn Mansour zu berufen, wäre doch einmal eine gute, ja fast revolutionäre Entscheidung. Aber das traue ich unseren ideologisierten Politikheinis nicht zu.

          • RS
            Ria Sauter
            @resto:

            Leider!



            Noch besser wäre Herr Mansour als Kanzler!

    • @Ria Sauter:

      Dat is aber keine Frau. So hat man wen intersektionaleres gefunden.