Ist „konfrontative Religionsbekundung“ an Schulen zu dokumentieren? Ja, meint der Bezirk Neukölln. Die Bildungsverwaltung will das erst mal prüfen.
Die Polizei verhindere bewusst, dass Vorfälle aufgeklärt werden. Diesen Eindruck habe sie manchmal, sagt Berlins Ombudsfrau Doris Liebscher.
Eine Studie der Berliner Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen zeigt: Viele LehrerInnen haben Vorurteile gegenüber dem Islam.
Nach Intervention der Ombudsstelle gibt die Behörde erstmals einen Fall von racial profiling zu und entschuldigt sich.
Die ADS bietet seit Herbst 2020 keine Telefonberatung mehr an, es gebe zu viele Anfragen. Das zeigt, wie groß der Nachholbedarf beim Thema ist.
Die Stelle des Antidiskriminierungsbeauftragten ist weiter nicht besetzt. Es mangelt auch an Transparenz bei Vorfällen, zeigt eine Anfrage der Grünen.
Ein Jahr nach Einführung des bundesweit ersten Anti-Diskriminierungsgesetzes liegt eine erste Bilanz vor.
Die Linke will ein Antidiskriminierungsgesetz, dem sich auch Rot-Grün eigentlich nicht verwehren kann: In Berlin hatten sie es gemeinsam erarbeitet.
Viele haben Angst, wegen Fehlern diskreditiert zu werden. Dabei sollten gerade jene, die gemeinsame Ziele haben, einander konstruktiv begegnen.
Es werden mehr Diskriminierungen gemeldet, und das Gros von ihnen ist rassistisch motiviert. Insbesondere bei Lehrkräften steigt die Sensibilisierung.
Dervis Hizarci, Antidiskriminierungsbeauftragte für Schulen, geht nach nur einem Jahr – offenbar weil er nur wenig erreichen konnte.
Rot-Grün-Rot bringt eine Landesantidiskriminierungsstelle auf den Weg. Denn das derzeitige Beratungssystem erreicht nicht alle.
Banken dürfen Menschen wegen ihrer ethnischen Herkunft nicht benachteiligen. Trotzdem häufen sich Berichte über plötzlich geschlossene Konten.
Die USA haben den inneren Einsatz des Militärs nicht erfunden, davon träumt auch die deutsche Innenpolitik. Und Rassismus gibt's natürlich auch.
Im Sommer sollte der Hamburger Senat eine Strategie gegen Diskriminierung vorlegen. Passiert ist nichts. Schuld soll die Wissenschaftsbehörde sein.
Drei Jahre ist Dirk Behrendt (Grüne) Justizsenator. Längst hätte er Dinge im Strafvollzug verändern können, die er früher so heftig kritisiert hat.
Am Samstag ist Welttag der Intergeschlechtlichkeit. Selbst für viele LGBTI-Engagierte ist das Thema noch Neuland. Berlin will das jetzt ändern.