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Umfrage der DIHK zu EnergiepreisenStimmung ist schlechter als Lage

Manager klagen einer Umfrage zufolge über zu sehr gestiegene Energiepreise. Aber die sind gar nicht mehr so hoch, sagt das Wirtschaftsministerium.

Die Strompreise in Deutschland sind weniger hoch, als es viele Industriebetriebe behaupten Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Berlin taz | Wegen hoher Energiekosten erwägen 37 Prozent der Indus­triebetriebe, die Produktion in Deutschland zu drosseln oder ins Ausland zu verlagern. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Vor zwei Jahren hatten nur 21 Prozent der Unternehmen solche Schritte ins Auge gefasst. Um die Stimmung unter Ma­na­ge­r:in­nen in Bezug auf die Energiewende zu erfassen, lässt die DIHK seit 2012 jährlich rund 3.300 Unternehmen aus allen Branchen befragen.

Grund für die schlechte Stimmung seien die im Vergleich zu anderen Staaten wie Frankreich, China und den USA hohen Energiekosten, sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks vor Jour­na­lis­t:in­nen in Berlin: „Das Vertrauen der deutschen Wirtschaft in die Energiepolitik ist stark beschädigt.“

Bei Industriebetrieben mit mehr als 500 Beschäftigten würde sogar mehr als die Hälfte erwägen, die Produktion einzuschränken oder ins Ausland zu verlagern. Ein Drittel der Unternehmen wolle wegen der hohen Energiepreise weniger investieren. „Das schlägt sich nieder in weniger Investitionen in Klimaschutz, aber auch in Forschung und Entwicklung“, sagte er. Früher hätten viele Unternehmen die Energiewende positiv gesehen. „Das ist jetzt gekippt.“

Ministerium verweist auf niedrige Preise

Die DIHK fordert, dass Steuern und Abgaben auf Strom gesenkt werden. Zur Frage, wie hoch der Preis sein müsste, um Wettbewerbsfähigkeit herzustellen, sagte Dercks nur: „Darauf gibt es keine Standardantwort.“ Das Preisniveau müsse in etwa wieder das Niveau von 2017 erreichen.

Das Bundeswirtschaftsministerium weist allerdings darauf hin, dass der Strompreis für kleinere Industriebetriebe nach dem Ende der Energiepreiskrise zurzeit sogar so niedrig ist wie zuletzt 2016. „Mit dem Strompreispaket vom November 2023 hatte die Bundesregierung besonders stromintensive Unternehmen deutlich entlastet“, so ein Sprecher. Unternehmen in Großbritannien, Italien und Spanien zahlen nach Angaben des Ministeriums höhere Strompreise als in Deutschland. In Frankreich seien die Preise niedriger, weil sie staatlich subventioniert werden.

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31 Kommentare

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  • Unternehmen die von der EEG befreit waren, zahlen heute signifikant mehr für den Strom. Da wirkt das Ministerium erschreckend kopflos.



    Aus ökologischer Sicht ist der Import von Ersatzprodukten kontraproduktiv.

  • Absehbar müssen für die deutsche Energiewende in den nächsten 20 Jahren noch über 1 Billiarde EUR aufgebracht werden. Dazu kommen gegebene Abnahmegarantien und Mindesteinspeisevergütungen für Strom aus Erneuerbaren Energien. Diese sinken, Bestehende laufen aber 20 Jahre weiter.

    Ob diese Kosten über Netzentgelte oder Steuern bezahlt und über Amortisationskonten gestreckt werden, ist egal. Nur die Bürger und Unternehmen, die nächsten 20 Jahre hier in Deutschland arbeiten und produzieren, werden sie bezahlen müssen.

    Die Gesetzgebung verlangt Änderungen an Anlagen, die Neubauten gleichen. Warum nicht in aufstrebende Industrienationen in Äquatornähe neu bauen? Dort liefern Solaranlagen bis zu 4 mal mehr Strom, gleichmäßig verteilt über das Jahr. Man kann mit Solarstrom jeden Tag bis 10 Stunden recht planbar produzieren. Sollen es 20 Stunden werden, muß man die Solaranlagen nur verdoppeln und benötigt kleine Batterien, die im 24 Stundentakt geladen und entladen werden. In Deutschland müßte man nahezu das 8-fache an Solaranlagen finanzieren, warten und erneuern, sowie Speicher bezahlen, die den Strom im Sommer laden und bis zum Verbrauch im Frühjahr halten.

    Es gab einen Massenirrtum.

  • Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen? Die großen energieintensiven Industriebetriebe werden Deutschland mittelfristig auf jeden Fall verlassen. Ziel sind politisch stabile Länder mit konkurrenzfähigen Enegiepreisen - sehr gerne auch CO2 neutrale Energie. Die muss allerdings rund um die Uhr zur Verfügung stehen und nicht nur, wenn im Sommer tagsüber die Sonne scheint oder es im Winter stürmt und der Strompreise fallen. Der qualifizierten Arbeitnehmer gehen dann gleich mit. Der Hinweis des BWM bezieht sich aber auf kleinere Betriebe. Ansonsten kann ich mich nur dem Foristen H. Eisenbeiss anschließen. Betrieb schließen gegenwärtig und gehen. Was soll die theoretische Diskussion, das könne ja nicht sein? Um dem entgegenzuwirken, wird man die Kohlekraftwerke weiter laufen lassen bis die notwendigen Energiespeicher zur Verfügung stehen. Dumm nur, dass das mit Wasserstoff allein nie funktionieren wird, was jeder Techniker anhand von Energiebedarf, Wirkungsgrad und notwendiger Speicherkapazität leicht überschlagen kann. Und selbst wenn es funktionieren könnte, wären die energieintensiven Betriebe entweder pleite oder abgewandert, bis die Energiespeicherung realisiert wäre.

  • Es wird momentan immer mehr ins Ausland verlagert. Gründe sind Kosten (nicht nur Energie) und Planbarkeit. Wer in der freien Wirtschaft arbeitet, bekommt das mit.

  • Die jahrelangen niedrigen Energiekosten haben tieferliegende Probleme verschleiert. Deutschlands Verwaltung ist im 19ten Jahrhundert stehen geblieben. Die öffentliche Infrastruktur ist in schlechten Zustand. Für Fachkräfte ist Deutschland aufgrund von hohen Steuern und Abgaben, Fremdenfeindlichkeit und einer langsam und nicht englisch sprachigen Verwaltung unattraktiv.

    Will man das Deutschland wieder fit wird muss man eine moderne Verwaltung aufbauen, man sollte hierfür einfach 1:1 das System von Estland übernehmen. Dann müssen Steuern und Abgaben runter, man kann Aktien höher besteuern aber vom Gehalt sollte nach Steuern und Abgaben min. 2/3 bleiben, eher mehr.

    Englisch sollte als zweite Amtssprache eingeführt werden. Und dann muss man bei der Energieversorgung einen tot sterben d.h. Kohle, Atom oder Gaskraftwerke.

  • Wir stehen an der Schwelle zur Rezession. Wir können auf linker Seite nur hoffen, dass es nicht zu einem nennenswerten Anstieg der Arbeitslosigkeit kommt in den nächsten Jahren. Wir haben den Sündenbock ja als Steilvorlage für die Gegenseite selbst aufgebaut.

  • Es kann sich doch jeder an den fünf Fingern einer Hand abzählen, dass die Energiekosten in Deutschland weiter steigen werden. Strom wegen Netzausbau und Speicherung. Ersatz von Gas und Kohle durch Wasserstoff...



    "Was ist ein Spekulant? Ein Mensch, der weiter denkt als ein Politiker" (irgendwo gelesen).

  • Wiedermal nur schlimm: Die Industrie redet korrekt von Energiepreisen, also Wärme, Mobile Energie und Strom.



    Als Reaktion aus dem Ministerium: Strom sei doch gar nicht mehr so teuer. Der Rest wird ausgeblendet, also 2/3 des Problems.



    Ich glaube mittlerweile, dass das das Grundsatzproblem in diesem Lande ist, beginnend bei Frau Merkel, von Scholz auf die Spitze getrieben:



    Jemand beschreibt ein Problem.... die Politik sagt aber dass das doch gar nicht das Problem ist und redet über allenfalls einen Einzelaspekt oder beschreibt dem Bürger welches Problem denn viel wichtiger sei und doch lieber da mal drüber nachdenken solle. Von Ostdeutschlands Selbstwahrnehmung bis Corona, von Klimaklebern bis Asylrecht. Es wird einfach wegargumentiert, ignoriert, bessergewusst.



    Die Industrie wandert ab. Das ist bei jedem anerkannt, der in diesem Bereich arbeitet. Seit knapp 2 Jahren laufen die Diskussionen in großen und mittelgroßen Betrieben, von Miele, Stihl oder Trumpf bis BASF. Und gleichzeitig wird die lahme Ente Intel mit Mrd in Magdeburg angesiedelt.

  • Kapitalknechte, die lieber jammern und Subventionen für nicht mehr sonderlich Sinnvolles wie Energieverbrauch abziehen wollen als anpacken und effizienter werden, auf Erneuerbare umstellen, einsparen bei Umweltschädlichem, das ja sehr absehbar verteuert werden muss.

    Das alte Modell: teuer für andere billig gemachtes Fossil abgreifen und zum Golfplatz gehen ist absehbar vorbei. Besser jetzt schon umstellen.

  • Gibt es denn eine Strategie für eine Senkung der Energiekosten in den nächsten 10 Jahren im Zuge des Rollout der Erneuerbaren?

  • Die Wahrheit ist etwas komplexer. Für die Industrie zählt die Konkurrenz und die sitzt in China und den USA, aber auch Indien. Der Vergleich mit Spanien oder Italien zeigt die Hilflosigkeit des Ministeriums. Richtig ist aber auch, dass die Abgaben so weit wie nur möglich gesenkt wurden, der Preis 2024 fast nur die Gestehungskosten enthält. Der Preis 2016 hat wesentlich niedrigere Gestehungskosten und hohe Steuern.

    Auch richtig ist, dass die hohen Energiekosten für private Verbraucher zu berücksichtigen sind, denn sie müssen durch höhere Löhne kompensiert werden.

    Die Politik hat ohne Rücksicht auf Verluste die Energiekosten noch oben gedrückt. Die Folgen sind zuerst von Industrie und Verbrauchern zu tragen. Später erfolgt die Abwanderung der Industrie und der Verlust an Steuereinnahmen. Das sehen wir jetzt.

    • @Octarine:

      Können Sie bitte detailliert erklären, mit welchen Schritten "die Politik" willentlich ohne Rücksicht auf Verluste die Energiekosten nach oben getrieben hat?

    • @Octarine:

      Falsch; nicht ’Die Politik’ hat die Energiekosten… Ein Herr P. uns den Hahn abgedreht und eine Gruppe Innovations-verweigerer haben 20 Jahre lang über die billigste Energiequelle – die Erneuerbaren – Lügen verbreitet.

      Mancheiner fiel darauf rein, mancheiner stapelt jetzt falsche Diagnosen…

    • @Octarine:

      Die "Politik" ist verantwortlich für den Ukraine Krieg? Wenn überhaupt, ist die Politik von CDU, CSU, FDP verantwortlich für verschleppte und versemmelte Energiewende, zu der unsere Wirtschaftsverbände auch beigetragen haben.

    • @Octarine:

      Aber wenn das Wirtschaftsministerium sagt, dass das gar nicht stimmt. Die werden uns doch nicht anlügen, oder?

  • Deutschland ist in einer Rezession. Also glaube ich in der Angelegenheit dem Ministerium kein Wort mehr.

    Überall hört man nur Nachrichten von Entlassungen oder geplanten Entlassungen und Pleiten, so wie Umzügen von Firmen ins Ausland. Passt ins Bild.

    • @Herbert Eisenbeiß:

      Diesem ’Überall’ glaub ich gar nix mehr! Wo wohnt der überhaupt?

    • @Herbert Eisenbeiß:

      Wenn Sie das "überall" hören, sollten Sie womöglich auf eine diversere Informationsumgebung noch mehr achten.

  • Jammern, wenn wirklich was schlimmes Geschehen ist, ist angemessen. Vielleicht wurde etwas wertvolles oder liebes verloren... Aber jammern um Druck auszuüben für den eigenen Vorteil. Vielleicht sollten diese Menschen erwägen, ob eine positivere Strategie sogar erfolgreicher sein kann.

  • Alles schick. Läuft hier.

  • Bei der Gelegenheit möchte daran erinnern, was wirklich wichtig ist: Klimaschutz und Energieunabhängigkeit.

    Und wie bekommen wir das hin? Indem wir wo immer es geht Elektrizität benutzen!

    Niedrige Strompreise wären wichtig für alle, nicht nur für ein paar ausgewählte Industriebetriebe. Nur so können sich klimawirksame Mittel wie Wärmepumpen und e-Autos wirklich durchsetzen.

    Ich bin dafür, die Strom-Infrastruktur (Transport, nicht die Erzeugung!) aus der öffentlichen Hand zu finanzieren. Das würde den Preis für Haushalt und Kleinbetriebe um gut 16 cent/kWh senken.



    Was bei Straßen geht, sollte doch auch bei Strom möglich sein, oder nicht?

    • @Jörg Schubert:

      Selbst wenn das finanziell darstellbar wäre, geht es auf der technischen Ebene nicht CO2 neutral.

    • @Jörg Schubert:

      "Oder nicht"



      Der Staatshaushalt ist zu 96% bereits weg bevor er beschlossen ist, sprich fließt in bereits gegebene verbindliche Zusagen und Fixkosten. Und das war vor Corona, dürfte mittlerweile mehr sein wegen höheren Zinsen und Sozialausgaben.

      Die zur Elektrifizierung notwendigen Investitionen dürften locker die Billionengrenze reißen, je nachdem was alles umgestellt werden soll.

      Und der Bürger ist in der Masse halt auch arm, 1/3 der Deutschen kann keine Spontanausgabe von 1000e bewältigen - du da kommen die mit 32000E für neue Autos in Pologrösse oder 40000 Euro aufwärts für Wärmepumpen.

  • Ich denke, das hängt davon ab, ob man tatsächlich in Deutschland lebt, oder es nur aus den Meldungen mitbekommt. Wenn Strompreise täglich schwanken, interessiert mich das mit meinem einjährigen Stromvertrag leider nicht viel. Wer kauft denn seinen Strom auf dieser Basis? Vielleicht ist deswegen der "gefühlte" Strompreis tatsächlich der richtigere.

  • Hier (in Oberbayern) hört man - auch von Landwirten - gelegentlich den Spruch, dass die Bauern ihren Kindern Schuhe anziehen, die zwei Nummern zu klein sind, damit sie frühzeitig das Jammern lernen.



    Das scheint auch auf deutsche Manager zuzutreffen. Immer wenn es gut läuft, fordern sie, der Staat möge sich aus ihren Geschäften heraushalten und die Steuern noch ein bisschen senken, damit es noch besser läuft. Wenn es aber einmal nicht gut läuft, sind sie die ersten, die staatliche Hilfen verlangen, auch wenn sie ihre Misere zu einem großen Teil durch mangelnden Mut zum Risiko und falsche Prioritäten selbst verursacht haben.

    • @Aurego:

      Sie haben denke ich die finale Aussage nicht verstanden. Es wird eben nicht mehr gejammert, sondern gehandelt: Verlagerung der Produktion ins Ausland.



      Das kann einem jetzt natürlich egal sein jnd man kann auf gierige Manager oder Girmeni haber schimpfen. Man kann aber auch an die eigene Zukunft und der der Kinder denken und mal zuhören.

  • Was sind denn das schon wieder für Durchhalteparolen. Das ist ja toll, dass wir so ein Erklär-Ministerium haben, trotzdem erwägen 37 Prozent Produktionsveränderungen, Schließungen oder Fortzug. Anscheinend gibt es da eine Diskrepanz, was so ein Ministerium von sich gibt und dem, was die Leute sehen und denken. Es geht ja auch nicht nur um Energie, das ganze Schland-Gesamtpaket ist kontraproduktiv für die Wirtschaftsentwicklung. Aber anstatt mal die Wahrheit zu sagen, dass die jetzige und vorhergehende Regierung so ziemlich alles versägt hat, was es zu versägen gibt, wird wieder mal das "Gefühlte" in den Vordergrund gerückt.... wie in anderen Bereichen auch. Nicht hilfreich!

  • "Aber die sind gar nicht mehr so hoch, sagt das Wirtschaftsministerium."

    Die Aussage stimmt, jedoch gibt es kein anderes Industrieland bei dem Energiepreise inzwischen so hoch sind.



    Man sollte es nicht wie Österreich oder Italien machen und den Anteil von russischem Gas erhöhen. Auch sollte Frankreich mit seiner konstant hohen Annahme von Brennstoffen aus Russland kein Vorbild sein.



    Ein vernünftiger Energiemix wäre aber angebracht.



    Niemand ist damit geholfen, wenn Deutschland nicht mehr konkurrenzfähig in vielen Bereichen ist.

  • Wie in so vielen Bereichen wird auch bei den Energiepreisen einfach irgendetwas behauptet, um den Umzug in Billiglohnländer zu rechtfertigen.

    Ehrlich wäre es zu sagen, dass man einfach keine Lust hat, in Deutschland zu investieren und lieber in anderen Ländern Arbeitnehmer beschäftigt, die mehr Arbeit für weniger Lohn machen.

    Das hält die Gewinne hoch und macht die Manager reicher.

    • @Gnutellabrot Merz:

      Eine leere Drohung. Diese Länder gibt es nicht mehr. Welcher Manager geht denn bitte ins Ausland und organisiert die Ausbeutung dort? Daran sind nicht wenige in den letzten Jahrzehnten gescheitert. Ich nenne sie: die Globalisierungsversager.