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Rotes DreieckSPD und CDU wollen Verbot

Wiederholt sind an Uni-Gebäuden in Berlin rote Dreiecke aufgetaucht. Die Regierungskoalition will die Dreiecke im Kontext der Hamas verbieten lassen.

Umstrittenes Symbol – hier bei propalästinensischen Protesten an der Humboldt-Universität Foto: Florian Boillot

BERLIN taz | Unbekannte haben in der Nacht zu Donnerstag Gebäude der Humboldt-Universität (HU) mit roten Dreiecken beschmiert. Dabei stehen die Dreiecke teils zusammen mit dem Namen „Julia“ und der Aussage „Kai will pay“. Dies bestätigte die Polizei auf Nachfrage der taz. Die Namen sind wohl im Bezug zu HU-Präsidentin Julia von Blumenthal und zum Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zu sehen.

Bereits in der Nacht zu Dienstag hatten fünf vermummte Unbekannte laut Polizei rote Dreiecke an HU-Gebäude gesprüht, in der Nacht zu Mittwoch waren die Symbole und Parolen mit Bezug zum Nahost-Konflikt auch an Gebäude der Freien Universität (FU) gemalt worden. Der Staatsschutz ermittelt in allen drei Fällen wegen Sachbeschädigung mit politischem Hintergrund.

Die Abgeordnetenhausfraktionen von CDU und SPD wollen den Senat nun auffordern, sich auf Bundesebene für ein sofortiges Verbot des roten, nach unten gekehrten Dreiecks stark zu machen. Der Entwurf eines entsprechenden Antrags liegt der taz vor.

Demnach soll die Bundesregierung ihr Verbot gegen die Hamas ausweiten. Anfang November hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für die Hamas und für das Netzwerk Samidoun ein Betätigungsverbot verfügt. Die Regierungsfraktionen begründen ihren Antrag damit, dass das nach unten gerichtete Dreieck „eng mit der Terrororganisation Hamas“ verknüpft sei, die Hamas nutze dieses Symbol, um Feinde und Angriffsziele zu markieren.

Kontext soll „exakt“ umrissen werden

In Berlin würden „Sympathisanten der palästinensischen Terrororganisation“ das Dreieck nutzen, um „mögliche Anschlagsorte zu markieren, Gegner zu bedrohen und den öffentlichen Raum für sich zu reklamieren“. Das Dreieck werde in der Öffentlichkeit als „Unterstützung und Billigung“ dieser Handlungen wahrgenommen, die Sichtbarkeit wolle man nicht länger dulden, heißt es in dem Antrag. Sie bedrohe die öffentliche Sicherheit und Ordnung und schüre außerdem Angst in der Bevölkerung, insbesondere in der jüdischen Gemeinde.

Wer Kennzeichen von verfassungswidrigen und terroristischen Organisationen verwendet, muss dafür mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe rechnen. Es sei wichtig, das Verbot „exakt zu umreißen“, heißt es in einer von der SPD ergänzten Fassung des ursprünglichen CDU-Antragstextes.

Denn als „roter Winkel“ war das rote Dreieck das Kennzeichnen für politische Gefangene in Konzentrationslagern, einige Verbände nutzen es daher bis heute als Logo, darunter etwa der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen).

Das Symbol solle nur im Kontext der Hamas und des Nahost-Konflikts verboten werden. In dem nun vorbereiteten Antrag will die SPD-Fraktion außerdem fordern, dass Berlin das rote Dreieck künftig bereits bei entsprechenden Versammlungen verbieten solle.

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37 Kommentare

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  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben den Kommentarbereich nun geschlossen.

  • In dem Zusammenhang richtig, aber sicher auch schwierig umzusetzen. Wird da sicher viel Diskussionen geben. Bei mir im Viertel kleben verschiedenste Antifa Aufkleber mit so einem roten Dreieck. Oft in Verbindung mit einem zerstörten AfD Logo oder Hakenkreuz. Manche aber auch nur mit AFA Schriftzug.

  • Reine Placebo-Politik.



    Weil man das Grundproblem für nicht schnell oder gar nicht lösbar hält und man der schnell erregbaren Masse etwas bieten will, wird die billigste, schwarze- Null-fähige Lösung inflationär verwendet:



    Verbote und Gesetzesverschärfungen.



    Placebo halt: Kostet fast nix und bringt nur gefühlt.



    Ob Zs, Dreiecke, Lieder, die von Rassisten okkupiert werden gilt: Aus den Augen , aus dem Sinn.



    Oder bei dem neuesten Polizistenmord: Eigentlich weiß jeder, dass den Täter wie seine Vorgänger lebenslänglich mit Sicherheitsverwahrung erwartet, aber statt Ausbildung, Einsatzkonzepte und Ausrüstung zu verbessern, wird ein Bohei um Abschiebungen gestartet, die ihn eh nicht betroffen hätten, weil vorher kein verurteilter Gewalttäter und deutsch verheiratet. Somit wäre auch diese Tat nicht durch eine blaunifizierte Abschiedspraxis verhindert worden.



    Ich finde es stattdessen gut, wenn man gewaltbereite Menschenhasser erkennt, sollen sie sich doch mit Bärten und Glatzen, roten Dreiecken, Zets, Reichskriegsflaggen etc outen statt sich mit BRD Fähnchen und Schwiegermutterschwarm Optik zu tarnen.

  • 6G
    608196 (Profil gelöscht)

    Hamas ächten und verbieten ist noch nicht geschehen?



    Dann aber höchste Zeit.



    Wenn diese Dreiecke tatsächlich zur Zielerfassung und -Markierung gebraucht werden, ist das eine eklatante Grenzüberschreitung und gehört verboten.



    Konträre Meinung, Ja klar. Dissens, gerne. Streiten, muss sein. Aber das Andersdenkende Gewalt ausgesetzt werden sollen, ist völlig indiskutabel.



    When they go low...we go high.



    Argumente Leute. Es gibt reichlich Argumente auszutauschen. Und verletztes Gerechtigkeitsempfinden lässt sich durch Gewalt nicht funktional regulieren.

  • ChatGPT zum roten Dreieck:

    Das rote Dreieck in der palästinensischen Flagge hat mehrere Bedeutungen. Es symbolisiert zum einen das historische Hedschas-Fahne, die während der arabischen Revolte gegen das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg verwendet wurde. Diese Fahne bestand aus drei horizontalen Streifen in Schwarz, Weiß und Grün, mit einem roten Dreieck auf der linken Seite. Die Farben und das Dreieck sind heute als Panarabische Farben bekannt und stehen für die Einheit und Unabhängigkeit der arabischen Nationen.

    Speziell für die palästinensische Flagge kann das rote Dreieck auch die Blutflecken und Opfer symbolisieren, die für die Freiheit und Unabhängigkeit Palästinas gebracht wurden. Es steht zudem für Mut und Standhaftigkeit im Kampf gegen Unterdrückung und Besatzung.

    • @Rudolf Fissner:

      Das Hakenkreuz hat Adolf Hitler schließlich nicht erfunden. Das Zeichen ist schon aus der asiatischen und europäischen Frühgeschichte bekannt. Es symbolisiert ein laufendes Sonnenrad und gilt noch heute in vielen asiatischen Ländern als Zeichen des Heils und der Wende zum Glück. In diesem Sinne ist es zum Beispiel als Gestaltungselement in den Tempeln des Dalai Lamas zu finden.

      www.politische-bil...hen/das-hakenkreuz

      Natürlich glaube ich, dass die Verwender der Swastika auf ganz viel "Heil" und eine Wende stehen, aber bestimmt nicht im Sinne des Dalai Lahma

      Wenn man nur ganz fest die Augen vor der Welt verschließt, kann man auch glauben, dass rote Hände und Dreiecke die von einer Terrororganisation in einem klaren Kontext, nämlich zur Zielmarkierung, verwendet werden, in diesem Fall nur für "Opferbereitschaft" steht.

      Ich denke nicht, dass Sie dies mit diesem Auszug bezwecken wollten. Aber es könnte der Eindruck entstehen...

    • 6G
      608196 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Hätte ich mal vor meinem Beitrag lesen sollen.



      Dank dafür.

  • "Denn als „roter Winkel“ war das rote Dreieck das Kennzeichnen für politische Gefangene in Konzentrationslagern, einige Verbände nutzen es daher bis heute als Logo, darunter etwa der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen).

    Das Symbol solle nur im Kontext der Hamas und des Nahost-Konflikts verboten werden."

    Ich kann ja verstehen, dass ein Verbot gefordert wird. Aber angesichts der oben genannten Umstände ist es mir nicht klar, wie man das rechtssicher hinbekommen will.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das Kennzeichnen für Juden im Nationalsozialismus war nicht das Dreieck sondern der Judenstern.

      Die Interpretation, dass mit dem roten Dreieck Juden gemeint seien ist an den Haaren herbeigezogen und eine Verdrehung historischer Tatsachen.

  • Das rote Dreieck ist Nazisymbolik und sollte in Deutschland schon längst verboten sein. Meine Großmutter war Kommunistin und wurde nach dem Überfall auf die Sowjetunion im KZ Neuengamme interniert. Als Kommunistin wurde sie mit dem roten Dreieck versehen. Das Zeichen steht seitdem für Terror und Unterdrückung. Wer dieses Zeichen verwendet sendet damit eine klare Botschaft. Da helfen auch keine Ausreden wie Teil der palästinensischen Flagge oder ähnliches.

    • @Sam Spade:

      Bei der Interpretation des roten Dreiecks gehen die Pferde durch. Da wird wie wild hineininterpretiert. Die Debatte darum ist lächerlich faktenfrei.

      Was bitte schön sollten Palästinenser oder Berliner Studenten gegen politische Gefangene oder Kommunisten haben? Diese, sofern sie NICHT Juden waren, bekamen das rote Dreieck im Nationalsozialismus.

      Man kann sich doch nicht die Geschichte zurecht biegen und behaupten, mit dem Dreieck waren Juden gekennzeichnet!



      Das ist dich Geschichtsverdrehung!

      Und was bedeutet dann das rote Dreieck in der palästinischen Flagge?

      commons.wikimedia....g_of_Palestine.svg

      Da bin ich mal gespannt auf ihre Interpretation.

    • @Sam Spade:

      "...einige Verbände nutzen es daher bis heute als Logo, darunter etwa der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen)."

      Sie werden die Winkel (es gab ja nicht nur rote) immer wieder bei Überlebenden der KZ finden. Sie werden oft als Zeichen des Widerstandes und des Überlebens benutzt. Und das kann man ja wohl kaum verbieten.

  • "Die Abgeordnetenhausfraktionen von CDU und SPD wollen den Senat nun auffordern, sich auf Bundesebene für ein sofortiges Verbot des roten, nach unten gekehrten Dreiecks stark zu machen."



    Selbst in einer Uni Stadt lebend, sehe ich dieses rote Dreieck nun in diesem Artikel in solch einem Kontext zum allerersten Mal.



    Wann ist eigentlich mal gut mit den Verboten? Erst war es der letzte Buchstabe de Alphabets, nun ein Dreieck. Ist ja nicht so, dass sich die Extremisten nicht einfach ein anderes Symbol ausdenken könnten.

  • Ich befürworte dieses Verbot sollte es kommen. Das rote Dreieck ist in diesem Kontext nicht anders zu verstehen, als ein Zeichen für Gewalt. Wenn diese vielen pro Palästina Demonstranten wirklich Frieden wichtig wäre, würden sie weiße Tauben mit Olivenzweig an die Wände schmieren. Rote Dreiecke und Hände hingegen offenbaren ihren eigentlichen Wunsch.

    • @Pawelko:

      Sie sind nicht "pro Palästina", sondern sympathisieren mit Hamas und handeln somit GEGEN die palästinensische Bevölkerung und ihren berechtigten Anspruch auf eine friedliche Zukunft.

  • Was will man noch alles verbieten? Man kann es auch übertreiben. Das Problem ist doch, dass mit der Hamas verhandelt wird, einer Terrororganisation. Und solange die Hamas nicht als das bezeichnet wird, was sie ist, wird es immer "Hamas"anhänger (Anhänger des Hamasterrors) geben.



    Und dies ist auch mein Kritikpunkt an den pro Palästinademos. Es wird nicht zwischen Palästinensern und der Terrororganisation unterschieden. Für Palästina aber genauso GEGEN Terror der Hamas!

    • @Frank Burghart:

      "Und dies ist auch mein Kritikpunkt an den pro Palästinademos. Es wird nicht zwischen Palästinensern und der Terrororganisation unterschieden. "

      Ich halte mich bei diesem konkreten Thema raus, weil ich immer denke, ich kenne da viel zu wenig die Hintergründe.

      Aber ich gebe Ihrer grundsätzlichen Kritik vollkommen recht. Seit mindestens 10 Jahren ist es Mode geworden, bei speziellen Themen sofort alle Kritiker pauschalisiert in einen Topf zu werfen und dann die seriösen Kritiker aufgrund der wenigen Spinner alle zusammen zu verdammen. Das war bei der Außenpolitik seit 15 Jahren so, schon lange vor dem Krieg ("Putinfreunde"), war so bei S21 ("Wutbürger", war so bei Bauernprotesten ("Wutbauern") und war auch so bei berechtigter Kritik an einigen Aspekten der Coronamaßnahmen (alles "Querdenker").

      So geht das aber nicht. Genau diese Art von Diffamierung ist zu simplifizierend und irreführend und diffamiert in einer Demokratie auch berechtigte Kritik, welche eines der wichtigsten Elemente einer lebendigen Demokratie darstellt. Wenn man so will, ist eine solche Strategie der generellen Diffamierung als sehr "populistisch" einzuordnen.

    • @Frank Burghart:

      Ein paar Zahlen die es meiner Meinung nach schwer machen, auf die gewünschte Ordnung/Nachkriegsordnung palästinensischer Zivilisten zu vertrauen und zu unterscheiden:

      (Quelle: Public Opinion Poll No (92) des PCPSR (Ramallah), durchgeführt am 26.5.-1.6.)

      65 % der Palästinenser sind gegen eine Zwei-Staaten-Lösung

      76 % der Gazaner geben an, bei der Verteilung von Hilfsgütern durch UNWRA (und andere Parteien) benachteiligt ("discriminated against") zu werden

      59 % der Palästinenser (Gaza 52 % + Westjordanland 64 %) wünschen sich nach dem Krieg eine Hamas-"Regierung"

      16 % geben an, keinen Zugang zu Wasser und 11 % geben an, keinen Zugang zu Nahrung zu haben

      88 % der Palästinenser glauben, dass die Hamas keine Kriegsverbrechen begeht

      67 % der Palästinenser (Gaza + Westjordanland) halten den Überfall der Hamas vom 7.10. für richtig

      Ich hoffe es wird eine Lösung gefunden, die Indoktrination der palästinensischen Zivilisten aufzuheben.

      • 6G
        608196 (Profil gelöscht)
        @*Sabine*:

        Wenn ich seit 100 Jahren unter Okkupation und mit Landraub sowie offener Apartheid leben müsste und alle Generationen nach mir der selben Perspektivlosigkeit unterlögen, würde ich einer Koexistenz mit meinen Unterdrückern auch nicht zustimmen.

        Und, am Rande erwähnt, jede israelische Regierung seit Ben Guriin war und ist gegen die Zweistaatenlösung. Die wenigen Bewegungennin diese Richtung waren Zugestöndnisse an massiven internationalen Druck auf die jeweilige israelische Regierung. Genau ein einziger Israelischer MP war am Ende seiner Karriere für die Zweistaatenlösung. Y. Rabin.



        Der wurde dann von einem radikal-religiösen nationalistischem israelischen Siedler ermordet.



        Wenn schon Fakten...dann benennen Sie bitte auch die ihrer Agenda zuwiederlaufenden Fakten. Dieses Emotionen triggern unter Nutzung selektiver Wahrheiten hat den Konflikt nun Jahrzehnte lang befeuert. Beidseitig. Sie wollen doch sicher Teil einer Lösung sein, nicht Teil des Problems?!

    • @Frank Burghart:

      Diese mangelnde Unterscheidung sehe ich vor allem auf der Gegenseite, wenn jede Solidarität mit Palästinensern als Unterstützung der Hamas gewertet wird.

  • Selbstredend gehört das verboten.

    Gleichzeitig ist es der deutlichste Hinweis auf die Denkstrukturen dieser propalästinensischen Solidaritätsszene. Man adaptiert das Symbol, mit dem islamistische Terroristen ihre Ziele, Menschen wie Gebäude markieren, um sie dann zu vernichten und hegt somit zumindest denselben Vernichtungswunsch.

    Genauso schlimm finde ich die roten Hände, die zumindest in Israel jeder als Hinweis auf den Lynchmord in Ramallah 2000 versteht. Die beiden israelischen Opfer wurden im Wortsinn in Stücke gerissen und einer der Killer zeigte dem jubelnden Mob seine Hände voll mit dem Blut der Opfer.

    Wer so etwas 2024 in Berlin zeigt, ist entweder unsagbar dumm oder eben ein Antisemit.

    • @Jim Hawkins:

      Diese Interpretation ist absurd. Die roten Hände dienen als Vorwurf an die israelische Seite, dass sie Blut an den Händen hat.

      • @Francesco:

        Weltweit dienen die roten Hände als Zeichen einer Revolte gegen Herrscher, die man beschuldigt, Blut an den Händen zu haben wie bei den amerikanischen Black-Lives-Matter-Protesten oder dem Protest gegen Kindersoldaten (Unicef Red Hand Day).

        In Israel steht die Bezeichnung als Symbolik für den von @Jim Hawkins beschriebenen Lynchmord an zwei Israelis.

        Zum Nachlesen FAZ Artikel v. 15.05.24



        www.faz.net/aktuel...ruch-19721748.html

      • @Francesco:

        Eines muss ich ihnen lassen, Sie liefern geradezu intime Einblicke in die bizarre Denkweise dieser antiisraelischen Aktivisten.

        Das Ist ja auch etwas wert.

        • 6G
          608196 (Profil gelöscht)
          @Jim Hawkins:

          Ich lese ihre Beiträge und denke an "Team Jorge".



          Woher das wohl kommt?



          Ihr blinder Furor gegen jeden Kritiker Israels ist ja schon Legende, lieber Jim.



          Nun also nicht mehr Antisemit als Label für Kritiker Israelischer Politik, sondern Israelhasser.



          Copy/paste aus der B..d.



          Grossartiges Niveau (Scherz)



          Ich lade zu einer offenen Diskusssion der historischen Fakten seit Herschels Idee des Staates Israel ein, um hier etwaig etwas an Fakten in ihrer Weltsicht beisteuern zu können.

    • @Jim Hawkins:

      Danke, dass Sie auch an Ramallah 2000 erinnern.

      Gerade eben habe ich das nochmals nachgelesen und kann das nur jedem und jeder empfehlen, der sich auf die Gaza-Hamas-palästinensische Seite stellt.*

      Diese Menschen sind, meiner Meinung nach, nicht mit normalen Maßstäben zu messen.

      Einer der Täter wurde übrigens im Rahmen des Gefangenenaustauschs gegen Gilad Shalit freigelassen.

      (*Davon gibt es u.a. Filmaufnahmen eines italienischen, somit relativ neutralen, Fernsehsenders, falls das jemand für israelische Propaganda halten sollte.)

      • @*Sabine*:

        ""Einer der Täter wurde übrigens im Rahmen des Gefangenenaustauschs gegen Gilad Shalit freigelassen.""



        ==



        Auch der 7. Oktober ist nicht im mindesten aufgearbeitet - kein Wunder, das in den Unis Leute auftauchen die mit roten Dreiecken



        andere diffamieren.

        Die Täter welche den 7. Oktober minutiös - inklusive Vergewaltigungen geplant haben sind allesamt Mörder,



        die durch die Geiselnahme von Gilad Shalit frei gepresst wurden. Sinwar, dem Oberhäuptling der Hamas, wurde in israelischer Gefangenschaft das Leben gerettet indem es israelischen Ärzten gelungen ist, ihm einen bösartigen Tumor aus dem Kopf zu entfernen.

        Israel macht gerade die Erfahrung, das die 1.000 freigepressten Palästinenser



        durch die Freilassung von Gilad Shalit brutalst möglich am 7. Oktober zurück geschlagen haben. Das zu verstehen



        ist unmöglich - ohne zu wissen wer Hamas eigentlich ist, wie deren Terror entstanden ist und woher die Propaganda stammt mit der sich Hamas ständig neu rekrutiert.

        Mangelnde Aufklärung von allen Seiten - selbst Universitäten scheinen nicht in der Lage zu sein über Fakten aufzuklären.

        • @zartbitter:

          "Sinwar, dem Oberhäuptling der Hamas, wurde in israelischer Gefangenschaft das Leben gerettet indem es israelischen Ärzten gelungen ist, ihm einen bösartigen Tumor aus dem Kopf zu entfernen."

          Eine Facette der Menschlichkeit, über die die gegnerische Kriegspartei meiner Einschätzung nach nicht verfügt.

          Schon alleine als es um die Befreiung von vier Geiseln ging, wollte die Gaza-Hamas-palästinensische Seite die Befreiung (angeblich/tatsächlich?) mit Raketenwerfern verhindern. Raketenwerfer haben eine Reichweite von 10 bis 90 km, mitten in einem Flüchtlingslager bzw. Flüchtlingswohngebiet. Vier befreite Geiseln hätten/haben die Verhandlungsposition der Gaza-Hamas-palästinensischen Seite in keinster Weise geschwächt.

          Ich hoffe immer noch darauf eines Tages zu verstehen, weshalb diese Menschen so viele Anhänger haben, auch in westlichen Gesellschaften.

      • @*Sabine*:

        Wenn Sie von Ramallah 2000 sprechen sollten Sie auch von Umm El Fahm sprechen. Dort haben in den Tagen davor israelische Sicherheitskräfte eine Demonstration von propalästinensischen arabischen Israelis zusammengeschlossen. Bei der 2. Intifada ging die Eskalation ( wie bei der ersten) eindeutig von der israelischen Seite aus.

        • @Francesco:

          "... Umm El Fahm ..."

          Ich werde mich in die Vorgänge um "Umm El Fahm" einlesen und habe vielleicht noch Gelegenheit Ihnen darauf zu antworten, bevor die Kommentarfunktion geschlossen wird.

          Jetzt, nur auf die Schnelle, auf Grund Ihrer Antwort:



          Sehen Sie wirklich keinen Unterschied zwischen zusammen "geschossen" werden und Menschen die Augen und Eingeweide (bei lebendigem Leib?) herauszureißen, danach ihre Körper aus den Fenstern zu werfen und weiter auf sie einzutreten usw., vermutlich ohne zu wissen, ob sie bereits tot sind oder nicht?

      • @*Sabine*:

        Offensichtlich gibt es keinen Abgrund, vor dem diese Aktivisten zurückschrecken würden.

        Die Büchse der Pandora ist geöffnet und Ich fürchte, dass noch Dinge geschehen werden, die man sich heute noch gar nicht vorstellen kann.

    • @Jim Hawkins:

      Sie sollten beim Staatsschutz anheuern, da Sie doch allzu gern mit Verboten a la McCarthy 3gantieren. Dass das Rote Dreieck auch Teil der palästinensischen Flagge ist, scheint in diesem Land niemand zu interessieren. Wenn die Hamas das Dreieck benutzt, heißt das doch nicht, dass sie einen Alleinvertretungsanspruch dazu hat. Das ist in ungefähr so, als wolle man die deutsche Fahne verbieten, weil die AFD und andere Faschisten sie bevorzugt rumzeigen.

      • @Rinaldo:

        Sehe ich sogar als sinnvoll an, Nationalflaggen zu verbieten, damit Patrioten ihr nationalistisches Gift nicht weiter verbreiten.

      • @Rinaldo:

        Es ist auch nicht verboten, die palästinensische Flagge zu zeigen, oder? Warum müssen die Aktivisten denn das rote Dreieck als Symbol nehmen statt der ganzen Flagge, wenn es ihnen nicht um das Sympathisieren mit Hamas geht?

      • @Rinaldo:

        ""McCarthy und das Rote Dreieck""



        ==



        Fahren sie auch nach England oder nach Spanien mit der Nachbildung eines deutschen Stuka - Kampfbombers auf dem Rucksack die in Spanien und England ganze Städte und Landschaften ausgelöscht haben?

        Oder würden sie in Frankreich die Nazi - SS als Verein in einer Art beschreiben welche von den furchtbaren Verbrechen dieser rassistischen Schwerstkriminellen ablenkt?



        de.wikipedia.org/w...ssaker_von_Oradour

        Was erwarten sie in der Bundesrepublik? Mit dem roten Dreieck markiert zu sein bedeutete im Deutschen Reich KZ, Folter und einen furchtbaren Tod für Zehntausende.

        Wenn jemand in der Bundesrepublik lebt ist dieses Wissen der Mindeststandard der benötigt wird: Verbrechen zu ächten, die Standards des Grundgesetzes wahr zu nehmen --- um in Frieden und Freiheit leben zu können.

      • @Rinaldo:

        "Dass das Rote Dreieck auch Teil der palästinensischen Flagge ist, scheint in diesem Land niemand zu interessieren."

        Auf der Flagge stört es doch niemanden. Da zeigt das Dreieck, wie Sie wissen, nicht nach unten. Das nach unten zeigende Dreieck ist Hamas-spezifisch.

        Wenn es dazu verwendet wird Mitarbeiterbüros (jüdische Mitarbeiter?) zu markieren oder auf Hauswänden Namen von Politikern und Entscheidungsträgern dazu geschrieben werden, bekommt es einen vollkommen anderen Charakter.

        • @*Sabine*:

          "Das nach unten zeigende Dreieck ist Hamas-spezifisch."

          Kann man so generell nicht sagen.

          www.etsy.com/de/li...-bauen-sozialismus

          mittelfranken.verd...-9fe3-90b11c4f1b2d

          Wenn damit jüdische Einrichtungen markiert werden oder ein klarer Bezug zu Israel hergestellt wird, geh ich absolut mit. Aber generell ist diese Argumentation so nicht richtig. Ich frag mich, ob man es nicht schon einen Straftatbestand gibt, der es generell verbietet, Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Glaubens zu "markieren".