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Mitorganisatorin über Fridays for Future„Protestieren geht über Studieren“

Es gebe kein Recht auf SUVs, sagt Luisa Neubauer, Mitorganisatorin von Fridays for Future in Berlin. Am Freitag protestieren SchülerInnen in über 100 Ländern.

Lässt sich nicht verkohlen: Klimaaktivistin Luisa Neubauer im Einsatz Foto: Snapshot-Photography / K.M. Krause
Interview von Finn Holitzka

Frau Neubauer, geben die Demonstranten von Fridays for Future zu einfache Antworten auf komplexe Fragen?

Wir stehen vor der größten Transformation der Menschheit, darüber gibt es keine Illusionen. Was es braucht, sind klare Antworten auf große Fragen. Das heißt nicht, dass die Komplexität verneint wird, sondern, dass wir die Dinge auf den Punkt bringen, wie etwa Greta (Thunberg) das tut.

Wann werden die Demonstranten genauer ausformulieren, was sie möchten?

Ich glaube, es ist nicht unsere Aufgabe, der Politik im Detail durchzudeklinieren, was sie zu tun hat. Unsere Aufgabe ist es, aufzuzeigen, dass gehandelt werden muss – und zwar schnell. Und eben, moralische Konsequenzen zu ziehen. Es gibt kein Recht auf SUV-Fahren, es gibt aber ein Recht auf die eigene Lebensgrundlage: Artikel 20a Grundgesetz. Das wird gerade terrorisiert.

Die Streiks werden oft als Schüler*innenstreiks gelesen. Müssten nicht die Student*innen mehr Präsenz zeigen?

Greta hat das ganze als „Schulstreik“ geframt, viele Studis waren lange unsicher, wie sie sich einbringen können. Es ist aber enorm wichtig, dass auch Studis diese Streiks mittragen. Die Betroffenheit von der Klimapolitik endet ja nicht mit der Schulzeit.

Wie kriegt man die Student*innen auf die Straße?

In Berlin haben wir eine WhatsApp-Gruppe für Studierende eingerichtet, wir verbreiten Grafiken und sagen: Es ist auch eure Zukunft, Protestieren geht über Studieren.

Im Interview: Luisa Neubauer

22, studiert Geografie in Göttingen und organisiert die Demos in Berlin mit. Am Freitag wollen SchülerInnen in über 100 Jahren für mehr Klimaschutz protestieren, anstatt zur Schule zu gehen.

Sie haben sich deutlich dagegen ausgesprochen, Parteipolitik zu machen. Warum?

Ich bin ja Mitglied in einer Partei …

… bei den Grünen.

Genau. Menschen fragen sich auch häufig, ob ich persönliche politische Ambitionen habe. Das finde ich absurd, denn es gibt wohl keinen unbequemeren Weg, in die Politik zu starten, als den, den ich gerade mache. Das, was mich inspiriert, ist nicht im Bundestag zu finden. Ich finde es auch befremdlich, wenn Politiker*innen sagen: Wir haben auf so was wie euch gewartet! Das ist ja tragisch, dass man im Bundestag sitzt und darauf wartet, dass ein paar junge Menschen sich entscheiden, nicht zur Schule zu gehen.

Trotzdem ist es der Ort, wo die Entscheidungen fallen …

Wir gehen auf die Straße, weil in den nächsten zwei bis fünf Jahren massiv Klimapolitik gemacht werden muss – in aller notwendigen Radikalität. Wir haben keine Zeit, auf ein eigenes Mandat zu warten. Wir brauchen die Menschen, die jetzt im Bundestag sitzen. Die müssen in die Puschen kommen.

Livestreams der taz

taz-Reporter*innen Anett Selle und Christopher Kammenhuber berichteten von den Schulstreiks in Düsseldorf und Berlin live auf Periscope.

Haben Sie Sorge, dass das Engagement irgendwann abebbt?

Ich habe vor ganz vielem Angst. Unter anderem vor den Folgen eines ökologischen Kollapses, auf den wir gerade zurasen. Eine Sache, vor der ich keine Angst habe: Dass junge Menschen weiter in irgendeiner Form für ihre Zukunft einstehen werden.

Das ist natürlich auch Zweckoptimismus.

Kein Veto.

taz lab 2019

Über Generationen- gerechtigkeit, die Kraft von sozialen Bewegungen und eine doch nicht so politikverdrossene Generation spricht Luisa Neubauer am 6. April auf dem taz lab. Mehr Infos unter tazlab.de

Was müsste denn passieren, damit Fridays for Future aufhören kann?

Das Problem ist ja nicht nur, dass die Politik gerade mit großer Klimaignoranz durch die Legislaturperiode spaziert. Sondern, dass wir immer wieder erlebt haben, dass die selbstgesteckten Ziele nicht eingehalten werden – Stichwort Klimaziele 2020. Es gibt also für uns keinen Grund, darauf zu vertrauen, dass die Politik ambitioniertere Ziele auch einhalten würde. Das ist gruselig: Was bedeutet es für eine Generation, die nicht mehr darauf vertraut, dass sich die Regierung an ihre Vorhaben hält?

In einem Blogbeitrag heißt es: Um die Ziele zu erreichen, braucht es Empathie, Respekt und ein liebevolles Miteinander. Wie sieht diese Liebe aus?

Es wird extrem herausfordernd, was da auf uns zukommt. Was macht es mit einer Gesellschaft, der hundert Jahre lang erzählt wurde, man müsse auf Wachstum hinarbeiten, wenn man das auf einmal in Frage stellt? Das wird ungemütlich. Klimafragen sind auch immer Gerechtigkeitsfragen, Geschlechterfragen, Klassenfragen. Wir müssen uns darauf gefasst machen, dass unsere Gesellschaft auf die Probe gestellt wird. Da braucht es von uns allen noch mehr Vorstellungsvermögen und Empathie.

Sind junge Menschen denn dazu bereit, weniger zu konsumieren?

Das ist eine kulturelle Fragen. Wir finden ja nicht den Konsum gut, sondern was uns darüber erzählt wird. Die Werbung sagt: Das und das bist du, wenn du konsumierst. Wenn man sich mehr darauf besinnt, was wir eigentlich brauchen, ist das verdammt wenig an materiellen Gütern.

Kann man mit Veganismus die Welt retten?

Nein, das würde ich nicht sagen.

Macht es denn einen Unterschied, ob ich Käse oder Schnitzel esse?

Das schon. Zum einen ist es gesünder, vegan leben – gesunde Menschen können auch länger das Klima schützen. Gleichzeitig ist es ein wertvoller Schritt, bei sich selbst anzufangen. Das bereitet uns darauf vor, was vielleicht mal kommt. Es ist offensichtlich, dass so etwas wie eine Fleischsteuer notwendig ist. Und wer schon jahrelang glücklich ohne Fleisch gelebt hat, wird dann nicht auf die Barrikaden springen.

Sie haben über 12.000 Follower auf Instagram. Sind Sie eine Klimainfluencerin?

Das ist ein witziges Wort. Was soll das sein?

Jemand, der ganz viele Leute dazu bringt, mehr über dieses Thema nachzudenken.

Ich weiß nicht, ob Instagram so funktioniert. Oft denkt man doch mehr über die Person nach als über das Thema. Aber ich finde es total inspirierend, persönliche Geschichten von anderen Menschen zu hören. Das kann Mut machen. Vielleicht kann ich wiederum das auch ein klein wenig für andere Menschen sein.

Sie haben mal von einem „Wohlfühlmoment“ gesprochen: Die Gefahr, das man eine Sache für das Klima macht und dann denkt, man sei fein raus. Besteht nicht genau diese Gefahr beim Streik? Nach dem Motto: Ich habe jetzt jeden Freitag protestiert, dann kann ich in den Ferien auch mal nach Mallorca fliegen?

Da wir so wahnsinnig viele kontroverse Diskussionen führen, durchlaufen wir immer wieder Reflexionsloops. Dadurch, dass wir uns immer wieder rechtfertigen müssen, festigen wir unser Bewusstsein dafür, was wir wollen. Die deutlich größere Gefahr ist diese privatisierte Konsumdebatte, die wir führen. Es geht darum, ob du eine Bambuszahnbürste benutzt oder nicht. Das ist ein riesiges Geschenk an die Konzerne, die sich derweil an der Klimakrise dumm und dusselig verdienen.

Wie geht es weiter mit Fridays for Future?

Da können wir in drei Monaten noch mal drüber reden.

Sie hecken etwas aus?

Wir werden die Europawahl zur Klimawahl machen. Indem wir dazu beitragen, dass alle Parteien unter gehörigen Druck geraten, sich mit der Zukunft auseinanderzusetzen.

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63 Kommentare

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  • Lisa Neubauer: Es gibt - siehe Mahatma Gandhi oder die Ökokommunen im Westen - eine alte Bewegung für eine selbstgenügsame, reflektierte Lebensweise. Diese Philosophie ist u.a. im Buddhismus oder bei Thomas Merton, christlichen Klöstern (Zisterziensern) stark verankert. Denn es braucht eine Gegenphilosophie (ich empfehle das unterhaltsame Buch von Peter Cornish, Dazzled by Daylight, Pete, ein Buddhist und früher Hippie, traf früh auf Visionäre wie Leonard Cohen, Allen Ginsberg und hat das schönste Retreatzentrum der Welt gegründet).



    Um wirklich effektiv zu bleiben, empfehle ich den Artikel von Bernhard Pötter (siehe besonders taz 23. Februar) ganz hilfreich, denn in unserer Gesellschaft verkommen auch "Fridays for Futures" schnell zu einem Event, zu einer Ware ohne Wirkung.

  • Jetzt oder nie! Wir haben nicht mehr viel Zeit!

    Die Jugend zeigt uns, wie man's macht!

  • Diese jungen Demonstranten haben noch nicht gelernt, dass man Politik und Parteien nicht einfach alles glauben darf. Da stecken manchmal andere und zumeist wirtschaftliche Interessen dahinter. Also nicht einfach hinterherlaufen und andere Meinungen übernehmen sondern versuchen sich eine konkrete eigene Meinung zu bilden!

    • @Gerdi Franke:

      Woran machen Sie denn fest, dass die Schüler*innen (tendenziell) "einfach alles glauben" würden?

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @Gerdi Franke:

      Aber unsere jungen Menschen lernen es gerade. Und wie Kinder eben so sind, lernen sie sehr schnell. Gestern in der Bundestagsdebatte äußerten sich CDU, AfD, FDP und SPD nach folgendem Muster: 'Schön, daß die jungen Menschen sich so Gedanken machen, ABER .....'.

  • So beginnen politische Karrieren ... schon seit Jahrhunderten. Luisa Neubauer ... den Namen können wir uns merken.

  • Ist das jetzt wirklich, wie behauptet wurde, ein Projekt der weißen Mittelschicht, oder machen die Geflüchteten schon mit? Ich habe noch nicht viele Schleierträgerinnen auf Fahrrädern gesehen, auch deren Männer nicht.

    • 9G
      91672 (Profil gelöscht)
      @C.O.Zwei:

      Wenn ich Geflüchtete wäre, würde ich Chemnitzer Hetzjagden scheuen und nicht hingehen.



      Denn die rechten Schlägertrupps, die ja den ganzen Klimawandel noch nicht begreifen, bleiben nur deshalb zu Hause, weil es Kinder und Jugendliche sind, die demonstrieren.



      Wenn jetzt Geflüchtete dabei sind, dann schlagen die Rechten zu, weil die Geflüchteten nicht nur 'Brot, Geld und Wohnung klauen', sondern jetzt auch noch den Rechtsstaat 'kaputtmachen'.

  • So viel Grünen-Sprech:



    "die Politik muss handeln"



    "Wir brauchen die, die Bundestag sitzen"



    Klar ist das die Sprache einer Politikerin.

    Ich hoffe, dass die junge Bewegung selbst dazu lernt, neue Kampfformen entwickelt.

  • "Mit großer Freude erlebe ich die Freitage der letzten Wochen." (Leiberg)



    Genauso empfinde ich das auch! The Kids are alright! Und wir alten Säcke sind in der Pflicht sie zu unterstützen und ihnen den Rücken frei zu halten.



    Let's go ahead!

  • 9G
    91672 (Profil gelöscht)

    Ich sage: Wenn die Politiker ihre Pflicht nicht tun, gilt für junge auch nicht die Schulpflicht.



    Man beachte: Ursache und Wirkung.

  • Ich mache mir auch große Sorgen um den Klimawandel, habe deswegen aber auch nicht den perfekten Ökolebenstil. Wenn es Fleisch gibt in der Kantine schlag ich gerne zu. Würde die Kantine leckeres vegetarisches Essen anbieten würde ich das bevorzugen.



    Nur so nebenbei: der Käse ist auch nicht gerade Klimafreundlich.

    • @Erdenbürger:

      In der Tat: vegane Ernährung ist klimafreundlicher. Wenn die Nahrungsmittel dann noch bio, regional und saisonal sind - um so besser.



      www.foodwatch.org/.../foodwatch-report/



      Ich würde meinen, Geschmack ist Gewohnheitssache. Dazu fallen mir ein paar Dinge ein, die häufig in Bezug auf vegane Ernährung angenommen werden (was ich aber nicht unbedingt auf Sie beziehe), aber nicht unbedingt hilfreich sein müssen. So sollte mensch sich bewusst sein, dass bestimmte vegane Produkte immer noch pflanzenbasiert sind, auch wenn diese viele unvegane sehr ähnlich nachahmen können. Es kann helfen, da nicht das gleiche zu erwarten, sondern etwas "anderes". Tofu hat in China bspw. eine lange Tradition gilt dort als eigenständiges Nahrungsmittel in Speisen. Ansonsten kann vegane Küche auch ohne nachgeahmten Produkte sehr abwechlungsreich sein. Es gibt bpsw. leckere vegane vietnamnesische Gerichte, in der italienischen Küche Antipasti ... basierend auf verschiedenen Gemüse und Kräutern.

  • Kleiner Vorschlag: 3 Tage vor den Sommerferien Sternfahrt zu Abertausenden mit dem Rand in die Urlaubsorte im Land und dort auf Zeltplätzen zu hauf die Ferien verbringen.



    Wenn dann nur 5% der Ferienflieger am Boden bleiben, hat die Umwelt und Zukunft gewonnen. Die Umwelt wird nicht von den paar Politikern versaut, sondern von uns allen, jedem einzelnen.



    Jeder kann ein paar kleine....und die mit Signalwirkung wie oben taugen mehr als die Verlautbarungen in Worten und der kleine Straßenumzug kurz vor Wochenende.

  • Studenten auf die Straße? Dort sind sie doch zu hauf mit dem Auto jeden Tag.



    Greta sollte mal ihre Altersgenossen an der Uni in BI besuchen. Die Parkplätze, dreimal so viele wie vor 30 Jahren in MZ mit höherer Studentenzahl, randvoll, obwohl mit der Semestergebühr Busse und Bahnen kostenlos sind.

    • @Thomas Sauer:

      DAs auch die die Protestieren Dinge "falsch" machen, bedeutet nicht, dass sie nicht für das Richtige demonstrieren dürfen!

      • @Peter Hansen:

        Wer hat von nicht dürfen gesprochen, es sind Anregungen, die Aktion effektiver zu gestalten.



        Also nicht so verbissen die



        Bunkermentalität(jeder der nicht exakt der Meinung ist, bekommt eine auf die Mütze, ohne Diskussion) ist nicht hilfreich für die Umwelt.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Mit großer Freude erlebe ich die Freitage der letzten Wochen.

    Die Wahrheit kann mitunter in einem ganz einfachen, profanen Satz stecken. Etwa, wenn Luisa Neubauer sagt: "... es ist nicht unsere Aufgabe, der Politik im Detail durchzudeklinieren, was sie zu tun hat." Recht hat sie.

    Eine selten klare Aussage: es ist unsere Aufgabe (als Wahlbürger), die herrschenden Politiker an ihren Sonntagsreden zu packen - und Werktagstaten einzufordern.

    Mit der Macht der Straße.

  • Es wäre schon viel getan, wenn diese Kinder, die sich - zumindest teils - sonst per SUV zur Schule fahren lassen, allesamt auf Instagram, Facebook und Co verzichten und ihre Iphones ausgeschaltet lassen würden.

    Der Weltanteil der unter 15jährigen beträgt bald 30%, da sollten sich die jungen Menschen auch mal an die eigene Verantwortungsnase fassen. Auch wenn das heißt, den elektronischen Blog sterben zu lassen.

    Und wer weniger Spritzmittel auf dem Acker will, meldet sich beim nächsten Bauern und bietet seine Freizeit an, um zwischen den Rüben Unkraut zu hacken. So einfach geht das.

    • @Chutriella:

      Wo nur kommt Ihr Frust her, wenn ich das so lese?



      Kinder unter 15, (auch noch dann) global 30%, Sie meinen die aus Bangladesh ebenso wie aus der EU? Alle mit ihren I-Phones.....inkl. Kleinkinder meinen sie mit der Verantwortungsnase und Blog schreibend und elendige Nichtsnutze die Strom verbrauchen?



      Ansonsten: Sind Sie Befürworter von Kinderarbeit auf Farmen?



      Ja klar, klingt echt nach einem klugen PLan, auch @Premium58

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Chutriella:

      Ihre Auführungen habe ich leider nicht verstanden.

      Wie meinen Sie das mit "zumindest teils"? Bestimmte Körperteile werden transportiert, andere gehen eigenständig zur Schule?

      Das würde ich mir gerne mal in natura anschauen. Wo leben Sie nochmal?

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @Chutriella:

      Genau!



      Wer möchte, dass Politik dafür sorgt unsere Lebensgrundlagen zu erhalten, der soll erstmal Unkraut jäten.



      Klingt nach einem guten Plan.

  • Liebe TAZ im Kasten ist euch ein Fehler unterlaufen. Am Freitag wollen Schüler*innen in über 100 Ländern....nicht Jahre ;)

  • Ich nehme mir das Recht auf SUV raus und lasse mir dieses Recht von einigen Klimaideologen nicht absprechen.



    Außerdem nehme ich mir das Recht heraus, Kreuzfahrten mit mit Schweröl betriebenen Schiffen durchzuführen, so oft und solange zu fliegen, wie ich es möchte und benutze weiterhin Plastktüten, die ich nicht in der Nordsee entsorge.



    Und das Klimaziel, den CO2 Ausstoß bis 2030 um 40% zu senken( Ausgangswert 1990) werden wir nur dann erreichen, wenn wir den Morgenthau-Plan umsetzen.

    • @Hans-Georg Breuer:

      Sie bringen das Problem der Konsumfreiheit als Teil kapitalistischer Ideologie auf den Punkt. Mit solcher Denke (und Handeln) wird das Überleben der vielen Menschen und anderen Tieren nicht zu sichern sein.

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @Hans-Georg Breuer:

      Es geht hier nicht eben nicht um die Individualisierung des Klimaschutzes und es geht auch nicht um irgendwelche abstrakten Ziele sondern um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen.



      Ob und gegebenenfalls was Sie dazu beitragen möchten, ist den jungen Leuten (hoffentlich) egal.

      • @75064 (Profil gelöscht):

        Sollte den jungen Leuten auch egal sein, das will ich gar nicht in Abrede stellen.



        Es ist auch das Recht junger Leute, sich für dieses Ziel des Klimaschutzes zu engagieren, wer sollte es sonst tun und hat so viel Zeit dafür.



        Trotzdem fängt Klimaschutz beim Individuum an, bei einem selbst. Selbst vorleben: Wer das macht, vor dem habe ich Respekt, fürwahr.



        Andererseits bin ich nicht dazu bereit,



        ich könnte es zynisch ausdrücken: je mehr Sie sich, Premium 58, individuell einschränken, desto mehr kann ich das Leben geniessen. Eine Win-win Situation: Sie ein reines Gewissen und moralisch weitaus überlegen, ich weiter mit Wohlstand und trotzdem auch ein gutes Gewissen.

        • 7G
          75064 (Profil gelöscht)
          @Hans-Georg Breuer:

          Es geht - ich muss mich wiederholen - nicht um Gewissen oder irgend etwas moralisch Überlegenes. Es geht um unsere Lebensgrundlagen.

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @Hans-Georg Breuer:

          Es wäre schön, Sie würden anderswo Ihre geistig-moralische Verfasstheit entblößen. So mean, so pitiful

  • Kein Recht auf SUVs ist ja auch keine einfache Antwort, sondern so diffizil und wissenschaftlich, oder was ?

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Die da demonstrieren sind in der Masse Gymnasiasten aus der oberen Mittelschicht. Das sind jene die sich noch ein Auto leisten können wenn die teurer werden, die sich noch Fleisch leisten können wenn das teurer wird und die sich noch Urlaub leisten können wenn das alles teurer wird um den Klimawandel aufzuhalten. Der Treiber für den Klimawandel ist die Kaufkraft im Westen, will man den aufhalten muss man die Kaufkraft vernichten, durch Steuern die es Menschen unmöglich machen zu fliegen, Fleisch zu konsumieren und Auto zu fahren. Dabei ist es die breite Masse die das Problem ist. Ich finde den Protest nichts desto trotz lobenswert ich glaube aber Viele die dem unteren Teil der Gesellschaft angehören finden es nicht so lustig wenn jetzt ihnen der letzte Luxus genommen wird für ein "Projekt der oberen Mittelschicht" (aus deren Perspektive)

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Nö, hier in Jena nicht. Hier gibts es auch mehr Gemeinschaftsschulen als Gymnasien, und deren Schülerinnen und Schüler kommen auch zuhauf. Haben Sie gegenteilige Quellen?

    • @83379 (Profil gelöscht):

      Nuja, wenn die obere Mittelschicht schonmal bereit ist, auf ihren Luxus zu verzichten, wäre das ja schonmal ein Friedensangebot. Dass dem "unteren" Teil der Gesellschaft jetzt damit der letzte Luxus genommen würde, ist auch deswegen nicht gesagt, weil eine umweltgerechtere Produktion komplett anders organisiert werden müsste. Das heißt: Innerhalb der Logik unserer aktuellen Wirtschaftsunordnung wird damit jemandem etwas weggenommen, über den Tellerrand gedacht, bleibt vielleicht für alle ein größeres Stück vom Kuchen, außer bei denen mit den größten Stücken.

  • „Wie geht es weiter mit Fridays for Future?“ – „Da können wir in drei Monaten noch mal drüber reden“



    Frau Neubauer sollte das mal nicht so gelassen sehen. Es könnte ihr sonst gehen, wie Goethes Zauberlehrling, der die „Geister“, die er rief, nicht mehr los wird!



    Mal angenommen, in 3 Monaten ist das Problem wirklich (???) gelöst, dann werden die Jung-Demonstranten ganz sicher nicht die Freitage wieder brav in der Schule verbringen wollen. Sondern sie werden daran denken, dass es auch noch andere Sachverhalte gibt, für/gegen die zu demonstrieren sich lohnt!



    Anton Hofreiter bekam in einem DLF-Interview www.deutschlandfun...:article_id=443693 bereits einen Vorgeschmack, als er gefragt wurde „. . . würden Sie denn auch Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern während der Schulzeit befürworten, die ganz andere Ziele zum Inhalt hätten, zum Beispiel gegen Zuwanderung oder gegen die Europäische Union?“



    Hofreiter’s ausweichende Antwort wird, wenn es soweit ist, niemand interessieren. Schlimmer noch: Die Meinungen, speziell zu den vom Interviewer genannten Themen sind bekanntlich verschieden. Was ist, wenn die eine Hälfte der Klasse zur DAFÜR-Demo, die andere Hälfte zur DAGEGEN-Demo geht? Gott, erbarme dich!

  • Es gibt einen Klimawandel, und es ist auch möglich, daß es einen Einfluß des Menschen darauf gibt. Der wird nicht weniger, wenn Kinder statt zu lernen auf die Straße gehen. Ich spreche 15jährigen die Fähigkeit ab, über die Energiepolitik von Industrienationen etwas Fundiertes zu wissen, geschweige denn, darüber entscheiden zu können. Meine Empfehlung: In die Schule, dann in die Unis. Und zwar zu den MINT Fächern. Nach so einer Ausbildung kann man mitreden, davor kann man leider nur schwafeln.

    • @Wellmann Juergen:

      Dass die Demonstranten keine Ideen sondern lediglich Forderungen präsentieren, ist leider Ausdruck unserer degenerierten Welt. Das Leben als Supermarkt. Strom aus der Steckdose, Geld von der Bank und Essen aus dem Regal. Aber unbedingt ökologisch, vegan oder fair.

      Dass unser Luxus und unser sozialer Wohlstand das Problem sein könnten, wird mit Kohleausstieg, E-Autos und Veganertum übertüncht. Als ob es die Lösung wäre.

    • @Wellmann Juergen:

      Durch Ihre Rede diskreditieren Sie sich gerade selbst mehr, als die FFF-Leute es selber machen könnten.

      Zudem lernen die Schüler*Innen bei ihren Aktionen wesentlich mehr, als sie freitags im Unterricht könnten.

    • @Wellmann Juergen:

      "Ich spreche 15jährigen die Fähigkeit ab, über die Energiepolitik von Industrienationen etwas Fundiertes zu wissen."

      Solange ewiges Wachstum Grundlage unseres Wirtschaftssystems ist, fehlen wohl auch unseren Wirtschaftsführern/Politikern gewisse Fähigkeiten. Mint-Studium ist gar nicht erforderlich - kleines Einmaleins würde durchaus genügen.

    • @Wellmann Juergen:

      Genau. Wenn die Kinder und Jugendlichen erst ihre Schule und das Studium beenden müssen, dann haben wir ja wieder ein paar Jahre Zeit, in denen wir wie bisher weitermachen können. Und die Resultate der Fachleute sind ja so ermutigend...

    • @Wellmann Juergen:

      Hoffentlich interessiert es niemanden wem Sie, den Sie gar nicht kennen irgendwelche Fähigkeiten absprechen.



      Es lässt sich leicht aus dem bequemen Ohrensessel heraus andere verurteilen, und um den Klimawandel zu erfassen und sich zu engagieren muss man nicht erst irgend ein MINT Fach studieren, was ich nebenbei gemacht habe.



      Die Gefahr ist groß das man dann als engagementfreier Fatalist endet....

  • Bravo, Luisa - gut argumentiert, ich (46) finde diese Bewegung großartig, darauf habe ich mein ganzes Leben lang gewartet. Die Zeit ist reif, das toxische System und unseren die Erde bedrohenden Konsum in Frage zu stellen.

    Leider geht es bisher (vor allem in Deutschland) darum, die Protagonist*innen in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Motivation zu hinterfragen, auch in diesem Beitrag. Was die Akteure motiviert - nämlich der drohende Klimakollaps - ist hingegen selten Thema. Besonders in Deutschland finde ich das Wissen um die Ergebnisse der aktuellen Klimaforschung erschreckend gering. Als taz-Abonnentin frage ich mich auch, warum dies auch in dieser Zeitung immer noch ein Randthema darstellt, traurig!



    Interessanter ist für die Presse und einen ganz bestimmten Teil der Kommentatoren, ob Greta Thunberg in Plastik verpacktes Toastbrot gegessen hat und ob Luisa Neubauer schon mal mit dem Flugzeug geflogen ist. Und dann all der Hass und die Häme, die diese jungen engagierten Menschen verurteilt, beschämend ...

    Stellt bitte die Sorgen und die "Panik" dieser Generation in den Mittelpunkt und damit auch die Befürchtungen von zehntausenden von Klima-Wissenschaftlern, die dieses Thema seit Jahrzehnten beforschen und auf Konferenzen und in Publikationen waren.



    Als Beispiel nenne ich den wunderbaren Artikel aus der New Yorker Times zum Insektensterben, in dem detailliert und über die Arbeit des 1905 gegründeten Krefelder Insektenforscher Vereins berichtet wird.



    Preisfrage: Wer kennt diesen Verein und in wie vielen deutschen Zeitungen wurde darüber berichtet???

    www.nytimes.com/20...ct-apocalypse.html

    www.entomologica.org/home.htm

  • Was müsste denn passieren, damit Fridays for Future aufhören kann?

    Sommerferien.

    • @DiMa:

      me4future

    • @DiMa:

      hoffentlich die Umsetzung der Klimaziele oder was ???????????????

      • @Opossum:

        Hahaha. Der war gut.

        Nein, in den Sommerferien gibt es einfach besseres zu tun. So Urlaub und so.

  • Ich mag die faz nicht, aber Heuchler kann ich überhaupt nicht leiden...

    edition.faz.net/fa...e54d5f19dd471b2a7/

    • @agerwiese:

      Also Antikapitalist sein und einen Kommentar auf einem kapitalistisch produzierten Laptop verfassen, kann mensch dann auch nicht konsequenter weise?

      • @Uranus:

        Wie kommen Sie drauf, dass ich Antikapitalist bin?

        • @agerwiese:

          Da habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich bezog es nicht unbedingt auf Sie. Es sollte allgemein ein Vergleich sein.



          In gewisser Weise würde ich Ihnen in Ihrer Kritik recht geben. Allgemein ist allerdings fraglich, was anhand der Kritik reproduziert wird (also womöglich die Häme von Neoliberalen, Klimaleugner*innen) oder ob die Kritik aus ökologischer Perspektive geäußert, ein Appell ist, die eigenen Forderungen nach Verhindern der Klimakatastrophe und Erhalt des Ökosystems auch selbst glaubwürdig in der eigenen Lebensweise widerzuspiegeln und wenige CO2-äquivalente Klimagase zu verursachen.

    • @agerwiese:

      Vielfliegende Grüne sind vielleicht Heuchler, ökologisch aber nicht schlechter als vielfliegende FAZ- Redakteure. Und das Problem zu leugnen ist definitiv das Schlechteste. Das Problem bleibt, dass nur Wenige bei sich selber anfangen. Schuld sind immer die Anderen, Afrikaner kriegen zu viele Kinder, die Chinesen mit ihren veralteten Kraftwerken und so weiter. In Wirklichkeit müsste jeder aber einfach bei sich selber anfangen. Das tut man aber nicht. Fakt ist, dass man für einmal Thailand hin und zurück locker sein Leben lang Fleisch essen kann. Sehr viele tun beides und werden nur damit aufhören, wenn sie es sich nicht mehr leisten können. Greta fährt Zug und das ist gut. Für die Meisten von uns aber muss man Fliegen und Autofahren einfach so furchtbar teuer machen, dass wir es sein lassen.

      • @Benedikt Bräutigam:

        Wenn man sich das bisher Vorgeschlagene anschaut: CO2-Steuer, keine Verbrennungsmotoren, Ökostrom, Biolebensmittel und dies mit der sozioökonomischen Lage und dem Lifestyle der Protestierenden und ihrer Eltern vergleicht, dann stellt man fest, dass sie von den etwaigen Lösungen für "Klimaschutz" nicht unbedingt negativ betroffen werden - man kauft sowieso Bio, hat vielleicht eine Solaranlage oder Wärmepumpe im*Eigenheim* und kriegt ggf. den Zuschuss für Elektroauto.

        Versuchen Sie's mal mit einer Ökoumlagesteuer, die man zahlen sollte, um weniger Betuchten Öko zu ermöglichen - die Begeisterung würde schneller schwinden als die Gletscher in den Alpen...

    • @agerwiese:

      1. Ein selten (?) schlechter FAZ Artikel.



      Warum? Weil er einerseits pauschalisiert, anderseits Einzelbeispiele heranzieht um eine Position zu diskreditieren. Es geht nicht um eine sachliche Auseinandersetzung.

      2. Ist die Quelle nicht angegeben. Und die Studie des Umweltbundesamts ist wesentlich differenzierter.

      3. Was hat die Interviewpartnerin mit dem Artikel zu tun? Nichts.

      4. Wie schon andere ausgeführt haben - ein Sachargument wird nicht durch persönliche Handlungen diskreditiert. Maximal schadet die Vorbildfunktion.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @fly:

        .



        "ein Sachargument wird nicht durch persönliche Handlungen diskreditiert"

        Sehr oft gehört in letzter Zeit. So funktioniert Ethik nicht. Wirklich nicht.

      • @fly:

        Mir ging es weniger um die Qualität des Artikels und Vielmehr um die Tatsache,dass die Predigerin der Enthaltsamkeit scheinbar gerne und weit fliegt.

    • @agerwiese:

      @Agrarwiese. Ich antworte auf deinen FAZ Verweis einfach mal mit dem Handelsblatt das auch nicht gerade als Umweltblättchen bekannt ist.

      www.handelsblatt.c...iN4bD4IcnwzWdQ-ap5

      Dort fordern Weltbankexperten und Versicherungsheinis in ähnlicher Weisewie die Schüler:innen und Wissenschaftler:innen weltweit sofortiges Handeln. Denn heute können wir den Wandel noch steuern morgen überrollen uns die prognostizierten Kosten, menschliche Verluste, Verluste an lebenswerten Territorien und Fluchtbewegungen samt neuer Verteilungskriege, die alles bisherige in den Schatten stellen werden. Das sind sicher auch alles Vielflieger und es sind nicht die Leute denen ich sonst hinterherlaufe - aber in dieser Sache haben sie Recht und sind ein Beweis dafür, dass Klimaschutz ein Interesse aller ist auch wenn sie sich ansonsten noch so sehr in ihren Weltanschauungen unterscheiden.

      • @Nina Janovich:

        Da kämpfen jetzt Profiteure der alten Schule (faz) und der neuen. Man kann mit dem "Klimaschutz" gewaltige Umschichtungen von Einkommen bewirken und es ist viel Geld zu machen.



        Gerecht wird es dabei sicherlich nicht zugehen und Pioniere schaffen die Regeln. Kein Wunder, dass da nur Gymnasiasten demonstrieren....

        • @agerwiese:

          Sie kommen auf den Kern der Sache. Es wird eben immer nach unten getreten und die da oben sind genau so selbstlos wie die Pfaffen seit Jahrtausenden. Die neuen Profiteure gibt es erst nur selten, wie Asbeck und die ersten NGOs gehen in die gleiche Richtung. Das A+O ist immer die ökonomische Kostenverteilung aller Art und die fliest nur in die eine Richtung, egal ob die Mildtätigkeit oder Öko das Geschäfts- oder Interessenfeld sind.

    • @agerwiese:

      Mit Verlaub, mit der Logik wäre jede NGO, jeder Politiker, jeder der sich irgendwie zum Thema Klima Gehör verschaffen will ein Heuchler.



      Meinung zu machen, Mehrheiten zu finden heißt heute mobil zu sein, anwesend zu sein, aktiv zu sein.



      Meinen Sie, wenn jemand subsistenzwirtschaftlich ohne Strom und Energieverbrauch im Wald lebt ist er der, der Veränderungen herbeiführt?



      Überlegen Sie mal was diese Logik dann grundsätzlich bedeuten würde. Nur Mindestlohn für alle SPD-MDBs?

      • @Tom Farmer:

        "Meinung zu machen, Mehrheiten zu finden heißt heute mobil zu sein, anwesend zu sein, aktiv zu sein."

        Sie haben vielleicht die letzten 30 Jahre verschlaffen, aber Kommunikation hat rasante Fortschritte gemacht. Anwesenheit in persona ist eigentlich nirgendwo mehr notwendig.

      • @Tom Farmer:

        Nachtrag @Agerwiese



        Darf ein Raucher für eine Packung Kippen 10 € Steuern fordern in dieser Logik? Heuchler oder Glaubwürdig?

    • @agerwiese:

      Was mögen Sie denn? Und wer ist für Sie kein Heuchler?

    • 7G
      75064 (Profil gelöscht)
      @agerwiese:

      Gibt es etwas zum eigentlichen Thema zu sagen?



      Also außer, dass das Klima sich immer gewandelt hat?



      Wie wollen wir den Herausforderungen des zunehmenden Ressourcenverbrauchs begegnen?



      Indem wir Menschen, die auf ein Problem aufmerksam machen, diffamieren?



      Löst das auch nur ein Problem?



      Kommen davon die Insekten zurück?



      Verlangsamt sich dadurch der vom Menschen (mit) verursachte Klimawandel oder werden dadurch auch nur die Folgen desselben gemindert?