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Landgrabbing in BrandenburgImmobilienhai will Bauern ausstechen

Eine Beteiligungsfirma der Deutsche Wohnen will einen Agrarbetrieb in Brandenburg kaufen. Es wäre das erste Investment dieser Art.

Blick in einen Melkstand der Röderland GmbH in Bönitz Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin taz | Ein Beteiligungsunternehmen des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen will einen Brandenburger Agrarbetrieb kaufen und dabei einen Landwirt ausstechen, der in die Region ziehen möchte. Das sagten der taz der zwischen den Eigentümern der betroffenen Röderland-Firmengruppe vermittelnde Landrat des Kreises Elbe-Elster, Christian Jaschinski, und Röderland-Gesellschafter Hans Joachim Freund.

Dem Vernehmen nach will der interessierte Landwirt, Tobias Lemm, 8 Millionen Euro für den Betrieb in dem Dorf Bönitz zahlen. Die Deutsche-Wohnen-Beteiligungsfirma Quarterback Immobilien kündigte demnach aber an, 10 Millionen Euro zu bieten. Es wäre das erste bekannte Investment eines Wohnungskonzerns in Deutschlands Agrarbranche. Die Quarterback ließ Fragen der taz bis Redaktionsschluss unbeantwortet.

„Wenn ich den Betrieb übernehme, kommt jemand mit Stallgeruch und nicht jemand, der überhaupt nicht verbunden ist mit Kühen“, sagt Lemm, ein studierter Agrarmanager, der aus einer Bauernfamilie in der Prignitz in Brandenburg stammt. Lemm hat bisher große Landwirtschaftsbetriebe anderer Eigentümer geleitet und wohnt derzeit in Berlin. Er würde die Milchviehhaltung und den Ackerbau erhalten und nicht nur auf besonders lukrative Photovoltaikanlagen auf dem Land setzen.

Vor allem würde Lemm mit seiner Familie in die Region ziehen wollen: „Wir hätten kein Interesse, Ärger mit den Menschen dort zu bekommen“, sagt Lemm. Das sei anders als bei einem orts- und branchenfremden Großunternehmen. Die Quarterback Immobilien sitzt in Leipzig und gehört zu 40 Prozent der Deutsche Wohnen aus Berlin, die wiederum mehrheitlich im Besitz des Wohnungskonzerns Vonovia ist. Dessen Aktien wurden nach den letzten verfügbaren Daten von Mitte Februar vor allem von Banken und Fonds wie BlackRock aus den USA gehalten.

Reichtum noch ungleicher verteilt

„Die Steuern werden sowieso woanders gezahlt, wenn ein auswärtiger Konzern den Betrieb kauft“, kritisiert Lemm. Auch Gewinne und die Agrarsubventionen der Europäischen Union würden so vom Dorf in die Stadt abfließen. Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sind das Mittel im Wert von jährlich rund 750.000 Euro. Kritisiert werden Übernahmen von großen Landwirtschaftsbetrieben durch Konzerne außerdem, weil solche Aufkäufe den Reichtum noch ungleicher verteilen. Linke Agraraktivisten sprechen von Landgrabbing, also der illegitimen Aneignung von Land, wenn reiche Vermögensbesitzer ortsansässige Bauern verdrängen.

Andere Großunternehmen, die eigentlich nichts mit Landwirtschaft zu tun haben, kaufen seit einigen Jahren Agrarland oder Betriebe mit solchen Flächen: Eigentümer des Discounters Aldi Nord oder der Rückversicherungskonzern Munich Re haben bereits in Ostdeutschland Agrarbetriebe übernommen. In der Niedrigzinsphase ab der Finanzkrise 2008 wurden sie vor allem durch die teils durch die EU-Agrarsubventionen garantierten Renditen landwirtschaftlicher Betriebe gelockt.

Jetzt stehen hohe Gewinne durch Photovoltaik- oder Windkraftanlagen auf den landwirtschaftlichen Flächen sowie die rasante Wertsteigerung des knappen Bodens im Vordergrund; besonders seit der Gesetzgeber im Januar die Genehmigung von Solaranlagen 200 Meter links und rechts von Autobahnen und bestimmten Bahnlinien erleichtert hat. Zwei solcher Schienenwege verlaufen auch durch das Gelände der Röderland-Gruppe.

Eine Studie des bundeseigenen Thünen-Forschungsinstituts für Ländliche Räume zeigt, dass immer mehr ostdeutsche Agrarunternehmen ortsfremden Investoren gehören. Das traf Anfang 2017 auf 34 Prozent der 853 untersuchten Firmen in allen neuen Bundesländern zu. 2007 waren es nur 22 Prozent gewesen. Betroffen sind vor allem sehr große Betriebe, von denen es wegen der Kollektivierung zu DDR-Zeiten viele in Ostdeutschland gibt. Unternehmen mit viel Land und Umsatz sind für Investoren interessanter als kleine Höfe.

Auch die Röderland-Gruppe hat sehr viel Land: Ihre 35 MitarbeiterInnen bewirtschaften ungefähr 2.500 Hektar. Rund 600 Hektar davon stehen in ihrem Eigentum, für den Rest hat sie langfristige Pachtverträge.

Hohe Gewinne durch Photovoltaik- oder Windkraftanlagen auf den landwirtschaftlichen Flächen sowie die rasante Wertsteigerung des knappen Bodens stehen im Vordergrund

Investoren steigern indirekt Bodenpreise

Die branchenfremden Investoren können meist mehr Geld für die Betriebe zahlen. Das trägt dazu bei, dass die Bodenpreise noch weiter steigen. Seit 2007 haben sich die Verkaufswerte von landwirtschaftlich genutztem Land laut Statistischem Bundesamt im Schnitt mehr als verdoppelt. Gerade kleine Bauern können in diesem Bieterkampf nicht mithalten. Dabei bieten ihre Höfe durchschnittlich mehr Arbeitsplätze pro Hektar als größere Agrarbetriebe.

Eigentlich können die Behörden nach dem Grundstücksverkehrsgesetz Käufe von Agrarland verhindern, wenn der Erwerber nicht Landwirt ist und ein Bauer die Fläche­ benötigt. Aber diese Regeln gelten nicht für „Share Deals“, bei denen der Käufer nicht das Land direkt, sondern die Firma kauft, der die Fläche gehört.

Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel will das für sein Bundesland ändern. Der Grünen-Politiker arbeitet gerade an einem Gesetz, das den Behörden ein Vetorecht auch bei Share Deals einräumen würde. Ob Vogel das bei den Koalitionspartnern CDU und SPD durchsetzen kann, ist allerdings ungewiss. Ähnliche Versuche in anderen Bundesländern sind gescheitert oder stocken. Das geschah ausgerechnet auf Betreiben der Landesbauernverbände. Denn zu ihren Mitgliedern zählen die Agrarunternehmen, die jetzt verkauft werden. Deren Gesellschafter profitieren von den steigenden Kaufpreisen.

Auch Steffen Höppner, Geschäftsführer und Mit-Eigentümer der Röderland-Gruppe, könnte die Preisrallye nutzen. Er liefert Argumente für die Pläne von Investoren wie der Quarterback Immobilien. „Wenn zum Beispiel eine Immobiliengruppe kommt, die auch grüne Energie produzieren will – ich weiß nicht, was da verwerflich sein soll“, sagte er der taz. „Man kann es auf klassische Art mit Landwirtschaft weiter hier versuchen oder mit Innovationen, die zum Beispiel mit einem Investor kommen können“, so Höppner. Davon, dass die Quarterback dort Wohnungen bauen könnte, ist übrigens nicht die Rede.

Der 56-Jährige deutete an, dass er um seinen eigenen Chefposten fürchtet, wenn Landwirt Lemm den Betrieb kaufen sollte. „Mit einer Investorentruppe bleibt alles, wie es ist“, glaubt Höppner jedenfalls. Er hofft, dass dann alle Mitarbeitenden ihre Jobs behalten können.

Deutsche Wohnen dementiert

Gesellschafter Freund merkte an, dass Lemm wahrscheinlich nicht so viel Geld in den Betrieb investieren könne wie die Quarterback, um beispielsweise Solarzellen zu installieren. Natürlich sei auch der höhere Erlös für die Gesellschafter ein Argument für Quarterback, sagt Freund.

Am Montag will die Quarterback Immobilien dem Vernehmen nach bei den 29 Gesellschaftern für sich werben. Ob sie den Zuschlag bekommt, ist offen. Laut Satzung der „Röderland landwirtschaftliche Unternehmensgesellschaft mit beschränkter Haftung“ – so der offizielle Name der Mutterfima – ist eine Mehrheit von 75 Prozent der Anteile für einen Verkauf erforderlich.

Die Deutsche Wohnen teilte der taz mit, das Unternehmen sei „nicht im Bereich Agrar unterwegs“. Pressesprecher Matthias Wulff ergänzte auf Nachfrage aber, dass die Deutsche Wohnen mit 40 Prozent an der Quarterback Immobilien beteiligt sei – die ja nun doch versucht, in die Agrarbranche zu investieren.

Zwar schreibt Wulff, die Quarterback handele „eigenständig“. Die Verbindungen zwischen der Deutsche Wohnen und der Quarterback sind aber außergewöhnlich eng: „Die wesentlichen Geschäftsbeziehungen von Deutsche Wohnen bestehen im 1. Halbjahr 2022 mit der Quarterback-Gruppe“, steht im aktuellen Sechsmonats-Bericht für die Aktionäre des Immobilienkonzerns. Er halte jeweils 44 bis 50 Prozent an 11 Beteiligungsfirmen der Quarterback. Alle seine Neubauaktivitäten habe er in der Leipziger Firma gebündelt, heißt es im Geschäftsbericht für das Jahr 2021. In dem Report wird die Quarterback gleich 110-mal erwähnt; zum Beispiel kamen die Quarterback-Vorstandsmitglieder Andy Herrmann und Henrik Thomsen direkt von der Deutsche Wohnen.

Der Konzern ist vor allem in Berlin umstritten. Insbesondere linke AktivistInnen werfen ihm vor, seine Rendite auf gegenüber Mietern unfaire Art und Weise zu erhöhen. Die Berliner Bürgerinitiative „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ gewann im September 2021 einen Volksentscheid für die Enteignung und Vergesellschaftung des Konzerns und anderer großer, privater Wohnungsunternehmen.

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54 Kommentare

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  • Böse Black Rocker die effektive Photovoltaik-Farmen aufbauen vs. Bauern die unendliche Weiten mit Maismonokulturen für uneffekives Biogas anbauen.

    Mir scheint das Thema ist nicht Landgrabbing sondern welche Maßahmen gegen den Klimawandel sind am effektivsten!

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Rudolf Fissner:

      Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Quarterback die Biogasanlage abschalten würde. Diese ist im übrigen auch nicht besonders groß, so dass sie kaum "unendliche Weiten mit Maismonokulturen" bräuchte.

      • @Jost Maurin:

        Bauern nutzen in DE mittlerweile 15% der Ackerflächen für den Anbau von zumeist Maismonokulturen für Biogas.

        Das ist mannig viel. Wenn diese Flächen für Photovoltaik genutzt würden, wäre die energetische Ausbeute wesentlich höher. Von Bauern wird man den notwendigen Wechsel aus den unten genannten Gründen ( taz.de/!5916810/#bb_message_4478790 ) nicht erwarten können.

  • Großkonzerne sollten nicht Agrarbetriebe, vulgo Bauernhöfe für Nostalgiker , nicht erwerben dürfen, um darauf Angestellte schuften zu lassen.

    Aber wieso werden die "durch die EU-Agrarsubventionen garantierten Renditen landwirtschaftlicher Betriebe gelockt" ? Liest man nicht anderswo überall, dass Bauern kaum plus erwirtschaften? Dann lohnen sich die Renditen doch so, dass Angestellte, Manager und Aktionäre davon profitieren. ??

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @fly:

      Ja, die Renditen sind gar nicht so schlecht im Vergleich zu dem, was in der Niedrigzinsphase an den Finanzmärkten möglich war/ist. Und mit PV ist noch viel mehr drin.

  • "Agrarmanager" - "große Landwirtschaftsbetriebe" - "Milchviehhaltung" - das klingt doch mal vernünftig in Hinsicht Klimakrise und Massenaussterben der Tiere! Warum nicht? Milchviehaltung gibt es doch so wenig in Deutschland. Da braucht es dringend mehr von! Auch den Rindern wird das gut tun. ;-/

  • Hohe Preise für Solarparkflächen entstehen lediglich durch die künstliche Verknappung derselben durch die Behörden und Gesetzgeber. Könnte man auf Ackerland oder Wiesen (außerhalb von Schutzgebieten) fast überall Solaranlagen aufbauen, blieben die Pachtwerte bzw. Kaufpreise niedrig, weil gar nicht so viel Land benötigt wird..

    • @meerwind7:

      "Wer einen landwirtschaftlichen Betrieb erbt, zahlt aufgrund von Verschonungsregelungen kaum oder keine Erbschaft- oder Schenkungsteuer. Diese steuerlichen Verschonungen gelten allerdings nur für das land- und forstwirtschaftliche Betriebsvermögen. Verpachtete Flächen für die Photovoltaik-Anlagen werden hingegen dem Grundvermögen zugeordnet. Wegen dieser Zuordnung werden Flächen mit Solarparks deutlich anders als landwirtschaftliche Flächen bewertet. " ( www.pv-magazine.de...aechenanlagen-vor/ )

      Die Erbschaftssteuer frisst so einen großen Teil der Gewinne die durch Photovoltaik auf landwirtschaftlichen Flächen eingefahren wird.

      Viele Landwirte nehmen deshalb Abstand von der Photovoltaik. Noch geringere Flächenpreise werden der Photovoltaik auch keinen Schub geben, weder bei der Verpachtung noch beim Verkauf oder im Selbstbetrieb.

      Entweder also Änderung des Erbschaftssteuerrechts oder die langfristig gesicherte Übernahme durch gr0ße Firmen.

  • "Dessen Aktien wurden nach den letzten verfügbaren Daten von Mitte Februar vor allem von Banken und Fonds wie BlackRock aus den USA gehalten."



    Das klingt so, als würden am Ende vor allem Banken und Blackrock Interesse an Vonovia haben. Das ist aber höchst irreführend. Diese Fonds werden in der Regel von Kleinanlegern gekauft. Viele davon bilden einfach einen Index (wie den DAX) nach und streuen dadurch das Risiko der Aktienanlage auf mehrere Unternehmen.

    Der hohe Anteil von Blackrock-Fonds liegt also einfach daran, dass Blackrock der mit Abstand größte Anbieter von ETFs und Indexfonds ist.



    Das lohnt sich aber nur für Kleinanleger. Alle ab Merz "gehobener Mittelschicht" haben effizientere Methoden und sparen sich die Gebühren, die Blackrock für das Verwalten der Aktien bekommt. Natürlich sind diese "Kleinanleger" immer noch eher vermögende Menschen. Aber sie gehören vielleicht zu den oberen 20% und nicht zu den oberen 0,2% wie hier suggeriert.

    Mit anderen Worten: Der Anteil der nominal von Blackrock gehalten wird, gehört effektiv eher echten Menschen. Der Spekulantenanteil ist im Rest enthalten.

    Man kann gerne das Finanzsystem kritisieren. In vielen Punkten stimme ich da auch zu. Aber diese Aussage kommt entweder von mangelnder Finanzbildung des Autors oder ist bewusst irreführend gesetzt um einen Kampfbegriff zu schaffen.

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Findus381:

      "Der hohe Anteil von Blackrock-Fonds liegt also einfach daran, dass Blackrock der mit Abstand größte Anbieter von ETFs und Indexfonds ist."

      Das müssen Sie mit einer Quelle belegen, wenn Sie das hier öffentlich behaupten.

      • @Jost Maurin:

        Da kann mit einem ein schnellen Blick ins Wikigedöns geholfen werden : "BlackRock ist über die Marke iShares im Geschäft mit börsengehandelten Fonds (ETF) tätig.[11] In diesem Geschäftsfeld kommt die Gesellschaft auf einen globalen Marktanteil von 37 % (Stand: 2018).[12] Im Jahr 2020 kommt Blackrock in Europa bei den verwalteten ETFs auf einen Marktanteil von 40 %.[13]" ( de.wikipedia.org/wiki/BlackRock ).

      • @Jost Maurin:

        Blackrock verwaltet ein Vermögen von rund $10 Billionen. Die Bilanzsumme selbst beträgt allerdings nur etwa $150 Milliarden.



        Die Beteiligung an DAX-Unternehmen sind über 50 Milliarden Wert, davon 1,4 Mrd bei der Vonovia

    • @Findus381:

      "Der hohe Anteil von Blackrock-Fonds liegt also einfach daran, dass Blackrock der mit Abstand größte Anbieter von ETFs und Indexfonds ist."

      Und Blackrock macht das aus reiner Menschenfreundlichkeit :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        "Und Blackrock macht das aus reiner Menschenfreundlichkeit :-)"

        Sicher. Die Verwaltungsgebühren würde ich als wohltätige Spende an einen gemeinnützigen Verein ansehen. Steuerlich tut Blackrock das wahrscheinlich auch ;-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Sicher doch, wie jeder Bäcker auch 🤪

        • @Rudolf Fissner:

          Ja. Unternehmen werden grundsätzlich nur geführt, um die Menschheit zu beglücken 😂

  • Deutscher Boden für Deutsche Landwirte, das ist mal eine Ansage in der TAZ !!



    Wenn man schon den Vorwurf des Landgrabbings in den Raum stellt, muss man auch die DDR erwähnen die eben durch ungerechtfertigte Aneignung von Flächen diese riesigen LPG geschaffen hat.



    Außerdem sind PV-Anlagen auf Feldern viel effektiver als z.B. Biogas, warum sollte jetzt ein Investor diese nicht bauen dürfen, der Strom wird gebraucht.

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Günter Witte:

      Auch der Landwirt Lemme will PV-Anlagen bauen. Die Frage ist, wieviel und wie - und wer mit allen im Artikel erwähnten Folgen.

      • @Jost Maurin:

        Herr Maurin, in ( fast ) jedem ihrer Artikel urteilen Sie darüber wie schädlich die Landwirtschaft für uns ist. Nun werden Flächen aus der Produktion genommen, keine Bodenbearbeitung mehr, kein Pflanzenschutz mehr, es werden keine Tiere mehr von diesen Flächen ernährt, eigentlich müssten Sie jetzt jubeln.



        Es gibt Unternehmer die Pachten Flächen für PV-Anlagen, andere kaufen sie halt. Schuld an dieser Situation ist aber unser Staat, der sich hier einen schmalen Fuß macht, er lässt sich den Ausbau des EEG über Investoren finanzieren, dafür dürfen diese Geld verdienen.



        Vertreten Sie die Meinung das kein Deutscher Besitz an Ausländische Investoren verkauft werden darf auch bei der Industrie ?? Dann kommt viel Arbeit auf Sie zu !!

    • @Günter Witte:

      "...der Strom wird gebraucht."

      Landwirtschaftliche Nutzfläche natürlich nicht. Nahrung kommt ja reichlich aus dem Supermarkt :-)

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        ... und die Nahrung ist natürlich nicht mit Blut und Leid aus der Schlachtfabrik verbunden. Die (lila) Kühe laufen vor Freude glucksend über die Koppel und drängen die Bäuer*innen, dass sie endlich gemolken und wieder mal besamt werden und nach ca. 5 Jahren kriegen die eine ausgeprägte Todessehnsucht und wollen massakriert werden - es könnte aber auch an den Profitinteressen der Eigentümer*innen liegen, dass sie getötet werden, da die Milcherträge der "alten" Kühe nicht mehr hoch genug sind. Mensch weiß es nicht. "Milchviehhaltung" ist für Rinder jedenfalls das Paradies auf Erden! Und der Flächenverbrauch dafür ist doch klitzeklein. Pestizide und Gülle gibt es sowieso kaum. Also, alles bestens! ;-/

        • @Uranus:

          Es geht nicht ohne dauerhafte Wiederholung immer der gleichen Klischees. Oder?

          Ja Nutzvieh wird irgendwann geschlachtet. Das ist bekannt und muss nicht bei jeder Gelegenheit wiederholt werden.

          Und niemand, der bei Verstand ist, glaubt an lila Kühe.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Mein Kommentar war als Ergänzung gemeint, kein Widerspruch zu Ihrem. Hier wird Tierausbeutung als etwas normales abgehandelt und als bessere Alternative dargestellt. Ist die Realität oder gar die Normalität ein Klischee? Die Realität, wie mit Tieren umgegangen wird, ist grausam. Ich würde sie aber nicht als normal hinnehmen. Und an dieser Stelle finde ich es wichtig, die Zustände zu benennen.



            Sicher, glauben höchstens kleine Kinder an lila Kühe. Diese Beschreibung wie auch weitere Passagen (bspw. Paradies) wählte ich als Stilmittel der Übertreibung. Mein Eindruck ist, dass der Umgang mit Tieren zumeist als normal hingenommen wird und sich unreflektiert, in alltäglichen Handlungen äußert - wie im Supermarkt der Griff in die Kühltheke zu Milch, Fleisch, Eier. Die Grundlage dafür ist die oben im Artikel erwähnte Tierproduktion und die Diskussion um die Verwendung von Flächen und die Art der Ausgestaltung der "Landwirtschaft", hier Tierausbeutung.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Die wahren Zustände sind ohne Ironie halt einfach nicht zu ertragen.

            Tierexperimente bei Kosmetik führt zu Aufschreien, aber das bei der Tierhaltung passiert, selbst bei "Bio", entbehrt jeglicher Beschreibung.

            • @sociajizzm:

              "... die wahren Zustände ..."

              Was sind denn die "wahren" Zustände? So einfach ist die Welt nicht. Es gibt in D alle möglichen Haltungsformen. Meine Eier beziehe ich z.B. von einer Bekannten, die ihre Hühner so umsorgt, dass wir scherzhaft sagen, sie streichelt die Eier aus den Hühnern heraus. Es gibt aber auch immer noch Massenhaltung unter Bedingungen, für die der Bauer noch vor 100 Jahren auf der Dorfstraße angespuckt worden wäre.

              Alle in einen Topf zuwerfen, ist also ziemlich verblendet.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                Es ist nicht verblendet. Es ist eine Frage der Perspektive. Sie sind offenbar für gewissen Tier"schutz", ich für Tierrechte/Tierbefreiung.[1][2] Ihnen geht es offenbar um die Haltungsformen und um die Masse, mir geht es hingegen um Grundsätzliches und um die tierlichen Individuen.



                Und auch relativierend ließe sich bezweifeln, wie denn der Umgang in Hinsicht Tier"schutz" aussieht. Für eine Beurteilung bräuchte es mehr Infos zum Projekt von Tobias Lemm. Im allgemeinen müssen auch "Bio"-Betriebe wirtschaftlich arbeiten und deren Standards sind unwesentlich besser als die der Anderen.[3] Unabhängig von der Haltung werden auch die Rinder getötet - das wurde ja schon "ausgewalzt". Das hat mit Ihrem Bezug der Eier erst mal weniger was zu tun. Aber auch jene Hühner, die die Eier legen, dürften zum Eierlegen gezüchtet sein. Hühner sind ja eigentlich Vögel, die Eier nur zur Fortpflanzung legen. Wie mit den Hühnern umgegangen wird, ob sie getötet werden oder ob männliche Hühner bei der Aufzucht getötet werden, können nur Sie oder die Bekannte sagen ...



                [1] de.wikipedia.org/wiki/Tierrechte



                [2] de.wikipedia.org/wiki/Tierbefreiung



                [3] www.ariwa.org/bio-luege/

                • @Uranus:

                  Wir reden von Nutztieren. Sie zu "befreien" heißt, sie auszurotten...

                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                    ... und es hieße, dass wenn mensch Anbauflächen direkt für Nahrungsmittel nutzte und hierdurch Flächen frei werden würden, die renaturiert werden sollten. Da könnte mensch Tiere ansiedeln, die nicht überzüchtet sind. Angesichts des Massenaussterbens der Tiere wäre das dringend notwendig.

                    • @Uranus:

                      Der Trend geht eher in die andere Richtung. Frei werdene Flächen werden für den Anbau von Energiepflanzen genutzt wg. des Klimawandels und der ökologische Landbau führt aufgrund der geringeren Erträge ebenfalls zu einem erhöhten Flächenbedarf.

                    • @Uranus:

                      Zzm Thema Massenaussterben der Tiere, falls Sie es noch nicht kennen sollten:



                      Vortrag mit veranschaulichender Präsentation von Evolutionsbiologie Prof. Matthias Glaubrecht:



                      m.youtube.com/watch?v=cO02czG4U-s

                  • @warum_denkt_keiner_nach?:

                    Wollen Sie in dem Zusammenhang wirklich von Ausrotten sprechen? Also mit ausrotten würde ich die menschlichen Handlungen gegenüber "Wildtieren" bezeichnen, indem die Menschen diese direkt töten oder deren Lebensgrundlage/raum zerstören und/oder vergiften. Tierbefreiung hieße hingegen der Stopp des aktiven Eingriffs des Menschen - Stopp von Zucht, von Einsperren, von Quälen, von Töten. Und es hieße, dafür zu sorgen, dass möglichst viele vormalige "Nutztiere" ihren Lebensabend auf Lebenshöfen verbringen können. Wie zum Beispiel da:



                    Youtube-Kanal vom Lebenshof "Land der Tiere"



                    m.youtube.com/@landdertiere



                    Ein Rundgang über den Lebenshof "Land der Tiere" mit Erläuterungen der Mitarbeiter*innen:



                    m.youtube.com/watch?v=kaf2YqP-kwY

  • @INGO BERNABLE

    Grundstücksspekulation hat mit Effizienz etwa so viel zu tun wie die Reproduktionsbiologie der Weinbergschnecke (sehr interessant, übrigens!) mit Samuel Becketts "Warten auf Godot".

    Ziemlich wenig.

  • Auf dem Bild sehe ich Rinder. Aus vielen taz-Beiträgen weiß ich, dass diese Tiere unter Umweltgesichtspunkten besonders problematisch sind. Und: Soll nicht auch aus gesundheitlichen Gründen der Verzehr tierischer Produkte verringert werden? Dann ist es doch gut, wenn der Tierbestand verringert wird!



    Warum also nicht die umweltfreundlicheren Photovoltaik- und Windkraftanlagen dort ansiedeln? Dass hierzu fachkundige Betriebe anstelle von Landwirten die Flächen übernehmen und tätig werden, sehe ich nicht als Nachteil. Auch nicht die in Aussicht stehenden Gewinne.



    Doch nun erfahre ich aus dem Beitrag, dass es gewichtige Gegenargumente gibt. Irgendwie ist immer alles falsch, was man macht, auch das Gegenteil. Und tut man nichts, ist das natürlich auch falsch!

    • @Pfanni:

      " Er würde die Milchviehhaltung und den Ackerbau erhalten..."

      Es geht eben auch um Ackerbau. Wertvolle Flächen mit Solaranlagen zuzupflastern ist zwar billig, aber nicht sinnvoll.

  • Der Weg ist vorgezeichnet. Ähnlich wie bei "Tante Emma Läden" wird gezielt versucht, die Vielfalt zugunsten der partikulären Profitmacherei aufzulösen. Versuche mal, ein Pfund Butter (und nur das) eben "um die Ecke" zu kaufen. Das ist nahezu unmöglich. Man muss (!) in irgendeinen Supermarkt und wird genötigt, auch noch irgendwas anderes zu kaufen, abgesehen von dem enormen Zeitaufwand. Ähnlich ist es mit diesen Agrarbetrieben: die Vielfalt soll verschwinden, damit die Konzerne Profit machen können - ungestört. Es gibt Parteien, die so etwas als "Freie Marktwirtschaft" bezeichnen und sich nicht mal dafür schämen...

    • @Perkele:

      Wie wird man den im Supermarkt dazu "genötigt" mehr zu kaufen?

    • @Perkele:

      Also ich kann problemlos im Supermarkt nur ne Packung Butter kaufen. Mich hat noch nie jemand gezwungen mehr zu kaufen

      • @MokkaMokka0815:

        Das mag bei manchen Leuten so sein. Bei den allermeisten geht jedoch die Rechnung der Marketingleute auf. Sehr oft gelingt es nicht standfest zu bleiben, vor allem wenn Kinder dabei sind. Noch nix von derartigen Fallen gehört?

        • @Perkele:

          Gibts oder gabs in Tante Emma-Läden keine Süssigkeiten? Oder haben oder hatten die nur Butter im Sortiment um keine anderen Begehrlichkeiten zu wecken? Und muss man wegen einer Packung Butter die Kinder mitnehmen?



          Welche Probleme tauchen dann erst auf wenn man den Wocheneinkauf vollzieht? Natürlich nicht imTante-Emma-Laden. Der wär wahrscheinlich auch 50% teurer. Aber da gibts immerhin auch keine Versuchung.

  • Tja, Herr Maurin. Vielleicht sollte der Kommentar zur Landwirtschaft in Zehs/Urbans Roman noch einmal überdacht werden? So falsch lagen die beiden nicht.

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @resto:

      Nein, in meinem Artikel über Zeh/Urban ging es nur um deren Darstellung der BVVG, die unrealistisch ist. Das hat mit diesem Fall nichts zu tun.

  • Hm, stelle mir gerade die Frage, wie der "interessierte Landwirt" 8 Mio aufbringen will. Eine mutige Bank???

    Wie auch immer, es wird in diesem Artikel das ganze Dilemma des privaten Erwerbs systemrelevanter Produktionsfaktoren deutlich.....

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Heiner Petersen:

      Genau, er will das über eine Bank finanzieren.

      • @Jost Maurin:

        Danke für Info! Wahrscheinlich "meine" Bank, die macht sowas ;-) Finde ich gut!

  • Eine Firma schluckt eine andere Firma, ein völlig alltäglicher Vorgang in der sozialen Marktwirtschaft, dabei geht es um Akkumulation, Effizienz und Skaleneffekte. Dass die Agrarindustrie immer wieder das vermeintliche Ideal von ineffizienten kleinbäuerlichen Betrieben pflegen dürfte vor Allem mit Image und Marketing zu tun haben die bei den Endkund*innen Heile-Welt-Bilder evozieren sollen. Dass die wirklich krassen Tierschutzskandale so häufig auf kleineren Betrieben, nicht selten aus ökonomischer und organisatorischer Überforderung in einem engen Markt, entstehen, wird dabei dann aber doch meist ausgeblendet.

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Ingo Bernable:

      Hier soll nicht ein Agrarbetrieb größer werden, sondern von einem Immobilienunternehmen geschluckt werden. Es gibt also keine Skaleneffekte etc.. Die Argumente gegen solche Übernahmen stehen ja ausführlich im Text. Dass etwas "normal" sei, ist kein gutes Argument.

      • @Jost Maurin:

        Ich würde es für eher unwahrscheinlich halten, dass so ein institutioneller Investor lediglich die Akquise nur dieses einen Betriebs plant, und davon ausgehen dass mittelfristig durchaus Strukturreformen und Skaleneffekte beabsichtigt sind. Darüber ob man das als gut oder schlecht bewertet kann man natürlich unterschiedlicher Ansicht sein. Im Kern sollte man aber, wie auch immer man dazu steht, zumindest konsequent sein. Wenn man Marktwirtschaft will sind derartge Konsolidierungs- und Akkumulationseffekte eben erwartbar und systemisch auch gewollt. Wenn man das nicht will müsste man über ein anderes Modell nachdenken, etwa die Überführung der Betriebe in ein öffentlich-rechtliches Konstrukt in dem die Landwirt*innen dann etwa als Angestellte im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, womit dann strukturell auch den immensen Subventionen für diesen Sektor Rechnung getragen wäre. Oder eben gesetzliche Regelungen mit denen die kleinbäuerliche Nebenerwerbslandwirtschaft der frühen 50er wiederbelebt wird und die Menschen vor Job und nach Feierabend jeweils noch einige Stunden in Stall und Acker zu tun haben, aber immerhin das idyllische Bild vom Bauern mit zwei Schweinen und fünf Hühnern wieder stimmt. Oder ...



        Was aber mE nicht geht ist die kapitalistische Wirtschaftsweise gemeinhin als alternativlos zu verhandeln, dann aber, zumal in einer Branche die ohnehin massiv von Subventionen lebt, das Wirken des Marktes als Skandal zu betrachten.

        • 3G
          31841 (Profil gelöscht)
          @Ingo Bernable:

          Besitz von Grund und Boden zu akkumulieren hat auch innerhalb einer Marktwirtschaft andere sozio-ökonomosche Auswirkungen als Akkumulation von "Finanzkapital". Das wird ignoriert. Ist nicht diese politische Ignoranz der Skandal?

    • @Ingo Bernable:

      Es geht nicht um Ideale, sondern um fabrikartige Produktionsweisen in der Landwirtschaft, die schon lange jeden Bezug zur Natur verloren haben.



      Mit dem neuen Freihandelsabkommen mit Brasilien konkurrieren Bauern in Deutschland mit Großbetrieben in Basilien, was noch größere Betriebe in Deutschland erfordert. Ein kaputtes börsengetriebenes System.

      www.greenpeace.de/...AAYAiAAEgJ34_D_BwE

      Hier geht es auch um pure Spekulation, weil Solarzellen mehr Geld bringen, als grasende Kühe.

      Da zu den größten Aktionären von Venovia Blackrock gehört, wäre interessamt zu hören, was der im Sauerland beheimatete Friedrich Merz zum Ausverkauf der deutschen Landwirtschaft durch bösennotierte Großkonzerne sagt, die die Totengräber der letzten Reste bäuerlicher Kultur auf dem Land sind.

    • 6G
      669638 (Profil gelöscht)
      @Ingo Bernable:

      Soziale Marktwirtschaft ist das bestimmt nicht. Kaltblütiger Kapitalismus schon eher. Landwirtschaftliche Flächen dienen unserer Ernährung. Es wird immer wichtiger diese auch zu erhalten. Leider ist es so, dass die Pachtzahlungen für Photovoltaikanlagen extrem hoch sind. 2.500 € pro ha und Jahr, da kann keine Nahrungsproduktion mehr mithalten. Photovoltaikanlagen-Betreiber haben es besonders gerne mit nur einem Eigentümer zu verhandeln. Auch wenn die Sonne im Osten weniger strahlt, als im Süden. Aber im Süden sind es oft hunderte Eigentümer für die gleiche Fläche wie im Osten. Dort aber eben nur ein Eigentümer. Diesen Raubtierkapitalismus muss ein Riegel vorgeschoben werden.

      • @669638 (Profil gelöscht):

        Es gibt Dinge da funktioniert der Kapitalismus besonders schlecht. Zumindest wenn es darum geht für die Bevölkerung mit den bestehenden Mitteln gute Ergebnisse zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist das der Besitz von vielen Immobilien Menschen immer reicher macht während die die darin wohnen immer ärmer werden, woraufhin diese Menschen noch mehr Immobilien kaufen können. Ein anderes Beispiel ist Landbesitz. An sich schon ein problematisches Konzept, wird es noch problematischer wenn quasi 100 % der Wertschöpfung von diesem Land beispielsweise in die USA oder nach Köln fließen. Daraus folgt meiner Ansicht nach auch ein demokratisches Problem. Vorteile von Großbetrieben gibt es, natürlich auch in der Landwirtschaft, das war aber nicht die im Artikel diskutierte Problemstellung.

  • Widerlich. Und unser Herr Merz hat auch mal bei Blackrock gut verdient, was zeigt, dass Merz Deutschland nicht so wichtig ist, sondern Geld.

    • @Ulrich Haussmann:

      Was stört Sie daran, dass Blackrock in regenerative Energien investiert?