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live Koalitionsverhandlung abgeschlossenWeniger Migration, weniger Bürgergeld, weniger Faxgeräte

Union und SPD stellen die Politik der Koalition vor. Wehrdienst bleibt freiwillig. Verschärfungen bei Migration und Bürgergeld. Mietpreisbremse bleibt.

Verkündungsquartett: Söder, Merz, Klingbeil und Esken im Paul-Löbe-Haus Foto: Michael Kappeler/dpa

Kiffer können sich etwas entspannen

17.00 Uhr: Nut­ze­r:in­nen von Cannabis können sich etwas entspannt zurücklehnen. Die vor allem von der CSU geforderte Rücknahme der Teillegalisierung steht nicht im Koalitionsvertrag. Stattdessen heißt es nur: „Im Herbst 2025 führen wir eine ergebnisoffene Evaluierung des Gesetzes zur Legalisierung vonCannabis durch.“

Und damit entspannt sich auch die Redaktion und beendet diesen Liveticker. Weitere Analysen der taz-Kolleg:innen folgen in Kürze hier auf taz.de. (taz)

Merz will Staat verschlanken, aber ohne einen Elon Musk

16.55 Uhr: Die künftige schwarz-rote Koalition will beim Personal des Bundes deutlich sparen. Man werde die Zahl der Bundesbediensteten um acht Prozent reduzieren, sagte der CDU-Chef und designierte Kanzler Friedrich Merz am Mittwoch bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags von Union und SPD. Man wolle pro Jahr zwei Prozent einsparen. „Wir stellen hier aber keinen Elon Musk ein. Wir machen es sozial verträglich“, betonte Merz in Anspielung auf den umstrittenen US-Milliardär und US-Regierungsberater und dessen angeordnete Entlassungswelle. (rtr)

Grünen-Chefin: „Koalition hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“

16.40 Uhr: Die Grünen kritisieren den Koalitionsvertrag als große Enttäuschung. Das Regierungsprogramm sei für „Europa Valium, obwohl Europa eine Energiespritze gebrauchen könnte“, sagt Grünen-Co-Chefin Franziska Brantner. Es sei ein Trauerspiel zu sehen, dass CDU-Chef Friedrich Merz keinen „Adenauer-Moment“ und keinen Mut habe. Für junge Menschen sei im Koalitionsvertrag nichts enthalten in puncto sichere Rente oder soziale Sicherungssysteme, Innovationen oder Bildung. Vieles werde in Kommissionen vertagt. Zudem sei das Regierungsprogramm finanziell nicht durchgerechnet und jeder Punkt stehe unter dem Finanzierungsvorbehalt. „Diese Koalition hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“, erklärt Brantner. (rtr)

LobbyControl kritisiert „herben Rückschlag“

16.40 Uhr: Die Initiative LobbyControl hat den Koalitionsvertrag als „herber Rückschlag mit Blick auf #Demokratie, Transparenz und Lobbykontrolle“ kritsiert. Es gebe so gut wie keine Fortschritte für eine starke Demokratie, heißt es in einem Post auf Bluesky. Es fehle ein Deckel für Parteispenden und auch die heftig kristierte Reform des Informationsfreiheitsgesetzes konnte nicht verhindert werden.

Immerhin sei aber von der Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes keine Rede mehr, freute sich die Initiative FragDenStaat. (taz)

Koalitionsvertrag zum Nachlesen

16.30 Uhr: Wer es ganz genau wissen will, kann den Koalitionsvertrag jetzt auch in Gänze lesen. SPD und CDU haben den Vertrag auf ihren Webseiten zum Download bereitgestellt.

Der Vertrag mit dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ ist in sechs Kapitel gegliedert und umfasst 144 Seiten.

Schon in der Präambel heißt es, Deutschland stehe vor historischen Herausforderungen, die das Land „aus eigener Kraft und im Schulterschluss mit unseren Partnern und Freunden in der Welt erfolgreich meistern“ könne. (taz)

Merz: Koalitionsvertrag kann AfD zurückdrängen

16.20 Uhr: Der schwarz-rote Koalitionsvertrag ist nach Einschätzung des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz eine „sehr gute Grundlage“, um die AfD zurückzudrängen. Wenn die Menschen das Gefühl hätten, dass die politische Mitte die Probleme des Landes nicht nur beschreiben, sondern auch lösen könne, entziehe das Extremisten den Boden, sagte Merz bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags in Berlin. Konkret verwies er auf die Vereinbarungen von CDU, CSU und SPD zur Zurückdrängung der illegalen Migration und zur Belebung der Wirtschaft.

Wenige Stunden zuvor war eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Ipsos bekannt geworden, in der die AfD erstmals auf Bundesebene vor der Union lag. (dpa)

Linken-Chefin kritisiert „Ignoranz und Hoffnungslosigkeit“

16.15 Uhr: Die Linke hat den von Union und SPD vorgestellten Fahrplan für eine gemeinsame Regierung als „Koalitionsvertrag der Ignoranz und Hoffnungslosigkeit“ kritisiert. Damit würden die Probleme der Menschen im Land „nicht gelöst“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. SPD und Union fehlten „echter Gestaltungswille und der Mut für echte Verbesserungen“.

„Wir müssen endlich die zur Kasse bitten, die es sich leisten können“, fuhr Schwerdtner fort. „CDU und SPD dagegen ducken sich weg – und lassen somit Millionen Menschen mit ihren realen Alltagssorgen allein.“ (afp)

Klingbeil betont Finanzierungsvorbehalt

15.58 Uhr: SPD-Chef Lars Klingbeil hat betont, dass man mit Einsparungen Spielraum für Verabredungen von Projekten schaffe. „Vieles, was wir verabredet haben, steht unter Finanzierungsvorbehalt“, fügt Klingbeil hinzu. In dem Entwurf des Koalitionsvertrags werde oft von „wollen“, nicht „werden“ gesprochen. (rtr)

Kanzlerwahl für Anfang Mai geplant

15.57 Uhr: Die Neuwahl des Bundeskanzlers soll in der Woche ab dem 5. Mai stattfinden. Das kündigte der mutmaßlich nächste Amtsinhaber, CDU-Chef Friedrich Merz, am Mittwoch in Berlin an. Ein genauer Tag sei noch nicht festgelegt worden, da dies Sache von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) sei und zunächst die Entscheidungsprozesse in den Parteien abgewartet werden müssten.

Zuvor war laut Informationen der taz der 7. Mai als Wahltermin im Gespräch. (afp/taz)

Kaufanreize für E-Autos geplant

15.55 Uhr: Union und SPD wollen die Nachfrage nach Elektroautos wieder stärker ankurbeln. „Wir werden die E-Mobilität mit Kaufanreizen fördern“, heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Genauere Angaben zur Höhe und mögliche Bedingungen wurden nicht festgeschrieben. (dpa)

Esken: Mietpreisbremse wird verlängert

15.43 Uhr: SPD-Chefin Saskia Esken kündigt an, dass die Mietpreisbremse verlängert und der soziale Wohnungsbau ausgebaut werden. Denn es sei „besonders wichtig, dass das Wohnen wieder bezahlbar wird“.

Laut dem Entwurf für den Koalitionsvertrag soll in den ersten 100 Tagen ein Gesetzentwurf zur Einführung eines sogenannten Wohnungsbau-Turbos vorgelegt werden. „Wohnen wollen wir für alle Menschen bezahlbar, verfügbar und umweltverträglich gestalten“, so der Anspruch von Union und SPD für die kommende Regierungszeit. Unter anderem ist dabei vorgesehen, die Bestimmung der Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt um fünf Jahre zu verlängern.

„In einem zweiten Schritt werden wir eine grundlegende Reform zur Beschleunigung des Bauens vornehmen“, heißt es in dem Entwurf weiter. Um „eine nachteilige Ausstrahlungswirkung“ auf die Umgebung zu vermeiden, werde das Vorkaufsrecht für Kommunen in Milieuschutzgebieten und bei Schrottimmobilien entsprechend gestärkt.

Eine Kommission soll sich laut Esken um gleichen Lohn für gleiche Arbeit bei Männer und Frauen kümmern. Auch um die Kostenübernahme und Versorgungslage beim Schwangeschaftsabbruch werde sich gekümmert.

Zudem werde das Rentenniveau bei 48 Prozent über die Legislaturperiode hinaus festgeschrieben, fügt sie hinzu.

Esken ist hier offensichtlich für die Verkündung des sozialdemokratischen Anteils an dieser Koalition zuständig. (rtr/taz)

Söder verkündet Ende der Bonpflicht

15.40 Uhr: Im Rahmen eines umfassenden Bürokratieabbaus will die Koalition aus CDU, CSU und SPD auf die verpflichtende Ausgabe von Kassenbons verzichten. „Die Bonpflicht wird abgeschafft“, betonte der CSU-Vorsitzende Markus Söder bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags in Berlin. Seit 2020 müssen Händler mit elektronischen Kassensystemen ihren Kunden bei jedem Kauf unaufgefordert einen Beleg aushändigen. Dadurch soll Steuerbetrug verhindert werden. (dpa)

Anpassung an Klimawandel soll vorangetrieben werden

15.38 Uhr: Union und SPD wollen die Anpassung an die Folgen des Klimawandels weiter vorantreiben. Das geht aus dem Entwurf für den Koalitionsvertrag hervor, auf den sich CDU, CSU und SPD geeinigt haben. Darin heißt es: „Wir werden die Klimaanpassungsstrategie umsetzen und dazu die bestehenden Förderprogramme zielgerichtet und effizient nutzen und gegebenenfalls anpassen“, heißt es darin. Hochwasser- und Küstenschutzmaßnahmen sollen demnach „beschleunigt“ werden.

Die Finanzierung von Vorsorgemaßnahmen zu Extremereignissen wie Starkregen und Dürre solle auf „solide Beine“ gestellt werden, versprechen die künftigen Koalitionäre. Dazu solle auch die Einführung einer sogenannten „Gemeinschaftsaufgabe“ geprüft werden. (dpa)

Söder bekennt sich zu Gott, Autos und Vaterland

15.32 Uhr: Brumm, brumm, brumm. „Diese Regierung bekennt sich zum Automobil“, sagt CSU-Chef Markus Söder. (taz)

Den Koalitionsvertrag hat Söder als „Deutschlandpakt“ bezeichnet. „Er ist ein Signal an das Ausland, dass Deutschland zurückkommt“, sagt Bayerns Ministerpräsident. Und die Vereinbarung sei ein Signal an die Bevölkerung in Deutschland. „Wir kümmern uns um euch“, fügt er hinzu. Man werde Steuern senken, nicht erhöhen. (rtr)

Und dann fügt er noch hinzu: „Gott schütze unser Vaterland. (taz)

Abgabe für Online-Plattformen sollen Medienstandort fördern

15.30 Uhr: Die Koalition von Union und SPD will Medien entlasten und dafür die Einführung einer Abgabe von Online-Plattformen prüfen, die Medieninhalte nutzen. „Die Erlöse sollen dem Medienstandort zugutekommen“, heißt es im Koalitionsvertrag für die künftige Regierung, der am Mittwoch vorgestellt wurde. Im Sinne der flächendeckenden Versorgung mit journalistischen Angeboten schaffe man mit Blick auf die Gemeinnützigkeit Rechtssicherheit. „Die Herausforderungen der Zustellung der Zeitungen werden wir mit den Verlagen erläutern.“ Das Wettbewerbsrecht müsse auf allen Ebenen weiterentwickelt und mit dem Medienkonzentrationsrecht der Länder verzahnt werden, „auch um Fusionen von Medienunternehmen mit Anbietern medienrelevanter Infrastruktur zu prüfen“. (rtr)

Söder hat um jedes Komma gerungen

15.28 Uhr: CSU-Chef Markus Söder, dass der Koalitionsvertrag ein Bestseller werde, denn er sei Literatur, um jedes Komma sei gerungen worden. (taz)

Wehrpflicht wird zunächst nicht eingeführt

15.27 Uhr: Die Koalition aus Union und SPD will trotz der Bedrohung durch Russland die Wehrpflicht zunächst nicht wiedereinführen. „Wir schaffen einen neuen attraktiven Wehrdienst, der zunächst auf Freiwilligkeit basiert“, heißt es im am Mittwoch veröffentlichten Entwurf des Koalitionsvertrags. „Wir orientieren uns dabei am schwedischen Wehrdienstmodell. Wir werden noch in diesem Jahr die Voraussetzungen für eine Wehrerfassung und Wehrüberwachung schaffen“, heißt es weiter. Dies orientiert sich an dem von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bereits vorgeschlagenen Vorgehen. Männer und Frauen werden angeschrieben und können sich freiwillig melden. Das Modell von Pistorius sieht vor, dass nur Männer antworten müssen. Die Wehrpflicht, die derzeit ausgesetzt ist, gilt laut Grundgesetz bisher ohnehin nur für Männer. (rtr)

SPD benennt Mi­nis­te­r:in­nen erst nach Mitgliederentscheid

15.25 Uhr: Die SPD wird nach den Worten ihres Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil ihre Ministerinnen und Minister erst nach dem Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag benennen. Das sagt Klingbeil bei der Vorstellung des Papiers in Berlin. Die Vereinbarungen mit CDU und CSU lobt der SPD-Chef: „Wir haben das Potenzial, gestärkt aus dieser Zeit hervorzugehen“, sagt er vor der Hauptstadtpresse. Aber Deutschland werde sich künftig nicht mehr alles leisten können, „wir müssen priorisieren“. (dpa)

Klingbeil gegen Faxgeräte

15.23 Uhr: „Es geht nicht darum, alles zu ändern, aber es geht darum, das Richtige zu ändern“, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil. „Wir sind uns bewusst, dass es darum geht, unser Land gemeinsam voranzubringen.“ Die neue Regierung wolle „daran arbeiten, dass das Leben für die Bürgerinnen und Bürger einfacher wird“.

In Zeiten der Polarisierung müssten Brücken gebaut werden.

„Die Bagger müssen arbeiten und die Faxgeräte müssen entsorgt werden“, sagt SPD-Parteichef Lars Klingbeil bei der Vorstellung des Koalitionsvertrag. Es geht ihm um Fortschritt und Entbürokratisierung in Deutschland. (taz)

Steuersenkung für kleine und mittlere Einkommen – in zwei Jahren

15.21 Uhr: Union und SPD wollen die Einkommensteuer für kleine und mittlere Einkommen senken. Wie aus dem Koalitionsvertrag hervorgeht, soll das zur Mitte der Legislatur passieren, also in etwa zwei Jahren. Details nennen die Parteien allerdings nicht.

Der umstrittene Solidaritätszuschlag soll unverändert bestehen bleiben. Einkommensstarke Bürger und Unternehmen müssen die Sonderabgabe zur Finanzierung der Wiedervereinigung also weiterhin zahlen. (dpa)

Koalition will Wochenarbeitszeit statt Acht-Stunden-Tag

15.18 Uhr: Union und SPD haben sich vorgenommen, statt des üblichen Acht-Stunden-Tags einen wöchentlichen Rahmen für die Arbeitszeit einzuführen. Dies geht aus dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD hervor. Das Vorhaben soll aber in Absprache mit Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgestaltet werden.

Im Textentwurf heißt es: „Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zur konkreten Ausgestaltung werden wir einen Dialog mit den Sozialpartnern durchführen.“

Die Gewerkschaften haben große Bedenken gegen die mögliche Ausweitung der täglichen Arbeitszeit. (dpa)

Deutsches Lieferkettengesetz wird gestrichen

15.17 Uhr: Zur Entlastung der Wirtschaft wollen Union und SPD das deutsche Lieferkettengesetz abschaffen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag hervor.

„Es wird ersetzt durch ein Gesetz über die internationale Unternehmensverantwortung, das die Europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) bürokratiearm und vollzugsfreundlich umsetzt.“ Die Berichtspflicht nach dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz „wird unmittelbar abgeschafft und entfällt komplett“, wie es im Koalitionsvertrag heißt. (dpa)

Rentenniveau wird mit Bundesmitteln gesichert, Mindestlohn soll auf 15 Euro steigen

15.15 Uhr: Union und SPD wollen auch künftig ein Rentenniveau in Höhe von mindestens 48 Prozent eines Durchschnittslohns sicherstellen. Dieses Niveau werde gesetzlich bis zum Jahr 2031 abgesichert, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Entwurf des Koalitionsvertrags. „Die Mehrausgaben (…I) gleichen wir mit Steuermitteln aus“, versichern Union und SPD darin. Ein abschlagsfreier Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren werde auch künftig möglich bleiben. Freiwilliges längeres Arbeiten solle durch finanzielle Anreize gefördert werden: „Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht und freiwillig weiterarbeitet, bekommt sein Gehalt bis zu 2.000 Euro im Monat steuerfrei.“

Zudem stellen Union und SPD einen Mindestlohn von 15 Euro ab 2026 in Aussicht. (rtr)

Beschleunigte Einbürgerung für gut Integrierte soll fallen

15.13 Uhr: Die von der Ampel-Regierung beschleunigte Einbürgerung nach drei Jahren für besonders gut integrierte Zuwanderer soll wieder abgeschafft werden. Darauf haben sich CDU, CSU und SPD bei ihren Koalitionsverhandlungen geeinigt. An der Reduzierung der Wartefrist für normale Einbürgerungen von acht auf fünf Jahre und an der Erlaubnis für den Doppelpass will man demnach aber festhalten. (dpa)

Deutliche Verschärfung beim Bürgergeld geplant

15.12 Uhr: Beim heutigen Bürgergeld planen Union und SPD deutliche Verschärfungen. Das bisherige System soll nach der Einigung von CDU/CSU und Sozialdemokraten auf einen Koalitionsvertrag zu „einer neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende“ umgestaltet werden. Vermittlung in Arbeit soll bei arbeitsfähigen Menschen Vorrang haben. Vorgesehen ist nach dem Entwurf des schwarz-roten Koalitionsvertrags dazu die Beseitigung von Vermittlungshürden.

Mitwirkungspflichten und Sanktionen sollen „im Sinne des Prinzips Fördern und Fordern“ verschärft werden. Schneller als heute sollen Sanktionen durchgesetzt werden. Leistungen sollen vollständig entzogen werden, wenn Menschen, die arbeiten können, wiederholt zumutbare Arbeit verweigern. Geltende Schonzeiten für Vermögen sollen abgeschafft werden; die Höhe des Schonvermögens soll an die Lebensleistung gekoppelt werden. (dpa)

Merz klopft sich auf die Schulter

15.10 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat den Koalitionsvertrag als starkes Signal an die Bürger und Europa bezeichnet. Die politische Mitte sei in der Lage, Probleme des Landes zu lösen, sagt Merz beim Auftritt der Parteichefs von CDU, CSU und SPD. Es sei gut, dass in den Verhandlungen ein Vertrauensverhältnis zu den SPD-Chefs entstanden sei, fügt er hinzu. (dpa)

Verschärfungen bei Migration, aber keine Asylverfahren in Drittstaaten

15.10 Uhr: Die Koalition von Union und SPD plant umfassende Verschärfungen im Asyl- und Migrationsrecht und will Menschen an den Grenzen zurückweisen. Asylverfahren in Drittstaaten, wie von der Union gefordert, sind jedoch nicht vorgesehen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Entwurf für den Koalitionsvertrag hervorgeht. „Wir werden in Abstimmung mit unseren europäischen Nachbarn Zurückweisungen an den gemeinsamen Grenzen auch bei Asylgesuchen vornehmen“, heißt es dort. „Die Grenzkontrollen zu allen deutschen Grenzen sind fortzusetzen bis zu einem funktionierenden Außengrenzschutz.“ Der Familiennachzug von sogenannten subsidiär Geschützten, derzeit überwiegend Syrer, soll für zwei Jahre ausgesetzt werden. Nach Syrien und Afghanistan soll – beginnend mit Straftätern – abgeschoben werden. (rtr)

Offizielle Verteilung der Ministerien

15.05 Uhr: Laut einer vor der Pressekonferenz verteilten Liste werden die Ministerien wie folgt aufgeteilt:

CDU: Wirtschaft und Energie; Auswärtiges Amt; Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Sport; Gesundheit; Verkehr; Digitalisierung und Staatsmondernisierung.

SPD: Frauen; Justiz und Verbraucherschutz; Arbeit und Solziales; Verteidigung; Umwelt und Klima; Entwicklung; Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen.

CSU: Innen; Forschung und Technik; Ernährung, Landwirtschaft und Heimat. (taz)

Deutschlandticket soll auch nach 2025 bleiben

14.50 Uhr: Das Deutschlandticket für den Nahverkehr soll nach dpa-Informationen auch nach 2025 erhalten bleiben, Nutzer müssen sich aber von 2029 an auf Preiserhöhungen einstellen. Darauf haben sich CDU, CSU und SPD in ihren Koalitionsverhandlungen verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. (dpa)

SPD soll mehr Fachministerien bekommen

14.35 Uhr: Die SPD kann in der neuen Bundesregierung mit sieben Ministerien rechnen, während für die CDU sechs Fachressorts und für die CSU drei Ministerien vorgesehen sind. Dies sei im Entwurf des Koalitionsvertrages festgehalten, sagte ein Insider am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Für die Sozialdemokraten wäre dies ein Ministerium mehr als in früheren Koalitionen mit der Union. Sie erhalten mit der Zuständigkeit für Finanzen und Verteidigung zwei Schlüsselressorts. Das Außenministerium soll von der CDU geführt werden. Wichtigstes Ressort der CSU wäre das Innenministerium. Mit welchen Personen die Ministerien besetzt werden, entscheidet jede Partei für sich.

Auf die SPD entfallen demnach die Ministerien für Finanzen, Justiz und Verbraucherschutz, Arbeit und Soziales, Verteidigung, Umwelt mit Klimaschutz, Entwicklungshilfe sowie Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. An die CDU gehen neben dem Kanzleramtschef sechs Ministerien: Wirtschaft und Energie, Auswärtiges Amt, Familienministerium, Gesundheit, Verkehr sowie Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Die CSU kann für sich das Innenministerium verbuchen sowie Forschung, Technologie und Raumfahrt und das Landwirtschaftsministerium.

Aktuell kursieren sich teils widersprechende Liste mit dem Zuschnitt der Ministerien. (rtr/taz)

Union und SPD schließen Koalitionsverhandlungen ab

14.10 Uhr: Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD ihre Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung abgeschlossen und sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Das bestätigten Vertreter aller drei Seiten der Deutschen Presse-Agentur. Die Parteien müssen dem Vertrag nun noch zustimmen, bevor er dann unterzeichnet und CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Kanzler gewählt werden kann. Bei der SPD stimmen die Mitglieder darüber ab, bei der CDU soll ein kleiner Parteitag darüber entscheiden, bei der CSU der Vorstand.

Bereits vorab war bekanntgeworden, dass die Par­tei­che­f:in­nen von CDU, CSU und SPD die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen um 15 Uhr bei einer Pressekonferenz vorstellen wollen. (dpa/taz)

Christian Linder ist Vater geworden

13.13 Uhr: Während das politische Berlin auf Neuigkeiten von der schwarz-roten Koalition wartet, melden Hauptstadtblätter wie Bunte und Gala die berührendste Neuigkeit. Der arbeitslose Ex-Minister Christian Lindner ist Vater geworden. Unter Berufung auf das Klatschblatt Bild melden die Fachmagazine, die Frau des erst aus dem Amt und dann auch aus dem Bundestag geflogenen FDP-Politikers habe bereits am Sonntag ein Mädchen zur Welt gebracht. (taz)

SPD bekommt Finanzen und Verteidigung

12.45 Uhr: Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der SPD geführt werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf haben sich Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen erfuhr

Die Verteilung der Ressorts an die Parteien wird im Koalitionsvertrag geregelt, den Union und SPD am Nachmittag vorstellen wollen. Die personelle Besetzung der Ministerien erfolgt dann erst anschließend durch die drei Parteien. (dpa)

CDU bekommt das Außenministerium

12.30 Uhr: Die CDU soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in einer schwarz-roten Bundesregierung unter einem Kanzler Friedrich Merz (CDU) erstmals seit fast 60 Jahren wieder das Außenministerium übernehmen. Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der SPD geführt werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf haben sich Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen erfuhr, nachdem „Politico“ und „Bild“ zuerst darüber berichteten. (dpa)

Pressekonferenz für 15 Uhr angesetzt

12.00 Uhr: Die Koalition will ihre Ergebnisse um 15 Uhr bei einer Pressekonferenz vorstellen. Dann werden Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (beide SPD) gemeinsam im zum Bundestag gehörenden Paul-Löbe-Haus auftreten. (taz)

Offenbar sind Steuererhöhungen vom Tisch

11.20 Uhr: Laut Handelsblatt plant Schwarz-Rot keine Steuererhöhungen. Laut Bild soll unter anderem der Steuertarif etwas später greifen und etwas flacher verlaufen. Damit würde jeder Steuerzahler entlastet. Dafür werde der Solidaritätszuschlag nicht vollständig abgeschafft, so die Zeitung.

Die Körperschaftssteuer soll laut Handelsblatt gesenkt werden, allerdings erst zum 1. Januar 2028. Auch soll es Turboabschreibungen über drei Jahre von je 30 Prozent pro Jahr geben. Das nationale Lieferkettengesetz soll abgeschafft werden. (rtr/taz)

Schwarz-Rot will mittags über die Ziellinie

08.30 Uhr: Fast vier Wochen nach Beginn der Koalitionsverhandlungen stehen Union und SPD offenbar kurz vor deren Abschluss. Nach rund 13-stündiger Beratung beendeten die Spitzenpolitiker kurz vor Mitternacht ihre Gespräche zwar ohne finale Einigung. Aus Verhandlungskreisen hieß es danach aber, Ziel sei eine Einigung bis Mittwochmittag. Die Gespräche sollen um 9.30 Uhr in der CDU-Parteizentrale fortgesetzt werden. Aus Unionskreisen hieß es ferner, CDU-Chef Friedrich Merz wolle den engsten Führungszirkel der Partei, das Präsidium, über den Stand der Verhandlungen informieren.

Den ganzen Dienstag über hatten Union und SPD um Kompromisse zur Einigung gerungen – in wechselnden Gesprächsformaten und immer wieder unterbrochen von Einzelberatungen innerhalb der Parteien. Nicht zuletzt die internationale Lage und die Zollpolitik der US-Regierung von Präsident Donald Trump setzten die Verhandler unter zusätzlichen Einigungsdruck. Experten sehen wegen der US-Zölle neue Rezessionsgefahren und Probleme für die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Mit sinkenden Unternehmenssteuern, weniger Bürokratie und geringeren Energiepreisen will Merz dagegenhalten.

Bereits fünf Tage nach der Bundestagswahl hatte die Union als Wahlsieger Sondierungsgespräche mit der SPD über die Bildung einer Koalition aufgenommen. Eine Alternative zur schwarz-roten Koalition gibt es faktisch nicht, weil Schwarz-Grün keine Mehrheit hätte und eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen AfD von der Union klar ausgeschlossen wird. (dpa/taz)

Finanzpaket ist schon durch

08.30 Uhr: Schon wenige Tage nach Gesprächsbeginn, am 4. März, einigten sich CDU, CSU und SPD auf ein Finanzpaket von historischem Ausmaß für Verteidigung und Infrastruktur. Zusammen mit den Grünen verabschiedete der alte Bundestag mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit noch Änderungen im Grundgesetz, um die dort verankerte Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben zu lockern und ein Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz im Umfang von 500 Milliarden Euro zu schaffen.

Am 8. März endeten die Sondierungen mit einem elfseitigen Papier und der Empfehlung, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Diese begannen formal am 13. März. Es wurden 16 Arbeitsgruppen eingesetzt, die innerhalb von anderthalb Wochen Details zu verschiedenen Themen ausarbeiten sollten. Die Arbeitsgruppenpapiere enthielten am Ende eine Reihe von Einigungen, aber auch Differenzen in zahlreichen Punkten, die dann die 19 Personen umfassende Hauptverhandlungsrunde ausräumen sollte. Merz bemängelte auch, in manchen Arbeitsgruppen habe die Überschrift wohl „Wünsch Dir was“ gelautet.

Während die Arbeitsgruppenpapiere an die Öffentlichkeit gelangten, drang aus den Runden der Chefverhandler so gut wie nichts nach außen. Zwar gaben Politikerinnen und Politiker aus der 19er-Runde immer wieder Interviews. Inhaltlich gaben sie aber kaum etwas preis. Verhandelt wurde wechselseitig in der SPD- und CDU-Zentrale sowie in der bayerischen Landesvertretung in Berlin. Finanzfragen, etwa zum Steuersystem und die Migrationspolitik, galten als größte Brocken in den Verhandlungen. (dpa/taz)

Unmut an der CDU-Basis

08.15 Uhr: In der CDU wurde während der Koalitionsverhandlungen immer wieder Verdruss laut. So trat als Reaktion auf den Kurswechsel des Parteichefs Merz bei der Schuldenbremse ein Drittel des CDU-Stadtverbandes in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) aus der Partei aus. Die Junge Union drohte mit einem Nein zu einem Koalitionsvertrag, in dem der von Merz im Wahlkampf versprochene Politikwechsel nicht verankert sei. Und auch in der Brandenburger CDU gibt es Unmut – wegen unzureichender Einbindung der Parteibasis in die Gespräche. Der Kreisverband Potsdam-Mittelmark forderte eine Mitgliederbefragung wie bei der SPD.

Genährt wird die Unruhe durch schlechte Umfragewerte für die Union. Mehrere Prozentpunkte verloren CDU und CSU seit den 28,5 Prozent von der Bundestagswahl. Die AfD rückt der Union immer näher, in einer Umfrage vom AfD-nahen Umfrageinstitut Insa schloss sie sogar zu ihr auf. (dpa/taz)

Wie geht es nun weiter?

08.00 Uhr: Bei einer Einigung mit der Union auf einen Koalitionsvertrag will die SPD ihre Mitglieder innerhalb von zehn Tagen digital darüber abstimmen lassen. Aufseiten der CDU entscheidet ein kleiner Parteitag über den Vertrag, bei der CSU reicht ein Vorstandsbeschluss. Am Mittwoch forderte gar ein für Rechtspopulismus bekannter CDU-Kreisverband im Harz nicht zum ersten Mal das Ende der Brandmauer.

Als mutmaßlicher Bundeskanzler in spe hatte Merz ursprünglich das Ziel ausgegeben, bis Ostern eine Regierung zu bilden. Das ist inzwischen nicht mehr zu erreichen. Als mögliches Datum für Merz' Wahl und Vereidigung zum Kanzler steht jetzt der 7. Mai im Raum. (dpa/taz)

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59 Kommentare

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  • "weniger Faxgeräte". Was denn, will die CDU zukünftig ihre Botschaften trommeln oder per Rauchzeichen übermitteln? Das wäre wenigstens ein konsequenter Schritt zurück, denn den Begriff Digitalisierung müssen die erst im Lexikon nachschlagen. Wie so vieles andere auch.

  • Die Mietpreisbremse bleibt, damit der Laden nicht zusammenbricht.



    Ansonsten muss man wahrscheinlich mit den Folgen der Versäumnisse der letzten 40 Jahre herumlarvieren. Friedrich Merz wird merken, dass er sich den Job als Kanzler anders vorgestellt hat.

  • taz: *Verschärfungen bei Migration und Bürgergeld.*

    Natürlich, denn die hart arbeitenden und ausgebeuteten Bürger muss man ja schließlich bei Laune halten. Und das geht am besten, wenn man die kleinen Leute am 'nach unten treten' teilhaben lässt, denn dann ist der Bürger abgelenkt und hinterfragt das hinterhältige und klimaschädliche Monopolyspiel der Reichen und Mächtigen nicht. Und die Erfinder von Hartz4 - und dem ähnlich menschenverachtenden und unsozialen Bürgergeld - machen natürlich bei der weiteren Aushebelung des Sozialstaates (Art. 20 GG) bereitwillig mit; aber so kennt man ja die "soziale" SPD seit der Agenda-2010-Schröder-Zeit. Was hätte Willy Brandt eigentlich dazu gesagt?

    Solange die Lobbyisten der Reichen und Mächtigen auf dem Schoß der Politiker sitzen und die Mainstreammedien sogar im Besitz der Superreichen sind, wird sich in diesem Land nichts ändern. Und mit "BlackRock"-Merz, der die klimaschädliche Industrie und deren Aktionäre wieder nach ganz oben bringen möchte, werden die Armen in diesem reichen Industrieland demnächst wohl noch ärmer werden.

  • "die Faxgeräte müssen entsorgt werden"



    Diese Obsession gegenüber funktionierender Technik hab ich noch nie verstanden. Gut, man muss nicht auf Faxe setzen, aber sie unbedingt zu entsorgen, solange sie gut funktionieren, fehlt mir die Begründung für.

  • "Weniger Migration, weniger Bürgergeld, weniger Faxgeräte"



    Also das mit weniger Faxgeräte glaub ich noch nicht …..

  • Am Anfang steht der Kompromiss.



    Von links betrachtet, hat sich die Vernunft in Vielem durchgesetzt. Das heißt, die SPD.



    Der Soli für Besserverdienende bleibt bestehen, das sind schon mal 12 Mrd/Jahr.



    Pistorius wird wohl Verteidigungsminister bleiben und seine Reform der Bundeswehr in schwierigen Zeiten fortsetzen. Das ist eine gute Nachricht, auch, dass der Aufbau der Wehrerfassung wie geplant schwedisch erfolgt.



    Die Steuererleichterungen erfolgen ebenfalls, wie von rot grün geplant, als Abschreibungen auf Investitionen. Eine sehr sinnvolle Spritze für die Wirtschaft, die so nicht Dividenden finanziert bekommt, sondern agieren muss.



    Die Einkommenssteuer für kleine und mittlere Einkommen soll gesenkt werden.



    Auch hier eine soziale Maßnahme in der Breite.



    Der Industriestrompreis für energieintensive Unternehmen war ebenfalls rot grüner Plan und wurde auch von Merz gewünscht. So wird die gebeutelte Wirtschaft zum Bleiben eingeladen.



    Der Mindestlohn soll, wie von der SPD im Wahlkampf angekündigt, 2025 auf 15 Euro steigen.



    Es wird finanzielle Unterstützung für verschuldete Kommunen geben.



    Ich finde, das Alles sind gute Punkte.



    Diese Regierung ist arbeitsfähig in schwierigen Zeiten.

    • @Philippo1000:

      Wie weit ist eigentlich die Reform der Bundeswehr und was wurde schon von Herr Pistorius erreicht?

      Ich höre immer nur das er sehr beliebt ist und ich finde ihn auch nicht unsympathisch, aber Ergebnisse die rechtfertigen, dass er einen guten Job macht habe ich noch nicht gehört.

  • Die ständige Fixierung auf das Faxgerät finde ich nicht richtig. Darüber kann nur jemand lachen, der keine Ahnung hat.

    Rechtlich gesehen ist ein Fax "Schriftform". Eine E-Mail nicht. Ein Brief schon. Ein Brief hat eine unbekannte Laufzeit oder kann sogar verloren gehen. Deshalb müssen Briefe früher und als Einwurfeinschreiben raus gehen, um Fristen einzuhalten. Ich schicke im Jahr eine handvoll Faxe an Behörden. Seitdem mein Faxgerät kaputt ist, schicke ich das unterschriebene Formular als pdf-scan über t-online als.... Fax.

    Der Aufwand mit der elektronischen Authentifizierung bei der Kommunikation mit Behörden ist nicht immer so einfach wie bei Elster. Da müsste dringend etwas vereinheitlicht und vereinfacht werden.

    • @Otto Mohl:

      Ein Fax ist rechtlich vollkommen das gleiche wie eine E-Mail. Nämlich eine „Textform“. Und technisch ist ein Fax inzwischen ebenfalls nur noch eine E-Mail. Und die Empfangsbestätigung eines Faxes ist ebenso wertlos wie die der E-Mails.

    • @Otto Mohl:

      Ich nutze mein Faxgerät auch als das einfachste, schnellste, billigste und beweiskräftig zustellende Mittel, insbesondere an Behörden. Die verschlampen mir da sonst zuviel. Einschreiben ist mühsamer und teurer. Wehe die schaffen das ab!

  • Ich freue mich schon auf die nächsten Sendungen der Satiriker (von Anstalt bis ….). Ich glaube Satiriker haben ihren Beruf als Überlebensstrategie gewählt.

    • @snowgoose:

      Die sind ihren Job doch längst los, wenn sie ehrlich sind und müssten sich umbenennen in irgendwie-witzlos-gegen-Realsatire.

  • Es kommt so schlecht, wie erwartet.

    • @snowgoose:

      Trösten Sie sich: davor war es NOCH schlechter.

      • @Tom Tailor:

        Wenn man sich so durch die Kommentarspalten der verschiedenen Medien ließt, ist eigentlich immer alles schlecht. Und spätestens morgen geht alles den Bach runter.

      • @Tom Tailor:

        Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

        Wir wissen ja noch nicht mal, wie die Posten bestmöglich nach Nichtkompetenz verteilt werden.

        Und nach Scheuer dachten viele. Schlimmer geht nimmer und auch das wurde von der Realität eingeholt.

  • Ich befürchte, da wird einfach weiter gewurstelt wie die letzten Jahre. Naja, wenigstens wird die Bonpflicht abgeschafft. Damit bekommen die Unternehmer endlich die versprochene Entlastung vom Bürokratiemonster Deutschland...

    Fachkräfte werden wohl weiter zu tausenden jeden Monat auswandern und die AFD wird wohl in den nächsten Wahlen an der absoluten Mehrheit kratzen.

  • Diese kommende Regierung ist eine reine Lobbyvertretung von Reichen, Autoindustrie, Umweltzerstörern, Kapitalisten und Rassisten

    Abgesehen davon, dass ich mich frage, was es mit demokratischer Vertretung ALLER Bürger und andere Menschen, die in diesem Land leben, zu tun hat, dass die CSU überhaupt etwas zu melden hat auf Bundesebene, wenn man bedenkt, dass sie eine rein katholisch-christliche und vor allem lokalpatriotische, bayerische Weißbierherrenvertretung ist.



    Also den allergrößten Teil der Bürger weder vertritt noch sich für sie interessiert.

    Während ich seit Jahrzehnten hoffe, das sich Bayern endlich für unabhängig erklärt, sind sie jetzt auch noch in der Bundesregierung…

    Und ich muss diesen Mist mit meinen Steuern auch noch mit finanzieren und habe nicht mal das Recht gehabt, sie nicht wählen zu dürfen.

  • "... Und dann fügt er noch hinzu: „Gott schütze unser Vaterland. (taz) ..." Ich schätze das haben wir nötig, falls wie Teils kolportiert Doofrind Innenminister wird.

    • @Axel Schäfer:

      Namenswitze werden immer gerne genutzt, um sich über schlechte Politiker lustig zu machen, Herr Schläfer

    • @Axel Schäfer:

      👍👍

  • Weniger Bundesbedienstete. Toll. Fangen wir mal beim neuen Kanzleramt an!

  • 1.. Bei einem Bruttoeinkommen (lohnabhängig) von 5000,- Euro bei Steuerklasse 1 werden 822,25 Euro Steuern abgeführt.

    2.. Wer bei einer Rendite von fünf Prozent 100.000 Euro investiert, erzielt Kapitalerträge in Höhe von 5.000 Euro im Jahr. Nach Berücksichtigung des Sparerfreibetrages von 1.000 Euro werden lediglich von den restlichen 4.000 Euro Steuern und Solidaritätszuschlag an den Staat gezahlt -- also 1.055 Euro.

    Die Nettorendite liegt dann immer noch trotz Steuer und Soli bei 3,9 Prozent.

    Klartext:



    Die durchschnittliche Dividendenrendite bei einem angelegten Kapital von 100.000 Euro liegt derzeit bei 4 %.

    Gerecht wäre gewesen wenn sie bei einem Aktienvermögen (Beispiel) von 100.000 Euro auch für den gesamten Gewinn (siehe Beispiel 5.000 Euro) Steuern bezahlen müßten. - Es ist schwer verständlich das sie sich auch noch beklagen trotzdem der Staat Ihnen mit einem Sparerfreibetrag tatkräftig über die Straße hilft.

    • @zartbitter:

      1. Pro Monat oder pro Jahr??

    • @zartbitter:

      ...angelegtes Geld, wie Sie es in ihrem Beispiel anführen, wurde doch schon beim erwerben versteuert...

      • @Alex_der_Wunderer:

        Wenn Sie sich weiterbilden mit Ihrem eigenen Geld zahlen Sie Steuer für die Weiterbildung. Wenn Sie dann noch eine höheres Gehalt durch die Weiterbildung bekommen, dann wird das was Sie mehr verdienen auch besteuert.

        Mit anderen Worten, wenn ich zusätzlich Kapitaleinnahmen über Finanzgeschäfte erziele, dann zahle ich weniger Steuern als wenn ich Kapital erwirtschafte, weil ich das Geld anders als investment (Bildung) angelegt habe.

        So ganz schlüssig ist mir das nicht.

      • @Alex_der_Wunderer:

        Es geht doch nicht um Versteuerung des Anlagebetrages (wobei Sie gar nicht wissen, wie erworben …). Es geht doch um Einkommen/Gewinn aus Vermögen statt Arbeit. Jeder Simpel-Eichhörnchensparer bekommt, wenn er bei seiner Bank nicht rechtzeitig einen Freistellungsauftrag (immerhin jetzt 1000€/Pers - 2000 Ehepaare) erteilt, von Sparzinsen pauschal ungefähr 27% abgezogen. Für Finanzjongleure mit anderen Anlagen (Aktien usw.) gibt es reichlich Umgehungswege.

        • @snowgoose:

          Zartbitters Kommentar bezog sich explizit auf Sparverträge.



          Letzten Absatz auch lesen.

      • @Alex_der_Wunderer:

        Es wird nicht das angelegte Geld versteuert. Es wird der damit erzielte Gewinn versteuert. Also keine Sorge, um die Einlage davon will der Staat und sonst niemand was davon.

        • @Hitchhiker:

          Wenn Sie Bundesanleihen verkaufen, will der Staat schon etwas davon...



          Die Abgeltungssteuer beträgt satte 25 % zuzüglich Soli und gegenenfalls Kirchensteuer.

      • @Alex_der_Wunderer:

        Nicht, wenn ich die 100.000 € von meinen Eltern geerbt habe, jedenfalls nicht von mir bei meinem Erwerb. Und wenn die Eltern das Geld selbst ererbt bzw. aus Ererbtem angespart haben, dann haben auch sie es nicht versteuert. Und so weiter bis zur primären Akkumulation.

  • Mit dem neuen Raumfahrtministerium geht man endlich das Wohnungsproblem an und schießt Leute, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind, einfach auf den Mond.



    Unwillige Würgegeld-Empfänger schaffen es natürlich nur in erdnahe Umlaufbahnen.



    Echte Christenmenschen und Freunde der Arbeiterklasse!

  • Lief da heute bei der Vorstellung des Koalitionsvertrag, im Hintergrund :



    " Es war einmal ....? "



    Die " Verantwortungsübernehmendenwollendenverantworter " in Höchstform 😉

  • Blah, blah, blah



    Dies ist nicht meine Regierung. Wichtige Wahlversprechen wurden einfach gebrochen, nun werden einfach neue Versprechen raus posaunt. Ich gehe eine Wette darauf ein, dass der Bürokratismus nicht merkbar abnehmen wird, dass die AfD leider noch mehr erstarken wird, dass die Wirtschaft in eine Rezession verfällt, und dass wir Bürger dafür zur Kasse gebeten werden.



    Einziger Trost: Dass die AfD noch in der Oppositionsrolle ist. Ich fürchte aber das wird auch bald anders sein. Dies ist nicht meine Regierung, ich gebe keinen Pfifferling drauf. Das wird der gleiche Mist wie mit der Ampel werden.

    • @Hans Dampf:

      Tja. Dann heißt es wohl: Sonstige Parteien wählen.



      Es sollen nicht Parteien gewählt werden, die dich als Wähler hinterher enttäuschen. Dann ist zumindest dein Gewissen nicht belastet.

      Doch sei mehr denn je besorgt, die AfD befindet sich wieder auf einem Höhenflug, noch bevor Merz überhaupt so richtig regiert hat:



      www.belltower.news...hoehenflug-159509/

    • @Hans Dampf:

      Bei der Ampel war nur die FDP-Unterwanderung Mist. Einziger Trost, dass deren Rechnung zum Schluss nicht aufging.



      Aber so spielt man den gefährlichen Spinnern in die Hände.

      • @snowgoose:

        Da sagense was.

    • @Hans Dampf:

      Ja, es ist zu hoffen die AfD verlässt bald die Opposition und verschwindet endlich aus der Regierung.



      Ab in die Versenkung.

  • Ogottogottogott.



    €DU= Wirtschaft und Energie.



    Das sagt schon alles.

    Wir werden Herrn Habeck sehr vermissen.

    • @So,so:

      Das müssen Sie doch verstehen, in dem Bereich kann die xxU die meisten Bestechungsgelder kassieren.

  • Verantwortung für Deutschland? Wie immer, sind alle BürgerInnen eingeladen ihre Lebensarbeitsleistung für die Vermehrung des Privateigentums zu steigern. Für die Mehrheit, die lohnabhängig Beschäftigten und Arbeitssuchenden, die als Kostenfaktor die Profite der im Wettbewerb stehenden Unternehmen und die Renditen der Anleger schmälern, heißt das, mehr arbeiten und real weniger verdienen. In Deutschland nichts Neues!

    • @DemokratischeZelleEins:

      Traurig aber wahr!

  • Die SPD bekommt das Frauen-Ministerium?



    Das Gedöns ist doch schon bei der CDU.



    und die Landfrauen bei der CSU.



    Vielleicht ist es das Finanzministerium???

    • @Weees:

      monderisierung auch noch. Finanzen ist ja auch nicht so wichtig, da gab es sogar schon einen Christian Lindner.

      • @Janix:

        ich frag mich immer noch, von wem stammt die Liste um 15:05 ?

  • Weniger Migration. Durch was. Durch Grenzkontrollen? Die gibt es schon länger.

    Ungarn hat letztes Jahr 29 !! Asylanträge bearbeitet, Dänemark 2700 und Deutschland 250000.

    Und die europäische Lösung, gerechte Verteilung auf alle europäischen Länder wird seit 2015 gesucht.

    • @Martin Sauer:

      Sie sollten lieber Angst vor den Neonazis haben, die Ihnen diese irrationale Angst vor Eingewanderten eingeredet haben!

      • @Truhe:

        Ja, man sollte die Neonazis fürchten und bekämpfen. Trotzdem ist ihre Aussage zu vereinfachend, wir haben eine miserable Einwanderungs- und Migrationspolitik.

  • Die SPD schafft sich ab. Mal sehen, ob die Basis der Abschaffung zustimmt. Ich befürchte ja, sie wird es tun.

    • @pumble:

      Falls nicht, was dann? Wer regiert? CDU mit AfD, ist Ihnen das lieber?

  • Nur weil das hier immer falsch dargestellt wird. Es zahlen nicht nur einkommensstarke Bürger den Soli sondern einfach jeder Kapitalanleger der Aktien hält ganz unabhängig von seinem Einkommen. Danke an der Stelle an die SPD für den direkten Griff in meine Altersvorsorge und die Starthilfefonds meiner Töchter. Mit der durch die SPD angestrebten Erhöhung der Abgeltungssteuer an der Stelle fällt auch noch die letzte vernünftige Möglichkeit für Nichtpensionäre Altersvorsorge zu betreiben. Passt aber zum Image der Partei der Rentner und sonstigen Transferempfänger.

    • @Šarru-kīnu:

      Ihre Aussage, dass jeder Kapitalanleger unabhängig von seinem Einkommen den Solidaritätszuschlag zahlt, ist nicht korrekt. Das Existenzminimum beträgt für 2025 insgesamt 12.096 €. Wenn Sie für ihre Töchter einen Starthilfefonds abgeschlossen haben, müsste also jede ihrer Töchter erst Einkommensteuer für den über die 12.096 € hinausgehenden Einkünfte zahlen (und dann den Solidaritätszuschlag). Notwendig ist eine Einkommensteuererklärung, da der Sparerpauschbetrag nur 1000 € beträgt. Das heißt, dass die fälschlicherweise erhobenen 25 % Kapitalertragsteuer + Solidaritätszuschlag zurückgezahlt werden. Das lässt sich in wenigen Minuten über Elster erledigen.

      • @Politik-Beobachter:

        Also erstmal ist jede Person betroffen die sozialversicherungspflichtig arbeitet. Das gerade Menschen die in Lohnsteuerklasse 1 sind, sich das über die Steuererklärung wieder holen, wage ich zu bezweifeln. Da ist der erste Kommentar schon wohl korrekt.

  • Die Verteilung liest sich doch nicht schlecht.

    Jetzt werden die Posten verteilt nach Loyalität bzw. Vernetzung, Geschlecht und Herkunft.

    Nicht unwahrscheinlich das wir wieder einen Bauwitz erleben mit Geywitz oder Mindestenlohnheuchelei.

    Von der CDU erwarte ich nichts, wobei die meist sogar recht ehrlich sind, wenn sie unterstützen. Das ist wohl das positivste was ich dieser Partei abgewinnen kann.

    Wie soll man den auch geeignetes Personal finden, wenn die Auswahlkriterien so gewählt sind.

    Vllt ein guter Zeitpunkt mein politisches Interesse an den Nagel zu hängen. Meiner Gesundheit und meinen Nerven würde es zu Gute kommen.

  • Demokratie ohne Souverän?

    Nach Wahlen hat der Souverän seine Schuldigkeit getan und kann bis zur Nächsten abdanken. Das Parlament, das als Versammlung der Gewählten den Souverän vertreten soll, ist erst einmal kaltgestellt. Die Spitzen der koalitionswilligen Parteien stecken ihre Köpfe zusammen und ringen um Bildung einer Regierung. Damit der Souverän dabei nicht stört, geschieht dies unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Hinter verschlossenen Türen soll dann trotz aller Differenzen das Wunder eines Koalitionsvertrag, indem manches Wahlversprechen irgendwie verbaut, das, was nicht zusammengeht, irgendwie eingepasst, und alles mit kleinen Geschenken und allerlei Grausamkeiten gespickt wird, gelingen. Die Presse bohrt nach und meldet Wasserstandsvorhersagen: der Pegel steigt, stagniert oder sinkt. Steigende Pegel, also der nahende Abschluss, gelten als durchweg positive Meldung, egal wie zerstörerisch die Welle, die da kommen kann. Am Ende steigt weißer Rauch auf, die Koalitionäre zeigen sich von sich selber überzeugt (Schlimmeres konnte verhindert werden. Besseres war nicht drin.) und Presse und Souverän lassen erleichtert einen Seufzer oder Furz fahren: Habemus principes!

  • Wie will man die Steuersenkung für alle denn gegenfinanzieren? Womit sie keine Steuersenkung für alle wäre, nebenbei.



    Wenn die Wenigen mit den Milliarden mal etwas mehr von ihren Dublonen auch mal tatsächlich zahlen würden, wäre schon einiges zu machen gewesen. Ebenso die Umweltverschmutzer.

    Ansonsten ist Äußeres, um Röttgen (?) von Berlin wegzuhaben, ok, bei Innerem traue ich der Union hingegen nicht viel zu.



    Verteidigung kann irgendwann wieder wie sonst auch ein Schleudersitz werden - Pistorius hätte besser umgeparkt werden sollen.

    • @Janix:

      "Wie will man die Steuersenkung für alle denn gegenfinanzieren?"



      Durch Erhöhung der Rentenversicherung auf 22%, und der gesetzlichen Krankenkasse auf 20%. Dann kürzt man die Zuzahlungen an die Renten- und Kranlenkassen und schon ist die Steuersenkung gegenfinanziert. Zwar hat keiner danach auch nur 1 € mehr in der Tasche, aber die Regierung kann groß hinaus posaunen "Wir habe die Steuern gesenkt". Politik 2.0

      • @Hans Dampf:

        Die Zuzahlungen an die Krankenkassen kommen ja ohnehin überwiegend von den Versicherten der GKV. Mich interessiert mal, wo der Hass der Union auf den Normalbürger herkommt, sind das alles so arrogante "Mittelschichtler" wie Merz?