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Ein Coup für die CDUGrüne Abgeordnete wechselt zur CDU

Melis Sekmen zog 2021 für die Grünen in den Bundestag ein. Jetzt tritt die Mannheimer Wirtschaftspolitikerin aus und geht zur CDU.

Abtrünnig: Melis Sekmen wechselt von den Grünen zur Union

Berlin taz | Am Montagabend prangte über ihrem X-Account noch das Plakat der Grünen „Es gibt keinen Planet B“. Doch da hatte sich Melis Sekmen schon zum neuen Grundsatzprogramm der CDU bekannt und sorgte damit im politischen Berlin für Aufregung: Die grüne Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg wechselt zur CDU. Schon am Dienstag werde sie als Gast an der Fraktionssitzung der Union teilnehmen, teilte am späten Abend ein Sprecher mit.

Hinter ihrer Entscheidung stehe ein langer Abwägungsprozess, sagt Sekmen in einem kurz zuvor auf Instagram hochgeladenen Video. „Ich habe festgestellt, dass meine Vorstellung darüber, wie und mit welchem Stil Politik gemacht wird, sich weiterentwickelt hat.“ Sie spricht von guten Ideen, Chancen und Fleiß, von Arbeit und Aufstieg. Dass man Menschen dazu befähigen müsse, ihre Ziele zu erreichen, und sie nach ihrem Tun und nicht nach ihrer Herkunft beurteilen müsse. „Diesen Geist habe ich im neuen Grundsatzprogramm der CDU wiedergefunden.“

Mit Friedrich Merz, dem Partei- und Fraktionschef der CDU, habe sie ein gutes Gespräch geführt und sei sich mit ihm schnell einig gewesen, das Grundsatzprogramm gemeinsam mit Leben erfüllen zu wollen. „Dafür brauchen wir eine Debattenkultur, die auch unbequeme Realitäten benennen kann, in dem Menschen für ihre Meinungen oder ihre Sorgen nicht in Schubladen gesteckt werden“, so Sekmen weiter. Diese Stimmen müssten aus einer starken Mitte und nicht von den extremen Rändern der Politik kommen. Dafür wolle sie nun mit der CDU weiterarbeiten, in Mannheim und im Bund. Ihr Bundestagsmandat will sie also offensichtlich behalten.

Sekmen stammt aus einer Familie mit Migrationsgeschichte, ihr Vater war als Jugendlicher aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Die 30-Jährige kommt aus Mannheim und sitzt seit 2021 im Bundestag. Dort war sie bislang Obfrau der Grünen im Wirtschaftsausschuss und seit 2022 Vorsitzende des Parlamentskreises „Gründungen & Start-ups“.

CDU-Spitze triumphiert

Für die grüne Fraktionsspitze kam Sekmens Entscheidung völlig überraschend. Sie wurde in etwa zeitgleich mit dem ersten Medienbericht informiert, der bei Table.Media erschien. „Wir respektieren diesen Schritt, auch wenn wir ihn selbstverständlich bedauern“, sagte Irene Mihalic, die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, der taz. „Wir werden nun beraten, welche organisatorischen Schritte einzuleiten sind.“

Es kommt nicht häufig vor, dass Bundestagsabgeordnete die Fraktion wechseln – und dann ausgerechnet ein Übertritt von den Grünen, die Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz jüngst als „Hauptgegner“ ausgemacht hatte. Kein Wunder also, dass dieser sich sichtlich über den Coup freute. „Mit ihrer Familiengeschichte und ihren Themen verbindet Frau Sekmen vieles, wofür auch die CDU steht. Wir machen Politik für die fleißigen Menschen in unserem Land“, sagte Merz der dpa. Die Fraktion freue sich, Sekmen bald als neues Mitglied begrüßen zu können. Die Abgeordnete werde in den nächsten Tagen eine Mitgliedschaft im CDU-Kreisverband Mannheim anstreben.

Der Baden-Württemberger Landeschef der CDU Manuel Hagel postete am Abend ein Selfie von Sekmen und sich auf X. „Ich habe Melis Sekmen als absolute Power-Frau kennengelernt“, schrieb Hagel dazu. Ihre Vita erzähle eine authentische und erfolgreiche Aufsteigergeschichte. Sie ackere für gute Rahmenbedingungen für Innovation und Schaffenskraft. „Das passt so herrlich zur CDU Baden-Württemberg.“

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36 Kommentare

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  • Das ist menschlich mies, vor allem nur über die Medien das zu machen. Und die CDU freut sich heute darüber, ob sie einen Menschen selbst nominieren, der so offen illoyal ist?

  • Frau Melis Sekmen hat es vorgezogen mit der CDU zu sprechen, bevor Sie Ihre Pläne Ihrem Wahlkreis in Mannheim vorgelegt hat und den Bürgern und Bürgerinnen, die Sie für ein Grünes Projekt gewählt haben.

    Auch mit den Grünen hat Sie im Vorfeld Ihre Beweggründe und Anliegen nicht im Ansatz diskutiert.



    Dieses Verhalten ist nicht nur hinterhältig und feige, sondern zerstört Ihre vorgelegten Begründungen für den Wechsel im Kern.

    Die Glaubwürdigkeit ist nun dahin und Sie scheint mit dieser Art der Karriereplanung im richtigen Lager bei der CDU angekommen zu sein. Da tummelt es sich ja geradezu von Egomanen und Populisten. Wenn Sie sich dann allenthalben dort besser aufgehoben fühlt, sollte die Fraktion der Grünen Frau Sekmen keine Träne nachweinen.



    Sie hat es einfach nicht verdient in dieser Partei zu bleiben.

  • taz: *Grüne Abgeordnete wechselt zur CDU*

    In der CDU kann man ja auch viel besser die klimaschädliche Wirtschaft unterstützen, damit der Wirtschaftswachstumswahnsinn dann noch schneller der Menschheit den 'Garaus' machen kann.

  • Dann stimmt sie jetzt im Bundestag mit der CDU ab? Mit meiner Stimme für die Grünen wollte ich explizit nicht die Intertessen Vertteter der Vetbrenner- und der- Agrar Industrie Lobbyisten wählen, sonder die Partei die sich für Klimaschutz und Umwelt Interessen einsetzt. Die sich gegen die geplanten Erdgasbohrungen von MCF Energy bei uns im Ammersee Gebiet einsetzen. Ich wollte meine Stimmen jenen geben, die sich für eine humane Flüchtlings Politik stark machen. Darf sie denn als gewähltee Vertreterin von den Grünen , plötzlich auch mit meiner Stimme für mehr oder weniger das Gegenteil stimmen für das sie gewählt wurde? Wenn das die politische Kultur sein soll, dann haben wir bei unserem Kampf gegen die Erdöl und Erdgas Lobny keine Chance.

  • "Deutschland kann zurzeit nicht auf die Option Kernkraft verzichten." - Grundsatzprogramm der CDU

    Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber: nicht jeder Schmied hat Glück...

  • Wer sich inhaltlich so in die Nähe der Neoliberalen CDU wie die Grünen begibt, kann sich über Übertritte nicht wundern. Das gab`s schon mehrfach im Grünen Musterländle Badn-Württemberg. Und wenn dann noch die Neoliberale Wagenknecht-Truppe dazu kommt, kann sich Merz bald nicht mehr vor Überläufern retten.



    Aber: Die meisten ÜbertrittlerInnen verschwanden schnell politisch in ihrer 'neuen Heimat' schnell im Vergessen.

  • Nachdem nun auch in der taz für die Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler geworben wird, ist das doch nur noch der konsequente nächste Schritt .

  • Egal, wie man persönlich zu dem Fall steht: Er scheint mir zumindestens ein Beleg dafür zu sein, dass der Debattenkomplex Migration, Integration, Chancengleichheit, Alltagsbewältigung (in welche Richtung auch immer) etc. sehr viel komplexer und diffiziler zu sein scheint und zu betrachten ist als es so manche/r in der veröffentlichten Debatte mit ihren Simplifizierungen (und den einhergehenden Zuweisungen) gern sieht oder hätte.

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  • Mich wundert bei den Grünen gar nichts mehr. Gestern hebelte Baerbock das Nachtflugverbot am Flughafen Frankfurt aus um nach Luxemburg zu fliegen. Der ICE wäre fast so schnell gewesen.



    Vielleicht hat Melis Sekmen einfach nur erkannt, dass die Grünen Wasser predigen aber Wein trinken.

  • Der normale Gang der Dinge, wenn man aufsteigt. Sie hat gemerkt, dass es hinter den explitizen Regeln und Idealen noch die Impliziten gibt; die man nicht ausspricht, aber doch befolgt. Desillusionierte nennen sie gern „die Wirklichkeit“.



    .



    An der Differenz gehen einige romantisch zugrunde; andere lernen, sie dialektisch zu lesen und sind still produktiv; Viele entwickeln vulgäre Gewohnheiten durch inhaltlose, stumpfe Kompromisse (das BRD Modell); und andere wiederum werden zu Betrügern an den expliziten Regeln, weil sie sich schon unheimlich klug vorkamen, als sie die Ungeschriebenen gesehen haben.



    .



    Sie hat offensichtlich nicht die Stärke, um daran zugrundezugehen; und nicht die Klugheit des Dialektikers; außerdem fehlt ihr der Habitus der Verachtung, an dem man den Betrüger erkennt. Der Rest ist klar…

  • "„Dafür brauchen wir eine Debattenkultur, die auch unbequeme Realitäten benennen kann, in dem Menschen für ihre Meinungen oder ihre Sorgen nicht in Schubladen gesteckt werden“, so Sekmen weiter. Diese Stimmen müssten aus einer starken Mitte [...] kommen." - Und weil das so ist, wechselt sie von einer Mitte-Partei ins rechte Lager. Eine vollständig rationale und kohärente Entscheidung, scheint mir. ;-)

  • Als Frau mit Migrationshintergrund hätte Sie über die diversen Quoten bei den Grünen bessere Aufstiegschancen gehabt als ausgerechnet bei der CDU.



    (BTW: Der Vater ist als jugendlicher zugewandert - wie lange hat man eigentlich "Migrationshintergrund"?)



    Also scheint es tatsächlich eine politische Entscheidung gewesen zu sein.

  • Der Grünen Drift & wiedermal -



    Wählt jemand lieber doch das Original.



    So sag: “Die Sonne bringt es an den Tag“



    Wer mit Fritze Merz sich stimmt überein



    Locker - dem brownie Lüchen Black-Rocker -



    Gell. Dem ist aach in Mannem nicht zu helfen!



    Nein.



    de.wikipedia.org/wiki/Melis_Sekmen

    unterm——- Joy Flemming - laß gehn -



    www.youtube.com/wa...LDvGNrIG1hbm5oZWlt

    • @Lowandorder:

      .Auf jeden Fall kann man ihre Begründung für den Wechsel nachvollziehen. Ist ja kein wirklicher Grenzübertritt, sondern nur von einer transatlantischen zur anderen transatlantischen Seite. Statt Blackrock mit Elga Bartsch im Wirtschaftsministerium nun Blackrock im womöglich zukünftigen Kanzlerbüro.

    • @Lowandorder:

      Wenn wir schon bei Wiki sind:

      "Nachdem der Polizist Rouven Laur bei einem Messerangriff in Mannheim von einem in Deutschland lebenden Afghanen erstochen wurde, verstärkt Sekmen ihre Forderung für einen Kurswechsel der Grünen. Ihre Partei müsse zeigen, dass sie einen klaren Plan habe, wenn es darum geht, Migration zu steuern und Islamismus konsequent zu bekämpfen".

      de.wikipedia.org/wiki/Melis_Sekmen

  • @Metallkopf:



    "... gewisse politische Sicherheiten bieten kann."

    Sehe ich leider genauso. Da rettet sich jemand ans sichere Ufer.



    Laut Wikipedia sehe ich außer dem "Start-Up-Engagement" nix was spezifisch CDU sein könnte.



    Ich vermute, das wird nicht die letzte Person sein, die sich von Grün zu Schwarz auf den Weg macht (rette sich wer kann) ...

  • Eine Politikerin, die mit der Argumentation von den Grünen zur CDU wechselt ist für mich äußerst unglaubwürdig. Das spielen wohl eher eigene wirtschaftliche Gründe eine Rolle.

  • Gewählt wurde sie für die Grünen. Ihr Mandat sollte nicht einfach so switchbar sein. Das empfinde ich als Betrug an den Wähler:innen.

  • Vllt. könnten die Grünen das mal zum Anlass nehmen um darüber zu reflektieren, ob so ein Austritt und das letzte Wahlergebnis irgendwie einen inhaltlichen Zusammenhang haben.



    Wäre so eine Idee.

  • Hatte sie etwa Sorge, bei der nächsten Wahl die falsche Ticketfarbe für den persönlichen Erfolg zu haben?

  • Ein Mitglied der Meritokratie findet die Grünen nicht meritokratisch genug. So weit, so nachvollziehbar. Aber bei der CDU müsste ihr eigentlich aufstoßen, dass die CDU, wenn es darauf ankommt, meist die Interessen des ALTEN Geldes vertritt, weil der "trickle down"-Mythos ein Glaubenssatz der CDU ist .

  • Wenn ich böse wäre könnte ich vielleicht vermuten, dass ihr weitere vier Jahre als MdB in einer Regierungsfraktion gut in die Karriere passen. Oder reichen vielleicht 4 Jahre mit MdB-Diäten schon aus, um zu vergessen, dass man neben der eigenen Leistung auch viel Glück braucht um aufzusteigen und die meisten es nie schaffen können? Ich kann mir nicht wirklich einen Reim darauf machen, warum jemand diesen Wechsel tun würde. Aber vielleicht ist sie in dem Laden ja auch gut aufgehoben und die Grünen schicken nächstes Mal jemanden, der/die für grüne Inhalte steht.

  • Typische Karrieristin. Sie verspricht sich einfach mehr für sich persönlich, wenn sie in der CDU ist.



    Dass die bawü Grünen nur grün angemalte CDUler sind, hat bei diesem Wechsel sicher auch geholfen.

  • Von den Grünen zur CDU.



    "Wenns schee macht!"

  • Es hat immer einen Beigeschmack, wenn ein gewählter Politiker die Partei wechselt. Auch wenn das in solchen Fällen immer gern behauptet wird, diese Politiker wurden nicht für ihre Person gewählt, sondern für die Partei.



    Formal mag dieser Wechsel korrekt sein, nur entspricht es nicht der Realität.



    Fast niemand kennt seinen Wahlkreiskandidaten...

    • @nutzer:

      Sie ist aber nicht als Wahlkreiskandidatin sondern über die grüne Landesliste MdB geworden. Von daher widerspricht ihr Wechsel dem Votum der Wähler*innen . Allerdings sind die Grünen in BW eh kaum noch von der CDU zu unterscheiden, insoweit passt es :-(

    • @nutzer:

      Ja, es hat einen Beigeschmack. Allerdings zeigen die Wahlergebnisse öfters mal, dass weitaus mehr Wählerinnen und Wähler im Laufe einer Legislatur die Partei wechseln als gewählte Abgeordnete. Das es Abgeordnete auch können, ist unabdingbar für das freie Mandat. Besonders wichtig ist es natürlich für gemäßigte Abgeordnete, wenn die Partei sich nach einer Wahl radikalisiert – dafür gab es ja genug Beispiele in den letzten Jahren.



      Nichtsdestotrotz kann ich Frau Sekmens Argumentation inhaltlich nicht wirklich nachvollziehen. Die Grünen gehören (gottseidank!) nun wirklich nicht zu den „extremen Rändern der Politik“.

    • @nutzer:

      Das ist nur die halbe Wahrheit. Die direkten Stimmkreis- oder Wahlkreisabgeordndten sind sehr gut bekannt und vernetzt. Das ist auch gut so

    • @nutzer:

      Ich kenne meine Wahlkreis:kandidatinnen. Und bei aller Liebe: In einer parlamentarischen Demokratie erwarte ich es von Wählerinnen und Wählern, dass sie sich mit dem politischen „Angebot“ auseinandersetzen. Das ist auch die Idee hinter dem ganzen System.

      • @Markus Wendt:

        Wunsch und Realität, sag ich nur...

  • 4G
    48798 (Profil gelöscht)

    Huch, ich dachte in BW wären CDU und Grüne aufgrund inhaltlicher Ähnlichkeit ohnehin schon vereint? 😉

    ... Ironie aus

  • "gute Ideen", "Chancen und Fleiß", "Arbeit und Aufstieg". Menschen dazu befähigen, ihre Ziele zu erreichen, und sie nach ihrem Tun und nicht nach ihrer Herkunft beurteilen...

    Klingt für mich eher nach klassischer FDP. Mag vielleicht speziell hier keiner lesen, aber es scheint, Frau Sekmen wäre inhaltlich eigentlich lieber liberal, setzt aber mit der CDU auf ein Pferd, das als letzte verbliebene Volkspartei gewisse politische Sicherheiten bieten kann.

    Und ja, die Grünen sind (in Teilen) auch (links-)liberal. In anderen dann wieder nicht.

    • @Metallkopf:

      Wahrscheinlich ist Frau Sekmen linksliberal.

      Wenn Sie aus Baden-Württemberg kommt, kennt sie eine sehr CDU-nahe grüne Partei.

      Und eine sehr liberale CDU, die mit Grünen in einer Koalition gut kann.

      Vielleicht war sie überrascht, als sie in Berlin merkte, wie Grüne anderswo so drauf sind.

      Ist natürlich nur Spekulation.

  • symptomatisch für den zustand der grünen. ich denke, merz kommt durch, wenn er darauf setzt:wozu brauchen wir die grünen?!