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Schade eigentlich. Denn mit Ihrer Entscheidung zu fliegen hat Frau Baerbock nicht nur klimapolitisch versagt, sondern auch massiv das letzte Vertrauen gegenüber den Bürgern verspielt. Auch wenn es nicht einfach ist in ihrem Job Bodenhaftung zu bewahren, so sollte sie doch gerade entgegen dem Trend der Konservativen und Liberalen Zeichen setzen.
Warum lässt sie sich denn nicht mit einem vollektrischen Fahrzeug plus Fahrer, samt Bodyguards die kurze Strecke fahren, mit dem Hinweis, der Bundesflieger kann leider das noch immer nicht verfügbare innovative CO²-neutrale Flugbenzin der FDP, das selbst von Bläckrock-Friedrich nicht ausprobiert wurde, verwenden?
Warum verfolgt sie denn nicht das Spiel online wie Millionen ihrer Bürger? Oder war der Grund des Fluges doch ein anderer als das Spiel?
Als gutes Vorbild vorauszugehen, gerade im Hinblick der Millionen sinnlosen Urlaubsflüge von uns Deutschen in die viel zu nah liegenden "Noch-Urlaubsparadiese".
"Hochmut kommt vor dem Fall" - oder so ähnlich.
"Ein Flug pro Jahr und Kopf – wer mehr will, muss anderen ein Zertifikat abkaufen, die ihres nicht nutzen.".... Wenn Smartphone so viel Co2 bei der Herstellung und Nutzung verursachen, wie ein Flug von Düsseldorf nach Mallorca, müsste man dessen Kauf und Nutzung nicht auch einschränken? 1 Handy pro Person in fünf Jahren. Wer öfter ein neues braucht muß extra zahlen?
Alles regeln, allen was vorschreiben, Zuwiderhandlungen sanktionieren – die deutsche Regelungswut ist ungebrochen, seit Kaisers Zeiten (und zwischendurch einer noch schlimmeren Epoche!).
Dabei ist der Markt viel effektiver: Seit Corona sind die Ticketpreise stark gestiegen, und schon wird weniger geflogen...so einfach ist das. Und das ohne bürokratische Monster wie "Zertifikate"!
@Bernhard Schulz Da sagen Sie etwas. In dem Sinne bitte auch die Strompreise reduzieren und schon werden Wärmepumpen und Elektroautos verkauft.
Statt Bummelzug ein kurzer Flug,
Die 'kleinen Dramen' sind die Ausnahmen.
Fährt/fliegt sie hin, nach Berlin?-
Und trifft sie dann dort Erdogan?
/
kurier.at/sport/fu...-demiral/402921455
Wenn der Flug ins Nachtflugverbot hineingeraten ist fährt da auch kein Zug mehr. Und es ist spät.
Also in der Nacht vier Stunden Auto fahren? So mini ist die Strecke ja auch wieder nicht.
@Sonntagssegler Sie wissen aber schon, dass sie immer einen Chauffeur hat.
@Sonntagssegler Und? Gilt das jetzt nur für grüne(!) Außenministerinnen oder dann auch für jedermann?
Denn ich glaube, die Teilnahme an einem Länderspiel als Zuschauer ist für einen eingefleischten Fußballfan im Zweifel nicht weniger bedeutsam, als für Frau Baerbock. Eher wichtiger.
Der Artikel bringt es samt konkreten Vorschlägen schon auf den Punkt .In der politischen Dimension war es eine vertane Möglichkeit. Frau geht ja als Politikerin nicht zu Großveranstaltungen um gesehen zu werden sondern damit ihre Botschaft gesehen wird. Heißt : fangen Eitelkeit und Größenwahn langsam oder plötzlich an ?
Teurer?
Also die Reichen bekommen Narrenfreiheit, die Armen sollen laufen.
Und das von der TAZ.
Macht korrumpiert, egal ob Schwarz, Rot, Grün oder Gelb ..,was bleibt ist die blasierte Arroganz.
Vorschriften, Verbote werden weiter gefordert und auch durchgesetzt..... eigene Vorteile dagegen schamlos ausgenutzt
Wer die Reisen, die Spesen, die Vorteile der Regierende früher verdammte,....
gilt, wenn die undankbare Oppositionzeit vorbei ist ....jetzt wird in die Hände gespuckt und abgegriffen.
So wurden schon die 68er eingefangen, eingebunden, sozialisiert und und innerhalb von wenigen Wochen wandelten sich revolutionäre Kämpfer in prächtige und angepasste Wohlstandsbürger.
Nur bei den blauen,
den AfD Schmuddelkindern,
wird diese 100% Erfolg garantierende Taktik ( noch ) nicht angewandt.
Aber nach den September Wahlen wird dieser Weg ( nicht freiwillig) freigegeben und eingeschlagen.
@Peace85 So sieht es aus. So ticken wir Menschen. Gandhi uns Nelson Mandela waren wohl einzigartig in der Politik.
Es ist ein generelles Problem: In Zeiten, wo inzwischen viele geschäftliche Treffen per Zoom abgehalten werden, erlauben sich diese Regierung und dabei auch Habeck und insbesondere Baerbock inzwischen mehr Flüge als die Vorgängerregierung,, die ja mehr als doppelt so lange im Amt war. Da selten etwas mehr dabei heraus kam, als ein nettes get together, wirkt es wie ein Polittheater, wie wir sie auch aus bayrischen Bierzelten kennen, nur dass sie für den Steuerzahler viel teurer sind. Ich wundere mich dabei nur, dass dieses Verhalten bei der jeweiligen Parteibasis als selbstverständlich hingenommen wird, insbesondere bei der SPD oder den lammfrommen Grünen.
@Dietmar Rauter "erlauben sich diese Regierung und dabei auch Habeck und insbesondere Baerbock inzwischen mehr Flüge als die Vorgängerregierung"
Haben Sie Zahlen, mit denen Sie diese Behauptung belegen können? Wo findet man diese Zahlen?
"dass dieses Verhalten bei der jeweiligen Parteibasis als selbstverständlich hingenommen wird, insbesondere bei der SPD oder den lammfrommen Grünen."
Woraus schlussfolgern Sie diese Behauptung? Welchen Einblick haben Sie in die jeweilige Partei -Basis?
Flüge für alle verteuern. Verzicht. Klimapanik. Degrowth. Exakt jene Politik ist bei der Euopawahl krachend gescheitert. Zurecht.
@Michas World Dann nur, daß wir die Naturgesetze nicht abwählen können und so die Folgen des Klimawandels weiterhin genießen dürfen!
Wenn es keinen Anstand gibt, helfen Preise auch nicht weiter.
Sorry, Frau Bärbock. Wieder mal was nicht nur verbockt, sondern gleich richtig verbärbockt.
Sobald Frau oben ist ist alles nicht mehr wichtig.
Nur sie ist wichtig.
Ihre Kosten von 130tausend Euro, für ihre Visagistin, rechtfertigt sie auch mit dem Satz;
Sie möchte nicht wie ein Totengräber aussehen.
Noch Fragen warum die Grünen nicht mehr grün wahrgenommen werden.
Die Maschine war als Backup für den Kanzler in Frankfurt.
Baerbock sollte am nächsten Tag nach dem Termin in Luxemburg nach Israel. Ars diesem Grund wäre die Maschine sowieso am nächsten Morgen vin Frankfurt nach Luxemburg geflogen. Es wären dann also zusätzlich zu der Maschine, die sowieso geflogen wäre, noch mehrere Autos die Strecke gefahren, denn Baerbock war mit einer ganzen Delegation unterwegs. Insofern war der Flug tatsächlich die klimafreundlichere Variante. Und dass für hochrangige Politiker das Nachtflugverbot ausgesetzt wird, ist zwar doof (denn ich wohne 15 Minuten vom Flughafen weg, wo man das auch hört, wird aber für jeden anderen Politiker diesen Ranges ganz genau so gemacht. Also, weiteratmen, bitte.
@Yemaya "Die Maschine war als Backup für den Kanzler in Frankfurt."
Sind immer zwei Flieger unterwegs, wenn der Kanzler reist?
@Yemaya eine Eisenbahnfahrt nach Süditalien oder Griechenland und von dort der Flug nach Israel hätte es auch getan. Oder ein Gespräch mit de. israelischen Botschafter*in in Berlin.
Die Leute sollen sich dran gewöhnen, dass Politiker auch mal einen Tag lang mit dem Zug unterwegs sind; das lässt sich gut in der Selbstdarstellung als Öko-Mensch rüberbringen.
Und ja, ich atme weiter.
Ein Langstreckenflug ist schlimmer als ein Kurzstreckenflug.
FRA-Brüssel und zurück: 170 kg CO2-Äquivalent pro Passagier
FRA-Miami und zurück: 5 t CO2-eq pro Passagier
5 Tonnen, also fast Faktor 30. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ich weiß, ich weiß, man hat keine Wahl, die Kinder wollen ins Disneyland o.ä.
@derzwerg Das stimmt nur, wenn Sie dort jemanden rechnen, der in der Eco fliegt. Für Baerbock war ein A350.schier für eine einzige Person unterwegs. Da sind es auch viele Tonnen für eine Kurzstrecke.
@derzwerg CO² Emission für 400 km
Pkw: ca. 70-80 kg
ICE: ca. 14 kg
Baerbock flog sicher nicht im Linienflüge, sonst wäre ja das Nschflugverbot kein Problem. Der Flug wird daher irgendwo im vierstelligen Bereich CO² kg liegen.
@derzwerg Vergleicht maus Economy für Fra-Brüssel (152 kg CO2), Fra-Miami (1500 kg CO2) also Faktor 10. Ob nun Langstrecken "schlimmer" als Kurzstrecken sind ist schon enorm schwer zu verstehen, ist die Strecke nach Miami doch etwa 25x weiter.
Entfernungsmäßig ist damit ein Langstreckenflug etwa Faktor 0,4 mal so schlimm wie ein Kurzstreckenflug, Disneyland hin oder Atomium her.
@derzwerg Miami ist auch etwa 7.760 km entfernt, wohingegen es bei FRA-Brüssel nur 317 km sind.
Die Entfernung ist 25x so weit
Der Unterschied ist aber das die Strecke Deutschland USA nur mit dem Flugzeug zurück gelegt werden kann, wogegen Frankfurt Brüssel Alternativen hat.
Und bevor hier falsche Fakten genutzt werden.
FRA - Miami sind 3,6 t Co2 eq pro Passagier
FRA - Brüssel sind 0,334 t CO2 eq pro Passagier
Das ist Faktor 10,7
Entfernung ist Faktor 25
Spritverbrauch ist Faktor 10,7
Bitte bei der Wahrheit bleiben.
Das ist auch absolut logisch, da bei Start und Landung der meiste Sprit verbraucht wird, oben in 10 km höhe braucht man nicht mehr so viel.
@Walterismus Deutschland-USA geht auch mit dem Schiff.
Allerdings umständlich. Ich hatte selbst mal für einen Rückflug USA-Deutschland eine Alternative per Schiff gesucht. Das Angebot des Reisebüros, ca. 2 Wochen auf einem Frachter, war ca. 10mal so teuer und es gab strenge Auflagen zum Impfen gegen alles Mögliche (2006, kein Corona). Ich hab dann doch den Flug genommen. Immerhin kann ich alle Flüge meines über 60jährigen Lebens noch an 8 Fingern aufzählen.
Europa bräuchte, solange es noch nicht genügend solar-unterstützte Segelschiffe gibt (wo werden die gebaut und warum dort nicht?) nur eine handvoll Flughäfen am Rande für die Interkontinentalflüge, z. B. Sevilla, Saloniki, Samarkand (ok, schon bisschen außerhalb), Smolensk und Southhampton, jedenfalls nicht im Zentrum; da fahren Züge und (noch!) gibt es Autobahnen. Alle deutschen Flughäfen schließen und die Leute aus der Branche in die Energie- und Wärmewende umleiten!
@derzwerg Die Kanzlerkandidatin der Grünen sagte der Bild am Sonntag, Kurstreckenflüge solle es "perspektivisch nicht mehr geben". 16.05.2021
@Sky_diver Ich habe CO2-eq geschrieben, denn Flugzeuge stoßen nicht nur reines CO2 aus, sondern auch andere klimawirksame Gase.
Und danke für den Hinweis, dass Miami weiter weg liegt als Brüssel. Das habe ich allerdings schon gewusst. Der Punkt ist: Dem Klima ist das völlig wurscht, das interessiert sich nur für CO2-eq, nicht CO2-eq pro km.
Dem Klima ist es auch egal, ob ein Flug "unbedingt sein muss" (z.B. weil die Kinder sonst in der Schule gehänselt werden), oder ein Flug "unnötig" ist (weil jemand kein Zoom auf seinem Rechner installieren wollte).
Nein dieser Flug.
Der war nicht klug.
"Nicht der einzelne Flug von Frau Baerbock ist das Problem" wird argumentiert.
Ich kann den Ball nur so zurückspielen: "Nö, mein Flug dieses Jahr, oder auch meine Flüge zuküftig sind nun auch nicht das Problem."
War nicht Frau Baerbock die, die ihre erste Auslandsreise als Ministerin mit dem Zug gemacht hatte, medienwirksam und auch Vorbild sein usw. Erstaunlich, dieser Wandel.
Toller Aufreger. Demnächst diskutieren wir vermutlich die Nachhaltigkeit ihres Nagellacks. Völlig unnötig diesen nach Dienstschluss aufzutragen..
Eine höhere Kerosinsteuer und ein Verbot für Inlandsflüge nach französischen Vorbild dürften nur ein erster Schritt sein. Den höchsten Co2 Fussabdruck bei Flugreisen haben nämlich die Langstreckenflüge. Das könnte man rechtlich schon über Sonderabgaben für Vielflieger realisieren. Der sympathische Vorschlag der Autorin über eine Zuteilung von Flugrechten wäre nach aktueller Rechtslage leider nicht durchführbar.
Mein Gott, macht euch nicht in's Hemd. Wer so einen Job macht darf das.
@shitstormcowboy warum?
Die Relativierung für einen Besuch eines Fussballspiels passt trotzdem nicht.
Auch wenn eine Aussenministerien fliegen muss. Das bringt der Job mit sich. Aber wenn man anders angetreten ist,... nun, es ist alles dazu gesagt.
Die Flugzuteilung wäre gut, aber dieser sozialistische Ansatz wird wohl nicht kommen. Obwohl es schön marktgerecht wäre. Das Verkaufen könnte man über eine Börse organisieren und spekulieren, ob gegen Ende des Jahres die Preise steigen, wegen der Nachfrage oder sinken, wegen des ÜBerangebots.
@fly Es macht einen Unterschied, ob jemand ein Flugzeug, das für 350 Passagiere ausgelegt ist, für sich alleine nutzt, oder ob man Linie fliegt.
Deutschland hat in Europa mit weitem Abstand die größte Regierungsflotte, noch dazu mit den größten Flugzeugen. Größeres Gerät fliegen nur Despoten und Supermächte.
Wenn Baerbock auch noch stolz darauf ist, ganze 3 mal.Linie in Ihrer bisherigen Zeit als Außenministerin als Linienflüge absolviert zu haben, so ist das ein absolutes Armutszeugnis.
Irgendjemand muss dieser Frau mal erklären, dass der Feudalismus in Deutschland keinen Platz mehr hat.
@fly Das einzige was passieren würde wäre, dass die Kapazitäten der Flughäfen in allen Nachbarländern drastisch ausgeweitet würden, weil uns auch bei dieser Weltenrettung wieder niemand folgt.
@Michas World Die Franzosen machen es uns komischerweise gerade vor!
@Michas World Na im Moment sicher nicht, bei dem Zustand der Deutschen Bahn. Und wir schaffen es nicht einmal dem Vorbild für`s Bahnfahren - der Schweiz - zu folgen.
Einfach ein Armutszeugnis, wie die Lobbyverbände unser Leben bestimmen können, bei diesen leicht beeinflussbaren Minister:innen und ihrem Gefolge.
Berlin startet eine neue bundesweite Imagekampagne. Die ist misslungen, spiegelt aber auch wider, was aus der Stadt inzwischen geworden ist.
Baerbocks Kurzstreckenflug: Desaströse Signale
Außenministerin Baerbock flog mal kurz von Frankfurt nach Luxemburg – ein Wahnsinn. Besser als die Aufregung darüber wären aber teurere Flüge für alle.
Mit dem Flieger unterwegs: Annalena Baerbock, Bundesaussenministerin Foto: Thomas Trutschel/imago
Eine Steilvorlage für Hohn der Konservativen und Kopfschütteln der eigenen Klientel: Die grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock setzte sich Ende Juni ins Flugzeug, um die Ministrecke von Frankfurt am Main nach Luxemburg zu reisen. Und dann auch noch so spät abends, dass eine Sondererlaubnis nötig war, um das Frankfurter Nachtflugverbot zu umgehen.
Warum? Um den Besuch eines Fußballspiels bei der laufenden Europameisterschaft der Männer zu ermöglichen. Da kann nun wirklich niemand mehr sagen, dass das Fliegen doch dem internationalen Austausch, dem Verstehen anderer Kulturen, dem Wahrnehmen anderer Lebensrealitäten diene.
Die Lebensrealität in Luxemburg hätte sie allerdings in nicht mal drei Stunden mit dem (E-)Auto erleben können. Trotzdem hob der Flieger ab, wegen „besonderen öffentlichen Interesses“ sogar nachts. Was für ein klimaschädlicher Wahnsinn, während es jeden Tag eine neue Hitze-, Dürre-, Flut- oder Sturmkatastrophe gibt.
Baerbock wurde genüsslich für den Flug kritisiert, weil ihre Grünen für Klimaschutz stehen. Nun wird das Fliegen nicht klimafreundlicher, wenn die fliegende Person die Klimakrise weniger ernst als Grünen-Politiker*innen nimmt. Hunderttausende steigen in Deutschland täglich ins Flugzeug. Nicht der einzelne Flug von Baerbock ist das Problem, natürlich. Im besonderen öffentlichen Interesse liegt es aber schlicht und einfach, wenig bis nicht zu fliegen.
EM sendet deströse Signale
Die EM sendet dafür auch abgesehen von Baerbock als fliegender Besucherin desaströse Signale. Die taz hat kürzlich die albernsten Flugstrecken der Kicker gesammelt. Zum Beispiel beim französischen Team. Das kehrte allen Ernstes in der Luft vom Match gegen Belgien in Düsseldorf zurück in sein Quartier in Paderborn. Dagegen würde sogar das schwache französische Inlandsflugverbot helfen, das Klimaschützer*innen zu wenig wirkungsvoll finden. Es gilt nämlich nur für Strecken, die per Direktverbindung mit dem Zug in höchstens zweieinhalb Stunden zurückzulegen sind. Viele Inlandsflüge sind also weiter erlaubt.
Aber: Immerhin gibt es in Frankreich erste Einschränkungen für die Flugbranche, die immer weiter wachsen will und massiv gegen Klimapolitik lobbyiert. Deutschland muss dringend nachziehen. Nicht durch künstliche Aufregung über einen einzelnen, wenn auch skandalösen Baerbock-Flug. Sondern durch politische Handhabe. Eine richtige Kerosinsteuer und ein Verbot für Inlandsflüge sind überfällig. Denkbar wäre auch die Zuteilung von Flugrechten pro Person. Ein Flug pro Jahr und Kopf – wer mehr will, muss anderen ein Zertifikat abkaufen, die ihres nicht nutzen. Oder eine Steuer auf Flugtickets, die steigt, je öfter man fliegt. Es gibt Wege.
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Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Schwerpunkt Klimawandel
Kommentar von
Susanne Schwarz
Leiterin wirtschaft+umwelt
Jahrgang 1991, leitet das Ressort Wirtschaft + Umwelt und schreibt dort vor allem über die Klimakrise. Hat ansonsten das Online-Magazin klimareporter° mitgegründet.
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