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Waldbrände befeuern KlimakriseUnsere Betten brennen

Nick Reimer
Kommentar von Nick Reimer

Häufende Waldbrände sind ein Alarmzeichen. Es gibt Warnung, dass sie die Erde weiter aufheizen – unwiderruflich, wenn wir nicht gegensteuern.

Waldbrände im kanadischen Nova Scotia Foto: Nova Scotia/The Canadian Press/ap

I n Südfrankreich, am Ural, in Kanada, in Sibirien oder südlich von Berlin: In diesem Jahr brennen die Wälder schon im Frühling auf der Nordhalbkugel. Eigentlich kein Wunder: Die Dürren der Jahre 2018, 2019, 2020 und 2022 haben die Wälder ausgetrocknet, was Brände wahrscheinlicher macht und sich schneller ausbreiten lässt.

Noch immer zeigt der Dürremonitor des Leipziger Umweltforschungszentrums UFZ in weiten Teilen Ostdeutschlands, in niedersächsischen Gebieten und am Oberrhein im Unterboden die tiefrote Farbe – „außergewöhnliche Dürre“, die höchste der fünf Warnstufen. Fast deckungsgleich tiefrot sind diese Gebiete aktuell im Waldbrandgefahren-Index des Deutschen Wetterdienstes eingefärbt.

Experten warnen seit Jahren, dass Waldbrände durch den Klimawandel noch verstärkt werden, eine Studie des UN-Umweltprogramms kommt zu dem Schluss, dass es Ende des Jahrhunderts 50 Prozent mehr sein könnten. Gleichzeitig heizen diese Brände die Erdatmosphäre weiter an, denn abbrennende Bäume geben jenen Kohlenstoff als Treibhausgas wieder frei, den sie zuvor dank Jahrhunderte langer Photosynthese zu Holz umgebaut hatten. Wissenschaftler des Atmosphärenüberwachungsdienstes Copernicus bilanzierten die Waldbrandsaison des Jahres 2021 auf der Nordhalbkugel: Zusätzlich gelangten 6,45 Mil­liar­den Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. Das ist fast doppelt so viel, wie die Staaten der EU in einem Jahr ausstoßen.

Soll der menschengemachte Klimawandel gestoppt werden, müssten wir also mehr Treibhausgase einsparen, um die Waldbrandemissionen irgendwie zu kompensieren. Die Atmosphäre fragt nicht, ob das „Kohlendioxid on top“ von einem Auto oder einer karelischen Kiefer stammt. Anders als die Kiefer hätten wir Gestaltungskraft. Doch statt die zu nutzen, bauen wir mit Flüssigerdgashäfen eine neue fossile Infrastruktur auf, diskutieren über „Technologie-Offenheit“ oder den „Heiz-Hammer“. Schon 1987 fragte die Band Midnight Oil in einem Song: „Wie können wir schlafen, während unsere Betten brennen?“ Während unsere Wälder brennen, schlafen wir jedenfalls seelenruhig weiter.

Die Wissenschaft hat viele Waldgebiete auf der Nordhalbkugel als „Kipp-Element“ im Klimasystem lokalisiert: Ihr Brennen droht bald so viele Treibhausgase freizusetzen, dass es unerheblich wird, ob wir uns besinnen und den Klimaschutz ernst nehmen – also keine Häuser mehr aus Beton bauen, keine neuen Straßen planieren, die Verbrenner von der Straße holen, Fleischfabriken schließen. Wenn wir jetzt nicht handeln, heizen wir die Brände weiter an. Und schmälern so weiter die Chance, die Klimakrise noch abzuwenden.

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Nick Reimer
Seit 1998 bei der taz (mit Unterbrechungen), zunächst als Korrespondent in Dresden, dann als Wirtschaftsredakteur mit Schwerpunkt Energie, Klima und Landwirtschaft, heute Autor im Zukunftsressort.
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38 Kommentare

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  • Vielen Dank für eure Beiträge. Wir haben die Kommentarfunktion geschlossen. Die Moderation

  • Wer ist denn dieses imaginäre "wir" von dem die ganze Zeit die Rede ist?

    Ich bin das letzte mal vor 6 Jahren geflogen, habe kein Auto, fahre mit dem Rad zur Arbeit, esse einmal die Woche Fleisch, lebe zwangsläufig platzsparend.

    Dann wird wieder über Billigflieger und zu günstiges Fleisch und Mülltrennung diskutiert, dabei liegt der Anteil an Billigflügen in Deutschland grade mal bei 33 Prozent. Wer fliegt mit den anderen 67 Prozent? Traut man sich an die ganzen Business-Reisenden nicht ran, die für ein Geschäftsessen mal eben von Düsseldorf nach München jetten?

    Was ist mit den Äpfeln aus Neuseeland in deutschen Supermärkten, die in Schiffe geladen und dann per LKW in ganz Europa über die Autobahn gefahren werden?

    Wenn das Politische immer ins Private verkehrt wird, dann fühlen sich genug Menschen zu Recht für dumm verkauft.



    Hier geht es aber nicht um meine private Bereitschaft umweltschonend zu leben. Es geht um politische Entscheidungen die getroffen werden müssen.

    Was macht das zusätzliche Plastik im Käseaufschnitt, damit die Scheiben nicht zusammenkleben? Warum habe ich zwei Hände voll Müll, wenn ich eine Packung Käse gegessen habe?

    Was machen die Einweghandschuhe, die täglich zu hundertausenden in Deutschland weggeschmissen werden bei der Aldi Brot-theke und wer erlaubt sowas?

    Warum kommen die Zwiebeln im deutschen Supermarkt aus Ägypten?

    • @Alfonso Albertus:

      Weil wir in einem kapitalistischen System leben, wo Gewinn die Maxime der Existenz ist, egal wer oder was dafür ausgebeutet wird. Alles damit einige wenige Kapitalisten noch mehr Geld, und damit Macht anhäufen können. Wenn man die Klimakatastrophe angehen will, dann muss man erst diese bösartigen Tumore loswerden. Ansonsten passiert genau das, was mit krebskranken passiert, wenn man nur die Symptome versucht zuheilen.

  • "Wenn wir jetzt nicht handeln heizen wir die Brände an" Wenn wir (Deutschland) handel wird sich auch nichts ändern. Das ist rein mathematisch zwingend. Tatsachen sind manchmal böse.

    • @Kristina Ihle:

      Haben Sie schon einmal von der sogenannten Vorbild-Funktion gehört ? Also beileibe nicht unbedingt der Deutschen, aber eben doch auch. Ich empfinde Tatsachen als solche nie als böse, wohingegen mir zu bequeme Leute in dieser Angelegenheit mächtig auf den Geist gehen. Rein mathematisch erzwungene Faulheit, quasi.

  • taz: "Experten warnen seit Jahren, dass Waldbrände durch den Klimawandel noch verstärkt werden ..."

    Das interessiert aber wohl niemanden, denn man ist ja schon damit beschäftigt sich über Klimaschutzaktivisten aufzuregen und sie mit 'an den Haaren' herbeigezogenen "Gesetzen" zu kriminalisieren. Der einfältige Bürger merkt ja nicht einmal, dass Großkonzerne weltweit viele Milliarden US-Dollar in neue Projekte fließen lassen, mit denen sie die Erderwärmung weiter beschleunigen werden [siehe den 'Guardian'].

    „Schätzungsweise 35 Milliarden Euro Schäden entstanden durch Hitze und Dürre in den Jahren 2018 und 2019. Die Folgekosten der Sturzfluten und Überschwemmungen im Juli 2021 summieren sich auf mehr als 40 Milliarden Euro. Weitere Schäden in Höhe von rund 5 Milliarden Euro wurden durch vereinzelte Sturm- und Hagelereignisse verursacht.“ [Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – 18.07.2022]

    In den letzten Jahren hat das also schon rund 80 Milliarden Euro für die steuerzahlenden Bürger in diesem Land gekostet. Aber lasst uns doch lieber weiterhin auf Klimaaktivisten "einprügeln", dann muss man als Bürger sein Hirn auch nicht einschalten und die Verursacher des Klimawandels können ungestört ihr klimaschädliches Monopolyspiel weiterspielen.

  • "also keine Häuser mehr aus Beton bauen, keine neuen Straßen planieren, ..."

    Danke, so viel Wahrhaftigkeit über die Abschaffung zivilisatorischer Errungenschaften ist selten.

    • @sandoftime:

      Teerstraßen sind aber doch überhaupt keine zivilisatorische Errungenschaften, sondern Sünde am Leben ! Weg damit !

  • Na und? Hier in D fahren wir halt in unserem SUV mit Tempo 200 an den Bränden vorbei zum Flughafen, fliegen mit unserem Privatjet 30Min nach Sylt oder für €10 nach Malle. Dann kriegen wir davon nix mit und außerdem: was geht uns das an? Wir wollen unsere FREIHEIT!!

  • "also keine Häuser mehr aus Beton bauen, keine neuen Straßen planieren, die Verbrenner von der Straße holen, Fleischfabriken schließen"

    Darf man nach Ansicht des Autors noch Windkraftanlagen bauen, deren Fundamente aus Beton sind und für die, wenn sie z. B. in Waldgebieten errichtet werden sollen, neue Straßen gebaut werden müssen, um die Bauteile zu transportieren? Fahren die Elektrofahrzeuge nicht mit Gas- und Braunkohlestrom, wenn die Verbrenner alle von der Straße geholt werden? Und muss nicht auch der Anbau von Reis wegen des hohen Methanausstoßes eingestellt werden?

    • @Budzylein:

      Sie übersehen da was: der Autor schreibt zwar "Verbrenner von der Straße holen", aber nicht, daß diese durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden sollen. Verzicht, verstehen Sie?

  • Wie schön könnte das Leben auf diesem Planeten sein ? Ohne Mensch.



    Alter biblischer Leitsatz : aus Paradiesen sind Menschen zu entfernen.



    Da hat der Planet mal nicht aufgepaßt und hat nun den Salat ...

    • @Zebulon:

      "Meinten Sie: ohne Kapitalisten"?

      Selbst in Deutschland lebt der größte Teil der Bevölkerung nicht wesentlich über die Verhältnisse, die dieser Planet langfristig gestattet.

  • Ein erster und sofort wirksamer Schritt zur wirksamen Eindämmung der Waldbrandgefahren wäre die staatlich geförderte Räumung und Nutzung von Unmengen an Totholz in mitteleuropäischen Wäldern. Die aktuelle Regierung peilt verrückterweise das Gegenteil an und verschlimmert damit die Öko-/und Klimakrise. Die Ausrufung von "Nationalparks" in Kombination mit der Erschwerung, bis hin zu faktischen Verboten der Nutzbarmachung von Holz als Energieressource, tragen zum Klimakollaps bei. Unverständlich ist die Dogmatik, mit welcher die derzeitige Regierung das Gegenteil, nämlich das Holznutzung zur Energiegewinnung klimaschädlich sei, verbreitet.

    • @Klaus Kuckuck:

      Bitte keine Desinformation in den Kommentaren verbreiten. Man muss kein Wunderkind sein, um zu verstehen warum >> Holz verbrennen

      • @ScienceFanatic:

        Jetzt hat der gute Mann einmal keine Desinformation geliefert und schon wird es ihm vorgeworfen. Lustig. Denn im Gegensatz zur aufwändigen Herstellung von Pellets und Holzspanbriketts aus unkontrollierter Erzeugung im Ausland (beispielsweise aus dortigem Urwald) ist das Verfeuern von naturbelassenem Restholz aus dem heimischen Wald in hochwertigen Feuerstellen wie Grundofen oder Holzvergaserheizung ganz sicher kein wirkliches Problem, vergleichsweise.

  • Als ob es noch "die Chance" gäbe, "die Klimakrise noch abzuwenden".

    Der Drops ist gelutscht. Die Zeit ist abgelaufen (Time is up). Da ist nix mehr mit "gegensteuern".

    Das ist jetzt auch keine Schwarzmalerei. Aus wissenschaftlicher Sicht sind wir jetzt schon weit über dem sogenanten 1,5 Grad Ziel.

    Und wer es nicht wahrhaben will, der promovierte Biologe Mark Benecke spricht Klartext und präsentiert wissenschaftlich abgesicherte Fakten:

    www.youtube.com/watch?v=RPs9JdthcHU

  • Spektrum der Wissenschaft:



    2.12.2021 Waldbrände Wie der Rauch der Gesundheit schadet - hunderttausende vorzeitige Todesfälle, mehr Infektionen



    www.spektrum.de/ne...it-schadet/1955107



    Nicht New York! Die ganze Ostküste der USA, 100 Mio Menschen!

    • @Land of plenty:

      Ist doch nur 'ne Fleischwunde. Keinerley Grund, Sorge zu tragen. Kurz schütteln und weiter geht es.



      Bis alles verbrannt ist, klar.

  • Ist denn den üblichen Relativierern hier der Qualm der Brände aufs Gemüt geschlagen ?



    Ich lese gar nix von wegen technischer Lösung solcher Petitessen ...



    Und selbst der Rechtsstaat kann es nicht lösen ? Ei pardauz aber auch.

  • 6G
    659554 (Profil gelöscht)

    CO2 Konzentration so hoch wie nie, Temperatur so hoch wie nie etc. etc.

    Reaktion der Bundesregierung: wir machen aus der kleinsten Maßnahme ein parteitaktisches Hauen und Stechen, damit genau nichts passiert.

    Reaktion von Typen wie Macron: wir brauchen unbedingt eine 5-jährige Pause bei jedweden Regelungen.

    Wähler: ja da wählen wir jetzt die AfD.

    Es ist vorbei Leute, Käse gegessen. Falls ihr im entsprechenden Alter seid, bereitet Euch selbst, bereitet Eure Kinder auf ein ganz bitteres Ende vor.

  • Sollen wir gegensteuern?



    Klar, wir müssen es sogar und das sehr dringend, die berauben uns unserer Lebensgrundlage.

    Können wie gegensteuern?



    Theoretisch ja, wenn alle Länder und alle Staatsformen am gleichen Strang ziehen, können wir die Kurve gerade noch kriegen.

    Werden wir gegensteuern?



    Nein, hier endet mein Optimismus. Der Egoismus wird siegen, jedes Land schaut nur nach seinen eigenen Interessen. Nur nichts tun, was einen Cent Nachteil bringen könnte.



    Entgegen vieler Behauptungen ist es kein rein kapitalistisches Problem, alle Staatsformen tun nicht, was dringendst getan werden müsste.



    Und leider macht es keinen Sinn, wenn nur wenige Länder das richtige machen, es müssen alle mitmachen. Daran aber glaube ich nicht.

    • 6G
      659554 (Profil gelöscht)
      @Rudi Hamm:

      Nenne ein wirklich sozialistisches Land. Keinen Staatskapitalismus, keinen Produktivismus, keinen Extraktivismus. Gibt es so gut wie nicht.

      Kuba ist allerdings ein Beispiel eines Landes, das mit minimalen Mitteln einen recht hohen Humam Developement Index erreicht und besonders beim Energieverbrauch seit den 90er Jahren nach dem Zusamnenbruch der Sowjetunion gut dasteht.

  • Und wieder frage ich: wer ist hier die kriminelle Vereinigung?

    Wie geht unsere Politik damit um? Leugnen, leugnen, leugnen. Jeden vernünftigen Ansatz niederbrüllen. Ablenken.

    Ganz besonders jetzt im Vorfeld der COP28, wo Al Jaber und seine Kumpels nicht einmal davor zurückschrecken, eine Trollarmee [1] in den sozialen Medien zu beauftragen.

    Und da regt sich wer auf, er könne mit seinem blöden Auto mal nicht durchfahren.

    [1] www.theguardian.co...-of-climate-summit

  • Einer meiner universellen Lieblingswitze: Die Menschheit steckte all ihre Kraft in die penible Dokumentation ihres selbstgemachten Untergangs.

  • Wald ist in unseren Breitengraden meist Monokultur. Hier gilt es anzusetzen. Ferner ist Wasserentnahme, beispielsweise durch die Landwirtschaft bzw. für bestimmte Kulturen kritisch zu hinterfragen. Und weniger, egal was, ist oft mehr.

    • @uffbasse:

      Schöne Theorien, aber ... wußten Sie, daß Bäume meist einige Jahre benötigen, um eine nennenswerte Höhe zu erlangen ? Und daß Waldbrände da absolut contraproduktiv sind ? Ja, wußten Sie ? Ich schätze, wenn man diese Erkenntnisse vor dreißig Jahren konsequent umgesetzt hätte - dann sähe es jetzt erheblich besser aus. So - ist es eine Glücksache, wenn wir in ein paar Monaten noch nennenswerte Waldbestände haben werden. Ich sage nicht, daß dies unmöglich sei, aber genausogut möglich ist es, daß alles weg ist. Manchmal ist es hilfreich, über Landesgrenzen hinweg zu denken ...

  • "Schon 1987 fragte die Band Midnight Oil in einem Song: „Wie können wir schlafen, während unsere Betten brennen?“ "



    Nettes Zitat, wegen Brennen und so.



    Aber es ist schon fast kulturelle Aneignung, da der Song nichts mit Klima, sondern mit Vertreibung von Indigenen in Australien zu tun hat.

    Davon ab, die Welt brennt. Bei 1.2Grad Erwärmung. Und alle Szenarien laufen darauf hinaus noch mindestens bis 2030, eher 2045 und manche 2060 CO2 zu emittieren. Da ist nichts mit Löschen.

    • @fly:

      Genau. Dann passt doch eher "Rising Seas" vom 2022er Album "Resist".

      Immer noch hochaktuell, die Oils.



      www.youtube.com/watch?v=BWgesOsL2dA

      • @Der dreckich Katz:

        Wie wäre es damit:

        "… It's the end of the world as we know it



        It's the end of the world as we know it



        It's the end of the world as we know it and I feel fine"

        www.youtube.com/watch?v=Z0GFRcFm-aY

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @Jim Hawkins:

          Zeitenwende ist nie zu Ende.



          Und jetzt noch die vielen Brände...🚭

          • @95820 (Profil gelöscht):

            Und übrigens, ich habe ChatGPT gebeten zu dichten, ein Gedicht mit "Mondschaf" drin.

            Das kam dabei heraus:

            "Im sanften Licht des Mondes schlummert das Schaf,



            Es träumt von Weiden, weit jenseits des Dachs.

            Mit wolligem Fell und einem friedlichen Blick,



            Durchstreift es die Nacht, ein zauberhaftes Stück.

            Sein weißes Gewand glänzt im Silberschein,



            Es hüpft über Hügel, so leicht und so fein.



            Ein sanftes Blöken, ein Lied für die Nacht,



            Das Mondschaflied, das von Ferne erwacht.

            Der Mond, ein Gefährte, hoch oben im Blau,



            Leuchtet dem Schaf den Weg, verlässlich und genau.



            Gemeinsam erklimmen sie des Himmels Höh'n,



            Durch Wolken und Sterne, ein Tanz ohne Zö'n.

            Das Mondschaf schaut hinab auf die schlafende Welt,



            Die Städte im Glanz, die Natur so erhellt.



            Es weiß um die Geheimnisse, tief und verborgen,



            Die sich in der Dunkelheit des Nachthimmels bergen.

            Doch wenn der Morgen graut, verblasst sein Schein,



            Das Mondschaf zieht sich in seine Träume hinein.



            Doch jede Nacht, wenn der Mond erstrahlt,



            Wird es wieder erwachen, so wie es sich's erhofft.

            So ruhe in Frieden, du liebes Mondschaf,



            Du wachst über uns, wenn der Himmel sich schafft.



            Mit deinem sanften Blöken und dem Mond als Begleiter,



            Bringst du uns Glück und Ruhe, Nacht für Nacht, immer weiter."

          • @95820 (Profil gelöscht):

            Immer diese Wenden.

            Helmut Kohl hat seinerzeit die "geistig-moralische Wende" ausgerufen.

            Wir auf der Straße, jung, links und dumm so:

            "Keine Wende ohne Ende, Sieg im Volkskrieg"

            Der hat aber dann selbstverständlich und Gott sei Dank nie stattgefunden.

            Sehe ich aus dem Fenster, sind da Bäume, die irgendwie durstig aussehen und braunes Gras.

    • @fly:

      Teil des Chorus':



      'How can we dance when our earth is turnin'?

      • @MC:

        Ich bitte vorab um Entschuldigung, habe auch durchaus Verständnis für Sarkasmus, aber Sprüchekloppereyen wie in dieser Kommentarstafette (nicht nur MC) empfinde ich blasphemisch. Irgendwie bin ich etwas angefressen, wenn meine Baumfreunde so sinnlos verbrannt werden. Da habe ich für Witzischkeiten kaum Verständnis. Bäume sind Lebewesen wie wir, haben nur den Nachteil, daß sie nicht fortlaufen können.



        Da wäre etwas mehr Respekt vor dieser Lebensform durchaus angemessen, meine ich.

  • 3G
    31841 (Profil gelöscht)

    "Die Klimakrise noch abwenden?" Keine Chance. Vielleicht in Berlin im klimatisierten taz-Haus?? Nicht drum herum schreiben.



    Die Herausforderung der Krise, in deren Wirbel sich die Rauchschwaden gerade wieder drehen, besteht in der Anerkennung der Tatsache, dass es um Abmilderung der nicht mehr vermeidbaren Klimakatastrophe geht.

  • 6G
    663803 (Profil gelöscht)

    ja stimmt der Frontmann von midnight oil war auch in der Politik; er war argumentationsstark hatte öffentliche Aufmerksamkeit, so dass man annahm er kann etwas drehen und so verändern, dass sein Land nicht und das Klima-Stress-Debakel hineinschlittert ..... er wurde ausgebremst in ein anderes Ressort gesetzt und teilweise so diskreditiert, dass er nicht mehr kandidiert hat. Jetzt hat Australien seine Jahreszeiten mit starken Winden und oder Bränden im Wechsel mit heftigen Niederschlägen und Überschwemmungen sowie Hitzerekorden die kaum mehr Ratschläge zum richtigen Verhalten möglich machen .... verstecken in einer Kaverne, im Keller, Untertage oder in Cooper Piddy