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IT-Sicherheit bei SmartphonesUpdate-Ende für das Fairphone 2

Nut­ze­r des Fairphone 2 brauchen ein neues Gerät oder andere Software. Die Update-Versorgung für Android sollen neue EU-Regeln verbessern.

Das Innenleben eines Fairphones Foto: imago

Berlin taz | Der Smartphone-Hersteller Fairphone wird für das erstmalig 2016 ausgelieferte Modell Fairphone 2 nach März keine Software-Updates mehr anbieten. Das teilte der Hersteller in einem Blogbeitrag mit. Nach dem letzten Update werde das Telefon „in Bezug auf Sicherheitsupdates zurückfallen, so dass das Gerät mit der Zeit immer unsicherer wird“.

Die niederländische Firma hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst langlebige und nachhaltige Telefone auf den Markt zu bringen. Dazu gehören etwa die verstärkte Nutzung recycelter Materialien und fair gehandelter Rohstoffe. Nachdem die Update-Erwartungen beim ersten Fairphone nicht eingelöst wurden, hatte das Nachfolgegerät je nach Kaufzeitpunkt bis zu sieben Jahre Sicherheitsupdates bekommen.

Betroffene Nut­ze­r:in­nen haben im Fall Fairphone 2 allerdings eine Alternative: Die beiden freien Android-Betriebssysteme Lineage und /e/ stellen für das Gerät passende Versionen bereit. Diese zu installieren, kann jedoch schwierig sein. Fairphone selbst rät nur erfahrenen Nut­ze­r:in­nen dazu.

Das Problem fehlender Sicherheitsupdates ist auch ein ökologisches: Liegen auf einem Smartphone persönliche Daten – dafür reichen schon Fotos oder die Verwendung einer Messenger-App – sollte es ohne Updates nicht mehr verwendet werden. Zu groß ist das Angriffsrisiko.

Rohstoffe in der Schublade

Laut einer Berechnung des IT-Verbandes Bitkom vom Dezember liegen in Deutschland mittlerweile rund 210 Millionen Handys oder Smartphones ungenutzt in den Schubladen. Vermutlich nicht alle fehlender Updates wegen, aber ein Teil.

Umgerechnet in Rohstoffe heißt das laut Bitkom: Rund 6.600 Tonnen Aluminium, 1.400 Tonnen Kobalt, 180 Tonnen Lithium, 140 Tonnen Magnesium und 60 Tonnen Titan lagerten ungenutzt in den Haushalten. Dazu kommen Phosphor, Tantal, Platin-Metalle, Seltene Erden und etwa 3 Tonnen Gold. Für die Herstellung neuer Geräte werden entsprechend mehr Rohstoffe abgebaut.

Die EU will daher mit neuen Vorschriften zum Öko-Design die Lebensdauer von Elektronikgeräten erhöhen. Ende November einigten sich EU-Mitgliedstaaten und EU-Kommission auf die Details: Hersteller von Smartphones und Tablets müssen demnach bestimmte Ersatzteile wie Displays und Akkus sieben Jahre lang zur Verfügung stellen. Software-Updates müssen fünf Jahre lang ausgeliefert werden.

Bis Nut­ze­r:in­nen in den Genuss dieser neuen Regelungen kommen, wird es aber noch dauern: Die Regeln treten erst nach der Verabschiedung durch die EU-Kommission dieses Jahr in Kraft – und werden erst nach einer Übergangsfrist von 21 Monaten wirksam.

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42 Kommentare

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  • 6 Jahre schaff ich mit nem iPhone auch.

  • Wie, nur 7 Jahre Reparationsnachforderungen? Mein Radio ist 61 Jahre alt, Voyager 1 funktioniert auch seit 50 Jahren. Nimmt euch daran ein Beispiel. Dann klappt es auch mit der Nachhaltigkeit. Nicht nur an Fairphone gerichtet, sondern an die ganze Tech-Branche.

    • @Troll Eulenspiegel:

      Ja, wäre sicher total nachhaltig heute noch auf einer S/370 oder einem PDP-7 zu arbeiten die weniger leisten als aktuelle Microcontroller, dafür dann aber einen Starkstromanschluss und ggf Klimatisierung benötigen; von Fragen der Systemsicherheit, die damals einfach noch kein Thema war, gar nicht erst zu reden.

      • @Ingo Bernable:

        Mal ganz ehrlich.... zu was braucht die Fernbedienung eines Autos mehr Rechenleistung als das Mondlandemodul? Chips verbaut im Schlüssel, die nur 10-15 Jahre halten.

        Es gibt schon Dinge, wo man wirklich noch mit 60 Jahre alter Technik auskommt, ohne wegen Sicherheitsbedenken in die Hosen zu scheißen.

        • @Troll Eulenspiegel:

          Ich würde schon davon ausgehen, dass - gerade auch bei Autoschlüsseln - die meisten doch ganz gerne Chips eingebaut haben die mit aktueller Kryptographie-Hardware ausgestattet sind damit es etwas mehr braucht als ein Notebook mit den passenden Tools um das Vehikel einfach mitnehmen zu können.



          Mal ganz abgesehen davon, dass die Quote von Autos die älter als 60 Jahre sind zu denen ein solcher Schlüssel dann passen würde ja auch nicht so besonders hoch ist.

  • Bastelei



    Es mag Menschen geben, die ein Handy länger als 7 Jahre nutzen . Technik interessiert mich so gegen Null und ich habe bisher nur gebraucht gekauft. Das Fairphone, dass ich gerade in der Hand halte, finde ich ziemlich überzeugend. Langlebigkeit gefällt mir ebenso, wie mit dem Kauf eines Produktes nicht gerade Warlods zu finanzieren, oder Zwangsarbeit zu tolerieren.



    Da ich der bestausehenste Mensch der Welt



    ( geschlechterübergreifend) bin, brauche ich auch nicht mein Gesicht permanent hinter dem Telefon der Saison verstecken.



    Dennoch sind 7 Jahre ein langes Handyleben.



    Das habe ich, glaube ich, noch nicht geschafft, Irgendwas ging immer kaputt. 3 oder 4 Jahre ist so Durchschnitt, angesichts meiner Secondhand Nutzung, ist das jeweilige Teil natürlich älter geworden.



    Wie man liest , geht der Support über das Übliche hinaus und da ich mich mit der nr3 beschäftigte, empfinde ich die o.g. Tatsache als noch knapp am Weltuntergang vorbeigehend.

  • Ich kann mir jetzt Frotzelei nicht verkneifen.



    2016? Auch nicht länger als das iPhone7, welches Ende 2022 aus dem Support gelaufen ist. Klar, Fairphone ist sicherlich fairer gebaut. Das ist ein großes Plus. Dafür bindet man sich das Sch*** Android ans Bein. Deswegen werde ich mir niemals eins kaufen. Ich hatte es so satt, dass alle möglichen Apps nicht gehen da Marshmallow, Lollipop und wie der Androidsüßkram heißt, nicht mehr ganz aktuell waren, oder falsche Versionen, oder oder oder. Viel mit Lineage gearbeitet doch heute: nur noch Iphones. Ganz klar: Eine App soll ohne dumme Bastelarbeiten gehen. Gebrauchte iphones, ganz klar. 150 Euronen, bis 230 Euronen, je nach Ansprüchen. Die haste 2-3 Jahre mit regelmäßigen Updates noch, Updates, die funktionieren! Danach weiter ohne Updates. Aber die Apps laufen noch lange im Gegensatz zum Androiduniversum bzw. schwarzen Loch. Zum Vergleich: Samsung und wie das andere Zeugs hieß haben es - neu!- auf maximal 2 Jahre Support gebracht.



    Notebooks übrigens ohne fair, aber immer gebraucht, ehemalige Business-Notebooks. Das älteste in Betrieb hat rund 9-10 Jahre auf dem Buckel, davon 6 bei mir. Kostenpunkt immer max. 200 Euro. Laufen alle mit Windows 10 (sorry kein Linux auch dafür fehlt mir heutzutage die Zeit und der Spaß am Hacken). Bin froh dass die Leutz ihre gebrauchten Phones weiterverkaufen.

  • Sorry, aber meine Erfahrung mit Fairphone war Unterirdisch und teuer.



    1x 3er, 2x 3+. Bei zwei war Nagelneu!! Die Hardware kaputt und beim 3. Hardware u Software. Alle 3 Geräte nagelneu aus der Fabrik! Der Kundensupport danach war das Allerletzte! Deswegen wundert mich jetzt auch nicht das sie so extrem schnell schon ihr Nachhaltigkeit-Versprechen brechen!! Meine



    Erfahrung mit denen : schlechtes Handy für teures Geld und Bio-Bla-Möchtegern ist von Anfang bis Ende FAKE.

  • Klasse, Fairphone! Dann nimmt mensch die eigenen Ansprüche doch nicht so ernst? Langlebigkeit der Produkt dann doch bloß ein hohles Versprechen? Als i-Tüpfelschen dann die Verantwortung bezüglich Sicherheitswahrung des Betriebssystems auf die Konsument*innen abwälzen - das passt dann zum neoliberalen Zeitgeist. :-(

    • @Uranus:

      Ich vermute, dass Sie keine Erfahrung mit der Thematik haben. 7 Jahre sind ungewöhnlich lang und Fairphone ist wiederum von den Komponentenherstellern abhängig. Das Problem beim FP2 ist der Chipsatz von Qualcomm, der nicht mehr unterstützt wird. Mehr als 5 Jahre ist unter den gegenwärtigen Umständen kaum zu realisieren, wenn man auf Zulieferer angewiesen ist. Fast alle Beteiligten haben Interesse an vorzeitiger Obsoleszenz.

      • @CarlaPhilippa:

        Ein bisschen schon. Danke für die Infos. Mein gebrauchtes Smartie (kein Fairphone) kam erstmals vor ca. 7 Jahren auf den Markt. Mit etwas Aufwand konnte ich ein ROM raufspielen, allerdings gibt es keine Unterstützung mehr für diese Version. Dazu muss gesagt werden, dass die ROMs ja von ein paar Enthusiast*innen aus Eigeninteresse unentgeltlich entwickelt werden. Wie auch immer, schade, dass Fairphone OS-mäßig nicht mehr anbietet und unterstützt. Naja, ist halt auch nur ein kapitalistisches Unternehmen ...

  • Hm…mein einziges internetfähiges Kommunikationsmittel ist ein jetzt bald siebeneinhalb Jahre altes Smartphone vom kalifornisch-chinesischen Hersteller mit dem angebissenen Obst: Funktioniert immer noch tipptopp mit dem neusten verfügbaren Softwareupdate…und ja, auch diese angeblich so reparaturunfreundlichen Dinger kann der kleine Elektronikshop bei mir um die Ecke problemlos reparieren, vor einem Jahr wurde der Akku, das Display und der Stummschalter getauscht, das war in einer Stunde für angemessenes Geld erledigt…so gesehen halte ich was die Nachhaltigkeit betrifft problemlos mit so nem Fairphone mit, ja wahrscheinlich sieht meine Bilanz bereits etwas besser aus.

    • @Saile:

      Wer sich im goldenen Käfig wohlfühlt, für den ist Apple ok. Ich habe eine tiefe Abneigung gegen Gängelung und Konzerne mit schamlosen Gewinnspannen. Im Gegensatz zu Apple versucht Fairphone auch, die Produktion nachhaltig zu machen.

      • @CarlaPhilippa:

        Wobei Fairphone halt auch in China produzieren läßt…wenn schon Android, dann würde ich Gigaset empfehlen: Die stellen ihre Smartphones wenigstens wirklich hierzulande her.

  • Das Fairphone 2 wurde bis 2019 verkauft. Was ist denn nun an diesem Fairphone 2 nachhaltig? Dass man es leichter auseinanderbauen kann, wenn man es nach drei Jahren wegschmeißt oder dass es 5 mal so teuer ist wie ein vergleichbares anderes Android-Smartphone. Eine andere Software kann man schließlich auf jedes Smartphone aufspielen.

    • @rolf -berlin:

      Man kann es leichter auseinanderbauen, damit man es NICHT nach drei Jahren wegschmeißen muss.



      Und auf JEDES Smartphone kann man sicherlich nicht (einfach) LineageOS aufspielen. Fairphone hat hier - gemessen an den verschwindend geringen Stückzahlen gegenüber Samsung, Google und Co - einen ziemlich guten Support.

      • @Hannes Hegel:

        Ok, vielleicht nicht "JEDES", aber fast. Und somit steht noch die Frage der Nachhaltigkeit im Raum. Und dann beantworte ich die gerne auch selber. Nichts ist nachhaltig an dem Fairphone 2! Es ist einfach nur sinnlos teuer.

  • Das von Google befreite Android-Betriebssystem /e/ ist für das Fairphone wirklich empfehlenswert! Und gar nicht sooo schwer zu installieren, wie man nach diesem Artikel vermuten könnte.

    • @Andreas V.:

      Meiner Erfahrung nach hängt es doch recht zentral vom verwendeten Bootloader ab wie gut so eine Installation machbar ist. Und dann ist da eben auch noch der Umstand, dass doch recht viele Apps, dann doch wieder nur exklusiv aus dem PlayStore bezogen werden können weil alternative APK-Quellen für die Entwickler*innen ein vernachlässigbares Randphänomen sind oder mit Emulationslayern wie microG dann doch nicht oder nicht so richtig funktionieren.

      • @Ingo Bernable:

        Exklusiv aus dem Playstore erhältliche Software gibt es für Google-freie Handys z.B. über Aurora.

        • @Hannes Hegel:

          In der Theorie ja - wie so oft bei solchen Projekten - ganz schön gedacht, in der Praxis bzw. im Repo heißt es dann aber "Aurora Store v3 is still in development! Bugs are to be expected!" und man steht mal wieder die vor der Frage ob man auch für dieses Problem genug Zeit und Idealismus hat um es mit viel Recherche, Gebastel und Workarounds irgendwie zum Laufen zu bekommen.

        • @Hannes Hegel:

          das /e os hat einen Playstore, das ist ja gerade der Witz. Man hat vollen Zugriff auf den kompletten Google-Playstore, aber mit einem anonymen Account.

          • @Ringsle:

            Für mich ist der Grund das ich noch nicht gewechselt hae, das ich nicht weiß ob die ganze Bestimmungsapps für Vogel und andere Tieren und auch Pflanzen warscheinlich nicht funktionieren.... Wissen sie ob solche apps funktionieren?

  • "Software-Updates müssen fünf Jahre lang ausgeliefert werden."



    Muhaha... Das soll nachhaltig sein??? Ich habe hier einen 16 (sechzehn) Jahre alten Schleppi, auf dem ein aktuelles Debian11/LXDE läuft. Übrigens deutlich zügiger als das originale Windows Vista...

    • @sollndas:

      Wie lange sollen denn Unternehmen Mitarbeiter und Ressourcen für Sicherheitsupdates vorhalten für einen in dem Fall doch sehr übersichtlichen Anwenderkreis? Ich finde 7 jahre wie in diesem Fall schon sehr lang. Es wird in Zukunft aber sowieso in Richtung SAS gehen und Sie werden dann monatlich eine Abogebühr an den Hersteller bezahlen. Dann gibt es bei entsprechender Nutzerzahl auch länger Updates.

      • @Šarru-kīnu:

        Microsoft hatte bei Windows 10 mal versprochen, dass es das letzte Windows sein würde.



        Das Versprechen haben sie gebrochen, aber das wäre der korrekte Weg.



        Statt alle zwei Jahre ein vollständig neues System aufzuziehen, könnte man das Sytem so aufbauen, dass es dauerhaft weiterentwickelt werden kann. Dann ist es egal wie lange die Hardware hält, die mit der Software ausgeliefert wurde. Es gibt dann einfach keine alten Versionen, die man immer noch mit Updates versorgen müsste.

  • FairPhone kann sich also dem auch nicht entziehen?

    • @nutzer:

      Nein, können sie nicht. Man bekommt schließlich auch ein Windows 10 auf einem Rechner mit Pentium-90-Prozessor nicht zum Laufen, da das Betriebssystem wesentlich höhere Leistungsanforderungen hat. Auch die Anwendungen werden immer klobiger und teilweise mit neuen Funktionen überfrachtet. So gehen Hard- und Softwareentwicklung Hand in Hand, um einen Bedarf und damit Absatz zu erzeugen.

      • @Wurstfinger Joe:

        Mein 15 Jahre alter PC und mein 10 Jahre altes und damals schon günstiges Notebook laufen mit einem aktuellen Linux (einmal Debian, einmal Manjaro) immer noch hinreichend schnell für alles, was ich damit machen will (Filme schauen, surfen, Office, ...). Lediglich aus Gründen des Stromverbrauchs überlege ich, den PC zu erneuern.

        Das Hamsterrad der schnell veralteten Hardware wird nur in der kommerziellen Software-Welt betrieben.

        • @Biks:

          Wer hat aber Linux am Laufen? Die Mehrheit privat und auch Unternehmen verwenden Windoofs mit allen lustigen und unlustigen Konsequenzen.

      • @Wurstfinger Joe:

        Ich hatte vor Jahrzehnten mal FreeBSD installiert. Da konnte ich auf meiner PC-Gurke beliebig viele Videos parallel ruckelfrei abspielen, während bei Windows nicht einmal 1 Video ruckelfrei lief.



        Es kommt auch auf Programmierung an nicht nur auf die Hardwareleistung.

        • @nutzer:

          "Es kommt auch auf Programmierung an nicht nur auf die Hardwareleistung."



          Da hätte man doch aber keine Verkaufsargumente für neue Hardware mehr. Es geht doch um die Wirtschaft! 😆

      • @Wurstfinger Joe:

        dann ist FairPhone also genauso sinnlos wie alle anderen Hersteller

        Es wäre ja auch möglich, dass FairPhone die alternativen Betriebssysteme anwenderfreundlich installierbar macht. Dass Google Android FairPhone zuliebe nicht auf ewig ihr Betriebssystem für alte Hardware gangbar hält war vorher ja schon klar.

        • @nutzer:

          Der einfachste Weg wäre eigentlich, daß ein alternatives Betriebssystem bei Auslieferung vorinstalliert ist. Dann gewöhnt sich der User schon mal daran und das Aktualisieren ist dann auch kein Akt mehr.

          • @Wurstfinger Joe:

            Dies ist möchlich, Fairphone verkauft in kooperation mit das internetplatform murena neue und refurbished fairphones mit /e/OS vorinstaliert!

          • @Wurstfinger Joe:

            Über den französischen Anbieter Murena erhalten Sie neue Fairphones und einige gebrauchte Modelle herkömmlicher Hersteller mit installiertem lineage OS. Und regelmäßigen Updates.

          • @Wurstfinger Joe:

            sollte durch staatliche Vorgaben, so wie es keine fest installierten Browser geben darf zu lösen sein.



            Bis das mal Realität wird müßte FairPhone gleich auf solch ein System setzen, anstatt auf Android.

  • 》Hersteller von Smartphones und Tablets müssen demnach bestimmte Ersatzteile wie Displays und Akkus sieben Jahre lang zur Verfügung stellen《

    Wichtig wäre vor allem, dass die Akkus leicht auswechselbar sein sollten (wo Nachfrage ist, finden sich auch Hersteller), nicht verklebt oder so. Oder mindestens überbrückbar

  • Das Telefon war der aller größte Schrott den ich je gekauft habe...Sorry, aber so sieht keine Alternative zu den etablierten Anbietern aus. Hatte nix als Ärger mit dem Ding. Und kein update - das ist ja nun nicht nachhaltig.

    • @Reisehank:

      Welches Model hattest du? Ich bin immer wieder verwundert das es Leuten gibt die nicht zufrieden sind mit dem Fairphone. Ich hab gebraucht ein Fairphone 3 gekauft und ich hab das gerät selber auf 3+ geupdated (hat spass gemacht). Ich bin Baumpfleger, also mein handy hat ziemlich zu leiden da ich es immer in der hosentasche dabei habe. Das gerät is nun 4 Jahre in Benutzung und läuft immer noch einwandfrei, obwohl es schon mehrmals auf dem Asphalt geflogen ist ohne Schützhülle. So lange hat noch kein Handy bei mir durchgehalten.

  • Welcher Hersteller gibt einem schon sieben Jahre Updates? Richtig: kaum einer! Fairphone ist hier wirklich eine Ausnahme auf dem Markt. Dazu kommt noch die einfache Verfügbarkeit von Ersatzteilen und modulare Bauweise, so dass jeder mit einem Schraubenzieher bewaffnet die Dinger einfach selbst reparieren kann.

    Fairphone ist hier nicht das Problem, sondern im Gegenteil Vorbild - das Problem sind die Massen an Telefonen, wo man schon nach zwei Jahren Gebrauch nicht den Akku selbst wechseln kann. Also Samsung Galaxy, Iphone usw.

    • @Herbert Eisenbeiß:

      ich benutze eine iphone SE 2016 - auf dem noch das aktuellste IOS läuft- seit 6 Jahren, 1-X Jahre macht es sicher noch. Es liegt in erster Linie an den BenutzerInnen und deren Konsumwünschen, erst danach kommen die Hersteller.