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Flugzeug oder Regierungs-DienstwagenWas frisst mehr Sprit?

Friedrich Merz behauptet, mit seinem Flugzeug weniger Sprit zu verbrauchen als jeder Dienstwagen eines Bundesministers. Der Hersteller sagt anderes.

Merz in seinem Privatflugzeug Anfang Juli Foto: Axel Heimken/dpa

Berlin dpa | Zur Hochzeit von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ging es für Friedrich Merz und seine Frau per eigenem Privatflugzeug von Berlin auf die Nordsee-Insel Sylt. Auf Kritik, er setze damit das falsche Symbol in Zeiten von Klimawandel und Erderwärmung, antwortete der CDU-Chef mit einer zweifelhaften These.

Behauptung: „Ich verbrauche mit diesem kleinen Flugzeug weniger Sprit als jeder Dienstwagen eines Mitglieds der Bundesregierung“, sagte Merz im ZDF-Sommerinterview, das am Sonntag ausgestrahlt wurde.

Bewertung: So absolut formuliert ist das falsch.

Fakten: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) schreibt dazu in Richtung Merz via Twitter: „Mein Dienstwagen ist ein E-Auto & verbraucht deshalb direkt gar keinen Sprit. Mein Fahrrad auch nicht.“ Wer hat nun Recht?

Merz-Pressesprecher Armin Peter gibt an, die zweimotorige Diamond DA62 seines Chefs verbrauche 44 Liter Diesel in der Stunde, wenn die Maschine mit 165 Knoten (rund 306 Stundenkilometer) unterwegs sei. Der österreichische Hersteller Diamond Aircraft gibt den Verbrauch bei einer bestimmten Geschwindigkeit in ähnlicher Höhe an. Das heißt: Bei einer Reisegeschwindigkeit von 165 Knoten verbraucht das Flugzeug 14,4 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Sollte Merz schneller unterwegs gewesen sein, wäre der Verbrauch nochmals höher.

Im Fuhrpark der Mitglieder der Bundesregierung ist der Benzinverbrauch unterschiedlich, aber nur in sicherheitsrelevanten Ausnahmefällen höher als beim Merz-Flieger. Einer Aufstellung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vom Mai 2022 zufolge ist genauso wie Özdemir auch Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) mit einem reinen E-Auto unterwegs – also ohne Benzinverbrauch.

Weil die Hybrid-Fahrzeuge der Kabinettsmitglieder Svenja Schulze und Hubertus Heil (beide SPD), Lisa Paus (Grüne), Bettina Stark-Watzinger, Volker Wissing und Marco Buschmann (alle drei FDP) teils mit Strom fahren können, verbrauchen sie nach DUH-Angaben im Schnitt zwischen 1,7 und 2,7 Liter Sprit auf 100 Kilometer. Der Benzin-BMW von Bauministerin Klara Geywitz (SPD) schluckt demnach 9,8 Liter – also alle weniger als der Merz-Flieger.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und einige Minister fahren aus Sicherheitsgründen schwere, gepanzerte Wagen aus dem Fuhrpark des Bundeskriminalamtes. Der mehr als vier Tonnen schwere Kanzler-Mercedes S680 Guard verbraucht zum Beispiel auf 100 Kilometer nach Medienberichten rund 18 bis 20 Liter.

Merz darf kostenlos Bahn fahren

Vom Flugplatz Schönhagen südlich von Berlin, von dem Merz Radardaten zufolge am 8. Juli Richtung Sylt startete, liegt die Insel 440 Kilometer Luftlinie entfernt. Bei durchschnittlich 14,4 Litern auf 100 Kilometer wäre das ein Verbrauch von rund 63 Litern. Bei der Autostrecke von etwa mehr als 550 Kilometern zwischen den beiden Orten und einem Verbrauch von 9,8 Litern (Geywitz) auf 100 Kilometer wären es nur knapp 54 Liter. Nimmt man die berichteten 18 bis 20 Liter auf 100 Kilometer von Scholz' gepanzertem Wagen, wären es auf der Strecke wohl um die 100 Liter.

Als Bundestagsabgeordneter darf Merz, der sich selbst einmal „zu der gehobenen Mittelschicht“ zählte, kostenfrei Bahn fahren. Damit hätte er keinen Liter Sprit verbraucht – aber auch deutlich länger nach Sylt gebraucht. Am 11. Juli flog die Diamond DA62, die neu rund eine Million Euro kostet, dann von der Nordsee-Insel zum Flugplatz Arnsberg Menden im Merz-Wahlkreis Hochsauerland.

Ein Beitrag von Sebastian Fischer

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50 Kommentare

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  • Wenn die Frage der taz nun zu dem Ergebnis kämme, dass Fliegen besser wäre, gäbe es morgen schon Dienstflugzeuge 🤪

  • taz: "Flugzeug oder Regierungs-Dienstwagen: Was frisst mehr Sprit?"

    Die Frage ist doch nicht, was mehr Sprit frisst, sondern warum solche "abgehobenen Volksvertreter" wie Friedrich Merz (CDU) überhaupt gewählt werden? Als BlackRock Lobbyist kann Friedrich Merz mit seinem Flugzeug natürlich hinfliegen wohin er möchte, aber als steuerfinanzierter Abgeordneter sollte er sich an demokratische Spielregeln halten und sich nicht wie ein moderner Renaissancefürst benehmen - schon gar nicht jetzt, wo die Normalbürger jeden Cent zweimal umdrehen müssen und die Inflationsrate immer mehr ansteigt.

    taz: "Als Bundestagsabgeordneter darf Merz [...] kostenfrei Bahn fahren."

    Herr Merz braucht also nicht einmal das 9-Euro-Ticket, das man den kleinen Bürgern demnächst wieder streichen will, weil man ja nur Geld für "Rüstungsspielzeug" hat, aber kein Geld für den Normalbürger ausgeben möchte - und das obwohl die Bahn das klimafreundlichste Verkehrsmittel ist.

    Von Friedrich Merz (CDU) und Christian Lindner (FDP) erwartet man aber nichts anderes, als das was sie uns auf der Nordsee-Insel Sylt vorgeführt haben. Der eine kam im Privatflugzeug und der andere fährt nicht nur privat Porsche, sondern ist wohl sogar mit dem Porsche-Chef 'per Du', wenn man sich die neuesten Vorwürfe gegen Lindner anhört. "Wie eng standen die Spitzen von FDP und Porsche während der Koalitionsverhandlungen in Kontakt?", fragt der SPIEGEL.

  • Wie ist Angela Merkel eigentlich zu den Wagner-Festspielen angereist? War das in Bayreuth nicht ein wenig zu glamourös ("zum Kotzen" wie Alice Schwarzer über eine Hochzeit urteilte) in Zeiten, wo die Milch und das Benzin endlich soviel kosten, wie es doch immer gefordert wurde? War das Festspielhaus sogar klimatisiert? Warum hat der Heli für Frau Lambrecht oder ihren Filius nach Sylt nur 150 Euro gekostet? Und überhaupt, warum verbraucht Strom keine Energie? Fragen über Fragen.

  • Das ist nun wirklich Kindergarten. Schaut's einmal die im Vergleich zur "Normalmichelin" 100efache CO2-Produktion der Klimaschutzikone Al Gore an. Da gibt's sicher auch solche in Deutschland. Aber vielleicht müsste man dann heilige Kühe schlachten.

  • Was soll´s? Baron Münchhausen hätte für diese Strecke wohl ein halbes Pfund Schwarzpulver angegeben.

  • Regt sich einer über Smudo auf ?

    www.fliegermagazin...popstar-und-pilot/

    Eigentlich ist er der Zwilling von Friedrich Merz.

    Ob man mit BlackRock oder der Luca App Millionen macht...

    Friedrich Merz ist trotzdem unsympathischer

  • Und wie viel Energie ...

    ... wird Tag für Tag und vor allem Nacht für Nacht bei der Internet-Nutzung verbraucht?

  • Ach ja,



    warum sagen die Hochleistungsanschöpfer nicht einfach die Wahrheit: "Weil ich es kann"



    Die bürgerliche Massr hat dich längst akzeptiert, dass alle die eine Gehaltsstufe unter einem selbst stehen, den Gürtel enger, den CO2 Abdrucksstiefel kleiner wählen müssen. Zwar verursachen 5% der Fluggäste bez. 5% der Wohlhabendsten 50% des CO2, aber es langt ja Fliegen, ja den Gesammtprimärenergieverbrauch so teuer zu machen, dass er für den Plebs unerschwinglich wird zm eine 50% Reduktion zu erreichen.



    Kontingentierung ist ja Kommunismus.



    Also 1Flug pro Person und Jahr, ein L Sprit pro 100km, ect steuerfrei, der Rest progressiv ansteigend.



    Geht ja gar nicht. Ist ja Stalinistische Freiheitsbeschränkung, denn der Leistungsträger muss sa Frei sein seinen Zaster nach Marktdünken ausgeben zu können: Mallemassenbomber böse Geschäftsreiseflieger gut....

  • Zum Flugplatz Schönhagen, wo er abflog, wird er ja wohl nicht zu Fuß gegangen sein. Also müsste der Spritverbrauch für die Anfahrt per Auto noch dazugerechnet werden.

  • Auch das Auto- und Motorradfahren ist für viele ein Hobby. Auf´ne Tasse Kaffee an den brandenburger See, und dann wieder zurück. So sind schnell, auch bei einem Kleinwagen, 10L Benzin dahin. ohne jeden praktischen Nutzen. Tausendfach, jedes Wochenende. Aber die heißen alle nicht Merz und sind in der CSU.



    Das ist eine Neiddebatte, nichts weiter. Wer anderer Meinung ist, sollte eine Petition gegen privat genutzte Flugzeuge starten, vom Sportflugzeug bis zum A380.

    • @AusBerlin:

      Ähem, Sie haben schon den Artikel und die Verbrauchsunterschiede von Auto und Flugzeug gelesen? Sicherlich ist Autofahren Luxus. Bei Motorradfahren wird es womöglich schwieriger, da ist die Effizienz wohl besser. Das eines E-Rollers ist dann aber noch besser ... und das eines Fahrrads ;-) Sie weisen wenn überhaupt auf die Problematik hiesigen Lebensstils hin. Zur Erinnerung: 3 Erden bräuchte es, wenn Alle so leben würden wie die Menschen durchschnittlich in Deutschland.[1] Ab dem 4. Mai diesen Jahres lebten die Deutschen durchschnittlich bereits über ihre Verhältnisse d.h. ab dem Zeitpunkt überlasten stetig mehr die Biokapazität der Erde.[2]



      Mensch kann es Neiddebatten nennen. Allerdings sollte mensch sich dabei klar sein, dass mensch dadurch die Herrschaftsperspektive -und rhetorik übernimmt. Ayşe und Heinz haben nämlich weder Flugzeug noch Auto sondern müssen bangen, beim "Schwarzfahren" nicht erwischt zu werden, weil sie so wenig Geld haben, dass sie sich im Normalfall (jenseits des 9 €-Tickets) kein Ticket leisten können. Aus Berlin, wirklich? Achten Sie mal auf Wohnungslose, Andrang bei Ausgaben der Tafel, Pfandflaschensammler*innen, Leute, die nach Geld fragen ... Gerade in Berlin ist Armut sichtbar. Von "Neiddebatte" zu reden, ist einfach frech und das ist noch nett ausgedrückt.



      [1] www.wissenmachtkli...raucht-der-mensch/



      [2] www.overshootday.o...ry-overshoot-days/

      • @Uranus:

        Ähem, nicht die Nutzung von KFZ an sich ist Luxus, sondern die Nutzung zu Freizeitzwecken. Natürlich ist die Nutzung von Flugzeugen dabei ein noch größerer Luxus als der von E-Rollern, die auch nicht immer mit Ökostrom geladen werden. Aber wer möchte da das Maß aller Dinge sein, Sie etwa?



        Ich persönlich nutze für 99% aller Wege, beruflich wie privat, abgesehen von Urlaubsreisen (Luxus), das Fahrrad.

        • @AusBerlin:

          Auch zur Arbeit können/sollten kürzere Strecken mit Fahrrad oder ÖPNV erledigt werden. Die Bevölkerungsdichte in Deutschland ist hoch und ÖPNV und Städten und Umland ausreichend genug. In diesen Zusammenhängen ein Auto zu nutzen und zu besitzen ist ebenso Luxus.



          Solche Diskussionen um Autos sind eigentlich ebenso überflüssig wie lächerlich. Derweil reagiert die Natur konsequent entlang der Naturgesetze (bspw. hohe Temperatur > Dürre, Brände) auf menschliches Fehlverhalten und Luxusansprüchen schneller als es den Menschen hier lieb ist ...

          • @Uranus:

            Wenn "solche Diskussionen um Autos ... eigentlich ebenso überflüssig wie lächerlich." sind, wieso versuchen Sie dann so vehement, eine zu initiieren?



            Ich hatte keine angestoßen, sondern auf die Neiddebatte bzgl. des Fliegers von Merz aufmerksam gemacht.

            • @AusBerlin:

              Naja, weil Sie auf Auto verwiesen, worauf ich dann einging. Ich finde das Ziehen der meisten Rahmen an Einschränkungen, in denen Autos okay wären oder gar unbedingt notwendig wären nun mal schräg angesichts der Klimakrise und deren Folgen. Eigentlich sind wir über dem Punkt, an dem noch Zeit für Diskussion bliebe, weit hinaus. Es ist Handeln meines Erachtens gefragt - auch für die Autofahrer*innen von Kurzstrecken und städtische Autobesitzer*innen ... Ich finde leider die Internetseite mit der Statistik von Autoauslastung und für welche Strecken Autos genutzt werde. Ich meine mich zu erinnern, dass demnach Fahrten unter 10 km bei einem Anteil von 66 % liegen. Nun gibt es 48 Millionen Autos in Deutschland. Es gibt ein riesiges Einsparpotenzial. Viele könnten/sollten wie ich und Sie auch Fahrradfahren oder den ÖPNV nutzen ...

  • "Damit [der Bahn] hätte er keinen Liter Sprit verbraucht"

    Zu diesem Dauermärchen findet man auf tagesschau. de das folgende:



    "Für die Botschaft "100 Prozent Ökostrom" wurden die roten Streifen an den ICE-Zügen werbewirksam grün umgeklebt. Einerseits zurecht, denn der Konzern kauft so viel Ökostrom ein, wie er für den Fernverkehr benötigt. Ökostromverbrauch auf Kosten der anderen. Andererseits bedeute das aber nicht, dass eine ICE-Fahrt immer klimaneutral sei, erklärt Alexander Eisenkopf, Verkehrsökonom der Zeppelin-Universität Friedrichshafen: "Der Zug fährt mit dem Strom, der im Moment in das System eingespeist wird. Die 100 Prozent Ökostrom sind nur eine Werbeplakette, genau wie die grünen Streifen." Die 100 Prozent hätten keine ökologische Relevanz, sagt Eisenkopf, denn ein Blick auf den Gesamtstrommix des Bahnverkehrs weise folgende Anteile aus: 19 Prozent Kohle, neun Prozent Gas, elf Prozent Kernenergie und 61 Prozent Erneuerbare Energien. Das bedeute: Fahre der Fernverkehr mit 100 Prozent Ökostrom, so führen Güter- und Nahverkehr umso mehr mit konventionellem Strom."

    • @AusBerlin:

      Dazu kommt noch: Die Marschbahn nach Sylt ist ab Itzehoe nicht elektrifiziert, da ist nur Dieseltraktion möglich.

  • Das ist doch alles Symbolmpolitik! Wenn Herrn Lindner nicht zufällig promint wäre und seine Barbie nicht bei der Presse , würde sich keiner um die Hochzeit scheren und um Onkel Fritz mit seinem Fliwatüt auch nicht.

  • Jeder Minister und vor allem Scholz sollte zwecks Einsparung von Co2 eine Cessna gestellt bekommen.

    Die Motorleistung der Cessna 150 beträgt 100 PS und die Reisegeschwindigkeit liegt bei ca. 180 km/h, der Benzinverbrauch bei 5.1 l/100 km pro Sitzplatz.

    • @Rudolf Fissner:

      Wäre die gepanzert?

      • @zeroton :

        Nur beim Olaf

  • Wird der Tross der Personenschützer nicht auch mitgezählt. Dann multipliziert sich das pro Minister noch mal.

    • @Rudolf Fissner:

      Üblicherweise gibt es keinen Tross der Personenschützer. Den gibt es nur in Ausnahmefällen.

      • @PPaul:

        Annalena fährt dann also alleine mit ihrer Ente nach Pattensen?

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    So'n „Off Roader“ fliegt tatsächlich „querfeldein“.



    Drum wird die Strecke kürzer sein.



    (Der Umweg zum Parteivorsitz war eh schon soooo lang.)

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Liggers & 🛬 inne Wanne - volle Kanne¿



      Nix. Is wie Brilon 🌳🌲🌳Waldbestand!



      Zu sei Arnsberg&Nieder🪣Perle - 🥰 -



      Kerle Kerle - wie bekannt!



      Bei aller Liebe doch - arg&zuu riskant!



      & Däh! Woll.



      Da tut deahl BlackRockLümmelflatschen



      Denn Rest der Strecke -



      Unser aller edler Recke -



      Pilskensatt - hie nen Teckl -



      Da & Da…ff 🍺🍺🍺 - nen Deckel!



      Halt statt🚘 tunedfaked 🏍Rädche - LATSCHEN! zu sei 👩‍⚖️Mädche - 🙀🤥 •

      & Däh! - wie passend - auf’n Deckel - 🍺



      - mit Harry Rowohlt in memoriam 🎶 -



      “Herr Maier kam geflogen“ - gesungen von Nele & Leni - 🛫 - bedankt - 🤣🥳 -



      m.youtube.com/watchv=JmnX86LpvO8



      & 🧻 🧻🧻🧻 - WEPA - läßt Grüßen - 🤣



      “Die WEPA Gruppe mit Hauptsitz in Arnsberg-Müschede (gleich passend neben der Mülldeponie!;) ist ein deutsches Familienunternehmen für Hygienepapiere.[2] Mit ca. 4.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca. 1,3 Milliarden Euro[3][4] ist WEPA der drittgrößte Hygienepapierhersteller in Europa.“



      & Däh



      “Von 2017[83] bis Ende 2020[84] war er Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Köln/Bonn GmbH.



      Von 2009 bis 2021 war Merz Aufsichtsratsvorsitzender der WEPA Industrieholding SE.“ Ach was! © Loriot



      servíce =>



      de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Merz



      &



      de.wikipedia.org/wiki/Wepa_Group



      (Vom leider flugunfähigen Großvater aus dem Hause Sauvigny ein andermal -



      de.wikipedia.org/wiki/Haus_Sauvigny



      “War kein Nazi!“ - 🤥 -

  • Sorry, aber die gepanzerten Limousinen der Minister und des Bundeskanzlers werden in der Praxis kaum weniger als 15 Liter / 100km verbrauchen. Verbrauchsangaben bei Hybridfahrzeugen im Bereich von unter 3 Litern sind Augenwischerei, da hier die Stromerzeugung nicht eingerechnet wird. Der Verbrauch einew leichten Geschäftsreiseflugzeugs liegt in der Größenordnung von Luxuslimousinen. Ob das 1 Liter mehr oder weniger ist, ist schlicht eine unsinnige Diskussion vorbei an realen Problemen. Falls das Kerosin (nicht Diesel...) für solche Luftfahrzeuge zukünftig aus regenerativen Energien gewonnen wird, hat sich die Diskussion ohnehin erledigt.

    • @Nachtsonne:

      "kaum weniger als 15 Liter / 100km verbrauchen."



      Steht tatsächlich auch im Artikel. Um das zu wissen, müsste man ihn vor dem Kommentieren natürlich lesen.

      • @AusBerlin:

        Danke für Ihre sorgenvolle Anteilnahne. Hatte ich gelesen.

        • @Nachtsonne:

          Warum leiten Sie Ihren Kommentar dann so süffisant mit den folgenden Worten ein:



          "Sorry, aber die gepanzerten Limousinen der Minister und des Bundeskanzlers werden in der Praxis kaum weniger als 15 Liter / 100km verbrauchen."

  • Es geht ihm halt sehr gut, dem Herrn Merz!

  • Ob der jetzt mit dem Flugzeug oder mit der Draisine anreist, ist mir eigentlich Jacke.

    Nicht das Verkehrsmittel ist das Problem, sondern der Mann.

    • @Jim Hawkins:

      🏴‍☠️ - aber “Runter kommen sie alle!“



      Wußte schon FJS - is schöner! Woll.



      & vomergrad dabei.



      Der MP-Persetter vulgo Steitrommler -



      Der spätzleNation beerbt anverwandelnd grad a ZDF diesen autoritär-reaktionären Sack mit:



      “SOOA KÖNNS DIE FROAGEN DOCH NET STÜLLEN!!!“

      Na Mahlzeit

      kurz - Is sicherlich petit cheflereporter



      Die eine eine Frage wert! Gellewelle.



      Kann‘s kaum erwarten! - 🤣 -



      & Däh! =>



      Melodie 🎶 “Warte Warte nur ein Weilchen…“ 🎶 - 🪓 -



      Fritz Haarmann - die Bestie von Hannover. "Warte, warte nur ein Weilchen..."



      m.youtube.com/watch?v=8vYvzZLRYJQ



      & - 🙀🥳 - 🤫 - FJS -



      (Remember Metzgerkind wie Joseph F. ;)

  • Es ist immer wieder schön zu sehen wie jeder sich seine eigene Welt schönrechnet.



    100km Luftlinie entsprechen locker 200-300 Straßenkilometer, dazu noch keine Security usw.



    Bitte nennen Sie doch einen Minister der mit seinem e-bike 600km zu einer Veranstaltung fährt.



    Und dann rechtfertigen Sie bitte die teure Zeit die die Minister mit Radfahren vergeuden und nicht mit regieren. Das bezahlt alles der Steuerzahler und somit bleibt weniger für wichtige Dinge übrig.



    Da ist mir jemand der auf eigene Kosten fliegt deutlich lieber.

    • @Weste123.:

      Arnsberg->Niebüll

      Luftlinie: 380km



      Straßen: 540km

      Ihre Einschätzung ist falsch.

  • Die ganze Diskussion soll doch offenbar nur davon ablenken dass auch unsere Politprominenz, wie alle Politprominenzen dieser Welt, Wasser predigen und Wein saufen.

    Und die Behauptung, ein E-Auto würde ja so unmittelbar kein Benzin verbrauchen ist natürlich auch reine Augenwischerei. Unnötig zu erwähnen, dass der Strom ja irgendwo erzeugt werden muss. Wohlmöglich aus Braunkohle oder als Kernenergie.

    Und die beste Behauptung ist, eine Bahnfahrt würde gar kein Benzin verbrauchen. Das stimmt natürlich - denn der Strom für die Bahn wird auf ganz konventionelle Weise erzeugt - zumeist aus Gas.

    Andernorts macht man es richtig mit der Hochzeit: Man macht ein mediales Großevent daraus. Dann fühlt sich der Mob auch eingeladen und die Massen bejubeln das Brautpaar.

    Aber vielleicht ist das Brautpaar ja doch nicht prominent genug oder man gefällt sich in der Rolle der unnahbaren Elite einfach besser.

    • @Bolzkopf:

      Gerade jetzt im Sommer haben wir aber mehr als genug Strom aus Photovoltaik…zumindest tagsüber…

  • Erst mak muss dieser Merz zum Flughafen kommen. Das macht er mit dem Auto. Dann muss das Flugzeug auf auf eine Reisehöhe steigen, da ist der Verbrauch schon mal um vieles höher!

    Nach der Landung nutzt er doch wieder ein Auto - ich bin mir sicher, dass der luxusverwöhnte Merz schon lange keinen bezinsparenden PKW mehr von innen gesehen hat.

    Ob er eine Lizenz zu Alleinflug hat, weiß ich nicht, wahrscheinlich fliegt auch noch eine zweite Person mit, die den Treibsttoffverbrauch wieder erhöht. Und natürlich gibt seine Kist die Abgase in der Höhe ab, wo diese besonders klimaschädlich sind.

    Ob da der Herr 'Pilot' uns nur Sand in die Augen streuen will oder als Flugschüler nicht aufgepasst hat, sei dahingestellt. Auf alle Fälle sind seine falschen Angaben noch umfangreicher als im Artikel angegeben.

    Ich bin froh, dass der Bierdeckel-Fritz wenigstens schon bei der Wahl zum Kanzlerkandidaten gescheitert ist. Denn es ist doch sehr wahrscheinlich, dass er in höheren Ämtern als er jetzt innehat, der Republik als Vertreter von Black Rock richtig geschadet hätte. Hätte er es bis ins Kanzleramt geschafft, so hätte der schwarze Fels doch einen direkten Vertreter als Regierungschef im ökonomisch wichtigsten Land der EU gehabt.

  • Mit dem Auto oder mit der Bahn, Berlin Sylt dauert locker 8 Stunden plus. Dazu noch die Security die den Herr Merz dann begleiten müsste.

    Vermutlich hat der Flug nicht nur Zeit, sondern auch noch jede Menge Steuergelder gespart.

    Was CO2 betrifft, weder die Bahn noch Elektroautos fahren CO2 neutral. Das gilt zumindest solange der Strom hier so massive fossile Anteile hat. Auch wenn die Bahn intensives greenwashing betreibt um vorzutäuschen das wenigstens die Personenzüge CO2 neutral sind...



    Der Strom im Bahnnetz wird zu einem erheblichen Anteil aus Kohlekraftwerken eingespeist.

    Am ökologischsten wäre es doch gewesen der Lindner hätte gleich in Berlin geheiratet...

    Gruß vom Mondlicht

    • @Moonlight:

      Die Security ist mit dem Auto schon mal vorausgefahren um Herrn Merz am Flughafen abzuholen. Das ist allgemein üblich.

  • Im Grunde genommen ist der Verbrauch von Herrn Merz damit geringer als ursprünglich angenommen.

    Letztendlich ist das auch vollkommen unwichtig, den das Fliegen ist bekanntlich ein Hobby von Herrn Merz.

    Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, die aus Spaß an der Sache einfach nur eine Runde um den Block fliegen oder um aus dem Flugzeug zu springen.

  • 4G
    47351 (Profil gelöscht)

    An anderer Stelle gibt es heute in der taz einen Artikel, in dem der Autor mal ganz spontan nach Split flog:

    taz.de/Urlaub-einm...ngeplant/!5866851/

    Mehr gibt es zu diesem unsäglichen Thema eigentlich nicht zu sagen. Oder halt, eins noch: Jürgen Klopp fliegt von England aus regelmäßig in sein Heim auf Sylt. Sicher nicht mit einem lahmen Propellerflugzeug wie Merz. Er muss sich allerdings öffentlich dafür nicht rechtfertigen.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Jürgen Klopp hat laut den interessierten Medien einen "Privatjet" und legt die 750 km in 80 Minuten zurück. Der arme Mann braucht die Ruhe auf der Insel, steht in meiner Quelle auch geschrieben.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      In dem zitierten Artikel hat der Autor ein Surprise-Ticket gelöst, also einen Flug gebucht, den sonst keiner haben wollte, in einem Flieger, der auch ohne ihn abgehoben wäre.

      • @Herma Huhn:

        Was soll das denn für eine Argumentation sein? Jedes Ticket trägt zum Umsatz und zur Preisgestaltung der Airline bei. Hätten von z.B. 250 von 280 Sitzplätzen nicht verkauft werden können, dann würde man den Flug eher über kurz als lang einstellen. Er hebt dann also nicht mehr ab.

      • @Herma Huhn:

        Also gibt es gutes Fliegen und böses Fliegen?

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Ich habe aber auch nie gehört, dass Klopp sich zur Mittelschicht zählt.

      • 4G
        47351 (Profil gelöscht)
        @Orwell1984:

        Ich habe keine Ahnung, wie sich Klopp einordnet, aber auf den Verbrauch dürfte es keinen Einfluss haben.