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Nancy Pelosi in TaiwanBeide spielen mit dem Feuer

Sven Hansen
Kommentar von Sven Hansen

Nancy Pelosis Taipeh-Besuch ist verständlich, aber trotzdem ungeschickt. Denn die Sprengkraft des Konflikts zwischen Taiwan und China ist enorm.

Willkommen in Taiwan: Grußbotschaft an Nancy Pelosi in Taipeh Foto: Chiang Ying-Ying/ap/dpa

D er Taiwan-Konflikt war viele Jahre eingefroren, auch wenn es immer wieder zu Eruptionen kam. Dabei versuchten meist Politiker in Peking wie Taipeh mit einer Art Salamitaktik, sei es symbolisch, rhetorisch oder real, die eigene Position zu verbessern. Doch in den letzten Jahren haben sich vor allem das Machtgefüge und das Selbstverständnis auf beiden Seiten der Taiwan-Straße wie des Pazifiks stark verändert. Das macht es jetzt so gefährlich.

Die Volksrepublik China ist heute eine wirtschaftlich und militärisch potente Weltmacht. Sie hat den Anspruch und inzwischen wohl auch die Fähigkeiten, die Gewässer weit vor der eigenen Küste zu kontrollieren und Taiwan zu blockieren. Chinas alleinherrschende Kommunistische Partei sieht sich als Vereinigerin und Alleinerbin des Reichs der Mitte. Die Rückkehr zu historischer Größe ist ihr Ziel, ein inzwischen auftrumpfender, arroganter bis aggressiver Nationalismus ein zentrales Element der Herrschaftslegitimation.

In Taiwan hingegen ist heute die Demokratie fest verankert. Die Bewohner der Insel haben eine eigene Identität herausgebildet, mit unabhängigem Denken und Handeln, das nur noch von Peking eingeschränkt wird. Einst versuchte Peking Taiwan mit Hongkongs Autonomiemodell („ein Land, zwei Systeme“) zu ködern. Das verfing nicht, vielmehr hat Hongkong gezeigt, dass Peking nicht zu trauen ist.

Heute isoliert China Taiwan nicht nur immer mehr, sondern droht zunehmend unverhohlen mit Gewalt und hofft, die als geschwächt angesehenen USA von militärischem Eingreifen abhalten zu können. Washington hat Taiwan Sicherheit versprochen, Details aber bewusst unklar gehalten. Das Ansehen der USA hat wegen Irak und Afghanistan stark gelitten, und sie haben, angesichts des Konflikts in der Ukraine, derzeit auch kein Interesse an einem Krieg im Pazifik.

Dort gibt es zudem Zweifel, ob die USA ihre Hegemonie überhaupt noch aufrecht erhalten können und wollen. Denn natürlich geht es bei Taiwan auch um die Vorherrschaft in der Region. Die Situation ist jetzt so gefährlich, weil Peking wie Washington dabei ihr Gesicht verlieren können, was als Schwäche interpretiert würde.

So verständlich es ist, dass Nancy Pelosi das kleine demokratische Taiwan gegen die Drohungen des autoritären Chinas unterstützen will, so ist ihr Timing, wie die Tatsache, dass ihre Reisepläne vorab bekannt wurden, sehr ungeschickt. Doch auch das Regime von Chinas Machthaber Xi Jinping, der kurz vor dem für ihn wichtigen Parteitag nicht als Papiertiger dastehen will, hätte besser diskreter agiert, um sich flexiblere Optionen offen zu halten. Peking und Pelosi spielen mit dem Feuer.

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Sven Hansen
Auslandsredakteur (Asien)
Asienredakteur seit 1997, studierte Politologie in Berlin und Communication for Development in Malmö. Organisiert taz-Reisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen aus Südostasien und Han Sens ASIENTALK. Herausgeber der Editionen Le Monde diplomatique zu Südostasien (2023), China (2018, 2007), Afghanistan (2015) und Indien (2010). Schreibt manchmal auch über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @SHansenBerlin
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65 Kommentare

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    Die Moderation

  • „Wertegeleitete“ Außenpolitik in der transatlantischen Konzeptionalisierung ist eigentlich immer ungeschickt, denn sie folgt stets den Pawlowschen Reflexen und springt immer nur über die Stöckchen, die ihr die Schurken dieser Welt hinhalten … eines dieser Stöckchen ist eben Taiwan.



    Oder folgen diese „Reflexe“ doch einem strategisch-geopolitischen Kalkül? Dann muss der Westen jedoch sicherstellen, dass er in der Auseinandersetzung mit China über die „stärkeren Bataillone“ verfügt. Die chinesischen Provokationen gegenüber Taiwan sind lediglich ein Austesten, wie es sich mit genau dieser Frage verhält.

  • Beide Seiten spielen mit dem Feuer? Ich sehe nicht, mit welchem Feuer Pelosi spielt. "Feuer" gibt es nur dann, wenn China versucht, Taiwan zu erobern. China zu erobern oder anzugreifen, beabsichtigt hingegen niemand. Die USA wollen in Bezug auf Taiwan den Status Quo aufrechterhalten - ohne "Feuer". Dass die USA das nicht aus lauter Menschenfreundlichkeit wollen, sondern um ihre Interessen durchzusetzen, ist eine Binsenweisheit, die aber nichts daran ändert, dass hier nur eine Seite mit dem Feuer spielt. Der Autor sollte aus dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eigentlich gelernt haben, dass es einen wesentlichen Unterschied macht, ob eine imperialistische Macht ihr Hegemoniestreben mit politischer Einflussnahme, mit Geld und mit militärischer Unterstützung der Verteidigung eines Landes betreibt oder mit einem Krieg gegen das Land.

  • Es ist anders: Xi-China droht mit dem Feuer, wenn andere sich nicht beugen. Und wozu eine Appeasement-Politik führt, ist hinlänglich bekannt. Was den Taiwanesen bei einem Xi-chinesischen Überfall droht, zeigt sich sehr eindrucksvoll in Hongkong und diversen ukrainischen Orten.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Chip Chip Hurra! Chip Chip Hurra!

  • Es ist einfach erbärmlich, dieses Machtgepokere und Provozieren. Als ob es angesichts des Elends in der Welt und des Klimawandels nichts wichtigeres gäbe, als die bestehende globale Hegemonie auf Teufel komm raus zu erhalten. Wie wäre es mit ehrlicher Kooperation, Zugeständnissen, dem Formulieren und Umsetzen gemeinsamer Ziele, statt mit der polarisierenden Erweiterung von Militärbündnissen und ideologisch verbrämter Nibelungentreue?



    Irgendjemand schrieb hier, Demokratien seien schützenswert und meinte damit wohl jene wirtschaftlich erfolgreichen Staaten (Große Teile Europas, USA, Australien, Japan, Korea, Taiwan usw.), deren relativer sozialer Frieden darauf basiert, schamlos globale Verteilungsmasse auf der eigene Seite zu konzentrieren, wodurch zunächst der große Rest der Welt und schließlich die ganze Welt im Elend versinkt.



    Vor diesem Hintergrund erscheint dieser symbolträchtige "Besuch" Pelosis wie der Beginn eines, man verzeihe mir die Wortwahl, beschissenen neuen Abschnitts in einem beschissenen Kapitel Weltgeschichte.

    • @Hans Haller:

      Aha. Und China ist also das gute Land was den Weltfrieden und ökologische Erneuerung bringt?



      Wenn Sie bis heute nicht wissen, wie unsere Welt funktioniert und nur auf den "Westen" gucken, die Augen für die Ausbeutung der afrikanischen Staaten auch durch China und andere Länder verschließen, ist mir klar, warum Sie so einen Unfug schreiben.

    • @Hans Haller:

      Danke fuer Ihre ehrlichen Worte - damit wird klar, was Sie von Demokratie halten.



      Was ist fuer Sie denn "der grosse Rest der Welt", der "im Elend versinkt"? Die VR China, die seit Jahrzehnten darauf lauert, Taiwan zu besetzen und ihm ein ähnliches Schicksal zu bereiten, wie bereits Hongkong oder Tibet?



      Was ich erbärmlich finde, ist, hier unter leidlich demokratischen Zustaenden, mit einer "Demokratie-Diktatur-scheissegal"-Haltung zu kokettieren!

  • Man sollte betonen, dass die Volksrepublik China hier klar der einzige Aggressor ist, vor allem seit Xi Jinping seine Allmachtsfantastereien auslebt.



    Taiwan war niemals Teil des Staatsgebiets der Volksrepublik China, deren Anspruch auf die Insel ist in etwa so legitim wie Frankreichs Anspruch auf Flandern. Selbst Japan hätte mehr Anrecht auf Taiwan.



    1895 wurde die Insel vom Chinesischen Kaiserreich nach dem ersten Chinesisch-Japanischen Krieg an das Japanische Kaiserreich abgetreten, das sie - nachdem die kurzzeitig von chinesischen Beamten auf Taiwan aufgerufene Republik Formosa zerschlagen wurde - zur Kolonie machte.



    1945, nach dem 2. Weltkrieg wurde Taiwan Teil der Republik China, die nach der Revolution 1911 auf das Kaiserreich folgte.



    Im Zuge des chinesischen Bürgerlriegs zwischen den Truppen der Republik China und der Kommunistischen Partei floh die Regierung 1949 nach Taiwan (und die dem chinesischen Festland vorgelaherten Inseln Kinmen, Matsu und den Pescadoren), wo die Republik fortgeführt wurde, währnd Mao im selben Jahr die Volksrepublik ausrief.



    Taiwan, bzw. die Republik China, ist auch ein unabhängiger Staat und stand niemals irgendwie unter Kontrolle der Volksrepublik. Leider wird dies zumindest offiziell nur noch von wenigen Staaten anerkannt.

  • MAn sollte erst mal mitRussland fertig werden, dann kann man sich China vornehmen.

    • @WeisNich:

      Was, die Ukraine soll Krieg gegen China führen, wenn sie mit Russland fertig ist? Ein bisschen viel verlangt, oder?



      „Man“ resp. wir als NATO führen doch überhaupt keinen Krieg gegen Russland … oder ist mir da in den letzten Monaten etwas entgangen?



      Angesichts solcher Drohungen - wenn man erst mal mit Russland fertig ist, dann … - kann ich den Chinesen ja nur dringend dazu raten, jetzt schon bezüglich Taiwan für klare Verhältnisse zu sorgen (Ironie-Modus … nicht, dass diese Aussage noch für bare Münze genommen wird).



      Pawlowsche Reflexe oder Self-Fulfilling-Prophecy?

  • Wie frei wäre Taiwan noch, wenn sich selbst die US-Politiker vorschreiben lassen würden, ob sie dorthin zu Besuch fahren dürfen?



    Gerade der öffentliche Protest hat den Besuch völlig unausweichlich gemacht.

  • Der Konflikt dauert schon Jahrzehnte und wird hoffentlich auch noch möglichst lange dauern. Destabilisierender als der jetzige, lang geplante, Besuch, wäre seine Absage. Man sollte Chinas Säbelrasseln nicht belohnen und man sollte den Konflikt auch nicht zu sehr dramatisieren. Dass Biden die Klappe hält ist vernünftig, dass Pelosi fährt ebenfalls.

  • "Denn die Sprengkraft des Konflikts zwischen Taiwan und China ist enorm." Ach was? Weshalb hat das den Amis bisher keiner gesagt? Wenn das bekannt gewesen wäre, ich wette, Nancy Pelosi würde stattdessen nach Nauru fliegen.

  • 9G
    99397 (Profil gelöscht)

    Irgendwie lustige Parallele : als damals die Russen Kuba auch militärisch unterstützte, waren die USA im Recht, weil sie sich bedroht fühlten. Jetzt sind die Chinesen im Unrecht, weil sie sich bedroht fühlen, wenn die USA Taiwan unterstützen. Wer merkt, dass auch hier jegliches Maß verloren gegangen ist ?

    • @99397 (Profil gelöscht):

      Das kommt davon, wenn man in Geschichte nicht aufgepasst hat…

    • @99397 (Profil gelöscht):

      Ich merke es und zwar sehe ich den entscheidenden Unterschied: Die UdSSR hatte begonnen in Kuba Atomraketen zu installieren. Dagegen hatten die USA eskaliert.



      Die USA aber haben auf Taiwan keine Atomwaffen stationiert, geschweige denn Atomraketen.

      Das ist der entscheidende Unterschied und er ist gravierend und nicht zu leugnen.

      Aber es gibt noch einen Zweiten sehr wichtigen Unterschied. Taiwan ist eine Demokratie. Kuba ist seit über 60 Jahren eine Diktatur. Demokratien sind schützenswerte Staatsformen und andere Demokratien - alle anderen Demokratien streng genommen - haben ein Interesse, das Demokratien nicht zerstört werden, weil es langfristig ihre Umwelt und ihre Gesellschaft destabilisieren würde.

      Drittens haben die USA seit 60 Jahren Versuche aufgegeben, in Kuba zu intervenieren geschweige denn dieses zu okkupieren. China aber beansprucht offen Taiwan.

      Viertens und letztens hat Taiwan für die globalisierte Wirtschaft unverzichtbare Industrie. Alle die Interesse an Wohlstand und Weltmarkt haben, haben Interesse, das Taiwan ein freies Land bleibt.

      • @JK83:

        Na ja, lieber JK83, wenn Sie geschichtlich so beschlagen sind, wie Sie hier vorgeben - dann wissen Sie selbstverständlich auch, dass die UdSSR die Atomraketen deshalb auf Kuba installieren wollten - weil die USA die ihren längst vor die Haustür der Russen gestellt hatten: Nämlich an der türkischen Grenze.

        Und was Sie für schützenswert halten oder nicht, spielt in der Wirklichkeit der Politik nun mal wahrhaftig keine Rolle.

        Und was die USA "seit 60 Jahren aufgegeben haben", wissen wahrscheinlich nur Sie - als Interimspartner des Präsidenten, nicht wahr?

        TATSACHE ist, und wie Sie selbst sagen "gravierend und nicht zu leugnen", dass die USA eine der kriegerischsten Nationen der Welt ist. Und das seit dem Ende des II.Weltkriegs. Und das - ironischerweise - als moderne DEMOKRATIE. Darüber sollten Sie einfach mal nachdenken ...

        • @Kahnt Karl-Heinz:

          Soweit fast alles richtig, wenn auch polemisch, nur hat das keinerlei Parallelen zu Taiwan und China. Die Situationen sind so vergleichbar wie eine Kuh und ein Pferd.

        • @Kahnt Karl-Heinz:

          Das ändert nichts an der Tatsache, daß die USA deswegen Druck gemacht haben um diese Raketen wegzubekommen.

          Aber China kann nicht auf diese Begründung zurückgreifen weil die USA in Taiwan keine haben.

          Das war mein Punkt. Man muß natürlich lesen und verstehen.

          Außerdem haben die USA danach auch nicht mehr in Kuba interveniert. Tatsache, oder welche Intervention - die damalige CIA Aktion ist durch meinen Zeitbezug bewußt ausgeschlossen - hat es denn gegeben? Und wo sind in neuerer Zeit Manöver zum Beispiel um die Insel zu blockieren und präsidiale Drohungen gegen Kuba?

          Die anderen Argumente u.a. das der Demokratien haben sie bequem ignoriert. Aber dadurch sieht man ja gut, wo zwischen ihnen und mir die Grenze verläuft.

          Ihr ad hominem - ich hätte vorgegeben mich mit Geschichte gut auszukennen - ist erstens schwache Diskussionsführung, zweitens eine Unwahrheit.

          Aber ich bekenne es nun - also jetzt und hier nicht in dem Post den sie attackiert haben - offen: Ich kenne mich mit bestimmten Gemengelagen wirklich aus und habe dafür auch fremdsprachig gelesen.

          Und noch ein unwürdiges Foul von ihnen das ich mir verbitte: Ein "lieber" können sie stecken lassen. Wir kennen uns nicht und ich sehe uns wegen ihres Diskussionsstils und ihrer "Argumentation" nicht auf Augenhöhe.

        • 9G
          99397 (Profil gelöscht)
          @Kahnt Karl-Heinz:

          danke

          • @99397 (Profil gelöscht):

            Wofür? Für hinkende Vergleiche und Geschichtsverzerrung?

    • @99397 (Profil gelöscht):

      Der Unterschied ist: Kuba gehörte nie zu den Vereinigten Staaten, während Formosa und andere, dem Festland vorgelagerte Inseln, zu China gehörten. Die Nationalisten haben damals den Bürgerkrieg verloren und sich in ihre Räuberhöhle zurückgezogen. Kann man den Berichten glauben, haben damals die Eroberer, die Mehrheit der Inselbewohner unterdrückt und bis in die 80er Jahre herrschte Kriegsrecht in Taiwan. Aber schon damals wurde fleißig Handel mit den Eliten gemacht. Da China und Taiwan keine Beziehungen zu einander haben, hilft das Völkerrecht auch nicht weiter, da es keine Vertragsgrundlage gibt. China betrachtet die Kritik als Einmischung in innere Angelegenheiten. Deutschland könnte ja Taiwan offiziell anerkennen, dann greift wieder das Völkerrecht, war wie mit der ehemaligen DDR , einige hatten Beziehungen und andere nicht. Völkerrechtlich gesehen musste das Völkerrecht passen, da es nur angewandt werden kann wenn eine Beziehung und ein Vertrag besteht. Das Menschenrecht ist davon zu unterscheiden.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @Pepi:

        Die DDR war ein von der UN anerkannter Staat mit einem Sitz in der Vollversammlung.



        Sie trat am selben Tag der UN bei wie die BRD, am 18. September 1973.



        Dem Völkerrecht nach war die DDR spätestens ab diesem Tag eindeutig ein souveräner Staat. Das abzustreiten kannte ich bisher nur von Reichsbürgern.



        Naja sei's drum. Nachdem wir jetzt nicht mehr alle Nationaltrainer sind und Epidemiologe sein auch nicht mehr so viel Spaß macht, seit nicht mehr so viele Menschen an Covid sterben, ist wohl jetzt als nächstes Völkerrechtsexperte sein dran, wenn ich mir das Forum so ansehe.

        • @85198 (Profil gelöscht):

          Als es die DDR noch gab, spielten die heutigen "Reichsbürger" kaum eine Rolle. Die Reichsbürger saßen damals im Bundesverfassungsgericht, das meinte, das Deutsche Reich bestehe in den Grenzen von 1937 fort und die BRD sei kein neuer Staat, sondern mit dem Deutschen Reich "teilidentisch", und die DDR sei immer noch ein Teil des einen "Deutschland". Die BRD hatte in der DDR auch keine Botschaft, sondern lediglich eine "Ständige Vertretung". Bis zum Ende der DDR hat die BRD sie nicht förmlich als Staat anerkannt.

        • @85198 (Profil gelöscht):

          Sehen Sie es doch einfach so: Die Republik China( Taiwan) hat in ihrer Verfassung das Ziel für ganz China zu sprechen also den Alleinvertretungsanspruch. Die Volksrepublik China sieht das auch so. Warum macht Taiwan nicht einfach eine Volksabstimmung mit dem Ziel der Vereinigung, dabei könnten die Währungsreserven und die Goldreserven, die 1947 mitgenommen wurden zurückgeführt werden, oder die damaligen Bewohner, die unter den Japanern und dann bis in die 80er Jahre unter den Nationalisten gelitten haben, entschädigt werden.

        • @85198 (Profil gelöscht):

          Ich gebe Ihnen recht, allerdings haben Sie übersehen, dass Taiwan nicht der UN angehört. Die Gründe liegen auf der Hand. Das mit den Reichsbürgern ist ein Totschlagargument, vor allem da eine große Anzahl dieser Menschen in der ehemaligen DDR sozialisiert wurde. Weiterhin bin ich 4 mL geimpft und trage Maske. Eventuell lesen meinen Einwand nochmal in Ruhe und bleiben dann einfach sachlich. Verträge sind dazu da bei Streitigkeiten eine Lösung , auf Grund dieser Verträge, herbeizuführen. Gibt es keinen Vertrag gilt das Recht des Stärkeren. Außerdem besitzen Russland und auch China ein Vetorecht. Sie müssen das Vetorecht abschaffen, dann kann Taiwan aufgenommen werden und als Staat anerkannt werden. Wie Deutschland seine Beziehungen zu China und Taiwan dann regelt ist dann eine andere Baustelle

      • @Pepi:

        Das ist so nicht ganz richtig: Taiwan war nie Teil der Volksrepublik China daher hat sie keinen legitimen Anspruch auf Taiwan. Taiwan gehört seit 1945 (von 1895 bis 1945 war Taiwan japanische Kolonie) zur Republik China, die 1911 auf das Chinesische Kaiserreich folgte und deren Staatsgebiet nach dem verlorenen Bürgerkrieg 1949 nur noch die Insel Taiwan und die dem Festland vorgelagerten Inseln Matsu, Kinmen und die Pescadoren umfasst.



        Bis 1996 war die Republik China eine Art Militärdiktatur, da Chiang Kai-shek - sehr vereinfacht gesagt - nur ein von ganz China gewähltes Parlament als legitime Volksvertretung sah. Nach dessen Tod führte sein Sohn dann schrittweise Reformen ein (auch weil die Parlamentsabgeordneten der Reihe nach wegstarben), die schließlich 1996 zu den ersten freien Wahlen seit 1947 führten.

      • @Pepi:

        "Der Unterschied ist: Kuba gehörte nie zu den Vereinigten Staaten, während Formosa und andere, dem Festland vorgelagerte Inseln, zu China gehörten."



        Es gab auch mal eine ganze Reihe von Gegenden, die mal zu Deutschland gehörten...



        Oder zum römischen Reich.



        Oder zu Großbritannien.



        Oder...

        • @Encantado:

          Die Ukraine behauptet die Krim würde ihr gehören weil die Sowjetunion sie ihr einst übertrug und Russland behauptet die Ukraine gehört zu Russland und die Krimtartaren behaupten weder Russland noch die Ukraine hätten einen Anspruch. Aber weder die Krim Tartaren noch das von Festland- Chinesen eroberte Taiwan sind als Staaten anerkannt.

          • @Pepi:

            Die Nichtanerkennung ist ein Zustand. Bevor ein Staat nicht anerkannt wird, ist er nie anerkannt. Das hat eine begrenzte Aussagekraft und ändert sich in der Zeit. Aber es stimmt.

            Doch drehen wir es weiter und lassen wir die Feinheit, die Encantando zu Recht angemerkt hat - Taiwan ist kein Abkömmlind der VR China sondern wie jenes ein Nachfolgestaat des vorigen chinesischen Kaiserreichs - außen vor, wird es interessant:

            Was also darf mit einem weitgehend nicht anerkannten Staat von 23 Mio. Einwohnern, der demokratisch ist, denn so angestellt werden? Dazu dürfen sie und die anderen Gegner sich gerne klar äußern.



            Und zweitens auch dazu, wozu China denn hier ein Recht habe, verschärft noch durch die Darlegung von Encantando.



            Letzter Knackpunkt: Was haben denn Demokratien und auch kleine Staaten davon - und ihre Einwohner - wenn ein Land wie China so etwas tut, also Taiwan zu erpressen und ggf. eines Tages zu überfallen.

            Können sie mir also erklären, wie das in deren und unserem Interesse sein kann? Das ist nämlich der Punkt, auf den ich oben abzielte. Zeigen sie mir doch, dass ich das gutfinden sollte oder wenigstens neutral sehen sollte. Bin gespannt, was ihnen einfällt...

            • @JK83:

              Eventuell haben Sie recht. Ich sehe die Sache so: Die unterlegene NationalChinesische Regierung flieht nach Formosa, dort wird die Insel sofort unter Kriegsrecht gestellt und eine Einheitspartei gegründet. Es besteht eine Diktatur bei der die geflohenen Festlandchinesen die Einheimischen unter die Knute zwingen. Als der Führer starb übernahm sein Sohn. Die Volksrepublik China war ebenfalls eine Diktatur und noch zu schwach um nach Formosa überzusetzen , da die Amerikaner sich schützend vor Chiang Kai-shek stellten, schließlich hatte er die Gold und Währungsreserven der chinesischen Nationalbank mitgenommen. Ein Aufstand der lokalen Bevölkerung Februar 47 wurde durch ein Massaker beendet wobei die Festland- Chinesen vor allem die gebildete Oberschicht der Einheimischen umbrachte. Es soll bis zu 30 000 Tote gegeben haben. In der Folge wurde die Insel unter Kriegsrecht gestellt. Die weitere Geschichte ist bekannt. Wenn Taiwan es ernst meinen würde , würden sie den Anspruch auf Festlandchina aus der Verfassung streichen, warum sie das nicht tun ist mir schleierhaft. Warum diese Geschichte, die eine Geschichte der Täter ist nicht zur Sprache kommt, ist mir ebenfalls schleierhaft. Deutschlands Freiheit wird weder am Hindukusch noch auf Taiwan verteidigt. Dann schon eher in der Ukraine und auf dem Balkan.

  • 4G
    47351 (Profil gelöscht)

    Ich verstehe die Aufregung der Festland-Chinesen nicht. Sie haben seit über 70 Jahren auf Taiwan nichts zu melden, und das verschlechtert sich durch den Besuch einer unbewaffneten alten Dame auch nicht.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Aggressive, nationalistische Diktaturen denken und handeln aber nicht nach dieser Logik, s. Putin.

    • 1G
      17900 (Profil gelöscht)
      @47351 (Profil gelöscht):

      Es geht um reine Symbolpolitik.



      Wenn die Ukraine fällt, wird Taiwan auch fallen.

      Wir müssen einfach diese Verrückten im Amt des Regierungschefs loswerden. Offenbar geht das nur mit Erpressung.

      Die neue Seidenstraße - das Prestigeprojekt von Xi - sollte schon längst passe sein, wenn nicht die Gier nach Profit wäre.



      Nur die Geschäfte mit China hat es möglich gemacht, dass die mittlerweile zweitstärkste Militärmacht der Welt sind.



      Wir werden an unserer eigenen Gier ersticken.

      Europa hat genügende Menschen, um teilweise die Produktion hierher zu verlegen. Mit den Medizinprodukten ist man ja wohl auf dem Weg.

    • @47351 (Profil gelöscht):

      Chinas völlig irrationale, aber extrem ernstgemeinte und unbeirrbare Symbolpolitik mit diesen nationalen Dogmen ist aber schon lange bekannt und unter Xi immer schlimmer geworden. Man weiß doch, wie unglaublich dünnhäutig, kompromisslos und scharf China reagiert, wenn Punkte wie Tibets, Hongkongs oder Taiwans Zugehörigkeit auch nur ganz oberflächlich tangiert werden.

      • 4G
        47351 (Profil gelöscht)
        @Günter Picart:

        Tja, dann muss sie wohl auch ein ernstes Wort mit Putin reden. Letzterer hat Anfang März Taiwan auf die Liste der unfreundlichen Staaten gesetzt und damit implizit zum Ausdruck gebracht, dass Taiwan etwas Eigenständiges ist, auf das die Volksrepublik keinen Einfluss hat. Mit anderen Worten: ein souveräner Staat.

        • 4G
          47351 (Profil gelöscht)
          @47351 (Profil gelöscht):

          Xi, nicht "sie".

  • Die USA suchen früher oder später den direkten Konfrontation mit den Chinesen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Mit jedem Tga, der vergeht, wird China stärker und USA schwächer. USA sind auf Zenit ihre Macht angekommen, langsam aber sicher geht es für sie berg ab und es ist nichts neues, wenn man in die Geschichte zurückblickt, wird man feststellen, dass es häugig der Fall ist, dass die Mächtige irgendwann nicht mehr mächtig waren bzw. mussten sie platz machen für den neuen Mächtigen. So ist der Lauf der Geschichte und sie wird bei den Amis keine Ausnahme machen. Ein Sprichwort aus dem Orient sagt: Mal Sattel auf dem Pferd und mal Pferd auf dem Sattel.

    • @Anna Deiport:

      "Die USA suchen früher oder später den direkten Konfrontation mit den Chinesen."



      Bzw. umgekehrt.

      Aber ja, zwei Platzhirsche auf der Lichtung sorgt im Regelfall für Unfrieden.

  • Kann schon das Zeiten und Orte ungünstig sein können. Aber gegen verbrecherische Diktatoren wie Xi Jinping und seine Mischpoke klare Kante zu ziehen sollte immer die bessere Option sein. Schwäche wäre es sich schleimig zu verhalten.

  • Der Besuch ist wie jeder Staatsbesuch selbstverständlich.



    Nur die Reaktionen Chinas sind als militaristische Drohgebähre pervers und abstoßend.

  • Provokation ist ein uraltes Mittel um Konflikte anzuzetteln. Wenn der Gegner reagiert, kann man ihm vorwerfen, angefangen zu haben. Das hat schon auf dem Schulhof blendend funktioniert.

    • @Phineas:

      Die älteste Ausrede jedes Schulhofschlaegers lautet: "Der hat mich provoziert."

      • @Volker Scheunert:

        Auch Lehrer haben sich oft schwer getan, Provokationen als solche zu entlarven.

        • @Phineas:

          Ach, haben Sie persoenlich Erfahrungen als "der Provozierte"? Oder woher diese Sympathien fuer den Schlaeger aka Volksrepublik China?

        • @Phineas:

          Weshalb es natürlich immer das Beste ist, sich vom Schulhofschläger tyrannisieren zu lassen und sich ihm zu unterwerfen, dass es ja keinen Anlass für ihn gibt. Dummerweise findet der trotzdem immer Gründe zum verprügeln.

          • @Luftfahrer:

            Und er alleine bestimmt, was eine Provokation ist. Zum Beispiel genügt auf dem Schulhof ein Blick - oder ein Nichtblick.

            Für China genügt ein Besuch einer demokratisch gewählten Vertreterin eines Landes, in dem erstmal jeder sagen kann, was er denkt, um Flugzeuge, Raketen und die Flotte zu entsenden.

            Da man es in China aber nicht gewohnt ist, dass irgendjemand etwas Politisches sagt, was nicht von der Führung genauso gesehen wird, versucht man diese Gewohnheit ins Außen zu übertragen. Dafür muss man natürlich Verständnis haben.

            So ungefähr ist das, was Leute wie PHINEAS uns weismachen wollen.

            Bleiben sie stark!

  • RS
    Ria Sauter

    Und unsere Frau Aussenministerin warnt China.

    Mir fehlen die Worte.

    • @Ria Sauter:

      Versteh‘ ich auch nicht…



      Wenn die Nancy in Neukölln aufgewachsen wäre, auf St. Pauli oder in der Hafenstraße, am Hauptbahnhof, unter Fußball-Fans oder Hell‘s Angels oder in irgend einem Clan-Milieu, dann wüsste sie:



      „Lass das, oder es gibt auf die Fresse!“ bedeutet, dies oder das zu lassen, sonst gibt es genau das, nämlich auf die Fresse. Besser man gibt dem Drohen nach und trollt sich, wo der Stärkere Ernst machen könnte.



      So richtig?

      • @Allesheuchler:

        Na ja, im Prinzip schon. Denn entweder ist man Masochist und mag das oder man kann angemessen zurück hauen. Deutschland ist nicht wirklich dazu in der Lage und im Notfall auf den großen Bruder Vereinigte Staaten angewiesen.

  • Eine ältere Dame ,die keine "Winkearme" hat ,aber in den USA eine Funktion,der des Bundestagspräsident en vergleichbar,macht eine Stippvisite in Taipeh und deswegen droht ein Regime,das eine Karikatur und Perversion von Sozialismus und Marxismus darstellt,damit,dass "wer mit dem Feuer spiele,darin umkomme"!gehts noch!?



    Ebenso ,wie zu Medwedew,dessen Verhalten und Geseiere,ist dazu nur festzustellen,dass hier Raubtiere walten und schalten,wobei Raubtiere, Beutegreifer der Tierwelt nicht anders von Natur her können,aber Menschen,auch Machthabende,schon.Warum nur ,schaffen es die Voelker und Menschen heutzutage nicht,ihre Kleptokraten,Irren, Diktatoren ,Gewaltherrscher usw.endlich" in die Wueste zu schicken?"

    • @Trotzleo:

      "Warum nur ,schaffen es die Voelker und Menschen heutzutage nicht,ihre Kleptokraten,Irren, Diktatoren ,Gewaltherrscher usw.endlich" in die Wueste zu schicken?" "



      Wir sind die Guten und bestimmen wer böse ist. Klingt arrogant - ist aber (leider) so

  • Pelosi besucht ein anderes Land, das ist kein Spiel mit dem Feuer. Wenn Putin nach Kuba fliegt ist das auch kein Spiel mit dem Feuer oder ist es dann auch in Ordnung wenn die US Navy massiv in den See und Luftraum Kubas eindringt?

    • @Machiavelli:

      Pelosis Besuch ist mutig und richtig, soviel vorweg, aber Taiwan ist nunmal nach international anerkannter Doktrin kein "anderes Land". Die USA versichern Xi doch gerade ununterbrochen (selbst Pelosi tut das), dass der Besuch nichts an der Einchinadoktrin und deren Anerkennung durch Amerika ändert.

  • Unsere Außenministerin steht dem in nichts nach. Starke Worte gegen China wie seinerzeit im Februar gegen Russland. Damals bewirkte sie nichts, eher das Gegenteil. Kein gutes Omen.

  • Ach jechen! Es wird nichts schlimmer durch den Besuch. Im Gegenteil würde China alles andere als Schwäche interpretieren und wohl noch offensiver werden. Eine Absage hätte die Situation deutlich mehr destabilisiert, als der Besuch. Säbelrasseln sollte nicht belohnt werden, das macht nur Schule. Wenn China sich zu weit aus dem Fenster lehnt, ist es selber schuld.

  • Nachdem mit dem Ukrainekrieg viele Unklarheiten und trügerische Hoffnungen zu Russland in Europa beseitigt sind, gilt es jetzt auch China mit neuem, wachen Blick ins Auge zu nehmen.

    Was haben wir da, unabhängig unserer Sehgewohnheiten und Hoffnungen, in der Realität? Eine totalitäre Partei, deren Armee allein auf sie verpflichtet ist, deren Land ohne jede Legitimation durch das Volk ist. Ein also nur vorgebliches Land, das Uiguren in Konzentrations- und Arbeitslager sperrt, ihre Kultur und die der Mongolen, Mandschuren und Tibeter brutal unterdrückt, das mit Massenmorden und den offenbar massenweisen Zwangssterilisationen uigurischer Frauen einen Genozid begeht. Ein Territorium, das bei der Machtübernahme von Hongkong gelogen und betrogen hat, das sich Sandbänke zu Inseln aufbaut und gegen alle Zusicherungen militarisiert, das seine Fangflotten zum Raub an den Meeren des Nachts überall in der Welt in geschützte Meeresgebiete eindringen läßt, sogar in die Galapagosinseln, das trotz aller Lügen den überwiegenden Teil des Plastiks in den Meeren zu verantworten hat, das Ozonloch und längst auch den Hauptteil der klimaschädlichen Gase, ein Land, das in Afrika offen als Kolonialist Regierungen kauft, um das Land skrupellos auszubeuten, das in seinen Medien und sozialen Netzwerken einen unfassbar dumpfen Rassismus propagiert und zulässt, das immer lügt und international extrem aggressiv in jeder Hinsicht auftritt. Ein Land, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für den Wuhanvirus verantwortlich ist und ohne jeden Zweifel für dessen Verbreitung in der Welt. Zusammengefasst: seit dem Dritten Reich hat es kaum ein anderes, offenkundigeres Beispiel für das Böse in der Welt gegeben außer die Volksrepublik China. Taiwan ist nicht das Problem sondern die Nagelprobe, ob wir für Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte sind oder für die Unterwerfung unter menschenfeindliche Ideologie.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @OskarsAristie:

      China, ein "nur vorgebliches Land"? Seit 221 v. Chr. nehme ich an.



      Sie sind sich schon bewusst, dass Xi über Taiwan dasselbe behauptet? Putin behauptet das auch von der Ukraine.



      Auf deren Niveau sollte die Kritik nicht herabsinken.

    • @OskarsAristie:

      "Was haben wir da, unabhängig unserer Sehgewohnheiten und Hoffnungen, in der Realität?"

      Unsere halbe Wirtschaft ist dort ansässig.



      Wir sind von China noch abhängiger als von Russland.

      Reicht Ihnen das?

      • @neu_mann:

        Und deshalb zucken wir bei jedweder Schweinerei der VR China auch nur bedauernd mit den Achseln...

  • Tja, immer dieselben Probleme mit einer allein regierenden Herrschaftsform. Aber das kennen wir im Westen ja auch.