Justiz geht gegen Gewerkschafter, Bauernaktivisten und die Oppositionspartei vor. So sichert sie dem Dauerherrscher Hun Sen die Macht.
Die zerstrittenen Veteranenfraktionen lösen sich wieder an der Macht ab, während die junge Generation außen vor bleibt und soziale Probleme wachsen.
China hat seinen Einfluss auf die Inseln im Pazifik über Jahre erhöht. Die USA bemühen sich nun auch – aber einem großen Besuch kam etwas dazwischen.
Der deutliche Sieg der Opposition gibt Hoffnung. Aber die Gefahr, dass die Machthaber mit Tricks zurückschlagen, bleibt.
Beim "Ocean Race" liefern sich die drei besten Boote ein enges Rennen. Zwei Mastbrüche zeigen auch, dass mit den größeren Crews härter gesegelt wird.
Der pakistanische Ex-Premierminister Khan ist verhaftet worden. Einst war er ein Hoffnungsträger, inzwischen hat er sich längst entzaubert.
Viel zu sagen haben sich die Baerbock und ihr chinesischer Amtskollege gerade nicht. Es ist trotzdem gut, dass sie sich weiter treffen wollen.
Eine nach Bangladesch geflohene Rohingya-Delegation begutachtet Rückkehrkonditionen von Myanmars Militärjunta. Ihre Bewertung fällt negativ aus.
Bei den acht Mitgliedsstaaten der SOZ ist Russland nach wie vor gern gesehen. Es ist das hochkarätigste Gipfel-Treffen ohne die westlichen Mächte.
In Laos gibt es einen neuen mutmaßlichen Versuch der tödlichen Repression. Human Rights Watch dementiert eigenen Bericht zum Tod eines Aktivisten.
Der südostasiatische Stadtstaat Singapur will einen Cannabisschmuggler hängen – ein Jahr nach der Exekution eines geistig Behinderten.
Die Philippinen suchen stärker militärischen Beistand ihrer früheren Kolonialmacht USA. Der chinafreundliche Kurs Dutertes hat sich nicht ausgezahlt.
Die Bundesregierung sucht Rohstoffpartnernschaften. Doch die bergen Risiken für Mensch und Umwelt – wie das Beispiel Indonesien zeigt.
Der Angriff eines Militärjets auf eine Versammlung fordert in einem Dorf Dutzende Tote, darunter Frauen und Kinder. Junta spricht von „Terroristen“.
Mit der Zwangsauflösung der Nationalen Liga für Demokratie verbieten die Putschgeneräle die siegreiche Partei der letzten demokratischen Wahl.
Das kambodschanische Sihanoukville wollte mit chinesichem Kapital zu einem zweiten Las Vegas werden. Jetzt ist die Stadt ruiniert.
Der Besuch des chinesischen Präsidenten in Russland war enttäuschend. Deutlich wurde aber, dass sich die Gewichte zugunsten Chinas verschoben haben.
Das Land leide unter dem Ukraine-Krieg, so Cheng Li: An einer Blockkonfrontation habe es kein Interesse, an einer Niederlage Russlands aber auch nicht.
Honduras will diplomatische Beziehungen zu China. Damit muss das zentralamerikanische Land wegen der Ein-China-Politik zwangsläufig Taiwan fallen lassen.
Asienredakteur seit 1997, studierte Politologie in Berlin und Communication for Development in Malmö. Organisiert auch taz-Rreisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen aus Südostasien und Han Sens ASIENTALK. Schreibt gelegentlich über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @HanSensAsientalk