piwik no script img

Analyse der neuen grünen DoppelspitzeFrischer grüner Wind

Am neuen Chef-Duo Annalena Baerbock und Robert Habeck hängen große Hoffnungen. Tatsächlich könnten die beiden die Grünen umkrempeln.

Spitzen-Duo? Annalena Baerbock und Robert Habeck haben sich in die Herzen der Grünen gekämpft Foto: dpa

Hannover taz | Manchmal sind es kleine Szenen, die viel sagen. Als Robert Habeck, gerade neu zum Vorsitzenden gewählt, Glückwünsche entgegennimmt, klopft ihm in der Kongresshalle in Hannover ein Bekannter auf die Schulter. „Du, ich habe schon vor zwei Jahren zu deiner Mutter gesagt: Der Robert wird mal Bundeskanzler.“ Habeck schaut alarmiert zu dem mitschreibenden Journalisten hinüber und legt den Finger auf den Mund. „Pssst.“

Unrealistisches Lob braucht er gerade nicht. Denn die Erwartungen, die sich in der Ökopartei mit dem neuen Chef-Duo verbinden, sind eh schon immens. Annalena Baerbock, 37, und Robert Habeck, 48, sind das neue Traumpaar der sozialökologischen Wende. Sind die Hoffnungen realistisch? Was wird sich durch das neue Chef-Duo bei den Grünen ändern?

Macht

Das Duo krempelt die Machtverhältnisse bei den Grünen um. Falls die Große Koalition wider Erwarten nicht zustande komme und Neuwahlen angesetzt würden, sei klar, dass Baer­bock und Habeck die Spitzenkandidaten würden – und nicht mehr Ex-Parteichef Cem Özdemir und Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt. Das war der gängige Flurtalk auf dem Parteitag. Damit sind auch Vorentscheidungen für den Wahlkampf 2021 gefallen.

Der fulminante Auftritt Baer­bocks wurde sehr genau regis­triert. Die Brandenburgerin hielt eine „Hurricane-Rede“ (Habeck), in der sie für radikalen Klimaschutz, eine grüne Europapolitik und Armutsbekämpfung plädierte. Baerbock musste manchmal nach jedem Satz eine Pause machen, weil sie gegen den Jubel der Delegierten nicht mehr ankam. Keine Frage, das sprühte, das riss mit.

Für Göring-Eckardt, bisher die starke Frau der Grünen, bedeutet das handfeste Konkurrenz. Sie wurde auf dem Parteitag gedemütigt, als sie erst im zweiten Anlauf in den Parteirat gewählt wurde. Kein gutes Zeichen. Die Kräfteverhältnisse zwischen Partei und Fraktion werden sich nun verschieben. Bisher war meist die Bundestagsfraktion das Machtzen­trum der Grünen. Aber Habeck und Baerbock werden selbstbewusst eigene Themen setzen. Die Grünen wollen sich etwa ein neues Grundsatzprogramm geben, eine bessere Spielfläche für ehrgeizige ParteichefInnen gibt es nicht.

Zukunftsthemen

Robert Habeck hat in seiner Bewerbungsrede eine große Frage gestellt. „Was ist im 21. Jahrhundert eigentlich links?“

Habeck betonte zwar, dass klassisch linke Ansätze nötig seien – zum Beispiel eine härtere Besteuerung von Kapital und Vermögen. Aber er ging gedanklich einen Schritt weiter. Der postmoderne Kapitalismus, rief er, dringe in unsere privateste Beziehung ein: Die Zeit, die Arbeit, Freundschaften, Pflege, Liebe – alles werde in Wert gesetzt und ausgewrungen. Entsprechend sei links heute, der Kapitalisierung des Humanen nicht zuzusehen, sondern um die Humanisierung des Kapitals zu kämpfen. Das war etwas wolkig, aber schlau.

Bütikofer federt vergnügt in die Knie, wenn man ihn nach dem Duo fragt

Linke-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht lästerte am Sonntag, die Grünen seien mit der Doppel-Realo-Spitze „endgültig auf dem Weg zur Partei des Ökowohlfühlwohlstandsbürgertums“. Zwar ist richtig, dass sowohl Habeck als auch Baerbock zum Realo-Flügel gehören. Doch ansonsten ist Wagenknechts Vorwurf unterkomplex. Denn Habeck zielt mit seiner Rede auf einen gesellschaftlichen Trend, um den sich linkes Denken kümmern muss. Viele Menschen leiden unter den Zumutungen der Flexibilisierung und Digitalisierung. Bisher gibt keine Partei darauf eine angemessene Antwort.

Auch dezidiert linke Grüne verteidigen Habeck deshalb. „So viel Kapitalismuskritik und Veränderungswillen habe ich lange nicht an der Grünen-Spitze gehört“, sagt etwa der Europaabgeordnete und Attac-Mitgründer Sven Giegold. Baer­bocks zentraler Satz lautete: Die Grünen sollten den „vermeintlichen Widerspruch zwischen radikal und staatstragend als Chance“ begreifen. Demokratische In­stitutionen zu verteidigen kann in Zeiten starker Rechtspopulisten sehr radikal sein.

Haltung

Reinhard Bütikofer federt vergnügt in den Knien, wenn man ihn nach den neuen ChefInnen fragt. Bütikofer ist der Chef der Europa-Grünen und einer der klügsten Köpfe in der Partei. Bei Habeck und Baerbock spüre man erstens den Willen zur Umgestaltung. „Wir hatten zu lange: Dabeisein ist alles.“ Zweitens hätten beide klare Prioritäten, aber auch eine Bereitschaft zur Offenheit gegenüber Leuten, denen die Grünen bisher nicht imponierten. Und, drittens, pflegten sie eine lebendige Sprache.

Das wäre in der Summe wirklich neu. Harmloses Nettsein, bloß nicht anecken, aufs Regieren vorbereiten – das war die Strategie der vergangenen vier Jahre. Nach dem Wahlkampf 2013, in dem die Partei wegen ihres Steuerprogramms diffamiert wurde, versuchten die Grünen unter Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt, die bürgerliche Mitte zu gewinnen. Sie dimmten Steuerpolitik herunter, fokussierten sich aufs Ökologische und vermieden – stets Schwarz-Grün im Blick – allzu harte Kritik an Angela Merkel. Das Ergebnis waren eine eher unauffällige Oppositionsarbeit und mittelprächtige 8,9 Prozent bei der Bundestagswahl.

Habeck und Baerbock scheinen nun Lehren aus den Wahlkämpfen 2013 und 2017 zu kombinieren. Zugespitzt: Wem Trittin zu links und besserwisserisch war und Göring-Eckardt zu brav, der bekommt jetzt einen linksprogressiven Sound, kombiniert mit Respekt vor Andersdenkenden. Bütikofer und viele linke Grüne kommen zu demselben Urteil: „Das kann was werden.“

Geschlossenheit

Der Widerspruch zwischen der Oppositionsrolle im Bund und der Regierungsarbeit in vielen Ländern machte den Grünen sehr zu schaffen. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann brüskierte die Bundespartei mit Alleingängen, es kam zu kaum erklärbaren Entscheidungen. So geißelten die Grünen etwa im Bundestag die Erbschaftsteuerreform der Großen Koalition als zutiefst ungerecht, winkten sie aber im Bundesrat durch.

Die Grünen wirkten oft so unsortiert, weil die Parteispitze als austarierendes Machtzentrum ausfiel. Cem Özdemir machte sich über weite Strecken zum Sprecher der Hardcore-Realos aus Baden-Württemberg, Simone Peter agierte ebenfalls in der Flügellogik. Habeck und Baerbock versprechen nun, integrativ zu führen. Eine starke, einige Parteispitze wäre für die Grünen ein echter Schritt nach vorne. Für die Idee, die Rollen von Partei und (Landes-)Regierungen anders zu denken, gibt es bei den Grünen viel Sympathie. Jürgen Trittin riet seiner Partei: „Wir müssen aufhören, so zu tun, als gäbe es die unbefleckte Arbeit in der Partei und alles in der Regierung sei falsch und kompromisslerisch.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

100 Kommentare

 / 
  • Ein interessanter Artikel, der Meinungen des neuen Duos bringt und keine Schublade wie "beide Realos". Und ich staune, da von Armutsbekämpfung zu lesen.

     

    Da wäre ich mal gespannt, mehr Inhalte zu hören. Welche Armut soll bekämpft werden? Wollen diese Grünen es über den Spitzensteuersatz finanzieren? Oder wo sonst soll das Geld herkommen?

  • „Entsprechend sei links heute, der Kapitalisierung des Humanen nicht zuzusehen, sondern um die Humanisierung des Kapitals zu kämpfen.“

     

    Ein Beispiel dafür die Arbeitszeitreduzierung von 40 auf 20-30 Std./Woche unter vollem Lohnausgleich, oder die Reduzierung des Lohns muss unterproportional zur Arbeitszeitreduzierung erfolgen. Arbeitnehmer müssen mehr Zeit mit der Familie verbringen und das Leben genießen. Heut zu Tage aber müssen die meisten Arbeitnehmer dagegen sehr hart schuften, um Reichtümer der Kapitalgeber und Unternehmensbesitzer weiterhin unverhältnismäßig zu maximieren.

  • Dem Windmüller kann es letztlich egal sein, ob der Wind „frisch“ oder „grün“ ist. Hauptsache es bläst und wirbelt immer tüchtig.

    • @Rainer B.:

      genau!

       

      oder so nach Loriot

       

      .....Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann....

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...hier wird immer von "Linken" und von "Realos" bei den Grünen gesprochen und wo sind die "Rechten"?!

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Um die kümmern sich Sarah Wagenknecht und Dietet Dehm in der neuen „Sammlungsbewegung“ Hauptstadt der Bewegung wird Erfurtz sein. Erstes Ziel ist die Erweiterung der Bewegung nach Sachsen. Hier wird das Potential für die Bewegung besonders hoch eingeschätzt.

    • 3G
      38071 (Profil gelöscht)
      @Hartz:

      und wir kennen ja alle das alte Sprichwort:

      Sag mir wer dich lobt...

  • Überwiegend wertkonservativ und unsozial, also neoliberal.

    Irgendeine Veränderung ist nicht feststellbar!

    • @Hartz:

      Was denn nun, wertkonserativ oder neoliberal? Und an welchen Fakten machen Sie es fest? Oder wollten Sie einfach mal Ihren Hass auskippen?

      • @Hans aus Jena:

        Wer hat noch mal Hartz IV beschlossebn? Erinnern Sie sich?

         

        Wenn das kein Faktum ist...

  • Nur jung und neu reicht nicht.

     

    Ob auch gut, wird man später sehen.

    • @Klartext:

      Aber bitte keine Aufbruchstimmung. Es muss alles sofort klein und schlecht geredet und mit pausenlosem Rumgeheule flankiert werden.

    • @Klartext:

      Die Linkspartei dagegen! Sie quitsch nur so vor Erneuerung. Politik im Rolatormodus. Da läuft(?) noch ein Durchschnitssalter von Ü60 bei den Mitgliedern rum. Da gibt es noch Ideen, die waren vor 100 Jahren noch gut und haben sich in den Jahrzenten danach immer wieder bewährt. Vive la Revolution! Es lebe der Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Solidarität mit Venezuela!

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        ...es geht hier um DIE GRÜNEN, nicht um 'die Linkspartei'. Und es geht auch um INHALTE, nicht um nette Menschen.

        Gehen Sie einfach mal raus, mal den Kopf durchblasen, wird Ihnen gut tun.

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Die Unterschiede offenbaren sich immer nur im Vegleich. Linkspartei = Rolator, Grüne = Fahrrad

          • 4G
            4932 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            An @Virilio und @R. Fissner zur Kenntnis

            Herr Fissner hatte warscheinlich eine schlechte Kindheit und ist häufig von der linken Hand seines Vaters geschlagen worden. Dies hat nun sein Leben so geprägt, daß er heute weder Fahrrad noch Rollator hat, selbst das Bierglas, wenn er an seinem Stammtisch sitzt, nimmt er nur mit der rechten Hand. Er plant sogar, sich das Herz per Operation nach rechts rücken zu lassen. Die linke Seite jedes Buches, jeder Zeitung ist für ihn ein Graus und er würde sie gerne herausreißen, wenn nicht drunter immer eine wertvolle rechte Seite wäre.

            Es gäbe sogar einen passenden Arzt für diese Beschwerden, aber er müsste nach dem Verlassen seines Hauses nach links abbiegen. Und das geht gar nicht.

            So, jetzt wisst ihr es.

            • @4932 (Profil gelöscht):

              Hey! Das ist fies. Rollator war mein Joke Sie Spaßbremse. Und wer aus ideologischen Gründen im Straßenverkehr immer nur links abbiegt mit dem Rolator der wird das Altenheim (=Sozialismus) nie wieder finden.

              • @Rudolf Fissner:

                Sie verraten noch viel mehr über sich.

                 

                Alt sein = Schlecht.

                Behindert sein (Rolator brauchen) = auch gleich schlecht.

                 

                Ich glaube, der mittlerweile (wie manche meinen zu Recht) verstorbene CDU-Mann Philipp Mißfelder hatte schon vorgeschlagen, alten Menschen keine teuren künstlichen Hüftgelenke mehr einzusetzen (die könnten damit evtl. sogar Fahrrad fahren). Altersdiskriminierung und Diskriminierung von Behinderten ist das, was Sie hier machen.

                Alte und Behinderte leisten nix mehr, die müssen weg. Das ist die Denke, die sie mit solchen Vergleichen verraten.

                • @Age Krüger:

                  Nö. Es geht nicht um das körperliche Alter, schneide mir doch nicht ins eigene Fleisch. Aber überlegene se mal, in welcher Partei die Daddys und Omis der Linkspartei bereits vor 1989 rumgegeistert haben. Die Zielumsetzungen waren damals schon beschissen und wären es heute auch noch.

                  • @Rudolf Fissner:

                    "Aber überlegene se mal, in welcher Partei die Daddys und Omis der Linkspartei bereits vor 1989 rumgegeistert haben. "

                     

                    In der SPD?

            • @4932 (Profil gelöscht):

              :)

  • Alles viel Gerede und verbale Kraftmeierei -was die neue Führungsspitze mit welchen Mitteln umsetzen will - Nebulös. Nachdem die SPD mit Bätschi-Nahles rumbrüllend und quietschend in der neuen Groko versinkt, schalten die Grünen jetzt mit Baerbock ebenfalls auf verbales Gedröhne. Links blinken, recht abbiegen im neuen Gewand, mehr wir das nicht.

  • Vielleicht war diese Wahl ja wirklich nicht der von vielen (Nicht- Grünen) herbeigesehnte Sieg der Realos sondern eine Überwindung der Spaltung. Habeck dürfte sich jedenfalls bewusst sein, dass die Partei ohne die sogenannten Linken mindestens entkernt wäre und dass die Kreide-Fress- Strategie von Özdemir und Göring- Eckardt gescheitert ist und die Grünen an den Rand der Bedeutungslosigkeit geführt hätte wenn nicht sämtliche anderen Parteien die Umweltpolitik komplett aufgegeben hätten.

    • @Benedikt Bräutigam:

      Wenn man so will, war Klimakatastrophe das einzige Thema, das unter Göring-Eckardt und Özdemir noch als grünes Thema wahrgenommen wurde. Allerdings gab es da bei den Jamaikaverhandlungen schon viel zu starke Zugeständnisse.

      Alle anderen Themen glichen sich unter der Führung der beiden der neoliberalen Ideologie geradezu extrem an. Als Oppositionspartei im Bund können sich die Grünen wieder etwas sozialer geben. Aber Entspannungspolitik bzw. die Abkehr von der Militarisierung der Außenpolitik wird auch beim neuen Dreamteam weiterhin keine Rolle spielen.

      • @Rolf B.:

        Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Hangeln Sie sich doch an den Tatsachen entlang. Da ist noch mehr als nur das, was Sie wollen, das andere es sehen.

        • @Rudolf Fissner:

          Schon wieder Ihr Blödkommentar. Gähn.

          • @Rolf B.:

            Please don't feed the Trolls!

  • Das sind jetzt U-26 und U-27, oder habe ich mich verzählt? ;-)

  • Warum erinnert mich dieser Artikel an Nietzsches bekannte Aussage von der "ewigen Wiederkehr des Gleichen"?...

     

    Warum erinnert mich dieser Artikel an Nietzsches bekannte Aussage von der "ewigen Wiederkehr des Gleichen"?...

    ...

  • Hartz-Grüne

     

    Was soll denn daran "frisch" sein?

    Es ist doch nach wie vor die alte Sozialabbaukiste - nichts weiter. Die "Grünen" sind und bleiben eine neoliberale Hartz-Partei.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    In der Tat: Die neue Grünenspitze wirkt wirklich ein wenig wie "Ökowohlfühlwohlstandsbürgertum" weil der der vermeintlich öko-links-liberale Politikansatz auf Grund der Regierungsferne sich nur im Salon beweisen muss. Und das Herr Habeck jetzt in Kiel noch acht Monate länger Minister sein darf hat vermutlich wenig mit Nachfolgeregelung oder Legislaturperiode zu tun. Sonst könnten es ja auch sieben Monate sein - oder zehn. Oder so. Hier spielt das Berufsbeamtentum auf Zeit vielleicht eine Rolle. Wäre weder etwas Neues noch das erste Mal.

    • @97088 (Profil gelöscht):

      Schaut man sich die Steigerung der Einkommen der Wähler nach Parteipräferenz in den letzten 15 Jahren an, dann haben Linksparteiwähler im Median am zweitbesten (24%) nach FDP-Wählern zugelegt.

       

      Bei den Grünen-Wählern am unteren Ende sind es gerade mal 5% Zuwachs.

      https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.562050.de/17-29.pdf Seite 601

       

      Ihr sich wohler und wohler fühlendes Berufsbeamtentum (fahren Sie eigentlich auch ab vom populistischen Stammtischbild vom faulen Beamten?) tummelt sich also vor allem in der Linkspartei herum.

      • @Rudolf Fissner:

        Sorry, wie ich schon mal geschrieben hatte - das wären *nominal* ca. 52%, in einem Zeitraum in dem die Durchschnittslöhne nominal um gerade 30% zugelegt hatten. 20 Prozentpunkte über der Lohnsteigerung?! Und Median hinkt normalerweise dem Durchschnitt hinterher. Also, bisschen Skepsis bitte.

        • @agerwiese:

          Ja ja die Zahlen. Schon kommt man mit ein paar Fakten, werden se alle skeptisch. Was ist die Welt doch einfacher ohne, wa?

      • 2G
        2097 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Das hängt bei den Linksparteiwählern mit der Einführung des Mindestlohns zusammen. Wer vorher 6,5 € die Stunde bekommen hat, bekommt nun 8,5 €. Macht ca. 24% Steigerung. Mit Beamten hat das nichts zu tun! Außerdem befindet sich das Haushalsteinkommen bei den Linskparteiwählern im unteren Drittel! Sie sollten Ihre eigene Statistik besser lesen!

        • @2097 (Profil gelöscht):

          Das durchschnittliche monatliche Monatseinkommen unterscheidet sich nicht großartig von einem SPD Wähler und liegt nur minimal unter dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Mit dem Mindestlohn kommen, der auch erst seit 2017 voll zieht kommen Sie nicht auf einen Anstieg von 24 %. Erst recht nicht dann, wenn man einbezieht das 52 % der Wähler erwerbstätig sind.

          • 2G
            2097 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Die Grünen Wähler haben allerdings ein deutlich höheres monatliches Durchschnittseinkommen, trotz der angeblichen 24% Steigerung bei den Linksparteiwählern. Irgendwie stimmen Ihre Rückschlüsse eingangs daher nicht! Und den Mindestlohn gibt es seit dem 1. Januar 2015.

            • @2097 (Profil gelöscht):

              Wikipedia: Während einer Übergangszeit bis Ende 2017 dürfen Branchenmindestlöhne den allgemeinen Mindestlohn noch unterschreiten

              • @Rudolf Fissner:

                8,50 Euro brutto die Stunde sind ja auch zu viel...

                 

                (Ironie)

                • @Hartz:

                  Nö zu wenig.

              • 2G
                2097 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Ja, das sind Ausnahmen bei den Branchenmindestlöhnen, da die nicht alle erhalten, haben die Steigerungen trotzdem bereits ab dem 01.01.2015 eingesetzt. Wäre ja sonst noch erbärmlicher die ganze Chose!

                • @2097 (Profil gelöscht):

                  Ja und? Widersprecheich doch nicht!

                • @2097 (Profil gelöscht):

                  Dann sollte „voll zieht“ damit verständlich sein.

                  • 2G
                    2097 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Tja, es zieht nicht voll und trotzdem sind die Steigerungen schon bei 24%, da können Sie mal sehen, wie dringend notwendig der Mindestlohn war. 24% Steigerungen und immer noch im unteren Drittel. Da können Sie mal sehen wie erbärmlich es den Linksparteiwählern immer noch geht!

                    • @2097 (Profil gelöscht):

                      Natürlich war der Mindestlohn wichtig. Wie kommen Sie darauf dass er unwichtig war? Und ich hoffe der bisherige Mindestlohn reicht ihnen noch nicht. Er ist nämlich immer noch zu gering.

                       

                      Und stellen Sie doch Linksparteiwähler nicht immer als eine Gruppe dar, die nicht mal den Mindestlohn bekam. Das ist falsch und eine negative Sozialromantik.

                       

                      Die meisten Arbeitslosen wählen immer noch die SPD und Linksparteiwähler verdienen im Mittel fast das gleiche wie SPD-Wähler.

            • @2097 (Profil gelöscht):

              Das ist mir auch bekannt. Meckert ja auch keiner darüber, dass die Zuwächse am unteren Ende liegen. Am Meckern sind trotz allerhöchster Zuwächse die Linksparteiwähler.

              Es könnten von den Grünen und der SPD eine Politik gemacht werden in der sich noch einmal alles verdoppelt, Zuwächse von 50% bei Linksparteiwähler und die Hälfte weniger, 2% bei Grünenwählern, Linksparteiwähler wären immer noch am meckern, dass Sie die Oberverlierer der Nation sind & Politiker Geld & postengeil.

              • 2G
                2097 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Na ja, wer trotz 25% Steigerungen immer noch unten ist und aufgrund von erheblichen Preissteigerungen (bspw. Miete) nicht die Möglichkeit hat für die Rente angemessen vorzusorgen, wird kaum aufhören zu meckern! Wer nicht meckert und fordert, wird vergessen und noch mehr verarscht!

                • @2097 (Profil gelöscht):

                  Richtig. Aber sollen wegen Mieten- und Rentenproblemen bei wirklich Bedürftigen nun die Einkommen für alle Linksparteiwähler um 50 % angehoben werden? Was ist mit den noch ärmeren Nichtwählern? Sollen diese ganz außen vor bleiben wie bishe auch schon? Es gibt neben jenen mit Einkommen auch noch Dauerarbeitslose u.a. Gruppen, die nie ihre Miete selbst bezahlen konnten.

                   

                  Und bedenken Sie, Rüstungsexporte, marode Brücken oder Bildungsnotstände werden Sie mit weiteren Segen speziell für Linksparteiwähler nicht beheben können.

                  • 2G
                    2097 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Schade, bei dem Thema Linkspartei, schalten Sie automatisch von Differenzierung auf Diffamierung. Das können Sie doch besser bzw. haben Sie doch diese Diffamierung wie ein Troll doch nun wirklich nicht nötig!

                    • @2097 (Profil gelöscht):

                      Probleme zu sehen wie auch die Fortschritte ist keine Fähigkeit von Trollen. Trolle, Nörgler, Meckerfritzen sehen immer nur die Probleme. Sie sind nicht fähig, Fortschritte anzuerkennen.

        • @2097 (Profil gelöscht):

          Danke.

  • Katrin Göring-Eckardt ist nach einem abgebrochenem Theologiestudium sofort in der Politik untergekommen und hat nie einen Tag als normale Arbeitnehmerin gearbeitet. Gleiches gilt für Frau Baerbock, nur hat diese wenigstens ihr Studium abgeschlossen. Herr Habeck hat sich jahrelang sein Brot als freier Schriftsteller verdient und damit wenigstens eine Ahnung vom wirklichen Leben.

    • @Hartwig Lein:

      Sehne. Und bei der Linkspartei sind, um ihr spiesiges populistisches und falsches Stammtischbild vom „normalen Arbeitnehmer“ (gibt es auch unnormale Arbeitnehmer?) auf die Spitze zu treiben, nur Frisösen und Lattenpaulis vertreten, die noch nie ein Buch gelesen haben. Alle dumm wie Stroh ;-)

      • @Rudolf Fissner:

        Böse, böse Linke...

        Wie in so gut wie jedem Posting von Ihnen... Und gute, gute Grüne.

         

        Schauen Sie bitte auf meinen kleinen Beitrag über Nietzsche weiter oben.

        • @Hartz:

          DIE LINKE ungleich Die Linke.

           

          Aufpassen! Kann man schnell drauf reinfallen auf den Werbetrick.

  • Bütikofer? Wo haben Sie den denn ausgegraben? Sicher haben Sie ihn am Buffet getroffen, da steht er gerne. Das Adjektiv klug allerdings habe ich bisher mit ihm noch nicht in Verbindung gebracht. Er ist auch schon lange dabei, das ist sicher was wert.

  • Bravo, Bravo! Die neuen Grünen sind da.

     

    Und alles wird gut.

     

    Denn die alten Grünen waren Scheißgrüne, völlig unbrauchbar, dieser Ozdemir, diese Göring-Eckart.

    Jetzt wird alles gut.

     

    Das kennen wir schon von dem "Schulz-Zug". Dieser erfolgreichen Variante in der SPD. Da wurde auch alles, wie man heute sieht, toll.

     

    Irgendwie ist das doch ganz okay, dass DIE LINKE sich lieber weiter offen fetzt anstatt sich (Dreitage-) Bart-Vorsitzende zu nehmen, die den großen Aufbruch und die neue Partei verkünden wollen.

    • @Age Krüger:

      > Denn die alten Grünen waren Scheißgrüne, völlig unbrauchbar, dieser Ozdemir, diese Göring-Eckart.

       

      Ich lese nun in den taz-Kommentaren schon zum wiederholten Mal diese falsche Verkoppelung von Özdemir mit Göring-Eckardt.

       

      Dass sich schon bei ihrem Abgang niemand mehr an Simone Peter erinnert, sagt einiges über ihre politische Wirksamkeit.

       

      Tatsache ist, dass Frau GE den Grünen und dem gemeinen Politikverbraucher wie gehabt im Fraktionsvositz der Grünen erhalten bleiben wird. Als personifizierter Leuchtturm der grünen Frauenquote, gewissermaßen.

      • @Marzipan:

        Wen interessieren Tatsachen?

    • @Age Krüger:

      Die Linkspartei fetzt sich? LOL Worüber denn? Oskar mit Sarah ? Hängt der Ehefrieden schief?

      • @Rudolf Fissner:

        Lesen Sie einfach mal die taz oder andere Zeitungen, wie gerade die Konflikte zwischen Bundesvorstand und Bundestagsfraktion bei den LINKEN aussehen.

        • @Age Krüger:

          Ja sieht man ja in der taz. Meist gelesene! und meist kommentierte Artikel! Da wird so was von debattiert bis der erste taz-Kommentar fällt ;-)

           

          Mal ehrlich. Die Debatten dort sind sowas von uninteressant. Allenfalls Diva Sarah W. schaffte es mit ihrer „Du sollst keine andere Sammlungsbewegung außer mich haben“ ein paar Tage lang in die Gazetten.

  • Wenn U. Schulte Bütikofer in Verbindung bringt mit dem neuen Dreamteam der Grünen, dann weiß ich Bescheid. Da freuen sich alle transatlantischen Lobbyisten.

  • Das neue Team ist zumindest eine Hoffnung wert und die Frage wie man den oft missbrauchten Begriff LINKS neu definiert ist nötig und spannend zugleich, aber wenn Bütikofer einer der klügsten Köpfe der Grünen ist, dann ist Trump der neue Einstein unserer Tage ... hahaha selten so gelacht. Offensichtlich ist heute jemand in der Politszene klug, wenn er nur lange genug dabei ist ... also wirklich!!!

  • "Frischer Grüner Wind" - Da stellt sich mir die Frage nach der Nachhaltigkeit. Allzu groß war sie zuletzt bei den Sondierungsgesprächen zum Beispiel nicht. Das sah eher nach leisem Zug bis Flaute aus.

  • In der Zeit lese ich gerade:

     

    "Mit Annalena Baerbock und Robert Habeck haben die Grünen eine Realo-Doppelspitze. Und das ist gar nicht mal so schlimm. Denn jetzt hat die Partei wieder Glamour."

     

    Kommen demnächst die Home-Stories im Burda-Blatt?

     

    Wie Sahra Wagenknecht trefflich bemerkte: "auf dem Weg zur Partei des Ökowohlfühlwohlstandsbürgertums"

    • @agerwiese:

      Arbeiten Sie vielleicht bei Superillu? Wo haben sie das Zitat her. Im Text findet es sich nicht. Dat sind postfakttische Ferkel-News.

      • @Rudolf Fissner:

        > Dat sind postfakttische Ferkel-News.

         

        Sie sind ein wenig vorschnell mit Ihren Vorwürfen und - wie so oft - deutlich zu drastisch in deren Formulierung:

        //http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-01/realo-doppelspitze-parteitag-buendnis-90-die-gruenen

         

        (Lesen Sie der Einfachheit halber nur den Teaser.)

  • Hihi :)

    • 6G
      61321 (Profil gelöscht)
      @down:

      le « poison qui rend fou » ?

      • @61321 (Profil gelöscht):

        qué?

         

        p.s.

        und das ist erst der anfang...hihi

        • 6G
          61321 (Profil gelöscht)
          @down:

          .

           

          Le Lotus bleu, Hergé 1934

           

          (links unter S21 artikel)

  • 8G
    81622 (Profil gelöscht)

    Glückwunsch an die Grünen, die es gewagt haben, aus dem ewigen Realo-Fundi Streit rauszutreten. >An konkreten Themen, wie Ausssen-, Einwanderungs-, Wirtschafts-, und Sozialpolitik wird sich zeigen, ob sie ein vermittelbares Konzept haben.

  • Was ich sehr an taz.de schätze, sind die Bildbeschriftungen beim Überfahren mit der Maus! Leider verkommen manche zu sehr platten Bildbeschreibungen.

    Werden sie mit dem Bild von der dpa bezogen, von Hand erstellt oder automatisch durch einen Algorithmus, wie ihn Facebook und Co. einsetzen? Letzteres lassen manche Bildbeschreibungen, wie die zu diesem Artikelbild, vermuten.

    • Paula , Moderatorin
      @Heinrich Baum:

      Die Bildbeschreibungen werden von unseren RedakteurInnen erstellt. Nix Maschine.

    • @Heinrich Baum:

      Das sind Bildbeschreibungen für sehbehinderte Menschen.

  • "Demokratische Institutionen zu verteidigen kann in Zeiten starker Rechtspopulisten sehr radikal sein."

     

    Sind wir wirklich schon so weit?

     

    "So geißelten die Grünen etwa im Bundestag die Erbschaftsteuerreform der Großen Koalition als zutiefst ungerecht, winkten sie aber im Bundesrat durch."

     

    Davon bekommen wir jetzt noch mehr. Und die TAZ kommt aus dem Jubeln nicht heraus...

    • 4G
      4932 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Sollte die 'taz' lieber dem Triumvirat Seehofer, Dobrindt, Scheuer zujubeln? Aber da hätte die taz keine Chance, denn das tun schon sehr viele Medien.

      • @4932 (Profil gelöscht):

        Wie wäre es, wenn man niemanden zujubelt?

         

        Das ist doch ein Problem unserer Zeit. Da kommt ein sympathisch wirkender Typ (oder in diesem Fall auch 2) und hält ein paar schöne Reden und schon bekommen viele (Journalisten) glasige Augen. Niemand hinterfragt noch etwas.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Wenn Sie in allen deutschen ernst zu nehmenden Medien keine Stimmen gefunden haben, die ihrem Bild entsprechen, dann müssen Sie das wohl so hinnehmen.

           

          Und, Herr Schulte ist zwar Brillenträger, bekommt aber deswegen keine glasigen Augen, wenn er seinen Job macht.

        • 4G
          4932 (Profil gelöscht)
          @warum_denkt_keiner_nach?:

          Lesen Sie den letzten Absatz von Herrn Schulte nochmal. Von 'Jubeln' ist da nichts zu spüren.

          Und wenn die Presse in drei Wochen schreiben würde:

          'Die alten Gäule Merkel und Schulz haben sich mühsam zu einer Zusammenarbeit zurechtgerauft und wollen jetzt mit dem Außenseiter CSU einen weiteren, warscheinlich vergeblichen, Versuch starten, den Laden Deutschland einigermaßen durch die Zeit zu bringen. Hoffentlich gehen diese Typen bald in Pension'.

          Fänden Sie das besser?

          • @4932 (Profil gelöscht):

            Der letzte Absatz ist wirklich ein klein wenig nachdenklich. Aber auch hier wird die "Rettung" beim neuen Duo gesucht.

             

            "Habeck und Baerbock versprechen nun, integrativ zu führen."

             

            Da Habeck aber zu dem Teil der Partei gehört, der "Grünes" gern der Machtausübung opfert, geht es dann eher in die falsche Richtung. So befürchte ich zumindest. Wenn ich mich irren sollte, werde ich natürlich Abbitte leisten.

            • 4G
              4932 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Wer nun, in welcher Partei auch immer, versucht, vermeintliche oder echte Parteiprobleme mit anderen Formulierungen oder modifizierten Haltungen zu lösen oder zu verbessern , vermag ich als einfacher Mensch natürlich nicht zu sagen.

              Ich halte es mit dem von Frau Wagenknecht in ihrem Buch zitierten Satz des weisen Albert Einstein: 'Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.'

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Wie jetzt? Wollte die Linkspartei den vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erfassten Zustand, der zuvor bestand, behalten? Hat sie gegen die Änderung gestimmt?

      • 4G
        4932 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Der Titel des Artikels lautet: 'Frischer grüner Wind'. Sie haben mit Ihrer Frage den falschen Artikel erwischt. Kommt schon mal vor, wenn die Maus rutscht.

        • @4932 (Profil gelöscht):

          Ne, passt schon in dieses Thread. Lesen einfach auch mal den Anfang.

          • 4G
            4932 (Profil gelöscht)
            @Rudolf Fissner:

            Habe nochmal den Anfang gelesen und finde nichts über das Bundesverfassungsgericht und die Linken..

            Aber: Ich möchte alle Blogschreiberlinge bitten, nicht so fürchterlich auf Herrn Fissner rumzuhacken.

            Der Mann knickt uns noch ein, wenn er so massiv attackiert wird.

            Und dann haben wir ja keinen Feind mehr. Und diese Leere wäre fürchterlich.

            • @4932 (Profil gelöscht):

              Die dort erwähnte Erbschaftsteuerreform 2016, darauf bezieht es sich. Ist der aaaaaalererste Beitrag hier im Thread.

              • 4G
                4932 (Profil gelöscht)
                @Rudolf Fissner:

                Sie haben recht. Immer lese ich nur die Hälfte, die mir gefällt.

                Ich werde heute Abend noch die Linken darauf hinweisen, daß sie hierbei den Grünen entgegenkommen müssen. Anders ist eine Koalitionsvereinbarung nicht möglich.

                Danke für den Tipp.

                • @4932 (Profil gelöscht):

                  Aber vorher erklären Sie mir noch weshalb die Linkspartei den alten verfassungswidrigen Zustand noch weiter behalten wollte und nicht für die Änderung stimmte. Ja?

              • @Rudolf Fissner:

                Hier geht es doch aber um die Grünen. Ihr Hang, ständig zu den Linken zu schwenken, lenkt vom Thema ab. Ich hätte auch auf den Schmusekurs mit Daimler in BW hinweisen können. Gleiche Baustelle und weit und breit keine Beteiligung der Linken.

                • @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Nein es geht um Bewertungen. Und wenn Sie nur mit der halben Wahrheit populistischen Wind machen wollen, dann muss das angesprochen werden.

                   

                  Und Schmusekurs in Daimler? Ist Ihnen überhaupt klar das von Daimler in Deutschland 127.000 Arbeitsplätze abhängen? Da wirft man nicht mal eben eine ganze Sparte, das Konzept des Dieselmotors, welcher grundsätzlich energieeffizienter ist über Bord, nur weil Daimler betrogen hat. Mit ihrem Daimlergedöns geht es Ihnen weder um das Klima, eine gesunde Umwelt und auch nicht um die Arbeit der Daimlerarbeiter. Sie laufen lediglich gedankenlos einem Stammtisch hinterher.

                  • @Rudolf Fissner:

                    "Mit ihrem Daimlergedöns geht es Ihnen weder um das Klima, eine gesunde Umwelt und auch nicht um die Arbeit der Daimlerarbeiter. Sie laufen lediglich gedankenlos einem Stammtisch hinterher."

                     

                    Ich habe gar keinen Stammtisch. Ich trinke nicht.

                     

                    Mir geht es darum, dass durch das aktive wegschauen der deutschen Politik, auch der Grünen in BW, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie massiv gefährdet ist. Die geduldeten Betrügereien haben den Ruf deutscher Autos nachhaltig geschädigt. Noch schlimmer ist, dass durch die Förderung des Rumdokterns an Uralttechnik jahrelang viel zu wenig in moderne Technologien investiert wurde. DAS gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland. Diese Weigerung an die Zukunft zu denken.

                    • @warum_denkt_keiner_nach?:

                      Schn wider. Wo haben die Grünen Betrügereien geduldet? Ist doch eine freche Lüge.

                      Natürlich sind Verbrennungsmotoren alte Technik. Das müssen Sie den Grünen nicht erzählen. Aber ein Diesel ist sparsamer als ein Benziener.

                       

                      Warum wollen Sie also nicht den Benziner sofort abgeschafft wissen? Was sofort haben Sie nie gesagt! Ach so ist das. Wollen wohl die Autoindustrie schützen. Bla Bla Bla ...

                       

                      So simpel wird dabei von Pseudolinken gedacht, denen sowohl das Klima wie auch das Soziale am Arsch vorbei geht.

                      • @Rudolf Fissner:

                        "Wo haben die Grünen Betrügereien geduldet? Ist doch eine freche Lüge."

                         

                        Wo zeigt denn Kretschmann Eifer, die Betrügereien zu bekämpfen? Das ist schon Duldung.

                         

                        Es geht übrigens nur bei Menschen, die wie Sie in Extremen denken, um einen sofortige Abschaffung von Verbrennungsmotoren. Was man aber sofort abschaffen kann, ist die Begünstigung von nur scheinbar sauberen Dieselmotoren. Auch hier zeigen die Grünen in BW keinen besonderen Eifer.

                         

                        "So simpel wird dabei von Pseudolinken gedacht, denen sowohl das Klima wie auch das Soziale am Arsch vorbei geht."

                         

                        Etwas Paranoia am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :-)

                  • 4G
                    4932 (Profil gelöscht)
                    @Rudolf Fissner:

                    Ach, Daimler war diese böse Betrugsfirma. Ich dachte bisher immer, VW, Audi, Porsche waren da maßgeblich.

                    Dann ist ja dieser grüne Kretschmann, der Daimler in seinem Bundesland bauen läßt schuld! Dann haben Sie, Herr Fissner mit einem mächtigen Bogen durch alle Randthemen wieder zum Kern des taz-Artikels zurückgefunden.

                    Die Grünen sind schuld am Dieselskandal! Wer hätte das gedacht? Da sollte man die Grünen doch ganz verbieten, denn wer sowas macht, der gehört nicht in den Bundestag.

  • Das ist doch bloß pfeifen im Wald, die Grünen sind doch die kleinen Schwestern von CDU und SPD - wer braucht sie noch?

    • @Frank Stippel:

      Die komische Hexe, die gerade alle einsammelt, die aus dem Häuschen im Wald wo gepfiffen wird vielleicht?