Die Festnahme des Chefs der größten Oppositionspartei in Georgien verheißt nichts Gutes. In dem Land steht der Demokratisierungsprozess auf dem Spiel.
In Georgien ist der Chef der größten Oppositionspartei festgesetzt worden. Diese spricht von Hexenjagd, der Premier nennt sie „Hort von Terroristen“.
Der Regierungschef Giorgi Gakharia tritt zurück. Es geht um den Umgang mit dem Chef der Oppositionspartei. Dem droht die Festnahme.
Die georgische Regisseurin Dea Kulumbegashvili spricht über passive Frauenrollen und den Preis ergebnisoffener Arbeit. Anlass ist Ihr Spielfilmdebüt „Beginning“.
Ein Gericht stellt Menschenrechtsverletzungen durch Russland im Georgien-Krieg fest. Sonderlich ernst nimmt das Land die Urteile aus Straßburg nicht.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt Russland wegen Verletzungen von Menschenrechten nach dem Südossetienkrieg 2008.
Menschenrechtler Guram Imnadse hält den Einsatz von Gewalt bei Demos für unverhältnismäßig. Das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat sei erschüttert.
Zehntausende demonstrieren in Tiflis gegen die Ergebnisse der Parlamentswahl von Ende Oktober. Sicherheitskräfte schlagen brutal zurück.
Nach der Wahl in Georgien will die Opposition den deutlichen Sieg der Regierungspartei nicht anerkennen. Junge Wähler*innen sind frustriert.
Die Opposition will den Sieg der Regierungspartei Georgischer Traum nicht anerkennen. Anhänger und Mitglieder protestierten deswegen in Tiflis.
Nach der Auszählung von knapp 70 Prozent der Stimmen liegt die Regierungspartei Georgischer Traum vorn. Die Opposition will die Wahl nicht anerkennen.
In Georgien gilt ein neues Wahlrecht. Führt das bei der Parlamentswahl am Samstag zum Ende der ewigen Alleinherrschaft der Regierungspartei?
Levan Gelbakhiani ist Hauptdarsteller des schwulen georgischen Films „Als wir tanzten“. Er erzählt von Homophobie und powackelnden Kellnern.
Was die georgische Wahlrechtsreform wert ist, muss die Praxis zeigen. Die Opposition ist aber eher an Rache als an konstruktiver Arbeit interessiert.
Im Dorf Sikilija ist die Verehrung für Stalin groß. Jetzt haben ihm die Bewohner ein Denkmal errichtet. Sogar einstige Opfer der Repression freut das.
Michail Saakaschwili, der frühere Präsident Georgiens, wird Chef des ukrainischen Exekutivrates. Tiflis beruft seinen Botschafter zurück.
In Tiflis steckt sich eine Trans-Frau in Brand. Vor allem in der jetzigen Krise fühlen sie und Gleichgesinnte sich vom Staat alleingelassen.
Trotz strenger Ausgangssperren ruft die orthodoxe Kirche die Gläubigen auf, am Ostergottesdienst teilzunehmen. Die Regierung ist dagegen machtlos.
Auf der Grünen Woche koexistieren die Nachfolgestaaten der Sowjetunion friedlich und bieten allerlei Getränke an. Ein Rundgang.
In Georgien ist der Milliardär Iwanischwili der politische Strippenzieher. Den wachsenden Unmut der Bevökerung bekämpft er so wie sein Nachbar Putin.
Die LGTBI-Szene in Tiflis macht Georgiens Hauptstadt zum queeren Paradies des Kaukasus. Doch noch immer fehlt die breite gesellschaftliche Akzeptanz.
Künstler:innen aus Georgien, die in Berlin leben, zeigen ein Subbild des Kaukasuslandes. Die taz sprach mit Ana Grizishvili, einer der Ausstellenden.
Die Regierung geht unverhältnismäßig hart gegen die Demonstranten in Tiflis vor. Aufrufe zur Mäßigung werden die Proteste aber nicht stoppen.
Die Polizei löst gewaltsam eine Kundgebung vor dem Parlament in Tiflis auf. Jetzt stehen 37 Personen vor Gericht.
Der georgische Sender Rustavi 2 ist seit Jahren politisch umkämpft, kritische Berichterstattung wird erschwert. Nun gehen zahlreiche MitarbeiterInnen.
Russland weitet seine Grenze Stück für Stück in georgisches Staatsgebiet aus. Eine Beobachtungsmission der EU ist vor Ort, darf aber nicht handeln.
Mit dem Tanzstück „Marry Me in Bassiani“ startet das Hamburger Theaterfestival. Ein zwar ambitionierter, aber nicht überzeugender Abend.
Ein georgischer Moderator beschimpft im Fernsehen Russlands Präsidenten Wladimir Putin – und tritt damit eine Riesenempörung los.
Seit ein russischer Abgeordneter sich auf den Sessel des georgischen Parlamentspräsidenten gesetzt hat, gehen in Tiflis Tausende auf die Straße.
Abermals haben am Freitagabend tausende Menschen in Georgien demonstriert. Aus Russland kommt eine Entscheidung, die Georgien hart treffen könnte.
Ein Duma-Abgeordneter hielt im Parlament in Tbilissi eine Rede auf Russisch. Es kommt zu Ausschreitungen, 200 Demonstranten sind verletzt.
Die Grünen kritisieren die geplante Einstufung Georgiens als „sicheren Herkunftsstaat“. In der Praxis würde die Kategorie wenig verändern.
Tuschetien ist eine abgelegene georgischen Bergregion. Nach dem Zerfall der Sowjetunion ist dort alles zusammengebrochen.
Die Maghrebstaaten sollten als „sicher“ eingestuft werden, plädiert Miriam Marnich im Innenausschuss des Bundestags für den Städte- und Gemeindebund.
Der Massenjubel beim Wahrheitklubtreffen auf der Frankfurter Buchmesse zog georgische Heilige und Paradiesvögel an.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Eine Reise in die Abgründe des Weltversuchslabors am Kaukasus, wo alle Verschwörungen erfunden werden.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Geheimnisvoll und verwegen flimmert das Film- und Fernsehschaffen des Kaukasuslandes.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Am Gedichtedonnerstag darf sich die geneigte Leserschaft an einem Poem über eine haarige Georgierin erfreuen.
Frank-Walter Steinmeier diskutiert in Frankfurt über Georgien, Europa und die Demokratie. Freiheit könne dabei nicht immer verteidigt werden.
Eine Anthologie deutscher und georgischer Schriftsteller wie Tamta Melaschwili und Lucy Fricke, sowie Erinnerungen aus dem Gulagsystem.
Lelas Zuhause ist ein georgisches Kinderheim. Ihre Perspektive gewährt intime Einblicke in ein System aus Gewalt und Erniedrigung.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Zu Recht ist der Hamburger Stadtteil in diesem Jahr endlich Partner der Frankfurter Buchmesse.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: Ein äußerst lehrreicher Besuch im gar niedlichen Stalin-Museum von Gori.
Der Historiker Timothy Snyder beschreibt den russischen Einfluss auf postsowjetische Länder. Georgiens Aufbruch lässt sich in der Literatur ablesen.
Die Georgien-Woche der Wahrheit: In Berlin gibt es ja nichts, was es nicht gibt. Da kann schon mal eine Georgierin belgische Biere unters Volk bringen.
Gastland Georgien kommt mit vielen Frauen zur Buchmesse – dem Geschlechterverhältnis im Land entspricht das aber nicht. Zwei Romane erzählen davon.