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31.10.2024 , 10:53 Uhr
Das BSW ohne "Frieden" ist nichts, was es nicht schon gibt allüberall. Vom reaktionären Wirtschaftsprogramm über rigide Flüchtlingspolitik bis zur Abwesenheit sozial-liberaler Träume. Neu ist da rein gar nichts. Ohne "Frieden" versinkt das BSW sofort in der Versenkung.
zum Beitrag31.10.2024 , 10:47 Uhr
Das BSW ist nicht links. Sowas von gar nicht. Das BSW ist die selbsternannte Friedensprotestpartei, die man wählt, weil man will, dass alles so ist wie früher, damals. Die gute alte Zeit.
zum Beitrag20.10.2024 , 08:57 Uhr
Selbstverständlich ist der 7. Oktober im luftleeren Raum geschehen - weil er einfach etwas vollkommen anderes ist, als eine kriegerische Auseinandersetzung und es gab auch keine Vorgeschichte. Israel ist seit 2000 nicht mehr in Gaza - vieles, wenn auch nicht alles, was in Gaza schief lief, war der Hamas uns ihren arabischen Freunden zu verdanken. Der Hamas ging es jedenfalls hervorragend und die Hamas hat den Anschlag verübt - nicht geplagte Zivilpersonen aus Gaza ohne Verbindungen zur Hamas. Wie weit zurück legitimieren denn Vorgeschichten nach Ihrer Meinung Gewalt gegen unbeteiligte Zivilbevölkerung? Und warum legitimiert die Vorgeschichte dann nicht Gewalt gegen Zivilbevölkerung in Gaza? Wir reden ja auch von sonstigen Selbstmordattentätern und dem täglichen Raketenbeschuss. Die Hamas hat die Büchse der Pandora geöffnet - sehenden Auges. Es ist mir immer noch unverständlich, was sie als Reaktion erwartet hat - vor allem unter dieser israelischen Regierung
zum Beitrag19.10.2024 , 18:23 Uhr
Man kann es nicht mehr hören. Mein Mann lebt seit 93 im Osten, macht 31 Jahre. Als er in den Osten zog, war er 25. Was ist der Mann? Und was bin ich, die ich immer hier war? Ostdeutsche, weil mir die dunklen Dächer in seiner rheinischen Heimat nicht gefallen und ich rote Dächer mag? Ansonsten kann ich zwischen ihm und mir keinen Unterschied feststellen - außer der unserer Vergangenheit. Aber was war war eben - Dinge ändern sich. Ich mache es es mir einfach: Seit diesem Jahr haben wir beide auch die polnische Staatsbürgerschaft (nein, es gibt keinen Sprachtest!) aufgrund seiner Familiengeschichte (lustigerweise blenden die Autoren solcher Beiträge ja Migrationsgeschichten vollkommen aus, so als wäre Herkunft in Beton gegossen) und unserer Liebe zu Land und Menschen - was bin ich froh. Ich muss mich nicht mehr als Ostdeutsche vereinnahmen lassen. Ich gehöre nicht dazu und von solchen Artikeln fühle ich mich ausgegrenzt. Aber das haben die Verteter des ostdeutschen Kollektivismus ja auch schon gern zu DDR-Zeiten, wo ich auch nicht so recht mitmachen wollte. Lieblingssatz aller Schulbeurteilungen: Kann sich nicht ins Kollektiv einfügen. Eben! Richtig!
zum Beitrag19.10.2024 , 17:57 Uhr
Ich bin Ostdeutsche, 71 da geboren und noch immer da kebend - auch mir ist der Begriff vollkommen fremd. Nie gehört. Ich war Kinderkrippenkind, Kindergartenkind, Hortkind (okay, exakt 2 Monate, dann war ich auf eigenen Wunsch Schlüsselkind und sehr glücklich damit). Sportkind war ich auch.
zum Beitrag19.10.2024 , 08:43 Uhr
Im Grunde ist das gar nicht so unerwartet. Falls Sie nur die Solidarität von Frauen ansprechen. Oder war der Horror der Jesidinnen je Thema? Oder der der Frauen in Afghanistan? Das, was in Afghanistan passiert, ist beispiellos auf dieser Welt -immerhin der EuGH trägt dem Rechnung (Frau, Afghanistan - immer Asylgrund). Worauf Österreich sofort postuliert, das nicht umzusetzen - sehen Sie da irgendwelche weibliche Solidarität? Ist es nicht vielleicht so, dass das "Fremde, Andere" auch bei Frauen das Gemeinsame in den Schatten stellt? Vom antisemitschen Fremdgrund "Jüdin" gleich gar nicht erst zu reden.
zum Beitrag15.10.2024 , 14:07 Uhr
Herrn Maurin ist wenig hinzuzufügen. Wir leben in einer Welt, wo Neuanpflanzungen sinnvoller Bäume (also nicht Fichten) gegen Verbiss geschützt werden müssen, weil es viel zu viele Rehe gibt . Gepäppelt vom Jagdpächter - damit der was zum Knallen hat. Auf Schweineknallen hat der nämlich schon lang keine Lust mehr - viel zu anstrengend. Zu schlau für den Jäger längst, zu lernfähig. Mit Auto an den Hochsitz und warten wird das nix. Und vor der Treibjagd sind die längst woanders. Da, wo ich in Italien immer ins Gebirge fahre, gibt es ein Wolfsrudel (noch nie gesehen). Die Rinder sind frei und haben Hörner - denen geht man auch mit Hund besser aus dem Weg. Der Schäfer, den ich gut kenne, hat 6 Maremmen und Esel (die hört man kilometerweit). Jeden Abend treibt er die Tiere in einen umfriedeten Bereich. Auf den Wolf angesprochen: Der war schon vor mir da und er soll es auch bleiben. Ich verliere mal ein Tier - werde aber entschädigt - für Fleisch, das ich sonst gar nicht verkaufen könnte und für Wolle, die niemand mehr will. Nur der Käse geht. Der Unterschied: In den Marken ist der Wolf kein Ausländer - er war nie weg.
zum Beitrag15.10.2024 , 13:51 Uhr
Mein Vater, Jahrgang 1930, war ein Berufsräsonierer. Aus einem SPD- Arbeiterhaushalt stammend, schaffte er es, die HJ zu umgehen - nur um im DDR-Albtraum aufzuwachen. Da Lyzeum durfte er noch beenden, ein Studium war nicht möglich - obwohl Arbeiterkind. Sein Vater mochte von der SPD nicht lassen und durfte die letzten Lebensjahre als Gaslaternenanzünder verbringen, ein Rente bekam er nicht. Mein Vater verbrachte also 50 Jahre in Fundamentalopposition zur DDR - ohne, dass das in Taten gemündet hätte - schließlich hatte er Frau und Kind. Unsichtbar als Sachbearbeiter bei einer Stadtreinigung. Nach der Einheit wirkte er glücklich - endlich wieder die Alpen, der Sehnsuchtsort seit Kindertagen. Es hielt nur nicht mit dem Glück - obwohl er eine durchaus respektable Rente bekam. Das Räsonieren begann von neuem. Mein Vater war gebildet und nicht dumm - ich konnte ihn zu Lebzeiten immer noch abholen und einbremsen - was sicher auch daran lag, dass er seit meiner Kindheit mit mir auf Augenhöhe geredet hat. Ich war schon früh sein Korrektiv. Er starb, bevor es eine AfD gab - ich denke oft, ich habe Glück gehabt. Es gibt nichts, was ich ihm nachtragen muss.
zum Beitrag13.10.2024 , 21:34 Uhr
Staatliches Leasing? Super Idee: Gibts da dann ne extra Behörde mit extra Angestellten? Ich freue mich schon auf den Antrag: 27 Seiten, doppelt auszufüllen. Und bei der Rückgabe auf den Kratzer im Lack, den niemand sehen kann außer der Behörde.
zum Beitrag12.10.2024 , 08:52 Uhr
So also geht rechnen: Mahn nehme das Äquivalent von 25 Liter Milch und fertig ist ein 1 Kilo Butter. Dass dabei Mager/Buttermilch entsteht, die keineswegs in den Ausguss rinnt, kann man ja mal vergessen. Passiert. Was nicht heißt, dass der Butterkonsument ein guter Mensch ist, der nur dem Abfall der figurbewußten einen Kühlschrank und ein Brötchen gibt. Insgesamt halte ich solche Einzelbetrachtungen für fragwürdig. Der margarineessende Vielflieger rettet die Welt auch nicht - der buttervertilgende Datschenurlauber vielleicht eher. Sicher kann man auf problematische Lebensmittel hinweisen - aber nicht mit diesem Impetus. Und man preist dann nicht Margarine als seligmachendes Produkt an, sondern bringt eher Tips zu sinnvoller Reduktion wie eigenes Panschen mit guten Ölen, Backen ohne Butter etc.
zum Beitrag03.10.2024 , 18:23 Uhr
Tatsächlich ist es so, dass Minderheitenregierungen auch anderswo Usus sind. Im Grunde sind sie auch sehr demokratisch - weil man sich für jedes Vorhaben eine Mehrheit suchen muss. Und findet man keine, kommt das Thema eben von der Agenda oder, falls exorbitant wichtig, führt es zu Neuwahlen. Demokratischer auf jeden Fall als deutsche GroKos, die zu nichts als Zement und Gummi geführt haben - eben weil die Reibungsfläche gefehlt hat. Durch die deutsche Brille ist die Machtfülle des französichen Präsidenten natürlich beängistend, wir sind schließlich gebrannte Kinder. Wenn es gerade billig ist, hofft man natürlich auf Präsidenten - wie vielleicht aktuell im Fall Österreich Und den bisweilen irrlichternden Macron muss man nicht mögen - aber über ihre Präsidialdemokratie entscheiden die Franzosen - die stehen ja gern schnell auf den Barrikaden, auch das gute alte Tradition. Allerdings sehe ich keine, trotz der aktuellen Lage.
zum Beitrag31.08.2024 , 08:49 Uhr
Der Volkswille... Aus welchem Buch haben Sie das denn? Meinen Sie die Diktatur der Mehrheit? Verstehen Sie so Demokratie? Sie brauchen dringend Nachhilfe. Wesentlicher Teil der Demokratien ist die Legislative, die tatsächlich den "Volkswillen" aushebeln kann. Gut so!
zum Beitrag31.08.2024 , 08:29 Uhr
Nein, sie waren es schon vorher. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit waren wesentlicher Teil des DDR-"undergrounds". Wissen Sie, wie viele Nazis es in meiner Klasse Mitte der 80iger gab? Ich weiß es, ich war da. Still wurden sie geduldet - anders als meine unbequemen Fragen im Staatsbürgerkundeunterricht, die mir einen Verweis einbrachten. Die konnten in schwarzen Hemden zum Unterricht erscheinen und meine Schule war keine Notstandsschule in der Platte. Vom tiefreichenden Rassismus aller anderen gar nicht zu reden. Selbst meine liberalen Eltern mussten sich gelegentlich selbst ohrfeigen, um dem nicht anheim zu fallen.
zum Beitrag29.08.2024 , 13:34 Uhr
Von Wärmepumpen natürlich. Helsinki bekommt gerade eine, die 30.000 Haushalte mit Wärme versorgt. Luft-Wasser. 33 Megawatt. Geothermie geht natürlich auch. Daneben Industrieabwärme und ein paar Nischendinge
zum Beitrag10.08.2024 , 23:01 Uhr
Oh, da ist es wieder, das Narrativ vom netten Russen, der ja auch gar und auf keinen Fall dazu da war, jeden Widerstand hilfsweise zu unterdrücken - was ja auch jedem klar war. Bei uns in Dresden war die Erinnerung an Prag hellwach und unvergessen und jeder aus meiner Generation (geb.71) hat die Russen oben auf ihrem Berg kurz vor Hellerau als genau das gesehen. Gekommen, um zu befreien - geblieben, um zu knechten. Und wozu die nette Villa in der Neustadt (Angelikastraße) diente, war auch jedem klar - nur eine Glaskugel hatten wir nicht, um den zukünftigen Massenmörder zu erkennen. Ich könnte auch ne nette persönliche Geschichte von dem russischen Offizier erzählen, der bei uns auf der Penne russische PR machen musste und vermutlich war er in Teilen auch ein netter Mensch (und Wodka hatte er immer dabei und russische Pralinen) - wenn er nicht die unterernährten, bleichgesichtigen, kahlgeschorenen gefühlt 16jährigen Wehrpflichtigen da oben in den Kasernen malträtiert hat in ihren Uniförmchen, durch die der Wind pfiff und die, wenn sie desertierten, gnadenlos an die Wand gestellt wurden. Ja, so war das mit den Russen im Osten, ganz wundervoll und wir waren beste Freunde, nicht.
zum Beitrag07.08.2024 , 13:36 Uhr
Sie sind ein sehr empathischer Mensch, ohne Zweifel Ich hatte schon zweimal mit Menschen zu tun, die, weil sie beim besten Willen nicht zahlen konnten, Ersatzfreiheitsstrafen antreten mussten. Selbstverständlich bleibt beim Schwarzfahren die Schadenersatzpflicht erhalten - das müssen sie dann auch zahlen, da Sie wohl nicht zahlungsunfähig sind. Im übrigen ist die Lösung einfach: Kostenlose Tickets für die, die es nicht zahlen können - der Rest sind dann ehrliche Schwarzfahrer, mit denen man nicht unbedingt Mitleid haben muss und die zumindest bußgeldfähig sind. Das 49-Euro-Ticket ist ja auch eine Subventionierung der Wohlhabenden - die Einzelpreise steigen ja unaufhörlich weiter.
zum Beitrag06.08.2024 , 11:55 Uhr
Waren Sie auf der Demo? Offensichtlich nicht. Warum nicht? Weil Ihnen die Motivation fehlt. In meiner Kleinstadt sind die noch 2023 um die Häuser gezogen - und alle davon, ja alle, waren Coronaleugner. Der Rest hat so was wie eine Schamschwelle und will nicht mit Trägern von Aluhüten gesehen werden. Ich gehörte zu den Menschen, die sich wirklich mit manchem schwer getan haben und ja, ich habe mich auch nicht immer regelkonform verhalten, das widerspricht schon meiner Natur. Aber im Traum nicht wäre ich irgendwo aufgeschlagen, wo auch nur einer von denen gesichtet worden wäre.
zum Beitrag12.05.2024 , 18:18 Uhr
Die vox populi hat mir den Tag gerettet. Vielleicht sollte einfach die vox populi die Diskurse bestimmen und nicht eine Blase? Schreihälse ignoriert man am besten, so habe ich das bei meinen Kindern gehalten, als sie im Alter "Fußaufstampfen" waren. Und war es nicht das Rezept der Medien zu Coronazeiten im Umgang mit der Schwurbelfront?
zum Beitrag21.02.2024 , 22:09 Uhr
Notwehr mit einer MP gegen ein Messerchen? Und sechs Schüssen? Das Messerchen geführt von einem kleinwüchsigen 16jährigen allein auf weiter Flur, das Maschinengewehr sicher mit Schutzweste, umgeben von schutzgewesteten Kollegen - sicher alle älter als 20 und keiner unter 1,80 - wo soll da Raum für Notwehr sein? Es ist nicht schön, wenn der bekloppte Chihuahua meiner Nachbarn meine Hunde attackiert - aber das war es auch schon. Es ist nicht wirklich gefährlich für die dicht bepelzten und selbst ein Löchlein im Pelz würde nicht rechtfertigen, dass meine Hunde sich den vornehmen und meine Hunde! wissen das. Und warum wissen meine Hunde das? Weil ich es weiß.
zum Beitrag11.02.2024 , 12:06 Uhr
Im Namen meines jüngst verstorbenen Vaters, geb. 1930 in Dresden, mit 14 mitten im Inferno und mit Glück überlebt - danke für Ihre Worte. Er hätte jedes unterschrieben, so wie ich auch - geboren 1971 in Dresden. Aber ich bin froh, heute nicht mehr da leben zu müssen.
zum Beitrag11.02.2024 , 11:48 Uhr
Möge der Wandel gelingen. Ich bin oft in Polen, lebe da immer mal wieder wenn auch nicht dauerhaft. Am Anfang, als niemand an die Dauer glaubte, waren Namenswitze im liberalen Westen populär (Kaczka - Ente), aber bald wurde es unlustig. Das Geschwür des katholisch verbrämten Nationalismus wuchs auch im Bekanntenkreis - es ist wie den Schwurblern hierzulande: Man traut sich im Gespräch einfach nicht mehr Dinge anzusprechen und Namenswitze waren auch irgendwann tabu. Ich lebe da jetzt auch nicht so viel, um eine stabile liberale Blase um mich zu haben - und langsam fange ich an, mich einsam zu fühlen. Egal, ob im Konsum, beim Bäcker oder irgendwo auf einer Wanderung: Ständiges Beachten von Fettnäpfchen bei Strafe von Schwerstbeleidigung ist anstrengend - denn das hat die PiS ja auch gemacht: Die Pluralität beseitigt, das Anerkenntnis der anderen Meinung. Ach ja: Und Fremdsprachenunterricht! Einst ein Leuchtturm polnischer Schulbildung (Meine Jugendfreundinnen haben innerhalb kurzer Zeit so gut Deutsch und Französisch gelernt, wie ich nie Polnisch sprechen werde, leider). Heute begegnet man oft, auch unter der Jugend, der Auffassung, dass es okay wäre, kein Englisch zu sprechen oder wenigstens zu radebrechen - in meiner Altersgruppe 50+ erst recht.
zum Beitrag18.01.2024 , 13:50 Uhr
Ein durchaus verständlicher Wunsch - nur nicht klug. Die nächste einzig mögliche Mehrheitskoalition wäre dann wohl schwarz-rot-grün mit Blau und Wagenknecht? in der Opposition. Da kommt erst Freude auf... Oder, wenn es schlecht läuft für die Blauen und gut für die Schwarzen, die nächste GroKo, yippieh. Dagegen ist gelber Schleim noch ein Festessen. (Warum musste ich beim Titel an Buchteln mit warmer Vanillesoße denken? - absolutes Hassessen dereinst in der Schulspeisung).
zum Beitrag16.01.2024 , 14:25 Uhr
Es gibt niemanden, der nicht kv-versichert ist, da Versicherungspflicht besteht. Schon viele Jahre.
zum Beitrag10.12.2023 , 14:04 Uhr
Das ist die Welt, in der ich nicht leben will. Wie sich Europa von den Rechten treiben lässt - die sicher schon am nächsten Fass dengeln, was sie aufmachen können.
zum Beitrag29.11.2023 , 20:04 Uhr
Nichts gelernt von den Niederlanden. Dort gibt es bekanntlich den größten illegalen Drogensumpf überhaupt - unter dem Deckmantel scheinbarer Liberalität. Dann wäre besser alles beim Alten geblieben.
zum Beitrag15.11.2023 , 08:20 Uhr
Außerdem binden Bäume Staub, sorgen fûr Schatten und Kühle.
zum Beitrag02.11.2023 , 00:57 Uhr
Es gibt - für den antijüdischen Zungenschlag - das schöne Wort der Israelkritik. Es gibt keine Frankreichkritik und keine Indienkritik - nur Israelkritik. Und das meint eben den Staat Israel - so als wären Staatsvolk und Regierung und Legislative unentwirrbar verwoben. Alles eine Soße - Israel eben. Das gilt noch nicht mal für Diktaturen - für eine lebendige Demokratie gilt es erst recht nicht. Warum als nicht Kritik an der Regierung Israels? An verwirrten gewalttätigen Siedlern, religiösen Fanatikern und Nationalisten? Ach ja, Palästinakritik gibt es natürlich auch nicht - nur Kritik an der Fatah und Hamas, der Rest sind unschuldige Zivilisten (als gelernte Ostdeutsche weiß ich einiges über "Unschuld", ein weites Feld, das im Grunde auch jeder Deutsche beackern kann). Unschuldige israelische Zivilisten, die seit Jahrzehnten dem Terror aus Palästina ausgesetzt sind, scheint es dagegen nicht zu geben. Kurz blitzten sie auf am 7.10. - um dann dem Vergessen der Israelkritik anheim zu fallen. Eine Unoresolution, die den Terror der Hamas verurteilt, gab es selbstredend auch nicht. Auf dieser Grundlage moralischer Selbstvergessenheit kann die israelische Regierung (nein, nicht Israel!) gemütlich weiter bomben. Die internationale Gemeinschaft war nicht bereit und war es nie, den Zivilisten Israels ein bisschen Satisfaktion zu erteilen - so kann man Menschen auch in die Arme religiöser nationalistischer Bauernfänger treiben.
zum Beitrag01.11.2023 , 07:22 Uhr
Falsch. Es stärkt nicht das Vertrauen in den Rechststaat, dass Gesetze erlassen werden - obwohl es von Anfang an Signale aus der Justiz gab, dass der Zusatz nicht verfassungskonform ist. Deutliche Signale, der Widerstand war groß. Auch den im Fall beteiligten Gerichten war das klar - so wurde der Beschuldigte sofort aus der U-Haft entlassen, als er Verfassungsbeschwerde eingelegt hat. Jeder innerhalb der Justiz wusste - keine Chance vorm BVerG. So wird es auch bei der Grundsteuerreform sein (zumindest in BaWü - sattelfest ist aber nur Bayern), bein neuen Wahlgesetz...
zum Beitrag31.10.2023 , 08:51 Uhr
Nichtwissen schützt vor Strafe nicht - eiserne Regel unseres Rechts. Muss man sich auch nicht anders biegen. Es ist vollkommen normal, dass man Dinge nicht weiß : Selbst für geborene Alleswisser (außer Physik und Chemie) wie mich. Aber dies zu erkennen, ist wichtig. Nach der Erkenntnis erwirbt man Wissen oder hält die Klappe. Und: Insoweit man Meinung nicht mit Fakten/Tatsachen verwechselt, ist der Wissenserwerb heute so ungemein leicht.
zum Beitrag15.10.2023 , 13:04 Uhr
Sehr einfach: Indem man die Komplexität des Geschehens niemals außen vor lässt. Es gibt keine Israelkritik ohne Kritik der Palästinenser (und anderer arabischer "Freunde", die dieses Land nur zu hern benutzen - ohne je einem Palästinenser Bürgerrechte einzuräumen).
zum Beitrag20.04.2023 , 19:32 Uhr
Warum nicht so: Bis 2035 muss jeder, der das wünscht, an Fernwärme angeschlossen sein. Das ist dann auch technologieoffen, denn die Wärme kann ja überall her kommen. Denn auch die Wärmepumpen sind ja auf absehbare Zeit nicht klimaneutral - oder wo kommt der Strom denn her? Und mit steigender Anzahl Elektrofahrzeuge etc. wird der Strombedarf ja nicht geringer. Wer 2035 keine Wärmepumpe hat oder Fernwärme, kann ja den Heizlüfter nehmen - reine Stromheizungen werden ja möglich sein.
zum Beitrag23.03.2023 , 08:52 Uhr
Die Autorin muss sehr naiv sein - spätestens als gegen die Montagsmarschierer in meiner Kleinstadt im Süden von SaA nur die drei ansässigen von der Antifa standen, die Öffentlichkeit schwieg, die kommunale Politik schwieg, die regionalen Postillen schwiegen.... Spätestens dann war klar, dass wir längst in Sippenhaft sind. Bis zur nächsten rechten Denkfabrik ist es immer nur ein Steinwurf. Die Wahl eines rechten Direktkanditen konnte nur mit viel zusammen gebissenen Zähnen verhindert werden - 300 Stimmen waren es am Ende.
zum Beitrag23.02.2023 , 10:20 Uhr
Nun, wenn Sie in der hintersten Ecke unseres Großkreises wohnen, fahren Sie schon jetzt länger ins nächste Krankenhaus (was auch an Infrastruktur, wie wenigstens nicht kaputte Straßen liegt). Wenn dieses Krankenhaus weg fiele und das täte es kämen 30 Minuten obendrauf.
zum Beitrag21.02.2023 , 22:06 Uhr
Die Krim gehört historisch.den Krimtataren. Mehr muss man dazu nicht sagen. Eine. Volksgruppe, die seit 2014 systematisch verfolgt und vertrieben wird
zum Beitrag21.02.2023 , 22:03 Uhr
Selbstverständlich wird die Ukraine die Krim in Bedrängnis bringen und das bald und als erstes. Wenn auch nur die Wahrscheinlichkeit bestünde, dass Putin die Krim verlieren könnte, ist dieser Krieg vorbei. Das ist dann entweder die Verhandlungsmasse der Ukraine - wenn sie das wünscht - oder Putin ist erledigt. Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass Russland die Krim behalten dürfte?
zum Beitrag13.05.2022 , 19:59 Uhr
Öhm, bewegt sich nicht Russland durch den Pufferstaat Ukraine auf die Natogrenze zu? Und zwar selbstgewählt. Wenn alles so funktioniert hätte, wie gedacht, wären für Russland noch mal 600km Natogrenze (zuzüglich Ungarn, Rumänien) fällig gewesen. Daraus lässt sich schlussfolgern: a) Pufferstaaten sind Russland egal b) die vorgebliche Bedrohung durch die Nato gibt es nicht, auch nicht gefühlig.
Denn hätte auch nur einer der Punkte zugetroffen, wäre man doch geblieben, wo man ist.
zum Beitrag08.05.2022 , 04:02 Uhr
Männer richten das Unheil an. Frauen leiden darunter.
Echt? So einfach ist die Welt?
Das meinen Sie doch nicht ernst, oder? Das kann nur Satire sein.
Als Frau darf ich Ihnen versichern, dass ich durchaus das Zeug zur Täterin habe - egal, um was es geht
zum Beitrag04.05.2022 , 00:55 Uhr
Sie müssen weder sterben, noch Gebiete abtreten oder leben Sie in der Ukraine? Und na klar, die 3 Millionen geflohenen Ukrainer haben keine Stimmer, es gibt keine Freiheit für sie, ihre Meinung kundt zu tun. Deswegen demonstriert von denen auch keiner irgendwo und fordert, dass sich die Ukraine sofort ergeben muss. Also bei uns demonstrieren sie schon - für Waffen. Einfach mal hingehen zu so einer Demo
zum Beitrag04.05.2022 , 00:46 Uhr
Was ich - von der Logik her - an diesem Brief nicht verstehe. ist, warum er nicht an Rland gerichtet worden ist? Warum keine Aufforderung zur Kapitulation und keine Aufforderung, immer noch mehr Zeug an die Front zu liefern? Weil ganz sicher wäre so der Krieg sofort zu Ende, ohne Krieg kein Atom und ohne Krieg keine Kriegsparteien. Keine zivilen Opfer mehr. Null Ich finde diese Logik absolut bestechend, die Briefeschreiber offenbar nicht. Warum wohl? (Naürlich weiß ich im Grunde die bitterböse Anwort) An Anworten der Friedensengel bin ich aufrichtig interessiert. Vielleicht übersehe ich ja irgendwas.
zum Beitrag01.05.2022 , 21:48 Uhr
Mehr als 3 Millionen Ukrainer sind ins westliche Ausland geflohen - Länder mit Meinungsfreiheit Wie viele davon demonstrieren dafür, dass die Ukraine ihren Widerstand aufgibt? Aber 28 Sofapazifisten ignorieren auch die geflissentlich und die Meinung derer, deren Land, Häuser und Zukunft tatsächlich beschädigt wird.
zum Beitrag28.04.2022 , 13:55 Uhr
Sie haben Recht. Wenn überhaupt, wird China in der Position sein, Russland auf die Finger zu klopfen. Die sind nur noch nicht ganz so weit. Man sollte China offen sagen, dass die Sanktionen weiter bestehen bleiben - und das dem Weg Russlands als chinesischem Befehlsempfänger nichts entgegen stünde. Und was man sonst noch so will: Die nördlichen Schiffsrouten vielleicht? Möglicherweise scheidet aber auch China aus, es könnte eng werden für Xi. Nullcovidstrategie - da hat er sich vergaloppiert. Und in der viel zu frühen Solipartnerschaft mit Russland auch - in der ebenso irrigen Annahme, die Ukraine wäre in Tagen erledigt und der Westen zahnlos. Inwieweit ein langjähriger Diktator noch zuReflexion und Positionswechsel fähig sein mag... Nun ja, die chinesische Unterstützung Russlands scheint nicht ganz so dolle... Aber was hätte ein Inder, der nach Moskau fährt an den großen Tisch in der Hand? Ein paar Tönnchen Rohöl, die man billig kauft oder nicht? Und hat man genau deswegen überhaupt ein Interesse an einer Beilegung des Krieges? Billiges Öl gegen billiges Getreide...
zum Beitrag24.04.2022 , 19:57 Uhr
Dem kann man nur hinzufügen, dass die Sicht auf Frauen (Tratschen beim Klobesuch) genauso klischeebehaftet ist. Übrigens sind in südlichen Ländern Hockurinale schon lang erfunden. Und was mache ich auf einem normalen Klo mehr als Rock hoch und Hose runter? Nur das Hocken geht da bequemer, auch vollkommen berübrungsfrei - frau muss halt nicht so tief runter
zum Beitrag10.04.2022 , 01:50 Uhr
Die richtige Lektüre vorm Schlafen. Hat gefallen. Fiat Uno wird ins Vokabular übergehen.
zum Beitrag27.03.2022 , 21:54 Uhr
Wahre Worte. Scholz quält sich schmallippig den Aggressor raus und träumt glaube ich, immer noch davon, dereinst wieder an dem langen Tisch zu sitzen und Weltpolitik zu mauscheln. Das war ein Ausruf Bidens, keine Anstiftung zu irgendwas. Natürlich hat er das Tischtuch - zusammen mit allen anderen Äußerungen - damit endgültig und wissentlich zerschnitten. Bravo! Scholz und Macron müssen kapieren , dass man Putin absolut isolieren muss, auch persönlich. Nur dann hätte irgendein Putsch aus der 2. oder 3. Reihe eine Chance. Die Telefonate können sie Erdogan überlassen. Natürlich war das auch eine Geste gen Polen, so wie der Besuch insgesamt, womit sich Macron und Scholz ja auch erstaunlich schwer tun. Russland hat übrigens sowohl bei uns als auch in den USA versucht, die Wahlen zu manipulieren, es überflutet den Kontinent mit Desinformation, finanziert rechte Gruppierungen - soviel zu Einmischung, wo sie wirklich statt findet.
zum Beitrag24.03.2022 , 00:12 Uhr
So isses, Unterlaufen der eigenen Sanktionen und vermutlich wird auch der Rubel durch die Verkäufe gestützt. Könnte aber auch ein Eigentor werden - so sich jemand dran hielte - denn der Rubelbedarf wäre enorm. Die Gaskonzerne sind ja nur teilstaatlich und es fließt also nicht alles zurück? Wie lang holen die Rubel ausm Keller, ohne die Drucker anzuwerfen?
zum Beitrag23.03.2022 , 23:53 Uhr
"Heterofrauen müssen sich quasi entscheiden, ob sie Sex oder ein Leben haben wollen."
Ich hatte echt nen schlechten Tag, habe ne anhaltende Ehekrise und Krieg ist ja auch noch. Und mitten in diese Stimmung dieser Satz. Kann man einfach mal danke sagen.
Ich -50- hatte bestimmt 728 Blasentzündungen gefolgt von vier Nierenbeckenentzündungen im Laufe meiner 35jährigen Heterokarriere Immerhin: Ich lebe noch und beide Nieren auch noch.
zum Beitrag22.03.2022 , 10:14 Uhr
Sie haben vollkommen recht. Scholz denkt nur immer noch so. Ich glaube, der beißt bei jedem Vorschlag aus Polen in die Tischkante. Wie können Sie es wagen? (Und bevor es zu weiteren whataboutismen kommt - jede noch so liberale polnische Regierung würde in dieser Sache im gleichen Boot sitzen)
zum Beitrag22.03.2022 , 09:49 Uhr
Kluge Frau, die Frau Kulakowa. Gleichzeitig sind ihre Erkenntnisse ungeheuer tragisch - denn wer soll das leisten? Eine stabile Demokratie, die den Diskurs zuließe, ist genau aus den Gründen absolut unwahrscheinlich. In Deutschland nach 45 hat es ja auch nur funktioniert, weil es "verordnet" wurde - und wir wissen, wie lang es gedauert hat und dauert.
Etwas merkwürdig im Artikel fand ich den Zungenschlag von den "tradierten Hassern des Sowjetimperialismus" - auf gleicher Stufe wie Putinversteher. Ich, geboren in Dresden 1971, zähle mich durchaus zu dieser Gruppe, ich bin ja aufgewachsen mit dieser steten Präsenz da oben im Dresdner Norden, die natürlich immer auch eine Drohung war - Prag keine zwei Stunden mit dem Zug entfernt und 68 unseren tschechischen Kletterfreunden ewig schwärende Wunde. Meine polnischen Freunde spuckten aus, als ich zur besseren Verständigung russisch vorschlug. Wie bitte kann man, wenn es nicht schon 2008 verstanden hat, anderes sein in diesen Tagen als Hasser des Sowjetimperialismus?
Der Artikel hätte vielleicht auch Raum geben können einen Blick zu werfen auf die linke Judenfeindlichkeit, die ja gern "Israel" für alles Böse im Nahen Osten verantwortlich macht (dabei ist Israel eine lebendige Demokratie und die Handlungen der Regierung haben mit den Bewohnern eben nicht unbedingt Kohärenz - sowenig, wie ich jedes Wort von Scholz unterschreibe) - während derzeit unbedingt geschieden werden muss in Putin und der Russe - als wäre alles anders, wenn Putin weg wäre. Womit wir dann wieder bei Frau Kulakowa und ihrer Hellsichtigkeit wären. Und der Tatsache, dass auch diese jüdische Gemeinde, von dem, was sie als nötig sieht, weiter weg scheint als die Erde vom Mond. Offener Diskurs? Ach nee, bitte nicht. Zu stressig.
Ich werde mich vermutlich noch lang in meiner Rolle der tradierten Hasserin des Sowjetimperialismus einrichten müssen.
PS: Warum schreibt man den Namen "Nedselskij" richtig, deutscht aber "Selenski" ein?
zum Beitrag19.03.2022 , 18:10 Uhr
Scholz ist ein alter Mann aus einer anderen Zeit, so wirkt er jedenfalls. An seinem Anstand muss man leider, nach Selenskis Rede, wohl wirklich zweifeln - er wirkt zunehmend persönlich beleidigt, sich von Ukrainern, Polen und Balten die Leviten lesen zu lassen - wo er doch der große, weise BK des großen weisen Deutschland ist. Jetzt kommt der Pole doch schon wieder mit was um die Ecke - ich sehe ihn förmlich vor Wut kochen. Was war die Welt doch schön, als nur er, Macron und Putin was zu sagen hatten, Biden Abstand hielt und Johnson auf seiner Insel trollte. Ich lehne mich jetzt schon zurück und warte auf die Oberlehreransage Richtung Polen, dass die Handelsblockade natürlich auf gar keinen Fall geht, weil wir sonst alle der Armut anheim fallen.
zum Beitrag19.03.2022 , 18:00 Uhr
Dieser Precht verkennt die militärische Lage vollkommen: Russland hat bereits etwa die Hälfte der zur Verfügung stehenden Bodentruppen im Einsatz. Selbst wenn Kiew fallen sollte, ist nicht absehbar das Potential da, die Westukraine zu besetzen oder gar zu halten. Völlig ausgeschlossen. Sollte sich also die Ukrainische Regierung "zurückziehen", würde das in einen völlig ungeregelten Partisanenkampf übergehen. Der sich vielleicht auch zunehmend radikalisieren würde Die Ukraine hat schon allein 900.000 Reservisten, die fast alle ein Gewehr unterm Sofa haben. Mit eine Kapitulation der Regierung - und was anderes würde Putin nach derzeitigem Stand nicht akzeptieren - wäre, soweit es um Menschenleben und Todesopfer geht, nichts gewonnen, siehe Donbass
zum Beitrag19.03.2022 , 17:44 Uhr
Scholz lebt in der versunkenen Welt der Großen: Frankreich, Deutschland, Russland, USA. Das ist, was er kann und versteht. Was er nicht sieht, ist Polen. Tschechien, die Balten. Unser viertwichtigster Handelspartner ist Polen Die Menschen in Polen sind Freunde der EU - noch. Ihre derzeitige Regierungspartei ist es nicht durchweg und auch sonst gibt es nationalistische Strömungen. Für die Polen wäre eine mehrere hundert Kilometer direkt Grenze zu Russland der Alptraum schlechthin. Wem das nützt? Muss man nicht groß drüber nachdenken. PiS und Konsorten punkten ohnehin im polnischen Osten. Ein Polen, das Europa vor weitere Zerreißproben stellt, können wir uns nicht leisten. Polen ist kein kleines Land und wirtschaftlich schon lang kein Zwerg mehr. Und halten wir uns vor Augen: Auch die Ukraine ist nicht in europäischen Bündnissen eingebunden. Sie schulden uns nichts, Polen aber viel mittlerweile. Die Geschichtbewältigung zwischen Polen und der Ukraine war auch vorher schon auf einem guten Weg. Sie könnte diesen Krieg gewinnen, die Ukraine - unser Zaudern wird dann nicht vergessen sein Nehmen wir also was von den 100 Milliarden - sie wären gut angelegt in der Ukraine und mittelbar auch in Polen
zum Beitrag18.03.2022 , 21:17 Uhr
Danke für Ihre Worte. Ganz abgesehen davon würde das in einen ungeregeltenn Partisanenkrieg übergehen - das würde kaum weniger Opfer kosten.
Und Scholz...es ist wahsinnig schmerzhaft. Ich habe den Mann gewählt und schäme mich dafür. Er scheint von der ganzen Sache persönlich beleidigt - keine strahlende Kanzlerschaft dank Ukraine. So emotionslos. Die Rede von Selenskyj - oh welche Schande. Meine ukrainischen Gäste wollten sie unbedingt sehen - sie sind immer noch in Schockstarre ob des Theaters. An der Stelle mit den Geburtstagsgrüßen fingen sie an zu weinen. Weiss der Mann nicht, was er auch ihnen schuldig wäre? Auch ein nettes Wort an sie wäre mal schön, viele sind tief traumatisiert. An die Helfer auch. Er versteht nichts, nicht, dass der kalte Krieg zurück ist und träumt davon, dass die gute alte Zeit wo alle an ihrem Platz waren, zurück kommt - mit ihm als deutschen Anführer. So als Merkel. Aber keiner will partout nicht auf ihn hören Die Osteuropäer halten die Klappe, wie es sich gehört Von den 2700 Stück NVA-Schrott sind übrigens nur 500 angekommen...
Tempolimit, Infektionsschutzgesetz...
Statt dessen stellt sich Özdemir hin und faselt von Vegetarier sein für die Ukraine. (Nicht, dass weniger Fleisch schlecht wäre - aber sicher nicht aus diesem Grund). Kein Steak statt Panzerfaust. Ein Irrenhaus.
zum Beitrag16.03.2022 , 00:13 Uhr
Sollte, dank der deutschen Haltung, Russland oder ein weiterer russischer Satellitenstaat eine mehrere 100km lange Grenze zu Polen haben, werden die uns das nie verzeihen. Nationalistische antieuropäische Strömungen werden massiv Einfluss gewinnen. Polen ist viel wichtiger für uns als Russland, im Handel auf Platz 4, Russland unter ferner liefen. Russland ist nur ein großes Land mit Atomraketen. Polen ist auch ein großes Land, noch fest in der EU verankert - wir sollten einen Beitrag dazu leisten, dass es das auch bleibt. Auf das es den demokratischen Polen gelingen kann, PIS und Konsorten abzuwählen. Mit Russland vor der Haustür gelingt das nie, denn alle Polen eint die Furcht vor Russland. Denn die haben sich binnen 14 Tagen einen patriotischen Vorsprung ersprintet, der uneinholbar scheint. Und sie werden weiter rennen. Sagen wir den Polen, dass sie uns wichtiger sind als irgendein Traum von Russland, der nie wahr werden wird, nehmen wir das Rennen auf.
zum Beitrag15.03.2022 , 23:43 Uhr
Russland hat gewählt: China. Oder andersrum. Ist auch egal Die lassen den russischen Fisch jetzt nimmer vom Haken. Damit ist eine Achse Moskau-Washington unmöglich, Amerikas Interessen in Indochina sind viel stärker als in Europa und völlig konträr zu denen Chinas. Bis Russland je wieder einen Fuß so wirklich in europäische Türen setzt, wird viel Wasser die Wolga runter fließen. Grundvoraussetzung ist, dass sie das wollen. Schließen Sie nicht von ein paar Intellektuellen auf 140 Millionen. Die Russen in der Mehrzahl stehen unserem Wertesystem feindlich gegenüber. Dass man dabei eine Levisjeans trägt, hat nichts zu bedeuten. Es ist eben nicht nur Putin, so wie die DDR.nicht nur Ulbricht und Honecker war. Russland hat einen langen Weg der Reflektion von Schuld und Sühne vor sich - begonnen mindestens 1930 und endend heute. Zwischen dem Genozid an der ukrainischen Bevölkerung durch Verhungern, dem Landraub an Polen, Katyn, stalinistischen Säuberungen und allen Putinkriegen der Neuzeit. Nichts davon ist aufgearbeitet, das sind viele viele Millionen Tote. Nein, mir fehlt für die deutsche Haltung das Verständnis. Die Bevölkerung Polens steht noch fest zur EU - die derzeitigen politischen Eliten nicht. Alle eint aber eine tiefe innere antirussische Haltung Polen kommt im deutschen Handelsvolumen sehr weit vor Russland. Wir können locker ohne Russland leben, nicht aber ohne Polen. Wir sind es den demokratischen Menschen in Polen auch schuldig, die PIS-Nelken nicht entfesselt als alleinige Freiheitswahrer tanzen zu lassen und das tun zu lassen, was wir tun sollten. Wäre morgen Wahl in Polen, PIS würde nicht nur gewinnen, sondern haushoch gewinnen. Russland ist verloren fürs erste, Polen noch nicht. Scholz versteht nichts davon, seine Denke ist eine von übervorgestern. Polen ist kein kleiner Nachbar, schon lange nicht mehr.
zum Beitrag10.03.2022 , 10:17 Uhr
Oh, es ist schon schlimmer, als Sie befürchten. Hat nicht ein Landtag einstimmig! ein Gesetz verabschiedet, dass die Gründung einer Stifung ermöglichte, die nach allen Regeln nur der Geldwäsche diente? Gazprom und Konsorten sponsorten dort oben alles - vom Basketballverein bis zum Sinfonieorchester. Und seinen Wählern ist man doch verpflichet - ganz abgesehen von der eignen verqueren Weltsicht.
zum Beitrag10.03.2022 , 10:10 Uhr
Beim Öl bin ich dabei. Beim Gas sollten wir einen anderen Weg gehen: Wir sollten einfach unmißverständlich klar machen, dass die Bezahlung auf ein Treuhandkonto fließt - und nachdem irgendwann die Frage nach russischer Schuld und Sühne beantwortet wurde, kriegen sie den Rest. Dann heize ich auch wieder gern - für die Ukraine. Lassen wir es drauf ankommen, ob sie unter solchen Bedingungen den Hahn zudrehen - die Hoffnung stirbt auch für Oligarchen zuletzt
zum Beitrag10.03.2022 , 10:04 Uhr
Gas leitet man nicht so einfach um. Neu Pipelines zu bauen dauert viele Jahre, LNG-Terminals sind sehr kosten- und planungsintensiv. Auf dem Gas bleibt Putin einfach sitzen fürs erste.. Öl geht natürlich anders - aber es wird auf dem freien Markt weitestgehnd unverkäuflich sein. Sieht man ja jetzt schon, russisches Öl ist deutlich billiger. Zu dem Preis kauft es dann auch der Chinese - und zieht die Daumenschrauben dann noch bissl an. Nebeneffekt der nahezu geschlossenen Haltung der Welt ist ja, dass Russland ein Reich von Chinas Gnaden wird. Oder Ungnaden, man weiss ja nie. Wenn den Chinesen auffällt, dass der Westeuropäer/Amerikaner/usw. lieber heizt als chinesischen Nippes zu kaufen...
zum Beitrag10.03.2022 , 08:35 Uhr
Wie respektlos. Und taktlos. Außerdem noch falsch. Es kommen keine Panzer. Die sind nutzlos im Häuserkampf Ein Molli gut gezielt und 100 Mille Schrott.
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