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11.02.2021 , 01:03 Uhr
Google doch mal selbst die Personen die rainer mayer in seinen Kolumnen erwähnt. Du wirst kaum eine finden die nicht massivsten morddrohungen in direkter Folge augesetzt war. Viele mussten umziehen! Einige waren nicht mal Personen öffentlichen Lebens.
zum Beitrag24.11.2020 , 10:56 Uhr
Was sind Sie (Nein nicht Sie persönlich, die Gruppe ihrer Argumentation folgt) für widerliche Rechtsbeuger?! Ihr moralisches Argument ist seit Jahrzenten wissenschaftlicher Praxis (Schweiz/Oregon) widerlegt und das Bundesverfassungsgericht hat in der Sache geurteilt. Fucking Deal with It! Manchmal gewinne ich den Eindruck, das solche Leute anscheinend gerne irgendwelche älteren Verwandten entsorgen wollen und sich nur von der Rechtslage an Ihren moralischen Wert, niemanden in den Selbstmord drängen zu dürfen, gebunden fühlen. (Nein nicht Sie persönlich!) Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist, ist Selbstmord nämlich auch so jederzeit möglich. Und jede(r), der/die das möchte, kann auch so jederzeit Leute, die den Willen zu leben verloren haben, da hin treiben. Die Option der Sterbehilfe würde das ganze in geschützte Räume verlagern und Institutionalisieren. Die Emotionale Komponente, die von der Verwandschaft ausgehen kann, wird dabei also mindestens gedämpft. Die Angst das Ärzte anfangen an sich gesunde ältere Menschen, bzw. Solche mit Heilungschancen oder auch Pflegebedürftige Menschen, die aus Ihrer Sicht die Geselschaft belasten, letztlich in den Tod zu drängen halte ich doch für sehr unwahrscheinlich. Das entspricht weder dem Menschenbild der überwältigenden Mehrheit, Noch lässt sich das mit dem Berufsethos (hypokrathischer Eid) von Ärzten vereinbaren.
zum Beitrag27.10.2020 , 10:16 Uhr
Was bringt Sie denn zu der Überzeugung, dass wir Deutschen als Geselschhaft jetzt gerade zu Beginn des 21. Jahrhundert das Niveau sprachlicher Perfektion erreicht haben, dass Entlehnungen aus anderen Sprachräumen überflüssig macht. Oder sind wir eventuell schon einen oder Tausend Schritte zu weit gegangen und sollten lieber noch in 100 unterschiedlichen "Deutschen" Dialekten reden die sich soweit in Aussprache und Rechtschreibung unterscheiden, dass man sich kaum versteht? War der Römische Einfluss auf das Germanische nicht fatal? Die Menschheit will sich verstehen. Daher wird es auf eine Sprache hinauslaufen. Das hat aber noch viel Zeit. Bis dahin viel Spaß in der Vergangenheit.
zum Beitrag12.10.2020 , 10:43 Uhr
Die SPÖ liegt "klar vorn" laut Überschrift Das bezieht sich auf den Vorsprung den sie ansprechen. Im Artikel wird als knapp bezeichnet, dass die SPÖ ihr Ergebnis ausbauen konnte. Das stimmt sie kommt laut der Hochrechnung auf 2,1 Prozent mehr als bei der letzten Wahl.
zum Beitrag07.10.2020 , 11:39 Uhr
Die Zahlen sind nur im weitesten Sinne vergleichbar: aber das rechtsextreme Personen Potential (32080) ist im Verhältnis (~0,04%) zur Gesamtbevölkerung (8200000) ist geringer als in der der Polizei (~0,15%) zumindest wenn wir die Verdachtsfälle (377) ins Verhältnis zur Zahl der Polizisten (250000) in Deutschland setzen. Klar lassen die Zahlen sich nicht 1 zu 1 vergleichen, das ginge nur wenn die sicherheitsbehörden nicht mehr derart mauern würden wenn es um Informationen zu rechtsextremen Netzwerken geht und Details veröffentlicht würden. Aber dass in Gruppen in denen Dinge aus dem Dienstalltag besprochen werden angeblich tadellose Polizisten menschenverachtende Hetze nicht melden lässt doch tief Blicken. Das letzte Halbe Jahr hat halt einfach nochmal die Struktur des Problems illustriert.
zum Beitrag29.09.2020 , 10:22 Uhr
Wer als Männlich wahrgenommen werden möchte und dessen Name das nicht schon klarstellt, kann das ja durch sein Bild so kundtun, dass es dem daran interessierten Leser auffällt. Und wenn es jemandem extrem wichtig wäre nicht mit Autor*innen die sich nicht männlich definieren assoziiert zu werden macht die TAZ bestimmt auch mal eine Ausnahme und schreibt Autor. Ich kann mir nur keine reflektierte Journalist*innen Vorstellen, die sich von einem Sternchen ernsthaft in ihrer sexuellen Identität bedroht fühlen.
zum Beitrag29.09.2020 , 10:09 Uhr
Das bei allen Autor*innen "Autor*in" steht ist die angemessene Form, da sie den Autor*innen nicht abverlangt ihre Geschlechtsidentität zu offenbaren. Da nicht binäre Autoren häufig auf Grund dieser Zuschreibung angegriffen werden möchten sie das nicht immer zwingend in den Vordergrund rücken. Wenn nun alle Autor*innen die sich einer der Mann Frau Kategorien zugehörig fühlen als Autor oder Autorin bezeichnet werden sind die Autor*innen markiert. Außerdem wäre ich nicht zu schnell Menschen aufgrund klar männlichen Auftretens als Konform mit binären Geschlechterkategorien einzuschätzen. Die Wahrscheinlichkeit mag hoch sein dennoch..
zum Beitrag07.09.2020 , 22:46 Uhr
+
zum Beitrag07.09.2020 , 22:44 Uhr
Zunächst: würden Sie den Autoren dieses Artikels "Christian" nennen? Oder haben Sie neulich Bettinas Kolumne gelesen? Jim ;) sprechen Sie jedenfalls mit "Sie" und vollem Namen an.. Ich glaube im übrigen, dass es in Ordnung ist eine Kolumne (einen Meinungsbeitrag) erscheinen zulassen, in der ein Tonfall gegenüber der Mehrheitsgesellschaft angeschlagen wird, den Gruppen am Rande der Gesellschaft tagtäglich aushalten müssen.
zum Beitrag15.08.2020 , 10:15 Uhr
Benachteiligt sind die Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt werden, deren Vorwürfe in den Kontext des Antisemitismus gerückt werden!
zum Beitrag15.08.2020 , 10:07 Uhr
In der Komödie wird seit 100 Jahren und vermutlich schon länger sehr erfolgreich das Stilelement des spiegelns rassistischer Denkmuster verwendet. Da gab es feingeistige Stücke, wie zum Beispiel eine hervorragende Folge von Fawlty Towers. Es ist aber halt ein Unterschied, ob man in einer sehr rassistisch geprägten Zeit der Gesellschaft die Frage stellt, ob nicht jeder einzelne rassistisch im Alltag handelt. Oder ob man das Erhöhren einer Opfergruppe, die ihr Schweigen bricht, in die Nähe zu Antisemitismus rückt. Selbstverständlich darf Satire alles, es ist aber einfach verdammt Schade, wenn sie sich entscheidet durch Geraune den Leuten die Frage ins Ohr zusetzen, ob es nicht Antisemitisch sei ihren Müttern, Schwestern und Töchtern zu glauben, wenn diese Vorfwürfe sexualisierter Gewalt erheben.
zum Beitrag12.08.2020 , 23:50 Uhr
Sie missverstehen da etwas. Wer einen jüdischen Witz erzählt und nicht akzeptieren kann, dass einige Juden das unangemessen finden, ist eventuell Antisemit. Wer auf Kritik mit Einsicht, eventuell einem schlechten Gewissen und schließlich mit einer Änderung seines Verhaltenes reagiert ist ein sensibler Mensch der nicht auf die Bedürfnisse anderer Menschen scheißt und mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Antisemit.
zum Beitrag07.08.2020 , 17:52 Uhr
Kleiner Einwurf: Sie verteidigen hier ganz eindeutig niemanden gegen Antisemitismus. Sie verteidigen hier jemanden gegen den von Ihnen implizierten Vorwurf des Antisemitismus. Ihre Gegner hoffen in dem sie verhindern, dass Frau Eckhardt weiterhin die Aufteilung der Gesellschaft in Gruppen reproduzieren darf, genau diese zu überwinden. Ich halte es auch für völlig fehlgeleitet Auftritte verhindern zu wollen. Mit ihr und ihren Fans immer und immer wieder das Gespräch über die Aspekte die einen stören zu suchen und darauf hinzuweisen wenn man sich von Nummern persönlich verletzt fühlt halte ich für vielversprechender wenn man Verhaltensänderungen erreichen möchte.
zum Beitrag26.07.2020 , 16:27 Uhr
Ich möchte sie schocken: Es soll auch vegane und vegetarische Menschen geben, die das aus moralisch-ökologischen Gesichtspunkten tun und sich daher intensiv mit Ökobilanzen und Produktionsbedingungen beschäftigen und sich daher primär bis ausschließlich für regionale und/oder saisonale Produkte entscheiden. Aber psst! Solche Gerüchte sind gefährlich?
zum Beitrag13.07.2020 , 01:23 Uhr
Natürlich nicht, das ist niemand! Das haben realexistente, sozialistischgestartete Regime ja hinreichend bewiesen. Es ist unheimlich wichtig immer und immer wieder zu hinterfragen, ob man Menschen anderer politischen Überzeugung den nötigen Respekt entgegen bringt und, wenn man denn in einer Machtposition ist, diesen auch Raum für ihre Darstellungen zu geben. Es gibt aber Dinge wie Wissenschaftliche Fakten. Zum Beispiel, dass das Biologische Geschlecht nicht an einem einzelnen Körperlichen Merkmal sondern, je nachdem wen sie fragen, an mindestens 4 Faktoren hängt. Dass bei manchen Menschen diese Marker teils konträr sind und der Mensch somit nicht eindeutig Mann oder Frau ist bestreitet kein seriöser Wissensschaftler. Wenn jemand also darauf beharrt die Realität eines relevanten Teils der Gesellschaft zu leugnen, ist das ihr gutes Recht. Wenn diese Leute das kommentieren und sich andere mit ihnen solidarisieren, ist das aber keine Zensur. Es ist der Urzweck des Postens seiner Meinung in Social Media mit Kommentar Funktion, du trittst in Dialog. Wenn die Überwältigende Mehrheit deiner Gesprächspartner auf wissenschaftlichen Fakten beharrt die du nicht akzeptieren möchtest ist das schade für dich und fühlt sich sicher nicht gut an. Das sorgt aber nicht dafür, dass "Alternative Fakten" das Wort Fakt verdienen.
zum Beitrag12.07.2020 , 13:40 Uhr
Sorry aber fällt ihnen was auf? 50-30=20 Sie werden mit 50 ihren Führerschein in der 30er Zone nicht verlieren. Das werden nur die Rücksichtslosen, die sich sagen 60? 50? alles das gleiche und auch für die Situation in der sie sich zu befinden glauben zu schnell unterwegs sind. Die Polizei zieht in der Praxis 3 Km/h vom Messergebnis ab die meisten Tachos zeigen 1-3 zu viel an. Wer also seinen Führerschein verliert weil er das Schild nicht bemerkt hat hat sich trotzdem für zu schnelles Fahren entschieden und eventuell auch weil er unangemessen schnell unterwegs ist das Schild übersehen. Wer innerorts die 50Km/h nicht überschreitet hat mit der neuen Regelung nichts zu befürchten.
zum Beitrag12.07.2020 , 13:27 Uhr
Das haben Sie gut erkannt volle zu Stimmung.
zum Beitrag09.07.2020 , 21:14 Uhr
Doch die bleiben da, deswegen werden die Verfahren ja nahe zu ausnahmslos eingestellt. Es wird nur davor mit massiven maximal halblegalen Repressionen gegen die Täter vorgegangen um sie von Wiederholung abzuschrecken. Mit Verlaub: Sie scheinen nicht verstanden zu haben worum es in dem Artikel geht.
zum Beitrag09.07.2020 , 20:45 Uhr
Merken Sie denn nicht wie ekelhaft scheinheilig die Argumentation Ihrer Seite ist. Es wird überall lautstark verkündet es würde sich nur um Einzelfälle handeln, in denen es rassistische und rechtsradikale Verbindungen in der Polizei gebe und man müsse nur entschlossen dagegen vorgehen. Sobald es aber auch nur darum geht diesen "einzelfällen" auf den Grund zu gehen, noch nicht mal an eine Strafe oder so, werden vom Konservativen Lager die Schotten dicht gemacht und jede Aufklärung verhindert. Die Armen kleinen Polizisten die viel zu wenig verdienen, brauchen nämlich nicht fairere Gehälter und transparente Beförderungssysteme, nein nein die brauchen dringend, dass Leute gedeckt werden die sensible Daten an rechtsextreme Terroristen weiter geben.
zum Beitrag07.07.2020 , 00:21 Uhr
einen Hundert prozentigen schutz vor aerosolen gibt es nicht auch nicht bei medizinischen Produkten. Es ist aber unstrittig, dass es bei Corona, wie bei jedem anderen mir bekannten Virus, die Dosis der man ausgesetzt ist bis zu einem gewissen Grad darüber entscheidet ob man sich Infiziert. Ist es nun wirklich so schwer zu verstehen, dass, wenn man seiner Umgebung nicht mehr beim Niesen ins Gesicht spuckt, die Dosis an Viren denen die anderen ausgesetzt sind reduziert und damit die wahrscheinlichkeit ihrer Infektion verringert. Es bezweifelt wirklich niemand das Masken aus Stoff Viren trotzdem in die Luft lassen. Sie senken aber die Anzahl der Viren und wie weit sie sich in der Luft ausbreiten. www.spiegel.de/wis...-ad59-ab330061ee94
zum Beitrag22.06.2020 , 01:45 Uhr
Ich sage nicht, dass irgendwelche Ausschreitungen gerechtfertigt sind. Ich sage: der Stuttgarter Bürger, der die Abschaffung der Polizei fordert fühlt sich von den Ereignissen garntiert mindestens im gleichen Maße bestätigt wie Sie alle das tun.
zum Beitrag22.06.2020 , 01:43 Uhr
Haben sie je irgendwo Cokain oder Crack gerochen? Nein? Also wenn es einen Anlass zur Kontrolle gab ging es mit hoher Wahrscheinlichkeit um Cannabis. Wenn nicht ist eine Kontrolle wegem BtmG wahrscheinlich reine Schikane auf Grund racial Profiling etc. Ich sage nicht, dass irgendwelche Ausschreitungen gerechtfertigt sind. Ich sage: der Stuttgarter Bürger, der die Abschaffung der Polizei fordert fühlt sich von den Ereignissen garntiert mindestens im gleichen Maße bestätigt wie Sie alle das tun.
zum Beitrag22.06.2020 , 01:38 Uhr
Den Jugendlichen wird vielfach der Einstieg in das Berufsleben verwährt. Nachdem ihnen faire Bedingungen für ihre Abschlussprüfungen verwährt wurden. Und Ihnen die Möglichkeit ihren Abschluss zu feiern verwährt wurde. Jetzt hat es die höchste Priorität, dass jeder Festangestellte endlich wieder sein volles Gehalt verdient und deren Arbeitsplätze auf ewig gesichert werden. Selbstverständlich schafft das Frust. Ich sage nicht, dass irgendwelche Ausschreitungen gerechtfertigt sind oder dass ich mit randalierdénden Schülern sympathisiere. Ich sage euch einfach nur: der Stuttgarter Bürger, der die Abschaffung der Polizei fordert fühlt sich von den Ereignissen garntiert mindestens im gleichen Maße bestätigt wie Sie alle das tun.
zum Beitrag22.06.2020 , 01:30 Uhr
Ich sage nicht, dass irgendwelche Ausschreitungen gerechtfertigt sind. Ich sage: der Stuttgarter Bürger, der die Abschaffung der Polizei fordert fühlt sich von den Ereignissen garntiert mindestens im gleichen Maße bestätigt wie Sie alle das tun.
zum Beitrag22.06.2020 , 01:30 Uhr
Ich sage nicht, dass irgendwelche Ausschreitungen gerechtfertigt sind. Ich sage: der Stuttgarter Bürger, der die Abschaffung der Polizei fordert fühlt sich von den Ereignissen garntiert mindestens im gleichen Maße bestätigt wie Sie alle das tun.
zum Beitrag21.06.2020 , 14:25 Uhr
Sicher? Zu Ausschreitungen kam es in Folge einer Polizeikontrolle wegen eines Drogen Delikt. Ohne die Polizei hätte es gestern Nacht in Stuttgart ein paar mehr bekiffte Jugendliche gegeben und keine Randale.
zum Beitrag21.06.2020 , 13:23 Uhr
"Dann wäre die Vermieterin einfach in seine Wohnung gegangen, wie es Vermieter jeden Tag tun." Na danke Sie möchte ich nicht als Vermieter haben.
zum Beitrag21.06.2020 , 13:05 Uhr
Darauf wird mehrfach hingeweisen!!! ja der gute Mann war psychisch krank! Ja definitiv war da was im Gehirn nicht so wie es sein sollte. Das war der Polizei auch bewusst. Umso wichtiger wäre es wenn eine Variante der "Deeskalation" nicht funktioniert eine andere zu versuchen antelle sich zu sagen "dann probieren wir es doch mal mit Eskalation".
zum Beitrag21.06.2020 , 11:48 Uhr
Es gibt in Deutschland ein rassistisches Grundrauschen, das wir einfach nicht beachten. Täglich wird in gleicher Art wie hier über die Polizei über Ausländer gesprochen. Die Autorin hält also jedem einzelnen Menschen, der sich über ihre Kuolumne echauffiert, der nicht seit Jahrzehnten in gleicher Intensität und Lautstärke gegen Rassismus eintritt, einen Spiegel vor Augen. Ja, ihre Aussagen sind falsch und nicht in Ordnung. Wir haben aber all das immer und immer wieder hingenommen, als von der Meinungsfreiheit gedeckt, wenn es sich gegen nicht Deutsche richtet. Wer nicht, wo immer er Rassismus bemerkt, einschreitet ist bigott wenn er diese Kolumne kritisiert. Gleichwohl habe ich die Hoffnung hier im Taz Forum tatsächlich mit der ein oder anderen Person zu diskutieren, die sich für die Ächtung jedweder Stigmatisierung einsetzt. Dass aber 1000 Namen die sich noch nie in diesem Forum eingebracht haben hier die Rote Linie überschritten Sehen, wo man einfach nicht mehr schweigen kann weil ein so tiefgreifendes Unrecht offensichtlich wird halte ich dann doch für sehr bedenklich.
zum Beitrag23.05.2020 , 07:50 Uhr
Das ist nicht sachkundig, im Gegenteil man merkt, der Schreibende hat sich offensichtlich in seinem Leben weder mit Soziologie, noch Psychologie oder Pädagogik näher beschäftigt. Sein Expertise ist das Strafrecht. Seine Einwände würden durchaus Sinn ergeben, falls es einen Strafprozess gäbe in dem bewiesen werden müsste, dass die politisch Verantwortlichen gerade mit ihrem Verhalten aktiv Kinder misshandeln. Dass es bisher keine Untersuchungen zu dem aktuellen Fall gibt ist lediglich ein Scheinargument: Dass ein Ausbleiben von Einnahmen dazu führt, dass Unternehmen pleite gehen, muss selbstverständlich nicht erst vom Statistischen Bundesamt erfasst oder von Wissenschaftlern für die Coronakrise nachgewiesen werden. Wir glauben den Ökonomen, die sich seit Jahrzehnten mit wirtschaftlichen Zusammenhängen befassen und den Betroffenen, die berichten. Kleiner Denkanstoß: Die Pädagogik, insbesondere die Sonderpädagogik untersucht seit Jahrzehnten, unter welchen Umständen gutes Lernen möglich ist. Überraschende Erkenntnis: Es gibt Faktoren die potentiell die Entwicklung eines Kindes negativ beeinflussen können und es besteht Einigkeit darüber, dass diese verstärkt werden durch die Krise und gehäuft auftreten. Das heißt natürlich nicht, dass jedes Kind, dass diese Zeit erlebt traumatisiert aus ihr hervorgeht, es geht lediglich um statistische Häufung. Aber wenn es nicht deutlich mehr werden als bisher ist die Pädagogik und damit unser Schul- und Erziehungssystem widerlegt.
zum Beitrag10.05.2020 , 10:32 Uhr
Der Artikel beschäftigt sich aber mit unzuverlässigen Verhalten nicht mit Fuckboys. Er setzt lediglich die gleiche Jugendsprachliche Definition dafür Vorraus. Auch ihr Link führt die vom Autoren verwendete Bedeutung "Womanizer" also "Schwerenöter" auf. Im Deutschen habe ich das Wort "Fuckboy" bisher ausnahmslos in diesem Kontext verwendet gehört, wenn gleich es meist tatsächlich eine etwas negative Konnotation hat.
zum Beitrag10.05.2020 , 09:59 Uhr
Die Autorin, hat einen sympathischen Menschen kennengelernt, der sich nicht vorstellen kann mit ihr zusammen zu sein. Das scheint nicht unbedingt ihr Interesse an diesem Typ gewesen zu sein, dennoch beschäftigt es Sie, dass mangelnde Kommunikationsfähigkeit der Grund für diese Proaktive Ablehnung ist. Im Laufe des Text vergleicht sie sich dann mit denjenigen Männern die aus ihrer Sicht Mängel in der Kommunikationsfähigkeit aufwiesen und gesteht sich letztlich ein, dass sie zur gleichen Art Mensch gehört, auch wenn das Phänomen sonst eher als männlich gilt.
zum Beitrag24.04.2020 , 10:32 Uhr
Wenn ich so eine Scheiße lese steigt mein Wille mich den aktuell illegalen Demonstrationen anzuschließen. Eine gesunde Demokratie definiert sich unteranderem über die Gleichheit ihrer Bürger und ihre Fähigkeit Wiederspruch zu ertragen. Wer eine einzelne Fachrichtung durchregieren lassen möchte sägt an seiner demokratischen Legitimation. Insbesondere in solchen Momenten muss es möglich sein seinem Unbehagen über die Situation Ausdruck zu verleihen. Ich teile weder Forderungen nach Öffnung von Restaurants, Wirtschaft und Schulen, noch glaube ich, dass Impfen eine grundsätzliche Gefahr ist oder, dass Corona weniger gefährlich ist als uns das die Politik glauben macht. Es gibt ganz klare Vorgaben der Experten, welche Abstände und Maßnahmen einzuhalten sind, damit ein Infektionsschutz gewährleistet ist. Diese kann man auch im Rahmen von Demonstrationen umsetzen. Wenn man dann vor Ort sieht, die Auflagen werden nicht eingehalten kann die Polizei gerne die Demonstration auflösen.
zum Beitrag24.04.2020 , 00:08 Uhr
Sollte an @EIN FREUND DER ERDE
zum Beitrag24.04.2020 , 00:02 Uhr
Es ist aber amüsant zu sehen, dass Sie sich der gleichen Textform (Kommentar) bedienen, um das gleiche zu machen wie Herr Schulze; Sie Kritisieren, dass er (Herr Schulze) inhaltlich keinen Teil zum Diskurs beiträgt. Während er die Kanzlerin kritisiert nichts inhaltlich zur Debatte beizutragen. Und jetzt kritisiere ich Sie dafür nichts inhaltlich zur Debatte beigetragen zu haben. Und schauen Sie mal eine weitere Metaebene gibt's gratis dazu: auch mein Kommentar ist lediglich eine einfache Stilkritik. Wenn sie keine polemischen Verkürzungen wollen, kein Schwadronieren über Haltungen sondern neue inhaltliche Erkenntnisse für Sie im Fordergrund stehen ist vielleicht der Kommentar einfach nicht Ihre Textform.
zum Beitrag23.04.2020 , 22:50 Uhr
Ich lese in diesem Artikel weniger ein Plädoyer für schnelle Öffnungen, als eine Kritik an Merkels Haltung. Wenn wir Schul-/Ladenöffnungen oder eine Wiederinkraftsetzung des Demonstrationsrechts wollen, dann mit klaren Regeln, dazu hat sich die Kanzlerin aber nicht geäußert sondern nur ihr Vages Unbehagen gegenüber den aktuellen Lockerungen ausgedrückt.
zum Beitrag23.04.2020 , 22:38 Uhr
Aus den Zitaten Dan Patricks spricht auf jeden Fall Menschenverachtung. Darin kann ich auch die faschistische Tendenz erkennen, er verallgemeinert die Verachtung für das eigene Leben und verlangt das als patriotischen Akt der gesamten älteren Generation ab. Dass man Leute die an Corona erkrankt sind und versterben nicht pauschal als "an Corona verstorben" betitelt halte ich für unnötig, aber nicht für bedenklich (oder gar tendeziell Faschistisch), es wird ja nicht die Zahl der Toten verfälscht, sondern nur eine weniger bedrohliche Bezeichnung gewählt.
zum Beitrag17.04.2020 , 13:31 Uhr
Für europäische Bürger gibt es Freizügigkeit, d.h. wer unbedingt in Deutschland arbeiten will, der wird dauerhaft nach Deutschland ziehen. Erntehelfer, also Saisonkräfte, werden über Agenturen an die RestJobs vermittelt die es halt gibt.
zum Beitrag07.04.2020 , 08:45 Uhr
Es ist ein nicht kalkulierbares Risiko, zu versuchen den ist Zustand aufrecht zu erhalten. Daher ist die Forderung nach einer Benennung und Gegenüberstellung der Menge freiwerdender Strahlung für beide Fälle schlicht unsinnig. Es kann keiner sagen wie sich diese nicht näher bekannte Masse strahlenden Abfalls in den Nächsten 1000 Jahren entwickelt. Also ist es aus meiner Sicht sinnvoll (und die gewählten Vertreter unseres Volkes sind dieser auffassung gefolgt) unter relativ hohem Risiko jetzt zu Handeln, Statt das Problem künftigen Generationen zu überlassen und ihnen die Möglichkeit einer späteren Bergung zu verbauen.
zum Beitrag07.04.2020 , 08:36 Uhr
Oh Sorry, sollte auch an @Wiener gehen.
zum Beitrag06.04.2020 , 16:02 Uhr
Eine Unbekannte Menge Hochgiftiger nicht mehr näher zu bestimmender Substanzen in einem mit Wasser volllaufenden Schacht vor sich hinbrodelnzulassen ist ein nicht quantifizierbarer Vorgang. Es ist allerdings absehbar, dass ein einstürzen der Schächte zu einer nicht kontrollierten Freisetzung von dem entstandenen radioaktiv verseuchten Flüssigkeiten führt. Um ein Einsturzszenario zu "quantifizieren", Also um sich auszurechnen wo welche Menge an Strahlender Substanz in Gewässer/ an die Oberfläche / sonst wo hin kommt muss man die gesamte Statik der Stollen kennen und die genauen Mengen, Beschaffenheiten und positionen der eingeschlossenen Materialien. Das ist nicht der Fall und lässt sich nicht mehr bestimmen, Dieses Risiko ist also nicht quantifizierbar. Die Politik hat sich also entschieden, das überschaubare, Das quantifizierbare, das zugegeben hohe Risiko das mit einer Bergung einhergeht einzugehen, als einfach die Schächte mit irgendwas zuzukleistern, in der Hoffnung so einstürze und hoffentlich nebenbei auch andersgeartete Freisetzung von Strahlung zu verhindern, über die wir keinerlei Kontrolle hätten.
zum Beitrag05.04.2020 , 19:13 Uhr
Sorry, aber das Thema des Artikels ist definitiv nicht "in welchem Bundesland ist das Bildungssystem am schlimmsten am kaputt gespart worden?", sondern, dass die Linke von Jobcentern fordert außerordentliche Bildungskosten zu übernehmen. Das verlangt im übrigen auch das Bundesverfassungsgericht seit 2014. Und es wurde schon in diversen Fällen entschieden, dass es sich bei Laptops und PCs (im Übrigen auch Drucker) um solche Ausgaben handelt und die Jobcenter wurden verurteilt diese Kosten zu übernehmen. Was die Linke fordert, ist dass die Jobcenter endlich bestehendes Recht umsetzen, statt den Schwächsten der Gesellschaft aufzubürden ihr Recht auf Bildung einklagen zu müssen. hartz4widerspruch....shid=1586106559043 Ihr Verweis auf die verfehlte Bildungspolitik in den klammeren Ländern ist keinen Pfifferling wert und hat nichts aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun und ist in hohem Maße asozial.
zum Beitrag05.04.2020 , 15:08 Uhr
Die Jobcenter unterstehen nicht den Landesregierungen, die Linke kann daher nicht entscheiden dass sie diese Mittel gewähren müssen. Noch dazu wäre es sehr unfair wenn Bedürftige Menschen in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Ansprüche auf Bildung hätten. Der Bund ist eindeutig der richtige Adressat für diese Forderung. Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich über den Digitalpakt zu gehen. Allerdings hat auch auf diese Mittel nicht die Landesregierung den direkten Zugriff, das Verfahren ist so angelegt, dass Schulen Projektbezogen Fördermittel beantragen. Das anschaffen von Laptops für einzelne Schüler wird darüber mindestens kompliziert, nicht zuletzt weil die Schule schwer Bedürftigkeit prüfen kann.
zum Beitrag01.04.2020 , 12:02 Uhr
Systemrelevanz ist tatsächlich nicht das was deiese Berufsgruppen vom Rest der Arbeitenden unterscheidet. Es ist die Tatsache, dass wenn ihre Aufgaben nicht mehr erfüllt werden potentiell massiv viele Menschen sterben, oder zumindest unterversorgt werden. Dass quasi jeder Job eine gewisse Relevanz für das System hat sieht man ja schon daran, dass die Schließung von Restaurants, stationärem Einzelhandel und Kulturellen Einrichtungen ausreicht um das System zu Fall zu bringen. Ohne massive Staatliche Eingriffe -was der Neoliberalismus sich normalerweise verbittet- wäre das wirtschaftssystem schon jetzt am Ende.
zum Beitrag27.03.2020 , 09:18 Uhr
Sorry, aber keiner wird Hungern weil Deutschland weniger billig Lebensmittel auf den Weltmarkt pumpt. Im Gegenteil Landwirte in Einkommensschwachen Regionen werden vermutlich eher wieder ihre Produkte zu vernünftigen preisen loswerden, was die Lokale Wirtschaft stärkt und echten Fortschritt ermöglicht. Sorry, aber die Erzählung das europäische Lebensmittel Exporte irgendjemand anderem Helfen als kurzsichtig und egoistisch agierenden europäischen Bauern ist ein ekelhaftes Kolonialrelikt.
zum Beitrag02.03.2020 , 09:57 Uhr
Vorweg: Ich bin mir nicht sicher, weshalb Hass gegen Lateinamerika nicht als rasistisch motiviert gilt.
Es gibt fast keine Personen, die solch schwere Gewalttaten verüben, die nicht an Irgendwelchen Wahnvorstellungen leiden. Das Pamphlet des Attentäters weißt etliche Parallelen zu den gängisten rechten Verschwörungstheorien auf. Natürlich kann man posthum einfach sagen wer so etwas glaubt ist Psychisch krank. Das werden aber auch die Meisten Muslime über einen Bub sagen, dem Islamisten eingeredet haben, dass er trotz des Beschissenen sündigen Lebens das er geführt hat, durch sein Opfer, wenn er genug Ungläubige mitnimmt, in das Paradies kommt. Klar sind solche Ideen Wahnvorstellungen, man muss aber trotzdem gegen die Menschen vorgehen, die sie Verbreiten, da es immer irgendwo Jemanden gibt der grad einen Tiefpunkt hat und dem diese Monokausalen Erklärungsansätze einen Ausweg aufzeigen, bei dem sie Easy die Schuld am eigenen Versagen abwälzen können.
zum Beitrag27.02.2020 , 10:21 Uhr
Oh man... trifft es ansich ganz gut. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass Ihre "Statistik" eben leider nicht stimmt. Ich habe auf die schnelle keine Statistik gefunden, die die Opfergruppen terroristischer Anschläge in Deutschland anteilig ausweist. Die Statistische Gefahr Opfer eines Anschlags rechtsradikaler zu werden ist allerdings eben ungleich höher, wenn man Migrationshintergund hat oder sich entschieden gegen Nationalisten stellt. Da sind Menschen faktisch, also öffentlich im Internet ausgesprochen von Leuten bedroht worden, die Sie anschließend ermordet haben. Solche Drohungen erhalten Linke und/oder Menschen mit Migrationshintergrund oft täglich an sie persönlich gerichtet, Ermittlungserfolge der Behörden sind hier mau, das Problem wird gerne kleingeredet. Die Terrorgefahr ist für diese Menschen natürlich weit höher, als für unpolitische Menschen, da der Hass (die Anschlage) sie als Person zum Ziel hat. Sie können natürlich auch noch Opfer eines islamistischen Anschlags werden, wie jeder andere auch, da diese meist wahllos töten. Also addiert sich hier diese unwillkürliche statistische Unsicherheit mit einer wesentlich konkreteren größeren Gefahrenlage auf. Auch wenn es sich tröstend anfühlen mag: wir sind nicht alle im gleichen Maße in Gefahr.
zum Beitrag24.02.2020 , 19:10 Uhr
Ein strukturelles Problem lässt sich zum Beispiel damit belegen, dass die Hälfte der Bevölkerung rassistischen und insbesondere Islamophoben Aussagen zustimmt. Aber sie haben recht, das ist nichts besonderes, Deutschland befindet sich da im Europäischen Schnitt. www.spiegel.de/pol...nten-a-750172.html An mehreren 100 rechten Mordanschlägen seit der Wende lässt sich erkennen, dass wir ein !eskalierendes! Problem beobachten, dies gebietet entschiedenes Handeln. Das es dafür "besonders" sein muss ist allein Ihre Idee und die halte ich für schlecht. Wir haben es hier mit einem gesamteuropäischen Phänomen zu tun, dem wir uns immer und überall entgegen stellen müssen: www.tagesschau.de/...us-europa-101.html Wir sind allerdings immer noch lediglich ein Staatenbund in dem auch Nationalistische Staatschefs ein gemeinsames Vorgehen blockieren können, insbesondere nachdem die Kommission von ihnen ins Amt gehieft wurde. Vor diesem Hintergrund ist es an jedem dieser Einzelstaaten sich Individuell dieses Problems anzunehmen.
zum Beitrag13.02.2020 , 11:08 Uhr
Sie verwenden wieder einmal einen großartigen rhetorischen Kniff an: Sie behaupten von der Zielsetzung einer Organisation zu sprechen, während Sie lediglich einen Teil der Methodik zitieren. Aus Ihrem Link: "Die Politik der IL orientiert sich am langfristigen strategischen Ziel einer radikalen Transformation der gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und die Unterdrückung ebenso beendet wie Hunger und Elend, Krieg oder Folter. Es geht um die Schaffung der Voraussetzungen für ein gutes Leben für alle – nicht nur hier, nicht nur in Europa, sondern weltweit" In den letzten 2 Jahren wurde das Klimathema als die soziale Frage unserer Zeit herausgearbeitet, daher ist es logisch, dass linke Organisationen sich in diesen Kämpfen solidarisch zeigen, insbesondere mit FfF, da diese das Problem eben global betreiben. Sie können gerne die Organisation ablehnen, weil sie unteranderem eine radikale Methodik im Kampf gegen die Kapitalistische Gesellschaftsordnung als einendes Element sieht. Ihr Engagement in der Klima Bewegung bleibt aber logisch aus den Grundsätzen der Gruppe ableitbar und wird dort schlicht nicht genannt weil man vor vielen Jahren bei der Gründung dieses Thema nicht auf dem Schirm hatte.
zum Beitrag12.02.2020 , 10:28 Uhr
Ich glaube da könnte das Problem liegen, diejenige Häusliche Gewalt die der Kommentierende erfahren hat wurde von Frauen augeübt. Die einzige Zahl die irgendeine Gewichtung der Gewalt zwischen Frauen und Männern darstellt ist mit 99% der Rapists schon recht Tendenziös. Das mag nicht falsch sein, die Zahlen was Gewalt innerhalb der Familie angeht sind aber wohl etwas ausgeglichener sagen wir einfach mal 80/20. Das diskreditiert natürlich nicht den Artikel/die Interviewte insgesamt, aber dass sich ein Opfer einer anderen Gruppe, die sich in diesem Thema noch weniger gesehen fühlt, dadurch marginalisiert fühlt sollte verständlich sein. Selbstverständlich "muss" LINK all Ihren Aussagen zustimmen, sie sind richtig, es gibt aber natürlich einmal mehr dass Gefühl sein Problem ist weniger wichtig, statt Ihm aufzuzeigen, dass er die Kehrseite des gleichen Problems erfahren hat. Das Gesellschaftliche Tabu über häusliche Gewalt zu sprechen wird erst dann für Männern fallen, wenn es bei Frauen fällt. wenn einer Frau unterstellt wird, sie sei schwach und selbst schuld wenn sie Gewalt in der Partnerschaft ertragen musste gilt das in erhöhtem Maß für den vom Rollenverhältnis als stark definierten Mann dem das in gleichem Rahmen geschieht. der Gesichtsverlust ist häufig sogar größer.
zum Beitrag08.02.2020 , 12:09 Uhr
"CDU und FDP haben "stirb" gewählt." Ist wesentlich treffender als das was Sie bisher beschreiben. Allerdings ist das was sie zu "fressen" vorgesetzt bekommen haben nicht annähernd so dramatisch wie Leute wie sie uns glauben machen wollen. Die Enthaltung und damit die Schaffung einer Mindeheitsregierung hätte dem Parlament große Macht und damit demokratische Kontrolle über die Regierung gesichert, da diese sich für ihre Gesetzesvorhaben eine Mehrheit im Parlament hätte organisieren müssen. Das ist offensichtlich alles Andere als ein blanko Scheck für die Regierung wie Sie uns glauben machen wollen. Angesichts dieser Option haben sich CDU und FDP nun entschieden lieber gegen den demokratischen Grundkonsens mit der AfD zusammenzuarbeiten, also für den politischen Selbstmord. Wenn das nicht jeden Wähler mit einem Hauch von Anstand verprellt hätte wäre ich aber auch sehr überrascht.
zum Beitrag12.01.2020 , 14:32 Uhr
Ich glaube die Logik dahinter ist es einen Präzedenzfall zu schaffen in dem ein riesiger deutscher Konzern einen bereits abgeschlossenen Vertrag entgegen des Gewinninteresse seiner Aktionäre aufkündigt. Siemens müsste ja damit einräumen das Klimaschutz grundsätzlich über Konzerninteressen stehen kann.
zum Beitrag08.01.2020 , 12:48 Uhr
Sie lügen: Der Kofferraum ist gut 10% größer ja. Aber auch das mit dem Anhänger stimmt nicht, beide wagen kommen Standardmäßig mit AnhängerKupplung und haben die gleiche Zugkraft. Aus ökonomischer Sicht behaupten sie es lohne sich wegen 1000€ Preisdifferenz den SUV zu nehmen. Das stimmt so auch nicht, wegen des 17% höheren Verbrauchs des SUV wird nach ca 10000km der SUV in Summe teurer gewesen sein. "Familien, Menschen die einen Anhänger benutzen und ältere Menschen kaufen also - bei einem gering niedrigeren Preis, zu Recht den SUV." - das geht an keiner Stelle schlüssig aus ihrer Argumentation hervor, das einzige was dafür spricht sind ein paar extra Liter Kofferraum. Außerdem versuchen sie mit ihrer Behauptung den Ursprünglichen Kommentars zu stützen, der meint es wäre nicht schlimmer für das Klima SUV zufahren als jedes andere Auto, das ist schlicht falsch. Es ist 17% problematischer
zum Beitrag07.01.2020 , 17:48 Uhr
"..., wenn eine Strecke von 11.760 km mit der Limousine gefahren wird, müsste der SUV-Fahrer davon 1.760 km laufen, um die gleiche Klimaschädigung zu erreichen." Wunderschön formuliert.
zum Beitrag07.01.2020 , 12:23 Uhr
Sie haben grundsätzlich recht, nicht jeder SUV ist gigantisch, zumindest gemessen an den größten unter den SUVs. Sie sollten aber auch sehen, dass ein SUV -bei gleichem Motor und gleicher Anzahl an Menschen, die ähnlich Luxuriös (Platz im Auto, extras wie Klimaanlage) Transportiert werden- gegen vergleichbare Fahrzeuge was den Verbrauch angeht auf Grund seines Gewichts und des Aerodynamisch sehr ungeschickten Schnitts meist detlich im Nachteil ist. Hier ein fallbeispiel mit gleichem Motor: www.autozeitung.de...di-bmt-135931.html Es lässt sich also durchaus allgemeingültig feststellen, dass Combi und Familienvan Klimafreundlicher sind als SUVs. Diese Feststellung nützt aber natürlich etwa so viel wie, "die AfD und FDP sind linker als die NPD" faktisch vielleicht richtig trotzdem sollten wir alle drei loswerden.
zum Beitrag18.12.2019 , 11:16 Uhr
Das stimmt so nicht. Zum Beispiel um Schreiner zu werden muss man zunächst ein unbezahltes BGJ an einer Berufsschule machen. Danach (im Betrieb) sind Gehälter zwischen 500 und 700 Euro übrig während man meist vom Chef als vollwertige Arbeitskraft gesehen und eingesetzt wird. Man kann sich ohne Nebenjob zu seiner 40Stundenwoche kaum von seinen Eltern unabhängig machen. Außerdem sieht man sehr schnell an Kollegen und Co, dass der einzig wirklich gutverdienende Handwerker der Chef ist. Das ist in Hohem Maße frustrierend und führt dazu, dass viele junge Leute sich schon vor Ende der Ausbildung mindestens innerlich aus der Branche verabschieden.
zum Beitrag16.12.2019 , 10:47 Uhr
Eine Platzbindung, führt letztlich zu einer Limitierung der Plätze. Macht dadurch eine Buchung im Vorraus erforderlich und treibt vermutlich am Ende die Preise in die Höhe. Damit es weniger überfüllte Züge gibt -in Zeiten in denen der Personenverkehr von der Straße auf die Schiene verlegt werden sollte- braucht es enger getaktete Verbindungen, die spontan zu vernünftigen Preisen buchbar sind und zuverlässig fahren.
zum Beitrag15.12.2019 , 15:57 Uhr
Sie implizieren Greta verbreite mit einem gestellten Bild Fake News um gegen die Bahn zu trommeln. In dem von Ihnen verlinkten Artikel steht aber gar nicht zur Disposition ob Greta am Boden saß, es wird lediglich darauf hingewiesen, dass sie für gut die Hälfte der Strecke einen Platz in der ersten Klasse hatte. Das Greta keinen 24/7 Reiseblog betreibt in dem sie jede Station, jeden Umstieg, jedes Aufstehen dokumentiert sollte allen klar sein.
zum Beitrag13.12.2019 , 08:55 Uhr
Vorweg den wichtigsten Punkt für das russische Produkt: durch Fracking gefördertes Flüssiggas, welches über den Atlantik verschippt wird, hat eine viel schlechtere KlimaBilanz als russisches Gas. Außerdem schädigt die Förderung Böden und GrundWasser. Zu 1.&2. Die "Abhängigkeit von Russland": wie sie richtig erkannt haben hängt die russische Wirtschaft deutlich stärker von diesem Projekt ab als die Europäische. Putin wird sich daher hüten die Pipeline abzustellen. Wenn wir den bisherigen Einsatz des Druckmittel Gas betrachten, so wurde viel mit Sicherheitsbedenken bezüglich Transitstaaten gearbeitet. Dieses Scheinargument fällt jetzt weg. Aber spielen wir doch mal ihr Panikszenario durch: Wenn es widererwarten doch eines Tages von heute auf morgen zu einem absoluten Stopp der Importe über russische Pipelines kommt reichen die Lager deutscher Energieversorger bei uneingeschränkt gleichem Verbrauch über 2 Monate, ich bin mir ohne das faktisch hinterlegen zu können sehr sicher, dass diese Zeit reicht um Importe von US-Gas deutlich zu erhöhen und den Gasverbrauch zumindest mittelfristig ein ganzes Stück zureduzieren, in dem man beispielsweise den Anteil der Kohle an der Grundlast zwischenzeitlich wieder hochfährt. Zu 3. Mit einem einknicken zu diesem Zeitpunkt leistet man dem System Trump und seiner Wiederwahl deutlichen Vorschub. Sogern ich mich ihrer Einschätzung vom Unvernünftigsten Präsident allerzeiten Teilen Anschließen möchte, graut es mir davor was noch kommt wenn er Erfolg hat. Seit Beginn der 2000er hat sich in der GOP ein rassistischer sexistischer Nationalismus als Stift der Identität zusehends durchgesetzt. Sollte Trump die Wiederwahl gelingen, kann ich mir nicht vorstellen, wie sich in nächster Zeit gemäßigte (sprich vernünftige) Republikaner intern durchsetzten könnten. In Summe halte ich also eine Pipeline, die uns von einem schwachen Putin "abhängiger" macht geopolitisch für weniger bedenklich als ein gestärkten Trump.
zum Beitrag03.12.2019 , 21:14 Uhr
Der Hinweis auf dummes bis Fahrlässiges verhalten bedeutet zu ende gedacht, dass der Kommentierende es in der Verantwortung des Opfers sieht die Tat zu verhindern. Ich bin mir nicht ganz sicher ob er das in letzter Konsequenz so meint, aber wie man darauf kommt er gäbe dem Opfer die (Mit-)Schuld idt doch sehr klar.
zum Beitrag28.11.2019 , 10:12 Uhr
Ich will nicht das rechten Vereinen grundsätzlich die Gemeinnützigkeit aberkannt wird. Ich möchte, dass exklusivwirkende, rassistische, sexistische, homo-/transphobe und anderweitig dem Faschismus vorschubleistende Vereine schlicht als verfassungswidrig verboten werden.
zum Beitrag28.11.2019 , 10:02 Uhr
"Es ist nur so, dass man finanziell mit den Parteien gleich behandelt wird. Thats all." Sorry, aber das ist schlicht falsch: Spenden an Parteien dürfen auch weiterhin von der Steuer abgesetzt werden, obwohl sie sich politisch engagieren(ist wie bei Vielen Vereinen schlicht ihr zweck!). Es käme auch niemand nur auf die Idee, eine Partei(FDP 6 Millionen an die Rentenkasse) für ihre Schulden zur Verantwortung zu ziehen. Was bei den Vereinen geschieht, ist, dass ihnen Rückwirkend die Steuerbefreiung für schon lange abgeschlossene Vorgänge entzogen wird, daraus ergeben sich plötzlich fällige Schulden(die mit Nachdruck eingetrieben werden) was dem finanziellen Ruin oder zumindest einer starken Einschränkung der Handlungsfähigkeit der Vereine gleichkommt.
zum Beitrag16.11.2019 , 08:44 Uhr
Mit ihren 4% reden sie ein riesiges Thema klein um dann unter Verweis auf die Unbedeutendheit des Themas es vom Tisch zu fegen. Mit diesem Rhetorischen Taschenspielertrick offenbaren Sie Ihre Ignoranz. In unserem Nettostrommix, also dem was real beim Verbraucher ankommt, hat derzeit Windenergie mit über 20% den Höchsten Einzelanteil vor zum Beispiel Braunkohle. Das lässt sich in einer Untersuchung des Fraunhofer Institut zur Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2019 nachlesen. Mit dem Vorschlag zur neuen Regelung würde beschlossen, den weiteren Ausbau sofort einzustellen und perspektivisch der Rückbau eingeleitet, da eben auch viele derzeit bestehende Anlagen nicht nach ihrer Betriebszeit durch neue ersetzt werden dürften. Nun zu Ihrem Reduktio ad absurdum: Durch eine Aufhebung der Abstandsregelung könnte man vermutlich tatsächlich auch den vollständigen Energiebedarf des Landes mit windkraft decken, da schon mit der Aktuellen Regelung der deutlich überwiegende Anteil nutzbarer Fläche dafür nicht verwendet werden darf. Man könnte aber ruhig mal anfangen Dörfer in Windreichen Regionen umzusiedeln um dort Anlagen aufstellen zu können, klappt doch seit Jahrzehnten auch für Braunkohle :P
zum Beitrag06.11.2019 , 09:12 Uhr
Diese Vermischung empfinde ich als gefährlich: Ja man darf sich gern über zu niedrige ALG Sätze beschweren. Ja es ist eine Sauerei, dass weiterhin unter dieses Minimum gekürzt werden darf. Ja der Rundfunkbeitrag ist recht hoch und es wird Geld verschwendet. Aber: die Gehälter bei den Öffentlich Rechtlichen sind nicht das Problem. Dort arbeiten einige der fähigsten Medienschaffenden unseres Landes ohne irgendeine Entscheidungshoheit über Harz IV. Es wäre, im Sinne ihrer erzieherischen Idee vom gleichen Unrecht für alle, deutlich schlüssiger zu fordern Politiker Gehälter und die der Angestellten von Job Centern auf das Harz Niveau zu senken um Bewegung in die Debatte zu bekommen. die Größte Verschwendung der öffentlich Rechtlichen sind im übrigen die Lizenzen für sportliche Großereignisse. Die Gehaltsstruktur empfinde ich hingegen nicht als großes Problem, die meisten Angestellten werden nach mit Gewerkschaften ausgehandelten Tarifverträgen bezahlt, das anzugreifen wäre in höchstem Maße unsozial. Ob die Spitzengehälter angemessen sind (olli Kahn 500000 für die WM) können wir gerne Diskutieren. Nun kann man noch fragen ob Beispielsweise ein Böhmermann tatsächlich jede Woche sein Rundfunktanzorchester braucht.. Ich würde darauf klar antworten ja auch das ist legitim, Musikern -sonst eher ein präkeres Feld- eine konstantes einkommen ermöglichen ist ne super Idee, finanziere ich gern mit.
zum Beitrag31.10.2019 , 09:01 Uhr
Angsichts der 10fach höheren Anzahl politisch Motivierter Straftaten von rechts, so wie der schwere Selbiger (>50Morde laut Behörden; >200 wenn man Rassismus als rechts definiert) ist das Einfordern eines gleichen Vorgehens absurd und nutzt nur den rechten in Ihrem Kampf gegen eine liberale Gesellschaft
zum Beitrag30.10.2019 , 10:29 Uhr
"Marktliberal" wird ähnlich wie "neoliberal" oder "marktradikal" heutzutage meist als Synonym für "den Konzerninteressen Hörig" verwendet. Das Festhalten am Diesel nutzt denjenigen die einen Umbau ihrer Sparte seit Jahrzehnten verschlafen. Thema Rente: ich glaube hier schießt er sich ins eigene Bein: zwar entspricht die Grundrente nicht dem Klassischen Denken der Leistungsgesellschaft, wenn wir künstlich Höhere Renten schaffen erspart uns das die Frage weshalb diejenigen die Besonders viel Verdienen nicht einzahlen. Und zum Thema Miete: das aktuelle System ist zumindest im Vergleich zu einem Deckel sehr nah an einem Marktliberalen system..
zum Beitrag30.10.2019 , 10:07 Uhr
Ihre grundannahme als Chef der aktuell regierenden Partei müsse einen gegenentwurf zur aktuellen Politik gestalten ist absurd. Das Regierungsprogramm also den Koalitionsvertrag, bzw die Forderungen der CDU die sich darin niederschlagen, könnte man durchaus als eine Agenda der aktuellen CDU Vorsitzenden bezeichnen. Es wäre zumindest bitter wenn sie sich hinstellen würde als Verteidigungsministerin und anfängt einen Gegenentwurf zur aktuellen Politik zu gestalten wo sie doch die Möglichkeit und Macht hat die aktuelle Politik mit zu gestalten.
zum Beitrag03.10.2019 , 13:41 Uhr
Nicht jeder Verwaltungsakt wird der Bürgermeisterin vorgelegt. Eine Genehmigung zu einer Demo holst du dir im Ordnungsamt, wo deine Sachbearbeiter*in autonom entscheidet ob ersie diese erteilt, bzw welche Auflagen gestellt werdwn. In der Regel gibt es eine große Kontinuität in der Verwaltung auch wenn der Bürgermeister wechselt. Es gibt eine treue Pflicht auch der Institution gegenüber dem Beamten, Die große Mehrheit der Beamten sind nämlich keine Politischen, welche man nach Gutdünken fallen lassen kann.
zum Beitrag26.09.2019 , 13:22 Uhr
Mach doch die Augen auf. In unserem verkakten System ist es nun einmal so, dass sich nicht jeder alles Leisten kann. Das wird nicht erst durch ein solches System eingeführt. Im Gegenteil! Wer derzeit schon gezwungen ist auf Grund seiner Wirtschaftlichen lage deutlich weniger zu emittieren als der Durchschnitt der Gesellschaft wird letztlich dafür entschädigt, er verkauft die Differenz. Klar wird das im Endprodukt eingepreist. Allerdings werden die Preise Emissionsintensiver Branchen deutlich überproportional steigen. Es ist nun mal Beispielsweise nicht zu rechtfertigen, dass jeder Mensch jederzeit auf Kosten des sozial abgehängten globalen Südens in den Urlaub fliegt. Es ist sinnvoll und für eine transformation unseres Systems notwendig, dass sich das deutlich weniger Leute leisten können. Es ist nötig, dass ein Haufen Airlines pleite geht. Es ist nötig dass verbrecherische Organisationen wie VW zerschlagen werden. Es ist nötig, dass das Produkt lokaler Landwirtschaft günstiger ist als der Import aus Spanien. Es ist nötig, dass der Verbrauch in Deutschland sinkt um eine gerechtere globale Gesellschaft zu schaffen. Das schafft man nun mal relariv einfach in dem man mit der systematischen Verantwortungslosigkeit bricht und den Waren ihren tatsächlichen Preis gibt. Ich bin mir sicher dass das schnell zu einem Bruch mit dem aktuellen System führen würde, da sehr viele Wirtschaftszweige mit dem Adjektiv zu belegen wären, das es schafft den Kapitalisten von seinen Schweinerein abzuhalten: unrentabel.
zum Beitrag26.09.2019 , 10:21 Uhr
Der Staat hat viele Werkzeuge zur Hand, Verhalten zu lenken. Ein grundsätzliches Verbot ist wie sie offensichtlich erkannt haben selten Ziel führend. Ein einfaches Marktradikales Konzept an diese Kriese heranzugehen, ohne einzelnen Peronen bestimmtes Verhalten zu verbieten: Dem Papiertiger Emissionshandel Zähne zu verleihen, ist einfach, in dem man ihn gesamt gesellschaftlich ansetzt. Jeder Bürger der EU erhält die Berechtigung x-Tonnen co2 im Jahr auszustoßen. Wer mehr braucht, also beispielsweise Unternehmen müssen diese Zertifikat zu kaufen. Jedes Jahr wird die gesamt Summe an Emissionszertifikaten reduziert. Das treibt die Preise für Zertifikate durch die Decke und führt zu einem Sozialen Ausgleich, denn wer wenig verbraucht (statistisch gesehen sind das die ärmsten unserer Gesellschaft) kann viele Zertifikate verkaufen.
zum Beitrag16.07.2019 , 14:29 Uhr
Außerdem ist der Punkt hinter dem staatlichen Ankauf der Wohnungen eben die bisherigen Mieter nicht vor die Tür zu setzen.
zum Beitrag16.07.2019 , 14:28 Uhr
Enteignungen müssen in Deutschland sehr hohe Hürden nehmen und sind in jedem Fall mit einer wertgleichen Entschädigung zu verbinden. Das Mittel der Enteignung wäre auf Grund dieser Entschädigungen nicht günstiger und ist aufgrund des Vorkaufrechts der Kommune nicht nötig.
zum Beitrag14.07.2019 , 11:41 Uhr
Es tut mir natürlich sehr leid für dich, dass deine freie Entscheidung hier zu studieren dazu führt das Besuche in deiner Heimat das fünffache Jahreskontingent an CO2 das pro Person pro Jahr zur Verfügung steht freisetzen... Natürlich muss es Lösungen geben um Sozialbenachteiligte zu entlasten. Leute die es sich leisten können am anderen Ende der Welt zu studieren sind aber nicht teil dieser Gruppe, sorry.
zum Beitrag05.07.2019 , 01:18 Uhr
Ihr DiskriminierungsArgument ergäbe nur Sinn in einer Welt in der das Fliegen gratis wäre und damit jeder Mensch jederzeit dort hinfliegen kann wo er möchte. Aktuell haben wir eine Preisschwelle die 90% der Weltbevölkerung von dieser Art zu reisen ausschließt. Die Privilegierte Gruppe die sich uneingeschränkte Zerstörung unseres Klimas leisten kann zu verkleinern ist auch dann Sinnvoll wenn dieser Cut mich und Sie trifft. Übrigens sind schon jetzt mit großem Abstand die meisten Flugreisenden weiße bzw Amerikaner und Europäer. Und ich bin mir außerdem sicher das auch Unternehmen bei sagen wir 10fachen Preisen eines Flugtickets anfangen zuüberlegen ob es wirklich wichtig ist seinen Manager an einer bestimmten Besprechung auf der anderen Seite der Welt teilnehmen zu lassen, oder ob eine Videodchalte nicht reicht.
zum Beitrag27.05.2019 , 22:33 Uhr
Zunächst einmal: Entschuldigung, dass ich sie zu alt geschätzt habe. "Der Komplexität einer kapitalistischen Gesellschaft gerecht zu werden, die Mechanismen die dort wirken aufzudecken, um ganz vielleicht einen Ansatz zu finden, wirklich etwas zu verändern, dazu braucht es keinen Rezo und keine DagiBee." Selbstverständlich braucht es keinen Rezo und keine Dagi um einen Ansatz zu finden wie man etwas verändern kann. Die behaupten auch gar nicht an einem Lösungsansatz mit zuarbeiten sondern sie schaffen Aufmerksamkeit dafür dass die Lösungsansätze die seit Jahrzenten auf dem Tisch liegen nicht von der Politik umgestzt werden. Schauen sie dich doch bitte das Video an bevor sie so harte Urteile darüber fällen. Sie sagen extinction rebellion etc. finden sie gut? Diese Videos stärken denen die dort aufbegehren den Rücken und sind indirekte Propaganda für solche Bewegungen. Natürlich müssen Sie diese Leute nicht bejubeln. Tue ich auch nicht. Aber deren Beitrag zu einer guten Sache muss ich anerkennen. Sie schaffen Aufmerksamkeit für Gerechtigkeitsthemen und die Klimafrage in sozialen Mileus die von linker Seite bisher links liegen gelassen werden. Und wie sie auf die Idee kommen, dass irgendjemand da groß am Feiern ist wegen des Videos und den Reaktionen kann ich mir nicht erklären. Diese Leute sind verdammt frustriert von der Politik, an der hat sich nichts geändert es gibt keinen Grund zu feiern.
zum Beitrag27.05.2019 , 21:18 Uhr
Ich bin normal nur ein stiller leser in diesem Forum, ich glaube aber zu diesem Thema sollte ich mich doch mal äußern, einfach um mal einen Beitrag jenseits der alt68er die Youtube nicht verstanden haben zu bringen. ;-) Das bemerkenswerte ist gar nicht im Fokus der öffentlichen Diskussion angekommen: Es gibt jede Menge Youtuber/Influencer, die zum Beispiel im Namen der Identitären Bewegung in einfacher Sprache auf ansprechende Art die Politik der Groko auseinander nehmen. Diese ziehen selbstverständlich die falschen Schlüsse, überzeugen aber Menschenmassen, da dem kaum etwas entgegen gesetzt wird. Entsprechende Ansätze im linken Spektrum sind meist nicht annähernd so niedrigschwellig. Darin liegt der Erfolg (und die Gefahr für die Mächtigen) in diesem Video: Rezo schafft es für jeden verständlich, auf unterhaltsame Weise eine Öffentlichkeit für das Versagen unserer "Volksparteien" zu schaffen. Obwohl ich meistens die Diskussionen, die zum Beispiel @Wolfgang Leiberg und @Jim Hawkins hier führen super gern lese und persönlich als gewinnbringend empfinde muss ich sagen, das geschieht in einer Blase "linker Intellektueller" und bringt uns auf dem Weg linke Mehrheiten FÜR den Fortbestand unserer Spezies zu organisieren keinen Schritt weiter. Sie sagen die durch das Video benannten Probleme seien bekannt. Das sind sie, dass kann man daran sehen dass er 300 Quellen nutzt, vorallem Zeitungen. Ein großer Teil der Bevölerung liest allerdings keine Zeitungen mehr und konsumiert keine Nachrichten des linearen Fernsehens. Für die sind Leute wie LeFloid (5 Minuten Nachrichten Sendungen 1x pro Woche oder so) die Hauptquelle der politischen Meinungsbildung. Dass solche Leute Flagge bekennen ist verdammt viel Wert.
zum Beitrag02.02.2019 , 08:46 Uhr
Ich kann mir vorstellen, dass es bisher auch ÄrztInnen gibt die sich an solchen juristischen Spitzfindigkeiten versuchen, keine Ahnung ob das in der juristischen Bewertung tatsächlich etwas bringt. Ich bin mir allerdings sehr sicher, dass es viele Ärztinnen gibt die eben nicht einsehen "Tabu" zu spielen.. viele teilen da wohl meine Meinung dass es Ärztinnen erlaubt sein muss über legale Aspekte ihrer professionell durchgeführten Arbeit sachgemäß zu informieren.
zum Beitrag31.01.2019 , 21:48 Uhr
Die systematische Vernichtung von Ressourcen ist natürlich ein super Weg die Schwächsten unserer Gesellschaft zu unterstützen. Wesentlich effektiver als beispielsweise über staatliche Institutionen (nach Vorbild der Tafeln) unverdorbene Lebensmittel selbigen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Des weiteren ist übrigens Krieg Frieden, Freiheit Sklaverei und Unwissenheit Stärke.
zum Beitrag30.01.2019 , 11:02 Uhr
Der Konstrukt der Ablehnung der Position durch eine Mehrheit der Mediziner ist wesentlich stichhaltiger. So hat der Bundesverband der Pneumologen, welcher immerhin für über 1300 Mitglieder spricht, am letzten Freitag folgende Position veröffentlicht: bit.ly/2FTCd27 "Die Position der jetzt in den Medien als Mehrheitsmeinung dargestellten Gruppe um Professor Dieter Köhler, steht in wesentlichen Teilen in deutlichem Widerspruch zur seit langem von den pneumologischen Fachgesellschaften und Berufsverbänden (BdP und DGP) publizierten klaren Stellungnah-men zur Relevanz von Luftschadstoffen für die Gesundheit"
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