Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.11.2024 , 14:43 Uhr
Alles, was die Ukraine zum Zurückschlagen der brandschatzenden russischen Invasionstruppen braucht, ganz einfach. Welche Waffensysteme im einzelnen dafür effektiv sind, ist in den letzten 3Jahren ausgiebig diskutiert worden. Sollten Sie diesbezüglich Augen und Ohren verschlossen haben, ist das Ihre Entscheidung.
zum Beitrag26.11.2024 , 11:32 Uhr
Das ist nicht wunderbar, sondern traurige Notwendigkeit. Wäre wahrscheinlich bei rechtzeitiger und entschlossenerer Hilfe vermeidbar gewesen.
zum Beitrag26.11.2024 , 11:29 Uhr
Dann ist es wohl der Willen, woran es mangelt. Sie haben hier ein paar Erkenntnis-Anregungen bekommen, denen Sie sicherlich nicht zum ersten Mal begegnet sind. Oder schauen Sie sich einfach nochmal an, wie beispiellos Russland Aleppo massakriert hat,
zum Beitrag25.11.2024 , 16:20 Uhr
Welche offenen Türen wollen Sie denn hier ein Rennen? Europäischer Kolonialismus und Neokolonialismus, US-Geopolitik etc sollen gut sein, wer sagt denn sowas? Sind Sie jedoch in der Lage zu erkennen, dass aggressiv kriegerische Mächte wie das heutige Russland, blutrünstige Diktaturen wie Syrien oder Iran und der neue, von jeglicher Moral und jeglichem Widerspruch befreite Kolonialismus zb Chinas heute weitaus schlimmer sind?
zum Beitrag25.11.2024 , 13:45 Uhr
Die einzigen Bellizisten in dieser Angelegenheit sitzen im Kreml. Sie führen den Krieg, auf (vorerst) ukrainischem Boden, die Menschen dort sind gezwungen, sich zu verteidigen, wir gut beraten, sie zu unterstützen. Eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?
zum Beitrag25.11.2024 , 13:39 Uhr
„Danken Sie der Armee, dass Sie in Ihrer Stadt ukrainische Militäruniformen und nicht die russische Trikolore sehen“ Traurige Wahrheit. Dabei kann ich jeden verstehen, der sich vor einem Fronteinsatz drücken will, ein ganz böses Dilemma. Genau deswegen müssen wir unsere Unterstützung für die Ukraine auf jedem Feld massiv erhöhen. Die Soldaten und Zivilisten sterben auch für unsere (nahe!) Zukunft.
zum Beitrag25.11.2024 , 10:00 Uhr
Sehr richtig, letzter Absatz. Aber auch Sie sollten nicht einseitig auf die Schandtaten der USA im Nahen Osten fokussieren - völlig unter den Tisch fällt in der Regel das grauenhafte Wirken der Sowjetunion in der Region, die zb die in vielen Ländern starken, teilweise kurz vor der Machtübernahme stehenden Kommunistischen Parteien massakriert und an ihrer Stelle faschistiide Baath-Oarteien aufgebaut haben. Empfehle sehr den Film "Iraqui Odyssee" (steht glaub ich auf yt)
zum Beitrag24.11.2024 , 20:13 Uhr
"Expertise, Expertise, Expertise" überschlagt sich Daniel Bax voll unverhohlen er Bewunderung. Ich könnte in all den letzten Jahren bei Herrn Lüders eigentlich vor allem ein brachial bedingungslos antiwestliches Ressentiment ausmachen. G. W. Bush definiert eine "Achse des Bösen"? Dann müssen das die Guten sein! Und auf zum einvernehmlichen Interview mit Schlächter Assad. Sorry, aber Ahnung haben von den Konflikten auf dieser Welt geht anders
zum Beitrag24.11.2024 , 12:30 Uhr
Das ist nun wirklich Putinverständnis in Reinkultur, was Sie hier bieten. Ihre "paar Jahrzehnte Erfahrung" scheinen keine Chance gegen Ihren festen Glauben an den immerwährend imperialistischen Westen gehabt zu haben. So konnten Sie zb nicht mitbekommen, wie sehr die osteuropäischen Staaten unbedingt in die NATO wollten, aus Angst vor dem imperialistischen - russischen! - Nachbarn. Aber diese Staaten scheinen in Ihrem "Kampf zwischen Ost und West" ja gar nicht zu existieren.
zum Beitrag23.11.2024 , 02:27 Uhr
Scherbenhaufen sind doch Putins Kernkompetenz. Siehe Grosny, siehe Aleppo. So fühlt er sich geborgen und geachtet.
zum Beitrag23.11.2024 , 02:15 Uhr
"Naivität, Wunschdenken und Illusionen im Umgang mit Russland – diese Zeiten sind endgültig vorbei." Leider so gar nicht. Zunehmend mehr Leute scheinen es mit der unangenehmen Realität nicht mehr weiter aushalten zu wollen und flüchten sich in die süßlich-kuschelige Parolenwelt der Pazifists. Kopf in den Sand und "ich will aber nicht!!"
zum Beitrag21.11.2024 , 00:03 Uhr
Minen sind grausam, all die anderen eingesetzten Waffen auch. Derjenige, der Zehntausende Soldaten "niedriger Dienstgrade" in den Fleischwolf jagd, heißt Waladimir Putin. Wir sollten ihn unbedingt stoppen
zum Beitrag20.11.2024 , 15:57 Uhr
Sehr richtig. Dieser Tick, den Widerstand gegen Bedrohung zum Bedrohlichen zu erklären wäre wahrhaft clownesk, würde er nicht massiv zur Auslieferung Europas an die blutrünstigen Kriegsherren im Kreml beitragen.
zum Beitrag11.11.2024 , 19:02 Uhr
"Die Partei sollte Pistorius einsetzen, der ist beliebt, kann gerade Sätze ohne zu nuscheln von sich geben und macht einen ganz patenten Eindruck." Schöner Satz. Angesichts des vorhandenen Angebots würden diese Kernkompetenzen eigentlich schon reichen!
zum Beitrag11.11.2024 , 18:58 Uhr
"Die SPD muss Sicherheit zu einer einleuchtenden Erzählung verdichten" Das wird sie schon hinkriegen, so wie die Erzählung von der unbeirrten Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Terror und Massaker - um sie dann am langen Arm verrecken zu lassen. Dampfgeplauder können sie gut, die deutschen Sozis, derweil die putinkuschel- und Billiggasliebhaber wieder die Oberhand gewinnen. Wir können auch andere Themen wählen, "Mietendeckel" zb oder "Klimakanzler". Ach, lassen wir das.
zum Beitrag07.11.2024 , 12:10 Uhr
Schön wärs. Wir müssen aber leider beobachten, dass die Mehrheit der Menschen, je schlimmer die eintretenden Katastrophen, desto weniger bereit sind, sich für eine vernünftige Problemlösung einzusetzen und sich lieber immer irrer werdenden Verschwörungs- und Sündenbockmythen hingeben. In Spanien werden von der Flutkatastrophe wohl keine linken oder grünen Kräfte, sondern VOX profitieren.
zum Beitrag01.11.2024 , 17:19 Uhr
Welche Zwangseinberufungen meinen Sie? Doch nicht etwa die russischen? Ach nein, wir sind ja allzeit bemüht, Fehler und Missstände in der ukrainischen Gesellschaft aufzuspüren.
zum Beitrag01.11.2024 , 17:08 Uhr
Anton Hofreiter ist einer der engagiertesten Friedenspolitiker, denn er verzichtet auf kuschelige Friedensträumereien und nimmt das Thema Frieden ernst, indem er sich der Realität stellt. Und die besteht nun mal in einem aggressiv-imperialistischen Imperium, das mit ungeheurer Gewalt westwärts walzt und für Friedenstauben, Gesprächs - und Verhandlungsangebote bisher nur ein amüsiertes Schmunzeln übrig hatte. Leider ist es so, dass hier nur Waffen helfen. Und zu tatsächlichen Verhandlungen führen könnten.
zum Beitrag01.11.2024 , 11:04 Uhr
„Wir wollen keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme bieten." Soso. Aber mit der schönen Erkenntnis „Krieg ist Wahnsinn“ und "Diplomatie, Diplomatie, Diplomatie!" den putinrussischen Krieg beenden zu wollen, ist EINFACH nur Ignoranz gegenüber Moskaus Absichten. Ohne entschlossene militärische Unterstützung des ukrainischen Widerstandes wird der Krieg sich immer mehr ausweiten und immer näher kommen. Klingt halt nicht so schön.
zum Beitrag30.10.2024 , 18:34 Uhr
Partieller Einspruch! Dass sie nicht groß thematisiert, Frau und schwarz zu sein, ihre Identität also nicht zum Programm macht, empfinde ich als ausgesprochen wohltuend. Damit wären wohl auch über die sowieso nicht republikanisch wählenden Kreise hinaus nicht viele Blumentöpfe zu gewinnen. Oder schlimmer noch: Michelle Obama musste gerade schwarze Männer ausschimpfen, die lieber Trump als eine Frau wählen.
zum Beitrag24.10.2024 , 17:47 Uhr
"menschenverachtende Politik" des Westens? Sicherlich, da findet sich vieles, aber im Vergleich zur Politik Russlands, Nordkoreas, Irans, Chinas usw usf dann doch eher im Niedlichkeitsformat. Zumal mit Einspruchsmöglichkeit.
zum Beitrag22.10.2024 , 10:25 Uhr
"diese Ideale"? Sehr zynisch abstrahiert. Sie meinen das Bedürfnis der Menschen in der Ukraine, am Leben bleiben zu wollen bzw sich nicht von einem blutrünstigen Despoten unterjochen lassen zu wollen? Natürlich will niemand von uns (wahrscheinlich so wie ich überwiegend ehemaligen Kriegsdienstverweigerern) gern jemals eine Waffe in die Hand nehmen, genau deswegen können wir so unendlich "froh" (naja) sein, dass es im Moment noch andere sind, die sich opfern, um die Putinsche Kriegsmaschinerie aufzuhalten. Wie sind gerade deswegen verpflichtet, sie mit allem zu unterstützen, was geht.
zum Beitrag21.10.2024 , 10:46 Uhr
Das wichtigere George-Orwell-Zitat, das sie in ihrer Rede brachte stammt von 1942: „Pazifismus ist objektiv pro-faschistisch“. Das gilt auch heute: ein Niederlegen der Waffen würde bedeuten, dass das aggressive Putin-Imperium seine Ziele, die es unmissverständlich klargemacht hat, ungehindert durchsetzen kann. Mit grauenhaften Folgen für ganz Europa.
zum Beitrag20.10.2024 , 16:48 Uhr
Zutiefst beunruhigend vielmehr, wie viel Unkenntnis Sie in diesen wenigen Zeilen offenbaren. Anscheinend können Sie mit den Begriffen Demokratie und Autokratie wenig anfangen. Nein, „Autokratie“ ist keine Ideologie, sondern ein Zustand von Gesellschaft und Staat, der Ihnen zb kritisches Kommentieren wie hier ziemlich unangenehm verübeln würde. Und Demokratie ist selbstverständlich nicht moralisch "rein", sondern voller Fehler. Aber sie bietet Kontroll-, Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten. Scheint Ihnen (zumindest verbal) nicht so wichtig zu sein. Und dass Sie Anne Applebaum ein "paranoides Weltbild" unterstellen, das "Dissens im Inneren als Verrat abtut" verrät nun wirklich, dass Sie von ihren Gedanken wohl nichts gelesen resp. verstanden haben. So ziemlich das Gegenteil ist der Fall.
zum Beitrag17.10.2024 , 16:38 Uhr
""„Es ist nicht wirklich klar, für wen Herr Vulin spricht, speziell in Moskau, wenn er dieses Zeug über Russland und Serbien sagt.“" Immer wieder kaum auszuhalten, welch dummdreistes Nichtverstehenwollen bestimmte westliche Politiker sich regelmäßig leisten. Bloß keine Akteure ernst nehmen, bloß nicht einfach mal zuhören, lieber überall das eigene Wunschbild draufkleben. "Es ist nicht wirklich klar, was Putin will, wahrscheinlich sieht er die Sicherheit durch die NATO bedroht und macht sich Sorgen um die russische Minderheit in der Ukraine."
zum Beitrag17.10.2024 , 12:00 Uhr
"Einige entscheidende Mitglieder haben kein Interesse daran gegen Russland Krieg zu führen." Niemand hat Interesse, Krieg gegen Russland zu führen, wem unterstellen Sie das? Eine NATO-Mitgliedschaft dient dazu, dass Russland keinen Krieg gegen das Mitgliedsland führt. Funktioniert übrigens.
zum Beitrag12.10.2024 , 12:08 Uhr
Das Auto ist akzeptierte, von vielen sogar geliebte Gewalt. Monstertrecker als politische Ausdrucksform finden Beachtung und Verständnis, das Blockieren von Autoverkehr lässt die Wutseelen schäumen.
zum Beitrag11.10.2024 , 11:07 Uhr
"Ich habe in der taz noch keinen einzigen Artikel gelesen, der sich ernsthaft und unvoreingenommen inhaltlich mit dem BSW auseinandergesetzt hat." Ja, warum haben Sie denn die vielen Artikel in der taz nicht gelesen, die sich mit der BSW-Programmatik intensiv auseinandersetzten? Dann wüssten Sie beispielsweise, dass der russische Militarismus in keinster Weise infragegestellt, sondern achselzuckend hingenommen, "verstanden" und gerechtfertigt wird.
zum Beitrag04.10.2024 , 12:13 Uhr
Können Sie bitte mal auf Ihr Märchen von den "Istanbuler Verhandlungen" verzichten? Da fällt hier wohl kaum noch jemand drauf rein, außer den notorischen Der-Westen-ist-schuld-Gläubigen. Und Ihr geliebtes Etikett "Bellizisten" steht am ehesten eigentlich den den "friedenbewegten" Kriegsverlängerern und -eskalierern zu, denn es ist genau deren Position, die eine unbegrenzte Ausdehnung von Putins Macht- und Unterwerfungsgelüsten befördert.
zum Beitrag04.10.2024 , 11:32 Uhr
Das ist wirklich putzig. Durfte neulich auch einen "Friedens"redner in der Fußgängerzone lauschen, der meinte, die Öffentlichkeit über die ökologischen Schäden von Krieg und unserer Aufrüstung informieren zu müssen. Komischerweise würde der Verantwortliche für diesen - umweltschädlichen! - Krieg nicht erwähnt, nicht die Millionen Tonnen Sprengstoff, mit denen Putinrussland gerade die Ostukraine umpflügt und natürlich auch nicht die gigantischen Mengen Gas, die nach der europäischen Putingasreduktion Selbiger einfach hat abfackeln lassen.
zum Beitrag02.10.2024 , 09:27 Uhr
Haben Sie immer noch nicht die Charta der Hamas gelesen und Wesen und Sinn der Hisbollah verstanden?
zum Beitrag01.10.2024 , 23:38 Uhr
Seltsam, wie Herrn Johnson, der Agenda und Vorgehen des russischen Terrorstaates so klar erfassen kann, in Bezug auf Israel die Maßstäbe völlig entgleiten. Die Hisbollah ist v.a. ein Produkt der islamistischen Revolution im Iran 1979 und eine der Armeen, die Israel zerstören soll, wobei sie natürlich auch von israelischen Angriffen profitiert hat - insbesondere den gescheiterten. Und den Libanon noch mehr zu destabilisieren als er es bereits ist, hat Israel definitiv kein Interesse, es ist auch überhaupt nicht gesagt, dass dies durch eine Schwächung oder gar ein Verschwinden der Hisbollah eintreten muss - das Gegenteil, ein großes Aufatmen könnte genauso gut der Fall sein. Der Unterschied zwischen Gaza und Ukraine ist - eigentlich unglaublich, darauf hinweisen zu müssen - dass Russland von der Ukraine nie in irgendeiner Form bedroht wurde, Israel hingegen seit 2007 aus dem Gazastreifen beschossen, angegriffen und mit Vernichtungsabsichten konfrontiert wird. Eine israelische Regierung hat verdammt nochmal die Pflicht, seine Bevölkerung davor zu beschützen. Selbst wenn es eine so üble wie die derzeitige ist.
zum Beitrag01.10.2024 , 23:17 Uhr
... und die Menschheit.
zum Beitrag28.09.2024 , 18:30 Uhr
Absolut zutreffende Analyse. Politik ist keine Glaubensveranstaltung, sondern ein nüchteres Schauen danach, wie sich etwas verändern lässt. Dabei muss man leider auch Abscheu erregende, aber eben real existierende Stimmungen und Einstellungen mitberücksichtigen.
zum Beitrag26.09.2024 , 10:04 Uhr
"gelassen und sachlich" Erstaunlich. Ich würde ihr Auftreten eher so beschreiben: stur und verknöchert. Wie auch sonst sollte sie es hinbekommen, an den immergleichen Unwahrheiten so unbeirrt festzuhalten ("es glaubt doch niemand, dass Putin so durchgeknallt ist ... ").
zum Beitrag26.09.2024 , 10:00 Uhr
Genau! BSW stellt jeweils die Verteidigungsministerin in Sachsen, Thüringen und BB!
zum Beitrag21.09.2024 , 10:45 Uhr
"(von uns) provoziert" Weitere Putinpropaganda. Auf diese Weise sperren Sie sich ja selber. Gegen die Realität. "in Istanbul verspielt" Dieses Märchen ist nun längst und ausführlich widerlegt. Gefällt Ihnen aber anscheinend ganz gut. Dieser Krieg ist mit Sicherheit nicht "idiotisch". Putin hat zwei klare, rationale Ziele: das russische Imperium zu alter (Stalin, Peter) Größe zurückzuführen und Europa abhängig zu machen, v.a. aber erstmal, keine freie, selbstbestimmte Demokratie in einem kulturell und historisch ähnlichen Land direkt neben sich zuzulassen.
zum Beitrag20.09.2024 , 20:20 Uhr
"die NATO ja gerade beim 20-jährigen Projekt "Ukraine aufrüsten und in die NATO holen" " Reine Putinpropaganda. Erschütternd, so was immer wieder erneut zu lesen. Bitte informieren Sie sich. Die Geschichte war ziemlich exakt umgekehrt. UA bettelt (ebenso wie andere ex-GUS-Staaten), Westen sagt nein.
zum Beitrag20.09.2024 , 20:06 Uhr
Sehr richtig. So Viele arbeiten sich in vorauseilendem Gehorsam völlig sinnlos an einer vermeintlichen Rationalität von Putins Drohungen ab.
zum Beitrag20.09.2024 , 14:33 Uhr
Als einer der russischen Bomber, die die Zivilbevölkerung in Aleppo so grausam massakrierten, den türkischen Luftraum verletzte, schoß Erdogans Luftwaffe ihn kurzerhand ab. Eskalation, Krieg zwischen Türkei und Russland? Nein, Putin war schwer beeindruckt, nickte anerkennend und verhandelte fortan auf Augenhöhe mit Erdogan, obwohl substantielle geostrategische Interessen gegeneinander stehen. Allerspätestens jetzt wurde für alle ersichtlich, was für eine kleinkarierte,vtoxische Mackerseele Putin ist. So viel zum Thema Eskalation, rote Linien und Rumgegockel mit Atomschlag usw.
zum Beitrag20.09.2024 , 10:44 Uhr
Stefan Reinecke stellt hier schon wieder militärische Abwehr des russischen Krieges gegen Verhandlungen. Dabei sollte auch er längst begriffen haben, dass ersteres Vorbedingung für zweites ist. Eine schwache, militärisch erfolglose, für Russland ungefährliche Ukraine wird in Verhandlungen entsetzliche Bedingungen bis hin zur faktischen Selbstaufgabe akzeptieren müssen.
zum Beitrag19.09.2024 , 15:27 Uhr
Nein, das ist natürlich nicht in Ordnung (sofern es stimmt), wer sagt denn sowas? Hier wird aber grad die Pager-Aktion diskutiert.
zum Beitrag19.09.2024 , 11:19 Uhr
"von Panik in den Straßen Beiruts berichtet, was ja auch zu unschuldigen Verletzten führen kann" Schon skurril, was Israel alles vorgeworfen wird. Im Krieg gegen Terrororganisationen, die gezielt bestialische Massaker an Zvilists verüben.
zum Beitrag18.09.2024 , 22:11 Uhr
feiernder
zum Beitrag18.09.2024 , 22:09 Uhr
Die Nein-Argumentation ist schon sehr sehr dürftig. Die Pager waren extra und ausschließlich zur Ausrüstung der Kämpfer gedacht, anscheinend besonders der höherrangigen, sogar iranische Geheimdienstler sind darunter. Von "wahllos" kann nun wirklich nicht die Rede sein. Die Explosionen haben fast ausschließlich die Träger der Geräte verletzt oder getötet, nur in wenigen Fällen hatte ihre Wirkung eine größere Reichweite. Exakter lassen sich Mörder und Verbrecher wohl kaum treffen. Ich dachte, dass wir uns einig sind, dass Raketen auf neben Kindergärten eingerichtete Terrorbasen problematisch sind?
zum Beitrag18.09.2024 , 22:00 Uhr
"Ich denke, wir würden das auch so sehen, wenn die Hisbollah so vorgehen würde." Ein seltsam entrückter Satz, der zeigt, wie Weltbilder Wahrnehmung ad absurdum führen können. Nein, so geht die Hisbollah nicht vor. Sie versucht nicht nur nicht, zivile Opfer zu vermeiden, sondern ganz im Gegenteil bemüht sich, so viel wie möglich zivile, unschuldige Opfer zu Massakrieren. Weil sie Juden sind.
zum Beitrag18.09.2024 , 16:08 Uhr
"derzeit ist Waffengewalt positiv konnotiert" Bei wem? Bei all den kritischen und vernünftigen Leuten, die für entschiedene Unterstützung der angegriffenen Ukraine eintreten, verzeichne ich eine rein pragmatische, an der bitteren Realität orientierte "Konnotation" von Waffengewalt. Bei den linkeren und grüneren unter ihnen sogar eindeutig zähneknirschend. Anders wäre schöner! Aber angesichts Waffengewalt Feier der Akteure wie Russland, Hamas und Iran unmöglich.
zum Beitrag14.09.2024 , 12:53 Uhr
"über 80 Prozent eine strengere Migrationspolitik wünschen" Ja, aber was ist "strenger"? Im Moment hören wir nur populistische Haudrauf-Vorschläge, die häufig nicht rechtskonform sind und sich meist überhaupt nicht durchsetzen lassen. Und wenn sie nicht funktionieren, werden sie am Ende die Wut der Einwanderungsfeinde nur noch steigern. Die Grünen sind derzeit ein Totalausfall, wenn es darum geht, klügere und menschenrechtskonformere Lösungen zu finden und v.a. darauf hinzuweisen, dass dieses Problem NICHT EINFACH zu lösen ist! Allerdings bekommen wir gerade auch brutal vorgeführt, wie sehr Populismus in der Lage ist, jegliche konstruktive Diskussion komplett wegzudrängen, wo Grüne doch mal Uhr Stimmchen in diese Richtung zu erheben, werden sie mittlerweile als Volksfeinde gejagt. Danke an Sarah und Alice, an Markus und Friedrich.
zum Beitrag11.09.2024 , 10:58 Uhr
Hört doch bitte mal auf, die Unterstützers von Hamas/BDS-Politik als "propalästinensisch" zu bezeichnen. Es ist eine Politik, die darauf zielt, die palästinensische Bevölkerung auf ewig im Kriegs- und Opferzustand zu halten - bis Israel vernichtet ist.
zum Beitrag10.09.2024 , 10:51 Uhr
Wieder die zwei alten Putinmärchen. Interessiert Putin aber gar nicht, er will Unterjochung oder Einverleibung der Ukraine. Unmissverständlich immer wieder klargestellt.
zum Beitrag05.09.2024 , 16:29 Uhr
Wer mit Putin verhandeln will, wird das ja wohl mit Merz zunächst mal üben dürfen!
zum Beitrag21.08.2024 , 17:20 Uhr
Hoffentlich nicht, denn das wäre eine Katastrophe, für die Menschen in der Ukraine und für uns.
zum Beitrag21.08.2024 , 15:43 Uhr
Hoffentlich ist es nicht Ihrerseits Ignoranz, wenn Sie hier vergessen aufzuzählen, WAS es denn nun ist, was die Leute möglicherweise wollen: Abbau demokratischer Institutionen nämlich beispielsweise, einen starken Mann an der Spitze, der nicht von Medien und Justiz gebremst wird, hartes Durchgreifen gegen Unerwünschtes und Unerwünschte, Menschenrechte egal. Was machen wir nun? Uns ganz demokratisch eine gewalttätige Diktatur wählen lassen?
zum Beitrag21.08.2024 , 14:01 Uhr
In all den besorgten liberalen und linken Analysen des Rechtsrucks ist es offensichtlich ein Ding der Unmöglichkeit, 30% der Bevölkerung "für doof oder schwer gestört zu halten" - es kann nicht sein, was nicht sein darf. Daher die langsam ins lächerliche gehende, verzweifelte Suche nach "vernünftigen" (optimalerweise der eigenen Agenda entsprechenden) Gründen, Faschisten zu wählen. Es kann nur am Sozialabbau liegen!
zum Beitrag21.08.2024 , 13:50 Uhr
Danke! Ich kann es auch nicht mehr hören: das sind doch nicht alle Nazis, die AfD wählen! Dazu sag ich nur: auch die Nazis waren nicht alle Nazis. Von den 31,x %, die 1933 NSDAP gewählt haben, hat sicherlich nur ein Teil ein geschlossenes NS-Weltbild gehabt. 12 Jahre später waren trotzdem 70 Mio Menschen tot.
zum Beitrag19.08.2024 , 23:33 Uhr
Ja, das ist das große Problem der Grünen: sie kriegen nicht mal ein Minimum an Attacke hin. Die Verantwortlichen für desaströse Politik benennen, ihre Klientelbedienung und ideologische Verbohrtheit offenlegen. Stattdessen verhalten sie sich weitgehend loyal gegenüber "Partnern", deren einziges Anliegen es ist, zukunftsfähige Politik zu sabotieren. Sie lassen sich sämtliche Projekte zerschießen und lächeln noch lieb dazu.
zum Beitrag18.08.2024 , 15:57 Uhr
Sehr gute Analyse einer Ideologie, die gerade so richtig in Schwung kommt, insbesondere unter jungen Männern mit gutem finanziellen Background. Fürchte, dass sich die FDP in ihrem Ünerlebenskampf zunehmend in diese Richtung orientieren wird, um auf diese Weise der AfD Konkurrenz zu machen: egoman-libertär gegen etatistisch-autoritär. Gruselig.
zum Beitrag16.08.2024 , 10:27 Uhr
Wollen Sie eigentlich nie aufhören, dieses Märchen vom verstrichenen Verhandlungsfrieden zu erzählen? Es ist ihnen hier im Forum schon faktenreich entzaubert worden, allein Ihr Glauben sperrt sich dagegen.
zum Beitrag14.08.2024 , 10:47 Uhr
Guter Witz über die Leute, die einfach nicht mitbekommen wollen, dass sich Zeiten andern.
zum Beitrag14.08.2024 , 10:46 Uhr
Sollten es die ukrainischen Streitkräfte schaffen, die russischen Gebiete zu halten und dort Verteidigungsstellungen zu errichten, bin ich sehr gespannt, ob die Russen auf dieselbe Art rückzuerobern versuchen werden wie sie in der Ukraine vorgehen: einfach alles zerstören, verseuchen und dem Erdboden gleich machen. Ich fürchte, da werden sie wiederum keine Skrupel haben, eigenes Territorium hin oder her.
zum Beitrag12.08.2024 , 12:06 Uhr
Ihre notorischen Versuche, angeblich verstrichene Gelegenheiten zu einer Verhandlungslösung mit der russischen Führung herbeizufantasieren, würde ich allerdings nicht mal mehr als naiv bezeichnen. Wer Augen hat zu sehen und Ohren zu hören, weiß spätestens seit Februar 22, dass Putin sich auf Krieg und Wiederherstellung eines russischen Großreichs zulasten Europas festgelegt hat. Dagegen hilft, so grauenhaft das ist, nur ökonomische und Waffengewalt. Ohne deren Erfolg wird es noch viel grauenhafter.
zum Beitrag10.08.2024 , 16:21 Uhr
Gerade gestern wieder aus dem Mund einer BSWlerin: "Frieden in Europa kann es nur mit Russland geben!" Wie unendlich realitätsentrückt und dumm das doch neben dieser klaren Bestandsaufnahme das Herrn Orlow klingt.
zum Beitrag09.08.2024 , 16:37 Uhr
Da haben Sie das Weltbild von erschreckend vielen Leuten, keineswegs nur BSW, treffend zusammengefasst.
zum Beitrag08.08.2024 , 11:41 Uhr
"Pkw-Nutzer gehören zur Öffentlichkeit. Da ist es völlig in Ordnung, wenn ihnen ein Teil des öffentlichen Verkehrsraums zur Verfügung gestellt wird." PKW-Nutzer: etwa 50% der "Öffentlichkeit" "Teil des öffentlichen Verkehrsraums": >95% der Verkehrsflächen für PKW-Verkehr "schon bezahlt haben": PKW-Nutzers tragen mit den verschiedenen Kfz bezogenen Abgaben nach den verschiedenen Berechnungen, die es zu der Frage gibt, etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Kosten, die sie verursachen, den Rest zahlt die Allgemeinheit. Also auch alle die, die sich vernünftiger, nachhaltiger, sozialer durch die Welt bewegen.
zum Beitrag07.08.2024 , 11:48 Uhr
Je mehr Nutzung - öffentlicher, d.h. allen zustehender! - Fläche, desto mehr dafür bezahlen, ist doch klar. Ausnahmen für definierte Gewerbe muss und wird es immer geben.
zum Beitrag06.08.2024 , 23:37 Uhr
Vielen Dank, Ariane Lemme, für diese nüchternen und notwendigen Gedanken! Die freie Welt, also die Nationen, in denen darum gerungen wird, Politik auf Recht und Vernunft zu gründen, wird sich militärisch wappnen müssen gegen die immer aggressiver agierenden Despoten und Faschisten auf dieser Welt. Das ist zwar bitter, das Geld sollte eigentlich produktiver eingesetzt werden, aber ohne das wird es bald vorbei sein mit Menschenrechten, legaler Opposition, Meinungsaustausch, Klimaschutz usw usw.
zum Beitrag31.07.2024 , 11:09 Uhr
Letzteres wäre unter an sowas wie kritischer Vernunft orientierten Umständen sicherlich das Naheliegendste und Wünschenswerteste, doch machen wir dort wie hier leider täglich die Erfahrung, dass die meisten Menschen sich eher an Dogmen und Glaubensformeln orientieren. Und deswegen wenig gegen Hanija, aber alles gegen Israel haben.
zum Beitrag28.07.2024 , 22:38 Uhr
"dann hat Russland wirklich einen Grund Rakten auf Deutschland zu richten" Wie bitte?? Komplett verdrehte Kausalkette, konstatiere ich . Es ist erschreckend, wie gleichgültig sich Teile der Öffentlichkeit gegenüber den realen Entwicklungen und Bedrohungen da draußen zeigen . .
zum Beitrag23.07.2024 , 14:42 Uhr
Danke für diese Worte, denen ist nichts hinzuzufügen.
zum Beitrag23.07.2024 , 14:32 Uhr
Passt doch gut zu "Davidstern provoziert Prügelattacke", wie jüngst ein antisemitischer Überfall betitelt würde.
zum Beitrag22.07.2024 , 12:00 Uhr
Bin nicht ganz einverstanden mit dieser Darstellung, denn auch die anderen Konfliktparteien tragen Mitschuld im Sinne ethnisch-nationalistischen Zündelns, auch zb die deutsche Regierung durch die vorschnelle Anerkennung der slowenischen und kroatischen Sezession, aber ich danke dem Autoren für solche mutigen Sätze: "Die Nato kann stolz sein, die ersten zwei Kriege in Europa nach 1945 beendet und somit in Bosnien unzählige Leben gerettet und im Kosovo einen zweiten Völkermord verhindert zu haben." Da kräuseln sich den glaubensbasierten Altlinken, die sich ihr Weltbild in den 70ern oder 80ern des letzten Jh. erarbeitet haben und dieses seitdem verbissen gegen die sich wandelnden Realitäten da draußen verteidigen, doch mindestens die Fußnägel.
zum Beitrag16.07.2024 , 15:36 Uhr
Die "jetzt Betroffenen", also Rechtsradikale, werden keinerlei Vorlagen dieser Art benötigen, sollten sie an die Macht kommen. Sie werden verbieten und verfolgen, was ihnen zuwider läuft, mit oder ohne schnell angepasster Gesetzgebung.
zum Beitrag16.07.2024 , 10:19 Uhr
In jeder Ausgabe dutzendfach krasseste Volksverhetzung, Aufstachelung zu Menschenhass und Umsturzaufrufe. Da fällt mir als ansatzweise vergleichbares linkes Medium höchstens noch die Radikal ein. Allerdings "Volksverhetzung" lachhaft angesichts der wenigen hundert Lesers. Radikal wurde vor langer Zeit verboten.
zum Beitrag09.07.2024 , 16:06 Uhr
Die Situation am Jungfernstieg ist - zur Zeit! - tatsächlich unangenehm und bedrohlich. Allerdings kannte und kenne ich bereits mein ganzes Leben lang Orte und Straßenzüge in verschiedenen deutschen Städten, die es zu meiden gilt, weil da toxische Jungmänner unterschiedlichster Provenienz gerade Oberwasser haben. Diese Art "Kontrollverlust" hat es leider immer gegeben, und im übrigen in kaum einem Land so wenig wie in D. de.statista.com/st...toetung-in-der-eu/
zum Beitrag09.07.2024 , 15:51 Uhr
Was halten Sie von der Möglichkeit, dass viele Leute diesem Precht sehr viel schon (teils zwangsweise) zugehört haben und zu dem Ergebnis gekommen sind, dass sein Labern und Sinnieren wenig Philosophisches, aber knüppeldick Ressentiments und ausgemachte Dummheiten zu bieten hat? Dass hier also keineswegs eine a-priori-Diskreditierung erfolgt?
zum Beitrag09.07.2024 , 15:34 Uhr
Sehr passend zusammengefasst. Wird die verbohrten Westen-Hater, die so schön in ebendiesem leben, aber nicht erreichen.
zum Beitrag29.06.2024 , 17:20 Uhr
"dass vor allem Kinder und Frauen sterben in Gaza ist leider. eine logische Konsequenz der angewendeten Kriegstaktik von Israel." Nein, es ist in erster Linie die logische Konsequenz der Strategie der Hamas: gezielt Frauen und Kinder als Schutzschilde für ihre Terrorattacken zu opfern. Genau die Bilder braucht die Hamas, sie sind ihre stärkste Waffe. Die aber nur funktioniert, wenn eine westliche "Linke" dieses menschenverachtende Spiel mitspielt. Das ist nicht pro-, sondern anti-palästinensisch.
zum Beitrag24.06.2024 , 00:17 Uhr
Nein, das ist Ihr Wunschdenken. Die meisten dürften ziemlich entsetzt sein über das Hamas-Abfeiern in Europa, egal durch wen. Schließlich hat das beispiellose Abschlachten durch die Hamas und palästinensische Zivilisten hauptsächlich linke, friedensorientierte Israelis getroffen.
zum Beitrag18.06.2024 , 10:41 Uhr
Würde Politik souverän entscheiden und sich nicht dauernd populistisch und an Lobbyinteressen orientieren, ließen sich ganz einfach Maximalgrößen (PS, Gewicht, Höhe, Breite, Verbrauch, Ausstoß etc) von motorisierten Fahrzeugen im städtischen Bereich festlegen. Oder auch "Gelände"wagen außerhalb von "Gelände" ganz verbieten. Sinnvolle und menschenfreundliche Verbots- und Bevormundungspolitik, wer traut sich?
zum Beitrag17.06.2024 , 10:03 Uhr
In der Sache liegt die DUH ja völlig richtig, aber Habeck ist nur bedingt der richtige Adressat, und für das auch hier im Forum beliebte populistische Haudrauf gegen Die Grünen gibt es schon gar nichts her. Die Grünen müssen sich mit einer FDP arrangieren, deren Hauptziel es ist, rotgrüne Politik zu verhindern (ansonsten hätten wir eine weitere GroKo gehabt) und darüber hinaus auf die dramatischen Folgen der russischen Aggression reagieren. Der Aufbau einer LNG-Infrastruktur ist klimapolitisch suboptimal, aber dank Putin alternativlos und hat uns vor Schlimmen bewahrt. Wie hier überzeugend dargelegt: taz.de/Sinkende-Inflation/!6014383/
zum Beitrag17.06.2024 , 09:37 Uhr
Kapitulation der Ukraine mit Fortsetzen des russischen Massenmordens in wenigen Jahren nennen Sie Frieden und einen guten Kompromiss, chapeau!
zum Beitrag17.06.2024 , 08:11 Uhr
Deutschland ist ein Nazistaat! Bitte mal AfD googeln.
zum Beitrag15.06.2024 , 16:55 Uhr
„Der durch die deutschen Waffen- und Munitionslieferungen verursachte CO2-Ausstoß ist so hoch, dass Deutschland seine CO2-Bilanz in die Tonne treten müsste, würde man auch diese Aktionen mit einrechnen.“ Das ist natürlich allerbösester Sarkasmus. Ausgerechnet die zäh an allem Fossilien festklebenden Sozialdemokraten setzen hier Klimaschutz und reines deutsches Umweltgewissen auf Platz 1 und verweisen osteuropäisches Interesse zu überleben sowie unser Interesse an einer friedlichen, vor Zar Putin halbwegs sicheren Zukunft auf die hinteren Plätze.
zum Beitrag15.06.2024 , 16:43 Uhr
Danke. Fakten und gute Argumente tun doch immer wieder gut.
zum Beitrag15.06.2024 , 16:20 Uhr
Ich würde gerne mit Ihnen über dieses Thema verhandeln, in Form einer Diskussion und eines Austausches von Argumenten. Einzige Bedingung: Sie müssen meinen Argumenten zustimmen und mir versichern, dass Sie mir, auch in Zukunft, nicht widersprechen!
zum Beitrag14.06.2024 , 21:49 Uhr
Diese Art "Verhandlungen" hat er von Anfang an angeboten. Er freut sich, dass Sie sich darüber freuen.
zum Beitrag14.06.2024 , 21:44 Uhr
Genau so wars gedacht.
zum Beitrag14.06.2024 , 21:41 Uhr
Hören Sie doch bitte irgendwann mal damit auf, hier ewig Ihr Friedensmärchen "Istanbul 22" wiederzukäuen. Das ist Ihnen hier im Forum bereits dutzendfach kundig widerlegt worden. Die Verhandlungen damals hätten definitiv nicht zu irgendeiner Art Frieden geführt. jungle.world/artik...?check_logged_in=1 (Das ist sogar noch eine sehr zurückhaltende Wertung.)
zum Beitrag14.06.2024 , 19:21 Uhr
Putin macht BSW-, AfD- und RN/LePen-Wahlkampf, das ist alles.
zum Beitrag14.06.2024 , 09:38 Uhr
Sie sind nicht "pro Palästina", sondern sympathisieren mit Hamas und handeln somit GEGEN die palästinensische Bevölkerung und ihren berechtigten Anspruch auf eine friedliche Zukunft.
zum Beitrag13.06.2024 , 15:21 Uhr
Daraus folgere ich, dass wir Einwanderer so schnell wie möglich in Arbeit bringen sollten (statt sie systematisch daran zu hindern), um die wachsende Zahl deutscher Rentner angemessen finanziert zu bekommen.
zum Beitrag13.06.2024 , 10:58 Uhr
Stumpfe Ressentiments, die Sie da raushauen. Auf der Basis kann man wohl kaum eines der angesprochenen Themen diskutieren. Allein schon, weil Grundkenntnisse in der Sache offensichtlich fehlen
zum Beitrag11.06.2024 , 15:32 Uhr
Da lässt Putin nicht die geringsten Zweifel, dass es ihm ausschließlich um Niederwerfen, Zerstören und Erobern geht, völlig egal, wie viele selbst russische Menschen dabei sterben, doch der Traum "Diplomatische Verhandlungen" ist einfach zu schön, um ihn aufzugeben und sich der Realität zu stellen.
zum Beitrag11.06.2024 , 15:22 Uhr
Das Verhalten des BSW ist doch nur konsequent: Wenn sich die Ukraine brutal und aggressiv gegen das friedliebende Mütterchen Russland verteidigt und dem umsichtigen Putin große Sorgen bereitet, kann man doch nicht einer Rede des Aggressors zuhören. Dabei bräuchte die Ukraine doch nur die Waffen niederzulegen. Dann wäre sofort Frieden, so wie 2022 in Butscha.
zum Beitrag08.06.2024 , 16:56 Uhr
Geiseln werden im Flüchtlingslager festgehalten, Raketenabschlussrampen neben Kindergärten, Kommandozentralen der Hamas unter Krankenhäusern ... was muss es noch geben, die antiisraelischen und antipalästinensischen Aktivists, die sich "propalästinensisch" nennen, doch vielleicht zum Nachdenken zu bewegen, wer an erster Stelle schuld ist am Tod so vieler Zivilists?
zum Beitrag07.06.2024 , 16:46 Uhr
Die Linken, die Ayatollah Chomenei 1979 mit an die Macht verhalfen, haben das auch "recht zeitnah" gemerkt. Leider blieb ihnen keine Zeit mehr, Schlüsse daraus zu ziehen. Linke von heute hätten allerdings die Gelegenheit dazu. Sollten sie sich für Geschichte interessieren.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:37 Uhr
Queerfeindlichkeit und Mikroaggressionen belegen in der No-Go-Hitparade der Haltungen definitiv bessere Plätze als Israelfeindlichkeit oder Antisemitismus. Und das ist leider nicht nur die aktuelle Sommermode.
zum Beitrag07.06.2024 , 10:29 Uhr
In Gaza findet ein Krieg gegen ein klerikalfaschistisches Terrorregime statt, das die Region seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue in Kriegszustand versetzt. Möglichst viele zivile Opfer gehören genau zum Kalkül dieser Verbrecher. Das entbindet das israelische Militär, das sich gegen diesen Terror wehrt, allerdings nicht von einer Sorgfaltspflicht gegenüber der Zivilbevölkerung.
zum Beitrag31.05.2024 , 23:29 Uhr
Zeitgeschehen natürlich (von "KI" zum Geschenk gemacht)
zum Beitrag31.05.2024 , 17:35 Uhr
"schließe das Existenzrecht Israels dasjenige eines palästinensischen Staats de facto aus" Bitte was? Wie sehr wollen sich die Israelhater denn noch ins Wahnhafte steigern? Natürlich gibt es in Israel Kräfte, die einen palästinensischen Staat nicht haben wollen, die Palästinensers einfach weg haben wollen, zwei dieser Gestalten sitzen sogar in der derzeitigen Regierung, für die Mehrheit der israelischen Gesellschaft gilt das nicht. Ganz im Gegensatz zu den zwei palästinensischen Gesellschaften, in denen es weitgehend Konsens ist, dass Israeluis und Juden zu verschwinden haben. Es wird bereits, von Europa mitfinanziert, in den Schulbüchern gelehrt.
zum Beitrag31.05.2024 , 17:15 Uhr
Das haben Ihnen hier im Forum schon unzählige Male so viele Leute, die aufmerksam das Zeitgeschenk verfolgen, zu erklären versucht, an Aufklärungdangeboten mangelt es wahrlich nicht. Noch einmal: Russland muss auf spürbare Weise (v.a. militärisch, aber auch ökonomisch und diplomatisch) so zurückgeschlagen werden, dass es erkennt, durch sein kriegerischen Verhalten keinerlei Fortschritte mehr erreichen zu können, sondern nur noch Nachteile. Idealerweise befreit die Ukraine dabei ihr ganzes Territorium (dessen Souveränität Russland vertraglich zugesichert hat), vielleicht aber auch nur Teile, das kann niemand voraussagen. V.a. muss am Ende die Ukraine und der Westen militärisch so aufgestellt sein, dass ein weiterhin putinesk aggressives Russland keine Chance für die Zukunft sieht, nochmal die Invasionskarte zu ziehen. Sollte ein so definierter Sieg nicht gelingen, wird eine kriegerische Zukunft auch für uns und ein russischer Atomwaffeneinsatz immer wahrscheinlicher.
zum Beitrag31.05.2024 , 14:34 Uhr
Puuh . . hat das wieder quälend lange gedauert! Und so viele Menschenleben in der Region Charkiv. Der Sinn dieses absurden Haderns und Zauderns erschließt sich mir beim besten Willen nicht. Ein in die Länge gezogener Abnutzungskrieg wird eher die Ukraine und Europa zum Verlierer machen als Russland. Dann gute Nacht, Zukunft.
zum Beitrag31.05.2024 , 00:29 Uhr
Kasseler, Kasselaner und Kasseläner heißt das! Und der ist gut: "Ich kenne keine Stadt, in der man loslaufen kann und stundenlang nur alte Bäume, Parks und keine Autos sieht“ - wer sowas sagt, muss wohl ausschließlich durch die Aue oder den Bergpark Wilhelmshöhe spaziert sein. Ein Bekannter, den ich mal nach KS führte, drückte es treffender aus: "riesige Straßen, die von nichts nach nichts führen"
zum Beitrag29.05.2024 , 15:33 Uhr
Das meint er ja mit "erfreulich klar" - bloß nicht abweichen vom einmal eingeschlagenen Pfad, egal was da draußen an Gefahr und Aggression auf uns zuläuft. Der Feind heißt NATO und das soll auch so bleiben.
zum Beitrag27.05.2024 , 22:52 Uhr
Vielleicht etwas zu kurz gedacht bzw ein wenig tauglicher Versuch, Demokrats mit Demokratiefeinden auf eine Stufe zu stellen. Grüne Wahlkämpfers wurden zuletzt bedroht und verprügelt, dass ihre Wahlveranstaltungen, ebenso wie die anderen demokratischer Parteien, an vielen Orten von Pfeiffkonzerten begleitet werden, ist seit geraumer Zeit Normalzustand.
zum Beitrag20.05.2024 , 13:57 Uhr
Absolut notwendiger Hinweis, vielen Dank! Dieser Sozialpopulismus ist bestimmt nicht links, sondern - neben seinem nationalistischen und chauvinistischen Gehalt - vor allem Nostalgie, denn ein einfaches Zurück zum fordistischen Sozialstaat kann und wird es nicht geben, dazu haben sich die Rahmenbedingungen viel zu sehr verändert (Globalisierung, immer mehr Wachstumsgrenzen etc). Links wäre, sich den Realitäten zu stellen (wie eben auch der realen Bedrohung durch Russland und andere, die nicht USA heißen) und zukunftstaugliche Konzepte zu entwickeln. Aber genau das ist ja der BSW- und AfD-Klientel viel zu anstrengend.
zum Beitrag14.05.2024 , 13:16 Uhr
Toll, wie sich hier tatsächlich 80 % der Forists größte Mühe geben, Peter Unfried in seiner Bestandsaufnahme zu bestätigen. Verbissen sich weigern, ihr kleines Gebäude aus Illusionen und Glaubenssätzen zu verlassen, um sich mal der Realität da draußen im Jahre 2024 zu stellen. Lieber billiges Joschkabashing. Wie Dominic Johnson es hier vorgestern auch eindringlich beschrieb: die russische Zerstörungswalze rollt langsam, aber beharrlich uns entgegen, und interessiert sich nicht für das Zauberwort "Verhandlungen" oder den allseits beliebten Pazifismus. Nicht erst unsere Kinder, sondern wir selbst werden Krieg und Zerstörung erleben, wenn wir's nicht langsam mal checken. Vielleicht werden wir auch vorher schon in den Genuss faschistischen Regierens kommen, wenn die Aufnahme von weiteren Millionen aus Osteuropa fliehenden Menschen hier alles auseinander fliegen lässt. "Ich halte es ganz und gar nicht für Militarismus oder Kriegsgeilheit, wenn man in der Lage ist, andere vom Morden und Vergewaltigen abzuhalten, weil sie wissen, dass man sich wehren kann." Evidenz sticht!
zum Beitrag13.05.2024 , 15:40 Uhr
Ein weiterer flammender Appell von Herrn Johnson, dem ich nur beipflichten kann. Die Parallelisierung mit Nahost halte ich allerdings für unnötig, eine "narzisstische Überidentifikation mit Israel" sehe ich nicht, eher eine narzisstische Überidentifikation bestimmter Milieus mit "den Palästinensern". Die Gründe für das "mangelnde" Engagement für die Ukraine, in der gerade - unter grauenhaften Blutopfern der Menschen dort - die Entscheidung über unsere unmittelbare Zukunft fällt, sehe ich - neben dem unausrottbaren antiwestlichen Ressentiment - in einem schlafmützenichigen Nichtwahrhabenwollen. Befördert natürlich durch Wahlkampf.
zum Beitrag13.05.2024 , 15:22 Uhr
Dass Israel derzeit (!) eine verabscheuungswürdige Regierung hat, dürfte Konsens sein, auch dass zwei ihrer Minister Vertreibungs- und Vernichtungsphantasien hegen, im Gegensatz zur Hamas hat sie aber die Auslöschung des Gegners nicht in ihrem Programm stehen.
zum Beitrag13.05.2024 , 15:16 Uhr
Sehr geehrter Herr Bax, Gaza ist das Schlachthaus, der Geiselknast und der Folterkeller der Hamas. Leute, die das schönreden, selektiv "kontextualisieren" oder abstreiten, demonstrieren sicherlich nicht "gegen den Krieg", sondern befördern ganz im Gegenteil das endlose Weiterführen des offen erklären Krieges gegen Israel. Wie man sich gegen eine üble Regierung wehrt, zeigt ihnen die israelische Zivilgesellschaft.
zum Beitrag10.05.2024 , 12:30 Uhr
So siez aus.
zum Beitrag07.05.2024 , 14:00 Uhr
Putin dürfte im AfD-Milieu deutlich beliebter sein als Trump, allein schon infolge des notorischen Antiamerikanismus, der deutsche Rechtsextreme mit stumpf auf Durchzug schalten den Altlinken verbindet. Und Trumps antidemokratischer, libertärer Gaga-Extremismus ist zwar widerwärtig und gefährlich, aber kein Faschismus.
zum Beitrag07.05.2024 , 10:28 Uhr
Im letzten Satz müsste es heißen: "viele Linke, fast alle Rechtsextreme und vereinzelte Konservative" - Linksliberale hat er da definitiv falsch einsortiert, die warnen - zumindest wenn sie dieses Etikett zurecht tragen - schon lange vor Putin und China, s. Die Grünen.
zum Beitrag04.05.2024 , 16:37 Uhr
Entsetzlich. Aber Hauptsache, die SOKO Linx wird vom sächsischen Innenministerium kontinuierlich mit ausreichend Mitteln und Personal versorgt. WEs läuft bereits fast wie in der Weimarer Republik.
zum Beitrag29.04.2024 , 22:52 Uhr
Das wording "Wertediktatur" gefällt mir eigentlich ganz gut, noch nicht ganz ausgegoren zwar ... vielleicht sollten sich Nazis, Islamisten und NWO-Schwurbler auf das gemeinsame Feindbild "Freiheitsdiktatur" einigen, und gleich noch die "Zivilisationsbarbarei" bekämpfen.
zum Beitrag29.04.2024 , 21:47 Uhr
Nein. Das pluckert hier regelmäßig so vor sich hin. Is Poesie.
zum Beitrag29.04.2024 , 16:14 Uhr
"vielleicht auch ganz aufschlussreich, wie sich sein Sohn ..." Wieso sollte das "aufschlussreich" sein? Sein Sohn ist nicht Willi, sondern ein ganz anderer Mensch. Der Text ist das übliche realitätsverweigernde Friedenswischiwaschi und ignoriert, dass mit jedem weiteren Zögern gegenüber diesem aggressiv imperialistischen Russland die Gefahr einer Ausweitung der Kampfhandlungen wächst. Eine sachkundige und informierte Einschätzung der Lage finden sie bei diesen Sozis: www.theeuropean.de...ich-unglaubwuerdig
zum Beitrag26.04.2024 , 11:07 Uhr
"... der Co2-Ausstoß weiter sinken muss (das ist ja Konsens) ..." Ich denke, da irren Sie. In FDP- und anderen Weiter-so-Kreisen dürfte eher Konsens sein, dass staatlicher Klimaschutz Quatsch ist (und nur technische Innovationen das Problem lösen) und nach allen Regeln der Kunst aufgeweicht und sabotiert werden muss. Die von Ihnen beschriebenen Schwierigkeiten mit der Sektorbetrachtung nach Ministerien gibt es natürlich gleichwohl, da ließe aber ja aber wohl nach justieren.
zum Beitrag26.04.2024 , 10:45 Uhr
Guter Jung. Immer wieder. Und das ist einfach nicht nachvollziehbar: "Der grüne Klimaminister Robert Habeck sagte nach der Einigung, die Klimaschutzpolitik werde durch die Gesetzesänderung „vorausschauender, flexibler und dadurch effizienter“. Die Bundesregierung trage künftig noch stärker eine Gesamtverantwortung für die Einhaltung der Klimaziele."
zum Beitrag23.04.2024 , 17:44 Uhr
Danke. Sehr aufschlussreich.
zum Beitrag23.04.2024 , 17:26 Uhr
"Doch der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl und seine CDU waren nicht daran interessiert. Sie wollten die schnelle umfassende Machtübernahme." Und die Mehrheit der Ostdeutschen wollte mehrheitlich einen ebensolchen Kohl. Seine Ergebnisse waren in Ost besser als in West. Die mutigen DDR-Ippositionellen, die für all das standen, was hier als gerechtere und demokratischere Alternativentwicklung angemahnt wird, haben nur wenige Prozent Zustimmung bekommen. Und als Der Große Dicke König dann nicht das Paradies brachte, waren sie alle Opfer. Das soll keineswegs die vielen richtigen Gedanken des Artikels schmälern, aber es gehört zur bitteren Wahrheit dazu.
zum Beitrag23.04.2024 , 12:54 Uhr
Sehr erhellend, die Geschichte des AIDS-Leugnens. Wir haben das seitdem bei so vielen weiteren Reizthemen erlebt, Corona, Klimazerstörung - und topaktuell natürlich in Sachen Russlandverklärung und verschwurbelter Friedensillusionen. Behauptung gegen Wissenschaft. Mützenich gegen H A Winkler.
zum Beitrag22.04.2024 , 16:55 Uhr
Zuverlässig oldscool und unterkomplex. Dieser Krieg wird nicht geführt, weil die oligarchisch/ racketstaatlich organisierte russische Rüstungsindustrie mal ihre Profite steigern wollte. Oder dachten Sie gleich an Rheinmetall? Profiteure sind nicht automatisch Verursacher und aggressive, expansive Herrschaft braucht keine Kapitalgrundlage.
zum Beitrag22.04.2024 , 12:12 Uhr
Völlig richtig, aber warum nicht in dem Zusammenhang gleich noch zwei weitere Forderungen, deren Umsetzung derzeit zwar völlig unrealistisch, aber Richtigkeit und Dringlichkeit doch unübersehbar ist: angemessene Besteuerung des hierzulande gigantischen, unproduktiven Reichtums, um das zu finanzieren, und Verstaatlichung der Rüstungsundustrie!
zum Beitrag22.04.2024 , 12:02 Uhr
Das Gedächtnis scheint bei einigen, die es sich schön einfach machen wollen, erstaunlich kurz zu sein - oder einfach keine Chance gegenüber liebgewonnen Glaubenssätzen gegeben. Es hat Verhandlungen en Masse gegeben, auf höchster Ebene, und es wird weitere geben. Der russische Aggressor hat dabei unmissverständlich klar gemacht, dass er die Ukraine zerstören wird, weil er ihre Existenz nicht akzeptiert. Wer dauernd "reden" will, sollte vielleicht auch mal zuhören.
zum Beitrag15.04.2024 , 00:48 Uhr
Es scheint Ihnen gar nicht mehr aufzufallen, dass Boykott sämtlicher Angehöriger einer Nation (auch regierungskritischer) oder die Relativierung von bestialischem Terror gegen (auch regierungskritische) Zivilbevölkerung wohl kaum als Kritik an der Politik der Regierung bezeichnet werden kann. Und was Russland angeht: es grassierte eine Zeit lang die Unsitte (auch hier im Forum), Ablehnung von Putins Terror unter "Russophobie" zu verbuchen.
zum Beitrag15.04.2024 , 00:35 Uhr
Wichtige, notwendige Klarstellungen. Aber sie wird damit nicht durchdringen. Realitäten, die nicht zu gewissen bequemen Weltbildern passen oder gar gute Geschäfte stören könnten, werden gerne ignoriert.
zum Beitrag14.04.2024 , 12:20 Uhr
"Jede scharfe Kritik an der teilweise rechtsextremen Regierung in Jerusalem und dem Besatzungsregime zu sanktionieren" ... Immer wieder dieser Blödsinn. Wer tut denn das? Es geht um Dämonisierung eines Staates und seiner Bevölkerung, um Boykott aller Angehörigen und Institutionen dieses Staates, um die Infragestellung seines Existenzrechtes. Das weiß Herr Reinecke, da bin ich mir sicher. Warum lässt er sich schon wieder zu solch einer Verzerrung der Debatte hinreißen? Weil es dann schön einfach schwarz und weiß wird? Ebenso weiß er, dass hier kaum jemand der üblen derzeitigen Regierung Israels nicht ablehnend gegenüber stehen dürfte. Diese Verklärung von antizionistisch-antisemitischen Denkfiguren als Kritik an der Regierung spricht Bände.
zum Beitrag10.04.2024 , 22:25 Uhr
"und vor allen Dingen wie man global Diplomatie wieder einen höheren Stellenwert geben kann. Das Hauptproblem dürfte wohl sein, " ... dass Putin daran überhaupt nicht interessiert ist, sondern einzig auf Gegendruck reagiert, ansonsten mit schrankenloser Gewalt durchsetzt, was er sich in den Kopf gesetzt hat. Ich bin sicher, Sie haben das mitbekommen. Es gefällt Ihnen nur nicht. Mir übrigens auch nicht.
zum Beitrag05.04.2024 , 13:45 Uhr
Ob Sie es wissen oder nicht - Sie erzählen hier Putins Märchen weiter: a) Vor dem 24.2.22 stand eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine überhaupt nicht auf der Tagesordnung. Jetzt schon - unschwer zu verstehen, warum. b) Putin hat sich von der NATO nie bedroht gefühlt, die anderslautenden Märchen hat er speziell für eine spezielle Klientel in Europa gedichtet. Und die NATO war auch nie eine Bedrohung für Russland, alle ihre Mitgliedstaaten waren vielmehr an den außerordentlich guten Geschäften interessiert. Allerdings wurde mehrfach ignorant, ungeschickt und respektlos mit Russland umgegangen, was den Zaren wohl gekränkt hat.
zum Beitrag05.04.2024 , 13:32 Uhr
Sie schulden dem Forum immer noch Ihren "nicht-militärischen Ansatz", der das kriegsentschlossene Russland stoppen könnte. Und ich meine einen plausiblen, faktenbasierten Ansatz, einen, der ohne link zur Berliner Zeitung auskommt, wo er direkt in die Desinformationsgrube führt.
zum Beitrag05.04.2024 , 12:20 Uhr
Die einfachsten und naheliegendsten Friedens-Forderungen wie "Stopp der russischen Aggression!" oder "Putin raus aus der Ukraine!", in deren Anschluss eins dann ja gerne auch diesen oder jenen Aspekt westlicher Politik kritisieren kann, scheinen Ihnen ebenso wenig angebracht zu sein wie den Bremer Putinhörigen. Glaubwürdig sind diese Leute somit einzig als Kriegsbewegung.
zum Beitrag04.04.2024 , 14:51 Uhr
Sehr schön auch war zu beobachten, wie diejenigen, die immer gerne jedes Märchen, jede Desinformation, jede verzerrte Darstellung, die die Ukraine in irgendeiner Weise schlecht dastehen und den russischen Krieg als nicht ganz so schlimm oder gar gerechtfertigt erscheinen lässt, anfangs ihre "alternativen Informationen" gerne mit links zu RussiaToday oder zur Jungen Welt untermauert, dann aber, als das doch zu peinlich wurde, bevorzugt die Berliner Zeitung verlinkt haben.
zum Beitrag28.03.2024 , 11:36 Uhr
"müsste Jürgen Grässlin eigentlich zugeben, mit seinem pazifistischen Ansatz am Ende zu sein?" Klar müsste er das. Und das scheint er selbst zu wissen. Deswegen schaut er ja auch keine Nachrichten mehr, und hält sich die Realität da draußen vom Leibe. Erschreckend und deprimierend, wie viele Menschen sich für Realitätsverweigerung entscheiden, nur um ihr hübsches Glaubenskostüm unbeschadet mit ins Grab nehmen zu können.
zum Beitrag27.03.2024 , 14:04 Uhr
Die arrogante und ausbeuterische Politik Frankreichs ist in hohem Maße mitverantwortlich dafür, dass sich viele der afrikanischen Staaten jetzt Russland und China zuwenden. Allerdings darf diese Erkenntnis nicht dependenztheoretisch-deterministisch die handelnden Akteure entmündigen und Europas Neokolonialismus für alles verantwortlich machen. Die "linken" "Patrioten", die Dominic Johnson hier beschreibt, oder andere "antikolonialen" Anführer müssen sich zb nicht von Wagnersöldern und ähnlich brutalem Gesocks helfen lassen, es ist ihre eigene Fehlentscheidung.
zum Beitrag27.03.2024 , 11:57 Uhr
"Frieden" und "Verhandlungen" klingen gut und sollen gut ankommen. Sind aber angesichts der Realitäten, die Moskau vorgibt, völlig realitätsfern und führen zu mehr Krieg, Tod und Zerstörung.
zum Beitrag26.03.2024 , 13:01 Uhr
Einer der wenigen vernünftigen Sozis tritt endgültig ab. Er passt nicht mehr in einen Verein, in dem gut klingen sollendes Wunschdenken wieder die Oberhand gewinnt. Hoffentlich engagiert er sich an anderer Stelle weiter.
zum Beitrag25.03.2024 , 11:28 Uhr
Dass der russische Terrorstaat mittlerweile völlig selbstverständlich für alle sichtbar brutal gefolterte Angeklagte vor Gericht und Presse führt, scheint das neue Normal zu sein. Und auch diejenigen nicht weiter zu kratzen, die verbohrt naiv sich "Frieden" mit diesem Regime durch einvernehmliche Gespräche vorstellen.
zum Beitrag24.03.2024 , 12:53 Uhr
Notwendige Ergänzung, danke. Der Reflex, materielle Nöte und soziale Ungleichheit als Ursache von rechtsextremer Dynamik und Putinbewunderung zu benennen ist tatsächlich weit verbreitet und immer wieder verlockend. Er unterschätzt die Eigenständigkeit autoritären Denkens, die das eigene Leiden verschwinden lässt, wenn nur Der Ami, Die Ausländer, Diedaoben etc orntlich auf den Deckel kriegen. Allerdings sind soziale Ungleichheit und gerechtere Lastenverteilung schon ein wichtiger Faktor, gerade angesichts der gigantischen Kosten, die mit der wg Putin notwendig gewordenen Aufrüstung auf uns zu kommen. Wenn das Geld aus Einsparungen in sozialen Bereichen kommen soll, dann Gute Nacht Deutschland.
zum Beitrag24.03.2024 , 12:44 Uhr
In allen drei Fällen wird Putinrussland seine Agenda, die klar und deutlich für alle benannt wurde, nicht einfrieren. Im Falle b) evtl temporär, um die Zeit für Reorganisation und Neuaufstellung zu nutzen.
zum Beitrag24.03.2024 , 12:21 Uhr
Ich bekomm nur noch Würgereiz, wenn ich solche "Friedensaktivisten" sehe, die mit naiv/verbohrt/eisern glaubendem Gesichtsausdruck schlussendlich Krieg in Europa fördern und unterstützen. Und dass es die DKP überhaupt noch gibt, ist eigentlich kaum zu begreifen.
zum Beitrag23.03.2024 , 11:14 Uhr
Danke Ambros Waibel! Endlich mal wieder die enorme Belastung durch die (tatsächlich alternativlose) Unterstützung der Opfer Russlands in Verbindung mit der Weigerung bringen, die gigantischen und unproduktiven Reichtümer der oberen Vermögens- und Einkommensprozente dafür heranzuziehen. Und gerne auch noch mal in Erinnerung rufen, dass Rüstungsindustrie eigentlich verstaatlicht sein müsste! (Schon allein, um nicht selbst hier immer wieder lesen zu müssen, dass der Krieg wg Rheinmetalls Profitinteresse stattfindet.)
zum Beitrag21.03.2024 , 10:11 Uhr
Wer ist "man"? Würde Putin dies tun, haben Sie sicherlich Recht. Leider zwingt er uns dazu, dass unsere Friedensbemühungen zum großen Teil in Aufrüstung bestehen müssen. Schon allein, um ihn zu Verhandlungen bewegen zu können.
zum Beitrag20.03.2024 , 19:35 Uhr
Mit einem scholzomatischen Tschentscher werden sich die innovativen Ideen, die Herr Läpple seit 2 Jahrzehnten überzeugend vertritt, aber nicht umsetzen lassen. Und eine Korrektur durch die zweite Bürgermeisterin Fegebank, eine der schlafmützigsten Grünen, die ich kenne, wird es nicht geben.
zum Beitrag19.03.2024 , 18:03 Uhr
„Wenn die Leute das Gefühl haben, wenn wir über Frieden reden müssen wir uns an die Populisten wenden, na dann gute Nacht“, sagte etwa Ralf Stegner ... Nein, dann müssen wir uns an die Realists wenden, die das, was da draußen passiert, nicht zugunsten ihrer Glaubenssätze ignorieren. Frieden wird es geben, wenn Putinrussland unmissverständlich in seine Schranken verwiesen wird. Welche Grenzverläufe das am Ende bedeutet, ist ziemlich egal, Putin muss einfach die Erfahrung machen, dass in Zukunft seine Aggressionen nicht mehr einfach so durchgehen.
zum Beitrag18.03.2024 , 21:41 Uhr
"Der Rest von der „Identitätspolitik“-Bibliothek kann jetzt weg." Endlich! Es war sehr schmerzhaft, all die letzten Jahre zu beobachten, wie sich Martin Sellner & Co über eine dermaßen dumme Linke freuen konnten.
zum Beitrag16.03.2024 , 11:27 Uhr
"Im Frühjahr 2022 gab es eine Chance, den Krieg zu beenden, wenn man kompromissbereit gewesen wäre." Das ist eines der unausrottbaren Urmärchen der Zarenverstehers, die angeblich vertragswidrige und angeblich bedrohliche NATO-Osterweiterung ein weiteres. Fakten und Argumente scheinen völlig überflüssig zu sein, ich fühle mich an sinnlose Versuche erinnert, Leerdenkers davon zu überzeugen, dass Herr Gates uns nicht alle chippen wird.
zum Beitrag12.03.2024 , 13:24 Uhr
Das, was Sie hier für Wissenschaft halten, ist ein Glaubenssystem, fast schon eine Religion, die auf ein paar simplen Grundabnahmen fußt: Kosten senken - für die Angebotsseite, versteht sich; Staat soll sich raushalten, der Markt ... usw usf. Die tatsächlich "reale Volkswirtschaft" hat damit sehr wenig zu tun. Viel zu komplex für Gläubige. Empfehle zb ein beliebiges Buch von Ulrike Herrmann. Die ist nicht nur Marx- sondern auch Adam-Smith-kundig
zum Beitrag07.03.2024 , 15:11 Uhr
"Die Parole vom vereinten Volk, das nicht besiegt werden kann, klingt heute antiquiert." Die klang für mich schon in den 1990ern ... äh ... vorsichtig ausgedrückt: antiquiert. Zu unangenehm sind doch die Erfahrungen, die wir mit "dem Volk" und insbesondere den Anbetern und Ideologen des Volks machen müssen. Wer nicht Volk ist, hat nämlich gar nichts zu lachen.
zum Beitrag04.03.2024 , 19:30 Uhr
Ihre Kritik an der Wohlstandsblase, aus der heraus die Grünen Politik machen, teile ich ja weitgehend, aber ansonsten stoßen Sie hier - für Ihre Verhältnisse überraschend langweilig! - ins kaum noch zu ertragende populistische Anti-Grünen-Pogrom-Horn. Die Grünen als Partei der Verbote und Bevormundung - lachhaft! Abtreibungsverbot, absurde Kriminalisierung nichtalkolischer Drogen, Drangsalierung von Arbeitslosen, Knast für Schwarzfahren, Diskriminierung nicht traditioneller Lebensformen usw usf - solange Verbote und Bevormundung wie gewohnt auf der konservativen Seite Zuhause sind, ist alles in Ordnung. Keine Trecker, Mistgabeln und Galgen. Hauptsache, keine Verhaltensänderungen wegen Klimakrise!
zum Beitrag01.03.2024 , 21:49 Uhr
„In der Kulturszene setzt sich schon seit Langem Aggressivität gegen den Staat Israel durch, und antisemitische Tendenzen werden immer radikaler“ Michel Friedmann beschreibt es mal wieder treffend. Wer in der Kultur- und in großen Teilen der akademischen Szene unterwegs ist, muss heute zwanghaft politisch tun - ob von Politik ne Ahnung oder nicht, völlig egal. Es geht darum, Haltung zu zeigen, sich auf die Seite der Opfer zu stellen, und das sind halt nun mal, das sagen doch alle!, die Palästinenser. Hintergründe, Vorgeschichte, beteiligte Akteure unbekannt. Ich sehne mich nach den Zeiten zurück, wo wir Leuten vorgeworfen haben, unpolitisch zu sein und einfach nur ihr Ding zu machen
zum Beitrag01.03.2024 , 09:26 Uhr
Wäre das eine imagnierte kluge Strategie des Kanzlerschlumpfs, müsste dieser aber wenigstens für eine ausreichende Versorgung der Ukraine mit Munition und Flugabwehr sorgen, statt sich dauernd auf die Schulter zu klopfen wie toll viel schon geleistet wurde. sonst spielt sich die Erschöpfung nämlich bald auf Seiten der Ukraine ab.
zum Beitrag29.02.2024 , 10:03 Uhr
Mal wieder beweist Hofreiter, dass er die Sachlage da draußen erkennt und in klare Gedanken fassen kann. Sollte selbstverständlich sein? Ist aber leider ne Ausnahmequalität. Den leider sehr vielen, die sich mit uralten, schlichten Glaubenssätze durch die Welt mogeln wollen, kräuseln sich bei solchen Aussagen die Fussnägel. Nebenbei gefährden sie auf dramatische Weise unsere Zukunft, weil sie die Gefahren nicht begreifen und zu deren Abwehr nicht bereit sind. Vergleichbar eigentlich nur mit ihrem ignoranten und bockigen Umgang mit der menschgemachten Klimakrise.
zum Beitrag27.02.2024 , 14:23 Uhr
Ist sie noch, deswegen lese ich sie besonders gerne. Allerdings das andere links. Das kennen Sie vielleicht nicht. Nicht reaktionär oder identitär links, nicht diktaturfreundlich, nicht aus ein kleinen Ansammlung simpler Glaubenssätze bestehend.
zum Beitrag27.02.2024 , 12:51 Uhr
Schon klar. Aber ne klare Ansage hat auch ne Bedeutung. Jedenfalls wohltuend gegenüber diesen permanenten Einladungen an die imperialen russischen Aggressoren durch deutsche Appeaser.
zum Beitrag27.02.2024 , 10:13 Uhr
Erbärmlich. In vorauseilendem Gehorsam beschwört unser Kanzlerschlumpf eine russische Eskalation herauf, die das Putinregime selbst schon gar nicht mehr rausposaunt wie noch vor einem Jahr. Zu peinlich waren die apokalyptischen Drohungen geworden, zudem hat China seine verlässliche und unentbehrliche Unterstützung der russischen Aggression an bestimmte Eskalationsgrenzen geknüpft. Macron macht heute vor, wies geht. Symbolpolitik zwar, den Worten werden eher keine Taten folgen, aber die Ansage zählt. Wann werden deutsche Sozis endlich begreifen, wie solche zwanghaft autoritären Mackergestalten wie Putin (Erdogan ...) ticken?
zum Beitrag26.02.2024 , 10:56 Uhr
Sie schrieben ja letzte Woche auch so schön: "ICH habe NULL Probleme mit Russland." Mal abgesehen davon, dass Sie sich da noch böse wundern könnten, scheint es Ihnen egal zu sein, dass andere massive "Probleme mit Russland" haben. Bzw hatten, da sie jetzt tot sind.
zum Beitrag26.02.2024 , 10:45 Uhr
Ist aber al dente formuliert und eine gute Klarstellung für all die, die so ein riesen Gewese darum machen, was soll denn das bloß heißen: die Ukraine muss siegen? Ich würde nur eine kleine Änderung vornehmen: Anzustreben ist, dass die Ukraine einen (möglichst großen) Teil der besetzten Gebiete befreit und dabei eine Front aufbaut, die Russland nicht mehr durchbrechen kann. Dazu gehört auch eine immer bessere Luftabwehr, die Russland kaum noch überwinden kann. Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass es dann zu Verhandlungen und irgendeinem Vertrag kommen wird. Diese Frontlinie wird dann womöglich über lange Zeit eingefroren sein - wenn nicht in Russland was Überraschendes passiert. Und die Ukraine muss dann NATO-Mitglied werden.
zum Beitrag26.02.2024 , 10:37 Uhr
"kollektive Kriegsbegeisterung" Schön verdreht mal wieder. Ist mir hier noch nirgendwo begegnet. Eher sorgenvolle Einsicht in die Notwendigkeit, sich gegen sehr finstere Zukunftsaussichten zu wappnen.
zum Beitrag23.02.2024 , 16:13 Uhr
Das ist zwar die Quintessenz all Ihrer bisherigen Beiträge, aber schön, dass Sie es jetzt nochmal so offen klarstellen: "ICH habe NULL Probleme mit Russland." Da macht es wohl wenig Sinn, mit der langen Liste an Problemen auch nur zu beginnen, die Menschen haben, die in diesem Russland oder seiner Nachbarschaft leben. Sie können ja schlecht die letzten 20 Jahre durchgeschlafen haben.
zum Beitrag23.02.2024 , 11:11 Uhr
"Sie geben erschöpft auf." Sie scheinen tatsächlich aufgegeben zu haben. Zumindest bieten Sie hier kein Argument, keinen Gedanken, keine Information, die der kritischen und analytisch evidenten Bestandsaufnahme der Autorin etwas entgegen zu setzen hätten. "Mit Blut getränkt" erschlägt sie? Ist zu dick aufgetragen? Ist die Realität. In Mariupol, Butscha und so vielen anderen Orten.
zum Beitrag23.02.2024 , 11:03 Uhr
"Die freie Welt darf weder an ihren Werten zweifeln noch ihre Zukunft aufs Spiel setzen." Darf nicht, tun viel zu viele aber. Neben all den Warenmonaden, die neben der Jagd nach dem günstigsten Streaming-Angebot nicht viel weiteres interessiert, spucken Rechte auf diese Werte, und so erschreckend viele, die sich tatsächlich einbilden, links und kritisch zu sein, bringen nur Häme für den "Wertewesten" auf - der doch die Grundlage ihrer Existenz ist. Sie sollten sich ein Beispiel an den Linken (aller Fraktionen!) in der Ukraine nehmen.
zum Beitrag20.02.2024 , 17:57 Uhr
Immer und immer wieder tröpfeln Sie hier die Kremlpropaganda ein, woher nehmen Sie bloß diesen Eifer? Bei der letzten freien Abstimmung über Unabhängigkeit von Russland 1991 stimmten im Donbass 83 % und selbst auf der Krim ("nur 25% Ukrainer") 54% dafür. Oder wollen Sie hier im Ernst die 96%-Erfebnisse unter russischer Besatzung anpreisen?
zum Beitrag19.02.2024 , 12:52 Uhr
Aus dem Affekt heraus hätte ich mich dem eben noch angeschlossen, doch dann hatte ich sofort UZler vor Augen, denen die um Dimensionen schlimmere Repression in Russland kein Thema ist, und weiß leider, dass ich unmöglich mit Solchen anstoßen kann.
zum Beitrag15.02.2024 , 15:56 Uhr
Die Hamas ist der Angreifer. Und das auch noch auf besonders grausame, abscheuliche Art. Das trübt leider unsere (universalistsch gedachte) Anteilnahme am darauf folgenden Leid in Gaza. Würden wir auch nur den Hauch einer Auflehnung der palästinensischen Bevölkerung gegen ihre Terrorherren sehen, die sie regelmäßig in solches Grauen hineinziehen, wären Mitgefühl und Solidarität mit Sicherheit um Dimensionen größer. Stattdessen haben wir leider "zivile" Palästinensers gesehen, die entkommene Geiseln wieder eingefangen haben oder gar am Massaker selbst beteiligt waren. Das rechtfertigt zwar keineswegs alle Aspekte des Vorgehens der IDF (das Fehlen sicherer und versorgter Aufenthaltsorte für die palästinensische Zivilbevölkerung ist skandalös), aber für Israel kann es keine Alternative dazu geben, die Hamas militärisch vollständig auszuschalten. Und deren Kämpfer verschanzen sich hinter und unter den Körpern unschuldiger Menschen, das ist entsetzlich.
zum Beitrag14.02.2024 , 11:47 Uhr
Ich auch!
zum Beitrag11.02.2024 , 16:45 Uhr
Danke für diesen spannenden, ergreifenden und erhellenden Bericht!
zum Beitrag09.02.2024 , 10:38 Uhr
Dabei kann er es: Gäste ankotzen und ausschimpfen - es muss da nur zb eine Klimaaktivistin sitzen. Ich glaube, die Erklärung für dieses unerträgliche Umschmeicheln rechter Hetzers (bei Alice Weidel wars genauso) ist: selbstverliebt und ressentimentgesteuert. Lanz hält sich für einen schonungslosen, raffinierten Dialogführer, arbeitet aber doch nur das BILDniveau ab.
zum Beitrag09.02.2024 , 10:23 Uhr
Etwa 20% der Bevölkerung, je nach Forschungsdesign auch mehr, stehen mit ihren Ansichten außerhalb demokratischer Grundsätze, sympathisieren mit Diktatur, völkischem Reinheitsgebot oder ähnlichem, das ist nichts Neues. Fällt es Ihnen schwer, das wahrzuhaben?
zum Beitrag08.02.2024 , 20:49 Uhr
Schon vor 4 Jahren hat Lanz diese erbärmliche Nummer geboten: A Weidel saß da, wurde präsentiert, ja geradezu umschmeichelt als "das moderate, liberale Gesicht" der Partei. Ein paar Tage später geiferte sie ihre Messermänner und Kopftuchmädchen. Merkt der nichts oder ist das Absicht?
zum Beitrag03.02.2024 , 13:00 Uhr
Solange nur alle, auch hier in der taz, weiterhin dumpf-pauschal auf "die Ampel" dreschen statt mal etwas differenzierter die in ihr und um sie herum (Merz) wirkenden Kräfte als für das Desaster Verantwortliche benennen, funktioniert diese Strategie doch sehr gut. Die US-Republikaner als Vorbild: den Gegner zerstören um des Zerstören willens, und wenn die Welt dabei vor die Hunde geht.
zum Beitrag02.02.2024 , 12:06 Uhr
Ohne die Aktivitäten der UNRWA hätten wir heute weniger Hass, Terror und Krieg in der Region, einem friedlichen und prosperierenden Zusammenleben von Israelis und Palästinensers, gerade auch der im Flüchtlingsstatus Gehaltenen, wären wir mit Sicherheit näher.
zum Beitrag01.02.2024 , 00:41 Uhr
Es ist in der Tat erbärmlich, alles richtig, außer: "Die Ampel" - ich kann es wirklich nicht mehr hören, diesen Akteur gibt es so nicht, es ist eine Hasspuppe zum populistischen Draufdreschen. Jeden Tag für alle erkennbar handeln hier zwei Kräfte gegeneinander: ein rotgrüner Politikversuch und eine 5%-Kraft, die unter der Bedingung in die Koalition eingetreten ist, genau das zu verhindern. Natürlich wäre es möglich, die FDP mehr unter Druck zu setzen, schließlich verliert sie selbst am meisten bei diesem destruktiven Spiel und hat keinerlei Alternative. Doch da ist noch dieser seltsame Kanzlerschlumpf, der in diesem Punkt möglicherweise tatsächlich ein Schlitzohr ist und ist und "wegen der FDP" leider keine zukunftstaugliche Steuer-, Sozial- und Haushaltspolitik machen und auch leider kein Klimakanzler sein kann. Also leider leider ganz er selbst bleiben muss, so wie wir ihn aus Hamburg kennen.
zum Beitrag25.01.2024 , 11:36 Uhr
"Wir müssen immer aufstehen und unsere Stimme erheben gegen Unterdrückung, gegen Imperialismus, gegen Krieg, gegen Diskriminierung und Rassismus in allen Formen" Das klingt gut. Seltsam aber, dass solche Leute nur "aufstehen", wenn es um israelische Menschenrechtsverletzungen geht. Die brutale Vertreibung von Rohinya oder Armeniern, der türkische Krieg gegen Rojava, die Geschlechterapartheid im Iran, das blutige Gemetzel im Sudan, die diversen von Russland dem Erdboden gleichgemachte Städte usw usf - all das lässt sie kalt. Ganz zu schweigen von dem Terror und dem Vernichtungsprogramm der Hamas, die dürfen das, die sind ja Opfer!
zum Beitrag18.01.2024 , 12:50 Uhr
"Der einzige Weg, die Entführten frei zu kriegen, sei militärische Härte" Tatsächlich bisher nur bedingt erfolgreich. Doch was ist die Alternative? Die Hamas gewähren lassen? Mit dann noch viel mehr, v a. palästinensischen Opfern in der Zukunft?
zum Beitrag18.01.2024 , 12:09 Uhr
" ... Kontakte in Kreise zu bekommen, die sonst nichts mit Rechtsradikalen zu tun hätten." Hmm, Wagenknechts Kreise haben aber doch erklärtermaßen mit Rechtsradikalen zu tun, wenn diese nur "reinen Herzens" mit ihnen "für den Frieden" eintreten.
zum Beitrag14.01.2024 , 11:25 Uhr
OK, stimmt. Aber Ismail Haniyya führt ein ganz komfortables Leben in Katar und anderswo, statt die Zelle von Milosevic in Den Haag übernommen zu haben.
zum Beitrag13.01.2024 , 11:32 Uhr
Praktisch für die Hamas, dass sie als Terrororganisation nicht vor dem Internationalen Gerichtshof Rechenschaft ablegen muss.
zum Beitrag12.01.2024 , 10:44 Uhr
Ausdrucksstarkes Beispiel für totale Verblendung und Verstrahltheit. Der Mann ist promovierter "Medienforscher" und gibt doch nahezu 1:1 Hamas-Propaganda wieder. Fast jeder Satz pure Ideologie, Verdrehung, Ausblendung oder schlicht falsch. Widerspruch wohl zwecklos. Er bekommt es noch nicht einmal hin, die Hamas als Terrororganisation zu bezeichnen, deren oberstes Ziel es ist, jeglichen Frieden zu verhindern. Stattdessen sowas: "Die Fähigkeiten des Widerstands und der Hamas-Milizen überraschten alle". Entsetzlich. Natürlich ist die Fanatisierung und Traumatisierung der palästinensischen Bevölkerung nachvollziehbar, angesichts der entsetzlichen Situation, in der sie - v.a. von der Hamas und den sie protegierenden Staaten! - gehalten wird, sehr deutlich zeigt dieses Interview aber, warum niemand diese Bevölkerung nach Beendigung der Kampfhandlungen verwalten/regieren will. Nicht Ägypten und auch kein anderer arabischer Staat. Sehr sehr perspektivlos, das Ganze.
zum Beitrag11.01.2024 , 21:56 Uhr
Das postfaktische Zeitalter ist die Hölle. Jeden Tag muss ich mir 12 oder 20mal quer durch die Medienlandschaft anhören, "diese Position" würde ignoriert, totgeschwiegen oder unterdrückt. Von Leuten, die "diese Position" überall, wie hier, vertreten. Dass so das Geschäftsmodell von Pegida, AfD oder Leerdenkers aussieht, daran hatte ich mich bereits gewöhnt.
zum Beitrag08.01.2024 , 14:01 Uhr
Das ist nie spruchreif geworden, wurde aber in den 90ern westlicherseits erwogen, das wissen Sie, da bin ich mir sicher. Russland selbst hätte aber einen Antrag stellen müssen, was dort aber lediglich nach 9/11 kurz mal erwägt würde, außerdem haben sich die osteuropäischen Staaten dagegen gesträubt, aus Gründen, die Sie selbst in Ihrer Berliner Zeitung nachlesen können. Hören Sie doch bitte langsam mal damit auf, das Märchen ewig weiter zu erzählen, Russland hätte sich jemals vom Westen bedroht gefühlt. Putin schmunzelt nur darüber.
zum Beitrag07.01.2024 , 12:43 Uhr
"Putin hat deutlich gemacht, dass er keine Niederlage akzeptieren würde." Das ist ja als Leitlinie all Ihrer Äußerungen zum Thema immer erkennbar. Und wieder und wieder die Darstellung russischer Kriegspolitik als Reaktion auf einen angeblich aggressiven Westen. Ich kann in den guten Gas-usw-Geschäften und all der anderen Putinkuschelei wenig "konfrontativen Umgang" erkennen. Russland ist sogar die NATO-Mitgliedschaft angeboten worden. Hat dann aber durch sein unfassbar aggressives Vorgehen in Tschetschenien, Georgien, Syrien ... im Inland sowieso, ein ungetrübt harmonisches Miteinander immer mehr erschwert.
zum Beitrag06.01.2024 , 17:08 Uhr
„Zwei Staaten jetzt“, „Gerechtigkeit für Palästina“ - gute Forderungen. Bitte vor allem auch an die palästinensischen Repräsentants richten, die beides seit 1948 um jeden Preis verhindern. "die Teile der palästinensischen Community zu stärken, die sich für Frieden einsetzen" Unbedingt! Wer genau sind da die Ansprechpartners? "israelische Gesellschaft sei diverser, als sie in den deutschen Medien dargestellt werde" Und immer wieder dieselbe dumpfpopulstische Medienschelte. Dieser Artikel beweist das Gegenteil, und es ist der x-te, den ich dazu lese. Ich bin übrigens auch entschieden gegen die Siedlergewalt in der Westbank.
zum Beitrag06.01.2024 , 11:28 Uhr
Es ist wirklich finster um unsere Zukunft bestellt, wenn Europa jetzt nicht endlich beherzt reagiert. Will Scholz ernsthaft als Kanzlerschlumpf in die Geschichte eingehen, der Europa aus Trägheit und Selbstverliebtheit einem skrupellosen Aggressor ausgeliefert hat?
zum Beitrag04.01.2024 , 23:08 Uhr
"Israel lehnt die Zwei Staaten Lösung ab." Einfach nur: falsch. Netanyahu und seine rechtsradikalen Verbündeten ja, aber die sind nicht Israel. Vor allem sind es die palästinensischen Repräsentanten aller möglichen Couleur, die von Anbeginn an zwei friedlich koexistierende Staaten ablehnen und jeden Weg, der in diese Richtung führen könnte, torpedieren. Sie wollen das ganze Land für sich. Sie wollen keine Juden.
zum Beitrag04.01.2024 , 15:54 Uhr
Exakt, die palästinensischen Erbflüchtlinge müssen von den arabischen Staaten entschädigt werden, die sie seit Generationen als Waffe gegen Israel missbrauchen.
zum Beitrag04.01.2024 , 15:21 Uhr
Danke für diese klare Argumentation. Regressive Linksidentäre, seien sie postkolonialistischer oder antiimperialistischer Provenienz, wird die Evidenz dieser Gedanken jedoch nicht anrühren, sie sind um "Haltung zeigen" bemüht, die ergibt sich aus den gängigen Moden im akademischen und Kulturbetrieb, und da hat Israel schlechte Karten. Analyse und Kritik, womöglich was wissen über den Gegenstand? Viel zu anstrengend sowas! Und danke für diese Formulierung: "apartheidähnlichen Besatzung der Westbank" - nicht mehr und nicht weniger, den Vorwurf kann man machen. Nicht die Besatzung an sich, deren Aufgabe lässt die palästinensische Seite (derzeit) gar nicht zu, aber das Gewährenlassen der Besiedlung mit all den ungerechten Begleiterscheinungen.
zum Beitrag02.01.2024 , 21:40 Uhr
Endlich formuliert mal jemand eine vernünftige Verhandlungsgrundlage. Darum drücken sich ja die "Diplomatie!"-Schreiers immer herum.
zum Beitrag02.01.2024 , 17:59 Uhr
Skurril. Haben sich die beiden Autors seit den Tagen der ersten Richard-David-Alice-Zarenknecht-Aufrufe und offenen Briefe irgendwo eingeschlossen und jeglichen Medienkonsum verweigert, um jetzt, 15 Monate später, wieder aufzutauchen und mit genau derselben abgedroschenen Mischung aus längst widerlegten fake news, gründlich geklärten Missverständnissen und offener Putin-Propaganda weiterzumachen? Nein, Putin und seine Entourage haben sich zu keinem Zeitpunkt durch die USA oder wen auch immer im Westen bedroht gefühlt, ganz im Gegenteil, und nein, der ukrainische Unterhändler hat aus der überraschend netten Verhandlungsatmosphäre leider nicht die richtigen Schlüsse gezogen. Es ist sehr viel Substanzielles dazu gesagt und geschrieben worden, es ist einfach ermüdend, wenn Leute aus ideologischer Verbohrtheit einfach dichtmachen und dann immer wieder dieselbe dünne Suppe einschenken wollen.
zum Beitrag28.12.2023 , 11:28 Uhr
Genau das macht die taz zu einem ernstzunehmend und lesenswert kritischen Medium: nicht Dogmen betonieren und alte Glaubenssätze zu streicheln, sondern sich der Realität zu stellen. Gewalt und Vernichtungsdrohungen von Akteuren mit klar terroristischer Agenda ist eben mit einem "bittebitte, Frieden ist doch viel schöner" nicht beizukommen, auch wenn das den unzähligen KDVlern wie mir, die die taz lesen, gar nicht gut schmeckt.
zum Beitrag26.12.2023 , 12:30 Uhr
Gibt's doch längst leider ebenso: Kollegah, Freiwild, Rammstein . .
zum Beitrag26.12.2023 , 12:28 Uhr
Möglicherweise aber kann eine Swift eher einen Wahlsieg Trumps verhindern als Biden/Harris.
zum Beitrag22.12.2023 , 14:29 Uhr
OK, mit den Augen rollen, weil genervt von der Blödheit einer Aussage, ist also Redeverbot, Cancel Culture, Einschränkung der Meinungsfreiheit? Wären "die Ossis", wie hier mehrfach herbeifantasiert, so "sensibel", würden sie sich wohl eher freuen, wären sie in der DDR einfach nur "herablassend" für unerwünschte Gedanken behandelt worden.
zum Beitrag22.12.2023 , 14:22 Uhr
Komisch, dass Sie das hier sagen durften. Darf man doch gar nicht!
zum Beitrag22.12.2023 , 12:01 Uhr
"Im Sejm erklärte die PiS-Fraktion unterdessen, dass sie nur die Begnadigung durch den Präsidenten anerkenne, nicht aber die Urteile der Berufungsgerichte." Deutlicher können sich Rechtspopulisten wohl kaum selber vorführen. Das Dumme ist aber: ihre Wähler schreckt sowas nicht ab, im Gegenteil: sie empfinden Genugtuung, dass Diedaoben endlich genauso bekloppt und verdorben sind wie sie selbst.
zum Beitrag20.12.2023 , 17:41 Uhr
Interessant, wie viele Forists das Prinzip Klimageld anscheinend nicht verstanden haben, ich lese hier mehrfach: "linke Tasche, rechte Tasche" . . . Also nochmal: alle bekommen den gleichen Betrag ausgezahlt (idealerweise die gesamten Einkünfte durch CO2bepreisung geteilt durch die Anzahl der Bürgers). Wer durchschnittlich verbraucht, hat tatsächlich "linke Tasche, rechte Tasche", wer viel verbraucht, zahlt drauf, wer umweltschonend lebt, bekommt: ausgezahlt! Supersache also. Wird die FDP aber verhindern. (Und nicht, wie hier so dumpfpopulistisch zu lesen ist: "die Ampel, die nix gebacken kriegt)
zum Beitrag20.12.2023 , 17:33 Uhr
Solch konstruktiv kritische Gedanken (danke!) sind hier im Forum wohl eher nicht gefragt, wenn es um (das bekanntermaßen schwierige Konstrukt) Ampel oder gar Die Grünen geht. Da heißt es dann eher: Haudraufwienix! (s.o.)
zum Beitrag17.12.2023 , 18:20 Uhr
"74 Prozent der Ukrainer sind laut einer neuen Meinungsumfrage davon überzeugt, dass die Ukraine keines ihrer Gebiete aufgeben sollte, auch wenn der Krieg noch lange andauern sollte." „Es wird Frieden geben, wenn wir unsere Ziele erreichen. Ich erinnere daran, dass dies die Entnazifizierung, die Entmilitarisierung und der neutrale Status der Ukraine sind“, sagte Putin. Danke, dass die Autorin diese beiden harten Fakten nochmal benennt, das kann gar nicht oft genug geschehen. Die in ihr schlichtes Weltbild Verbohrten linker und rechter Provenienz übersetzen das ja bekanntermaßen mit "Kriegskurs der NATO" oder "deutscher Kriegsbesoffenheit" oder ähnlich. Ich leide und hoffe mit den Menschen in der Ukraine und wünsche ihnen von Herzen, dass sie diesen langen und entbehrungsreichen Kampf gegen die Aggressoren und Idioten dieser Welt durchstehen!
zum Beitrag15.12.2023 , 17:40 Uhr
In dem Video der Freien Sachsen, das sie geteilt hat, gibt ein Schwarzer Jugendlicher einem anderen Jugendlichen eine Kopfnuss. Der Betroffene hält sich die Hände vor das Gesicht, es fließt Blut auf den Boden. Der Nutzer, der das Video ursprünglich hochgeladen hat, schreibt dazu: „Die einheimischen Kinder und Jugendlichen werden solchen Wölfen zum Fraß vorgeworfen.“ (taz vom 18.10.23) Ich sehe wenig Spielraum, sich da hinterher irgendwie wieder rauszuwinden . .
zum Beitrag15.12.2023 , 11:38 Uhr
Kein Widerspruch, ich finde den Begriff Ehrenmord durchaus passend und den Rassismusvorwurf lachhaft. Es ist aber gleichzeitig ein Femizids. Und auch bei der beliebten deutschen „Familientragödie" handelt es sich immer dann um einen Femizids, wenn eine Frau gegen auferlegte "Treue"-Regeln oder den Besitzanspruch des Mannes verstoßen hat. Toxische Regeln gibt's auch bei den Kartoffeln.
zum Beitrag14.12.2023 , 17:22 Uhr
Frauen werden im Falle eines Femizids nicht umgebracht, weil sie Frauen sind, sondern weil sie ALS Frauen gegen toxische Regeln oder Erwartungen verstoßen. Männern (wenn sie nicht schwul oder sonst was unerwünschtes sind) widerfährt das idR nicht. Also schon zum großen Teil wegen des Geschlechts, zumal für sie in entsprechenden communities extraharte Anstands-, Keuschheits- usw-Regeln gelten.
zum Beitrag14.12.2023 , 11:42 Uhr
Natürlich haben solche Morde etwas mit "Ehre" zu tun, wenn toxische Männer mit einem brachial reaktionären Gesellschaftsverständnis auf Frauen treffen, die Versuche in Selbstbestimmung unternehmen. Das ist an keine Herkunft gebunden, hat aber natürlich viel mit kulturellen Praktiken zu tun.
zum Beitrag14.12.2023 , 00:21 Uhr
Sozialpoltik der Linken, Migrationspolitik der AfD und: "Vernunft". Da die nicht weiter definiert wurde, kann damit nur Apeasement mit Diktaturen wie der russischen gemeint sein. Das ist der Wagenknechtsche Markenkern und blieb hier unerwähnt.
zum Beitrag11.12.2023 , 17:55 Uhr
Meinen Sie mit "Argumenten", die noch zu "widerlegen" seien, all die total verstrahlten Gaga-Behauptungen der obsessivn Israelhassers, die der Autor zu Beginn des Artikels in reichhaltiger Auswahl vorgestellt hat? Oder hätten Sie eins, an dem zu diskutieren sich lohnen könnte?
zum Beitrag10.12.2023 , 15:07 Uhr
Leider muss ich mit "Menschen, die sich für Realitätsverweigerung entscheiden" schon ziemlich lange zusammenleben, und verzweifle auch regelmäßig daran. Einmal erlernte Glaubenssätze gehen halt über alles (die imperialistische Bosheit des verlogenen Westen lass ich mir nicht nehmen!). Wahrscheinlich bin ich ähnlich starr: ich kann irgendwie nicht anders als davon auszugehen, dass ein fakten- und evidenzbasierter Austausch von Erkenntnissen doch möglich sein muss. Bei dem brachial kriegerischen Verhalten Putinrusslands hat das teilweise ja auch geklappt: nicht wenige sind aus ihrer Russlandverklärung aufgewacht. Antisemitismus aber sitzt tiefer. Einem jüdischen Opfer kann krasseste Gewalt und Ungerechtigkeit widerfahren, es ist und bleibt: selbst schuld.
zum Beitrag07.12.2023 , 16:32 Uhr
"politisches Klima, in dem jede Form des Mitleids mit palästinensischen Zivilisten mit der Unterstützung von Hamas-Terroristen gleichgesetzt wird." Und schon wieder! Das ist eine infame Unterstellung und schlichtweg falsch, und auf dieser falschen Behauptung (dieser Schwarz-Weiß-Sicht!) baut der ganze Artikel auf. Das Mitgefühl mit der leidenden palästinensischen Zivilbevölkerung wird - und zwar zurecht - dann kritisiert, wenn Ursache und Verantwortlichkeit verschwiegen oder allein Israel zugeschrieben werden, wenn israelische Opfer verschwiegen oder verhöhnt werden oder die Hamas so dargestellt wird, als würde sie Widerstand gegen ungerechte Politik leisten. Ich kenne keinen, noch so israelsolidarischen Menschen, der kein Mitleid mit palästinensischen Zivilisten hätte.
zum Beitrag07.12.2023 , 13:03 Uhr
"Wo bleiben eigentlich weltweite Empörung und Verurteilung Israels ... " Dass Sie eine solche Frage ernsthaft stellen, illustriert auf illustre Weise die Macht kontrafaktischer Sichtweisen und Glaubenssätze. Empörung über und Verurteilung Israels lärmen uns geradezu tagtäglich aus allen Winkeln des Globus an - und gehen ärgerlicherweise häufig direkt in Hamas-Rechtfertigung oder gar -Glorifizierung über. Das ist das Problem. Eine ernstzunehmende Kritik an israelischen Vorgehen scheitert zumeist ja bereits daran, dass "Israel" und seine derzeitige (temporäre!) Regierung in einen Topf geworfen werden. Weil's halt so schön passt.
zum Beitrag07.12.2023 , 12:01 Uhr
Und anscheinend beeindruckt diese Form der Destruktivopposition auch gewisse deutsche Politiker mit Namen wie Merz und Dobrint.
zum Beitrag06.12.2023 , 13:16 Uhr
Ja, schnarch, solche Meldungen in der Berliner Zeitung begeistern ihre Lesers, die Meldung wurde hier schon dutzendmal verlinkt. Ist aber Quatsch, was Dawyd Arachamija da sagt (nennen wir es milde: Fehleinschätzung) - alle Fakten dazu bekannt, das russische Handeln komplett konträr dazu, der Drops ist längst gelutscht.
zum Beitrag06.12.2023 , 13:09 Uhr
"Russland ist sich dessen bewusst und versucht mit allen Mitteln, die momentan physisch und moralisch schwache Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen, um einen Waffenstillstand zu erreichen" Wo hat die Autorin das denn her? Russland hat zZ noch weniger Lust auf Verhandlungen (außer natürlich über die komplette Kapitulation) als eh schon, vor allem auch gar keinen Grund. Unter gigantischen Menschenopfern walzen sie sich gerade Meter für Meter voran, Krieg als Dauerzustand scheint sich zum neuen putinistisches Gesellschaftsmodell zu entwickeln, bisher sogar ziemlich lukrativ.
zum Beitrag06.12.2023 , 13:00 Uhr
Schon praktisch, so'n "Narrativ", um Fakten aus dem Wege zu gehen. Klar war Russland - sogar jederzeit! - verhandlungsbereit. Unter der Bedingung, dass die Ukraine verschwindet und alle, die das nicht gut finden, sterben müssen. Weil sie ja Nazis sind
zum Beitrag04.12.2023 , 13:30 Uhr
Immer wieder wichtig, daran zu erinnern! Auch in diesem Forum.
zum Beitrag02.12.2023 , 13:12 Uhr
Bitte mehr davon!
zum Beitrag01.12.2023 , 17:15 Uhr
"... sondern nur im Zusammenleben von Juden und Arabern mit gleichen Rechten und Freiheiten." Genau das war die Absicht der überwältigenden Mehrheit in der zionistischen Bewegung. Die arabische Seite hat das aber von Anbeginn an verhindert. Schon gleich mit der Ablehnung des UNO-Teilungsplans. Dann mit Krieg. Dann mit Terror.
zum Beitrag01.12.2023 , 12:30 Uhr
Ein nahezu komplett signalgelb zu markernder Text. Danke, Ahmad Mansour!
zum Beitrag30.11.2023 , 12:20 Uhr
Wenn führende Industrienationen ernsthaft nicht in der Lage sind, innerhalb von 1,5 Jahren die Produktion ausreichender Munition zu organisieren, sollten sie sich nicht führende Industrienationen nennen. Ich denke kaum, dass das an mangelnden technischen Möglichkeiten liegt.
zum Beitrag29.11.2023 , 16:53 Uhr
"Mit unserer Transformations-Totalverweigerung gehen wir gerade freiwillig durch zum letzten Wagen und lassen uns abhängen." Großartiger Satz, kommt ins Poesiealbum! Auf den wirtschaftlichen Niedergang D's zu hoffen, kann allerdings ganz ganz böse enden . .
zum Beitrag29.11.2023 , 12:20 Uhr
Ich bin Tag für Tag aufs Neue fassungslos, wie die europäischen Regierungen die Sache schleifen lassen und sich weigern, endlich in den Handlungsmodus zu kommen. Sie schauen wie die Kaninchen auf die Schlangen Trump und Putin und haben keinen Plan. In der Ukraine sterben die Menschen auch für unsere Zukunft, Putin wird sie, wenn es so weiter läuft, peu a peu komplett vernichten und, nach einer kleinen Pause, seine Aggression weiter gen Westen ausdehnen. Was er ja bereits jetzt sehr erfolgreich via Desinformation (die bis in dieses Forum durchsickert) und Destabilisierung betreibt - Flüchtlinge als Waffe, Unterstützung rechtsradikaler Parteien etc. Europa müsste seine militärische Unterstützung der Ukraine verzehnfachen und damit die USA entlasten, das wäre auch der beste Beitrag, einen Wahlsieg Trumps zu verhindern. Neben der Klina- & Umweltzerstörung ist die fast schon willenlos lethargische Selbstauslieferung an aggressive, expansive Diktaturen ein immer realistischer werdendes dystopisches Zukunftsszenario.
zum Beitrag27.11.2023 , 10:25 Uhr
"Geiselaustausch"? Die von Israel Ausgelieferten sind Gefängnisinsassen, die wegen unterschiedlicher Vergehen, zumeist Gewaltakten, inhaftiert wurden!
zum Beitrag24.11.2023 , 16:17 Uhr
Schon putzig, wenn Leute, die Selbstviktimisierung aus Leidenschaft betreiben und permanent behaupten, "man dürfe ja nicht ... " (zb) Israel kritisieren, ihren Kritikers das Wort verbieten wollen.
zum Beitrag24.11.2023 , 14:03 Uhr
"bereits das Mitgefühl für Kinder in Gaza unter Antisemitismusverdacht stellen," Das ist eine ziemlich infame Unterstellung, die das Debattenklima weiter vergiftet. Ich habe von noch keinem, noch so israelsolidarischen Menschen gehört, das nicht mit den Zivilists in Gaza mitleiden würde. Eine antisemitische Drift bekommt solch ein Mitgefühl erst, wenn Ursache und israelische Opfer bewusst nicht thematisiert werden.
zum Beitrag24.11.2023 , 10:53 Uhr
Vorbildlich. Es stelle sich vor, in D würde sich eine Regierung sowas trauen . .
zum Beitrag22.11.2023 , 23:05 Uhr
Merci. Jetzt grübel ich natürlich, welche 1600 von 8600 angefragten Personen wohl eher zu Antworten bereit sind . .
zum Beitrag22.11.2023 , 11:48 Uhr
Alles richtig, aber: Lindner nachgeben? Scholz führungsstark? Das können wir wohl vergessen.
zum Beitrag22.11.2023 , 10:57 Uhr
Sehr interessant! Der Link nützt aber leider nur Menschen was, die des Russischen mächtig sind. Wie hab ich mir denn so eine Umfrage von Russian Field vorzustellen?
zum Beitrag20.11.2023 , 18:25 Uhr
Dass die Ukraine "sehr rechts" ist, ist eines Ihrer Lieblingsbilder, ich hatte mich schon bei der Überschrift auf Ihre vorhersehbaren Kommentare eingestellt. Leider allerdings übergehen Sie das entscheidende Faktum: es gab Proteste gegen diese ätzende Frau und sie wurde umgehend entlassen. Vorbildlich, würde ich sagen.
zum Beitrag20.11.2023 , 16:09 Uhr
"Die Kräfte der Documenta samt ihren externen Beratern sind offenbar mit der Aufgabe überfordert, eine Kunstausstellung ohne Judenhass zu organisieren." Ein Problem, das zunehmend den ganzen Kunst- und Kulturbetrieb betrifft. Man möchte ja "Haltung zeigen" und "an der Seite der Unterdrücken" stehen und folgt dann den gängigen, vielfach auf antisemischen und antiamerikanischen Stereotypen beruhenden Kampagnen. Man boykottiert den Juden unter den Staaten (als einzigen auf der Welt, er scheint der schlimmste zu sein) und solidarisiert sich mit Faschisten und Massenmördern, weil die sich Widerstandskämpfer nennen. Ich war immer der Meinung, Kunst soll politisch intervenieren, mittlerweile sehne ich mich nach unpolitischer Kunst.
zum Beitrag18.11.2023 , 12:50 Uhr
"Flächenbombardierungen"? "Kollektivbestrafung"? "Rache biblischen Ausmaßes"? Käuen Sie hier doch bitte nicht unreflektiert Hamas-Propaganda wieder! Die IDF versuchen, die militärische Infrastruktur Hamas zu zerstören (was sonst wäre jetzt die Alternative?), dabei sterben trotz größter Bemühungen um Zielgenauigkeit auch unschuldige Zivilisten. Das ist die grauenhafte Logik des Krieges - und exakt das Kalkül der Hamas, für die Palästinensers keine Menschen, sondern nur menschliche Schutzschilde sind.
zum Beitrag17.11.2023 , 11:31 Uhr
Absolut richtig, ich finde die Israel empfohlene Imagepflege auch unerträglich.
zum Beitrag17.11.2023 , 00:17 Uhr
Welche Sympathien eingebüßt? Für die von Ihnen erwähnten Staaten und Demonstranten war Israel schon immer das schlechthin Böse auf der Welt. Das Problem ist eher, dass so einige arabische Staaten, die längst von lukrativer Kooperation mit Israel träumten, nun gezwungen sind, davon (vorerst) wieder Abstand zu nehmen. Genau das war ja auch das Ziel der Hamas
zum Beitrag13.11.2023 , 16:52 Uhr
Wie praktisch doch, dass Israel grad so eine üble rechte Regierung hat, das vereinfacht doch so manche Argumentation erheblich. Dabei dürfte allen klar sein: auch eine linke Regierung würde jetzt die Hamas um jeden Preis militärisch vernichten wollen. Bzw: müssen. Dabei Zivilisten schonen kann die IDF, wie sie will, dif Hamas lässt es nicht zu. Oder wie waren nochmal die Alternativvorschläge des Autors?
zum Beitrag13.11.2023 , 11:16 Uhr
Absolut entsetzlich, immer wieder aufs Neue. Scheint aber kein großer Aufreger in der globalen "Linken" zu sein. Die hat ja unentwegt mit Israel zu tun.
zum Beitrag13.11.2023 , 00:11 Uhr
"soviel geld das man aus der Kirche austreten müsste um das auszugleichen." Na, das wäre doch ne gute Maßnahme! Worauf warten Sie noch?
zum Beitrag12.11.2023 , 12:14 Uhr
Großen Dank an die bayrische Agnostikerin für diese klaren und notwendigen Worte!
zum Beitrag12.11.2023 , 12:09 Uhr
Ok, das klingt auf jeden Fall superkuscheliggut: Krieg ist keine Lösung! Möchte ich gerne unterschreiben. Ach, da wäre noch eins: Sie vergaßen, Ihre Lösungsvorschläge vorzustellen.
zum Beitrag07.11.2023 , 18:16 Uhr
"Ich kann die westliche Doppelmoral kritisieren und dennoch anerkennen, dass es (weitaus) Schlimmeres gibt." Exakt das meine ich ja. "Der Westen" hat jede Menge üble Seiten und verursacht vielerlei Probleme, ist doch unbestritten. Wir haben aber Rechte und die Möglichkeit uns zu wehren und die hochgehaltenen Werte immer wieder neu einzufordern. Das Problem der Doppelmoral ist nun wirklich kein Alleinstellungsmerkmal westlicher Gesellschaften, Widersprüche zwischen Reden und Handeln ebensowenig. Aber schon das scheint einige gewaltig zu überfordern, sodass sie "den Westen" offensichtlich mehr hassen als Iran, Russland, Hamas etc. Deren Handeln für sie immer als Folge westlichen Agierens zurechtgebürstet wird.
zum Beitrag06.11.2023 , 19:04 Uhr
Voll ins Schwarze getroffen! Auf Claus Leggewie ist eigentlich immer Verlass. Auch für einen Teil der taz-Leserschaft (oder sind das alles Trolle?) gibt es nichts Schlimmeres als den "Wertewesten" und seine "Doppelmoral". Schon einfachste Widersprüchligkeit oder Komplexität treibt sie zur Solidarisierung mit seinen Gegners. Völlig egal, welche Abgründe sich da auftun. Zum Glück aber gibt es hier viele Linke, die links (im oben beschriebene Sinne, wie denn sonst) bleiben wollen, und das heißt auch: sich den Realitäten stellen. Dummerweise haben sie zZ quasi keine gesellschaftliche Relevanz.
zum Beitrag06.11.2023 , 18:38 Uhr
Na, da haben Sie ja wieder ganz was Feines verlinkt! Ich denke, die Lektüre erledigt sich ja wohl schon mit dem ersten Satz. Haben Sie denn diesmal keinen passenden Beitrag in der Berliner Zeitung gefunden? Muss ja nicht aktuell sein!
zum Beitrag05.11.2023 , 23:13 Uhr
"die trotzkistische Gruppe Abeiter:innenmacht äußert eine erstaunliche Idee: Erst solle der Deutsche Gewerkschaftsbund zum Generalstreik aufrufen und sich dann einer globalen Intifada anschließen. Damit könne ein sozialistisches Palästina geschaffen werden, in dem Jüdinnen*Juden und Palästinenser:innen gleichberechtigt leben können." Der Brüller!
zum Beitrag04.11.2023 , 20:39 Uhr
Guter Beitrag, danke für den Link. "Hier ist jetzt eure Heimat ... , also macht was draus", sagt Jan Feddersen. Ziemlich AfD-inkompatibel. Manche wollen wohl nicht verstehen.
zum Beitrag04.11.2023 , 15:22 Uhr
Man tut es aber gern, wenn man die alten Gut&Böse-Koordinaten (die man sich irgendwann mal mühsam erarbeitet hat - oder einfach vom Umfeld übernimmt) dadurch nicht ins Wanken bringt.
zum Beitrag03.11.2023 , 11:03 Uhr
Nein, sie hätten längst die Wende hin zu nachhaltigerem Haushalten mit Energie einleiten können und müssen, das ist doch klar. Katar ist notwendig geworden, weil ebendiese Wende sabotiert wurde. Habeck war sich nicht zu fein, diesen ziemlich unausweichlichen Rettungsschritt zu tun, der aus den Fehlern anderer resultierte, dafür hat er meine Hochachtung. Auf den Knicks und die Langfristigkeit der Verträge hätte er aber verzichten müssen, da war seine Panik wohl zu groß.
zum Beitrag03.11.2023 , 10:52 Uhr
Nichts, aber auch gar nichts war komfortabel an der immer weiter wachsenden Abhängigkeit von Putingas und der von der GrKo behaupteten, aber bewusst sabotierten Wende hin zu nachhaltigerem Haushalten mit Energie. Aus dieser Notlage heraus ist die unappetitliche Hinwendung zu Katar nötig geworden. Und nicht "die Ampel" hat sich für den klimaschädlichen Status Quo (dieses billige, populistische Bashing kann ich langsam nicht mehr hören), sondern FDP und Scholz, das könnten Sie selber Tag für Tag mitverfolgen.
zum Beitrag02.11.2023 , 11:53 Uhr
Sehr richtig. Die kontinuierliche Rechts-Entwicklung in Israel in den letzten Jahrzehnten ist vor allem der Resignation gegenüber dem nie enden wollenden antiisraelischen Terror und dem weitgehenden Unverständnis der internationalen Gemeinschaft geschuldet. Immer mehr Menschen in Israel haben einfach den Glauben daran verloren, dass eine Verständigung noch möglich ist - wie viele Resolutionen hat die UNO allein gegen Israel beschlossen? Ich hab die Zahl vergessen, es ist jedenfalls ein Vielfaches von den gegen verbrecherische Regimes wie Syrien oder Nordkorea verabschiedeten.
zum Beitrag01.11.2023 , 16:09 Uhr
Moshe Zimmermann führt hier vor, wie man die israelische Regierung kritisiert und sich der verzweiflungswürdigen Situation der palästinensischen Bevölkerung stellt, ohne in die gängigen antisemitischen Stereotype zu verfallen. Eigentlich ein Lehrstück für all die Israelkritik-Vertreters hier, die den Unterschied wohl nicht bemerken (wollen). Streiten würde ich mich mit ihm nur darum, dass meiner Meinung nach die Hauptverantwortung für das Leiden der Palästinensers bei den Terrorgruppen liegt, durch die sie sich vertreten lassen.
zum Beitrag01.11.2023 , 11:18 Uhr
Sie haben offensichtlich Herrn Zimmermanns Klarstellungen über die Präzedenzlosigkeit des antisemitischen Massakers und die komplette Illegitimität der Hamas überlesen. Das ist aber genau das, was viele der Hobbykontextualisierer deutlich haben vermissen lassen.
zum Beitrag31.10.2023 , 16:54 Uhr
Wenn Ihre "bessere Welt" eine an Putin und andere fossile Autokräften angelehnte sein soll, nehme ich ihr das auch voll ab. Das Bashing ist jedenfalls allein schon wegen des Kuschelns mit der russischen Barbarei mehr als berechtigt - nicht einmal ihre regelmäßigen kompletten "Fehleinschätzungen" bezüglich Putins Absichten und Vorgehens scheinen sie und Sie in irgendeiner Weise zu beeindrucken.
zum Beitrag31.10.2023 , 10:43 Uhr
Schnarch, immer dieselben Plattheiten, gratis jetzt auch in der taz. Das Desaster, das die neoliberale (also verschärft kapitalistische) Sozial- und Wirtschaftspolitik hervorbringt - geschenkt, das dürfte hier kaum jemand anders sehen. Wichtig, wenn das eine Partei mit Schwung zum Thema macht. Wenn dann aber verlogen/verklärt von "Diplomatie" oder "Friedenspolitik" die Rede, und damit das Arrangieren mit verbrecherischen und imperialistischen Diktaturen gemeint ist, solange wir dafür nur schön billige Rohstoffe und Flüchtlinge vom Hals gehalten brkommen, wird das zu einer abstoßenden, toxischen Mischung. Die Zugrunderichtung der ökologischen Lebensgrundlagen spielt erst gar keine wirkliche Rolle.
zum Beitrag25.10.2023 , 11:10 Uhr
"So wie die israelische Armee derzeit im Gaza-Streifen bombardiert" Was wäre denn Ihr Vorschlag, wie Israel reagieren sollte? Das ganze Konzept Hamas ist darauf ausgerichtet, mit jeder Kampfhandlung möglichst viele unschuldige Menschen mit in den Tod zu reißen.
zum Beitrag25.10.2023 , 11:04 Uhr
"Jede Äusserung der Kritik an Israel führt aktuell sofort zum Vorwurf ein Antisemit zu sein." Immer wieder dieser Blödsinn. Ich zb verurteile die Siedlungsaktivitäten, bedaure die Besatzung im Westjordanland (erkenne aber ihre derzeitige Alternativlosigkeit an), verabscheue die aktuelle Regierung, stehe aber Israel selbstverständlich bei, wenn es sich gegen die barbarisch-islamistischen Vernichtungsdrohungen wehrt.
zum Beitrag25.10.2023 , 10:55 Uhr
Wichtiger Kommentar. Allerdings bedarf es der "Propagandamaschine der Islamisten" ja gar nicht mehr. Das ist ja längst ein Selbstgänger: Israel wird mit Raketen beschossen oder mit Terror gegen Zivilisten angegriffen, und die globale Solilinke schweigt. Irgendwann reagiert das Militär auf die Angriffe, und weltweite Empörung setzt ein. Greta Thunberg, Podemos, Evo Morales, Black Lives Matter, Jeremy Corbyn usw usf prangern im Bündnis mit lokalen Islamisten "Genozid in Gaza" an.
zum Beitrag19.10.2023 , 22:00 Uhr
Ich meinerseits leider auch mit den palästinensischen Menschen, die jetzt im Gazastreifen in dieser entsetzlichen Situation feststecken. Ich stricke aber a) nicht an dem Märchen mit, dass Hamas deren Interessen vertritt (ganz im Gegenteil) und b) unterstreiche Elena Levis Hinweis, dass schätzungsweise die Hälfte der Gaza-Bevölkerung genau diese Hamas als ihre Vertretung will. Klingt nach nem Widerspruch. Und ist es auch.
zum Beitrag19.10.2023 , 17:38 Uhr
Danke. Ich bin auch fassungslos. Obwohl es jedes Mal so war, wenn Hamas oder Hizbollah die Gewaltspirale durch grauenhaften Terror erneut in Gang gesetzt haben. Die Täter-Opfer-Denkschablone scheint so unverrückbar in vielen Köpfen zu sitzen, dass sie selbst durch schockierendste Ereignisse nicht ins Wanken gerät. Da werde ich mich nie dran gewöhnen können.
zum Beitrag19.10.2023 , 14:47 Uhr
"Dabei sollte das Ziel die Hamas sein" Das Ziel IST die Hamas, was denn sonst. Sie versteckt sich allerdings zwischen Zivilisten und schießt ihre Raketen aus Krankenhäusern und Kindergärten ab, das ist ihr menschenverachtendes Vorgehen. "mit dem Ende der Besatzung der Weg klar sein wird" - ja, nach den Erfahrungen mit Gaza, dessen Besatzung Israel 2005 in einseitiger Vorleistung beendet hat, ist der Weg klar: noch mehr Terror der palästinensischen Organisationen, die nämlich nicht bereit sind, auch nur einen israelischen Teilstaat neben sich zu akzeptieren.
zum Beitrag19.10.2023 , 10:27 Uhr
Ich bin kein Freund von inflationärer Verwendung des Faschismus-Begriffs und praktiziere das auch nicht. Die lateinamerikanischen Militärdiktaturen des letzten Jhs habe ich bspw nie faschistisch genannt. Beim Putinismus steht es auf der Kippe: die fanatisierten Massen sind eher apathisch, zu wenig willige Vollstrecker. Islamistisch-jihadistische Bewegungen hingegen zeigen so ziemlich alle Charakteristika des Faschismus, außer dass die Entscheidung zwischen wertem/unwertem Leben nicht biologisch sondern religiös begründet ist: die Umma vs die Ungläubigen. Die aktiv mordlüsterne Basis muss nicht gezwungen werden, zu wüten. Ich möchte daran erinnern, dass es sehr unterschiedliche Faschismus-Definitionen gibt und dass sich auch die europäischen Modelle stark voneinander unterschieden.
zum Beitrag18.10.2023 , 14:21 Uhr
"Für palästinensische Stimmen gab es in Deutschland schon vor den aktuellen Ereignissen kaum Freiräume" Entschuldigung, aber das ist an Realitätsverweigerung kaum zu überbieten. Seit Jahrzehnten überall, an jedem Ort: "Palästina-Solidarität". Ich setze das in Anführungszeichen, weil diese sogenannte Solidarität meist direkt einhergeht mit Sympathien für die diversen Terrorgruppen und dem Wunsch, Israel von der Landkarte zu tilgen. Deutlich zu sehen auf T-Shirts und Transpis, unmissverständlich zu hören an den Parolen.
zum Beitrag18.10.2023 , 10:19 Uhr
Tut Israel doch. Jetzt wäre eher die Frage, ob Sie bereit wären, sich überzeugen zu lassen, wenn die Beweise überzeugend sind. Sehr vielen sind Beweise für oder gegen, ebenso wie Fakten überhaupt, völlig egal. "Kindermörder Israel" reicht ihnen als Gerüst zum Festhalten.
zum Beitrag18.10.2023 , 10:12 Uhr
Exakt das wollte sie erreichen. Faschisten säen Gewalt und Chaos, um am Ende mit harter Hand gnadenlos zu ordnen.
zum Beitrag17.10.2023 , 17:44 Uhr
Kennen Sie den Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung? Zwischen als widerwärtigem Terror gedachten widerwärtigen Terror und militärischem Vorgehen dagegen? Haben Sie schon mal was von der stärksten Waffe gehört, die die Hamas hat: die palästinensische Bevölkerung als menschlichen Schutzschild zu gebrauchen?
zum Beitrag17.10.2023 , 13:33 Uhr
In Ungarn und der Türkei funktioniert Ihre schöne Formel leider nicht. Und wenn wir Pech haben, in den USA irgendwann auch nicht mehr.
zum Beitrag17.10.2023 , 09:59 Uhr
Sehr wichtig, Ihre Hinweise! Viele Rechtsrucks in Europa sind in hohem Maße durch egoistische deutsche Politik mit verursacht.
zum Beitrag16.10.2023 , 09:21 Uhr
"Free Palestine from Hamas!" oder "From the river to the sea, all people must be free!" wären propalästinensische Parolen, die nicht offen oder indirekt die Hamas-Barbarei bejubeln. Die passen aber nicht in das Denkschema der realen "Palästina-Solidarität".
zum Beitrag15.10.2023 , 00:14 Uhr
Gläubige beirrt nichts. Das führt uns die "Palästina-Solidarität" hierzulande seit Jahrzehnten vor. Hauptsache, Israel geht auf irgendeine Weise mit Gewalt gegen Terror vor, dann werden "Kinder ermordet" und eine Vorgeschichte gibt es nicht. Nicht einmal, wenn sie gerade erst wenige Tage zurückliegt und besonders abscheulich und grausam war.
zum Beitrag10.10.2023 , 10:11 Uhr
Absolut notwendige Worte. Das war schon nach dem Massaker im Bataclan schockierend, wie große Teile der hippen Kunst- & Tanzszene unbeirrt Kritik am Islamismus als Islamophobie bezeichneten. Anscheinend nichts kann liebgewonnene, schlichte Glaubenssysteme erschüttern.
zum Beitrag09.10.2023 , 10:02 Uhr
Heute 18uhr auf dem Hamburger Rathausmarkt: Solidarität mit Israel!
zum Beitrag09.10.2023 , 00:06 Uhr
Dasselbe auf der russischen Seite.
zum Beitrag09.10.2023 , 00:04 Uhr
An der "Auslöschung und Vertreibung von Palästinensern" ist etwas, womit sich ein ziemlich unterkomplexes Gedankenkostüm schön schlicht gestalten lässt, jedoch nie das Interesse der israelischen Gesellschaft gewesen. Vertrieben wurden ebenso viele Palästinenser wie Juden, und zwar nahezu alle infolge arabischer Aggression. Israel ist an der Auslöschung palästinensischen Terrors und friedlicher Koexistenz interessiert, wovon beide Seiten extrem profitieren würden.
zum Beitrag07.10.2023 , 11:17 Uhr
Ihren Weltkrieg bekommen Sie, wenn wir die russische Aggression nicht jetzt und mit allem, was möglich ist, stoppen. Noch ist die Front weit weg und ukrainische Menschen müssen für uns bluten.
zum Beitrag03.10.2023 , 18:15 Uhr
Es ist schon erstaunlich, wie viel Zeit (und Zeilen) Sie wieder und wieder in das Aufstöbern von immer neuen Hintertürchen aus einer klaren Solidarität mit der angegriffenen und von Auslöschung bedrohten Ukraine stecken. Jetzt muss also, wer der Ukraine beispringt, erstmal Hunger und Ausbeutung in der Welt "glaubhaft" bekämpfen! Ich frage mich, wie Sie es wohl finden würden, wenn Sie von irgendeinem toxischen Mann brutal angegriffen würden und die Umstehenden dann erstmal diskutierten, wem sie dann ja noch alles helfen müssten, bevor sie Ihnen zu Hilfe kommen? Eine westliche Mitverantwortung für Elend, Ausbeutung und Kriege überall auf der Welt ist doch völlig unbestritten, ebenso das unterschiedlich angelegte Maß, aber es ist halt für Europa seit 1945 beispiellos, was das radikalisierte Russland da gerade tut und eben eine direkte Bedrohung für uns selbst: der Duginputinismus will die westeuropäische Ordnung und alles, worin Sie es sich schön eingerichtet haben zerstören. Oder, wie es weiter oben jemand schrieb: "Man kann jetzt die Ukraine unterstützen oder in ein paar Jahren den großen Krieg kämpfen."
zum Beitrag03.10.2023 , 17:40 Uhr
"es waren die multinationalen Konzerne mit ihrer Gier nach Rohöl" bzw deren Kunden mit ihrer Gier nach fetten Autos, Plastikverpackungen, Malle- und Shoppingflügen usw usf. Also ne ganze Menge Leute, die das ex- & hopp geil finden, und nicht nur ein paar fiese Kapitalisten.
zum Beitrag02.10.2023 , 12:36 Uhr
"Wer Wert auf Menschenwürde legt, muss alles in den Sieg gegen Russland investieren." Allein dieser Satz gehört eingerahmt und überall gepostet. Das Dumme ist, dass einem erschreckend großen Teil der Gesellschaft mittlerweile nichts mehr an Menschenwürde liegt (Hauptsache, die gewohnten Preise steigen nicht!) und ein anderer Teil, der sich für links, humanistisch, pazifistisch oder sonst irgendwie gut hält, Menschenwürde und Menschenrechte nur noch als Propaganda eines verhöhnten imperialistischen "Wertewestens" verspottet. Selbst aber natürlich bequem und körperlich unversehrt auf einem Sofa im demokratischen Rechtsstaat sitzt.
zum Beitrag24.09.2023 , 10:23 Uhr
Antiamerikanische Grundüberzeugung kennt Rechtsstaat nur als westliche Propaganda.
zum Beitrag23.09.2023 , 23:14 Uhr
Zu Zeiten der als Friedenspolitik romantisieren Ostpolitik Willi Brands betrug der Verteidigungshaushalt 3-4 %. Nur auf einer solchen Basis wären auch heute Verhandlungen mit den russischen Aggressoren möglich.
zum Beitrag23.09.2023 , 23:11 Uhr
Exakt.
zum Beitrag20.09.2023 , 13:29 Uhr
Was denken Sie, was die ukrainische Bevölkerung will? Und hat sie Ihrer Meinung nach das Recht, etwas zu wollen?
zum Beitrag20.09.2023 , 13:27 Uhr
Genau, bei dem Satz musste ich auch kurz kreischen. Sollte unser Scholz ihn wirklich ernst gemeint haben? Von einer Verständigung mit dem russischen Imperialismus träumen? Deswegen dessen Opfer bloß nicht allzusehr zu unterstützen?
zum Beitrag20.09.2023 , 13:20 Uhr
Lula versteht den russischen Krieg nicht, nimmt Realitäten nicht zur Kenntnis und ruft stattdessen alte, früher als links geltende Weltbilder auf - das soll besser sein als Scholz?
zum Beitrag19.09.2023 , 10:03 Uhr
Sehr richtig, auch taz-Lesers prügeln regelmäßig auf die Grünen ein, wo die FDP ihre Politik qua Erpressungsmacht, aber auch dank Scholz-Patronage und mit Geschick durchsetzt. Im Ergebnis ist es aber dann doch dumm, da FDP und SPD in der Wählergunst dramatisch abgesackt, die Grünen jedoch stabil bei 14, 15 % stehen. Es profitiert allein die rechte Wut. Anscheinend muss die eigene Ideologie auch um den Preis des Untergangs durchgesetzt werden.
zum Beitrag11.09.2023 , 21:56 Uhr
"rein gar nichts davon haben" möchte ich gerne korrigieren: Nachteile, Ärger, Belästigung und Bedrohung habe ich tagtäglich durch diese gigantische Infrastruktur, die der Autobahn benötigt und die ich mitfinanziere.
zum Beitrag11.09.2023 , 21:52 Uhr
Das Fahrrad ist ein vollwertiges Verkehrsmittel, aber eines, von dem nur 1 Promille an Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer und an Ressourcenverbrauch ausgeht, im Vergleich mit dem Auto.
zum Beitrag08.09.2023 , 22:05 Uhr
Exakt. Danke für diese Ausführungen.
zum Beitrag08.09.2023 , 09:07 Uhr
Sie beschreiben hier sehr treffend, was wir seit Jahren ja auch tatsächlich und zunehmend serviert bekommen: links und rechts treffen sich beim gemeinsamen Schwurbeln. Ich sach nur Coronadiktatur
zum Beitrag07.09.2023 , 22:35 Uhr
Die ganze russische Kriegsführung ist krebserregend.
zum Beitrag05.09.2023 , 14:00 Uhr
Die verbliebenen Gebiete der Aufständischen werden schon lange von verschiedenenen dschihadistischen Fraktionen dominiert (natürlich: Männer. Toxische!), nachdem die zivilen und fortschrittlichen aufständischen Massen 2011!12 mangels jeglicher nennenswerter Unterstützung (lobenswerte Ausnahme: Adopt a Revolution) keine Chance gegen Assads Folterknechte und Fassbomben sowie russisches Bombardement einerseits und diversen Islamisten andererseits hatten.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:18 Uhr
Der politische Islam, also Islamismus in seinen verschiedenen Spielarten, ist nicht "Religion" oder "Kultur", sondern ein politisches Programm. Und zwar ein radikal menschenverachtendes. Es instrumentalisiert den Islam, um die Menschen in Gläubige und Ungläubige zu unterteilen (durchaus vergleichbar mit den Ariern und Untermenschen der Nazis) und Gewalt gegen letztere zu legitimieren. Zb mit dem LKW in eine Menschenmenge. Die verschiedenen Formen der Verhüllung des (sündigen!) weiblichen Körpers haben Sie vor 30 Jahren in islamischen Gesellschaften nur hin und wieder gesehen, heute sind sie zum Zeichen des Siegeszugs des Politischen Islam (oder eben: Islamfaschismus) geworden.
zum Beitrag29.08.2023 , 11:06 Uhr
Mich auch.
zum Beitrag26.08.2023 , 14:32 Uhr
bzw aus imperialistischer, kolonialistischer und diktatorischer Sicht zu begrüßen.
zum Beitrag26.08.2023 , 14:27 Uhr
"Linke sind dabei, weil ihnen der Anti-US-Reflex den Blick auf die Realitäten verstellt." Der entscheidende Satz. Würden nicht weltweit Linke das Konstrukt Globaler Süden verklären und die Agenden solcher Staaten als dekolonial ansehen, stünde ein solches Bündnis für alle sichtbar als das da, was es ist: ein Verbrechersyndikat.
zum Beitrag25.08.2023 , 10:40 Uhr
"Weniger Waffen, weniger Blutvergießen" Entschuldigung, aber das ist einfach Kindergarten. Wenn Sie einen rücksichtslos terroristischen Nachbarn haben,, brauchen Sie so etwas wie Waffen, um ihn am Blutvergießen zu hindern.
zum Beitrag23.08.2023 , 22:24 Uhr
Na, das ging ja flott. Fast zu plump, um wahr zu sein. Aber dieses Design ist wahrscheinlich Kalkül: der Putin-Komplex hat es anscheinend längst nicht mehr nötig, so zu tun, als sei er etwas anderes als eine Terrorclique. Lula, Orban, Weigel, Wagenknecht usw usf.. werden trotzdem zu ihm halten.
zum Beitrag23.08.2023 , 17:33 Uhr
Und dumm, dass Ihnen entgangen zu sein scheint, dass Verhandlungen aus putinrussischer Sicht ausschließlich mit der Kapitulation der Ukraine einherzugehen haben. Dabei macht die russische Seite da ja nun wirklich kein Geheimnis draus.
zum Beitrag22.08.2023 , 10:29 Uhr
Am besten, die Ukraine entwaffnet sich. Weniger Tote, auf einen Schlag Alles verloren und dann ist Ruhe! So in etwa?
zum Beitrag21.08.2023 , 21:26 Uhr
Immer wieder dieselbe Leier. Es geht nicht um die Frage, ob es früher oder später Verhandlungen geben, sondern darum, wie die Verhandlungsposition der Ukraine dann aussehen wird. Und da hilft eine bedeutsame Bewaffnung wie die mit F16 entscheidend.
zum Beitrag21.08.2023 , 12:39 Uhr
"wäre es eine humanitäre Katastrophe." ??? Das ganze Geschehen IST bereits eine gigantische humanitäre Katastrophe, verantwortlich dafür: das neoimperiale Russland. Wie lange wollen Sie eigentlich noch versuchen, diese klare Sachlage immer wieder aufs Neue zu verwischen?
zum Beitrag18.08.2023 , 16:07 Uhr
Vor ein paar Tagen an einem Brandenburger Badesee: ein schätzungsweise 6jähriges Mädchen wird vom (vermutlich) älteren Bruder gefragt: "Wir wollen morgen einen Ausflug nach Stettin machen, willst du mit?" - "Was ist Stettin?" - "eine große polnische Hafenstadt." - "Nee, ich mag keine Polen!"
zum Beitrag07.08.2023 , 19:21 Uhr
"Er ist nicht der Einzige in der Ukraine, der öffentlich zu Frieden aufruft." In der Tat nicht. Das ganze Land, die Regierung und ganz speziell das ukrainische Militär rufen dringlichst dazu auf. Sie werden aber leider vom Aggressor nicht erhört. So bleibt nichts anderes als der Einsatz von Waffen. Das ist die bittere Realität.
zum Beitrag03.08.2023 , 10:49 Uhr
Stimmt, der Iran gehört nicht rein, in die Aufzählung. Ungarn, Polen, Türkei und - weit fortgeschritten: Russland - liefern die Blaupause.
zum Beitrag02.08.2023 , 15:47 Uhr
Und die bittere Erkenntnis der letzten Jahre ist, dass es zur Schaffung dieser Alternativen Realität gar keiner quasimonopolistischer Medienkonzerne mehr bedarf. Zwar zündeln und desinformieren Blöd&Co nach Kräften mit, doch die "kreativsten" und entscheidenden Impulse, die die Massen aufhetzen, kommen längst von den digitalen Stammtischen. Da haben wir uns in den 90ern aber schön geirrt, das Internet als basisdemokratisch aufklärerisches Medium zu feiern . .
zum Beitrag02.08.2023 , 13:58 Uhr
Der Autor möchte also die liberale und demokratische Protestbewegung gegen den autoritären Umbau des Staates darauf verpflichten, alle ihm wichtigen Positionen zum Teil ihres Forderungskataloges zu machen. Dabei ist der "kausale Zusammenhang zwischen Besatzungslogik und dem derzeit laufenden Umbau des Staates" doch sehr konstruiert - dass rechtsradikale Siedler an diesem Umbau interessiert sind, ist keine Kausalität - alle wie auch immer motivierten Rechten und Autoritären dürften bei einem solchen Projekt wohl dabei sein. Die Besatzung ist eben ein Dilemma: einerseits Folge arabischer Aggression und Schutz gegen diese, andererseits illegale Landnahme und Vertreibung durch die Siedler. Der demokratische Protest würde sich an diesem Thema wahrscheinlich zerstreiten und zersplittern. Den "Verweis auf Entwicklungen in Ländern wie Ungarn, der Türkei oder auch Iran" finde ich da viel treffender, denn die liefern die Blaupause für die aktuelle israelische Agenda.
zum Beitrag22.07.2023 , 11:28 Uhr
Ok, nennen wir die Sanktionen also Erpressung. Dann versuchen wir also, einen Verbrecher und skrupellosen Mörder durch Erpressung von seinem fortgesetzten Tun abzubringen. Da wir ihn nicht einfach festnehmen oder sonstwie unmittelbar stoppen können. Was genau ist das Problem?
zum Beitrag