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11.09.2024 , 13:49 Uhr
Arbeitskräfte bekommt man sinnvollerweise durch geregelte Einwanderung mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz. Nicht durch das Warten auf Menschen, die auf der Reise ihr Leben riskieren und dann - sofern sie überlebt haben - irgendwann erschöpft bei uns ankommen.
zum Beitrag06.06.2024 , 07:55 Uhr
Danke TAZ, für diesen sehr guten Bericht. Das Geld aus Europa kommt nicht bei allen an. Nein, sondern häufiger bei denen, die auch während der Eurokrise nicht mit voller Wucht getroffen wurden, sondern Geldströme geschickt zu lenken wussten. Und jetzt erinnern wir uns noch einmal daran, dass in der Eurokrise nicht Griechenland, sondern Banken in Frankreich und Deutschland (die Griechenland Geld geliehen hatten) gerettet wurden. Hätte Griechenland den Staatsbankrott erklärt (das Land war pleite), dann wären Banken in Deutschland im Abgrund versunken. Schlechtes Risikomanagement bei der Kreditvergabe? Bezahlt haben das Europas Bürger, allen voran die griechischen. Und die, die sowieso schon gebeutelt waren, sind es auch heute noch.
zum Beitrag10.02.2024 , 18:18 Uhr
Ich lese als Essenz: "Es gab vorher politische Auseinandersetzungen, bei denen er handgreiflich wurde. Jetzt wurde er brutal zusammengeschlagen." Ihn brutal zusammen zu schlagen gehört verurteilt. Anlass für die zu verurteilende Tat war sein vorangegangenes Verhalten, nicht Antisemitismus. Da liegt der Hase im Pfeffer.
zum Beitrag17.01.2024 , 09:06 Uhr
Zum Nachdenken: Toleranzparadoxon. Paradoxon, demzufolge uneingeschränkte Toleranz zum Verschwinden der Toleranz führt. Das Toleranz-Paradoxon wird wirksam, wenn eine tolerante Macht aufgrund ihrer Toleranz intoleranten Kräften erlaubt oder ermöglicht, die eigene Toleranz einzuschränken oder abzuschaffen.
zum Beitrag15.01.2024 , 10:46 Uhr
Müssen wir denn tatsächlich davon ausgehen, dass die Worte des Herrn Papier das Maß aller Dinge in der Angelegenheit zu sein haben? Der ehemalige Verfassungsrichter äußert sich ja nicht zum ersten Mal öffentlich zur aktuellen Politik. Wahrscheinlich macht er das gern. Unter anderem hielt er die Maßnahmen während der Coronakrise für verfassungswidrig. Unter anderem ist in allen Medien nachzulesen, dass der ehemalige Verfassungsrichter Herr Papier unser Asylrecht für ein Einfallstor für illegale Einwanderung hält. Und nach der Meinung dieses Mannes wollen wir uns jetzt alle richten, wenn er sagt, ein Antrag zum Verbot der AfD sei aussichtslos? Seine Meinung diskutieren wir hier, als sei sie das in Stein gemeißelte Maß aller Dinge?
zum Beitrag08.12.2023 , 08:58 Uhr
"Da sind die Schüler mit Sicherheit nicht alleine drauf gekommen." 17-, 18-, 19jährige in einem Oberstufenzentrum? Ich war in meinem ganzen Leben nie mehr so stark politisiert und politisch engagiert wie im Alter von 14 bis ca. 21 und war damit keinesfalls ein Einzelfall.
Zum Beten: schwierig. Es war in deutschen Schulen (jedenfalls hier in Bayern) vor nicht allzu langer Zeit völlig selbstverständlich, dass der Schultag mit einem gemeinsamen (christlichen natürlich) Gebet begonnen wurde. Wäre das heute ein Anlass, Polizei anzufordern?
zum Beitrag12.10.2023 , 08:00 Uhr
Die Überschrift gibt nicht das wieder, was die Anmelder der Demonstration wollen. Die Anmelder, die in der Vergangenheit in Deutschland Versammlungen abgehalten haben, von denen noch nie Gewalt ausging, wollen genau das weiter tun. Sich friedlich versammeln. Ohne mit terroristischen Attacken - bei denen regelmäßig Polizisten von den Angreifern mit Steinen und Stöcken krankenhausreif geprügelt werden - in Lebensgefahr gebracht zu werden.
zum Beitrag20.09.2023 , 20:09 Uhr
Zum Konflikte austragen gehören mindestens 2 Parteien. Was in Gießen, Stuttgart und in zahlreichen Städten Europas stattfindet, ist aber kein Konflikt - es sind brutale gewalttätige Angriffe einer Seite auf die andere und die Polizei steht als Schützer der Festivals bzw. Versammlungen dazwischen und bekommt den Großteil der Gewalt ab. Entsprechend sind die Verletztenzahlen.
zum Beitrag01.07.2023 , 14:26 Uhr
Und "Obrigkeitskritische" "Selberdenker" wählen die autoritärste Partei, die bei Wahlen antritt? Und die "Obrigkeitskritischen" verachten die Demokratie und wünschen sich einen starken Führer (siehe Umfrageergebnisse von letzter Woche). Diese Erzählung der angeblich ach so aufgeklärten obrigkeitskritischen Ossis, die die AfD wählen, weil ihnen niemand zuhört, überzeugt mich nicht.
zum Beitrag25.04.2023 , 12:30 Uhr
Die Teile des Gesetzes, die verfassungswidrig waren, sind bereits seit Jahren außer Kraft gesetzt. Von dem Punkt aus - es gibt keine verfassungswidrigen Regeln, die gültig sind - kann man mit der Diskussion beginnen.
zum Beitrag29.03.2023 , 16:06 Uhr
Es geht nicht um einen "Vorschlag". Der Roman ist verpflichtender Unterrichtsstoff. Wäre es ein Vorschlag, der auch abgelehnt werden kann, wäre der "Vorschlag" kaum Thema in diversen Medien geworden. Und genau dieses "es ist dein Job, Rassismus zu reproduzieren, also mach gefälligst" hat ja dazu geführt, dass sie sich für das kommende Schuljahr hat beurlauben lassen.
zum Beitrag29.03.2023 , 10:43 Uhr
Es geht darum, dass eine schwarze Lehrerin sich weigert, verpflichtet zu sein, im Unterricht x-mal das N.Wort zu reproduzieren. Ich finde nicht, dass Weiße ihr das abzusprechen haben und ihr erklären sollten, wie sie gefälligst das Unterrichtsthema Rassismus zu gestalten hat.
zum Beitrag29.03.2023 , 10:23 Uhr
Auf den Punkt.
zum Beitrag17.01.2023 , 09:07 Uhr
Das mit der gerechten Aufteilung der Hausarbeit, Kindererziehung, Pflege usw. kann aber nur dann wirklich gerecht funktionieren, wenn beide vergleichbar hohes Einkommen haben. Verdienen Frauen weniger, werden sich immer die Männer mehr auf ihren Beruf außer Haus konzentrieren, ranklotzen, Überstunden machen, berufliche Weiterbildung auch in der Freizeit vorantreiben usw. Einfach, weil sich dieser Einsatz bei ihnen mehr lohnt, was ihnen ein Blick in den Geldbeutel bestätigt. Und die unbezahlte und evtl. auch ungeliebte Arbeit zu Hause bleibt bei der Frau hängen, der Mann kann dort einfach nicht so viel Zeit investieren, er muss für Einkommen sorgen, siehe oben. Ich plädiere auch für das bedingungslose Grundeinkommen.
zum Beitrag24.12.2022 , 11:12 Uhr
Ich habe im ZDF während der WM-Zeit eine mehrteiliges Reportage mit/von Golineh Atai gesehen. Da war das sehr wohl Thema. Nachteil allgemein, seit das öffentlich-rechtliche sich krampfhaft bemüht, sich den Privaten anzugleichen: das Sendungen mit substanziellem Informationsgehalt, die sich nicht für Entertainment und/oder Skandal a la Bild eignen, irgendwo versteckt nach den Spätnachrichten ausgestrahlt werden statt wie früher™ zur Hauptsendezeit.
zum Beitrag03.11.2022 , 21:26 Uhr
Während der Anbahnung der Verhandlungen und auch während der Verhandlungen selbst wurde von den beteiligten Parteien (übrigens auf einer Seite die demokratisch gewählte Regierung Äthiopiens mit ihrer Armee und auf der anderen Seite Rebellen aus der Provinz Tigray, die es nicht verwinden konnten, ihre Macht in der Zentralregierung durch Abwahl verloren zu haben) außerordentlich viel Wert darauf gelegt, die Problemlösung selbst zu finden. Selbst in Äthiopien, selbst in Afrika. Es war der explizite Wunsch, die Führung in die Hände der Afrikanischen Union zu legen und keinesfalls in die "erfahrenen" Hände der USA oder der EU, die jegliches Vertrauen dort verspielt haben.
zum Beitrag18.10.2022 , 10:15 Uhr
Nicht jeder, der (auch) Homöopathie nutzt, ist wissenschaftsfeindlich. Mit diesem Weltbild verbauen die Autorinnen sich den Zugang zu Lesern/Zuhörern selbst. Es gibt genügend Menschen, die differenziert z.B. Homöopathie bei leichten Beschwerden einsetzen, bei ernsten Erkrankungen genauso selbstverständlich zum Arzt gehen, Antibiotika nehmen, sich impfen lassen. Übrigens war bei mir die wirkungsvollste Behandlung gegen Migräne eine, die die Autorinnen vermutlich unter "Geistheilung" bzw. Schamanismus einsortieren würden. Hat geholfen, während Ärzte mir nicht helfen konnten, keine wirkungsvolle Hilfe angeboten haben. Noch mal ganz klar: ich bin nicht wissenschaftsfeindlich und lasse mir das auch nicht unterstellen. Ich bin z.B. 4 x gegen Corona geimpft usw. Geht eben beides. Wer sollte jetzt sein Weltbild ändern?
zum Beitrag30.09.2022 , 08:43 Uhr
Richtig. Heute früh haben wir eine Temperatur von 3° und Nebel. Natürlich schalte ich da nach dem Lüften (10 Minuten Stoßlüften) die Heizung an. Die Heizkörper stehen auf 2. D.h. bei den aktuellen Temperaturen sind sie nach einer gewissen Zeit sowieso kalt bzw. maximal lauwarm. Trotzdem lässt es sich warm angezogen gut aushalten. Der Unterschied ist: ohne die Ernergiekrise würde die Heizung auf 3 stehen und warmer Pullover und dicke Socken wären nicht notwendig.
zum Beitrag31.08.2022 , 10:55 Uhr
Dem schließe ich mich an. Es ist gut zu wissen, dass Politik auch so gehen kann. So ehrlich und so integer. Er wird fehlen. Rest in Peace, Christian Ströbele.
zum Beitrag22.08.2022 , 10:56 Uhr
Ja, Hass. Hass gegen Frauen. Frauen, die verleumdet werden.
zum Beitrag21.08.2022 , 20:22 Uhr
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Die Moderation
zum Beitrag12.08.2022 , 16:15 Uhr
Eine wohltuend vernünftige Stimme. Sachliche Information ohne einseitige Parteinahme. Es geht doch, liebe TAZ.
zum Beitrag11.08.2022 , 18:01 Uhr
Mir stehen die Haare zu Berge, wenn auf Anweisung der Transfrauen die Lesben per Polizei aus der Lesbenveranstaltung entfernt werden. Mir stehen die Haare zu Berge, wenn wie bei den Dyke Marches in Köln und Berlin Transfrauen und ihre Allys den Lesben ihre Transparente gewaltsam entreißen und die Lesben körperlich attackiert werden. Das Verbrechen, das die Lesben begangen haben? Auf ihren Transparenten stand "Lesben sind erwachsene weibliche Personen" und "Lesben haben keinen Penis". Dank der unermüdlichen "Arbeit" der Transrechtsaktivisten dürfen solche Transparente auf Lesbenveranstaltungen nicht mehr gezeigt werden, ohne das Risiko, körperlich angegriffen zu werden. Ganze Arbeit, liebe Transfrauen! Seit stolz auf euch! Wen treffen eure Attacken als Nächstes?
zum Beitrag11.08.2022 , 17:54 Uhr
Das Problem: es geht ja nicht ums Mitmachen. Es werden keine Allianzen geschmiedet. Die Transfrauen lassen die Lesben per Polizei aus der Lesbenveranstaltung schmeißen.
zum Beitrag11.08.2022 , 12:02 Uhr
Schade, dass in dem Artikel nicht erwähnt wird, was auf den Plakaten stand. Oder Absicht? Denn dann wäre ja zu klären gewesen, was an Aussagen wie z.B. "Lesben sind homosexuelle erwachsene weibliche Personen" oder "Du brauchst dich nicht (bzw. ich werde mich nicht) entschuldigen, wenn du keinen Penis magst" so gewaltvoll und menschenfeindlich ist. Auf einer Lesbenveranstaltung, wohlgemerkt.
Da braucht es dann "parlamentarische Beobachterinnen", die die Polizei rufen, um die Frauen mit diesen Schildern aus der Demonstration zu entfernen? Denn die Gefühle der auf einer Lesbenveranstaltung anwesenden Transpersonen wurden durch diese Schilder so außerordentlich verletzt, dass sie sich in Notwehr auf den Boden werfen und schreien mussten, bis die Polizei dafür sorgte, dass die unerwünschten lesbischen Frauen sich von dem Lesbenmarsch entfernten und nicht mehr mit ihren Schildern die Gefühle der empfindsamen Transpersonen störten.
zum Beitrag09.06.2022 , 09:34 Uhr
Wegen den Artikeln des Verfassers habe ich seit Jahren kein Taz-Abo mehr. Da meine Reaktion auf einen dieser Artikel war: "Für derartigen Schund bezahle ich kein Geld." Schuss ins Knie. Nun denn.
zum Beitrag04.06.2022 , 06:42 Uhr
Das stimmt nicht. Die Regel ist klar: 90 qm Wohnfläche für 2 Personen sind im eigenen Haus angemessen. Wenn der Rest des Hauses vermietet wird und trotz der Mieteinnahmen noch Bedürftigkeit besteht, kann Hartz 4 beantragt werden.
zum Beitrag04.06.2022 , 06:38 Uhr
Wo vorher Platz für 6 Kinder war, wären jetzt evtl. Räume, die man vermieten kann und dann ja vielleicht trotzdem noch 80 bis 90 qm Wohnfläche im eigenen Haus zu zweit zur Verfügung hat und - ganz keck gedacht - dank der Mieteinnahmen die aus Steuermitteln finanzierte Notlagenunterstützung gar nicht bräuchte?
zum Beitrag04.06.2022 , 06:29 Uhr
Kindergeld wird nach der Schule für junge Menschen gezahlt, die sich noch in der Ausbildung befinden und daher ihren Lebensunterhalt noch nicht selbst bestreiten können und weiterhin auf Unterstützung ihrer Eltern angewiesen sind. Ausschlaggebend ist die Bescheinigung über die Ausbildung, nicht der Wohnort.
zum Beitrag27.05.2022 , 10:26 Uhr
Nicht jede. Körperliche Voraussetzungen müssen gegeben sein - siehe Artikel. Richtig ist: schnell Geld verdienen müssen fällt als Hindernis weg und die Mutter hat frei von finanziellen Gründen Wahlmöglichkeiten. Von daher: selbstverständlich ja zum bedingungslosen Grundeinkommen!
zum Beitrag11.03.2022 , 18:45 Uhr
Hat denn bitteschön schon mal jemand festgelegt, was ein Hotspot ist? Bei der derzeitigen Inzidenz und Sterblichkeitsrate doch eigentlich ganz Deutschland. Aber vermutlich wird erst dann der erste Ort in Deutschland zum Hotspot erklärt, wenn enge Verwandte von Politikern sterben, weil nicht rechtzeitig ein freies Krankenhausbett gefunden werden konnte. Nach all den Menschen, deren Operationen weiterhin verschoben werden, fragt ja auch niemand.
zum Beitrag05.03.2022 , 09:59 Uhr
Die Ukrainer:innen kommen direkt? Springen sie mit dem Fallschirm über Deutschland ab? Haben sie nicht als erstes Land bei ihrer Flucht Polen, Slowakei, Rumänien erreicht? Sind das keine sicheren Länder? Bitte nicht falsch verstehen: Es ist super und mehr als angemessen, wie unbürokratisch den Flüchtlingen aus der Ukraine geholfen wird. Nichts desto trotz tut es mir weh, wenn ich sehe, wie sehr bei Kriegsflüchtlingen mit zweierlei Maß gemessen wird.
zum Beitrag06.02.2022 , 21:07 Uhr
Das Virus wird irgendwann durchrauschen, ja. Allerdings bin ich nicht so abgebrüht, dass ich das ungeimpften Kindern zumuten möchte. Kein Kind, kein Lehrer, kein Elternteil und kein Tazleser weiß nämlich vorher, ob das Kind im Verlauf der Infektion nur einen Husten bekommt oder danach noch monatelang Probleme hat, die Treppe in den zweiten Stock ohne Atemnot zu bewältigen oder sich länger als 10 Minuten zu konzentrieren.
Die Lösung? Durchimpfen (3 x ) und dann im großen und ganzen durchlaufen lassen. Zum Thema durchimpfen: Scheint in Deutschland ohne Impfpflicht nicht zu funktionieren, leider. Wenn alle Erwachsenen ab 18 geimpft sind, dann sind evtl. auch die Kinder genügend geschützt, um Schutzmaßnahmen beenden zu können - ohne Impfpflicht für Kinder. Dazu habe ich zu wenig Informationen, um mir eine Meinung dazu zu bilden.
zum Beitrag06.02.2022 , 13:50 Uhr
Dass eine Infektion mit Omikron "das Immunsystem trainieren" und bei bisher Ungeimpften daher irgendwie "nützlich" wäre, ist halt eine Fehlannahme. Es häufen sich Berichte über Schulkinder, die sich alle 5 bis 6 Wochen wieder mit Covid19 infizieren, die ersten schon das dritte Mal. Was wollen wir denen noch zumuten? Zum Thema "Immunsystem trainieren": Wenn, dann bitte bei Geimpften, wo der Körper zusätzlich zur Information aus der Impfung dann noch die von Omikron erhält. Ohne Impfung ist es Gefahr ohne Nutzen.
zum Beitrag31.01.2022 , 10:17 Uhr
Offensichtlich gibt es in Europa noch Regierungen, die es als ihren Auftrag verstehen, für die Mehrheit der Bürger ihres Landes zu arbeiten und die dies auch leben. Und die Menschen erkennen das und wählen entsprechend. Das stimmt hoffnungsvoll. Schön.
zum Beitrag14.01.2022 , 13:29 Uhr
Hier in Bayern in der Großstadt: Bei der roten Kachel in der Corona-Warn-App erst mal den Hausarzt angerufen, um zu besprechen, was jetzt am besten zu tun sei. Der hat mir den PCR-Test sofort ausgeredet, da geboostert, keine Symptome und Schnelltest negativ.
Das städtische Testzentrum, wo man kostenlose PCR-Tests bekommen kann, befindet sich in einem Zelt auf einer Wiese beim Flughafen. Dort habe ich schon einmal bei Schneeregen mit Rollator in der Warteschlange im Matsch der durchweichten Wiese gestanden.
Was ich gemacht habe? Wie vom Arzt empfohlen, 14 Tage lang beobachtet, ob ich symptomfrei bleibe, Selbsttests gemacht und Kontakte reduziert. Ist gut gegangen. Hätte ich mich mit PCR (ohne Warteschlangen und im Trockenen) sicherer gefühlt? Definitiv. Ob der Hausarzt mit seinem Abwinken Recht hatte? Kann ich nur schwer beurteilen.
zum Beitrag02.12.2021 , 08:30 Uhr
Im Spiegel ist heute ein Artikel mit einer Auswertung von Statistiken pro Bundesland. Ergebnis: Da, wo die Impfquote niedrig ist, sterben (gerechnet auf die Bevölkerungszahl) mehr Menschen an Corona. Da, wo die Impfquote höher ist, gibt es weniger Tote. Meine Schlussfolgerung: Etwas Vernünftigeres als die Impfung gegen Covid gibt es nicht. Festgestellt ganz ohne Emotionen.
zum Beitrag12.11.2021 , 09:23 Uhr
Und es wird den Ungeimpften schön bequem gemacht. Ich habe leise Zweifel am Erfolg. Wie man Menschen zum Impfen bringt, zeigt Österreich. Wenn man nicht mehr in die Kneipe oder ins Restaurant kann, dann lässt man sich impfen. 2G. Und nicht kostenlose Tests hinterhertragen.
zum Beitrag06.11.2021 , 13:32 Uhr
Da wird immer wieder das Gespenst an die Wand gemalt, dass bei einer Impfpflicht für Pflegekräfte diese in Scharen davon laufen würden. Realitätscheck: Wenn in ganz Deutschland die Impfpflicht gilt, wo läuft die Pflegekraft, die sich nicht impfen lassen will, dann hin? In Frankreich haben sich nach Einführung der Impfpflicht 0,1% der Pflegekräfte nicht impfen lassen und lieber gekündigt. In USA wurden nach Terminsetzung für die Impfung 0,1% der Pflegekräfte gekündigt, weil sie der Impfpflicht nicht nachgekommen waren. 99,9%: Nach Einführung der Impfpflicht geimpft.
zum Beitrag29.10.2021 , 12:32 Uhr
Danke an die Impfverweigerer, dass wir jetzt alle bei jedem Kontakt, jedem sozialen Leben wieder überlegen müssen, ob notwendig, oder Verzicht aus Vorsicht besser wäre. Danke an die Bundesregierung (jetzige und zukünftige), dass Impfmuffeln der goldene Staub in den Alletwertesten geblasen wird, um nur ja niemanden zu verärgern und wir alle darunter leiden müssen. Ich bin sauer. Und sehe keine Möglichkeit, an den Gegebenheiten etwas zu ändern. Weil die leise Mehrheit von jeder Regierung - egal ob jetzt oder neu gewählt - einfach ignoriert wird in dem absurden Irrglauben, einer krakeelenden Minderheit müsse man "zuhören" und "ihre Bedenken ernst nehmen". Ihr schadet damit unserem Land und der Mehrheit der Menschen. Massiv.
zum Beitrag17.10.2021 , 19:46 Uhr
Antisemitismus entschieden entgegenzutreten ist wichtig - immer, überall. Was nicht hilfreich ist: Mit dem Finger auf andere zeigen, um sich selbst Erleichterung zu verschaffen (puh, die sind die Bösen: der Herr W., das Hotel xy, die Sachsen). Gott sei Dank alles weit weg, hat ja nichts mit mir zu tun. Also rege ich mich mal so richtig schön auf. Am besten öffentlich, in den sozialen Medien. Über den Herrn W., das Hotel xy, die Sachsen. Antisemitismus? Hat doch nichts mit mir zu tun, rein gar nichts. Siehst du denn nicht, wo mein Finger hinzeigt?
zum Beitrag13.10.2021 , 19:32 Uhr
Das Prinzip des Ehegattensplittings abschaffen und damit folgerichtig auch jegliche Unterhaltspflicht z.B. bei Arbeitslosigkeit des Ehepartners ist ja so auch nicht gewollt, deswegen dann auch diese eigentümlichen Eiertänze ... die Bertelsmann Stiftung kann es sich ausdenken!
zum Beitrag13.10.2021 , 12:43 Uhr
Wer sich zur Bertelsmann Stiftung näher informieren möchte: lobbypedia.de/wiki/Bertelsmann_stiftung
zum Beitrag13.10.2021 , 12:40 Uhr
"Expert:innen" der Bertelsmann Stiftung. Die denken und handeln ja nur völlig uneigennützig zum Wohle der Bevölkerung und da mit ganz besonderem Verantwortungsgefühl gegenüber denen mit niedrigem Einkommen. Wissen wir aus Erfahrung und ordnen so auch die "Studienergebnisse" ein. Oder?
zum Beitrag13.10.2021 , 12:03 Uhr
Darf ich in Zukunft nicht mehr Kritik an der chinesischen Regierung üben und entscheiden, mit keinen chinesischen Firmen zusammenzuarbeiten zu wollen, wenn ich nicht gleichzeitig Kritik an Iran, Brasilien, Russland und Israel deutlich mache? Bin ich dann rassistisch und voreingenommen gegenüber Chinesen, egal, wo auf der Welt sie leben?
zum Beitrag05.10.2021 , 10:09 Uhr
Na also, geht doch. Kann man bitte die Verantwortlichen aus anderen Bundesländern mal für 3 Tage zum Anschauungsunterricht nach Bremen schicken? Dann hätten wir die Chance, uns auch hier in Deutschland von einigen Corona-Maßnahmen zu verabschieden - wie in Dänemark zum Beispiel.
zum Beitrag10.08.2021 , 11:01 Uhr
Ist es Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Meinungen, die offensichtlich aufgrund fehlender oder falscher Informationen zustande gekommen sind, ohne Einordnung eine Plattform mit Millionenpublikum zur Verfügung zu stellen?
zum Beitrag30.06.2021 , 15:36 Uhr
Immer schön weiter die TPLF Kader interviewen und/oder deren sogenannte "Stellungnahmen" abdrucken. Sprachrohr für Kriegstreiber, die um Spenden bitten, da anscheinend Geld für Waffenkäufe organisiert werden muss. So habe ich mir die TAZ schon immer vorgestellt - nicht.
zum Beitrag22.06.2021 , 15:47 Uhr
In der Corona-App ist ein Tagebuch integriert. Wer das mit regelmäßigen Einträgen pflegt, weiß, wann er wo war bzw. mit wem er Kontakt hatte, ob im geschlossenen Raum oder draußen, ob mit Maske oder ohne ...
zum Beitrag11.06.2021 , 14:10 Uhr
Ganz heißer Tipp an alle Männer, die nicht Vater werden wollen: Einfach verhüten! Sich einen Dreck kümmern und hinterher sagen: ich will nicht mit den Konsequenzen leben hat nun mal so gar nichts emanzipatorisches, da helfen auch lange Artikel in der Emma (wtf?) oder Taz nichts.
zum Beitrag09.05.2021 , 21:59 Uhr
Keine demokratische Partei muss rassistisches Gequatsche in den eigenen Reihen dulden, um "Vielfalt abzubilden". Weil rassistisches Gequatsche nicht Teil der demokratischen Vielfalt ist.
zum Beitrag29.01.2021 , 09:32 Uhr
Nö, seit Rostock Anfang der 90iger damit zurecht zu kommen, als Menschen so wie wir sind bestimmte Gegenden Deutschlands aus Sorge um die körperliche Unversehrtheit lieber zu meiden, ist nicht schlimm. Ist natürlich gelogen - denn selbstverständlich ist es schlimm. Es geht dabei nicht um 2 Wochen Urlaub im Jahr. Es geht darum, dass Menschen in Deutschland Angst vor Übergriffen haben müssen. Und das eben im Osten massiv mehr als anderswo. Klar, Rassisten gibt es auch im Westen. Aber ich kenne im Westen keinen Ort, in dem bei einem Brandanschlag Anwohner sich auf die Straße stellen und Beifall klatschen. Oder in Fernsehkameras sprechen, dass ein Brandanschlag auf ein Asylbewerberheim richtig, weil Ausdruck der freien Meinungsäußerung sei. Oder eine Mutter sagt, sie hätte ihrem Sohn, der Steine auf ein Wohnheim für Ausländer wirft, gern beim Aufsammeln der Steine geholfen. Bevor Sie von der gesunden Luft am Meer erzählen, könnten Sie auch einen Moment lang überlegen, was das alles mit Menschen macht, die genauso von den Feuern oder Steinen hätten betroffen sein können. Einfach nur, weil sie für den Geschmack ungebildeter Hinterwäldler, denen keine Grenzen aufgezeigt werden, nicht deutsch genug aussehen.
zum Beitrag27.01.2021 , 14:36 Uhr
Wir als Familie mit unterschiedlichen Hautfarben registrieren genau, wie sich Pegida ohne lautstarken Widerspruch der Mehrheit der Einwohner in Sachsen etablieren konnte. Wir hören und lesen von Übergriffen auf Menschen, die aus dem einzigen Grund angegriffen wurden, dass sie "anders" aussahen. Wir möchten nicht in einem Hotel übernachten, dessen Besitzer womöglich glühender AfD-Anhänger ist. Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist (wie aus den Wahlergebnissen ersichtlich) in Sachsen eben höher als auf einer Nordseeinsel oder in Schleswig-Holstein. Aus diesen Gründen sehen wir von Reisen nach Sachsen ab. Denn wir müssen dort mehr als anderswo negative Erfahrungen befürchten.
zum Beitrag30.11.2020 , 08:42 Uhr
Warum wohl Tsedale Lemma mit keinem Wort die Ursachen für den Militäreinsatz im Landesinneren (seit wann ist ein Einsatz im Landesinneren zur Wiederherstellung staatlicher Ordnung "Krieg") in Tigray erwähnt? Als da sind illegale, nicht abgesprochene/genehmigte "Wahlen" mit dann erklärten "Sieger" TPLF und Überfall auf äthiopische Kaserne, um Kriegsgerät zu erbeuten.
zum Beitrag23.11.2020 , 10:45 Uhr
Dominic Johnson hat anscheinend "vergessen", dass die TPLF (Volksbefreiungsfront von Tigray) jahrzehntelang andere Volksgruppen Äthiopiens terrorisiert hat. Der gegenwärtige Militäreinsatz ist gegen die Kämpfer und Kader der TPLF gerichtet, nicht gegen die Bevölkerung von Tigray. Was vorher passiert ist: in Tigray hat dieTPLF nicht abgesprochene und nicht genehmigte Wahlen abgehalten und eine Kaserne der äthiopischen Armee überfallen, um Waffen und Kriegsgerät zu erbeuten. Zum Vergleich: Wie sollte die deutsche Bundesregierung reagieren, wenn z.B. die Linke in Thüringen nicht abgesprochene und nicht genehmigte Landtagswahlen abhält, sich anschließend zum Sieger mit 98% der abgegebenen Stimmen erklärt und dann Bundeswehrkasernen überfällt, um Waffen und Kriegsgerät zu erbeuten?
zum Beitrag25.09.2020 , 15:27 Uhr
Dorothee Bär unterschreibt auch gern Grußworte an die radikalen Abtreibungsgegner vom "Marsch für das Leben". Also mal nicht übertreiben mit der Begeisterung über den Einsatz für den Feminismus.
zum Beitrag06.03.2020 , 09:53 Uhr
"Das Asylrecht restriktiv auslegen.". Was soll das sein? Das Asylrecht ist klar geregelt. 1. Jeder Mensch hat das Recht, einen Asylantrag zu stellen. 2. Dieser Antrag wird geprüft. 3. Ergibt die Prüfung, dass derjenige Recht auf Asyl hat, erhält er dieses. Wenn nicht, dann nicht.
Ich bin strikt dagegen, klar geregelte Gesetze zur Interpretation freizugeben. Und wenn man Angst vor rechten Parteien und deren Wählersummenfang hat, dann schränkt man in vorauseilender Unterwürfigkeit vor rechten Hetzern schon mal Grundrechte ein und nennt das dann beschönigend "restriktive Auslegung"? Die Führungsmannschaft der AfD lässt wahrscheinlich gerade die Champagnerkorken knallen. Sie schreiten nämlich prächtig auf dem Weg zur Erreichung ihres Ziels voran: Abschaffung der Grundrechte für alle in Deutschland und damit Abschaffung der Demokratie. Und ein Teil der Bürger macht freiwillig mit, indem eine "Interpretation" und "restriktive Auslegung" von Gesetzen gefordert wird. Wann wollen sie das erste Internierungslager für politisch nicht genehme fordern, um einen weiteren Stimmenzuwachs für die AfD vorausschauend zu verhindern?
zum Beitrag04.03.2020 , 08:52 Uhr
2015 wurde von Frau Merkel die Eröffnung von sicheren Zugangswegen zum Asyl gefordert, eben damit Schutzsuchende nicht tausende Euro an dubiose Schlepper zahlen und sich in Lebensgefahr begeben müssen. Leider ist nichts passiert in den vergangenen fünf Jahren und genau das kritisiert der TAZ-Kommentar. Gäbe es diese sicheren Zugangswege, dann könnte man auch denjenigen an den Zugang verweigern, die diese Wege nicht nutzen wollen. Auf Menschen an den europäischen Außengrenzen mit Tränengas zu schießen und ihnen den Zugang zur Stellung eines Asylantrags grundsätzlich zu verweigern, ist ein Rechtsbruch, den niemand schweigend hinnehmen sollte.
zum Beitrag03.03.2020 , 14:24 Uhr
Dann lassen wir uns unser Handeln schon jetzt von der AfD diktieren? Pfeif auf Menschenrechte, europäische Konventionen und sämtliche Gesetze zu Flüchtlingsschutz und Asyl, alles egal? Oder nicht doch besser die Situation jetzt als überdeutlichen Weckruf und Warnung verstehen, wohin womöglich ganz Europa abdriftet (siehe Lesbos, rechtsradikale Horden übernehmen quasi die Insel, keine Polizei sichtbar, niemand greift ein), wenn wir uns nicht ganz schnell darauf besinnen, dass die universellen Menschenrechte für alle gelten und es keinen Umstand gibt, der ein in Frage stellen erlaubt.
zum Beitrag03.03.2020 , 10:20 Uhr
Das Volunteers auch Einwohner der Insel sind, die dort geboren sind und ihr ganzes Leben dort verbracht haben, scheint in Ihrem Weltbild nicht vorzukommen. Ist aber so. Das freiwillige Helfer sowohl Flüchtlinge als auch Einwohner unterstützen, können Sie zum Beispiel bei der Starfish Foundation nachlesen. Das alles kann man seit 2015 wissen, wenn man Schubladendenken und Polarisierungen möglichst vermeidet. Außerdem finde ich es gelinde gesagt unverschämt, ganz normalen Einwohnern von Lesbos zu unterstellen, sie seien diejenigen, die randalierend, gewalttätig und brandstiftend über die Insel ziehen.
zum Beitrag03.03.2020 , 09:51 Uhr
Wie sollte man denn Ihrer Meinung nach Menschen bezeichnen, die andere zusammenschlagen, friedliche und unbewaffnete Menschen mit Eisenketten und Holzknüppeln angreifen, Gebäude des UN-Flüchtlingshilfswerks in Brand setzen, illegale Straßensperren errichten usw. ? Niemand behauptet, dass alle Einwohner von Lesbos Faschisten sind, die Mehrzahl verurteilt mit Sicherheit die Gewalt und hat selbst Angst vor den gewalttätigen Randalierern. Deren Motivation ist meiner Meinung nach mit Faschismus treffend beschrieben.
zum Beitrag20.02.2020 , 10:03 Uhr
Ist schon etwas länger her, war aber ganz ähnlich: Als bei Opel Rüsselsheim (Männer-)Arbeitsplätze auf der Kippe standen, reiste die Bundeskanzlerin persönlich zur Betriebsversammlung an. Ausgehandeld wurden damals Beschäftigungsgarantien, sozialverträglicher Stellenabbau mit entsprechenden Abfindungen zum gleitenden Übergang in den Ruhestand usw.
Bei Quelle und Schlecker standen tausende Frauen von einem Tag auf den anderen ohne Sozialplan oder Abfederung auf der Straße - noch nicht einmal für eine Transfergesellschaft hat es damals gereicht.
zum Beitrag10.02.2020 , 10:35 Uhr
Mein Fall war/ist Frau AKK ja gar nicht. Beim Problem Thüringen hat sie sich meiner Meinung nach aber ganz gut geschlagen. "Keine Zusammenarbeit mit der Linken" - ja nun, ist halt die CDU, was anderes wäre in der Partei vermutlich kaum durchsetzbar.
Wenn es nach meinem Gerechtigkeitssinn gehen würde, hätte nicht sie zurücktreten sollen - nicht jetzt, nicht aus diesem Grund. Angebracht wäre Ausschluss/Auflösung von Werte-Union und einzelnen Landesverbänden, die sich nicht an das Kooperationsverbot mit der AfD halten wollen oder dies durch Taschenspielertricks jedweder Art unterlaufen wollen. Denen sollte man ein herzhaftes "Dann geh doch rüber" nachrufen und Ende. Sonst zerfleischt sich die CDU selbst. Und dieser Prozess macht mir wirklich Angst.
Nicht weil ich Fan bin, sondern weil wir eine vernünftige konservative Partei brauchen. Zum Erhalt unserer Demokratie. Genauso wie eine sozialdemokratische SPD. Die ist ja gerade als zartes Pflänzchen im Aufbau - hoffentlich geht's gut.
zum Beitrag21.12.2019 , 21:15 Uhr
So richtig im Thema drin war die Autorin offenbar nicht. Doppelte Beiträge gezahlt haben nämlich nicht nur Arbeitnehmer, denen ihr Arbeitgeber eine Betriebsrente spendiert hat. Es zahlen auch alle, die die Beiträge für die betriebliche Altersvorsorge komplett selbst aus ihrem Gehalt gezahlt haben. Der Arbeitgeber hat dabei netterweise nichts dazu gezahlt, aber für diese Beträge die Sozialabgaben gespart. Heißt konkret: Die Krankenkassenbeiträge, die die Arbeitgeber gespart haben, werden später bei den Rentnern zwangsweise eingetrieben (da sie Arbeitnehmer- plus Arbeitgeberbeitrag zahlen).
Der nun gnädiger Weise gewährte Freibetrag ist ein Trostpflaster, eine Rückabwicklung ist es nicht. Eine komplette Rückabwicklung wollte Jens Spahn. Sein Gesetzentwurf wurde von Frau Merkel abgelehnt, da nach ihrer Meinung zu teuer. So kam die jetzt beschlossene Lösung mit dem Freibetrag zustande.
zum Beitrag13.12.2019 , 11:05 Uhr
Den Wahlsieg des mehrfach überführten Lügners Boris Johnson mit nun erwarteter Stabilität in Verbindung zu bringen, ist sportlich. Den heute anderswo gelesenen Kommentar "Es ist, als hätten die Truthähne für Weihnachten gestimmt" finde ich treffender.
zum Beitrag30.11.2019 , 19:06 Uhr
Leises Hoffen, ja genau. Ich schließe mich an.
zum Beitrag11.11.2019 , 11:56 Uhr
Und weil die Menschen in Sachsen so einen guten Bullshit-Detektor haben, würden Leute wie Lutz Bachmann und seine Freunde dort nie einen Fuß auf den Boden bekommen - oh, Moment.
Verallgemeinern funktioniert nicht - nirgendwo.
zum Beitrag08.11.2019 , 15:21 Uhr
Danke und weiterhin viel Kraft für diese wertvolle Arbeit.
zum Beitrag02.11.2019 , 11:54 Uhr
Danke für diese sachliche Darstellung!
zum Beitrag31.10.2019 , 16:17 Uhr
Wenn eine Familie ein Auto hat, soll also das Parken dieses einen Autos finanziell schwer bis unmöglich gemacht werden für Rentner (die mit dem Auto den schweren Wocheneinkauf transportieren), Arbeitslose (die bestimmte Arbeitsstellen ohne eigenes Fahrzeug gar nicht annehmen können) und Geringverdiener. Alternativvorschlag: ein Auto pro Familie zum bisherigen Preis, jedes weitere Fahrzeug teurer.
zum Beitrag13.10.2019 , 16:33 Uhr
Sie meinen so wie 87% der Menschen, die Homöopathie nutzen? 87% sind schon heute Selbstzahler, der Rest bekommt bis zu 100 Euro pro Jahr von seiner Krankenkasse erstattet. Ich finde, es gibt gewichtigere Gründe, sich über Finanzierungen im Gesundheitswesen aufzuregen.
zum Beitrag04.10.2019 , 19:24 Uhr
Danke für diesen Text. In stillem Gedenken an Enver Şimşek und die anderen Opfer des NSU. Ich wünsche mir, dass viele Bäume gepflanzt werden zur Erinnerung an Enver Şimşek.
zum Beitrag01.10.2019 , 12:51 Uhr
Du weißt aber schon, dass von den Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland die wenigsten als Flüchtlinge gekommen sind? In der Zahl enthalten sind unter anderem alle Gastarbeiter und ihre Nachkommen, alle aktuellen Zuwanderer aus der EU (die höchsten Zahlen an Zuwanderern nach Deutschland kommen von dort, aus Ländern wie Polen, Rumänien usw.). Und dieses empörte "die nehmen nur 500 auf" finde ich nach wie vor schäbig, sorry. Jeder einigermaßen Informierte weiß, dass die übergroße Mehrheit der Flüchtlinge in Afrika Binnenflüchtlinge sind, die entweder innerhalb ihres eigenen Landes oder in Nachbarländer fliehen. Aufnahmeländer mit einer sehr großen Anzahl von Flüchtlingen sind z.B. Kenia, Äthiopien und Sudan (neben anderen). Nur eine verschwindend kleine Minderheit macht sich nach Europa auf und schafft den Weg dorthin. In Deutschland stammen ja auch die meisten Flüchtlinge keineswegs aus Afrika, sondern aus Kriegs- und Bürgerkriegsländern wie Syrien, Afghanistan und Irak. Aber natürlich ist mir klar, dass diese Tatsachen niemanden überzeugen werden, der Realitäten nicht wahrnehmen und lieber mit dem Finger auf andere zeigen will.
zum Beitrag30.09.2019 , 19:08 Uhr
Ruanda hat eine Einwohnerzahl von 12,21 Millionen und es hat bereits 149.000 Flüchtlinge aufgenommen. (Quelle: www.bmz.de/de/laen.../ruanda/index.jsp) Zum Vergleich: Der Anteil von Flüchtlingen im Verhältnis zur Bevölkerung ist so, als wenn Deutschland 2015 nicht 900.000 Flüchtlinge aufgenommen hätte, sondern 6.400.000.
zum Beitrag03.07.2019 , 17:14 Uhr
Bei dem gewünschten Geleitschutz geht es darum, das SeaWatch anbietet, bei einer Evakuierung der Flüchtlinge aus Libyen zu helfen! Hintergrund ist der Bombenangriff auf ein Flüchtlingslager in Libyen und die damit verbundenen Todesopfer. Ein "Geleitschutz gegen die Italiener" wurde nicht gefordert.
zum Beitrag06.03.2019 , 14:16 Uhr
Es geht doch überhaupt nicht um Kritik am Ende der Zeitumstellung! Es geht um Kritik um den Vorschlag, das ganze Jahr Sommerzeit haben zu wollen. Und dabei einfach mal gepflegt zu ignorieren, was das im Winter bedeutet. Nämlich den Alltag zahlreicher Menschen, die an Schul-, Ausbildungs- oder Arbeitszeiten gebunden sind, bis weit in den Vormittag hinein im Dunkeln stattfinden zu lassen. Die Abschaffung der Zeitumstellung ist richtig. Und dann lassen wir doch ganz einfach die Normalzeit für Mitteleuropa gelten, die fälschlicherweise als "Winterzeit" bezeichnet wird. Den Ausdruck brauchen wir bei Entfall der Zeitumstellung nicht mehr.
zum Beitrag09.09.2018 , 10:25 Uhr
Sind progressive/demokratische Kräfte/Parteien in unserem Land tatsächlich zu nicht mehr fähig, als Herrn Kretschmer und Frau Merkel die Daumen zu drücken?
zum Beitrag16.06.2018 , 12:04 Uhr
1. Was haben Verbrechen mit Religion zu tun? Meiner Ansicht nach sind zwei getrennte Diskussionen notwendig. Es wäre fatal, einen quasi automatisch vorhandenen Zusammenhang zwischen Verbrechen und Islam herzustellen, oder täusche ich mich?
2. Ali B. konnte nicht abgeschoben werden, weil sein Gerichtsverfahren (Einspruch gegen Ablehnung des Asylantrags) noch nicht abgeschlossen war. Er hat sich also rechtmäßig in Deutschland aufgehalten. Befremdlich, wenn in der TAZ auf BILD-Niveau geschrieben wird, oder täusche ich mich?
zum Beitrag09.06.2018 , 10:53 Uhr
Es sind ja meistens ehemalige damals so genannte "Gastarbeiter", die bis heute nicht richtig gut deutsch können.
Was daran liegt, dass Deutschkurse, Sprachunterricht für sie nicht vorgesehen waren und nicht stattfanden. Denn sie sollten ja ein paar Jahre in Deutschland arbeiten und dann aber bitte wieder gehen. Also brachte man ihnen die paar Wörter bei, die für die Arbeit am Fließband unbedingt notwendig waren und überließ sie ansonsten ihrem Schicksal.
Es wird häufig beanstandet, Westdeutsche hätten zu wenig Ahnung von ostdeutschen Biografien. Was wir jetzt gesehen haben: Das geht umgekehrt genauso.
zum Beitrag02.06.2018 , 10:56 Uhr
Es gibt Asylbewerber, die in ihrer Heimat und/oder unterwegs z.B. im Sinai, in Lybien und auf Booten im Mittelmeer unvorstellbares gesehen bzw. erlebt haben. Das Ergebnis dürften häufig schwerste Traumatisierungen sein. Psychotherapie für diese Menschen ist eher die Ausnahme, sie bleiben mit ihrem seelischen Ausnahmezustand also allein.
Darf darüber nicht nachgedacht und geredet werden, ohne dass es Vorwürfe hagelt? Wenn man diese Probleme anspricht, entschuldigt man damit übrigens nicht den Täter. Das tue ich nicht, das hat die Autorin des Artikels nicht getan. Sie hat auch der Polizistin keine Schuld zugeschoben. Nachdenken über dieses für die beiden Opfer schreckliche Ereignis ist noch erlaubt?
zum Beitrag24.05.2018 , 22:42 Uhr
Danke, dass es mal jemand sagt.
zum Beitrag23.05.2018 , 03:03 Uhr
Bei der letzten Volkskammerwahl (und den Mehrheitsentscheidungen der demokratisch gewählten Abgeordneten) und bei Demonstrationen mit den Slogans: "Wir sind ein Volk" und "Kommt die D-Mark nicht nach hier, gehen wir zu ihr."
zum Beitrag09.04.2018 , 03:41 Uhr
Ich habe mir die Erstunterzeichner angesehen und die falschen Tatsachenbehauptungen in der Erklärung und unterstelle gar nichts.
zum Beitrag07.04.2018 , 17:13 Uhr
Da nicht Unterschriftslisten, sondern Wahlen in einem demokratischen Staat über die Richtung der Politik entscheiden: 12,6% versus 87,4%.
zum Beitrag20.01.2018 , 10:29 Uhr
Wenn Herr Bsirske ein vollständiges Statement abgeben hätte wollen, dann hätte er nicht vergessen zu erwähnen, dass die paritätische Bezahlung der Krankenkassenbeiträge 2005 von der SPD und den Grünen abgeschafft wurde.
Wer hat uns verraten?
zum Beitrag24.10.2016 , 17:12 Uhr
Na da scheinen Frau Emcke und die Preisverleiher ja in ein gewaltiges Wespennest gestochen zu haben. :-)
Was ist daraus zu schließen? Frau Emcke, machen Sie weiter so. Denn offensichtlich haben Sie ins Schwarze getroffen.
zum Beitrag28.07.2016 , 10:55 Uhr
Ein Artikel, der so schnell wie möglich unter "Dinge, die die Welt nicht braucht" abgehakt und vergessen werden sollte.
Eine Situation, die zum Tatzeitpunkt völlig unübersichtlich war, Tage später vom fernen Schreibtisch aus auf Fehler hin zu analysieren. Geht es eigentlich noch eine Nummer billiger? Was wäre denn gewesen, wenn wie in Paris Terroristen an mehreren Orten in der Stadt gleichzeitig aktiv gewesen wären und die Polizei sich nur auf das Einkaufszentrum konzentriert hätte?
Zivilpolizisten sollen als Polizisten markiert sein? Aha. Mehr zu sagen verbietet mir der Anstand.
Bayern wurde innerhalb mehrerer Tage von drei sehr gewalttätigen Angriffen auf die Zivilbevölkerung getroffen (Würzburg, München, Ansbach). Aus Effekthascherei den Bewohnern des getroffenen Bundeslandes zu sagen, dass sie angeblich eine vollkommen unfähige Polizei haben, ist einfach schäbig.
zum Beitrag09.06.2016 , 21:42 Uhr
Eritrea lässt keine Journalisten ins Land? Da sind Sie wahrscheinlich falsch informiert. Die eritreische Regierung verschleppt übrigens auch keine Menschen auf weiten Wegen aus Eritrea. Die sind froh um jeden, der da bleibt. Und die Landessprache ist auch nicht Kisuaheli.
Zu den Journalisten, die es nach ihren Aussagen ja gar nicht geben darf, hier ein aktueller Bericht der BBC-Journalistin Mary Harper. Sie hat in Eritrea unter anderem Auslandseritreer interviewt, die sich entschlossen haben, ihren Wohnsitz nach Eritrea zu verlegen. Es ist nicht alles nur schwarz oder nur weiß. Aber die Wahrheit ist eben nicht einfach und unkompliziert:
"Has Eritrea's migration problem been exaggerated?" Auf deutsch: "Wurde bei Eritreas Migrationsproblem übertrieben?" http://www.bbc.com/news/world-africa-36469286
zum Beitrag09.06.2016 , 10:40 Uhr
Danke für diesen äußerst einseitigen Artikel. Der ist Anstoß für mich, mein e-paper Abo der taz sofort zu kündigen.Zur Information für alle Leser, die mit der Situation in Eritrea (und das dürften die meisten hier sein) nicht so vertraut sind: Weder die Kommision der UN, die diesen Bericht verfasst hat noch vermutlich Dominic Johnson waren in den letzten Jahren in Eritrea. Sie haben keinen Fuß in das Land gesetzt.Die Kommission, die die im Artikel erwähnte Entscheidung getroffen hat, hat ausschließlich eritreische Flüchtlinge im Ausland befragt - das war's.Ja, es gibt in Eritrea Menschenrechtsverletzungen. So wie in so gut wie jedem anderen Land in Ostafrika auch. Nach den angewandten Maßstäben müssten so zahlreiche Länder angeklagt werden, dass niemand mehr hinterherkäme. Wer einen ausgewogenen Artikel zu dem Thema lesen möchte (von einer Person, die auch tatsächlich mehrmals in Eritrea war, dort sich ein Bild gemacht hat, dort mit Einwohnern gesprochen hat), kann hier nachsehen:http://www.atlanticcouncil.org/blogs/new-atlanticist/what-the-un-gets-wrong-about-rights-in-eritreaLeider nur auf Englisch. Anzumerken ist noch, dass Eritrea am 25.05.16 die 25-jährige Unabhängigkeit von Äthiopien gefeiert hat und zu dieser Feier tausende Auslandseritreer nach Eritrea gereist sind. Hätten sie das getan, wenn ihnen allen grundsätzlich bei Grenzübertritt Gefängnis und Folter gedroht hätten? Einfach mal differenziert nachdenken, bitte.Wie gesagt, einfach mal nachdenken und verschiedene Informationsquellen befragen. Von der TAZ bin ich enttäuscht!
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