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29.12.2024 , 22:29 Uhr
"Darf es Blätter wie Welt und Bild geben? Natürlich." Wenn es solche Blätter geben darf, warum dann nicht auch Musks' Meinung? Und natürlich hat Musk das Recht in der 'Welt' zu sprechen - so wie jeder andere Mensch auch. Oder gilt das Recht auf freie Rede nur für Menschen die die 'richtigen' Ansichten vertreten? Natürlich ist Musks' Beitrag eine reine Selbstinszenierung, natürlich fußen seine Forderungen auf reinem Eigeninteresse - aber wer tut dies nicht wenn er öffentlich spricht??? Musks' Beitrag bewegte sich im Rahmen aller gesetzlichen Schranken - und die allein sind maßgebend. Punkt. Wer ein Plädoyer abhält das Meinungen allein verboten gehören oder nicht medial berücksichtigt werden sollten, nur weil sie mit der eigenen Weltanschauung nicht übereinstimmen, ist letztlich keinen Funken besser🤷♂️ Wo liegt der Unterschied zwischen Musk und diesem Artikel? Nirgends. Beide wollen den Pluralismus zu ihrem Vorteil beschränken.
zum Beitrag29.12.2024 , 22:04 Uhr
Und wieder mal werden Städter übervorteilt - die haben schon fußläufige Anbindung an Schulen, Geschäfte, einen wahrnehmbaren ÖPNV - und jetzt halt auch noch Prämien für Bahnticket und eine Mini-Abwrackprämie - während die 'Idioten' die auf dem Land leben, die keinen ÖPNV haben, die für jedes Geschäft fünf Kilometer fahren müssen, mal wieder in die Röhre schauen... So geht Solidarität🙄 Einmal mehr beweisen Grüne und Klimaliste das sie auch nur Klientelpolitik betreiben - und dann kommt bei nächster Gelegenheit wieder das große Gejammer, dass die Mieten und Preise für Immobilien in urbanen Lagen explodieren und keiner dort Wohnraum findet, während die Dörfer immer weiter vergreisen...👍 Deutschland braucht gerade wirklich alles außer weitere Anreize für Menschen in Städte zu drängen. Da wird bei jeder Gelegenheit der Zeigefinger erhoben das Klima ein globales Problem sei und wir alle unseren Beitrag dazu leisten müssen - um dann wieder nur Angebote für einen klar abgegrenzten Teil der Bevölkerung zu schaffen... Absolut schlüssig, einleuchtend und stringent. Applaus 👏
zum Beitrag29.12.2024 , 21:23 Uhr
Gilt dann für uns beide, woll 😉
zum Beitrag29.12.2024 , 13:25 Uhr
Wieso setzt ihr euch nicht mal ernsthaft damit auseinander ob Zusammenhalt und Miteinander tatsächlich gewünscht sind. Und zwar von beiden Seiten! Ihr malt hier immer so schöne Bilder einer Utopie, interviewt exemplarisch bestintegrierte Migranten und Bürger die besonders um das Ideal bemüht sind - das ist aber leider nicht die gesamtgesellschaftliche Realität. Von deutscher Seite nicht, sonst hätten CDSU, FDP, AfD und BSW zusammen nicht über 70%, während SPD, Grüne, Linke kaum 30% erreichen. Und auch von Seiten der Migranten mehrheitlich nicht. Weder nach dem Anschlag in Mannheim, noch nach dem in Magdeburg gab es migrantische Solidardemos. In keinem Medium, aus keiner Stadt gibt es Berichte darüber. Und jetzt kommt mir nicht mit es traut sich keiner auf die Straße - als Assad gestürzt würde gab es in vielen Städten migrantische Spontandemos. Auch für Gaza regelmäßig. Vielen Migranten ist es schlicht egal. Sie wollen hier in Ruhe leben, arbeiten, ein besseres Leben führen. Das ist kein Vorwurf. Weder an Deutsche noch Migranten. Wir haben seit Jahrzehnten Parallelgesellschaften und ich sehe auf keiner Seite mehrheitlich ein Interesse dies zu ändern.
zum Beitrag29.12.2024 , 08:14 Uhr
Endlich mal ein sachlich realistischer Ausblick was Syrien betrifft. Danke Herr Wali. Diese ganzen Artikel über 'Befreiung' und 'Syrien hat jetzt die Chance einen demoktischen Weg zu gehen' oder die Idee eines kurdischen Staates oder Autonomiegebietes auf syrischen Boden haben mich die letzten Wochen arg zweifeln lassen ob ich auf einem anderen Planeten lebe... Es waren ja nicht die Bürger die Assad gestürzt haben, das wird mal wieder typisch romantisiert in unseren Medien, es waren streng hierarchisch strukturierte bewaffnete Rebellen. Paramilitärs - die, ganz nebenbei, größtenteils vorher für und mit dem IS gekämpft haben. Hardcore Islamisten. Das viele Menschen hierzulande diese Tatsache einfach übergehen zeugt für mich wieder von der menschlichen Naivität - oder dem unerschüttrelichen Glauben an das Gute im Menschen, je nachdem wie man es sehen will (Glas halb voll oder halb leer). Syrien hat beste Karten den gleichen Weg zu gehen wie Lybien oder Afghanistan - oder es geht einfach weiter wie bisher. Für mich ist das nur ein Terrorregime das das andere abgelöst hat - die Islamistenflagge in der TV Ansprache sagt ganz klar wohin die Reise unter den neuen Machthaber gehen soll.
zum Beitrag28.12.2024 , 23:15 Uhr
Ich glaube wenn sie Renate Künast und Jürgen Trittin von 2009 die diesjährigen Asylverschärfungen, Bezahlkarte und Abschiebungen nach Afghanistan vorlegen würden, die die Grünen in 2024 mitgetragen haben, würden die Ihnen angewidert vor die Füße spucken 🤷♂️ Insofern finde ich die These die Grünen 2024 seien linker aufgestellt als die Grünen 2009 Selbstbeweihräucherung im Endstadium
zum Beitrag28.12.2024 , 20:20 Uhr
Das mit dem Verlogen sein und nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal von AfD-Politikern - das gibt's durch die Bank in allen Parteien. Ich stimme Ihnen aber sofort zu, dass das je weiter rechts eine Partei steht umso hemmungsloser ausgelebt wird.
zum Beitrag28.12.2024 , 17:37 Uhr
"Niemand in D kann sich für 48 Stunden dem "Trubel" entziehen" Aber natürlich geht das, zum Beispiel so: www.top-hundeurlau...t-hund-ohne-boller
zum Beitrag28.12.2024 , 14:48 Uhr
"In dem Meinungsbeitrag (...) schreibt Musk unter anderem, Deutschland habe es sich in der Mittelmäßigkeit bequem gemacht. Das Land taumele am Rande seines „wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs“." Diese Einschätzung hat nicht nur Musk. Unsere Schulen bröckeln, die Bahn marode, einst Technologievorreiter heute immer öfter abgehängter Nachzügler - siehe E-Mobilität, Photovoltaik oder Transrapid, völlig überteuerter Strom, Wohnungsnot, zunehmende Insolvenzen und dazu in allen Bereichen ein Bürokratieirrsinn der Land und Menschen lähmt. Das sind alles nicht zu leugnende Tatsachen und sie werden genau so auch von Politikern aller Parteien in diesem Lande vorgetragen. Ob man daraus bereits 'den Rand des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruch' ableiten will ist freilich eine äußerst streitbare Aussage - der Meinung "Wenn man als Leiterin Meinung kündigt, weil man andere Meinungen nicht aushält, war man für den Job eher ungeeignet“ pflichte ich dennoch bei, auch wenn sie von einem schleimigen möchtegern Rechtsausleger kommt wie es Julian Reichelt einer ist.
zum Beitrag28.12.2024 , 13:43 Uhr
Tja, bei aller berechtigter Kritik an TikTok, X und co, die Idee derlei Plattformen zu verbieten weil man auf ihnen keinen politischen Erfolg findet ist und war ein Trugschluss auf beiden Seiten des Teichs. Solch ein Vorhaben mit dem Ziel 'gesteuerter medialer Vorauswahl' lässt sich nur in Diktaturen wie Russland und China umsetzen. Da aber Europa als auch Amerika trotz aller Unkenrufe immer noch Demokratien sind und die Menschen in diesen Ländern sich es sich - ganz offensichtlich - nicht nehmen lassen Medien nach ihrem Gusto zu konsumieren müssen die Politiker eben 'in den sauren Apfel beißen' und sich diesem Kampf stellen. Das hat nicht nur Trump erkannt sondern auch ein gewisser Herr Habeck - siehe seine Rückkehr zu X. Und das ist der richtige Weg. Wir - egal ob als Gemeinschaft in Häusern, Dörfern, Städten, Ländern - müssen zurück zur offenen Debatte mit ALLEN. Das Einigeln in kuschelige Filterblasen die nur das eigene Denken widergeben hat uns dahingeführt wo wir heute stehen, in heillos zerstrittene Gruppen die sich mit Maximalpositionen gegenüberstehen. Egal wie sehr man der Meinung ist das die eigene Meinung die einzig richtige ist - Gesellschaft funktioniert nur im WIR.
zum Beitrag28.12.2024 , 10:47 Uhr
Die "genervte Bevölkerung" hat in diesem Land die Freiheit ohne Zwang an der Kasse abzustimmen - und tut dies mit jährlich steigenden Rekordumsätzen 😯 bvpk.org/aktuelles/umsatz-2023 Das könnte einen glatt zu der Annahme bringen, dass die "genervte Bevölkerung" anscheinend nur einen sehr begrenzten Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes ausmacht. Auch ein Blick aus dem Fenster an Silvester könnte ob des mannigfaltig bunten Treibens am Nachthimmel einen zu diesem Schluss bringen. Böllern ist kein Klientel-Hobby für "CDSUAFDP" und deren Wählerschaft - wäre dem so müsste der Himmel über Fhain und Kreuzberg deutlich dunkler und ruhiger sein als der über Marzahn... Zu behaupten das man für eine Mehrheit spricht obwohl man offensichtlich nur eine Mindermeinung vertritt hat schon immer prima geklappt wenn man nur laut genug schreit - siehe LG...😉
zum Beitrag28.12.2024 , 09:03 Uhr
Die übliche Aufmerksamkeitshascherei zum Jahreswechsel von Deutschlands lautesten Abmahnverein. "Aus guten Gründen ist es an 363 Tagen im Jahr verboten, mit Pyrotechnik zu hantieren oder sie abzufeuern" - und da gehe ich gerne mit, aber aus genauso guten Gründen ist es an den anderen beiden Tagen eben erlaubt. Überall auf der Welt wird Silvester lautstark und bunt gefeiert - man schaue sich mal an was bspw Sidney oder Singapur zum Neujahr abbrennen und wie lustlos dagegen das Gezündel am Brandenburger Tor alljährlich wirkt😮💨 Von Indien bis quer über den asiatischen Raum bis raus auf die Philippinen wird übrigens wöchentlich geknallt - hunderte Böller an der Schnur werden da vor jeder Tür bis hin zu Kugelbomben die so mancher Luftabwehr Konkurrenz machen könnten gezündet zur Vertreibung der bösen Geister, für Glück, zu Geburtstag / Heirat / Geburt / Tod oder einfach nur aus Spaß... Wahnsinn das da immer noch Tiere leben und nicht alles schon x-fach abgebrannt ist...😂🤷♂️ Leben und leben lassen - 363 zu 2 Tage, wer das nicht tolerieren kann möge sich für 48 Stunden dem Trubel entziehen - es gibt ja mittlerweile genügend Angebote für ein böllerfreies Silvester - guten Rutsch🥂
zum Beitrag28.12.2024 , 08:10 Uhr
Interessanter Kommentar, Frau Herrmann nehme ich sonst immer als glühende Verfechterin von Kreislaufwirtschaft und degrowth wahr - umso spannender das sie sich hier nicht heimlich freut das die deutsche Wirtschaft lahmt, sondern ein Plädoyer für Investitionen abhält um wieder zurück zum Wirtschaftswachstum zu kommen. Diese Geisteswandlung kommt mir immer häufiger zu Ohren aus den 'linken Ecken' - es wird nicht mehr die alte Leier von degrowth und Kapitalismuskritik gesungen, nein plötzlich will links üppige Investitionen mittels Neuverschuldung um endlich den Turbo zu zünden um die fossile Ära zügig zu überwinden. Bravo. Vollste Zustimmung. Ein Plädoyer für Kapitalismus in Grün und CO2 neutral. Ich bin nur immer noch skeptisch: ist das jetzt eine ernsthafte Neuausrichtung oder werden degrowth und Kapitalismuskritik nur weggelassen weil gerade Wahlkampf ist und man damit keinen Blumentopf im Land gewinnen kann...? Das hält den Spannungsbogen hoch, einstweilen freue ich mich über den neuen Wind im linken Lager, mit derlei sachlicher Herangehensweise kann das negative Stimmungsrad bezüglich 'grünem Umbau' im Land wieder gedreht werden - realistische Ideen statt ideologischem Pathos👍
zum Beitrag27.12.2024 , 09:18 Uhr
Überschrift: "Störende Armut" Information im Text: "Es habe viele Beschwerden aus der Nachbarschaft über die Lautstärke und betrunkene Personen in den Hausfluren gegeben" Klingt eher nach Clickbait als nach passender Überschrift, denn es ist natürlich ein legitimes Bedürfnis eines jeden seine Nachtruhe 'genießen' zu können (und einen Hausflur ohne Uringeruch haben zu wollen). Man müsste die Räumlichkeiten in einen Bereich ohne Anwohner verlegen, aber dann heißt es wieder 'man will getrennte Gesellschaften'...🙄 Der Meinungsbeitrag "Natürlich wird es lauter, wenn viele Menschen an einem Ort zusammen sind. Doch das ist doch auch so, wenn ein Restaurant Tische und Stühle auf die Straße stellt. Doch hier handelt es sich um arme Menschen, die nicht konsumieren und die sollen dann einfach weg“ beweist dieses Denken exemplarisch. Natürlich ist es auch laut mit Cafés, Bars und co - und darum wird da auch rigoros um 22 Uhr die Außengastro geschlossen - siehe Simon Dach Kiez - oder die Etablissements sind eben umgezogen in Gebiete ohne direkte Anwohner - siehe Greifswalder Straße wo früher Magnet und Knaack beheimatet waren...🤷♂️ Hier wird Ruhebedürfnis als Armutsverdrängung verklärt.
zum Beitrag27.12.2024 , 08:00 Uhr
"Ich könnte das Leiden vieler Patienten mit Medikamenten lindern, die es hier in jeder Apotheke gibt“, sagt er erschöpft. „In vielen Flüchtlingslagern in Sudan ist die Lage besser." Und genau so ist es gewollt - das ist die europäische und auch deutsche Linie: Fluchtanreize sollen minimiert werden, die Menschen sich erst gar nicht auf den Weg machen. Was Tunesien macht bzw unterlässt fußt auf ihrem Abkommen mit der EU und wird ja auch großzügig finanziell entlohnt von uns. Gregor Gysi antwortete in einer Fragerunde einmal: "Wenn wir uns nicht verantwortlich fühlen für die Dritte Welt, kommt sie zu uns. Wollen Sie die alle erschießen?" - ...nein Herr Gysi, wir bezahlen andere die das für uns machen - Tunesien, Lybien, Marokko, Senegal, Türkei, to be continued... Und dennoch muss die illegale Migration bekämpft werden - aber eben nicht durch Milliardenaufwendungen in Abschottung und der Entwicklung von immer tödlicheren Barrieren, sondern so wie es Herr Gysi hier erklärt: youtu.be/bM0AIh3bu...i=DGyUx_CiJd-w3VEp
zum Beitrag27.12.2024 , 07:34 Uhr
"Wir sind heute in vielen Bereichen deutlich linker aufgestellt als 2009." Wen meint Herr Kindler mit "wir"? Die Grünen kann er unmöglich meinen, oder hat er sämtliche Entscheidungen die auf bundespolitischer wie europäischer Ebene von den Grünen mitgetragen wurden verpasst? Von EU-Außenlagern über diverse Deals mit Tunesien und co bis zur Bezahlkarte und Abschiebung nach Afghanistan... Da bleiben kaum mehr 'viele Bereiche' übrig🤷♂️ Oder war das eine Sprechautomatantwort nach dem Schema "Was darf ich jetzt eigentlich sagen? (...) Ist das jetzt die Linie, die wir abgestimmt haben?" Abseits davon wünsche ich gutes Gelingen für die zweite Lebenshälfte und viel Freude an der Familie.
zum Beitrag26.12.2024 , 20:11 Uhr
Thüringen ist nicht Thüringen, die Linie Erfurt Weimar Jena boomt - Mietpreise für Neubauten ähneln denen in Berlin. In Gotha und Arnstadt gehen die Grundstückspreise steil weil Erfurt Otto Normal zu teuer geworden ist - nicht alles ist eben Hildburghausen oder Pößneck und darbt. Gerade Suhl und Gohta wurden und werden bspw im Zunkunftsatlas regelmäßig schwere Zeiten vorausgesagt, die Immobilienpreise ziehen dennoch an. Mit zunehmender Internetanbindung - also verfügbaren Geschwindigkeiten über denen von Rauchzeichen und Brieftauben - wird auch die ländliche Gegend mehr und mehr attraktiv. Ein guter Freund von uns hat sich einen Dreiseithof nahe Sömmerda gekauft. Einmal die Woche pendelt er nach Frankfurt, ansonsten Home Office - solche Modelle werden sich in Zukunft häufen, da Otto Normal die Preise in den Metropolen nicht mehr mitgehen kann und Home Office stetig zunimmt. Will sagen, Gentrifizierung und gallopierende Mieten schaffen Realitäten - und das schneller als es Migrationsfreundlichkeit je könnte🤷♂️ Der Osten wird deswegen sicherlich kein flächendeckendes Multikulti-Kreuzberg, das muss er aber auch nicht - Deutschland ist ja laut Herr M. auch Gillamoos😉
zum Beitrag25.12.2024 , 21:26 Uhr
"Ein Drittel der Belegschaft des „Haus Wilstedt“ sollte nach Kolumbien abgeschoben werden. Jetzt haben die Betreiber eine Lösung: Ausbildungsplätze." Nanana, diese 'Lösung' gab es schon immer - eine Ausbildungsduldung ist ein hunderttausendfach gewählter Weg um trotz abgelehntem Asylantrag über einen Fachberuf noch an eine Aufenthaltserlaubnis zu kommen. Das ist quasi die Musterlösung schlechthin. Man darf da schon mal fragen warum der Träger erst jetzt auf diese Lösung kommt... Ich habe da eine Idee: "die Lage bei unausgebildeten Pflegehelfer*innen, zu denen auch die zehn kolumbianischen Mitarbeitenden in Wilstedt bisher gehörten (...) (ist) vergleichsweise entspannt. Bei den ausgebildeten Pflegefachkräften herrscht aber akuter Personalmangel." Nachtigall ick hör dir trapsen, man hätte die Mitarbeiter vom Tag 1 an über eine Ausbildung auf den sicheren Weg Richtung Aufenthaltserlaubnis bringen können, aber: Fachkräfte kosten mehr... Fachkräftemangel ist längst ein Wort das über Gebühr benutzt wird, auch zum Verschleiern der eigenen Profitgier... - ich kenne nicht wenige Betriebe die gar nicht so traurig sind mit Hilfskräften arbeiten zu 'müssen', 70% Lohn für 90% Workload...
zum Beitrag25.12.2024 , 19:32 Uhr
Andersrum wird ein Schuh drauß - Trump weiß sehr genau was die NATO Wert ist, die europäischen Staaten hingegen nicht - anders ist es nicht zu erklären, dass sich alle permanent zieren ihren Anteil am Bündnis zu leisten. Gerade WEIL Trump weiß was Europa zu verlieren hätte beharrt er auf den 2% - zurecht.
zum Beitrag25.12.2024 , 19:29 Uhr
Das sollte ihrer Neugier Nahrung geben... www.kirchenweb.at/...ddrmarkennamen.htm
zum Beitrag25.12.2024 , 18:09 Uhr
"Die demokratischen Parteien warnen davor, die Tat von Magdeburg für den Bundestagswahlkampf zu instrumentalisieren." Ist das so? "Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass der Schutz von Straftätern und Gefährdern über den Schutz der eigenen Bevölkerung gestellt wird (...) Wir müssen die Gefahr an der Wurzel packen und diejenigen aus Deutschland abschieben, die den Flüchtlingsschutz missbrauchen und eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen." - Christoph de Vries, CDU. Und aus der CSU ist zu hören, dass Gefährder "sofort hinter Gitter" müssen bis zu ihrer Abschiebung - inklusive der neuen Trendvokabel 'Ausreisearrest'. Das künstliche echauffieren zumindest auf Seiten der Union, dass die AfD den Magdeburger Anschlag für ihre Agenda missbraucht ist nicht ernstzunehmen - viel realistischer scheint mir CDU CSU sind sauer, dass die AfD (mal wieder) das Thema anführt und den Takt vorgibt, denn natürlich will die Union auch in dieses Horn blasen - die Ergebnisse der Landtagswahlen und der Europawahl sind ja jedem noch im Gedächtnis und die Stimmung im Land hat sich seither nicht geändert - Magdeburg wird zentral in diesem Wahlkampf, die Deutungshoheit darüber wahlentscheidend.
zum Beitrag25.12.2024 , 16:57 Uhr
Kleiner Unterschied - Trump schickt im zweiten Schritt keine Panzer, bombt die Zivilbevölkerung zu tausenden zu Tode und verheert das Land auf Jahrzehnte hin. Insofern dann doch ein gewaltiger Unterschied 😉
zum Beitrag25.12.2024 , 10:06 Uhr
"Aber ja: wer seinen Kindern Nutellabrote mitgibt, macht sich der Kindsmisshandlung schuldig (keine Ironie!)" Richtig, aufs Brot gehört Nudossi und sonst nichts!😉
zum Beitrag25.12.2024 , 10:02 Uhr
Die taz hat doch zu ihrem Geburtstag erst einen Einblick in ihre bezahlende Leserschaft gegeben - in dem Artikel wurde aufgeführt der typische taz-Leser ist demnach männlich, ü60 und Westdeutscher... - der Artikel passt also perfekt zur Leserschaft😉 Andererseits wurde uns gestern in Thüringen im Ilmkreis zum Heiligen Abend bei bekennenden Atheisten Ente, Klöße und Rotkraut aufgetischt samt festlich geschmückten Baum, Kerzen, Weihnachtsmusik, Rotwein, dem obligatorischen Geschenkeüberfluss und der Weihnachtsmann in Form des verkleideten Nachbarn samt Mütze, Rute und Geschenkesack war auch noch da - final wurde in feierlicher Runde "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" geschaut. Was ist also heutzutage Tradition, Kultur, etc? Das was jeder drauß macht🤷♂️😅
zum Beitrag25.12.2024 , 08:55 Uhr
"Syrien hätte jetzt die Möglichkeit, etwas Neues zu versuchen. Der politischen, ethnischen und religiösen Situation des Landes entsprechend würde sich ein föderaler Staat mit einem fairen Interessenausgleich zwischen allen Landesteilen anbieten. Das wäre für diese Region zwar ein Novum, ist aber immerhin denkbar." Immerhin denkbar? In welcher Utopie bitte??? Der Artikel führt ja sehr gut auf wie die politischen Realitäten in der Region aussehen. Kurdistan, in welcher Form auch immer, ist völlig unrealistisch - da müssten schon zeitgleich die Türkei und der Iran implodieren, andernfalls würden diese beiden Staaten mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das verhindern. Der Irak übrigens auch, wäre er nicht so schwach - auch das wird im Artikel kurz angesprochen. Selbst ein Autonomiegebiet nach irakischem Vorbild ist nicht realistisch - die Türkei wird diesen 'Fehler' (aus ihrer Sicht) kein zweites Mal machen. Wer auch nur eine Sekunde glaubt, Erdoğan würde einen kurdischen Staat, ein Autonomiegebiet, egal was, an seiner Grenze dulden, hat sich völlig von der Realität verabschiedet. Die türkischen Truppen stehen nicht umsonst in Nordsyrien...
zum Beitrag24.12.2024 , 13:43 Uhr
"Dann bin ich ja mal gespannt, wann Lilium - oder wie immer das dann heißt - zum nächsten Mal pleite ist." Keine Sorge, das wird nicht lange dauern. Da ist die enorme Konkurrenz - Ehang, Archer, Joby - für diesen seeeehr exklusiven Markt. Lufttaxis kenne ich nur aus Megacities wie New York, Sao Paulo, Singapur - und auch da nicht im 'klassischen' Sinne eines Taxis um von A nach B zu kommen, sondern um den längeren Weg vom Wohnort irgendwo weit außerhalb in die City zu überbrücken. Hubschrauber von Dach zu Dach als klassisches hop-on hop-off Taxi ist Hollywood - ja das gibt es, aber fast ausnahmslos für die absolut Megareichen oder die oberste Unternehmensriege (CEO und co) - und dann ist es auch fast immer der private Hubschrauber samt eigener Flugbereitschaft. Die Idee das wie in Zukunftsfilmen tausend Lufttaxis auf Luftstraßen staufrei über den Städten schwirren ist noch pure Reißbrettromantik, von Sicherheitsfragen über die Idee und den Aufbau von Helipads für Massen ist da nichts geklärt. Außerdem gibt es ein viel günstigeres Luftmedium das tatsächlich eine Zukunft hat - urbane Seilbahnen. Siehe La Paz Teleférico... Das ist Lilium am Seil - nur in erschwinglich für alle
zum Beitrag23.12.2024 , 17:54 Uhr
"kommerzielle Leihwagen im ad-hoc-Verleih müssen mit einer Law-Enforcement-Schnittstelle für polizeiliche Fernabschaltung ausgestattet sein." Wieso so kompliziert? Der Anschlag dauerte nur 3 Minuten, das die Polizei innerhalb dieses Zeitfensters reagiert und das Fahrzeug abschaltet ist unrealistisch - viel realistischer, allein weil es solche Systeme schon gibt, bei Aufprall wird das Fahrzeug automatisch gestoppt oder, noch besser und auch technisch bereits verfügbar, eine Kamera scannt permanent das Umfeld des Fahrzeugs - sind Menschen 'im Weg' wird automatisch gebremst.
zum Beitrag23.12.2024 , 13:00 Uhr
"Alice Weidel und gleich fünf AfD-Landespolitiker haben angekündigt, dort ab 17 Uhr zu reden. Begrich kritisierte dies scharf: „Keine andere Partei kommt auf die Idee, einen Terroranschlag als Deutungsvorlage für die Eröffnung des Wahlkampfs zu (nutzen) (...) um einen politischen Mehrwert daraus zu ziehen, (das) sei in höchstem Maße „moralisch unredlich“." Dann hat Herr Begrich wohl verpasst wie Scholz und Haseloff bereits am Tag 1 nach dem Anschlag medial wirksam den Ort des Terrors besucht haben und dort natürlich auch in die Kameras gesprochen haben. Auch Lindner, Baerbock, Habeck und jeder andere Politiker von Rang und Namen hat sich bereits geäußert und überall schwingt natürlich die eigene Agenda mit - von 'nicht spalten lassen und zusammenstehen' auf der einen Seite bis zur 'schonungslosen Aufarbeitung' und 'alles müsse auf den Prüfstein' auf der anderen Seite. Der Anschlag wird diesen Wahlkampf natürlich massiv prägen - Politik ist immer auch ein Tagesgeschäft und die Themen innere Sicherheit und Migration waren eh schon auch vor dem Anschlag bereits die Themen, die laut allen Umfragen die Bürger am meisten bewegen.
zum Beitrag23.12.2024 , 08:58 Uhr
100% Zustimmung. Dieser Kommentar ist einfach nur entlarvend. 'Weil nicht sein kann was nicht sein darf' - lautet das Motto bei Rechten wie Linken. Jede Seite versucht krampfhaft die Deutungshoheit über diese Wahnsinnstat zu erlangen, um 'ihre Wahrheit' bestätigt zu wissen. Jeder besteht zu 100% auf seiner Position. Die eigene Überzeugung MUSS stimmen. Eine Fehlertoleranz gibt es nicht. So wie Rechte krampfhaft verzweifelt versuchen den Attentäter als Islamisten oder Schläfer zu brandmarken, so taub und blind beharren Linke darauf, dass wir kein Problem durch die Zuwanderung haben - dabei ist diese Tat nur die dramatische Spitze des Eisbergs, denn natürlich ist Deutschland durch seine offene Politik ins Fadenkreuz der Extremisten geraten, natürlich sind viele Zuwanderer traumatisiert und bräuchten dringend mehr psychologische und/oder ärztliche Betreuung. Migration ist nicht eitel Sonnenschein - es ist ein derart komplexes Thema das es dringend notwendig wäre, dass alle politischen Lager darüber offen miteinander diskutieren und sich zuhören - alle reinlassn ist genauso eine ideologischer Irrsinn wie 'einfach Grenzen dicht' und alle Probleme sind gelöst.
zum Beitrag22.12.2024 , 22:19 Uhr
Man muss eigentlich froh sein das die AfD Leute wie Chrupalla und Höcke nicht in den Griff kriegt, ohne derlei geistige Tiefflieger und ihre regelmäßig vetstörenden Ergüsse in die medialen Äther wäre die AfD deutlich gefährlicher - wäre eine Direktwahl des Kanzlers möglich, hätte schon heute Weidel die meiste Zustimmung. Eine bedacht agierende Weidel-AfD säße sehr schnell mit an den Hebeln der Macht - 'zum Glück' fehlt es den plumpen Chrupallas und Höckes an strategischer Disziplin
zum Beitrag22.12.2024 , 22:09 Uhr
"gegen die unglaubliche Beleidung unseres Bundeskanzlers" Unglaubliche Beleidigung? Vielleicht mal kurz ins Gedächtnis rufen wie Sendungen des staatlichen ÖRR a la Heute Show, extra3, Magazin Royale, etc in Dauerschleife während des Wahlkampfs in den USA über Trump 'berichtet' haben... Das ging deutlich deutlich tiefer unter die Gürtellinie als "unfähiger Idiot". Respekt kann man nur einfordern wenn man ihn selbst auch erbringt🤷♂️
zum Beitrag22.12.2024 , 18:46 Uhr
Weidel ist laut Umfrage in der BILD 4% vor Merz führend - und die Umfrage fand VOR Magdeburg statt...
zum Beitrag21.12.2024 , 12:32 Uhr
Mit dem Goldbarren beim Arzt oder im Krankenhaus kommen sie sicher weit - mach ich auch immer so 🙄
zum Beitrag20.12.2024 , 14:50 Uhr
Er ist also "bemüht, ein Bild geradezurücken". Das Bild des "politischen Aktivisten, als Teil einer „revolutionären Linken“", der "„gewalttätige Verhältnisse mit der Gewalt der Revolte“" beantwortet. Klingt wie: Selbstjustiz ist okay weil die Realität nicht meinem Weltbild entspricht, denn MEIN Weltbild ist das Maß der Dinge. Natürlich ist er gegen "Militarismus und Krieg" - mit Kriegswaffen aber Menschen erschießen wie es die RAF getan hat, ist freilich nicht zu beanstanden. So Antimilitaristen haben natürlich auch eine "Granate und Panzerfaust" zuhause in der Wohnung versteckt - da muss man differenzieren. Es geht schließlich um die "Fundamentalkritik am Kapitalismus" die man am besten dadurch zum Ausdruck bringt, wenn man "Gold und mehr als 240.000 Euro Bargeld" in der Wohnung hortet - endlich rückt er das mal gerade😂 Natürlich war es auch "ausgeschlossen (...) für Geld Gewalt gegen Menschen auszuüben, die sie (...) physisch verletzen könnte (...) Jegliche Traumatisierung von Angestellten (...) ist zu bedauern." Aha. Wer erklärt ihm kurz das Traumatisierung auch Gewalt ist?🤷♂️ Der moralische Kompass von Herr Garweg ist so dermaßen im Ar... - gut das er das geradegerückt hat
zum Beitrag20.12.2024 , 09:57 Uhr
Man muss da auch die Kirche im Dorf lassen, Shutdowns sind nun nicht so selten in den USA - ich erinnere mich an glaub fast einen Monat unter Clinton 🤔, auch bei Obama war gut zwei Wochen dicht... Diese Form der politischen Eskalation gehört (leider) regelmäßig zum Spiel in den USA🤷♂️
zum Beitrag20.12.2024 , 09:51 Uhr
"Gesellschaft und Politik haben sich zwar bewegt, aber leider in die falsche Richtung. Das Engagement für Klimaschutz hat nachgelassen. Schuld daran ist natürlich nicht die Letzte Generation." Darüber kann man trefflich streiten - ich bleibe dabei das die LG grundsätzlich den falschen Adressaten für ihre Aktionen gewählt hat. Mein Argument ist die Anti-AKW-Bewegung. Da ist man ja auch nicht in die Häuser der Privatpersonen gegangen und hat denen den Strom abgedreht weil die Atomstrom benutzen, sondern sich gegen die Verursacher und die Politik gewandt. So hätte das auch bei den Klimaprotesten laufen müssen. Politiker blockieren, Zufahrten zu Kohlemeilern, etc... Den Normalbürger für seine Sache gewinnen zu wollen indem man ihm Knüppel zwischen die Beine wirft war eine seltendämliche Idee, sorry.
zum Beitrag19.12.2024 , 23:07 Uhr
"Die Klimaschützer*innen wollten das Thema dagegen künftig „an die Abendbrottische bringen" Wird ganz schön eng langsam am Abendbrottisch - erst Habeck, nun die LG die nicht mehr LG heißen will...
zum Beitrag19.12.2024 , 16:40 Uhr
24 Milliarden fließen ab und 20 Milliarden zu. Also 4 Milliarden Minus, oder? Und dann stellt ihr hier die prozentualen Werte der USA, Türkei und Italiens beim Zufluss vor... Migranten aus den USA sind aber rar und wenn, dann wohl kaum klassische Bürgergeldkandidaten, sondern Fachkräfte. Die können mit ihrem selbsterwirtschafteten Geld machen was sie wollen - es geht ja bei der Bezahlkarte um die Einflussnahme auf die Ausgabeverwendung von staatlichen Sozialleistungen, also wäre es schon wesentlich sinnvoller wenn man hier den Zufluss aus Ländern gegenüberstellt, aus denen auch aktuell die meisten Asylsuchenden stammen. Italien und die Türkei sind da auch unpassend, Italiener und Türken sind überwiegend in der zweiten und dritten Generation bereits im Land. Viel interessanter wäre der Zufluss aus Syrien, Afghanistan, etc... Außerdem: 4 Milliarden Minus schon allein im direkten Zufluss-Abflussvergleich, on top 6,3 Milliarden Euro Asylbewerberleistungen in 2023, plus Kosten für Unterkunft, Aufwendungen für ärztliche Leistungen, Integration, Verwaltung, etc... Daraus die These abzuleiten 'Deutschland profitiert auch von privaten Überweisungen' ist schon seeeehr sportlich
zum Beitrag19.12.2024 , 14:53 Uhr
"Ihre Arbeit in der Regierung von Simbabwe spricht gegen sie" Aus wessen Sicht? Aus Sicht des IOC ist sie doch die perfekte Kandidatin🫢 "Sie erkennt den Willen ihrer Vorgesetzten schon, wenn sich dieser in deren Köpfen noch gar nicht ausgeformt hat" - das klingt doch vielversprechend, gepaart mit ihren Erfahrungen aus einer "Kleptokratie" stammend und bestens an den Zustand gewöhnt, dass "Eine Elite (...) sich den Staat zur Beute gemacht" hat - wenn das nicht bestes IOC-Material ist weiß ich nicht🤷♂️🤷♂️🤷♂️ - Bachs freundschaftliches Miteinander mit Putin und Xi Jinping kann sie mit derlei innerem Kompass bestmöglich fortführen
zum Beitrag19.12.2024 , 12:52 Uhr
Egal wen man von den Grünen reden hört - wüsste man nicht das sie die letzten 3 Jahre Teil der Bundesregierung gewesen sind, käme man im Leben nicht darauf... 'Wir würden ja gern aber leider haben wir keine Mehrheit' - das ist klassisches Oppositionsgejammer - und ja, mittlerweile haben sie keine Mehrheit mehr, aber sie hatten sie 3 Jahre lang - und da muss man festhalten: entweder waren sie zu doof oder zu bräsig - entweder sind sie furchtbar schlecht im Verhandeln ihrer Positionen innerhalb der Koalition gewesen oder sie ließen sich laienhaft ein ums andere Mal über den Tisch ziehen - entweder haben sie keine Chupze ihre Anliegen durchzuboxen oder sie sind willfährige Wendehälse. Das Gejammer das an allem während der Koalition nur die FDP Schuld hat und seit dem Ampel-Aus alles nun nur an der CDU liegt ist zwar sachlich richtig, deckt aber schonungslos auch auf, wie durchsetzungsschwach sie sind und waren - und das ist keine gute Werbung für die Wähler, weil wer will schon seine Stimme einer Partei geben, die - selbst wenn sie an der Macht ist - ihre ausgegebenen Ziele nicht oder nur minimal umgesetzt bekommt...🤷♂️
zum Beitrag19.12.2024 , 12:00 Uhr
"Schade, dass von Armut betroffene Kinder keine U-Boote sind." Ja wirklich schade das der Staat notwendige Vorkehrungen trifft um uns ALLE und damit auch von Armut Betroffene vor äußeren Aggressionen zu schützen... Es wäre sicherlich viel besser, wenn wir zuerst den Armen helfen und uns erst um die Rüstung kümmern, wenn uns russische Bomben um die Ohren fliegen. Prioritäten setzen ist wichtig - ich bau auch erst immer zuerst das Dach und am Schluss das Fundament. Innere und äußere Sicherheit sind der Grundpfeiler eines jeden Staates, Verteidigung ist tatsächlich wichtiger als Armutsbekämpfung - leider, die geopolitische Realität macht dies erforderlich.
zum Beitrag19.12.2024 , 08:50 Uhr
Weniger Einnahmen heißt auch weniger Subventionen. Selbst in extra3 wurde in der letzten Sendung diese spannende Entdeckung gemacht - eine starke Wirtschaft macht eben nicht nur die bösen Kapitalisten froh, sondern auch den auf soziale Förderung bedachten Humanisten...
zum Beitrag18.12.2024 , 20:54 Uhr
Das scheue Reh Autofahrer wird auch zukünftig den Löwenanteil im Straßenverkehr stellen. Nichts deutet auf eine Veränderung hin. Jährlich wächst die Gesamtzahl an Autos weltweit. Die ICE-Strecke Berlin München brauchte fast 30 Jahre für Modernisierung und Neubau... Seit den 1990ern wurden wie viele Bahnhöfe geschlossen und Kilometer Schiene stillgelegt? Ich bewege mich in der Realität - es gibt genügend Landesregierungen mit Grün an der Macht, die waren auch unter Schröder dabei und jetzt in der Ampel - BaWü ist grün geführt seit 'Ewigkeit' und trotzdem noch Autobauerländle... Das Auto ist und wird der Hauptakteur bleiben, insofern ja ich plädiere für Airbaghelme, die sind wirklich nicht mehr teuer und haben ihren Nutzen mehr als bewiesen. Wer ein Mofa fährt muss auch einen Helm tragen, viele e-Bikes und sportliche Radfahrer sind kaum langsamer unterwegs - was spricht also gegen die Helmpflicht bei Radfahrern? Das ist doch völlig unabhängig vom Autoverkehr eine sinnvolle, leicht zu realisierende und lebensschützende Maßnahme.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:45 Uhr
Der Fußgänger bewegt aber keine ein bis zwei Tonnen Masse mit großer Geschwindigkeit durch die Gegend... Natürlich müssten die Tests zuvorderst für Kfz-Fahrer kommen. Dann Motorröder. Wenn dann noch Kapazität ist auch Radfahrer. Natürlich geht von Autos und LKW die größte Gefahr für Radfahrer und Fußgänger aus.
zum Beitrag18.12.2024 , 20:42 Uhr
Der Norweger verdient aber doppelt so viel wie der Deutsche im Schnitt - darum meinte ich "da sind die Kosten auch in Relation zum Einkommen rational". Ein Kleinwagen für 19.000 Euro ist nicht günstig - Verbrenner gibt's für unter 10.000 neu. Das mit den Batterien ist neben der Entsorgung vor allem auch eine finanzielle Frage, eine Austauschbatterie kann sehr teuer kommen - beim Verbrenner geht mir nicht nach 8 oder 10 Jahren der Motor flöten, da muss ich diese Reinvestition nicht einplanen und die Reichweite lässt auch nicht nach - das sind beides noch nicht gelöste Probleme der e-Autos. Und der id.7 ist weiß Gott nicht luxuriös ausgestattet - schauen sie sich mal den Denza D9 aus China an, der ist luxuriös im Gegensatz zum id.7, hat 20-25% mehr Reichweite, deutlich mehr Platz, ist ein Van statt ner engen Limousine und kostet 40.000€ umgerechnet. SO ginge e-Mobilität...
zum Beitrag18.12.2024 , 18:05 Uhr
"Eine klare Bedingung nennt Schaper noch: „Wenn die AfD hier an Einfluss gewinnt, dann sind wir raus.“" Klare Linie, allerdings ohne Verhandlungsgewicht. Der Minderheitenregierung fehlen 10 Stimmen und Die Linke hat nur 6... Insofern müsste eine jede Abstimmung die Die Linke unterstützt noch eine vierte Partei ins Boot holen - mutmaßlich dann die 7 Grünen... Wie oft die sächsische CDU unter Kretschmer mit Grün oder Links kuscheln will kann sich jeder selbst ausmalen... Sachsen wird sehr brombeerig mit vereinzelten blauen Sprenklern
zum Beitrag18.12.2024 , 17:52 Uhr
Es geht nicht darum was günstig ist, es geht immer um das eigentliche Ziel der Handlung. Und es gibt keine Indizien soweit ich den Fall in der Presse mitverfolgen konnte, dass der Unfallverursacher es billigend in Kauf nahm oder absichtlich den Radfahrer angefahren hat. Man muss schädliche Folgen mindestens für möglich halten und sie billigend in Kauf nehmen, indem man bspw Schutzmaßnahmen ignoriert, um zum Vorsatz zu kommen. Es war nach allem was öffentlich bekannt ist ein Unfall. Eine drakonische Einzelbestrafung würde hier auch nicht mehr Recht sprechen - die Idee das 'harte Strafen' Menschen abschrecken wird in den USA seit Jahrzehnten anschaulich widerlegt - von Three-strikes laws bis hin zur Todesstrafe - nichts wirkt. Tatsächlich muss der Antrieb aus solchen Tragödien immer sein die Sicherheit für Verkehrsteilnehmer stetig weiter zu verbessern, beispielsweise wie von mir im Kommentar darüber ausgeführt durch verpflichtende regelmäßige Tauglichkeitstest oder durch verpflichtende Airbag-Helme für Radfahrer, durch deutlich mehr Radwege, durch verpflichtend eingebaute Assistenzprogramme in allen Kfz - Kollisionsassistenten sind längst am Markt.
zum Beitrag18.12.2024 , 17:22 Uhr
Woran es liegt? Zu teuer. Beispiel: id.7 von VW. Locker über 60.000€ wenn du nur ein paar Konfigurationen willst für tatsächliche 400 Kilometer Reichweite am Ende - WENN du sparsam am Gas bist... 60.000€ plus x für ne schnöde Familienkutsche. Einen vergleichbaren Verbrenner kriegt man für 30-50% weniger, dafür mit doppelter Reichweite, tanken dauert auch nur 2 Minuten statt 40 Minuten (falls du eine Schnellladesäule findest), etc... Die Politik faselt etwas davon das Kleinwagen unter 20.000€ entwickelt werden müssen - da hat keiner den Schuss gehört, völlig weltfremd. Das Geld haben die wenigstens Menschen 'übrig'. Und Leasing ist auch keine Option, weil natürlich die Anbieter e-Autos teuerer anbieten, weil kein Mensch weiß was mit den Batterien passiert, wenn die nach 8, 10 egal wie viel Jahren den Geist aufgeben. Kosten? Entsorgung? Egal. Das wird einfach nicht angesprochen - nichts hören, nichts sehen, nichts sagen🙉🙈🙊 Chinesische e-Autos gäbe es zu vernünftigen Preisen - darum hat man sie mit enormen Strafzöllen belegt... Logik pur. Wäre e-Mobilität wirklich gewollt würde man sie fördern wie bspw in Norwegen, da sind die Kosten auch in Relation zum Einkommen rational.
zum Beitrag18.12.2024 , 14:59 Uhr
Es geht leider nicht darum wer was ist und wer was war, sondern beispielsweise um die Gleichbehandlung von Parteien - §5 PartG www.gesetze-im-int....de/partg/__5.html RTL als Privatsender kann einladen wen es will, der ÖRR hingegen hat sich an die Rechtslage zu halten und danach muss vor allem nach den Ergebnissen vorausgegangener Wahlen abgestellt werden.
zum Beitrag18.12.2024 , 10:46 Uhr
"Die Beendigung des Verfahrens ohne öffentliche Verhandlung wird von Aktivist:innen scharf kritisiert. „Damit wird nicht mehr geklärt, wie es genau zum Unfall kam und wie der Autofahrer einen beleuchteten Radfahrer mindestens 10 Sekunden „übersehen“ konnte“" Diese Frage hätte auch in einem Verfahren wohl nicht mehr geklärt werden können. Andreas Mandalka ist tot und der beschuldigte Rentner wird seine Sicht der Dinge bereits ausführlich bei der Polizei zu Protokoll gegeben haben. Auch dieser Unfall zeigt, dass eine ständige Überprüfung aller Verkehrsteilnehmer auf ihre Tauglichkeit nötig wäre - das könnte vielen Verkehrsteilnehmern, aber natürlich vor allem Radfahrern und Fußgänger das Leben retten. Was es längst für einige Führerscheinklassen gibt, den 5-Jahres-Rythmus, wäre das Mindeste. Noch besser wären freilich jährliche Kurztests, aber das ist wahrscheinlich realistisch nicht zu schaffen vom Aufwand her.
zum Beitrag18.12.2024 , 00:38 Uhr
"Wirtschaft vor Klima" Ja was sollen sie auch sonst in ihr Wahlprogramm schreiben...🤷♂️ Sie wollen an der Macht bleiben - Frau Baerbock wie Herr Habeck haben mehr als deutlich verkündet, dass sie ihre Ämter gerne fortführen wollen - also muss man ein Programm ausgeben, das der CDU zumindest eine Alternative zur SPD bietet. Wirtschaft statt Klima und Begrenzung statt offene Grenzen lautet der Preis für die Chance darauf - und den sind sie offensichtlich bereit zu zahlen. Für Deutschland ist das gut, eben wegen der Alternative für die CDU - ansonsten bliebe ja wirklich nichts mehr außer schwarz-rot - für die Grünen ists vielleicht ein Sterben auf Raten, ihre Stammklientel machen sie damit sicher nicht glücklich, die Jugend wird wie üblich rebellieren und ob man Wähler aus der Mitte damit von der CDU oder der SPD abtrotzt bleibt abzuwarten.
zum Beitrag17.12.2024 , 18:55 Uhr
"Also ermuntern und, ja, auch mal "bevorteilen". Da müssen weiße reiche Cis-Männer auch mal durch." Genau da wird aus dem vermeintlich besseren Ideal Unrecht und ein Unrecht durch ein anderes Unrecht zu ersetzen ist weder Fortschritt noch der Gesellschaft dienlich. Also ja, bevorteilen im Prozess - heißt mehr Förderung, zinslose Kredite für Studenten, mehr Stipendien, etc - um es wirklich möglichst allen zu ermöglichen, alles erreichen zu können. Aber in der Auswahl, da muss Schluss sein. Es kann und darf nur einen Bewertungsschlüssel geben. Eine Leistung minder zu schätzen nur weil der Erbringer weiß und/oder cis ist ist blanker Rassismus. Selbiges gilt für Pride und BLM - all lives matter und sonst nichts! DAS war auch übrigens der Ursprungsgedanke der BLM Bewegung. Ich erinnere mich an ein Schreiben der University of California, die eine wichtige Brutstätte der Bewegung war, da wurde argumentiert das BLM nötig sei um all lives matter zu erreichen. Leider hat sich die Bewegung längst von dieser Idee entfernt, es ist ein reiner Verdrängungswettbewerb geworden - man kämpft nicht FÜR die Gleichheit ALLER Menschen sondern REIN für eine Verschiebung der Privilegien zur eigenen Gruppe
zum Beitrag17.12.2024 , 17:53 Uhr
"Grüne zu Recht verärgert" Die 12% Partei ist also zu Recht verärgert - und was ist mit der 20% Partei, der AfD? Das ist doch an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten - im letzten Wahlkampf lag die AfD in Umfragen auf Platz 4, da argumentierte man bei ÖRR das ein Triell der stärksten drei Kandidaten sachgemäß wäre - dieses Mal rangiert die AfD seit langem unangefochten auf Platz 2, da denkt man sich den Kniff aus 'nur der Kanzler und der stärkste Herausforderer'. Applaus für so viel Kreativität - nein ernsthaft, es ist erbärmlich, ausgrenzen ausgrenzen ausgrenzen - weil das auch irgendwas gebracht hat in den letzten 10 Jahren🙄 So dumm kann man doch gar nicht sein, das füttert nur die AfD und ihren Opfetmythos - wobei ganz ehrlich muss man das Wort Opfer längst in Frage stellen, denn sie wird ganz offensichtlich fortwährend benachteiligt. Dafür gibt es fraglos genügend Anlässe um das moralisch nachvollziehen zu können, aber rein rechtlich ist es blanker Amok die Demokratie mit undemokratischen Mitteln auf Dauer verteidigen zu wollen. Die Demokratie und die die es gut mit ihr meinen machen ungewollt die Arbeit der AfD und erledigen das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat.
zum Beitrag17.12.2024 , 17:09 Uhr
Wir sind da ein schlechtes Beispiel, wir haben zweimal den Kontinent gewechselt - da musst du offensiv nach vorne gehen. "Wer aber erstmal einsam ist, kommt da in unserer Gesellschaft kaum noch raus" - da gebe ich Ihnen grundsätzlich recht, ich sage nur, dass die Chance einsam zu werden mit Home-Office, 4-Tage-Woche, online-Welten, ja selbst der Möglichkeit die Supermarktbestellung nach Hause liefern zu lassen deutlich höher liegt als zu unserer Zeit... - da musstest du 5 Tage die Woche ins Büro, gern auch mal den Samstag, einkaufen ging nur live vor Ort, statt Netflix musste man ins Kino, statt online irgendwelche Quests lösen gab's nur Kegeln, Fußball oder den Gartenbauverein... Man war gezwungen sich unter Menschen zu mischen, mehrfach täglich, mag auch nicht allen gefallen haben, aber es herrschte Kontakt untereinander - heute kannst du ohne Sozialkontakte ganz gut leben - von online-banking bis zum Behördengang geht alles digital. Wir Menschen schaffen uns unsere Hölle gerne selbst
zum Beitrag17.12.2024 , 10:03 Uhr
Danke für diesen Kommentar, vollste Zustimmung. Qualität statt Quote, Leistung statt Almosen. "Eine Gesellschaft muss sich dafür einsetzen, dass alle Menschen gleiche Chancen haben, ihr individuelles Potenzial zu entfalten, ohne leistungsstärkere Mitglieder abzubremsen oder gar zum Feindbild zu degradieren." DEI hat die letzten Jahre genau das Gegenteil gemacht und auch in Europa grassiert diese Unart - man erinnere sich als Pistorius im Kabinett der Ampel nachbesetzt wurde und die komplette Diskussion nur darum ging, dass doch eigentlich eine Frau nachrücken müsste wegen der Parität - statt das es darum ging, wer ist die fähigste Person für das Amt. Und Pistorius ist seit Monaten der beliebteste Minister, macht augenscheinlich gute Arbeit - nicht auszudenken wenn auch dieses Amt nach Quote und Parteiflügel besetzt worden wäre wie es sonst oft Usus ist, eine Krankheit sondergleichen. Weg von dieser Ideologie - die beste Person für egal welches Amt/Beruf/Position - Hautfarbe, Geschlecht, Pass, Alter total egal - DAS wäre eine wirklich vorurteilsfreie Gesellschaft
zum Beitrag17.12.2024 , 09:51 Uhr
"Große Teile der hiesigen Öffentlichkeit begegnen der syrischen Revolution mit massiven Vorbehalten. Wo bleibt die Begeisterung?" Das liegt wahrscheinlich daran, dass eine islamistische Rebellengruppe das Regime vertrieben hat - und beim Wort "islamistisch" den meisten Bomben, Anschläge, ISIS und die Taliban vors geistige Auge treten. Zumal der Rebellenführer selbst knapp 20 Jahre in Diensten von Al-Qaida und ISIS stand... - also ja, man möge uns unsere Skepsis verzeihen. Schön das Assad weg ist, ich warte aber ab was danach kommt - wenns ein weiteres Lybien, Jemen, Afghanistan etc wird, dann seh ich wenig Grund für Partystimmung.
zum Beitrag17.12.2024 , 09:41 Uhr
Volkskrankheit. Der Staat möge es doch bitte regeln, natürlich🙄 Was ist eigentlich aus der Eigenverantwortung geworden? Es ist für mich kein Zufall das Einsamkeit zunimmt - die Jüngeren verbringen auf eigenen Wunsch immer mehr Zeit alleine. Home Office, Netflix, Konsolen online-Spiele, etc... Das ist kein Vorwurf, jede Generation hat ihre Idee von Leben - aber es ist kein Zufall das Vereine darben, weil sich keine Mitglieder mehr finden und die Ehrenämter veröden, weil keiner mehr k Bock hat es zu machen - denn das Totschlagargument der Jüngeren lautet "work-life-Balance"... 4-Tage-Woche, 30 Stunden arbeiten, etc - noch nie hatten Menschen derart viel freie Zeit zu ihrer eigenen Verfügung - wenn sie dann daraus nichts machen kann nicht der Staat schuld sein. Wir Alten hatten keine Zeit einsam zu sein - so überheblich das klingt - ich hatte mein Leben lang nie unter 42 Stunden offiziell, zumeist freiwillig 45 bis 50 oder mehr Stunden. Dann waren und sind wir noch in Vereinen, haben statt Netflix ne Kegelgruppe, etc Einsamkeit ist sehr oft auch selbstgemacht - sicher gibt es Ausnahmen, aber die Mehrheit dieser neuen Volkskrankheit, erschaffen sich ihre Einsamkeit selbst
zum Beitrag16.12.2024 , 23:28 Uhr
Das es das schon früher gab kann doch kein Rechtfertigungsgrund sein - oder wollen wir als Gesellschaft wieder zurück zu Strauß und Wehner - oder gleich zu Hitler? "Das große Problem mit der Ehrlichkeit ist: Die Ehrlichen werden nicht gewählt" - das sehe ich anders, die Grünen ritten auf einer Welle vor der letzten Wahl und wurden GERADE WEGEN ihrer Ehrlichkeit geschätzt. Leider versenkte Frau Baerbock ihren Wahlkampf phänomenal unter anderem mit geschöntem Lebenslauf (höflich ausgedrückt) etc... Habeck wurde anfangs der Koalition auch bundesweit geschätzt, der stand sehr weit oben im Politikerranking, hat aber durch katastrophale handwerkliche Fehler, den Graichenskandal und seine dann doch immer wieder offensichtlich zu Tage getretene Inkompetenz (ich erinnere an diverse Talkshowauftritte) sich sukzessive ins Aus geschwätzt. Die Grünen sind eigentlich der beste Beweis das Ehrlichkeit ginge, sie sind aber auch der beste Beweis, das Kompetenz vor Ideologie kommen sollte. Da wurde eine grandiose Chance vertan was den Umbau unserer Wirtschaft angeht - ob so eine Chance nochmal kommt 🤷♂️
zum Beitrag16.12.2024 , 19:50 Uhr
Lindner hat die Demokratie durch sein Schmierentheater mutwillig beschädigt - leider ist Scholz keinen Deut besser. Das Scholz Selbstkritik nicht kennt, zuweilen überheblich agiert und wie Merkel meint alles aussitzen bzw ausschweigen zu können ist hinlänglich bekannt - nicht wenige sagen, dass es das gar braucht um ganz oben zu landen. Wie er aber diese politische Krise, dieses Versagen das auch seines ist, seit der Entlassung Lindners moderiert ist unerträglich. Da lernt man glatt rückblickend seine stille Abwesenheit als Kanzler zu schätzen. Unwürdig ist eine Untertreibung für diese Posse - widerwärtig trifft es besser, wie hier unsere politische Kultur und Gepflogenheiten missachtet werden. Ebenfalls mit Blick darauf muss ich eine Lanze für Frau Lang brechen - in ihrem politischen Tun fand ich fast nie etwas das mich abgeholt hat, aber ihre Ehrlichkeit seit ihrem Rücktritt, ihre offene ungeschönte Art die eigenen Fehler rückblickend aufzuarbeiten - Hut ab und Applaus für so viel Größe. Ich wünsche mir Scholz und Lindner hätten nur einen Bruchteil ihrer Integrität - unser Land hätte es so bitter nötig
zum Beitrag16.12.2024 , 15:35 Uhr
"Ein Winterwahlkampf im Dunklen und die Gefahr von Angriffen (...) Denn schon bei jüngsten Wahlkämpfen kam es zu Übergriffen auf Parteivertreter*innen." Zu diesen Angriffen kam es im Sommer - aber auch da ists, oh Wunder, hin und wieder dunkel. Könnt ihr von der Presse bitte aufhören diese Neuwahl ständig schlecht zu schreiben? Es ist nicht nur die taz, in allen Medien wird seit dem Ampel-Aus mit Hingabe darüber berichtet, warum diese Neuwahl gefährlich ist: Dunkelheit, Winter, Verletzungsgefahr - jetzt also die Gefahr von Überfällen on top, dann will man rund um Weihnachten eh keine Parteivertreter an der Haustür haben, Wahlwerbung auf dem Weihnachtsmarkt um Himmels Willen und am anberaumten Wahltag ist die Wahl ja eigentlich gar nicht zu schaffen, weil da jegliche Wahlhelfer entweder komatös besoffen vom Karneval in der Ecke liegen oder ihren Festwagen für den Umzug schmücken müssen... Als Wähler frage ich mich: habt ihr ein Interesse/Bedürfnis das diese Wahl schief geht? Reicht es nicht schon so das unsere Demokratie an allen Ecken und Enden bröselt? Deutschland braucht dringend wieder Mut - in die Wirtschaft, in unsere Parteien, in den Staat. Eine BILD ist schlimm genug
zum Beitrag16.12.2024 , 15:15 Uhr
"Redox-Flow-Batterien beispielsweise gibt es durchaus schon in "marktnahen" Anwendungsbereichen, beispielsweise das 100 MW Batteriespeicherkraftwerk in Dalian (China)." Deutschlands Stromverbrauch liegt jährlich irgendwo bei über 450 TWh wenn ichs recht im Kopf habe... - der Ressourcenaufwand steht jenseits aller Vernunft mit aktueller Technik Speicherkapazitäten dafür schaffen zu wollen, die Deutschland oder gar die EU von Oktober bis März mit Energie versorgen - und selbst von März bis Oktober reichts ja auch noch nicht ansatzweise... Deshalb schrieb ich Langzeitspeicher sind so marktreif wie die Fusionskraftwerke der CDU. Das 100 MW Kraftwerk in China würde wie viele Minuten Deutschland als Stromreserve dienen können? Die Idee ist richtig, die Kapazität müsste ums Millionenfache erhöht werden (können), bin da sehr skeptisch dass das marktreif wird in sehr naher Zukunft
zum Beitrag16.12.2024 , 14:59 Uhr
Ich bin da voll bei Ihnen - und das ist die große Krankheit all unserer Parteien und unserer Demokratie überhaupt. Wenn sowas wie die Leistungen/Machenschaften wie eines Scheuer, Spahn, Lindner, Paus, etc ungestraft bleiben und gar noch mit vollen Gehältern und auch zukünftigen Topämter prämiert statt geahndet werden - dann braucht wirklich keiner mehr fragen woher es kommt das die Politikverdrossenheit immer neue Höchststände erreicht, warum 30% zusammen AfD und BSW wählen. Moral und Ethik sind komplett abhanden gekommen - die politischen Ränder können nur so stark performen, weil die Mitte komplett zersetzt ist
zum Beitrag16.12.2024 , 00:36 Uhr
Weder an Robin noch an Robert Hood und auch nicht an den hanseatischen Störtebeker oder den sauerländischen was-auch-immer-es-dort-für-einen-regionalen-Freibeuter-gab...🤷♂️ Der Wahlkampf ist bisher Realsatire pur - da streiten sie sich drei Jahre ums Geld, streichen eine Prämie nach der anderen zusammen oder verschleppen im Namen der Schuldenbremse das Klimageld auf den Sankt Nimmerleinstag, aber plötzlich wo Wahlkampf ist sind Milliarden verfügbar - Scholz tagträumt in die Mikrofone was von nem Pflegegelddeckel bei 1000€, Merz will die Coronarabatte für die Gastro zurück und Habeck neben fancy Schulklos Jugendlichen den Führerschein subventionieren - da musst ich gleich doppelt lachen, ein grüner Kanzlerkandidat der dem Individualverkehr durch staatliche Zuschüsse neue Teilnehmer zuführen will...😂 - wie verzweifelt kann man eigentlich sein?
zum Beitrag15.12.2024 , 17:18 Uhr
""Merz kanns recht sein" las ich beim ersten Mal "Merz kann rechts sein". Beides ist zutreffend...😉 --- "Bezüglich "weiter so": Ich befürchte auch, dass es so kommt, weil die meisten Menschen panische Angst vor Veränderungen haben" Wie sollen Menschen auch 'Lust' auf Veränderung oder Innovation haben, wenn ihnen von den Parteien das genaue Gegenteil vorgelebt wird...🤷♂️ Wie gesagt, die komplette Verlierergarde der Ampel tritt ohne Reue wieder an - Lindner, Scholz, Habeck - und ihre Minister direkt mit. Die Message ans Volk 'wir können es verbocken wie wir wollen, wir machen stumpf weiter'. Hätten die Parteien oder die betroffenen Politiker noch ein Fünkchen Ehre oder Anstand im Leib, wäre ein Lindner beispielsweise achtkant aus der Partei geschmissen worden nach diesem Gewaltakt gegenüber der Demokratie im Ganzen. Auch bei Habeck und Scholz fehlt eigentlich jegliche 'Leistung' die zum Weitermachen qualifizieren - und bei Frau Paus ist eigentlich, wie es anderswo in diesem Strang von jemandem kommentiert wurde, nur die Frage offen: hat sie Andi Scheuer abgelöst als schlechteter Bundesminister ever🤷♂️
zum Beitrag15.12.2024 , 16:58 Uhr
"Gibt es wie Ende letzter Woche weder Wind noch Sonne, spricht man von einer Dunkelflaute. Die größte Herausforderung der Erneuerbaren Energien sind also Speicher, die langfristig Strom aufbewahren können." In welcher Welt lebt ihr eigentlich??? In der Dunkelflaute letzte Woche betrug der Anteil der Erneuerbaren unter 20%. Aber auch wenn Sonne und Wind da sind reichen die Erneuerbaren hinten und vorne nicht. Der Anteil der Erneuerbaren liegt in 2024 bei ungefähr 56%. Das ist toll, aber Äonen entfernt von 100%. Selbst im Sommer gibt es nur wenige Tage wo die Erneuerbaren den Strombedarf komplett decken. Und wir brauchen ja MEHR als 100% um Überproduktion in irgendwelchen Speichern ansammeln zu können - in Speichern die es übrigens noch nicht ansatzweise gibt. Die FDP wurde immer von links für ihre Forderung nach "Technologieoffenheit" müde belächelt, wenns aber um Stromspeicher geht wird GENAU DAS von links betrieben - technologieoffenes philosophieren über theoretische Lösungen. Im Moment verfügen wir ausschließlich über Kurzzeitspeicher (Ausnahme Pumpspeicherwerke). Langzeitspeicher wie Power-to-X und sämtliche anderen Ideen sind so marktreif wie die Fusionskraftwerke der CDU...
zum Beitrag15.12.2024 , 10:24 Uhr
Mit der Demut ists wie mit dem Regenbogen 🌈 - eine Trendvokabel die nun über Gebühr benutzt wird weil sich die Benutzenden davon einen Vorteil erhoffen🤷♂️ So wie sämtliche Unternehmen im Pride Monat ihr Logo in sozialen Medien mit dem Regenbogen hinterlegen oder einfärben, so faselt halt nun jeder Politiker oder Unternehmer von Demut wenns grad dienlich ist. Ernst zu nehmen ist das freilich nicht - auch hier der Regenbogen als Benchmark - da wird die bunte Einfärbung ja auch von sämtlichen Firmenlogos nach dem Pride Monat direkt wieder entfernt und sowieso wird es ja nur in Ländern angewandt, wo man sich einen positiven Effekt fürs Unternehmen davon erhofft - die Internetauftritte der deutschen Autobauer bspw waren im arabischen Raum noch nie mit dem Regenbogen eingefärbt, das wäre ja ökonomischer Selbstmord. Ergo ist der Regenbogen ein Trend und keine Herzensangelegenheit für Unternehmen und so ists mit der Demut auch. So funktioniert halt unsere Welt 🌍
zum Beitrag14.12.2024 , 18:22 Uhr
Wie man Frau Paus wieder auf Listenplatz 1 setzen kann erklärt sich mir nicht. Ganz egal ob man es mit den Grünen hält oder nicht, aber angesichts ihrer 'Leistungen' als Bundesministerin wäre der Platz an eine neue Kraft deutlich besser vergeben. Ich verstehe es wirklich überhaupt nicht wie rot und grün stur der Meinung bleiben, mit Habeck, Scholz und nun eben auch Paus den Wählern einen Neuanfang kommunizieren zu wollen. An den Umfragewerten tut sich bei allen Parteien dementsprechend seit dem Ampel-Aus auch wenig bis nichts - Merz kanns recht sein, aber was die Idee dahinter bei den noch-Koalitionsparteien ist🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Das eint alle drei ex-Ampelparteien: null Erneuerung, null Selbsthinterfragung, manifestiert im personellen "weiter so" als unübersehbare Kernbotschaft an die Wähler.
zum Beitrag14.12.2024 , 14:00 Uhr
Der Spitzensteuersatz greift aktuell ab einem Einkommen von 66.761 Euro, alles darüber wird mit 42 % belastet. Ab 277.826 Euro Einkommen greift dann noch verschärfend der Reichensteuersatz von 45 % Nochmal für sie bildlich: 66.761 277.826 1.000.000.000 Oder ein nettes Beispiel: wenn sie mit den 66.761 Euro Einkommen Milliardär werden wollen, müssen sie lediglich gute 15.000 Jahre am Stück arbeiten gehen... Aber ja, Politik von Milliardären für Milliardäre...🙄
zum Beitrag14.12.2024 , 13:44 Uhr
"der Soli vollständig abgeschafft werden. Derzeit muss er nur noch von Spitzenverdiener*innen gezahlt werden" Das stimmt nicht 🙄 JEDER der Kapitalerträge über seinem Freibetrag erwirtschaftet muss den Soli auf die abzuführenden Steuern zahlen, völlig unabhängig von seiner finanziellen Gesamtsituation.
zum Beitrag14.12.2024 , 01:53 Uhr
Nach dieser Logik müssten wir den Wahnsinnigen die mit 160 durch die Innenstadt brettern nicht den Führerschein nehmen, sondern ihnen einen Porsche schenken und sagen "aber rast damit in Zukunft nur noch auf abgesperrten Strecken"... Unsere Gesellschaft - und alle auf der Welt - leben von Moral. Moral und Ethik sind was ein soziales Zusammenleben erst ermöglicht, ansonsten haben wir wieder Barbarei und das Recht des Stärkeren - egal welche Nöte, Süchte und Probleme Menschen haben - von jedem ist ein gewisses Maß an Moral einzufordern
zum Beitrag14.12.2024 , 01:35 Uhr
"Was wird aus Berlin, wenn der kulturelle Humus vertrocknet?" Das was die kulturellen Einrichtungen in jeder anderen Stadt auch tun müssen - Angebot und Nachfrage🤷♂️ Die Menschen haben die Wahl ob ihnen das gebotene Programm den Preis wert ist oder nicht. Es kann nicht sein das Berlin jedes Jahr Milliarden Minus macht und sich das aus dem Länderfinanzausgleich ungeniert finanzieren lässt. Bayern und Baden Württemberg zahlen hauptsächlich die Zeche alljährlich - was hat der Steuerzahler aus Stuttgart, Freiburg oder München davon wenn in Berlin 'die Kultur' ihrem subventionierten Dasein frönt und die Berliner zu Spottpreisen aus zig Varietés wählen können? Gleiches Recht für alle - Theater, Opern, Konzerthäuser in allen anderen Städten müssen auch sehen wie sie mit ihren Etats leben - wir sind ein Sozialstaat, kein Kultursubventionsstaat. Berlin und auch die 'Berliner Kultur' muss endlich lernen mit seinen Ressourcen auszukommen. Gerade die kulturellen Einrichtungen erheben gern den moralischen Zeigefinger - dann sollen sie selber auch mal anfangen ihren Teil zu nachhaltigem Wirtschaften einzuhalten. Wein saufen und Wasser predigen ist Pharisäertum.
zum Beitrag14.12.2024 , 01:16 Uhr
"Die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft, die zu hundert Prozent dem Bund gehört. Dass die Bundesregierung diese Preispolitik in dieser Lage zulässt, ist fatal. Generell ist Bahnfahren in Deutschland zu teuer. Die zu hohen Preise sind ein enormes Hindernis, um Leute zum Umsteigen vom Auto in den Zug zu bewegen." Zu beidem vollste Zustimmung. Ich würde gerne öfter Bahn fahren - wenn sie zuverlässiger wäre, wenn sie es ermöglichen würde, zwischen Metropolen wie beispielsweise zwischen Berlin und München auch zu später Stunde noch pendeln zu können - alles unmöglich. Geschäftstermine sind mit der Bahn nicht zu kalkulieren, Termine die nach 18 Uhr stattfinden machen es unmöglich noch am gleichen Abend nach Hause zu kommen und die unverschämten Preise für Spontanfahrten setzen dem Ganzen die Krone auf🤷♂️ Bei der Wahl zwischen Dienstwagen und Bahn kann die Antwort nur Dienstwagen lauten - und weil der Bund 100%iger Aktionär ist muss man festhalten, dass das politisch so gewollt ist - und das auch unter Rot-Grün in der letzten Regierung🤷♂️ Zum Glück is die A9 top ausgebaut - in 4 Stunden außerhalb der Rushhour von Berlin nach München - im Auto gemütlich und zuverlässig👌
zum Beitrag13.12.2024 , 19:03 Uhr
"Wer Termine nicht einhält, der ist genau der Richtige. Wer Hausverbot hat in der Notunterkunft, an den wendet sich Housing First. Und wer im Hausflur seine Nachbar*innen anspuckt, auch der oder die hat sich damit noch einmal nachträglich für die Teilnahme an Housing First qualifiziert." Klingt wie eine Anleitung a la verhalte dich extra asozial und du wirst bevorzugt berücksichtigt - wahrscheinlich muss man dafür irgendwas Soziales studiert haben um diesen 'Anreiz' richtig einordnen zu können
zum Beitrag13.12.2024 , 00:00 Uhr
"Menschen haben ein Recht auf analoge Teilhabe am Leben (...) „Es fehlt vielerorts das Bewusstsein, dass Digitalisierung nicht die Lösung aller gesellschaftlichen Probleme ist“ (...) „Digital only“ könne diskriminierend, undemokratisch und unsozial sein." Als alternder Best Ager kurz vor Silberlocke fällt es mir auch nicht mehr leicht am Puls der Zeit zu bleiben. Bei jeder Neuerung frage ich mich: 'macht das nochmal Sinn oder bleib ich jetzt stehen und warte auf die Kiste'⚰️ Aber Mensch will ja voranschreiten... - deswegen muss man nicht jeden Trend mitmachen, aber analog leben? Das "Recht" auf analoge Teilhabe sehe ich nicht - zumindest nicht mehr dauerhaft. Die Zeit lässt sich nicht aufhalten, wer sich erinnert wie wir vor 30 Jahren noch den Partner vom Schnurtelefon gescheucht haben um zu checken ob wir eine Email bei AOL haben - oder wie wir vor 50 Jahren vorm schwarz-weiß Bildschirm hingen und 'Pong' gezockt haben... - da braucht man wenig Phantasie wie die Welt in 30 oder 50 Jahren aussehen wird. Also keine Ahnung wie genau, aber definitiv digital, wahrscheinlich mit WLAN samt Browser direkt auf der Retina... Manchmal ist die Gnade der frühen Geburt doch ein Segen🤭😉
zum Beitrag12.12.2024 , 21:27 Uhr
"Der Freispruch für fünf Polizist:innen in Dortmund zeigt erneut: Staatsgewalt ist tödlich – und die falsche Antwort auf psychische Krisen" Der Freispruch? Und bei einer Verurteilung wäre das Fazit ein anders? Der FREISPRUCH zeigt gar nichts, der VORFALL zeigt, dass psychologischen Krisen und Waffengewalt einander nicht dienlich sind. --- "Seit Jahren schon mahnen Expert*innen, dass bewaffnete Uniformierte (...) die Situation eskalieren, statt sie zu beruhigen" Zustimmung. Nur wer ist sonst dazu bereit? In der Realität gehen die geforderten "Notärzt*innen oder psychosoziale Krisendienste" nie freiwillig ohne Polizeischutz auf bewaffnete Personen zu. Die Polizei bettelt nicht um derlei Einsätze, sie ist dazu verpflichtet. So auch hier: der Junge saß im Hof einer Jugendhilfeeinrichtung, die kamen nicht klar mit der Situation (man sollte meinen das in einer Stelle wie dieser eine psychologische Fachkraft vorhanden ist) und riefen die Polizei... Problem gelöst👏 Die Polizei ist immer der Depp für alles, Knautschzone zwischen Politik die sie schlecht ausrüstet und schult und Bevölkerung die nie zufrieden mit ihr ist. Polizei sind wir alle - wir als Souverän habens in der Hand
zum Beitrag12.12.2024 , 20:54 Uhr
"Insbesondere chinesische Firmen werden zunehmend zu Konkurrenten. Wurde China zu lange unterschätzt?" Völlig falsche Frage. Es geht nicht ums Unterschätzen. Die Wettbewerbedingungen sind einfach nicht zu vergleichen. Im China wird ein Flughafen in einem Jahr aus dem Boden gestampft, in Deutschland dauert es 20 und danach wird immer noch geklagt... Überhaupt: Klagen, Meinung, Arbeiterrechte... Deutschlands Betriebsräte und Gewerkschaften versus chinesische Wander- oder Zwangsarbeiter, Stichwort Uiguren. Deutschland konnte schon immer nur konkurrieren weil Qualität und Vorsprung unsere Joker waren. Den Vorsprung haben wir aber die letzten Jahrzehnte kontinuierlich weggeworfen. Beispielsweise waren wir Solarvorreiter, aber gleich ZWEIMAL hat man die Solarbranche verhungern lassen - um die Jahrtausendwende und nach Covid nochmal, nun hocken wir abhängig da und China und die USA lachen sich kaputt. Selbiges beim Transrapid, usw usf... Dazu völlige Ideologie bei Energie und Mobilität, erst Stecker gezogen, dann angefangen umzubauen - dazu Corona und der Ukraineüberfall als ungeplante Challenge - und schon schmiert die Wirtschaft ab und man sitzt mit Rekordstrompreisen da.
zum Beitrag12.12.2024 , 17:25 Uhr
"Das neue Kraftwerksgesetz sollte den Neubau von Gaskraftwerken regeln, die perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden können" Das ist spannend. Drei Jahre lang warf man der FDP vor, dass die Idee Wasserstoff völlig abwegig sei, viel zu weit von der Marktreife entfernt, zu teuer, etc... Plötzlich, da die FDP raus ist, soll Wasserstoff nun DIE Rechtfertigung für neue Gaskraftweke sein😂🤷♂️ Kann man nicht mehr ernst nehmen. --- "Die Kraftwerke sind als Reserve für den Fall gedacht, dass die erneuerbaren Energien wegen widriger Wetterbedingungen nicht genug Strom liefern, also in den sogenannten Dunkelflauten ohne Wind und Sonne." Das liest sich als ob wir bis auf wenige Tage im Jahr von grünem Strom leben könnten - die Realität ist das genaue Gegenteil, Quelle das Umweltbundesamt: "Berechnungen zeigen, dass im Jahr 2023 (...) 21,6 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt wurde. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil damit um 0,7 Prozentpunkte. Im Jahr 2020 hatte Deutschland (einen) Anteil von 19,1 Prozent" www.umweltbundesam...eitrag-erneuerbare
zum Beitrag12.12.2024 , 15:10 Uhr
"steigende Mieten? Check" Stimmt, unter R2G sind die dermaßen gesunken, das war Milch und Honig die 7 Jahre... Und die tollen Pop-Up-Radwege erst, notdürftig mit Warnbarken abgeschirmt beispielsweise auf der Danziger - die Barken stehen immer noch, seit 4 Jahren, das letzte Mahnmal R2Gs sozusagen... War wirklich alles besser
zum Beitrag12.12.2024 , 10:11 Uhr
"Doch die Drogenspürhunde sind reine Symbolpolitik. Kein Gramm weniger wird in die Knäste kommen, dazu gibt es zu viele Wege." Also soll der Rechtsstaat kapitulieren? Oder was soll die Message hinter dieser Aussage sein? Symbolpolitik, bringt eh nix. Gut, dann können wir uns auch alle 30er Schilder in Berlin sparen, hält sich ja eh keiner dran🤷♂️ Das vorgetragene Argument ist doch das beste pro-Argument, eben weil es kaum Stellschrauben gibt Drogen, Waffen, Handys, etc von Gefängnissen fernzuhalten sind die Hunde die richtige Investition, da sie im Inneren dann diese verbotenen Gegenstände zielsicher finden können - auch Bargeld entgeht ihren Nasen nicht. Das verbessert nachhaltig die Sicherheit für Beamte und Häftlinge und steigert massiv die Effizienz, denn eine händische Durchsuchung von Zellen ist sehr zeitintensiv.
zum Beitrag11.12.2024 , 19:35 Uhr
Inwiefern? Wenn man das vorher unaufgeregt öffentlich kommuniziert mit dem Hinweis, das man so sicherstellen will, dass die Neuwahlen planmäßig herbeigeführt werden ist jeglicher Springerpresse der Wind aus den Segeln genommen🤷♂️ Ach so, es ist die SPD und Scholz, stimmt, Kommunikation ist für die ein Fremdwort, mein Fehler, sorry
zum Beitrag11.12.2024 , 19:29 Uhr
"Eine Sorge geht um im Bundestag: Seit Wochen befürchten die Fraktionen, (...) dass die autoritär-nationalradikale AfD (...) bei der am Montag anstehenden Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für den SPD-Politiker stimmen könnte" Du liebe Güte🙄, einfach nicht für Scholz stimmen. Das ist ein Gedanke, eine Zeile in einer internen Anweisung - in e-Mail-Verteiler und fertig. 3 Minuten später kann sich wieder um echte Probleme dieses Landes gekümmert werden. Wenn die das nicht auf die Kette kriegen und wirklich seit Wochen dafür Zeit und Gedanken verschwenden dann gute Nacht 🙈 Es ist wirklich nur noch Realsatire am laufenden Band 😮💨
zum Beitrag11.12.2024 , 14:10 Uhr
Perfekter Start in die Koalition... Da zeigt sich wieder, dass Bündnisse die auf Kante genäht sind sehr schnell an ihre Grenzen geraten können. Woidke geht so schon mal angezählt in seine nächste Amtszeit - es wird sicher nicht der letzte Giftpfeil sein, den ihm das BSW zu Teil werden lässt - spannend wird allerdings, ob die anonymen stimmen aus der CDU als Signal für eine zukünftige Zusammenarbeit in Einzelfällen gedeutet werden können - oder ob man Woidke nur heute zum Amt verhelfen wollte und von nun an genüsslich zuschaut, wie sich SPD und BSW gegenseitig zerlegen - die Chancen dafür stehen ja nicht schlecht...
zum Beitrag11.12.2024 , 00:57 Uhr
Erdoğan hat im Gegensatz zu Putin halt Europa als auch die USA in der Hand🤷♂️ Für uns Europäer hält Erdoğan die Front an der Ägäis - aktuell sind mindestens 4 Millionen Flüchtlinge in der Türkei, eher mehr. Nicht auszudenken was in Europa los wäre, wenn Erdoğan diese ziehen lassen würde... Und die USA brauchen Incirlik. Auch wenn das Wenige auf dem Schirm haben, Incirlik war das größte Drehkreuz der USA bei den Interventionen im Irak, in Afghanistan und auch gegen den IS. Nebenbei lagern da auch taktische Kernwaffen - roundabout 100 Stück. Gerade auch im Hinblick auf den Iran und den Nahen Osten im Ganzen will man sich nicht allein auf Basen bei den Saudis verlassen und Camp Lemonnier in Dschibuti ist viel zu weit ab vom Schuss...
zum Beitrag10.12.2024 , 16:20 Uhr
"Nicht wenige wünschen sich bei den Protesten gegen die Kürzungen linke Politik zurück (...) Allein am vergangenen Mittwoch protestierten 5.000 Menschen vor dem Abgeordnetenhaus" 5.000 Menschen von 3.800.000 Einwohnern sind 0,13%. Und eine Umfrage zur Wählerpräferenz ergab unlängst im Vergleich zum Wahlergebnis: CDU -1,2%, AfD +5,9%, BSW +7,0% demgegenüber Grüne +1,6%, SPD -6,4%, Linke -6,2% Ich weiß nicht wie man aus diesen Zahlen ableiten will, dass Berlin sich nach R2G zurücksehnt - das Gegenteil ist der Fall, auch die Hauptstadtwähler folgen dem bundesweiten Trend und rücken kontinuierlich nach rechts. dawum.de/Berlin/#V...h_mit_Wahlergebnis
zum Beitrag10.12.2024 , 10:44 Uhr
Wenn sie lediglich 3% Rendite aus 760.000€ beziehen sollten sie dringend ihre Anlagestrategie überdenken oder den Finanzverwalter wechseln😉 Selbst defensive ETFs laufen mit 8% jährlich im Schnitt, ja selbst aufs Tagesgeld gibt's mittlerweile wieder 4%... 10 bis 15% Rendite sind keine Zauberei und jährlich leicht realisierbar ohne ins Risiko zu gehen. Auf ihren Vorschlag bezogen müsste die Schwelle also bereits bei 200.000 bis 250.000€ freiem Kapital liegen.
zum Beitrag10.12.2024 , 09:53 Uhr
"Uns geht es darum, dass hoch Vermögende Verantwortung für die Klimawirkung ihrer Handlungen übernehmen (...) durch ihr direktes Verhalten, wie die Nutzung von Pools" Was hat denn die Nutzung eines Pools mit superreich oder Klimawandel zu tun? Wir haben seit langem einen Pool - beheizt via Wärmepumpe die ihren Strom von der PV auf dem Dach erhält... Die Wärmepumpe darf auch nur laufen, wenn das Dach Überschuss liefert - regelt alles die Hausanlage. Bis auf die Bauphase läuft der Pool somit quasi grün und umsonst. Da wir einen Salzwasserpool haben entfallen auch umweltbelastende Chemikalien um die Wasserqualität zu erhalten und auch die sporadischen Wasserwechsel wie bei Süßwasserpools. Einen Pool umweltverträglich zu betreiben ist weder ein Hexenwerk noch ein finanzielles Unterfangen ausschließlich für Superreiche.
zum Beitrag09.12.2024 , 19:40 Uhr
70% der syrischen Männer. Das klingt ja super. Wen das Gesamtbild interessiert, bitte hier entlang: www.n-tv.de/politi...ticle25420179.html "...als erwerbsfähig gelten alle Menschen zwischen 15 und 65 Jahren. In dieser Altersgruppe der syrischen Bevölkerung liegt die Beschäftigungsquote bei 39,8 Prozent." Und weiter: "52 Prozent der männlichen und 59,3 Prozent der weiblichen Syrer bezogen Leistungen nach SGB 2." Und noch weiter: "Syrerinnen und Syrer (bezogen) zwischen September 2022 und August 2023 acht Prozent des gezahlten Bürgergelds - rund 3,3 Milliarden Euro." Das trübt das Gesamtbild doch massiv ein gegenüber ihrer Teilstatistik.
zum Beitrag09.12.2024 , 16:20 Uhr
"Wie viele von den rund 975.000 Syrern, die sich in Deutschland aufhalten, in die Heimat zurückkehren wollen, ist derzeit nicht absehbar." Es ist völlig irrelevant was sie wollen - Grundlage für die Anerkennung ist der Art.16aGG und §3(1)AsylG, wonach ein Flüchtling eine Person ist, die sich aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe außerhalb des Herkunftslandes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie hat oder in dem sie als Staatenloser gelebt hat und dessen Schutz vor dieser Verfolgung sie nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen der Furcht vor Verfolgung nicht in Anspruch nehmen will. Der Entscheidungsstopp ist die einzig logische Konsequenz auf den Zusammenbruch des Regimes. Österreichs Innenminister hat bereits angewiesen ein geordnetes Rückführungs- und Abschiebeprogramm nach Syrien vorzubereiten und der SPD-Landrat aus Nordhausen fordert die Abschiebung von arbeitslosen syrischen Migranten. Rot und Grün können nun in den Wochen vor der Neuwahl beweisen wie ernst sie es tatsächlich meinen das Asylgesetz im Rahmen des Gesetzes anzuwenden zu wollen.
zum Beitrag09.12.2024 , 15:26 Uhr
"In der Bahn kann man lesen, plaudern, schlafen, mit Kopfhörer Filme gucken, ... das ist ein Wohlfahrtsgewinn." Wir müssen wirklich in Paralleluniversen leben🤷♂️ Filme gucken ja, aber nur über eigenes Datenvolumen - ansonsten erlebe ich es immer wieder, dass das WLAN weg ist, langsam ist, etc... Ein stetes Auf und Ab. Schlafen und Lesen geht nur mit Oropax. Dazu gerade typisch jeder niest, hustet, keucht - dann hast du mindestens die eine Gruppe im Wagen die sich in derartiger Lautstärke unterhalten muss, dass alle daran teilhaben können... Die Toiletten sehen grundsätzlich ab dem dritten Bahnhof aus wie Sau, im Bistro ist oft genug auf halber Strecke nur noch ein Menü verfügbar, ausgefallene Reservierungsanzeigen der Sitzplätze, umgekehrte Wagenreihung, Heizungs- oder Klimaanlagenausfall und die obligatorische Verspätung sowieso. Wirklich ich kann die Bahnfahrten bei denen alles reibungslos und planmäßig verlief und übereinstimmend Service und Sauberkeit gepasst haben an einer Hand abzählen - dafür dann die unverschämten Preise für Spontanfahrten... Wenn mir einer sagt er fährt Bahn fürs Klima versteh ich es - Bahn fahren als Gewinn zu kategorisieren ist was für Masochisten
zum Beitrag09.12.2024 , 14:44 Uhr
"Ob beim Rechtsruck oder Klima: Immer geht es um die letzte Chance. Politikwissenschaftler White erklärt, warum uns das Denken in Deadlines nicht guttut." Volle Zustimmung zum Obersatz und dem restlichen Interview bis auf eine einzige Aussage: "Progressive Parteien formulieren klar, in welche Welt sie wollen und dass sie bereit sind, dies auch gegen Widerstände nach und nach umzusetzen." Ich glaube hier spricht er vom Ideal. Die einzigen progressiven Parteien die mir spontan einfallen und die das machen wären die Klimaliste und Die Linke und beide sind Äonen entfernt von Machtoptionen auf Bundesebene. Die Grünen, die ja auch progressiv sind im Betrachtungsrahmen aller Parteien, haben ihre Positionen peu a peu eingedampft während der Ampel und biedern sich seit dem Ampel-Aus teils schon richtig peinlich tabulos der CDU an. Da liegt ganz klar der Machterhalt vor der klaren Linie und der Bereitschaft, diese auch gegen Widerstände zu verteidigen. Andererseits bleiben sie so im Pool der Parteien die die tatsächliche Gestaltungshoheit auf Bundesebene ausüben. Das ist gelebte Realpolitik vor geträumten Idealismus und knüpft ja auch an der übergeordneten Message dieses Interviews an.
zum Beitrag09.12.2024 , 10:10 Uhr
"Wo ist Olaf?" Auf den letzten Metern zur Rente - das ist wie mit dem Kollegen der in zwei Monaten in Ruhestand geht, den beziehst du auch nicht mehr in Betriebsentwicklung von morgen und übermorgen ein...
zum Beitrag09.12.2024 , 10:08 Uhr
"Die höhere Zuverlässigkeit wird also durch weniger Züge/Verbindungen und ggf. längere Fahrzeiten erkauft." Das geschieht bei der DB auch seit Jahren... - ich möchte sie daran erinnern, dass ICE schon mal mit über 300km/h unterwegs waren. Dann wurden sie auf 250 eingebremst und letztes Jahr gar die öffentliche Debatte, ob nicht ein Limit von 200 die katastrophalen Pünktlichkeitswerte stabilisieren könnte... Die Frecce in Italien fahren immerhin 300, die Schweizer schicken ihre RABe immerhin mit 250 ins Rennen. Schweiz und Italien haben allerdings mit deutlich größeren Herausforderungen was die Topographie betrifft zu kämpfen - Deutschlands Gelände ist in großen Teilen eigentlich sehr dankbar und optimal für einen Bahnbetrieb, umso peinlicher in welchem Zustand Bahn und Netz sind.
zum Beitrag09.12.2024 , 00:15 Uhr
"man könnte ja auch stolz auf Opernhäuser, Theater und Orchester sein - auf ein Land der Dichter und der Denker, nicht nur der schwarzen Null..." Persönlich würde ich die Schuldenbremse lieber gestern als heute abschaffen und stolz auf diese Nation bin ich allemal - das ändert trotzdem nichts daran, dass Oper für mich privater Luxus ist. Wie gesagt, wenn Opernhäuser subventioniert werden, warum dann nicht auch Wacken, Rock am Ring oder Madonnakonzerte? Und was ist mit Leuten die mit Musik wenig anfangen können aber lieber ins Fußballstadion gehen? Die müssen ihre Karte ja auch voll bezahlen... Sie sprechen von stolz - wenn ich auf etwas stolz bin dann ist es mir auch etwas wert🤷♂️ Die billigsten Karten für MacBeth kosten in Berlin 30 Euro, die teuersten knapp 200. Ohne Subventionen wären die Preise vielleicht doppelt so hoch, keine Ahnung - das sind keine utopischen Summen. Wenn ich richtig im Bilde bin werden Musicals in Deutschland nicht subventioniert - trotzdem sind die auch ständig ausverkauft und da starten die Ticketpreise bei 60 Euro... Die Leute sind also durchaus bereit für qualitative Unterhaltung angemessen zu bezahlen.
zum Beitrag08.12.2024 , 23:31 Uhr
"Stattdessen spricht die IMK ernsthaft über Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien." Ich habe übers Wochenende mehrere Artikel in der taz gelesen, dass Syrien sich befreit hat, dazu in einer Reportage auf b5 aktuell gehört, dass Christen in Aleppo seit dem Einmarsch der islamistischen Rebellen ihrem Alltag bisher ungestört nachgehen können und dazu hat der Rebellenführer Abu Muhammad Al-Dschaulani ja selbst aufgerufen, keinerlei Vergeltung zu üben. Ich bin zwar selbst zutiefst misstrauisch gegenüber Al-Dschaulani, knapp zwei Jahrzehnte Vorzeigekämpfer für Al-Qaida und die Al-Nusra-Front, dazu die wenig schmeichelhaften 10 Millionen Dollar Kopfgeld die auf ihn immer noch ausgesetzt sind - aber wer weiß🤷♂️ Vielleicht ist er ja tatsächlich geläutert. Wenn die friedliche Lage in Syrien jedenfalls anhält, was spricht dann noch gegen Abschiebungen von Straftätern und abgelehnten Asylsuchenden dorthin?
zum Beitrag08.12.2024 , 12:35 Uhr
"Haben Sie schon über die Fake-Zahlen nachgedacht, die Sie in Ihrem ersten Post geliefert haben? Was hat die vertiefte Recherche ergeben?" Ich habe "Sozialleistungen" geschrieben und diese Daten hergenommen - sollte das keine verlässliche Quelle sein bitte ich dies zu entschuldigen. Ich denke sie nahmen explizitere Zahlen her - mir geht's um die Gesamtleistungen, egal ob für Deutsche oder Ausländer, Leistung ist Leistung. de.statista.com/st...schland-seit-1970/
zum Beitrag08.12.2024 , 00:31 Uhr
"Stahl aus dem Ruhrgebiet und der VW-Käfer symbolisieren das westdeutsche Wirtschaftswunder. Ist damit jetzt Schluss?" Wohl kaum. Eher mit den Klimazielen. Das Verbrenneraus wird verschoben oder abgeräumt, selbiges für die CO2-Bepreisung, die Strompreise werden wieder massiv gesenkt - ob durch Reaktivieren der eigenen AKWs oder Hochfahren und Laufzeitverlängerung der Braunkohle. Wer ernsthaft glaubt das sich die Wähler ohne Gegenwehr mit den Versprechungen auf ein besseres Morgen oder Übermorgen im Heute zur Schlachtbank führen lassen ignoriert jegliche Ergebnisse der Menschheitsgeschichte. Eine Politik, die mit der Vision des Morgen das Heute vertrösten will, hat noch nie überlebt. Im Heute heißt die Wählerantwort in Argentinien darauf Milei, in den USA Trump, in Frankreich Le Pen, in Italien Meloni, in Österreich Kickl und in Deutschland Weidel. Das ist weder rational noch zukunftssichernd - war aber die Idee eines Fossilausstiegs ohne vorher geschaffene Alternativen auch noch nie.
zum Beitrag07.12.2024 , 23:33 Uhr
Eine erschütternde Reportage. Sie nennt aber selbst die zwei größten Probleme Argentiniens: "den aufgeblähten Sozialstaat" und "Über vierzig Prozent der argentinischen Bevölkerung arbeitet im „informellen Sektor“. Sie halten das Land am Laufen, sind aber meist nicht versichert. Steuern zahlen sie selten" Das kann nicht funktionieren🤷♂️ Weltweit geraten Sozialstaaten an ihre Grenzen des Leistbaren. Argentinien als Extrembeispiel hat sein Erbe von jahrzehntelanger Misswirtschaft, Korruption und persönlicher Bereicherung zu Lasten aller on top zu tragen. Darauf gibt es keine sozialverträgliche Lösung. Das ist extrem bitter und ungerecht, aber alternativlos. Milei hat mit seiner radikalen Politik die Hyperinflation eingefangen - das ist Fakt, das ist im Artikel selbst zu lesen. Der Preis dafür ist enorm und trifft natürlich die Ärmsten am härtesten - aber WIE soll ein anderer Plan aussehen??? Darauf wusste NIEMAND vorher eine Lösung - alle scheiterten. Milei ist nicht Argentiniens erste Antwort, er ist die letzte Antwort - das gewählte Ergebnis einer endlosen Abwärtsspirale. Ein 'weiter so' war unmöglich - es werden bitterste Jahre, aber am Ende könnte ein sanierter Staat stehen.
zum Beitrag07.12.2024 , 23:11 Uhr
Kurze Frage, warum wird das "Kanzlerkandidatin“ Alice Weidel im Artikel in Klammern gesetzt? Rein nüchtern hat die Partei mit dem zweitmeisten Zuspruch an Wählerstimmen bundesweit jedes Recht einen Kanzlerkadidaten zu stellen, in Klammern setzen müsste man das viel eher beispielsweise bei einer 12%igen Randpartei... Und auch sollte endlich mal die Einsicht reifen, dass man die AfD mit plumpen Slogans wie "Nazis hatten wir schon mal – war scheiße" und "Lesben gegen Rechts“ nicht einfängt. Weidel lebt selbst offen lesbisch, mit einer Frau mit migrantischen Wurzel aus Sri Lanka...🤷♂️ Die AfD ist kein Haufen von Idioten. Es sind übelste Hetzer, Verführer mit zutiefst asozialen Ideen - ABER mit einer Linie... Die haben SPDCDSUFDPGrüneLinke schon lange nicht mehr. Die agieren wie aufgeschreckte HÜHNER vor dem Fuchs... Die demokratischen Parteien müssen endlich POLITISCHE LÖSUNGEN für die unbestreitbaren Probleme unserer Tage liefern. Die Menschen wollen SPÜRBARE Antworten, keine Parolen - die laufen seit 10 Jahren ins Leere, so viel Realisierungsvermögen sollte man endlich einmal aufbringen, sonst ist es wirklich (sehr) bald zu spät. Die AfD muss muss politisch geschlagen werden.
zum Beitrag07.12.2024 , 22:44 Uhr
"und auch die Lehrer haben kein so hohes Einkommen, dass Eintrittspreise keine Rolle mehr spielen würden" Lehrer werden seit 2022 in Berlin meines Wissens wieder verbeamtet und mit A13 besoldet, also 4585,-€ brutto, oder? Inklusive geringerer Abzüge gehst du da mit 3600,- netto selbst als Single heim - wollen wir jetzt ernsthaft die Kassiererin, die ja im Artikel als Benchmark herhalten muss, fragen, ob sie bei LidlPennyRewe mit 3500,- netto nach Hause geht? Das Opernhäuser teuer im Unterhalt sind bezweifle ich nicht, dass aber die Allgemeinheit dafür aufkommen MUSS halte ich für falsch. Wir sind ein Sozialstaat, kein Kultursubventionsstaat. Der Gemeinschaftsauftrag lautet ein menschenwürdiges Leben für alle, das inkludiert aber nicht MacBeth - sondern Wohnung, Heizung, Kleidung, Nahrung, Alltagsutensilien. Opernbesuche sind und können nicht soziales Mindestmaß sein, sorry. Das ist privater Luxus. Ansonsten müssten wir ja auch die Tickets für Wacken oder Rock am Ring subventionieren... - das ist ja auch Kultur🤷♂️ Der Staat ist für die Grundversorgung da - unser aller Helfer in unverschuldeter Not, nicht unser aller sugar daddy.
zum Beitrag07.12.2024 , 22:26 Uhr
"Das Steuergeld würde dann nur anders ausgegeben, nämlich für Dinge, von denen die meisten nicht profitieren würden, besonders wenn AfD und/oder BSW etwas zu sagen hätten. Dessen scheinen sich viele Mitbürger jedoch nicht bewusst zu sein." In diesem Punkt stimme ich Ihnen voll und ganz zu - es ändert nur nichts, denn in unserem Land ist per Grundgesetz das Volk der Souverän - und insofern geht es leider nicht darum worüber sich die Bürger bewusst sind oder nicht, sondern was sie wahrnehmen und empfinden UND dementsprechend wählen... Eine Demokratie am Volk vorbei wird nicht überdauern, siehe AfD und BSW holen 50% in Thüringen und Sachsen, siehe AfD und BSW holen bundesweit immer öfter derartig viele Stimmen, dass ein regieren an ihnen vorbei nur schwer bis unmöglich ist. Mit dem BSW in Landesregierung ist bereits der erste Stein gefallen - aus meiner Sicht ist das BSW keinen Funken besser als die AfD, denn das BSW verfolgt nicht minder Deutschland wie es ist radikal zu entkernen.
zum Beitrag07.12.2024 , 14:12 Uhr
"Wer schaut sich an einem Mittwochabend „Macbeth“ von Verdi an, möchte ich wissen und frage in der Pause zwanzig Leute nach ihrem beruflichen Hintergrund. (...) Neben zwei Musikern, einem Musiklehrer, zwei Lehrerinnen und einem Opernregisseur treffe ich auf ein Rentner-Ehepaar, er war Mathematiker und sie Sozialpädagogin. Am Stehtisch nippen ein Projektleiter und seine gerade arbeitslose Freundin, die er in die Oper eingeladen hat, an einem Glas Wein. In einem Sessel sitzt eine junge Verkäuferin. (...) Zwei Männer, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, schauen ins Programmheft. Im oberen Foyer steht eine Dreiergruppe: ein Soldat, eine Juristin und eine Pflegekraft. Eine Jurastudentin schaut ins Handy und eine Verlagsangestellte durch die Fenster nach draußen auf die Bismarckstraße." Dieser spontane Querschnitt durchs Publikum belegt doch aber Wegners Behauptung das Publikum betreffend - fast ausnahmslos Personen höherer Bildung und aus gut dotierten Berufen die keine subventionierten Eintrittskarten brauchen🤷♂️ Sonst wird immer gegen Besserverdienende und ihre Übervorteilung kritisch berichtet, bei Kultur ists aber anscheinend okay weils wohl ein linkes Steckenpferd ist🤔
zum Beitrag07.12.2024 , 12:52 Uhr
"Das Problem der FDP ist größer, als wer wann was vom D-Day wusste. Tagsüber macht sie auf Heuss, nachts träumt sie davon, den Sozialstaat zu roden." Das viel größere Problem ist, dass es für derlei Position eine immer größer werdende Zahl an Zustimmung in der Bevölkerung gibt. Davon profitiert zwar bisher nicht die FDP, aber AfD, BSW und CDU haben mit ähnlichen Parolen bezüglich Sozialabbau über die letzten Jahre 20% der Gesamtwählerschaft dazugewonnen. Gleichzeitig muss festgehalten werden, dass die Sozialleistungen in Deutschland 2010 circa 770 Milliarden betrugen, während sie 2023 beinahe 1300 Milliarden erreichten. Das eine beinahe Verdopplung in gut 10 Jahren nicht 'gesund' ist sollte jeder einsehen - vor allem in Anbetracht dessen, wie prekär dennoch viele Asylsuchende untergebracht sind (Turnhallen, Abflughallen, Container, etc). Es liegt also nahe das unser Staat entweder höchstgradig ineffizient mit den Geldern umgeht oder die Belastung, sprich Anzahl der Empfänger, zu groß geworden ist. Es braucht also eine Effizienzsteigerung und/oder Begrenzung der Empfänger oder radikale Kettensägenträume am Sozialstaat finden zeitnah regierende Mehrheiten.
zum Beitrag07.12.2024 , 03:04 Uhr
Ein freies Syrien? Hab ich was verpasst? Ich finde die Überschrift maximal unglücklich. Der Kopf der HTS Abu Mohammed al-Dschaulani ist seit 20 Jahren als islamischer Kämpfer unterwegs, erst im Namen der Al-Qaida, später im Namen der Al-Nusra-Front... Da will ein islamischer Terrorist einen Despoten aus dem Amt kegeln - ich sehe ein 'freies Syrien' nach Vorbild des IS am Horizont - Prost Mahlzeit.
zum Beitrag07.12.2024 , 02:52 Uhr
"Die gesellschaftliche Mehrheit will legale Abtreibungen. Eine konservative Blockade im Bundestag wäre zutiefst undemokratisch." Vorsicht vor derlei wohlfeiler Argumentation - eine gesellschaftliche Mehrheit will auch Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien, eine gesellschaftliche Mehrheit will Taurus-Lieferungen an die Ukraine, eine gesellschaftliche Mehrheit befindet das Bürgergeld als zu hoch, eine gesellschaftliche Mehrheit in Thüringen will AfD und BSW, eine gesellschaftliche Mehrheit will auch zurück zur Atomkraft - und so weiter und so weiter.
zum Beitrag06.12.2024 , 12:05 Uhr
Nein das passt schon - Ampel-Aus ist das Wort des Jahres, wenn "die Ampel" das Unwort des Jahres wird dann ist die Sache rund
zum Beitrag05.12.2024 , 23:43 Uhr
"Und selbst wenn Geflüchtete Geld an ihre Verwandten schicken würden – warum sollten sie nicht wie andere Menschen das Recht haben, frei über den Betrag zu verfügen, der ihnen gesetzlich zusteht?" Weil Sozialleistungen per Definition dem Empfänger ein Existenzminimum für ein menschenwürdiges Leben ermöglichen sollen - das Stichwort im Gesetz lautet "Bedarfsdeckung". Wenn die Leistungen generell für Auslandsübweisungen reichen würden wären sie zu hoch bemessen und müssten gesenkt werden. Und wenn die Leistungen nicht zu hoch sind, sich aber Empfänger buchstäblich einen Teil davon vom Munde absparen, wird der Sinn der Leistungen auch ad absurdum geführt. Abseits der völlig überhitzten Debatte ist das Überweisungsverbot in Herkunftsland also durchaus ein geeignetes Instrument um eine zweckgebundene Verwendung der Leistungen zu forcieren.
zum Beitrag05.12.2024 , 13:14 Uhr
Wenn sich Deutschland des Genozids mitschuldig macht, dann haben sich nach gleicher Logik alle Menschen im Gazastreifen auch des Genozids schuldig gemacht - und zwar über Jahrzehnte, weil sie es dulden bzw teilweise gar tatkräftig unterstützten, dass die Hamas (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) Völkermord an Israelis betreibt. Israel hat es sich lange genug gefallen lassen, Israel hat seinen Iron Dome nicht aus Jux und Dollerei sondern aus purer Notwendigkeit, weil es permanent bedroht wird und wurde. Israel hat jedes Recht die Hamas endlich final zu beseitigen. Das diese sich unter Krankenhäusern und Zivilisten versteckt bzw diese als Schutzschilde missbraucht kann nicht Israel angelastet werden. Das berechtigt freilich nicht zu unnötigem Völkermord, Israel tötet aber nicht wahllos Zivilisten, es informiert vor Bombardierungen, gibt Zeit zur Evakuierung und die gefundenen Hamasanlagen unter Krankenhäusern beweisen, dass Israel diese nicht aus der Idee des vorsätzlichen Völkermordes bombardiert, sondern zur Bezwingung des Kriegsgegners. Das ist vergleichbar mit den Bombardierungen der Alliierten im 2. Weltkrieg, das war ja auch kein Genozid, oder? Es sind Kriegsopfer, kein Genozid.
zum Beitrag05.12.2024 , 10:05 Uhr
"In der Bevölkerung ist das Thema Schwangerschaftsabbruch wenig umstritten: Mehr als 80 Prozent der Deutschen halten es für falsch (...) hatte im April eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bundesfrauenministeriums gezeigt. Selbst unter WählerInnen der Union lehnen demzufolge 77,5 Prozent die Rechtswidrigkeit von Abbrüchen deutlich ab." Bei Trump hieß es auch Harris liegt deutlich vor ihm, nun heißt es weiße Republikaner nehmen grundsätzlich ungern an Umfragen teil und deshalb lag Trump immer in Führung, nur halt nicht ersichtlich... So ähnlich muss das hier auch sein - wenn tatsächlich 80% der Unionswähler für eine Änderung wären, würde die Union nicht seit Jahrzehnten mauern. Das wären ja billige Punkte in der Wählergunst ohne Auswirkungen auf Haushalt oder Gelder - also einfach umzusetzen. Meine Vermutung ist das rntweder die Umfragen nur in einem speziellen Teilnehmerkreis stattfinden oder es antworten darauf nur Befürworter - anders ist diese Diskrepanz nicht zu erklären, bzw es würde deutlich mehr Demonstrationen zu dem thema stattfinden UND es würden auch deutlich mehr Menschen daran teilnehmen... 🤷♂️
zum Beitrag04.12.2024 , 21:48 Uhr
Ich würde die Antwort am Erscheinungsbild ausmachen. Hier in Berlin sehen 99% der Rider arabisch oder afrikanisch aus. Die Idee liegt nahe das es Menschen mit keinen oder nur sehr unzureichenden Deutschkenntnissen sind - da bietet der Arbeitsmarkt wenig bis null Alternativen wenn man nicht aus Versehen ein IT Experte ist...
zum Beitrag04.12.2024 , 20:40 Uhr
"Also ein 12-Stunden-Tag - genau das Richtige für Kinder. Wenn es dort auch Depressionen und Suizide gäbe, hätten Sie das sicher erwähnt." Gibt es, mit Sicherheit. Mir ist aber keine Statistik oder Bericht bekannt, dass derartige Vorfälle dort auffällig häufiger vorkommen als bei uns. Deutsche Kinder haben übrigens auch einen 12 Stunden Tag - einen 24 Stunden Tag sogar 😉 - nur das davon immer mehr Zeit bei TicToc etc verbracht wird. Es kommt halt drauf an was man aus seiner Zeit macht - sinnvoll oder nicht sinnvoll nutzen. Ich habe es nie bereut früh Vollgas gegeben zu haben und das dies auch von mir verlangt wurde - das waren vielleicht 10 harte Jahre, von denen ich aber ein Leben lang finanziell und auch arbeitstechnisch bis heute noch profitiere. Man lebt nur einmal - wir leben auf einem Kontinent der einem kostenlos alle Möglichkeiten offeriert, dieses Gut wird leider immer weniger anerkannt und ausgenutzt.
zum Beitrag04.12.2024 , 20:30 Uhr
Ja das finde ich gut. Der Mensch erreicht sein Limit nur wenn er auch gefordert wird - freiwillig gehen nur die allerwenigsten freiwillig an ihre Schmerzgrenze. 'Lehrjahre sind keine Herrenjahre' hieß es früher - heute gibt es die Bettkantenentscheidung... Leistungswille und Anforderung haben sich ganz massiv verschoben - fördern ist absolut elementar, aber das Einfordern ist bei uns in Verruf geraten und das erachte ich als falsch.
zum Beitrag04.12.2024 , 20:23 Uhr
"Wir haben Länder wie die USA wo die Statistiken genau anders herum ausfallen. Da haben Migranten und ihre Kinder höhere Bildungsabschlüsse als die anderen Einwohner. Dort handelt es sich bei den Migranten allerdings auch mehrheitlich um andere Herkunftsregionen als bei uns, in denen Bildung einen mit uns vergleichbaren Stellenwert einnimmt wie zum Beispiel der ostasiatische Raum." Sie geben sich die Antwort selbst. Wenn das Elternhaus keinen Wert auf Bildung legt und natürlich auch diese Erwartungen dem Nachwuchs gegenüber einfordert UND vorlebt, dann wirds eng... In den USA wie Deutschland schneiden ostasiatische Kinder definitiv überdurchschnittlich gut ab und beispielsweise schwarze überdurchschnittlich schlecht - obwohl in Deutschland das Hochschulsystem kostenlos ist während in den USA dafür sehr hohe Gebühren fällig werden... Bildung ist ALSO anscheinend weniger eine Frage des Geldes sondern vor allem eine Frage des Ansporns - Indien ist dafür das perfekte Beispiel, trotz teils bitterster Armut schneiden dort Schüler wesentlich besser ab als in vergleichbaren afrikanischen oder arabischen Ländern. Motivation is key
zum Beitrag04.12.2024 , 20:12 Uhr
Es gibt genügend Großstädte, da machen Migrantenkinder über 50% der Schüler aus. In Berlin gibt es einzelne Schulen da stellen sie 90%, auch ein Gymnasium in Neukölln hat glaube ich über 70% oder 75% Migrantenkinder. Keine 5 km Luftline entfernt war übrigens letztes ja das Berliner Gymnasium mit den niedrigsten Migrantenanteil, ich glaube 8% oder sogar nur 3% - die erreichten Abiturnoten waren dementsprechend... Man kann die Daten online abrufen, gab da letztes Jahr auch n Bericht im ich meine Tagesspiegel, finde es aber nicht mehr.
zum Beitrag04.12.2024 , 16:05 Uhr
Insgesamt dürfte die Zustimmung zu radikalen Parteien am linken und rechten Rand dadurch um zwei Prozentpunkte zugelegt haben (...) Ein Inflationsschock von 10 Prozentpunkten während einer Legislaturperiode führe zu einem Anstieg des Stimmenanteils populistischer und extremistischer Parteien bei der folgenden Wahl um 2,8 Prozentpunkte, wenn die Löhne nicht mitziehen." 2% oder 2,8%. Und woher kommen die restlichen Prozente? Die AfD hat sich verdoppelt, das BSW aus der Asche 5-8%, die CDU 10% zugelegt. Seit der letzten Bundestagswahl haben Union, AfD + BSW 20% der Wähler dazugewonnen. Ob die Inflation daran nun 2 oder 3% dazutat ist müßig. Das ignoriert ja trotzdem wo die restlichen 18% herrühren... Und das 'Gegenmittel' sollen ein höheres Wirtschaftswachstum und Reallohnsteigerungen sein? Wow. Wem war das bisher nicht bekannt🤷♂️ Aber WIE soll eine "antifaschistische Wirtschaftspolitik" da helfen? Die Verlinkung zum taz-Artikel "Angst ist ein wichtiger Faktor" hilft mir nicht weiter, was da als "strategische Redundanzen" gefordert wird würde ich als Planwirtschaft verstehen. Das ist mit der freiheitlichen Grundordnung und überhaupt dem liberalen Geist des GG kaum umsetzbar.
zum Beitrag04.12.2024 , 11:16 Uhr
Diese steten Vergleiche mit Singapur sind nicht zielführend - weil in Deutschland KEINE Bereitschaft weder auf Elternseite noch in der verfolgten Bildungspolitik besteht, die Bildungsziele so durchzudrücken. In Singapur durchlaufen Kinder 6 Jahre "Grundschule". Danach wird gesiebt, GNADENLOS. Auf die besten Sekundarschulen kommen auch nur die besten. Anstrengung, Fleiß, Disziplin sind das A und O und werden GNADENLOS von Eltern eingefordert, aber auch gesamtgesellschaftlich vorgelebt. 2012 sollte der enorme Leistungsdruck zwar ein wenig durch das „Every School A Good School“ Programm entschärft werden. Trotzdem, die Systeme Deutschland Singapur sind NULL miteinander vergleichbar. Klassengrößen von 40 Kindern sind die Regel, 6 Stunden Schule und 6 Stunden Nachbereitung normal, verpflichtend Musik, Sport, Ehrenamt. Wir haben lange dort gelebt, zwei unserer drei Kinder haben dort einen Großteil ihrer Schulbildung durchlaufen - zum Glück. Die Verwässerung des Abiturs, das stete Absenken der Leistungslevel, die Idee die Schwächeren überproportional zu fördern läuft dem komplett entgegen. In Singapur gelten die Klassenbesten als Benchmark. Das ist eine Leistungsgesellschaft von Geburt an
zum Beitrag04.12.2024 , 08:55 Uhr
"Seit 2022 haben ausländische private Gläubiger fast 141 Milliarden US-Dollar mehr an Schuldendienstzahlungen von öffentlichen Kreditnehmern in Entwicklungsländern eingefordert, als sie in neuen Investitionen zu Verfügung gestellt haben, heißt es im Bericht. Und: Seit 2022 haben sich private Investoren immer mehr aus Entwicklungsländern zurückgezogen." Wen soll das wundern - die Börsen brummen wieder nach Corona, die Dividenden steigen, dazu Wertzuwächse im mittleren zweistelligen Bereich - wer will da noch sein Geld für ein paar mickrige Prozent herschenken... Investitionen UND Anlagen rechnen sich vom Ertrag her aktuell wieder deutlich mehr in sicheren Märkten - das merkt ja auch China, da fliehen die Anleger und Investoren auch reihenweise, gerade nach der Bruchlandung mit Russland sind Investoren wieder vorsichtiger geworden
zum Beitrag03.12.2024 , 16:07 Uhr
"Wegen des „Infrastruktur-Staus“ würden sich solche Fälle in Zukunft verschärfen, warnt er. Der Bau von Infrastruktur sei jahrzehntelang vernachlässigt worden – mit Ausnahme von Straßen. Doch auch Radwege, Bahntrassen oder der Ausbau erneuerbarer Energien benötigten erhebliche Mengen an Ressourcen, stellt der Wissenschaftler fest: „Wenn die vor Ort abgebaut werden, gibt es einen direkten Widerspruch zwischen lokalen Eigeninteressen und übergeordnetem Umwelt- und Klimaschutz.“" Sehr schön das Kernproblem auf den Punkt gebracht. So ein bisschen eine Henne-Ei-Frage... Der Ausbau von ÖPNV benötigt Ressourcen, die Wärmewende benötigt Ressourcen - und auch jeder Migrant der hier ankommt und bleiben soll benötigt Ressourcen. Selbst die Grünen im Bundestag wollen (und wollten während der Ampel) massiv investieren - und so müssen dich die Aktivisten hinterfragen, wie sinnvoll ihre Position noch ist, denn mit Protest und Blockade machen sie de facto Feldarbeit für Konservative und Rechte - dann bleibt alles wie es ist. Will man den klimaneutralen Umbau oder eben degrowth - mit letzterem stehen sie zweifelsfrei alleine da gegen nahezu alle Bürger und auch gegen alle Parteien im Bundestag
zum Beitrag02.12.2024 , 12:28 Uhr
Sie haben absolut Recht, darum habe ich ja Dieter Hildebrandts sarkastischen Spruch "Politik ist der Freiraum den die Wirtschaft ihr lässt" angeführt. Bitter, aber anscheinend wahr
zum Beitrag02.12.2024 , 11:58 Uhr
"E-Autos lohnen sich vor allem für Besserverdienende, zeigt eine Studie." ALLES was die Energiewende betrifft lohnt sich nur für Besserverdienende. PV Anlage, Wärmepumpe, Wallbox - für alles was staatlich gefördert wird oder wurde brauche ich A verfügbares Kapital und B Besitz. Beides haben Besserverdienende deutlich häufiger als Geringverdiener. Eine sozial gerechte Energiewende ist aber fast unmöglich, weil dann müsste man Geringverdienern die in Omas altem Häuschen unsaniert sitzen quasi die Sanierung zahlen - wodurch diese ungleich in ihrem Besitz übervorteilt würden und hinterher diese 'ehemalige Schrottimobilie' für gutes Geld veräußern könnten...
zum Beitrag02.12.2024 , 11:09 Uhr
Während Trumps erster Amtszeit gab es Gespräche mit Nordkorea. Es herrschte eine regelrechte 'Entspannung' in Südkorea - einfach mal mit Menschen von dort sprechen. Jetzt hingegen droht Kim wieder beinahe wöchentlich mit der nuklearen Auslöschung und seine Truppen kämpfen in der Ukraine an forderster Front mit... Auch China hat während Trump seine aggressiven Verlautbarungen gegenüber Taiwan nahezu gänzlich unterlassen. Wie gesagt, fragen sie mal Menschen aus Südkorea oder Taiwan wann sie sich sicherer gefühlt haben. Aus unserer europäischen Blase immer auf die Welt zu schließen ist ein Grundübel - viele Regionen der Welt schätzen tatsächliche Sicherheit und politische Ruhe deutlich höher als 'humanistische Grundwerte' - um derlei Späße können wir uns kümmern weil wir sonst keine (echten) Probleme haben
zum Beitrag01.12.2024 , 16:19 Uhr
"Die Hisbollah – und damit ihr Hauptsponsor Iran – machen Deals mit Biden: weil Trump droht. Es muss mit dem Teufel zugehen, denn danach kommt der Oberteufel." Was beweist das man politischen Gegnern mit Härte begegnen muss - eine Politik auf Augenhöhe ist nur sinnvoll mit Partnern, die ebenfalls den gemeinsamen Erfolg im Sinn haben. Trump hat das schon während seiner ersten Amtszeit in Bezug auf Nordkorea und China bewiesen... Mag altmodisch sein, aus der Zeit gefallen, Pipapo - aber der Erfolg gibt dem Recht der ihn hat so lange er ihn hat🤷♂️
zum Beitrag01.12.2024 , 15:28 Uhr
"Das zeigt sich auch aktuell bei den angedrohten Stellenstreichungen in der Industrie und den Haushaltskürzungen in Berlin. Doch anstatt diesen Zustand zu kritisieren, akzeptiert die Masse ihn als Normalzustand. Dabei wäre gerade jetzt – nicht nur angesichts der anstehenden Bundestageswahl – der richtige Zeitpunkt, dieses Normal in Frage zu stellen und eine Gerechtigkeitsdebatte anzustoßen." Naja, wir Berliner haben seit der Wende knapp 25 Jahre SPD hinter uns. 17 Jahre war Die Linke mit am Ruder, 7,5 Jahre zuletzt davon sogar unter R2G mit den Grünen. Überspitzt gesagt: zwei Jahrzehnte halblinks mit links und ökolinks - und was haben wir davon? Horrormieten, Wohnungsnot, völlig überfüllte Schulen - die meisten in einem katastrophalen Zustand, etc...🤷♂️ Also ja, es ist Normalzustand - weil Linke aller Couleur hatten zwei Jahrzehnte das Zepter hier in der Hand und nüchtern betrachtet hat sich Berlin entwickelt wie wenn zwei Jahrzehnte FDP-pur umgesetzt worden ist... Fazit für mich: entweder es geht nicht anders - Stichwort "Politik ist der Freiraum den die Wirtschaft ihr lässt" (Dieter Hildebrandt Gott hab in selig) oder Linke können es schlicht nicht und sind zu 'blöd'🤷♂️
zum Beitrag01.12.2024 , 08:27 Uhr
Als ich aufwuchs musste die Frau ihren Mann noch um Erlaubnis fragen ob sie arbeiten gehen darf... Frauen waren damals ihren Männern so oder so ausgeliefert, ob mit oder ohne Kind. Heute ist es zum Glück anders und ich wünschte mir es hätte zu meiner Zeit schon die Möglichkeit gegeben, dass man sich die bezahlte Elternzeit teilen kann. Elternzeit überhaupt...😅 Trotz allen unkens sind wir als Gesellschaft extrem weit gekommen in einem halben Jahrhundert, darauf sollten wir auch stolz sein. Ich habe zur Betreuung unserer Kinder mir ein Sabbatical genommen, hieß damals freilich anders: "der is zu faul zum arbeiten". Das einzige das ich bereue ist, das nur bei zwei unserer drei Kinder gemacht zu haben. Ich plädiere dennoch für das System das, wenn man sich einig ist, einer oder beide abwechselnd zur Betreuung der Kleinen zuhause bleibt für die ersten Jahre - denn das was sie als "heile Welt" umschreiben ist eine Sicherheit, Geborgenheit und innige Liebe wie sie nur Eltern geben können. Kinder sind keine Gegenstände, dieses 'Abschieben' für 9 oder mehr Stunden täglich von teils 1jährigen in Kitas finde ich gruslig. Eltern sollte deutlich mehr finanzielle Sicherheit geboten werden.
zum Beitrag30.11.2024 , 12:38 Uhr
Interessante Thesen. Das "sichere Vermieten" ist auch für uns das größte Hindernis. Wir wohnen im Eigenheim, früher mit drei Kindern - durch veranlasste Ausbauten im Zuge dessen sitzen wir nun mit 185qm zu zweit da... Eine bauliche Trennung wäre für uns denkbar, ist aber finanziell völlig uninteressant als das es sich auf realistische Sicht amortisieren würde (Lage Treppenhaus, etc, ist halt ein typisches Einfamilienhaus). Dazu kommen ehrlicherweise auch Bedenken die Privatsphäre betreffend, das Haus steht mittig auf dem Grundstück, einen 'anonymen' Zweitzugang zu schaffen fällt wie oben unter finanziell uninteressant. Eine staatliche Förderung könnte da einen Horizont eröffnen, zumal verkaufen auch keine Option für uns ob der gewachsenen Nachbarschaft ist. Wir machen allerdings seit jeher gute Erfahrungen mit Kurzzeitvermietung. Wir verbringen die Wintermonate immer in der alten beruflichen Heimat und vermieten in dieser Zeit das Haus an Personen die einen mehrmonatigen Aufenthalt, sei es für Schulungen, kurze berufliche Episoden etc suchen. Das finanzielle Interesse steht dabei völlig untergeordnet hinter dem Wissen um die Versorgung des Hauses. Winwin für beide Seiten 🤷♂️👍
zum Beitrag30.11.2024 , 03:27 Uhr
Das es einen derartigen Ablaufplan gab ist kein Skandal. Auch Scholz hatte mehrere Statements für den Abend vorbereiten lassen. Und auch Habeck hatte bereits Pläne in der Tasche - Kanzler-Era, Küchentisch und Grönemeyer summen is den Grünen definitiv nicht in 24 Stunden eingefallen und abgedreht worden... Pläne sind politischer Alltag. Was den Skandal ausmacht ist die unerhörte Wortwahl. Ein Vergleich mit der Nazibefreiung Deutschlands - das übertrumpft selbst den Vogelschissskandal Gaulands. Das kannst du nicht mit "wo ist die Nachricht" abmoderieren. Das Lindner immer noch im Amt ist zeigt wie leer die FDP ist. Das ist keine Partei mehr, es ist eine one-man-show. Das hat Merkel'sche Züge, nur das die CDU immer über potentielle Lotsen in Bereitschaft verfügte - bei der FDP fällt mir niemand ein der das Steuer übernehmen könnte. Die FDP teilt das Schicksal der Linken - versenkt vom eigenen Führungspersonal. Und trotzdem wird mir weh ums Herz wenn ich bedenke das dafür AfD und BSW im nächsten Bundestag sitzen werden. Diese Brutus-Momente an FDP und Linken versenken ganz nebenbei unsere Demokratie - das ist der tatsächliche Skandal über noch gar nicht berichtet wird...
zum Beitrag29.11.2024 , 20:54 Uhr
"Etwa die Hälfte des von Thyssenkrupp hergestellten Stahls geht in die Autoindustrie. Doch die leidet unter Absatzproblemen und produziert weniger. Deshalb ist ihr Stahlbedarf geringer." Das ist so nur bedingt richtig - die deutschen Autobauer leiden unter Absatzproblemen und benötigen weniger Stahl. Insgesamt werden nach wie vor etwa jährlich 6% mehr Autos zugelassen als im Vorjahr - der Markt boomt ungebrochen, Stahl wird benötigt - Thyssenkrupp leidet wie die Autobauer unter den hohen Lohnkosten, mehr noch unter den irrwitzigen Strompreisen - dazu kommt, dass der Stahl der Billiganbieter mittlerweile qualitativ mithalten kann. "Auch die Baubranche verarbeitet viel Stahl und ist ebenfalls in der Krise." Auch hier kann global gesehen nicht von Krise gesprochen werden, China und Teile Europas hängen in der Kurve, ein guter Leitindex für die globale Baubranche ist aber die Verfügbarkeit von großen Kränen 🏗️ - und die Wartezeiten für Turm/Kletterkräne sind länger denn je...
zum Beitrag29.11.2024 , 15:13 Uhr
Super interessanter Bericht, vielen Dank dafür. Wir haben in unserer Familie beide Extreme kennengelernt - meine Frau als Thüringer Gewächs kam mit wenigen Monaten bereits in die Krippe. Ganztagskita, Ganztagsschule, das volle Programm bis zum Studium. Ich hingegen wuchs in Bayern auf. Bis zur Schule ländlich, Kindergarten nie kennengelernt. Wieso auch, Oma Opa Tanten Onkels, die ganze Sippe im Ort, einen Kindergarten gab es, Träger die katholische Kirche, geöffnet von 8 bis 12 Uhr, aber den benutzte kaum jemand. Das Schulleben dann im Münchner Vorort aufgewachsen. Unterricht von 8 bis 13 Uhr, Nachmittagsbetreuung gab es nicht - warum auch, Mama war ja da... Heute gilt das Modell Kinder zuhause aufwachsen zu lassen als überholt und rückwärtsgewandt, schade. Es gibt auch gute Gründe die dieses System bevorzugen - ob ein Elternteil oder beide im Wechsel sich kümmern ist ja frei möglich. Schade ist, dass immer noch das Narrativ gelebt wird - Karriere oder Kind. Beides geht. Zumindest nacheinander. Es wäre Aufgabe der Politik das auch nebeneinander zu ermöglichen
zum Beitrag28.11.2024 , 22:10 Uhr
"taz: Sie kritisieren, dass Deutschland 2 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben will. Warum? Lurz: Es handelt sich letztlich um eine willkürliche Zahl. Um den Bedarf an Verteidigung zu ermitteln, sollte man doch von der Bedrohungslage und den vorhandenen eigenen Fähigkeiten ausgehen." Beim 1,5 Grad Ziel geht's auch nur um eine willkürliche Zahl. Beim Bürgergeld auch. Beim Tempolimit auch. Bei Alkohol, THC, der Wurstpackung, Kleidergrößen, Stunden, Minuten, Sekunden - egal was. Willkürliche Zahlen sind die Welt, ohne funktioniert Mensch nicht. Außerdem: Bedrohungslagen im Voraus zu erkennen ist ein Blick in die Glaskugel 🔮 - 9/11, der Überfall der Hamas, der Angriffskrieg Russlands, das Wiedererstarken der Taliban oder tagesaktuell die neuerlichen Gefechte in Syrien... Für Bedrohungslagen muss ich VORHER Überkapazitäten schaffen - beim Hochwasser kann ich auch nicht sagen, 'wir schauen mal wie schlimm es wird und erhöhen dann mit der Welle die Deiche'... Das klappt nur minimal - der Deich muss vorher da sein sonst gibt's ne Katastrophe - nicht anders ist es mit militärischen Kräften und Fähigkeiten.
zum Beitrag28.11.2024 , 21:58 Uhr
Wenn Russland die einzige Bedrohung Deutschlands/der NATO wäre, würde ich mit Herrn Lurz mitgehen. Da ist aber noch China, die massiv mit dem Säbel Richtung Taiwan rasseln. Dann ist da Nordkorea, die mindestens Südkorea+Japan lieber gestern als heute in Schutt und Asche sehen wollen. Dann ist da der Nahostkonflikt (Israel ist deutsche Staatsräson). Dann die arabische Welt mit den Golfstaaten, die teilweise islamische Terroristen finanzieren. Mehr oder minder gescheiterte Staaten wie Lybien, Syrien, Jemen, Irak. Dann sind da die Mullahs im Iran. Dann brennt halb Afrika, von islamistischen Terroristen in Nigeria über russische Söldner in Zentralafrika, zahlreichen Militärputsche vor allem in den Sahelstaaten zuletzt, Bürgerkriege in Somalia, Eritrea, Dschibuti, Äthiopien, Südsudan, Kongo - ich könnte endlos weitermachen. All diese Konflikte bedrohen auch uns. Sei es wirtschaftlich (Transportwege, Rohstoffe, Waren) oder gesellschaftlich (Terroranschläge, Flüchtlingswellen). Sich einfach nur hinter den deutschen Jägerzaun sitzen und sagen, alles jenseits davon geht mich nix an endet fatal. Sicherheit funktioniert nur global, dafür brauchts einsatzbereite robuste Kräfte, also 2% plus x
zum Beitrag28.11.2024 , 12:36 Uhr
Man saß ja gut 7 Jahre mit R2G in Berlin an der Macht bzw 3 Jahre mit der Ampel - da wäre doch Zeit genug gewesen, oder? Spannend das erst JETZT den Grünen Volksnähe wieder einfällt so kurz vor der Wahl... So ziemlich jedes Grüne "Projekt" der letzten Jahre hatte vornehmlich die Eigenheimbesitzer im Fokus - Förderung von Wärmepumpen, von Solaranlagen, von Wallboxen, ja selbst die E-Auto-Prämie zielte auf Menschen mit A genügend Kleingeld und B der nötigen Infrastruktur, sprich Eigenheim, PV Anlage, Wallbox. Mieter sind bei alldem raus. Das Gezerre um Balkonkraftwerke also Krone oben drauf... Grüne und Mieter sind keine Interessengemeinschaft 🤷♂️
zum Beitrag28.11.2024 , 11:04 Uhr
"Die Bibliotheksfreund:innen haben über 18.000 Unterschriften für ihre „Jahrhundertchance“ gesammelt, mit Unterstützung von Kultursenator Joe Chialo (CDU) kontinuierliche Lobbyarbeit dafür gemacht" Das sind nicht mal 0,5% der Einwohner Berlins... Und wahrscheinlich durfte jede/r unterschreiben, nicht nur Berliner, oder? Das spricht jetzt nicht unbedingt für ein besonderes Interesse der Bevölkerung ein derart teures Gebäude dafür zu nutzen...
zum Beitrag28.11.2024 , 08:29 Uhr
"Gerade weil Meloni für ein traditionelles Familienbild steht" Traditionelles Familienbild? Meloni spricht wie im Artikel beschrieben 4 Sprachen, hat von Anbeginn Vollzeit gearbeitet und ihren Partner wie es so schön im Artikel heißt "kurzerhand" verlassen. Das ist doch das genaue Gegenteil vom traditionellen Heimchen, die sich alles sagen lässt und dem Mann unterordnet... "Karriere und Familie passen durchaus zusammen – und das ganz ohne Frauenquote" - natürlich, Qualität vor Quote, ist meiner Meinung nach auch die einzige Möglichkeit NACHHALTIG anerkannt zu werden. Wir leben schließlich in einer Leistungsgesellschaft. Ich respektiere einen Menschen für das was er geschaffen hat, nicht das was ihm wie ein Almosen dank Quote zugeteilt wird. Weidel ist doch auch das beste Beispiel dafür: Doktortitel, lesbisch und mit einer Frau zusammen die migrantische Wurzeln hat. Die linken Schablonen, in Schablonen denken ist übrigens zutiefst rechts😉, passen einfach nicht mehr. Auch der herabwertende Blick im Artikel auf Trad-Wifes folgt einer engen Schablone, denn natürlich ist Feminismus auch das Frau macht was SIE will, Feminismus muss nicht links sein. Warum auch? Noch so ne Schablone...
zum Beitrag26.11.2024 , 08:54 Uhr
"Was ist denn, wenn die Mehrheit der Befragten auf dem Fragebogen ankreuzt, dass sie zu viele Menschen mit Migrationshintergrund als ein „ziemliches“ oder „großes Problem“ ansieht? Wie will die Stadt „dieses Problem“ denn dann lösen?" Keine Ahnung. Das Argument das" Wer so Politik macht, reproduziert einfach nur AfD-Rhetorik" weise ich aber entschieden zurück. Genau andersrum ist es. Eine Politik die permanent das Befinden der Bevölkerung übergeht landet genau da wo wir jetzt sind - bei immer größeren Zustimmungswerten für Extreme, bei Politikverdrossenheit, bei Misstrauen gegen die politische Führung. In unserer Demokratie ist das Volk der Souverän - es ist also überhaupt kein guter Rat, Meinung und/oder Befinden des Souveräns zu übergehen, nur weil sie einem nicht passt. Wir leben in keiner Diktatur, das Volk kann aufbegehren - 50% in manchen Ostbundesländern für AfD und BSW ist genau das, ein Aufbegehren. Wer meint dem mit Ignoranz begegnen zu wollen hat entweder ein Interesse daran das es so richtig knallt oder ist naiv genug zu glauben, dass sich die Bevölkerung dieses Vorgehen auf Ewigkeit gefallen lässt ohne sich zu wehren
zum Beitrag26.11.2024 , 08:27 Uhr
"An der Kultur sparen (...) ist die falsche Herangehensweise. (...) Denn natürlich kommen viele Touristen aus aller Welt (und der gesamten Bundesrepublik) auch wegen der mannigfaltigen Kunst- und Kulturszene nach Berlin, und sie lassen ihr Geld hier. Die Stadt profitiert davon." Ja dann muss man eben die Eintrittsgelder erhöhen und schauen obs den Touristen den Mehrpreis wert ist oder eben die Effizienz verbessern. Es kann nicht sein, dass Berlin sich für Kunst und Kultur feiern lässt und die Bayern und Baden-Württemberger über den Länderfinanzausgleich jährlich die Sause zahlen - und das sage ich als Berliner🤷♂️ Wir sind kein Zentralstaat wie Frankreich - die Bundesländer sind per Grundgesetz zu gegenseitiger Rücksichtnahme verpflichtet - Berlins Egotrip permanent über seine Verhältnisse zu leben ist ein Unding.
zum Beitrag26.11.2024 , 07:19 Uhr
Das ungeschriebene Gesetz gab's so auch mehr oder minder in Deutschland bis die AfD die ersten Wahlsiege einfuhr... "Eine "Verliererkoalition" gehen den Wahlsieger auf den Weg zu bringen wird zurecht auch vom Wähler als Verhöhnung empfunden und steigert die Politikverdrossenheit." 100% Zustimmung. Der Preis der Brandmauer in Deutschland ist das Erstarken der AfD. Opfermythos, die klare Abgrenzung gegen die Altparteien, all das wird erst möglich und greifbar durch die Brandmauer. Das letzte Jahrzehnt hat auch bewiesen das die Taktik nicht funktioniert. Egal, man reitet das Pferd bis zum bitteren Ende. Bezweifle sehr, dass das gut geht.
zum Beitrag25.11.2024 , 17:39 Uhr
Und noch ein Beispiel wo mit Geld Geld Geld ein Zustand verbessert werden soll - hier nun glatt die Demokratie im Ganzen, Respekt. Wenn ich mir die Wahlergebnisse und den kontinuierlichen Rechtstrend anschaue, wächst in mir die leise Überzeugung, das auch hier echte Politik nicht durch Geld aus der Gießkanne ersetzt werden kann - na welch Überraschung😯 Unsere bundes- und länderregierenden Politiker von CDSU, SPD, FDP, Grüne, Linke und Freie Wähler verlieren sich seit Jahren in immer mühseliger geführten Grabenkämpfen wo es oft um nicht mehr als die Deutungshoheit geht. Und dabei hat sich der unschöne Trend etabliert, das man selbst dem politischen Partner in der Koalition keinen Erfolg mehr gönnt und dem oppositionellen Gegner sowieso schon gar nicht - was unser Land dahin geführt hat wo es jetzt steht: teils unregierbar, extrem träge, Gesetze und Vorhaben die über Jahre verhandelt werden und am Ende kommt ein dermaßen kastrierter Ableger vom Ursprungsgedanken raus, der mit dem Beweggrund in der Realität nichts mehr zu tun hat... Das die Bürger sich davon abwenden darf niemand wundern. Es braucht wieder verantwortungsvolle Politik die das Wohl und nicht Parteilinien im Sinn hat.
zum Beitrag25.11.2024 , 10:14 Uhr
"hat die rechtsradikale FPÖ nun auch die Landtagswahl in der Steiermark gewonnen. Und zwar eindeutiger als vorhergesagt: Knapp 34,8 Prozent erreichten die Blauen (...) auch der Frust, dass die FPÖ auf Bundesebene keinen Regierungsbildungsauftrag vom Bundespräsidenten erhalten hatte, wurde oft als Motiv genannt." Es gibt halt kein Gesetz das besagt, dass die stärkste Partei in einer Demokratie automatisch auch an der Regierungsbildung beteiligt werden muss. Das scheint vielen Menschen nicht klar zu sein. Andererseits sind die Wähler der Souverän, dauerhaft ihre Präferenzen zu ignorieren wird nicht dazu führen das sie weniger radikal wählen. Wer Kinder hat kennt das von zuhause, wenn man deren Meinung so Richtung Pubertät und später permanent ignoriert und übergeht ging das auch nie gut aus...
zum Beitrag25.11.2024 , 08:22 Uhr
"zu wetterabhängig, zu schwer speicherbar, zu teure Anschlusskosten." Und ohne Speichermedien mit ausreichend Kapazitäten UND der Fähigkeit länger als wenige Tage speichern zu können tatsächlich viel zu unberechenbar. So verbohrt die Position der Windkraftgegner ist, so verbohrt ist auch die Ignoranz der Befürworter. Das einzige Speichermedium, das wir aktuell bauen können, das ausreichend große Mengen an Strom aufnehmen und länger als wenige Tage speichern kann, sind Pumpspeicherwerke. Leider extrem teuer in der Errichtung, mit extremen Flächenverbrauch und mit massiven Folgen für die direkt vor Ort betroffene Umwelt. Windkraft kann stand jetzt ein netter Puffer sein, es ist aber leider noch keine verlässliche und fest berechenbare Energiequelle, die dauerhaft konstant liefert. Atomkraftwerke bringen neben all ihren Gefahren genau das mit, stetige verlässliche Energie die wetterunabhänig ist und zumindest nicht unmittelbar, sprich durch CO2-Ausstoß, die Umwelt belastet. Die finale Entsorgungsfrage ist natürlich der große Elefant im Raum bei Atomstrom. Stand heute ist die Stromerzeugung leider immer noch die Wahl zwischen Pest und Cholera - einen Tod muss man sterben🤷♂️
zum Beitrag24.11.2024 , 10:09 Uhr
Erfreulich dass das 'Spektakel' deutlich hinter den Erwartungen/Befürchtungen blieb. Das vorzeitige Ampel-Aus ist wirklich Fluch und Segen für Rechte, Putin-Fans und Berufsnörgler. Denn so sehr sich Populisten den Ampelsturz wünschten - durch das vorzeitige Aus fehlt denen nun der Spannungsbogen... Bei einer normalen Legislatur hätte die Ampel ja bis kurz vor knapp mehr oder minder weiterregieren müssen, so aber herrscht nun ein Vakuum - knapp drei Monate Stillstand bis zur Neuwahl sind eine seeeehr lange Zeit um den Volkszorn auf Temperatur zu halten. Dann noch die beseelte Weihnachtszeit dazwischen und im Januar und Februar lässts sich draußen nur äußert ungemütlich konspirieren und der Migrationsdruck ist im Winter auch deutlich gebremst... Das alles wird die Sichtbarkeit massiv dämpfen - so red ich mir zumindest ein dass diese Neuwahl die Demokratie tatsächlich stärken wird und für ein "besseres", weil weniger extremes Ergebnis sorgt, denn lieber eine CDU mit 35% als AfD über 20% und BSW Richtung 10% 🙏🤞
zum Beitrag23.11.2024 , 22:21 Uhr
Der Backlash ist zu einem nicht unerheblichen Teil eingewandert. Das muss klar benannt werden. Daneben erlebt die toxische Männlichkeit auch eine politische Renaissance. Ob das (zumindest teilweise) durch den eigewanderten Backlash befeuert wurde oder unabhängig davon einfach nur zufällig zeitlich damit zusammenfällt wäre interessant zu eruieren. Letztlich egal wie, es sind dramatische Zeiten für Frauen und mir fehlt die Phantasie, dass sich das so schnell wieder bessert. Die Gesellschaften verrohen weltweit leider zusehends.
zum Beitrag23.11.2024 , 14:09 Uhr
Spannend das wir das einzige Land sind das in die Rezension schlittert. Keiner in Europa steht mit so schlechten Zahlen da - von USA, China, Indien wollen wir erst gar nicht anfangen. Dachte immer Klima ist was globales und nichts was an der Grenze aufhört... Mit die höchsten Strompreise der Welt, utopische Klimaziele, Rekordinsolvenzen - aber natürlich liegt nichts daran am scheidenden Wirtschaftsminister - alles äußere Faktoren, kann er nix für - so ein Amt bringt ja keinerlei Wirkmacht mit sich...🙄 Dann können wir ja nächstes Mal den Stuhl leer lassen und uns das Ministerium sparen, wenn das gänzlich macht- und einflusslos ist
zum Beitrag23.11.2024 , 09:07 Uhr
"Wie viel müssen reiche Länder armen Ländern in Zukunft für Klimaschutz und -anpassung zahlen?" Gar nichts. Geld Geld Geld, die Universallösung. Und immer wieder wird der Elefant im Raum ignoriert... Es bringt nichts diese Länder mit Geld zu fluten so lange nicht auch endlich verlässliche Strukturen vorhanden sind die dafür sorgen, dass das Geld auch tatsächlich für den Klimaschutz und die Beseitigung der Folgeschäden fließt. Gerade aus den jahrzehntelangen Erfahrung mit der Entwicklungshilfe ist das Problem bestens bekannt - totschweigen beseitigt es nicht, zumal in vielen armen Ländern zumeist zwielichtige Regime am Werk sind oder Eliten, die kein Interesse daran haben, der Allgemeinheit Entwicklung Teil werden zu lassen. www.sueddeutsche.d...ngshilfe-1.4853080 Die Gelder für Entwicklungshilfe und die jetzt geforderten Klimaanpassungshilfen sollten in deutlich höherem Maße in Patenschaften ausgegeben werden. Empfängerländer können dann mit den Gebern über notwendige Maßnahmen beraten und die Geber führen dann vor Ort die Maßnahmen aus. So ist wesentlich besser garantiert, dass viel weniger Geld als mit der Gießkanne in der Korruption versinkt.
zum Beitrag22.11.2024 , 18:45 Uhr
Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder 🤷♂️ Es war ihr Wahlspruch - es war ihr Ministerium - sie müssen sich dran messen lassen... www.tagesschau.de/...ekordhoch-100.html
zum Beitrag22.11.2024 , 17:40 Uhr
Was sich die CDU davon verspricht weiß ich auch nicht, genauso aber auch nicht wovor sich Grüne und SPD in Hamburg fürchten🤷♂️ Der Mehraufwand für die freiwilligen Helfer - zwei kaputte Wochenenden statt einem - steht für mich im Vordergrund. Daneben höhere Kosten für die Durchführung und die Tatsache, dass bei 5 Jahren 1 Woche wohl nicht den Unterschied machen kann... Auf die letzte Minute fertig erwarte ich in der Küche, nicht bei so gewissenhaften Sachen wie Wahlen, Verträge, etc
zum Beitrag21.11.2024 , 20:45 Uhr
"Auch die Polizeigewerkschaft (GDP) spricht sich für ein Verbot aus. „Wir werden gezielt angegriffen“, klagt GDP-Chef Jochen Kopelke. Polizisten würden mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen" Der Klassiker mittlerweile🙄 Statt der Ursache nachzugehen und die Einzeltäter aus dem Verkehr zu ziehen soll die Allgemeinheit als Sündenbock herhalten. Jeder weiß um wen es geht - fast ausnahmslos junge Männer. Es sind auch immer fast ausnahmslos dieselben Orte - wenn ichs bei uns in Berlin ausmache: Marzahn, Hellersdorf, Kreuzberg, Neukölln, Boxi, Mauerpark, Wedding, Turmstraße. Man kanns auch anders ausdrücken: an sozialen Brennpunkten, egal ob links, rechts oder migrantisch. 95% wissen friedlich zu feiern 🎉🍾
zum Beitrag21.11.2024 , 16:52 Uhr
"Doch die USA haben keine Lust, den Krieg zu beenden. Die Aktien der Waffenfirmen schießen nach oben, die Produktionsstätten bieten stabile Arbeitsplätze. Die USA liefern 70 Prozent der Waffen an Israel." Immer wieder verwirrend für mich. Vor knapp 3 Jahren startete Russland seinen erbarmungslosen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die USA drohen sich unter Trump zu verabschieden - Tenor in der taz: 'das ist eine Sauerei, die Ukraine wird ausgeliefert.' Vor über 1 Jahr überfiel die Hamas erbarmungslos Israel, tötete über 1000 Zivilisten, tägliche Raketenangriffe über Monate. Die USA bleiben fest an der Seite Israels - Tenor in der taz: 'Skandal. Kriegstreiber.' Russland wie die Hamas starteten (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) je einen Angriffskrieg. Einmal ists ein Skandal wenn die USA aussteigen und einmal wenn sie weitermachen... Interessante Logik. Das bestätigt mich einmal mehr, dass das linke Milieu aktuell völlig orientierungslos ist. Da wunderts dann auch nicht das die Werte überall purzeln, wer keine Ahnung hat wohin er will taugt nicht als Lotse und die Doppelmoral 'guter Krieg, böser Krieg' - Ukraine wie Israel würden gleichermaßen überfallen - tut ihr Übriges.
zum Beitrag21.11.2024 , 15:30 Uhr
"hier nennen die Befragten am häufigsten Kriege und Klimakrise" Falsch. Ganz oben standen in dieser spezifischen Frage Kriege mit 39%. Dann kam lange nix, dann Leistungsdruck mit 26%, dann erst Klimakrise mit 25% und dann Zukunftsängste mit 20%. 83% berichten von häufigen Unterrichtsstörungen und wünschen sich "mehr Führung in der Klasse" und 41% werfen den Lehrern vor das keinerlei Kommunikationsaustausch zwischen Schülern und Lehrern bezüglich der Stoffvermittlung besteht. Die Weltlage, anders als im Artikel behauptet, ist also die kleinere Baustelle. Kinder reagieren - logischerweise - vor allem auf ihren Nahbereich. Schule. Klasse. Elternhaus. Freunde. Verein. Inner Circle halt.
zum Beitrag21.11.2024 , 15:11 Uhr
"Mit ihr verliert die rechtsextreme Szene die Grande Dame der Holocaustleugnung" Die Grande Dame konnte sie aber nur werden, weil die gesamte freie Presse jedes Mal artig übers Stöckchen sprang und ihr die Aufmerksamkeit schenkte...🤷♂️ Weder politisch noch ökonomisch hatte sie jemals Rang oder Namen. Die Kandidatur mit über 90 Jahren für eine rechte Splitterpartei ihr 'größter' Fußabdruck in der Geschichte... So verstörend das geschlossene Weltbild dieser Frau auch gewesen sein mag sollte man sich als Presse schon mal hinterfragen, ob der Demokratie oder dem Gemeinwohl ein tatsächlicher Mehrwert entsteht, wenn man jede ekelhafte Meinung, ja teils bewusst skandalöse Äußerung, abdruckt und ihr damit erst eine Bühne bietet, die sie allein niemals hätte erreichen können.
zum Beitrag21.11.2024 , 11:10 Uhr
Freiwillige Helfer, doppelte Kosten. Wenn das keine Argumente sind weiß ich auch nicht🤷♂️ Aber bei Geld 💰 das einem nicht selbst gehört sind unsere Parteien ja grundsätzlich großzügig...🙄 Das Argumente der Fristeinhaltung für kleinere Parteien ist in Anbetracht, dass es nur um eine Woche geht, eher dünn - ginge es um Monate wie jetzt bei der geplanten Bundestagswahl, wäre es absolut verständlich. Der Beigeschmack das Rot-Grün hier ihre Felle schonen wollen drängt sich schon sehr auf...
zum Beitrag21.11.2024 , 11:00 Uhr
Zeichenbegrenzung. Ich schrieb keine Partei käme schadlos davon. Die AfD hab ich erst gar nicht aufgeführt, weil es bei der - aus meiner Sicht - kürzer wäre, die unbeschriebenen Blätter aufzuzählen... Da kannst du jegliche Landesliste durchgehen und wirst bei beinahe jedem fündig wenn du lokale Zeitungsartikel durchforstest etc...
zum Beitrag20.11.2024 , 20:17 Uhr
"Denn anders, als heutige Naturromantiker gerne verklären, gab es die edlen Wilden, die im Einklang und nachhaltig von und mit der Natur lebten, in Wirklichkeit nie. Der Mensch war immer schon ein im Zweifel auch seine eigenen Lebensgrundlagen zerstörender Killer, das Elend fing vermutlich schon an, als wir von den Bäumen gestiegen sind." Welche Tierart wäre denn kein Lebensgrundlagen zerstörender Killer? Welche Tierart würde sich im Bestand und dem Verbrauch freiwillig mäßigen?
zum Beitrag20.11.2024 , 15:39 Uhr
"...will ich mir gar nicht vorstellen, was jetzt auf die Palästinenser und den Libanon zukommt, ganz zu schweigen von der Eskalation mit dem Iran..." Ich schon. Endlich eine Politik die den terroristischen Gruppierungen Hamas, Hisbollah und dem Mullah-Regime die Stirn bietet.
zum Beitrag20.11.2024 , 15:13 Uhr
"Das läuft auf Olaf Scholz hinaus, den erfahrenen Krisenmanager, der „Deutschland zusammenhält.“" Ja sein Krisenmanagement konnte man ja während der Ampel ausführlich beobachten... --- "Merz gibt in der SPD-Ideenwelt den idealen Konterpart ab: keine Erfahrung im Regieren (...) und Politik für Besserverdiener." Immer wieder lustig das Narrativ von der SPD als Partei der kleinen Leute oder Arbeiter... - kurzer Faktencheck: die SPD ist im Gegensatz zur CDU seit 30 Jahren fast nonstop an der Macht. Rot-Grün, GroKo, Ampel. Keine andere Partei hat annähernd so viele Jahre an der Macht verbracht wie die SPD in den letzten Jahrzehnten. Da müsste das Land doch eine eindeutige sozialdemokratische Handschrift aufweisen... Nein? Und Scholz als bodenständiger Konterpart zum Blackrocker Merz hält auch nur so lange man die CumEx-Affäre ausblendet. Das war nur ein einmaliger Ausrutscher? Na dann an Scholz' Zutun rund um die Benko-Affäre und den Elbtower denken...
zum Beitrag20.11.2024 , 12:58 Uhr
War etwas anderes zu erwarten? Nein. Alte Weisheit: 'die Großen lässt man laufen, die Kleinen hängt man auf.' Können wir nun moralisch den Finger erheben und auf Trump und die USA zeigen? Wieder nein. Scholz und CumEx. Habeck und die Graichen-Affäre. Diverse Unionspolitiker und die Maskendeals. Die FDP und diverse Spendenaffären, bspw die rund um Möllemann. Die Flickaffäre in den 80ern rund um CDSU, SPD und FDP. Der Schreiber-Skandal. Die Putink-Affäre der PDS. Und und und - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Keine Partei bliebe schadlos. In dubio pro reo - und man muss sich auch nicht selbst belasten. Dann ist da noch die Immunität... Alles mir nachvollziehbare Grundsätze. Das ist keine Kritik am System generell. Ich will nur festhalten, ohne diese drei Grundsätze wären auch in Deutschland beinahe alle Spitzenpolitiker irgendwann für sehr lange Zeit im Gefängnis gelandet - manche mehrfach... Da ist Trumps Affäre rund um seine Schweigegeldzahlungen oder die unrechtmäßige Auslagerung von geheimen Dokumenten in seinen Privatwohnsitz fast schon lächerlich - ich meine Schaden CumEx 10 Milliarden, eher deutlich mehr. Schaden Trump? Verletzte Egos und Geheimhaltung. Nun ja.
zum Beitrag19.11.2024 , 20:08 Uhr
"Und der scheidende US-Präsident Joe Biden, unter dem die USA die Bemühungen der UN blockiert hatten" Schön dass das hier mal so explizit benannt wird, sonst schreien wieder alle empört rum wenn Trump das ab Januar erwartungsgemäß weiterblockieren wird - dass das unter Harris bestimmt anders gelaufen wäre... Wenns um die Wirtschaft geht, um Ölförderung, Militär, Guantanamo etc nehmen sich Demokraten und Republikaner nämlich kaum etwas. Da herrscht in Deutschland immer ein verklärter Blick als ob die US-Demokraten Freunde von Umverteilung und Umwelt wären... - einfach mal die Ölfördermengenentwicklung unter Biden anschauen oder sich ins Gedächtnis rufen wie das war mit Guantanamo schließen und Bin Laden ermorden lassen (verdient hatte ers zweifelsohne) unter Obama...
zum Beitrag19.11.2024 , 18:22 Uhr
Ich kritisiere das BSW ja gern und ausgiebig, aber was hätten sie denn tun sollen🤷♂️ Hier wächst nicht zusammen was zusammengehört, BSW und AfD haben hier nur schlicht die gleiche Position. Aktuell sind CDU, Grüne und FDP für die Tauruslieferung an die Ukraine - deshalb wachsen CDU, Grüne und FDP auch nicht zusammen oder gehören gar zusammen, nur weil sie in einem Punkt deckungsgleiche Ziele haben. Das ist doch das ganze Problem an der grundsätzlichen Abwehrhaltung gegenüber der AfD. Was soll man machen wenn beispielsweise die AfD eine Kindergelderhöhung fordert etc... Das ist doch letzte Woche in Thüringen nicht anders, da wollte die CDU die Wahlausschüsse für Richter und Staatsanwälte wählen lassen weil zwei Drittel der Thüringer Richter und Staatsanwälte über 55 Jahre alt sind und hatte dies ursprünglich mit der AfD vor - das duldete aber die SPD nicht und nun hat man sich auf irgendeinen Kuhhandel geeinigt wo beide Parteien letztlich ihre Linie aufgeben nur um irgndwie einen Kompromiss zu erzielen🙄 Die Bürger sind nicht blöd, diese Isolationspolitik um jeden Preis fällt negativ auf zumal die AfD ja auch zunehmend geschickter ihre Anträge auf die Linie der CDU abstimmt.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:46 Uhr
"Während der Kanzler versucht die Welt zu retten" Das mit dem Welt retten wollen ist maßgeblich ein Grund für die Unbeliebtheit der gescheiterten Ampel. Natürlich kam da zusammen das einerseits die deutsche Wirtschaft massiv stottert und rechte Kreise dieses Thema gnadenlos und unaufhörlich bespielten - trotzdem muss man festhalten, dass mit "die Welt retten wollen" aktuell kein Blumentopf gewinnen zu ist. Wirtschaft und Migration sind die absoluten Top-Themen die aktuell die Menschen bewegen, laut Umfrage selbst innerhalb der Grünen-Wähler die wichtigsten Themen noch vor Klimaschutz, Bildung oder sonstigem... Eine Themenneusetzung oder Verschiebung der gesellschaftlichen Debatte weg von diesen Themen ist innerhalb von 2 Monaten bis zur Wahl sehr unrealistisch.
zum Beitrag19.11.2024 , 08:52 Uhr
So schauts aus, reines Wahlkampfgetöse.
zum Beitrag18.11.2024 , 13:37 Uhr
Das läuft wie in den USA - Scholz wird nun systematisch von der eigenen Partei intern und extern via Presse kaputtgeschrieben - 'erarbeitet' bzw führungslos erschwiegen hat er sich das allemal - und rund um Weihnachten setzt dann angeblich aus eigenem Einsehen ("ich habe in mich hineingehört") die Erleuchtung ein, dass Pistorius übernehmen soll. Den finden nämlich alle dufte - klar, so lange der nur von der Bundeswehr redet kein Problem, wenn der aber dann mit dem typischen SPD Gewäsch daherkommt werden die Werte ganz schnell purzeln - auch da ist Harris Wahlkampf die Steilvorlage. Pistorius müsste schon sehr gut erklären WAS er anders machen will als Scholz und vor allem WIE. Denn falls es alle schon wieder vergessen haben, die Bürger waren laut Umfragen zu fast 80% mit der POLITIK der Ampel unzufrieden... Die SPD geht sich selbst auf den Leim wenn sie sich jetzt einredet, dass es nur an Scholz liegt und ein neues Gesicht reichen wird um das Blatt zu drehen. Der Söder hat das gestern bei Misoga dem Klingbeil recht gut erklärt: "Es muss eine grundlegende Änderung geben, nicht nur so ein bisschen Herumdoktern. Es braucht eine andere Politik!" Selten hat er ja recht, da definitiv.
zum Beitrag17.11.2024 , 23:49 Uhr
Die Grüße an Frau Lang waren nur in Anlehnung an ihren Auftritt bei Lanz, wo sie vermutete das der deutsche Durchschnittsrentner aktuell 2000€ bekommt... - und zu Habeck: er war aber schon Wirtschaftsminister die letzten Jahre, oder? Er hat sich extra dieses Superministerium zu Beginn der Koalition auf den Leib schneidern lassen - dann muss er sich jetzt auch daran messen lassen. Die Ampel kann sicher nichts für Russlands Überfall - aber kein Land außer Deutschland steckt europaweit in der Rezension, weltweit boomt die Wirtschaft - was hat er denn gut gemacht?
zum Beitrag17.11.2024 , 23:31 Uhr
Richtig. Böhmermann hat darüber vor nicht allzu langer Zeit berichtet. Ich meine auch das er erwähnt hat, dass diese Gruppe wegen der Recherche auf privat gestellt wurde und deshalb keine Außenwirkung mehr hat. Insofern verschafft man diesen 2000 Hetzern nur unnötige Aufmerksamkeit wenn das Thema medial weiterverfolgt wird.
zum Beitrag17.11.2024 , 19:58 Uhr
Linders Drang nach Abhauen kann ich nachvollziehen. Wenn du dreimal hintereinander derart auf die Fresse kriegst... Andererseits hätte er einsehen müssen, dass es für einen Exit zu spät ist🤷♂️ Der Bruch hätte nach der EU-Wahl kommen müssen. Jetzt war es zu spät - aussitzen wäre sinnvoller gewesen, denn tiefer kann die FDP, aber auch die Ampel im gesamten kaum mehr fallen. Die Werte die SPD, Grüne und FDP jetzt noch haben kann man getrost unter Stammwählerschaft verbuchen - das hätten Lindner, Habeck und Scholz einsehen müssen. Man hätte nochmal ein Jahr gehabt auf ein Wunder zu hoffen oder sich zusammenzuraufen, so aber wird die FDP wahrscheinlich aus dem Parlament fliegen - Scholz und Habeck bekommen ihre Kandidaturen geschenkt, wer will schon um ein totes Pferd mit dem jeweiligen Fürsten konkurrieren... Lindner Scholz und Habeck haben es verbockt - Lindner sicher mit dem Löwenanteil, fraglos. Das schlimme daran ist, dass dieses Scheitern die Republik um eine realistische Alternative auf lange Sicht dauerhaft beraubt. Dafür sollten alle drei ihre Hüte nehmen müssen.
zum Beitrag17.11.2024 , 19:07 Uhr
Die Volksverhetzung mit der Gleichsetzung des Müller-Milch-Aufrufs mit dem Juden-Boykott der Nazis wird zurecht verfolgt und da kommt hoffentlich eine empfindliche Strafe bei raus. Zum Wort 'Schwachkopf', puh. Also klar, wenn
zum Beitrag17.11.2024 , 18:20 Uhr
Total lieb von Ihnen vielen Dank, wir haben aber schon unseren Zweitwohnsitz fürs Alter und Österreich kann da klimatisch nicht mithalten😉
zum Beitrag17.11.2024 , 17:35 Uhr
"Werden die Wähler*innen den Grünen vertrauen, dass sie ihre schönen Pläne auch wirklich umsetzen wollen?" Die Grünen stellten sich hinter die Seenotretter im Mittelmeer und haben doch jede Migrationsverschärfung mitgetragen. Ein Abschieben in Kriegsgebiete wurde immer kategorisch ausgeschlossen und solls auch wieder, aber zwischendurch zum Wahlkampf in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wars dann doch okay. Die Grünen sind für den Taurus für die Ukraine aber laut Homepage ganz oben für Abrüstung. Sie haben die Bezahlkarte mitbeschlossen aber helfen umgehend Migranten diese Regelung zu umgehen: youtu.be/8pGmrFh1Y...i=beDp-Jp50tQFKDYe Man ist für grüne Energie will aber Gaskraftwerke bauen... usw usf... Die Grünen wollen einfach auf jeder Hochzeit mittanzen. Zwischen Realos und Linken liegen Welten - der Landesverband der Berliner Grünen und der aus Baden-Württemberg sind bspw in zwei verschiedenen Universen unterwegs. Und die grüne Jugend nochmal ganz woanders. Nach außen hin ergibt sich für mich das Bild das die linke Hand nie weiß was die rechte gerade tut und andersrum. Das gibt es so in keiner anderen Partei. Die wollen alles und nichts - DAS glaub ich ihnen🤷♂️
zum Beitrag17.11.2024 , 11:02 Uhr
Was für ein hervorragender Artikel. Schade das er 'nur' in der taz veröffentlicht wurde - der sollte einem viel größeren Publikum zu Teil werden. Die 'Doku' von Köster und van der Horst fand ich eine Katastrophe - und das war ja nicht zum ersten Mal... Wann immer die beiden 'unterwegs sind' wird das immer gleiche Bild transportiert: die Ossis sind die Dummen, sowieso alles Nazis, wer Hirn hat geht zu den Guten in Westen oder zumindest nach Leipzig oder Berlin. Wer bleibt sind die die beim Denken nicht immer Glück haben... Das ist so vorhersehbar und ermüdend wie ihre allwöchentlichen Alterswitze über Philipp Amthor in der heute-Show. 'Wer zahlt hat Recht' lautet eine uralte Weisheit von der man längst weiß, dass es keine Weisheit ist. Früher versuchte so der Vater die renitenten Kinder zuhause im Zaum zu halten - mit der gleichen Basta-Überheblichkeit begegnet der Westen dem Osten heute immer noch. 30 Jahre und nichts gelernt - im Gegenteil - eine Doku nach der anderen über den Osten drehen und jedes Mal das verwunderte Fazit "wie können die nur..."
zum Beitrag17.11.2024 , 08:29 Uhr
Jep, knapp 60% teurere Strompreise als in Österreich (26 Cent vs 41 Cent ∅ in 2023) und immer noch 10% teurere Benzinpreise, trotz Rezension - dafür haben die Ösis eine 50% höhere Durchschnittsrente (1751€ vs 1171€ Grüße gehen raus an Frau Lang) und trotzdem haben die Österreicher bei Gehältern unter 40.000€ brutto im Jahr 10% mehr netto als der deutsche Michel im Säckel... Ja wirklich danke Robert Habeck, schade das er schon aus dem Amt scheidet - aber vielleicht klappts ja mit der Kanzlerschaft, toitoitoi
zum Beitrag16.11.2024 , 21:26 Uhr
"Wie oft in Krisenzeiten kann am Ende eine Große Koalition stehen – mit Merz als Kanzler und Boris Pistorius als Vizekanzler. Das wäre gut, weil es mit der SPD keinen radikalen Sozialstaatsabbau geben wird." Aussage Merz zuletzt im Bundestag: wir werden das Bürgergeld vom Kopf auf die Füße stellen. Aussage Linnemann heute: in einem Jahr wird es dieses Bürgergeld nicht mehr geben. Der Sozialstaatsabbau wird kommen, definitiv. Die CDU baut ihren Wahlkampf damit auf. Sie wird sich daran messen lassen müssen. Dementsprechend wird das Teil des Koalitionsvertrag werden. Und die SPD wird mitmachen. Keine Sorge. Wer das nicht glaubt hat wohl vergessen was Rot und Grün schon ohne Zutun der Union von ganz alleine in Sachen Migrationsverschärfung, Gekdkarte, etc beschlossen haben...🤷♂️ Die AfD ist zweitstärkste Kraft bundesweit, stärkste im Osten. Das treibt auch weiterhin die Parteien. Den Luxus soziale Wärme zu fordern wird sich nur einer von Rot oder Grün leisten können - nämlich der der in der Opposition landet.
zum Beitrag16.11.2024 , 19:44 Uhr
Der Ku’damm ist tatsächlich sehr breit und bietet ausreichend Platz für alle. Warum aber beispielsweise nicht an jede Kreuzung ein Blitzer gepackt wird versteh ich nicht... Selbiges für die Stadtautobahn - auch auf der Avus wird regelmäßig gerast... Wir brauchen kein allgemeines Führerscheinverbot für Altersgruppen, einfach deutlich mehr Blitzer, die ziehen die Gefährder aus dem Verkehr
zum Beitrag16.11.2024 , 11:57 Uhr
"Mit diesen Nominierungen sendet Trump eine Reihe von Botschaften. Zuallererst: Absolute Loyalität steht als Entscheidungsfaktor meilenweit vor fachlicher Kompetenz." 1. WANN wurde in Deutschland zuletzt ein Regierungsposten nach Kompetenz besetzt? Wer sitzt oder saß im Sessel Dank Kompetenz statt Parteiklüngel oder Verteilungsgeschacher? Scholz gab vor 50/50 Frauen Männer. Parteiintern wird dann weitergeschachert - linker Flügel, rechter Flügel, jede Gruppe will besetzt sein. Was Trump macht wird hier nicht anders gehandhabt. Nach Kompetenz und Ausbildung geht's wenn dann erst immer ganz zum Schluss wenn klar ist muss Mann/Frau sein, muss demunddem Flügel angehören... 2. Pete Hegseth ist fraglos ein rechts bis rechtsaußen Hardliner. Aber der Mann hat in der Nationalgarde und Guantanamo gedient, ist mehrfach ausgezeichneter Veteran, Bronze Star Träger für herausragende Leistungen im Kampfeinsatz, Army Commendation Medal für mehrfache Verdienste im direkten Feindkontakt, etc... In Deutschland heißts immer es bräuchte einen 'von der Truppe' oder 'mit Stallgeruch'. Hegseth ist genau das. Felderfahrung, Veteran, Ivy League. Abseits seiner Gesinnung für mich definitiv eine top Besetzung
zum Beitrag16.11.2024 , 07:54 Uhr
"Und nach dem Messerattentat von Sohlingen geschieht genau das: die Bundesregierung verstetigt die Kontrollen. Die EM hat Grenzen verschoben" Nein die EM hat nicht die Grenzen verschoben, sie hat gezeigt das es machbar ist. Der Auslöser bleibt Solingen. Auch ansonsten stimme ich dem Text nur bedingt zu - der Überwachungsstaat ist die Fantasie vieler, da sind Fußball und UEFA als Erfüllungsgehilfen ein kleines Licht. Krankenkassen und Versicherungen die alle Daten zusammenlegen wollen. Autos die die Fahrer via Kamera nonstop im Blick haben und bei Sekundenschlaf oder medizinischem Notfall selbstständig bremsen und den Notruf verständigen. 'Seniorenuhren' mit SOS-Knopf, Sturzerkennung, Vital-Tracking aufs Handy der (besorgten) Kinder. Wärmebildkameras zur Erkennung fiebriger Reisender. Fußfesseln. Verkehrsflusskameras. Handyortung 24/7, beim Rettungsdienst heißt das Advanced Mobile Location (AML). Die Polizei darf mehr, könnte noch mehr - und das Militär (nicht unseres😉) kann noch viel mehr. Das meiste kommt immer unschuldig daher - anfangs zum Vorteil erdacht, später zur Überwachung missbraucht. China zeigt was möglich ist. Orwells 1984 ist ein sehr realistisches Morgen 🔎
zum Beitrag16.11.2024 , 07:09 Uhr
"(Scholz) will nach seiner einst ausgerufenen „Zeitenwende“ nun den „Friedenskanzler“ geben – und verkennt bei seiner Anbiederung an Putin, was das Ziel Russlands nach wie vor ist" Sö blöd ist er definitiv nicht. Aber er erkennt die Realität. Viele Deutsche bisher nicht. Denn was leisten wir WIRKLICH? Geld, Geld, Geld. Das deutsche Allheilmittel von Migration über Pflege bis zur Ukraine, Wumms hier, Doppelwumms da, that's it. Wo ist die versprochene Panzerwerkstatt? Es herrscht Krieg und man diskutiert und diskutiert und diskutiert. Taurus, Kampfflugzeuge, Munition - ohne die USA wär die Ukraine militärisch schon zehnmal tot. Politisch heißt es immer 'Russland darf nicht gewinnen'. Was heißt das??? Kiev muss bleiben? Oder der Donbas? Oder die Krim zurück? Null. Tiefes Schweigen. Bloß kein Ziel formulieren. Immer schön vage bleiben. Es ist zum 🤮 Wir sind zu feig und zu faul der Ukraine wirklich beizustehen. Wir tun nur das Allernötigste - und selbst das oft verzögert. Zahlen lügen nicht. Statistik anschauen und sich schämen. Wir sind feige Maulhelden. www.google.com/amp...en-an-die-ukraine/
zum Beitrag15.11.2024 , 23:23 Uhr
"Mit 170 Stundenkilometern über den Ku’damm, Wettrennen. Kollateralschäden inbegriffen. Sieger ist, wer als Erster am Ziel ist. Unbeteiligte zahlen mitunter mit dem Leben.(...) Die Raser seien vor allem junge Männer" Da fehlt was. Da fehlt was ganz gehörig. Das lässt sich bedeutend näher eingrenzen. Es sind fast ausschließlich Männer aus einem ganz bestimmten Kulturkreis. Wer Zeit und Muße hat bitte einfach einen Abend an besagten Ku’damm stehen und mal live anschauen welcher Phänotyp da in der gemieteten 500 PS Penisverlängerung sitzt und ständig den Boulevard auf und ab röhrt. Das hat null mit Vorverurteilung oder Rassismus zu tun - welchen Pass solche Lebensgefährder halten ist mir komplett egal. Aber es kann nicht sein das die komplette Bevölkerungsgruppe der jungen Männer hier kollektiv an den Pranger gestellt wird, wenn es eine sehr wohl abgrenzbare Minderheit ist die diesbezüglich permanent negativ hervorsticht.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:39 Uhr
"Wenn man ein Viertel der Leute und mehr gewinnen will, sollte man indes nicht damit kommen, „das Klima retten“ zu müssen und schon gar nicht „den Kapitalismus überwinden“ zu wollen. Das muss man dem Grüne-Jugend-Sandkasten überlassen. Nein, das Vorbild ist Bidens Inflation Reduction Act. Jobs, Wettbewerbsfähigkeit, Steuergelder für den Sozialstaat. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so was sage, aber es zeigt, dass auch der Naivste dazulernen kann." Bravo. So geht Aufbruchstimmung. Kapitalismus überwinden? Gern. Aber nicht nach hinten, nur nach vorn! Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen, Tat es noch nie in der Menschheitsgeschichte. Der Mensch strebt immer nach vorn. Wer die Welt retten will muss aufhören ihren Untergang herbeizureden, das machen Unzählige seit Urbeginn - und noch keiner behielt recht🤷♂️😉 Es geht immer weiter - sorry liebe Endzeitenthusiasten. Man muss den Menschen eine positive Idee stiften, einen Antrieb. Das mobilisiert, das schafft Lust. Raus aus der Fossilität via Wirtschaftswunder reloaded.
zum Beitrag15.11.2024 , 20:02 Uhr
"Auch Frauen können antifeministisch sein oder Bro-Kultur leben, genau wie eine Person mit Migrationsgeschichte sich wie ein alter weißer Mann verhalten und ein aufgestiegenes Arbeiterkind zum Kapitalisten werden kann. Arschlochverhalten wird nicht weniger arschig, wenn man Ärsche diversifiziert." Genialer Absatz. Selten so viel Information in so wenigen Buchstaben gelesen. --- " Fälschlicherweise glauben ja viele, sie wären näher dran am Leben eines Elon Musk als an dem der Obdachlosen vor ihrer Haustür. Aber mindestens alt und pflegebedürftig werden die meisten von uns. Fragt sich nur, in welcher Welt." Ich arbeite ja noch immer mit Tabak und Alkohol daran das Pflegestadium vorzeitig zu umgehen, allein der Erfolg blieb mir bisher verwehrt - ist dennoch rentabler als Riestern meiner Meinung nach, auf jeden Fall amüsanter.
zum Beitrag15.11.2024 , 16:11 Uhr
"Auf den letzten Metern dieser Legislatur gilt" Es gibt keine letzten Meter dieser Legislatur mehr. Mit der Entlassung von Lindner wurde die Regierung handlungsfähig. Die Gruppe der Linken will zustimmen. Es braucht dazu aber noch deutlich mehr. Mit der FDP ist nach der schmutzigen öffentlich ausgetragenen Trennung nicht mehr zu rechnen und Merz hat - erwartungsgemäß - empört reagiert. Das da genügend aus Reihen der CDU umfallen... Ich glaub es nicht. Über CSU, AfD und Wagenknecht mit ein paar Versprengten brauchen wir nicht reden. Wo sollen also die nötigen Stimmen herkommen?
zum Beitrag15.11.2024 , 12:31 Uhr
"Nahezu die Hälfte der Bundesbürger ist gegenwärtig konfessionslos" Von der Konfessionslosigkeit auf Atheisten zu schließen ist ein steiler Sprung. Es gibt sehr viele Menschen, mich eingeschlossen, die aus der Kirche ausgetreten sind weil sie die zusätzliche steuerliche Belastung einsparen wollen - gerade bei Besserverdienenden ist das häufig ein Anlass. Andere sind mit dem Umgang der Kirchen im Hinblick auf die Missbrauchsskandale unzufrieden. Und wieder andere wollen das mit Gott und sich im Privaten ausmachen gänzlich ohne Zugehörigkeit zu einer Kirche. Es gibt sehr viele Beweggründe konfessionslos und trotzdem kein Atheist zu sein. www.handelsblatt.c...024-/25300246.html
zum Beitrag15.11.2024 , 12:09 Uhr
Von denen hat aber keine/r die Aussicht auf ein Direktmandat... Wenn die politische Strahlkraft hätten müsste man wohl kaum Gysi und Ramelow vorschicken sondern könnte aufstrebenden Kollegen die Plätze überlassen🤷♂️ Gerade von links wird kritisiert das die Politik von Alten für Alte gemacht wird - Biden, Trump, Merz - ein Vorwurf den ich absolut nachvollziehen kann, nur ist das wenig glaubhaft wenn man zur Machtgewinnung selbst die älteste Garde in die Bresche jagt...
zum Beitrag14.11.2024 , 18:06 Uhr
Wenn du seit Jahren mit dir haderst, dich zum x-ten mal neu aufstellen willst, längst im politischen Boden der Bedeutungslosigkeit versunken bist - und dann ein 76-jähriger und ein 68-jähriger für dich die Kohlen aus dem Feuer hohlen sollen...😂 So sieht Neuanfang aus👍 Aufbruch mit Krückstock sozusagen - viel neues Grau, man kanns gar nicht erwarten.
zum Beitrag14.11.2024 , 15:22 Uhr
Deutschland ist ein Einwanderungsland, war es schon immer. Die Parameter haben sich aber massiv gewandelt. Bisher brauchten wir vorrangig Hilfsarbeiter. Fließband, Zeche, Produktionshelfer. Die waren, salopp ausgedrückt, gestern noch in Apulien oder Anatolien, kamen heute an und standen morgen bei Firma XY am Band. Ob die Deutsch könnten oder ne Ausbildung hatten war zumeist egal. Da war die Rechnung simpel. Junge arbeitsfähige und willige Einwanderer, winwin - für sie ein Einkommen was zuhause die ganze Verwandtschaft versorgte, für uns vom Wirtschaftswunder bis zum Exportweltmeister eine goldene Zeit. Heute aber fehlen Fachkräfte. Die müssen Deutsch können, die müssen eine Ausbildung haben, etc... Das verlangt einen enormen Mehraufwand (finanziell, strukturell und organisatorisch) UND verursacht laufende Kosten bis zum Tag X wo sie dem Arbeitsmarkt zugeführt werden können. Gab letztes Jahr ein Studie in den Niederlanden die dort für einiges Aufsehen gesorgt hat - da wurde berechnet was ein Zuwanderer je nach Herkunftsland im Schnitt den Staat kostet oder finanziell bereichert... Borderless Welfare State The Consequences of Immigration for Public Finances | ISBN: 9789083334820
zum Beitrag14.11.2024 , 09:50 Uhr
"Den allergrößten Zuwachs, sowohl relativ als auch absolut, verzeichnet man allerdings in den Schwellenländern Asiens" Das ist wirklich Wahnsinn wies da abgeht. Gerade Indonesien eröffnet jede Woche einen Flughafen. Malaysia elektrifiziert immerhin aktuell sein Schienennetz. Die 6-spurige-Autobahn entlang der Westküste wurde innerhalb Rekordzeit von Thailand bis Singapur gebaut - HochTief war ganz vorn dabei. Singapur hat binnen weniger Jahre die Ring-U-Bahn in den Boden gestampft. 41 Stationen. Wahnsinn. Neben all dem anderen was die jährlich bauen. Alles immer on time. Die Züge von Siemens waren überpünktlich. 'Die zahlen halt komplett bei Bestellung im Voraus während Deutschland bei Bestellung 10% anzahlt und dann nach Auslieferung auf Raten abstottert, drum liefern wir immer zuerst nach Asien oder zu den Arabern' meinte mal n Kollege von Siemens zu mir...🤷♂️ Money makes the world go round Der Smog in Kuala Lumpur und vor allem Bangkok ist aber mittlerweile unerträglich. Teilweise siehst du da den Himmel von März bis Mai nicht mehr klar. Singapur hat das Glück täglichen Regens, da geht's noch gut. Weiter immer weiter, ans Aufhören denkt keiner.
zum Beitrag14.11.2024 , 08:08 Uhr
"Abschiebungen schaden der Daseinsvorsorge." Falsch, Abschiebungen wahren den sozialen Frieden - WENN sie sinnvoll angewandt werden, nämlich an denen, die unsere Art zu leben, unsere Gesellschaft ablehnen, sich nicht integrieren wollen, straffällig werden, etc... Da wir aber gerade diese fast ausnahmslos nicht abschieben können, weil sie ihre Papiere vernichtet haben oder ihre Länder sich weigern sie zurückzunehmen, werden am Ende oft andere abgeschoben, die sich zwar integriert haben oder zumindest bereit sind, derer man aber habhaft werden kann und deren Länder auch einer Rückführung zustimmen - weil es muss ja abgeschoben werden, die Vorgabe kommt von ganz oben, remember Scholz (aber nicht nur ihn, wollen ja alle abschieben). Deshalb wäre es so wichtig, dass das Abschiebegesetz endlich reformiert wird. Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden Totalverweigerer und Gefährder abzuschieben unabhängig von ihrem Zuarbeit oder der Verweigerung ihrer Heimatländer. Rund um den Globus handhaben das Länder so.
zum Beitrag14.11.2024 , 07:11 Uhr
Durch das Ampel-Aus werden die geplanten Verschärfungen (Meldung von Schwarzarbeit an Zollverwaltung, Kürzung bei Nichtmitwirken oder Meldeversäumnis) erstmal nicht kommen. Anfererseits hat erst gestern Friedrich Merz angekündigt das Bürgergeld vom Kopf auf die Füße stellen zu wollen... - da weiß jeder wohin die Reise gehen wird. Andererseits muss man sachlich feststellen, dass die Ausgaben für Bürgergeld/ehemals ALG2 in den letzten 10 Jahren um 35% gestiegen sind (von 19,7 Milliarden auf 26,5 Milliarden) und der Zuschuss für Wohnungs- und Heizkosten sich weit mehr als verdoppelt hat (+166% von 4,16 Milliarden auf 11,1 Milliarden). So lange der Staat seiner Verpflichtung für ausreichend Wohnraum zu sorgen nicht nachkommt und es auch versäumt Bestandsbauten in öffentlicher Hand zu sanieren werden diese Kosten nicht sinken - auch die Zuwanderer verengen den Markt um Wohnraum. Ohne eine gewaltige Offensive im Bausektor (dafür muss man aber die Klimaziele endlich aussetzen) werden sozial Schwache und Zuwanderer weiterhin gegeneinander ausgespielt und der Druck wird (deutlich) steigen - dafür muss man kein Prophet sein.
zum Beitrag13.11.2024 , 20:32 Uhr
Vor 40 Jahren saßen Frauen in Afghanistan mit kniefreien Röcken auf offener Straße und gingen zur Uni... ...von Kopftuch wollen wir erst gar nicht anfangen, das war zu der Zeit bei katholischen Kirchgängerinnen deutlich verbreiteter als in Afghanistan oder überhaupt der islamischen Welt... Die gesamte islamische Welt wurde in kürzester Zeit von religiösen Fanatikern flächendeckend überrannt. Traurig. Wenn man es von früher noch kennt ist es einem unbegreiflich 😒
zum Beitrag13.11.2024 , 20:16 Uhr
"Allgemeine Realitätsverweigerung beim Klimaschutz einerseits - wenn immer noch behauptet wird unter 1.5 Grad bleiben zu wollen" Wer behauptet das denn noch? Also wer von Rang und Namen der wirklich über eine Entscheidungsmacht verfügt? Egal ob Politiker oder Manager - mir fällt kein einziger ein🤷♂️ Wer hat außer Umweltorganisationen, Aktivisten, ein paar Politiker kleinerer Parteien und betroffene Staaten die zu arm sind um sich einzudeichen zuletzt das 1,5-Grad-Ziel verbindlich in den Mund genommen? Eben. 1,5 ist nicht (mehr) umsetzbar. Gründe dafür gibt es viele: Corona, die Verschärfung der Weltsicherheitslage, neue Blockbildung - am größten aber sicherlich: 'niemand' in den Industriestaaten will seinen Lebensstandard senken und 'niemand' aus den Schwellen- oder Entwicklungsländern will nochmal freiwillig ein zwei drei Jahrzehnte in seinem Elend sitzen bleiben. Jeder, egal wo auf der Wohlstandsleiter beheimatet, will höher. 1,5 Grad wäre nur in einer öko-Weltdiktatur unter massiver Unterdrückung der Menschen möglich. Warum? 1,5 Grad hieße bei aktueller Technik leben auf dem Niveau Äthiopiens. Waren sie da schon? Ich ja. Glauben sie mir, das ist nicht vermittelbar.
zum Beitrag13.11.2024 , 18:55 Uhr
Keine Chance. Ich wünsche mir das sie recht haben, aber keine Chance. Das ist pure Berechnung. Die Taliban wollen die Deutungshoheit behalten. Jegliche Informationen im Land sollen nur über sie verbreitet werden - so können sie ganz genau bestimmen was wann wo wem zugänglich wird. Derart resolute Umgangsweisen legen viele autoritäre Staaten an den Tag - Nordkorea hat das perfektioniert (sicher auch 'Dank' mangelndem Strom, Internet, etc), aber auch aus Ländern wie China und Russland, einigen arabischen und afrikanischen Staaten kennt man derlei mediale Oberkontrolle von staatlicher Seite. Ein schlechtes Gewissen treibt auch dort keinen - es geht immer nur um Kontrolle und Machterhalt.
zum Beitrag13.11.2024 , 13:08 Uhr
Ohne weiterführende Informationen sind solche Berichte immer schwierig einzuordnen. Wieso fährt jemand vom Hamburger Flughafen bis Altona zu Lidl wäre meine erste Frage... Das sind, keine Ahnung, sehr weit jedenfalls, einmal quer durchs Zentrum übern Hauptbahnhof etc... An der Strecke liegen wahrscheinlich 20 Lidl Filialen. Wenn er dort nicht Flaschen gesammelt hat und eh den Wald der Großstadt vorzieht, warum dann erst quer durch die City und an einem der wuseligsten und kriminalitätsbelasteten Bahnhöfe aussteigen...🤷♂️ Gibt es keine Videoaufzeichnungen? In jedem Bahnhof hängen unzählige Kameras. Wenn ihn die Security quer durch den Bahnhof und vor die Tür geschleppt hat muss es davon Aufnahmen geben. Nachdem eine Anzeige vorliegt müsste das Videomaterial gesichert worden sein. Das die taz hier auf Anfrage keine Einsicht erhält ist klar. Aber habt ihr ihm einen Rechtsanwalt besorgt? Wäre schön wenn ihr die Entwicklung in dem Fall weiterverfolgt, ob die Anschuldigungen so zutreffen und wenn ja, ob die handelnden Personen ermittelt werden konnten.
zum Beitrag13.11.2024 , 12:37 Uhr
"Und wirkte er (Trump) in letzter Zeit nicht zunehmend instabil, fahrig und verwirrt? Vielleicht klopft da schon die Demenz an den Hirnkasten." Woher nimmt die Autorin die Zuversicht das eine Demenz Trump zum Rücktritt bewegen könnte? Biden blieb und bleibt allem Anschein nach auch bis zum letzten Tag im Amt trotz sehr offensichtlicher Aussetzer. Selbst von der Idee für die Wiederwahl ließ er sich nur nach äußerst langer und interner wie öffentlicher Demontage abbringen...🤷♂️ Trump ist ein ungleich größerer Egomane als Biden... - ich gehe davon aus das Trump das Oval Office nur mit den Füßen voran verlässt oder wenn Musk, Ivanka oder sonst eine ihm getreue Person das Amt übernimmt.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:32 Uhr
"Was bildet sich dieser Mann ein, sich einfach selbst zu benennen, wenn es doch auch Frauen gibt, die grüne Kanzlerkandidatin werden wollten und könnten?" Wollen vielleicht, werden können sicher nicht, das zählt auch der Artikel abschließend auf. Selbst Habeck hat ja keine realistischen Chancen. --- "die Grünen haben eine strenge Frauenquote, und das ist gut so." Warum? Zu ihren Gründungstagen verstand ich das sehr gut. Seitdem sind aber JAHRZEHNTE vergangen. Die strikte Beschränkung auf Mann und Frau ist mittlerweile komplett überholt, auch im Gesetz. Gerade eine fortschrittliche Partei wie die Grünen es sein wollen sollte dem Rechnung tragen. Stur noch in den Geschlechterkategorien des letzten Jahrtausends denken is eher so Friedrich Merz Style🤷♂️ Ämter sollten von der besten/fähigsten Person bekleidet werden - das sollte eigentlich der Anspruch aller Parteien sein, aber zumindest bei den Grünen und Linken (und mit Abstrichen der SPD) kann man das qua Anspruch der Partei an sich selbst verlangen. PS: zum Thema Küchentischbewerbung: ich musste herzhaft lachen als mir die Info über den Weg lief, dass der Kühlschrank im Hintergrund Effizienzklasse E hat... Suboptimal🤭
zum Beitrag12.11.2024 , 16:04 Uhr
"auf europäischer Ebene brauchen wir für diesen Zweck einen Fonds. In den könnte ein Teil der Subventionen fließen, die wirtschaftlich starke Länder an heimische Industrien zahlen." Klingt nach Radwege in Peru... Das kann ökonomisch richtig sein wie es will, wer derlei öffentlich fordert stärkt ungewollt nur CDU oder direkt die AfD. Es sind die Bürger die Politiker ins Amt wählen... - und deren Stimmung brodelt seit geraumer Zeit heftig. Deutschland ist am Rande der Rezension. Menschen vom Emsland bis ins Erzgebirge bangen um ihre Jobs bei VW, Schaeffler, Audi und co. Wieviel Verständnis und Interesse die an Umverteilung haben kann sich jeder denken. Alles was im Artikel vorgeschlagen wird setzt voraus das der Mensch das Allgemeinwohl über das persönliche Wohl stellt. So ticken aber die allerallermeisten Menschen nicht - weltweit. Mein Bauch, mein Konto, meine soziale Sicherheit. Wenn diese 3 Faktoren befriedigt sind gönnt Otto Normal - siehe 2015. Stimmung gut, Bäuche voll, Willkommenskultur. Stimmung schlecht, Kampf am Futtertrog. Europawahl, Landtagswahlen, US-Wahl - unisono wurden Parteien abgestraft die die Abstiegsängste ignorieren. Rezension ist nicht die Zeit der Güte.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:17 Uhr
Nun ja, der Atomausstieg ist dem Schockmoment Fukushimas entsprungen. Niemals zuvor gab es einen politischen Willen oder eine Mehrheit dafür. Mit dem Wissen billigst Gas aus Russland zu haben war der spontane Atomausstieg eine haltbare Sache. Nun ist Fukushima aber lange her, dafür der Ukrainekrieg aktuell - und Russland auf unbestimmte, aber definitiv lange Zeit, als billiger Energieversorger raus. Unsere Strompreise sind astronomisch, das ist Gift für Wirtschaft und Verbraucher. Die Entwicklung von Speichermedien haben wir verpennt, im Sommer oft zuviel Storm, teilweise bezahlen wir ihn loszuwerden, im Winter deutlich zu wenig, so wie jetzt (Dunkelflaute), da kaufen wir teuer hinzu. Die geplanten 30 Gaskraftwerke als Reserve sind auch unendlich teuer und stehen tut davon noch keins. Flüssiggas im Naturschutzgebiet anlanden und vorher schon für teuer Geld aus Übersee auf Schweröltankern ankarren auch nicht umweltfreundlich. AKWs sind teuer im Unterhalt, aber stehen würden noch einige. Irgendeine sichere Stormquelle die zu vernünftigen Verbraucher- und Industriepreisen führt muss her - und zwar gestern🤷♂️ Solar und Wind sind ohne Speicher kein verlässliches Fundament, leider.
zum Beitrag12.11.2024 , 04:26 Uhr
Mir ist der Artikel bekannt. Ich hab in jungen Jahren auch mal ne zeitlang Geschichte studiert. Und ich weiß was eine Landesregierung alles für Kompetenzen hat. Ich verstehe alle ihre Bedenken. Ich teile sie. Trotzdem nochmal die sachliche Frage: wer glaubt das Minderheitsregierungen oder BSW-Bündnisse die Politik zukünftig stabilisieren oder der AfD das Wasser abgraben? Die AfD wird seit 10 Jahren politisch isoliert und gemieden - Auswirkungen: stetig steigende Werte, teils stärkste Kraft, teils Sperrminorität, bundesweit Platz 2. Fazit: ignorieren und isolieren klappt nicht. 1. Man will nicht mit der AfD, 2. man kann aber schon fast nicht mehr ohne sie und 3. den Verbotsantrag fürchtet man nach wie vor🤷♂️ Gleichzeitig lässt man sich 4. parteiübergreifend von der AfD bundesweit politisch treiben. Das ist unterm Strich viermal fatal. Ich bin für jegliche Vorschläge offen, aber ein 'weiter so' in Sachen ignorieren und isolieren führt ganz offensichtlich in naher Zukunft zu einer Unregierbarkeit der ostdeutschen Bundeslandesländer oder noch schlimmer, zu absoluten Mehrheiten für die AfD - und dann wirds wirklich dunkel.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:36 Uhr
"Die Regierung Abinder in der angrenzenden Dominikanischen Republik realisiert mit Verve ihren Plan, 10.000 Haitianer pro Woche nach Haiti abzuschieben." In der Dominikanische Republik brummt seit letztem Jahr wieder ordentlich die Wirtschaft nach Corona. Der Tourismus boomt und auch der Export von landwirtschaftlichen Produkten läuft wieder störungsfrei. Es fehlte an fleißigen Händen überall und so war man anfangs froh über die Haitianer. Mittlerweile sind es aber mindestens 600.000 im Land, eher (deutlich) mehr, keiner weiß wie viele, Papiere haben die wenigstens, eigentlich keiner. Bei gerade mal 11 Millionen Einwohner ist das ein spürbarer Bevölkerungsanstieg - mit den üblichen Begleiterscheinungen. Es mangelt an Unterkünften, es fehlt an Arbeit für diese Massen, es häufen sich Diebstähle - das liegt natürlich daran das die Dom Rep die Geflohenen quasi nicht versorgt und sie zudem als Erntehelfer mit 50% des üblichen Lohns oder noch weniger 'bezahlt' werden... Jetzt wird im großen Stil abgeschoben und zeitgleich, und das fehlt leider im Artikel, zum Schutz von Bevölkerung und Touristen eine Mauer gebaut. 160 Kilometer lang, 4 Meter hoch, Stacheldraht, Sensoren, Kameras.
zum Beitrag11.11.2024 , 19:06 Uhr
"Die SPD hat ein paar bessere Ideen. Man kann die Schuldenbremse so reformieren, dass genug Geld da ist, um das Tief der Autoindustrie abzufedern, ohne das untere Fünftel zu drangsalieren. Es geht nicht um Klassenkampf, sondern um Sicherheit. Das ist klassisch sozialdemokratisch" Und wieso hat sie dann nie etwas davon umgesetzt??? Was viele anscheinend immer vergessen: die SPD ist seit gut 25 Jahren beinahe nonstop an der Macht... - knapp 2 Perioden als Koalitionsführer unter rot-grün, dann in der GroKo 4 Perioden neben/unter Merkel und jetzt nochmal eine knappe Periode als Koalitionsführer der Ampel... War da nie Zeit für 'Sozialdemokratisches'? Wo ist die SPD-Handschrift? Und dann noch Scholz und Esken... - gerade Scholz ist verbrannt. Zweite Geige, still und unauffällig unter Merkel, in der Ampel jetzt auffällig nur durch Führungslosigkeit und seine Gedächtnislücken bezüglich CumEx... Gerade CumEx - Scholz und CumEx und dann behaupten die SPD schone das untere Fünftel...😂 Wer hat denn an CumEx Fantastillionen verdient? Die sozial Schwachen? Selten so gelacht.
zum Beitrag11.11.2024 , 14:22 Uhr
"Wenn die CDU nun ab Montag doch mit der SPD über eine Koalition redet, die im Landtag nur über 51 der 120 Sitze verfügt, signalisiert das immerhin, dass sich die AfD-Sympathisanten nicht durchgesetzt haben." Ob eine Minderheitenregierung die Wende bringt bezweifle ich arg. Die Sachsen haben frei gewählt und präferieren schwarz-blau. Dass die CDU sich diesem Wagnis (noch) nicht hingeben will ist verständlich, es sorgt aber auf Dauer nur für Zulauf bei der AfD. Ohne Regierungsverantwortung wird das Gespenst AfD nie in die Verlegenheit kommen zugeben zu müssen, dass sie auch nur mit Wasser kochen, ihre vollmundigen Versprechen von Massenremigration bis exzessive Steuersenkung für den 'kleinen Mann' nicht umgesetzt bekommen. Gerade eine Landesregierung wäre hierfür recht, da sie immer noch der Bundesebene unterstellt ist. So versucht man halt weiter irgendwie hanebüchene Koalitionen zu schmieden, ob mit dem BSW oder eben nun als Minderheit. Wie das politische Stabilität bringen oder der AfD das Wasser abgraben soll weiß keiner🤷♂️ Hat auch die letzten 10 Jahre nicht funktioniert, egal. Es muss anscheinend erst die AfD irgendwo die absolute Mehrheit holen, dann wirds aber gefährlich.
zum Beitrag11.11.2024 , 09:09 Uhr
Absolut unwürdiger Umgang mit dem Grundgesetz. NUR Scholz kann die Frage stellen. Nun soll Mützenich der CDU möglichst viel Entgegenkommen abpressen, so dass Scholz schadlos aus der Sache kommt - sozusagen unter dem Radar bleibt. Skandalös. Da wird gefeilscht wie auf dem Flohmarkt.
zum Beitrag11.11.2024 , 09:02 Uhr
PS: die Franzosen haben in 3 Wochen eine Neuwahl organisiert - Papiermangel, Wetterbedenken, Urlaubszeit - unglaublich wie die das hingekriegt haben...😂🙄
zum Beitrag11.11.2024 , 08:58 Uhr
Der Artikel benennt doch das größte Problem - mit Habeck, Scholz und Lindner treten drei Gescheiterte an. Die, die uns erst in diese Krise gesteuert haben - oder es zumindest nicht besser abgewandt haben. Allein schon deshalb wird der Wahlkampf schmutzig werden, denn Schuld ist jeweils nur der andere, dass hat man die letzte Woche aus jeder Seite der ehemaligen Ampel gehört - garniert von der dem Amt und dem Anlass unwürdigen Abrechnung Scholz' mit Lindner. Insofern bin ich bei Merz, nicht weil sein Argument mich mehr überzeugt - aber weil, wie im Artikel genannt, man aus dem Urlaub ins Wahllokal stolpert. Je kürzer der Wahlkampf ausfällt, desto besser - zumal von ALLEN Parteien seit mindestens einem Jahr bereits Wahlkampf gemacht wird, wie sonst soll man die öffentlichen Streitereien der ex-Koalition einordnen...🤷♂️
zum Beitrag10.11.2024 , 18:34 Uhr
"Aber soll man die Afghan*innen zusätzlich für ein Regime bestrafen, das sie sich nicht ausgesucht haben, indem man ihnen Hilfe in einer globalen Krise verweigert?" Aber das wird doch trotzdem weiterhin getan, schließlich heißt es weiter oben im Artikel: "sie sind nur Beobachter. Damit haben sie weiter auch keinen Zugang zu den internationalen Fonds, die Klimawandelfolgen lindern sollen." --- "Zugleich strömten in diesem Jahr zweimal über Wochen sintflutartige Niederschläge von den entwaldeten Hängen herab" - Äpfel mit Birnen 🙄. Die Hänge entwaldet hat nicht der Klimawandel sondern der Mensch. Afghanistans Bevölkerung gehört zu den am schnellsten wachsenden des Planeten. 1990 waren es noch ein bisschen über 10 Millionen, seither explodiert die Bevölkerung regelrecht. Aktuell um die 42 Millionen, bis 2050 sollen es 80 Millionen werden... Bevölkerungsverachtfachung in 60 Jahren - das kann nicht gut gehen in jeglicher Hinsicht, der Klimawandel ist da nur die Kirsche auf der Sahne oben drauf 🤷♂️
zum Beitrag10.11.2024 , 16:48 Uhr
"Spricht man auf den Straßen Atlantas in den Tagen nach der Wahl davon, dass Trumps Sieg in Deutschland ein regelrechtes Beben ausgelöst hat, reagieren die Leute nicht selten mit großem Erstaunen. Von Bestürzung ist hier wenig zu spüren." Ein Beben? Hat es das? Außerhalb der Medien merke ich sehr wenig davon. Von welchem Deutschland berichtet ihr da? Von dem Deutschland das zu 32% CDU, 18% AfD und 8% BSW wählt sicher nicht. Ich erinnere an 2020: 92% der ARD-Volontäre bevorzugen rot-rot-grün. Ich erinnere an letzte Woche: über 40% der Journalisten fühlen sich den Grünen nahe, der CDU nur 8%, der AfD gar keiner. Journalisten müssen nicht die Meinung der Bevölkerung widerspiegeln, sie sollten sie aber schon noch sachlich wahrnehmen und einordnen können. Ein 'Beben' hat Trumps Wahl nun wirklich nicht ausgelöst. Die Rezession, VW, da bebt aktuell die Bevölkerung. m.focus.de/politik..._id_260435762.html und www.welt.de/debatt...gruen-rot-rot.html
zum Beitrag10.11.2024 , 11:53 Uhr
Natürlich ist das mutwillig. Genauso wie hier grundsätzlich private Flieger als Millionäre verklärt werden. Das die Mitgliedschaft in Flugvereinen im Schnitt nicht mehr kostet als die in einem Fitnessstudio (30 bis 100 Euro monatlich, je nach Verein und je nachdem wie viele Werkstattstunden man im Winter für den Verein opfert) kann jedermann frei googlen, egal, Flieger sind Millionäre - oder wie hier im Artikel direkt "Superreiche"... 😅🤷♂️ Wer hin und wieder fliegt kommt mit 1000-2000€ im Jahr locker für sein Hobby hin - kenn da viele Rennradfahrer und Kletterer die für ihr Hobby, weil equipmentintensiv - deutlich mehr Geld im Jahr aufwenden. Aber das sind natürlich Co2-neutrale Hobbies, außer die fahren mit ihren Rennrädern aufm Dach mit dem Diesel erstmal 1000 Kilometer in die französischen Alpen um dort dann die Berge hochzustrampeln oder in die Dolomiten zum Klettern, aber das macht natürlich keiner...😉🤭 Wer selber fliegt ist Unweltsau und superreich, basta.
zum Beitrag09.11.2024 , 21:52 Uhr
Der Text unter dem Bild "Dreckig: Kleinflugzeuge und ein Privatjet auf dem City Airport in Mannheim" ist falsch, da werden Äpfel und Birnen zusammengeworfen. Kleinflugzeuge, bspw eine 4-sitzige Cessna, brauchen umgerechnet 3 bis 3,5 Liter pro Sitzplatz auf 100 Kilometer. Ältere Modelle nehmen auch mal 4 Liter. Wer da als Hobbypilot mit seiner Familie am Wochenende nen Ausflug zur Ostsee oder an die Alpen macht ist mit 10-12 Liter auf 100 Kilometer unterwegs. Das ist 20-25% überm Durchschnitt eines Verbrenners, was man mit der geringeren Strecke, weil Luftline, wieder wett macht. Durch die geringe Flughöhe ist das mit der Umweltbelastung auch in keiner Relation zu den Jets und Millionär muss man dafür auch nicht sein. Privatjets sind wiederum eine ganz andere Baustelle, da kommt es immer auf den Einzelfall an, also Modell, Auslastung, Flugstrecke. Es ist trotzdem tatsächlich möglich mit Privatjets verbrauchsärmer zu fliegen als mit einem Linienflug - wenn voll besetzt, keine Wartezeit mit laufenden Turbinen wie bei Linienflügen, direkter Weg und ohne Umstieg - das ist aber das Optimum und sicher nicht die Regel.
zum Beitrag09.11.2024 , 21:01 Uhr
Na dann haben wir ja den Schuldigen, bzw die Schuldigen - nämlich die Wähler. Nicht mal eine Woche hats gedauert, bravo. Harris hat nichts falsch gemacht, Walz war der perfekte Partner. Ein großartiger Wahlkampf, sowieso. Biden trat selbstlos zurück - ein historischer Schritt, mindestens. Ich meine mich erinnern zu können das es wochenlange Diskussionen gab, Biden sich konsequent weigerte zurückzutreten und die Demokraten die Diskussion in die Medien trugen wie man denn nun Biden wohl am besten überzeugen könnte Platz zu machen. Das war ne öffentliche Demontage. Fraglos zurecht - aber ein historischer selbstloser Schritt? Also bitte. Und der großartige Wahlkampf blieb mir so in Erinnerung, dass Harris in all den Monaten nie eine Antwort fand, was sie genau vor hat, was sie gleich oder anders machen will. Das Thema Migration sparte sie komplett aus. Egal. Großartig. Dieser Artikel lässt hoffen für den Neuanfang der Demokraten. Kleiner Scherz, natürlich nicht. Wenn das Fazit lautet 'es waren mal wieder die Bürger die zu dumm waren, wir haben alles richtig gemacht' dann wird das auch in Zukunft nichts werden. Kleiner Denkanstoß: die Bürger wählen Politiker, nicht andersrum.
zum Beitrag09.11.2024 , 15:26 Uhr
Dieser ewige Deutungskampf unter Linken - was links ist, wer links ist - und vor allem das gegenseitige sich absprechen links zu sein ist für mich seit Jahrzehnten 'faszinierend'. Also eigentlich zutiefst verstörend, aber irgendwie faszinierend. Gefühlt gönnt man sich gegenseitig nicht den Dreck unter den Fingernägeln. Warum?🤷♂️ Hab ich wirklich noch nie verstanden. Leben und leben lassen - das sollte doch gerade unter Linken oberste Prämisse sein...
zum Beitrag09.11.2024 , 12:47 Uhr
Ich stimme Ihnen sachlich zu, dass die Organisation der Neuwahl in zwei Monaten eine große Herausforderung ist und mit Weihnachten und Silvester dazwischen extrem herausfordend wird. Demgegenüber steht für mich aber der Stillstand - jeder Tag politischen Stillstands dient ebenfalls den Populisten. Unsere Wirtschaft lahmt, Stellenabbau droht überall und die Regierung ist handlungsunfähig. Das der CDU anzuhängen wird misslingen. Rot und Grün würden andersherum auch nicht der CDU aus der Patsche helfen sondern ebenso zügig Neuwahlen fordern. Bestes Beispiel: Baerbock hat im Juni 2019 Neuwahlen gefordert und nicht selbstlos die Stimmen der Grünen bei einem Koalitionsscheitern angeboten... Merz Verhalten ist absolut nachvollziehbar. Die Ampel hat es verpasst sich zu ihren Lebzeiten zu arrangieren, Ende. Außerdem hatte Scholz DREI Reden verfassen lassen zu diesem denkwürdigen letzten Treffen mit Lindner. Das Scheitern der Ampel kommt nun wirklich nicht aus heiterem Himmel. Die Parteien wären extrem schlecht organisiert wenn sie hier nicht insgeheim zweigleisig geplant haben. Siehe Habeck - die Nummer mit Twitter und Küchentisch ist definitiv nicht in 24 Stunden erdacht und gefilmt worden
zum Beitrag09.11.2024 , 08:43 Uhr
Wie soll der Staat denn sonst Menschen begegnen, die mit einer PANZERFAUST Raubüberfalle begangen haben sollen??? Dazu Gold, Waffen, 240.000€ in der Wohnung - das klingt nun wahrlich nicht nach 'Kriminalität zur Existenzsicherung'. Die wäre natürlich genau so illegal, aber das könnte man menschlich noch nachvollziehen. Nein, wenn die Anschuldigungen zutreffen dann beweist das, dass es sich hier einfach nur simple Schwerkriminelle handelt - da sollte keine politische Botschaft und kein Ziel mehr verfolgt werden. Wer mit Kriegswaffen arglose Menschen überfällt und bedroht der gehört hinter Gitter - für sehr sehr lange.
zum Beitrag08.11.2024 , 20:54 Uhr
Was das für Deutschland nach der Ampel bedeutet? Das was sich auch schon während der Ampel gezeigt hat - erst kommt das ICH. Eigener Geldbeutel, eigener Bauch. Wenn die beiden befriedigt sind kann man sich Gedanken um andere machen. 'Wenn ich genug hab kannst du auch ein paar Krumen haben.' - das ist nicht nett aber ehrlich. 2015 ging es Deutschland wirtschaftlich gut - 'wir schaffen das' - und weit über die Mehrheit machte mit. Die Inflation hat hier wie in Amerika riesige Löcher in die Geldbeutel gerissen und die Ampel hat uns in die Rezession gesteuert - oder es zumindest nicht verhindert. Die Menschen sind sauer und haben Abstiegsängste - VW, Schaeffler, gestern Audi - alle planen massiven Stellenabbau, aber von der Ampel kamen bis vorgestern nur Durchhalteparolen und Vertröstungen. Eigentlich sollten SPD und Grüne Tempo machen mit dem Neuwahltermin - denn wenn die ganzen angekündigten bzw im Raum stehenden Stellenkürzungen Realität werden brennt die Hütte hier erst so richtig...
zum Beitrag08.11.2024 , 20:13 Uhr
Einfach diese aktuelle Doku aus der ARD Mediathek schauen über den von der EU finanzierten andauernden Massenmord an flüchtenden Menschen in diversen Ländern Nordafrikas und bei Minute 39 ganz genau zuhören - kein einziger der angefragten Politiker der Bundesregierung von Scholz über Faeser, Baerbock, Habeck will sich dazu äußern obwohl das Thema allen bekannt ist. Der einzige aus der kompletten EU der sich zum Ende der Reportage auf den Interview-Stuhl traut ist Manfred Weber von der CSU bzw EVP... Schön dass das "Grün und gerecht" in der Überschrift des Artikels hier als Frage gestellt ist - grün und gerecht und auf EU Ebene Massenmord absegnen www.ardmediathek.d...S0xY2FhMTkxMGQ4ZTg
zum Beitrag08.11.2024 , 19:52 Uhr
Entschuldigung aber das ist kein Argument, zumal schon mehrfach der Vorschlag diskutiert wurde die Legislaturperiode auf 5 Jahre auszuweiten. Es wäre als rechtlich überhaupt kein Problem jetzt zügig Neuwahlen anzusetzen und die nächsten Wahlen beispielsweise nach 4 Jahren und 3 Monaten in den April oder Mai zu legen (wenn man unbedingt 'gutes Wetter' als Motivation braucht um zur Wahl zu gehen).
zum Beitrag08.11.2024 , 17:01 Uhr
NUR verzögerte Neuwahlen würden "den Eindruck schaffen, Grüne und SPD klebten an ihren Sesseln"?😅 Echt jetzt??? Also wir haben einen noch-Kanzler der (fernab seiner 'geruhsamen' Idee von Neuwahlen) gar keinen Zweifel an seiner innerparteilichen Position aufkommen lässt und diskussionslos in Eigeninitiative sich selbst als Kanzlerkandidaten für die Neuwahl quasi beruft, gleichwohl sich unter seiner Leitung die Ampel (und auch die SPD) im Bevölkerungszuspruch fast halbiert hat... ...und dann haben wir einen noch-Wirtschaftsminister, der nichts besseres zu tun hat, als als erste Amtshandlung nach dem Scheitern auf Twitter zurückzukehren und dort einen Clip zu posten, der seine Kanzlerambitionen ausdrücken soll... - bei 10% Umfragewerte nachdem man im letzten Wahlkampf noch bei 25% stand... - und auch da natürlich null Demut oder infragestellen ob der eigenen Position...😅 Also die Idee das SPD und Grüne, aber vor allem Scholz und Habeck, an ihren Stühlen kleben drängt sich mir nicht NUR anhand des gewünschten Neuwahltermins auf...
zum Beitrag08.11.2024 , 15:29 Uhr
100% Zustimmung vom ersten bis zum letzten Wort. Trump hat ja nicht nur gewonnen, er hat auch absolut mehr Stimmen geholt. Mehrheiten, es braucht Mehrheiten. Das ist das ewige Problem der Linken. Wer Vordenker sein will, der hat natürlich einen schweren Stand, weil er ja ab von der Norm will. Der einzige Trick eine Mehrheit zum Aufbruch zu bewegen ist, ihr einen persönlichen Mehrwert zu versprechen und ZEITNAH auch zuzuführen. Eine Offensive in erneuerbaren Energien hätte einen wirtschaftlichen Boom auslösen und Lust auf e-Mobilität, ÖPNV, Wärmepumpe, etc machen können. 'Wenn ich profitiere hab ich Bock' - so funktionieren 90-95% der Menschen. Und was macht unsere ex-mitte-links-Ampel? Streicht die e-Prämie ersatzlos und lässt die Solarbranche abwandern... Und was machen Linke? Statt positive Zukunftsbilder zu zeichnen ergeilen sie sich an degrowth, predigen in einer Endlosschleife über die Klimakathastrophe, die eh höchstens nur noch begrenzt werden kann, etc... Und ja das sind Fakten - aber wie will man denn mit Schwarzmalerei Mehrheiten motivieren? Es braucht Aufbruchstimmung, kein: 'Is eh schon zu spät Leute aber nehmt euch mal trotzdem zurück...'
zum Beitrag08.11.2024 , 11:13 Uhr
Das ist doch nicht nur bei Impulskäufen so. Wenn der Ersteindruck (Haptik, Cover, egal was) von Produkt x nicht gefällt ist man, je nach Charakter, teils deutlich kritischer und die Wahrscheinlichkeit, dass es gekauft wird, sinkt. Wer von sich behauptet vorurteilsfrei zu sein belügt sich meiner Meinung nach selbst. Niemand ist vorurteilsfrei. Es gibt nur 3 Gruppen: Menschen die sich darüber bewusst sind das sie Vorurteile haben/anwenden und Menschen die sich darüber nicht bewusst sind das sie sie haben/anwenden. Die die sich darüber bewusst sind kann man dann nochmal aufsplitten in diejenigen, die versuchen bestmöglich vorurteilsfrei zu handeln und diejenigen, die sich zwar darüber (zumindest manchmal) bewusst sind, denen es aber grundsätzlich (oder zumindest hauptsächlich) egal ist - und das dürfte die große Mehrheit sein, siehe Werbekampagnen, Fixierung unserer Gesellschaft an Idealen, die Lust Trends zu folgen, etc... Der Mensch ist eben ein Herdentier - wir wollen zwar individuell sein, aber (bis auf wenige hardcore Individualisten) der Masse gefallen.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:48 Uhr
Der Begriff der body positivity ist out weil er vereinnahmt und ad absurdum geführt wurde von Übergewichtigen. Ursprünglich ging es bei body positivity um 'liebe dich selbst', also um die Ästhetik. Es gibt nicht ein Schönheitsideal. DAS war die Grundidee. Das hielt aber nicht lange und plötzlich war body positivity ausgedehnt auf Körperfülle. Die Industrie nahm das dankend auf, schließlich wächst die Zahl der Übergewichtigen rasant - ergo ist das ein riesiger Kundenstamm. Dementsprechend wurden Werbespots und ganze kampagnen angelegt... Tatsächlich ist das aber nichts anderes als die Verklärung eines Krankheitsbildes mit teils schwerwiegenden Langzeitfolgen. Übergewicht ist genau so ungesund wie Rauchen, Trinken, etc... Dass sich Übergewicht und Adipositas unter dem Deckmantel der body positivity Bewegung verstecken durften war ein Fehler von Anfang an und hat die ansonsten wirklich wichtige Message um ihre Aufmerksamkeit gebracht. Schade.
zum Beitrag07.11.2024 , 17:43 Uhr
Eigentlich sollte es ja der Donnerstag werden, aber da wählen die verhassten Briten - also 'verhasst' als das eingeführt wurde - und so blieb nur der Dienstag...😉 - falls das nun irgendwie Trost spendet. Dann gab's noch so Argumente wie nach der Ernte aber vor dem Winter und freilich nicht sonntags weil der gehört Gott 🛐, Anreise und Abreise brauchen auch ein Tag und mitten in der Woche wollte man auch nicht.
zum Beitrag07.11.2024 , 06:15 Uhr
Die Realität sieht zappenduster aus - entweder Minderheitsregierung durch Tolerierung der AfD, was die nutzen wird um sich bei allen Gesetzen die zustande kommen als Heilsbringer zu inszenieren, oder Neuwahlen. Nach dem Hickhack in den Sondierungsgesprächen und der fortschreitenden Eintrübung der Wirtschaft brauchts wenig Phantasie sich ausmalen zu können, dass einzig AfD und BSW davon profitieren werden.
zum Beitrag07.11.2024 , 05:50 Uhr
"Mit diesem Zeitplan setzt Scholz den Oppositionsführer Friedrich Merz unter Druck. Zieht der mit, stärkt er seinen Konkurrenten ums Kanzleramt im Wahlkampf. Boykottiert Merz die Reformen zur Stärkung der Wirtschaft, könnte Scholz ihm vorwerfen, dass ihm Parteitaktik wichtiger ist als das Wohl des Landes." Stimmt. Mir fehlt da aber die Anmerkung, dass man genau mit diesem Argument Scholz schon seit gestern Abend vorwerfen kann, "dass ihm Parteitaktik wichtiger ist als das Wohl des Landes"... ...und so lange Scholz nicht glaubhaft erklärt, wieso er 9 oder 10 Wochen braucht, um die Vertrauensfrage zu stellen seh ich da wenig Gefahr für Merz als Buhmann dazustehen. Die Ampel hat ihr Haus schon selbst angezündet. Scholz Idee die Restampel noch irgendwie ein halbes Jahr am Leben zu erhalten UND in dieser Zeit noch ihm günstige Gesetze mit wohlwollendem Zutun der Opposition beschließen zu wollen ist schon ein bisschen realitätsentrückt - wieso sollte die CDU den Vollbrand im Haus der Ampel löschen und sich selbst damit schwächen 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Grüne und SPD würden bei umgekehrter Lage Friedrich Merz auch den Vogel zeigen und sagen 'nix da Kollege, du hast fertig, wir sind dran.'
zum Beitrag06.11.2024 , 22:48 Uhr
Sie haben recht ich hätte mich sauberer ausdrücken müssen - mit 'alles steigt' meinte ich die Börsen weltweit. Das einzelne Branchen ängstlich zittern klar, aber generell begrüßen die Börsen weltweit Trumps Rückkehr, teils gar frenetisch. Das muss man nicht gut finden, sollte es aber zur Kenntnis nehmen und sachlich einordnen. Eine Kathastrophe, ein Unglück von globalem Ausmaß - wie es teils herbeigeschrieben wird - sieht für mich ganz anders aus. Zeitgleich sank der iranische Rial noch tiefer als er eh schon vor sich hin dümpelt - auch das ein klares Signal welche Politik und Fahrtrichtung die Börse Trump zutraut - und das zurecht. Wenn man an seine letzte Amtszeit denkt dann hatte er wenigstens einen klaren Fahrplan gegen Iran, China, Nordkorea - und das, bei aller berechtigter Kritik, kann die Welt, vor allem unsere westliche, gerade sehr gut gebrauchen.
zum Beitrag06.11.2024 , 22:34 Uhr
15. Januar??? Das ist in über 2 Monaten. Is ja nicht so als ob Deutschland in einer politischen als auch wirtschaftlichen Krise stecken würde...🙄 Nach regierungsunfähig nun also auch abgangsunfähig - konstante Nichtleistung, Hut ab 😮💨 --- "...eröffnet der Habeck den Grünen-Wahlkampf und deutet schon mal an, mit welchem Sound er als Kanzlerkandidat wohl punkten möchte..." Also wenn die Grünen mit 10% und Tendenz zur Einstelligkeit ernsthaft einen Kanzlerkandidaten aufstellen dann...😂🤷♂️ Das wäre der Gipfel der Ignoranz
zum Beitrag06.11.2024 , 17:16 Uhr
Vieles von dem was sie schreiben verstehe ich, aber wie kann man zu der Einschätzung gelangen: "Die US-Demokraten haben aus meiner Sicht einen Super-Wahlkampf gemacht" Kamala Harris hat gelächelt, sie versuchte extra jung und dynamisch zu wirken. Das funktionierte die ersten Wochen gut. Dann war der Wind aus den Segeln und ab dann gab's genau noch eine Message: 'wählt nicht Trump.' Keine Distanzierung von Biden, keine Aussagen was sie anders machen will - was sie ünerhaupt machen will, nur noch 'wählt nicht Trump.' Halt nein, stimmt nicht, Abtreibungen. Damit kam sie noch um die Ecke. In einem extrem prüden Land wollte sie damit final Punkten...🙄🙈 Nicht falsch verstehen, gutes Thema - für Progressive, für Linke, für Städter. Das ist aber ihre Stammwählerschaft, die muss sie nicht gewinnen im 2-Parteien-Land USA... Der übliche linke Fehler - Politik aus der Bubble, für die Bubble🤷♂️ Wie man mit Abtreibungen als finalem Thema kurz vor der Wahl die entscheidenden Stimmen im Corn-, Bible- und Rustbelt gewinnen wollte muss mir echt jemand erklären🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Das war mindestens instinktlos, eher schon dilletantisch.
zum Beitrag06.11.2024 , 14:25 Uhr
"Was die Demokrat*innen nicht wahrnehmen wollten: In fast allen Nachwahlumfragen sagten rund 70 Prozent der Befragten, sie seien unzufrieden oder wütend über den Zustand des Landes. Und sie sagen das nicht zum ersten Mal, sondern seit mindestens zwei Jahren. Das ist ein Schrei nach Veränderung" Das kann man 1zu1 auf uns übertragen - hier sagen sogar 83% das sie unzufrieden mit ihrer Regierung sind... Und Linke, Grüne und SPD stehen nach jeder Wahl reumütig vor dem Podium, versprechen jeden Stein umzudrehen, das sie verstanden haben, das sie mit ihrer Message die Menschen wieder erreichen müssen blablabla - und machen dann genau so weiter wie bisher, maximal werden ein paar Stühle gerückt, das wars 🤷♂️ --- "Trump, dessen wirtschaftliche Vorschläge samt Massendeportationen, falls umgesetzt, die USA in eine tiefe ökonomische und menschenrechtliche Krise stürzen würden" - da ist wieder der linke Scheuklappenblick, Trump provoziert bewusst, ökonomisch handelt er gut - vllt nicht aus linker Sicht, aber viele seiner Gesetze ließ Biden laufen oder erweiterte sie gar, so unfähig war Trump also nicht. Ein Blick auf die Börsen heute reicht - vom Nikkei bis zum Dax, alles steigt
zum Beitrag06.11.2024 , 08:59 Uhr
Das NEIN Argument "Ein Stand-up-Wahlkampf jetzt sofort, eine Neuwahl vielleicht im März und darauf folgende Koalitionsverhandlungen würden politischen Stillstand bis ungefähr nächsten Sommer bedeuten. Und das bei einer außenpolitisch nicht einfachen Weltlage" ist doch das größte JA Argument - denn andernfalls droht Stillstand bis Anfang 2026, also nochmal ein halbes Jahr mehr... 🤷♂️ Sich im weiteren Verlauf auf den Wählerwillen ("Aber es ist eine Missachtung des Wählerwillens, des Souveräns immerhin") machts auch nicht besser - das war eine Momentaufnahme vor mittlerweile über 3 Jahren und ja, der Regierungsauftrag gilt für 4 Jahre, wenn aber eine Regierung auf allen Plattformen, egal ob rechts oder links, bei maximal noch 30% Zustimmung steht und Zufriedenheitswerte weit unterhalb der 20% hat dann ist der Wählerwille kein wirkliches Argument mehr
zum Beitrag05.11.2024 , 09:46 Uhr
Wenn man sich so die Wahlergebnisse anschaut spricht recht wenig für Ihre Hoffnung, dass der Wähler zeitnah (nochmal) Parteien in die Verantwortung ruft, die - zumindest laut Parteiprogramm - für eine soziale Politik oder eine Verkehrswende eintreten.
zum Beitrag04.11.2024 , 22:39 Uhr
"So seien im Mobilitätssektor klimafreundliche Alternativen noch immer nicht flächendeckend einsetzbar." Wofür die Bürger absolut nichts können wenn die Politik es mittlerweile über Jahrzehnte versäumt entsprechende Weichen zu stellen. Man hat Anfang der 2000er die Solarbranche verhungern lassen und wiederholte jetzt, unter einem grünen Wirtschaftsminister, den Fehler nochmal. Das dieses politische Dauerversagen die Bürger mit unrealistischen Klimazielen durch bspw Mobilitätsverzicht oder höhere Abgaben ausbaden sollen ist die Krönung des Ganzen. --- "Auch im Gebäudebereich würde ein erhöhter CO2-Preis zunächst dazu führen, dass dieser in Kauf genommen und die Emissionen in absehbarer Zeit nicht sinken würden." Auch hier ein unterschwelliger Vorwurf an den Bürger: 'lieber zahlt er ein bisschen mehr als das er sich bewegt'. Tatsächlich liegt doch das Problem darin, dass Kosten für Sanierungen utopisch sind, Wärmepumpen und Handwerker Mangelware, die Entwicklung bei Batteriespeichern verpennt wurde und bspw der Denkmalschutz sich bis heute querstellt bei PV-Anlagen - Optik vor Klima lautet da die Staatsmessage. Die Transformation lahmt wegen der Politik, nicht wegen der Bürger😤
zum Beitrag04.11.2024 , 22:05 Uhr
Bin kein TrumpFan, nur nüchterner Realist. Trump ist ein Rassist, ein möchtegern Diktator mit einem Faible für Milliardäre, aber eben kein Idiot - eher das Gegenteil, ein aalglatter asozialer Unternehmer. Ihn immer als talentfreien Deppen hinzustellen hilft null, verklärt nur das Bild. Und Frankreich - puh, wird eng. Wenn ichs richtig im Kopf habe gibt Frankreich weniger für sein Militär aus als Deutschland - ob das für ne Schutzmacht reicht, sehr zweifelhaft. Lufthoheit ist das A und O weltweit, die Amis haben 13.000 Kampfflugzeuge, 11 Flugzeugträger und roundabout 5000 Atomsprengköpfe - Frankreich vllt 200 Kampfflugzeuge, 1 Flugzeugträger und mutmaßlich knapp 300 Atomsprengköpfe - von der Mannstärke fangen wir erst gar nicht an... Die EU muss endlich für sich selbst einstehen können, da bin ich voll bei Ihnen. Mit dem was wir aktuell haben könnten wir nicht mal unseren eigenen Kontinent schützen, geschweige denn Partner oder Demokratien außerhalb Europas - Taiwan, Südkorea, Israel existieren nur noch Dank der Amis, wir Europäer tragen da seit Anbeginn nichts als warmer Worte und heiße Luft bei. Peinlich hoch zehn.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:30 Uhr
"die NATO wird ohne uns auskommen müssen (...) und unsere Wirtschaft wird zusammenbrechen." Du liebe Güte, wenn halb Amerika im Hass schwelgt dann badet aber die andere Hälfte in tiefstem Schwermut. WENN Trumps Wirtschaftspolitik so verheerend ist, WARUM hat dann Biden fast nichts aus Trumps erster Amtszeit zurückgefahren sondern nahezu alle ökonomischen Maßnahmen übernommen und einige gar erweitert? Und die NATO wird Trump nicht verlassen. Er braucht Europa gegen China, aber er meckert, völlig zurecht, dass sich Europa und insbesondere Deutschland unter Amerikas Rockzipfel seit Jahrzehnten versteckt, Wirtschaft und Sozialstaat pampert, aber bei Sicherheit stetig schwänzt - machen ja die Amis zum Nulltarif für uns. Das kanns nicht sein, da hat er vollkommen Recht. Wer sich selbst zu fein ist ne eigene Armee samt Luftwaffe und Atomschild auf die Beine zu stellen, der muss wenigstens dafür zahlen. Wir sonnen uns im Licht und dem Anspruch die freie Welt verteidigen zu wollen - Worte verlangen aber auch Taten. Die Gegner der Freiheit heißen Russland, Iran, China und ihre Satelliten und die verstehen leider nur die Sprache der Stärke.
zum Beitrag03.11.2024 , 21:07 Uhr
Sehr guter Kommentar, 1a Analyse - nur für die Idee "Grüne und SPD (...) sollten stattdessen den Spieß umdrehen und darauf bestehen, dass die vereinbarten Ziele aus dem Koalitionsvertrag zügig umgesetzt werden" sehe ich keine Chance, denn auf welcher Grundlage soll das passieren?🤷♂️ Grüne und SPD können der FDP mit nichts drohen, die steht eh schon mit dem Rücken zur Wand bei 4%. Die FDP heult hier nur mit dem Wind von CDU und AfD die aktuell über 50% der Stimmen auf sich vereinen können... Andersrum aber haben SPD und Grüne sehr viel zu verlieren, denn die nächste Regierung unter Blackrock Kanzler Merz wird ziemlich viel von dem was Lindner fordert so oder so ähnlich angehen - mit anderen Worten: sämtliche Herzensprojekte von grün und rot eindampfen, zurückfahren, kürzen wo es geht. Das wissen die auch und deshalb orakle ich, dass wie schon bisher am Ende rot und grün der FDP etwas Zucker geben werden um irgendwie noch ein bisschen länger an der Macht zu bleiben in der Hoffnung, dass warum auch immer irgendeine Maßnahme doch noch greift oder sich der Wind in 2025 von Zauberhand dreht...🧙♂️
zum Beitrag03.11.2024 , 20:33 Uhr
Ein aalglattes Interview mit Antworten, die nur auf die Fragen passten, wenn es ihm gefiel. 100% Politikprofi. Was sein angesprochenes Interview in der WAZ "Felix Banaszak verspricht: „Ich erzähl keinen Scheiß“" betrifft würd ich sagen, die Latte hat er nur wenige Tage später mit diesem Interview direkt gerissen 🤷♂️ "taz: Aber Sie müssen doch eine Position haben. (...) taz: Jetzt klingen Sie ja doch schon wie ein Sprechroboter." Genau das.
zum Beitrag03.11.2024 , 16:59 Uhr
Bin ja selten Freund der DUH, dieses spitzfindigen Abmahnvereins, aber da treffen sie den Nagel voll auf den Kopf - zumal man sich auch noch die scheinheilige Doppelmoral im weiteren Kreis des Trinkens vor Augen rufen muss... - wir gängeln unsere Kinder und Enkel seit Jahren mittlerweile mit sich auflösenden nicht praktikablen Papierstrohhalmen das begehrte Trinkpäckchen zu trinken - gönnen ihnen im Namen des Umweltschutzes dadurch Heulkrämpfe und Wutanfälle statt der kleinen feuchten Freunde, während Mama Papa Oma Opa genüsslich vorm Kapsel-Vollautomat stehen und bei Espressoduft das verzweifelte Geheule der Kleinen im Nirwana das Gehörgangs verhallt...
zum Beitrag03.11.2024 , 13:37 Uhr
Das ist aber eine sehr einseitige Sicht, der Untergang des Römische Reichs wurde auch massiv durch die Völkerwanderung angetrieben - However you line up the different factors involved, there’s no doubt that immigration played a major role in the unraveling of the western half of the Roman imperial system. yalebooks.yale.edu...the-end-of-empire/ Genau darauf zielen Rechte in den USA wie Europa gleichermaßen ab, sie sehen 'ihre' Kultur und Zivilisation durch die ungewollte Zuwanderung massiv gefährdet. Dabei hinkt der Vergleich zwischen Rom und den USA gewaltig, aber was interessieren Fakten wenn man Schlagzeilen haben möchte... Aber ja, es ist nicht von der Hand zu weisen, in den USA werden Hispanics und Schwarze zeitnah die Mehrheit stellen da sie einfach kinderreichere Familien haben und auch den überwältigenden Anteil an den Zuwanderern stellen. Gerade mal 60% der Amerikaner sind noch 'rein weiß', schon in 20 Jahren sollen laut Statistiken das erste Mal mehr als 50% der lebenden Menschen in den USA eine andere Hautfarbe als 'weiß' haben - als überzeugter Rassist bekäme ich da auch kein Auge mehr zu bei den demografischen Aussichten...😂🤷♂️
zum Beitrag03.11.2024 , 09:51 Uhr
Wunderbarer Artikel, danke👍 Ja mir fielen auch hunderttausend Sachen ein die die USA besser machen könnten, aber sie haben unsere Erde radikal verbessert. Ohne sie wäre ein Sieg über Hitler-Deutschland nicht möglich gewesen, ohne sie hätten wir keinen Kapitalismus - der, bei aller berechtigter Kritik, auch unglaubliche Vorteile der Menschheit brachte, denn noch nie wurden so viele Menschen aus der Armut geholt, noch nie gab es für so viele Menschen Zugriff auf Medizin und Nahrung und noch nie konnten so viele Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen, studieren, arbeiten, leben wo sie wollen. Die Grundideen für all diese Fortschritte wurden fast ausnahmslos noch im alten Europa erdacht, aber es brauchte das land of the free unter dem star-spangled banner damit sich diese Theorien weltweit Bahn brechen konnten. Churchill hat einmal gesagt: "Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen all diese anderen, die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat" - und so halte ich es mit den USA: es ist der Staat mit den größten Baustellen was Gleichberechtigung, Freiheit und Chancengleichheit betrifft - aber es ist der einzige Staat, in dem alles möglich ist 🇺🇸 🗽 E pluribus unum
zum Beitrag02.11.2024 , 23:34 Uhr
"Sollte die Bundesregierung ihr EU-Klimaziel reißen, müsste sie einer Studie des Umweltverbands Transport & Environment zufolge 16 Milliarden Euro bezahlen. Denn wenn ein Land nicht genug Treibhausgase einspart, muss es Ausgleichszertifikate von anderen EU-Staaten kaufen, die ihre Klimaziele einhalten." 16 Milliarden? Wirklich nur 16 Milliarden??? Wenn das wirklich so ist, dann kannst du der Regierung aus ökonomischer Sicht eigentlich nur raten alle Ziele zu ignorieren und die 16 Milliarden zu zahlen🤷♂️ Sorry, aber billiger geht's nicht. Für 16 Milliarden kriegst du nichts - weder einen funktionierenden ÖPNV noch alle Einfamilienhäuser auf Wärmepumpem umgestellt, etc... 16 Milliarden ist ein absoluter Witz, steht in keinem Verhältnis zu den aberhunderten Milliarden, die die tatsächliche Transformation hin zur postfossilen Gesellschaft kosten wird.
zum Beitrag02.11.2024 , 23:20 Uhr
Ja, in Würde zu altern ist nicht immer einfach. Im Kopf ist die Jugend noch greifbar, frisch, quasi gestern gewesen - und dann rechnest du und merkst das da leider doch ein paar Jahrzehnte bereits ins Land gezogen sind und der Kopf die Realität verkennt oder gar ignoriert. Wer Kinder oder ('noch schlimmer'😉) bereits Enkel hat, dem wird das umso brachialer vor Augen geführt - gefühlt rannten uns die Jahre unter den Händen davon als die Kinder aufwuchsen. Die Zeit lief mindestens doppelt so schnell wie zur kinderlosen Zeit. Ein sehr streitbarer Musiker und Dichter hat es mit einer Abwandlung aus Goethes Faust vor gar nicht allzu langer Zeit für mich perfekt auf den Punkt gebracht: "Augenblick verweile doch ich bin noch nicht so weit"
zum Beitrag02.11.2024 , 15:16 Uhr
"Der Atomausstieg ist von Schwarz-Gelb beschlossen worden (...) Und warum?" Wegen der Katastrophe von Fukushima nach dem verheerenden Tsunami in Folge des Erdbebens. Bei aller Liebe, vorher war ein Atomausstieg eine ewige Forderung die null Aussicht auf politische Realität hatte - das wurde vor Fukushima nicht ansatzweise diskutiert trotz jahrzehnte langer Demos.
zum Beitrag02.11.2024 , 15:02 Uhr
"Es gibt bei vielen Menschen große Verunsicherungen, ob man einen Unterschied machen kann, wenn man auf die Straße geht. Aber wenn man ein Jahr zurückdenkt, da haben sich alle noch völlig ohnmächtig gefühlt gegenüber der AfD und ihren rechtsextremen Netzwerken. Und dann hat dieses kollektive Aufstehen gezeigt, wie schnell Bewegung plötzlich da sein kann." ...und die Folgen dieses kollektiven Aufstehens, dieser Bewegung, bestätigen doch unwiderlegbar dieses Gefühl das es nichts bringt, denn was waren die Folgen dieser Bewegung? 40-50% für AfD und BSW bei den Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und eine Europawahl, wo die AfD sicher auf Platz 2 landete, fast ausnahmslos jeden Wahlkreis im Osten gewann - man erinnere sich an die schwarz-blaue Karte Deutschlands die die Wahlergebnisse eindrucksvoll darstellte. Was bringt eine 'Bewegung' die quasi niemand außerhalb ihrer bubble erreicht? Diese Frage muss man sich schon stellen. FFF war eine Bewegung die über die bubble hinaus die breite der Gesellschaft erreichte UND mobilisiert. Wie das gelang müsste viel genauer eruiert werden, denn genau daran scheitert JEDE Welle bisher - die Gesellschaft jenseits der bubble zu erreichen.
zum Beitrag01.11.2024 , 10:37 Uhr
"Seine (Orbans) größte Hoffnung auf Frieden sei demnach ein Präsident Trump. Auch Schröder lobte, durchaus überraschend, den republikanischen Kandidaten als „denjenigen, der einen Beitrag zum Ende der Kämpfe leisten will“." Und das ist sogar die Wahrheit - Trump ist der einzige Weltpolitiker der aktuell sofortigen Frieden schaffen will... halt 'nur' um die Randnotiz ausgespart, dass Trump Frieden schaffen will indem er die Ukraine Russland zum Fraß vorwirft, aber solche nebensächlichen Unterpunkte sind nichts für markige Obersätze... 😂🤷♂️ Ich frage mich immer wieder welche Summe auf Schröders Schecks von Gazprom und co steht, dass er dermaßen regungslos dieses Theater durchzieht - ich mein der war ja mal wirklich Sozialdemokrat mit Leib und Seele und 'nebenbei' noch Bundeskanzler und nicht nur ein willfähriger Hinterbänkler aus der dritten Garde...
zum Beitrag31.10.2024 , 21:02 Uhr
"Berlin wird in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ein Klima bekommen wie heute im südfranzösischen Toulouse. Köln wird so werden wie heute San Marino, Wiesbaden wie heute Lugano. München bekommt ein Klima wie Mailand, Helsinki wie derzeit Wien, Madrid wie derzeit Marrakesch in Nordafrika." Ich weiß nicht was diese Vergleiche immer sollen(?) Lugano, San Marino, Mailand, Toulouse, Marrakesch - das sind alles wunderschöne Orte wo Millionen Menschen, gerade auch im Sommer, hinfahren, um dort Urlaub zu machen... Das macht doch niemandem Angst vor dem Klimawandel sondern sogar eher Lust darauf Leute 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Ich stelle absolut nicht in Frage das der Klimawandel unseren Planeten radikal verändern wird, aber ich bezweifle sehr das mit der Aufzählung von mediterranen Urlaubszielen sich irgendwer überzeugen lässt fortan emissionsärmer zu leben...
zum Beitrag31.10.2024 , 20:47 Uhr
"Weil das ja Planwirtschaft wäre, also planvolles Wirtschaften. Und das ist ja böse, weiß gerade nicht, warum" Weil sich Menschen nicht dominieren lassen. Das führt nur zu Verdruss und Trotz. Überall wo Planwirtschaft versucht wurde oder wird, gab und gibt es riesige Schattenmärkte. Man hat auch in Deutschland beim Heizgesetz wieder super gesehen wie gut es funktioniert Menschen etwas aufzwingen zu wollen - Öl und Gasheizungen waren der große Renner. Beim Trotz entwickelt der Mensch oft unglaubliche Ausdauer und Verbissenheit... Politik muss Menschen ÜBERZEUGEN - mit dominieren kam noch keine Regierung und kein System dauerhaft durch, das endete bisher ausnahmslos in Revolution oder Aufstand oder Bürgerkrieg etc... Deshalb ist Planwirtschaft keine gute Idee - das würde voraussetzen das alle Menschen verständig, genügsam und - am wichtigsten - die eigenen Bedürfnisse dem Gemeinwohl unterordnen würden. Und das ist - mit Verlaub - völlig unrealistisch
zum Beitrag31.10.2024 , 20:35 Uhr
Was genau juckt die Schließung von Konsulaten das Regime? Sorry, aber das ist doch nur eine Alibihandlung. Konten einfrieren, Geld des Regimes das in deutschen Immobilien, Firmen etc geparkt ist konfiszieren und den iranischen Opfern oder der Ukraine zur Verfügung stellen (die leidet unter den iranischen Drohnen die die Russen einsetzen). Jeglichen wirtschaftlichen Kontakt unterbinden, ein Embargo - DAS wären echte Maßnahmen.
zum Beitrag31.10.2024 , 13:55 Uhr
Vollste Zustimmung 👍
zum Beitrag31.10.2024 , 08:26 Uhr
Es ist kein "Schauriger Triumph für Rechte", es ist leider augenscheinlich bittere Realität. Ebenfalls bittere Realität ist die "Irreführung der Öffentlichkeit", ein Bärendienst sondergleichen.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:50 Uhr
Verkaufsschlager? Es gibt schon Smart und Mini und wie sie alle heißen. Die sind mittlerweile in der 3. oder 4. Generation auf der Straße - und wuchsen in dieser Zeit ausnahmslos vom 3 Türer zum 5 Türer, der Smart gar seit 2022 zum crossover-SUV... Daran zeigt sich was die Käuferschaft wirklich will 🤷♂️ Ein simpler Spaziergang durch die Innenstädte reicht. Selbst in Bezirken wo überwiegend grün und links gewählt wird wie beispielsweise Friedrichshain dominieren Kombi und SUV das Bild am Straßenrand, obwohl es eine breite Modellpalette an Kleinwagen gäbe... Wenn also schon die vermeintlich umweltbewusste Bürgerschaft offensichtlich lieber groß statt klein fährt, wer soll dann der Kundenkreis für Triggo oder dergleichen sein? Dazu kommen Anschaffungskosten von roundabout 7.000€ - wahrlich kein Schnäppchen... Das ist ein Modespielzeug für Enthusiasten, ein Jedermannswagen wird das nie - außer er wächst und kriegt 5 Türen...🤭
zum Beitrag30.10.2024 , 22:35 Uhr
"Eine Regierung, die ihre Staatsbürger nicht vor Terror oder einem Terrorregime schützen kann, macht keine gute Arbeit – und schon gar keine „feministische“ Außenpolitik, wie sie die Außenministerin bei ihrem Amtsantritt versprochen hat." Frau Baerbock hat auch versprochen nur noch in Ausnahmefällen die Flugbereitschaft nutzen zu wollen, ansonsten Linie zu fliegen... Tatsächlich nutzt sie fast ausnahmslos die Flugbereitschaft, gekrönt vom denkwürdigen 184-Kilometer-Flug während gültigem Nachtflugverbot von Frankfurt nach Luxemburg während der EM... Große Worte, nichts dahinter - zieht sich als roter Faden durch Baerbocks Amtszeit, da reiht sich der "unermüdliche“ Einsatz für Sharmahd mit nun fatalem Ausgang leider perfekt ein.
zum Beitrag30.10.2024 , 22:21 Uhr
Sehr guter Artikel 👍 Mit der aktuellen FDP allerdings nicht umsetzbar. Freie Demokraten als Bremsklotz der Wirtschaft - kannste dir eigentlich gar nicht ausdenken 🙈 Nach außen hin handelt wirklich jede der drei Koalitionsparteien komplett wider ihrer zugesprochenen Identität... Die Ampel wird als eine Koalition der politischen Geisterfahrer in die Geschichtsbücher eingehen - das ist auch ne 'Leistung' 🙄😮💨
zum Beitrag30.10.2024 , 10:00 Uhr
"Sie gelobte, eine Präsidentin für „alle Amerikaner zu sein“ und das Land immer über die Partei zu stellen. Ob diese Argumente am Ende bei den verbleibenden unabhängigen und unentschlossenen Wählern ziehen werden, bleibt abzuwarten." Richtig, das war ein Schuss ins Knie. Man liest Panik und nackte Verzweiflung aus dieser Aussage. 'Land von Partei' heißt 'wählt mich, ich bin der bessere Mensch'. Da lässt sich Schwäche, Unentschlossenheit, nicht überzeugt von den eigenen Prinzipien reininterpretieren - das sind in Amerika die obersten Prämissen für Politiker... "In Umfragen ist der Erhalt der US-Demokratie hinter Themen wie Wirtschaft, Einwanderung, Kriminalität und Abtreibungsrechte weit abgeschlagen zu finden." Die Demokraten haben sich komplett verkalkuliert mit ihrem Wahlkampf. Die Menschen haben Abstiegsängste. Meine finanzielle Sicherheit, Lebensstandardsicherung - das ist das einzige was die breite Mehrheit interessiert. Auch in Europa. Klima, Demokratie, etc sind für Otto Normal 'weiche Werte', nice to have. Das eint die Europäer mit den Amerikanern - und ebenso wie die Demokraten um Harris in den USA verkennen die Politiker hier diese Gewichtung in der Bevölkerung.
zum Beitrag29.10.2024 , 19:35 Uhr
PS: in Europa sind all diese unwiederbringlichen Kunstschätze wenigstens in Sicherheit und erfahren die bestmögliche Behandlung 'auf Ewigkeit' der Nachwelt erhalten zu bleiben UND sie sind jedermann zugänglich - all das wäre in sehr vielen Ländern wo diese Kulturgüter einst entstanden sind aktuell nicht gewährleistet, dort herrscht im Allgemeinen seit geraumer Zeit ein mehr als gefährliches Umfeld für sie - negativer Höhepunkt beispielsweise die Sprengung der Buddha Statuen in Bamiyan... www.deutschlandfun...ligioeser-100.html
zum Beitrag29.10.2024 , 15:39 Uhr
"Gehören die einmaligen Kunstwerke (...) nicht (...) zu den Stätten, wo sie entstanden sind, als in die europäischen Museen?" Nein, denn das Berliner Museum ist laut Artikel im Recht: "Tatsächlich hätte die ägyptische Regierung über den Gerichtsweg keine Chance, die Büste zurückzukommen" Und damit ist das so. Wir leben in Zeiten der Rechtssicherheit. Veträge gelten, sind zu achten. Wohin soll es führen Verträge zu missachten? Wer entscheidet dann welche Veträge unter "akzeptablen" Bedingungen für alle Beteiligten zustande kamen? Ein Gremium? Ein Rat? Oder wird das auagewürfelt? Und was wird dann alles widerrufen? Die Verträge von Versailles? Die kamen fraglos nicht 'freiwillig' auf deutscher Seite zustande. Die Heiligen Drei Könige in Köln müssen zurück nach Mailand? Von dort aber wohl nach Konstantinopel? Und wo hatte sie eigentlich Konstantin im Zuge seines Toleranz-Edikts aufgetrieben Bethlehem? Wann begleicht die Mongolei für Dschingis Khan ihre 'Schuld' gegenüber der Welt oder Ungarn für die Ungarneinfälle von der Nordsee bis zur Adria? Kann dann jeder von uns im Namen seiner Ahnen den Grundherr XY auf Schadenersatz für Frondienste verklagen? Nein, Verträge gelten.
zum Beitrag29.10.2024 , 14:14 Uhr
Immerhin knapp jeder fünfte Bundesbürger im Erwachsenenalter ist Aktionär - "der Aktionär" ist also durchaus eine größere Bevölkerungsgruppe und eben nicht nur eine handvoll erlesene Reiche im Elfenbeinturm die an ihrem Dom sippen... Eine Umfrage die zugegebenermaßen noch vor Corona stattfand ergab zudem, dass der 'typische' deutsche Aktionär im Median 14.400 Euro in Aktien und 15.900 Euro in Fonds investiert hatte - gerade Fonds laufen bei vielen über ihre Hausbank, da sind Leute investiert die das gar nicht richtig auf dem Schirm haben... Auch das reicht wohl kaum zum Dom sippen beim Durchschnittsaktionär 🤷♂️ www.businessinside...-aktien-und-fonds/
zum Beitrag29.10.2024 , 09:59 Uhr
"Der VW-Vorstand hat ein Paket des Grauens für seine Beschäftigten geschnürt. Damit sollen Milliarden gespart werden – die erst kürzlich an die Aktionäre ausgezahlt wurden." Aktionäre stellen durch den Kauf von Aktien ihr Geld Firmen zur Verfügung und tragen daher maßgeblich zu deren Liquidität bei. Die Dividende stellt eine Verzinsung dieses Geldeinsatzes dar - so wie auf einem Bankkonto auch. Also früher zumindest, als es noch Zinsen gab... Eben genau wegen der Zinsflaute der letzten Dekade sind viele Menschen in die Aktien gegangen, die sogenannten Kleinanleger. Normale Menschen, keine Spekulanten. Die leiden nun eh schon unter den sinkenden Kursen der Autotitel. Diese Neiddebatte um Dividende ist völlig deplatziert. Zumal sehr viel dieser Dividenden eben auch 'dem kleinen Mann' zu Gute kommt, eben in Sinne des Kleinanlegers der mit ein paar Aktien sein Geld der kalten Progression entziehen wollte und auch der Allgemeinheit, da das Land Niedersachsen Großaktionär bei VW ist und grob gesagt 1 Milliarde der letzten Dividende dem Land zugeflossen sind, womit ja der Haushalt und damit u.a. das Gemeinwohl bestritten wird.
zum Beitrag28.10.2024 , 17:10 Uhr
Allen Beschäftigten - unabhängig von deren Position - deren Gehalt mit der IG Metall verhandelt wird sollen die Boni gestrichen werden. Unbetroffen bleiben Positionen die ihr Gehalt einzeln aushandeln - also v.a. obere Managerpositionen. Das aber nicht weil man da nicht ran will, nur kann man nicht einfach einseitig Verträge abändern - da flattern dir morgen die Klagen ins Haus. Diese Verträge müssen erfüllt werden, zumeistr laufen die aber nur 1-3 Jahre. Den Ruf nach Dividendenkürzungen kann ich nicht verstehen - gerade deutsche Unternehmen sind sehr geizig. VW hat beispielsweise auf 10-Jahres-Sicht in der letzten Dekade 3,45% Dividende ausgeschüttet. Das ist wahrlich mager im Gegensatz zu bspw Rohstoff, Öl oder generell vielen US-Aktien. Eine Dividendenkürzung würde auch sehr viele 'normale' Menschen treffen die sich gerade in der letzten Dekade der null-Zins-Politik ein paar Aktien gekauft haben, um zumindest die Inflation auszugleichen. Diese Kleinanleger sind auf Dividende weit mehr angewiesen als das Bild vom raffgierigen Investor - die, so viel verrate ich, haben kaum VW Aktien, sondern Titel mit Dividenden jenseits der 8%. VW ist kein Papier für Haie, war es auch nie.
zum Beitrag27.10.2024 , 22:50 Uhr
"Die Brombeer-Ernte ist gefährdet" Ich bezweifle das diese Brombeeren überhaupt essbar, geschweige denn genießbar sind 🤷♂️ Ich weiß viele hoffen auf das BSW - das mag auch daran liegen, dass seit der Gründung des BSW sich die Hoffnung hält, dass es der AfD entscheidende Wähler abnimmt... - und ja, die AfD hatte durch die Gründung des BSW einen Aderlass zu verzeichnen, aber deutlich geringer als gehofft - und gleichzeitig hat sie auch den anderen Parteien entscheidende Prozente gekostet. UND, und diese Überlegung fehlt mir völlig, wenn AfD-Wähler zum BSW überlaufen was sagt das dann über das BSW...🤷♂️ In puncto Russlandpolitik, NATO- und Europafeindlichkeit ist das BSW der AfD in nichts unterlegen - ja der völkische Ton fehlt, dafür macht Wagenknecht keinen Hehl daraus lieber in der DDR leben zu wollen. Insofern müsste, könnte und sollte man sie konsequenterweise doch auch als ist Feind der Demokratie bezeichnen, oder? Und dann erkläre mir man mal, wieso es 'gut sein soll' mit dem BSW in Brandenburg, Thüringen und Sachsen zu regieren... Diese Brombeeren sind giftig - statt Rettung der Demokratie ist es der finale goldene Schuss ☠️
zum Beitrag27.10.2024 , 15:49 Uhr
"Menschen haben Linke immer weniger als diejenigen erlebt, die sich um ihre Lebenssituation sorgen und mehr als diejenigen, die ihnen sagen, wie sie zu reden und zu denken haben. Das muss sich ändern." Wenn das ernst gemeint ist, dann könnte 'Zeit für was Neues' tatsächlich ein interessantes Projekt werden 🤔 --- " taz: Etliche linke Strukturen und auch die Linkspartei zerlegen sich gerade wegen des Nahost-Konflikts. Wie gehen Sie damit um? Appuhn: Wir haben im vergangenen Jahr in der Grünen Jugend Positionen gefunden, die ich persönlich immer noch vertrete: Ich bin für die sofortige Freilassung der Geiseln, für einen Waffenstillstand und für eine Aussetzung der Waffenlieferungen. Aber Außenpolitik wird nicht der Fokus dieser Organisation sein." Dafür sind wir alle - es geht ums WIE! Da bleibt Frau Appuhn die Antwort komplett schuldig. Schade. Politiker sollen Antworten finden, nicht Wunschlisten erstellen. WIE möchte sie die Hamas dazu bewegen die Geiseln freizulassen, WIE Israel, Iran, Libanon und Hamas zu einem Waffenstillstand bewegen...?
zum Beitrag27.10.2024 , 00:36 Uhr
Abschreckung der Opposition? Seid drei Jahren sind Rot und Grün mit an der Macht. Das sind nun wahrlich keine radikalen Linken, aber Mitte bis links der Mitte schon. Auch in den Ländern regieren sie durchgängig seit Jahrzehnten mit. Weder Deutschland noch die Bundesländer werden oder wurden seit der Gründung der BRD von Rechten regiert - schon gar nicht von Rechten, die die Gesetze oder die Gerichte nach ihrem Gusto verändern konnten. Die deutsche Justiz ist frei. Das heißt nicht das sie fehlerfrei ist, aber es gibt keine politische Agenda der die Gerichte folgen. Schauen sie nach Russland, dass IST eine Opposition die unter Repressionen leidet.
zum Beitrag26.10.2024 , 06:41 Uhr
"Indien gehört zu den Profiteuren von Putins Angriffskrieg. Da der Westen Ölimporte aus Russland sanktioniert, fließt genau dieses Öl jetzt nach Indien – zu deutlich niedrigeren Preisen." Und diese Erkenntnis ist nicht neu, schon mit Ausgang des ersten Kriegsjahrs etablierte sich diese Route russischen Öls, was jegliche Bemühungen des Westens, Putins Kriegskasse auszuhungern, konterkarierte. Auch militärisch arbeitet Indien eng mit Russland zusammen, bezieht Waffen, Munition, Hubschrauber, Raketen - das volle Programm. Im Gegenzug wurden indische Studenten mit Visa nach Russland gelockt und tauchten dann an der Front in der Ukraine auf. Eigentlich eine politische Atombombe, aber Indien hat das völlig gelassen ad acta gelegt... taz.de/Inder-und-N...inekrieg/!6009600/ "Fazit: Es ist nicht falsch, den Handel mit Indien zu verstärken – aber geopolitisch wird sich dadurch gar nichts ändern." Wunderbar auf den Punkt gebracht, danke. Man lässt sich auf europäischer Seite wohl davon blenden, dass Indien Chinas direkter geopolitischer Konkurrent ist, übersieht dabei aber geflissentlich deren eigene Großmachtambitionen bspw ggü Pakistan, Bangladesch oder den Malediven.
zum Beitrag26.10.2024 , 05:57 Uhr
Ich nehme weltweit den Trend wahr, dass nur noch die eigene Meinung richtig ist und man das radikal durchsetzen will. Sei es die USA, wo wie hier sehr anschaulich beschrieben, aus der Demokratie ein höriger Machtapparat konstruiert werden soll. Sei es Italien, wo einfach per Dekret eine richterliche Entscheidung bezüglich der Außenlager in Albanien kassiert werden soll und gleich noch eine Verfassungsänderung hinterher, um "klare Grenzen gegen die roten Richter" zu ziehen. Die Idee, radikal die eigene Meinung durchzuboxen ist aber auf der linken Seite weltweit nicht weniger populär, man hat nur gerade nicht das Momentum. Stichwort AfD FPÖ RN VOX etc vom politischen Alltag ausgrenzen oder gleich komplett verbieten. Weltweit sind rechte Hardliner schwer im Aufwind, die Linke fast ausnahmslos in der Defensive. Man könnte das als typische Welle betrachten, gefährlich ist für mich die Tatsache, dass auf beiden Seiten ein absoluter Anspruch besteht allein die einzig wahre Meinung zu haben. Man toleriert das Gegenüber nicht mehr, das erinnert schwer an die Zeit vor 100 Jahren wo Linke und Rechte ebenfalls ohne Bandagen gegeneinander kämpften mit katastrophalem Ausgang für die gesamte Welt
zum Beitrag25.10.2024 , 23:34 Uhr
X-fach umbenannt - SED, PDS, Die Linkspartei.PDS, Die Linke - die WASG steckt auch noch mit drin - ganz viel alter Filz, alte DNA - nach der Abspaltung von Wagenknecht und ihren DDR- und Russland-Fans konnte man tatsächlich hoffen, dass jetzt mal Ruhe, Ordnung und Kurs reinkommt, aber falsch gedacht... 'Es braucht eine Linke in Deutschland' - ja, aber nicht diese 🤷♂️
zum Beitrag25.10.2024 , 23:20 Uhr
"Die Welt hat uns längst überholt. Mobilität geht anders." Ja wie denn? So etwa wie in den USA, wo europäische SUV's als 'Kleinwagen' durchgehen würden...? Oder so wie in Asien, wo sich jede Dekade der Flugverkehr verdoppelt?
zum Beitrag24.10.2024 , 12:33 Uhr
...und nicht mal da werden sie sich einig - das ist noch die größere Peinlichkeit an dieser Posse.
zum Beitrag23.10.2024 , 21:03 Uhr
"Auf einen bestimmten Betrag für den Fonds will sich Habeck nicht festlegen. „Die Frage ist nicht, sind es zwei- oder dreihundert Milliarden"" Man hat ja Habeck früher zugesprochen ein rhetorisches Talent zu haben, ihn bewundert und gelobt das er ein Politiker ist, der eben nicht den typischen Politikersprech zelebriert, sondern auch mal 'frei von der Leber weg redet'... Mittlerweile hält man sich nur noch die Hände vor die Augen 🫣 - zweihundert oder dreihundert Milliarden... Who cares 🤷♂️😂 Wahnsinn. Das glaubt uns in 30 Jahren keiner mehr, dass wir mal einen WIRTSCHAFTSMINISTER hatten, der mit solchen Sätzen seine Amtszeit pflasterte: ...habe das Land in Fahrt gebracht "wie kein anderer Wirtschaftsminister zuvor" "...dann sind die nicht insolvent, aber hören vielleicht auf zu verkaufen..." Die Liste ließe sich endlos fortsetzen: Pendlerpauschale, 'Test' der Bevölkerung beim Heizungsgesetz, Zuständigkeit der Bafin,... Wahnsinn. Wirklich purer Wahnsinn. Ich habe mein Lebtag lang selbstständig in der freien Wirtschaft gearbeitet - in einer Führungsposition überlebst du keine einzige derartige Aussage in einem Unternehmen, geschweige dessen dutzende...
zum Beitrag23.10.2024 , 19:48 Uhr
"Denn inhaltlich hat sie kaum etwas anzubieten, was nicht als Fortsetzung der (...) unpopulären Biden-Politik gedeutet werden könnte. (...) ihre Präsidentschaft wäre keine Fortsetzung der Biden-Jahre – aber viel mehr, als dass sie eben nicht Joe Biden sei, fiel ihr zur Begründung auch nicht ein." Harris ist ihre komplette Vizepräsidentschaft dadurch aufgefallen nicht aufzufallen. 'Die große Show' ist nicht ihr Ding, in den USA aber zwingend erforderlich fürs Präsidentenamt. Habe vor wenigen Tagen eine Veranstaltung verfolgt, wo ihr 'zufällig' ein weißes Mädchen um den Hals fiel - das ist war schon die nackte Verzweiflung der Inszenierung, inklusive gequältes Lächeln beim Kind - siehe: www.nytimes.com/20...pennsylvania.html# Als Harris bestimmt statt gewählt wurde gab es nicht ohne Grund große Skeptiker im demokratischen Lager, selbst Obama wer sich erinnert, aber die Verlockung war am Ende wohl doch zu groß: Frau UND schwarz schien ein Selbstläufer gegen den alternden Rassisten Trump, aber gänzlich ohne Message geht's halt selbst in den USA nicht🤷♂️ Obama hatte 'yes we can', Trump sein MAGA - und Harris...(?) Eben. Nichts.
zum Beitrag23.10.2024 , 01:55 Uhr
"Klar ist: Weniger als ein Jahr vor der Bundestagswahl setzt die Union aufs Thema Asyl." Damit ist sie nicht allein, das Thema bespielen alle Parteien. Interessant wird, ob sich die Grünen einen turn around trauen und gegen die Verschärfungen, die sie selbst mitgetragen haben, im Wahlkampf dann Position beziehen. "Das individuelle Asylrecht habe „keine Obergrenze“, hatte schon im Dezember etwa Integrationsstaatsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) erklärt." Alles hat eine Grenze. Ob CO2 in der Luft, Sitzplätze im Bus, Frischwasser, Nahrungsmittel, egal - jedes System hat ein Limit. Uns fehlen hunderttausende Wohnungen, zigtausende Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter und Psychologen um Ankommende adäquat betreuen und integrieren zu können. Insofern ist die Grenze längst erreicht. Kann man natürlich auch so weiterlaufen lassen wie bisher, Menschen wie Vieh in Turnhallen auf Ewigkeit parken, jahrelang in der Schleife auf Kurse warten lassen etc, bis uns endgültig der Laden um die Ohren fliegt und AfD und BSW auch im Bund ein Regieren ohne sie unmöglich machen so wie jetzt schon im Osten. Auch im Bund liegen die zusammen mittlerweile bei bereits 30% - gleichauf mit der Ampel... 🫣
zum Beitrag22.10.2024 , 12:55 Uhr
Wenn die Auslegung auf den ist-Zustand anspielt gebe ich Ihnen recht, wahrscheinlich geht es aber 'nur' um Ländern, in denen von politischer, also offizieller Seite, Verfolgung droht... - aber selbst da wären quasi 99% der Herkunftsländer raus
zum Beitrag22.10.2024 , 11:04 Uhr
"Das römische Gericht hatte bei seinem Beschluss auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 4. Oktober verwiesen. Danach sind sichere Herkunftsstaaten nur solche Länder, in denen die Bürger*innen auf dem gesamten Staatsgebiet keine Verfolgung fürchten müssen und in denen zugleich alle Personengruppen – also auch zum Beispiel Angehörige der LGBTIQ+-Communities – sicher leben können." Wenn das die Benchmark ist fallen ja selbst Ungarn oder gar Polen als sichere Herkunftsländer quasi raus - das kanns nun wirklich nicht sein. Das würde Abschiebungen de facto unmöglich machen in 99% der Herkunftsländer. Diese Auslegung wird, so sie denn wirklich der Maßstab sein soll, definitiv nicht alt werden.
zum Beitrag22.10.2024 , 08:52 Uhr
"Nun fordern mehrere Politiker ihren Rücktritt." Absolut gängige Praxis, würde bei jedem anderen Politiker genau so gehandhabt vom jeweils anderen politischen Lager. Die Tatsache das auch der Zentralrat der Juden von "Entgleisung" spricht zeigt aber, dass es sich hier doch um ein bisschen mehr als nur 'typisches' Gebelle politischer Gegner handelt. "Die 57-jährige Hamburgerin gehört zum Establishment der SPD." Das tut hier nichts zur Sache. Es kommt immer auf den Einzelfall an, es gibt keinen 'Bonus auf Ausfälligkeiten' für 'verdiente Politiker'. "Mit Antisemitismus hat der Streit um ihr Posting wenig zu tun. Sondern mehr mit einer sehr deutschen Debatte, in der ein falsches Wort mehr Empörung auslöst als mutmaßliche Kriegsverbrechen der israelischen Armee." Diesem Fazit stimme ich zu, allerdings tut sich die politische Linke auch nicht durch Mäßigung hervor wenn aus dem gegenüberliegenden Lager solch ein Vorfall stattfindet, da spricht man dann auch nicht von 'verbalem Fehltritt' sondern fordert auch immer Maximalpositionen wie Rücktritt - insofern gleiches Recht für alle, die ganze Posse fällt unter den ganz normalen Alltag politischen Miteinanders in Berlin 🤷♂️
zum Beitrag22.10.2024 , 00:38 Uhr
"Verrückt allerdings ist, wie stark diese reaktivierte beiläufige Äußerung nicht nur in den Social-Media-Echokammern weitergetragen wird, sondern auch zum Beispiel von Neuer Osnabrücker Zeitung und von Medien der Funke Gruppe." Verrückt? Nein, absolut erwartbar. Er passt einfach ins öffentliche Bild über die Grünen - Hauptsache irgendwas verbieten. Ist doch die Verbotspartei. Er betritt die politische Bühne und somit das öffentliche Rampenlicht und zack, erste republikweite Wahrnehmung: "Haustiere miese CO2 Bilanz, unnötige Zucht verbieten". Und das im Land des Dackel... Dass das keine Jubelstürme auslöst war doch klar. Mit Verzichtsforderungen hat man noch nie die Massen gewonnen und auch das Klima ist längst out. Das macht aber nichts, das ist ja nicht sein Auftrag. Er soll und will die Grüne Jugend wieder einen - und das kann mit derlei Fokus gelingen. Insofern ist die republikweite Medienschelte doch eher gut, da sie zeigt, das war eine Message gegen den Mainstream und das ist es doch was die jungen Grünen wollen - wieder weniger Mainstream sein, oder? Lieber linksgrün und Nischenpartei als Volkspartei und unappetitliche politische Kompromisse machen. Insofern ist er auf Kurs
zum Beitrag21.10.2024 , 19:08 Uhr
Diese Statistik stärkt aber eher mein Argument🙊 Denn egal ob letztlich 2000 oder 5000€ jährlich - Autos wären also in diesem Fall kosteneffizienter als der ÖPNV. Nochmal zum Verdeutlichen: 4000€ pro Kopf Investitionskosten damit sich die Menschen in Lübeck auf 4 Linien 40 Kilometer weit bewegen können. Exklusive Betriebs- und Erhaltungskosten. Ich könnte auch jedem Bürger 4000€ zur Wahl stellen und sagen: Zuschuss E-Auto, Fahrrad, e-Scooter, etc - was willst du haben? Das würde die Mobilität eines jeden seinem aktuellen Bedarf nach besser fördern, brächte wahrscheinlich mehr als 5 Fahrten (die angegebene Steigerung von 11 auf 16% im Artikel) und würde die Mobilität JEDES Bürgers in Lübeck verbessern als nur die Mobilität derer, die im Einzugsbereich der geplanten 4 Linien und 40 Kilometer Strecke leben🤔 PS: Von Autos haben übrigens nicht "nur Menschen mit Führerschein" etwas. Kinder, Verwandte, Freunde ohne Führerschein werden damit ja auch sehr häufig transportiert, seien es die berühmt (lästigen) "Elterntaxis" zur Schule, die Oma zum Arzt, der Einkauf für die Tante/Freundin, etc... Autos sind freilich kein Transportmittel für jeden, aber doch mehr als NUR für die Besitzenden.
zum Beitrag21.10.2024 , 11:01 Uhr
Mindestens 900 Millionen Investitionssumme damit nicht mehr 11% sondern mindestens 16% der täglichen Fahrten einer 220.000 Einwohnerstadt über den ÖPNV abgewickelt wird. Umgerechnet sind das Investitionskosten von über 4.000€ pro Kopf, damit man effektiv statt 11 dann 16 von 100 Fahrten mit den Öffis macht. Heißt, die restlichen 84 Fahrten finden weiterhin außerhalb dieses Rahmens statt, also zu Fuß, Fahrrad, Auto. Das ist schon eine enorme Summe gemessen am vorhergesagten Effekt - zumal diese 5 Mehrfahrten nicht zwangsläufig 5 Autofahrten ersetzen, es können ebenso Wege sein die die Menschen sonst mit Rad oder zu Fuß zurückgelegt hätten - das wär ja dann sogar ein Emissionsplus statt Minus... Noch gar nicht angesprochen werden hier die Erhaltungs- und Betriebskosten. Sehr schwierige Sachlage - es zeigt einmal mehr das ein tatsächlicher fossile Komplettausstieg extrem teuer wäre und eine Erhaltung der Bequemlichkeit des Alltags wie wir sie heute kennen 1 zu 1 fast nicht leistbar/finanzierbar ist. 4000€ pro Kopf für eine handvoll Mehrfahrten - eigentlich finanzieller Irrsinn 🙈
zum Beitrag20.10.2024 , 15:22 Uhr
So wichtig, vielen Dank. Der Perspektivwechsel fehlt mir oft völlig. Über den Osten reden alle (auch hier im Forum immer wieder), mit den Ossis schon deutlich weniger und in die Situationen des Gegenüber sich hineindenken, diese Mühe machen sich die wenigstens. Es geht nicht ums Zustimmen, es geht ums Zuhören. Gleichberechtigung der Stimme statt altväterliche Besserwisserei. Mir ist da eine noch recht aktuelle Doku des WDR im Kopf wo es auch genau darum ging. Leider wird viel zu selten hinterfragt, es ist so viel bequemer einfach alle als Nazis oder frustrierte Querulanten abzutun. Ich bin selbst Wessi, habe in den Osten vor 30 Jahren eingeheiratet - noch heute sitzen wir bei alltäglichen Situationen am Tisch und merken, dass Grundlegendes uns beiden über 'die Welt in der der andere aufgewachsen ist', unbewusst ist. Sehr empfehlenswert: www.ardmediathek.d...80NjM1NDUtNDQzOTM1
zum Beitrag20.10.2024 , 15:00 Uhr
Ich weiß nicht ob es hilft hier abfällig und trotzig das als "Fantasiewelt" abzutun, es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Trump also kein einsamer Irrer. Ihm fortwährend die geistige Zurechnungsfähigkeit abzusprechen verschenkt die Möglichkeit einen Wahlkampf zu führen, der genau das in den Fokus stellt: 'passt auf, das ist jemand mit diktatorischen Gelüsten, der wissentlich und willentlich die Rechtsordnung über den Haufen werfen will nur um seiner Eitelkeit zu frönen.' Statt seine Gefährlichkeit in den Mittelpunkt zu rücken will man ihn als senilen rückständigen Opa darstellen. Die eigene Wählerschaft klatscht da freilich Applaus, jemand neutrales aber kratzt sich am Kopf wie man Trump als 'unfit' bezeichnen kann wenn man zeitgleich Biden als 'tatkräftigen Reformer' portraitiert - man aber live den einen immer nur mechanisch laufen und in Zeitlupe sich bewegen sieht oder noch schlimmer die Gangway hochstolpern, während der andere täglich golfspielend umher'rennt' und fünf Sekunden nach einem Attentat blutverschmiert die Faust gen Himmel reckt... Trump ist nicht geistig verwirrt und auch nicht senil, der weiß was er sagt und sagt es mit Absicht, davon bin ich überzeugt.
zum Beitrag20.10.2024 , 10:56 Uhr
"Gut, dass Trump Diener hat, die ihm morgens, nachdem er sich von seiner vergoldeten Toilette erhebt, beim Anziehen seiner Socken und Unterwäsche helfen – wo wären wir sonst?" Da wo wir jetzt auch sind 🤷♂️ Die Demokraten und Biden selbst beharren ja darauf, dass Biden immer noch geeignet ist das Amt auszufüllen. Er ist ja nicht zurückgetreten wie im Artikel behauptet, er tritt nur nicht mehr an ☝️ Trump ist drei Jahre jünger als Biden, wenn also Biden nicht zu alt für sein Amt in dieser Periode war, ist es Trump auch nicht in der anstehenden - zumal er, verglichen mit Biden vor 4 Jahren im Wahlkampf, vitaler als dieser wirkt (Bewegungsabläufe, Kondition am Rednerpult, Lautstärke, etc). Die Kampagne der Demokraten, Trump als zu alt für das Amt hinzustellen, floppt dementsprechend ja auch aktuell in den USA - Trump hat sukzessive den Abstand zu Harris verkürzt. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommen kann eine Kampagne zu fahren nach dem Motto: Trump mit 78 ist zu alt aber Biden mit 81 ist aktuell noch voll fähig 🤷♂️🙄 Wirklich durchdacht ist das nicht.
zum Beitrag20.10.2024 , 09:08 Uhr
"Wieso wurde noch kein Notstand ausgerufen?" Weil das Einzelfälle sind 🤷♂️ Ich kann mir den Shitstorm unter meinem Kommentar jetzt schon vorstellen, aber nüchtern betrachtet sind es Einzelfälle. Gemessen das Männer 50% der Menschheit ausmachen (sorry der Einfachheit halber). 50% Männer, 50% Frauen. Also 4 Milliarden. Ja, diese Einzelfälle gehen zu überwältigendem Anteil von Männern gegen Frauen aus, aber dennoch verhält sich die absolut überwältigende Mehrheit der Männer ihr Leben lang nicht gewalttätig oder ausbeuterisch gegenüber Frauen. Was würde da also ein NOTSTAND helfen? Generalverdacht hilft nun wirklich nicht weiter - das wissen und predigen wir gerade bei Zuwanderern doch ausgiebig. Wieso sollte das für Männer anders sein?🤷♂️ Ich als Mann habe keine Ahnung und kein Verständnis wie man so etwas tun kann wie die vorgeworfenen Taten und ich kenne auch niemand männliches, der das so sieht. Was soll da ein Notstand helfen? Ein Notstand würde nur Sinn machen, wenn 'wir' Männer das generell so sehen würden und es als 'normal' betrachten. Das ist nicht der Fall. Bessere Prävention - ja (keine Ahnung wie🤷♂️), Aufmerksamkeit - ja, Notstand - nein.
zum Beitrag20.10.2024 , 08:21 Uhr
"Eine Politik, in der „die Löhne steigen, statt die Zahl der Milliardäre“ ist laut der 25-Jährigen möglich." Viel mehr als die letzten zehn Jahre können die Löhne nicht mehr steigen, es hilft nur nix wenn gleichzeitig die Inflation und die sozialen Abgaben galoppieren...🤷♂️ Sparer sind da auch die Idioten. 'Mehr mehr mehr' ist keine Politik sondern Gießkanne - mehr Bürgergeld, mehr Mindestlohn, mehr Sozialstaat hat uns dahin gebracht wo wir jetzt sind... Es braucht nicht mehr Ausgaben sondern eine deutliche Diät: Bürokratieabbau, klare Strukturen, kurze Hierarchieketten. Es wurde noch nie so viel Geld sinnlos verpufft wie jetzt (teuerstes Parlament, immer mehr Beamte, etc...) - denn es standen noch nie in der Geschichte der BRD so viele Steuereinnahmen wie in der letzten Dekade zur Verfügung und trotzdem wachsen die Lücken und offensichtlichen Mängel in der tatsächlichen Versorgungsleistung des Staates kontinuierlich an. 'Mehr mehr mehr' ist nicht innovativ, das ist klassische 'einfach weiter so' Politik - die brauchen wir nun wirklich nicht 🙄
zum Beitrag19.10.2024 , 13:01 Uhr
"Parteien, die Umverteilung von reich zu arm für geboten halten – das sind SPD, Grüne, Linke und BSW" 🤨 Welch eine These. Belege? Was das BSW will weiß eigentlich noch keiner außer Wagenknecht (und vllt Russland...). Umverteilen will Wagenknecht Flüchtlinge, DASS hört man regelmäßig von ihr. SPD und Grüne sind seit drei Jahren Regierungsparteien, sitzen seit der Wiedervereinigung nonstop in zahllosen Landesparlamenten, die SPD oft genug auch als stärkste Kraft, die GRÜNEN immerhin in Baden-Württemberg. Gibt es Umverteilung in den von ihnen geführten Ländern? Sind die sozialer als bspw Bayern, das unter ewig 'rechter' CSU-Hegemonie leidet? Nein? Oh 🫢 Und die Linke saß sehr lange am Ruder in Thüringen, Brandenburg etc, in Berlin und Bremen gar unter R2G, quasi DEM 'feuchten linken Traum' - da MUSS es doch sozialer, besser umverteilt zugehen, oder? Was? Wieder nicht? Oje oje 😶 Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass das nur leere Phrasen sind mit dem Umverteilen, denn, ganz ehrlich, die politische Linke hatten lang und oft genug Zeit dafür es anzugehen 🤷♂️ Heißt für mich: entweder sind sie unfähig oder es ist ihnen nicht ernst damit.
zum Beitrag18.10.2024 , 22:55 Uhr
"An Bildung und Sozialem sparen die Rechten immer am liebsten" Jaja die Rechten von der SPD und der Linken, die zusammen mehr als 17 Jahre allein seit der Jahrtausendwende Berlin regiert haben...
zum Beitrag18.10.2024 , 16:05 Uhr
Tja, in Berlin ist die SPD seit der Wiedervereinigung nonstop mit an der Macht. Seit der Jahrtausendwende stellte sie gar 18 Jahre den Bürgermeister - das sind 75% der Zeit. Mit an der Macht waren in diesem Zeitraum 17 Jahre die Linke, 7 Jahre die Grünen und 5 Jahre die CDU. Bildung ist bekanntlich Ländersache, auf 16 Jahre Merkel kanns also nicht geschoben werden - nun erschließe es sich jeder selbst, wer Berlin Schulmisere und finanziellen Scherbenhaufen aufgebürdert hat... ❤️ 💜
zum Beitrag18.10.2024 , 09:45 Uhr
An der Anzahl der republikweiten medialen Einlassungen in Bild, Ton und Print gemessen, auch dieser Artikel widmet sich schließlich dem Thema, würde ich das Gegenteil behaupten.
zum Beitrag18.10.2024 , 08:43 Uhr
"Alle Dieselfahrzeuge, die mindestens 15 Jahre alt sind und alle Benziner im Alter von mindestens 25 Jahren würden verschrottet, die Besitzer*innen bekämen 80 Prozent des Restwertes ihres Fahrzeugs erstattet und stiegen anschließend auf emissionsfreie Mobilität um." 80% Restwert? Das sind ein paar hundert Euro bei einem plusminus 20 Jahre alten Verbrenner. Europäische Kleinwagen-Stromer kosten 20-30.000€. Billigere Modelle aus China werden dank der neuen EU-Zölle erstmal nicht kommen... Wie hoch soll denn die Prämie sein? 10.000? 15.000??? Die allermeisten Menschen die ein derart altes Auto fahren tun es aus finanzieller Not heraus. Die haben keine 10.000€ zum "Umstieg" auf Stromer...🤷♂️ Das ist doch das gleiche Problem wie beim Sanieren und überhaupt allem - es ist zu teuer. Die Alternativen sind zu teuer. Der Stromerabsatz ist komplett eingebrochen - seitdem die Kaufprämie abgeschafft wurde haben nicht mal mehr die Lust umzusteigen die die nötige Kohle tendenziell haben - wie will man da erst Menschen 'motivieren' die finanziell dermaßen blank sind, dass sie in 20 Jahre alten Autos umherkurven... Diese Idee wurde nicht ordentlich zu Ende gedacht, sorry 🤷♂️
zum Beitrag17.10.2024 , 15:37 Uhr
"Der ukrainische Präsident Selenskyj hat einen sogenannten Friedensplan vorgelegt." Nein hat er nicht, er hat einen Siegesplan vorgestellt 🙄 Der eine Buchstabe am Anfang verändert die Dimension ganz gewaltig - das eine hieße 'Frieden sobald als möglich', so wenige Menschen wie nur irgendmöglich sollen noch in diesem Konflikt den Tod finden, das andere heißt 'Frieden nachdem Ziele erreicht wurden, die einen erneuten Überfall Russlands möglichst unmöglich machen' - wann auch immer das sein mag und wieviele Leben das auch immer jetzt noch kosten mag. Ich bin definitiv für Variante 2, nur ein Sieg gegen Putin wird auf lange Sicht die Ukraine und Europa befrieden, aber Selenskis Plan gestern einen Friedensplan zu nennen grenzt schon an Faktenverdrehung - der Mann möchte die Ukraine sofort der NATO untergliedern, das hieße Bündnisfall und damit Weltkrieg 3... Das ist der maximale Gegensatz zu einem Friedensplan...🤷♂️ taz.de/Abschreckun...Beitritt/!6040121/
zum Beitrag17.10.2024 , 10:11 Uhr
Da kann man gegen Trump meckern wie man will, wenn es um die Wirtschaft geht sind sich Demokraten und Republikaner einig - sie drücken es nur anders aus. Die Republikaner definieren sich über die Wirtschaft und stellen sie rhetorisch kämpferisch in den Vordergrund, die Demokraten handeln ihre wirtschaftlichen Ideen eher still und unscheinbar ab wenn sie republikanischen Marschrouten gleichen. Die Wirtschaft ist tatsächlich auch Harris Achillesferse, eine Mehrheit Amerikaner hält Trump in wirtschaftlichen Belangen für fähiger und indirekt sieht man das ja auch daran, wie viele seiner Maßnahmen aus seiner ersten Amtszeit noch in Kraft sind - oder gar unter Biden erweitert wurden... Trump ist ein Rassist, ein verkappter möchtegern Diktator, das muss die Angriffsflanke der Demokraten sein, wirtschaftlich ist er Harris fraglos überlegen.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:08 Uhr
Vielen Dank das in der taz mal die andere Seite zu Gehör kommt. Ja Autofahren ist umweltschädlich, Ressourcen verbrauchend, mittlerweile in urbanen Gegenden wohl auch irrational. Und doch ist es - für viele, nicht alle - eben immer noch DER Inbegriff von Freiheit 🗽 Persönlicher Freiheit. Ungebunden zu sein. "Einfach so" irgendwohin fahren zu können, wann immer man will. Die Jungen mögen das nicht verstehen. Es gab kein Internet, TV nicht wann und wie man wollte, keine live-cams, keine Mediathek - nur VHS und Bücher... - bis eben, ja bis eben das Auto für jedermann erschwinglich wurde. Plötzlich hatte man den Zündschlüssel - das Internet der 60er bis 90er. Ein Dreh am Zündschloss und je nach Entfernung wird man binnen Minuten oder Stunden an den Ort seines Verlangens "gebeamt". Heute ein Klick bei Google, früher eine Tankfüllung. Bis heute ist Auto fahren für mich Erholung, Entspannung, Zeit zum Nachdenken. Freilich nicht im Stadtverkehr, aber über Land, wenn es zu Verwandten oder Freunden quer durch die Republik oder weiter geht und das Landschaftsbild an den Scheiben vorbeihuscht. Freiheit. Jugend. Wunderbar. Kann man auch alles im Zug haben, ja, aber fremdbestimmt. Auto ist ICH.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:51 Uhr
Absolut lächerlich. Gegenbeispiel: Wer käme auf die Idee eine Haftstrafe zu fordern wenn jemand eine Bibel vor dem Brandenburger Tor verbrennen würde... 🤷♂️ Die Springer Presse würde sich echauffieren, die AfD toben - aber eine Haftstrafe fordern? Keiner. Eben. Und das zurecht. Meinungsfreiheit heißt andere Meinungen zu dulden, sie zu ertragen. Das ist Toleranz. Natürlich soll das Verbrennen provozieren. Was denn sonst? Das ist das Ziel einer jeden Demo zu provozieren, Aufsehen erregen. Und genau dafür haben wir die Meinungsfreiheit in Europa.
zum Beitrag16.10.2024 , 13:20 Uhr
"Ein zentraler Punkt sei die Einladung der Nato für einen Beitritt der Ukraine, „und zwar jetzt“" Das wird nicht kommen - und das wird seit Kriegsbeginn auch so kommuniziert, denn was wäre die Konsequenz? Der 3. Weltkrieg. Der Bündnisfall würde mit Beitritt direkt eintreten. Und dann käme es darauf an ob China, Iran oder noch andere bisher unauffällige Player (bspw Indien verdient gut am Weiterhandel russischen Öls) die Füße still halten und ob in Russland niemandem der Finger auf einen der roten Knöpfe ausrutscht... 🚀 🔥 Das sind viel zu viele und viel zu schwerwiegende "obs". Insofern ist diese Forderung Selenskis seit Tag 1 kontraproduktiv - aus innenpolitischer Sicht kann ich ihn zu 100% nachvollziehen, außenpolitisch ist das unklug und im Zweifel gar schädlich für die tatsächliche Unterstützung, also die die wirklich an der Front ankommt und nicht nur auf dem Papier versprochen wird (da herrschen tatsächlich bisher eklatante Unterschiede), der Ukraine.
zum Beitrag16.10.2024 , 12:02 Uhr
Das ist uns beiden bewusst und wir machen das nicht aus Spaß an der Freude, aber wenn sie ne Phobie haben haben sie ne Phobie, leider...
zum Beitrag15.10.2024 , 16:42 Uhr
Nein es ist eben nicht "mal wieder die Religion der „kleinen Paschas“ an allem Übel schuld" - Özdemir hat gesagt, und das zitiert der Artikel ja selbst: "die patriarchalen Strukturen und die Rolle der Frau in vielen islamisch geprägten Ländern" spielen eine entscheidende Rolle. Und das tun sie. Es liegt nicht am Islam, es liegt an seiner aktuellen Auslegung in der arabischen Welt. Die älteren unter uns erinnern sich - den jüngeren sei ein Blick in die Geschichtsbücher oder ältere Zeitungen empfohlen - von Ägypten über den Iran und Afghanistan bis nach Indonesien, also einmal quer durch die arabische Welt, waren in den 70/80ern Frauen 'frei', Kopftücher die Ausnahme. Sie waren an den Universitäten, auf den Straßen, in der Zeitung - mit offenen Haaren, unverschleiert, teils gar in knielangen Röcken. Heute müssen sie dort und überall in verschiedenen Stufen verschleiert sein, bis hin zur völligen Unkenntlichmachung in Afghanistan. Diesen katastrophalen Backlash in der arabischen Welt nicht zugeben zu wollen ist ein riesiger Fehler der von links seit Jahren begangen wird aus purer Angst damit Vorurteile zu befeuert. Das ist nicht progressiv, das ist einfach nur feig.
zum Beitrag15.10.2024 , 12:25 Uhr
Sämtliche Fenster und Türen sind bei uns mit Fliegengittern verrammelt - freilich auch der Blutsauger wegen, tatsächlich aber mehr noch der Achtbeiner wegen 🤷♂️ Denn wenn doch mal eine/r den Weg vom wilden Wein an der Fassade in die Wohnung findet sind wir leider beide nicht für die schonende Glas-und-Blatt-Papier-Methode gemacht, statt dem Badelatschen des Autors dient bei uns der Staubsauger als finaler Henker ☠️
zum Beitrag15.10.2024 , 09:48 Uhr
"Wissen Sie, das ist ein kleines Dorf. Ich möchte nicht, dass sich die Fronten verhärten. Auch wenn ich vieles anders sehe und nicht verstehe – ich habe Respekt für andere Standpunkte." Dieser Respekt fehlt leider längst einfach völlig in der öffentlichen Debatte. Da wird nur mit Nazis, unverantwortlichen Protestwählern, etc diffamierend ausgegrenzt. So sehr das auch zutreffen mag muss es doch eigentlich jedem logisch sein, dass du so niemanden zurück an den demokratischen Tisch holst, sondern ihn nur endgültig in seinem Abwenden bestärkst...
zum Beitrag14.10.2024 , 21:25 Uhr
"Nach SPD-Plänen sollen Spitzenverdiener mehr Steuern zahlen. Diese Forderung ist keineswegs neu, umgesetzt hat die Partei sie nur noch nie." Und damit ist in den ersten beiden Sätzen schon alles gesagt 🤷♂️ 16 Jahre waren sie das 'Anhängsel' in der GroKo, standen im Schatten Merkels, die die Bundespolitik zu dominieren wusste und stets alle nur hinter sich und niemanden neben ihr gewähren ließ. Da konnte sich die SPD immer rausreden mit 'wir würden ja gern, aber konnten es halt nicht durchsetzen' - und man glaubte es ihnen, ich auch. Unter Schröder an der Macht hatten sie ja durchaus Umwälzungen losgetreten... Aber nach dieser Performance der SPD in der Ampel können die vorschlagen und versprechen was sie wollen, ich glaube denen kein einziges Wort mehr und ich höre sehr viele im Bekanntenkreis die das ähnlich sehen. Vor allem bei so ambitionierten Ideen wie Mindestlohn 15€ - was eine Erhöhung um 17% von den 12,82€ wäre... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 17%. Wer soll das durchsetzen in der SPD? Scholz? Weil er so durch Entscheidungsfindung und Durchsetzungsvermögen schon unter Merkel als Vize und jetzt als Kanzler glänzt? Absolut unvorstellbar.
zum Beitrag12.10.2024 , 10:37 Uhr
"Wir haben ein Klimaproblem, das will gemeistert sein und dazu muss es angepackt werden." Der feuchte Traum eines jeden Despoten - wir sanieren und wandeln unseren Kontinent, vernachlässigen dafür unseren Wehretat und wenn dann alles hübsch ist kommt Putin, Xi Jinping oder wer auch immer gerade Lust hat vorbei und nimmt sich das schöne Stück Kuchen... Frieden ist was für Träumer - die Ukraine ist das beste Beispiel, die haben ihre Atomwaffen für Sicherheiten abgegeben, keine 30 Jahre später steht der Russe wieder im Land... Wer Frieden will der rüste zum Krieg - wir müssen ja keine Angriffskriege führen, aber wir brauchen ein starkes und sichtbares Abschreckungapotential - natürlich auch atomar - oder glaubt irgendwer das Putin bisher aus Gutherzigkeit auf nukleare Waffen verzichtet hat...? Nein, der hat nur Respekt vor dem Arsenal der USA, Frankreichs und GBs
zum Beitrag11.10.2024 , 23:45 Uhr
"Wer CDU wählt, bekommt CDU Politik" Was ein Schmarrn - die CDU ist erst ein Jahr im Amt. Davor stellte 22 Jahre (!) die SPD den Bürgermeister - Giffey, Müller, Wowereit. Von diesen 22 Jahren war 17 Jahre die Linke mit im Boot, 7 Jahre zusätzlich die Grünen und nur 5 Jahre die CDU als Juniorpartner. Aber ja, na klar, die CDU ist schuld... 😂 Natürlich.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:29 Uhr
"Wir finanzieren mit unfassbar viel Geld vereinzelte Fahrt in privaten Autos" Wie meinen sie das? Weder mein Auto noch mein Benzin bekomme ich bezahlt. Es gibt auch keine "Sozialpreise" für Arme beim Tanken wie beim ÖPNV mit dem Sozialticket. Und Straßen sind nicht nur für den Individualverkehr da. Selbst wenn wir den jetzt mal hypothetisch den Individualverkehr komplett abschaffen - auch Busse und Taxis benötigen Straßen. Auch Radfahrer und Fußgänger. Der Schwerlastverkehr wäre ja trotzdem noch da 🤷♂️ Der kann in absehbarer Zeit nicht auf die Schiene gebracht werden weil dafür schlicht Züge, Gleise, einfach alles fehlt. Das aufzubauen dauert Jahrzehnte, eher ein Jahrhundert. Siehe Frankreich, siehe Japan - die bauen seit einem halben Jahrhundert und haben 'gerade mal' ein Hochgeschwindigkeitsnetz für Personenzüge jeweils geschaffen - teilweise immer noch mit Lücken... Gut, die Autobahnen müssten nicht mehr 6 sondern wieder nur noch 4 spurig sein mit autonomen Fahren und einer Armada aus Bussen für den Kurzverkehr, das ist aber schon die einzige Einsparung. Ansonsten müsste das Straßennetz genau so wie jetzt vorgehalten und finanziert werden - oder wie meinen sie das?
zum Beitrag10.10.2024 , 22:00 Uhr
"Und warum eigentlich nur zwei Geschlechter?" Danke. Diese Frage stelle ich mir auch immer😂🤷♂️ Da ist die Welt dann plötzlich wieder binär... Die Menschheit ist komplett falsch abgebogen seitdem Geschlecht, Abstammung oder Hautfarbe vor Qualifikation kommen. Das fällt selbst den Amis mittlerweile auf die dieses Rad vor allem an den Unis schon wieder kräftig zurückdrehen... Man muss natürlich Möglichkeiten schaffen, dass Männer sich öfter und länger entscheiden Elternzeit zu übernehmen, gleiches Gehalt für alle gehört sowieso seit jeher umgesetzt, aber Quoten für Frauen oder wie neulich die Forderung einer Quote mit Migrationshintergrund bei Beamten und Richtern... Völlig Banane.
zum Beitrag10.10.2024 , 20:24 Uhr
"Du willst wirklich alle Kosten auf die Bürger umlegen?" Ich schrieb: "Es gibt Sozialtickets für Bedürftige, vom Rest kann man erwarten das sie sich HALBWEGS an den Kosten ihres Transports beteiligen" Halbwegs, nicht alles. Für 49 oder 58 Euro ist kein ÖPNV der Welt finanzierbar -nicht in der Stadt und schon dreimal nicht auf dem Land. (schau mal wie hoch verschuldet die ganzen Verkehrsbetriebe sind... 🤷♂️). Der ÖPNV gehört natürlich bezuschusst. Aber es gibt einen Unterschied zwischen bezuschussen und komplett finanzieren. Leistung muss einen Wert haben - ein ÖPNV ist eine Leistung, also muss dafür auch ein adäquater Gegenwert (=Entgelt) gebracht werden.
zum Beitrag10.10.2024 , 19:32 Uhr
"Klar ist: Es stehen intensive und lange Verhandlungen bevor. Sollten sie platzen und Österreich erneut wählen müssen – auch das wäre ein Novum –, wäre Kickl wohl ein noch größerer Sieger." Die Politiker sollten sich erinnern, dass SIE die Vertreter des Souveräns sind - nicht andersrum. Demut statt Vorlaut. Das gilt für Österreich wie Deutschland, Frankreich und überall wo Demokratien, in welcher Ausprägung auch immer, am Werke sind. Das soll jetzt KEIN Aufruf für Koalitionen mit FPÖ, RN und AfD sein - aber dieses über Jahre stoische ignorieren der Stimmungen in den jeweiligen Landesbevölkerungen führt eben dazu, dass die Radikalen immer weiter erstarken. Seit Jahren hört man nach jeder Wahl: "wir sind mit unserer Message nicht durchgekommen" oder dergleichen... IMMER aus der Perspektive der Politiker, NIE aus der des Bürgers. Wieder mehr MIT der Bevölkerung statt ÜBER die Bevölkerung reden würde schon viel helfen, zuhören noch mehr - und angehen bzw umsetzen was die Mehrheiten TATSÄCHLICH umtreibt - DAS wäre pures Nervengift für FPÖ, RN, AfD und wie sie alle heißen.
zum Beitrag10.10.2024 , 15:55 Uhr
"Und wo sollte denn das „Nie wieder“ besser zur Geltung kommen in seiner Bedeutung als wenn man diese Partei verbieten würde" Das mit dem "nie wieder" ist eine ganz schwierige Sache. Warum? Wir erlauben es Judenhassern beinahe wöchentlich mittlerweile durch Berlin zu marschieren - from the river to the sea, Intifada, etc... Der Bundespräsident nennt Erdogan einen guten Freund - obwohl der sich offen feindlich gegen Israel äußert und mittlerweile immer öfter auch handelt... Wir waren über sehr lange Zeit der mit Abstand der größte Handelspartner des Iran... Usw usf Es tritt nur in letzter Zeit sehr offensichtlich auf und es ist uns öffentlich unangenehm, aber "nie wieder" wird schon lange hinter wirtschaftliche oder andere politische Belange gestellt...🤷♂️ Und DAS ist kein 'Verdienst' der AfD, eher andersrum. Dieser laxe Umgang mit dem 'deutschen Erbe' herrscht seit jeher - es ist unbestritten, eine Entnazifizierung fand nie wirklich statt - Ärzte, Politiker, Lehrer, Richter - da durften viele einfach weitermachen in der Nachkriegszeit, selbst bei BND und Bundeswehr... "Nie wieder" wurde noch nie mit voller Vehemenz verfolgt, so ehrlich müssen wir sein
zum Beitrag10.10.2024 , 08:08 Uhr
Exorbitante und nicht wettbewerbsfähige Strompreise für Industrie (und Bevölkerung) zulassen, das als Rechtfertigung anführen dass der Umbau auf alternative Energien alternativlos sei, dann aber nahezu zeitgleich die Solarbranche am langen Arm verhungern lassen und seelenruhig ins Ausland abwandern lassen... Und das ist nur ein katastrophales Beispiel für die "Leistung" dieser Regierung. Ich nenne hier absichtlich nicht explizit Habeck - keiner in der Ampel tat sich in den 3 Jahren bisher durch Kompetenz hervor. Handwerklich ist das die schlechteste Regierung ever - gut gemeint, katastrophal umgesetzt
zum Beitrag10.10.2024 , 01:39 Uhr
Der Verbotsantrag wird nicht kommen. Aus verschiedensten Gründen. Die Politik will sich sicherlich ersparen das publik wird wie viele V-Leute in der AfD sind - man muss nur an die NPD denken und was damals los war... Dann würde sich ein Verbotsverfahren über Jahre, evtl gar ein Jahrzehnt hinziehen - wieder siehe NPD. Neue Parteien stehen längst in den Startlöchern - Freie Sachsen, III Weg, etc... - die 30% im Osten und 20% im Westen werden ja nicht politisch heimatlos, zumal mit dem BSW bereits eine zweite russlandtreue und NATO feindliche Partei existiert - es ginge also weiter wie bisher nur unter anderem Namen. Zudem schielen genügend aus der CDU gerne Richtung AfD - "Der politische Gegner darf, solange er keine Gewalt anwendet, nicht als Feind gesehen werden" stand erst heute wieder in einem Brief sächsischer CDU Abgeordneter... Nein, ein Verbotsantrag wird nicht kommen und wäre auch nicht die Rettung sein - eher der finale Punch. Die parteiübergreifende Skepsis kommt nicht von ungefähr, es hat seine Gründe warum auch viele Grüne und SPD-Politiker nicht für einen Verbotsantrag sind, dass sollten sich alle Fans des Verbots mal vergegenwärtigen.
zum Beitrag10.10.2024 , 01:12 Uhr
"Ziel sei ein „bezahlbares, für alle zugängliches Deutschlandticket“, sagte Yasin Hinz von FfF Duisburg" Für alle zugänglich - da muss ich immer wieder lachen. Es gibt in Deutschland 53 Mittelstädte (Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 99.999) die über KEINEN eigenen Bahnhof verfügen... Von den Dörfern wollen wir erst gar nicht anfangen. Ein flächendeckender ÖPNV ist nur in urbanen Gegenden sinnvoll - auf dem Land in kleinen Dörfern macht es keinen Sinn Busse umherwackeln zu lassen, da jeder Bürger zu einer anderen Zeit los muss und dann auch noch in eine andere Richtung... Die Individualmobilität ist hier alternativlos - und da kommt man weder mit 49 noch mit 58€ weit. Insofern sind diese Proteste einfach nur frech. Es gibt Sozialtickets für Bedürftige, vom Rest kann man erwarten das sie sich halbwegs an den Kosten ihres Transports beteiligen. Auch Busse und Züge brauchen Straßen, Schienen, Brücken, Personal, Fahrzeuge, Bahnhöfe, etc... Mobilität kostet - das Ticket wäre auch mit 100€ noch zu billig, aber so stünden ernsthaft Mittel für Modernisierung und Ausbau zur Verfügung das man vielleicht auch mal außerhalb der privilegierten Großstädter spürbar was vom ÖPNV hat.
zum Beitrag09.10.2024 , 17:16 Uhr
Tja, das ging gründlich schief. Ich frage mich wieso man es überhaupt drauf ankommen ließ, wo doch absehbar war das am Ende knapp ein Drittel der nötigen Stimmen fehlen werden...🤷♂️ So wars ein Schuss ins eigene Knie und das Bündnis aus Sozialisten, Grünen und Kommunisten steht nun endgültig dumm da. Die verzweifelten Vorwürfe a la "Missachtung der Wahlergebnisse" sind da nur noch die Krone auf dem Armutszeugnis. Sie selbst hatten NICHTS anderes im Sinn, als sie bei den Wahlen sich absprachen und strategisch Kandidaten zurückzogen, so dass es fast ausnahmslos immer auf Zweikämpfe zwischen dem gemeinsamen Kandidaten und dem RN-Kandidaten hinauslief. Da war politisches Schach okay. Da lachte man sich ins Fäustchen wie schlau man doch war. Umso peinlicher ist jetzt derlei Wehklagen. Das erinnert stark an das jämmerliche Geheule der AfD hierzulande - die stärkste Partei hat eben kein vebrieftes Zugriffsrecht auf Ämter. Man hatte es selbst in der Hand, dachte aber viel zu laut über völlig unakzeptable Kandidaten, weil politisch isoliert, nach - Stichwort Mélenchon... So schnell werden aus Siegern (schlechte) Verlierer. Ob solch eine Chance nochmal kommt bevor Le Pen ans Ruder kommt?
zum Beitrag09.10.2024 , 16:31 Uhr
Musk, Thunberg, jetzt Klopp - das eigene Denkmal mit dem Hintern einreißen scheint schwer in Mode zu sein.
zum Beitrag09.10.2024 , 09:41 Uhr
Naja, Feuer und Schwefel auf Sodom und Gomorra, Sintflut, Abraham und Isaak, die zehn biblischen Plagen, etc... Der Gott in der Bibel hat nicht nur Zuckerbrot sondern auch reichlich Peitsche im Angebot 🛐
zum Beitrag09.10.2024 , 09:17 Uhr
Also bauen wir wieder ausschließlich mit Beton und Stahl? Was ist mit Möbeln, Papier oder Holzheizungen? Einige davon gelten als 'grün', etc... Keine Baum mehr fällen ist echt keine gute Idee - GERADE im Hinblick auf das Klima.
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