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25.11.2024 , 17:39 Uhr
Und noch ein Beispiel wo mit Geld Geld Geld ein Zustand verbessert werden soll - hier nun glatt die Demokratie im Ganzen, Respekt. Wenn ich mir die Wahlergebnisse und den kontinuierlichen Rechtstrend anschaue, wächst in mir die leise Überzeugung, das auch hier echte Politik nicht durch Geld aus der Gießkanne ersetzt werden kann - na welch Überraschung😯 Unsere bundes- und länderregierenden Politiker von CDSU, SPD, FDP, Grüne, Linke und Freie Wähler verlieren sich seit Jahren in immer mühseliger geführten Grabenkämpfen wo es oft um nicht mehr als die Deutungshoheit geht. Und dabei hat sich der unschöne Trend etabliert, das man selbst dem politischen Partner in der Koalition keinen Erfolg mehr gönnt und dem oppositionellen Gegner sowieso schon gar nicht - was unser Land dahin geführt hat wo es jetzt steht: teils unregierbar, extrem träge, Gesetze und Vorhaben die über Jahre verhandelt werden und am Ende kommt ein dermaßen kastrierter Ableger vom Ursprungsgedanken raus, der mit dem Beweggrund in der Realität nichts mehr zu tun hat... Das die Bürger sich davon abwenden darf niemand wundern. Es braucht wieder verantwortungsvolle Politik die das Wohl und nicht Parteilinien im Sinn hat.
zum Beitrag25.11.2024 , 10:14 Uhr
"hat die rechtsradikale FPÖ nun auch die Landtagswahl in der Steiermark gewonnen. Und zwar eindeutiger als vorhergesagt: Knapp 34,8 Prozent erreichten die Blauen (...) auch der Frust, dass die FPÖ auf Bundesebene keinen Regierungsbildungsauftrag vom Bundespräsidenten erhalten hatte, wurde oft als Motiv genannt." Es gibt halt kein Gesetz das besagt, dass die stärkste Partei in einer Demokratie automatisch auch an der Regierungsbildung beteiligt werden muss. Das scheint vielen Menschen nicht klar zu sein. Andererseits sind die Wähler der Souverän, dauerhaft ihre Präferenzen zu ignorieren wird nicht dazu führen das sie weniger radikal wählen. Wer Kinder hat kennt das von zuhause, wenn man deren Meinung so Richtung Pubertät und später permanent ignoriert und übergeht ging das auch nie gut aus...
zum Beitrag25.11.2024 , 08:22 Uhr
"zu wetterabhängig, zu schwer speicherbar, zu teure Anschlusskosten." Und ohne Speichermedien mit ausreichend Kapazitäten UND der Fähigkeit länger als wenige Tage speichern zu können tatsächlich viel zu unberechenbar. So verbohrt die Position der Windkraftgegner ist, so verbohrt ist auch die Ignoranz der Befürworter. Das einzige Speichermedium, das wir aktuell bauen können, das ausreichend große Mengen an Strom aufnehmen und länger als wenige Tage speichern kann, sind Pumpspeicherwerke. Leider extrem teuer in der Errichtung, mit extremen Flächenverbrauch und mit massiven Folgen für die direkt vor Ort betroffene Umwelt. Windkraft kann stand jetzt ein netter Puffer sein, es ist aber leider noch keine verlässliche und fest berechenbare Energiequelle, die dauerhaft konstant liefert. Atomkraftwerke bringen neben all ihren Gefahren genau das mit, stetige verlässliche Energie die wetterunabhänig ist und zumindest nicht unmittelbar, sprich durch CO2-Ausstoß, die Umwelt belastet. Die finale Entsorgungsfrage ist natürlich der große Elefant im Raum bei Atomstrom. Stand heute ist die Stromerzeugung leider immer noch die Wahl zwischen Pest und Cholera - einen Tod muss man sterben🤷♂️
zum Beitrag24.11.2024 , 10:09 Uhr
Erfreulich dass das 'Spektakel' deutlich hinter den Erwartungen/Befürchtungen blieb. Das vorzeitige Ampel-Aus ist wirklich Fluch und Segen für Rechte, Putin-Fans und Berufsnörgler. Denn so sehr sich Populisten den Ampelsturz wünschten - durch das vorzeitige Aus fehlt denen nun der Spannungsbogen... Bei einer normalen Legislatur hätte die Ampel ja bis kurz vor knapp mehr oder minder weiterregieren müssen, so aber herrscht nun ein Vakuum - knapp drei Monate Stillstand bis zur Neuwahl sind eine seeeehr lange Zeit um den Volkszorn auf Temperatur zu halten. Dann noch die beseelte Weihnachtszeit dazwischen und im Januar und Februar lässts sich draußen nur äußert ungemütlich konspirieren und der Migrationsdruck ist im Winter auch deutlich gebremst... Das alles wird die Sichtbarkeit massiv dämpfen - so red ich mir zumindest ein dass diese Neuwahl die Demokratie tatsächlich stärken wird und für ein "besseres", weil weniger extremes Ergebnis sorgt, denn lieber eine CDU mit 35% als AfD über 20% und BSW Richtung 10% 🙏🤞
zum Beitrag23.11.2024 , 22:21 Uhr
Der Backlash ist zu einem nicht unerheblichen Teil eingewandert. Das muss klar benannt werden. Daneben erlebt die toxische Männlichkeit auch eine politische Renaissance. Ob das (zumindest teilweise) durch den eigewanderten Backlash befeuert wurde oder unabhängig davon einfach nur zufällig zeitlich damit zusammenfällt wäre interessant zu eruieren. Letztlich egal wie, es sind dramatische Zeiten für Frauen und mir fehlt die Phantasie, dass sich das so schnell wieder bessert. Die Gesellschaften verrohen weltweit leider zusehends.
zum Beitrag23.11.2024 , 14:09 Uhr
Spannend das wir das einzige Land sind das in die Rezension schlittert. Keiner in Europa steht mit so schlechten Zahlen da - von USA, China, Indien wollen wir erst gar nicht anfangen. Dachte immer Klima ist was globales und nichts was an der Grenze aufhört... Mit die höchsten Strompreise der Welt, utopische Klimaziele, Rekordinsolvenzen - aber natürlich liegt nichts daran am scheidenden Wirtschaftsminister - alles äußere Faktoren, kann er nix für - so ein Amt bringt ja keinerlei Wirkmacht mit sich...🙄 Dann können wir ja nächstes Mal den Stuhl leer lassen und uns das Ministerium sparen, wenn das gänzlich macht- und einflusslos ist
zum Beitrag23.11.2024 , 09:07 Uhr
"Wie viel müssen reiche Länder armen Ländern in Zukunft für Klimaschutz und -anpassung zahlen?" Gar nichts. Geld Geld Geld, die Universallösung. Und immer wieder wird der Elefant im Raum ignoriert... Es bringt nichts diese Länder mit Geld zu fluten so lange nicht auch endlich verlässliche Strukturen vorhanden sind die dafür sorgen, dass das Geld auch tatsächlich für den Klimaschutz und die Beseitigung der Folgeschäden fließt. Gerade aus den jahrzehntelangen Erfahrung mit der Entwicklungshilfe ist das Problem bestens bekannt - totschweigen beseitigt es nicht, zumal in vielen armen Ländern zumeist zwielichtige Regime am Werk sind oder Eliten, die kein Interesse daran haben, der Allgemeinheit Entwicklung Teil werden zu lassen. www.sueddeutsche.d...ngshilfe-1.4853080 Die Gelder für Entwicklungshilfe und die jetzt geforderten Klimaanpassungshilfen sollten in deutlich höherem Maße in Patenschaften ausgegeben werden. Empfängerländer können dann mit den Gebern über notwendige Maßnahmen beraten und die Geber führen dann vor Ort die Maßnahmen aus. So ist wesentlich besser garantiert, dass viel weniger Geld als mit der Gießkanne in der Korruption versinkt.
zum Beitrag22.11.2024 , 18:45 Uhr
Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder 🤷♂️ Es war ihr Wahlspruch - es war ihr Ministerium - sie müssen sich dran messen lassen... www.tagesschau.de/...ekordhoch-100.html
zum Beitrag22.11.2024 , 17:40 Uhr
Was sich die CDU davon verspricht weiß ich auch nicht, genauso aber auch nicht wovor sich Grüne und SPD in Hamburg fürchten🤷♂️ Der Mehraufwand für die freiwilligen Helfer - zwei kaputte Wochenenden statt einem - steht für mich im Vordergrund. Daneben höhere Kosten für die Durchführung und die Tatsache, dass bei 5 Jahren 1 Woche wohl nicht den Unterschied machen kann... Auf die letzte Minute fertig erwarte ich in der Küche, nicht bei so gewissenhaften Sachen wie Wahlen, Verträge, etc
zum Beitrag21.11.2024 , 20:45 Uhr
"Auch die Polizeigewerkschaft (GDP) spricht sich für ein Verbot aus. „Wir werden gezielt angegriffen“, klagt GDP-Chef Jochen Kopelke. Polizisten würden mit Raketen beschossen und mit Böllern beworfen" Der Klassiker mittlerweile🙄 Statt der Ursache nachzugehen und die Einzeltäter aus dem Verkehr zu ziehen soll die Allgemeinheit als Sündenbock herhalten. Jeder weiß um wen es geht - fast ausnahmslos junge Männer. Es sind auch immer fast ausnahmslos dieselben Orte - wenn ichs bei uns in Berlin ausmache: Marzahn, Hellersdorf, Kreuzberg, Neukölln, Boxi, Mauerpark, Wedding, Turmstraße. Man kanns auch anders ausdrücken: an sozialen Brennpunkten, egal ob links, rechts oder migrantisch. 95% wissen friedlich zu feiern 🎉🍾
zum Beitrag21.11.2024 , 16:52 Uhr
"Doch die USA haben keine Lust, den Krieg zu beenden. Die Aktien der Waffenfirmen schießen nach oben, die Produktionsstätten bieten stabile Arbeitsplätze. Die USA liefern 70 Prozent der Waffen an Israel." Immer wieder verwirrend für mich. Vor knapp 3 Jahren startete Russland seinen erbarmungslosen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die USA drohen sich unter Trump zu verabschieden - Tenor in der taz: 'das ist eine Sauerei, die Ukraine wird ausgeliefert.' Vor über 1 Jahr überfiel die Hamas erbarmungslos Israel, tötete über 1000 Zivilisten, tägliche Raketenangriffe über Monate. Die USA bleiben fest an der Seite Israels - Tenor in der taz: 'Skandal. Kriegstreiber.' Russland wie die Hamas starteten (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) je einen Angriffskrieg. Einmal ists ein Skandal wenn die USA aussteigen und einmal wenn sie weitermachen... Interessante Logik. Das bestätigt mich einmal mehr, dass das linke Milieu aktuell völlig orientierungslos ist. Da wunderts dann auch nicht das die Werte überall purzeln, wer keine Ahnung hat wohin er will taugt nicht als Lotse und die Doppelmoral 'guter Krieg, böser Krieg' - Ukraine wie Israel würden gleichermaßen überfallen - tut ihr Übriges.
zum Beitrag21.11.2024 , 15:30 Uhr
"hier nennen die Befragten am häufigsten Kriege und Klimakrise" Falsch. Ganz oben standen in dieser spezifischen Frage Kriege mit 39%. Dann kam lange nix, dann Leistungsdruck mit 26%, dann erst Klimakrise mit 25% und dann Zukunftsängste mit 20%. 83% berichten von häufigen Unterrichtsstörungen und wünschen sich "mehr Führung in der Klasse" und 41% werfen den Lehrern vor das keinerlei Kommunikationsaustausch zwischen Schülern und Lehrern bezüglich der Stoffvermittlung besteht. Die Weltlage, anders als im Artikel behauptet, ist also die kleinere Baustelle. Kinder reagieren - logischerweise - vor allem auf ihren Nahbereich. Schule. Klasse. Elternhaus. Freunde. Verein. Inner Circle halt.
zum Beitrag21.11.2024 , 15:11 Uhr
"Mit ihr verliert die rechtsextreme Szene die Grande Dame der Holocaustleugnung" Die Grande Dame konnte sie aber nur werden, weil die gesamte freie Presse jedes Mal artig übers Stöckchen sprang und ihr die Aufmerksamkeit schenkte...🤷♂️ Weder politisch noch ökonomisch hatte sie jemals Rang oder Namen. Die Kandidatur mit über 90 Jahren für eine rechte Splitterpartei ihr 'größter' Fußabdruck in der Geschichte... So verstörend das geschlossene Weltbild dieser Frau auch gewesen sein mag sollte man sich als Presse schon mal hinterfragen, ob der Demokratie oder dem Gemeinwohl ein tatsächlicher Mehrwert entsteht, wenn man jede ekelhafte Meinung, ja teils bewusst skandalöse Äußerung, abdruckt und ihr damit erst eine Bühne bietet, die sie allein niemals hätte erreichen können.
zum Beitrag21.11.2024 , 11:10 Uhr
Freiwillige Helfer, doppelte Kosten. Wenn das keine Argumente sind weiß ich auch nicht🤷♂️ Aber bei Geld 💰 das einem nicht selbst gehört sind unsere Parteien ja grundsätzlich großzügig...🙄 Das Argumente der Fristeinhaltung für kleinere Parteien ist in Anbetracht, dass es nur um eine Woche geht, eher dünn - ginge es um Monate wie jetzt bei der geplanten Bundestagswahl, wäre es absolut verständlich. Der Beigeschmack das Rot-Grün hier ihre Felle schonen wollen drängt sich schon sehr auf...
zum Beitrag21.11.2024 , 11:00 Uhr
Zeichenbegrenzung. Ich schrieb keine Partei käme schadlos davon. Die AfD hab ich erst gar nicht aufgeführt, weil es bei der - aus meiner Sicht - kürzer wäre, die unbeschriebenen Blätter aufzuzählen... Da kannst du jegliche Landesliste durchgehen und wirst bei beinahe jedem fündig wenn du lokale Zeitungsartikel durchforstest etc...
zum Beitrag20.11.2024 , 20:17 Uhr
"Denn anders, als heutige Naturromantiker gerne verklären, gab es die edlen Wilden, die im Einklang und nachhaltig von und mit der Natur lebten, in Wirklichkeit nie. Der Mensch war immer schon ein im Zweifel auch seine eigenen Lebensgrundlagen zerstörender Killer, das Elend fing vermutlich schon an, als wir von den Bäumen gestiegen sind." Welche Tierart wäre denn kein Lebensgrundlagen zerstörender Killer? Welche Tierart würde sich im Bestand und dem Verbrauch freiwillig mäßigen?
zum Beitrag20.11.2024 , 15:39 Uhr
"...will ich mir gar nicht vorstellen, was jetzt auf die Palästinenser und den Libanon zukommt, ganz zu schweigen von der Eskalation mit dem Iran..." Ich schon. Endlich eine Politik die den terroristischen Gruppierungen Hamas, Hisbollah und dem Mullah-Regime die Stirn bietet.
zum Beitrag20.11.2024 , 15:13 Uhr
"Das läuft auf Olaf Scholz hinaus, den erfahrenen Krisenmanager, der „Deutschland zusammenhält.“" Ja sein Krisenmanagement konnte man ja während der Ampel ausführlich beobachten... --- "Merz gibt in der SPD-Ideenwelt den idealen Konterpart ab: keine Erfahrung im Regieren (...) und Politik für Besserverdiener." Immer wieder lustig das Narrativ von der SPD als Partei der kleinen Leute oder Arbeiter... - kurzer Faktencheck: die SPD ist im Gegensatz zur CDU seit 30 Jahren fast nonstop an der Macht. Rot-Grün, GroKo, Ampel. Keine andere Partei hat annähernd so viele Jahre an der Macht verbracht wie die SPD in den letzten Jahrzehnten. Da müsste das Land doch eine eindeutige sozialdemokratische Handschrift aufweisen... Nein? Und Scholz als bodenständiger Konterpart zum Blackrocker Merz hält auch nur so lange man die CumEx-Affäre ausblendet. Das war nur ein einmaliger Ausrutscher? Na dann an Scholz' Zutun rund um die Benko-Affäre und den Elbtower denken...
zum Beitrag20.11.2024 , 12:58 Uhr
War etwas anderes zu erwarten? Nein. Alte Weisheit: 'die Großen lässt man laufen, die Kleinen hängt man auf.' Können wir nun moralisch den Finger erheben und auf Trump und die USA zeigen? Wieder nein. Scholz und CumEx. Habeck und die Graichen-Affäre. Diverse Unionspolitiker und die Maskendeals. Die FDP und diverse Spendenaffären, bspw die rund um Möllemann. Die Flickaffäre in den 80ern rund um CDSU, SPD und FDP. Der Schreiber-Skandal. Die Putink-Affäre der PDS. Und und und - die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Keine Partei bliebe schadlos. In dubio pro reo - und man muss sich auch nicht selbst belasten. Dann ist da noch die Immunität... Alles mir nachvollziehbare Grundsätze. Das ist keine Kritik am System generell. Ich will nur festhalten, ohne diese drei Grundsätze wären auch in Deutschland beinahe alle Spitzenpolitiker irgendwann für sehr lange Zeit im Gefängnis gelandet - manche mehrfach... Da ist Trumps Affäre rund um seine Schweigegeldzahlungen oder die unrechtmäßige Auslagerung von geheimen Dokumenten in seinen Privatwohnsitz fast schon lächerlich - ich meine Schaden CumEx 10 Milliarden, eher deutlich mehr. Schaden Trump? Verletzte Egos und Geheimhaltung. Nun ja.
zum Beitrag19.11.2024 , 20:08 Uhr
"Und der scheidende US-Präsident Joe Biden, unter dem die USA die Bemühungen der UN blockiert hatten" Schön dass das hier mal so explizit benannt wird, sonst schreien wieder alle empört rum wenn Trump das ab Januar erwartungsgemäß weiterblockieren wird - dass das unter Harris bestimmt anders gelaufen wäre... Wenns um die Wirtschaft geht, um Ölförderung, Militär, Guantanamo etc nehmen sich Demokraten und Republikaner nämlich kaum etwas. Da herrscht in Deutschland immer ein verklärter Blick als ob die US-Demokraten Freunde von Umverteilung und Umwelt wären... - einfach mal die Ölfördermengenentwicklung unter Biden anschauen oder sich ins Gedächtnis rufen wie das war mit Guantanamo schließen und Bin Laden ermorden lassen (verdient hatte ers zweifelsohne) unter Obama...
zum Beitrag19.11.2024 , 18:22 Uhr
Ich kritisiere das BSW ja gern und ausgiebig, aber was hätten sie denn tun sollen🤷♂️ Hier wächst nicht zusammen was zusammengehört, BSW und AfD haben hier nur schlicht die gleiche Position. Aktuell sind CDU, Grüne und FDP für die Tauruslieferung an die Ukraine - deshalb wachsen CDU, Grüne und FDP auch nicht zusammen oder gehören gar zusammen, nur weil sie in einem Punkt deckungsgleiche Ziele haben. Das ist doch das ganze Problem an der grundsätzlichen Abwehrhaltung gegenüber der AfD. Was soll man machen wenn beispielsweise die AfD eine Kindergelderhöhung fordert etc... Das ist doch letzte Woche in Thüringen nicht anders, da wollte die CDU die Wahlausschüsse für Richter und Staatsanwälte wählen lassen weil zwei Drittel der Thüringer Richter und Staatsanwälte über 55 Jahre alt sind und hatte dies ursprünglich mit der AfD vor - das duldete aber die SPD nicht und nun hat man sich auf irgendeinen Kuhhandel geeinigt wo beide Parteien letztlich ihre Linie aufgeben nur um irgndwie einen Kompromiss zu erzielen🙄 Die Bürger sind nicht blöd, diese Isolationspolitik um jeden Preis fällt negativ auf zumal die AfD ja auch zunehmend geschickter ihre Anträge auf die Linie der CDU abstimmt.
zum Beitrag19.11.2024 , 09:46 Uhr
"Während der Kanzler versucht die Welt zu retten" Das mit dem Welt retten wollen ist maßgeblich ein Grund für die Unbeliebtheit der gescheiterten Ampel. Natürlich kam da zusammen das einerseits die deutsche Wirtschaft massiv stottert und rechte Kreise dieses Thema gnadenlos und unaufhörlich bespielten - trotzdem muss man festhalten, dass mit "die Welt retten wollen" aktuell kein Blumentopf gewinnen zu ist. Wirtschaft und Migration sind die absoluten Top-Themen die aktuell die Menschen bewegen, laut Umfrage selbst innerhalb der Grünen-Wähler die wichtigsten Themen noch vor Klimaschutz, Bildung oder sonstigem... Eine Themenneusetzung oder Verschiebung der gesellschaftlichen Debatte weg von diesen Themen ist innerhalb von 2 Monaten bis zur Wahl sehr unrealistisch.
zum Beitrag19.11.2024 , 08:52 Uhr
So schauts aus, reines Wahlkampfgetöse.
zum Beitrag18.11.2024 , 13:37 Uhr
Das läuft wie in den USA - Scholz wird nun systematisch von der eigenen Partei intern und extern via Presse kaputtgeschrieben - 'erarbeitet' bzw führungslos erschwiegen hat er sich das allemal - und rund um Weihnachten setzt dann angeblich aus eigenem Einsehen ("ich habe in mich hineingehört") die Erleuchtung ein, dass Pistorius übernehmen soll. Den finden nämlich alle dufte - klar, so lange der nur von der Bundeswehr redet kein Problem, wenn der aber dann mit dem typischen SPD Gewäsch daherkommt werden die Werte ganz schnell purzeln - auch da ist Harris Wahlkampf die Steilvorlage. Pistorius müsste schon sehr gut erklären WAS er anders machen will als Scholz und vor allem WIE. Denn falls es alle schon wieder vergessen haben, die Bürger waren laut Umfragen zu fast 80% mit der POLITIK der Ampel unzufrieden... Die SPD geht sich selbst auf den Leim wenn sie sich jetzt einredet, dass es nur an Scholz liegt und ein neues Gesicht reichen wird um das Blatt zu drehen. Der Söder hat das gestern bei Misoga dem Klingbeil recht gut erklärt: "Es muss eine grundlegende Änderung geben, nicht nur so ein bisschen Herumdoktern. Es braucht eine andere Politik!" Selten hat er ja recht, da definitiv.
zum Beitrag17.11.2024 , 23:49 Uhr
Die Grüße an Frau Lang waren nur in Anlehnung an ihren Auftritt bei Lanz, wo sie vermutete das der deutsche Durchschnittsrentner aktuell 2000€ bekommt... - und zu Habeck: er war aber schon Wirtschaftsminister die letzten Jahre, oder? Er hat sich extra dieses Superministerium zu Beginn der Koalition auf den Leib schneidern lassen - dann muss er sich jetzt auch daran messen lassen. Die Ampel kann sicher nichts für Russlands Überfall - aber kein Land außer Deutschland steckt europaweit in der Rezension, weltweit boomt die Wirtschaft - was hat er denn gut gemacht?
zum Beitrag17.11.2024 , 23:31 Uhr
Richtig. Böhmermann hat darüber vor nicht allzu langer Zeit berichtet. Ich meine auch das er erwähnt hat, dass diese Gruppe wegen der Recherche auf privat gestellt wurde und deshalb keine Außenwirkung mehr hat. Insofern verschafft man diesen 2000 Hetzern nur unnötige Aufmerksamkeit wenn das Thema medial weiterverfolgt wird.
zum Beitrag17.11.2024 , 19:58 Uhr
Linders Drang nach Abhauen kann ich nachvollziehen. Wenn du dreimal hintereinander derart auf die Fresse kriegst... Andererseits hätte er einsehen müssen, dass es für einen Exit zu spät ist🤷♂️ Der Bruch hätte nach der EU-Wahl kommen müssen. Jetzt war es zu spät - aussitzen wäre sinnvoller gewesen, denn tiefer kann die FDP, aber auch die Ampel im gesamten kaum mehr fallen. Die Werte die SPD, Grüne und FDP jetzt noch haben kann man getrost unter Stammwählerschaft verbuchen - das hätten Lindner, Habeck und Scholz einsehen müssen. Man hätte nochmal ein Jahr gehabt auf ein Wunder zu hoffen oder sich zusammenzuraufen, so aber wird die FDP wahrscheinlich aus dem Parlament fliegen - Scholz und Habeck bekommen ihre Kandidaturen geschenkt, wer will schon um ein totes Pferd mit dem jeweiligen Fürsten konkurrieren... Lindner Scholz und Habeck haben es verbockt - Lindner sicher mit dem Löwenanteil, fraglos. Das schlimme daran ist, dass dieses Scheitern die Republik um eine realistische Alternative auf lange Sicht dauerhaft beraubt. Dafür sollten alle drei ihre Hüte nehmen müssen.
zum Beitrag17.11.2024 , 19:07 Uhr
Die Volksverhetzung mit der Gleichsetzung des Müller-Milch-Aufrufs mit dem Juden-Boykott der Nazis wird zurecht verfolgt und da kommt hoffentlich eine empfindliche Strafe bei raus. Zum Wort 'Schwachkopf', puh. Also klar, wenn
zum Beitrag17.11.2024 , 18:20 Uhr
Total lieb von Ihnen vielen Dank, wir haben aber schon unseren Zweitwohnsitz fürs Alter und Österreich kann da klimatisch nicht mithalten😉
zum Beitrag17.11.2024 , 17:35 Uhr
"Werden die Wähler*innen den Grünen vertrauen, dass sie ihre schönen Pläne auch wirklich umsetzen wollen?" Die Grünen stellten sich hinter die Seenotretter im Mittelmeer und haben doch jede Migrationsverschärfung mitgetragen. Ein Abschieben in Kriegsgebiete wurde immer kategorisch ausgeschlossen und solls auch wieder, aber zwischendurch zum Wahlkampf in Thüringen, Sachsen und Brandenburg wars dann doch okay. Die Grünen sind für den Taurus für die Ukraine aber laut Homepage ganz oben für Abrüstung. Sie haben die Bezahlkarte mitbeschlossen aber helfen umgehend Migranten diese Regelung zu umgehen: youtu.be/8pGmrFh1Y...i=beDp-Jp50tQFKDYe Man ist für grüne Energie will aber Gaskraftwerke bauen... usw usf... Die Grünen wollen einfach auf jeder Hochzeit mittanzen. Zwischen Realos und Linken liegen Welten - der Landesverband der Berliner Grünen und der aus Baden-Württemberg sind bspw in zwei verschiedenen Universen unterwegs. Und die grüne Jugend nochmal ganz woanders. Nach außen hin ergibt sich für mich das Bild das die linke Hand nie weiß was die rechte gerade tut und andersrum. Das gibt es so in keiner anderen Partei. Die wollen alles und nichts - DAS glaub ich ihnen🤷♂️
zum Beitrag17.11.2024 , 11:02 Uhr
Was für ein hervorragender Artikel. Schade das er 'nur' in der taz veröffentlicht wurde - der sollte einem viel größeren Publikum zu Teil werden. Die 'Doku' von Köster und van der Horst fand ich eine Katastrophe - und das war ja nicht zum ersten Mal... Wann immer die beiden 'unterwegs sind' wird das immer gleiche Bild transportiert: die Ossis sind die Dummen, sowieso alles Nazis, wer Hirn hat geht zu den Guten in Westen oder zumindest nach Leipzig oder Berlin. Wer bleibt sind die die beim Denken nicht immer Glück haben... Das ist so vorhersehbar und ermüdend wie ihre allwöchentlichen Alterswitze über Philipp Amthor in der heute-Show. 'Wer zahlt hat Recht' lautet eine uralte Weisheit von der man längst weiß, dass es keine Weisheit ist. Früher versuchte so der Vater die renitenten Kinder zuhause im Zaum zu halten - mit der gleichen Basta-Überheblichkeit begegnet der Westen dem Osten heute immer noch. 30 Jahre und nichts gelernt - im Gegenteil - eine Doku nach der anderen über den Osten drehen und jedes Mal das verwunderte Fazit "wie können die nur..."
zum Beitrag17.11.2024 , 08:29 Uhr
Jep, knapp 60% teurere Strompreise als in Österreich (26 Cent vs 41 Cent ∅ in 2023) und immer noch 10% teurere Benzinpreise, trotz Rezension - dafür haben die Ösis eine 50% höhere Durchschnittsrente (1751€ vs 1171€ Grüße gehen raus an Frau Lang) und trotzdem haben die Österreicher bei Gehältern unter 40.000€ brutto im Jahr 10% mehr netto als der deutsche Michel im Säckel... Ja wirklich danke Robert Habeck, schade das er schon aus dem Amt scheidet - aber vielleicht klappts ja mit der Kanzlerschaft, toitoitoi
zum Beitrag16.11.2024 , 21:26 Uhr
"Wie oft in Krisenzeiten kann am Ende eine Große Koalition stehen – mit Merz als Kanzler und Boris Pistorius als Vizekanzler. Das wäre gut, weil es mit der SPD keinen radikalen Sozialstaatsabbau geben wird." Aussage Merz zuletzt im Bundestag: wir werden das Bürgergeld vom Kopf auf die Füße stellen. Aussage Linnemann heute: in einem Jahr wird es dieses Bürgergeld nicht mehr geben. Der Sozialstaatsabbau wird kommen, definitiv. Die CDU baut ihren Wahlkampf damit auf. Sie wird sich daran messen lassen müssen. Dementsprechend wird das Teil des Koalitionsvertrag werden. Und die SPD wird mitmachen. Keine Sorge. Wer das nicht glaubt hat wohl vergessen was Rot und Grün schon ohne Zutun der Union von ganz alleine in Sachen Migrationsverschärfung, Gekdkarte, etc beschlossen haben...🤷♂️ Die AfD ist zweitstärkste Kraft bundesweit, stärkste im Osten. Das treibt auch weiterhin die Parteien. Den Luxus soziale Wärme zu fordern wird sich nur einer von Rot oder Grün leisten können - nämlich der der in der Opposition landet.
zum Beitrag16.11.2024 , 19:44 Uhr
Der Ku’damm ist tatsächlich sehr breit und bietet ausreichend Platz für alle. Warum aber beispielsweise nicht an jede Kreuzung ein Blitzer gepackt wird versteh ich nicht... Selbiges für die Stadtautobahn - auch auf der Avus wird regelmäßig gerast... Wir brauchen kein allgemeines Führerscheinverbot für Altersgruppen, einfach deutlich mehr Blitzer, die ziehen die Gefährder aus dem Verkehr
zum Beitrag16.11.2024 , 11:57 Uhr
"Mit diesen Nominierungen sendet Trump eine Reihe von Botschaften. Zuallererst: Absolute Loyalität steht als Entscheidungsfaktor meilenweit vor fachlicher Kompetenz." 1. WANN wurde in Deutschland zuletzt ein Regierungsposten nach Kompetenz besetzt? Wer sitzt oder saß im Sessel Dank Kompetenz statt Parteiklüngel oder Verteilungsgeschacher? Scholz gab vor 50/50 Frauen Männer. Parteiintern wird dann weitergeschachert - linker Flügel, rechter Flügel, jede Gruppe will besetzt sein. Was Trump macht wird hier nicht anders gehandhabt. Nach Kompetenz und Ausbildung geht's wenn dann erst immer ganz zum Schluss wenn klar ist muss Mann/Frau sein, muss demunddem Flügel angehören... 2. Pete Hegseth ist fraglos ein rechts bis rechtsaußen Hardliner. Aber der Mann hat in der Nationalgarde und Guantanamo gedient, ist mehrfach ausgezeichneter Veteran, Bronze Star Träger für herausragende Leistungen im Kampfeinsatz, Army Commendation Medal für mehrfache Verdienste im direkten Feindkontakt, etc... In Deutschland heißts immer es bräuchte einen 'von der Truppe' oder 'mit Stallgeruch'. Hegseth ist genau das. Felderfahrung, Veteran, Ivy League. Abseits seiner Gesinnung für mich definitiv eine top Besetzung
zum Beitrag16.11.2024 , 07:54 Uhr
"Und nach dem Messerattentat von Sohlingen geschieht genau das: die Bundesregierung verstetigt die Kontrollen. Die EM hat Grenzen verschoben" Nein die EM hat nicht die Grenzen verschoben, sie hat gezeigt das es machbar ist. Der Auslöser bleibt Solingen. Auch ansonsten stimme ich dem Text nur bedingt zu - der Überwachungsstaat ist die Fantasie vieler, da sind Fußball und UEFA als Erfüllungsgehilfen ein kleines Licht. Krankenkassen und Versicherungen die alle Daten zusammenlegen wollen. Autos die die Fahrer via Kamera nonstop im Blick haben und bei Sekundenschlaf oder medizinischem Notfall selbstständig bremsen und den Notruf verständigen. 'Seniorenuhren' mit SOS-Knopf, Sturzerkennung, Vital-Tracking aufs Handy der (besorgten) Kinder. Wärmebildkameras zur Erkennung fiebriger Reisender. Fußfesseln. Verkehrsflusskameras. Handyortung 24/7, beim Rettungsdienst heißt das Advanced Mobile Location (AML). Die Polizei darf mehr, könnte noch mehr - und das Militär (nicht unseres😉) kann noch viel mehr. Das meiste kommt immer unschuldig daher - anfangs zum Vorteil erdacht, später zur Überwachung missbraucht. China zeigt was möglich ist. Orwells 1984 ist ein sehr realistisches Morgen 🔎
zum Beitrag16.11.2024 , 07:09 Uhr
"(Scholz) will nach seiner einst ausgerufenen „Zeitenwende“ nun den „Friedenskanzler“ geben – und verkennt bei seiner Anbiederung an Putin, was das Ziel Russlands nach wie vor ist" Sö blöd ist er definitiv nicht. Aber er erkennt die Realität. Viele Deutsche bisher nicht. Denn was leisten wir WIRKLICH? Geld, Geld, Geld. Das deutsche Allheilmittel von Migration über Pflege bis zur Ukraine, Wumms hier, Doppelwumms da, that's it. Wo ist die versprochene Panzerwerkstatt? Es herrscht Krieg und man diskutiert und diskutiert und diskutiert. Taurus, Kampfflugzeuge, Munition - ohne die USA wär die Ukraine militärisch schon zehnmal tot. Politisch heißt es immer 'Russland darf nicht gewinnen'. Was heißt das??? Kiev muss bleiben? Oder der Donbas? Oder die Krim zurück? Null. Tiefes Schweigen. Bloß kein Ziel formulieren. Immer schön vage bleiben. Es ist zum 🤮 Wir sind zu feig und zu faul der Ukraine wirklich beizustehen. Wir tun nur das Allernötigste - und selbst das oft verzögert. Zahlen lügen nicht. Statistik anschauen und sich schämen. Wir sind feige Maulhelden. www.google.com/amp...en-an-die-ukraine/
zum Beitrag15.11.2024 , 23:23 Uhr
"Mit 170 Stundenkilometern über den Ku’damm, Wettrennen. Kollateralschäden inbegriffen. Sieger ist, wer als Erster am Ziel ist. Unbeteiligte zahlen mitunter mit dem Leben.(...) Die Raser seien vor allem junge Männer" Da fehlt was. Da fehlt was ganz gehörig. Das lässt sich bedeutend näher eingrenzen. Es sind fast ausschließlich Männer aus einem ganz bestimmten Kulturkreis. Wer Zeit und Muße hat bitte einfach einen Abend an besagten Ku’damm stehen und mal live anschauen welcher Phänotyp da in der gemieteten 500 PS Penisverlängerung sitzt und ständig den Boulevard auf und ab röhrt. Das hat null mit Vorverurteilung oder Rassismus zu tun - welchen Pass solche Lebensgefährder halten ist mir komplett egal. Aber es kann nicht sein das die komplette Bevölkerungsgruppe der jungen Männer hier kollektiv an den Pranger gestellt wird, wenn es eine sehr wohl abgrenzbare Minderheit ist die diesbezüglich permanent negativ hervorsticht.
zum Beitrag15.11.2024 , 21:39 Uhr
"Wenn man ein Viertel der Leute und mehr gewinnen will, sollte man indes nicht damit kommen, „das Klima retten“ zu müssen und schon gar nicht „den Kapitalismus überwinden“ zu wollen. Das muss man dem Grüne-Jugend-Sandkasten überlassen. Nein, das Vorbild ist Bidens Inflation Reduction Act. Jobs, Wettbewerbsfähigkeit, Steuergelder für den Sozialstaat. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so was sage, aber es zeigt, dass auch der Naivste dazulernen kann." Bravo. So geht Aufbruchstimmung. Kapitalismus überwinden? Gern. Aber nicht nach hinten, nur nach vorn! Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen, Tat es noch nie in der Menschheitsgeschichte. Der Mensch strebt immer nach vorn. Wer die Welt retten will muss aufhören ihren Untergang herbeizureden, das machen Unzählige seit Urbeginn - und noch keiner behielt recht🤷♂️😉 Es geht immer weiter - sorry liebe Endzeitenthusiasten. Man muss den Menschen eine positive Idee stiften, einen Antrieb. Das mobilisiert, das schafft Lust. Raus aus der Fossilität via Wirtschaftswunder reloaded.
zum Beitrag15.11.2024 , 20:02 Uhr
"Auch Frauen können antifeministisch sein oder Bro-Kultur leben, genau wie eine Person mit Migrationsgeschichte sich wie ein alter weißer Mann verhalten und ein aufgestiegenes Arbeiterkind zum Kapitalisten werden kann. Arschlochverhalten wird nicht weniger arschig, wenn man Ärsche diversifiziert." Genialer Absatz. Selten so viel Information in so wenigen Buchstaben gelesen. --- " Fälschlicherweise glauben ja viele, sie wären näher dran am Leben eines Elon Musk als an dem der Obdachlosen vor ihrer Haustür. Aber mindestens alt und pflegebedürftig werden die meisten von uns. Fragt sich nur, in welcher Welt." Ich arbeite ja noch immer mit Tabak und Alkohol daran das Pflegestadium vorzeitig zu umgehen, allein der Erfolg blieb mir bisher verwehrt - ist dennoch rentabler als Riestern meiner Meinung nach, auf jeden Fall amüsanter.
zum Beitrag15.11.2024 , 16:11 Uhr
"Auf den letzten Metern dieser Legislatur gilt" Es gibt keine letzten Meter dieser Legislatur mehr. Mit der Entlassung von Lindner wurde die Regierung handlungsfähig. Die Gruppe der Linken will zustimmen. Es braucht dazu aber noch deutlich mehr. Mit der FDP ist nach der schmutzigen öffentlich ausgetragenen Trennung nicht mehr zu rechnen und Merz hat - erwartungsgemäß - empört reagiert. Das da genügend aus Reihen der CDU umfallen... Ich glaub es nicht. Über CSU, AfD und Wagenknecht mit ein paar Versprengten brauchen wir nicht reden. Wo sollen also die nötigen Stimmen herkommen?
zum Beitrag15.11.2024 , 12:31 Uhr
"Nahezu die Hälfte der Bundesbürger ist gegenwärtig konfessionslos" Von der Konfessionslosigkeit auf Atheisten zu schließen ist ein steiler Sprung. Es gibt sehr viele Menschen, mich eingeschlossen, die aus der Kirche ausgetreten sind weil sie die zusätzliche steuerliche Belastung einsparen wollen - gerade bei Besserverdienenden ist das häufig ein Anlass. Andere sind mit dem Umgang der Kirchen im Hinblick auf die Missbrauchsskandale unzufrieden. Und wieder andere wollen das mit Gott und sich im Privaten ausmachen gänzlich ohne Zugehörigkeit zu einer Kirche. Es gibt sehr viele Beweggründe konfessionslos und trotzdem kein Atheist zu sein. www.handelsblatt.c...024-/25300246.html
zum Beitrag15.11.2024 , 12:09 Uhr
Von denen hat aber keine/r die Aussicht auf ein Direktmandat... Wenn die politische Strahlkraft hätten müsste man wohl kaum Gysi und Ramelow vorschicken sondern könnte aufstrebenden Kollegen die Plätze überlassen🤷♂️ Gerade von links wird kritisiert das die Politik von Alten für Alte gemacht wird - Biden, Trump, Merz - ein Vorwurf den ich absolut nachvollziehen kann, nur ist das wenig glaubhaft wenn man zur Machtgewinnung selbst die älteste Garde in die Bresche jagt...
zum Beitrag14.11.2024 , 18:06 Uhr
Wenn du seit Jahren mit dir haderst, dich zum x-ten mal neu aufstellen willst, längst im politischen Boden der Bedeutungslosigkeit versunken bist - und dann ein 76-jähriger und ein 68-jähriger für dich die Kohlen aus dem Feuer hohlen sollen...😂 So sieht Neuanfang aus👍 Aufbruch mit Krückstock sozusagen - viel neues Grau, man kanns gar nicht erwarten.
zum Beitrag14.11.2024 , 15:22 Uhr
Deutschland ist ein Einwanderungsland, war es schon immer. Die Parameter haben sich aber massiv gewandelt. Bisher brauchten wir vorrangig Hilfsarbeiter. Fließband, Zeche, Produktionshelfer. Die waren, salopp ausgedrückt, gestern noch in Apulien oder Anatolien, kamen heute an und standen morgen bei Firma XY am Band. Ob die Deutsch könnten oder ne Ausbildung hatten war zumeist egal. Da war die Rechnung simpel. Junge arbeitsfähige und willige Einwanderer, winwin - für sie ein Einkommen was zuhause die ganze Verwandtschaft versorgte, für uns vom Wirtschaftswunder bis zum Exportweltmeister eine goldene Zeit. Heute aber fehlen Fachkräfte. Die müssen Deutsch können, die müssen eine Ausbildung haben, etc... Das verlangt einen enormen Mehraufwand (finanziell, strukturell und organisatorisch) UND verursacht laufende Kosten bis zum Tag X wo sie dem Arbeitsmarkt zugeführt werden können. Gab letztes Jahr ein Studie in den Niederlanden die dort für einiges Aufsehen gesorgt hat - da wurde berechnet was ein Zuwanderer je nach Herkunftsland im Schnitt den Staat kostet oder finanziell bereichert... Borderless Welfare State The Consequences of Immigration for Public Finances | ISBN: 9789083334820
zum Beitrag14.11.2024 , 09:50 Uhr
"Den allergrößten Zuwachs, sowohl relativ als auch absolut, verzeichnet man allerdings in den Schwellenländern Asiens" Das ist wirklich Wahnsinn wies da abgeht. Gerade Indonesien eröffnet jede Woche einen Flughafen. Malaysia elektrifiziert immerhin aktuell sein Schienennetz. Die 6-spurige-Autobahn entlang der Westküste wurde innerhalb Rekordzeit von Thailand bis Singapur gebaut - HochTief war ganz vorn dabei. Singapur hat binnen weniger Jahre die Ring-U-Bahn in den Boden gestampft. 41 Stationen. Wahnsinn. Neben all dem anderen was die jährlich bauen. Alles immer on time. Die Züge von Siemens waren überpünktlich. 'Die zahlen halt komplett bei Bestellung im Voraus während Deutschland bei Bestellung 10% anzahlt und dann nach Auslieferung auf Raten abstottert, drum liefern wir immer zuerst nach Asien oder zu den Arabern' meinte mal n Kollege von Siemens zu mir...🤷♂️ Money makes the world go round Der Smog in Kuala Lumpur und vor allem Bangkok ist aber mittlerweile unerträglich. Teilweise siehst du da den Himmel von März bis Mai nicht mehr klar. Singapur hat das Glück täglichen Regens, da geht's noch gut. Weiter immer weiter, ans Aufhören denkt keiner.
zum Beitrag14.11.2024 , 08:08 Uhr
"Abschiebungen schaden der Daseinsvorsorge." Falsch, Abschiebungen wahren den sozialen Frieden - WENN sie sinnvoll angewandt werden, nämlich an denen, die unsere Art zu leben, unsere Gesellschaft ablehnen, sich nicht integrieren wollen, straffällig werden, etc... Da wir aber gerade diese fast ausnahmslos nicht abschieben können, weil sie ihre Papiere vernichtet haben oder ihre Länder sich weigern sie zurückzunehmen, werden am Ende oft andere abgeschoben, die sich zwar integriert haben oder zumindest bereit sind, derer man aber habhaft werden kann und deren Länder auch einer Rückführung zustimmen - weil es muss ja abgeschoben werden, die Vorgabe kommt von ganz oben, remember Scholz (aber nicht nur ihn, wollen ja alle abschieben). Deshalb wäre es so wichtig, dass das Abschiebegesetz endlich reformiert wird. Es müssen Möglichkeiten geschaffen werden Totalverweigerer und Gefährder abzuschieben unabhängig von ihrem Zuarbeit oder der Verweigerung ihrer Heimatländer. Rund um den Globus handhaben das Länder so.
zum Beitrag14.11.2024 , 07:11 Uhr
Durch das Ampel-Aus werden die geplanten Verschärfungen (Meldung von Schwarzarbeit an Zollverwaltung, Kürzung bei Nichtmitwirken oder Meldeversäumnis) erstmal nicht kommen. Anfererseits hat erst gestern Friedrich Merz angekündigt das Bürgergeld vom Kopf auf die Füße stellen zu wollen... - da weiß jeder wohin die Reise gehen wird. Andererseits muss man sachlich feststellen, dass die Ausgaben für Bürgergeld/ehemals ALG2 in den letzten 10 Jahren um 35% gestiegen sind (von 19,7 Milliarden auf 26,5 Milliarden) und der Zuschuss für Wohnungs- und Heizkosten sich weit mehr als verdoppelt hat (+166% von 4,16 Milliarden auf 11,1 Milliarden). So lange der Staat seiner Verpflichtung für ausreichend Wohnraum zu sorgen nicht nachkommt und es auch versäumt Bestandsbauten in öffentlicher Hand zu sanieren werden diese Kosten nicht sinken - auch die Zuwanderer verengen den Markt um Wohnraum. Ohne eine gewaltige Offensive im Bausektor (dafür muss man aber die Klimaziele endlich aussetzen) werden sozial Schwache und Zuwanderer weiterhin gegeneinander ausgespielt und der Druck wird (deutlich) steigen - dafür muss man kein Prophet sein.
zum Beitrag13.11.2024 , 20:32 Uhr
Vor 40 Jahren saßen Frauen in Afghanistan mit kniefreien Röcken auf offener Straße und gingen zur Uni... ...von Kopftuch wollen wir erst gar nicht anfangen, das war zu der Zeit bei katholischen Kirchgängerinnen deutlich verbreiteter als in Afghanistan oder überhaupt der islamischen Welt... Die gesamte islamische Welt wurde in kürzester Zeit von religiösen Fanatikern flächendeckend überrannt. Traurig. Wenn man es von früher noch kennt ist es einem unbegreiflich 😒
zum Beitrag13.11.2024 , 20:16 Uhr
"Allgemeine Realitätsverweigerung beim Klimaschutz einerseits - wenn immer noch behauptet wird unter 1.5 Grad bleiben zu wollen" Wer behauptet das denn noch? Also wer von Rang und Namen der wirklich über eine Entscheidungsmacht verfügt? Egal ob Politiker oder Manager - mir fällt kein einziger ein🤷♂️ Wer hat außer Umweltorganisationen, Aktivisten, ein paar Politiker kleinerer Parteien und betroffene Staaten die zu arm sind um sich einzudeichen zuletzt das 1,5-Grad-Ziel verbindlich in den Mund genommen? Eben. 1,5 ist nicht (mehr) umsetzbar. Gründe dafür gibt es viele: Corona, die Verschärfung der Weltsicherheitslage, neue Blockbildung - am größten aber sicherlich: 'niemand' in den Industriestaaten will seinen Lebensstandard senken und 'niemand' aus den Schwellen- oder Entwicklungsländern will nochmal freiwillig ein zwei drei Jahrzehnte in seinem Elend sitzen bleiben. Jeder, egal wo auf der Wohlstandsleiter beheimatet, will höher. 1,5 Grad wäre nur in einer öko-Weltdiktatur unter massiver Unterdrückung der Menschen möglich. Warum? 1,5 Grad hieße bei aktueller Technik leben auf dem Niveau Äthiopiens. Waren sie da schon? Ich ja. Glauben sie mir, das ist nicht vermittelbar.
zum Beitrag13.11.2024 , 18:55 Uhr
Keine Chance. Ich wünsche mir das sie recht haben, aber keine Chance. Das ist pure Berechnung. Die Taliban wollen die Deutungshoheit behalten. Jegliche Informationen im Land sollen nur über sie verbreitet werden - so können sie ganz genau bestimmen was wann wo wem zugänglich wird. Derart resolute Umgangsweisen legen viele autoritäre Staaten an den Tag - Nordkorea hat das perfektioniert (sicher auch 'Dank' mangelndem Strom, Internet, etc), aber auch aus Ländern wie China und Russland, einigen arabischen und afrikanischen Staaten kennt man derlei mediale Oberkontrolle von staatlicher Seite. Ein schlechtes Gewissen treibt auch dort keinen - es geht immer nur um Kontrolle und Machterhalt.
zum Beitrag13.11.2024 , 13:08 Uhr
Ohne weiterführende Informationen sind solche Berichte immer schwierig einzuordnen. Wieso fährt jemand vom Hamburger Flughafen bis Altona zu Lidl wäre meine erste Frage... Das sind, keine Ahnung, sehr weit jedenfalls, einmal quer durchs Zentrum übern Hauptbahnhof etc... An der Strecke liegen wahrscheinlich 20 Lidl Filialen. Wenn er dort nicht Flaschen gesammelt hat und eh den Wald der Großstadt vorzieht, warum dann erst quer durch die City und an einem der wuseligsten und kriminalitätsbelasteten Bahnhöfe aussteigen...🤷♂️ Gibt es keine Videoaufzeichnungen? In jedem Bahnhof hängen unzählige Kameras. Wenn ihn die Security quer durch den Bahnhof und vor die Tür geschleppt hat muss es davon Aufnahmen geben. Nachdem eine Anzeige vorliegt müsste das Videomaterial gesichert worden sein. Das die taz hier auf Anfrage keine Einsicht erhält ist klar. Aber habt ihr ihm einen Rechtsanwalt besorgt? Wäre schön wenn ihr die Entwicklung in dem Fall weiterverfolgt, ob die Anschuldigungen so zutreffen und wenn ja, ob die handelnden Personen ermittelt werden konnten.
zum Beitrag13.11.2024 , 12:37 Uhr
"Und wirkte er (Trump) in letzter Zeit nicht zunehmend instabil, fahrig und verwirrt? Vielleicht klopft da schon die Demenz an den Hirnkasten." Woher nimmt die Autorin die Zuversicht das eine Demenz Trump zum Rücktritt bewegen könnte? Biden blieb und bleibt allem Anschein nach auch bis zum letzten Tag im Amt trotz sehr offensichtlicher Aussetzer. Selbst von der Idee für die Wiederwahl ließ er sich nur nach äußerst langer und interner wie öffentlicher Demontage abbringen...🤷♂️ Trump ist ein ungleich größerer Egomane als Biden... - ich gehe davon aus das Trump das Oval Office nur mit den Füßen voran verlässt oder wenn Musk, Ivanka oder sonst eine ihm getreue Person das Amt übernimmt.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:32 Uhr
"Was bildet sich dieser Mann ein, sich einfach selbst zu benennen, wenn es doch auch Frauen gibt, die grüne Kanzlerkandidatin werden wollten und könnten?" Wollen vielleicht, werden können sicher nicht, das zählt auch der Artikel abschließend auf. Selbst Habeck hat ja keine realistischen Chancen. --- "die Grünen haben eine strenge Frauenquote, und das ist gut so." Warum? Zu ihren Gründungstagen verstand ich das sehr gut. Seitdem sind aber JAHRZEHNTE vergangen. Die strikte Beschränkung auf Mann und Frau ist mittlerweile komplett überholt, auch im Gesetz. Gerade eine fortschrittliche Partei wie die Grünen es sein wollen sollte dem Rechnung tragen. Stur noch in den Geschlechterkategorien des letzten Jahrtausends denken is eher so Friedrich Merz Style🤷♂️ Ämter sollten von der besten/fähigsten Person bekleidet werden - das sollte eigentlich der Anspruch aller Parteien sein, aber zumindest bei den Grünen und Linken (und mit Abstrichen der SPD) kann man das qua Anspruch der Partei an sich selbst verlangen. PS: zum Thema Küchentischbewerbung: ich musste herzhaft lachen als mir die Info über den Weg lief, dass der Kühlschrank im Hintergrund Effizienzklasse E hat... Suboptimal🤭
zum Beitrag12.11.2024 , 16:04 Uhr
"auf europäischer Ebene brauchen wir für diesen Zweck einen Fonds. In den könnte ein Teil der Subventionen fließen, die wirtschaftlich starke Länder an heimische Industrien zahlen." Klingt nach Radwege in Peru... Das kann ökonomisch richtig sein wie es will, wer derlei öffentlich fordert stärkt ungewollt nur CDU oder direkt die AfD. Es sind die Bürger die Politiker ins Amt wählen... - und deren Stimmung brodelt seit geraumer Zeit heftig. Deutschland ist am Rande der Rezension. Menschen vom Emsland bis ins Erzgebirge bangen um ihre Jobs bei VW, Schaeffler, Audi und co. Wieviel Verständnis und Interesse die an Umverteilung haben kann sich jeder denken. Alles was im Artikel vorgeschlagen wird setzt voraus das der Mensch das Allgemeinwohl über das persönliche Wohl stellt. So ticken aber die allerallermeisten Menschen nicht - weltweit. Mein Bauch, mein Konto, meine soziale Sicherheit. Wenn diese 3 Faktoren befriedigt sind gönnt Otto Normal - siehe 2015. Stimmung gut, Bäuche voll, Willkommenskultur. Stimmung schlecht, Kampf am Futtertrog. Europawahl, Landtagswahlen, US-Wahl - unisono wurden Parteien abgestraft die die Abstiegsängste ignorieren. Rezension ist nicht die Zeit der Güte.
zum Beitrag12.11.2024 , 15:17 Uhr
Nun ja, der Atomausstieg ist dem Schockmoment Fukushimas entsprungen. Niemals zuvor gab es einen politischen Willen oder eine Mehrheit dafür. Mit dem Wissen billigst Gas aus Russland zu haben war der spontane Atomausstieg eine haltbare Sache. Nun ist Fukushima aber lange her, dafür der Ukrainekrieg aktuell - und Russland auf unbestimmte, aber definitiv lange Zeit, als billiger Energieversorger raus. Unsere Strompreise sind astronomisch, das ist Gift für Wirtschaft und Verbraucher. Die Entwicklung von Speichermedien haben wir verpennt, im Sommer oft zuviel Storm, teilweise bezahlen wir ihn loszuwerden, im Winter deutlich zu wenig, so wie jetzt (Dunkelflaute), da kaufen wir teuer hinzu. Die geplanten 30 Gaskraftwerke als Reserve sind auch unendlich teuer und stehen tut davon noch keins. Flüssiggas im Naturschutzgebiet anlanden und vorher schon für teuer Geld aus Übersee auf Schweröltankern ankarren auch nicht umweltfreundlich. AKWs sind teuer im Unterhalt, aber stehen würden noch einige. Irgendeine sichere Stormquelle die zu vernünftigen Verbraucher- und Industriepreisen führt muss her - und zwar gestern🤷♂️ Solar und Wind sind ohne Speicher kein verlässliches Fundament, leider.
zum Beitrag12.11.2024 , 04:26 Uhr
Mir ist der Artikel bekannt. Ich hab in jungen Jahren auch mal ne zeitlang Geschichte studiert. Und ich weiß was eine Landesregierung alles für Kompetenzen hat. Ich verstehe alle ihre Bedenken. Ich teile sie. Trotzdem nochmal die sachliche Frage: wer glaubt das Minderheitsregierungen oder BSW-Bündnisse die Politik zukünftig stabilisieren oder der AfD das Wasser abgraben? Die AfD wird seit 10 Jahren politisch isoliert und gemieden - Auswirkungen: stetig steigende Werte, teils stärkste Kraft, teils Sperrminorität, bundesweit Platz 2. Fazit: ignorieren und isolieren klappt nicht. 1. Man will nicht mit der AfD, 2. man kann aber schon fast nicht mehr ohne sie und 3. den Verbotsantrag fürchtet man nach wie vor🤷♂️ Gleichzeitig lässt man sich 4. parteiübergreifend von der AfD bundesweit politisch treiben. Das ist unterm Strich viermal fatal. Ich bin für jegliche Vorschläge offen, aber ein 'weiter so' in Sachen ignorieren und isolieren führt ganz offensichtlich in naher Zukunft zu einer Unregierbarkeit der ostdeutschen Bundeslandesländer oder noch schlimmer, zu absoluten Mehrheiten für die AfD - und dann wirds wirklich dunkel.
zum Beitrag11.11.2024 , 20:36 Uhr
"Die Regierung Abinder in der angrenzenden Dominikanischen Republik realisiert mit Verve ihren Plan, 10.000 Haitianer pro Woche nach Haiti abzuschieben." In der Dominikanische Republik brummt seit letztem Jahr wieder ordentlich die Wirtschaft nach Corona. Der Tourismus boomt und auch der Export von landwirtschaftlichen Produkten läuft wieder störungsfrei. Es fehlte an fleißigen Händen überall und so war man anfangs froh über die Haitianer. Mittlerweile sind es aber mindestens 600.000 im Land, eher (deutlich) mehr, keiner weiß wie viele, Papiere haben die wenigstens, eigentlich keiner. Bei gerade mal 11 Millionen Einwohner ist das ein spürbarer Bevölkerungsanstieg - mit den üblichen Begleiterscheinungen. Es mangelt an Unterkünften, es fehlt an Arbeit für diese Massen, es häufen sich Diebstähle - das liegt natürlich daran das die Dom Rep die Geflohenen quasi nicht versorgt und sie zudem als Erntehelfer mit 50% des üblichen Lohns oder noch weniger 'bezahlt' werden... Jetzt wird im großen Stil abgeschoben und zeitgleich, und das fehlt leider im Artikel, zum Schutz von Bevölkerung und Touristen eine Mauer gebaut. 160 Kilometer lang, 4 Meter hoch, Stacheldraht, Sensoren, Kameras.
zum Beitrag11.11.2024 , 19:06 Uhr
"Die SPD hat ein paar bessere Ideen. Man kann die Schuldenbremse so reformieren, dass genug Geld da ist, um das Tief der Autoindustrie abzufedern, ohne das untere Fünftel zu drangsalieren. Es geht nicht um Klassenkampf, sondern um Sicherheit. Das ist klassisch sozialdemokratisch" Und wieso hat sie dann nie etwas davon umgesetzt??? Was viele anscheinend immer vergessen: die SPD ist seit gut 25 Jahren beinahe nonstop an der Macht... - knapp 2 Perioden als Koalitionsführer unter rot-grün, dann in der GroKo 4 Perioden neben/unter Merkel und jetzt nochmal eine knappe Periode als Koalitionsführer der Ampel... War da nie Zeit für 'Sozialdemokratisches'? Wo ist die SPD-Handschrift? Und dann noch Scholz und Esken... - gerade Scholz ist verbrannt. Zweite Geige, still und unauffällig unter Merkel, in der Ampel jetzt auffällig nur durch Führungslosigkeit und seine Gedächtnislücken bezüglich CumEx... Gerade CumEx - Scholz und CumEx und dann behaupten die SPD schone das untere Fünftel...😂 Wer hat denn an CumEx Fantastillionen verdient? Die sozial Schwachen? Selten so gelacht.
zum Beitrag11.11.2024 , 14:22 Uhr
"Wenn die CDU nun ab Montag doch mit der SPD über eine Koalition redet, die im Landtag nur über 51 der 120 Sitze verfügt, signalisiert das immerhin, dass sich die AfD-Sympathisanten nicht durchgesetzt haben." Ob eine Minderheitenregierung die Wende bringt bezweifle ich arg. Die Sachsen haben frei gewählt und präferieren schwarz-blau. Dass die CDU sich diesem Wagnis (noch) nicht hingeben will ist verständlich, es sorgt aber auf Dauer nur für Zulauf bei der AfD. Ohne Regierungsverantwortung wird das Gespenst AfD nie in die Verlegenheit kommen zugeben zu müssen, dass sie auch nur mit Wasser kochen, ihre vollmundigen Versprechen von Massenremigration bis exzessive Steuersenkung für den 'kleinen Mann' nicht umgesetzt bekommen. Gerade eine Landesregierung wäre hierfür recht, da sie immer noch der Bundesebene unterstellt ist. So versucht man halt weiter irgendwie hanebüchene Koalitionen zu schmieden, ob mit dem BSW oder eben nun als Minderheit. Wie das politische Stabilität bringen oder der AfD das Wasser abgraben soll weiß keiner🤷♂️ Hat auch die letzten 10 Jahre nicht funktioniert, egal. Es muss anscheinend erst die AfD irgendwo die absolute Mehrheit holen, dann wirds aber gefährlich.
zum Beitrag11.11.2024 , 09:09 Uhr
Absolut unwürdiger Umgang mit dem Grundgesetz. NUR Scholz kann die Frage stellen. Nun soll Mützenich der CDU möglichst viel Entgegenkommen abpressen, so dass Scholz schadlos aus der Sache kommt - sozusagen unter dem Radar bleibt. Skandalös. Da wird gefeilscht wie auf dem Flohmarkt.
zum Beitrag11.11.2024 , 09:02 Uhr
PS: die Franzosen haben in 3 Wochen eine Neuwahl organisiert - Papiermangel, Wetterbedenken, Urlaubszeit - unglaublich wie die das hingekriegt haben...😂🙄
zum Beitrag11.11.2024 , 08:58 Uhr
Der Artikel benennt doch das größte Problem - mit Habeck, Scholz und Lindner treten drei Gescheiterte an. Die, die uns erst in diese Krise gesteuert haben - oder es zumindest nicht besser abgewandt haben. Allein schon deshalb wird der Wahlkampf schmutzig werden, denn Schuld ist jeweils nur der andere, dass hat man die letzte Woche aus jeder Seite der ehemaligen Ampel gehört - garniert von der dem Amt und dem Anlass unwürdigen Abrechnung Scholz' mit Lindner. Insofern bin ich bei Merz, nicht weil sein Argument mich mehr überzeugt - aber weil, wie im Artikel genannt, man aus dem Urlaub ins Wahllokal stolpert. Je kürzer der Wahlkampf ausfällt, desto besser - zumal von ALLEN Parteien seit mindestens einem Jahr bereits Wahlkampf gemacht wird, wie sonst soll man die öffentlichen Streitereien der ex-Koalition einordnen...🤷♂️
zum Beitrag10.11.2024 , 18:34 Uhr
"Aber soll man die Afghan*innen zusätzlich für ein Regime bestrafen, das sie sich nicht ausgesucht haben, indem man ihnen Hilfe in einer globalen Krise verweigert?" Aber das wird doch trotzdem weiterhin getan, schließlich heißt es weiter oben im Artikel: "sie sind nur Beobachter. Damit haben sie weiter auch keinen Zugang zu den internationalen Fonds, die Klimawandelfolgen lindern sollen." --- "Zugleich strömten in diesem Jahr zweimal über Wochen sintflutartige Niederschläge von den entwaldeten Hängen herab" - Äpfel mit Birnen 🙄. Die Hänge entwaldet hat nicht der Klimawandel sondern der Mensch. Afghanistans Bevölkerung gehört zu den am schnellsten wachsenden des Planeten. 1990 waren es noch ein bisschen über 10 Millionen, seither explodiert die Bevölkerung regelrecht. Aktuell um die 42 Millionen, bis 2050 sollen es 80 Millionen werden... Bevölkerungsverachtfachung in 60 Jahren - das kann nicht gut gehen in jeglicher Hinsicht, der Klimawandel ist da nur die Kirsche auf der Sahne oben drauf 🤷♂️
zum Beitrag10.11.2024 , 16:48 Uhr
"Spricht man auf den Straßen Atlantas in den Tagen nach der Wahl davon, dass Trumps Sieg in Deutschland ein regelrechtes Beben ausgelöst hat, reagieren die Leute nicht selten mit großem Erstaunen. Von Bestürzung ist hier wenig zu spüren." Ein Beben? Hat es das? Außerhalb der Medien merke ich sehr wenig davon. Von welchem Deutschland berichtet ihr da? Von dem Deutschland das zu 32% CDU, 18% AfD und 8% BSW wählt sicher nicht. Ich erinnere an 2020: 92% der ARD-Volontäre bevorzugen rot-rot-grün. Ich erinnere an letzte Woche: über 40% der Journalisten fühlen sich den Grünen nahe, der CDU nur 8%, der AfD gar keiner. Journalisten müssen nicht die Meinung der Bevölkerung widerspiegeln, sie sollten sie aber schon noch sachlich wahrnehmen und einordnen können. Ein 'Beben' hat Trumps Wahl nun wirklich nicht ausgelöst. Die Rezession, VW, da bebt aktuell die Bevölkerung. m.focus.de/politik..._id_260435762.html und www.welt.de/debatt...gruen-rot-rot.html
zum Beitrag10.11.2024 , 11:53 Uhr
Natürlich ist das mutwillig. Genauso wie hier grundsätzlich private Flieger als Millionäre verklärt werden. Das die Mitgliedschaft in Flugvereinen im Schnitt nicht mehr kostet als die in einem Fitnessstudio (30 bis 100 Euro monatlich, je nach Verein und je nachdem wie viele Werkstattstunden man im Winter für den Verein opfert) kann jedermann frei googlen, egal, Flieger sind Millionäre - oder wie hier im Artikel direkt "Superreiche"... 😅🤷♂️ Wer hin und wieder fliegt kommt mit 1000-2000€ im Jahr locker für sein Hobby hin - kenn da viele Rennradfahrer und Kletterer die für ihr Hobby, weil equipmentintensiv - deutlich mehr Geld im Jahr aufwenden. Aber das sind natürlich Co2-neutrale Hobbies, außer die fahren mit ihren Rennrädern aufm Dach mit dem Diesel erstmal 1000 Kilometer in die französischen Alpen um dort dann die Berge hochzustrampeln oder in die Dolomiten zum Klettern, aber das macht natürlich keiner...😉🤭 Wer selber fliegt ist Unweltsau und superreich, basta.
zum Beitrag09.11.2024 , 21:52 Uhr
Der Text unter dem Bild "Dreckig: Kleinflugzeuge und ein Privatjet auf dem City Airport in Mannheim" ist falsch, da werden Äpfel und Birnen zusammengeworfen. Kleinflugzeuge, bspw eine 4-sitzige Cessna, brauchen umgerechnet 3 bis 3,5 Liter pro Sitzplatz auf 100 Kilometer. Ältere Modelle nehmen auch mal 4 Liter. Wer da als Hobbypilot mit seiner Familie am Wochenende nen Ausflug zur Ostsee oder an die Alpen macht ist mit 10-12 Liter auf 100 Kilometer unterwegs. Das ist 20-25% überm Durchschnitt eines Verbrenners, was man mit der geringeren Strecke, weil Luftline, wieder wett macht. Durch die geringe Flughöhe ist das mit der Umweltbelastung auch in keiner Relation zu den Jets und Millionär muss man dafür auch nicht sein. Privatjets sind wiederum eine ganz andere Baustelle, da kommt es immer auf den Einzelfall an, also Modell, Auslastung, Flugstrecke. Es ist trotzdem tatsächlich möglich mit Privatjets verbrauchsärmer zu fliegen als mit einem Linienflug - wenn voll besetzt, keine Wartezeit mit laufenden Turbinen wie bei Linienflügen, direkter Weg und ohne Umstieg - das ist aber das Optimum und sicher nicht die Regel.
zum Beitrag09.11.2024 , 21:01 Uhr
Na dann haben wir ja den Schuldigen, bzw die Schuldigen - nämlich die Wähler. Nicht mal eine Woche hats gedauert, bravo. Harris hat nichts falsch gemacht, Walz war der perfekte Partner. Ein großartiger Wahlkampf, sowieso. Biden trat selbstlos zurück - ein historischer Schritt, mindestens. Ich meine mich erinnern zu können das es wochenlange Diskussionen gab, Biden sich konsequent weigerte zurückzutreten und die Demokraten die Diskussion in die Medien trugen wie man denn nun Biden wohl am besten überzeugen könnte Platz zu machen. Das war ne öffentliche Demontage. Fraglos zurecht - aber ein historischer selbstloser Schritt? Also bitte. Und der großartige Wahlkampf blieb mir so in Erinnerung, dass Harris in all den Monaten nie eine Antwort fand, was sie genau vor hat, was sie gleich oder anders machen will. Das Thema Migration sparte sie komplett aus. Egal. Großartig. Dieser Artikel lässt hoffen für den Neuanfang der Demokraten. Kleiner Scherz, natürlich nicht. Wenn das Fazit lautet 'es waren mal wieder die Bürger die zu dumm waren, wir haben alles richtig gemacht' dann wird das auch in Zukunft nichts werden. Kleiner Denkanstoß: die Bürger wählen Politiker, nicht andersrum.
zum Beitrag09.11.2024 , 15:26 Uhr
Dieser ewige Deutungskampf unter Linken - was links ist, wer links ist - und vor allem das gegenseitige sich absprechen links zu sein ist für mich seit Jahrzehnten 'faszinierend'. Also eigentlich zutiefst verstörend, aber irgendwie faszinierend. Gefühlt gönnt man sich gegenseitig nicht den Dreck unter den Fingernägeln. Warum?🤷♂️ Hab ich wirklich noch nie verstanden. Leben und leben lassen - das sollte doch gerade unter Linken oberste Prämisse sein...
zum Beitrag09.11.2024 , 12:47 Uhr
Ich stimme Ihnen sachlich zu, dass die Organisation der Neuwahl in zwei Monaten eine große Herausforderung ist und mit Weihnachten und Silvester dazwischen extrem herausfordend wird. Demgegenüber steht für mich aber der Stillstand - jeder Tag politischen Stillstands dient ebenfalls den Populisten. Unsere Wirtschaft lahmt, Stellenabbau droht überall und die Regierung ist handlungsunfähig. Das der CDU anzuhängen wird misslingen. Rot und Grün würden andersherum auch nicht der CDU aus der Patsche helfen sondern ebenso zügig Neuwahlen fordern. Bestes Beispiel: Baerbock hat im Juni 2019 Neuwahlen gefordert und nicht selbstlos die Stimmen der Grünen bei einem Koalitionsscheitern angeboten... Merz Verhalten ist absolut nachvollziehbar. Die Ampel hat es verpasst sich zu ihren Lebzeiten zu arrangieren, Ende. Außerdem hatte Scholz DREI Reden verfassen lassen zu diesem denkwürdigen letzten Treffen mit Lindner. Das Scheitern der Ampel kommt nun wirklich nicht aus heiterem Himmel. Die Parteien wären extrem schlecht organisiert wenn sie hier nicht insgeheim zweigleisig geplant haben. Siehe Habeck - die Nummer mit Twitter und Küchentisch ist definitiv nicht in 24 Stunden erdacht und gefilmt worden
zum Beitrag09.11.2024 , 08:43 Uhr
Wie soll der Staat denn sonst Menschen begegnen, die mit einer PANZERFAUST Raubüberfalle begangen haben sollen??? Dazu Gold, Waffen, 240.000€ in der Wohnung - das klingt nun wahrlich nicht nach 'Kriminalität zur Existenzsicherung'. Die wäre natürlich genau so illegal, aber das könnte man menschlich noch nachvollziehen. Nein, wenn die Anschuldigungen zutreffen dann beweist das, dass es sich hier einfach nur simple Schwerkriminelle handelt - da sollte keine politische Botschaft und kein Ziel mehr verfolgt werden. Wer mit Kriegswaffen arglose Menschen überfällt und bedroht der gehört hinter Gitter - für sehr sehr lange.
zum Beitrag08.11.2024 , 20:54 Uhr
Was das für Deutschland nach der Ampel bedeutet? Das was sich auch schon während der Ampel gezeigt hat - erst kommt das ICH. Eigener Geldbeutel, eigener Bauch. Wenn die beiden befriedigt sind kann man sich Gedanken um andere machen. 'Wenn ich genug hab kannst du auch ein paar Krumen haben.' - das ist nicht nett aber ehrlich. 2015 ging es Deutschland wirtschaftlich gut - 'wir schaffen das' - und weit über die Mehrheit machte mit. Die Inflation hat hier wie in Amerika riesige Löcher in die Geldbeutel gerissen und die Ampel hat uns in die Rezession gesteuert - oder es zumindest nicht verhindert. Die Menschen sind sauer und haben Abstiegsängste - VW, Schaeffler, gestern Audi - alle planen massiven Stellenabbau, aber von der Ampel kamen bis vorgestern nur Durchhalteparolen und Vertröstungen. Eigentlich sollten SPD und Grüne Tempo machen mit dem Neuwahltermin - denn wenn die ganzen angekündigten bzw im Raum stehenden Stellenkürzungen Realität werden brennt die Hütte hier erst so richtig...
zum Beitrag08.11.2024 , 20:13 Uhr
Einfach diese aktuelle Doku aus der ARD Mediathek schauen über den von der EU finanzierten andauernden Massenmord an flüchtenden Menschen in diversen Ländern Nordafrikas und bei Minute 39 ganz genau zuhören - kein einziger der angefragten Politiker der Bundesregierung von Scholz über Faeser, Baerbock, Habeck will sich dazu äußern obwohl das Thema allen bekannt ist. Der einzige aus der kompletten EU der sich zum Ende der Reportage auf den Interview-Stuhl traut ist Manfred Weber von der CSU bzw EVP... Schön dass das "Grün und gerecht" in der Überschrift des Artikels hier als Frage gestellt ist - grün und gerecht und auf EU Ebene Massenmord absegnen www.ardmediathek.d...S0xY2FhMTkxMGQ4ZTg
zum Beitrag08.11.2024 , 19:52 Uhr
Entschuldigung aber das ist kein Argument, zumal schon mehrfach der Vorschlag diskutiert wurde die Legislaturperiode auf 5 Jahre auszuweiten. Es wäre als rechtlich überhaupt kein Problem jetzt zügig Neuwahlen anzusetzen und die nächsten Wahlen beispielsweise nach 4 Jahren und 3 Monaten in den April oder Mai zu legen (wenn man unbedingt 'gutes Wetter' als Motivation braucht um zur Wahl zu gehen).
zum Beitrag08.11.2024 , 17:01 Uhr
NUR verzögerte Neuwahlen würden "den Eindruck schaffen, Grüne und SPD klebten an ihren Sesseln"?😅 Echt jetzt??? Also wir haben einen noch-Kanzler der (fernab seiner 'geruhsamen' Idee von Neuwahlen) gar keinen Zweifel an seiner innerparteilichen Position aufkommen lässt und diskussionslos in Eigeninitiative sich selbst als Kanzlerkandidaten für die Neuwahl quasi beruft, gleichwohl sich unter seiner Leitung die Ampel (und auch die SPD) im Bevölkerungszuspruch fast halbiert hat... ...und dann haben wir einen noch-Wirtschaftsminister, der nichts besseres zu tun hat, als als erste Amtshandlung nach dem Scheitern auf Twitter zurückzukehren und dort einen Clip zu posten, der seine Kanzlerambitionen ausdrücken soll... - bei 10% Umfragewerte nachdem man im letzten Wahlkampf noch bei 25% stand... - und auch da natürlich null Demut oder infragestellen ob der eigenen Position...😅 Also die Idee das SPD und Grüne, aber vor allem Scholz und Habeck, an ihren Stühlen kleben drängt sich mir nicht NUR anhand des gewünschten Neuwahltermins auf...
zum Beitrag08.11.2024 , 15:29 Uhr
100% Zustimmung vom ersten bis zum letzten Wort. Trump hat ja nicht nur gewonnen, er hat auch absolut mehr Stimmen geholt. Mehrheiten, es braucht Mehrheiten. Das ist das ewige Problem der Linken. Wer Vordenker sein will, der hat natürlich einen schweren Stand, weil er ja ab von der Norm will. Der einzige Trick eine Mehrheit zum Aufbruch zu bewegen ist, ihr einen persönlichen Mehrwert zu versprechen und ZEITNAH auch zuzuführen. Eine Offensive in erneuerbaren Energien hätte einen wirtschaftlichen Boom auslösen und Lust auf e-Mobilität, ÖPNV, Wärmepumpe, etc machen können. 'Wenn ich profitiere hab ich Bock' - so funktionieren 90-95% der Menschen. Und was macht unsere ex-mitte-links-Ampel? Streicht die e-Prämie ersatzlos und lässt die Solarbranche abwandern... Und was machen Linke? Statt positive Zukunftsbilder zu zeichnen ergeilen sie sich an degrowth, predigen in einer Endlosschleife über die Klimakathastrophe, die eh höchstens nur noch begrenzt werden kann, etc... Und ja das sind Fakten - aber wie will man denn mit Schwarzmalerei Mehrheiten motivieren? Es braucht Aufbruchstimmung, kein: 'Is eh schon zu spät Leute aber nehmt euch mal trotzdem zurück...'
zum Beitrag08.11.2024 , 11:13 Uhr
Das ist doch nicht nur bei Impulskäufen so. Wenn der Ersteindruck (Haptik, Cover, egal was) von Produkt x nicht gefällt ist man, je nach Charakter, teils deutlich kritischer und die Wahrscheinlichkeit, dass es gekauft wird, sinkt. Wer von sich behauptet vorurteilsfrei zu sein belügt sich meiner Meinung nach selbst. Niemand ist vorurteilsfrei. Es gibt nur 3 Gruppen: Menschen die sich darüber bewusst sind das sie Vorurteile haben/anwenden und Menschen die sich darüber nicht bewusst sind das sie sie haben/anwenden. Die die sich darüber bewusst sind kann man dann nochmal aufsplitten in diejenigen, die versuchen bestmöglich vorurteilsfrei zu handeln und diejenigen, die sich zwar darüber (zumindest manchmal) bewusst sind, denen es aber grundsätzlich (oder zumindest hauptsächlich) egal ist - und das dürfte die große Mehrheit sein, siehe Werbekampagnen, Fixierung unserer Gesellschaft an Idealen, die Lust Trends zu folgen, etc... Der Mensch ist eben ein Herdentier - wir wollen zwar individuell sein, aber (bis auf wenige hardcore Individualisten) der Masse gefallen.
zum Beitrag08.11.2024 , 09:48 Uhr
Der Begriff der body positivity ist out weil er vereinnahmt und ad absurdum geführt wurde von Übergewichtigen. Ursprünglich ging es bei body positivity um 'liebe dich selbst', also um die Ästhetik. Es gibt nicht ein Schönheitsideal. DAS war die Grundidee. Das hielt aber nicht lange und plötzlich war body positivity ausgedehnt auf Körperfülle. Die Industrie nahm das dankend auf, schließlich wächst die Zahl der Übergewichtigen rasant - ergo ist das ein riesiger Kundenstamm. Dementsprechend wurden Werbespots und ganze kampagnen angelegt... Tatsächlich ist das aber nichts anderes als die Verklärung eines Krankheitsbildes mit teils schwerwiegenden Langzeitfolgen. Übergewicht ist genau so ungesund wie Rauchen, Trinken, etc... Dass sich Übergewicht und Adipositas unter dem Deckmantel der body positivity Bewegung verstecken durften war ein Fehler von Anfang an und hat die ansonsten wirklich wichtige Message um ihre Aufmerksamkeit gebracht. Schade.
zum Beitrag07.11.2024 , 17:43 Uhr
Eigentlich sollte es ja der Donnerstag werden, aber da wählen die verhassten Briten - also 'verhasst' als das eingeführt wurde - und so blieb nur der Dienstag...😉 - falls das nun irgendwie Trost spendet. Dann gab's noch so Argumente wie nach der Ernte aber vor dem Winter und freilich nicht sonntags weil der gehört Gott 🛐, Anreise und Abreise brauchen auch ein Tag und mitten in der Woche wollte man auch nicht.
zum Beitrag07.11.2024 , 06:15 Uhr
Die Realität sieht zappenduster aus - entweder Minderheitsregierung durch Tolerierung der AfD, was die nutzen wird um sich bei allen Gesetzen die zustande kommen als Heilsbringer zu inszenieren, oder Neuwahlen. Nach dem Hickhack in den Sondierungsgesprächen und der fortschreitenden Eintrübung der Wirtschaft brauchts wenig Phantasie sich ausmalen zu können, dass einzig AfD und BSW davon profitieren werden.
zum Beitrag07.11.2024 , 05:50 Uhr
"Mit diesem Zeitplan setzt Scholz den Oppositionsführer Friedrich Merz unter Druck. Zieht der mit, stärkt er seinen Konkurrenten ums Kanzleramt im Wahlkampf. Boykottiert Merz die Reformen zur Stärkung der Wirtschaft, könnte Scholz ihm vorwerfen, dass ihm Parteitaktik wichtiger ist als das Wohl des Landes." Stimmt. Mir fehlt da aber die Anmerkung, dass man genau mit diesem Argument Scholz schon seit gestern Abend vorwerfen kann, "dass ihm Parteitaktik wichtiger ist als das Wohl des Landes"... ...und so lange Scholz nicht glaubhaft erklärt, wieso er 9 oder 10 Wochen braucht, um die Vertrauensfrage zu stellen seh ich da wenig Gefahr für Merz als Buhmann dazustehen. Die Ampel hat ihr Haus schon selbst angezündet. Scholz Idee die Restampel noch irgendwie ein halbes Jahr am Leben zu erhalten UND in dieser Zeit noch ihm günstige Gesetze mit wohlwollendem Zutun der Opposition beschließen zu wollen ist schon ein bisschen realitätsentrückt - wieso sollte die CDU den Vollbrand im Haus der Ampel löschen und sich selbst damit schwächen 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Grüne und SPD würden bei umgekehrter Lage Friedrich Merz auch den Vogel zeigen und sagen 'nix da Kollege, du hast fertig, wir sind dran.'
zum Beitrag06.11.2024 , 22:48 Uhr
Sie haben recht ich hätte mich sauberer ausdrücken müssen - mit 'alles steigt' meinte ich die Börsen weltweit. Das einzelne Branchen ängstlich zittern klar, aber generell begrüßen die Börsen weltweit Trumps Rückkehr, teils gar frenetisch. Das muss man nicht gut finden, sollte es aber zur Kenntnis nehmen und sachlich einordnen. Eine Kathastrophe, ein Unglück von globalem Ausmaß - wie es teils herbeigeschrieben wird - sieht für mich ganz anders aus. Zeitgleich sank der iranische Rial noch tiefer als er eh schon vor sich hin dümpelt - auch das ein klares Signal welche Politik und Fahrtrichtung die Börse Trump zutraut - und das zurecht. Wenn man an seine letzte Amtszeit denkt dann hatte er wenigstens einen klaren Fahrplan gegen Iran, China, Nordkorea - und das, bei aller berechtigter Kritik, kann die Welt, vor allem unsere westliche, gerade sehr gut gebrauchen.
zum Beitrag06.11.2024 , 22:34 Uhr
15. Januar??? Das ist in über 2 Monaten. Is ja nicht so als ob Deutschland in einer politischen als auch wirtschaftlichen Krise stecken würde...🙄 Nach regierungsunfähig nun also auch abgangsunfähig - konstante Nichtleistung, Hut ab 😮💨 --- "...eröffnet der Habeck den Grünen-Wahlkampf und deutet schon mal an, mit welchem Sound er als Kanzlerkandidat wohl punkten möchte..." Also wenn die Grünen mit 10% und Tendenz zur Einstelligkeit ernsthaft einen Kanzlerkandidaten aufstellen dann...😂🤷♂️ Das wäre der Gipfel der Ignoranz
zum Beitrag06.11.2024 , 17:16 Uhr
Vieles von dem was sie schreiben verstehe ich, aber wie kann man zu der Einschätzung gelangen: "Die US-Demokraten haben aus meiner Sicht einen Super-Wahlkampf gemacht" Kamala Harris hat gelächelt, sie versuchte extra jung und dynamisch zu wirken. Das funktionierte die ersten Wochen gut. Dann war der Wind aus den Segeln und ab dann gab's genau noch eine Message: 'wählt nicht Trump.' Keine Distanzierung von Biden, keine Aussagen was sie anders machen will - was sie ünerhaupt machen will, nur noch 'wählt nicht Trump.' Halt nein, stimmt nicht, Abtreibungen. Damit kam sie noch um die Ecke. In einem extrem prüden Land wollte sie damit final Punkten...🙄🙈 Nicht falsch verstehen, gutes Thema - für Progressive, für Linke, für Städter. Das ist aber ihre Stammwählerschaft, die muss sie nicht gewinnen im 2-Parteien-Land USA... Der übliche linke Fehler - Politik aus der Bubble, für die Bubble🤷♂️ Wie man mit Abtreibungen als finalem Thema kurz vor der Wahl die entscheidenden Stimmen im Corn-, Bible- und Rustbelt gewinnen wollte muss mir echt jemand erklären🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Das war mindestens instinktlos, eher schon dilletantisch.
zum Beitrag06.11.2024 , 14:25 Uhr
"Was die Demokrat*innen nicht wahrnehmen wollten: In fast allen Nachwahlumfragen sagten rund 70 Prozent der Befragten, sie seien unzufrieden oder wütend über den Zustand des Landes. Und sie sagen das nicht zum ersten Mal, sondern seit mindestens zwei Jahren. Das ist ein Schrei nach Veränderung" Das kann man 1zu1 auf uns übertragen - hier sagen sogar 83% das sie unzufrieden mit ihrer Regierung sind... Und Linke, Grüne und SPD stehen nach jeder Wahl reumütig vor dem Podium, versprechen jeden Stein umzudrehen, das sie verstanden haben, das sie mit ihrer Message die Menschen wieder erreichen müssen blablabla - und machen dann genau so weiter wie bisher, maximal werden ein paar Stühle gerückt, das wars 🤷♂️ --- "Trump, dessen wirtschaftliche Vorschläge samt Massendeportationen, falls umgesetzt, die USA in eine tiefe ökonomische und menschenrechtliche Krise stürzen würden" - da ist wieder der linke Scheuklappenblick, Trump provoziert bewusst, ökonomisch handelt er gut - vllt nicht aus linker Sicht, aber viele seiner Gesetze ließ Biden laufen oder erweiterte sie gar, so unfähig war Trump also nicht. Ein Blick auf die Börsen heute reicht - vom Nikkei bis zum Dax, alles steigt
zum Beitrag06.11.2024 , 08:59 Uhr
Das NEIN Argument "Ein Stand-up-Wahlkampf jetzt sofort, eine Neuwahl vielleicht im März und darauf folgende Koalitionsverhandlungen würden politischen Stillstand bis ungefähr nächsten Sommer bedeuten. Und das bei einer außenpolitisch nicht einfachen Weltlage" ist doch das größte JA Argument - denn andernfalls droht Stillstand bis Anfang 2026, also nochmal ein halbes Jahr mehr... 🤷♂️ Sich im weiteren Verlauf auf den Wählerwillen ("Aber es ist eine Missachtung des Wählerwillens, des Souveräns immerhin") machts auch nicht besser - das war eine Momentaufnahme vor mittlerweile über 3 Jahren und ja, der Regierungsauftrag gilt für 4 Jahre, wenn aber eine Regierung auf allen Plattformen, egal ob rechts oder links, bei maximal noch 30% Zustimmung steht und Zufriedenheitswerte weit unterhalb der 20% hat dann ist der Wählerwille kein wirkliches Argument mehr
zum Beitrag05.11.2024 , 09:46 Uhr
Wenn man sich so die Wahlergebnisse anschaut spricht recht wenig für Ihre Hoffnung, dass der Wähler zeitnah (nochmal) Parteien in die Verantwortung ruft, die - zumindest laut Parteiprogramm - für eine soziale Politik oder eine Verkehrswende eintreten.
zum Beitrag04.11.2024 , 22:39 Uhr
"So seien im Mobilitätssektor klimafreundliche Alternativen noch immer nicht flächendeckend einsetzbar." Wofür die Bürger absolut nichts können wenn die Politik es mittlerweile über Jahrzehnte versäumt entsprechende Weichen zu stellen. Man hat Anfang der 2000er die Solarbranche verhungern lassen und wiederholte jetzt, unter einem grünen Wirtschaftsminister, den Fehler nochmal. Das dieses politische Dauerversagen die Bürger mit unrealistischen Klimazielen durch bspw Mobilitätsverzicht oder höhere Abgaben ausbaden sollen ist die Krönung des Ganzen. --- "Auch im Gebäudebereich würde ein erhöhter CO2-Preis zunächst dazu führen, dass dieser in Kauf genommen und die Emissionen in absehbarer Zeit nicht sinken würden." Auch hier ein unterschwelliger Vorwurf an den Bürger: 'lieber zahlt er ein bisschen mehr als das er sich bewegt'. Tatsächlich liegt doch das Problem darin, dass Kosten für Sanierungen utopisch sind, Wärmepumpen und Handwerker Mangelware, die Entwicklung bei Batteriespeichern verpennt wurde und bspw der Denkmalschutz sich bis heute querstellt bei PV-Anlagen - Optik vor Klima lautet da die Staatsmessage. Die Transformation lahmt wegen der Politik, nicht wegen der Bürger😤
zum Beitrag04.11.2024 , 22:05 Uhr
Bin kein TrumpFan, nur nüchterner Realist. Trump ist ein Rassist, ein möchtegern Diktator mit einem Faible für Milliardäre, aber eben kein Idiot - eher das Gegenteil, ein aalglatter asozialer Unternehmer. Ihn immer als talentfreien Deppen hinzustellen hilft null, verklärt nur das Bild. Und Frankreich - puh, wird eng. Wenn ichs richtig im Kopf habe gibt Frankreich weniger für sein Militär aus als Deutschland - ob das für ne Schutzmacht reicht, sehr zweifelhaft. Lufthoheit ist das A und O weltweit, die Amis haben 13.000 Kampfflugzeuge, 11 Flugzeugträger und roundabout 5000 Atomsprengköpfe - Frankreich vllt 200 Kampfflugzeuge, 1 Flugzeugträger und mutmaßlich knapp 300 Atomsprengköpfe - von der Mannstärke fangen wir erst gar nicht an... Die EU muss endlich für sich selbst einstehen können, da bin ich voll bei Ihnen. Mit dem was wir aktuell haben könnten wir nicht mal unseren eigenen Kontinent schützen, geschweige denn Partner oder Demokratien außerhalb Europas - Taiwan, Südkorea, Israel existieren nur noch Dank der Amis, wir Europäer tragen da seit Anbeginn nichts als warmer Worte und heiße Luft bei. Peinlich hoch zehn.
zum Beitrag04.11.2024 , 17:30 Uhr
"die NATO wird ohne uns auskommen müssen (...) und unsere Wirtschaft wird zusammenbrechen." Du liebe Güte, wenn halb Amerika im Hass schwelgt dann badet aber die andere Hälfte in tiefstem Schwermut. WENN Trumps Wirtschaftspolitik so verheerend ist, WARUM hat dann Biden fast nichts aus Trumps erster Amtszeit zurückgefahren sondern nahezu alle ökonomischen Maßnahmen übernommen und einige gar erweitert? Und die NATO wird Trump nicht verlassen. Er braucht Europa gegen China, aber er meckert, völlig zurecht, dass sich Europa und insbesondere Deutschland unter Amerikas Rockzipfel seit Jahrzehnten versteckt, Wirtschaft und Sozialstaat pampert, aber bei Sicherheit stetig schwänzt - machen ja die Amis zum Nulltarif für uns. Das kanns nicht sein, da hat er vollkommen Recht. Wer sich selbst zu fein ist ne eigene Armee samt Luftwaffe und Atomschild auf die Beine zu stellen, der muss wenigstens dafür zahlen. Wir sonnen uns im Licht und dem Anspruch die freie Welt verteidigen zu wollen - Worte verlangen aber auch Taten. Die Gegner der Freiheit heißen Russland, Iran, China und ihre Satelliten und die verstehen leider nur die Sprache der Stärke.
zum Beitrag03.11.2024 , 21:07 Uhr
Sehr guter Kommentar, 1a Analyse - nur für die Idee "Grüne und SPD (...) sollten stattdessen den Spieß umdrehen und darauf bestehen, dass die vereinbarten Ziele aus dem Koalitionsvertrag zügig umgesetzt werden" sehe ich keine Chance, denn auf welcher Grundlage soll das passieren?🤷♂️ Grüne und SPD können der FDP mit nichts drohen, die steht eh schon mit dem Rücken zur Wand bei 4%. Die FDP heult hier nur mit dem Wind von CDU und AfD die aktuell über 50% der Stimmen auf sich vereinen können... Andersrum aber haben SPD und Grüne sehr viel zu verlieren, denn die nächste Regierung unter Blackrock Kanzler Merz wird ziemlich viel von dem was Lindner fordert so oder so ähnlich angehen - mit anderen Worten: sämtliche Herzensprojekte von grün und rot eindampfen, zurückfahren, kürzen wo es geht. Das wissen die auch und deshalb orakle ich, dass wie schon bisher am Ende rot und grün der FDP etwas Zucker geben werden um irgendwie noch ein bisschen länger an der Macht zu bleiben in der Hoffnung, dass warum auch immer irgendeine Maßnahme doch noch greift oder sich der Wind in 2025 von Zauberhand dreht...🧙♂️
zum Beitrag03.11.2024 , 20:33 Uhr
Ein aalglattes Interview mit Antworten, die nur auf die Fragen passten, wenn es ihm gefiel. 100% Politikprofi. Was sein angesprochenes Interview in der WAZ "Felix Banaszak verspricht: „Ich erzähl keinen Scheiß“" betrifft würd ich sagen, die Latte hat er nur wenige Tage später mit diesem Interview direkt gerissen 🤷♂️ "taz: Aber Sie müssen doch eine Position haben. (...) taz: Jetzt klingen Sie ja doch schon wie ein Sprechroboter." Genau das.
zum Beitrag03.11.2024 , 16:59 Uhr
Bin ja selten Freund der DUH, dieses spitzfindigen Abmahnvereins, aber da treffen sie den Nagel voll auf den Kopf - zumal man sich auch noch die scheinheilige Doppelmoral im weiteren Kreis des Trinkens vor Augen rufen muss... - wir gängeln unsere Kinder und Enkel seit Jahren mittlerweile mit sich auflösenden nicht praktikablen Papierstrohhalmen das begehrte Trinkpäckchen zu trinken - gönnen ihnen im Namen des Umweltschutzes dadurch Heulkrämpfe und Wutanfälle statt der kleinen feuchten Freunde, während Mama Papa Oma Opa genüsslich vorm Kapsel-Vollautomat stehen und bei Espressoduft das verzweifelte Geheule der Kleinen im Nirwana das Gehörgangs verhallt...
zum Beitrag03.11.2024 , 13:37 Uhr
Das ist aber eine sehr einseitige Sicht, der Untergang des Römische Reichs wurde auch massiv durch die Völkerwanderung angetrieben - However you line up the different factors involved, there’s no doubt that immigration played a major role in the unraveling of the western half of the Roman imperial system. yalebooks.yale.edu...the-end-of-empire/ Genau darauf zielen Rechte in den USA wie Europa gleichermaßen ab, sie sehen 'ihre' Kultur und Zivilisation durch die ungewollte Zuwanderung massiv gefährdet. Dabei hinkt der Vergleich zwischen Rom und den USA gewaltig, aber was interessieren Fakten wenn man Schlagzeilen haben möchte... Aber ja, es ist nicht von der Hand zu weisen, in den USA werden Hispanics und Schwarze zeitnah die Mehrheit stellen da sie einfach kinderreichere Familien haben und auch den überwältigenden Anteil an den Zuwanderern stellen. Gerade mal 60% der Amerikaner sind noch 'rein weiß', schon in 20 Jahren sollen laut Statistiken das erste Mal mehr als 50% der lebenden Menschen in den USA eine andere Hautfarbe als 'weiß' haben - als überzeugter Rassist bekäme ich da auch kein Auge mehr zu bei den demografischen Aussichten...😂🤷♂️
zum Beitrag03.11.2024 , 09:51 Uhr
Wunderbarer Artikel, danke👍 Ja mir fielen auch hunderttausend Sachen ein die die USA besser machen könnten, aber sie haben unsere Erde radikal verbessert. Ohne sie wäre ein Sieg über Hitler-Deutschland nicht möglich gewesen, ohne sie hätten wir keinen Kapitalismus - der, bei aller berechtigter Kritik, auch unglaubliche Vorteile der Menschheit brachte, denn noch nie wurden so viele Menschen aus der Armut geholt, noch nie gab es für so viele Menschen Zugriff auf Medizin und Nahrung und noch nie konnten so viele Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen, studieren, arbeiten, leben wo sie wollen. Die Grundideen für all diese Fortschritte wurden fast ausnahmslos noch im alten Europa erdacht, aber es brauchte das land of the free unter dem star-spangled banner damit sich diese Theorien weltweit Bahn brechen konnten. Churchill hat einmal gesagt: "Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen all diese anderen, die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat" - und so halte ich es mit den USA: es ist der Staat mit den größten Baustellen was Gleichberechtigung, Freiheit und Chancengleichheit betrifft - aber es ist der einzige Staat, in dem alles möglich ist 🇺🇸 🗽 E pluribus unum
zum Beitrag02.11.2024 , 23:34 Uhr
"Sollte die Bundesregierung ihr EU-Klimaziel reißen, müsste sie einer Studie des Umweltverbands Transport & Environment zufolge 16 Milliarden Euro bezahlen. Denn wenn ein Land nicht genug Treibhausgase einspart, muss es Ausgleichszertifikate von anderen EU-Staaten kaufen, die ihre Klimaziele einhalten." 16 Milliarden? Wirklich nur 16 Milliarden??? Wenn das wirklich so ist, dann kannst du der Regierung aus ökonomischer Sicht eigentlich nur raten alle Ziele zu ignorieren und die 16 Milliarden zu zahlen🤷♂️ Sorry, aber billiger geht's nicht. Für 16 Milliarden kriegst du nichts - weder einen funktionierenden ÖPNV noch alle Einfamilienhäuser auf Wärmepumpem umgestellt, etc... 16 Milliarden ist ein absoluter Witz, steht in keinem Verhältnis zu den aberhunderten Milliarden, die die tatsächliche Transformation hin zur postfossilen Gesellschaft kosten wird.
zum Beitrag02.11.2024 , 23:20 Uhr
Ja, in Würde zu altern ist nicht immer einfach. Im Kopf ist die Jugend noch greifbar, frisch, quasi gestern gewesen - und dann rechnest du und merkst das da leider doch ein paar Jahrzehnte bereits ins Land gezogen sind und der Kopf die Realität verkennt oder gar ignoriert. Wer Kinder oder ('noch schlimmer'😉) bereits Enkel hat, dem wird das umso brachialer vor Augen geführt - gefühlt rannten uns die Jahre unter den Händen davon als die Kinder aufwuchsen. Die Zeit lief mindestens doppelt so schnell wie zur kinderlosen Zeit. Ein sehr streitbarer Musiker und Dichter hat es mit einer Abwandlung aus Goethes Faust vor gar nicht allzu langer Zeit für mich perfekt auf den Punkt gebracht: "Augenblick verweile doch ich bin noch nicht so weit"
zum Beitrag02.11.2024 , 15:16 Uhr
"Der Atomausstieg ist von Schwarz-Gelb beschlossen worden (...) Und warum?" Wegen der Katastrophe von Fukushima nach dem verheerenden Tsunami in Folge des Erdbebens. Bei aller Liebe, vorher war ein Atomausstieg eine ewige Forderung die null Aussicht auf politische Realität hatte - das wurde vor Fukushima nicht ansatzweise diskutiert trotz jahrzehnte langer Demos.
zum Beitrag02.11.2024 , 15:02 Uhr
"Es gibt bei vielen Menschen große Verunsicherungen, ob man einen Unterschied machen kann, wenn man auf die Straße geht. Aber wenn man ein Jahr zurückdenkt, da haben sich alle noch völlig ohnmächtig gefühlt gegenüber der AfD und ihren rechtsextremen Netzwerken. Und dann hat dieses kollektive Aufstehen gezeigt, wie schnell Bewegung plötzlich da sein kann." ...und die Folgen dieses kollektiven Aufstehens, dieser Bewegung, bestätigen doch unwiderlegbar dieses Gefühl das es nichts bringt, denn was waren die Folgen dieser Bewegung? 40-50% für AfD und BSW bei den Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und eine Europawahl, wo die AfD sicher auf Platz 2 landete, fast ausnahmslos jeden Wahlkreis im Osten gewann - man erinnere sich an die schwarz-blaue Karte Deutschlands die die Wahlergebnisse eindrucksvoll darstellte. Was bringt eine 'Bewegung' die quasi niemand außerhalb ihrer bubble erreicht? Diese Frage muss man sich schon stellen. FFF war eine Bewegung die über die bubble hinaus die breite der Gesellschaft erreichte UND mobilisiert. Wie das gelang müsste viel genauer eruiert werden, denn genau daran scheitert JEDE Welle bisher - die Gesellschaft jenseits der bubble zu erreichen.
zum Beitrag01.11.2024 , 10:37 Uhr
"Seine (Orbans) größte Hoffnung auf Frieden sei demnach ein Präsident Trump. Auch Schröder lobte, durchaus überraschend, den republikanischen Kandidaten als „denjenigen, der einen Beitrag zum Ende der Kämpfe leisten will“." Und das ist sogar die Wahrheit - Trump ist der einzige Weltpolitiker der aktuell sofortigen Frieden schaffen will... halt 'nur' um die Randnotiz ausgespart, dass Trump Frieden schaffen will indem er die Ukraine Russland zum Fraß vorwirft, aber solche nebensächlichen Unterpunkte sind nichts für markige Obersätze... 😂🤷♂️ Ich frage mich immer wieder welche Summe auf Schröders Schecks von Gazprom und co steht, dass er dermaßen regungslos dieses Theater durchzieht - ich mein der war ja mal wirklich Sozialdemokrat mit Leib und Seele und 'nebenbei' noch Bundeskanzler und nicht nur ein willfähriger Hinterbänkler aus der dritten Garde...
zum Beitrag31.10.2024 , 21:02 Uhr
"Berlin wird in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ein Klima bekommen wie heute im südfranzösischen Toulouse. Köln wird so werden wie heute San Marino, Wiesbaden wie heute Lugano. München bekommt ein Klima wie Mailand, Helsinki wie derzeit Wien, Madrid wie derzeit Marrakesch in Nordafrika." Ich weiß nicht was diese Vergleiche immer sollen(?) Lugano, San Marino, Mailand, Toulouse, Marrakesch - das sind alles wunderschöne Orte wo Millionen Menschen, gerade auch im Sommer, hinfahren, um dort Urlaub zu machen... Das macht doch niemandem Angst vor dem Klimawandel sondern sogar eher Lust darauf Leute 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Ich stelle absolut nicht in Frage das der Klimawandel unseren Planeten radikal verändern wird, aber ich bezweifle sehr das mit der Aufzählung von mediterranen Urlaubszielen sich irgendwer überzeugen lässt fortan emissionsärmer zu leben...
zum Beitrag31.10.2024 , 20:47 Uhr
"Weil das ja Planwirtschaft wäre, also planvolles Wirtschaften. Und das ist ja böse, weiß gerade nicht, warum" Weil sich Menschen nicht dominieren lassen. Das führt nur zu Verdruss und Trotz. Überall wo Planwirtschaft versucht wurde oder wird, gab und gibt es riesige Schattenmärkte. Man hat auch in Deutschland beim Heizgesetz wieder super gesehen wie gut es funktioniert Menschen etwas aufzwingen zu wollen - Öl und Gasheizungen waren der große Renner. Beim Trotz entwickelt der Mensch oft unglaubliche Ausdauer und Verbissenheit... Politik muss Menschen ÜBERZEUGEN - mit dominieren kam noch keine Regierung und kein System dauerhaft durch, das endete bisher ausnahmslos in Revolution oder Aufstand oder Bürgerkrieg etc... Deshalb ist Planwirtschaft keine gute Idee - das würde voraussetzen das alle Menschen verständig, genügsam und - am wichtigsten - die eigenen Bedürfnisse dem Gemeinwohl unterordnen würden. Und das ist - mit Verlaub - völlig unrealistisch
zum Beitrag31.10.2024 , 20:35 Uhr
Was genau juckt die Schließung von Konsulaten das Regime? Sorry, aber das ist doch nur eine Alibihandlung. Konten einfrieren, Geld des Regimes das in deutschen Immobilien, Firmen etc geparkt ist konfiszieren und den iranischen Opfern oder der Ukraine zur Verfügung stellen (die leidet unter den iranischen Drohnen die die Russen einsetzen). Jeglichen wirtschaftlichen Kontakt unterbinden, ein Embargo - DAS wären echte Maßnahmen.
zum Beitrag31.10.2024 , 13:55 Uhr
Vollste Zustimmung 👍
zum Beitrag31.10.2024 , 08:26 Uhr
Es ist kein "Schauriger Triumph für Rechte", es ist leider augenscheinlich bittere Realität. Ebenfalls bittere Realität ist die "Irreführung der Öffentlichkeit", ein Bärendienst sondergleichen.
zum Beitrag31.10.2024 , 07:50 Uhr
Verkaufsschlager? Es gibt schon Smart und Mini und wie sie alle heißen. Die sind mittlerweile in der 3. oder 4. Generation auf der Straße - und wuchsen in dieser Zeit ausnahmslos vom 3 Türer zum 5 Türer, der Smart gar seit 2022 zum crossover-SUV... Daran zeigt sich was die Käuferschaft wirklich will 🤷♂️ Ein simpler Spaziergang durch die Innenstädte reicht. Selbst in Bezirken wo überwiegend grün und links gewählt wird wie beispielsweise Friedrichshain dominieren Kombi und SUV das Bild am Straßenrand, obwohl es eine breite Modellpalette an Kleinwagen gäbe... Wenn also schon die vermeintlich umweltbewusste Bürgerschaft offensichtlich lieber groß statt klein fährt, wer soll dann der Kundenkreis für Triggo oder dergleichen sein? Dazu kommen Anschaffungskosten von roundabout 7.000€ - wahrlich kein Schnäppchen... Das ist ein Modespielzeug für Enthusiasten, ein Jedermannswagen wird das nie - außer er wächst und kriegt 5 Türen...🤭
zum Beitrag30.10.2024 , 22:35 Uhr
"Eine Regierung, die ihre Staatsbürger nicht vor Terror oder einem Terrorregime schützen kann, macht keine gute Arbeit – und schon gar keine „feministische“ Außenpolitik, wie sie die Außenministerin bei ihrem Amtsantritt versprochen hat." Frau Baerbock hat auch versprochen nur noch in Ausnahmefällen die Flugbereitschaft nutzen zu wollen, ansonsten Linie zu fliegen... Tatsächlich nutzt sie fast ausnahmslos die Flugbereitschaft, gekrönt vom denkwürdigen 184-Kilometer-Flug während gültigem Nachtflugverbot von Frankfurt nach Luxemburg während der EM... Große Worte, nichts dahinter - zieht sich als roter Faden durch Baerbocks Amtszeit, da reiht sich der "unermüdliche“ Einsatz für Sharmahd mit nun fatalem Ausgang leider perfekt ein.
zum Beitrag30.10.2024 , 22:21 Uhr
Sehr guter Artikel 👍 Mit der aktuellen FDP allerdings nicht umsetzbar. Freie Demokraten als Bremsklotz der Wirtschaft - kannste dir eigentlich gar nicht ausdenken 🙈 Nach außen hin handelt wirklich jede der drei Koalitionsparteien komplett wider ihrer zugesprochenen Identität... Die Ampel wird als eine Koalition der politischen Geisterfahrer in die Geschichtsbücher eingehen - das ist auch ne 'Leistung' 🙄😮💨
zum Beitrag30.10.2024 , 10:00 Uhr
"Sie gelobte, eine Präsidentin für „alle Amerikaner zu sein“ und das Land immer über die Partei zu stellen. Ob diese Argumente am Ende bei den verbleibenden unabhängigen und unentschlossenen Wählern ziehen werden, bleibt abzuwarten." Richtig, das war ein Schuss ins Knie. Man liest Panik und nackte Verzweiflung aus dieser Aussage. 'Land von Partei' heißt 'wählt mich, ich bin der bessere Mensch'. Da lässt sich Schwäche, Unentschlossenheit, nicht überzeugt von den eigenen Prinzipien reininterpretieren - das sind in Amerika die obersten Prämissen für Politiker... "In Umfragen ist der Erhalt der US-Demokratie hinter Themen wie Wirtschaft, Einwanderung, Kriminalität und Abtreibungsrechte weit abgeschlagen zu finden." Die Demokraten haben sich komplett verkalkuliert mit ihrem Wahlkampf. Die Menschen haben Abstiegsängste. Meine finanzielle Sicherheit, Lebensstandardsicherung - das ist das einzige was die breite Mehrheit interessiert. Auch in Europa. Klima, Demokratie, etc sind für Otto Normal 'weiche Werte', nice to have. Das eint die Europäer mit den Amerikanern - und ebenso wie die Demokraten um Harris in den USA verkennen die Politiker hier diese Gewichtung in der Bevölkerung.
zum Beitrag29.10.2024 , 19:35 Uhr
PS: in Europa sind all diese unwiederbringlichen Kunstschätze wenigstens in Sicherheit und erfahren die bestmögliche Behandlung 'auf Ewigkeit' der Nachwelt erhalten zu bleiben UND sie sind jedermann zugänglich - all das wäre in sehr vielen Ländern wo diese Kulturgüter einst entstanden sind aktuell nicht gewährleistet, dort herrscht im Allgemeinen seit geraumer Zeit ein mehr als gefährliches Umfeld für sie - negativer Höhepunkt beispielsweise die Sprengung der Buddha Statuen in Bamiyan... www.deutschlandfun...ligioeser-100.html
zum Beitrag29.10.2024 , 15:39 Uhr
"Gehören die einmaligen Kunstwerke (...) nicht (...) zu den Stätten, wo sie entstanden sind, als in die europäischen Museen?" Nein, denn das Berliner Museum ist laut Artikel im Recht: "Tatsächlich hätte die ägyptische Regierung über den Gerichtsweg keine Chance, die Büste zurückzukommen" Und damit ist das so. Wir leben in Zeiten der Rechtssicherheit. Veträge gelten, sind zu achten. Wohin soll es führen Verträge zu missachten? Wer entscheidet dann welche Veträge unter "akzeptablen" Bedingungen für alle Beteiligten zustande kamen? Ein Gremium? Ein Rat? Oder wird das auagewürfelt? Und was wird dann alles widerrufen? Die Verträge von Versailles? Die kamen fraglos nicht 'freiwillig' auf deutscher Seite zustande. Die Heiligen Drei Könige in Köln müssen zurück nach Mailand? Von dort aber wohl nach Konstantinopel? Und wo hatte sie eigentlich Konstantin im Zuge seines Toleranz-Edikts aufgetrieben Bethlehem? Wann begleicht die Mongolei für Dschingis Khan ihre 'Schuld' gegenüber der Welt oder Ungarn für die Ungarneinfälle von der Nordsee bis zur Adria? Kann dann jeder von uns im Namen seiner Ahnen den Grundherr XY auf Schadenersatz für Frondienste verklagen? Nein, Verträge gelten.
zum Beitrag29.10.2024 , 14:14 Uhr
Immerhin knapp jeder fünfte Bundesbürger im Erwachsenenalter ist Aktionär - "der Aktionär" ist also durchaus eine größere Bevölkerungsgruppe und eben nicht nur eine handvoll erlesene Reiche im Elfenbeinturm die an ihrem Dom sippen... Eine Umfrage die zugegebenermaßen noch vor Corona stattfand ergab zudem, dass der 'typische' deutsche Aktionär im Median 14.400 Euro in Aktien und 15.900 Euro in Fonds investiert hatte - gerade Fonds laufen bei vielen über ihre Hausbank, da sind Leute investiert die das gar nicht richtig auf dem Schirm haben... Auch das reicht wohl kaum zum Dom sippen beim Durchschnittsaktionär 🤷♂️ www.businessinside...-aktien-und-fonds/
zum Beitrag29.10.2024 , 09:59 Uhr
"Der VW-Vorstand hat ein Paket des Grauens für seine Beschäftigten geschnürt. Damit sollen Milliarden gespart werden – die erst kürzlich an die Aktionäre ausgezahlt wurden." Aktionäre stellen durch den Kauf von Aktien ihr Geld Firmen zur Verfügung und tragen daher maßgeblich zu deren Liquidität bei. Die Dividende stellt eine Verzinsung dieses Geldeinsatzes dar - so wie auf einem Bankkonto auch. Also früher zumindest, als es noch Zinsen gab... Eben genau wegen der Zinsflaute der letzten Dekade sind viele Menschen in die Aktien gegangen, die sogenannten Kleinanleger. Normale Menschen, keine Spekulanten. Die leiden nun eh schon unter den sinkenden Kursen der Autotitel. Diese Neiddebatte um Dividende ist völlig deplatziert. Zumal sehr viel dieser Dividenden eben auch 'dem kleinen Mann' zu Gute kommt, eben in Sinne des Kleinanlegers der mit ein paar Aktien sein Geld der kalten Progression entziehen wollte und auch der Allgemeinheit, da das Land Niedersachsen Großaktionär bei VW ist und grob gesagt 1 Milliarde der letzten Dividende dem Land zugeflossen sind, womit ja der Haushalt und damit u.a. das Gemeinwohl bestritten wird.
zum Beitrag28.10.2024 , 17:10 Uhr
Allen Beschäftigten - unabhängig von deren Position - deren Gehalt mit der IG Metall verhandelt wird sollen die Boni gestrichen werden. Unbetroffen bleiben Positionen die ihr Gehalt einzeln aushandeln - also v.a. obere Managerpositionen. Das aber nicht weil man da nicht ran will, nur kann man nicht einfach einseitig Verträge abändern - da flattern dir morgen die Klagen ins Haus. Diese Verträge müssen erfüllt werden, zumeistr laufen die aber nur 1-3 Jahre. Den Ruf nach Dividendenkürzungen kann ich nicht verstehen - gerade deutsche Unternehmen sind sehr geizig. VW hat beispielsweise auf 10-Jahres-Sicht in der letzten Dekade 3,45% Dividende ausgeschüttet. Das ist wahrlich mager im Gegensatz zu bspw Rohstoff, Öl oder generell vielen US-Aktien. Eine Dividendenkürzung würde auch sehr viele 'normale' Menschen treffen die sich gerade in der letzten Dekade der null-Zins-Politik ein paar Aktien gekauft haben, um zumindest die Inflation auszugleichen. Diese Kleinanleger sind auf Dividende weit mehr angewiesen als das Bild vom raffgierigen Investor - die, so viel verrate ich, haben kaum VW Aktien, sondern Titel mit Dividenden jenseits der 8%. VW ist kein Papier für Haie, war es auch nie.
zum Beitrag27.10.2024 , 22:50 Uhr
"Die Brombeer-Ernte ist gefährdet" Ich bezweifle das diese Brombeeren überhaupt essbar, geschweige denn genießbar sind 🤷♂️ Ich weiß viele hoffen auf das BSW - das mag auch daran liegen, dass seit der Gründung des BSW sich die Hoffnung hält, dass es der AfD entscheidende Wähler abnimmt... - und ja, die AfD hatte durch die Gründung des BSW einen Aderlass zu verzeichnen, aber deutlich geringer als gehofft - und gleichzeitig hat sie auch den anderen Parteien entscheidende Prozente gekostet. UND, und diese Überlegung fehlt mir völlig, wenn AfD-Wähler zum BSW überlaufen was sagt das dann über das BSW...🤷♂️ In puncto Russlandpolitik, NATO- und Europafeindlichkeit ist das BSW der AfD in nichts unterlegen - ja der völkische Ton fehlt, dafür macht Wagenknecht keinen Hehl daraus lieber in der DDR leben zu wollen. Insofern müsste, könnte und sollte man sie konsequenterweise doch auch als ist Feind der Demokratie bezeichnen, oder? Und dann erkläre mir man mal, wieso es 'gut sein soll' mit dem BSW in Brandenburg, Thüringen und Sachsen zu regieren... Diese Brombeeren sind giftig - statt Rettung der Demokratie ist es der finale goldene Schuss ☠️
zum Beitrag27.10.2024 , 15:49 Uhr
"Menschen haben Linke immer weniger als diejenigen erlebt, die sich um ihre Lebenssituation sorgen und mehr als diejenigen, die ihnen sagen, wie sie zu reden und zu denken haben. Das muss sich ändern." Wenn das ernst gemeint ist, dann könnte 'Zeit für was Neues' tatsächlich ein interessantes Projekt werden 🤔 --- " taz: Etliche linke Strukturen und auch die Linkspartei zerlegen sich gerade wegen des Nahost-Konflikts. Wie gehen Sie damit um? Appuhn: Wir haben im vergangenen Jahr in der Grünen Jugend Positionen gefunden, die ich persönlich immer noch vertrete: Ich bin für die sofortige Freilassung der Geiseln, für einen Waffenstillstand und für eine Aussetzung der Waffenlieferungen. Aber Außenpolitik wird nicht der Fokus dieser Organisation sein." Dafür sind wir alle - es geht ums WIE! Da bleibt Frau Appuhn die Antwort komplett schuldig. Schade. Politiker sollen Antworten finden, nicht Wunschlisten erstellen. WIE möchte sie die Hamas dazu bewegen die Geiseln freizulassen, WIE Israel, Iran, Libanon und Hamas zu einem Waffenstillstand bewegen...?
zum Beitrag27.10.2024 , 00:36 Uhr
Abschreckung der Opposition? Seid drei Jahren sind Rot und Grün mit an der Macht. Das sind nun wahrlich keine radikalen Linken, aber Mitte bis links der Mitte schon. Auch in den Ländern regieren sie durchgängig seit Jahrzehnten mit. Weder Deutschland noch die Bundesländer werden oder wurden seit der Gründung der BRD von Rechten regiert - schon gar nicht von Rechten, die die Gesetze oder die Gerichte nach ihrem Gusto verändern konnten. Die deutsche Justiz ist frei. Das heißt nicht das sie fehlerfrei ist, aber es gibt keine politische Agenda der die Gerichte folgen. Schauen sie nach Russland, dass IST eine Opposition die unter Repressionen leidet.
zum Beitrag26.10.2024 , 06:41 Uhr
"Indien gehört zu den Profiteuren von Putins Angriffskrieg. Da der Westen Ölimporte aus Russland sanktioniert, fließt genau dieses Öl jetzt nach Indien – zu deutlich niedrigeren Preisen." Und diese Erkenntnis ist nicht neu, schon mit Ausgang des ersten Kriegsjahrs etablierte sich diese Route russischen Öls, was jegliche Bemühungen des Westens, Putins Kriegskasse auszuhungern, konterkarierte. Auch militärisch arbeitet Indien eng mit Russland zusammen, bezieht Waffen, Munition, Hubschrauber, Raketen - das volle Programm. Im Gegenzug wurden indische Studenten mit Visa nach Russland gelockt und tauchten dann an der Front in der Ukraine auf. Eigentlich eine politische Atombombe, aber Indien hat das völlig gelassen ad acta gelegt... taz.de/Inder-und-N...inekrieg/!6009600/ "Fazit: Es ist nicht falsch, den Handel mit Indien zu verstärken – aber geopolitisch wird sich dadurch gar nichts ändern." Wunderbar auf den Punkt gebracht, danke. Man lässt sich auf europäischer Seite wohl davon blenden, dass Indien Chinas direkter geopolitischer Konkurrent ist, übersieht dabei aber geflissentlich deren eigene Großmachtambitionen bspw ggü Pakistan, Bangladesch oder den Malediven.
zum Beitrag26.10.2024 , 05:57 Uhr
Ich nehme weltweit den Trend wahr, dass nur noch die eigene Meinung richtig ist und man das radikal durchsetzen will. Sei es die USA, wo wie hier sehr anschaulich beschrieben, aus der Demokratie ein höriger Machtapparat konstruiert werden soll. Sei es Italien, wo einfach per Dekret eine richterliche Entscheidung bezüglich der Außenlager in Albanien kassiert werden soll und gleich noch eine Verfassungsänderung hinterher, um "klare Grenzen gegen die roten Richter" zu ziehen. Die Idee, radikal die eigene Meinung durchzuboxen ist aber auf der linken Seite weltweit nicht weniger populär, man hat nur gerade nicht das Momentum. Stichwort AfD FPÖ RN VOX etc vom politischen Alltag ausgrenzen oder gleich komplett verbieten. Weltweit sind rechte Hardliner schwer im Aufwind, die Linke fast ausnahmslos in der Defensive. Man könnte das als typische Welle betrachten, gefährlich ist für mich die Tatsache, dass auf beiden Seiten ein absoluter Anspruch besteht allein die einzig wahre Meinung zu haben. Man toleriert das Gegenüber nicht mehr, das erinnert schwer an die Zeit vor 100 Jahren wo Linke und Rechte ebenfalls ohne Bandagen gegeneinander kämpften mit katastrophalem Ausgang für die gesamte Welt
zum Beitrag25.10.2024 , 23:34 Uhr
X-fach umbenannt - SED, PDS, Die Linkspartei.PDS, Die Linke - die WASG steckt auch noch mit drin - ganz viel alter Filz, alte DNA - nach der Abspaltung von Wagenknecht und ihren DDR- und Russland-Fans konnte man tatsächlich hoffen, dass jetzt mal Ruhe, Ordnung und Kurs reinkommt, aber falsch gedacht... 'Es braucht eine Linke in Deutschland' - ja, aber nicht diese 🤷♂️
zum Beitrag25.10.2024 , 23:20 Uhr
"Die Welt hat uns längst überholt. Mobilität geht anders." Ja wie denn? So etwa wie in den USA, wo europäische SUV's als 'Kleinwagen' durchgehen würden...? Oder so wie in Asien, wo sich jede Dekade der Flugverkehr verdoppelt?
zum Beitrag24.10.2024 , 12:33 Uhr
...und nicht mal da werden sie sich einig - das ist noch die größere Peinlichkeit an dieser Posse.
zum Beitrag23.10.2024 , 21:03 Uhr
"Auf einen bestimmten Betrag für den Fonds will sich Habeck nicht festlegen. „Die Frage ist nicht, sind es zwei- oder dreihundert Milliarden"" Man hat ja Habeck früher zugesprochen ein rhetorisches Talent zu haben, ihn bewundert und gelobt das er ein Politiker ist, der eben nicht den typischen Politikersprech zelebriert, sondern auch mal 'frei von der Leber weg redet'... Mittlerweile hält man sich nur noch die Hände vor die Augen 🫣 - zweihundert oder dreihundert Milliarden... Who cares 🤷♂️😂 Wahnsinn. Das glaubt uns in 30 Jahren keiner mehr, dass wir mal einen WIRTSCHAFTSMINISTER hatten, der mit solchen Sätzen seine Amtszeit pflasterte: ...habe das Land in Fahrt gebracht "wie kein anderer Wirtschaftsminister zuvor" "...dann sind die nicht insolvent, aber hören vielleicht auf zu verkaufen..." Die Liste ließe sich endlos fortsetzen: Pendlerpauschale, 'Test' der Bevölkerung beim Heizungsgesetz, Zuständigkeit der Bafin,... Wahnsinn. Wirklich purer Wahnsinn. Ich habe mein Lebtag lang selbstständig in der freien Wirtschaft gearbeitet - in einer Führungsposition überlebst du keine einzige derartige Aussage in einem Unternehmen, geschweige dessen dutzende...
zum Beitrag23.10.2024 , 19:48 Uhr
"Denn inhaltlich hat sie kaum etwas anzubieten, was nicht als Fortsetzung der (...) unpopulären Biden-Politik gedeutet werden könnte. (...) ihre Präsidentschaft wäre keine Fortsetzung der Biden-Jahre – aber viel mehr, als dass sie eben nicht Joe Biden sei, fiel ihr zur Begründung auch nicht ein." Harris ist ihre komplette Vizepräsidentschaft dadurch aufgefallen nicht aufzufallen. 'Die große Show' ist nicht ihr Ding, in den USA aber zwingend erforderlich fürs Präsidentenamt. Habe vor wenigen Tagen eine Veranstaltung verfolgt, wo ihr 'zufällig' ein weißes Mädchen um den Hals fiel - das ist war schon die nackte Verzweiflung der Inszenierung, inklusive gequältes Lächeln beim Kind - siehe: www.nytimes.com/20...pennsylvania.html# Als Harris bestimmt statt gewählt wurde gab es nicht ohne Grund große Skeptiker im demokratischen Lager, selbst Obama wer sich erinnert, aber die Verlockung war am Ende wohl doch zu groß: Frau UND schwarz schien ein Selbstläufer gegen den alternden Rassisten Trump, aber gänzlich ohne Message geht's halt selbst in den USA nicht🤷♂️ Obama hatte 'yes we can', Trump sein MAGA - und Harris...(?) Eben. Nichts.
zum Beitrag23.10.2024 , 01:55 Uhr
"Klar ist: Weniger als ein Jahr vor der Bundestagswahl setzt die Union aufs Thema Asyl." Damit ist sie nicht allein, das Thema bespielen alle Parteien. Interessant wird, ob sich die Grünen einen turn around trauen und gegen die Verschärfungen, die sie selbst mitgetragen haben, im Wahlkampf dann Position beziehen. "Das individuelle Asylrecht habe „keine Obergrenze“, hatte schon im Dezember etwa Integrationsstaatsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) erklärt." Alles hat eine Grenze. Ob CO2 in der Luft, Sitzplätze im Bus, Frischwasser, Nahrungsmittel, egal - jedes System hat ein Limit. Uns fehlen hunderttausende Wohnungen, zigtausende Lehrer, Erzieher, Sozialarbeiter und Psychologen um Ankommende adäquat betreuen und integrieren zu können. Insofern ist die Grenze längst erreicht. Kann man natürlich auch so weiterlaufen lassen wie bisher, Menschen wie Vieh in Turnhallen auf Ewigkeit parken, jahrelang in der Schleife auf Kurse warten lassen etc, bis uns endgültig der Laden um die Ohren fliegt und AfD und BSW auch im Bund ein Regieren ohne sie unmöglich machen so wie jetzt schon im Osten. Auch im Bund liegen die zusammen mittlerweile bei bereits 30% - gleichauf mit der Ampel... 🫣
zum Beitrag22.10.2024 , 12:55 Uhr
Wenn die Auslegung auf den ist-Zustand anspielt gebe ich Ihnen recht, wahrscheinlich geht es aber 'nur' um Ländern, in denen von politischer, also offizieller Seite, Verfolgung droht... - aber selbst da wären quasi 99% der Herkunftsländer raus
zum Beitrag22.10.2024 , 11:04 Uhr
"Das römische Gericht hatte bei seinem Beschluss auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 4. Oktober verwiesen. Danach sind sichere Herkunftsstaaten nur solche Länder, in denen die Bürger*innen auf dem gesamten Staatsgebiet keine Verfolgung fürchten müssen und in denen zugleich alle Personengruppen – also auch zum Beispiel Angehörige der LGBTIQ+-Communities – sicher leben können." Wenn das die Benchmark ist fallen ja selbst Ungarn oder gar Polen als sichere Herkunftsländer quasi raus - das kanns nun wirklich nicht sein. Das würde Abschiebungen de facto unmöglich machen in 99% der Herkunftsländer. Diese Auslegung wird, so sie denn wirklich der Maßstab sein soll, definitiv nicht alt werden.
zum Beitrag22.10.2024 , 08:52 Uhr
"Nun fordern mehrere Politiker ihren Rücktritt." Absolut gängige Praxis, würde bei jedem anderen Politiker genau so gehandhabt vom jeweils anderen politischen Lager. Die Tatsache das auch der Zentralrat der Juden von "Entgleisung" spricht zeigt aber, dass es sich hier doch um ein bisschen mehr als nur 'typisches' Gebelle politischer Gegner handelt. "Die 57-jährige Hamburgerin gehört zum Establishment der SPD." Das tut hier nichts zur Sache. Es kommt immer auf den Einzelfall an, es gibt keinen 'Bonus auf Ausfälligkeiten' für 'verdiente Politiker'. "Mit Antisemitismus hat der Streit um ihr Posting wenig zu tun. Sondern mehr mit einer sehr deutschen Debatte, in der ein falsches Wort mehr Empörung auslöst als mutmaßliche Kriegsverbrechen der israelischen Armee." Diesem Fazit stimme ich zu, allerdings tut sich die politische Linke auch nicht durch Mäßigung hervor wenn aus dem gegenüberliegenden Lager solch ein Vorfall stattfindet, da spricht man dann auch nicht von 'verbalem Fehltritt' sondern fordert auch immer Maximalpositionen wie Rücktritt - insofern gleiches Recht für alle, die ganze Posse fällt unter den ganz normalen Alltag politischen Miteinanders in Berlin 🤷♂️
zum Beitrag22.10.2024 , 00:38 Uhr
"Verrückt allerdings ist, wie stark diese reaktivierte beiläufige Äußerung nicht nur in den Social-Media-Echokammern weitergetragen wird, sondern auch zum Beispiel von Neuer Osnabrücker Zeitung und von Medien der Funke Gruppe." Verrückt? Nein, absolut erwartbar. Er passt einfach ins öffentliche Bild über die Grünen - Hauptsache irgendwas verbieten. Ist doch die Verbotspartei. Er betritt die politische Bühne und somit das öffentliche Rampenlicht und zack, erste republikweite Wahrnehmung: "Haustiere miese CO2 Bilanz, unnötige Zucht verbieten". Und das im Land des Dackel... Dass das keine Jubelstürme auslöst war doch klar. Mit Verzichtsforderungen hat man noch nie die Massen gewonnen und auch das Klima ist längst out. Das macht aber nichts, das ist ja nicht sein Auftrag. Er soll und will die Grüne Jugend wieder einen - und das kann mit derlei Fokus gelingen. Insofern ist die republikweite Medienschelte doch eher gut, da sie zeigt, das war eine Message gegen den Mainstream und das ist es doch was die jungen Grünen wollen - wieder weniger Mainstream sein, oder? Lieber linksgrün und Nischenpartei als Volkspartei und unappetitliche politische Kompromisse machen. Insofern ist er auf Kurs
zum Beitrag21.10.2024 , 19:08 Uhr
Diese Statistik stärkt aber eher mein Argument🙊 Denn egal ob letztlich 2000 oder 5000€ jährlich - Autos wären also in diesem Fall kosteneffizienter als der ÖPNV. Nochmal zum Verdeutlichen: 4000€ pro Kopf Investitionskosten damit sich die Menschen in Lübeck auf 4 Linien 40 Kilometer weit bewegen können. Exklusive Betriebs- und Erhaltungskosten. Ich könnte auch jedem Bürger 4000€ zur Wahl stellen und sagen: Zuschuss E-Auto, Fahrrad, e-Scooter, etc - was willst du haben? Das würde die Mobilität eines jeden seinem aktuellen Bedarf nach besser fördern, brächte wahrscheinlich mehr als 5 Fahrten (die angegebene Steigerung von 11 auf 16% im Artikel) und würde die Mobilität JEDES Bürgers in Lübeck verbessern als nur die Mobilität derer, die im Einzugsbereich der geplanten 4 Linien und 40 Kilometer Strecke leben🤔 PS: Von Autos haben übrigens nicht "nur Menschen mit Führerschein" etwas. Kinder, Verwandte, Freunde ohne Führerschein werden damit ja auch sehr häufig transportiert, seien es die berühmt (lästigen) "Elterntaxis" zur Schule, die Oma zum Arzt, der Einkauf für die Tante/Freundin, etc... Autos sind freilich kein Transportmittel für jeden, aber doch mehr als NUR für die Besitzenden.
zum Beitrag21.10.2024 , 11:01 Uhr
Mindestens 900 Millionen Investitionssumme damit nicht mehr 11% sondern mindestens 16% der täglichen Fahrten einer 220.000 Einwohnerstadt über den ÖPNV abgewickelt wird. Umgerechnet sind das Investitionskosten von über 4.000€ pro Kopf, damit man effektiv statt 11 dann 16 von 100 Fahrten mit den Öffis macht. Heißt, die restlichen 84 Fahrten finden weiterhin außerhalb dieses Rahmens statt, also zu Fuß, Fahrrad, Auto. Das ist schon eine enorme Summe gemessen am vorhergesagten Effekt - zumal diese 5 Mehrfahrten nicht zwangsläufig 5 Autofahrten ersetzen, es können ebenso Wege sein die die Menschen sonst mit Rad oder zu Fuß zurückgelegt hätten - das wär ja dann sogar ein Emissionsplus statt Minus... Noch gar nicht angesprochen werden hier die Erhaltungs- und Betriebskosten. Sehr schwierige Sachlage - es zeigt einmal mehr das ein tatsächlicher fossile Komplettausstieg extrem teuer wäre und eine Erhaltung der Bequemlichkeit des Alltags wie wir sie heute kennen 1 zu 1 fast nicht leistbar/finanzierbar ist. 4000€ pro Kopf für eine handvoll Mehrfahrten - eigentlich finanzieller Irrsinn 🙈
zum Beitrag20.10.2024 , 15:22 Uhr
So wichtig, vielen Dank. Der Perspektivwechsel fehlt mir oft völlig. Über den Osten reden alle (auch hier im Forum immer wieder), mit den Ossis schon deutlich weniger und in die Situationen des Gegenüber sich hineindenken, diese Mühe machen sich die wenigstens. Es geht nicht ums Zustimmen, es geht ums Zuhören. Gleichberechtigung der Stimme statt altväterliche Besserwisserei. Mir ist da eine noch recht aktuelle Doku des WDR im Kopf wo es auch genau darum ging. Leider wird viel zu selten hinterfragt, es ist so viel bequemer einfach alle als Nazis oder frustrierte Querulanten abzutun. Ich bin selbst Wessi, habe in den Osten vor 30 Jahren eingeheiratet - noch heute sitzen wir bei alltäglichen Situationen am Tisch und merken, dass Grundlegendes uns beiden über 'die Welt in der der andere aufgewachsen ist', unbewusst ist. Sehr empfehlenswert: www.ardmediathek.d...80NjM1NDUtNDQzOTM1
zum Beitrag20.10.2024 , 15:00 Uhr
Ich weiß nicht ob es hilft hier abfällig und trotzig das als "Fantasiewelt" abzutun, es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen, Trump also kein einsamer Irrer. Ihm fortwährend die geistige Zurechnungsfähigkeit abzusprechen verschenkt die Möglichkeit einen Wahlkampf zu führen, der genau das in den Fokus stellt: 'passt auf, das ist jemand mit diktatorischen Gelüsten, der wissentlich und willentlich die Rechtsordnung über den Haufen werfen will nur um seiner Eitelkeit zu frönen.' Statt seine Gefährlichkeit in den Mittelpunkt zu rücken will man ihn als senilen rückständigen Opa darstellen. Die eigene Wählerschaft klatscht da freilich Applaus, jemand neutrales aber kratzt sich am Kopf wie man Trump als 'unfit' bezeichnen kann wenn man zeitgleich Biden als 'tatkräftigen Reformer' portraitiert - man aber live den einen immer nur mechanisch laufen und in Zeitlupe sich bewegen sieht oder noch schlimmer die Gangway hochstolpern, während der andere täglich golfspielend umher'rennt' und fünf Sekunden nach einem Attentat blutverschmiert die Faust gen Himmel reckt... Trump ist nicht geistig verwirrt und auch nicht senil, der weiß was er sagt und sagt es mit Absicht, davon bin ich überzeugt.
zum Beitrag20.10.2024 , 10:56 Uhr
"Gut, dass Trump Diener hat, die ihm morgens, nachdem er sich von seiner vergoldeten Toilette erhebt, beim Anziehen seiner Socken und Unterwäsche helfen – wo wären wir sonst?" Da wo wir jetzt auch sind 🤷♂️ Die Demokraten und Biden selbst beharren ja darauf, dass Biden immer noch geeignet ist das Amt auszufüllen. Er ist ja nicht zurückgetreten wie im Artikel behauptet, er tritt nur nicht mehr an ☝️ Trump ist drei Jahre jünger als Biden, wenn also Biden nicht zu alt für sein Amt in dieser Periode war, ist es Trump auch nicht in der anstehenden - zumal er, verglichen mit Biden vor 4 Jahren im Wahlkampf, vitaler als dieser wirkt (Bewegungsabläufe, Kondition am Rednerpult, Lautstärke, etc). Die Kampagne der Demokraten, Trump als zu alt für das Amt hinzustellen, floppt dementsprechend ja auch aktuell in den USA - Trump hat sukzessive den Abstand zu Harris verkürzt. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommen kann eine Kampagne zu fahren nach dem Motto: Trump mit 78 ist zu alt aber Biden mit 81 ist aktuell noch voll fähig 🤷♂️🙄 Wirklich durchdacht ist das nicht.
zum Beitrag20.10.2024 , 09:08 Uhr
"Wieso wurde noch kein Notstand ausgerufen?" Weil das Einzelfälle sind 🤷♂️ Ich kann mir den Shitstorm unter meinem Kommentar jetzt schon vorstellen, aber nüchtern betrachtet sind es Einzelfälle. Gemessen das Männer 50% der Menschheit ausmachen (sorry der Einfachheit halber). 50% Männer, 50% Frauen. Also 4 Milliarden. Ja, diese Einzelfälle gehen zu überwältigendem Anteil von Männern gegen Frauen aus, aber dennoch verhält sich die absolut überwältigende Mehrheit der Männer ihr Leben lang nicht gewalttätig oder ausbeuterisch gegenüber Frauen. Was würde da also ein NOTSTAND helfen? Generalverdacht hilft nun wirklich nicht weiter - das wissen und predigen wir gerade bei Zuwanderern doch ausgiebig. Wieso sollte das für Männer anders sein?🤷♂️ Ich als Mann habe keine Ahnung und kein Verständnis wie man so etwas tun kann wie die vorgeworfenen Taten und ich kenne auch niemand männliches, der das so sieht. Was soll da ein Notstand helfen? Ein Notstand würde nur Sinn machen, wenn 'wir' Männer das generell so sehen würden und es als 'normal' betrachten. Das ist nicht der Fall. Bessere Prävention - ja (keine Ahnung wie🤷♂️), Aufmerksamkeit - ja, Notstand - nein.
zum Beitrag20.10.2024 , 08:21 Uhr
"Eine Politik, in der „die Löhne steigen, statt die Zahl der Milliardäre“ ist laut der 25-Jährigen möglich." Viel mehr als die letzten zehn Jahre können die Löhne nicht mehr steigen, es hilft nur nix wenn gleichzeitig die Inflation und die sozialen Abgaben galoppieren...🤷♂️ Sparer sind da auch die Idioten. 'Mehr mehr mehr' ist keine Politik sondern Gießkanne - mehr Bürgergeld, mehr Mindestlohn, mehr Sozialstaat hat uns dahin gebracht wo wir jetzt sind... Es braucht nicht mehr Ausgaben sondern eine deutliche Diät: Bürokratieabbau, klare Strukturen, kurze Hierarchieketten. Es wurde noch nie so viel Geld sinnlos verpufft wie jetzt (teuerstes Parlament, immer mehr Beamte, etc...) - denn es standen noch nie in der Geschichte der BRD so viele Steuereinnahmen wie in der letzten Dekade zur Verfügung und trotzdem wachsen die Lücken und offensichtlichen Mängel in der tatsächlichen Versorgungsleistung des Staates kontinuierlich an. 'Mehr mehr mehr' ist nicht innovativ, das ist klassische 'einfach weiter so' Politik - die brauchen wir nun wirklich nicht 🙄
zum Beitrag19.10.2024 , 13:01 Uhr
"Parteien, die Umverteilung von reich zu arm für geboten halten – das sind SPD, Grüne, Linke und BSW" 🤨 Welch eine These. Belege? Was das BSW will weiß eigentlich noch keiner außer Wagenknecht (und vllt Russland...). Umverteilen will Wagenknecht Flüchtlinge, DASS hört man regelmäßig von ihr. SPD und Grüne sind seit drei Jahren Regierungsparteien, sitzen seit der Wiedervereinigung nonstop in zahllosen Landesparlamenten, die SPD oft genug auch als stärkste Kraft, die GRÜNEN immerhin in Baden-Württemberg. Gibt es Umverteilung in den von ihnen geführten Ländern? Sind die sozialer als bspw Bayern, das unter ewig 'rechter' CSU-Hegemonie leidet? Nein? Oh 🫢 Und die Linke saß sehr lange am Ruder in Thüringen, Brandenburg etc, in Berlin und Bremen gar unter R2G, quasi DEM 'feuchten linken Traum' - da MUSS es doch sozialer, besser umverteilt zugehen, oder? Was? Wieder nicht? Oje oje 😶 Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass das nur leere Phrasen sind mit dem Umverteilen, denn, ganz ehrlich, die politische Linke hatten lang und oft genug Zeit dafür es anzugehen 🤷♂️ Heißt für mich: entweder sind sie unfähig oder es ist ihnen nicht ernst damit.
zum Beitrag18.10.2024 , 22:55 Uhr
"An Bildung und Sozialem sparen die Rechten immer am liebsten" Jaja die Rechten von der SPD und der Linken, die zusammen mehr als 17 Jahre allein seit der Jahrtausendwende Berlin regiert haben...
zum Beitrag18.10.2024 , 16:05 Uhr
Tja, in Berlin ist die SPD seit der Wiedervereinigung nonstop mit an der Macht. Seit der Jahrtausendwende stellte sie gar 18 Jahre den Bürgermeister - das sind 75% der Zeit. Mit an der Macht waren in diesem Zeitraum 17 Jahre die Linke, 7 Jahre die Grünen und 5 Jahre die CDU. Bildung ist bekanntlich Ländersache, auf 16 Jahre Merkel kanns also nicht geschoben werden - nun erschließe es sich jeder selbst, wer Berlin Schulmisere und finanziellen Scherbenhaufen aufgebürdert hat... ❤️ 💜
zum Beitrag18.10.2024 , 09:45 Uhr
An der Anzahl der republikweiten medialen Einlassungen in Bild, Ton und Print gemessen, auch dieser Artikel widmet sich schließlich dem Thema, würde ich das Gegenteil behaupten.
zum Beitrag18.10.2024 , 08:43 Uhr
"Alle Dieselfahrzeuge, die mindestens 15 Jahre alt sind und alle Benziner im Alter von mindestens 25 Jahren würden verschrottet, die Besitzer*innen bekämen 80 Prozent des Restwertes ihres Fahrzeugs erstattet und stiegen anschließend auf emissionsfreie Mobilität um." 80% Restwert? Das sind ein paar hundert Euro bei einem plusminus 20 Jahre alten Verbrenner. Europäische Kleinwagen-Stromer kosten 20-30.000€. Billigere Modelle aus China werden dank der neuen EU-Zölle erstmal nicht kommen... Wie hoch soll denn die Prämie sein? 10.000? 15.000??? Die allermeisten Menschen die ein derart altes Auto fahren tun es aus finanzieller Not heraus. Die haben keine 10.000€ zum "Umstieg" auf Stromer...🤷♂️ Das ist doch das gleiche Problem wie beim Sanieren und überhaupt allem - es ist zu teuer. Die Alternativen sind zu teuer. Der Stromerabsatz ist komplett eingebrochen - seitdem die Kaufprämie abgeschafft wurde haben nicht mal mehr die Lust umzusteigen die die nötige Kohle tendenziell haben - wie will man da erst Menschen 'motivieren' die finanziell dermaßen blank sind, dass sie in 20 Jahre alten Autos umherkurven... Diese Idee wurde nicht ordentlich zu Ende gedacht, sorry 🤷♂️
zum Beitrag17.10.2024 , 15:37 Uhr
"Der ukrainische Präsident Selenskyj hat einen sogenannten Friedensplan vorgelegt." Nein hat er nicht, er hat einen Siegesplan vorgestellt 🙄 Der eine Buchstabe am Anfang verändert die Dimension ganz gewaltig - das eine hieße 'Frieden sobald als möglich', so wenige Menschen wie nur irgendmöglich sollen noch in diesem Konflikt den Tod finden, das andere heißt 'Frieden nachdem Ziele erreicht wurden, die einen erneuten Überfall Russlands möglichst unmöglich machen' - wann auch immer das sein mag und wieviele Leben das auch immer jetzt noch kosten mag. Ich bin definitiv für Variante 2, nur ein Sieg gegen Putin wird auf lange Sicht die Ukraine und Europa befrieden, aber Selenskis Plan gestern einen Friedensplan zu nennen grenzt schon an Faktenverdrehung - der Mann möchte die Ukraine sofort der NATO untergliedern, das hieße Bündnisfall und damit Weltkrieg 3... Das ist der maximale Gegensatz zu einem Friedensplan...🤷♂️ taz.de/Abschreckun...Beitritt/!6040121/
zum Beitrag17.10.2024 , 10:11 Uhr
Da kann man gegen Trump meckern wie man will, wenn es um die Wirtschaft geht sind sich Demokraten und Republikaner einig - sie drücken es nur anders aus. Die Republikaner definieren sich über die Wirtschaft und stellen sie rhetorisch kämpferisch in den Vordergrund, die Demokraten handeln ihre wirtschaftlichen Ideen eher still und unscheinbar ab wenn sie republikanischen Marschrouten gleichen. Die Wirtschaft ist tatsächlich auch Harris Achillesferse, eine Mehrheit Amerikaner hält Trump in wirtschaftlichen Belangen für fähiger und indirekt sieht man das ja auch daran, wie viele seiner Maßnahmen aus seiner ersten Amtszeit noch in Kraft sind - oder gar unter Biden erweitert wurden... Trump ist ein Rassist, ein verkappter möchtegern Diktator, das muss die Angriffsflanke der Demokraten sein, wirtschaftlich ist er Harris fraglos überlegen.
zum Beitrag16.10.2024 , 16:08 Uhr
Vielen Dank das in der taz mal die andere Seite zu Gehör kommt. Ja Autofahren ist umweltschädlich, Ressourcen verbrauchend, mittlerweile in urbanen Gegenden wohl auch irrational. Und doch ist es - für viele, nicht alle - eben immer noch DER Inbegriff von Freiheit 🗽 Persönlicher Freiheit. Ungebunden zu sein. "Einfach so" irgendwohin fahren zu können, wann immer man will. Die Jungen mögen das nicht verstehen. Es gab kein Internet, TV nicht wann und wie man wollte, keine live-cams, keine Mediathek - nur VHS und Bücher... - bis eben, ja bis eben das Auto für jedermann erschwinglich wurde. Plötzlich hatte man den Zündschlüssel - das Internet der 60er bis 90er. Ein Dreh am Zündschloss und je nach Entfernung wird man binnen Minuten oder Stunden an den Ort seines Verlangens "gebeamt". Heute ein Klick bei Google, früher eine Tankfüllung. Bis heute ist Auto fahren für mich Erholung, Entspannung, Zeit zum Nachdenken. Freilich nicht im Stadtverkehr, aber über Land, wenn es zu Verwandten oder Freunden quer durch die Republik oder weiter geht und das Landschaftsbild an den Scheiben vorbeihuscht. Freiheit. Jugend. Wunderbar. Kann man auch alles im Zug haben, ja, aber fremdbestimmt. Auto ist ICH.
zum Beitrag16.10.2024 , 15:51 Uhr
Absolut lächerlich. Gegenbeispiel: Wer käme auf die Idee eine Haftstrafe zu fordern wenn jemand eine Bibel vor dem Brandenburger Tor verbrennen würde... 🤷♂️ Die Springer Presse würde sich echauffieren, die AfD toben - aber eine Haftstrafe fordern? Keiner. Eben. Und das zurecht. Meinungsfreiheit heißt andere Meinungen zu dulden, sie zu ertragen. Das ist Toleranz. Natürlich soll das Verbrennen provozieren. Was denn sonst? Das ist das Ziel einer jeden Demo zu provozieren, Aufsehen erregen. Und genau dafür haben wir die Meinungsfreiheit in Europa.
zum Beitrag16.10.2024 , 13:20 Uhr
"Ein zentraler Punkt sei die Einladung der Nato für einen Beitritt der Ukraine, „und zwar jetzt“" Das wird nicht kommen - und das wird seit Kriegsbeginn auch so kommuniziert, denn was wäre die Konsequenz? Der 3. Weltkrieg. Der Bündnisfall würde mit Beitritt direkt eintreten. Und dann käme es darauf an ob China, Iran oder noch andere bisher unauffällige Player (bspw Indien verdient gut am Weiterhandel russischen Öls) die Füße still halten und ob in Russland niemandem der Finger auf einen der roten Knöpfe ausrutscht... 🚀 🔥 Das sind viel zu viele und viel zu schwerwiegende "obs". Insofern ist diese Forderung Selenskis seit Tag 1 kontraproduktiv - aus innenpolitischer Sicht kann ich ihn zu 100% nachvollziehen, außenpolitisch ist das unklug und im Zweifel gar schädlich für die tatsächliche Unterstützung, also die die wirklich an der Front ankommt und nicht nur auf dem Papier versprochen wird (da herrschen tatsächlich bisher eklatante Unterschiede), der Ukraine.
zum Beitrag16.10.2024 , 12:02 Uhr
Das ist uns beiden bewusst und wir machen das nicht aus Spaß an der Freude, aber wenn sie ne Phobie haben haben sie ne Phobie, leider...
zum Beitrag15.10.2024 , 16:42 Uhr
Nein es ist eben nicht "mal wieder die Religion der „kleinen Paschas“ an allem Übel schuld" - Özdemir hat gesagt, und das zitiert der Artikel ja selbst: "die patriarchalen Strukturen und die Rolle der Frau in vielen islamisch geprägten Ländern" spielen eine entscheidende Rolle. Und das tun sie. Es liegt nicht am Islam, es liegt an seiner aktuellen Auslegung in der arabischen Welt. Die älteren unter uns erinnern sich - den jüngeren sei ein Blick in die Geschichtsbücher oder ältere Zeitungen empfohlen - von Ägypten über den Iran und Afghanistan bis nach Indonesien, also einmal quer durch die arabische Welt, waren in den 70/80ern Frauen 'frei', Kopftücher die Ausnahme. Sie waren an den Universitäten, auf den Straßen, in der Zeitung - mit offenen Haaren, unverschleiert, teils gar in knielangen Röcken. Heute müssen sie dort und überall in verschiedenen Stufen verschleiert sein, bis hin zur völligen Unkenntlichmachung in Afghanistan. Diesen katastrophalen Backlash in der arabischen Welt nicht zugeben zu wollen ist ein riesiger Fehler der von links seit Jahren begangen wird aus purer Angst damit Vorurteile zu befeuert. Das ist nicht progressiv, das ist einfach nur feig.
zum Beitrag15.10.2024 , 12:25 Uhr
Sämtliche Fenster und Türen sind bei uns mit Fliegengittern verrammelt - freilich auch der Blutsauger wegen, tatsächlich aber mehr noch der Achtbeiner wegen 🤷♂️ Denn wenn doch mal eine/r den Weg vom wilden Wein an der Fassade in die Wohnung findet sind wir leider beide nicht für die schonende Glas-und-Blatt-Papier-Methode gemacht, statt dem Badelatschen des Autors dient bei uns der Staubsauger als finaler Henker ☠️
zum Beitrag15.10.2024 , 09:48 Uhr
"Wissen Sie, das ist ein kleines Dorf. Ich möchte nicht, dass sich die Fronten verhärten. Auch wenn ich vieles anders sehe und nicht verstehe – ich habe Respekt für andere Standpunkte." Dieser Respekt fehlt leider längst einfach völlig in der öffentlichen Debatte. Da wird nur mit Nazis, unverantwortlichen Protestwählern, etc diffamierend ausgegrenzt. So sehr das auch zutreffen mag muss es doch eigentlich jedem logisch sein, dass du so niemanden zurück an den demokratischen Tisch holst, sondern ihn nur endgültig in seinem Abwenden bestärkst...
zum Beitrag14.10.2024 , 21:25 Uhr
"Nach SPD-Plänen sollen Spitzenverdiener mehr Steuern zahlen. Diese Forderung ist keineswegs neu, umgesetzt hat die Partei sie nur noch nie." Und damit ist in den ersten beiden Sätzen schon alles gesagt 🤷♂️ 16 Jahre waren sie das 'Anhängsel' in der GroKo, standen im Schatten Merkels, die die Bundespolitik zu dominieren wusste und stets alle nur hinter sich und niemanden neben ihr gewähren ließ. Da konnte sich die SPD immer rausreden mit 'wir würden ja gern, aber konnten es halt nicht durchsetzen' - und man glaubte es ihnen, ich auch. Unter Schröder an der Macht hatten sie ja durchaus Umwälzungen losgetreten... Aber nach dieser Performance der SPD in der Ampel können die vorschlagen und versprechen was sie wollen, ich glaube denen kein einziges Wort mehr und ich höre sehr viele im Bekanntenkreis die das ähnlich sehen. Vor allem bei so ambitionierten Ideen wie Mindestlohn 15€ - was eine Erhöhung um 17% von den 12,82€ wäre... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: 17%. Wer soll das durchsetzen in der SPD? Scholz? Weil er so durch Entscheidungsfindung und Durchsetzungsvermögen schon unter Merkel als Vize und jetzt als Kanzler glänzt? Absolut unvorstellbar.
zum Beitrag12.10.2024 , 10:37 Uhr
"Wir haben ein Klimaproblem, das will gemeistert sein und dazu muss es angepackt werden." Der feuchte Traum eines jeden Despoten - wir sanieren und wandeln unseren Kontinent, vernachlässigen dafür unseren Wehretat und wenn dann alles hübsch ist kommt Putin, Xi Jinping oder wer auch immer gerade Lust hat vorbei und nimmt sich das schöne Stück Kuchen... Frieden ist was für Träumer - die Ukraine ist das beste Beispiel, die haben ihre Atomwaffen für Sicherheiten abgegeben, keine 30 Jahre später steht der Russe wieder im Land... Wer Frieden will der rüste zum Krieg - wir müssen ja keine Angriffskriege führen, aber wir brauchen ein starkes und sichtbares Abschreckungapotential - natürlich auch atomar - oder glaubt irgendwer das Putin bisher aus Gutherzigkeit auf nukleare Waffen verzichtet hat...? Nein, der hat nur Respekt vor dem Arsenal der USA, Frankreichs und GBs
zum Beitrag11.10.2024 , 23:45 Uhr
"Wer CDU wählt, bekommt CDU Politik" Was ein Schmarrn - die CDU ist erst ein Jahr im Amt. Davor stellte 22 Jahre (!) die SPD den Bürgermeister - Giffey, Müller, Wowereit. Von diesen 22 Jahren war 17 Jahre die Linke mit im Boot, 7 Jahre zusätzlich die Grünen und nur 5 Jahre die CDU als Juniorpartner. Aber ja, na klar, die CDU ist schuld... 😂 Natürlich.
zum Beitrag11.10.2024 , 21:29 Uhr
"Wir finanzieren mit unfassbar viel Geld vereinzelte Fahrt in privaten Autos" Wie meinen sie das? Weder mein Auto noch mein Benzin bekomme ich bezahlt. Es gibt auch keine "Sozialpreise" für Arme beim Tanken wie beim ÖPNV mit dem Sozialticket. Und Straßen sind nicht nur für den Individualverkehr da. Selbst wenn wir den jetzt mal hypothetisch den Individualverkehr komplett abschaffen - auch Busse und Taxis benötigen Straßen. Auch Radfahrer und Fußgänger. Der Schwerlastverkehr wäre ja trotzdem noch da 🤷♂️ Der kann in absehbarer Zeit nicht auf die Schiene gebracht werden weil dafür schlicht Züge, Gleise, einfach alles fehlt. Das aufzubauen dauert Jahrzehnte, eher ein Jahrhundert. Siehe Frankreich, siehe Japan - die bauen seit einem halben Jahrhundert und haben 'gerade mal' ein Hochgeschwindigkeitsnetz für Personenzüge jeweils geschaffen - teilweise immer noch mit Lücken... Gut, die Autobahnen müssten nicht mehr 6 sondern wieder nur noch 4 spurig sein mit autonomen Fahren und einer Armada aus Bussen für den Kurzverkehr, das ist aber schon die einzige Einsparung. Ansonsten müsste das Straßennetz genau so wie jetzt vorgehalten und finanziert werden - oder wie meinen sie das?
zum Beitrag10.10.2024 , 22:00 Uhr
"Und warum eigentlich nur zwei Geschlechter?" Danke. Diese Frage stelle ich mir auch immer😂🤷♂️ Da ist die Welt dann plötzlich wieder binär... Die Menschheit ist komplett falsch abgebogen seitdem Geschlecht, Abstammung oder Hautfarbe vor Qualifikation kommen. Das fällt selbst den Amis mittlerweile auf die dieses Rad vor allem an den Unis schon wieder kräftig zurückdrehen... Man muss natürlich Möglichkeiten schaffen, dass Männer sich öfter und länger entscheiden Elternzeit zu übernehmen, gleiches Gehalt für alle gehört sowieso seit jeher umgesetzt, aber Quoten für Frauen oder wie neulich die Forderung einer Quote mit Migrationshintergrund bei Beamten und Richtern... Völlig Banane.
zum Beitrag10.10.2024 , 20:24 Uhr
"Du willst wirklich alle Kosten auf die Bürger umlegen?" Ich schrieb: "Es gibt Sozialtickets für Bedürftige, vom Rest kann man erwarten das sie sich HALBWEGS an den Kosten ihres Transports beteiligen" Halbwegs, nicht alles. Für 49 oder 58 Euro ist kein ÖPNV der Welt finanzierbar -nicht in der Stadt und schon dreimal nicht auf dem Land. (schau mal wie hoch verschuldet die ganzen Verkehrsbetriebe sind... 🤷♂️). Der ÖPNV gehört natürlich bezuschusst. Aber es gibt einen Unterschied zwischen bezuschussen und komplett finanzieren. Leistung muss einen Wert haben - ein ÖPNV ist eine Leistung, also muss dafür auch ein adäquater Gegenwert (=Entgelt) gebracht werden.
zum Beitrag10.10.2024 , 19:32 Uhr
"Klar ist: Es stehen intensive und lange Verhandlungen bevor. Sollten sie platzen und Österreich erneut wählen müssen – auch das wäre ein Novum –, wäre Kickl wohl ein noch größerer Sieger." Die Politiker sollten sich erinnern, dass SIE die Vertreter des Souveräns sind - nicht andersrum. Demut statt Vorlaut. Das gilt für Österreich wie Deutschland, Frankreich und überall wo Demokratien, in welcher Ausprägung auch immer, am Werke sind. Das soll jetzt KEIN Aufruf für Koalitionen mit FPÖ, RN und AfD sein - aber dieses über Jahre stoische ignorieren der Stimmungen in den jeweiligen Landesbevölkerungen führt eben dazu, dass die Radikalen immer weiter erstarken. Seit Jahren hört man nach jeder Wahl: "wir sind mit unserer Message nicht durchgekommen" oder dergleichen... IMMER aus der Perspektive der Politiker, NIE aus der des Bürgers. Wieder mehr MIT der Bevölkerung statt ÜBER die Bevölkerung reden würde schon viel helfen, zuhören noch mehr - und angehen bzw umsetzen was die Mehrheiten TATSÄCHLICH umtreibt - DAS wäre pures Nervengift für FPÖ, RN, AfD und wie sie alle heißen.
zum Beitrag10.10.2024 , 15:55 Uhr
"Und wo sollte denn das „Nie wieder“ besser zur Geltung kommen in seiner Bedeutung als wenn man diese Partei verbieten würde" Das mit dem "nie wieder" ist eine ganz schwierige Sache. Warum? Wir erlauben es Judenhassern beinahe wöchentlich mittlerweile durch Berlin zu marschieren - from the river to the sea, Intifada, etc... Der Bundespräsident nennt Erdogan einen guten Freund - obwohl der sich offen feindlich gegen Israel äußert und mittlerweile immer öfter auch handelt... Wir waren über sehr lange Zeit der mit Abstand der größte Handelspartner des Iran... Usw usf Es tritt nur in letzter Zeit sehr offensichtlich auf und es ist uns öffentlich unangenehm, aber "nie wieder" wird schon lange hinter wirtschaftliche oder andere politische Belange gestellt...🤷♂️ Und DAS ist kein 'Verdienst' der AfD, eher andersrum. Dieser laxe Umgang mit dem 'deutschen Erbe' herrscht seit jeher - es ist unbestritten, eine Entnazifizierung fand nie wirklich statt - Ärzte, Politiker, Lehrer, Richter - da durften viele einfach weitermachen in der Nachkriegszeit, selbst bei BND und Bundeswehr... "Nie wieder" wurde noch nie mit voller Vehemenz verfolgt, so ehrlich müssen wir sein
zum Beitrag10.10.2024 , 08:08 Uhr
Exorbitante und nicht wettbewerbsfähige Strompreise für Industrie (und Bevölkerung) zulassen, das als Rechtfertigung anführen dass der Umbau auf alternative Energien alternativlos sei, dann aber nahezu zeitgleich die Solarbranche am langen Arm verhungern lassen und seelenruhig ins Ausland abwandern lassen... Und das ist nur ein katastrophales Beispiel für die "Leistung" dieser Regierung. Ich nenne hier absichtlich nicht explizit Habeck - keiner in der Ampel tat sich in den 3 Jahren bisher durch Kompetenz hervor. Handwerklich ist das die schlechteste Regierung ever - gut gemeint, katastrophal umgesetzt
zum Beitrag10.10.2024 , 01:39 Uhr
Der Verbotsantrag wird nicht kommen. Aus verschiedensten Gründen. Die Politik will sich sicherlich ersparen das publik wird wie viele V-Leute in der AfD sind - man muss nur an die NPD denken und was damals los war... Dann würde sich ein Verbotsverfahren über Jahre, evtl gar ein Jahrzehnt hinziehen - wieder siehe NPD. Neue Parteien stehen längst in den Startlöchern - Freie Sachsen, III Weg, etc... - die 30% im Osten und 20% im Westen werden ja nicht politisch heimatlos, zumal mit dem BSW bereits eine zweite russlandtreue und NATO feindliche Partei existiert - es ginge also weiter wie bisher nur unter anderem Namen. Zudem schielen genügend aus der CDU gerne Richtung AfD - "Der politische Gegner darf, solange er keine Gewalt anwendet, nicht als Feind gesehen werden" stand erst heute wieder in einem Brief sächsischer CDU Abgeordneter... Nein, ein Verbotsantrag wird nicht kommen und wäre auch nicht die Rettung sein - eher der finale Punch. Die parteiübergreifende Skepsis kommt nicht von ungefähr, es hat seine Gründe warum auch viele Grüne und SPD-Politiker nicht für einen Verbotsantrag sind, dass sollten sich alle Fans des Verbots mal vergegenwärtigen.
zum Beitrag10.10.2024 , 01:12 Uhr
"Ziel sei ein „bezahlbares, für alle zugängliches Deutschlandticket“, sagte Yasin Hinz von FfF Duisburg" Für alle zugänglich - da muss ich immer wieder lachen. Es gibt in Deutschland 53 Mittelstädte (Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 99.999) die über KEINEN eigenen Bahnhof verfügen... Von den Dörfern wollen wir erst gar nicht anfangen. Ein flächendeckender ÖPNV ist nur in urbanen Gegenden sinnvoll - auf dem Land in kleinen Dörfern macht es keinen Sinn Busse umherwackeln zu lassen, da jeder Bürger zu einer anderen Zeit los muss und dann auch noch in eine andere Richtung... Die Individualmobilität ist hier alternativlos - und da kommt man weder mit 49 noch mit 58€ weit. Insofern sind diese Proteste einfach nur frech. Es gibt Sozialtickets für Bedürftige, vom Rest kann man erwarten das sie sich halbwegs an den Kosten ihres Transports beteiligen. Auch Busse und Züge brauchen Straßen, Schienen, Brücken, Personal, Fahrzeuge, Bahnhöfe, etc... Mobilität kostet - das Ticket wäre auch mit 100€ noch zu billig, aber so stünden ernsthaft Mittel für Modernisierung und Ausbau zur Verfügung das man vielleicht auch mal außerhalb der privilegierten Großstädter spürbar was vom ÖPNV hat.
zum Beitrag09.10.2024 , 17:16 Uhr
Tja, das ging gründlich schief. Ich frage mich wieso man es überhaupt drauf ankommen ließ, wo doch absehbar war das am Ende knapp ein Drittel der nötigen Stimmen fehlen werden...🤷♂️ So wars ein Schuss ins eigene Knie und das Bündnis aus Sozialisten, Grünen und Kommunisten steht nun endgültig dumm da. Die verzweifelten Vorwürfe a la "Missachtung der Wahlergebnisse" sind da nur noch die Krone auf dem Armutszeugnis. Sie selbst hatten NICHTS anderes im Sinn, als sie bei den Wahlen sich absprachen und strategisch Kandidaten zurückzogen, so dass es fast ausnahmslos immer auf Zweikämpfe zwischen dem gemeinsamen Kandidaten und dem RN-Kandidaten hinauslief. Da war politisches Schach okay. Da lachte man sich ins Fäustchen wie schlau man doch war. Umso peinlicher ist jetzt derlei Wehklagen. Das erinnert stark an das jämmerliche Geheule der AfD hierzulande - die stärkste Partei hat eben kein vebrieftes Zugriffsrecht auf Ämter. Man hatte es selbst in der Hand, dachte aber viel zu laut über völlig unakzeptable Kandidaten, weil politisch isoliert, nach - Stichwort Mélenchon... So schnell werden aus Siegern (schlechte) Verlierer. Ob solch eine Chance nochmal kommt bevor Le Pen ans Ruder kommt?
zum Beitrag09.10.2024 , 16:31 Uhr
Musk, Thunberg, jetzt Klopp - das eigene Denkmal mit dem Hintern einreißen scheint schwer in Mode zu sein.
zum Beitrag09.10.2024 , 09:41 Uhr
Naja, Feuer und Schwefel auf Sodom und Gomorra, Sintflut, Abraham und Isaak, die zehn biblischen Plagen, etc... Der Gott in der Bibel hat nicht nur Zuckerbrot sondern auch reichlich Peitsche im Angebot 🛐
zum Beitrag09.10.2024 , 09:17 Uhr
Also bauen wir wieder ausschließlich mit Beton und Stahl? Was ist mit Möbeln, Papier oder Holzheizungen? Einige davon gelten als 'grün', etc... Keine Baum mehr fällen ist echt keine gute Idee - GERADE im Hinblick auf das Klima.
zum Beitrag08.10.2024 , 22:46 Uhr
Irgendwie hört man nur noch Durchhalteparolen aus dem Lager der Demokraten oder jenen die es mit ihnen halten 🤔 Zuversicht sieht anders aus. Ich kann ehrlich gesagt aber auch kein Momentum in Harris Kampagne entdecken 🤷♂️ Als sie an die Stelle von Biden trat dachte man 'jetzt geht's los', aber Pustekuchen. Kein 'yes we can', kein irgendwas - es plätschert so dahin. Dabei performt Trump deutlich schlechter als vor 8 Jahren, wäre locker schlagbar, aber die letzten Wochen haben bestätigt was sich auch schon in Harris' Vizepräsidentschaft zeigte - sie hat den Charme und das gewinnende Wesen eines Olaf Scholz... Armes Amerika. Trump wird die nötigen Wahlmänner einheimsen 🇺🇸🔥
zum Beitrag08.10.2024 , 16:03 Uhr
Das mit der Verwurzelung ist ein sehr schwieriges Thema. Ich weiß. Ich musste mich selbst oft neu verwurzeln, weltweit. Ich kenne die Probleme und Schwierigkeiten genau. Einfach war es nie. Andererseits fordern wir von Migranten auch, dass sie sich neu verwurzeln. Von vielen sogar mehrfach, bis sie final eine eigene Wohnung beziehen können. Was man von der einen Bevölkerungsgruppe wie selbstverständlich erwartet muss auch für die restlichen Teile der Bevölkerung als zumutbar gelten 🤷♂️
zum Beitrag08.10.2024 , 11:55 Uhr
Für die Umzüge käme natürlich der Staat auf. --- "wie stehts mit alten menschen, die auf grundsicherung angewiesen sind und schon mehr als 30 jahren in den jetzt so begehrten teuren lagen wohnen?" Das ist eine sehr schwierige Frage. Mir ist klar das mein Vorschlag harsch wirkt. Aber: die Problematik ist bekannt. Von den Grünen gibt es Ideen wieder modularer zu bauen. Menschen brauchen nicht ihr ganzes Leben gleich viel Wohnraum. Familie, Kinder, alleinstehend - jeder Mensch macht beinahe alle diese Phasen (teils mehrfach) durch. Dementsprechend verändern sich die Bedürfnisse. Entweder werden die Wohnräume flexibler oder wir Menschen müssen flexibler werden. Der Platz ist endlich. Wir wollen die Bodenversiegelung begrenzen. Wir sind 8 Milliarden. Es ist nicht Platz für jeden da wo er will. Die Antworten darauf werden schwierig, definitiv werden Privilegien wie geboren und gestorben im selben Haus etc der älteren Generationen nicht zukunftsfähig sein. Wir müssen mobiler werden - im Kopf und persönlich.
zum Beitrag08.10.2024 , 08:53 Uhr
"Man kann trotzdem gegen die Prämie sein. Denn das tieferliegende Problem ist der teils geringe Lohnabstand. Wer für einen niedrigen Lohn arbeitet und in einer Stadt mit hoher Miete lebt, hat unter Umständen nicht viel mehr Geld zur Verfügung als mit dem Bürgergeld." Genau da liegt das Problem 👍 "Die naheliegende Lösung: den Lohnabstand erhöhen, und zwar nach oben. Kurzfristig ein höherer Mindestlohn, mittelfristig günstigerer Wohnraum." Nein. Gerade in Metropolen wie Berlin, München etc gallopieren die Mieten derart, dass der Mindestlohn in absurde Höhen geschraubt werden müsste. Und: in sehr vielen Regionen Deutschlands sind Mietpreise von 5€/qm weiterhin die Regel. Und: es stehen bereits hunderttausende Wohnungen leer, eine energie-, zeit- und platzfressende Bauoffensive ist unnötig. Die Lösung liegt nicht in der Mindestlohnerhöhung um sich vom Bürgergeld abzuheben, der Satz reicht zur Grundbefriedigung, es gibt aber kein Grundrecht als Empfänger in teuren Innenstadtlagen zu wohnen. Man müsste den Mietzuschuss deckeln, dadurch würden Empfänger in Leerstände im Umland oder auswärts verteilt, das würde zugleich ein wenig Druck vom umkämpften Wohnungsmarkt in Innenstädten nehmen.
zum Beitrag08.10.2024 , 02:15 Uhr
"...die Ikone der Klima-Bewegung..." Wie lange will man ihr das eigentlich noch zu Gute halten?🤨 Elon Musk wird auch längst nicht mehr als "Ikone der Mobilitätswende" verehrt... Der eine hüpft geistesvergessen mit Trump auf der Bühne rum, die andere stellt sich mit Judenhassern in Reih und Glied und glorifiziert den Massenmord des 7. Oktober.
zum Beitrag07.10.2024 , 16:31 Uhr
Auf einen möglichen Effizienzverlust wurden wir tatsächlich hingewiesen, kein Fehler in der Beratung. Uns ging aber Optik und Lärmschutz über Effizienz, da wir keinen wahrnehmbaren Qualitätsverlust unseres Gartens wollten. Außerdem haben wir 23 kwp auf dem Dach, da ists verkraftbar... Tatsächlich hat unsere Einhausung aber ein paar Rhombusleisten die die Luft zum Lüfter führen sollen um die Effizienz zu steigern, wenn ich das noch richtig im Kopf habe 🤔 Ob das tatsächlich was bringt 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Mir gings nur darum, dass man diesen "Kühlschrank im Vorgarten" (danke für den Lacher im Artikel) auf verschiedensten Wegen unauffällig ins Gesamtbild des Gartens integrieren kann.
zum Beitrag07.10.2024 , 10:55 Uhr
Dieser Artikel sollte als Rundmail an die Grünen gehen. So einfach, so klar, so wahr.
zum Beitrag07.10.2024 , 07:57 Uhr
Wenn das kommt, ist es ein endgültiges Eingeständnis der Ampel, dass das Bürgergeld DEUTLICH zu hoch bemessen ist. Wenn ich 1000,-€ bieten muss, damit sich hoffentlich mehr Menschen für einen Job entscheiden zeigt das, dass es sich im sozialen Gerüst ohne Job zu gut leben lässt. Das scheint aber auch der Ampel mittlerweile aufgefallen zu sein, aus allen Parteien kommt ja nun Widerspruch, dass das doch keine sooo gute Idee war... Die Katze ist trotzdem aus dem Sack - Eigentor.
zum Beitrag07.10.2024 , 00:24 Uhr
Echt jetzt? In jedem besseren Baumarkt und erst recht Online gibt es - ähnlich wie für Mülltonnen - endlos viele 'Einhausungen' für Wärmepumpen. Von schlichten Bretterbuden bis hin zu lärmabsorbierenden Modellen sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wir haben so eine lärmdämmende genommen, da wuchert der wilde Wein drüber - wer nicht weiß dass da ne Wärmepumpe steht der sieht es nicht und hört es auch nur noch bei Windstille 👍 Bei dem sündhaft teuren Anschaffungspreis (wir haben damals alles auf einmal gemacht - Pumpe, PV, Speicher, Thermie, Fassade und flächendeckend Fußbodenheizung nachgerüstet) fielen die paar hundert Euro für den Lärmschutzkasten echt nicht mehr ins Gewicht.
zum Beitrag06.10.2024 , 13:50 Uhr
Die Doppelmoral ist schon beachtenswert...🤭 ...man feiert europaweit Norwegen als Vorbild dafür, dass dort fast nur noch reine Stromer neuzugelassen werden - was die Norweger freilich auch nur dadurch schaffen, dass sie e-Autos dermaßen subventionieren, dass diese kaum mehr mehr als vergleichbare Verbrenner kosten... - egal, Vorbild, Applaus, bravo 🥳 ...nun kommen die Chinesen und "fluten" die europäischen Märkte mit "unanständig" subventionierten Stromern - nur zur Einordnung, chinesische Fahrzeuge machten 2023 marktbestimmende 1,2% aller Neuzulassungen in Deutschland aus... - egal, Skandal, Sauerei, buhhh, Strafzölle 😤🤬 Merke: Klimaschutz und Dekarbonisierung ist nur erstrebenswert wenns von westlichen Partnern ausgeht - lieber verbrennen wir, als dass wir uns von den gottlosen Kommis vorführen lassen... 😂👍 Ein Hoch auf Europa 🇪🇺
zum Beitrag06.10.2024 , 08:35 Uhr
"die Frage stellt sich: Warum fällt den Öffentlich-Rechtlichen immer die Kultur ein, wenn es ans Sparen geht?" Weil die die absolut schlechtesten Einschaltquoten haben. Fußball will halt 'jeder' sehen, das rechtfertigt dann auch die Honorare über die einen Absatz später gelästert wird - im Übrigen ist es komplett ignorant vom Artikel zu verkennen, dass Fußball auch Kultur ist - die weltweit am meisten verbreitete und gespielte Sportart überhaupt. --- "Längst gibt es den Verdacht, dass die Entscheidungsträger in den öffentlich-rechtlichen Sendern – Bildungsauftrag hin oder her – gar keinen wirklichen Sinn mehr für die Kulturberichterstattung haben." Im ÖRR herrscht längst ein Mind-Setting wie bei den Privaten. Traumschiff, Tatort, etc haben NULL mit Bildung oder Kultur zu tun. Für den ÖRR reicht exakt 1 Programm und 1 Radiosender bundesweit. Der Rest ist obsolet. Im Gegensatz zu früher gibt es eine unglaubliche Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und die Bevölkerung nutzt sie auch. Darüber hinaus ist auch die Unabhängigkeit der Berichterstattung im ÖRR diskutabel, wenn 92 Prozent der Voluntäre grün-rot-rot wählen (Umfrage 2020) wird da ganz klar eine Agenda verfolgt.
zum Beitrag05.10.2024 , 22:14 Uhr
Es braucht nur 3,5% auf der Straße... Na dann, bei den Syltdemos, die im Artikel angesprochen werden, waren - selbst wenn man äußert wohlwollende Zahlen hernimmt, maximal 150.000 Menschen in Hamburg. Und das war der Zenit der Welle. Obwohl zu dieser Demo Organisationen und Menschen von weit her zusammengereist sind egal, ignorieren wir jetzt einfach mal - allein in der Metropolregion Hamburg leben 5,5 Mio Menschen. 150.000 davon sind 2,7%... Selbst wenn man also alle möglichen Variablen im positivsten Sinne auslegt sind die 3,5% weit weg. Jedes Wahlergebnis spricht eine eindeutige Sprache: Bayern, Hessen, Thüringen, Sachsen, Brandenburg, die Europawahl - in ALLEN Wahlen der letzten Jahre kamen die Konservativen bis Rechten zusammen auf 60-70% oder mehr. Ja es gibt (noch) keine Mehrheit für demokratiefeindliche Rechte Parteien - wobei AfD und BSW in Thüringen die 50% geknackt haben... - aber definitiv gibt es kein Mehrheitsverlangen in der Bevölkerung für "eine „richtige“ links-ökologische" Partei. Links ist komplett out. Und das liegt zuallererst an Grünen und Linken, die die letzten Jahre leider derart schlecht performt und ein katastrophales Außenbild abgegeben haben.
zum Beitrag05.10.2024 , 10:29 Uhr
Noch keiner der für ein JA ist konnte mir erklären wie es danach weitergehen soll. Ich meine man verbietet 20% bundesweit und teils über 30% landesweit den Menschen ihre Meinung und hofft, dass die das dann ganz sportlich nehmen... (?) - "verboten? Oh okay, dann wählen wir jetzt wieder CDU oder SPD" Glaubt das wirklich irgendjemand? WAS ist der Plan nach dem Verbot? Wie umgehen mit jedem 5. Bürger im Land, jedem 3. im Osten? Einfach ausschließen? Was soll das für eine Demokratie sein? Man kämpft am innigsten gegen Autokratie und für Meinungsfreiheit und setzt diese Politik durch Meinungsverbot und Parteiverbot (=Autokratie) durch? Wem das schlüssig erscheint, bitte schön 🤷♂️ Quintessenz: ein Verbot ist völlig sinnlos wenn man keinen Plan hat wie es danach weitergeht. Das ist das ganze Dilemma. Das hat die AfD erst groß gemacht. Man hat politisch und gesellschaftlich die Probleme ,die natürlich existent sind, aus falscher Scham totgeschwiegen und so den Rechten widerstandslos Themen überlassen. Ein AfD-Verbot wäre nur ein weiteres Wegducken. Die Menschen wollen politische Lösungen. Wenn die Politik sie ihnen nicht bietet suchen sie sich andere: heute AfD, morgen BSW, übermorgen...
zum Beitrag04.10.2024 , 22:00 Uhr
Was will uns der Artikel sagen?🤷♂️ "Grenzen sind so 19. Jahrhundert", aha. Aber dann: vorher wurden "Reisende eher im Landesinneren kontrolliert". Also vor dem 19. Jh doch auch schon Grenzen(?) "...sozialer Status war wichtiger als Nationalität und Migration wurde durch Ausweisungen reguliert" - aha, also zusätzlich zu den inländischen Kontrollen auch noch innergesellschaftliche Grenzen, also Grenzen Grenzen. Ausweisung von Migranten? Also MUSS es Grenzen gegeben haben, sonst kann ich ja niemanden ausweisen. Herrje, ich bring mal Licht ins Dunkel: Grenzen sind die erste Erfindung des Menschen. Territorium abstecken = Uridee. Limes, Hadrianswall, Chinesische Mauer, die ältesten Städte der Welt hatten Mauern drum = Grenzen. Das man Staatsgrenzen kontrolliert macht erst Sinn seit auch das Land dichter besiedelt ist. Früher waren eben nur Städte gesichert und das öde Land dazwischen oft schutzlos - wo wir beim Thema wären: Grenzen sind nicht 19. Jh, Grenzen sind Fortschritt. Die Idee ist nämlich, dass durch Kontrolle der Grenzen die Menschen innerhalb in Sicherheit leben können - eben das was man früher nur innerhalb der Stadtmauern garantieren konnte. Darum: Grenzen = Fortschritt.
zum Beitrag04.10.2024 , 08:22 Uhr
"Das Signal ist klar: Niemand soll den Sozialstaat ausnutzen dürfen. Man stellt Arbeitslose erneut unter Generalverdacht." Ähm das genaue Gegenteil ist der Fall - Generalverdacht hieße, es gibt vorab gar kein Geld oder deutlich weniger und dann Prämien. Nach dem Motto: pro eingehaltenem Termin 100 Euro, pro abgegebener Bewerbung 50 Euro, pro Vorstellungsgespräch 100 Euro, etc... Das hieße Generalverdacht - Leistung (Bürgergeld) nur nach vorheriger Gegenleistung. Im Moment ist es doch komplett umgekehrt - es gibt den vollen zustehenden Satz Bürgergeld und erst NACH einem Zuwiderhandeln wird sanktioniert. Das ist völlig normal, so funktioniert unsere komplette Gesellschaft - auf Zuwiderhandlung folgt Strafe vereinfacht gesagt. Es gibt also aktuell ein generelles Vorschussvertrauen für alle Beziehenden und eben keinen Generalverdacht.
zum Beitrag03.10.2024 , 22:19 Uhr
"Das aktuelle Personal kann das jedoch offenkundig nicht mehr leisten. Ricarda Lang und Omid Nouripour haben das verstanden." Haben sie?🤨 Laut übereinstimmenden Berichten, auch in der taz, ist Habeck wegen Lang endgültig der Kragen geplatzt. Das grenzt an Fabelbildung den Rücktritt von Lang und Nouripour plötzlich als selbstlose Tat zweckzuentfremden. --- "Es braucht einen finalen gemeinschaftlichen Moment. Lindner, Scholz und Habeck müssen sich öffentlich eingestehen: Wir haben es nicht geschafft." Das würde der Wut in der Bevölkerung den Treibstoff nehmen, aber was soll daraus resultieren? Wenn die sich hinstellen und sagen 'sorry, wir habens nicht geschafft', das macht die doch nicht sympathischer und/oder wählbarer. Also ja, ich stimme dem Artikel zu, es würde Größe und (längst überfälligen) Respekt vor dem Souverän zeigen, wenn die Ampel aufhören würde, aber die Umfragewerte verändern? Eher noch weiter eintrüben - wer wählt schon freiwillig Gescheiterte/Verlierer. Nein, alle Züge für die Ampel sind längst abgefahren. Das Beseitigen ressortübergreifender Inkompetenz wird vor allem bei FDP und Grünen Jahre in Anspruch nehmen - im Falle der FDP geht's gar um die nackte Existenz.
zum Beitrag03.10.2024 , 15:19 Uhr
Sie sprechen mir aus der Seele, danke
zum Beitrag03.10.2024 , 10:20 Uhr
"Ja, doch, wir haben eine deutsche Einheit. Nein, wir haben keine neue Mauer zwischen Ost und West, wie mitunter ventiliert wird." Aber hallo haben wir Mauern - und wie! Mauern innerhalb Familien, Mauern zwischen Nachbarn (teils erbittert verteidigt), Mauern zwischen Dörfern (wenn ein Dorf dem anderen den Maibaum klaut oder wenn beim jährlichen Aufeinandertreffen in der untersten Fußballliga die Knochen brechen), Mauern zwischen Regionen - Stichwort "Franken sind keine Bayern" etc, Mauern zwischen Ländern - Beispiel "mir san Bayern, ihr seid Hesse, was mir schei...a miast ihr fresse", Mauern zwischen Süd und Nord, zwischen alt (West) und neu (Ost), zwischen jung und alt, zwischen hier geborenen und zugewandert (in JEDER Stadt gibt es Viertel oder Bezirke wo Ausländer konzentriert vorkommen bis hin zu vollwertigen Parallelgesellschaften siehe bspw Berlin Sonnenallee etc) Die Deutschen lieben Mauern, wir sind weltweit bekannt dafür eigenbrötlerisch zu sein - der Jägerzaun ein weit über die Außengrenzen bekanntes deutschen Markenzeichen. Was Zusammenwachsen betrifft sind 'die Deutschen' ein eher unwilliger Patient, wir lieben die Reibung - das machts schwierig, aber auch interessant.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:02 Uhr
"Ich habe einen Master mit einer Note von 1,0. Doch es gibt nur ein Einkommen, in der Elternzeit nichts und es ist unmöglich, zwei kleine Menschen mit einer halben, wenn auch nicht schlecht bezahlten, Stelle großzuziehen. Die Miete frisst einfach alles auf. Für mich allein würde es locker reichen. Alleinerziehende werden durch das System arm gemacht." Wieso in der Elternzeit nichts? 🤨 Da gibt es - vereinfacht gesagt - 66%. 33% wenn man sich zwei Jahre Elternzeit gönnt. Erst im Dritten Jahr gibt es nichts. " Die Miete frisst alles auf" deutet für mich auf ein Großstadtproblem hin, es gibt sehr viele Regionen wo Mieten für 5€ der qm noch die Regel sind - mit einem 1,0 Master findet man auch dort sicherlich gut bezahlte Arbeit - es gibt halt kein Anrecht drauf in Berlin Mitte im Altbau zu wohnen... Was ist mit Kindergeld und Unterhalt? Das müssten nochmal mindestens 1500 Euro netto im Monat on top sein - je 250 Kindergeld und Unterhalt 500 ist eher die untere Grenze... Mir ist schon klar dass das sehr persönliche Informationen sind, aber so kann man sich nur sehr schlecht ein Bild machen
zum Beitrag02.10.2024 , 08:55 Uhr
"Zum Beispiel ist der Individualverkehr in Norwegen laut der Studie nahezu emissionsfrei. Das liege unter anderem an einer offensiven Subventionierung von E-Autos sowie dem raschen Ausbau der Ladeinfrastruktur." In Norwegen kosten E-Autos quasi so viel/wenig wie Verbrenner (Förderung) und ein Norweger verdient im Schnitt fast doppelt so viel wie ein Deutscher... Wir brauchen also grob gesagt 'nur' 15.000€ Prämie pro E-Auto und eine Lohnverdopplung - dann hat die Bevölkerung auch Bock sich E-Autos zu kaufen 🤷♂️👍 Alles easy, oder? Merke: Äpfel mit Birnen vergleichen hat noch nie funktioniert - so auch hier. Norwegen hat dermaßen viel Strom übrig, die haben teilweise beheizbare Gehwege... Kein Scherz.
zum Beitrag29.09.2024 , 10:41 Uhr
"Wie kann man ernsthaft auf die Idee kommen, mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht regieren zu wollen? Das BSW ist eine rein destruktive Kraft." Danke danke danke 🙏 Derlei KLARE KANTE gegen das BSW lese in der taz viel zu selten. Das BSW als erträgliches Übel im Kampf gegen die AfD, sozusagen als hinnehmbarer Erfüllungsgehilfe der Demokratie, ist aktuell die größte Fehleinschätzung in diesem Lande.
zum Beitrag28.09.2024 , 21:24 Uhr
Sie mögen mit ihrer These recht haben, wahrscheinlich sogar mehr als ich, aber ich hoffe es inständig nicht. Denk wenn das, was da am Donnerstag von den vier Parteien geboten wurde, die 'gemeinsame Linie' gegen die AfD war, der 'Masterplan', dann gute Nacht 🤦♂️
zum Beitrag28.09.2024 , 20:43 Uhr
"Als Thüringer sei er außerdem denen dankbar, fährt König fort, die „die SED-Diktatur zum Einsturz gebracht haben“. Auch da applaudiert nur die AfD nicht." Die Farce in diesem Moment ist nicht, dass die AfD nicht mitklatscht, sondern dass das BSW mitklatscht...
zum Beitrag28.09.2024 , 10:52 Uhr
"Statt einer Abwrackprämie bräuchte es stattdessen das Ende der Debatte um eine Verschiebung des Verbrennerverbots und einen konsequenten Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos" Da ein ganz wichtiger Punkt: BATTERIEN! Es braucht endlich konkurrenzfähige Batterien in DE. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist fraglos elementar und da hinken wir, als auch die EU im Ganzen massiv hinterher, was aber noch viel gravierender ist, ist der Mangel an Reichweite aller EU-Modelle. Letzte Woche erst den id7.tourer von VW probegefahren. Laut VW Werbung stoße diese Generation nun in die Reichweite von Verbrennern vor, 685 Kilometer angeblich. Dass das hinten und vorne nicht stimmt ist man gewöhnt. Hab mich dennoch hinreißen lassen und bin Probe gefahren. Auf der Autobahn mit gemütlichen 130 war nach 360 Kilometern komplett Schluss. Ein Witz. Bestes Wetter, weder heiß noch kalt - das kanns nicht sein. 60.000 Euro und dann sowas. Vor einigen Monaten hatte ich Gelegenheit in China den Denza-d9 zu fahren, keine 40.000 Euro, deutlich höhere Ausstattung, statt 77 oder 86kw hat dessen Batterie über 100, der lief knapp 530 Kilometer, so geht's. Das ist Preis-Leistung mit der man Akzeptanz erlangen kann.
zum Beitrag28.09.2024 , 02:26 Uhr
49 Euro, 58 Euro - ich wette die Mehrzahl der Kunden wäre auch gerne bereit 69 oder 89 Euro zu zahlen, wenn dafür die Bahn wieder pünktlicher und besser getaktet wäre - UND - wenn von den tausenden Kilometern Schienen und ebenso tausenden Bahnhöfen, die seit der Wiedervereinigung geschlossen wurden, spürbar mehr reaktiviert werden würden - damit die Bahn eventuell das mal wird was das Auto ist, nämlich ein Transportmittel für alle, das jeder unkompliziert nutzen kann, weil er in akzeptabler Entfernung dazu einen Zugangspunkt nutzen kann. Wenn das Geld wirklich in die Bahn fließt ist jede Preiserhöhung recht - billiger als ein Auto ist die Bahn so oder so, eine Tankfüllung kostet 50 bis 100 Euro, Versicherung, Kundendienst, Reifen, Reparaturen - da ist man schnell bei mehreren hundert Euro im Monat und der Kaufpreis fürs Auto ist da noch gar nicht berücksichtigt... Kein Auto ist mit 49 oder 58 Euro im Monat zu betreiben - wer wegen dieser 9 Euro kündigt hätte es so oder so zeitnah getan.
zum Beitrag27.09.2024 , 18:23 Uhr
"Durch ihr Agieren hat die AfD so vor allem eins geschafft: Die anderen im Parlament sind zusammengerückt." DAS ist Wunschdenken. Es wäre bitter nötig, ABER: Die CDU war es, die letztes Jahr noch einen Antrag der Grünen in Thüringen verhungern ließ, um eben diese Posse zu verhindern. Die SPD und die CDU waren es, die den Grünen in den Landtagswahlen entscheidenende Stimmen durch jeweils denkwürdige Kampagnen abgruben. Das BSW ist es, dass durch Zwischenrufe aus Berlin heute, just einen Tag nach der Erfurter Posse, den Preis allein zur Teilnahme an Sondierungsgesprächen in Sachsen in nicht zu akzeptierende Höhen treibt. Zusammengerückt ist hier niemand. Da sitzen Hund und Katz nebeneinander, politische Erzfeinde aus Überzeugung - CDU und Linke, SPD und BSW - Parteien die freiwillig kein Wort miteinander reden wollen würden, es allein aus der schieren Not heraus tun. Das ist kein Zusammenrücken - und genau so haben sie sich gestern präsentiert, DENN: Das Vorgehen der AfD war so vorhergesagt. Jeder wusste es. Wären sie wirklich zusammengerückt, hätten sie sich die letzten vier Wochen mal zusammengesetzt und eruiert, wie man gestern auftritt. Haben sie für jeden offensichtlich nicht.
zum Beitrag27.09.2024 , 15:33 Uhr
"Dass es ausgerechnet ein Bahnprojekt ist, für das die Gedenkstätte teils weichen soll, sorgt für zusätzliche Irritation, war es doch die deutsche Eisenbahn, mit der die Nazis viele ihrer Opfer in die Vernichtungslager in Osteuropa deportierten." Stimmt, im Gedenken an die Opfer sollten wir den Zugverkehr auf alle Zeit aus dem Zentrum Berlins verbannen - super Argument 👍 Nur am Rande: einen Steinwurf entfernt - unter dem jüdischen Denkmal, bzw direkt 5 Meter davor - führt übrigens der bereits bestehende Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn entlang... In dem rumpeln im Minutentakt die Züge zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz durch den Berliner Untergrund. Proteste? Demos? Stilllegungsforderungen? Berichte über wackelnde Stelen oder Zuggeräusche? Nein? Na dann wird es das Ingenieurswesen auch bei diesem geplanten Tunnel hinbekommen die Ansprüche des Jetzt (ÖPNV) mit der Verantwortung gegenüber dem Gestern zu vereinen.
zum Beitrag27.09.2024 , 11:39 Uhr
"Dabei sind meine Anforderungen nicht besonders hoch. Ich möchte lediglich eine Partei, die Gerechtigkeit und Solidarität in den Mittelpunkt ihrer Politik stellt: bei der Asyl- und Migrationspolitik genauso wie beim Thema Wohnen und Klimaschutz sowie bei der Auslands- und Geschlechterpolitik. Einfach eine antifaschistische und feministische Partei" Keine besonders hohen Ansprüche??? Gerechtigkeit, Solidarität, Asyl, Migration, Wohnen, Klima, Internationalismus, Geschlechterpolitik, Antifaschismus, Feminismus. Das sind ZEHN zu erfüllende 'Tatbestandsmerkmale' für die imaginäre neue Partei. Das ist die Quadratur des Kreises mit Verlaub. Genau daran scheitern doch aktuell alle linken Parteien (auch weltweit) - alles auf einmal unter einen Hut bringen zu wollen. Das hat nicht geklappt und wird nie klappen. Etwas mehr Demut und Realismus - die Rechten begnügen sich mit zwei Ansprüchen: Sicherheit, wirtschaftliche Stärke. So lange man sich Links nicht endlich entschlackt und immer gleich die Utopie in einem Wurf erzwingen will wird das nichts werden. Im echten Leben muss ich auch eins nach dem anderen angehen - ein Allfrontenkrieg wurde noch nie gewonnen 🤷♂️
zum Beitrag27.09.2024 , 09:49 Uhr
Dem hätte man komplett aus dem Weg gehen können, aber die CDU, die sich jetzt am lautesten empört, hat es zu verantworten, dass letztes Jahr der Antrag der Grünen - um derlei Schmierentheater wie es gestern stattfand zu verhindern - scheiterte. Wenn also heute alle schreiben und schreien dass die AfD an dem Zirkus gestern Schuld hat sage ich nein - diese Posse verdanken wir einzig CDU - und man sollte sich (und die CDU) viel deutlicher Fragen, welche Machtspielchen und zukünftige Optionen sie sich davon perspektivisch erhoffte und erhofft 🤔
zum Beitrag26.09.2024 , 19:36 Uhr
Was ein Schmierentheater 🤢🤮 Die AfD beweist überdeutlich, dass es ihr um nichts als Provokation geht - und CDU, SPD und BSW beweisen, dass politische Gepflogenheiten sie nur dann interessieren, wenn es ihnen dient. Nutzen wird dieser peinliche Kindergartenzirkus am Ende freilich nur den Extremen - der Plural ist hier bewusst - denn das BSW zieht seine Wählerschaft wie die AfD aus den Enttäuschten und Frustrierten, auch wenn sie in dieser Farce als Wolf im Schafspelz auf Seiten der Demokraten mitspielen dürfen
zum Beitrag26.09.2024 , 12:58 Uhr
Laut Tesla waren von 12.000 Mitarbeitern im Werk 200 dieses Jahr noch gar nicht auf Arbeit... Das ist schon ne Hausnummer die jeder Betrieb aufklären wollen würde 🤷♂️ Da kann man dann nach Innen schauen und das Arbeitsklima, Bedingungen vor Ort, etc überprüfen und natürlich auch nach außen aufs Personal. Tesla war halt dumm genug das öffentlich und selbst zu tun - was im Übrigen dennoch nicht illegal ist - andere Firmen beauftragen dafür einfach Detekteien, das ist geräuschlos und gängiger Usus. Das große sich Empören darüber kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube viele können in dieser Angelegenheit Musk und Tesla als Unternehmen nicht voneinander trennen.
zum Beitrag26.09.2024 , 10:09 Uhr
Erst kannibalisiert sich die Linke - jetzt die Grünen. Alles 'links der Mitte' ist komplett führungs- und orientierungslos. Das liegt aber NICHT an den steten Kampagnen der Rechten. Das gehört zum Business und wird von Linken genauso (nur aktuell eben erfolglos) betrieben, das müsste man sich mal bei Grünen und Linke eingestehen, sondern an der eigenen Bräsigkeit. Man hat irgendwie gedacht: 1. Umwelt/Klima ist ein Selbstläufer weil Selbstanspruch eines jeden logisch denkenden Menschen 2. Offene Grenzen ist eh Universalanspruch eines jeden progressiv Denkenden und progressiv ist die Jugend sowieso Das Migranten auch ein Problem und eine (Über)Belastung darstellen können, dass der eigene Habitus doch über dem Allgemeinwohl der Weltbevölkung erachtet werden könnte (sozialer Ausgleich, Hilfen für den globalen Süden, Klimaverzicht, etc), dafür fehlte schlicht die Phantasie. Es geht nicht darum was 'richtig' oder 'falsch' ist, es geht um Faulheit, Ignoranz und Arroganz. Die Neuausrichtung und Neuaufstellung wird Jahre dauern. Eine zerklüftete Linke in mehrere Parteien wäre das Ende, man muss sich ehrlich machen und eruieren was real möglich ist. Realpolitik statt Utopie im Irgendwann
zum Beitrag26.09.2024 , 08:13 Uhr
"Mehr Krieg führt nicht zum Frieden" Stimmt leider. Abrüstung aber auch nicht - Nachzufragen durch die Äonen der Menschheitsgeschichte von Ötzi bis zur Ukraine... Homo homini lupus 🐺 Man hat nur die Wahl im Leben zwischen sich überfallen lassen oder zu kämpfen/sich zu verteidigen. Friedliches Miteinander haben wir nicht im Blut - ob wir es jemals schaffen diese Fähigkeit zu erlernen wird sich zeigen
zum Beitrag25.09.2024 , 17:26 Uhr
"Wenig spricht dafür, dass es für die Grünen durch ihren Personalwechsel anders läuft." Das kann man so sehen und ich teile diese Meinung. Die einstige Friedens- und Umweltpartei hat ihre Front komplett überdehnt: von Hofreiter der gefühlt mehr Ahnung von Waffen hat als ein Vorstand bei Rheinmetall bis hin zu Habeck, der 25 Gigawatt Gaskraftwerke als Reserve bauen lassen will, Flüssiggasterminals in Naturschutzgebiete bedenkenlos den Weg ebnet, etc Wie gesagt, Friedens- und Umweltpartei... Das alles haben Nouripour und Lang nicht in der Hand und auch nur (sehr) begrenzt zu verantworten. Sie sind sprichwörtlich Bauernopfer - einer muss den Kopf hinhalten, so ist das Geschäft. Dennoch, in Bezug auf Frau Lang: keinen erlernten Beruf, kein abgeschlossenes Studium. Ein Abitur und 8 Jahre an einer Uni eingeschrieben, das wars. Wie so etwas zu höchsten Ämtern befähigen kann fragt sich außerhalb der Grünen Fanbase jeder Bürger quasi seit Amtsantritt. Wahr ist auch Frau Lang erfuhr zeit während Hetze, fat shaming, Misogynie - ihre katastrophalen TV-Auftritte (von keiner Ahnung über die Durchschnittsrente bis hin zu Ernährungstipps) trugen dazu bei. Das Nouripour mitgeht ist bedauerlich.
zum Beitrag25.09.2024 , 08:56 Uhr
"Manche reagieren unfreundlich, andere antworten einfach auf Deutsch, obwohl es offensichtlich ist, dass ich das nicht verstehe.“ Solche Reaktionen hätten sie in den ersten Monaten in Berlin sehr enttäuscht, sagt sie. Und fragt sich: „Warum können die Menschen nicht etwas freundlicher sein?“" Ähm es hat NICHTS mit Unfreundlichkeit zu tun wenn jemand auf Deutsch antwortet. Deutsch ist nach wie vor die einzige Amtssprache in diesem Land und sehr viele Menschen die hier geboren sind sprechen NUR Deutsch. Englisch mag in der jüngeren Generation verbreiteter sein, aber auch dort nicht umfassend, sondern zumeist nur bei Menschen mit höherem Bildungs- oder Universitätsabschluss. Selbst bei Jugendlichen ist Englisch auf einem fließenden Niveau abseits der gymnasialen oder studierenden Gruppen nicht die Regel. Da herrscht eine falsche Erwartungshaltung bei Frau Nazari.
zum Beitrag24.09.2024 , 09:56 Uhr
"...im Philadelphi-Korridor (wieso "Philadelphia"?)" Wenn ichs aus dem Geschichtsstudium noch richtig im Kopf habe lautete der antike griechische Name der jordanischen Hauptstadt Amman Philadelphia. Wieso nun aber die Israelis dieses Codewort für diesen Grenzabschnitt wählten 🤷♂️🤷♂️🤷♂️ Müsste ich raten würde ich tippen, dass es sich auf das amerikanische Philadelphia bezieht - die Stadt trägt ja den Beinamen 'City of Brotherly Love /Stadt der brüderlichen Liebe'. Und weil durch die Tunnel Güter und Waffen von arabischen 'Brüdern' zwischen Ägypten und Gaza geschmuggelt werden läge die Begriffswahl dementsprechend nahe... Aber 🤷♂️🤷♂️🤷♂️
zum Beitrag24.09.2024 , 09:45 Uhr
Na da schau an - ZUFÄLLIG genau am ersten Werktag nach den Landtagswahlen... Ein Schelm wer Böses dabei denkt - allen die noch heulen weil die Grünen aus dem Landtag geflogen sind sollten spätestens hier die Tränen trocken, denn mir kann keiner erzählen, dass solch eine Aktion ohne Wissen der politisch handelnden Parteien vorbereitet wurde.
zum Beitrag24.09.2024 , 07:12 Uhr
"...ein Abkommen, das innerhalb von drei Wochen den Krieg beendet. Hamas lässt alle Geiseln frei, Israel zieht sich aus dem Gazastreifen zurück und gibt eine vereinbarte Anzahl palästinensischer Gefangener frei." Was Herr Baskin einen guten Deal nennt nenne ich den worst case. Direkt danach wird ja darauf hingewiesen, dass in Israel 9000 Palästinenser in Gefängnissen sitzen... - klar ist, dass die Hamas für jeden Israeli eine Vielzahl von eigenen Leuten freipressen will. Was wäre die Quintessenz aus einem solchen Deal? 'Wir können Israel überfallen, wahllos ihre Bürger schlachten und am Ende des Tages bekommen wir dafür noch hunderte oder gar tausende unserer Kämpfer frei...' Es braucht keine Phantasie was solch ein Deal bewirken würde - Nachahmungspotential. 'Das machen wir wieder so...' Mit einem Tumor verhandelt man nicht. Krebs ist durchweg böse. Wer meint sich mit ihm arrangieren zu wollen stirbt in 99,9% aller Fälle nur früher. So dramatisch das final für die noch Gefangenen Israelis auch ist - ihre Freiheit heute würde nur mit dem Blut späterer Opfer zu erkaufen sein. Diesen Preis zu zahlen wäre ein großer Fehler, ließe den kompletten Krieg zu einem Pyrrhussieg verkommen.
zum Beitrag23.09.2024 , 22:42 Uhr
"Und würde die Bahn wieder funtionieren..." Da nennen sie das größte Übel 😒 Zum Spaß oder zu Freizeitzwecken nutze ich auch die Bahn, aber ernsthafte Termine, egal ob geschäftlich oder privat, gehen nur mit dem Auto 🚗 Leider. Würde gerne öfter die Zeit anders nutzen als hinterm Steuer, aber die Unzuverlässigkeit (Verspätung, Ausfall, teils auch Taktung) steht für mich in keinem Verhältnis.
zum Beitrag23.09.2024 , 16:43 Uhr
Um die 75% Förderung zu bekommen muss das Einkommen des gesamten Haushalts unter dem Medianeinkommen eines einzelnen Durchschnittsdeutschen liegen... Haushalte die über derart wenig Gesamteinkommen verfügen haben in aller Regel kein Eigenheim und wenn dann ein so altes oder 'schlechtes', dass eine Wärmepumpe allein nichts bringt... - die sind nur sinnvoll in Verbindung mit einer PV-Anlage, Speicher, Thermie, gedämmter Fassade, neuen Fenster, etc etc etc Nicht alles davon zwingend aber vieles - eine Wärmepumpe allein bringt null außer einer exorbitant hohen Stromrechnung.
zum Beitrag23.09.2024 , 11:13 Uhr
"Den Grünen bleibt nur Potsdam" Das kann und darf niemand wundern. Die Grünen machen ausschließlich auf sich aufmerksam durch stadtfreundliche und landfeindliche Ideen 🤷♂️ Verkehr: PKW weg, ÖPNV her - Städter freuen sich, Landbewohner können schauen ob ein Bus kommt, der Bahnhof wurde schon in den 90ern geschlossen... Heizung: u.a. Fernwärmeideen. In Städten mit kurzen Wegen und genügend Abnehmern in Reichweite kein Problem, in kleinen Dörfern mit nur wenigen Einwohnern und oft weiten Wegen zwischen ihnen kaum realistisch. Ansonsten irrsinnig teure Sanierungsideen für Eigenheimbesitzer die per Gesetz zeitnah alternativlos werden sollen (Fossilausstieg) Energie: grüner Strom für die Städter heißt den Landbewohnern werden Windkraftanlage, PV-Felder und Überlandleitungen in die Landschaft gestellt... Hässlich und laut. Etc etc etc Das ist natürlich alles sehr überspitzt, aber wer konsequent nur Politik für einen Teil der Gesellschaft macht und die anderen ausschließlich stiefmütterlich von oben herab bevormundet und gängelt muss sich wirklich nicht wundern wenn es dann so läuft wie es bei diesen Landtagswahlen lief.
zum Beitrag23.09.2024 , 10:00 Uhr
"ich hab auch schon geguckt was Grundstücke oder kleine Häuser in Spanien oder Portugal kosten" Ähm in Spanien sitzt die VOX mit 52 von 350 Sitzen im Abgeordnetenhaus - das sind auch immerhin 15%. Der Rechtsruck ist wahrlich kein Phänomen das sich auf Deutschland beschränkt. Europa im ganzen rückt kontinuierlich nach rechts - wenn im Spätherbst Trump gewinnen sollte bleibt auch nicht mehr der sichere Hafen USA wie einst vor 80 Jahren... Ich wüsste spontan nicht wo es weltweit gerade offener, linker oder gesitteter wird - die Welt kippt allenorts gen Populisten, Hardliner und Diktatoren.
zum Beitrag22.09.2024 , 20:53 Uhr
"Diese Leute muß man davon überzeugen, nicht mehr für eine Woche Strandurlaub nach Sardinien oder Griechenland usw. zu fliegen, sondern mit dem Zug an die Nordsee." Ich kenne niemanden der nach Sardinien oder Griechenland fliegt damit er nach Sardinien oder Griechenland geflogen ist - es geht den klassischen Sommerurlaubern natürlich ums Wetter🌡 Man fliegt in den Süden wegen der deutlich höheren Chance auf schönes Wetter, Sonne pur 30 Grad oder gerne mehr und weil man im Mittelmeer entspannt baden kann bei 25 Grad Wassertemperatur während man an Nord- und Ostsee auch im Juli gern mit Pech bei 20 Grad und Dauerregen oder bei 23 Grad mit Wind und Sonne in die frostigen See bei 18 Grad Wassertemperatur nur ungern tiefer als bis zu den Knöcheln freiwillig ins Wasser steigt... Die Menschen wollen ihren Urlaub einfach genießen und das heißt für die allerallermeisten eben lieber Sonne als unbeständig und lieber warm als kalt.
zum Beitrag22.09.2024 , 10:13 Uhr
"Die Stimmen für die entsprechenden Parteien sind leider nicht deckungsgleich mit denen, die für Klimaschutz sind." Meinen sie? PV Anlagen gibt es schon 25 Jahre. Früher gab es dafür extrem hohe Einspeisevergütungen, mittlerweile nicht mehr, dafür immer noch üppige Förderungen. Trotzdem verfügen erst knapp 20% aller Eigenheimbesitzer über eine eigene PV-Anlage... - nach 25 Jahren nur jeder fünfte 🤷♂️ www.bauwende-news....2014%2C6%20Prozent. E-Autos gibt es mittlerweile auch schon 10 Jahre in Serienoroduktion (bspw der Renault Zoe seit 2013), zwischendurch wurden sie üppigst gefordert, trotzdem beträgt ihr Anteil auf deutschen Straßen noch unter 3%... www.deutschlandatl...s-Pkw-Bestand.html Geld allein kanns nicht sein, eine PV-Anlage kostet keine 10.000€ mehr, e-Kleinwagen gibt's mittlerweile für 5000€ gebraucht - das sind keine Unsummen - nein das Interesse am Klimaschutz sind zum großen Teil Lippenbekenntnisse, hätten die Menschen ernsthaft Bock drauf sähen die Dächer und Straßen anders aus 🤷♂️
zum Beitrag21.09.2024 , 21:40 Uhr
"„Die zunehmend ablehnende Haltung Fremden gegenüber ist sehr gefährlich“, sagt er. „Jemand, der aus dem Ausland kommt und Arbeit sucht, guckt genau, wie das Mikroklima vor Ort ist. Bin ich da willkommen? Werde ich da womöglich schräg angeguckt.“" Ja wenn nur Menschen kämen die arbeiten würden wäre die Stimmung eine andere - die feindselige Stimmung rührt aus der massiven Zuwanderung in das Sozialsystem her. Neid und Missgunst sind der Dünger. Schuld ist unsere Bürokratie. Wir erkennen ausländische Ausbildungen und Studienabschlüsse oft nicht an. Von der Flüchtlingswelle 2015 waren nach 7 Jahren gerade einmal 64% der Menschen in Lohn und Brot - eklatant vor allem die Quote der Frauen, von ihnen waren es nur magere 31%. Das prägt die Stimmung im Land - das prägt das Bild vom 'faulen Asylanten'. Viele würden gerne arbeiten, es mangelt an Genehmigungen, an Anerkennungen, an Aus- und Weiterbildungen. Der Aufschwung der Rechten ist das Versagen der Demokraten die Bürokratie zu entschlacken iab.de/presseinfo/...3%A4ftigung%20nach.
zum Beitrag21.09.2024 , 20:16 Uhr
"Es gibt in der Union überhaupt kein programmatisches Handwerkszeug, das Merz ermöglicht, das Klimaziel 2030 zu erreichen. Dass er das aber muss – dafür sorgen die Gerichte." Gesetze kann man ändern - so einfach ist das. Die USA haben das vorgemacht, auch Kanada ist 2011 aus dem Kyoto Protokoll ausgestiegen 🤷♂️ --- "Weil die Ampel sich nicht um Klimaschutz kümmert, driftet die Gesellschaft auseinander" Da müsste man jetzt aber fairerweise anhängen, dass dieser Drift nicht mitten durch die Gesellschaft geht sondern ziemlich am linken Rand verläuft. 10% für die Grünen, 3% für die Linken und kaum messbare 0,x% für Klimaliste, LG und co... Je nach Einschätzung kann man dann noch ein paar Prozent der SPD dazuzählen, das wars dann aber auch 🤷♂️ Grob überrissen sind demnach 10 bis maximal 20% der Gesellschaft ERNSTHAFT an Klimaschutz interessiert und bereit dafür zu bezahlen oder verzichten - wenn überhaupt, es gibt ja genügend Umfragen die belegen dass auch Grüne Wähler gerne SUV fahren oder ins Flugzeug steigen... Demgegenüber steht eine sehr sehr große Mehrheit die kein echtes Interesse an Klimaschutz hat oder ihn - oft auch aus finanziellen Ängsten - ablehnt.
zum Beitrag21.09.2024 , 09:50 Uhr
"Viele Entwicklungsländer kritisieren jedoch, dass sie die Entwicklungsziele nicht finanzieren können, während sie es mit multiplen Krisen aufnehmen müssen." Das Problem ist einfach die Idee vieler dieser Länder die Entwicklung in wenigen Jahrzehnten zu vollziehen wofür wir hier in Europa Jahrhunderte gebraucht haben. Geld allein macht eben KEINEN Fortschritt - auch gesellschaftlich muss sich enorm viel tun und das geht nicht 'über Nacht'. Es hat bei uns Jahrhunderte gedauert, war zuweilen sehr blutig und auch oft von Rückschritten begleitet - zwei Schritte vor, einen zurück. Diesen langen Weg werden auch die Entwicklungsländer gehen müssen, Abkürzungen sehe ich keine - das sieht man ja an den Versuchen Demokratie zu exportieren in Irak oder Afghanistan oder oder oder Die bestehenden Rechtsordnungen wurden über den Haufen geworfen, Demokratie aufgezwungen - geklappt hats nirgends. Dafür Bürgerkriege und Terror. Erwachsen werden muss jeder selbst - das gilt für Menschen wie Staaten - wir können Hände reichen, aber den Weg müssen sie selbst gehen, mit allen Querelen die am Wegesrand lauern.
zum Beitrag21.09.2024 , 00:12 Uhr
"In der Welt von Olaf Scholz ist Zuwanderung etwas, das sich in Verwaltungsakte übersetzen und präzise steuern lässt. Deutschland müsse sich aussuchen, wer kommen dürfe, betont er oft. Denen, die fleißig sind, will er reguläre Zuwanderungswege eröffnen. Wer nicht bleiben darf, soll auch wirklich abgeschoben werden. Subtext: Die sind dann ja auch nicht fleißig (...) Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten in Kröpfchen, also raus." Das klingt brutal - aber es ist leider so. Ja Deutschland braucht und lebt - seit jeher - von Zuwanderung. ABER wir brauchen Fachkräfte - also 'die Guten'. Wir brauchen, so unappetitlich es klingt, nicht mehr die Ungebildeten wie in den 1960er Jahren fürs Fließband oder die Kohlezechen, wir brauchen vor allem Pflegepersonal, IT-Experten, Ingenieure, Facharbeiter, etc... Wir haben nicht die Kapazitäten Ungebildeten erst mal Deutsch, dann Bildung und dann einen Ausbildung zu vermitteln. Das ist traurig, aber nackte Realität. Es bräuchte dafür massiv mehr Plätze in Bildungseinrichtung - das muss zukünftig vorgehalten werden, der Weg dahin dauert allerdings Jahrzehnte, bis dahin 🤷♂️ - die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Unschön, aber wahr.
zum Beitrag20.09.2024 , 15:06 Uhr
Das ist jetzt aber ganz grober Unfug - in ganz Deutschland werden in einem Jahr weniger Menschen durch die Polizei erschossen als in Los Angeles in einer Woche... www.google.com/amp...dliest-year-decade Was letale Gewalt angeht ist die deutsch Polizei eine der friedfertigsten weltweit 🤷♂️ Aber Hauptsache irgendwelche hanebüchenen Behauptungen aufstellen: "In der Polizei wurde der Begriff längst abgelöst durch "Eigensicherung durch finalen Rettungsschuss". Wie kann sowas hier überhaupt veröffentlicht werden? Das ist nicht mal mehr Fake News, das ist einfach nur sinnfreie Hetze, unterstes Niveau 🤮
zum Beitrag20.09.2024 , 08:03 Uhr
"Lieber Opposition als Merz: Nach all den Kompromissen der letzten Jahre könne das eine Chance sein, heißt es bei manchen – um wieder zu sich zu finden, sich mit den eigenen Themen zu profilieren und den Diskurs stärker mitzubestimmen. So, wie es die Union aktuell ja auch schaffe." Hat sich die Union wiedergefunden? 🤨 Wann hab ich das denn verpasst 🤔 Die Union hat sich weder gefunden noch neu erfunden unter Merz. Sie poltert einfach nur rum - Ideen? Innovation? Pläne? Null. Es wird einfach nur der AfD in gesitteteren Worten nach dem Mund geredet. Ende. Die 30% sind nicht Friedrich Merz Verdienst. Die Menschen wählen CDU weil die Ampel dermaßen zerstritten ist, unterirdisch schlecht weil ohne Linie regiert und fachlich wie kommunikativ katastrophal aufgestellt ist. Die Idee sich in der Opposition wiederfinden zu können ist ein verlockender Horizont - ich schaue in meine Glaskugel 🔮 und sehe das Parteiprogramm: für offene Grenzen, Verbrenneraus, Flüssiggasende und Tempo 100. Das man genau das Gegenteil jetzt in der Ampel umgesetzt hat (Grenzen dicht, Flüssiggasterminals, etc) egal, wer erinnert sich schon an gestern 🤷♂️ Spannende Idee, kann klappen oder eher nicht...
zum Beitrag19.09.2024 , 21:22 Uhr
"Egal wie viele Studien das Gegenteil belegen werden - das Vorurteil wird bleiben" 🙄🤦♂️ Was sind schon Fakten wenn man Vorurteile hegen und pflegen kann 👍 ...sich dann aber wieder wundern und verächtlich aufschreien wenn sich Impfgegner, Chemtrailjünger oder Klimaleugner unbelehrbar und uneinsichtig zeigen... Nicht persönlich nehmen, aber ihre Aussage spiegelt das ganze Dilemma unserer aktuellen Gesellschaft, ja sogar eines immer größer werdenden Teils der Weltbevölkerung wider. Ein jeder ist von seiner Meinung unabrückbar überzeugt - 'radikslisiert' sich in seinen Filterblasen abseits der restlichen Welt täglich weiter bis er völlig voreingenommen nichts mehr akzeptiert außer Meinungen die seinem Weltbild gleichen. Das ist mitnichten ein Problem rein rechts - von ganz links bis hart rechts geht das durch alle Spektren durch. Grünenhasser, Veganer, Klimaretter, Klimaleugner, Grenzen dicht oder Refugees welcome, etc... Alles nur noch unverhandelbare Maximalpositionen. Da müssen wir uns alle nicht wundern das Trumps, Putins und Höckes weltweit regen Zulauf finden. An Meinungsfindung ist kaum einer mehr interessiert - ein jeder will sich nur noch seines Standpunkts versichern.
zum Beitrag19.09.2024 , 12:43 Uhr
Wo steht geschrieben das ich in einer parlamentarischen Demokratie wie sie Deutschland ist selbst Bus fahren oder einen Dorfladen eröffnen muss wenn der Staat es nicht (mehr) schafft mir derlei Gemeinwohl vorzuleisten???
zum Beitrag19.09.2024 , 10:10 Uhr
"Die Parteien der Mitte meinen, mit empathischer Kümmerergeste „das Ossi“ für sich gewinnen zu können. Sie sollten sie lieber zum Mitwirken auffordern." Man könnte dieser Idee entgegnen, dass 'die Ossis' ja augenscheinlich gerne mitwirken möchten - die Wahlbeteiligungen zuletzt (Landtags- und Europawahlen) waren sehr hoch - allerdings verwehren ihnen die 'Wessis' bzw die Westparteien die Möglichkeit mitzuwirken, indem sie ihre Wahlergebnisse ignorieren und die Partei mit den meisten Wählerstimmen konsequent vom Mitwirken ausschließen... Dass das aus gutem Grund geschieht ist Fakt, dass das auf Dauer zu nur noch größerer Politikverdrossenheit führt allerdings auch.
zum Beitrag19.09.2024 , 09:54 Uhr
"353 Menschen im Sommer ertrunken Die DLRG hat in diesem Sommer so viele Badetote gezählt wie seit fünf Jahren nicht mehr. (...) Das ist auch eine Folge der durch den Klimawandel zunehmenden Hitze." Statt auf den Klimawandel zu schielen würde ich eher zwei andere Felder in den Fokus nehmen. Zum einen gibt es (zumindest in Städten) einen eklatanten Mangel an Schwimmkursplätzen - Wartezeiten von 2 Jahren und mehr sind in beispielsweise in Berlin keine Seltenheit. Und zum anderen sind unter den Zuwanderern eine sehr hohe Zahl an Nichtschwimmern. Es bräuchte also eine große Offensive an Schwimmkursen - fehlende Bademeister und klamme Kassen (Bäder sind fast immer nur defizitär zu Betreiben) stehen dem leider entgegen.
zum Beitrag18.09.2024 , 22:38 Uhr
Habs gefunden. Es war in Kiel. Erst Spur für Diesel gesperrt, danach Absaugfilter direkt vor die Messstation gestellt 👍 youtu.be/Y2fGfZlWn...i=Lv0pdwlCu5QCQtOu
zum Beitrag18.09.2024 , 22:28 Uhr
Söder freiwillig 2. Geige? Niemals. Der wartet ob er in 2029 dann nochmal zum Zuge kommen kann, Merz ist ja nicht der jüngste, vielleicht reicht seiner Frau, ähm ihm, ja eine Legislaturperiode und ein Wüst ist bis dahin womöglich gestolpert... 🤷♂️ und ansonsten bleibt er König von Bayern und stänkert munter weiter aus seinem wirtschaftlich und finanziell florierenden Kleinod gegen das bunte aber pleite Berlin.
zum Beitrag18.09.2024 , 22:17 Uhr
So viel Verstand wie sie hier jedermann unterstellen steht in krassem Widerspruch zu knapp 50% für AfD und BSW in einigen Ostländern und zu der Tatsache das die AfD bundesweit mittlerweile auf Platz 2 rangiert.
zum Beitrag18.09.2024 , 19:04 Uhr
Ob Deutschland nun 2,0% oder 1,9% oder 2,1% der weltweiten Emissionen besteuert hat auf den Schnee von morgen nahezu keinen Einfluss. Ja die Industriestaaten und ja Europa im speziellen sollten mit deutlich mehr Eifer und Tatkraft vorangehen, aber ohne USA und China und darüber hinaus auch die BRICS-Staaten im Boot ist es für den Schnee von morgen herzlich egal ob der nächste Kanzler hier Merz, Habeck oder wie auch immer der Kandidat von der SPD heißt, sorry, Gedächtnislücke.
zum Beitrag18.09.2024 , 18:56 Uhr
"Die „Altparteien“ beschweren sich stets, dass die AfD den Parlamentarismus verächtlich mache und Sand ins Getriebe der Demokratie streue. Die Ausgrenzungspolitik der Mehrheit zeugt aber nicht gerade vom Glauben an Fairness." Ganz genau. Was diese Ausgrenzungspolitik aber bewirkt, ist den Mythos um die AfD zu stärken. Denn die allerwenigsten Bürger sind Juristen. Die allerwenigsten haben das Wissen (oder machen sich die Mühe) die Hintergründe dieses Urteils, dass das Verfassungsgericht einzig "die Beteiligung der Opposition an der Gesetzgebung und der Regierungskontrolle" im Sinn hat, nicht aber "Die gerechte Verteilung von Posten mit Funktionszulage", zu begreifen. Dem Fachmann ist das verständlich, für die überwältigende Mehrheit bleibt verkürzt aber nur stehen: 'die anderen Parteien grenzen die AfD aus und das Verfassungsgericht sitzt mit im Boot'. Eine Steilvorlage sondergleichen. Füttert einzig die Opferkultur der AfD ohne der Demokratie einen Mehrwert zu bringen. Ein absolut unnötiges Minusgeschäft, denn wie der Kommentar feststellt, handelt es sich bei den "Ausschussvorsitzenden nur um organisatorische und repräsentative Posten". Das ist Krieg an der falschen Front. Unklug.
zum Beitrag18.09.2024 , 10:38 Uhr
Alter Hut, das wurde doch schon im Nachgang vom Dieselskandal 2015 thematisiert, dass andere EU Staaten - vornehmlich in Ost und Süd - Messstationen weit weg von Straßen stellen. Ich erinnere mich explizit an Griechenland, da wurde eine Messstationen auf einem Dach weit abseits von allem gestellt - in Deutschland war wohl der kurioseste Fall aus dem Norden, da wurde irgendwo die rechte Spur für Dieselfahrzeuge auf ein paar hundert Meterm gesperrt weil dort die Messstation stand...
zum Beitrag17.09.2024 , 22:25 Uhr
Und wie soll das gehen? Dort wo Arbeit ist sind die Grundstückspreise stark gestiegen und Zwangsenteignung oder Verkauf unter Marktwert sind wohl kaum demokratische Mittel den Besitzern gegenüber und selbst wenn günstige Grundstücke akquiriert werden könnten durch den Staat sind nach aktuellen Umweltauflagen + Rohstoffpreisen + Löhnen etc Neubauten unter 15-20€ der Quadratmeter Mietpreis nicht kostendeckend zu realisieren - das wäre ein derart großes Minusgeschäft das sich mit dem eh schon abenteuerlichen Haushalt nicht vertragen würde. Mietpreise von 5 bis 7 € der qm sind in Innenstädten nicht mehr im großen Stil zu realisieren, schon gar nicht in Neubauten. Die Welt ist voller, wir sind doppelt so viele wie vor 50 Jahren auf dem Planeten, es ist schlicht nicht mehr für jeden Platz wo er/sie will. Das hat nichts mit Turbokapitalismus zu tun, es wollen einfach zu viele an den gleichen Orten wohnen, aber wir können nicht mehr wie in den 70ern Plattenbauten ohne jegliche Auflagen, Isolation und Komfort in die Grüngürtel zimmern. Es gibt nur ein Mittel gegen Wohnraummangel: schnelles Internet und deutlicher Ausbau des Home Office um Arbeit und Wohnraum entkoppeln zu können.
zum Beitrag17.09.2024 , 20:43 Uhr
"Doch im Westen regiert die Union in drei Bundesländern mit den Grünen. (...) Und im Bund müsste sie wohl mit SPD oder den Grünen koalieren – vielleicht sogar mit beiden. Die politische Realität ist in Deutschland vielfältiger, als es Merz mit seinem Retro-Kurs wahrhaben will." Was denn für eine politische Vielfalt? Jede Partei blinkt seit Monaten nur noch rechts. Die AfD voraus und alle im Watschelgang hinterher - freilich dicht gefolgt von der CDU, aber SPD und Grüne sind da nicht weit dahinter. So viel zur politischen Vielfalt. Dann bleibt noch die DNA anderer Parteien in einer Koalition: die SPD beweist seit Ampelbeginn das sie komplett ohne Kompass und Kapitän unterwegs ist. Scholz, Esken, Kühnert einig orientierungslos und führungsschwach und die Grünen haben sich in Bund und Ländern die letzte Zeit auch nur damit hervorgetan Wahlen entweder komplett an die Wand zu fahren oder sich ganz tief zu bücken. Werte? Ideale? 😂🤷♂️ Die Grünen sind aktuell die Wendehälse der Nation, von Seenotrettung zu Abschiebung nach Afghanistan und EU-Grenzkontrollen in knapp einem Jahr - das soll ihnen mal einer nachmachen. Merz kann ganz gelassen bleiben, rot und grün sind klinisch tot.
zum Beitrag17.09.2024 , 16:31 Uhr
Das wärs doch, die Ampel gönnt sich selbst ein Zuckerl in ihrem verzweifelten Bestreben irgendwie wieder Anerkennung im Herz des Souveräns zu finden - "immerhin knapp 120 Euro pro Kopf" - selbst die größten Optimisten die der Ampel positiv gewogen sind werden hier zugeben müssen, dass derlei spärlich Trinkgeld wohl kaum Volkes Unmut befrieden könnte. Bevor man also "immerhin knapp 120 Euro pro Kopf" sinnfrei mit der Gießkanne in einem Schwall wegschwemmt sollten die 10 Milliarden mit Weitblick eingesetzt werden: Sanierung von Brücken (Auto+Zug), Prämien für Erzieher/Lehramtastudenten, Wiedereinführung der e-Auto-Prämie, Ansiedelung von Batteriewerken, PV und Windkraftunternehmen a la USA und China massiv fördern, höhere KfW-Förderungen für den Ersterwerb von Immobilien für Familien, ein ordentliches Baukindergeld, bundesweit kostenlose Kitaplätze/ Schulspeisung/ Hortplätze, Verstaatlichung von Krankenhäusern/ Wasserbetrieben, weiß der Kuckuck - JEDER dieser Punkte wäre 10 Milliarden wert, JEDER dieser Punkte würde nachhaltig UND im Gedächtnis der Bürger mehr bewirken, als 120€ plump aufs Konto zum Individualvergnügen.
zum Beitrag16.09.2024 , 14:50 Uhr
"Die AfD ist keine Gestaltungs-, sondern eine Blockademacht. Was sich die Wähler davon erhofft haben, ist für mich ein großes Rätsel." Herr Botsch beantwortet sich diese Frage doch ein paar Zeilen vorher schon selbst: "Die AfD (...) will (...) millionenfach abschieben." Was sich die Leute sonst noch so von der AfD erhoffen: keine Radwege mehr für Peru, Kippung des Asylrechts, Bevorzugung von Deutschen bei Job/Wohnung/Behörden/Versorgung, Kürzung bis Einstellung jeglicher Entwicklungshilfe, Verbilligung von fossilen Ressourcen, innere Sicherheit, Wirtschaft vor Umwelt, Auto vor ÖPNV, etc... Das ist doch nun wirklich hinreichend bekannt 🤷♂️
zum Beitrag16.09.2024 , 07:16 Uhr
"Schon jetzt lässt sich also voraussagen: War die Regierungsbildung schon nach der letzten Bundestagswahl nicht einfach, wird es 2025 mit Sicherheit noch komplizierter." Ist das so? 🤨 Es bleibt doch nur eine Neuauflage der GroKo 😮💨 Und wenns dafür nicht reicht holt man sich halt als Erfüllungsgehilfen noch die FDP oder die Grünen ins Boot... Alles andere ist schlicht unmöglich, da sich die CDU für Bündnisse mit der Linken, der AfD und - auf Bundesebene - auch gegen das BSW ausgesprochen hat... 🤷♂️ Ansonsten bin ich komplett beim Artikel, Merz als zukünftiger Kanzler ist eine wenig erheiternde Aussicht - mir fehlt allerdings die Feststellung, dass eine zweite Runde Scholz noch schlimmer wäre - egal was Merz machen wird, schlechter performen geht eigentlich nicht. Und jetzt kommts noch schlimmer - von den im Artikel genannten Kandidaten, ist Söder der Fähigste 🙊 Er hat sich zwar auch nie als Sieger hervorgetan, aber ihm fehlt die Unbeherrschtheit eines Merz und er kann Kommunikation (was er sagt hat freilich oft wenig Gehalt, aber er versteht es zu verpacken). ...dass Söder der beste Kandidat ist, zeigt wie schlimm es wirklich ist... 😮💨
zum Beitrag15.09.2024 , 18:51 Uhr
Sehe ich komplett anders. Mobilität ist nicht umsonst. Schon vor Corona kostete das Monatsticket für Berlin knapp 100 Euro. Unter tausend Euro blieb man mit der Jahreskarte nur wenn man sie auf einmal sofort bezahlte... - und das war wie gesagt nur um von Spandau bis Marzahn zu fahren. Für 64 Euro im Monat jeden Regionalzug und alle Stadtbetriebe von Flensburg bis Füssen nutzen zu können ist im Gegensatz dazu der absolute Wahnsinn. Mobilität ist ein Gut wie jedes andere. Gerade aus der linken Ecke, wo sonst immer die Endlichkeit der Ressourcen thematisiert wird, finde ich deshalb die Forderung nach ÖPNV zum Ramschpreis weder fair noch nachvollziehbar. Busse und Züge brauchen Personal das bezahlt werden will. Die Fahrzeuge selbst sind auch teuer und Straßen wie Schienen und Bahnhöfe sind sowohl in der Bereitstellung auch im Erhalt alles andere als umsonst. Jedes Gut muss bezahlt werden - und zwar von den Personen die es nutzen. Zumindest teilweie. Ich will nicht das mir die Landvevölkerung meinen 5-Minuten-Takt in der S-Bahn querfinanziert. Und jeder der reist sollte wissen das auch der ÖPNV erstens Ressourcen verbraucht und zweitens nicht zum Nulltarif ist.
zum Beitrag15.09.2024 , 13:04 Uhr
"Damit scheint aber auch klar: Die TAZ wird (leider) mit ihrem Publikum altern, vergreisen und irgendwann einfach aussterben. Schade drum!" Das ist doch schon längst der Fall. Gab doch zum taz-Geburtstag einen Artikel hier wo die zahlende Leserschaft aufgeschlüsselt wurde - das lässt natürlich die nicht zahlende im Nebel, trotzdem - wenn ich mich recht entsinne ist der zahlende Durchschnittsleser eher männlich, Wessi, 60plus. Hat noch wer den Link zu dem Artikel?
zum Beitrag15.09.2024 , 12:45 Uhr
"Kein Mensch muss AfD wählen, wenn er mit der Ampel unzufrieden ist." DAS ist eine sportliche Aussage, denn - so leid es mir tut - wer mit der Ampel unzufrieden ist, dem bleibt lediglich die CDU im demokratischen Spektrum unserer Parteienlandschaft übrig. Alles andere sind Kleinstparteien die fast ausnahmslos immer nur sehr begrenzte Gruppen ansprechen, beispielsweise Alte, Tierfreunde, Klimaretter, etc... Wenn also jemand eine andere Partei als die Ampel wählen will und gleichzeitig Friedrich Merz nicht leiden mag oder sich daran erinnert, welche Partei 16 Jahre lang die GroKo geführt hat und auch maßgeblich daran beteiligt war, dass vieles so heute ist wie es eben ist, dem bleiben auf dem Wahlzettel tatsächlich nur mehr BSW oder AfD übrig, wenn man eine Partei wählen will, die auch Chancen haben soll in das Parlament einzuziehen und so de facto etwas in naher Zukunft zu ändern. Und so erklärt sich beides: einerseits warum die CDU bei 30% plus x liegt trotz auch nicht wirklich innovativer Ideen (Umfragen belegten das viele nur CDU gewählt haben um die AfD zu verhindern) und warum andererseits AfD und BSW trotz Ideen aus der Mottenkiste boomen.
zum Beitrag15.09.2024 , 07:59 Uhr
Der letzte Absatz trifft es zu 100%. Genau das. Jetzt kommt die große Problematik. Du kannst Ankommenden nicht in den Kopf schauen - weder im Schnellverfahren an der Grenze, noch in einer monatelangen 'Warteschlange' auf irgendeiner griechischen Insel oder in irgendeinem Asylzentrum in Deutschland. Und genau das bricht den Parteien im Land das Genick und hievt AfD und BSW immer weiter nach oben. Salopp gesagt: 'Das kann doch nicht so schwer sein das man nur vernünftige und 'dankbare' Migranten mit Integrationswillen reinlässt'. Doch, ist es. Leider. Das einzige was man den Parteien vorwerfen kann ist, dass das viel zu lange ignoriert und weggelogen wurde. Und so konnte sie der Tumor ausbreiten in den Köpfen - alle Migranten sind unwillig, faul, frauenverachtend, etc... Hass macht blind, Vorurteile sind hartnäckig - es wird sehr sehr lange dauern bis diese Grundstimmung wieder aus den Köpfen ist.
zum Beitrag14.09.2024 , 22:04 Uhr
"„Früher war es besser und die Zukunft wird schlechter, das Thema kam immer wieder“, sagt sie. Die Leute hätten eine diffuse Angst, etwas zu verlieren. Die Erzählung, dass alles besser werde, funktioniere nicht mehr. Es bringe dann auch nichts, ihnen etwas vorzumachen. „Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Leute dort politikverdrossener sind. Im Gegenteil. Aber sie haben keinen Bock mehr, etwas versprochen zu bekommen, was nicht eintreten wird.“" Das ist DIE Quintessenz. Das ist das ganze Dilemma der Ampel, aber allen voran das der Grünen. Die Ampel trat als Fortschrittskoalition an, die Grünen explizit mit dem Slogan 'Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder'... Und nun sitzen wir da am Rande der Rezession, mit astronomischen Strompreisen und eine Insolvenz jagt die nächste... www.destatis.de/DE...enzen/_inhalt.html Erlebe dein grünes Wirtschaftswunder - selten ist ein Slogan schlechter gereift als dieser. "Auch in Brandenburg droht bei der Wahl in einer Woche das Aus, in den letzten Umfragen stehen die Grünen bei 4,5 bis 5 Prozent" - ohne Potsdam und den Berliner Speckgürtel wären es wohl eher 2%...
zum Beitrag14.09.2024 , 14:37 Uhr
"Ihre auch menschlich kalte Beurteilung "des Falles" ist einfach ungerecht." Entschuldigen sie aber Emotionalität hilft im Juristischen nie weiter. Das ist (leider) einfach so. Danke für den Verweis auf den anderen Artikel, dort wird in der Tat ein ganz anderes Bild von dem Mann gezeichnet - Ausbildung, politisches Engagement, Vereinsarbeit 👍
zum Beitrag14.09.2024 , 12:20 Uhr
A. lebt seit mehr als 30 Jahren in Deutschland (...) Weil er - trotz vorliegender Angebote - keine Arbeitserlaubnis bekam, lebte er von Sozialleistungen. 2019 wurde er wegen Drogenhandels zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Er habe Fehler gemacht, die er bereue, sagte Robert A. der taz dazu. Die Ausländerbehörde begründet damit aber ein besonderes Abschiebeinteresse." Nun ja, damit man 2 Jahre auf Bewährung für Drogenhandel bekommt muss man im Normalfall nicht nur einen Fehler machen... - oder es war ein sehr großer. Da ist das 'besondere Abschiebeinteresse' natürlich nachvollziehbar. Serbien ist auch kein unsicherer Staat 🤷♂️ Hat er sich denn anderweitig abseits seiner leider erfolglosen Arbeitsbemühungen versucht von Interesse für Deutschland zu machen? Abitur? Studium? Für Bildung bedarf es schließlich keiner Genehmigung - seit 2009 darf man mit Duldung auch in Deutschland studieren... Was ist mit einer Ausbildungsduldung, etc... Es gibt viele Wege sich von Interesse für den Staat zu machen, Sozialleistungen und abwarten ist immer die schlechteste
zum Beitrag14.09.2024 , 00:53 Uhr
"Hat jemand die Grünen gesehen? Die Partei, die im Wahlprogramm schrieb: „[…] sofortige Zurückweisung an den deutschen Binnengrenzen wollen wir abschaffen.“ Vier Jahre später trägt die Partei Abschiebungen nach Afghanistan" Das ist jetzt aber schon arg überspitzt - es gibt keine Abschiebungen nach Afghanistan. Das ist der Plural. Es wurden bisher einmalig 28 Schwerstkriminelle und Intensivtäter abgeschoben. Keine unbescholtenen Migranten. Auch gibt es bisher keinerlei Anzeichen dass es in absehbarer Zeit Usus wird und 'normale' Migranten nach Afghanistan zurückgeführt werden. Die Rückkehr zur Sachlichkeit in der Debatte sollte von allen politischen Ufern angestrebt werden - Überspitzungen rechts wie links bringen uns nicht weiter
zum Beitrag14.09.2024 , 00:32 Uhr
Taylor Swift ist natürlich ein Brett für Harris, gleichwohl muss man festhalten das in Amerika es zum guten Ton gehört, dass Stars und Sternchen politisch Farbe bekennen. Taylor Swift ist halt weltweit bekannt und dementsprechend nehmen das Medien hierzulande dankend auf, es gibt aber in den USA ähnliche Lichtgestalten beispielsweise im Football 🏈 und da hat Trump reihenweise Fanboys - das kriegen wir hier nur nicht so mit, weil Football bei uns mit Ausnahme des Superbowls ein nicht existenter Sport ist.
zum Beitrag14.09.2024 , 00:26 Uhr
Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Ampel - das Allheilmittel lautet: wir reden einfach wie die AfD vor 12 oder 24 Monaten - dann wählen die Leute nicht mehr die AfD sondern uns... ...und damit das auch so bleibt, tapsen wir jeden Monat ein zwei Schritte weiter rechts 🤗 So hält man natürlich die AfD von der Regierungsmacht fern - zum Preis das man zeitverzögert exakt ihre Forderungen trotzdem umsetzt... Das wär jetzt eine spannende Frage für Physiker, Stichwort Zeitreisen, aber quasi de facto regiert die AfD mit ihren Forderungen aus dem Heute das Gestern oder aus dem Morgen das Heute... 🤔
zum Beitrag13.09.2024 , 12:34 Uhr
Gibt es denn Umfragen unter den jungen Menschen die belegen, dass sie mit mehr politischer Teilhabe anders wählen würden? Nicht falsch verstehen, aber der Text setzt als gegeben voraus, dass junge Menschen die AfD wählen weil die Politik in Deutschland überspitzt gesagt von Alten für Alte gemacht wird. Wenn dem so ist, also beides, würde mehr Partizipation dem Abhilfe schaffen. Wenn dem aber nicht so ist, weil junge Menschen einfach der Zuwanderung skeptisch gegenüber stehen, generell islamkritischer sind oder eben mit jungen Migranten im direkten Austausch sehr oft negative Erfahrungen machen (Gewalt, kulturelle Missverständnis, etc), dann würde mehr Partizipation nichts verändern - im Gegenteil sogar rechte Politik weiter normalisieren. Überhaupt ist die Forderung nach mehr Jugendpartizipation schwierig, die Politik soll ein Abbild der Gesellschaft sein - eine Gesellschaft die im Schnitt 48 Jahre alt ist und weiter altern wird macht eben vornehmlich Politik für ältere Menschen - das ist doch eigentlich logisch nachvollziehbar
zum Beitrag13.09.2024 , 01:49 Uhr
"Denn für viele Politiker_innen und leider auch für einen Teil der Bevölkerung lassen sich damit eh die meisten Probleme erklären. Du bekommst keine Wohnung? (...) Dein Kind sitzt in überfüllten Klassen und lernt nicht mehr richtig? Die Ausländer sind schuld." Seit 2012 sind jedes Jahr über 1 Mio Menschen nach Deutschland eingewandert - in Spitzenjahren gar deutlich über 2 Mio. Geblieben sind natürlich nicht alle, aber sehr viele. Jetzt mal ungeachtet der Auswanderer etc verschärft die Zuwanderung natürlich den Wohnungsmarkt. Punkt. Gerade im Sektor der günstigen Mietwohnungen, wo am meisten Mangel herrscht. Und viele Zuwandererfamilien haben mehr als die 'üblichen' 1,35 Kinder die einheimische Frauen haben. Einwanderung hält unsere Wirtschaft am Laufen und ihre Kinder helfen unseren Geburtenrückgang auszugleichen - nichtsdestotrotz ist das sowohl für den Wohnungsmarkt als auch den Bildungssektor eine riesige zusätzliche Herausforderung. Leider kommt von allen Parteien seit 10 Jahren viel zu wenig in Sachen Integration - und so ist halt die Geduld der Bürger so langsam erschöpft... de.statista.com/st...-nach-deutschland/
zum Beitrag12.09.2024 , 11:02 Uhr
Den Grünen passiert halt was man der AfD immer prophezeit... - 'wenn die mal an der Macht wären würden sie sich ganz schnell entzaubern' Ob das nun bei den Grünen passiert weil keine andere Partei in Deutschland so visionär ist wie die Grünen und deren Ideen von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Fortschritt mitgehen kann - oder weil die Ideen der Grünen eben doch hanebüchene Tagträumereien aus dem Wolkenkuckucksheim sind, die in der Realität ganz schnell an ihre Grenzen geraten, kann jeder für sich selbst entscheiden.
zum Beitrag11.09.2024 , 17:59 Uhr
Ich verstehe diesen ganzen Optimismus nicht - Harris hat es nicht geschafft aus der ursprünglichen Begeisterung nach Bidens Verzicht eine dauerhafte Welle anzustoßen. Obama hatte 'Yes we can' - Harris? 🤷♂️ Trump verbal zu schlagen ist in den USA deutlich weniger wert als es das in Deutschland wäre - die Debattenkultur ist eine völlig andere. Das zeigt sich auch in sämtlichen Umfragen - selbst in den Grafiken der taz hier führt Trump mit 219 zu 208 Wahlmännern und in Arizona, Georgia und North Carolina liegt er nach neuesten Umfragen weiter knapp vor Harris... So aussichtslos wie in der deutschen Medienlandschaft Trump geschrieben wird ist er jedenfalls bei weitem nicht
zum Beitrag11.09.2024 , 15:50 Uhr
Weil die Ampel so dermaßen schlecht regiert - und da wo sie es nicht tut kommuniziert sie dafür derart unterirdisch - dass man selbst mit großzügigem Wohlwollen das nicht übergehen kann.
zum Beitrag11.09.2024 , 15:10 Uhr
"Wir müssen uns üben in gesellschaftlicher Solidarität." Ich helfe gerne dem der unerwartbar in Not geraten ist. Eine Versicherung tut selbiges, sie soll im unerwartbaren Fall einspringen. Mein Haus brennt ab, etc... Wer aber ein Haus am Fluss oder im Überschwemmungsgebiet kauft, kauft dies im Wissen wo es steht - ergo ist es kein unerwartbarer Fall mehr - gerade im Hinblick auch auf Klimawandel und gehäufte Starkregen, Sturmfluten, etc... Wer sich sowas kauft handelt aus meiner Sicht grob fahrlässig - er kalkuliert das Risiko über den günstigeren Preis, kein Problem, aber er disqualifiziert sich damit für mich für die gesellschaftliche Solidarität. Selbiges gilt für Immobilien am Hang - auch Hanggrundstücke sind signifikant billiger im Schnitt - aus Gründen... Das Mantra der Immobilienmakler lautet nicht umsonst: 'Erstens: Die Lage. Zweitens: Die Lage. Und drittens: Die Lage.' - frei nach Conrad Hilton.
zum Beitrag11.09.2024 , 12:22 Uhr
Sinnbild für den Zustand ist das die Straßenbahngleise eingestürzt sind während die Fahrspuren für Autos stehengeblieben sind
zum Beitrag11.09.2024 , 10:03 Uhr
Sie behandeln hier zweierlei Felder - "China, USA und Indien sind bei Wind und Solar schon längst auf dem Weg" - das waren wir auch, schon zweimal, und zweimal wurde die Solarbranche politisch stiefmütterlich vernachlässigt. "Die Grünen sind für mich die einzige Partei, die wirklich zukunftsorientiert denkt" - leider wahr, international verglichen denkt selbst Trump progressiver als 90% der Politik hier - nicht weil er die Umwelt liebt, aber wegen America First und Wirtschaft über alles. "Wäre da nicht die ewige Bremser-Partei FDP, könnte man endlich auch bei den Superreichen gerechte Steuern eintreiben" - das liegt definitiv nicht nur an der FDP, ganz im Gegenteil, die FDP ist seit Jahrzehnten fast ausnahmslos einstellig, sie hat gar nicht die Macht dazu. Das geht schon von allen aus - rot grün, die GroKo, da hat sich nie einer vorgetan und nochmal auf ihr Beispiel "China, USA und Indien" angewandt - dort zahlen Reiche noch (teils deutlich) weniger Steuern als in Deutschland. Die Idee das wirtschaftlicher Aufschwung durch Reichensteuern angekurbelt werden kann ist scheinbar erstmal logisch, tatsächlich florieren aber die Länder am stärksten wo Reiche am meisten geschont werden.
zum Beitrag11.09.2024 , 09:52 Uhr
Sinnbildlich für den Mobilitätzustand dieses Landes stürzte natürlich die Straßenbahnverbindung samt Fuß- und Radweg ins Wasser... - den Autospuren geht's (soweit ersichtlich) super 🚙
zum Beitrag11.09.2024 , 09:41 Uhr
"...wonach Versicherer verpflichtet werden könnten, Hausbesitzern eine solche Police anzubieten. (...) Die Befürworter einer Pflichtversicherung argumentieren, dass der Staat solche Summen nicht mehr allein aufbringen könne. Die Lasten müssten anders verteilt werden." Aber bestimmt nicht auf unser aller Rücken 😤 Häuser an Flüssen oder in Überschwemmungsgebieten sind oft signifikant günstiger als 'sicher' gelegene Immobilien. Auch bei Bauplätzen ist das so. Da ist das Risiko eingepreist. Wer sich ein Haus am Fluss kauft weiß worauf er sich einlässt, niemand ist gezwungen dort zu wohnen. Die Idee das auf die Allgemeinheit umzulegen ist nichts anderes als eine verkappte Steuer, denn natürlich werden die Versicherungen diese Kosten an all ihre Klienten weitergeben - das kanns nicht sein. Erst kaufen sich die Leute günstigere Immobilien und dann solle ALLE für ihre Risikobereitschaft zahlen. Nein. Es gibt nicht umsonst Karten der Bundesländer zu Hochwasserrisikogebieten, da kann jeder vorab minutiös einsehen welche Flurstücke bei welcher Hochwasserstufe betroffen sind und welche nicht... Bspw hier tlubn.thueringen.d...asserrisikogebiete
zum Beitrag10.09.2024 , 18:16 Uhr
Innovativ. Gute Idee. Von mir aus dauerhaft oder jährlich wechselnd. Die erste vernünftige Idee zum Thema Gendern die ich je gelesen habe - Hut ab 👍
zum Beitrag10.09.2024 , 17:17 Uhr
"Die Frage ist, wie weit die Allgemeinheit für diese Menschen technisch veraltete Lösungen bereithalten und finanzieren muss" Ist Rentabilität neuerdings ein Faktor bei Inklusion? Stellen wir bei Rollstuhlfahrern etwa auch die Frage ob es sich rentiert für sie Bahnhöfe umzubauen oder jeden Eingang einer öffentlichen Einrichtung? Oder was ist mit der Einführung der Tagesschau in einfacher Sprache zuletzt? Rentiert sich das? Inklusion heißt Teilhabe und Lebensqualität für ALLE bereitstellen und sichern. Rentabilität hat noch nie und darf auch nie eine Rolle spielen hierbei, zumal von einer Postfiliale ja nicht nur die Alten profitieren sondern wir alle, weil im Normalfall ja ein Bäcker, Metzger, Tankstelle, irgendwas daran angeschlossen ist - gegen die Verödung auf dem Land ist das doppelt wichtig und somit ein Fall von öffentlichem Interesse...
zum Beitrag10.09.2024 , 11:08 Uhr
"Rechtsextremen behaupten: ein Zustand von Kontrollverlust und Rechtlosigkeit. Doch den gab es nicht (...) wer unerkannt, weil unkontrolliert, über eine offene Grenze nach etwa Deutschland einreist, wird später natürlich trotzdem erfasst, wenn er oder sie den Asylantrag stellt." Ja aber da wissen wir ja trotzdem nicht WER das ist, weil den Antrag kann ich auch OHNE Papiere stellen, einreisen hingegen nicht - und genau darum geht es: WER kommt und nicht WIE VIELE. Das es 'zu viele' sind ist wiederum ein anderes Narrativ, das hier aber nicht den Sachverhalt nach dem WER entwertet.
zum Beitrag10.09.2024 , 08:58 Uhr
Für Gott und/oder Vaterland zu sterben ist halt nicht mehr so en vogue wie in vergangenen Jahrhunderten - deshalb müssen Zustimmung zur Verteidigung/nicht Aufgabe und tatsächliches Einstehen mit dem eignen Leben für diese Zustimmung nicht mehr Hand in Hand gehen. Ich würde die Bereitschaft in der Bevölkerung daran messen wie sehr sich die Bevölkerung für die Verteidigung des Landes einbringt - und was da bezüglich Mitarbeit in Hilfsorganisationen etc und Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung in der Ukraine abgeht, steht da schon noch eine große Mehrheit hinter dem vorgegebenen Ziel aus der Politik.
zum Beitrag09.09.2024 , 22:18 Uhr
Ich kenne genügend alte Menschen die weder ein Smartphone bedienen, geschweige dessen online shoppen etc - wie aktiv diese Menschen dann derartige Automaten nutzen werden kann sich jeder ausmalen. Auch wenn der Briefvekehr über kurz oder lang wohl Geschichte werden wird, so lange noch Generationen unter uns leben die nicht Computer-affin sind müssen Filialen mit menschlicher Bedienung vorgehalten werden. Wir bemühen uns überall eine barrierefreie Gesellschaft aufzubauen - dann muss das auch für Postfilialen gelten.
zum Beitrag09.09.2024 , 20:09 Uhr
Na also, die Ampel hüpft in blanker Panik nach den letzten Umfragewerten aus Brandenburg auch noch über die Stöckchen mit den Namen Grenzkontrollen und Zurückweisung. CDU, AfD und BSW dürfen sich diebisch freuen, die Grünen kriegen nochmal ein paar mehr Bauchschmerzen und dann geht's in den Winter wo erfahrungsgemäß eh deutlich weniger Migranten Europa erreichen - und mit der neuen 'Saison' im nächsten Frühling geht's dann schon in den heißen Bundestagswahlkampf... Bin jetzt schon gespannt mit welchen Forderungen die CDU dann rot und grün vor sich hertreiben wird - ein Zaun a la Ungarn, Polen, Spanien von Sachsen bis zum Bodensee ist mein heißer Tipp - Dank dem eingemeindeten Osten haben wir ja bestimmt noch reichlich Experten im Ruhestand die Mauerbau können... Nur Geduld, die Festung Europa kommt
zum Beitrag09.09.2024 , 16:41 Uhr
"Die SPD-Bundestagsfraktion fordere „wettbewerbsfähige Strompreise, gesichert durch einen Transformationsstrompreis und da wo nötig Investitionsprämien“" Wahnsinn. Unglaublich. Man ignoriert zwei Jahre JEGLICHE Hilferufe aus der Wirtschaft bezüglich der viel zu hohen Industriestrompreise - aber jetzt plötzlich entdeckt man das Thema für sich. Wahrscheinlich will man es sogar noch als 'eigene Idee' vermarkten... 😂 Eine Schande das die in Thüringen und Sachsen nochmal mit in den Landtag gerutscht sind 😒
zum Beitrag09.09.2024 , 10:07 Uhr
"Das Problem dürfte im nächsten Jahr entschärft werden. Denn zum Jahreswechsel greifen neue Regeln des Postgesetzes, das unlängst novelliert worden war. Dann werden unter bestimmten Umständen auch sogenannte Poststationen bei der Erfüllung der Pflichtvorgabe angerechnet, bislang ist das nicht der Fall." 😂😂😂 Das ist irgendwie die Herangehensweise in ALLEM seit geraumer Zeit - kann die Norm nicht erfüllt werden wird die Latte einfach tiefergelegt, statt die Anstrengungen zur Zielerfüllung zu verstärken. Das ist Fortschritt 🫣
zum Beitrag09.09.2024 , 09:59 Uhr
Diesen abstrakten Wert 1,5 Grad empfinde ich seit jeher als kontraproduktiv, denn es gibt den Menschen Verhandlungsmasse. Motto:"so und soviel können wir noch rauspusten, dann muss aber Schluss sein" Das ist Käse. Es gibt so viele kurzfristige Ereignisse die die globalen Temperaturen beeinflussen, (El-Nino etc)... Wir müssen zur CO2-Neutralität. Punkt. Und zwar global. Ob wir hier noch 20 Jahre länger Verbrenner fahren und dafür bspw den afrikanischen und asiatischen Staaten den Neubau von Kohlekraftwerken abkaufen ist egal. Es geht um die Gesamtbilanz. Dieses auf einzelne Staaten rechnen, Deutschland stößt 2% aus, China 30, etc hilft nichts. Genauso wie es sinnfrei ist wenn der Westen für extrem viel Geld in die CO2-Neutralität vorprescht, gleichzeitig aber 90% von Afrika noch in bitterster Armut ihre Kohleöfen anschmeißen und auf illegalen Müllkippen ohne Schutz für Mensch und Umwelt Rohstoffe ausschmelzen. Wir brauchen keine Uhr, wir brauchen kein Temperaturlimit, wir brauchen einen globalen Willen zur CO2-Neutralität im Einklang mit den wirtschaftlichen Ansprüchen - weil eine Mehrheit für Verzicht wird es niemals freiwillig geben - Verzicht heißt Krieg, ich mehr - du weniger
zum Beitrag08.09.2024 , 23:15 Uhr
Diese Vergleiche zwischen dem Kyffhäuserkreis und Jena sind aber schon ein ziemlicher Schmarrn. Jena ist nach Erfurt das Zugpferd in Thüringen. Universität. Studenten. Studenten wählen eher links, das ist kein Geheimnis. Hervorragende Infrastruktur, die wichtigen Autobahnen A4 und A9 direkt vor der Tür, dazu Zeiss... Städte wählen eher links - auch das kein Geheimnis. Wo holen Linke ihre Direktmandate? Leipzig, Berlin. Selbst in Bayern sind die Großstädte seit langem SPD regiert, was in Bayern fast schon als linksradikal durchgeht. Man schaue sich mal die Mietpreise in Jena an bzw den Wohnungsmangel an Studentenzimmern... Im Gegensatz dazu der Kyffhäuserkreis: Universität. Studenten. Große Städte. Infrastruktur. Alles Fehlanzeige. Die 'weltberühmte' A71 streift aus Verlegenheit die Gegend, sonst gibt's da nichts. Ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Das eine pulsierende Stadt mit hohem Lohnniveau und vielen jungen hochgebildeten Menschen weniger rechts wählt als ein überalterter, strukturschwacher Landkreis am A... der Welt ist keine Überraschung - ebenso wenig wie das in Jena die Arbeitslosenquote niedriger ist. Bildung und Infrastruktur waren schon immer die Mittel gegen Rechts.
zum Beitrag08.09.2024 , 15:13 Uhr
"„Aber nach etwa 5 Minuten benutzen sie Worte oder treffen Aussagen, die wir als so rassistisch empfinden, dass es uns die Sprache verschlägt. Das geschieht offensichtlich nicht in der Absicht zu provozieren – es scheint vollkommen normal.“" Ohne explizite Beispiele bleibt diese Aussage im Artikel sehr nebulös. Um was geht es? Wurden im Sprachgebrauch der Bürger überholte Begriffe wie beispielsweise das N-Wort oder das Z-Wort benutzt? Oder geht es um stereotype Vorurteile? Es geht ja um ein persönliches Empfinden der beiden Kuratoren - "die wir als so rassistisch empfinden, dass es uns die Sprache verschlägt" - ohne Beispielzitate tappt man hier als Leser völlig im Dunkeln und kann sich kein eigenes Meinungsbild dazu machen 🤷♂️
zum Beitrag08.09.2024 , 13:34 Uhr
"Äthiopien (...) nutzte seine Präsenz in New York zum Aufbau der erfolgreichen nationalen Fluglinie „Ethiopian Airlines“. Das andere beneidenswerte äthiopische Erfolgssymbol ist der Riesenstaudamm GERD" Das in einem taz-Artikel mal der Aufbau einer Fluglinie als 'beneideswertes Erfolgssymbol' gepriesen wird... - ich musste herzlich lachen, vielen Dank dafür. Bezüglich GERD: schön das der Staudamm dann doch kritisch im Artikel beäugt wird, neben den jahrelangen Streitereien mit Sudan und Ägypten 'wollte' man auch erst nach dem Bau bemerken, dass Khartum und Addis Abeba über 400km entfernt liegen und in keine der beiden Städte eine Stromtrasse verläuft. Äthiopien hat sich dann darauf versteift den Strom zu verkaufen, da eine Leitung nach Addis Abeba zu teuer erscheint. Außerdem wurden Gilgel Gibe II + III fertig und aktuell die Koysha-Talsperre - und da bestehen bereits teilweise Trassen. Und so fehlt es nun an Kundschaft für GERD, dafür steht man u.a. bei der Exim Bank of China in der Kreide (Abhängigkeit lässt grüßen) und hat sich aus Angst vor Anschlägen sehr teuer aus Russland und Israel Raketenabwehrsysteme um den Damm gestellt. Eine Erfolgsstory klingt für mich anders 🤷♂️
zum Beitrag08.09.2024 , 08:27 Uhr
Die Grünen und Klimaschutz? 🤨 Wenn ich heute an Grüne denke denke ich zuallererst an Gendern, offene Grenzen, Frauenquote, etc... Da hat nichts davon mit Klima zu tun. Natürlich stehen Umwelt und Klima immer noch in ihrer Agenda, aber ich habe schon lange nicht mehr das Gefühl das es ihr wichtigstes Anliegen ist. Markenkern verloren würde ich sagen 🤷♂️
zum Beitrag08.09.2024 , 08:13 Uhr
Schöne Idee, kleiner Fehler - die Vier-Tage-Woche ist für die meisten Menschen nur interessant wenn sie sie bei vollem Lohnausgleich bekommen. Natürlich gehören VW-Mitarbeiter nicht zu den Ärmsten unter uns, dennoch können wohl die Wenigsten gerade jetzt nach der Inflation auf größere Teile ihres Lohn verzichten. Außerdem machen Personalkosten nur einen Teil der Betriebskosten aus - UND bei einem Absatzmangel von 500.000 Autos darf arg gezweifelt werden ob man das mit einer Vier-Tage-Woche auffangen könnte... --- "Der Konzern steckt in der Krise, ausgerechnet weil er die Transformation bisher verschlafen und viel zu lange auf Verbrennermotoren gesetzt hat." 🤨 Ähm gerade die Stromer von VW stehen wie Blei weil viel zu teuer - die Schuldigen hierfür sitzen in Berlin wo ohne Vorwarnung e-Prämien über Nacht abgeschafft wurden. In Norwegen waren im letzten Monat 94% der Neuzulassungen E-Autos. Warum? Weil dort die Förderung so hoch ist, dass e-Autos fast so günstig sind wie Verbrenner... Deutsche Politiker von Schwarz bis Grün reden furchtbar gerne über die Energiewende - fördern sie aber im Gegensatz zu anderen Nationen äußert halbherzig.
zum Beitrag08.09.2024 , 05:13 Uhr
"Vielleicht haben gerade Regierungen, in denen zusammenkommt, was nicht zusammengehört, den Effekt, zu beflügeln, was verhindert werden soll." Ich würde das VIELLEICHT durch MIT SICHERHEIT ersetzen - man sieht es in Deutschland, man sieht es in Frankreich - je verzweifelter und, ja auch hanebüchener man versucht AfD und RN von der Politik auszuschließen, desto größer ihr Zulauf. --- "Die Erwartung, dass sich Faschisten im Amt selbst entzaubern, ist in Deutschland schon einmal herb enttäuscht worden." Und doch ist es die einzige Chance, denn Migration und Klimawandel sind extreme Herausforderungen ohne Aussicht auf schnelle Lösungen, beides sind Jahrhundertaufgaben. Die jetzt gehäuft auftretenden islamistischen Anschläge sind nochmal extra Brandbeschleuniger. So lange die AfD nicht in politische Verantwortung kommt, kann sie ihr Lied von 'wir würden alles anders machen, mit uns bekämt ihr eure alte Normalität zurück' singen. Ja ein Höcke als Ministerpräsident wäre fahrlässig, aber besser als eine Weidel als Kanzlerin. So lange die AfD nicht in die Verlegenheit kommt zu regieren wird sie - wie all die letzten Jahre - peu a peu anwachsen.
zum Beitrag07.09.2024 , 08:06 Uhr
Die Menschen in Frankreich haben gewählt - richtig, aber nur durch die List gegen den RN jeweils fast immer nur einen Kandidaten antreten zu lassen konnte der Sieg für den RN verhindert werden - das scheinen sehr sehr viele schon wieder vergessen oder verdrängt zu haben. Die Idee die Demokratie zu übertölpeln spielt den Populisten in Frankreich wie in Deutschland in die Hände - Gemäßigte wollen in beiden Ländern mit Taschenspielertricks oder Brandmauern die Totengräber der Demokratie von der Macht fernhalten, treiben damit ungewollt aber den Populisten peu a peu mehr Menschen zu und werden so selbst zu den Totengräbern der Demokratie.
zum Beitrag06.09.2024 , 23:29 Uhr
"Wenn die Anschlagsserie so weitergeht und sich Grüne und SPD des Themas nicht ernsthaft annehmen, sehe ich zur nächsten Bundestagswahl Braun." Wie sollen sich denn Grüne und SPD dem Thema annehmen???🤷♂️ Die Grünen sind gefangen in ihrem Käfig - ultralinke Jugend, halbe Partei auch links, einzig der Realoflügel wäre handlungsbereit. Die werden aber dermaßen von den beiden zuerst genannten ausgebremst, dass die Grünen bisher immer zu spät bei jeder Party aufgetaucht sind. Ja die Grünen haben bereits unzählige Verschärfungen mitgetragen, aber immer erst nach zähem Ringen, oft mit Bauchschmerzen - und das auch so kommuniziert. Die eigene Klientel mag das zusammenhalten, Otto Normal hat diese Zimperlichkeit längst vergrault - drum steht grün nun wieder da wo es steht - bei der Kernwählerschaft 10% ohne Aussicht auf Besserung. Ähnlich die SPD - sie könnte zwar eher Verschärfungen tragen, hört sich dann aber nur nach der CDU an... 🤷♂️ Das allein wär nicht das Problem, sie stellt den Kanzler, hätte Kommunikations- und Handlungshoheit, leider leider hat sie aber weder einen Kanzler noch Parteivorsitzende die kommunikativ sind... Kurzum: SPD und Grüne sitzen jeweils in ihrem Käfig
zum Beitrag06.09.2024 , 19:46 Uhr
Wieso denn ungeeignete Kandidaten? Die AfD ist der perfekte rechte Saum für die CDU 🤷♂️ Ich bitte sie, CDU und Grüne trennt weiß Gott mehr als CDU und AfD - da reicht ein simpler Blick ins Programmheft oder jede x-beliebige Twitterei, Verzeihung X-erei von Merz... Die SPD wäre ein linker Anschluss an die CDU, aber die SPD weiß seit Merkel nicht mehr wohin mit sich - Links, Mitte, Halblinks, Links der Mitte - wer sind wir überhaupt🤷♂️... - Fragen über Fragen und mit Esken, Scholz und Kühnert drei Orientierungslose am Steuerrad 🫣 Das Problem für die CDU ist nur - sie muss den richtigen Moment abpassen wann sie das erste Bündnis mit der AfD schmieden kann - weil für den Rest (außer evtl BSW) ist sie dann verbrannt, das ist klar. Noch ist das zu früh, fraglos, aber steter Tropfen höhlt den Stein - vor Jahren hätte man jeden für verrückt erklärt der der AfD 30% im Osten und 20% im Westen prophezeit hätte... - heute sind sie stärkste Kraft im Osten, auch deutschlandweit bereits knapp vor der SPD auf Platz 2 und 20% sind auch in vielen Westbundesländern (Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, etc) wirklich nichts Illusorisches mehr. Schwarz-blau wird kommen, jede Wette
zum Beitrag06.09.2024 , 18:24 Uhr
"Sollte diese oder die nächste Bundesregierung Zurückweisungen an der Grenze anordnen, wird sie also einige Zeit lang behaupten können, der EuGH habe das bisher ja gar nicht ausdrücklich verboten" Polen und Ungarn haben völlig offen für jeden klar sichtbar Menschen zurückgewiesen. Vor allem an der belarussisch-polnischen konnte das über Monate trotz Sperrzone für Medien und Hilfsorganisationen jeder Interessierte in Ton, Farbe und bewegten Bildern mitverfolgen. ALLE Menschen denen die polnischen Soldaten irgndwie habhaft werden konnten wurden zurückgepusht. Ja die Menschen wurden von belarussischen Organen quasi zur Grenze getrieben, trotzdem: Einwände vom EuGH? Verurteilung oder spürbare Folgen? Nein. Und seither ist Europa nochmal ordentlich nach rechts gerutscht. Vom EuGH wäre nichts zu hören - oder wenn dann erst nach Jahren, keine Sorge. Zurückweisungen an deutschen Grenzen aus Sorge vor dem EuGH kann man sich getrost schenken.
zum Beitrag06.09.2024 , 14:24 Uhr
Naja wenn es schon hinten und vorne an Personal mit sprachlichen Kompetenzen in Erstaufnahmeeinrichtungen, Kitas und Schulen fehlt, dann ist klar das sich beim Arzt auch noch nichts getan hat - und auf absehbare Zeit auch nichts tun wird, denn sprachliches Fachpersonal für den Amtsverkehr oder die schulische Betreuung wird wohl Vorrang haben. Es gäbe allerdings einen Möglichkeit aus meiner Sicht - die Krankenkassen rechnen die Fälle doch nach klaren Schlüsseln ab jede Erkrankung/Therapie hat ihre eigene Hausnummer wenn ich da noch up to date bin. Es muss doch möglich sein hier eine App zu programmieren, in der der Arzt genau diesen Schlüssel / Nummerncode eingibt und dann zeigt die App die jeweilige Diagnose bzw den Therapievorschlag in der gewünschten Sprache an. Das ersetzt natürlich nicht ein echtes Gespräch, wäre aber im Hinblick auf Missverständnisse doch schon mal ein großer und vor allem sofort realisierbarer Schritt nach vorne 🤷♂️
zum Beitrag05.09.2024 , 19:19 Uhr
"Zweifel an Scholz wachsen" Na da ist die SPD wie immer zu spät dran, in der Bevölkerung sind die Zweifel an ihm nämlich längst ausgewachsen. www.forschungsgrup...es/Politbarometer/
zum Beitrag05.09.2024 , 09:08 Uhr
"Neuwahlen würden nur der AfD nutzen" Davon ist auszugehen. Ein Bündnis zwischen CDU und BSW stärkt aber auch nur die AfD auf lange Sicht 🤷♂️ Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Im Sinne der CDU würde ich ihr raten: 'Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren' - soll mal angeblich ein Recht glückloser Finanzminister gesagt haben 🤔
zum Beitrag04.09.2024 , 22:58 Uhr
VW hat selbst einige dicke Böcke geschossen - Dieselgate, verpennte e-Wende, etc - wenn dann noch eine Regierung dazukommt die die Industriestrompreise durch die Decke gehen lässt und ohne Vorankündigung über Nacht sämtliche E-Auto-Prämien zusammenstreicht (statt wie in Norwegen bspw e-Autos so weit verbilligt das sie quasi so viel kosten wie Verbrenner), während andere Nationen ihre e-Konkurrenz massivst fördern (China, Südkorea, auch USA) dann gerät selbst so ein Zugpferd wie VW in arge Bedrängnis... Sowas kommt von sowas 🤷♂️ Aber keine Angst, wir haben ja alle erst vor nicht allzu langer Zeit gelernt - nur weil ein Betrieb vielleicht erstmal aufhört zu produzieren und zu verkaufen, ist er nicht automatisch insolvent...😁
zum Beitrag04.09.2024 , 17:39 Uhr
"Integration braucht eine Gesellschaft, die offen für Neuankömmlinge und Minderheiten ist" Schön wie hier immer wieder die Anforderungen an die einheimische Bevölkerung heruntergebetet werden, was mir aber immer wieder fehlt sind die Anforderungen an die Zuwanderer. Integration heißt auch den Willen dazu zeigen, Offenheit für die hiesige Kultur aufbringen, Auseinandersetzung, Achtung und vor allem AKZEPTANZ der Gepflogenheiten und Regeln der aufnehmenden Gesellschaft, etc... Integration ist eine Aufgabe für BEIDE Seiten - Einheimische und Zugewanderte. 'Wir schaffen das' war ein schönes Mantra, hat aber die Aufgabe nur einseitig verteilt - die Bringschuld auf der anderen Seite wurde über Jahre zuletzt überhaupt nicht adressiert.
zum Beitrag04.09.2024 , 12:55 Uhr
Japan igelt sich seit Jahrzehnten ein, fährt ein äußerst striktes Programm gegen Migranten und spielt trotzdem dauerhaft an der Weltspitze mit - zwingend die logische Folge ist es also nicht...
zum Beitrag04.09.2024 , 12:25 Uhr
Danke, es wird hier nur über die Verschärfungen gesprochen ohne - und die Ampel rühmt sich ja zurecht damit - auch über die Erleichterungen zu informieren. --- "Kein Asylrecht für jene, die sich nicht ausweisen können – Pech für jene, die auf der Flucht vor Bomben und Terror ihren Pass verlieren." Das ist natürlich eine schwierige Gemengelage, aber es ist gängige Praxis das Ankommende ihre Papiere kurz vor Ankunft vernichten. Es gibt unendlich viele Berichte der Bundespolizei wo beispielsweise zerrissene Pässe noch in den Fahrzeugen der Schleuser gefunden wurden, etc...
zum Beitrag04.09.2024 , 07:07 Uhr
Kein Problem, die dürfen dann erst gar nicht losfliegen. Während Corona musste man beispielsweise für Flüge nach Singapur online ab 72 Stunden vor dem Abflug die SG arrival card ausfüllen und mit dem Ticket verifizieren - beim CheckIn wurde diese abgefragt, lag sie nicht vor durfte man erst gar nicht boarden. So verhinderte Singapur das ungeimpfte ins Land kamen, etc... Sehr einfaches System, funktionierender Grenzschutz ist kein Hexenwerk 🧙 PS: es wird übrigens nicht GANZ Indien unbewohnbar. Unbewohnbar wird überhaupt nichts, es könnte nur weltweit Regionen geben, in denen die thermische Nische, die menschliches Leben bevorzugt, verschwindet. Menschen können erstens auch außerhalb dieser Nische überleben, ihre Versorgung und Gesundheit kann davon allerdings kritisch beeinflusst werden und zweitens soll es sich selbst anhand der schlimmsten Prognosen 'nur' um einzelne Regionen, nicht den gesamten Subkontinent handeln. Die Berechnung basiert übrigens auf +3,6 Grad, wir steuern aktuell eher auf 2,7 zu und eine Begrenzung auf 2,0-2,5 ist durchaus realistisch - also weit entfernt von dem 3,6-Szenario www.downtoearth.or...nhabitable-by-2035
zum Beitrag03.09.2024 , 23:03 Uhr
"Trotz ihres Rekordergebnisses von 30,6 Prozent verpasste sie denkbar knapp die Sperrminorität" Abwarten, abwarten 🤷♂️ Ich würde den Sekt noch nicht kaltstellen - es hängt an einer einzigen Stimme... - ...und es gibt da diesen Matthias Berger, den Freien Wähler mit seinem Direktmandat - und der hat heute eine Minderheitsregierung der CDU mit ihm vorgeschlagen, die sich von der AfD tolerieren lassen soll. Das sei laut ihm "die letzte Chance für die CDU, bürgerlich-konservativ aufzutreten“... Und weiter: "Ich kenne keine Brandmauern. Eine gute Idee ist eine gute Idee, egal von wem." Und zu seiner Position als Zünglein an der Waage in Sachen Sperrminorität: "Ich werde dann eben der Hüter der sächsischen Verfassung sein" ... Nachtigall ick hör dir trapsen - Tino Chrupalla hat ihn die letzten Tage schon mehrfach gelobt, ich behaupte mal keck auch in Sachsen kriegt die AfD quasi die Sperrminorität
zum Beitrag03.09.2024 , 22:22 Uhr
Kommt drauf an, kenne einige Beamte die aktuell sehr gerne Richtung Thüringen tauschen wollen. Sehr hohe Zuschläge für Partner und Kinder (Dank Kopplung ans Bürgergeld), dazu recht günstige Immobilienpreise (abgesehen vom Bermudadreieck Erfurt - Weimar - Jena), landschaftlich reizvoll, Burgen, Schlösser, perfekte ICE-Anbindung Dank dem neuen Superknoten Erfurt (Bernhard-Vogel-Gedächtnis-Trasse) - und, sehr wichtig, verfügbare Kitaplätze und Schulklassen die noch mehrheitlich Kinder haben die Deutsch als Muttersprache gelernt haben - zur Erklärung es handelt sich größtenteils um Berliner Beamte mit denen ich hin und wieder zu tun habe und die tragen mir zu: Privatschule oder versetzen lassen, staatliche Schulen gehen überhaupt nicht mehr außer Gymnasien - da wird ja gesiebt wer hin kann und wer nicht... Auch die Batteriefabrik in Arnstadt zieht ordentlich Leute an und ein gewisses Familien-Luxushotel in Oberhof hat auch sehr regen Zulauf an Gästen wie Personal. Was halt Thüringen (und dem Osten generell) fehlt sind Standorte von Dax-Konzernen, das old money sitzt halt im Westen...
zum Beitrag03.09.2024 , 08:36 Uhr
Dem Fachkräftemangel kann man auch mit technischem Fortschritt begegnen, Stichwort Automatisierung, Japan geht diesen Weg sehr erfolgreich, aktuell 125 Mio Einwohner, davon 3,4 Millionen mit Migrationshintergrund. Dieser Weg wäre in Deutschland auch möglich, das bedürfte allerdings einer Regierung die die Wirtschaft stärkt und nicht ausbremst...
zum Beitrag03.09.2024 , 08:23 Uhr
Norwegen machts vor, 94% der Neuzulassungen letzten Monat waren Stromer. Wie die das machen? Massivste Steuererleichterungen für E-Autos (die Kosten in Norwegen kaum mehr als ein neuer Verbrenner) - und, natürlich, ein fast doppelt so hohes Durchschnittsgehalt wie in Deutschland... 🤷♂️ Wir brauchen also nur deutlich mehr Geld bei Otto Normal und wieder eine saftige e-Auto-Förderung - stattdessen wurde die Förderung abgeschafft und nu wundert man sich das keine sich eine elend teure e-Möhre zulegt... Echte Experten an der Macht 🫣
zum Beitrag02.09.2024 , 20:50 Uhr
Entschuldigung es gibt noch einige Stufen zwischen 'offene Grenzen, alle willkommen' und 'Ausländer raus'-Rassismus. Es geht vielen Menschen vor allem um die hunderttausende die zu Unrecht immer noch hier sind. Es ist nämlich mitnichten so das nur politisch Verfolgte, Kriegs- oder Klimaflüchtlinge unser Land erreichen, sondern natürlich auch jede Menge Wirtschaftsflüchtlinge oder andere Menschen ohne jegliche Bleibeperspektive. Bisher jedoch ist es quasi egal ob ein Asylantrag positiv oder negativ beschieden wurde, es blieben salopp gesagt ja doch (fast) alle da. Das kann nicht sein, hier müsste längst Recht durchgesetzt werden. Auch in diesem Jahr wurden beispielsweise bisher 53% aller Asylanträge abgelehnt - helfen und aufnehmen wem es zusteht, die anderen zügig zurückführen. 28 abgeschobenene Schwerverbrecher und Intensivtäter, 'zufällig' zwei Tage vor der Wahl täuschen niemanden mehr 🤷♂️ de.statista.com/st...0(Ablehnungsquote).
zum Beitrag02.09.2024 , 20:30 Uhr
"Zwar wollte Kretschmer die Koalition mit den Grünen ohnehin nicht fortsetzen, wie er im Wahlkampf nicht müde wurde zu betonen, aber möglicherweise wird er sie irgendwann vermissen." Das ist pures Wunschdenken. Die Haltung der Bundes-CDU ist Kretschmer erstens herzlich egal, im Wahlkampf konnte man seine Forderungen bezüglich Ukraine und Russland von denen des BSW maximal an der Farbe des Wahlkampfzettels unterscheiden. Kretschmer und Wagenknecht liegen in vielem auf einer Linie. Und zweitens wird Merz sagen 'Land ist nicht gleich Bund' und dann noch etwas von 'staatspolitischer Verantwortung' und dann ist die Kuh vom Eis. Die Sachsen-CDU und das BSW passen besser zusammen als viele denken, die SPD wirds dazwischen wahrscheinlich endgültig zermahlen - das ist für mich noch die spannendere Komponente, ob sich die SPD dafür hergibt und ob sie daran final zerbricht.
zum Beitrag02.09.2024 , 18:03 Uhr
Haushalten hat nichts mit links oder rechts zu tun - Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zahlen mehr oder minder die komplette Chose der anderen Bundesländer und der größte Empfänger ist nach wie vor Berlin mit knapp 4 Milliarden - trotz oder gerade wegen knapp zwei Perioden R2G
zum Beitrag01.09.2024 , 15:48 Uhr
Bayern hat mit CSU und Freie Wähler zwei in diesem Bundesland sehr konservativ agierende Parteien. Das stiehlt der AfD Boden. Wenn man allerdings diese drei (CSU Freie Wähler, AfD) zusammenzählt kommt auf +-70%. Die These "Sicher wählt man weniger rechts wenn man insgesamt zufriedener leben kann in seiner/ihrer Umgebung" würde ich komplett verneinen mit Blick auf Baden-Württemberg und Hessen, zwei absolute Hochlohn-Bundesländer und dennoch mit die höchsten AfD-Werte im Westen... 🤷♂️ Man kann es auch genau andersrum sehen - wer am meisten zu verlieren hat (vom Wohlstand her), wählt eher rechts um seinen Wohlstand vermeintlich zu wahren. Rechts wählen ist wie alles im Leben nicht schwarz-weiß, es gibt unzählige Grauschattierungen/Beweggründe für den Einzelnen dies zu tun oder nicht.
zum Beitrag01.09.2024 , 13:09 Uhr
"In Ost und West formiert sich eine Abwehr gegen eine vielfältige Gesellschaft" Das ist aber per se nicht verwerflich sondern ein Versäumnis der Politik. Deutschland profitierte durch die Jahrhunderte bisher fraglos maßgeblich von Einwanderung - allein der soziale Aufstieg im letzten Jahrhundert wäre ohne die 'Gastarbeiter' undenkbar. Dennoch: offene Grenzen, Zuwanderung, eine multikulturelle Gesellschaft - das sind alles bloß Ideen einer Gesellschaftsform, nicht festgeschriebenes Gesetz. Es gibt daneben noch andere gleichwertige Ideen. Auch Monokulturalismus ist eine Gesellschaftsidee. Wer Offenheit will muss die Bevölkerung fortwährend dafür gewinnen - das fehlt. Mittlerweile steckt die Debatte längst in einer Sackgasse. (Leit)Medien und Politik stellten über Jahre Zuwanderung als unverhandelbar dar, Gegenstimmen oder Bedenken wurden mit einem 'wir schaffen das' übergangen. Dieses unbeachtete Überstimmen bot der AfD einen sehr fruchtbaren unbestellten Acker (Kümmerer und Zuhörer der abgehängten Übergängen) und erschuf gleichzeitig von sich aus das Narrativ der 'abgehobenen entrückten Politiker in Berlin'.
zum Beitrag01.09.2024 , 11:24 Uhr
Sehr emotionaler Artikel, danke. Ich entnehme, der Autor hat vor langer Zeit die Heimat verlassen. Sobald man der Heimat den Rücken kehrt konserviert man unweigerlich ein Standbild davon. Fortan existiert die Heimat nur mehr als Daumenkino. Jedes Mal wenn man sie besucht kommt ein Bild dazu. Dementsprechend, wenn man nur selten zu Besuch kommt, entsteht ein sehr ruckeliges Daumenkino mit großen Umbrüchen. Das macht es dann schwer eine fließende Entwicklung vor Ort aus seltenen Momentaufnahmen nachzuvollziehen - und mündet dann in Unverständnis: 'wie konnte der Taxifahrerin, die Bäckerin, der Onkel so werden'. Mir geht es selbst nicht anders: geboren in München, aufgewachsen in West-Berlin, 27 Jahre in Asien gelebt, seither pendelnd, die Sommer in Berlin, die Winter in der zweiten Heimat. An beiden Orten nehme ich jedes Mal extreme Umwälzungen wahr, der Unterschied ist: in Asien schreitet die Entwicklung rasant voran, die Gesellschaft hingegen statisch. Hier: Entwicklung eher statisch, die Gesellschaft ändert sich dafür rasant. Das verunsichert deutlich mehr als der technische Umbruch in Asien - zumindest mich alten Sack. Diese Perspektive fehlt vielleicht den Jungen urbanen🤷♂️
zum Beitrag31.08.2024 , 13:12 Uhr
"Entsprechend gab es Aufrufe zum taktischen Wählen der Grünen, der SPD und der Linken, damit diese nicht aus dem Landesparlament fliegen." Solche Aufrufe gingen schon oft genug gehörig schief - erinnere mich da an diverse Wahlen wo zur Zweitstimme für die FDP aufgerufen wurde um mit der CDU dann zu regieren. Hinterher war dann die FDP so stark das sie über Gebühr Forderungen stellte oder die CDU ihre sicher geglaubte Spitzenposition verlor und nicht mehr stärkste Kraft wurde... Außerdem: viele Kleinstparteien im Landtag mögen die Speerminorität für die AfD außer Reichweite hieven, dafür muss man die dann aber auch ins Boot holen um eine mögliche Koalition zu bilden... - ...und ob eine vier-Parteien-Koalition in Thüringen aus sich eigentlich spinnefeind Parteien (Stichwort CDU / Linke) das Land gegen AfD und BSW aus der Krise führen kann, puh, da braucht man schon viel Gottvertrauen 🛐
zum Beitrag31.08.2024 , 12:59 Uhr
Das Stadtstaaten schon immer politisch anders ticken als 'das Land' ist nichts Neues - da muss man sich nur die Werte für SPD, Grüne, Linke oder so Exoten wie Volt ins Gedächtnis rufen - und so wundert das Ergebnis dann auch nicht. Sollen sie in Hamburg, Berlin und Bremen gendern - Stadtstaaten haben einen hohen Anteil an Akademikern, Studenten, Ausländern, LGTBQ+, sind einfach demografisch jünger, etc... Der Rest des Landes kann sich ja diesen Feldversuch aus sicherer Entfernung kopfschüttelnd anschauen und dann seine Schlüsse ziehen. Bis dato überwiegen für mich die negativen Aspekte eminent, statt Frauen sind halt nun Männer öfter nicht mehr mitgesprochen (Ärzt-innen, etc), insofern nicht gerechter nur anders gewichtet - das ist kein Fortschritt.
zum Beitrag31.08.2024 , 08:55 Uhr
'Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt.' Auch wenn mittlerweile wohl belegt ist dass das Zitat so nicht von Goebbels stammt zeigt es doch, das Phänomen 'Fake News', alternative Wahrheit etc ist kein Neues. Es begleitet die Menschheit eigentlich seit deren Beginn, in jedem Jahrhundert lassen sich Themen finden die so verhärtet, verbissen mit Wahrheit und Unwahrheit diskutiert wurden wie in unserem Jahrhundert nun der Klimawandel. Man muss sich endlich davon verabschieden 'alle mitnehmen zu können' oder zu überzeugen. Wahrheit ist immer auch subjektiv. Das Problem liegt aus meiner Sicht aktuell weniger an der Bevölkerung als an der Politik - Politiker sollten durch Handeln überzeugen, heute richten sehr viele ihr Fähnchen nach dem Wind und verfolgen so keine Agenda mehr bis zum Schluss - bestes Beispiel zum Klimawandel hier die CDU: man ließ die Solarbranche kaputtgehen anfangs des Jahrtausends, beschloss dann im Schatten Fukushimas den Atomausstieg, fuhr dann zur Abschaltung aber wieder beherzte Kampagnen für Atom, etc... Bei so vielen 180-Grad-Wenden wundert es mich wenig das sich viele Menschen ihre eigene Realität bauen 🤷♂️
zum Beitrag31.08.2024 , 08:08 Uhr
"Auch wenn es eine verlockende Vorstellung ist: Islamismus ist keine Lkw-Ladung Tomaten, die man an der Grenze einfach zurückweisen kann." Man kann Menschen nicht hinter die Stirn schauen, das ist wahr - auch wahr ist, dass bisher jeder islamistische Attentäter/Terrorist von außen kam. --- "Ausländer raus! So mehrheitsfähig war diese rechtsextreme Forderung in Deutschland lange nicht mehr." Das stimmt. Das Problem ist: der islamistische Terror wird nicht von alleine verschwinden und - diese Befürchtung muss man haben - es geht erst los. Und hier haben halt alle Demokraten Europas über Jahre versagt - den islamistischen Terror schon frühzeitig ernst zu nehmen, stattdessen wurde das Problem kleingeredet oder schlicht geleugnet. Die Quittung folgt eben jetzt, Europas Bevölkerung wählt zunehmend rechts. Das wird das Problem vielleicht lösen, vielleicht auch nicht - der Preis wird aber so oder so große Kollateralschäden an Demokratie und Humanität hinterlassen.
zum Beitrag30.08.2024 , 10:44 Uhr
"Laut Spiegel startete ein Flugzeug mit 28 Straftätern an Bord am Morgen von Leipzig in Richtung Kabul. (...) Jeder Abgeschobene habe vor dem Flug 1.000 Euro Handgeld erhalten" Wieso gibt man Kriminellen 2 afghanische Jahresgehälter mit als 'Abschiedsgeschenk'? www.destatis.de/DE...istabelle_BNE.html
zum Beitrag29.08.2024 , 13:03 Uhr
Sie haben recht, mea culpa 🙂↕️ Das der Erwerb erst ab 18 ist war mir bekannt, der Konsum war bei mir nach wie vor mit 16 abgespeichert.
zum Beitrag29.08.2024 , 09:47 Uhr
"Die Menschen, die sich leisten können, eine Wärmepumpe zu installieren oder etwa auch eine Solaranlage aufs Dach zu packen, die machen das. Diese Leute machen sich dadurch unabhängig von den kommenden hohen Energiepreisen. Sie tragen nicht mehr dazu bei, die Netzkosten zu tragen, sowohl bei Strom als auch bei Gas. Mit jedem wohlhabenden Haushalt, der sich aus dem gemeinschaftlichen Netz verabschiedet, wird es teurer für alle anderen." Da spricht er einen sehr guten Punkt an - vergisst aber zu erwähnen das die aktuelle Politik genau das befeuert mit massiven Förderungen. Beispiel: ein kleines Dorf in Bayern, Verwandtschaft von uns. Die einen haben sich mittlerweile gut 25kw PV und Thermie aufs Dach gepflastert, dazu Holzvergaser, sind quasi autark, alles großzügig gefördert. Die anderen haben sich beim örtlichen Schweinebauer auf die Fernwärme klemmen lassen, Ölheizung raus, großzügig gefördert. Wer nicht zufällig in der Nähe des Bauern wohnt oder ausreichend Dachfläche, plus Süddach ohne Verschattung und Kleingeld verfügt schaut in die Röhre 🤷♂️ Die Bundespolitik trägt mit ihrer Förderpolitik massiv dazu bei, dass am Ende Menschen übrig bleiben die die gelackmeierten sind.
zum Beitrag29.08.2024 , 00:16 Uhr
Saufen erst ab 18 aber wählen schon ab 16...😂 Is klar, ne. "Schluss sein muss (...) mit der Zuschreibung, eine Spaßbremse zu sein, wenn man auf Feiern ein Glas ablehnt. Blienerts Vorstoß ist ein Schritt weg von einer falsch verstandenen Solidarität und hin zu einer gesünderen Gesellschaft." Das finde ich jetzt richtig spannend. Plötzlich hätte man gerne ein gesündere Gesellschaft und bricht eine Lanze für 'Spaßbremsen'. Bei der Legalisierung von Cannabis war das mit der Gesundheit komischerweise nicht so wichtig - weil Rauchen ist schädlich, egal ob mit oder ohne THC, und die Konservativen von der CDU durften sich das Wort Spaßbremse durchaus öfter in dem Kontext anhören - wo war denn da die Spaßbremsensolidarität? Fürs Rauchen by the way muss man auch keine 18 sein, warum also fürs Saufen?
zum Beitrag28.08.2024 , 23:33 Uhr
Das Milei mindestend mit einem Bein im Wahnsinn steht bin ich voll dabei, andererseits hat er als eine seiner ersten Amtshandlungen massiv Luft aus dem überblähten Staatsapparat gelassen und einige weitere unorthodoxe, aber zumindest kurzfristig wirkende Schritte in Gang gesetzt. Dadurch ist die Inflation wieder halbwegs im Zaum - immerhin. Alte Weisheit: der Erfolg gibt dem recht der ihn hat, so lange er ihn hat...🤷♂️
zum Beitrag28.08.2024 , 13:02 Uhr
"Nápoli: Es geht nicht anders: Seit über 20 Jahren haben alle Regierungen ein exportorientiertes Wirtschaftsmodell gefördert. Das hat in Argentinien keine Wertschöpfungskette geschaffen, sondern zu 65 Prozent Armut geführt." Das ist glatt gelogen 🤷♂️ Es liegt sicher nicht am Wirtschaftsmodell - Deutschlands Wirtschaft ist seit jeher in höchstem Maße exportorientiert und damit auch exportabhängig - und damit haben wir es zum Wirtschaftswunder gebracht, sind Exportweltmeister lange lange Zeit gewesen und haben einen Großteil des heutigen sozialen Standards erwirtschaftet. Die Gründe für Argentiniens Niedergang liegen in einem völlig aufgeblähten Staatsapparat, riesigen Schulden aus der Diktatur, einem über Jahre hin völlig überbewerteten Peso, einer geringen Produktivität der Industrie und - und das ist fast der größte Brocken - einer völlig enthemmten und tiefverwurzelten Schattenwirtschaft, die dem Staat msssivst Steuereinnahmen vorenthält.
zum Beitrag28.08.2024 , 12:45 Uhr
"Dabei brauche man Migration, Nordsachsen und Delitzsch seien doch seit Jahren eine Abwanderungsregion." Das ist komplett blauäugig und an der Realität vorbei. Klar, Neuankommende kann man nach Delitzsch stecken, die können sich ja erstmal nicht wehren. ABER, Migranten zieht es - wie die restliche Bevölkerung auch - in die großen Ballungszentren. Weil sie sich dort - ebenso wie die einheimische Bevölkerung - bessere Chancen erhoffen. Zusätzlich kommen bei Migranten aber noch zwei Faktoren hinzu: weil sie dort bereits Freunde oder Verwandte haben oder weil sie dort zumindest auf eine community ihres Kulturkreises, ihrer Religion oder zumindest ihrer Sprache hoffen. Es kommt ja nicht von ungefähr das die Ausländeranteile seit jeher in den Städten deutlichst, meist um das doppelte höher liegen als die auf dem Land... Strukturschwache Räume belebt man sicher nicht indem man dort Migranten 'zwangsansiedelt', strukturschwache Räume brauchen Struktur, Förderung, Anschluss (Autobahn, Fernzüge, Flughafen) damit sie attraktiv werden für Menschen - egal mit welchem Pass 🛂
zum Beitrag27.08.2024 , 15:59 Uhr
Ich wusste gar nicht das die FDP alleine regiert - dachte Deutschland wird aktuell von einer Dreierkoalition regiert 🤷♂️ Ich wusste auch nicht das die Schuldenbremse nur im Parteibuch der FDP steht - ich Dummerchen dachte die steht im Grundgesetz, Hausnummer 115 und ein bisschen davor 🤷♂️🤷♂️ Es ist so ermüdend, die FDP als alleiniger Sündenbock für alles und jeden - würden die morgen Tempo 100 fordern gäbs hier wahrscheinlich dennoch n Artikel warum das trotzdem schlecht ist... 🙄
zum Beitrag27.08.2024 , 13:51 Uhr
Genderpolitik. Geschlechterparität. Es wäre mal eine Idee wenn man die fähigsten MENSCHEN für Ämter beruft - ganz unabhängig ob ♂️♀️⚧️
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