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28.05.2025 , 04:47 Uhr
"taz: (...) An Ihrer Schule leben acht von zehn Familien von staatlichen Transferleistungen. (...) Hartmann: Wir haben an unserer Schule viele Eltern, die als „bildungsfern“ beschrieben werden können. Sie haben oft nicht die finanziellen und zeitlichen Ressourcen, um ihre Kinder optimal zu unterstützen." Wofür wenden denn diese Eltern ihre "zeitlichen Ressourcen" auf? Das werden sicher nicht zu 100% alles Vollzeit arbeitstätige Aufstocker sein... Das man "bildungsferne Familien" bei der Hand nimmt ist notwendig, da bin ich voll dabei - und sowieso deren Kinder speziell fördert, um ihnen eine realistische Chance zu geben, diesem Dunstkreis zu entfliehen. Wenn man sich die Aussagen von Frau Hartmann aber so durchliest, dann ist das eine ellenlange Freispruchkarte für die Eltern... Fördern und fordern - bei Kindern wurde längst erkannt, dass wieder mehr auf das Fordern geachtet werden muss - und das darf auch gerne bei Erwachsenen Umsetzung finden. Stichwort "keine zeitlichen Ressourcen" - gerade die sind im bildungsfernen und Transferleistung beziehenden Milieu oft zuhauf vorhanden. Hier muss mit Nachdruck statt Nachsicht vermittelt werden, wie eine geregelte Zeiteinteilung aussieht.
zum Beitrag28.05.2025 , 04:30 Uhr
"In Deutschland könnten bis zu 9,6 Prozent der weiblichen Beschäftigten ihren Arbeitsplatz verlieren. Fast dreimal so viele wie bei Männern." Fast dreimal so viel wie bei Männern? Das kann ich nicht so recht glauben. LKW-Fahrer, Paketdienstzusteller, Fließbandarbeiter - das sind drei riesige Berufsfelder mit exorbitantem Männerüberschuss und die sind quasi morgen obsolet - autonomes Fahren ist marktreif und in Amerika düsen längst Amazondronen durch die Vorstadthimmel, dann wirds auch bei uns für die letzten 5 Meter vom Transporter bis zur Tür reichen... Und auch die These "Care-Arbeit (...) wird aber nicht durch eine KI ersetzt werden können" ist direkt widerlegbar. In Japan pflegen bereits jetzt Roboter 🤖. Vor allem Unterhaltungsroboter in Altenheimen sind Standard, auch Tabletten werden von Robotern portioniert und zeitgenau zugeteilt. Menschliches Zutun ist dort nur noch limitiert von Nöten. Und Kinder werden seit Erfindung des TV gern auch mal vor eben selbigem 'geparkt' - bzw heute halt vor dem Tablet, dazu Waschmaschine, Thermo-Mix, Geschirrspüler, etc - die 'Care Arbeit @ home' wurde durch KI/Technik auch bereits massiv entschlackt und mit dem Smart Home wirds noch mehr.
zum Beitrag27.05.2025 , 22:12 Uhr
Das Zeug gehört in Fahrräder verbaut und dann an jeder roten Ampel konsequent das Anhalten erzwingen, automatisch auf Schrittgeschwindigkeit in Fußgängerzonen herunterbremsen und bei Fahrten auf dem Bürgersteig direkt die Kette ganz abwerfen - DASS würde Fußgängern den Alltag spürbar und dauerhaft erleichtern. Autos verursachen bei einem Aufeinandertreffen mit Fußgängern natürlich deutlich höheren Schaden als Fahrräder, zu tatsächlichen Aufeinandertreffen kommt es zwischen Autos und Fußgängern, auch Dank getrennter Verkehrsführung, dann doch eher selten. Die wahren Rowdys im Stadtleben sind Fahrradfahrer, die sowohl Fußgänger als auch Autofahrer ständig drangsalieren und konsequente Gesetzlosigkeit an Ampeln an den Tag legen. Würde man als Autofahrer solch ein Verhalten im Verkehr präsentieren, wäre man am ersten Tag direkt den Lappen mehrfach los
zum Beitrag27.05.2025 , 21:47 Uhr
Das ist ein nationaler Feiertag mit landesweiten Feiern und Gedenkveranstaltungen, aber speziell natürlich in und um Jerusalem. Ein riesiges Feuerwerk am Abend rundet diesen Feiertag immer ab 🇮🇱 🎆
zum Beitrag27.05.2025 , 17:26 Uhr
Das dürfte die jetzige Legislatur aber um ein paar Jahre verlängern, wenn sie die nächste Wahl bis auf einen finalen Spruch aus Karlsruhe 'vorziehen' möchten - und dann müsste der auch noch positiv ausfallen... ...und was wollen sie mit Neuwahlen überhaupt erreichen? Bei der Ampel war eine deutliche Verschiebung der Machtverhältnisse absehbar, da machte eine Neuwahl Sinn - aktuell aber sind die Werte ziemlich eingefroren seit der Wahl im Februar, eine Neuwahl brächte also kaum feststellbare Veränderungen in der Zusammensetzung des Bundestags...🤷♂️ ...und selbst wenn ohne die AfD gewählt werden würde, wie es Ihnen vorschwebt, würde das maximal der Union zu einer noch deutlich stärkeren Position verhelfen, weil AfD-Wähler werden wohl eher die Union als Alternative wählen als Grün oder Links... ...insofern weiß ich nicht was Sie sich von Neuwahlen erhoffen - egal ob mit oder ohne AfD ist eine progressivere Zusammensetzung des Bundestags als Resultat aus freien Wahlen nicht in Sicht
zum Beitrag27.05.2025 , 16:36 Uhr
"Was der Wähler erwartet, sind Lösungen, die sich an den Problemen und nicht den Wahlprogrammen orientieren." So einfach, so logisch - und doch unverständlich für unsere Parteien, denn da hört man nach Wahlniederlagen niemals 'unser Programm hat anscheinend den Bedürfnissen der Wähler kein adäquates Angebot untwrbteitet', sondern man hört ausnahmslos Floskeln a la 'wir sind mit unserem Programm nicht zum Wähler durchgedrungen' - hinter dieser Floskel versteckt sich die Schuldzuweisung an die Wähler, die zu doof oder taub waren, das Wahlprogramm und den Sinn dahinter zu verstehen... So lange das so bleibt, wird sich wenig am Niedergang der Parteien ändern
zum Beitrag27.05.2025 , 12:41 Uhr
"Ein Darf-nicht-Ultimatum ist der Versuch, mit einer hochmoralischen Verneinung durchzukommen, wenn man selbst kein attraktives Angebot zu machen hat. Darf-nicht ist keine Grundlage für Politik und politisches Gespräch, denn was soll man mit der Vorgabe noch inhaltlich diskutieren?" Dem pflichte ich vollumfänglich zu. Die Lösung all unserer Probleme kann nicht das Verbot der Opposition sein, sondern einzig eine Politik die der Bevölkerung Lösungen der mannigfaltigen Probleme bietet. Ein Verbot löst kein einziges Problem, es verschiebt maximal die Konsequenz nach hinten - zum Preis von Glaubwürdigkeit und Misstrauen. Und genau da kommt das "Darf-nicht-Ultimatum" dann doch ins Spiel, denn Regierungen werden immer noch aus Mehrheiten gebildet - und wenn diese ohne die AfD nicht mehr gebildet werden können, wird sie natürlich mitregieren - oder schlimmstenfalls gar allein regieren. Das ist keine "Metaphysik" und auch keine "spekulative Predigt", sondern dann schlicht Tatsache.
zum Beitrag27.05.2025 , 11:05 Uhr
"Vor allem in Zeiten, in denen Deutschland auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen sei und diese langfristig im Land halten möchte. „Mit so einer rückwärtsgewandten Politik schadet Dobrindt der Integration und der deutschen Wirtschaft.“" Ist dem so? Welches europäische Land bürgert denn schneller ein als wir? Mir fällt keines ein🤷♂️ Spanien bürgert nach 2 Jahren ein - aber nur EU Bürger. Bei den meisten EU Staaten ist 10 Jahre die Schallmauer für Einbürgerungen von Nicht-EU-Bürgern, oft inklusive Integrationsprüfung. Die Grünen fordern ja immer sich mehr an EU Politik zu orientieren - gute Idee, 10 Jahre für die Staatsangehörigkeit würde dieser wieder Wertigkeit verschaffen. Der deutsche Pass ist ein Aushängeschild - immer noch. Es gibt kaum einen Pass auf der Welt der einem mehr visafreie Grenzübertritte ermöglicht. Wer einen deutschen Pass trägt, muss auch Werte, Nation und alle hier lebenden Menschen vertreten können - das ist nach drei Jahren völlig unmöglich
zum Beitrag26.05.2025 , 23:16 Uhr
ACAB - all cops are bastards. Das ist vollkommen verallgemeinernd. Wenn das legitim ist, dann kann ich auch sagen: Alle Migranten sind Messermänner. Völlig falsch? Richtig. Es gibt grob 350.000 Polizisten in Deutschland. Die absolute Mehrheit macht Tag für Tag einen super Job. So wie auch die absolut überwältigende Mehrheit der Migranten sich tadellos benimmt. Es sind wie immer die Einzelfälle die auffallen und polarisieren. So wie man aber völlig zurecht Rechts in seine Schranken verweist, wenn sie alle Migranten über einen Kamm scheren wollen, so muss man hier auch ganz klar Frau Nietzard in ihre Schranken verweisen, wenn sie diese völlig haltlose verallgemeinernde These herausposaunt. Dumm, naiv und völlig am Ziel vorbei. Einer Politikerin absolut unwürdig. Setzen, sechs.
zum Beitrag26.05.2025 , 23:01 Uhr
Die wollen nicht denken sondern provozieren. Schlagzeilen um jeden Preis. Aufmerksamkeit um jeden Preis. Erzähle mir keiner, sie hätte vorher nicht gewusst welche Wellen das werfen wird... Bewusste Provokation als Mittel. Probates Mittel? Vielleicht. Positiver Langzeiteffekt? Außerhalb der eigenen Klientel augenscheinlich nicht. Ich weiß nicht was das verfolgte Ziel von Frau Nietzard ist, ein paar Stimmen von der Linken mag man so zurückerobern können, für politische Führungsaufgaben disqualifiziert man sich und seine Partei so aber ZUM GLÜCK definitiv. Insofern hat sie damit auf lange Sicht nur Söder und seinesgleichen zugearbeitet, der die Grünen als unvereinbar mit bunsespolitischer Verantwortung sieht - zurecht muss man sagen.
zum Beitrag26.05.2025 , 22:53 Uhr
Sehen Sie das ähnlich sportlich und offen bei der Jugend der AfD? Nein? Gut. Zurecht. Dann aber auch hier nicht. Zum wiederholten Male hat sich diese Erwachsene - Jugend klingt immer so unbedarft, aber die Frau ist 26 - ganz massiv im Ton vergriffen. Sowas will die Politikelite von morgen sein? Da sind selbst 11% noch 10 zu viel.
zum Beitrag26.05.2025 , 14:22 Uhr
"In einem kurzen Videoausschnitt aus der Wohnung ist ein Polizist zu sehen, der eine Frau rassistisch beleidigt: „Das ist mein Land und du bist hier Gast!“ (...) Auch der Mann, gegen den ein Strafbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen samt einer offenen Geldstrafe in Höhe von 750 Euro vorliegt, wird angegangen: „Du bist hier in unserem Land. Ihr habt euch nach unseren Gesetzen zu verhalten.“" Was an diesen beiden Aussagen ist bitte rassistisch? Ich verstehe die Kritik an der Einsatzhärte und auch die Beleidigung" halt die Fresse" ist absolut ungebührliches Verhalten eines Beamten gegenüber Zivilisten. Dementsprechend hat das Gericht diesen Punkt auch zugelassen. Aber Rassismus weil Gäste als Gast bezeichnet werden und Gesetzestreue verbal eingefordert wird? Das hat nichts mit Rassismus zu tun. Das Erste ist eine zutreffende Feststellung und das Zweite das Mindeste, was man von Gästen erwarten kann denen man kostenlos Obdach und Versorgung gewährt.
zum Beitrag26.05.2025 , 09:14 Uhr
"Für konservative Gegner*innen und all jene, die von der feministischen Außenpolitik ohnehin nicht überzeugt waren, wirkte sie wie ideologische Symbolpolitik." Ich kann mir nicht vorstellen, dass progressive Wähler mit den sichtbaren Ergebnissen - und noch viel mehr mit dem Erbe Baerbocks feministischer Außenpolitik - zufrieden sind. Was wurde denn tatsächlich erreicht? Was bleibt im kollektiven Gedächtnis außer horrenden Friseurrechnungen, Barfußphotos aus der Südsee oder dem 180-Kilometer-Flug zwischen Frankfurt und Luxemburg während geltendem Nachtflugverbot...🤷♂️ Wenn das nur auf Konservative verstörend wirkt dann gute Nacht. Auf die Idee, dass es sich um "ideologische Symbolpolitik" unter Baerbock handelte kam man als Gegner höchstens vor ihrem Amtsbeginn, als sie eben ankündigte so oft wie möglich Linie fliegen zu wollen, etc... Im Alltag und vor allem jetzt in der Nachschau erkenne ich da nichts - viel versprochen, null gehalten - so würde ich diese 3-jährige Amtszeit kurz und bündig beschreiben.
zum Beitrag26.05.2025 , 07:05 Uhr
Sehr gute Idee - bei den 59.000 Dollar, die im Schnitt ein Student ohne US-Pass in Havard jährlich für alles ausgibt, werden denen die Semestergebühren und Wohnungspreise hierzulande wie Peanuts vorkommen👍 ...und fähige wirtschaftskompetente Menschen braucht dieses Land eh zuhauf.
zum Beitrag25.05.2025 , 21:32 Uhr
"taz: Und was macht der RWE? Küppersbusch: Besiegt im Niederrhein-Pokalfinale Duisburg und ist damit gefühlt die Arminia von morgen." Na Herr Küppersbusch, man hätte ja auch mal kritisch erwähnen können, dass es während diesem Pokalderby zu einem medizinischen Notfall auf der Tribüne kam. Ein Mensch musste reanimiert werden, verstarb leider dennoch später im Krankenhaus. Die Duisburger Fans wussten sich, trotz der tiefen Rivalität, zu benehmen und stellten, wie bei solchen Vorfällen üblich, den Support weitestgehend ein, nicht so jedoch die Fans des RWE... Sehr sympathisch, diese Anhängerschaft der "Arminia von morgen" - nicht 👎
zum Beitrag24.05.2025 , 15:57 Uhr
"War nicht abzusehen, dass aus ideologischen Gründen propagierte Technologien wie DAC oder e-Fuels an der Physik scheitern werden?" Nein. Forschung besteht immer aus try and error. Wenn Sie die Kosten für 1 KW Solarstrom vor 30 Jahren mit heute vergleichen, dann war es vor 30 Jahren unvorstellbar, dass Solarstrom so effizient und günstig wird. Selbiges gilt für Windenergie oder Batterietechnologien. --- "Dienen diese Ablenkungstechnologien nicht lediglich dazu, der Karbonmafia weitere Jahre Gewinne auf Kosten der Umwelt und des Klimaschutzes zu ermöglichen?" Wenn das tatsächlich so wäre, hieße das, dass sämtliche Regierungen und die EU korrupt wären. Weil laut Ihnen ist das ja schon immer am Anfang komplett offensichtlich, welche Technologie eine erstrebenswerte Zukunftstechnologie ist und welche nicht. Wir leben also in einer hellsichtigen Kleptokratie 🤔
zum Beitrag24.05.2025 , 14:11 Uhr
Dieser Artikel stellt die Frage was noch alles passieren müsse und ob die NS-Vergangenheit Deutschlands Nichteingreifen gegenüber Israel rechtfertigt. Eine berechtigte Frage. Aber wo bleibt die Abwägung? Lebt eine gute Diskussion nicht von Argumenten und Gegenargumenten? Wieso stellt dieser Artikel denn nicht wenkgstend einmal die Frage, was sich Israel noch alles gefallen lassen soll? Isreal wird seit Jahrzehnten aus dem Gazastreifen beschossen. Israel hat seinen Iron Dome nicht ohne Grund🤷♂️ Israel wird ebenfalls seit Jahrzehnten durch Selbstmordattentate und Bombenanschläge immer wieder terrorisiert. Israel muss sich seit Jahrzehnten jegliches Daseinsrecht absprechen lassen. Israel soll auch jetzt wieder nachgeben, obwohl seine Zivilbevölkerung arglos überfallen und abgeschlachtet wurde im Oktober 2023 - und obwohl NOCH IMMER zivile Geiseln in den Händen der Hamas sind. Ganz ehrlich 🤷♂️, was soll sich Israel noch alles gefallen lassen müssen und wie lange noch??? Dazu hört man von sämtlichen pro palästinensischen Stimmen immer exakt NICHTS. Warum? Zählt Israels Position nicht? Sind israelische Leben tolerabler wenn sie dem Terror zum Opfer fallen als palästinensische?
zum Beitrag24.05.2025 , 11:16 Uhr
"In den östlichen Bundesländern wird deutlich, dass die CDU gar keine andere Wahl mehr hat, als ein Zugehen auf die Linke" Das sehe ich komplett anders. Die Grünen erlebten es erst jetzt im Wahlkampf wieder - wenn du deine Stammklientel verschreckst, dann wendet die sich ab - woher kam denn sonst das Hammerergebnis für Die Linke... Eine Ost-CDU, die sich Positionen der Linken annähert, wird definitiv weitere ihrer aktuellen Wähler der AfD zutreiben. Die Menschen sind nicht mehr parteigebunden wie vor ein zwei Generationen, wo Menschen von der Wiege bis zur Bahre ihrer Partei treu blieben. Wenn Linke und CDU aufeinander zugehen, fallen an ihren Rändern jeweils Wähler weg und wenden sich anderen Parteien zu - vor allem wenn es ein starkes präsentes Angebot gibt.
zum Beitrag24.05.2025 , 08:30 Uhr
Die Frage ist doch: was würde es Union wie Linken bringen, wenn der Unvereinbarkeitsbeschluss fiele? Welche Politik soll das sein, die Konservative und Linke gleichzeitig zufriedenstellen? Da fällt mir absolut nichts ein🤷♂️ Nehmen wir das Beispiel Karlsruhe. Wenn man hier Die Linke mit ins Boot holt, dann müsste man ihr auch zumindest das Vorschlagsrecht für einen Richter zusprechen. Wer kennt einen Richter, den Die Linke für vorschlagswürdig halten könnte, der gleichzeitig von der Union abgenickt würde? Und andersrum, wie will Die Linke ihrer Basis erklären, wen sie da alles für die Union durchwinken muss, nur damit die AfD vom Topf gehalten wird... Nein, der Unvereinbarkeitsbeschluss hat schon seinen Sinn. Das hat nichts mit Ausgrenzen zu tun, es ist schlicht die Anerkennung der Realität. Bei den Grünen gibt es den Realo-Flügel. Das ist eine Basis für Union und Grüne, siehe Baden Württemberg, das passt richtig gut. Man darf hier aber nie vergessen, wie weit die Grünen aus Baden-Württemberg sich vom Berliner Landesverband unterscheiden. Die Grünen haben weite Ausläufer ins konservative Milieu. Die Linke nicht. Wer oder was soll das Bindeglied zwischen Union und Linken sein?
zum Beitrag22.05.2025 , 21:40 Uhr
Das sind die absoluten negativen Ausnahmen an denen sich Gegner immer wieder hochziehen😮💨🙄 Ich rede von den Menschen die durch enormen Fleiß, Leistung und Mut zu Erfolg oder einer Karriere gekommen sind. Den "Otto-Normal-selfmade-Millionär". Nicht die kranken Extrembeispiele aus der Techszene oder von der Börse. Diese Menschen, die durch Fleiß, Leistung und Mut zu Erfolg kommen, die werden in den USA und Asien bewundert, als Vorbild genommen. Hierzulande wird über sie geschimpft, werden höhere Steuern gefordert, etc... Das ist wie mit dem Erben. Da wird sich auch immer echauffiert über die absoluten Extrembeispiele die Milliarden erben, aber in der Diskussion wird erben generell als schlecht verklärt. Dabei ist es auch hier die überwältigende Mehrheit, die durch Fleiß und harte Arbeit sich ein kleines Stückchen Wohlstand, meist auch über Generationen, erarbeitet hat. Warum sollen das schlechte Menschen sein? Warum wird den Erben Hass und Neid entgegengebracht, statt den Erfolg und die Mühen ihrer Vorfahren anzuerkennen. Die allerwenigsten Millionäre sind faule Börsenhaie oder Techmogule, sondern hart arbeitende, extrem erfolgshungrige Menschen. Eben Vorbilder, keine Dämonen.
zum Beitrag22.05.2025 , 21:28 Uhr
"In Deutschland wird derzeit aber eine Non-Lithium-Batterie entwickelt." Ist mir bekannt, glaube ich aber erst wenn sie tatsächlich auf den Markt kommt UND in Serie produziert wird. Wir haben auch den Transrapid jahrzehntelang 'entwickelt' - nun fährt er nur in China... Wir hatten auch mal die schnellsten Züge der Welt - heute fährt halb Europa schneller und Japan sowieso... Unsere Bürokratie erstickt alles - ich würde mich sehr freuen wenn Deutschland endlich mal wieder innovativ werden würde statt alles totzudenken - bis dahin bleibe ich skeptisch, leider
zum Beitrag22.05.2025 , 11:27 Uhr
"1988 entstand das Deutsche Forschungszentrum für KI – also lange Zeit vor Google, Amazon und Meta. Warum wurde ChatGPT dennoch in den USA entwickelt?" Hohe Steuern, viel zu viel Regulierung/ behördliche Hürden/ unendlich lange Genehmigungswege - und: in Deutschland wird einem Erfolg geneidet. Statt erfolgreiche Menschen zu loben und als Vorbild anzuerkennen wird hier immer sofort gemeckert, höhere Steuern für sie gefordert, etc... Da herrscht in den USA - und noch mehr in Asien - eine völlig andere Wertschätzung. Da wirst du für Erfolg bewundert, hier kannst du dir noch drei Kameras mehr ums Haus hängen und der Porsche muss nachts in die Garage... Das war nicht immer so, die Neidkultur hat in den letzten Jahrzehnten stark an Fahrt aufgenommen - hier müsste mal wieder ein gesundes Wertebild von Medien und Politik gesetzt werden.
zum Beitrag22.05.2025 , 11:08 Uhr
Schauen wir mal was die Chinesen in Sachen Batterietechnologie noch so auf die Beine stellen, hierzulande haben alle Hersteller dieses Thema sträflich ignoriert. Wenn E-Autos auch in 3 Minuten 500 Kilometer im Tank haben wird die Akzeptanz spürbar steigen. Kleinere Reichweiten würden andere Bedingungen erfordern, beispielsweise spezielle Fahrbahnen die während der Fahrt Fahrzeuge aufladen - in den Niederlanden gibt es solche auf Teststrecken - oder es gab auch mal die Idee, dass Straßenlaternen als Ladesäulen dienen könnten. Das wäre eine Lösung für Städter oder überhaupt jeden, der nicht auf seinem Grundstück laden kann. Auch eine höhere Resilienz für Temperaturunterschiede muss her, Verbrenner schaffen es immer gleich weit, egal ob 18 Grad Optimaltemperatur oder -10 oder +35, da ist bei Stromern noch sehr viel Luft nach oben. Und zuletzt die Geschwindigkeit - Stromer sind irre flink in der Beschleunigung, aber nicht nur Kleinwagen, selbst teure Limousinen wie der id.7 regeln bei 180 ab - das ist zu langsam für 60.000€. Aber generell hat sich schon viel getan, nicht auszudenken wo wir bereits sein könnten, wenn deutsche Autobauer das Thema nicht komplett verschlafen hätten.
zum Beitrag21.05.2025 , 17:17 Uhr
Soziale Hängematte nutzen und Kulturschaffender sein geht nicht gleichzeitig. Wer absichtlich das Gemeinwohl schädigt, weil er sich von der Allgemeinheit aushalten lässt obwohl er arbeiten könnte, der vermindert das Geld das dem Staat zur Verfügung steht um kulturelle Programme, Einrichtungen oder Vereine zu fördern. Denn wer oder was kulturschaffend ist - und vielmehr noch, was oder wer davon förderungswürdig ist - das entscheidet der Staat und nicht der Einzelne. Zum Glück.
zum Beitrag21.05.2025 , 14:01 Uhr
"Angesichts der Weltlage ist diese Zahl phänomenal: 60 Prozent der jungen Menschen bis 29 Jahre blicken aktuell positiv in die Zukunft. (...) Von den ebenfalls für die Studie befragten 30- bis 49-Jährigen äußerte sich nur jede:r dritte optimistisch, bei den über 50-Jährigen gar nur jede:r siebzehnte." Wieso sollte das phänomenal sein? Junge Menschen in Deutschland haben beste Aussichten. Vor 30 Jahren kämpfte man um Ausbildungsplätze, heute wird überall gesucht. Dazu gibt es üppigste Azubigehälter. 1000€ netto und mehr sind keine Seltenheit mehr. Viele Chefs werben überdies mit Sponsoring des Führerscheins oder anderen Prämien. Das Ältere hingegen kritischer in die Zukunft schauen ist auch verständlich. Unsere Reallöhne sind gefallen, alles wurde teurer - Kredite, Lebenshaltungskosten, Sozialabgaben und es drohen enorme Kosten für energetische Sanierungen, E-Autos, etc... Sprich, wir Alten erleben den Abstieg vom Zenit, die Jugend hingegen startet monetär besser gestellt als früher ins Leben. Politik, Umwelt und Klima interessiert nunmal längst nicht jeden, insofern sind die Ausblicke der verschiedenen Generationen so für mich gut nachvollziehbar.
zum Beitrag21.05.2025 , 12:02 Uhr
Der Mensch stirbt nicht aus, diese 'Hoffnung' 😜 will ich Ihnen direkt nehmen. Selbst Modelle des IPCC die bis +5 Grad gehen sagen das nicht voraus. Da kann man auch direkt die jüngere Vergangenheit als Beweis anführen, also die letzten 2 Millionen Jahren, wo der moderne Mensch, bzw seine Vorfahren über die Erde schritten. Auch in diesem Zeitraum war es schon mehr als 5 Grad wärmer als heute... Insofern: es mag sehr ungemütlich werden, es mag für Milliarden tödlich enden, aber komplett aussterben wird die Menschheit nicht 'bloß' wegen des Klimas. Auch Seuchen a la Corona werden es nicht schaffen, ein paar Immune gibt es immer... Nein, es bräuchte schon einen globalen Killer wie bei den Dinosauriern, also ein externes Event.
zum Beitrag21.05.2025 , 08:54 Uhr
Nein, das was sie hier tun ist Sache des Gerichts. Ich bin kein Jurist, aber natürlich können auch Brandanschläge "zufällig oder aus Versehen" passieren. Ein Feuerzeug hat mindestens jeder Raucher stets bei sich. Das ermöglicht Spontantaten bezüglich Brandanschlägen. Auch bedingter Vorsatz ist möglich und abzugrenzen. Und natürlich kann man auch aus Versehen einen Brandanschlag verüben, wenn sie vielleicht vor dem Objekt etwas verbrennen wollen und das Feuer dann unerwartet auf andere Objekte übergreift. Das alles scheint für diesen Fall nicht zuzutreffen, dennoch haben wir in Deutschland die Gewaltenteilung und dementsprechend finde ich den Artikel sehr gut, da er eben NICHT vorab wertend den Sachverhalt darstellt, sondern schonungslos die Historie dessen auflistet. Gute Recherche von Seiten der "Recherche-Nord" und sehr guter, weil sachlich nüchterner Artikel.
zum Beitrag21.05.2025 , 07:05 Uhr
"Aber Menschen auf der ganzen Welt haben auf Westeuropa und die USA geschaut, weil diese zumindest vorgaben, ein gewisses Maß an Achtung vor dem Völkerrecht zu haben." 😂😂😂🙈 Ich bin riesiger Fan der NATO und unserer westlichen Wertekultur, aber DASS, wow 🤭 Da muss man schon beide Augen krampfhaft zudrücken, um auf so eine Idee zu kommen. Ja, wir geben vor das für uns das Völkerrecht oberste Prämisse ist. Ja, wir haben dafür schöne Gremien erschaffen. Aber, wir halten uns nur an diese Vorsätze, wenn es gerade passt. Vor allem die USA... Vietnamkrieg, diverse 'Eingriffe' in Mittelamerika und der Karibik, Saddam Hussein, Muammar al-Gaddafi, Iran,... Also mit wem wir schon alles über Jahrzehnte hinweg partnerschaftlich zusammengearbeitet haben, puh. Völkerrecht ist immer nur wichtig wenn es gegen uns geht oder gegen unsere Partner oder gegen unsere Interessen oder die Interessen unserer Partner. So ehrlich, so realistisch, muss man schon sein. Ich schätze denn unsere westliche Werteordnung über allen anderen, aber das "gewisse Maß an Achtung vor dem Völkerrecht", das haben wir nur wenn es uns dienlich ist.
zum Beitrag21.05.2025 , 06:47 Uhr
Das die Sanktionspakete kaum Effekt haben, weil sie immer nur halbherzig geschnürt werden UND weil es dem russischen Regime schlicht egal ist, ob und wie sich dadurch das Leben für ihre Bevölkerung verändert, da sind wir uns ja alle einig. Ein Umdenken muss her - durchaus. Trump telefoniert mit Putin. Das ist eine andere Herangehensweise - und er wird dafür von den Medien zerrissen. Scheint also auch nicht das gewollte Herangehen zu sein. Nun schläft dieser Artikel vor, man könnte "es mal mit Anreizen versuchen." Anreize. Okay, welche sollen das sein? Darauf leider kein einziger Vorschlag im Artikel. Mir fällt aus dem Stegreif auch nur einer ein: wir machen Nordstream wieder auf. Das wäre aber enorm teuer, Putin würde sich kaputt lachen - Krieg gewonnen, Pipeline wieder auf, alles wie vorher. Anreize hieße, dass wir uns von der Position verabschieden würden, dass die Ukraine 'gewinnen' muss. Anreize hieße, dass Russland relativ straffrei, ja schlimmstenfalls mit einer 'Belohnung' aus diesem Krieg kommt. Anreize hieße, dass man Peking ermuntert morgen in Taiwan einzumarschieren. Anreize scheinen mir keine Lösung zu sein, die friedenssichernden Charakter auf die Zukunft ausüben.
zum Beitrag20.05.2025 , 19:31 Uhr
"Zwei Stunden Telefonat und alles bleibt unklar. Nur ein Gespräch zwischen ihm und Putin werde den Weg zum Frieden ebnen, hatte Trump gesagt. Jetzt haben sie gesprochen – und der Krieg geht weiter." Alles richtig, und trotzdem: reden ist besser als nicht reden. Es wurde zwei Jahre nicht mit Putin gesprochen - Erfolg: null. Den Russen den 'Spaß' am Krieg nehmen oder wirtschaftlich in die Knie zwingen ist gescheitert - weil es nur halbherzig verfolgt wurde oder von Anfang an aussichtslos war, darüber zu streiten ist mühsam - aber egal wie, erfolglos. Dieser Krieg wird am Tisch entschieden - und dafür muss gesprochen werden. Auch mit Putin. Leider. Insofern, ich teile nicht Trumps Gangart, aber er hat den Kontakt wieder aufgenommen. Das - und da bin ich bei ihm - ist besser als gar nicht miteinander zu reden.
zum Beitrag20.05.2025 , 19:21 Uhr
"Bauen bauen bauen bringt in der Regel nur den Kapitaleignern irgendwas, weil in der Regel im Luxussegment gebaut wird." Das ist so nicht richtig, der Gegenbeweis heißt Dubai. Da wurde ein Projekt nach dem anderen gezimmert, weit mehr als der Bedarf hergab - nu stehen viele der Luxusbuden auf 'The Palm' und anderweitig weit unter Wert feil und finden trotzdem keine Abnehmer...🤷♂️ Abgebot und Nachfrage sind schon die entscheidenden Kriterien der Preisbildung, staatliche Eingriffe können da immer nur begrenzt Einfluss ausüben
zum Beitrag20.05.2025 , 19:18 Uhr
Die Preise sind doch deshalb so hoch, weil es faktisch zu wenig Wohnangebote gibt - oder die falschen, da gehe ich mit @Montagsdepression einen Kommentar drunter durchaus mit.
zum Beitrag20.05.2025 , 13:04 Uhr
Sind Sie sicher das die gegen den Tourismus demonstrieren oder nicht eher nur gegen die Unterkunftswahl der Touristen... Spanien und die Spanier leben in den Urlaubsgebieten vom Tourismus. Gerade auf den Kanaren oder Balearen wäre ohne Tourismus wirtschaftlich der Hund begraben. Dann wären zwar Wohnungen wieder billig, aber beruflich wäre dann dort nichts mehr zu holen...
zum Beitrag20.05.2025 , 10:26 Uhr
Kommen die Touristen wird gemeckert das alles teurer wird - kommen sie nicht wird gemeckert weil sie nicht mehr kommen...😅🤷♂️ Finde den Fehler. Gerade Spanien leidet unter hoher Jugendarbeitslosigkeit. Tourismus schafft Jobs und bringt Devisen. Beides braucht Spanien. Man kann Touristen halt nicht vorschreiben wo und wie sie nächtigen sollen. Hotels sind mehr und mehr out. Der Trend zum "Abenteuerurlaub" hält schon länger an - alles selbst entdecken, selbst versorgen, anonym am Urlaubsort unter den Einheimischen eintauchen und einen 'authentischen' Eindruck vom Urlaubsland gewinnen. Spanien hat es ähnlich wie Deutschland und viele andere Länder weltweit verpasst rechtzeitig notwendigen Wohnraum besonders in Großstädten bereitzustellen. Online-Anzeigen verbieten ist reine Symbolpolitik. Morgen steht ein neues Portal online und die Anzeigen sind wieder verfügbar. Wo Nachfrage und Geld ist bricht sich der Markt immer Bahn. Das sieht man gut mit Drogen seit jeher. Ob Prohibition im letzten Jahrhundert oder das Verbot weicher Drogen bis vor kurzem - Kunden und Markt verschwanden nie... Gegen Wohnungsmangel - egal ob für Einheimische oder Touristen - hilft nur bauen bauen bauen🏗️
zum Beitrag20.05.2025 , 06:26 Uhr
"Dabei hatte er (Netanjahu) bereits im Februar die Zusage der Hamas, alle verbliebenen Geiseln in einem Durchgang freizulassen, wenn sich Israel zum Rückzug seiner Truppen aus ganz Gaza und zu einem dauerhaften Waffenstillstand verpflichtet." Welch großzügiges Angebot von der Hamas, eine dauerhafte Waffenruhe - dauerhaft halt mutmaßlich, bis die Hamas wieder genügend Munition gehortet und neue Kämpfer angeworben hat, um dann wieder losschlagen zu können... Die Hamas war noch NIE an Frieden interessiert. Seit es sie gibt will sie einzig Israel bekämpfen. Das ist ihr Dasein. Der Hamas kann kein einziges Wort geglaubt werden. Und überhaupt, was soll das für ein 'Angebot' sein? Geiseln freilassen. Geiseln, die zum allergrößten Teil Zivilisten sind. Zivilisten, die das Massakers der Hamas mit Glück überlebt haben. Das Massaker, das Auslöser dieses Krieges war - einseitig, ohne Provokation, von der Hamas durchgeführt. Israel hat nicht angefangen. Aber sie haben den Willen es zu Ende zu bringen. Europa und vor allem Deutschland wurde auch unter teils großen zivilen Opfern von den Nazis befreit, Israel schickt sich nur an die Palästinenser endgültig von der Geißel Hamas zu befreien.
zum Beitrag20.05.2025 , 03:25 Uhr
Also weil "ein queerer Sänger" den ESC gewonnen hat zu schließen, "dass das eurovisionäre Europa es weiterhin nicht mit Kulturkämpfen nach dem Gusto Donald Trumps, Wladimir Putins oder Viktor Orbáns hält" ist schon eine steile These. ESC ist ESC und nicht Alltag. Musiker und Künstler sind fast immer exzentrische Personen - dafür werden sie ja auch geliebt, weil sie nicht 'normal' sind, sondern aus der Masse stechen. Mensch ist durchaus ambivalent genug eine gute Show zu genießen, aber privat eine andere Meinung zu haben. Der Döner ist ja auch der Deutschen liebstes Fast Food und trotzdem wählen 25% mittlerweile AfD. Der Döner sinkt ja nicht in der Beliebtheit wenn die AfD steigt und andersrum...🤷♂️ Deshalb: vom Erfolg exzentrischer Künstler bei einem ausgesprochen exzentrischen Wettbewerb, wie es der ESC nun einmal ist, auf den kulturellen Pulsschlag Europas zu schließen halte ich für Wunschdenken - Wahlergebnisse sprechen da doch eine klarere Sprache und da geht die Reise kontinuierlich gen rechts weiter, siehe: taz.de/Wahlen-in-R...nd-Polen/!6085792/
zum Beitrag20.05.2025 , 02:59 Uhr
"Faulsein fürs Klima" - kein Problem, so lange dann nicht wieder im nächsten Moment gejammert wird, dass man sich nichts mehr im Leben leisten kann... Weil das ist tatsächlich ein 'Problem', das mehr Freizeit mit sich bringt: sie kostet Geld - und das gleich doppelt. Einerseits weil weniger arbeiten auch weniger Verdienst heißt, andererseits weil mehr Freizeit mehr Ausgaben heißt. Denn die allerallerwenigsten Menschen setzen sich dann wirklich tatenlos hin und tun nichts... - Mensch will ja beschäftigt sein 🤷♂️ Hobbies, Familie, Freunde, Ausflug, egal was - das meiste ist mit Geldeinsatz und CO2-Ausstoß verbunden. "Faulsein fürs Klima" funktioniert als These nur, wenn dafür auch 'Verzichten fürs Klima' akzeptiert wird - und da wirds knapp, weil auf unseren Lebensstandard zu verzichten, dazu sind dann doch nur sehr wenige bereit...
zum Beitrag18.05.2025 , 06:17 Uhr
"Wenn die Politik so weitermacht, ist bald nichts mehr übrig von einem der letzten verbliebenen Orte, an dem man noch live zusammenkommen kann, um sich jenseits von Konsum mit Systemkritik und Utopien zu beschäftigen." Das sehe ich ganz anders. Ihr müsstet nur bereit sein einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen. Theater müssen doch nur deshalb so dermaßen hoch bezuschusst werden, weil für die tatsächlichen Kosten keiner mehr hingehen würde🤷♂️ Wer diese Orte der "Systemkritik und Utopien" besuchen möchte sollte auch bereit sein die Kosten dafür angemessen zu tragen und nicht die komplette Gesellschaft dafür in finanzielle Beugehaft zu nehmen, denn wie ihr schreibt machen Theater nicht selten "Stücke für Ihresgleichen, die darin bestätigt werden wollen, dass sie auf der richtigen Seite sind." Also 'aus der Bubble, für die Bubble'. Kein Problem damit und ein bisschen Zuschuss auch kein Problem, aber alles wird teurer, will ich zu einem live-Konzert oder zu einem Fußballspiel haben sich dafür auch die Kosten verdoppelt, warum sollten Theater und Opern eine extra Wurst kriegen - ist Fußball und Musik etwa Kultur zweiter Klasse?
zum Beitrag18.05.2025 , 06:05 Uhr
"In der neuen Bundesregierung findet man nichts dabei, die deutsche Armee wieder zur „stärksten Europas“ machen zu wollen" Und da ist auch nichts dabei zu finden, denn niemand in der neuen Regierung, oder auch schon unter der Ampel, will und wollte dies, weil Deutschland wieder zu einem Aggressor werden soll. Wir rüsten auf, da uns eine sehr reale Bedrohung aus dem Osten droht, weil Russland völkerrechtswidrig die Ukraine überfallen hat und seit drei Jahren mit Tod und Zerstörung überzieht und unentwegt Zerstörungsphantasien bis hin zur atomaren Auslöschung europäischer Hauptstädte von sich gibt. Als Bundeskanzler hat Merz geschworen Schaden vom deutschen Volk zu halten - und zum Glück scheint er deutlich gewillter als Scholz dieses Versprechen auch zu halten.
zum Beitrag17.05.2025 , 16:33 Uhr
"Eine Politik, die Menschen nicht direkt in die Arme der AfD treibt" Genau da liegt das Problem. Ein Viertel ist (mehr oder minder) bereit zu teilen, verzichten, kümmern, Verantwortung zu übernehmen - das sind die Progressiven. Denen gegenüber steht ein Viertel, dass das komplett ablehnt - die Konservativen. Bleiben noch in der 'Mitte' 50% der Wähler (Union und SPD addiert), die von ein bisschen verteilen/verzichten bis möglichst gar nichts verteilen/verzichten wollen. Unser Spagat von 'was abgeben' aber selbst nichts verlieren ging bis 2010 gut. Da war so viel da, dass es für beides reichte. Auch, weil Entwicklungsländer mit Brotkrumen zufrieden waren. Mittlerweile sind sie das aber nicht mehr. Vor allem die Menschen in diesen Ländern haben durch das weltweit verfügbare Internet spitz bekommen, wie enorm die Unterschiede zwischen ihrer Welt und der unseren sind.Gleichzeitig spitzt sich auch 'intern' die Lage zu: Wohnungsnot, demografischer Wandel, Kosten des Carbonausstiegs. Das stellt uns jetzt vor die Wahl - es reicht nicht mehr für ein beides: entweder ernsthaft verzichten/verteilen oder Grenzen dicht, Zäune hoch und Reichtum horten. Es ist eine Grundsatzentscheidung zu treffen
zum Beitrag17.05.2025 , 10:58 Uhr
Wieso muss man hier überhaupt nach Geschlechtern sortieren??? Wenn dann würde es Sinn machen in finanzielle Gruppen zu sortieren und da zu schauen, ob und wie die Problematik anerkannt und ins tägliche Handeln einbezogen wird.
zum Beitrag17.05.2025 , 07:22 Uhr
"Männer hinterlassen im Alltag einen deutlich größeren CO2-Fußabdruck als Frauen – vor allem durch ihren höheren Konsum von Fleisch und die häufigere Nutzung des Autos. Das zeigt eine Studie der London School of Economics" Aha. Kurz mal in die Studie geschaut: "The gender gap in transport use is only observed among couples and is particularly pronounced among couples with children." Ohhh, daraus könnte man schließen das der männliche Fußabdruck deshalb deutlich größer ist, weil er auf Arbeit fährt während sie eine 'staying home mum' ist und Haushalt und Kinder wuppt. Aber die taz macht daraus lieber "Männer sind Klima-Schweine" weil das besser ins eigene Weltbild passt und das klassische Rollenbild sowieso verhasst ist. Das nebenbei generalisiert wird und alle Männer, also auch Singles, Umweltschützer, Veganer, etc in den Topf geworfen werden, egal. Männer sind Klima-Schweine. Basta.
zum Beitrag16.05.2025 , 20:58 Uhr
Was der Kommentar und alle Verbotsbefürworter halt fortwährend ignorieren, ist die Tatsache, dass die AfD von nicht wenigen ihrer Wähler genau dafür gewählt wird🤷♂️ Einerseits stellt der Autor hier ja selbst fest, dass es sich bei den Aussagen im Gutachten fast ausnahmslos um öffentliche Zitate handelt. Die AfD ist also keine heimliche Verschwörung die sich verstellt - sie sagt offen was sie will und wird dafür, oder zumindest trotzdem, gewählt. Das muss man halt einfach mal akzeptieren und dann nicht immer mit Schlussfolgerungen a la "Achselzuckend über den offen gezeigten Rechtsextremismus der AfD und ihre Angriffe gegen die Menschenwürde hinwegzusehen, verbietet sich" um die Ecke kommen - als ob die AfD die Gesellschaft vergiften würde... Dann müsste sie es heimlich tun, hinterrücks. Tut sie aber nicht. Sie tut es öffentlich und ist damit mittlerweile zur stärksten Partei Deutschlands geworden. Sie spricht also ein Verlangen an. Verbieten, die Finanzen sperren, etc - mag evtl die AfD von der Bildfläche nehmen, nicht aber die Menschen die sie wählen. 25%, jeden 4. im Land durch ein Verbot politisch zu entmündigen wird nichts lösen, eher final unsere Demokratie versenken.
zum Beitrag16.05.2025 , 20:40 Uhr
So wie es sich nicht erheben lässt, wie viele Migranten es später über die grüne Grenze probieren oder gar schaffen, so lässt es sich auch nicht erheben, wie viele Migranten wegen der Verschärfungen sich ein anderes Zielland erwählen oder gar ganz von ihrem Migrationsvorhaben ablassen. Einreisen verhindern kann man eh kaum mehr optimieren - Europa ist von Finnland bis Spanien an neuralgischen Punkten seit Jahren bereits hermetisch mit Zäunen gesichert. Insofern ist hinter Merz' Ankündigung tatsächlich wenig messbarer Erfolg zu erwarten. Die Umsetzung der Zurückweisungen verfolgt eher einen anderen Kurs, nämlich den der seit Jahren verfolgt wird: Abschreckung. Durch immer neue besonders hohe Hürden soll die Flucht gen Europa dermaßen unattraktiv gemacht und erschwert werden, dass potentielle Migranten ihr Vorhaben gänzlich aufgeben. Auf EU-Ebene wurde das unter der Ampel mit dem Tunesiendeal zuletzt durchgewunken - zusätzlich zu unseren Deals mit der Türkei, Lybien, Marokko, ja selbst Mauretanien fängt für Geld von der EU bereits Flüchtlinge auf der Durchreise ab und karrt sie weit ins Landesinnere an die Grenze zu Mali - 'gehe zurück auf Los' sozusagen...
zum Beitrag16.05.2025 , 20:15 Uhr
Erstens: ein hirntoter Mensch kann nicht mehr zu irgendetwas gezwungen werden. Es kann lediglich der Körper des Toten am Laufen und so der beginnende Zerfall verhindert werden - was übrigens bei Organspendern nicht selten vorkommt, wenn auch natürlich nur über sehr kurze Zeiträume, wenige Tage. Zweitens: im Artikel wird nur die Position der Mutter der Toten beleuchtet. Wie ist denn die Position des Kindsvaters dazu? Oder seiner Familie? Drittens: gibt es einen gerichtsfesten letzten Willen der Verstorbenen der die Abschaltung in so einem Fall fordert? Mir erschließt sich auch nicht der Sinn dahinter dieses Kind auf Biegen und Brechen auf die Welt zu bekommen, spätestens jetzt wo schwerwiegende Behinderungen zu erwarten sind - andererseits ist es nun mal die geltende Gesetzeslage🤷♂️ Ich kann nur jedem raten frühzeitig seinen letzten Willen und auch Entscheidungen bezüglich lebenserhaltender Maßnahmen festzuhalten, um Ärzten und vor allem Angehörigen diese extreme Belastung abzunehmen. In Deutschland genießen wir zum Glück ja mit Ausnahme der aktiven Sterbehilfe völlige Entscheidungsfreiheit über das Was und Wie lange.
zum Beitrag16.05.2025 , 13:21 Uhr
Das Deutschland noch ein genauer Plan fehlt bin ich voll bei Ihnen - die Grünen wollten Verantwortung übernehmen, doch die SPD und vor allem unser ehemaliger Zauderkanzler Scholz bekamen den Fuß nicht von der Bremse. Es ist sehr schade das schwarz-grün keine Option nach der Wahl im Februar war, das hätte die SPD gezwungen sich ernsthaft zu hinterfragen und neu auszurichten. So machen die einfach nur weiter wie bisher, nur halt jetzt wieder als Beifahrer der Regierung, aber immer noch fest die Handbremse umklammert...😮💨 Und bezüglich der Meinungsbildung finde ich es einfach nur grotesk, dass sich die Debatte in Deutschland mal wieder einzig an Zahlen aufhängt. 2%, 3%, 3,5%. Die allerwenigsten Bürger - und auch Politiker - vage ich zu behaupten, haben tatsächliche Summen im Kopf, die hinter diesen Prozentsätzen stehen. Trotzdem wird in der öffentlichen Debatte nur um diese bloßen Prozentzahlen gestritten, als dass man sachlich diskutiert was es braucht (und was nicht) und erst danach hochrechnet was das dann kostet. Sicherheit und den Schutz der Menschen in diesem Land und ihrer Leben kann man doch nicht an Nachkommastellen aushandeln 🤷♂️ Whatever it takes muss die Devise sein
zum Beitrag16.05.2025 , 10:25 Uhr
Der Unterschied zwischen versprochenen Hilfen und tatsächlich geleisteten Hilfen ist bei der Ukraineunterstützung extrem groß. Tatsächlich wendete Deutschland zuletzt 0,43% seines GDP auf - alle nordischen Staaten, das Baltikum und Polen liefern DEUTLICH mehr, teilweise das vierfache gemessen am GDP... Die Selbstbeweihräucherung, dass Deutschland doch der zweitgrößte Geber sei, ist ziemlich peinlich aus meiner Sicht gemessen am tatsächlich geleisteten Aufwand. Die SPD war maßgeblich die Handbremse in der Ukrainehilfe während der Ampel und steht auch jetzt nur auf der Bremse www.ifw-kiel.de/to...e-support-tracker/
zum Beitrag16.05.2025 , 06:38 Uhr
"Grüne und Linke halten die Zurückweisungen an den Grenzen ohnehin für rechtswidrig" Da muss ich einmal laut lachen 😂 - zumindest was die Grünen betrifft. Die haben, als sie noch staatspolitische Verantwortung trugen, Außenlagern und Tunesiendeal zugestimmt. Das sind, mal nüchtern betrachtet, mit die effektivsten Werkzeuge, wenn es darum geht, dass es erst gar kein Mensch mehr überhaupt bis an den deutschen Schlagbaum schafft - erst recht nicht Schwangere oder Kinder, die die Union ins Land lassen will. Insofern ist die Union mit Abweisung an der deutschen Grenze dreimal humaner unterwegs als die Grünen unter Regierungsverantwortung, weil die jegliche Migration noch weit weit vor den europäischen Grenzen unterbunden und so wissentlich und willentlich Menschen dem Tod ausgeliefert haben. Wer das nicht glaubt, weil es nicht in sein heiles Weltbild passt (Grüne gut, Union böse), der schaue sich diese ARD Reportage an, da liegen die 'progressive Politik' in menschlicher Gestalt tot im Sand www.ardmediathek.d...YWNfc2luZ2xlc2hvdw
zum Beitrag15.05.2025 , 23:41 Uhr
Eine Flugstunde östlich von Berlin herrscht Krieg auf europäischem Boden. Eine Flugstunde zwischen Reichstag und russischem Bombenterror in der Ukraine. Alles was uns sonst noch trennt außer diesen einen Flugstunde ist Polen. Und die Polen habens schon lange begriffen, die rüsten seit Jahren auf. Weil für einen heißen Krieg muss man gewappnet sein bevor er loswütet. Vor allem wenn man Deutschland heißt und alles über Jahre in Bürokratie und Debattenirrsinn stecken bleibt. Wer Probleme mit einem Blankoscheck für die Rüstungsindustrie hat kann sich ja einfach mal eine Woche zur Realitätsfindung nach Sumy begeben. Würde gerne mal sehen wer nach solch einer Erfahrung des hilflosen ausgeliefert sein gegenüber einem mörderischen Aggressor noch Bedenken gegenüber den Aufrüstungsplänen Deutschlands hegt. Deutschland soll keine Übermacht werden, Deutschland soll verteidigungsfähig werden. Man sieht an der Ukraine hervorragend was zu wenig ist um den Russen widerstehen zu können - das ist die Benchmark. Ob dafür zwei, drei, fünf oder 15% der Wirtschaftsleistung von Nöten sind ist vollkommen egal. Die stärkste Wirtschaft Europas trägt kontinentale Verantwortung - Zeit sich ihr zu stellen.
zum Beitrag15.05.2025 , 20:22 Uhr
"er geht ja nur auf Geldraushauen statt auf das Ergebnis" 3% wurden auch schon von den Ampelparteien bei ihren Skeptikern als akzeptabel und ihren Befürwortern als notwendig erachtet. Wieso da nun ein halbes Prozent mehr schieres "Geldraushauen" sein soll erschließt sich mir nicht. Die zusätzlichen "1,5 Prozent für verteidigungsrelevante Infrastruktur" heißen ja nicht zwangsläufig Atomsilos oder anderer Kriegsproporz - das können auch ganz simpel Brücken sein, da haben wir bekanntermaßen einen enormen Sanierungsbedarf, oder auch Luftschutzbunker - die sind nicht nur für Kriege gut, denn einerseits kommt das nächste Corona bestimmt und andererseits werden auch gerne U-Bahnhöfe als Luftschutzbunker genutzt, wer weiß am Ende kommt die Union auf die Idee neue Luftschutzbunker in Städten mit Tunnels zu verbinden und legt Gleise in diese Tunnel...🤷♂️ Sehr sehr viel was verteidigungsrelevante Infrastruktur ist, ist auch im Alltag gebrauchsfähig und teils extrem nützlich - und unsere Wirtschaft kann gerade jeden Impuls brauchen...
zum Beitrag15.05.2025 , 18:45 Uhr
Welch Wunder 🙄 - die SPD, die unter Scholz schon 3 Jahre lang die Ukraine am langen Arm verhungern ließ, die Monate (!) nach Kriegsausbruch brauchte um überhaupt Unterstützung in die Ukraine zu schicken - und dann waren es 5.000 Helme, welch Peinlichkeit... Genau diese SPD also bremst nun weiter. Aussitzen, aussitzen, aussitzen - 'wer nichts macht macht nichts falsch' scheint immer noch das Credo in der SPD zu sein... ...und dieser Partei hat Merz 7 Ministerien zugestanden 😮💨 Welch Irrsinn
zum Beitrag15.05.2025 , 12:41 Uhr
"taz: Wie schwer wird es für Bas, die SPD wieder auf Erfolgskurs zu führen? Esken: Das ist eine große Herausforderung. Wir müssen es schaffen, die gesellschaftliche Verankerung wieder zu stärken, die die SPD als Volkspartei für sich in Anspruch nehmen muss." Wenn Frau Esken und/oder auch die SPD denken, dass sie noch eine Volkspartei sind, dann heißt das für mich, dass man sich in der SPD immer noch nicht mit der Realität befassen will. Das heißt weiter für mich, dass man immer noch der Idee hinterherläuft 'wir sind mit unserer Nachricht nicht zu den Bürgern durchgedrungen' - als ob die Bürger nicht mehr SPD wählen, weil sie die Plakate oder Leitsprüche der SPD nicht verstehen würden... Vor sagt ja Esken selbst, dass Sigmar Gabriel schon 2009 festgestellt hat, "dass die Partei wieder „Nervenenden in die Gesellschaft“ entwickeln muss". Wenn das augenscheinlich 16 Jahre nicht gelungen ist, scheint es sich um eine generelles Problem und nicht nur eine Phase zu handeln. Das größte Problem der SPD ist die Kanzlerschaft Scholz'. Das hat den Eindruck am Leben erhalten die SPD sei noch eine Volkspartei, tatsächlich gewann er nur wegen Laschets Lachunfall und Baerbocks Fettnäpfchenwahlkampf
zum Beitrag15.05.2025 , 06:53 Uhr
"Wildes kultivieren" Herrlich 😂😂😂👍 Das ist deutsch sein in Vollendung 🤭 Regeln, beherrschen, einen Plan verfolgen. Planlos ist für 'Deutsche' unerträglich - selbst wenn es um die Natur geht... Ging mir auch nie anders, wir haben bei uns zuhause aber einen Kompromiss mit der Natur ausgehandelt. Der Rasen ist Rasen, barfußtauglich, also eben, glatt, robotergepflegt, akkurat, blumenfrei und somit kein Minenfeld für Fußsohlen, Stichwort Stachel 🐝 Dafür haben wir große Flächen als "Beete" abgegrenzt. Eben typisch deutsch eingefasst/umrandet, weil Ordnung muss sein☺️ Innerhalb dieser Beete lassen wir aber die Natur seit langem machen was sie will, wir haben nur anfangs Blumen wild verteilt und helfen seit Jahren nur mit Wasser und sammeln hin und wieder Schnecken 🐌 raus wenn die völlig überhand nehmen. Ansonsten Freibrief für das Chaos. Ich dachte anfangs das endet in wildem Nichts. Tatsächlich hat es sich recht bunt eingespielt. Die Natur regelt sich tatsächlich selbst - Mensch denkt immer das kann nur er 😮
zum Beitrag15.05.2025 , 05:19 Uhr
So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. Für mich hat Merz klar Probleme benannt die bisher so nicht anerkannt wurden. Beispiel Migration. Da wurde schon unter der Ampel massiv auf Abschottung der Kurs gestellt aber immer ohne Begründung. Man stimmte Tunesiendeal und Außenlagern zu ohne zu sagen warum. Mwrz hat gestern klar benannt: "Wir haben zu viel ungesteuerte Einwanderung zugelassen und zu gering qualifizierte Migration in unseren Arbeitsmarkt und vor allem in unsere sozialen Sicherungssysteme ermöglicht." Deshalb will er die unkontrollierte Migration gen Null senken. Das kann man richtig oder falsch finden, aber zumindest gibt es mal wieder verständliche Begründungen für politische Ziele. Selbiges im Hinblick auf Außenpolitik, die will Merz "vor allem von unseren Interessen" geleitet wissen. Das ist zumindest eine verständliche Aussage für die Bürger im Gegensatz zu "feministischer Außenpolitik", wo niemand wusste was das nun politisch bedeuten soll und die sich am Ende in Barfußphotos von Südseestränden entpuppte - was, zumindest meinem Verständnis nach, so ziemlich das komplette Gegenteil von Feminismus ist.
zum Beitrag14.05.2025 , 17:28 Uhr
Gegner des Verbots sein heißt nicht für die AfD sein. Ich bin Gegner des Verbots, weil es Jahre dauern würde, Jahre in der die AfD noch mehr Aufmerksamkeit bekommt als so schon. Außerdem bin ich gegen ein Verbot, weil es kein einziges der tatsächlichen Probleme löst die wir haben. Rechte Parteien gab es schon immer, rechtes Gedankengut gab es schon immer, trotzdem wurden die politischen Ränder in Deutschland über Jahrzehnte hinweg mit plusminus 10% zusammen bedacht. Für mich war das immer der Beweis, dass es "läuft" in Deutschland. Seit gut zehn Jahren läuft es aber nicht mehr. Egal wo man die Probleme ausmacht - ob steigende Sozialabgaben, Altersarmut, fehlende Fachkräfte in Bildung+Pflege, marode Verkehrswege, öffentliche Sicherheit, Migration, Wohnungsnot, etc... Das sind alles Bereiche wo es harkt. Natürlich ist es keine Lösung radikal zu wählen - aber immer mehr Bürger tun es trotzdem. Für mich heißt das, dass sie es unseren etablierten Parteien nicht mehr zutrauen diese Probleme zu lösen. Bei dieser Wahl fiel jede dritte Stimme (!) an eine Partei des politischen Rands. Verbieten löst da null - Parteien kann man vielleicht verbieten, die Stimmung in der Bevölkerung nicht🤷♂️
zum Beitrag14.05.2025 , 11:51 Uhr
"Heute sind die allermeisten Motorradfahrer bildungsarme Menschen, zudem gerne stramm rechts" Gibt's dafür ne Statistik oder ist das Ihr Bauchgefühl? Ich frage, weil Motorräder nicht wirklich billig in der Anschaffung als auch Unterhalt sind, ganz zu schweigen von Schutzkleidung, etc... Man braucht schon ordentlich Geld für das Hobby, sonst wirds nur n Roller... 🛵 Und weil gerade auch beispielsweise Harley Davidson neue Umsatzrekorde vermeldet, wo Maschinen auch gerne 50.000€ kosten, zweifle ich das mit dem bildungsfern an... Was am Motorradfahren rechts sein soll würde mich auch interessieren...
zum Beitrag14.05.2025 , 05:14 Uhr
"Übrigens ist das Framing von "abnehmender öffentlicher Sicherheit" ein Narrativ der Neonazis, wohingegen Statistiken KEINEN Anstieg an Kriminalität aufzeigen." Das ist nicht richtig. Hier framt tatsächlich Links. Richtig ist das die Gesamtkriminalität abnimmt, Gewalttaten wie Messerangriffe, Körperverletzung, Raub, etc aber ständig neue Höchstwerte erreichen - und DIE sind es nun mal, die die öffentliche Sicherheit ausmachen 🤷♂️
zum Beitrag14.05.2025 , 05:08 Uhr
Schulen sind Ländersache. Wenn ich Berliner Schulen mit denen in München vergleiche in Bezug auf marode, überbelegt oder Personalmangel, dann hat das die CSU besser gemacht als R2G 🤷♂️ Dieses Unions-Bashing macht hier wirklich null Sinn, sorry
zum Beitrag13.05.2025 , 21:21 Uhr
Herrlich eindimensional. An allem Elend in 'Naddels' Leben ist/war das Patriarchat schuld. Das Highlight ist der vorletzte Absatz: "Bohlen sei traurig (...) Finanziell unterstützt hat der Multimillionär sie aber offenbar nicht." Hier wird also bemängelt, dass er ihr freiwillig kein Geld hinterhergeworfen hat, weil zum Zahlen, da ist das Patriarchat immer noch gut genug👍 Übrigens missachtet der Artikel völlig die Tatsache, dass Naddel jahrelang finanziell potente Freunde gehabt hat, Stichwort Andreas Ellermann, der sie umsonst wohnen ließ. Auch missachtet der Artikel, dass Naddel nur durch Bohlen zu einer Karriere im Entertainment kam. Und augenscheinlich war es auch das was sie wollte, schließlich blieb sie dem Entertainment treu, versuchte sich nach der Trennung als Moderatorin des Erotikformats "Peep" und tingelte hinterher durch diverse Promiformate für (möchtegern) Stars von gestern und vorgestern. Es war IHRE Entscheidung dem Rampenlicht treu zu bleiben. Apropos treu bleiben, wenn man die Affäre Bohlens aufführt, könnte man auch ihre Affäre mit seinem Gärtner nennen, aber dann wär ja nicht mehr das Patriarchat an allem schuld...🙄
zum Beitrag13.05.2025 , 17:52 Uhr
Das Albanien auf Kosten der Natur boomt ist eine richtige Feststellung - das alte Problem hierbei ist doch aber der erhobene Zeigefinger unsererseits? Wer sind wir das wir Staaten das verbieten wollen - oder auch nur anprangern? Wir Europäer, oder überhaupt alle voll 'durchzivilisierten' Länder sprechen sich da leicht, wir haben die Industrialisierung schon voll hinter uns. Unsere Natur wurde schon der Wirtschaft als auch dem Energie- und Transporthunger der Bevölkerung Untertan gemacht. Aus dieser Position der Fülle ist es immer leicht andere zum Verzicht oder zur Rücksicht auf die Natur zu ermahnen. Aber haben diese Menschen und Staaten nicht das gleiche Recht wie wir auf Entwicklung, Wohlstand und 'Luxus' im Sinne von Anbindung, Transportwege, etc?
zum Beitrag13.05.2025 , 17:44 Uhr
Das der Kanal Gegenrede bekommt ist absolut notwendig - das man dafür die privaten Daten der Person veröffentlicht hingegen - oder wird die Gegenrede gehaltvoller wenn der Klarnamen öffentlich ist?
zum Beitrag12.05.2025 , 22:39 Uhr
Wer in der Öffentlichkeit überzeugt eine Position bewirbt, der soll auch dazu stehen, ergo sein Gesicht zeigen - versteh ich das richtig? Oder gibt's da ne Schallmauer? 50 Follower, 5.000 oder 50.000? Wer legt die Grenze fest? Böhmermann? Oder ist ein derart schwerwiegender Eingriff in die Persönlichkeitsrecht nur okay wenn es sich um jemanden handelt, der die falsche Politik bewirbt? Das war ein ganz klarer Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht dieser Person. Wieder einmal greift Böhmermann zu denselben Mittel wie die Menschen, gegen die er so wehement Partei ergreift. Heißt: Rechtsbruch ist okay wenn es die 'Richtigen' trifft. Klasse Werbung für die Demokratie und ihren Wertekatalog - nicht. Absolut dumme Aktion. Überdies mit NULL Mehrwert außer das der Kanal umsonst eine massive Reichweite geschenkt bekommen hat - oder glaubt irgendwer, bähmermsnn inklusive, dass da nun weniger zuhören? Eben.
zum Beitrag12.05.2025 , 17:45 Uhr
Fürs Klima war Zeit als sonst kein Schuh drückte - welch unbeschwerte Zeit rückblickend gesehen - binnen 10 Jahren brach Corona über uns herein, entbrannte ein nicht mehr für möglich gehaltener heißer Krieg auf europäischem Boden, hat Europa mit enormen Flüchtlingswellen aus diversen Bürgerkriegen (Syrien, Sudan, Nigeria, etc) zu kämpfen, undundund Dazu Inflation, Kostenexplosion, Wohnraummangel, etc Wer da noch freie Kapazitäten/Gedanken fürs Klima hat, Hut ab - ich kann jeden nachfühlen der erst mal sein Dasein im Hier und Heute gesichert (und ein bisschen genießen) wissen will, bevor er an mögliche Probleme in 20, 50 oder 100 Jahren denkt
zum Beitrag12.05.2025 , 04:44 Uhr
"Die Ukraine ist nicht bereit, über die Bedingungen ihrer Kapitulation zu sprechen, und Russland will von seinem Ziel, die ukrainische Staatlichkeit zu zerstören, nicht abrücken. Es handelt sich nicht mehr um ein Schach-, sondern um ein Pingpongspiel, bei dem die eine Seite Bedingungen stellt, die für die andere Seite inakzeptabel sind." Sehr gut auf den Punkt gebracht👍 Und es fehlt beiden Seiten an überzeugten Unterstützern. Europa tut seit Jahren nur so viel, dass die Ukraine nicht verliert. China wiederum stützt Russland auch nur halbherzig. Und die USA unter Trump fahren einen Schlingerkurs - erst Selenski vorgeführt, jetzt Putin kritisierend. Keine Seite kann die Oberhand erringen, ein klassisches - in diesem Fall auch tödliches - Patt.
zum Beitrag12.05.2025 , 04:19 Uhr
"ein Verbot entzieht der AfD staatliche Finanzen (...) (und) verschafft (...) uns Zeit, die sozialen und gesellschaftlichen Probleme zu bearbeiten, die den Nährboden für den Rassismus schaffen" Und genau DA habe ich meine Zweifel. Überfüllte marode Schulen und Kitas ohne Personal, Wohnungsmangel, eine Rente die nach 40 Beitragsjahren nicht reicht, abnehmende öffentliche Sicherheit, kein funktionierender Verteilungsschlüssel für Migranten auf europäischer und innerdeutscher Ebene, extrem hohe Strompreise, unbezahlbare Baupreise, überhaupt extrem hohe Lebenshaltungskosten, explodierende Lohnabgaben, undundund... Die AfD ist nur das Endprodukt der fortwährenden Bräsigkeit unserer Parteien. Sie ignorieren seit Jahren die sich zuspitzenden Probleme im Land oder gehen nur halbherzig an Reformen ran. Das beste und wirkungsvoll schnellste AfD-Verbot ist einzig und allein 'gute Politik'. Nur sie vermag es die Bürger in diesem Land wieder zufrieden zu stellen. Die AfD mag in einem jahrelangen Rechtsstreit verboten werden können - oder auch nicht - die Unzufriedenheit der Bevölkerung kann nicht verboten werden und wird sich weiter Bahn brechen.
zum Beitrag11.05.2025 , 22:06 Uhr
"taz: Weite Teile der Öffentlichkeit fordern die Veröffentlichung des Gutachtens. Wie sehen Sie das? Von Notz: Ich plädiere dafür, dass es eine Version zur Veröffentlichung vom Bundesinnenministerium gibt" Ja genau, so geht Transparenz, so stärkt man das Vertrauen in den Staat👍 Eine 'Version' soll freigegeben werden. Der Verfassungsschutz fertigt ein Gutachten und die federführenden Parteien, die einen Verbotsantrag in Karlsruhe stellen wollen, entscheiden was aus diesem Gutachten die Bevölkerung zu lesen bekommt und was nicht - das kommt bestimmt super an in der Bevölkerung, davon wird die AfD bestimmt nicht profitieren...😂🙄🙈 Es ist wirklich unglaublich. Das MUSS Satire sein. Das kann Herr von Notz nicht wirklich glauben, dass das eine gute Idee ist. Andererseits: "von Notz drängt auf eine rasche Prüfung des AfD-Verbots und kritisiert den Innenminister: Dobrindt gehe zu lässig mit AfD-Beamten um." Genau. Selber über 3 Jahre an der Macht gewesen und NULL über AfD-Beamte debattiert oder an einem Verbotsantrag gebastelt, dann ist die Union genau 1 Woche im Amt, schon kommt der Vorwurf, sie gehe zu läsdig mit dem Thema um...😂👍 Reflektierte Einschätzung. Grandios.
zum Beitrag11.05.2025 , 18:22 Uhr
Hat ihm denn wer zugehört und wie viel die Reaktion aus? Ich mutmaße mal, da beides in der taz nicht erwähnt wurde, stieß die Rede des jungen Mannes auf wenig Zuspruch...
zum Beitrag11.05.2025 , 18:21 Uhr
Ich frag mich immer wieder wie wir ohne Jugendtreff, ÖPNV, etc überleben und glücklich groß werden konnten 🤷♂️ Das gab's nämlich alles zu unserer Zeit auch nicht. Trotzdem wussten wir uns zu beschäftigen - ohne WLAN 😮 Das was in der heutigen öffentlichen Diskussion für Kinder in Deutschland eingefordert wird, ist für sehr sehr viele Kinder weltweit nicht mal ansatzweise realistisch. Das heißt nicht, dass wir uns nicht bestmöglichst um unsere Kinder und Enkel bemühen sollten, aber es sollte auch wieder ein bisschen Realismus einziehen in die Debatte was es braucht um eine glückliche Kindheit verleben zu können.
zum Beitrag11.05.2025 , 17:39 Uhr
Erste Antwort: Home Office. Zweite Antwort: natürlich gibt es genügend Jobs die kein Home Office zulassen - die portraitierte Familie hat allerdings Traumbedingungen mit wenigen Minuten Arbeitsweg... Ich kenne sehr viele in Berlin, die 60 Minuten einfachen Arbeitsweg haben - ohne die ständigen Verspätungen durch Stau oder BVG inkludiert. Auf dem Land kommt man in 60 Minuten sehr weit - da kann ein Arbeitsweg von 50km schneller bewältigt werden wenn ne ordentlich ausgebaute Bundesstraße oder Autobahn zur Hand liegt 🤷♂️👍
zum Beitrag11.05.2025 , 14:28 Uhr
Jaja, "die Reichen"... Wobei, da fängts schon an. Das reichste Prozent, die reichsten zehn Prozent - und was ist eigentlich mit den Menschen, die die zu den reichsten 11-20% gehören? Es lebt sich leichter mit Feindbild🤷♂️ 'Die Reichen killen das Klima, die Schweine, ich fahr nur Auto und flieg nach Mallorca' - das sorgt für Absolution vorm eigenen Gewissen. Problem: es liegt nicht nur an "den Reichen." Die verbrauchen überproportional, aber wenn wir, mit der jetzigen Technik, klimaneutral leben wollen, dann steht jedem Menschen der CO2 Abdruck eines Äthiopiers zu. Auch wenn sich in Äthiopien viel tut und es einen Staudamm nach dem nächsten plant - so leben will in Europa, den USA oder den Brics-Staaten oder Südostasien niemand. Klimaneutral ist also über Verzicht gar nicht realiserbar, verdammt. Es geht nur über Fortschritt🤷♂️ Das klingt nach FDP? Ja, nur das die FDP Fortschritt sagte und stets mit Blick im Rückspiegel nach hinten fuhr - darum sind die auch verschwunden. Nichtsdestotrotz: klimaneutral werden wir nur durch Fortschritt - und der kostet - und da kommen "die Reichen" wieder ins Spiel, denn die verbrauchen nicht nur exorbitant, die investieren auch exorbitant.
zum Beitrag11.05.2025 , 13:20 Uhr
"Es weht ein bayerischer Wind" - dabei hadert der Artikel immer wieder mit Entscheidungen die das Bundesverfassungsgericht getroffen hat - das bekanntermaßen in Baden-Württemberg sitzt...🤔 Überhaupt ist das schon interessant: urteilt das Bundesverfassungsgericht im Sinne von Links, beispielsweise beim Klimaschutz, soll dem natürlich unbedingt Folge geleistet werden, urteilt es, wie bei einer Reihe von Polizeibefugnissen, nicht im Sinne von Links, ist das aufs Schärfste zu kritisieren, obwohl selbst der Strafverteidiger González im Artikel sagt, dass "die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs aber juristisch nicht zu beanstanden" ist. Verstärkend wird dann noch ausgerechnet die Meinung der Roten Hilfe eingeholt - einem Verein, der von den Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern als linksextremistisch eingestuft ist, dem unter anderem die Unterstützung von Gewalttätern vorgeworfen wird. Irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier unbedingt ein Schmähartikel auf Bayern kreiert werden sollte - Dobrindt, Söder, Law and Order, Bayern ist 💩 Da passts dann auch perfekt, dass der Artikel zu Beginn mit Geisterfahrern argumentiert...💥🚗
zum Beitrag11.05.2025 , 10:04 Uhr
"Man schaue sich nach neuen Räumen um" - das ist die einzig sinnvolle Lösung. Hier steht Aussage gegen Aussage, die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingestellt mangels Beweisen - heißt, der rechtliche Rahmen wurde bereits ausgeschöpft. Auch im Artikel wurden seitens des Pastors der 'Licht und Leben' Gemeinde keinerlei Beweise außer vage Vermutungen vorgetragen. Von daher gilt für den beschuldigten Pastor die Unschuldsvermutung. Die Suche nach neuen Räumlichkeiten wird sich nicht umgehen lassen - auf dieser Basis ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit doch völlig unvorstellbar.
zum Beitrag11.05.2025 , 06:13 Uhr
Tja, was soll man dazu sagen🤷♂️ Einerseits wollen alle nach Berlin, weil es hip ist, anderseits motzen die, die bereits da sind, dass zu viele kommen... Egal ob Menschen die Zuziehen wollen oder Touristen die Ferienwohnung buchen, beides verschärft den Platzmangel. Auch stelle ich fest, dass weder der Artikel noch die Wrembels kritisch die Situation einordnen, als Sie Ihre jetzige Wohnung bezogen - da waren Sie die Gentrifizierer: "Bei der Besichtigung habe man ihnen damals mitgeteilt, dass die alten, einkommensschwachen Mieter*innen peu à peu gegen neue Besserverdienende ausgetauscht werden sollen. Mit anderen Worten: gegen Leute wie sie." Wenn man selbst Nutznießer ist ists okay, wenn man Betroffener ist ists ein Skandal...🤷♂️ Auch wird im Artikel angerissen, dass es günstige Alternativen gibt (Sachsen-Anhalt),die Wrembels haben sich aber dagegen entschieden - sie wollen in Berlin wegen der geistigen Freiheit, dem guten ÖPNV, etc bleiben - das hat aber eben seinen Preis, nämlich Enge. Die angepriesenen Lösungen im Artikel sehe ich kritisch, Stichwort Nachverdichtung, das heißt Grünflächen bebauen - was Berliner davon halten sieht man am Protest ums Tempelhofer Feld...🤷♂️
zum Beitrag11.05.2025 , 05:49 Uhr
Vielen Dank für Ihre sachliche und argumentativ stichhaltige Kritik.
zum Beitrag11.05.2025 , 05:46 Uhr
Ja die AfD verherrlicht Diktaturen, das gibt unseren Demokraten noch lange nicht das Recht die AfD mit diktatorischen Mitteln zu bekämpfen. Es hätte vor Jahren bereits ein Verbotsverfahren beantragt werden können 🤷♂️ Es wurde geschlafen geschlafen geschlafen.
zum Beitrag10.05.2025 , 22:10 Uhr
"Ein Ausschluss aus Talkshows wäre da ein guter Start" Keine gute Idee. Das geht Richtung 'mediale Brandmauer'. Sieht man ja seit einem Jahrzehnt wie gut das auf politischer Ebene funktioniert... Das Ausschließen, die politische Isolation, hat die AfD groß gemacht und bietet ihr unentwegt Futter, ihren Opfermythos zu zelebrieren. Ein Ausschluss aus dem ÖRR ist auch deshalb sinnfrei, weil die Bürger über genügend andere Medienformate sich berieseln lassen können. Private Sender, Internet, Social Media. Die AfD vom ÖRR auszuschließen würde nur der weiteren Spaltung der Bevölkerung beitragen. Zumal die AfD ihre Themen ja nicht für sich alleine hat. Migration stoppen und abschieben ist in allen anderen Parteien - mit Ausnahme der Linken - gängiger Usus. Merz will die illegale Migration komplett stoppen, Scholz gerierte sich als Abschiebekanzler und die Grünen stimmten Tunesiendeal, EU-Außenlagern und Abschiebungen nach Afghanistan unter der Ampel zu. Final versuchte Habeck gar mit seinem 10-Punkte-Plan noch Stimmen zu gewinnen... Die AfD ist fraglos die Partei mit den radikalsten Zielen bezüglich Umgang mit Migranten und Asylbewerbern, sie ist aber bei Leibe nicht allein damit.
zum Beitrag10.05.2025 , 17:38 Uhr
"Denn am zufriedensten sollen die meisten Menschen mit ihrem Leben mit 70 Jahren sein." Das ist ja auch kein Wunder, man schließt Frieden mit sich, seinem Dasein, man sieht nicht mehr alles so verbissen, wird toleranter, nachsichtiger, lernt Dinge zu schätzen die im Denken junger Menschen (logischerweise) keinen so hohen Stellenwert einnehmen, beispielsweise die eigene Gesundheit, etc... Alter macht milde 🤷♂️ PS: schönes Titelbild - vier Jugendliche über ihren Handys versunken, die Displays 20cm vor der Nase - herrlich gewisse Vorurteile bestätigend... 😂😉
zum Beitrag09.05.2025 , 07:34 Uhr
"Diese wundersame Rettung (der Linken) war hart erarbeitet und Ergebnis eines glücklichen Timings" Wohl wahr, wohl wahr - Schwerdtner, van Aken, Reichinnek und März führt der Artikel ja schon auf, die alle ihren gehörigen Beitrag relativ zeitnah geleistet haben - mir fehlen da aber noch Scholz, Habeck und Baerbock 🤷♂️ Weil Scholz sich als Klimakanzler bewarb, dann aber nichts fürs Klima tat und sich zum Ende hin als Abschiebekanzler gerierte, weil Habeck im Endspurt des Wahlkampfs mit seinem '10-Punkte-Plan' warb, der quasi CDU light war und weil Baerbock statt umweltschonend nur im Regierungsflieger durch die Gegend düste, sich über Nachtflugverbot hinwegsetzte für einen 180km Flug von Frankfurt nach Luxemburg oder durch Barfußphotos in der Südsee und horrende Friseurrechnungen auffiel... Da kam schon allerhand Unfähigkeit zusammen - davon profitierte Die Linke - aber auch massiv die AfD - auch das wird im Artikel übergangen. Das Versagen und Fehlverhalten der Mitte schwemmte massiv Wähler an die politischen Ränder.
zum Beitrag09.05.2025 , 04:57 Uhr
Friedrich Merz wurde 1955 geboren. Sein Großvater 1937 pensioniert. Natürlich kann er dazu schweigen. Und was ist mit der Einordnung im Stürmer, wo Merz Opa als Judengenosse gebrandmarkt wurde? Sollten Recherchen nicht immer be- und entlastend geführt werden? Alles was ich bisher über den Vorfahren von Merz gesichert erfahren habe ist, dass er lange Zentrumspolitiker war, dann auf den nationalsozialistischen Erfolgszug aufsprang und zwei Straßen nach Hitler und Göring benannt hat. Weder hat er sich durch glühenden Fanatismus hevorgetan, noch gar Kriegsverbrechen begangen oder derartiges. Er war nicht im Widerstand - was auf die meisten unserer Vorfahren zutrifft, auch wenn natürlich jeder von uns heute im Widerstand gewesen wäre - natürlich 🙄 So lange Merz seinen Opa nicht als Freiheitskämpfer verklärt ist Merz nichts anzulasten. 1930 hatte Deutschland grob 65 Millionen Einwohner. Kinder, Frauen und Alte herausgerechnet bleiben da gar nicht mehr so viele Männer 'im besten Alter' übrig und 1934 hatte die SA 4,5 Millionen Mitglieder... www.berliner-zeitu...ssvaters-li.723953
zum Beitrag09.05.2025 , 03:28 Uhr
Weder besteht bisher Rechtskraft bezüglich der Hochstufung, noch ist die AfD verboten, ja es läuft noch nicht einmal ein Verbotsverfahren, ja es wurde noch nicht einmal ein Antrag diesbezüglich gestellt... Hier wird schon wieder, wie leider üblich im Umgang mit der AfD, das Pferd komplett von hinten aufgezäumt🤦♂️ Wieso kümmert man sich nicht ENDLICH mal um die Frage ob überhaupt je ein Verbotsantrag gestellt wird? Wenn dem dann so ist und das Verfahren in Karlsruhe läuft, hat man immer noch Jahre Zeit, sich den Kopf um den Umgang mit AfD-Beamten zu zerbrechen. Jetzt vorab ist das nichts als sinnfrei. Entfernung aus dem Beamtenverhältnis wegen Zugehörigkeit zu einer Partei die völlig legal an unseren Wahlen teilnimmt und in Parlamenten sitzt? Denn das ist der sachliche Stand jetzt. Die AfD ist eine legale Partei die legal in den Parlamenten sitzt. Alles andere muss vor Gericht erstritten werden. So funktioniert Rechtsstaatlichkeit. Unsere Demokraten driften immer mehr in Russland oder China Phantasien ab - Beamte ohne rechtliche Handhabe aus dem Dienst entfernen weil sie der Opposition angehören... Das stärkt bestimmt ungemein das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat...🙄🤦♂️
zum Beitrag09.05.2025 , 02:33 Uhr
Und einmal mehr erweist sich die Unfähigkeit von Frau Faeser. Noch schnell auf den letzten Drücker einen Bericht rausgepeitscht, OHNE ihn vorher im Haus rechtlich prüfen zu lassen, OHNE ihn adäquat aufzubereiten, so dass er nach Veröffentlichung umgehend der Betroffenen Partei als auch der Bevölkerung zugänglich ist. Transparenz? Egal. Faeser wollte ein Ausrufezeichen zum Schluss ihrer mehr als bescheidenen Amtszeit setzen und agierte einmal mehr extrem ungeschickt. Das wichtigste Schriftstück für ein mögliches AfD-Verbotsverfahren, seit Jahren erwartet, wird so radikal in seiner Glaubwürdigkeit entwertet - nicht für Juristen, aber für Otto Normal da draußen. Da kann doch drinstehen was will - was ist der Bericht jetzt noch wert🤷♂️ Aus 'Geheimhaltungsgründen' der AfD als auch der Bevölkerung vorenthalten. Das klingt nach China. Das klingt nach Russland. Das klingt nach Regime. 'Die Opposition ist böse, wir haben Beweise, aber ihr dürft sie nicht sehen.' Bravo. Es ist wirklich unglaublich wie dämlich man sich anstellt im Kampf gegen die AfD🤦♂️ Die behauptet nun der Verfassungsschutz sei "parteipolitisch vollständig instrumentalisiert" - danke Frau Faeser, das ist ihr Erbe 😮💨
zum Beitrag08.05.2025 , 20:52 Uhr
"Tatsächlich deutet viel darauf hin, dass Dobrindt mit seiner Ankündigung nur zur offiziellen Linie erhoben hat, was inoffiziell schon längst Routine war." Na sowas, die Ampel und Scholz, der sich als Abschiebekanzler gerierte, Tunesiendeal, Außenlager und nach Afghanistan abgeschoben hat, waren gar nicht so progressiv? Das sind ja völlig neue Erkenntnisse 😦
zum Beitrag08.05.2025 , 20:45 Uhr
Die Türken blieben im 2. Weltkrieg neutral, richtig. Dies aber weil sie immer noch massiv geschwächt waren vom 1. Weltkrieg und weil sie ein ganz gefährliches Spiel spielten - denn einerseits bezogen sie von den Alliierten kritische Güter in großen Umfang, anderseits verkauften sie Unmengen an kriegswichtigen Ressourcen an die rohstoffarmen Achsenmächte - beispielsweise Chrom, das elementar war in der Stahlherstellung, für Legierungen und bei der Erzeugung von Lederwaren. Gezündelt haben die Türken vorher trotzdem massiv.
zum Beitrag08.05.2025 , 20:37 Uhr
Also einiges ist sicherlich universal für alle Wählergruppen verwendbar, wie sie aber Unionswähler mit "Vermögenssteuer eintreiben" und "ökologischer Wandel" begeistern wollen - das klingt nach der Quadratur des Kreises
zum Beitrag08.05.2025 , 19:46 Uhr
"„Wir schaffen das“ ist jetzt abgeschafft" Richtig, das wurde JETZT abgeschafft und nicht schon schleichend über die letzten Jahre, als sich Scholz als Abschiebekanzler gerierte, als SPD, Grüne und FDP Tunesiendeal und Außenlagern zugestimmt haben und auch nicht, als ebenfalls die Ampel nach Afghanistan abgeschoben hat. Deutschlands Politik war bis gestern ein Garten Eden für Flüchtende und über Nacht ist nun ALLES anders.
zum Beitrag08.05.2025 , 17:17 Uhr
"1945 siegten die Antifaschisten" Mir sind derlei Überschriften seit jeher zu pompös. Da wird eine Geschichte geschrieben die so definitiv nicht stattfand. Egal ob auf dem Balkan, in Deutschland oder sonst wo. Die Faschisten haben den Zweiten Weltkrieg verloren. Das kann man so festhalten. Aber die Antifaschisten gewonnen? Puh. Freilich ist jeder der kein Faschist ist irgendwo auch ein Antifaschist - aber wenn wir heute von Antifaschisten reden, dann haben wir definitiv Menschen linker Überzeugung vor dem geistigen Auge. Und genau da ist die große Diskrepanz zur Wahrheit 1945. Gegen die Faschisten kämpften Kommunisten, Demokraten, Republikaner, Nationalisten, etc... Die alle als Antifaschisten zusammenzufassen verklärt für mein Empfinden eklatant deren mannigfaltige Beweggründe und eigenen politischen Ziele.
zum Beitrag08.05.2025 , 13:47 Uhr
"Verschärfte Grenzkontrollen stoßen auf Kritk" - diese Überschrift vermittelt den Eindruck, dass aus dem Ausland generelle Kritik an den Grenzkontrollen kommt. Diese These ist aber schwer haltbar. Denn die Kritik aus dem Ausland kommt ausschließlich von Staaten die bisher Asylsuchende nach Deutschland durchgewunken haben - da darf man schon ein massives Eigeninteresse als deren Beweggrund für die Kritik vermuten und nicht, dass dies diese Staaten aus Sorge um das Wohl der Flüchteden tun... Polen, Österreich und co haben nur Angst jetzt als Auffangbecken zu enden.
zum Beitrag08.05.2025 , 13:28 Uhr
"Deutschland schotte sich immer stärker ab – auf Kosten der Schutzsuchenden (...) „Die Intensivierung von Kontrollen und Zurückweisung zwingt Asylsuchende dazu, auf gefährlichere Fluchtrouten auszuweichen – mit potenziell tödlichen Folgen.“" Welche potentiell tödlichen Folgen lauern denn an der deutsch-österreichischen oder deutsch-polnischen Grenze? Ob europäisches Recht gebrochen wird ist natürlich zu klären, aber aus Abweisungen in Kufstein oder Frankfurt/Oder tödliche Gefahren abzuleiten halte ich für nicht haltbar.
zum Beitrag08.05.2025 , 10:54 Uhr
Willy Brandt stammt aus der Hansestadt Lübeck. Welche Migrationsgeschichte soll das sein?
zum Beitrag08.05.2025 , 09:32 Uhr
Nichts. Es geht nicht um die Maßnahmen selbst, es stellt sich die Frage der Art und Weise der Durchführung. Diese Frage sollte sich immer stellen - nicht nur wenn ein Mensch zu Schaden kommt. Ständige Evaluierung und Transparenz sind notwendig und nebenbei die besten Trümpfe, Verständnis und Respekt für Polizei und Polizeiarbeit in allen Bevölkerungsgruppen zu fördern.
zum Beitrag08.05.2025 , 08:52 Uhr
1941 steckte die Rote Armee mitten in der Reorganisation, dementsprechend war die Sowjetunion zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht in der Lage das Deutsche Reich zu überfallen - absolut richtig. Nichtsdestotrotz produzierte die Sowjetunion Panzer im großen Stil - auch schon vor 1941.
zum Beitrag07.05.2025 , 19:55 Uhr
"Friedrich Merz weiß nicht, wie Menschen leben, die nicht so viel haben wie er oder die eine Migrationsgeschichte haben. Wie soll er das Land führen?" Es ist schon teilweise absurd aus was Friedrich Merz in der taz alles ein Strick gedreht werden soll 🙄😮💨 Welcher Kanzler hatte denn bisher eine Migrationsgeschichte zu bieten? Habt ihr das bei Scholz auch zum Problem gemacht oder überhaupt jemals zuvor? Und welcher Kanzler wusste bitte schön, wie Menschen leben, die nicht so viel haben? Wars nicht in einem Sommerinterview wo Scholz nach dem Benzinpreis oder dem Preis für ein Päckchen Butter gefragt wurde - er fahre nicht selbst, deshalb wisse er natürlich auch den Benzinpreis nicht... Der letzte Kanzler der 'Armut' erlebt hat, zumindest in Kindertagen, war Gerhard Schröder. Hat das ihn zu besonderer Empathie befähigt? Damals oder heute? Gazprom, Putin Kumpel, Agenda 2010. Einfach mal die ersten 100 Tage abwarten, die Chance bekam jede Regierung bisher und so ist sie auch dem Hobbypiloten und Blackrocker ohne Regierungserfahrung zuzugestehen.
zum Beitrag07.05.2025 , 19:33 Uhr
"Zumal auch das neue Personal dieser Partei eine andere, realpolitischere Politik anstrebt" Also realpolitisch hat Die Linke nach wie vor NULL Konzept bezüglich Russland. Krieg, Frieden, Ukraine-Unterstützung ja, nein, vielleicht, mit Waffen oder ohne... Realpolitisch hat Die Linke auch kein Konzept für den Gazakonflikt. Israel ist deutsche Staatsräson. Aus Gründen. Realpolitisch ist auch die Position der Linken zur NATO sehr schwierig. Sicher war der Aderlass zum BSW eine reinigende Prozedur für Die Linke, realpolitisch ist Die Linke aber immer noch der Begrenzungszaun am linken Rand der Demokratie. Wenn man die Union als rechten Begrenzungszaun definiert, weil die AfD klar weit außerhalb des Zauns steht, dann ist der Unvereinbarkeitsbeschluss schon nach wie vor sinnvoll - und zwar für beide Parteien. Denn ich weiß wirklich nicht was das für eine Politik sein soll, die Wähler der Linken als auch der Union zeitgleich zufriedenstellt - was das Ziel einer jeden Zusammenarbeit ja ist - da fehlt mir jegliche Phantasie 🤷♂️
zum Beitrag07.05.2025 , 13:40 Uhr
"Um (...) einen zweiten Wahlgang noch am selben Tag zu beschließen, brauchte die CDU die Zustimmung der Linken." Das hebt die Linke in ein viel höheres Licht als es ihr hier zusteht. 1. brauchte nicht die CDU Die Linke, sondern alle Parteien der neuen Koalition - also CDU, CSU und SPD. 2. Brauchten CDU, CSU und SPD auch die Stimmen der Grünen - sie waren also ebenso wichtig, und 3. Wäre es auch mit der AfD statt Linken und Grünen gegangen. Das dann mutmaßlich noch deutlich mehr SPD- und Unionspolitiker Merz die Treue versagt hätten steht auf einem ganz anderen Blatt
zum Beitrag07.05.2025 , 07:56 Uhr
Der Zweite Weltkrieg war nicht zu verhindern. Der Zeitgeist stand überall auf Krieg. Japan wollte, die Türken wollten, Italien wollte, etc... Ich erinnere mich noch an einen Tonbandmitschnitt Hitlers, wo er zugab die Sowjetunion völlig unterschätzt zu haben und verblüfft war wie viele Panzer Stalin produziert und welche Kapazitäten die Sowjetunion geschaffen hatte... - die These, dass auch Stalin einen 'Präventivkrieg' plante, hat auch nicht wenige Befürworter... Deutschland hat unbestritten final diesen Krieg begonnen und unfassbare Kriegsverbrechen während diesem an Minderheiten und politischen Gegnern im Inneren und unter fremden Zivilbevölkerungen und Soldaten im Äußeren begangen - mit dem Feuer spielten aber eine ganze Reihe von Staaten.
zum Beitrag07.05.2025 , 06:26 Uhr
"die teilweise rechtswidrigen Vorschläge zur Eindämmung der Migration haben großen Unmut verursacht" Verschärfungen a la Tunesiendeal, Außenlager und Abschiebung nach Afghanistan wurden allesamt unter SPD-Führung in der Ampel beschlossen, der einzige Unterschied zwischen rot (und grün) und schwarz ist für mich die Artikulierung in Bezug auf Migration. Für mich ist Merz' Vorschlag der Ablehnung an deutschen Außengrenzen ein ziemlich mildes Mittel gemessen an den beschlossenen während der Ampel. Die Frage der Rechtswidrigkeit ist freilich eine andere, da stimme ich Ihnen zu, aber gemessen an der Gefahr für Leib und Leben droht abgewiesenen Menschen an deutschen Außengrenzen kein lebensbedrohliches Schicksal, während der Tod bei Abschiebung nach Afghanistan oder Zurückhaltung in Tunesien billigend in Kauf genommen wird. Da müsste man bei der SPD mal etwas ehrlicher in Spiegel schauen wer da bisher die wirklich menschenfeindlicheren Tatsachen geschaffen hat 🤷♂️
zum Beitrag06.05.2025 , 17:54 Uhr
"Zu Tausenden werden afrikanische Migranten gewaltsam an der Reise nach Europa gehindert und stattdessen nach Algerien gekarrt" Reise ist hier das falsche Wort. Es muss Flucht heißen. Reise bedeutet für mich einerseits gebucht und geordnet, vor allem aber legal, also sprich mit Pass und Visum. Die Flüchtenden besitzen selten genug einen Pass, ein Visum bzw eine legale Einreise können die allerwenigsten aufweisen und geordnet oder gebucht ist wohl kein einziger zu Fuß durch die Wüste unterwegs. Von einer Reise erwartet man auch in aller Regel lebend und wohlbehalten zurückzukehren oder anzukommen - auch das ist bei Flüchtenden nicht gegeben. Deshalb Flucht und nicht Reise. Reise klingt für mich in diesem Zusammenhang äußert zynisch.
zum Beitrag06.05.2025 , 14:47 Uhr
So blöd ist die AfD niemals - die schauen weiter genüsslich zu wie sich unsere demokratischen Parteien in kindischem Kleinklein-Gehabe gegenseitig versenken bis genügend Wähler so dermaßen angewidert sind von unseren Parteien, dass ohne die AfD nichts mehr geht. Im Osten haben sie diesen Status fast schon erreicht, teilweise sogar hinter sich - siehe die teils absurden Koalitionen nur um irgendwie die AfD noch vom Topf zu halten - und auch auf Bundesebene sind sie mittlerweile stärkste Kraft... Der größte Steigbügelhalter der Rechten und Rechtsextremen sind unsere 'Altparteien' - statt im Sturm zusammenzuhalten schlägt man sich einander die Köpfe ein 😮💨
zum Beitrag06.05.2025 , 12:25 Uhr
"Welche sind das und was müssen wir tun um in spätesten 2-3 Jahren verwertbare Ergebnisse in der Migrationsfrage zu präsentieren, denn sonst endet die nächste Wahl in einem unfassbaren Debakel" Das wissen Sie alle ja selber nicht...🤷♂️ Mehr Integration, mehr Sprachkurse, mehr Bildungsangebote - als ob es am Geld oder einem Schalter läge - wir haben viel zu wenig Lehrer, viel zu wenig Erzieher, viel zu wenig Betreuer, etc... Das Zuwanderer diese Lücken irgendwann einmal füllen könnten mag gut sein - sie werden sie aber niemals füllen können, wenn jetzt nicht das Personal und die Plätze dafür vorhanden sind, sie in diese Lage zu versetzen🤷♂️ Ein Haus wird vom Fundament nach oben gebaut - uns fehlt aktuell akut das Fundament, sprich Lehrer, Erzieher, Betreuer - da kann noch so viel guter Wille und Geld da sein, ohne Fundament stürzt alles darauf gebaute ein.
zum Beitrag06.05.2025 , 11:28 Uhr
"Dass ein designierter Kanzler im ersten Wahlgang scheitert, hat es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland noch nie gegeben" Und wieder ein Prozent mehr für die AfD...🙄😮💨 Da kann man meckern so viel man will, dass die AfD den Parlamentsbetrieb stören will wo sie nur kann - unsere Demokratie versenkt sich zu einem ganz gehörigen Teil von selbst. Erst 16 Jahre Merkel, von denen mindestens die letzten 8 pures Stillstandverwalten waren. Dann 3 Jahre Dauerstreit in der Ampel. Dann das unwürdige Gestreite um Neuwahlen und der gegenseitig äußerst scharfe Wahlkampf - und nun also lässt man Merz im ersten Anlauf durchfallen...👍 Bravo. Ich kann keinen mehr ernst nehmen der auf Seiten der Union als auch der SPD noch von "Stastaverantwortung" spricht. Da wird über Wochen herausgestellt wie elementar wichtig ein Gelingen dieser zukünftigen Regierung ist, da wird von beiden Seiten bekräftigt, dass man wisse welche Stunde es geschlagen hat - Stichwort letzte Patrone der Demokratie - und dann lässt man Merz derart deutlich durchfallen, dass es nicht nur an ein oder zwei Abweichlern gelegen hat. Die Ankündigung heute nicht mehr wählen zu wollen spricht Bände über die Parteidisziplin
zum Beitrag06.05.2025 , 08:23 Uhr
"Lasst die Affen im Zoo"? Ich dachte die gehören in den Urwald. Oder soll mit dieser Überschrift die These aufgestellt werden, dass sie nur hinter Gittern vor dem Menschen sicher sind? Dem gäbe es wenig entgegenzusetzen 🐒
zum Beitrag06.05.2025 , 07:55 Uhr
"Zu ihrem zehnten Geburtstag fordert SOS Humanity von der EU und der deutschen Bundesregierung unter anderem, ihrer Pflicht der staatlichen Seenotrettung nachzukommen, die derzeitige Zusammenarbeit mit der tunesischen und libyschen Küstenwache zu beenden" Soweit mir bekannt kommt Deutschland vollumfänglich seiner Seenotrettungspflicht an Nord- und Ostsee nach. Deutschland besitzt keine Mittelmeer- oder Atlantikküste wo die tödlichen Überfahrten stattfinden. Bezüglich der Deals mit Lybien und Tunesien: diese wurden von der EU vereinbart. Deutschland allein kann diese gar nicht beenden - denn damit EU-Normen wirksam sind, wurde Ihnen Vorrang vor allen Bestimmungen nationalen Rechts, einschließlich der Verfassungen (!), eingeräumt. Die deutsche Bundesregierung ist also der falsche Adressat für die Forderungen von SOS Humanity.
zum Beitrag06.05.2025 , 07:27 Uhr
Zynisch finde ich nur, wie hier ein ums andere Mal völlig außer Acht gelassen wird, dass die Palästinenser diesen Krieg begonnen haben. Ich schreibe bewusst 'die Palästinenser', denn egal ob beim Massaker an israelischen Zivilisten oder dem seit Jahrzehnten andauernden, beinahe täglichen Raketenbeschuss Israels aus dem Gazastreifen - immer sieht man die Bevölkerung johlend und feiernd im TV. Wo ist da das Mitgefühl? Wo sind da die Stimmen der Vernunft? Das Land möchte ich sehen, dass nach jahrzehntelangem Beschuss, dass seine Zivilbevölkerung unter einem Raketenschutzschild (Iron Dome) tagtäglich verstecken muss, hier nicht endgültig die "Sicherheitskontrolle" übernehmen wollen würde.
zum Beitrag05.05.2025 , 22:23 Uhr
Welch ein sachlicher Artikel. Vielen Dank. "...nur weil die scheidende Innenministerin Nancy Faeser das Ergebnis eines Gutachtens bekannt gegeben hat" - das hat sie - in der dümmstmöglichen Art und Weise - Entschuldigung, ich kann es nicht anders ausdrücken🤷♂️ Stell dir vor eine scheidende Innenministerin veröffentlicht in ihrer letzten Amtshandlung ein Gutachten welches die stärkste Oppositionapartei als gesichert staatsfeindlich stigmatisiert - ohne aber den Bürger als auch der betroffenen Oppositionspartei Zugang zu dem Gutachten zu ermöglichen... - natürlich nur aus Geheimhaltungsgründen, logisch. Da muss man wahrlich kein Aluhut sein um das, höflich gesagt, suspekt zu finden. Das klingt nach China, Russland, oder einem anderen drittklassigen Regime. Die AfD kann ihr Glück wahrscheinlich immer noch nicht fassen - Höcke jubelt, Weidel empört sich und Chrupalla klagt in den Medien lang und breit - und unterm Strich ist einzig dem Opferkult der AfD ein weiteres Mal ohne Not massiv Futter zugeworfen worden. Die linke Euphorie ist mir indes völlig unverständlich - da brauchts schon massive Scheuklappen um dieses Gutachten als Gamechanger zu identifizieren. Das war ein Bärendienst
zum Beitrag05.05.2025 , 22:05 Uhr
Weder Qualität noch Quantität - es ging ganz nüchtern - um Freizügigkeit. Man brauchte billige Arbeitskräfte. Rumänen waren (und sind immer noch) unerlässlich im Niedriglohnsektor - ob als Paketboten, Akkordmetzger, Erntehelfer, Hilfskräfte am Bau, LKW-Fahrer,... Das sind alles Jobs die man längst auch automatisieren könnte - aber so lange es mit Menschen billiger geht... 🤷♂️
zum Beitrag05.05.2025 , 21:54 Uhr
"Qualifikation egal" ist ja leider Standard in der Politik mittlerweile. Parteiübergreifend. Frau von der Leyen ist wohl das absurdeste Beispiel hierfür - bei ihr geht es beinahe schneller die Ämter aufzuzählen, die sie noch nie inne hatte... Von der Ampel ist sicherlich Robert Habeck das traurigste und tragischte Beispiel zugleich. Zweifelsohne intelligent, dazu charismatisch und redegewandt. Eigentlich die perfekte Mischung für einen Spitzenpolitiker - gerade in Zeiten großer Unsicherheiten, wo der Draht zum Bürger eminent wichtig ist. Leider leider hatte er fachlich große Lücken. Und er war kathastrophal schlecht beraten oder vermessen genug diese Unwissenheit ein ums andere Mal bei TV-Auftritten zur Schau zu stellen. So wurde sein anfänglicher Bonus der 'Ehrlichkeit' ziemlich schnell zum Bumerang 'der hat null Ahnung'...🤷♂️ Es wäre wünschenswert, ja wahrscheinlich sogar überlebenswichtig für unsere Demokratie, wenn Politiker nach fachlicher Kompetenz Ämter zugeteilt bekämen. Tatsächlich wird aber nach Klüngel, Flügeln, Herkunft (=Bundesland) und Geschlecht (=Parität) entschieden🙄😮💨 Schön fürs Image, aber katastrophal im Ergebnis.
zum Beitrag05.05.2025 , 21:40 Uhr
Wer außer Pistorius hat denn bitte einen vernünftigen Job gemacht der eine weitere Betrauung mit einem Ministeramt rechtfertigen würde?🤷♂️ Selbst mit SPD-Brille auf dem Kopf käme mir da maximal noch Karl Lauterbach in den Sinn... Der hat immerhin sinnvolle Reformen angestoßen und war - leider selten genug was Minister betrifft - vom Fach. Er hat sich aber auch buchstäblich um seinen Job geschwafelt. Immer wieder teils in heillose und unverständliche Beispiele geredet bis Moferstoten wie Bürgern nur noch Fragezeichen über den Köpfen standen. Ansonsten kann man festhalten das Hubertus Heil nicht wirklich stattfand, 'unauffällig' im Amt. Und dann sind da noch Klara Geywitz, Svenja Schulze und Nancy Faeser - alle drei Totalausfälle. Bauziele? Nie erreicht. Ideen zur Lösung der Wohnungsmarktkrise? Null. Das Familienministerium fiel einzig durch die Diskussion um tausende zusätzliche Beamtenstellen auf... Und die größte Katastrophe war Frau Faeser. AfD? Verdoppelt. Eine enorme Zunahme an Anschlägen aller Couleur - egal ob rechtsmotiviert oder islamistisch. Sicherheitsgefühl der Bürger? Komplett erschüttert. Das sie überhaupt bis zum Ende im Amt blieb - und bleiben durfte - ein Skandal
zum Beitrag05.05.2025 , 16:59 Uhr
Das mit der Vereinzelung (Vereinsamung) ist aber auch teilweise selbst gewollt - Chatbots sind nur die kommerzielle Weiterentwicklung des Trends🤷♂️ Ist zwar nun wirklich nicht mehr meine Altersgruppe, aber als wir jung waren hat man sich einfach in der Stammkeipe getroffen und geschaut wer da ist bzw dort spontan beschlossen was der Abend noch so bringt, heute erlebe ich es bei unseren Neffen so, dass sie von 18 bis 2 Uhr nachts lose über diverse Messenger debattieren ob man sich treffen will oder nicht um dann schlussendlich zuhause zu versacken oder sich spätnachts noch kurzfristig in der Warteschlange vor Club xy trifft... Soziale Medien waren im Ursprung tatsächlich ein gutes Mittel um Kontakte zu Freunden/Bekannten zu halten, die die direkte Kontaktsphäre durch Wegzug verlassen haben - heute leider sind soziale Medien eher ein Komplettersatz für physisches Treffen geworden... Das ist auch 'die Geister die ich rief' - denn Menschen nutzen diese Dienste ja freiwillig, egal ob als Verabredungs- oder Datingplattform, und schaufeln sich so ihr eigenes Grab (=soziale Vereinsamung) selbst
zum Beitrag05.05.2025 , 12:20 Uhr
Sanierte Wohnungen 15-20€ der qm und Neubauten 20-25€ der qm werden zu diesen Preisen angeboten, weil billiger nicht mehr zu bauen ist🤷♂️ Extrem gestiegene Rohstoffpreise, deutlich gestiegene Lohnkosten und eine uferlose Bürokratie gepaart mit teils aberwitzigen Klimaschutzauflagen sind die maßgeblichen Gründe hierfür. Das können Sie daran abprüfen, dass auch außerhalb den Städten mit akutem Wohnungsmangel Vermietungen in Neubauten kaum günstiger angeboten werden... Der Gierfaktor ist tatsächlich eine eher kleinere Größe in diesem Potpourri. Natürlich wollen Vermieter und Wohnungsbaugesellschaften Gewinn erwirtschaften und natürlich schlagen sie in umkämpften Städten gerne auch den ein oder anderen Euro drauf - aber die größten Anteile an den explodierenden Mietkosten haben die von mir oben genannten Faktoren.
zum Beitrag04.05.2025 , 22:23 Uhr
Das sind alles salonfähige Forderungen um Applaus zu ernten - wie wollen sie damit aber fähigeres Personal für die Politik gewinnen? Wer etwas draufhat geht in die Wirtschaft, egal ob Jurist, Manager, etc - der Rest landet beim Staat oder in der Politik. Ist nicht schön, aber die Realität. Wollen sie fähiges Personal müssen sie adäquat bezahlen. Das ist nirgendwo auf der Welt anders, ganz egal welcher Wirtschaftsideologie vor Ort nachgeeifert wird. Qualität kostet - bei Lebensmitteln, Tierhaltung, Umweltschutz, Dämmung, fair trade, kurz überall wird diese simple Devise gerade aus dem linken Lager immer wieder (völlig zurecht) gebetsmühlenartig vorgetragen - nur beim Spitzenpersonal, da solls wundersamerweise anders gehen, die sollen verzichten, sich stärker besteuern lassen und näher an Otto-Normal gebunden werden für "die Motivation 'unten' " wie sie es so treffend beschreiben. Nicht wirklich logisch.
zum Beitrag04.05.2025 , 20:38 Uhr
Die AfD komplett ausschließen. Richtig. Weil das ja die letzten 10 Jahre so prima funktioniert hat. Weil das ja nicht seit Anbeginn der AfD ihr ihre beiden wichtigsten Pfunde garantiert, nämlich: 1. Sich in der Opferrolle suhlen zu können und gerade dadurch beispielsweise sich abgehängt fühlende Wähler hinter sich zu vereinen, und 2. Niemals in die Verlegenheit zu kommen, tatsächlich regieren zu müssen, wo sich ganz schnell herausstellen würde, dass die vollmundigen Versprechen der AfD nicht mal ansatzweise umsetzbar sind - siehe BSW, die haben auch Gott und die Welt versprochen, mussten aber direkt in zwei Landesregierungen ran, wurden dadurch für alle sichtbar als Maulhelden entzaubert und sind in der Konsequenz nun sogar am sicher geglaubten Bundestagseinzug gescheitert...🤷♂️👍 Außerdem hätte es geholfen vielleicht vorher mal kurz beim sachlich argumentierenden Kollegen reinzulesen - das Gutachten ist noch nicht rechtskräftig UND es kann unter Umständen noch Jahre dauern bis die Rechtskraft bestätigt ist UND wie es aussieht hat weder Frau Faeser noch ihr Ministerium das Gutachten fachlich geprüft... taz.de/Verfassungs...bb_message_4997466
zum Beitrag04.05.2025 , 20:09 Uhr
Tschuldigung, kommt nicht mehr vor 🫣😇
zum Beitrag04.05.2025 , 20:07 Uhr
Bitte machen Sie sich doch wenigstens die Mühe und lesen eine Statistik durch bevor Sie sie verlinken... Es geht bei Ihrer Statistik um das "Mietpreis-Ranking" bei Neubauten. Steht unten im hellgrau gedruckten. Das deckt sich genau mit meiner Aussage das "bei Neuvermietungen in Berlin kein Schnäppchen mehr zu holen ist", gibt aber null Auskunft in Bezug auf Bestandsmieten, die laut mir in Berlin "oft immer noch unverhältnismäßig günstig" sind. Ich habe genügend Freunde die mit alten Mietverträgen immer noch für 6 bis 8 Euro in Friedrichshain-Kreuzberg wohnen.
zum Beitrag04.05.2025 , 16:46 Uhr
"Das mit dem Billig-Wohnen ist in der Hauptstadt schon länger vorbei" Das ist Ansichtssache. Richtig ist, dass Mieten in Berlin extrem angezogen haben und das bei Neuvermietungen in Berlin kein Schnäppchen mehr zu holen ist - bei Bestandsmieten ist Berlin aber oft immer noch unverhältnismäßig günstig🤷♂️ Im innerdeutschen Vergleich rangiert Berlin sowieso noch hinter Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und natürlich München... Und wenn man europäische Hauptstädte vergleicht, dann lohnt es sich einen Blick nach Amsterdam, Rom, London, etc zu werfen, bevor man in Hysterie verfällt - Berlin ist immer noch ein ziemlich billiges Pflaster verglichen mit dem kulturellen und öffentlichen Angebot das es für seine Bewohner bereithält.
zum Beitrag04.05.2025 , 01:24 Uhr
Lobbyismus und Interessenkonflikte sind in der Tat ein Problem - ein Problem das alle Parteien umfangen hat, nicht nur die Union. Die Grünen haben sich null um Interessenkonflikte geschert als sie am Drücker waren. Die Graichenaffäre war an diesbezüglich kaum zu überbieten: Bruder und Schwester im Unternehmen tätig, die Schwester gar noch mit einem Wirtschafts-Staatssekretär verheiratet und ein Trauzeuge war auch noch im Spiel. Oder der Fall Jennifer Morgan: von der Geschäftsführerin von Greenpeace International direkt ins Staatsministerium. Dafür gab's sogar den deutschen Pass in nur 2 Monaten. Eindeutig rekordverdächtig - und natürlich null Interessenkonflikte. Lobbyismus, Vetternwirtschaft und Interessenkonflikte sind Alltag in Berlin - parteiübergreifend. Hier gehört sich generell der Riegel vorgeschoben, nicht nur die Union an den Pranger weil grad der politische Gegner an der Macht sitzt. Natürlich müsste dann über eine angemessene Bezahlung unserer Spitzenpolitiker debattiert werden. Ministergehälter knapp über 20.000€ sind ein Witz, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe verdienen das Doppelte und sind nur für 16.000 Mitarbeiter statt 84 Mio verantwortlich...
zum Beitrag03.05.2025 , 23:31 Uhr
Ich bin immer ziemlich skeptisch bei derlei Forderungen aus dem zumeist linken Lager unsere repräsentative Demokratie in "eine möglichst direkte Demokratie, eine Basisdemokratie" umzubauen, "in der wirklich die mündigen Bürgerinnen und Bürger der politische Souverän sein" sollen. Zum einen gerät da der Schutz von Meinungen von Minderheiten ganz schnell unter die Räder, zum anderen würde zum Beispiel bei der aktuellen Meinungslage der rechte Rollback deutlich schneller umgesetzt werden. Letzteres wissen oder ahnen auch Linke, weshalb sie zwar gerne Basisdemokratie fordern, diese aber 'mangels Umsetzbarkeit' in Form von Gesellschaftsräten umgesetzt wissen wollen - siehe beispielsweise die Letzte Generation. Diese Gesellschaftsräte sind in der Vorstellung ihrer Erdenker dann klar links... - warum oder wieso das so sein soll habe ich nie verstanden🤷♂️ Als ob zufällig geloste Menschen großartig anders handeln würden - die Meinungslage der Wähler in Deutschland wird recht gut durch Wahlen abgebildet. Bei aktuell 50% für Union und AfD und nur 25% für Grüne und Linke fehlt es mir an Phantasie, wieso mit Gesellschaftsräten das 9-Euro-Ticket kommen sollte... Da kämen eher AKWs zurück...🫢
zum Beitrag03.05.2025 , 19:49 Uhr
"Free Zaid"? Ich verstehe den Protest gegen eine mögliche Auslieferung nach Ungarn. Ein rechtsstaatliches faires Verfahren zu verlangen ist absolut nachvollziehbar. "Free Zaid" zielt aber ganz woanders hin - bedingungslose Freilassung. Weil Gewalt grundsätzlich abzulehnen ist - außer gegen Rechte. Selbstgefällig, selbstgerecht - Radikale egal welcher Ausrichtung sind immer maximal unreflektiert
zum Beitrag03.05.2025 , 19:43 Uhr
Alle die jetzt ein Problem mit Wolfram Weimer als Kulturstaatsminister haben hatten hoffentlich auch eins mit Claudia Roth als diese berufen wurde - schließlich ist sie zeitlebens keinesfalls weniger kulturkämpferisch unterwegs: "Wir haben eine multikulturelle Gesellschaft in Deutschland, ob es einem gefällt oder nicht (…) die Grünen werden sich in der Einwanderungspolitik nicht in die Defensive drängen lassen nach dem Motto: Der Traum von Multi-Kulti ist vorbei." - Claudia Roth. Roth war offensiv links, nun folgt halt Weimer der offensiv rechts agiert. Die Union würde sich ja selbst ein Bein stellen, hätte sie einen progressiven Geist für dieses Amt berufen... - wer darin einen Skandal sieht 🤷♂️
zum Beitrag03.05.2025 , 18:28 Uhr
Meine Vorschläge sind leider abgelaufen. Ich war von Anfang an dafür die AfD einzubinden. Damit einerseits ihre Wähler sehen, dass sie auch nur mit Wasser kochen und ihre vollmundigen Versprechen nicht ansatzweise halten können und anderseits der AfD ihr wichtigstes Werkzeug, nämlich die Opferrolle, genommen wird. Beim BSW sieht man einmal mehr wie schnell und einfach man Maulhelden entzaubern kann - die wollten auch alles anders machen, kamen aber direkt in die Verlegenheit in zwei Bundesländern mitregieren zu müssen und sind schwups im grauen Alltag angekommen - inklusive verpasstem Bundestagseinzug. So hätte man es von Anfang an auch mit der AfD machen müssen. Jetzt sind sie freilich zu groß dafür, jetzt haben sie teils bereits Sperrminoritäten, jetzt sind sie drauf und dran absolute Mehrheiten zu holen - jetzt wirds hässlich werden 🙈
zum Beitrag03.05.2025 , 08:57 Uhr
Wie soll das gehen mit kürzeren Prozesslaufzeiten? Das Problem hierbei sind doch die tausenden und abertausenden Seiten an Akten. Den Anwälten muss angemessen Zeit eingeräumt werden diese zu sichten. Dann sind da die Verhandlungen - bei Beate Zschäpe ging es nur um eine handvoll Personen, trotzdem mussten hunderte Zeugen gehört werden, etc... Und dann sind da noch die Instanzen - Einspruch, Köln, Karlsruhe... Ich glaube nicht dass die Justiz hier absichtlich bummelt 🤷♂️ Wir sind ein Rechtsstaat. Eben genau deswegen haben wir keine Schnellgerichte mehr. Schneller geht es rechtsstaatlich nicht. Deshalb erachte ich auch stets ein Verbotsverfahren als nicht sinnvoll. Weder löst es die Probleme mit der AfD, noch eliminiert es das Gedankengut in der Bevölkerung, noch beseitigt es die tatsächlichen mannigfaltigen Probleme die für den starken Zulauf zur AfD sorgen...🤷♂️ Und durch die lange Laufzeit hat die AfD alle Zeit eine Nachfolgepartei aufzubauen. Auch hier siehe NPD - die gibt's ja auch immer noch. Weder verschwand das Gedankengut noch die Partei noch deren Rädelsführer - neues Label, weiter geht's. Ein Verbot als Allheilmittel ist illusorisches Wunschdenken
zum Beitrag03.05.2025 , 08:39 Uhr
Danke für diesen sachlichen Artikel. In den Kommentarspalten der taz wird ja seit gestern ein Sofortverbot nach dem anderen gefordert - dabei herrscht noch nicht einmal Rechtskraft wie es der Artikel feststellt und "Bis zur Rechtskraft kann es einige Jahre dauern"... Eben. Und der zweite Fuß auf der Bremse folgt sogleich, denn die These im Artikel "Politische Wirkung kann die Verfassungsschutz-Einstufung aber natürlich heute schon erzeugen. Sie dürfte die von CDU-Politiker Jens Spahn angestoßene Debatte um eine Normalisierung des parlamentarischen Umgangs mit der AfD erschweren und die Stimmen für das Aufrechterhalten einer „Brandmauer“ zur AfD stärken" halte ich für linkes Wunschdenken. Aus Schleswig-Holstein, Brandenburg und Bayern kam von den jeweiligen Innenministern direkt jeweils die Meldung, dass die Einstufung keinerlei Einfluss auf die Bewertung der jeweiligen AfD-Landesverbände habe - noch direkter wurde gar Nordrhein-Westfalen: "Die Voraussetzungen, den Landesverband der AfD in NRW öffentlich zu bewerten, liegen weiterhin nicht vor“. Klingt so ein Verbotsantrag? Die ganzen Sektkorken die hier in den Kommentaren knallen sehe ich nicht - das gibt n heftigen Kater.
zum Beitrag03.05.2025 , 08:18 Uhr
Die Einstufung des Verfassungsschutz ist keine notwendige Voraussetzung für ein Parteiverbot und andersrum aber auch keine verpflichtende... Karlsruhe allein obliegt die Gewalt. Die Hürden sind enorm hoch. Einzelne Landesverbände wären einfacher, weil sauberer abzugrenzen. Die Bundes-AfD sehe ich im Gegensatz zu den allermeisten hier nicht als verbotswürdig. Karlsruhe hat bei der NPD erklärt wie hoch die Hürden sind... - Höcke ist beispielsweise kein Bundestagsabgeordneter, sein eindeutig faschistisches Geschwätz aus Thüringen auf die Bundes-AfD zu übertragen sehe ich nicht gegeben. Das zerpflückt Karlsruhe direkt. Und das auch zurecht🤷♂️ Torben Braga, Robert Teske und Stefan Möller sind Höckes Sprachrohre im neuen Bundestag, die sind aber bisher "unauffällig"...
zum Beitrag03.05.2025 , 08:02 Uhr
Die Frage nach der Legitimation des Bundestags ist richtig - allerdings wissen wir von den beiden NPD-Verfahren wie lange sich das hinziehen kann, insofern ist die Frage der Neuwahl so oder so keine die sich dieser Bundestag stellen muss.
zum Beitrag02.05.2025 , 16:01 Uhr
"Kommt nun das Verbot der Partei?" Diese Aussage suggeriert das es in der Entscheidungsgewalt des Bundestags oder zumindest der Politik läge die AfD zu verbieten, tatsächlich liegt das aber einzig in der Hand des Bundesverfassungsgerichts.
zum Beitrag02.05.2025 , 09:26 Uhr
Das ist in der Tat eine Katastrophe. Weil sie Charkiw erwähnen - gerade die vielen Ukrainer im Land besitzen überdurchschnittlich häufig Ausbildungen und/oder Fachkenntnisse, dürfen diese aber nicht einbringen... Die deutsche Bürokratie muss radikal entschlackt, komplett digitalisiert und einzig mit Fokus auf die Wirtschaft ausgerichtet werden.
zum Beitrag02.05.2025 , 09:20 Uhr
"Pflegekräfte aus dem Ausland müssen etwa 500 Tage auf die Anerkennung ihrer Abschlüsse warten." Lange bekannt. Ein Unding. Ein weiterer Beweis für die völlig überbordende Bürokratie im Land. Den merz'schen Bierdeckel brauchts nicht nur für Steuern sondern für fast alles im Land - bin gespannt ob er etwas in dieser Richtung hinkriegt... --- "Will die neue Bundesregierung punkten, muss sie das zeitnah ändern – und in erster Linie ihre Migrationspolitik überarbeiten" Da die 500 Tage bis zur Anerkennung aktueller 'Standard' sind ist das zuallererst ein weiterer Beweis, wie unfähig die Ampel war. Drei Jahre 'Fortschrittskoalition' = drei verlorene Jahre. Das die Union ihre Migrationspolitik ändern muss ist hingegen eine ideologische Forderung - denn die Union will ja nicht Migration generell unterbinden sondern einzig die unkontrollierte Zuwanderung. Fachkräfte sind natürlich weiterhin erwünscht. Das durch die Begrenzung, bestenfalls völligen Unterbindung der irregulären Migration Pflegefachkräfte ferngehalten werden halte ich für eine sehr streitbare These. Wie hoch liegt denn der Prozentsatz fertig ausgebildeter Pflegefachkräfte unter unkontrollierten Zuwanderern? Eben.
zum Beitrag01.05.2025 , 15:53 Uhr
Wenn ich das geschilderte Verhalten und Gebaren der Demonstrierenden im Artikel lesen würde ohne vorher zu wissen, dass es sich um eine "queerfeministischen „Take back the night“-Demo" gehandelt hat, würde ich auf irgendwelche halbwüchsigen Fußballhooligans tippen oder eben auf prollige Macker, die sich nicht zu benehmen wissen... Die Idee gegen etwas zu demonstrieren und am Ende führt man sich selbst nicht minder prollig auf wie die Gruppe gegen die man demonstriert habe ich noch nie verstanden 🤷♂️ Da passt auch ins Bild das der Artikel behauptet "Die Demo bleibt friedlich" obwohl er zum Ende berichtet, dass "Plastikflaschen und Steine (...) aus dem Aufzug geworfen" werden. Ist das Satire oder doch nur plump selbstgerecht?
zum Beitrag01.05.2025 , 13:13 Uhr
Gute Idee, ich bin für Avocados zum Anfang. Wasserverbrauch und Umweltbilanz des Grauens. Als zweites Produkt dann gerne den äußert wasserintensiven und bodenzehrenden Kaffee. Wenn diese beiden liebsten Spielzeuge der jungen progressiven Stadtmenschen kostentechnisch ihrem CO2-, Wasser- und Klimaabdruck entsprechend eingenordnet wurden, dann könnt ihr gerne wieder kommen und der breiten Masse das Fleisch aus Umweltgründen madig machen... Immer mit gutem Beispiel vorangehen liebe Kollegen😉👍
zum Beitrag01.05.2025 , 07:42 Uhr
"Die Befürworter der vegetarischen Speisepläne argumentieren auch, das Essen in Kita oder Schule sei nur ein kleiner Teil der Ernährung" Das ist schon mal Quatsch - Kinder die in die Kita gehen und vor 8 Uhr kommen machen dort in der Regel Frühstück, Mittag dann sowieso und nach dem Mittagsschlaf gibt es das obligatorische Vesper bevor dann gegen 15 Uhr die Abholwelle beginnt. Da bleibt für Zuhause nur noch das Abendessen abseits von Urlaub und Wochenenden. Auch in Schulen mit angeschlossenem Hort sind Frühstück, Mittag und Vesper oft die Regel. Natürlich kommt es immer aufs Bundesland an, Stichwort Hort, aber in aller Regel findet in Kita und Schule ein Großteil der täglichen Ernährung statt. Insofern hat, wer den Speiseplan in derlei Einrichtungen bestimmt, massiven Einfluss auf die Ernährung der Kinder. Deshalb darf dieses Feld auch nicht Ideologen überlassen werden - also weder 'schwarzen Metzgern' noch 'Tofu-Tümmlern' - um mal die Sprache des Food-Bloggers Söder zu benutzen...😮💨🙄 Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch - Kinder sollten ideologiefrei ernährt werden. Auch Süß darf mal sein - was wäre Kita und Kinderleben ohne Milchreis oder Eierkuchen 🤷♂️😍
zum Beitrag30.04.2025 , 18:17 Uhr
Das beweist das immerhin 85% der Abstimmenden der SPD-Basis die Lage erkannt haben und wissen, welche letzte Patrone die Demokratie in Deutschland mit schwarz-rot bekommen hat. Man möchte auch hoffen, dass es ähnlich viele Prozent der tatsächlich involvierten Politiker begriffen haben - und Aussagen a la "Es gehe aber nicht um die SPD, sondern um die Zukunft des Landes, betonte Miersch" lassen das auch hoffen - wären da nicht die bisherigen beinahe täglich Streitereien die bereits jetzt nach außen durchdringen... Was das betrifft macht schwarz-rot genau da weiter wo die Ampel aufgehört hat - kein gutes Signal
zum Beitrag30.04.2025 , 17:48 Uhr
Genau das fragten sich wahrscheinlich SPD-Wähler 2021 als sie den selbsternannten Klimakanzler Olaf Scholz gewählt haben und dieser dann NULL fürs Klima tat... Genau das fragten sich wahrscheinlich auch viele Grünen-Wähler die 2021 Baerbock wählten und diese dann, statt wie angekündigt nur in seltenen Fällen die Flugbereitschaft zu nutzen, beinahe ausschließlich im privaten Regierungsflieger unterwegs war - ob für Barfußphotos irgendwo in der Südsee oder während des Nachtflugverbots von Frankfurt nach Luxemburg, für 184 Kilometer Luftlinie... Genau das fragen sich aktuell wahrscheinlich auch alle CDU-Wähler nachdem sie Merz gewählt haben, der großspurig angekündigt hat keine neuen Schulden machen zu wollen und nun, noch bevor er überhaupt im Amt ist, eine Billion (!!!) neue Schulden freigegeben hat... Notorische Lügner soweit das Auge reicht mit katastrophalen Folgen - siehe aktuelle Umfragen: die AfD ist mittlerweile stärkste Partei bundesweit, 26% - das ist längst über allen Werten, die ihr als maximales Potential prophezeit wurden...🤷♂️ Genau das ist die Entfremdung zwischen etablierten Parteien und Wählern. Genau das spielt der AfD und allen Rechten weltweit in die Karten.
zum Beitrag30.04.2025 , 17:22 Uhr
Ahhh, Deportationen sind okay so lange sie nur die 'richtigen' Menschen betreffen. Wieder was gelernt.
zum Beitrag30.04.2025 , 10:07 Uhr
"Dem ehemaligen Polizisten Andrew Perry bietet Reform UK die Gelegenheit für eine Protestwahl, damit die Konservativen wieder auf ihre Wähler:innen hören. (...) Im Dorf Ince will der in der angrenzenden Ölraffinerie arbeitende Lee Barlow, 60, auch Reform UK wählen. „Ich weiß, eigentlich sollten wir Arbeiter Labour wählen, aber Labour ist nicht mehr das, was die Partei mal war“, findet er." Gleiches Bild in Deutschland: die SPD, einst Arbeiterpartei, wählten im Februar nur noch 12% der Arbeiter, dafür 38% AfD. www.tagesschau.de/.../umfrage-job.shtml Die Entfremdung zwischen Wählern und Parteien ist beispiellos. Und es wird nicht besser so lange sich die Parteien nicht kritisch hinterfragen. Denn die Rechten springen nur in die Bresche. Das machen sie fraglos sehr geschickt, aber das sie überhaupt die Möglichkeit dazu haben, ist einzig der Ignoranz/ Geringschätzung/ Abgehobenheit etablierter Parteien geschuldet. Es muss wieder mehr mit den Bürgern statt über die Bürger gesprochen werden. 'Wir sind mit unserer Message nicht durchgedrungen' oder 'wir haben die Wähler nicht erreicht' ist das Gegenteil - Politiker sind Volksvertreter, nicht Vordenker.
zum Beitrag30.04.2025 , 08:07 Uhr
Ein politisch schlauer Schachzug, soso🤔 Ich bin gespannt ob ihr das in der taz auch als politisch schlauen Schachzug kommentieren würdet, wenn Merz die AfD schwächt indem er beispielsweise die CO2-Umlage auf uns Bürger ersatzlos abschafft oder Öl- und Gasheizungen wieder ohne Ablaufdatum als Heizmöglichkeit etabliert...😁 Wohl kaum, oder? Carney ist für mich nicht "Das bestmögliche der schlechten Szenarien" sondern tatsächlich das schlechteste🤷♂️ Entweder es wäre ein Politiker mit echtem Reformwillen a la Trudeau an die Macht gekommen oder eben Pierre Poilievre. Letzterer hätte den Rohstoffsektor Kanadas endlich entfesselt um die enormen Ressorts an Metallen und Erzen gewinnen zu können. Das hätte zum einen Kanadas ebenfalls kränkelnde Wirtschaft massiv in Schwung gebracht, enorme Staatseinnahmen generiert und zugleich die exorbitanten Weltmarktpreise für derlei Ressourcen gedrückt, was nicht zuletzt auch die weltweite Mobilitäts- und Energiewende verbilligt und damit mehr Menschen schmackhaft gemacht hätte. Ganz nebenbei hätte Kanada auch eine europäische Ersatzbezugsquelle werden können, wenn sich beispielsweise der China-Taiwan-Konflikt zuspitzt oder Trumps Zollpolitik...
zum Beitrag30.04.2025 , 06:56 Uhr
"Seit 1986 sind Frauen überhaupt erst namentlich im Ministerium vertreten – zuvor ging es schlicht um Familie, weil Frauen ohne Familie wohl undenkbar waren." Mich würde interessieren seit wann Männer namentlich im Ministerium vertreten sind? Gar nicht? Weder 1986 noch heute? Potzblitz, ein Skandal 😠 Ich finde es ein Skandal das es überhaupt ein Familienministerium gab. Menschen universell, egal welchen Alters oder Geschlecht und unabhängig von ihrer persönlichen Konstellation sollten im Fokus stehen. Das bewusste Hervorheben von Frauen ist ebenso falsch wie die mittlerweile zum Glück überholte Auffassung, dass Familien aus Mutter-Vater-Kind bestehen müssen und Gleichgeschlechtliche, co parents oder Patchwork keine Modelle wären.
zum Beitrag30.04.2025 , 06:39 Uhr
Dieser Artikel ist wohlfeil. "Fleischkonsum ist keine Privatangelegenheit: Er kostet die Allgemeinheit viel Geld und riskiert unumkehrbare ökologische Schäden" Kann man nicht abstreiten. Alles richtig. Gilt aber genau so für Alkohol, Tabak, Übergewicht, Avocados, Kaffee,... Wie verträgt sich das mit der ebenfalls von Progressiven vorangetrieben Bewegung von 'body positivity'? Lautet die Message etwa: 'Übergewicht ist völlig okay so lange du es dir aus Tofu und nicht Schnitzeln angefuttert hast'? Ich verwehre mich dieser willkürlichen selektiven Kategorisierung grundsätzlich. Raucher werden in kleine gelbe Kästchen auf dem Bahnsteig abgedrängt aber mit der Pulle Bier in der Hand ist kein Problem... Fleischkonsum ist aus Mehrkosten für Umwelt und Tierwohl zu unterlassen, aber Übergewichtige sind nicht zu kritisieren weil das eine übergriffige Reaktion auf ihre individuelle Lebensentscheidung ist... Das Auto gegenüber dem ÖPNV zu bevorzugen ist schändlich aber ein hipper Coffee to go statt Leitungswasser ist völlig okay so lange er nur fair trade ist... Entweder wir machen Umwelt und Gesellschaftskosten allumfassend geltend oder gar nicht - einzelne Bereiche rauspicken ist wohlfeil.
zum Beitrag30.04.2025 , 06:05 Uhr
Diese Hamsterkäufe hatten nichts mit Vorbereitung zu tun - weder zu Corona noch jetzt beim Blackout. Das ist nur ein Ventil der Überforderung. 'Irgendwas muss ich doch tun können...' Gerade ein Blick in die spanischen Einkaufswägen gestern bewies das sehr gut. Konserven und Wasser - von mir aus. Aber Reis und Nudeln??? Spanien ist wie Europa voll zivilisiert. Ofenheizungen mögen auf dem Land noch teilweise ein Faktor sein, in Madrid und Barcelona aber nicht mehr. Wie also Reis und Nudeln kochen ohne Strom? Eben. Gasgrill und Kartuschen sind auch eher Besitz der Landbevölkerung, Städter grillen längst mehrheitlich aus der Steckdose... Schade finde ich, dass im Artikel eine noch viel entscheidendere Komponente ignoriert wurde - Bargeld 😯 Das war nämlich das zweite Bild der Panik neben Nudeln und Reis: Menschen mit einem sinnlosen Stück Plastik in der Hand vor dunklen Kassen... Preppen hat seine Berechtigung - es will aber wohl geplant sein. Live in der Krise hat es gestern nur zum allgemeinen Chaos beigetragen. Und auch wer heute oder morgen im Schatten des Ereignisses Vorräte zur eigenen Beruhigung anlegt sollte nochmal im sich gehen: was ist Panikkauf und was macht Sinn 😉
zum Beitrag29.04.2025 , 17:44 Uhr
""Es ist enttäuschend, dass kaum politische Vertreter:innen anwesend sind,“ sagte eine Sprecherin am Freitag auf der Bühne" Nein ist es nicht - es wäre ein Skandal wenn es anders wäre, denn in Deutschland herrscht zum Glück der Grundsatz der Unschuldsvermutung. Der Fall MUSS lückenlos aufgeklärt werden - und sollten sich die Vermutungen bewahrheiten, müssen nachhaltige Lehren daraus gezogen und die maximalen Konsequenzen gegenüber den in Verdacht stehenden Beamten ergriffen werden, aber bis dahin stehen den betroffenen Polizisten, wie jedem anderen Verdächtigen auch, die grundsätzlichen Rechte zu. Für mich ist es einzig enttäuschend und erschreckend, wie gedankenlos hier Kommentierende wie Autoren der taz in täglichen Artikeln diesen Grundsatz unserer Rechtsprechung achtlos beiseite wischen. Geht es um Gerechtigkeit oder darum persönliche Vorurteile zu bestätigen?
zum Beitrag29.04.2025 , 09:56 Uhr
"Die US-Justiz kippt den Schutz von Journalisten. Whistleblowern leben dort nun gefährlich, der Kampf gegen die Pressefreiheit spitzt sich zu." War das nicht schon immer so? Chelsea Manning - Kriegsverbrechen. Edward Snowden - PRISM. Julian Assange - Wikileaks. Daniel Ellsberg - Pentagon Papers. Mark Felt - Watergate. Undundund... - die Liste ließe sich endlos fortsetzen, je länger ich nachdenke desto mehr Namen schwirren mir durch den Kopf. Die Überschrift "Trump nimmt jetzt Whistleblower ins Visier" suggeriert dass das eine neue Stoßrichtung ist, dass Trump wieder eine Grenze überschreitet... Tatsächlich erachten die USA doch seit jeher Geheimnisverrat als untragbar und - egal ob Demokraten oder Republikaner an der Macht - versuchen die Whistleblower mundtot oder ganz tot zu machen ⚰️ Insofern müsste die Überschrift eher lauten: "Trump führt die amerikanische Tradition im Kampf gegen Whistleblower fort"
zum Beitrag28.04.2025 , 17:29 Uhr
Schwarz-rot hat noch nicht einmal begonnen und schon wird kritisiert... Kann man natürlich machen - hätte man ein starkes Gegenargument...🤷♂️ Das fehlt aber, denn die Ampel wollte alles anders machen, ist mit einem selbsternannten Klimakanzler gestartet und hat die Kohleverfeuerung massiv hochgefahren und uns 30 Gaskraftwerke als Notfallreserve hinterlassen... Jaja Putins Überfall trägt massiv Schuld daran - unbestritten, aber irgendwas ist immer auf der Welt... Politik kann niemals unter Laborbedingungen arbeiten - insofern hatte ein eher progressives Bündnis zuletzt die Chance, kam aber über frohe Worte nicht hinaus. Das alles auf Putin oder Lindner zu schieben ist wohlfeil - 'Schuld sind immer die anderen', derlei Dauerausrede ermüdet
zum Beitrag28.04.2025 , 17:08 Uhr
"Wien bleibt Österreichs Sonderfall" Und Berlin Deutschlands Sonderfall und Paris Frankreichs Sonderfall, etc... Progressive Großstädte versus konservative Landbevölkerung - diese Verteilung spitzt sich weltweit wieder zu. 'Stadtluft macht frei' hieß es vor langer Zeit, da galten Städte als Zukunftshäfen. Spätestens seit dem arabischen Frühling ist es eher so das sich in Städten die Überbleibsel der freiheitlichen Grundüberzeugung abschotten während außerhalb die 'Rückbesinnung' kontinuierlich an Fahrt aufnimmt.
zum Beitrag28.04.2025 , 10:18 Uhr
"Eine wirklich echte Demokratie für alle war es nie." Welcher Staat wird dieser Messlatte wirklich vollumfänglich gerecht?
zum Beitrag28.04.2025 , 00:35 Uhr
"Ein Verbot beseitigt nicht das Problem der Unzufriedenheit vieler Menschen mit dem Agieren der politischen Klasse" Sehr sachliche Analyse👍 Die Menschen sind mit der Politik unzufrieden. Ihnen dann auch noch ihre Stimme zu verbieten kann nicht unwahrscheinlich komplett nach hinten losgehen. Politische Instabilität ist das Letzte was wir zwischen Trump und Putin im dritten Jahr der Wirtschaftskrise brauchen. Die etablierten Parteien müssen Lösungen anbieten - so einfach ist das 🤷♂️ Die Ampel hat dies nicht vermocht. Wollen wir hoffen das schwarz-rot es schafft, es spricht nicht wenig dafür das diese Koalition die letzte Patrone der demokt
zum Beitrag28.04.2025 , 00:29 Uhr
"Demnach wäre politisch so agiert worden, dass es zu spät wurde?" Nüchtern betrachtet kann - eher muss - man zu dieser Erkenntnis kommen. Vor allem da ja in jedem Artikel über ein mögliches AfD-Verbot aufgeführt wird, dass das Verfahren sich mutmaßlich über Jahre hinziehen würde. Die Erfahrungen aus den zwei Anläufen fürs NPD-Verbot sind ja anschauliche Beispiele wie das so abläuft. Ich bezweifle stark das die AfD keinen Ministerpräsidenten stellt bis ein Verbotsantrag gegen sie zu Ende verhandelt wäre - allein nächstes Jahr wird in Sachsen-Anhalt gewählt und die AfD hat schon jetzt realistische Chancen auf die absolute Mehrheit. Wenn die neue (kleine) GroKo nicht ganz schnell ein paar Erfolge feiert sondern weiterhin so rumeiert oder gar die SPD-Basis den Koalitionsvertrag durchfallen lässt geht der Höhenflug der AfD ungebremst weiter. Die NPD war zu klein fürs Verbot, die AfD ist mittlerweile zu groß dass das ruhig über die Bühne ginge...💣💥
zum Beitrag28.04.2025 , 00:18 Uhr
Tatsächlich eher die Linke 😳 Also natürlich nicht alle, aber gerade in Osten dürften das einige sein. Beispiel Erfurt/Weimar. Das Direktmandat ging an die Linke mit Ramelow und knapp 40%, die Zweitstimmen an die AfD mit 30%. Hier kam die Linke nur auf etwas über 20%... Die Grenze zwischen der Linken und der AfD sind im Osten fließend. Das mag für junge Menschen oder hippe Städter unbegreiflich sein, aber gerade ältere 'Ossis' die die DDR noch aktiv erlebt haben ist und bleibt Die Linke nah - nicht aus politischer Verbundenheit aber wegen ihrer Historie. Für die stehen AfD und Die Linke auf einer Stufe - weil beide Parteien mit dem System BRD fremdeln.
zum Beitrag27.04.2025 , 21:53 Uhr
"Wichtiger als (Bildungs- und Gesundheitssystem) (...) waren den Wiener*innen nur die Themen Inflation, Sicherheit sowie Asyl und Zuwanderung. (...) Umwelt- und Klimaschutz spielten (...) eine kleine Rolle" Also alles wie hierzulande oder überall sonst auf der Welt aktuell 🤷♂️
zum Beitrag27.04.2025 , 13:55 Uhr
Eine Hochstufung ist keine Voraussetzung, aber es wäre ein weiteres Pfund. Es gibt nämlich extrem hohe Hürden für ein Parteiverbot. Das ignorieren AfD-Verbotsaktivisten liebend gern. Die geringe Zustimmung im letzten Bundestag zu einem möglichen Verbotsantrag hat sehr anschaulich bewiesen, dass Experten - sehr viele Bundestagsabgeordnete verfügen über ein Jurastudium - hier große Bedenken bezüglich der Erfolgschancen haben. --- Abseits davon würde mich mal interessieren, wie ein AfD-Verbot umgesetzt werden soll. Ernstgemeinte Frage. Nehmen wir an Karlsruhe hat die AfD gestern verboten. Ihre Büros müssen geschlossen werden und ihre Politiker aus den Parlamenten geholt. Wer soll das umsetzen und wie? Die AfD ist mittlerweile drauf und dran deutschlandweit stärkste Partei zu sein. Es wählen auch jede Menge Richter, Staatsanwälte, Soldaten und Polizisten AfD - nicht 'nur' jeder vierte Wähler. Die Idee Karlsruhe verbietet die AfD und dann ist der Spuk morgen vorbei halte ich für Tagträumerei. Entweder das mündet im Bürgerkrieg oder sie strukturieren sich direkt neu. Die Politik wird nicht umhinkommen Lösungen für die aktuellen Probleme zu erarbeiten die von den Wählern getragen werden.
zum Beitrag27.04.2025 , 06:22 Uhr
Die Kirche ist ein Club, kein Pflichtverein. Das ist der entscheidende Unterschied. Wem die Regeln der Kirche nicht passen, der kann austreten. Deshalb sehe ich Reformansprüche a la Weihen für Frauen, Ehe für alle oder Segnung für Homosexuelle nicht gegeben. Es steht jeder Person frei ihren Glauben so auszuleben wie sie es möchte. Dafür garantiert unsere Religionsfreiheit. Sie ist ein Grundrecht für jede Person, aber keine Gesetzesvorgabe für Kirchen. Ehe für alle muss von staatlicher Seite ermöglicht werden - und das ist sie. Ehen müssen vom Staat zum Beispiel steuerlich gleich behandelt werden - und das werden sie. Kirchen hingegen sind keine staatliche Institution, sie können ihre AGBs selbst bestimmen. Dafür hat man ja verschiedene zur Auswahl oder gründet seine eigene. Zolibät und Priesterinnen sind zum Beispiel in der evangelischen Kirche kein Problem. Der einzige Anspruch der gegenüber den Kirchen tatsächlich besteht, ist der der Missbrauchsopfer. Es ist ein Skandal das sich dies bereits über Jahrzehnte hinzieht. ABER: hier muss der Staat für Aufklärung sorgen. Kirchen sind kein rechtsfreier Raum. Die fehlende Aufklärung ist Staatsversagen.
zum Beitrag26.04.2025 , 12:00 Uhr
Wenn dem tatsächlich so ist werden sie demnächst so oder so regieren 🤷♂️
zum Beitrag25.04.2025 , 21:22 Uhr
Das BSW hat keine Zukunft - hatte es auch noch nie 'Dank' fehlendem Programm. Führerkult allein macht eben keine Partei in einer Demokratie - aber es kommt auch noch etwas Entscheidendes hinzu: Das BSW wurde direkt in die Pflicht genommen. In Thüringen und Brandenburg ist es Teil der Regierung, in Sachsen wurde lange verhandelt. Das hat das BSW extrem schnell entzaubert. Ihre unrealistischen aber vollmundigen Versprechen finden bisher NULL Umsetzung in der jeweiligen Landespolitik. Genau so hätte man es von Anfang an mit der AfD machen müssen statt diese idiotische Brandmauertaktik zu fahren, die seit einem Jahrzehnt der AfD in die Hände spielt und sie peu a peu gen absoluter Mehrheit mästet. Ich gehe jede Wette, dass das BSW jetzt im Bundestag säße, wäre es nicht an in Thüringen und Brandenburg mit an der Macht. So verflog rasant die Euphorie aus alt DDR-Träumerei, Russlandverherrlichung und Westhass. Maulhelden entzaubert man schon immer durch Beteiligung.
zum Beitrag25.04.2025 , 17:23 Uhr
"Fehlende Rendite kann nicht die Ursache für den kaputten Wohnungsmarkt sein denn verdienen läßt sich da ja genug" Wenn sie nicht gerade Wohnungen in Stadtlagen vermieten stimmt das nicht. Wir haben beispielsweise ein altes Elternhaus saniert das wir aktuell (noch) nicht brauchen. Alles picobello gemacht, gedämmt (vorgehängte hinterlüftete Schieferfassade), Fußbodenheizung und Wärmepumpe rein, PV aufs Dach, Garten ist auch bei, Schuppen, drei Garagen. Wir wollten es unbefristet vermieten, aber selbst 12€ den qm wollte keiner zahlen, trotz quasi gratis Strom und Heizung und 930qm Garten inklusive🤷♂️ Anbindung ist top, Erfurt ist 30 Minuten mit dem Auto entfernt, die Autobahn 8 km... Für weniger wollen wir es echt nicht 'abwohnen' lassen, das steht in keinem Verhältnis zu den geleisteten Investitionen - ginge es danach müssten wir 25€ den qm ansetzen🤷♂️ Nun nutzen wir es halt familiär als "Gartenhaus".
zum Beitrag25.04.2025 , 17:04 Uhr
"Ihre Miete wurde kürzlich um knapp hundert Euro erhöht" Ohne eine Angabe zur Wohnungsgröße und der Vorher oder Nachhermiete ist diese Information gehaltlos, weil nicht einzuordnen 🤷♂️ --- "der Abstand zur ortsüblichen Vergleichsmiete wird immer größer" Die ortsübliche Vergleichsmiete wird aber auch massiv durch Altverträge verfälscht. Gerade in Fhain und Kreuzberg sitzen noch viele Mieter auf Uraltverträgen, die drücken massiv die Statistik nach unten, haben aber mit der Realität nichts mehr zu tun. Eine Neuvermietung in diesen Stadtteilen ist mit 10 bis 15 Euro der qm realistisch, Erstbezug nach Sanierung oder Neubau geht Richtung 20-25 Euro. Das ist auch völlig in Ordnung gemessen an den explodierten Bau- und Erhaltungskosten resultierend aus Facharbeitermangel, Inflation, nach wie vor gestörten Lieferketten und komplett uferlosen Bauvorschriften die nicht zuletzt auch aus teils aberwitzigen Umweltauflagen herrühren. Billig und CO2 neutral wohnen geht nicht - es geht nur entweder oder 🤷♂️ Fragt mal Hausbesitzer was so ein energetischer Umbau oder Neubau kostet... Wer grün sein will muss blechen - das gehört zur Wahrheit 💚
zum Beitrag25.04.2025 , 16:42 Uhr
Zeigt einmal mehr die völlige Orientierungslosigkeit der SPD, Arbeiterpartei - das war einmal... Tesla ist mit weitem Abstand der größte private Arbeitgeber im strukturschwachen Brandenburg. Tesla beschäftigt +-10.000 Menschen, Ausbaupläne für bis zu 40.000 Arbeitsplätze sind vorhanden. Tesla zahlt Grünheide über 6 Millionen Gewerbesteuer. Menschen aus weit über 100 Nationen arbeiten in Grünheide. Alles egal, für ein bisschen billigen Applaus wird auf den Musk-bashing-Zug aufgesprungen. Man stelle sich vor Tesla schließt Grünheide weil der kindische Boykott anhält oder weil Musk dank solcher unbedachten und völlig haltlosen Aussagen die Lust verliert - DANN möchte ich sehen was Frau Kiziltepe den zehntausenden Mitarbeitern und Menschen die in Zuliefererfirmen arbeiten und deren Familien postet - wenn sie arbeitslos auf der Straße stehen. Deutschland steht vor dem dritten Krisenjahr in Folge und eine SPD Politikerin weiß nichts besseres zu tun als linksextreme Parolen gegen den größten privaten Arbeitgeber eines Bundeslandes nachzuplappern, nur weil ein Gesellschafter davon ein reaktionäres Weltbild hat. Mitarbeiter, Klima, Mobilitätswende - alles egal, fuck Musk. Absolut hirnrissig
zum Beitrag25.04.2025 , 09:38 Uhr
'Der Gute' gibt in seinem Lebenslauf selbst an seit 1998 freier Schriftsteller zu sein und davor steht einzig sein Studium der Philosophie. Insofern sieht er sich nicht mal selbst als Naturwissenschaftler... Dem wollte ich nicht widersprechen 🤭 www.bundestag.de/w...wahl/habeck-294782
zum Beitrag25.04.2025 , 05:16 Uhr
Nanana, der Durchschnittslohn in Rumänien ist mittlerweile nicht mehr weit von der 1000€ Grenze entfernt. Ja, Rumänien gehört weiterhin zu den ärmsten Ländern Europas - aber die Bewohner müssen nicht ums nackte Überleben kämpfen und sind dementsprechend nicht verdammt auf unsere Felder zu kommen. Erntehelfer werden in ganz Europa gesucht und diese Menschen kommen jedes Jahr wieder. Es ist schon die höhere Bezahlung die sie auf unsere Felder lockt - dieses Plus muss natürlich erwirtschaftet/ausgeglichen werden im Wettbewerb... Deshalb mögen die Bedingungen auf deutschen Feldern härter sein, dass erschließt sich aber direkt wenn ich sehe, dass in Spanien der Mindestlohn bei 8 Euro liegt und in Italien gar kein Mindestlohn geboten ist. Dieses staatlich erzwungene Lohnplus von 33% oder mehr versuchen die Bauern natürlich durch harte Arbeitsbedingungen oder über die Unterkünfte wieder reinzuholen - um mit den Preisen aus Spanien und Italien konkurrieren zu können, denn die 20€ fürs Kilo auf dem Wochenmarkt zahlt nur der bewusste Verbraucher - die absolute Masse des Spargels wandert in die Supermärkte und Discounter - und da ist völlig egal ob der Spargel aus Beelitz oder Ägypten kommt.
zum Beitrag24.04.2025 , 21:13 Uhr
""Für uns ist es schwer nachzuvollziehen, drei Schüsse von hinten zu rechtfertigen. Gleichzeitig müssen wir natürlich die Ermittlungen abwarten und gucken, was genau abgelaufen ist“, sagt Suraj Mailitafi, Sprecher der Initiative (...) Für Freitag hat die Initiative (...) eine Demo (...) organisiert. „Wir wollen solidarisch mit Lorenz, seinen Angehörigen und anderen Opfern von Polizeigewalt sein"(...) sagt Sprecher Mailitafi" Das widerspricht sich komplett. Zu Beginn noch rational das Ergebnis der Ermittlungen abwarten wollen - zum Ende des Artikels aber gleichzeitig eine Demo gegen Polizeigewalt organisieren. Also hat sich Herr Mailitafi innerlich doch bereits festgelegt und wartet nicht die Ergebnisse der Ermittlungen ab. Eine Demo gegen Polizeigewalt ist zu diesem Zeitpunkt eine Vorverurteilung, pure Spekulation, schürt einzig Vorurteile. Derlei "Spontandemos" gehören grundsätzlich verboten - egal ob nach Mannheim, Magdeburg, jetzt Oldenburg, oderoderoder... Ziel solcher Demos ist niemals das Gedenken, es soll einzig das Momentum für die eigene Sache zweckentfremdet werden. Das ist widerlich gegenüber den jeweiligen Opfern.
zum Beitrag24.04.2025 , 17:46 Uhr
Hervorragendes Titelbild - die Geste, der Gesichtsausdruck, einfach alles. Drei Jahre perfekt in einem Augenblick festgehalten: der Philosoph der an der Realität scheiterte 👍
zum Beitrag23.04.2025 , 23:43 Uhr
Dieses "in die Beine schießen" kommt nur von Menschen die noch nie mit Waffen hantiert haben. Das ist nicht praktikabel. Bereits ein statisches Ziel ist in einer Extremsituation unter Zeitdruck und Adrenalin schwierig zu treffen - ein sich bewegendes Ziel, noch dazu bei Dunkelheit, ist so praktisch nicht zu treffen. Beine sind ein viel zu schmales Ziel und wirklich aufhalten können sie damit einen entschlossenen Menschen (im Bestfall noch unter aufputschenden Mitteln) auch nicht. Wenige Zentimeter Abweichung ergeben - je größer die Entfernung - ein komplettes Verfehlen des Ziels. Die Konsequenz? Frei umherfliegende Projektile. Das will niemand. Die Polizei benutzt nicht ohne Grund aufpilzende Munition und ebenfalls nicht ohne Grund wird grundsätzlich die Mitte des Oberkörpers anvisiert - Center Mass. Das ist der sich am wenigstens bewegende Punkt eines köprpers Keine Polizei der Welt zielt auf Beine - das hat seine Gründe.
zum Beitrag23.04.2025 , 23:14 Uhr
So sehr ihr Vorschlag auf den ersten Blick sinnvoll erscheint - das ist die Büchse der Pandora. Ja, nur durch richterlichen Entscheid entschlüsselbar - das klingt erstmal nach ausreichend Datenschutz und privater Sicherheit, aber: heute die Polizei, morgen die Ärzte, beispielsweise... Bodycams bei jeder OP, auch nur auf richterlichen Beschluss entschlüsselbar, wenn Patienten sich beispielsweise verpfuscht fühlen... Oder jeder Schaffner, Busfahrer, etc: natürlich nur zur Erhöhung der eigenen Sicherheit... Oder jeder Koch: zur Überprüfung ob er sich gewissenhaft immer die Hände desinfiziert... Jeder pfleger im Altenheim - sowieso... Das mündet ganz schnell im feuchten Traum des Überwachungsstaates. Und die Konsequenzen? Wer wird dann noch freiwillig Arzt oder Polizist wenn er nur nonstop überwacht arbeiten darf? So rational sich ihr Vorschlag spontan liest - klares Nein. Zumal sich das auch widerspricht gegen die sonstige Haltung gerade von links gegen Rasterfahndung oder den flächendeckenden Einsatz von Kameras in Bahnhöfen und öffentlichen Plätzen. Wenn Bodycams mutmaßlich Gewalt verhindern - dann müsste man ja direkt jeden Menschen 24/7 überwachen... 📹
zum Beitrag23.04.2025 , 18:45 Uhr
Und da stimme ich Ihnen zu 100% zu bezüglich der Beweggründe - nur manövriert man sich jetzt genau so ins Abseits, wenn man nun eben sagt: "Moment mal, das mit dem Geflügel war nur vorgeschoben."
zum Beitrag23.04.2025 , 18:42 Uhr
Da bin ich voll bei Ihnen - ich esse bestimmt nicht 3x täglich tierische Produkte und das Billigfleisch aus den Discountern meide ich grundsätzlich.
zum Beitrag23.04.2025 , 18:40 Uhr
Weils nicht schmeckt - leider 🤷♂️ Bei Wurst ist es kein Problem, die ist geschmacklich völlig okay, bei Fleisch, sorry, null Vergleich zum Original. Von Grillfleisch oder nem echten Steak, gerade im Bereich rare, wollen wir erst gar nicht anfangen - selbiges gilt für Hackepeter etc Vegan kann bereits vieles, aber halt längst noch nicht alles.
zum Beitrag23.04.2025 , 18:35 Uhr
Der Kommentar ignoriert völlig was die SPD gegen die Union bereits durchgedrückt hat. Bei den Sondervermögen wurden der Union Schulter an Schulter mit den Grünen Punkte abgerungen - das jemand der das Wahlergebnis verpasst hatte gut und gerne auf die Idee kommen konnte, dass zukünftig rot-grün regiert und sie nur ein paar Stimmen der Union für die Zweidrittelmehrheit noch brauchen... Und auch in Sachen Migration und Steuern hat die SPD von Merz' Versprechen nicht viel übrig gelassen. Wenn man all das berücksichtigt und nicht nur stur aufs Thema Mindestlohn schaut, dann liegt die SPD bislang deutlich im Plus gegenüber der Union. Und das ist doppelt verwunderlich, weil erstens die Union 10% mehr als die SPD geholt hat und zweitens die SPD der absolute Wahlverlierer war. Keine Partei hat mehr verloren und trotzdem ringt die SPD der Union ein Zugeständnis nach dem anderen ab und bekommen als Zucker oben drauf auch noch mutmaßlich 7 Ministerposten aufs Tablett. Verrückte Welt, verkehrte Welt - die neuen Rekordumfragewerte der AfD legen nahe, dass sich viele Unionswähler komplett verraten fühlen. Die SPD ist von mir aus weiter ziellos, aber rumeiern, nein, das tut nur die Union.
zum Beitrag23.04.2025 , 17:02 Uhr
Die Innenministerin sagt es doch richtig: "im Rahmen der weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft (muss der Hergang) schonungslos beantwortet und aufgeklärt werden" Die Treffer von hinten sind ein Indiz von vielen - nicht mehr und nicht weniger. Es ist genau so gut möglich, dass der junge Mann "bedrohlich auf die Besatzung eines Streifenwagens zugegangen" ist und "einen Reizstoff in ihre Richtung gesprüht" hat, diese dann die tödlichen Schüsse abgegeben haben, während er im Begriff war sich beispielsweise abzuwenden und wegzulaufen... Niemand weiß was tatsächlich geschehen ist, deshalb wird ja ermittelt🤷♂️ Voreilige Spekulationen - egal in welche Richtung - verbieten sich hier. Bei Anschlägen von Migranten wird auch jedes Mal - gerade hier in der taz - darauf hingewiesen, dass voreilige Schlüsse einzig Vorurteilen Vorschub leisten. Im Falle von Magdeburg hat sich dies beispielsweise auch bestens bewiesen - der Täter hatte hingegen aller Erstvetmutungen wohl eher einen rechten denn islamistischen Hintergrund... Insofern gilt auch hier: Ermittlungen abwarten.
zum Beitrag23.04.2025 , 10:04 Uhr
In der Überschrift steht: "Gefährdete Ortskräfte aus Afghanistan" Im ersten Satz: "Deutschland hatte zugesagt, vulnerable Personen aus Afghanistan aufzunehmen." Das sind zwei völlig verschiedene Gruppen von Personen. Ortskräfte waren in den letzten Maschinen aus Afghanistan fast gar keine mehr - meist nur 1 Person pro Flieger oder einige wenige. Das ist ja der Hauptkritikpunkt. Bitte nicht Äpfel und Birnen zudammenwerfen.
zum Beitrag22.04.2025 , 18:07 Uhr
Ähm erhöhen nicht Kaiserschnitte die Geburtenrate, weil bei Komplikationen während einer Normalgeburt die Überlebenschance für Mütter als auch Kinder durch einen Kaiserschnitt steigen...?🤷♂️
zum Beitrag22.04.2025 , 17:19 Uhr
Meine Meinung - Studierende müssen nicht mehr in Berlin oder Hamburg wohnen um studieren zu können. Wir leben im 21. Jahrhundert - es gibt Internet... Onlineveranstaltungen haben während Corona bewiesen das sie problemlos abzuhalten sind. Außerdem: die gefragtesten Bezirke unter Studenten in Berlin sind immer noch Neukölln, Kreuzberg und Prenzlauer Berg. Auch der Wedding ist zusehends Mode. Die Unis stehen aber ganz woanders, teilweise 45 Minuten mit den Öffis entfernt... Junge Menschen wollen in großen Städten vor allem wegen des Lifestyles leben. Das eint sie mit all den anderen Menschen die dies aus genau dem gleichen Grund wollen, egal welcher Alters- oder Verdienstgruppe sie angehören.
zum Beitrag22.04.2025 , 17:10 Uhr
Mir fehlt da ein ganz wichtiger Punkt, denn das die Industrie "Geflügelfleisch als gesund und nachhaltig" bewirbt liegt doch nicht an den "Konsumenten (die) meist jung, fitness- und gesundheitsbewusst" - der Trend zum Geflügel wurde doch von Klimaschützern weltweit massiv beworben. 'Food Hipster' und Industrie sind dann nur auf diesen Zug aufgesprungen. Rindfleisch ist seit Jahren unter Dauerfeuer wegen seines vergleichsweise großen Ressourcenverbrauchs bei der Erzeugung - Geflügel wurde als ressourcenschonender Ersatz gepriesen. Ein Kilo Geflügel verbraucht nur plusminus 2500 Liter Wasser in der Herstellung, ein Kilo Rind hingegen um die 15000 Liter. Die Konsumenten folgten dem Rat - nun soll das auch wieder falsch sein...
zum Beitrag22.04.2025 , 06:36 Uhr
Im Infokasten behauptet ihr: "Immer wieder sterben Schwarze Männer im Zusammenhang mit Polizeimaßnahmen (...) Der 38-jährige Mamadou B., ein Schwarzer Mann aus Guinea, starb am Neujahrsmorgen 2023 im Braunschweiger Polizeigewahrsam, (...) die Obduktion ergab, dass sein Tod durch einen Herz-Kreislauf-Stillstand aufgrund von Alkohol- und Kokainkonsum verursacht wurde." Wo ist hier das Verschulden der Polizei? Das liest sich wie ein tragischer Tod nach einem Drogencocktail und nicht nach Tod durch Polizeigewalt/maßnahme.
zum Beitrag16.04.2025 , 22:15 Uhr
"Weitere Verbesserungen, die (...) von der Ampelkoalition teils angekündigt worden waren, wird es mit der kommenden Regierung wohl nicht geben. So hatte die Ampelkoalition geplant, den Artikel 3 des Grundgesetzes zu ändern und das Verbot von Diskriminierung aufgrund sexueller Identität ins Grundgesetz aufzunehmen." Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht🤷♂️ Die Ampel hat etwas angekündigt, es aber nicht zustande gebracht - und nun wird die Union dafür kritisiert die Ansätze der Ampel nicht weiterführen zu wollen. Natürlich hat die Union andere politische Präferenzen als die Ampel. Es ist aber nicht die Schuld der Union, dass die Ampel in ihrer Zeit als Regierung nichts auf die Kette bekommen hat. Wenn dann müsste man hier die Ampel kritisieren, dass sie (wie in so vielen anderen Themen auch) über Ankündigungen nicht hinausgekommen ist. Das Versagen der Ampel keine, bzw nur wenige tatsächliche Veränderungen errungen zu haben, ist nicht der Union amzulasten. Die Ampel hat versagt, ist viele Versprechungen schuldig geblieben - wofür sie (verdienterweise) vorzeitig abgewählt wurde.
zum Beitrag16.04.2025 , 21:34 Uhr
"Ist es wirklich eine gute Idee, die AfD wie eine normale Oppositionspartei zu behandeln" Das ist aus meiner Sicht der falsche Blickwinkel - man muss sich endlich mal der Realität stellen und nüchtern fragen: Hat es bisher Erfolg gehabt die AfD nicht wie eine normale Oppositionspartei zu behandeln? Seit über 10 Jahren wird die AfD konsequent ausgeschlossen - mit der Folge das ihre Werte unentwegt steigen und steigen. Mittlerweile hat sie es zur zweitstärksten Partei in Deutschland geschafft, im Osten gar unangefochten zur stärksten Kraft. Das lässt eigentlich nur ein Fazit zu: Das konsequente Meiden der AfD geht nicht auf. In jedem anderen Fall wechselt man eine Strategie wenn sie wieder und wieder keinen Erfolg hat. Über eine Dekade einen Kurs zu fahren der die aktuelle Lage stetig nur verschlimmert bzw zuspitzt ist an Ignoranz - oder Einfallslosigkeit - eigentlich nicht zu überbieten. Wer also weiterhin der Überzeugung ist das die AfD konsequent gemieden gehört, der möge ein sachliches Argument anführen, wieso es jetzt mit dieser als unwirksam erwiesenen Taktik gelingen sollte die AfD zu dezimieren🤷♂️
zum Beitrag16.04.2025 , 21:20 Uhr
"Spahn (...) will in Zukunft keine Menschen mehr aus Afghanistan aufnehmen, sondern „Straftäter und Gefährder“ dorthin abschieben. Natürlich würde dies einen Deal mit den militant-islamistischen Taliban, die derzeit das Land regieren, erfordern, doch darüber will niemand sprechen." Wie hat das dann die Ampel geschafft Straftäter nach Afghanistan abzuschieben? Die müssen ja auch schon mit den militant-islamistischen Taliban einen Deal ausgehandelt haben, oder?🤷♂️ Davon ab, unabhängig ob man es richtig oder falsch findet weitere Menschen aus Afghanistan einzufliegen, ist es ein Fakt, dass die (haushoch) abgewählte ex-Regierung durch die Flieger auf ihre allerletzten Tage nochmal Tatsachen schafft. Wäre es andersrum und die Union hätte so kurz vor ihrem Abgang nochmal unumkehrbare Fakten geschaffen, wäre das Gejammer im linken Lager sicher nicht weniger groß.
zum Beitrag16.04.2025 , 19:10 Uhr
Muss das Geld für die Transformation nicht irgendwie erwirtschaftet werden? Wenn es mit degrowth genau so aufgewendet werden soll, dann muss es zwangsläufig durch Einsparungen gewonnen werden - weil bei degrowth ja weniger insgesamt erwirtschaftet wird... Wo kommt das dann her?
zum Beitrag16.04.2025 , 06:27 Uhr
"Mit Atommüll geht man irgendwie verantwortungsvoller um - der wird (jedenfalls nicht bei uns) einfach in der Umwelt entsorgt" Ich bin zwar kein absoluter Gegner von AKWs, aber das mit dem Müll verantwortungsvoller umgegangen wird, da spricht viel dagegen. Die USA versenkten bis in die 90er Atommüll einfach so im Meer - Pazifik wie Atlantik, geschätzt wird irgendwas plusminus 100.000 Fässer und 200.000 Kubikmeter radioaktive Flüssigkeit in verschiedensten Konzentrationen. Für Russland war/ist die Karasee praktizierte Universallösung für Atommüll, Atom-U-Boote, etc... China hat auch sein spezielles Plätzchen für derartigen Müll im stillen Wasser. Und von den "verlorenen Atombomben" wollen wir erst gar nicht anfangen. Zwar zählen dazu auch Fehlzündungen und Abstürze, aber tatsächlich sind auch schon Atombomben einfach so unterwegs verloren gegangen...🤷♂️ Bei den Russen kann man es nur schätzen, bei den USA weiß man es etwas genauer - mit plusminus 100 verlorenen Atombomben die irgendwo in den Ozeanen schlummern sind wir grob dabei. AKWs als Energiebrücke gegen die Klimaerwärmung bis zur Dekarbonisierung sind eine Option, aber verantwortungsvoller Umgang, nun ja, fraglich.
zum Beitrag15.04.2025 , 22:00 Uhr
"konfliktbezogene sexualisierte Gewalt" Welch blumige Umschreibung für Vergewaltigungen, Zwangsprostitution und sexuelle Versklavung. Mir widerstrebt es zutiefst das man sich heute immer seltener klarer Sprache bedienen soll und darf - in einem Fall wie diesem hier aber bewirkt es glatt das Gegenteil und verharmlost abgrundtief abscheuliche Taten. Da wird die bedachte Sprache zum Bumerang, versteckt grausigste Barbarei hinter einem elitären Kunstbegriff.
zum Beitrag14.04.2025 , 23:56 Uhr
Deshalb sind die Jusos auch Jusos - weil sie unbeschwert wider jeden Wahlresultats stur ihre Sicht herausposaunen können ohne politische Diplomatie achten zu müssen. Kinder sind halt Kinder - und Jugendabteilungen von Parteien sind nichts anderes als deren Kinder. Kinder müssen sich probieren können während die Eltern den grauen Alltag meistern - darum lässt man Kinder aber auch nur sehr bedingt mitentscheiden - sind ja noch Kinder 🤷♂️👍 Kevin Kühnert ist das beste Beispiel, was der als Juso alles nicht mittragen wollte und wieviel er zuletzt mitgetragen hat - als mittlerweile erwachsen gewordener Politiker in Amt und Würden mit enormer echter Verantwortung spürt man dann
zum Beitrag14.04.2025 , 16:54 Uhr
Okay, "Das Schreckgespenst des Sparzwangs geht um" und führt zur "Demontage des modernen Staates". Soweit die These. Spannend finde ich wie Linke aber mit einer Selbstverständlichkeit hier immer wieder degrowth fordern, was ja auch ein Sparzwang ist - das soll aber angeblich den modernen Staat stärken... Hm 🤔 Also guter Sparzwang versus böser Sparzwang oder wie?🤷♂️ Ist das nicht ein bisschen zu wohlfeil argumentiert?
zum Beitrag13.04.2025 , 20:46 Uhr
"eine ständig laufende Ermittlung gegen alle" ist so nicht richtig, es sind nur Personen die in polizeilichen Datenbanken geführt werden. Das umfasst allerdings auch beispielsweise Zeugen, was in der Tat ein Problem darstellen kann. Hier müssen datenschutzrechtliche Grenzen gezogen werden.
zum Beitrag13.04.2025 , 16:49 Uhr
Ein extrem wichtiger Artikel - gerade in der taz. Applaus das er so veröffentlicht wurde👍 Kühnerts einstige Diskussion "in linken Weltbildern gebe es ‚richtige‘ und ‚falsche‘ Opfer oder Täter“ ist längst Alltag bei Linken - siehe Tesla, siehe Israel - um nur die beiden offensichtlichsten Beispiele heranzuziehen. Tesla und Musk waren bis vor wenigen Jahren Ikonen am linken Himmel - unter Progressiven, bzw solchen die sich selbst als solche verstanden - war der Besitz eines Teslas Erkennungszeichen untereinander und ein Statement nach außen. Tesla ist noch heute technisch ganz vorne dabei, innovativ, maßgeblich an der Revolution unserer Mobilität beteiligt - alles egal, da der Hauptaktionär von Tesla sich als Rechter entpuppt hat. Egal wie 'gut' das Unternehmen Tesla auch ist bezüglich grüner Umbau/ emissionsfreier Antrieb, egal auch das Tesla nicht Elon Musk allein, sondern das Werk von knapp 130.000 Mitarbeitern ist, Mitarbeitern aller Hautfarben, Geschlechter und kultureller Herkunft - Tesla ist Täter in der linken Denkweise. Diese Engstirnigkeit, diese Voreingenommenheit ist schon verwunderlich, bis vor einigen Jahren dachte ich, das sei ein Alleinstellungsmerkmal der Rechten.
zum Beitrag13.04.2025 , 15:54 Uhr
"In Bayern, Hessen und auch im von den Grünen mitregierten Nordrhein-Westfalen arbeitet die Polizei bereits mit der Software, mit der sich KI-gestützt große Datenmenge schnell auswerten lassen, wobei auch Daten Nichtverdächtiger einbezogen werden." In Bayern ist eine abgewandelte Version von Palantir im Einsatz: VeRA. Das ist schon mal eine Möglichkeit Grundgesetz und die Software von Palantir in Einklang zu bringen. Das die Software generell bei ihrer Datensuche auch Nichtverdächtige durchprüfen kann ist richtig, aber das ist ja der Sinn dieser Software: Querverbindungen aufdecken, mehrere Datenbanken zusammenführen und auf Muster untersuchen die dem Menschen niemals oder erst nach extrem aufwändiger Suche eventuell auffallen würden. Es ist alles eine Frage des Einsatzes der Software - bei der Abwehr von Gefahrensituationen, beispielsweise bei einem Anschlag oder einer sonstigen Situation wo die Polizei extrem schnell handeln muss, ist Datenschutz nachrangig. Hier ist der Einsatz der Software völlig problemlos. Natürlich wäre eine deutsche Lösung wie sie Nancy Faeser favorisiert hat besser, aber - wie üblich - blieb es bei "wäre wünschenswert", auf die Kette gebracht wurde nichts
zum Beitrag11.04.2025 , 19:24 Uhr
Jaja, die alten weißen Männer - wie war das nochmal mit der Mission Silberlocke...?
zum Beitrag11.04.2025 , 12:32 Uhr
Nein ganz im Gegenteil, mir liegen Planet und Bewohnbarkeit sehr am Herzen - ich bin aber auch der Überzeugung das ohne eine starke Wirtschaft: 1. Die enormen Kosten der Mobilitätswende bzw der Energiewende insgesamt nicht gestemmt werden können und 2. Verzicht/degrowth bzw künstliche Verknappung (=überhöhte Flugpreise, Stop von Autobahnbau) den Rechtsruck befeuern, was über lang definitiv kontraproduktiv für den grünen Umbau ist
zum Beitrag11.04.2025 , 07:46 Uhr
Falschinformationen? Na dann bauen sie mal ein Smartphone ohne Neodym, Dysprosium, Cer, Yttrium, Lanthan, etc...
zum Beitrag10.04.2025 , 22:24 Uhr
Schon mal geschaut was Fliegen im Rest von Europa kostet? Oder was inneramerikanisches Fliegen unter Biden oder Obama gekostet hat...? Kriminell ist einzig wie die letzte Regierung Deutschlands Wirtschaft und Bürger an den Rande der Rezension gesteuert hat während im Rest der Welt nach Corona wieder auf Wachstum geschaltet wurde.
zum Beitrag10.04.2025 , 20:13 Uhr
Und da bin ich 100% bei Ihnen, drum schrieb ich ja: "Wer als Linker keine Rechten unterstützen will, kein Problem. Aber hört auf das zu glorifizieren als Kampf um kritischen Komsum. Das ist Selbstbeweihräucherung und nichts sonst." Gegen Musk weil er rechts ist - kein Problem. Gegen Musk weil das kritischer Konsum ist - Märchen.
zum Beitrag10.04.2025 , 18:58 Uhr
Knapp 30 Jahre hat es allein gedauert die ICE-Verbindung zwischen Berlin und München auf gut 4 Stunden zu drücken. 30 Jahre in denen nur 150 Kilometer der über 500 Kilometer langen Strecke neu gebaut wurden, der Rest war Bestand, musste 'nur' ertüchtigt werden. Bei solch einem Schneckentempo ist es unabdingbar das Autobahnen weiter ausgebaut werden. Der Verkehr nimmt stetig zu und durch die Zuwanderung wuchs die Bevölkerung entgegen aller Prognosen trotzdem weiter. Mehr Bürger heißt neben dem stetig wachsenden Handel noch mehr Verkehr. Wer sich dessen verschließt denkt ausschließlich ideologisch und nicht sachlich. Autobahnen haben Deutschland groß gemacht, Autobahnen waren der fruchtbare Boden der wirtschaftlichen Entwicklung Nachkriegsdeutschlands und Autobahnen sind das Rückgrat heutigen Wohlstands. Zum Glück hat die neue Regierung sich dieser Realität nicht verschlossen. Der Umbau vor allem des wirtschaftlichen Verkehrs auf die Schiene ist wichtig und unerlässlich für eine klimaneutrale Zukunft - bis dahin müssen aber Wirtschaft und Bevölkerung mobil bleiben um weiterhin den Wohlstand halten zu können. Eine Mobilitätswende ohne belastbare und funktionierde Autobahnen geht nicht
zum Beitrag09.04.2025 , 22:15 Uhr
Ich will nichts mies machen, mir fällt nur auf das bei Tesla und Amazon gern auf kritischen Konsum abgestellt wird, natürlich nur weil Amazon seine Mitarbeiter so schlecht behandelt oder Tesla zu viel Wasser in Brandenburg fördert etc, dabei geht es doch sehr offensichtlich einzig und allein darum, dass die Besitzer von Amazon und Tesla Neorechte sind. Gerade Musk war lange ein Poster Boy für junge Linke. Dynamisch, weltverändernd, E-Auto-Pionier, Ukraineunterstützer - bis vor drei Jahren hätte jeder Linke Musk gern an seinem Küchentisch gehabt und Teslas waren heißbegehrt... Dann fing Musk an rechts aufzuschwätzen und plötzlich war alles an Tesla schlecht 🤷♂️ Ziemlich offensichtlich, oder? Wo ist denn der kritische Konsum bei Kaffee beispielsweise? Jaja in Prenzlauer Berg tragen sie alle ihren eigenen Becher zum Barista und bestellt wird natürlich ausschließlich fair trade - super, das ist dann aber kritisch genug - wieviel Wasser ein Kilo Kaffee verbraucht und dass das Zeug um den halben Planeten geschifft werden muss, egal. Auch Avocado ist Trendfood - Wasserverbrauch, Fußabdruck egal. Würde Musk Avocados verkaufen wären die des Teufels...
zum Beitrag09.04.2025 , 09:51 Uhr
"Kritischer Konsum ist kompliziert" - nein, er ist unmöglich🤷♂️ Kein Handy und kein Laptop dieser Welt, wirklich 0,0% dieser Waren, werden 'unbelastet' hergestellt. Die seltenen Erden und andere Teile für Prozessoren werden nicht selten durch sklavenähnliche Arbeit gewonnen, oft genug von Kindern, fast ausnahmslos unter Missachtung der Umwelt. Weiter geht's in den Zuliefererwerken - da wird aufgedampft, hochgiftig. Atemschutz? Na klar, einmal im Jahr wenn irgendein Filmteam oder Europäer zur Besichtigung vorbeikommt. Dann kauft ihr das Produkt, verabredet euch damit zu Tesla takedown Demos oder tippt damit einen Artikel für die taz... Irgendwann, eher früher als später, wird das Gerät ersetzt, #isso🤷♂️ Das Altgerät geht dann zu refurbished, na klar 😜, Schmarrn, es geht in die Giftküchen ☠️ nach Westafrika und Südostasien, wo Menschen ohne jeglichen Schutz Metalle auskochen, den Rest in die Umwelt kippen. Kritischer Konsum? Was ein Märchen. Wer als Linker keine Rechten unterstützen will, kein Problem. Aber hört auf das zu glorifizieren als Kampf um kritischen Komsum. Das ist Selbstbeweihräucherung und nichts sonst.
zum Beitrag08.04.2025 , 17:35 Uhr
"und die Bundesregierung muss sich für verbindliche Umwelt- und Menschenrechtsstandards in der Lieferkette starkmachen – national und europaweit" Richtig, weil Übergriffgkeit im Sinne von 'ihr (die betroffenen Staaten, zumeist Entwicklungs- und Schwellenländer) seid zu blöd das selbst zu regeln, wir (der Westen) wissen wie es besser geht'. Kolonialismus im Namen der Menschenrechte...🙄😮💨 Weil das ja schon jemals geklappt hat und nicht in den letzten Jahren diese Länder autokratischen Staaten wie China und Russland in die Arme getrieben hat - siehe deren enormen Einfluss in Afrika mittlerweile... Staaten leben davon Fehler zu machen - davon lernen sie, daraus wachsen sie. Die Entwicklung hin zu Umweltschutz und Menschenrechten ging in Europa binnen mehrerer Jahrhunderten - Entwicklungs- und Schwellenländer dürfen, nein müssen, den gleichen Weg der Emanzipation gehen wie Europa 🤷♂️ Nachhaltige Verbesserungen und nachhaltige Entwicklung kann nur wachsen, wenn sie von innen heraus geschieht - aufgezwungenes Recht hat noch NIEMALS in der Geschichte dauerhafte Verbesserungen herbeigeführt, im Gegenteil - siehe Kolonisation, siehe Afghanistan, siehe siehe siehe...
zum Beitrag08.04.2025 , 17:23 Uhr
"nichts wäre entzaubernder für die AfD, (als) endlich mal gepflegt an der Machtausübung zu scheitern. Hier gibt es zu viele Wähler, welche der AfD immer noch Kompetenz unterstellen." Ja und ja. Problematisch an der Sache ist, dass man 10 Jahre stur der Idee der Brandmauer und Isolation der AfD hinterhergerannt ist und ihr so einen optimalen Nährboden geboten hat. Jetzt ist die AfD so stark, dass 1. ohne sie die Regierungsfindung zunehmend unmöglich wird 2. sie im Osten reihenweise Sperrminoritäten erreicht 3. sie beste Aussichten hat bei den nächsten Landtagswahlen dort den Ministerpräsidenten zu stellen. Da kann sie dann - ob sie entzaubert wird oder nicht - binnen einer Legislatur erheblichen Schaden anrichten. Taktisch wäre es hundert mal klüger gewesen sie von Anfang an an Regierungen zu beteiligen, als 10% Partner vor 10 Jahren hätte sie in Thüringen und Sachsen hervorragend ein zwei Ministerien erhalten können und zeigen, dass sie auch nur mit Wasser kocht - so wie man es jetzt mit dem BSW macht. Die wurden auch direkt eingebunden und sehr schnell folgte auf die rosarote Brille die graue Ernüchterung. So entzaubert man Schwätzer 🤷♂️👍
zum Beitrag08.04.2025 , 13:02 Uhr
Eine Trailing-stop-order sichert Gewinne grundsätzlich nach unten ab, mit Limit order wird günstig nachgekauft. Das geht alles vollautomatisch. Das kann heute jeder gratis-Broker der übers Handy läuft - das ist kein Hexenwerk.
zum Beitrag08.04.2025 , 04:33 Uhr
Der enorme Strombedarf unserer Zeit ist kein Schwindel rechter Agenda. Ebebso haben wir in Deutschland sehr hohe Energiepreise die Verbraucher belasten und Wettbewerbsnschteile für die Industrie bedeuten - auch das ist Realität und kein rechtes Märchen. Überdies haben wir zu viel Strom im Sommer und zu wenig Strom im Winter - was zur Folge hat das wir im Sommer oft Strom verschenken müssen oder sogar für seine Abnahme bezahlen, dafür im Winter extrem teuer zukaufen. Die extreme Unberechenbarkeit erneuerbarer Energiequellen ist also ebenfalls keine rechte Lüge. Wenn man auf eine solch schwankende Stromproduktion setzen will braucht man enorme Speichermedien, sprich Pumpspeicherwerke. Die fehlen Deutschland, ihr Bau ist teuer, langwierig und extrem umweltzerstörend. Die Batterietechnologie könnte ein Ausweg sein, leider hat Deutschland dieses Gebiet komplett verschlafen und ist hier abhängig von China. Darum hat ja Habeck beschlossen 30 Gaskraftwerke für Engpässe zu errichten. 30 Gaskraftwerke von denen noch kein einziges steht... Gas in Zeiten der Klimaerwärmung... Wenn das alles rechte Agenda ist, dann aber nur weil links miserabel geplant hat. AKWs dicht ohne Plan B war ein Fehler
zum Beitrag08.04.2025 , 04:12 Uhr
Selten konnte so viel Geld verdient werden wie heute. Trader oder sehr aktive Anleger feierten heute eine Party. Bestes Beispiel Rheinmetall: am Vormittag gings 25% runter, am Nachmittag über 30% rauf... Achterbahn mit enormen Gewinnmargen. Das war kein Crash, das war eine Chance zum Geld drucken - und sie wurde reichlich angenommen wenn man sich die Orders so anschaut.
zum Beitrag07.04.2025 , 17:22 Uhr
"Wozu Gerichte da sind ist ihnen klar? Weil man eben nicht pauschal urteilen sollte sondern den Umständen entsprechend." 100% ihrer Meinung. Dann soll der Fall vor Gericht und dort im Rahmen des Ermessens eine Möglichkeit zum Bleiberecht für Herr Odowaa gefunden werden. Das ändert nichts an meiner Auffassung das die Behörde als solche richtig, weil sachlich entschieden hat. Wie sie sagen, für Spezialfälle gibt es ja weitere Möglichkeiten.
zum Beitrag07.04.2025 , 17:18 Uhr
"Dass das Gesetz im übrigen an falsche Kriterien anknüpft, wenn immer wieder gut integrierte Menschen abgeschoben werden und andererseits zahlreiche ausländische Kriminelle im Land bleiben dürfen, steht wohl auch außer Frage." Das zweifellos.
zum Beitrag07.04.2025 , 17:17 Uhr
Der Dow hat schon wieder ins Plus gedreht, dass war heute ein sehr günstiger Tag zum Wiedereinstieg 🤷♂️
zum Beitrag07.04.2025 , 12:50 Uhr
Irren sie sich mal nicht, mit stop-loss-order ist jeder Anleger längst automatisch raus. Viele Aktien, gerade die Tech-Titel ,sind in den letzten zwei Jahren um 30 bis 100% gestiegen. Das heißt unterm Strich steht da ein dicker Gewinn, auch nach Steuern. Jezzt heißts Bodenbildung abwarten und dann geht die Sause wieder los. Dramatisch ist der Crash nur für Langzeitanleger die nicht regelmäßig ihr Depot pflegen. Rentner beispielsweise oder Eltern die was für ihre Kinder oder den Ruhestand zurückgelegt haben, die trifft das jetzt schwer. Der Hobbyanleger ist wie immer der Depp, die echten Kapitalisten fallen weich.
zum Beitrag07.04.2025 , 10:46 Uhr
Ja es läuft leider verdammt viel falsch bzw es wird viel zu oft gemauschelt - Maskendeals, Cum-Ex sie nennen es und die Liste ließe sich ewig fortsetzen - das sind Skandale noch und nöcher, wir müssen aber als Gesellschaft darauf hinwirken das sie weniger, nicht mehr werden und das geht 'am saubersten' nur wenn klare Regularien für jegliche Sachverhalte festgelegt werden und dann für alle Menschen unisono gelten.
zum Beitrag06.04.2025 , 23:51 Uhr
Die Entscheidung der Behörde ist kein Skandal - ein Skandal wäre es, wenn eine gegenteilige Entscheidung getroffen worden wäre. Vor dem Gesetz sind alle gleich - das ist doch unsere oberste Maxime, oder?Wenn Herr Odowaa nicht die Anforderungen für ein Bleiberecht erfüllt dann muss er natürlich gehen, alles andere wäre Willkür. Ja, in diesem Fall eine positive Willkür, aber trotzdem Willkür. Das kanns nicht sein, Rechtsentscheidungen müssen immer nüchtern getroffen werden - und das ist in 99,9% der Fälle richtig so und in 0,01% der Fälle falsch. Dieser Fall ist so einer wo es sich sehr falsch anfühlt. Das darf man gerne zum Kotzen finden - ich lebe dennoch lieber in einem Staat der klare Regeln formuliert hat und strikt nach diesen handelt, statt Recht nach Gefühlslage sprechen zu lassen.
zum Beitrag06.04.2025 , 20:46 Uhr
Showtime für die Demokratie? Finde ich sehr sportlich diese These. Bisher gab es keine Massenproteste gegen Trump, egal was er durchgezogen hat. Man muss sich also schon fragen wieso genau jetzt die Masse in Bewegung kommt. Zufall? Das Maß ist voll? Beides möglich. Ich hab da aber noch eine dritte Idee - Geld 💰 It's America, stupid 😜 Amis lieben ihr Geld - vom kleinen Trailer Park Bewohner bis zum Milliardär. 'Money makes the world go round' ist nicht bloß aus Zufall eins der bekanntesten Sprichwörter weltweit, es beschreibt sinnbildlich den American Way Of Life 🇺🇸 💰 Trump hat den Kardinalfehler schlechthin gemacht, er hat seinen Buddies und den Menschen Geld gekostet... Da hörts bei den Amis auf. Schau mer mal wie viele Leute in ein paar Wochen noch auf die Straßen gehen. Trump ist berühmt für seine irrationalen Kehrtwenden - es würde mich nicht wundern wenn die Zölle so schnell gehen wie sie kamen. Wenn die Proteste dann trotzdem anhalten, dann ists tatsächlich Showtime für die Demokratie, ansonsten ists nur das Pendant zu unseren Bauern-Protesten letzten Winter... - es gibt einfach gewisse heilige Kühe in jeder Gesellschaft die man nicht anfassen sollte 🤷♂️
zum Beitrag06.04.2025 , 16:47 Uhr
Die EU von Kanada bis hinter den Kaukasus... Wieso nicht auch noch Japan und Australien oder Neuseeland einladen 🤷♂️ Wirtschaftliche Zusammenarbeit ist eine globale Aufgabe und Staaten die einheitliche Ziele verfolgen oder voneinander profitieren können, sollen natürlich zusammenarbeiten - das Ganze unter dem Decknamen "EU" führt die tatsächliche EU aber ins Absurde. Die EU ist jetzt schon zu groß. Und träge. Und Entscheidungsschwach. Weil sie eben eine Unzahl von Meinungen, Ideen und Linien vereinen muss. Es wäre wesentlich besser, wenn die EU sich in Gruppen aufsplitten würde, Gruppen die beispielsweise kulturelle oder geografische Gemeinsamkeiten teilen. Diese Gruppen sollen dann zeitgleich sich auf eine einheitliche Gangart aus Sicht ihrer Gruppe einigen, danach kann man dann Lösungen auf Grundlage dieser vier oder fünf Gruppenmeinungen erarbeiten, statt wie jetzt unzählige Einzelmeinungen bis in die Unendlichkeit zu diskutieren. Mit Kanada die wirtschaftlichen und politischen Bande zu vertiefen ist eine gute Idee, dafür brauchts aber keine Mitgliedschaft in einem kontinentalen Bündnis - vor allem wenn der Kontinent 5000 km entfernt liegt...
zum Beitrag06.04.2025 , 16:34 Uhr
Durchaus möglich dass das unterbewusst eine Rolle spielt, ich kann auch nicht den Verwandten hinter die Stirn schauen. Das die AfD ihr Blatt hervorragend spielt und ausreizt ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn das aber sie und ich und so viele andere Menschen so klar erkennen, warum schaffen es dann die Politiker der anderen Parteien nicht auf dieses offensichtliche Spiel der AfD Antworten zu geben, die die Menschen erreichen. Von den Politikern abseits der AfD wird immer nur die ominöse Mitte beschworen - sehr offensichtlich eine (leider) erfolglose Taktik, eine strategische Neuausrichtung macht aber keiner. Man lässt die Menschen in ihrem Sud aus Verzweiflung, Trotz und Wut schmoren und hofft, dass sie irgendwann die Lust daran verlieren - diese Wette ging bisher null auf, stattdessen kapselt sich ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung komplett vom politischen Diskurs ab und folgt den Rattenfängern der AfD. Diese Unfähigkeit einen zunehmend größeren Teil der Bevölkerung überhaupt nicht mehr erreichen zu können, den laste ich den anderen Parteien an. Die AfD kann nur wachsen weil andere Parteien den ostdeutschen ländlichen Raum geradezu aufgegeben haben, ihn ignorieren
zum Beitrag06.04.2025 , 16:18 Uhr
Ich zähle hier keine Märchen auf, ich habe berichtet von der tatsächlichen Gefühlslage. Das diese mitnichten zutreffend ist bin ich voll bei Ihnen - das aber dem Gegenüber klar zu machen, bzw beim Gegenüber ein Verständnis/ eine Akzeptanz dessen zu erreichen, DASS ist das Problem. Wo wir wieder beim übereinander statt dem miteinander reden wären...
zum Beitrag06.04.2025 , 16:15 Uhr
Ich gebe Ihnen vollumfänglich recht, viele im Osten haben vom Westen ein überhötes Bild - Saarland, Ruhrgebiet, etc - wenn die wüssten wie es da teilweise aussieht, wäre die eigene Anspruchshaltung wahrscheinlich anders. Das ist auch ein Problem, dass selbst nach 30 Jahren ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung der neuen Bundesländer noch nie vor Ort in den alten Bundesländern war abseits der schillernden Metropolen. Da fehlt definitiv der Blick fürs Ganze bzw da herrschen falsche Vorstellungen.
zum Beitrag06.04.2025 , 11:39 Uhr
Selbst Initiative ergreifen muss man sich aber auch leisten können - strukturschwach heißt auch finanziell dürr, wenn du nur Mindestlohn machst oder knapp darüber bist du mit deiner Gastherme 10 Jahre beschäftigt am Abzahlen... Das mit dem nicht Jammern ist ein valider Punkt, derlei Diskussionen habe ich schon öfter am Familientisch geführt, es ist aber nicht jeder gemacht für Zelte abbrechen und den Arbeitsplätzen folgen oder sich mit über 40 oder 50 nochmal beruflich komplett neu aufzustellen/umzuschulen. Mir fiel das lange auch schwer zu akzeptieren, aber mittlerweile kann ich es besser nachfühlen. Es gibt in Deutschland dieses Sprichwort 'einen alten Baum verpflanzt man nicht' - ich habe im Laufe des Lebens aus meiner Sicht entdeckt, dass das Sprichwort besser lauten sollte 'einen tief wurzelnden Baum verpflanzt man nicht.' Wir Menschen unterscheiden uns mehr in unserer Sozialisation als in Altersgruppen. Wie ich oben schon geschrieben habe: Deutschland wurde vereinigt, da wurde Geld, Hirn und Anstrengung aufgewendet, das Verbinden der Gesellschaften jedoch, der Modelle, da dachte man das geht von selbst - ein Irrtum, wie man längst weiß
zum Beitrag06.04.2025 , 10:30 Uhr
"Nehmen wir eine durchschnittliche Stadt mit ihren üblichen Problemen für Menschen auf Parkplatzsuche. Die Politik will eine Lösung finden. Und weil KI so angesagt ist, wird eine App programmiert, die mittels KI den Verkehrsfluss steuert und demnächst freie Parkplätze vorhersagt. Dabei wäre es vielleicht die viel bessere Lösung, auf eine fahrradzentrierte Innenstadt zu setzen, aber stattdessen diskutieren wir über KI-Methoden. Der Fokus auf KI schafft also nicht unbedingt Lösungen – er verhindert auch echtes Handeln." Nein die Politik schafft in dem Fall nur eine Lösung für das Hier und Jetzt. Sie müsste freilich parallel an Plänen arbeiten Mobilitätskonzepte neu zu schaffen, aber als Berliner kann ich Ihnen sagen, wie lange wir hier auf den 2 Kilometer langen Lückenschluss der U5 zum Hbf warten müssten oder bis nun endlich vom Hbf die Tram nach Moabit verlängert wurde oder jetzt endlich, zwei Jahrzehnte nach dem Bau des Hbf auch eine Nord-Süd-S-Bahn dort angeschlossen wird... Alles braucht viel zu lang in diesem Land und das liegt nicht an KI, das liegt an der Bürokratie. Eine KI die bürokratische Hürden nach Effekt bewertet und entschlackt, das bräuchte Deutschland 😂🙈
zum Beitrag06.04.2025 , 04:15 Uhr
Die Hälfte unserer Familie lebt im Osten, Thüringen und Sachsen. Die meisten haben im Februar AfD gewählt. Nicht wegen dem Vogelschiss-Statement und auch nicht wegen Remigrationsphantasien, sie wählen AfD aus Verzweiflung. Weil ganze Landstriche verödet sind, weil es Parteien nicht hinkriegen Straftäter konsequent des Landes zu verweisen, weil man nicht mehr unbeschwert auf Jahrmärkte gegen kann, weil der Weihnachtsmarkt jetzt Wintermarkt heißen muss, weil ihnen seit 30 Jahren nur Wessis vor die Nase gesetzt werden die sie von oben herab behandeln - egal ob Politiker oder Firmenchefs, weil man nur mehr über sie statt mit ihnen redet, weil zwar Straßen, Dorfplätze und Fassaden öffentlicher Gebäude auf Westniveau gebracht wurden, aber bei den Menschen selbst wenig vom Soli ankam. Die meisten haben mit Müh und Not ihre Häuser schick gemacht, von Ofenheizung auf Gasthermen umgestellt, zahlen teilweise noch die Kredite ab und haben jetzt Angst eine neue Heizung zu brauchen, bevor die alte überhaupt abbezahlt ist. Die Wiedervereinigung war keine Vereinigung, das war ein 'wir zeigen euch jetzt mal wie das richtig geht'... Übergriffig, fast schon kolonial - Trotz und Kränkung sitzen tief
zum Beitrag05.04.2025 , 20:57 Uhr
'Breit gestreut, nie bereut' ist so eine Aktienweisheit aus alten Tagen als es noch keine Bots gab die automatisch deine Titel verkaufen wenn Limits erreicht sind... Breit streuen ist sicherlich kein schlechter Rat für Menschen die Aktien mit Fokus auf Altersvorsorge kaufen und sie ein paar Jahrzehnte halten wollen - man verschenkt allerdings mit 'breit streuen und ewig halten' ziemlich viel Gewinn weil man da sämtliche Dellen und Kursrücksetzer in den Kursen über die Jahre mitnimmt...
zum Beitrag05.04.2025 , 20:48 Uhr
Es gibt unzählige nachhaltige Fonds, sie können in reine Windkraft investieren (Nordex, Vestas, etc) oder in pure Solarenergie (Enphase Energy, Canadian Solar, etc), sie können in Bionahrungsmittel gehen (Calavo Growers, United Natural Foods, etc), in Wasserkraft, undundund - die Möglichkeiten sind unbegrenzt, in Japan allein gibt es unzählige Eisenbahnunternehmen deren Aktien sie erwerben können, beispielsweise die East Japan Railway läuft sehr gut 🤷♂️👍 Aktien sind nicht per se böse, man kann sein Geld auch anlegen und gleichzeitig die Energiewende unterstützen oder das Tierwohl stärken. Gerade Solaraktien bilden aktuell einen Boden aus der eine sehr günstige Einstiegsmöglichkeit bietet.
zum Beitrag05.04.2025 , 18:31 Uhr
Einen Crash hat nur erlebt wer sein Depot nicht pflegt 🤷♂️ Heutzutage ist das ja alles super leicht, man setzt ein unteres Limit, bei Erreichen werden die Titel automatisch verkauft. Wer da beispielsweise Amazon-Aktien bei einem Limit von 10% oder 15% hielt und vor 2 Jahren eingestiegen ist, der startete bei 90€, erlebte um den Jahreswechsel den Peak und ist irgendwann im Januar Februar bei knapp unter 200€ automatisch ausgestiegen. 110€ Gewinn pro Aktie in 2 Jahren, die leidigen 26,375% Steuern on top, egal, nun geruhsam abwarten bis sich der Boden ausbildet und dann geht der Zug wieder los 🤷♂️ Die Gewinnspanne mit Aktien erhöht sich ungemein wenn man regelmäßig auch verkauft - es heißt ja Aktienhandel, nicht Aktien halten 😉 Ein Crash ist wie ein Waldbrand - es scheint wie ein Unglück, aber eigentlich ist es ein sehr fruchtbares Ereignis, du musst nur vom Baum runter sein bevor er brennt...
zum Beitrag05.04.2025 , 18:13 Uhr
"im Augenblick gäbe es bei Neuwahlen noch eine demokratische Mehrheit mit CDU/CSU/SPD/Grüne" Glauben sie ernsthaft Kenia käme zu einem Koalitionsvertrag wenn es jetzt schon bei schwarz-rot schwer fällt??? Und das hieße weiter 6 Monate ohne Regierung - mindestens. 3 Monate Wahlkampf und 3 Monate Koalitionsverhandlungen, im Bestfall also eine neue Regierung Richtung Herbst... Das kann sich Deutschland nicht erlauben. Nicht mit Trump, nicht mit Ji Xinping, nicht mit Putin und erst recht nicht mit einer AfD die drauf und dran ist stärkste Partei bundesweit zu werden. Schwarz-rot muss zu Potte kommen, am besten gestern schon. Söder redet oft einen Schmarrn, er hat aber direkt nach der Wahl gesagt, dies sei die letzte Chance für die Demokratie in Deutschland - da hat er, meiner Meinung nach, mal absolut den Nagel auf den Kopf getroffen.
zum Beitrag04.04.2025 , 20:37 Uhr
Was der Artikel halt ignoriert ist, dass die SPD mit knapp minus 10% am stärksten von allen Parteien überhaupt abgestraft wurde. Woher da die SPD oder die Autorin dieses Artikels die Selbstverständlichkeit hernehmen, dass die Finanzvorhaben der SPD durchgesetzt werden müssen - ich weiß es nicht 🤷♂️ Überdies kommt noch hinzu, dass die SPD auch in Sachen Migration nicht nachgeben will und selbst bei Themen die minimalen Effekt haben - wie beispielsweise dem Tempolimit - sich stur stellt. Irgendwie verwechselt man anscheinend im Willy-Brandt-Haus und auch bei der taz wer da am 23. Februar 28,5% geholt hat und wer mit 16,4% auf die Bretter geschickt wurde. Dabei zeigen die aktuellen Umfragewerte unmissverständlich, dass eine erneute Neuwahl absolut keine Option sein kann - außer man will ein unregierbares Deutschland erzeugen 🤷♂️
zum Beitrag04.04.2025 , 17:09 Uhr
Volle Zustimmung zu allem. Zu faul und sich zu schön etwas zu leisten - ohne Karten auf der Hand verliert man gegen jedes Blatt 🤷♂️
zum Beitrag04.04.2025 , 17:07 Uhr
Von der wirtschaftlichen Performance her ist das Saarland ja ein Ostbundesland...
zum Beitrag04.04.2025 , 17:06 Uhr
Die AfD wird rein gar nichts erreichen, das wissen wir beide - aber sie können verdammt viel Unheil anrichten sollten sie einen Ministerpräsidenten stellen, das wissen wir auch beide, oder?
zum Beitrag04.04.2025 , 06:49 Uhr
Es ist wirklich unglaublich wie sich Merz und die Union über den Tisch ziehen lassen. Die Wähler haben mehr als deutlich das Ende der Ampel gefordert, haben SPD, Grüne und FDP zusammen mit minus 19,5% bedacht. Das war beispiellos. Eindeutiger geht es nicht🤷♂️ Und was macht Merz? Lässt sich grüne Maximalforderungen beim Sondervermögen abringen und sogar noch ins Grundgesetz diktieren und nach allem was bisher an Plänen nach außen durchgestochen wurde, lässt sich Merz nun auch seine Wahlversprechen bezüglich Migration und Steuern von der SPD bis zur Unkenntlichkeit verwässern. Hat Merz nicht unmissverständlich versprochen, dass gerade in diesen Themen seine Position unverhandelbar sei? Zwischen 2021 und 2025 hat die AfD ihr Ergebnis verdoppelt. Binnen sechs Wochen seit der Wahl hat die AfD nahezu gleichgezogen mit der Union... Wie kann man diese Signale der Wähler nicht erkennen? Wie kann man da weitermachen wie bisher? Auch bei SPD und Grünen??? Lerneffekt null. Sehenden Auges in den Frontalunfall. Wieder und wieder wird der Wählerwille ignoriert, seit Jahren zahlt dies NUR bei der AfD ein. Reaktion? Entsetzen, die Mitte beschwören und unverändert weitermachen. Das geht schief ⚰️
zum Beitrag04.04.2025 , 04:38 Uhr
"Natürlich spielt die Herkunft und Sozialisation die entscheidende Rolle!" Dazu reicht ein Blick in die Welt - Armut gibt es überall auf der Welt, leider - aber in Ländern Südostasiens beispielsweise können sie sich auch nachts im Regelfall als Tourist durch dunkelste Straßen begeben und werden nicht überfallen, wohingegen man beispielsweise in Südafrika niemals ohne verschlossene Autotüren selbst am hellichten Tag fahren sollte und nach Einbruch der Dunkelheit bestimmt Gebiete gänzlich zu meiden hat. Herkunft und Sozialisation - völlig offensichtlich. Sagen sie das in Deutschland sind sie dennoch direkt rechts - dabei hilft das niemandem, weder den Einheimischen, noch den Zuwanderern, es spielt einzig den tatsächlichen Rechten in die Karten 🤷♂️
zum Beitrag04.04.2025 , 04:27 Uhr
München und Berlin miteinander zu vergleichen ist eine Beleidigung für München. In München ist die Polizei eine Polizei und nimmt ihrer Aufgabe - Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung - ernst. In Berlin hingegen operiert die Polizei mit einer sehr langen Leine. Das ein Radfahrer nachts ohne Licht direkt vor einer Streife bei rot über die Ampel donnert und die Streife tut nichts ist in Berlin Alltag. Da steht auch ein Mannschaftswagen der Polizei am Wochenende direkt auf der Warschauer Brücke wo völlig offen Drogen feil geboten werden... Egal. Wenn in Berlin die Polizei einschreitet, dann erscheint es immer wahllos🤷♂️ Als Berliner fühlt man sich längst unwohl in der eigenen Stadt, außer man "schätzt" und "nutzt" diese Ruchlosigkeit. Singapur ist das perfekte Beispiel für das was Berlin gerne wäre: ein kultureller melting pot wo jeder die Grenzen des Rechts dennoch penibel achtet und sich alle sicher fühlen. Dort leben Inder, Araber, Chinesen und Europäer in nahezu ungestörter Harmonie nebeneinander - da geht keiner bei rot, da klebt kein einziger Kaugummi auf der Straße. Wie die das schaffen? Nulltoleranzstrategie und drakonische Strafen. Der Mensch braucht Regeln🤷♂️
zum Beitrag03.04.2025 , 22:11 Uhr
Im Artikel wird fortwährend behauptet die Autofahrer sollen entlastet werden - das ist falsch. Es sollen einzig die Erwerber der Fahrerlaubnis entlastet werden. Auto fahren bleibt so teuer wie es ist. --- "Immerhin stiegen die Preise für das Deutschlandticket jüngst um fast ein Fünftel, von 49 auf 58 Euro." Richtig. Verteuerung Deutschlandticket plus 18%. Verteuerung Führerschein binnen der letzten Jahre plus 50%... Wer hat hier nun mehr Grund zum Jammern? Da ist noch ordentlich Luft nach oben beim Deutschlandticket um alle Verkehrsteilnehmer gleichmäßig mehr zu belasten...😜 Dieses stete gegeneinander aufwiegeln hilft doch keinem🤷♂️ Bus und Bahn müssen gestärkt und ausgebaut werden - natürlich. Aber vor allem in urbanen Lagen wo es Sinn macht. Im ländlichen Raum, in kleinen Dörfern, wird der Individualmobilität vorherrschend bleiben - ganz egal ob selbstfahrend oder nicht. Menschen auf dem Land haben nämlich das gleiche Bedürfnis (und Recht) wie Städter unabhängig mobil sein zu können. Ein 5 oder 10 Minuten-Takt ist aber weder umweltfreundlich, noch ökonomisch und erst recht nicht realistisch auf dem Land. Ergo bleibts dort bei Individualmobilität🤷♂️
zum Beitrag03.04.2025 , 17:02 Uhr
Irgendwie berichtet ihr nur von der Wall Street wenn es dort bergab geht und es euch damit ins Raster passt...🤷♂️ Als die Tesla, Amazon und co zuletzt abstürzten gab es hier auch reichlich Häme - das in den zwei Wochen danach beispielsweise Tesla wieder um 20% gestiegen ist, darüber habt ihr hingegen kein Wort verloren... Trumps Zollpolitik ist freilich Gift ☠️, aber wenn man eurer Berichterstattung folgt, dann müsste Tesla längst ins Bodenlose gestürzt sein - tatsächlich aber ist Tesla mit Blick auf den letzten Monat nur um 10% gefallen, heute kamen bis dato nochmal 5% dazu. Seit Jahresbeginn, wo alle Werte auf einem Hoch rangierten, ging es sogar um 30% abwärts, aber auf das letzte Jahr betrachtet stehen immer noch über 50% Gewinn zu Buche...😯 Wie gesagt, Trumps Zollpolitik ist Gift und der Boykott Musks und damit Teslas schlägt fraglos hart ins Kontor, aber ein "Ausverkauf", wie in der Überschrift behauptet, sieht für mich dennoch ganz anders aus. Viele nutzen auch gerade die Möglichkeit und kaufen billig nach, das lässt sich sehr gut an den täglichen Orders ablesen.
zum Beitrag03.04.2025 , 16:48 Uhr
Das alles sind Erklärungen für die überproportionalen Werte, aber keine Entschuldigung. Das ist ein Unterschied - und zwar der Unterschied, der buchstäblich den Unterschied macht. Ich weiß nicht ob sich das aus den zur Verfügung stehenden Daten herausarbeiten lässt, aber es wäre doch mal interessant zu sehen, ob die armutsbetroffenen Deutschen ebenso überproportional unter den Tatverdächtigen vertreten sind wie Ausländer. Das wäre doch dann ein belastbarer, weil direkter Vergleich.
zum Beitrag03.04.2025 , 16:43 Uhr
Könnte ich nicht auch Dankbarkeit entwickeln, dass mich eine Gesellschaft überhaupt aufgenommen hat und mir die Chance bietet, ein Leben ohne Krieg, Verfolgung und Tod zu führen statt auf die mich aufnehmende Gesellschaft zu scheißen wie sie schreiben? Zum Beispiel... 🤷♂️
zum Beitrag03.04.2025 , 08:55 Uhr
Ohne Polen und die Türkei ist Europa blank 🤷♂️ Wie sie schon schreiben, die Türken sind fit, haben kriegserfahrene Truppen. Polen hat in Afghanistan an der Seite amerikanischer Spezialeinheiten reihenweise Missionen absolviert, während die Bundeswehr nach dem Karfreitagsgefecht direkt zu Beginn des knapp 20-jährigen-Einsatzes auf einigeln und Konflikte um jeden Preis scheuen umgeschalten hat... Deutschland hat hervorragende Waffenschmieden, aber an Kampfkraft und Erfahrung fehlt es uns himmelweit - da sind wir auf schützende Hände von außen angewiesen und diese Rolle erfüllen in Europa nur Polen und die Türken, Frankreich und England leben auch nur mehr von ihrer atomaren Abschreckung als von tatsächlicher Stärke - man sieht aber gerade in der Ukraine seit 3 Jahren sehr gut, dass es konventionelle Stärke braucht - atomarer Schutz ist eine defensive Versicherung, aber kein offensiver Schlüssel
zum Beitrag03.04.2025 , 07:50 Uhr
Guter Kommentar. Ich pflichte dem größtenteils bei, nur bei: "Die EU will er zwingen, die Regulierung von Tech-Konzernen aufzuweichen. Auf so etwas darf sich die EU nicht einlassen. Dann lieber Zölle akzeptieren, die für einzelne Wirtschaftszweige wie die Autoindustrie oder den Maschinenbau schmerzhaft wären" Ein Schelm wer bei dieser Forderung Böses denkt - Regelungen gegen Techgiganten aufrecht erhalten und dafür 'notfalls' die Autobranche dem Schnitter anheim werfen - damit würde sich Links zweier Anliegen mit einem Schlag entledigen...😅 Nett verpackt, könnte man glatt überlesen, wird so aber nicht kommen😉 Autobranche samt Zulieferern stellen Millionen Arbeitsplätze in Deutschland, das Rumoren allein bei der Belegschaft von VW letztes Jahr hat gezeigt wie kurz da die Zündschnur ist und wie groß die Schockwellen in Bevölkerung und Medien waren... Das können sich Merz und Klingbeil nicht mehr leisten, die haben schon mit dem Billionenkredit der AfD weitere 3% aufs Konto gespült - die Kredite müssen jetzt ganz schnell ganz spürbar die Wirtschaft ankurbeln sonst is Essig und die AfD stellt in Sachsen-Anhalt nächstes Jahr ihren ersten Ministerpräsident durch absolute Mehrheit...
zum Beitrag03.04.2025 , 06:24 Uhr
"Der türkische Außenminister freue sich (...) Auf kritische Fragen muss er sich nicht einstellen (...) bei der EU herrscht dröhnendes Schweigen (...) Die Geopolitik hat Ankara (...) zu einem unverzichtbaren „Player“ gemacht (...) Vor diesem Hintergrund fallen menschenrechtliche oder demokratische Erwägungen kaum ins Gewicht (...) sie stören nur." Nichts davon ist neu. Ist alles lange bekannt. Habe ich genau so an Tag 1 nach der Festnahme geschrieben - siehe Link. Dafür braucht man keine Glaskugel, man muss nur die politischen Realitäten nüchtern zusammenzählen ohne ideologischer Brille auf dem Kopf 👓 taz.de/Verhaftung-...bb_message_4970187
zum Beitrag03.04.2025 , 02:35 Uhr
Was meine Reiseagentur ⛵ betrifft liegen sie falsch - ich habe aber neben meinem persönlichen Blick auch einen Blick für das Drumherum und da erkenne ich, dass es nicht mal ansatzweise aktuell eine Mehrheit gibt für klimafreundliche Politik oder strikte Klimaforderungen. Wahlergebnisse sind nicht auagewürfelt, sie sind die nackte Realität🤯 Vor der Sicherung der Existenzgrundlage für die Generationen von morgen sehe ich Regierung und Parteien zuerst in der Pflicht das Hier und Jetzt zu sichern. Und da gilt es Deutschland wieder ins Plus zu bringen, uns resistent gegen USA, Russland und China zu machen und die mannigfaltigen inneren Probleme spürbar zu lindern. Bei jedem anderen Fahrplan haben wir spätestens in 4 Jahren die AfD als Wahlsieger🗳️ In aktuellen Umfragen liegt noch genau 1% zwischen Union und AfD⚰️ Eine dauerhafte Politik gegen den Wählerwillen ist in einer Demokratie nicht möglich, solch 'Luxus' können sich nur Diktaturen leisten... Wenn sie an dieser Stelle anmerken wollen, dass Wählerwille und Bevölkerungswille nicht zwingend deckungsgleich sein müssen gebe ich Ihnen Recht, das ändert aber nichts daran das der Wählerwille in unserem politischen System maßgeblich ist
zum Beitrag02.04.2025 , 19:37 Uhr
Die Klimakleber haben sich reihenweise auf die Straßen geklebt, wurden festgenommen, entlassen - und klebten nachmittags oder spätestens tags darauf schon wieder auf den Straßen...🙄 Selbst zwei Jahre später sind noch immer unzählige Verfahren offen und ins Gefängnis kamen die wenigsten😮💨 Nun ist der Vergleich zwischen Klimaklebern und rechten Gewalttätern eh schon sehr schief, aber ich hoffe inständig, dass gegenüber den jungen Nationalen deutlich resoluter zu Gericht gezogen wird.
zum Beitrag02.04.2025 , 19:33 Uhr
"In einem Umfeld was 35+X% AFD wählt, werden die kaum zur Räson gebracht" 35%? Da sind sie zwei drei Jahre zu spät dran... Die meisten AfD-Abgeordneten haben ihre Kreise mit 40 bis 50% geholt, in dörflichen Regionen gab es Ergebnisse bis zu 70% für die AfD...
zum Beitrag02.04.2025 , 17:48 Uhr
"Falls Sie es noch nicht wussten: Trump ist unsterblich." 😯 Verdammt, das ist mir glatt entgangen. Haben er, Putin und Ji Xinping den gleichen Hausarzt? Und hat der noch Termine für mich frei?
zum Beitrag02.04.2025 , 12:45 Uhr
Natürlich handelt die DUH schikanös. Es ist Verbänden gesetzlich erlaubt Wettbewerbs- und Verbraucherschutzverstöße zu verfolgen und die DUH tut dies mit ausgiebiger Leidenschaft und bezieht daraus einen nicht unerheblichen Teil ihrer Einnahmen. Bei Wettbewerbsverstößen verschickt sie Schreiben an die Verursacher worin sie deren rechtswiedriges Verhalten feststellt, welches diese jedoch mittels einer Pauschale zuzüglich Mehrwertsteuer abgelten können. Das ist nichts anderes als eine Abmahngebühr🤷♂️ Hinten dran hängt in allen Schreiben eigentlich ausnahmslos eine Unterlassungserklärung mit Vertragsstrafeversprechen - das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten. Ein Blick in die jährlichen Bilanzen der DUH genügt - unter dem Punkt "Verbraucherschutz" weist die DUH ihre Einnahmen aus derartigen Schreiben aus: Sie liegen deutlich im Millionenbereich und machen gerne ein Drittel der Gesamteinnahmen der DUH aus. Insofern sind sie ein schikanöser Abmahnverein🤷♂️
zum Beitrag02.04.2025 , 09:53 Uhr
"Dass dann manche (...) sich trotzdem der umgetauften "Nationalen Front" zuwenden, tja, damit muss man leben" Diese Gruppe der 'Manchen' erreicht nach allen aktuellen Umfragen die meiste Zustimmung unter den aktuellen Parteien Frankreichs... Das ist eine Größe mit der man sich weder abfinden darf noch überhaupt kann - spätestens nach der nächsten Wahl...
zum Beitrag02.04.2025 , 07:06 Uhr
"Dinah Radtke sieht die Bundesregierung in der Verantwortung (...) Barrierefreiheit auch im Privatsektor, also in der Gastronomie, in ärztlichen Praxen, in Freizeiteinrichtungen, zur rechtlichen Pflicht zu machen." Das sehe ich komplett anders. Im öffentlichen Raum stimme ich ihr vollkommen zu, der öffentliche Raum muss allen gleichermaßen zur Verfügung stehen. Sobald es aber in den privaten Sektor geht sieht das komplett anders aus. Hier wirtschaftet der einzelne Unternehmer und der kann sehr gut unterscheiden, ob sich die enormen Mehrkosten barrierefreien Zugangs für ihn und sein Gewerbe lohnen oder nicht. Raucherkneipen richten sich auch nur an einen exklusiven Teil der Bevölkerung, Erwachsenenhotels oder Restaurants ebenso, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Privatwirtschaft mit Inklusion zu gängeln ist betriebsschädigend. Unternehmen wenden sich mit ihren Produkten und Dienstleistungen grundsätzlich nur Bevölkerungsgruppen zu die für sie als Kunden mit Gewinnpotential ins Raster passen. Diese unternehmerische Freiheit im Namen der Inklusion abschaffen zu wollen widerspricht allen Gepflogenheiten des Grundprinzips der wirtschaftlichen Freiheit.
zum Beitrag02.04.2025 , 01:38 Uhr
Dieses ganze Gerede um eine dritte Amtszeit ist für mich nichts anderes als die typischen AfD-Provokationen hierzulande. Es geht null um die dritte Amtszeit. Damit soll nur der Fokus von Trumps innerstaatlichem Umbau gelenkt werden. Nüchtern betrachtet muss man sich die Frage doch kaum stellen, denn: 1. Wenn man zurückdenkt wie fit Biden in sein Amt gestartet ist und wie altersschwach er 4 Jahre später war und 2. Wenn man Trump aus seiner ersten Amtszeit mit dem Trump von heute vergleicht und 3. Wenn man dann noch seine Essgewohnheiten und sein Übergewicht einbezieht, dann kommt man leicht zu dem Schluss, dass es 1. alles andere als sicher ist, dass ein Trump 82 wird, geschweige denn 86 um eine dritte Amtszeit ausfüllen zu können und 2. selbst wenn er 82 oder gar 86 wird, muss er ja noch geistig und körperlich in der Lage sein das Amt zu bekleiden... Egal wovon Trump innerlich heimlich träumt, ich bin ziemlich sicher das nach dieser zweiten Amtszeit so oder so Schluß ist - Regeln kann man brechen, Gesetze kann man ändern, aber die Gesundheit kann man nicht betrügen... 🤷♂️ Es ist noch keiner übriggeblieben⚰️ Diese ganze Diskussion ist eine Nebelkerze und links fällt drauf rein🙄
zum Beitrag02.04.2025 , 00:21 Uhr
"Da kann man auch mal souverän drüber weggehen und lieber die nächste - bitte gerne nicht nur schikanöse - Kampagne vorbereiten." Amen. Das war mein Gedanke 👍
zum Beitrag01.04.2025 , 22:01 Uhr
Danke für diese Gegenüberstellung des Pro und Contra. Nach den gestrigen Jubelarien in der taz heute also der nüchterne Blick auf die Sachlage. Die Verurteilung Le Pens ist völlig fraglos richtig. Das Strafmaß ist allerdings äußerst fragwürdig - der Vergleich mit İmamoğlu trifft genau ins Schwarze. Der Eindruck, dass hier die aussichtsreichste Oppositionelle abgeräumt werden soll, drängt sich geradezu auf. So sehr man das Urteil aus pro-europäischer Sicht begrüßen kann (ich tue dies ausdrücklich), so sehr schwingt eben auch der fahle Beigeschmack eines politischen Urteils mit und mit Hinblick auf die "Steilvorlage für Verschwörungstheoretiker und Opfer Diskurse" auch die Gewissheit, dass sich die Demokratie so ihr eigenes Grab schaufelt, denn "Aussichtsreiche Oppositionelle aus Wahlen ausschließen – das machen nur autoritäre Herrscher" - und wenn sich eine Demokratie nur mehr mit autoritären Mitteln über Wasser halten kann, dann ist es längst 5 nach 12 und nicht mehr vor zwölf... Le Pen mag man so erledigt haben, ihrer Partei aber wird es weiter Zulauf bescheren und mit Bardella wächst der Hydra bereits der Kopf nach 🐲
zum Beitrag01.04.2025 , 21:38 Uhr
Donald. Ausschließlich Donald. Ansonsten brauchen sie niemanden fürchten und fragen. Das ist die wirtschaftliche und internationale politische Lage. Europa ist ein Schatten früherer Stärke und Einfluss - weder wirtschaftlich und schon gar nicht militärisch haben wir gegen China Druckmittel - vor allem wirtschaftlich, die Abhängigkeiten von kritischen Gütern verlaufen zwischen China und der EU fast ausnahmslos in eine Richtung - ein denkbar schlechtes Blatt... 🃏
zum Beitrag01.04.2025 , 19:38 Uhr
Das China früher als später Ernst macht ist mit jedem Tag von Europas Schwäche wahrscheinlicher. China hatte nun drei Jahre Zeit sich ausgiebig anzuschauen was passiert, wenn man gegen alle völkerrechtlichen Regeln des internationalen Zusammenseins verstößt. Trumps Härte gegen China ist tatsächlich etwas das den Angriff hinauszögern kann - Europa hat sich in vielem von China abhängig gemacht, man hat NULL aus dem russischen Überfall gelernt🤷♂️ Gerade in Zukunftsbranchen wie der Batterietechnik hängen wir bei China am Tropf. Die lachen sich kaputt wie dumm die EU und insbesondere Deutschland ist. Womit wollen wir ihnen drohen, vor allem wirtschaftlich? Richtig. Mit gar nichts. Taiwan liegt nur 150 km von China entfernt, aber 8000 km von der EU - die Ukraine liegt nur 800 km von Deutschland entfernt UND ist für die Russen nicht blockierbar an die EU angeschlossen und trotzdem kommt nicht genügend Hilfe an - wie gut und wie viel würde Europa im Zweifelsfall wohl ein seeblockiertes Taiwan unterstützen können? Und womit? Mit unserer "Marine"?😂 Nachdenken. Realistisch nachdenken. Chinesische Aktien verschwinden immer mehr aus europäischen Portfolios, auch aus meinen - aus Gründen...
zum Beitrag01.04.2025 , 06:09 Uhr
"Da könnte vielleicht sogar Mélenchon der Nutznießer sein." Das wäre auch ein Spiegel Ostdeutschlands - Beispiel Erfurt: Direktmandat für Bodo Ramelow, stärkste Partei die AfD... Erststimme Ramelow, Zweitstimme AfD - da brauchst eigentlich n Knoten für im Hirn, aber 🤷♂️
zum Beitrag31.03.2025 , 21:53 Uhr
Ich tippe auf das genaue Gegenteil. Der Zulauf wird steigen. Denken sie an die letzte Wahl in Frankreich: alle Parteien haben sich zusammengetan um nahezu überall nur einen Gegenkandidaten aufzustellen - so wie AfD-Wähler hierzulande aus Trotz erst recht AfD wählen je mehr die Partei ausgegrenzt wird, so läuft das bisher auch in Frankreich. Für Le Pen mag es das in erster Reihe gewesen sein - Putin hat es aber beispielsweise hervorragend vorgemacht, wie man ein Land auch mit fester Hand aus zweiter Reihe führt... Le Pen wird am Ball bleiben
zum Beitrag31.03.2025 , 21:46 Uhr
"Gelten soll die Pflicht „für alle mit festem Aufenthalt in Deutschland, unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Geschlecht“." Gleiche Rechte bringen gleiche Pflichten mit sich, sehr gut👍 Es muss nur lückenlos sein - vom Prinz über den Kanzler bis zum Arbeitslosen - jede/r muss ran. Kein Freikaufen, kein Ausmustern - wieder mehr Gleichheit wagen um die vertikalen und horizontalen Parallelgesellschaften und Bubbles mal wieder ein bisschen zu durchmischen
zum Beitrag31.03.2025 , 19:14 Uhr
Ausgerechnet die DUH echauffiert sich über eine geschmacklose Wortwahl 😅 Weil sie ja selbst so bekannt dafür ist nüchtern, neutral und diplomatisch zu argumentieren... Wer austeilt muss auch einstecken können 🤷♂️ Mir ist Deutschlands größter Abmahnverein alles andere als sympathisch, aber sie haben ihre gesellschaftliche Berechtigung. Jammern steht ihnen jedoch überhaupt nicht zu Gesicht. Die DUH lebt von Kampf und Konfrontation, von Maximalforderungen und Scheuklappenfokus auf Klima und Umwelt. Das ist ihr Image. Das passt zu ihnen. Damit ergattern sie regelmäßig überproportional mediale Aufmerksamkeit - mit Dünnhäutigkeit gewinnen sie keinen Blumentopf 🤷♂️ Mund abputzen, weiter machen statt rumjammern
zum Beitrag31.03.2025 , 17:10 Uhr
Wasser auf die Mühlen... Wer denkt das der rechtsnationale RN so gestoppt werden kann glaubt auch das man der Hydra problemlos den Kopf abschlagen kann. So richtig das Urteil gegen Le Pen ist, die Umfragewerte des RN werden dadurch weiter steigen, jede Wette 🤷♂️
zum Beitrag31.03.2025 , 08:26 Uhr
Das Habecks Ende mit dem Durchstechen des Heizungsgesetz begonnen hat gehe ich mit - er hat aber danach immer wieder durch teils erschreckende Unwissenheit geglänzt, unvergessen sein haarsträubender Auftritt im TV zu Insolvenzen... Hätte Habeck einen aufrichtigen Kommunikationsstil, hätte er einfach mal zugeben müssen von etwas keine Ahnung zu haben - das wäre ihm eher verziehen worden, es hätte ihn vielleicht sogar einmal mehr sympathisch gemacht - aber bei Gegenwind oder nach erwiesenen Fehlern hat sich Habeck verhalten wie jeder andere Alpharüde in Union und SPD - abstreiten, abstreiten, abstreiten, nichts zugeben, drumherum reden. Das war genau so sympathisch wie Scholz der sich an alles in seinem Leben erinnern kann außer an ein paar Bankgespräche...
zum Beitrag31.03.2025 , 06:20 Uhr
Nein, bestimmt nicht um jeden Preis. Man muss auch Red Bull nicht die Genehmigung zur Erhöhung der Fördermenge aussprechen, aber aus dem Artikel geht ja klar hervor, dass sich schon jetzt unabhängig von dem Antrag die Fördermenge erhöhen zu wollen, sich Gegner an Red Bull abarbeiten - das ist klar politisch motiviert, wie eben bei Tesla auch. Red Bull fördert übrigens auch nur so viel es verkaufen kann - die Leute saufen anscheinend genügend von der Plörre, aus Jux und Dollerei wollen die die Fördermenge nicht erhöhen... Ich mags auch nicht, aber wems schmeckt 🤷♂️
zum Beitrag30.03.2025 , 15:23 Uhr
Wie immer ein Artikel der zum nachdenken anregt. Danke. Obama kommt mir aber deutlich zu gut weg. Ich hatte ähnlich hohe Hoffnungen, vielleicht war das auch das Hauptproblem Obamas, die enormen Erwartungen🤔 Er hat zweifelsohne viel angestoßen, aber geschafft, wirklich geschafft - in meinen Augen - gar nichts🫣 Ein vernichtendes Urteil, ich weiß, aber: Guantanamo, Krankenversicherung, Afghanistan, etc... Egal was, für alles formulierte Obama höchste Ziele, aber nichts davon brachte er zu Ende. Im Gegenteil - und das ist Sinnbild Obamas Regentschaft für mich: das Unrechtsgefängnis Guantanamo blieb offen und Bin Laden wurde in einer Nacht und Nebelaktion überfallen, prozesslos ermordet und wie Müll heimlich ins Meer gekippt - das war sie also, die freiheitliche und progressive Handschrift Obamas... Change. Yes we can. Wahnsinn. Größer könnten Anspruch und Realität nicht voneinander entfernt liegen. Insofern ja, Obama markierte das Ende einer Ära, aber in meinen Augen hat er dieser Ära den Todesstoß verpasst. Merkel war sein Pendant in Europa. Eine rot-grüne CDU Kanzlerin 4 Äonen lang... Seither schwingt das Pendel unaufhörlich gen rechts/reaktionär auf dem Erdenrund.
zum Beitrag30.03.2025 , 10:24 Uhr
Es gab da mal vor einigen Jahren eine sehr gute Doku die auf einem der dritten Programme lief - oder war es arte 🤔 - ich meine da ging es ausschließlich um die katholische Kirche bezüglich dieser Werte. Kann aber auch für beide zusammen gelten - in jedem Fall sind die Kassen der Kirchen nicht klamm, die erwirtschaften solche Summen jährlich das die auch ohne Mitgliedsbeiträge gut auskommen - und die katholische Kirche wächst ja auch - Afrika, Philippinen - dort explodiert die Gesellschaft und die katholische Kirche ist da ganz groß im Boot, Deutschland ist ja nur eine Filiale von vielen...
zum Beitrag30.03.2025 , 09:11 Uhr
Viele viele Worte, das wesentliche Thema ist gut versteckt: "Laut Genehmigung stehen (...) Red Bull und Rauch etwa 92 Prozent zu. Das war zwar auch zuvor schon so, (trotzdem) arbeiten sich die Gegner*innen des Deals vor allem an Red Bull ab (...) (denn) Der inzwischen gestorbene Gründer Dietrich Mateschitz finanzierte eine eigene rechtsgerichtete „Investigativplattform“, (...) und baute den österreichischen Sender Servus TV auf, der in der Corona-Pandemie bei der Querdenken-Bewegung beliebt wurde" Das ist die gleiche Soße wie bei Tesla, der Protest gegen die Firma projiziert den Hass/die Ablehnung auf den Besitzer der dahinter steht. Bei Protesten gegen Red Bull ist das sogar noch aberwitziger, weil Mateschitz im Gegensatz zu Musk bereits seit Jahren tot ist. Brandenburg ist äußerst strukturschwach, Brandenburg ist eigentlich nur Vorhof für Berliner die sich ein Häuschen in der Vorstadt leisten können, ansonsten ist es Durchfahrtsland - von Polen ins Herz der Republik oder von Bayern an die Ostsee. Man kann die paar Firmen die noch da sind auch noch vergraulen - arbeitslos aber umweltfreundlich👍 Klasse Lösung, das wird die AfD bestimmt von Platz 1 in Brandenburg vertreiben🙄
zum Beitrag29.03.2025 , 20:59 Uhr
Berlin - Frankfurt macht keinen Sinn, das ist in gut 3 Stunden mit dem ICE-Sprinter erreichbar oder durch zahlreiche Linienflüge täglich erreichbar. Bei Geschäftsterminen geht meist um sehr regionale Ziele oder Destinationen, die von Linienflügen nicht abgedeckt werden bzw nur mit Umstiegen erreicht werden können - hier ist die enorme Zeitersparnis im Mietjet deutlich wirtschaftlicher als den Mitarbeiter per Bahn oder Linienflug zwei Tage für einen Termin zu binden, den er im Privatflieger binnen weniger Stunden wahrnehmen kann und so am gleichen Tag noch einen weiteren Termin abarbeiten kann. So als Beispiel Berlin - Lublin am Vormittag, dann weiter nach Linz zu einem zweiten Termin und abends zurück nach Berlin.
zum Beitrag29.03.2025 , 20:40 Uhr
"Dass die Nutzung von Privatjets schneller wächst als Linienflugverkehr bestätigt, dass weltweit die Ungleichheit steigt" Da halte ich gegen - es gibt einfach immer mehr Flughäfen weltweit, vor allem in Asien und Afrika werden beinahe täglich neue Flugfelder aus dem Boden gestampft, das schafft ein stetig steigendes Mehr an Destinationen außerhalb der typischen Großstädte, eben regionale Ziele - was eine enorme Zeitersparnis bringt. Gleichzeitig sind vor allem durch Corona die Kapazitäten der privaten Anbieter massiv gestiegen - Geschäftstermine waren durch die teils irrwitzigen Corona-Auflagen bzw massive Ausdünnung des Angebots mit Linienflügen gar nicht mehr zu organisieren. Durch das deutliche Mehr an Anbietern sind die Kosten für Privatjets massiv gesunken - pro Flugstunde in einem kleinen Privatjet mit 3 bis 8 Plätzen werden grob 5.000 bis 10.000€ fällig, je nach örtlichen Gebühren etc - WLAN und die Möglichkeit im Jet in ruhiger Atmosphäre zu arbeiten inklusive. Bedenkt man noch die enorme Zeitersparnis bezüglich Boarding oder ist man mit einer kleinen Delegation unterwegs ist das teilweise günstiger als in der Business Class🤷♂️
zum Beitrag29.03.2025 , 10:53 Uhr
"Überhaupt: Klamme Kassen setzen ja manchmal ganz kreative Ideen frei." Klamme Kassen?🤨 Welche klammen Kassen? Die Kirchen und klamm???😅 Der war gut. Die Kirchen besitzen allein in Deutschland 2,3% der Ackerflächen - der Bund zum Vergleich 0,6%... Insgesamt besitzen die Kirchen über 8000 Quadratkilometer Land - das ist 3mal das Saarland... - und im Gegensatz zum Saarland ist der Grund der Kirche sehr häufig von hohem Wert durch Innenstadtlagen, etc - sorry liebe Saarländer, no offense😘 200 Milliarden ist das Unternehmen Kirche allein in Deutschland wert - vorsichtig geschätzt. Einzelne Bistümer sprengen reihenweise die Milliardengrenze - ich meine Spitzenreiter wie Paderborn, Köln und München liegen irgendwo bei um oder über 5 Milliarden🤔 Klamme Kassen und die Kirchen in einem Satz zu verwenden ist eigentlich eine dreiste Lüge - mindestens eine unbedachte Dummheit. Die Kirchen sind reicher als sehr viele Staaten dieser Erde 🌍
zum Beitrag29.03.2025 , 10:35 Uhr
"Die Türkei behauptet nun, Medin gehöre zu einer Gruppe von 15 Verdächtigen, die die Demonstration gefördert haben oder mit ihr in Verbindung stehen soll" Also das Medin daran teilgenommen hat ist unstrittig durch Videoaufnahmen belegt. Ebenso das er nicht nur als Zuschauer am Rand stand. In den türkischen Medien sind Ausschnitte verbreitet in denen er einen Redebeitrag leistet... Böhmermann war auch nicht dumm genug nach seinem Schmähgedicht in die Türkei zu reisen, selbiges hätte sich Medin auch denken können🤷♂️ Erdogan ist nun mal ein Autokrat und Despot übelster Sorte, aber der bestbezahlte Türsteher Europas und militärisch potenteste Verbündete der NATO in Nahost. Die Türken beherbergen gar über 100 Atomwaffen der NATO in Incirlik. Die Türkei ist unverzichtbar für EU und NATO - das weiß Erdogan, das weiß Medin, insofern ist auch klar wie viel politische Empörung über diesen Fall kommen wird - next to zero🤷♂️ Fazit: das war naiv und erwartbar. Es ist falsch, fraglos. Es beweist einmal mehr Erdogans Radikalität. Aber es ist und war dumm
zum Beitrag29.03.2025 , 10:15 Uhr
"Bei aller Kritik, bei allen Zumutungen für Linke: Es ist angesichts der vielen Krisen viel wert, überhaupt eine funktionsfähige Regierung zu haben." Eben, danke das diese rationale Einsicht auch in der taz mal zu lesen ist. Es ist nämlich keine GroKo. Es ist eigentlich auch keine kleine GroKo wie es der Artikel in der Überschrift behauptet - es ist das letzte mögliche Zweierbündnis abseits der AfD. Dieser Realität verweigern sich anscheinend noch sehr viele. GroKo stammt aus Zeiten als die SPD noch eine Volkspartei war. Das ist sie schon lange nicht mehr. Der Sterbeprozess der SPD begann unter Schröder und setzte sich unter Merkel fort. Die SPD ist nur noch eine Partei von vielen, sie ist nicht mehr die Identifikationspartei der Arbeiter. Der Wahlerfolg Scholz' 2021 hat da viele getäuscht - bzw sehr viele wollten nur zu gerne glauben das es ein SPD Sieg war, dabei war es fast ausschließlich das Resultat von Laschets und Baerbocks Fettnäpfchenparade.
zum Beitrag28.03.2025 , 06:33 Uhr
Ergänzend um die Menschen die in der Bahn saufen, ihren Döner konsumieren - inklusive Knoblauchgeruch und Sitz einsauen, über Freisprechanlage lautstark telefonieren oder übers Telefon ihren Musikgeschmack den Mitfahrern aufzwingen - es gibt für beides Kopfhörer, etc... Es fehlt leider immer mehr Menschen an der guten Kinderstube, an grundlegender Hygiene, das verleidet einem die Öffis (neben der schlechten Taktung) schon sehr. Im ICE geht's, Regional- oder U- und S-Bahn sind aber oftmals eine Zumutung.
zum Beitrag27.03.2025 , 21:27 Uhr
Ja, ja und ja zu ihren drei Punkten. Trotzdem ist es keine gute Idee Wahlversprechen keine 4 Wochen nach der Wahl so radikal zu brechen wie Merz es tut. +3% für die AfD in einem Monat gab es schon lange nicht mehr - und diese 3% sind ausschließlich darauf zurückzuführen - es gab keinen neuen Anschlag, keine Migrationswelle, nichts
zum Beitrag27.03.2025 , 21:23 Uhr
Nein überhaupt nicht - die Grünen haben beispielsweise ja auch politischen Verrat begangen 🤷♂️ Die waren aber dumm genug das noch im Wahlkampf zu tun, siehe Habecks '10-Punkte-Plan' - ich glaube bei der Linken halten sie sich heute noch den Bauch vor Lachen ob dieses Irrsinns - das bärenstarke Ergebnis der Linken geht mindestens zur Hälfte auf die Kappe der Grünen
zum Beitrag27.03.2025 , 21:12 Uhr
Was mich besonders an der ganzen Tempolimitdebatte aufregt ist die Verlogenheit - wenns wirklich um Klimadchutz ginge, dann müsste man ein Tempolimit für Verbrenner einführen und Stromern freie Fahrt lassen. Radarfallen könnten das problemlos anhand der Nummernschilder unterscheiden🤷♂️👍 Das wäre auch direkt ein ENORMER Kaufanreiz für viele Menschen - Antriebswende durch Tempolimit - freie Fahrt für Klimafreunde - das wär ein Kompromiss, beiden Seiten wäre gedient. Aber einen solchen Vorschlag habe ich noch nie gehört. Also ist das Klima nur vorgeschoben. Genauso wie Sicherheit, die Amis haben strikte Tempolimits und trotzdem mehr Todesfälle prozentual. Deutschland hat mit die sichersten Straßen überhaupt weltweit und wenn man tödlich verunglückt, dann auf den Landstraßen 🤷♂️ Alles aus Statistiken abzulesen. Wer die Sicherheit stärken will macht Tempo 30 innerorts, Tempo 80 auf der Landstraße, Tempo 130 auf Autobahnen ist da nahezu ohne Effekt
zum Beitrag27.03.2025 , 15:30 Uhr
Die ICE1 fuhren 320. Mittlerweile wurden ICE's doch eingebremst auf 250, oder? War nicht letztes Jahr sogar mal der Vorschlag im Raum sie auf 200 zu drosseln um eine höhere Pünktlichkeit in den Fahrplänen zu gewährleisten? Jedenfalls 300 ist zur Zeit deutlich einfacher auf der Autobahn als im Zug zu erleben in Deutschland - was ich ausgesprochen falsch finde, nur zur Klarstellung. Ich bin gegen ein Tempolimit 130, weil ich gerne auch mal 150 fahre wenn es abends/nachts nach Hause geht. Ich wäre völlig d'accord wie es Volvo handhabt oder bezüglich der neuen e-Autos, der VW id7 zum Beispiel regelt bei 180 ab, Mercedes EQS bei 210, das passt - das ist auch noch beherrschbar. 300 ist aberwitzig, verantwortungslos, pures Glücksspiel.
zum Beitrag27.03.2025 , 12:47 Uhr
Nichts davon ist ein Problem. Ich habe die Maßnahmen nicht bewerten wollen, mir geht es ausschließlich um Wahlkampfversprechen und Umsetzung. Merz wurde gewählt weil die Bürger die Ampel satt hatten - eine überwältigende Mehrheit war für Neuwahlen und das Ampel-Aus. Und jetzt machen schwarz-rot quasi Ampelpolitik nur ohne FDP, also rot-grün im schwarzen Mäntelchen. Deshalb wundert es mich nicht, dass die AfD im letzten Monat weitere 3% zulegen konnte.
zum Beitrag27.03.2025 , 06:44 Uhr
Natürlich will Putin nur die Ukraine zerstören. Und trotzdem sind die Verhandlungen nicht sinnlos - viel schlimmer: sie sind das realpolitische Resultat europäischer Bräsigkeit. Europa tat seit Tag 1 des Krieges viel zu wenig. Motto: 'der Ami wirds schon richten'... Unvergessen bis Deutschland die erste Hilfe schickte - nach Monaten eine handvoll Helme. Erbärmlich, lächerlich, grotesk. Die Ukraine wäre schon dreimal tot ohne die militärische Hilfe der USA. Das dort nun Trump am Ruder ist, ist tragisch für die Ukraine. Aber weder kam er überraschend an die Macht, noch war seine Meinung zu dem Thema unbekannt. In allen Medien wurde diskutiert und gewarnt. Europa hatte also auch hier eine Vorlaufzeit - wie schon bei Kriegsausbruch - und Europa hat wieder gepennt, war sich wieder zu fein, bloß nicht ernsthaft anstrengen. Russland fährt seit Tag 1 auf Kriegswirtschaft. Russland hat seit Tag 1 ein Ziel. Europa hat weder ein Ziel, noch strengt es sich an. Ein paar Sanktionen - aber nur da wo es der eigenen Wirtschaft nicht weh tut, ein paar Waffen - aber nur was übrig und defensiv ist. Krieg im Nebenbei. Peinlich. Lächerlich. Putin lacht sich schlapp, nicht wegen Trump - wegen Europa
zum Beitrag27.03.2025 , 06:29 Uhr
So verschieden können Wahrnehmungen sein 🤷♂️, denn ich lese null Handschrift der Union aus dem was bisher nach außen gedrungen ist. Die Kursverschärfung gegen Migration wurde auch schon unter der Ampel massiv betrieben - Tunesiendeal, Außenlager, Abschiebung nach Afghanistan, Scholz Wahlwerbung als Abschiebekanzler, etc... - insofern finde ich es schon spannend Merz und die Union als blauen Dämon darzustellen und die SPD als rote Hoffnung - das geht nur wenn man komplett die drei Jahre Ampel und den Wahlkampf ignoriert. Nein, bisher hat Merz null erreicht, im Gegenteil, bis jetzt wurde ausschließlich gemacht was er im Wahlkampf großspurig versprochen hatte NICHT zu machen. 1 Billion Schulden? Merz machts möglich. 100 Milliarden fürs Klima? Merz machts möglich. Klimaneutralität im Grundgesetz? Merz machts möglich. Und gestern drang nach außen die SPD pocht auf Steuern rauf für Aktiengewinne und Spitzenverdiener und Tempolimit für die Autobahn... Mich wundert überhaupt nicht das die AfD laut neuen Umfragen nur noch 3% hinter der Union rangiert, das ist kompletter Verrat was bisher von der Union betrieben wird.
zum Beitrag26.03.2025 , 19:42 Uhr
"Wenn die sozialdemokratische Basis so einem Koalitionsvertrag zustimmt, dann weiß ich auch nicht mehr" Was ist die Alternative? Nach aktuellen Umfragen rangiert die AfD nur noch wenige Prozent hinter der Union 🤷♂️ Merz hat große Teile seiner vollmundigen Versprechen komplett über Bord geworfen - eine Neuwahl jetzt kann keiner wollen, schwarz-rot ist auf Gedeih und Verderb verdammt eine Wende in der Stimmung der Bevölkerung zu erlangen, ansonsten haben wir definitiv österreichische Ergebnisse hier - das ist die Realität.
zum Beitrag26.03.2025 , 19:00 Uhr
So ein Verbot bräuchten wir in Berlin auch dringend. Was der Artikel in blumigen Worten als "Um Hilfe bitten in Bus und Bahn" beschreibt ist in der Realität ist oft mit massiver Belästigung verbunden. Besonders die Straßenzeitungsverkäufer steigen in S- oder U-Bahn ein und schreien geradezu um alles im Waggon zu übertönen ihr Angebot feil. Der Monolog dauert oft bis zur nächsten Station, dann wird durch den Waggon gegangen und teils jedes Sitzabteil nochmal explizit darauf hingewiesen, dass man auch unabhängig vom Zeitungaverkauf Spenden, Essen und Trinken annehme. Nach zwei Stationen ist das ganze vorbei - damit im Schnitt zwei oder drei Stationen später der nächste Verkäufer in die Bahn springt oder irgendwelche Musiker, Flaschensammler, etc...
zum Beitrag26.03.2025 , 17:41 Uhr
"Die Opposition im Bundestag ist ohnehin entsetzt von den Plänen von Union und SPD. Die Grünen-Abgeordnete Filiz Polat sagte der taz: „Ich kann nur an SPD und Union appellieren, dass sie ihren Kompass für Menschlichkeit nicht gänzlich loslassen.“" 😂 Ja na klar, in drei Jahren Ampel jede Verschärfung mitgetragen, auf EU Ebene allem stets zugestimmt, von Tunesiendeal bis Außengrenzelager - aber jetzt vier Wochen nach der Wahl was von 'Kompass für Menschlichkeit' daherfaseln. Habeck hat zum Ende des Wahlkampfs noch versucht mit seinem '10-Punkte-Plan' Wähler zu erreichen - das war quasi eine Bewerbung als Abschiebekanzler light... Es ist so durchschaubar wie billig, die Grünen haben die Wahl verloren, haben auch das Trostpflaster Juniorpartner unter der Union verpasst und haben nun Panik in der medialen Bedeutungslosigkeit zu versanden 🤷♂️
zum Beitrag26.03.2025 , 12:43 Uhr
Richtig. Aufklärung und Sensibilisierung sind eh immer nachhaltiger. Verbote als Allheilmittel sind ein Irrweg von Konsum über Klima bis AfD 🤷♂️ Da kommt am Ende genau das raus, was wir in den USA schon jetzt sehen und in Europa sich überall bereits andeutet - eine Bevölkerung die sich zunehmend von der Politik abwendet und staatlichen Institutionen misstraut. So wird das nix
zum Beitrag26.03.2025 , 06:51 Uhr
Naja, der Spitzenkandidat der SPD warb als 'Abschiebekanzler', der Spitzenkandidat der Union warb mit der 'Migrationswende', die Spitzenkandidatin der AfD mit 'Remigration', ja selbst der Spitzenkandidat der Grünen gegen Ende des Wahlkampfs mit seinem '10-Punkte-Plan' wo die Beschränkung von Migration auch eine zentrale Rolle spielte...🤷♂️ Vereinfacht runtergebrochen ist man verleitet zu sagen: es ist egal wen Opa jetzt wählt 🙊
zum Beitrag26.03.2025 , 00:19 Uhr
Richtig, noch mehr Regulation durch die EU, weil die Menschen sich von der EU nicht schon bevormundet genug fühlen... Sowieso: Verbote Verbote Verbote - egal was, Hauptsache verbieten...🙄 Und wie soll das überhaupt gehen? Der Zoll schaut dann in jedes Päckchen aus China händisch einzeln rein ob da Mode drin ist und wenn ja wird live kategorisiert, ob es sich um Fast Fashion handelt oder nicht??? Anhand welcher Kriterien? Der individuelle Wasserverbrauch steht ja nicht auf dem einzelnen Produkt drauf...🤷♂️ Das ist doch völlig aussichtslos das der Zoll das personell als auch fachlich gestemmt bekommt. Ein Verbot macht hier keinen Sinn - schon eher eine Verpflichtung zum Recycling aller Stoffe hier im Land. Das zügelt zwar nicht den Konsum, garantiert aber eine umweltgerechte Entsorgung und maximale Wiedergewinnung der Ressourcen
zum Beitrag25.03.2025 , 21:15 Uhr
Knapp 40% im Osten. In einzelnen Dörfern teils 60 bis 70% bei der jetzigen Bundestagswahl - Werte um und über 50% teils flächendeckend in ländlichen Gebieten... Wie wollen sie einer solchen schieren Masse die Meinung verbieten? Es wählen auch Polizisten, Richter, Ärzte, Lehrer, Staatsanwälte, etc die AfD - oder meinen sie die 40% im Osten sind ausnahmslos Ungebildete, Bürgergeldempfänger oder andere sozial Schwache? Und bitte vergessen sie nicht, es gibt viele Stimmen aus Ost-CDU-Verbänden, die ganz offen zur Koalition mit der AfD aufrufen - das heißt die Billigung der AfD und ihrer Überzeugungen geht weit über ihre Wählerschaft hinaus. Ein Verbot ist völlig abwegig - der Zug ist abgefahren. Der jahrelange Prozess in Karlsruhe würde der AfD dauerhaftes Rampenlicht liefern. Was glauben sie warum sich keine Mehrheit im alten und neuen Bundestag findet für einen derartigen Antrag...? 1. Der Ausgang ist mehr als ungewiss 2. Der Prozess würde weiter bei der AfD einzahlen und 3. Selbst bei einem Verbot wäre die tatsächliche Umsetzung völlig unkalkulierbar bezieht man die Anzahl ihrer Wählerschaft und Sympathisanten mit ein.
zum Beitrag25.03.2025 , 21:01 Uhr
Die AfD macht weiter wie bisher - und die restlichen Parteien auch. Ergebnis: mittlerweile steht die AfD in Umfragen bei 23% bundesweit... Heißt: das Ausgrenzen der AfD zahlt stetig bei ihr ein. Emotional kann ich den Aufruf "Der Bundestag und auch Julia Klöckner müssen entschlossen dagegenhalten" komplett nachempfinden, nüchtern betrachtet stelle ich einmal mehr fest: die ideenlose Ausgrenzung der AfD läuft komplett ins Leere. Hier kündigt sich seit Jahren ein Frontalunfall mit katastrophalen Folgen an, weil etablierte Parteien und Medien es nicht einsehen wollen, dass die Idee der Brandmauer nicht funktioniert. Peu a peu gewinnt die AfD an Stärke, auf kommunaler Ebene teils längst akzeptiert, im Osten mit Abstand stärkste Partei und bundesweit wie gesagt in neuesten Umfragen bei 23%... In jedem Krieg, in jedem Unternehmen, in jeder Mannschaft ändert man die Strategie wenn man offensichtlich mit der aktuellen Gangart ein ums andere Mal wirkungslos am Gegner scheitert, während er sukzessive hinzugewinnt - aber nicht so unsere Politiker und Medien, da wird stur und blind das Lied weitergesungen bis die AfD absolute Mehrheiten holt - 2026 in Sachsen-Anhalt könnte die Bombe platzen...
zum Beitrag25.03.2025 , 07:40 Uhr
"Man kann da nur auf intelligente Enkel hoffen" Die Opas sind mittlerweile auch schon Mitglieder der 68er Bewegung... - linker geht's kaum - und wenn ich mir anschaue wie viele Jugendliche 2021 und auch jetzt 2025 AfD gewählt haben, dann bin ich skeptisch das die 'intelligenten Enkel' Opa so einzuordnen wissen wie es Ihnen vorschwebt...
zum Beitrag24.03.2025 , 21:24 Uhr
"Man muss ihre Aktionen nicht befürworten"... "Solidarität mit klimaaktivistischen Gruppen wie Greenpeace, der (ehemals) Letzten Generation und vielen mehr (ist) unabdingbar" Zum einen widerspricht sich die Kernthese - denn Solidarität setzt Befürworten voraus. Wer ist denn bitte solidarisch mit etwas das er ablehnt? Zum anderen heiligt der Zweck nicht die Mittel. Niemals. Auch bei noch so hehren Zielen nicht. Anderenfalls landet man ganz schnell in der Willkür. Der Rechtsstaat ist genau dafür da, dass sich alle an die gesetzlichen Spielregeln halten müssen. Die ehemalige LG hat oft genug betont das sie es darauf anlegen mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen - sie haben ja auch regelmäßig die sich ihr dabei bietende mediale Bühne zur Verbreitung ihres Anliegens genutzt. So weit so fair - die Konsequenzen ihres Handelns müssen sie folgerichtig nun tragen, haben ja genügend Mitglieder während der Höhepunkte der LG-Proteste lautstark angekündigt notfalls für ihre Überzeugung auch ins Gefängnis zu gehen - sie wussten also worauf sie sich einlassen, dann kann man jetzt nicht Wehklagen wenn die Konsequenzen tatsächlich eintreten 🤷♂️
zum Beitrag24.03.2025 , 17:14 Uhr
"Es wäre zu schön, wenn alle (demokratischen) Parteien zumindest miteinander reden würden." Jetzt stell ich mal die provokante Frage: ist Die Linke eine demokratische Partei? Durch den Aderlass namens BSW sind zwar die Russlandaffinen ausgeschieden, aber es gibt ja noch die Antifa-Sympathisanten und die Antifa verfolgt nicht gänzlich demokratische Ziele...
zum Beitrag24.03.2025 , 17:04 Uhr
"Sobald der konservative Rollback-Merzzug vorbei ist, kommt Günthers liberale Zeit." Kommt diese Zeit vor oder nach Alice Weidel als Kanzlerin? Mit Blick auf Trump, Meloni, Orban, Le Pen würd ich nicht Haus und Hof auf ihre These wetten 🙈
zum Beitrag24.03.2025 , 16:59 Uhr
Passe. Nicht in Berlin, auch nicht hier in Hohenschönhausen 🤷♂️😅 Dafür wärs mir selbst mit voller Entlohnung/Besoldung deutlich zu wenig 'Schmerzensgeld'
zum Beitrag24.03.2025 , 12:41 Uhr
Günther ist sowas wie der Linksaußen der CDU und vertritt keinesfalls die Mehrheit der Union - und Merz Abstimmung mit der AfD im Bundestag legt nahe, dass er im Zweifel lieber in diese Richtung schielt als einmal quer über die politische Landkarte...🤷♂️ Der Weg von der CDU ist ja auch deutlich kürzer zur AfD als zur Linken und genügend Stimmen aus der Ost-CDU fordern längst auch öffentlich eine Öffnung zur AfD hin... Ich hab da so meine Zweifel das Günthers Wortmeldung nachhaltigen Einfluss auf die Routenfindung der Union hat...
zum Beitrag24.03.2025 , 07:46 Uhr
Das Wort "engagieren" verbinde ich nicht mit Bezahlung...😉
zum Beitrag23.03.2025 , 23:11 Uhr
"Wenn Männer solche Karriere-Intrigen spinnen, riecht’s übel nach Rüdenpisse – bei Frauen wird das Gleiche als löbliches Empowerment parfümiert" Bester Satz dieses Jahres bisher👍 Als Leserkommentar wäre das definitiv zensiert worden - umso wichtiger das es hier ausgesprochen wurde. Frau Bearbock bei der UN ist wie Andi Scheuer als EU Verkehrsminister...
zum Beitrag23.03.2025 , 23:02 Uhr
"Sind vier U-Boote und sechs Fregatten so viel wert wie die Heimpflege und das Wohngeld?" Keine Ahnung 🤷♂️ Wenn ich mir so die Ukraine anschaue würde ich sagen, ohne Fregatten und U-Boote kann man nicht am internationalen Handel teilnehmen - die russische Blockade aller ukrainischer Häfen zu Beginn des Krieges hat das sehr anschaulich verdeutlicht. Selbiges gilt für Luftabwehr - Luftabwehr ist teuer, aber ohne Luftabwehr stehen binnen kurzer Zeit kaum mehr Pflegeheime und Wohnhäuser, dann ists egal wie viel ich in Pflege und Wohnen investiert habe... - auch hier reicht ein kurzer Blick in die Ukraine und ihre täglichen zivilen Opfer. Deutschland will ja nicht aufrüsten für irgendwelche Angriffskriege, aber das friedliche Europa der letzten 80 Jahre ist ernsthaft bedroht. Wer da nicht die Notwendigkeit zur Rüstung sieht kann sich ja einfach mal für eine Woche in Kiev einmieten - tägliche Luftalarme und wahllose Bombardierung gepaart mit Strom- und Heizungsausfällen... Bin ziemlich sicher nach einer Woche wären 99,9% der hießigen Rüstungsgegner glühende Befürworter...
zum Beitrag23.03.2025 , 20:54 Uhr
Ohne EStH, EStDV und Anhänge / BMF-Schreiben blickt da keiner durch - mein EStG 2023 hat mit allem drum und dran knapp 2500 Seiten 🤷♂️ Selbiges gilt fürs UStG.
zum Beitrag23.03.2025 , 17:56 Uhr
Für mich ist zwischen "Terrorunterstützern, Antisemiten und Extremisten die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen" und "Verachtung der Freiheitsrechte" ein himmelweiter Unterschied. Es gibt Grenzen der freien Meinungsäußerung - definitiv da, wo eine 'Meinung' in menschenverachtenden Hass umschlägt. Terrorunterstützer, Antisemiten und Extremisten gleich welcher Couleur haben mit unserem Rechtsstaat oder unserer Demokratie NICHTS gemein. Solche Menschen und 'Meinungen' müssen, können und dürfen wir nicht in unserer Gesellschaft dulden, auch nicht unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit.
zum Beitrag23.03.2025 , 13:41 Uhr
"Bei den Abstimmungen beteiligten sich nur etwa 7,5 und 6 Prozent der Wahlberechtigten. Toranian wäre jetzt schon mit einem Prozent zufrieden, sagt sie. „Wenn es einen Pariser gibt, der abstimmt, wäre das bereits ein Erfolg.“" Und wenn der eine Pariser (oder das erhoffte eine Prozent) dann für die Sperrung stimmt, dann wird gesperrt? Wahrscheinlich auch noch im Namen der Mehrheit...🤪
zum Beitrag22.03.2025 , 16:43 Uhr
Statt Umverteilung oder Sondervermögen könnten Milliarden und Abermilliarden bei unserer Bürokratie gespart werden - EStG, UStG und all die anderen Gesetzbücher waren mal wenige Seiten dick, heute haben sie um die 2000 Seiten - jedes für sich 🙈 Es muss ja nicht gleich die Steuererklärung auf dem Bierdeckel sein, aber ein schlanker Staat muss her. Wir leisten uns 30 verschiedene Behörden für Soziales und gängeln den Mittelstand mit immer neuem bürokratischen Irrsinn - was da an Geld und Produktivität vernichtet wird... Den Beamtenapparat massiv entschlacken, gnadenlos die Digitalisierung vorantreiben und vereinfachen von Vorschriften, Deregulation - das würde Milliarden an Kosten verhindern, gebundene Arbeitskräfte in Behörden freisetzen für den Arbeitsmarkt und unseren Staat endlich wieder reaktionsfähig machen. Ich meine wir sind im Jahr 3 des Ukrainekrieges und die Bundeswehr hat noch immer Bestände die keine 72 Stunden zur Verteidigung ausreichen würden... Das Kyoto Protokoll ist knapp 30 Jahre her und wir verfeuern noch immer Braun- und Steinkohle und planen 30 Gaskraftwerke für 'Notfälle'... Statt Sondervermögen oder Umverteilung bräuchten wir am meisten fähige Pragmatiker
zum Beitrag22.03.2025 , 10:56 Uhr
Bremen hat zugestimmt weil es komplett pleite ist - das wundert keinen. Das MeckPom auch so widerstandslos mitgemacht hat überraschte mich doch ein bisschen.
zum Beitrag22.03.2025 , 08:25 Uhr
Also die Überschrift "Die Türkei in Aufruhr" ist aber schon sehr reißerisch - bisher gab es kleinere Demonstrationen ausschließlich in Istanbul und auch innerhalb Istanbuls ausschließlich in Stadtteilen, die İmamoğlu-Hochburgen sind...🤷♂️ Ob da eine Welle daraus wird, ob sie das Land oder zumindest vielleicht die Städte in Aufruhr bringt - oder am Ende doch wieder nur den progressiven Teil der Studenten und Jüngeren erreicht, bleibt abzuwarten. Erdoğan hat auch noch ein Eisen im Köcher - bzw das Glück auf seiner Seite: zum ersten Mal seit zwei Jahren ist in der Türkei die Inflation unter 40% gesunken - und das proklamiert Erdoğan natürlich für sich und die Menschen glauben es ihm gern soweit man das mitverfolgen kann oder sind einfach nur glücklich weil es so ist...
zum Beitrag21.03.2025 , 17:01 Uhr
Ich weiß das es nicht Europa ist, ich weiß aber auch was Männer in einer durch und durch patriarchalen Gesellschaft von Frauen halten, wenn sie sie keiner Geste würdigen - und noch viel höher hänge ich diesen Eindruck, wenn dies von einem Mann getan wird, der knapp 20 Jahre seines Lebens für diverse islamistische Terrororganisation gekämpft hat, bevor er 'Übergangspräsident' wurde...
zum Beitrag21.03.2025 , 16:47 Uhr
Speed Limiter die sich nicht mit einem Tritt aufs Gaspedal umgehen lassen können auch Leben gefährden... - jeder Autofahrer kennt es, man verschätzt sich beim Überholen, Einfädeln - oder andere Verkehrsteilnehmer tun es - ein Tritt aufs Gas kann die Situation hier retten, würden Speed Limiter dies absolut unterbinden könnte dies auch zu Unfällen führen 🤷♂️ Außerdem gibt es kein System das sich nicht technisch umgehen lässt - und, wer ein illegales Autorennen begehen will, hat definitiv auch wenig Skrupel per Software einen Limiter zu umgehen. Es gehören empfindliche Strafen her, langanhaltende Fahrverbote für Überführte - und: Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung. Prävention, das predigt ihr doch sonst auch immer. Obwohl es täglich Autorennen gibt, machen sie am gesamten Verkehr doch 0,000x% aus - oder? Völlige Sicherheit gibt es nicht - auch das ist ein stetes Argument eurerseits bei anderen Themen. Meiner Meinung nach wird hier ziemlich offensichtlich auf dem Rücken der Opfer eine Kampagne gefahren - und zwar gegen das Auto generell - und insbesondere 'große Autos'. Es ist ja kein Geheimnis das Limousinen und SUVs Verkehrswendekämpfern ein besonderer Dorn im Auge sind...🤷♂️
zum Beitrag21.03.2025 , 15:43 Uhr
Vielleicht muss man hier differenzieren - Solidarität mit Frau Klette kann ich nachvollziehen. Ich teile sie nicht, aber ich kann es nachvollziehen. Solidarität mit der RAF? Unmöglich. Mordende Schergen im Namen ihrer Überzeugung sind und bleiben für mich mordende Schergen im Namen ihrer Überzeugung - ob die Nazis oder RAF heißen, für links, rechts, arm oder reich - Gewalt als Legitimation des Einzelnen ist für mich grundsätzlich inakzeptabel, das kann niemals zu Gerechtigkeit führen sondern ist und bleibt immer Willkür
zum Beitrag21.03.2025 , 15:37 Uhr
Danke für diese doch sehr kritischen Nachfragen. Das die Anwälte natürlich alles daran setzen wollen, dass Frau Klette nicht als "eine völlig skrupellose, kaltschnäuzige Person" wahrgenommen wird, ist klar - wie man das mit der Realität vor Gericht vereinen will wird spannend zu beobachten. Denn sie hatte nunmal Waffen, eine Handgranate, eine hohe Bargeldsumme und Gold in ihrer Wohnung gehortet - das hat 'die nette Frau von nebenan' definitiv nicht. Für mich stellt sich hier die Frage: wenn sie wirklich mit ihrer Vergangenheit gebrochen hat, warum dann noch immer diese Dinge in ihrer Wohnung 🤷♂️ Sie hätte sie anonym abgeben können, in einem See versenken, etc... Selbiges denke ich mir bei der Aussage: "Klette erklärte bereits, „niemals“ wäre es für die „revolutionäre Linke in der BRD“ infrage gekommen, „für Geldbeschaffung Menschen zu töten“." Natürlich gilt es ihr zuerst die Mitwirkung an den Raubüberfällen zweifellos nachzuweisen, aber wenn, dann ist dieses Argument null wert - wer mit Waffengewalt, und wir reden hier von Kriegswaffen (!!!), Überfälle begeht, kann hinterher nicht sagen 'war nicht so gemeint'... Das klingt alles nach 'ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt'
zum Beitrag21.03.2025 , 15:21 Uhr
Da ist sicherlich was dran. Ich bin auch durchaus ein Fan von der Idee eines Grunderbes für jede Person über 18 von 20.000€ wie es teilweise angedacht wird - damit löst man aber auch nicht die Probleme der astronomischen Kosten in urbanen Lagen für Wohneigentum 🤷♂️ Singapur hat da eine sehr galante Lösung, dort haben Residents die Möglichkeit verbilligt eine Erstimmobilie/Wohnung zu erwerben, wenn sie bestimmte Kriterien der 'Bedürftigkeit' erfüllen, sie dürfen mit diesen Immobilien allerdings keine Gewinne durch Weiterveräußerung generieren... Ich weiß nicht wie das mittlerweile ist, es ist 20 Jahre seit wir wieder in Deutschland leben, damals war es so, dass wer die Immobilie nicht mehr nutzen wollte, sie wieder an den Staat zu einem bestimmten Preis zurückverkaufen musste. Untervermietung zur Verschleppung des Besitz, wie es aktuell in Berlin ja auch mit Mietwohnungen rege betrieben wird, war ebenfalls nicht erlaubt. Vielleicht wäre das ein System um Eigentum in urbanen Lagen erschwinglich zu machen 🤷♂️ Setzt natürlich hohe staatliche Kapazitäten voraus - Wien hätte solche Kapazitäten, Berlin nicht mehr, da wurde ja alles in private Hände verscherbelt...
zum Beitrag21.03.2025 , 05:23 Uhr
Leistungsloses Einkommen? Ihr führt hier immer die paar Superreichen ins Feld, die Milliardenunternehmen erben - aber, 99,9% der Erben erben nicht Milliarden sondern eben ein Haus, eine Eigentumswohnung, etc Und die wurde nicht leistungslos erworben, dafür haben sich Mama und Papa, Oma und Opa den Arsc* abgerackert. Erben ist der Antrieb nach 50 auch noch arbeiten zu gehen. Erben war mein Antrieb unser Haus nochmal komplett umzubauen - auf Wärmepumpe, PV und komplett neu gedämmt. Wüsste ich nicht sicher, bzw hätten wir nicht bereits mit dem Vererben über Freibeträge begonnen, hätte ich das bestimmt nicht gemacht. Erben und vererben ist eine Art des Generationenvertrags wie es die Rente ist. Das Wohnungseigentum für Normalverdiende in Städten nicht mehr erschwinglich ist, ist nicht die Schuld von Erben - das ist die Schuld von Jahrzehnten verfehlter Baupolitik, von völlig überzogenen Bauvorschriften und der Realität der Endlichkeit von Ressourcen und Raum geschuldet. So lange doppelt so viele Menschen in Berlin leben wollen wie Platz haben wird es nicht billiger werden - Mietendeckel und Erben haben da wenig Einfluss drauf
zum Beitrag20.03.2025 , 18:15 Uhr
Ahmed al-Scharaa hat Bearbock erneut den Handschlag verweigert - das muss diese "Freiheit, Sicherheit und Chancen für Frauen und Männer, für Angehörige aller Ethnien und Religionen" sein, auf die Baerbock in ihrem Statement so gepocht hat... Realsatire vom Feinsten 👍
zum Beitrag20.03.2025 , 14:53 Uhr
"Er will Lehrer werden, geht dafür zum Studium nach Köln" Der Fall Poettinger legt nahe, dass das sehr wahrscheinlich nichts werden wird...
zum Beitrag20.03.2025 , 07:04 Uhr
"Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan lässt seinen stärksten Rivalen Ekrem Imamoglu verhaften. Damit sollte er nicht durchkommen dürfen." Es wird wohl beim Konjunktiv bleiben, denn wer soll ihn daran hindern? Der Artikel sagt es ja trefflich: "Deutschland kann dieser Ruchlosigkeit wenig entgegensetzen. Es hat kaum Mittel, um Erdoğan in die Schranken zu weisen." Deutschland kann man gerne in dieser Aussage durch "die EU" ersetzen - Erdogan ist unser meistbeschäftigter Türsteher in Sachen illegale Migration UND die Türkei stellt Incirlik... - dort lagern nicht nur um die 100 Atomwaffen der NATO, es ist neben Ramstein auch der wichtigste Stützpunkt der Third Air Force - und gerade im neuerlichen Fokus der USA gegen den Iran ist Incirlik von außerordentlicher Bedeutung, aber auch aus Sicht der NATO im aufziehenden neuen Dauerkonflikt mit Russland. Erdogan kann also machen was er will, er wird keinen Ordnungsruf von uns erfahren. Wie auch schon Orban gestern oder Putin generell muss auch Erdogan die EU nicht fürchten, Europa erlebt seit drei Jahren auf Raten seine Götterdämmerung - nicht unverdient.
zum Beitrag19.03.2025 , 16:20 Uhr
"Was ist an dem Rassisten-Haufen größer?" Die Masse. Die schiere Masse wenn ich mir so Wahlergebnisse etc anschauen. Und vergessen sie bitte nicht die latent Homophoben... Hinter vorgehaltener Hand gibt es einen sehr großen Pool an Menschen die sagen, 'ich hab zwar nix gegen homosexuelle
zum Beitrag19.03.2025 , 06:06 Uhr
Tja, wer Wind sät, wird Sturm ernten 🤷♂️ Der Kulturkampf wurde ursprünglich von der anderen Seite gestartet - Schwule sollen nur noch von Schwulen gespielt werden dürfen - die Diskussion wird ja auch erbittert seit Jahren geführt - siehe Link unten... Dass das nach hinten losgeht und nebenbei die deutlich größere 'Weiße-Lobby' den Ball gerne aufnimmt und nun eben ihrerseits 'Weiße für Weiße Rollen' fordert darf keinen überraschen. schwulissimo.de/kl...charaktere-spielen
zum Beitrag18.03.2025 , 19:24 Uhr
Das kann man jetzt aber nicht auch noch Trump in die Schuhe schieben 🤷♂️ Biden hat das auch ganz freiwillig gemacht - ganz einfach weil Boeing es nicht auf die Kette bringt, von einem Skandal in den nächsten stolpert und man sich in Amerika: 1. kein zweites Challenge-Unglück riskieren will - und 2. man auch auf gar keinen Fall auf Airbus zurückgreifen möchte Da sind sich Demokraten und Republikaner schon immer einig - Amerika ist DIE Raumfahrtnation und MUSS alles aus eigener Kraft stemmen. Kann man als engstirnig und abgebildet abtun - schafft aber eine große Resistenz gegenüber jeglichen Krisen und äußeren Bedrohungen...
zum Beitrag18.03.2025 , 16:44 Uhr
"Großkonzerne haben die Politiker auf ihrer Seite" Da drückt doch wenn dann der Schuh🤷♂️ RWE ist mit Abstand der größte Stromerzeuger Deutschlands. Was passiert denn wenn man die einfach abschalten würde? Dann bleibt es kalt und dunkel in Teilen Deutschlands, dann laufen auch keine Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Behörden, Betriebe etc mehr. Dann läuft auch der Server der taz nicht mehr🤷♂️ RWE produziert ja nicht aus Jux und Dollerei Strom - die Nachfrage ist da, die Nachfrage ist sogar dann wenn es darauf ankommt, nämlich im Winter, größer als was Deutschlands Anbieter generieren können. 'RWE abschalten' ist eine Sackgassenforderung - es obliegt den Politikern Gesetze und Vorgaben zu schaffen, die die Energiegewinnung gen CO2-Neutralität zwingen.
zum Beitrag18.03.2025 , 16:30 Uhr
Laut der EU-Diskriminierungsstudie von 2023 lehnen 51 % der Ungarn eine Gleichstelltung von Homosexuellen ab. Es ist also nicht Orban allein... Im Artikel wird ja auch erwähnt, dass in der Nationalversammlung der Vorschlag mit 136 zu 27 Stimmen angenommen wurde. Orban und seine Fidesz-Partei sind freilich treibende Kraft, sie haben aber die Bevölkerung nicht unwesentlich hinter sich. Hier operiert also nicht eine Diktatur ohne Mandat oder Rückhalt der Bevölkerung, dass muss man sich schon klarmachen. Das ist das gleiche wie in den USA und auch wie in Italien, Frankreich, Deutschland und wo überall sonst noch Rechte auf dem Vormarsch sind - sie handeln legitimiert durch den Wählerwillen. Das sich Budapests Bürgermeister dagegen wehren will spiegelt auch die Zustände in den USA, Frankreich und Deutschland wider - wo sich eine zunehmende Eskalation zwischen progressiven Inseln der urbanen Zentren und der immer konservativer eingestellten Landbevölkerung auftun. Die Risse bezüglich grundlegender politischer Ansichten verlaufen nicht mehr zwischen Staaten, sondern zunehmend innerhalb der einzelnen Bevölkerungen - Land versus Stadt - man fühlt sich an mittelalterliche Zustände erinnert
zum Beitrag18.03.2025 , 16:17 Uhr
Was soll denn die EU tun? Ungarn mit Strafen belegen? Damit die dann vllt in Konsequenz aus der EU austreten? Im Gegensatz zu England würden die aber nicht sehr unwahrscheinlich die Nähe zu Russland offiziell suchen - unterm Strich hätte Putin dann einen russischen Satelliten in der EU... Das kann die EU unmöglich wollen 🤷♂️ Serbien geht ja einen ähnlichen Weg - und für beide gilt, Ungarn wie Serbien, dass die EU mit Hinblick auf die kontinentalen Spannungen zwischen Europa und Russland wenig bis keine ernsthafte Handhabe hat. Wer handeln will braucht ein scharfes Schwert, daran hapert es der EU ganz gewaltig - nicht nur in militärischer Hinsicht. Ungarn führt Europa vor und durch die aktuelle Schwäche Europas, auch wegen Trump und seiner Geringschätzung bezüglich der NATO, ist da wenig Substanzielles was die EU dem an Argumenten entgegensetzen kann
zum Beitrag18.03.2025 , 09:57 Uhr
Die Autobahn wird ja nicht nur für die Klimakonferenz gebaut, sie steht auch nachträglich den Bewohnern zur Verfügung - Belem ist eine Millionenstadt, da ist schon Bedarf da. Auch Entwicklungsländern muss Entwicklung gewährt werden - die können ja nicht nur des Klima wegens rückständig bleiben... Es wird ja auch nicht die Autobahn wie für die Fußball WM zuletzt Stadien gebaut, die DIREKT nach der WM wieder zurückgebaut werden... Ich frage mich nur gerade WO die Autobahn verlaufen soll? Weil soweit ich mich erinnere ist der Flughafen von Belem MITTEN in der Stadt, bzw die Stadt ist drumherum gewuchert - oder gibt's da mittlerweile n neuen Flughafen außerhalb? Ansonsten müssen für die Autobahn mutmaßlich mehr Häuser/Hütten als Bäume weichen...
zum Beitrag17.03.2025 , 20:51 Uhr
"Er verklagt RWE, weil der Konzern als einer der größten CO₂-Emittenten weltweit für etwa 0,38 Prozent des CO₂-Ausstoßes seit der Industrialisierung verantwortlich sein soll" Sein soll? Also Mutmaßung? Und die anderen 99,62% der Emittenten müssen nichts bezahlen? Nur RWE? Wusste gar nicht das man punktgenau nachweisen kann wessen CO2 exakt wo zu Schäden führt...🤷♂️ Demnächst wird dann einzelnen Flugzeugen oder Autos der Prozess gemacht weil ihr CO2 das Haus oder die Ernte von Bauer xy irgendwo auf der Welt bedroht... Beweislastumkehr oder was? Lächerlich
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