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Palästina in der Schwarzen CommunityApartheid? Echt jetzt?

Vor einem Jahr feierte Black Lives Matter den Hamas-Angriff auf Israel als Widerstand. Nun bröckelt die Unterstützung der Schwarzen Community.

Martin Luther King während des Marsches auf Washington, USA, 1963 Foto: JT Vintage/imago

„Wenn Leute ‚Zionisten‘ kritisieren, meinen sie Juden“, warnte Martin Luther King. Seine Stimme schwang bei dieser Gelegenheit mit besonderer Dringlichkeit: Jedwede Silbe klang wie ein Hammerschlag, der aufrüttelte und zur Reflexion zwang.

Oktober 1967 an der Harvard-Universität. Sit-ins, Demos und Besetzungen prägten, wie heute wieder, das Bild auf dem Campus. King unterhielt sich mit den Gelehrten Seymour Lipset und Marty Peretz über das Fiasko in Vietnam und nicht zuletzt über den Sechstagekrieg im Nahen Osten. Ein afroamerikanischer Student stieß dazu und tätigte eine israelkritische Bemerkung, die King als judenfeindlich empfand. Der Historiker Martin Kramer berichtet, King habe dem jungen Mann wütend entgegnet: „Rede nicht so! Das ist antisemitisch!“

Kings Verachtung für den Judenhass war tief verwurzelt. Zu seinen Mitstreitenden gehörten die Rabbiner Joachim Prinz und Abraham Heschel. Prinz und Heschel, die der Gestapo in die Hände gefallen waren, hatten den Holocaust nur knapp überlebt.

Für King, der 1959 Jerusalem besucht hatte, kam es nicht in Frage, mit dem Existenzrecht Israels zu spielen. 1968 betonte er: „Jegliches Gerede von der Vertreibung der Juden ins Mittelmeer, wie wir es in den letzten Wochen oder Jahren gehört haben, ist nicht nur unrealistisch, sondern es ist selbstmörderisch für die ganze Welt, und ich halte es auch für schrecklich unmoralisch.“

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Fallschirmjäger mit Palästinaflagge

Im Strom der Zeit verebbte jedoch die Resonanz auf Kings Botschaft. We shall overcome wurde von From the river to the sea verdrängt. So wundert es nicht, dass 55 Jahre nach Kings Ermordung die Bewegung Black Lives Matter (BLM) den am 7. Oktober 2023 von der Hamas verübten Terrorangriff auf Israel begrüßte. BLM postete voller Schadenfreude eine Illustration, die einen Fallschirmjäger mit palästinensischer Fahne darstellte, eine geschmacklose Anspielung auf das Massaker auf das Musikfest Supernova. Andere zogen nach.

Es erinnert an James Baldwins provokative Warnung: „Schwarze sind antisemitisch, weil sie gegen Weiße sind.“ Prominente wie Kanye West, Dave Chappelle und Ta-Nehisi Coates traten mit auffälliger Israel-Kritik nach, ohne der jüdischen Community auch nur einen Hauch aufrichtiger Empathie zu zeigen. Claudine Gay, Harvards erste afroamerikanische Präsidentin, antwortete auf antisemitische Vorfälle an ihrer Uni mit Relativierungen und Gleichgültigkeit.

Doch ausgerechnet an den Unis ist nun ein Umdenken zu erkennen. Die Black Student Union (BSU) der University of Michigan hat sich jüngst von der propalästinensischen Tahrir Coalition losgesagt. Denn die BSU habe sich innerhalb jener Koalition einer systematischen Diskriminierung ausgesetzt gesehen. „Es ist jedoch zunehmend offensichtlich geworden, dass Schwarze Identitäten, Stimmen und Körper in dieser Koalition nicht geschätzt werden, und deshalb müssen wir uns zurückziehen“, heißt es in dem Statement.

Ähnlich negative Erfahrungen werden an Hochschulen zwischen New York und Los Angeles gesammelt. Afroamerikanische Studierende in der Free-Palestine-Bewegung fühlen sich wie Tokens oder Türsteher. Schwarze haben das Gefühl, unterwürfig grinsend an der Pforte stehen zu müssen, während White Saviors in Kufiyas hereinstolzieren, gegen die kulturelle Aneignung predigen und von der Führung mit offenen Armen empfangen werden.

In der Mensa bezeichnen Arabischsprachige ihre schwarzen Kom­mi­li­to­n:in­nen als abeed („Versklavte“). Gesehen wollen die Orga-Teams lieber mit weißen Angehörigen der Jewish Voices for Peace. Es wird gewitzelt, dass Schwarze eh nur wegen der Wassermelone, des Symbols der propalästinensischen Bewegung, mitmarschieren wollen.

Jim-Crow-Klischees

Damit wird ein aus der Jim-Crow-Ära stammendes Klischee bedient, das Schwarze als faule Halbmenschen darstellt, die wegen ihrer Armut auf billige Lebensmittel wie Wassermelonen angewiesen sind. Und so sehr die Intifada die „Dekolonialisierung“ als Ziel auch betont, ist sie kaum dazu bereit, die 1.300 Jahre lange Geschichte des arabischen Sklavenhandels aufzuarbeiten.

Dass es sich um eine Zäsur handelt, verraten die erhitzten Streitgefechte, die im Netz zu erleben sind. Auf Instagram ruft die queere Panafrikanistin Afeni X verzweifelt dazu auf, das Bündnis mit Palästina nicht weiter zerbröckeln zu lassen. Ihre Durchhalteparolen finden aber wenig Anklang. Heftig erwidert man, sie betreibe „White-Washing für Ras­sis­t:in­nen mit brauner Hautfarbe“. Andere konfrontierten sie mit der brutalen, selbst von Amnesty International bestätigten LGBTQ-Feindlichkeit der Hamas. Eine Userin mahnt überdies, keine Schwarze Mama solle ihre Kinder zu Mär­ty­re­r:in­nen des Islamismus umerziehen lassen.

Die Anspielung ist auf die Terrorcamps für Kin­der­sol­da­t:in­nen, die Amnesty International seitens der Hamas angeprangert hat. Im Gegenzug werfen Pa­läs­ti­nen­se­r:in­nen vor, es seien häufig Black GIs, die den Krieg gegen muslimische Länder führen. Schwarze wiederum kontern, muslimische Terroristen wie Boko Haram haben auch Abertausende afrikanische Menschen auf dem Gewissen. Und warum darf die Causa Palästina die weitaus größeren Tragödien im Kongo oder in Sudan verdrängen?

Die Hinrichtung zweier Tansanier durch die Hamas am 7. Oktober 2023 wirkt auch nach. Einer der beiden, Joshua Mollel, ein Agrar-Praktikant aus dem Kibbuz Nahal Oz, wurde sogar vor laufender Kamera rassistisch schikaniert, ehe seine Entführer ihn erschossen. So hatte der KKK den Schwarzen Aktivisten James Earl Chaney 1964 in Mississippi gelyncht, und seine weißen jüdischen Kollegen Andrew Goodman und Michael Schwerner waren mit ermordet worden. Solche historischen Bezugspunkte veranlassen viele Afro­ame­ri­ka­ne­r:in­nen über jene Zeiten nachzudenken, in denen jüdische Menschen ihr Leben riskierten, um Schwarzen in den Südstaaten bei der Wahrnehmung des Wahlrechtes zu helfen.

Gazakrieg im Wahlkampf

Im aktuellen US-Wahlkampf sorgt der Gazakrieg für eine weitere Dynamik. Die arabische Community wirft Kamala Harris, die mit einem Juden verheiratet ist, „Israel-Hörigkeit“ vor. Wahrhaftig verteidigt Harris das Existenzrecht des jüdischen Staates, und hat jüngst zwischenrufende propalästinensische Demonstrierende scharf zurecht gewiesen.

Seither wird die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten mit rassistischen Memes und Emojis bombardiert, die eindeutig aus dem propalästinensischen Lager kommen. Wie dereinst Condoleezza Rice, die 2006 in der palästinensischen Tageszeitung Al-Quds als ein mit Affenbaby geschwängertes Girl karikiert wurde.

Auch in Deutschland nimmt man die mittlerweile differenzierte Betrachtung der Causa Palästina zur Kenntnis.

Für einige von uns stand sogar von Anfang an fest, dass die angestrebte Allianz problematisch war. Dazu zählen die zwei nichtjüdischen Afrodeutschen Elisa Aseva, 44, und Patrice ­Poutrus, 63, die hier in Berlin den Schwarzen Tisch gegen Antisemitismus gegründet haben.

Apartheid ohne Empirie

Neben ihrem engagierten Plädoyer für mehr Solidarität mit jüdischen bzw. israelischen Menschen bekunden die Buchautorin und der Historiker, und zwar aus antifaschistischer Perspektive, ihre „Ablehnung gegenüber politisch-islamistischen Kräften“. Der Historiker Poutrus findet es zudem problematisch, dass propalästinensische Demonstrierende „jenseits von Empirie und Kontext“ von Apartheid reden.

Zurück zu der eingangs erwähnten Auseinandersetzung zwischen Martin Luther King und dem schwarzen Studenten. Diese geschah am 27. Oktober 1967, meinem 6. Geburtstag. Es war ein Freitag. Meine Mutter holte mich von der Schule ab, und wir flitzten zum Kinderladen von Saba Jake, einem alten jüdischen Händler, der wegen Schabbats bald schließen sollte. Wir duckten uns unter den halb heruntergelassenen Rollläden und traten ein. Mein bestelltes Geschenk, ein Reliefglobus der Welt, war eingetroffen, und Saba Jake packte diesen kurz aus. Er zeigte mir, wo Israel lag.

Der jüdische Staat war winziger und schmaler als sein kleiner Fingernagel. Ich bekomme noch heute ein Klößchen im Halse, wenn ich an Saba Jakes melancholisches Lächeln zurückdenke.

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52 Kommentare

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  • Vielen Dank für den Artikel. Ob das jetzt ein Licht auf größere Verschiebungen oder auf eher Details in einer ansonsten überwältigenden Einheit gegen "Weiße Diskriminierung" (oder was immer das große Gemeinsame ist): unabhängig davon ist es gut zu sehen wieviele Apskete, innere Bruchlinien, Widersprüche es gibt. Irgendwann werden sich viele (die meisten?) Menschen in harten Konflikten für eine Seite entscheiden, aber es ist gut, auch immer im Kopf zu haben, bis wohin so eine Entscheidung dann gilt und wo sie Grenzen finden würde.

    Gerade weil Gerechtigkeit ein so immens starkes menschliches Gefühl ist, aber in der Realität immer auf eine die absolute Gerechtigkeit überfordernde Komplexität und verschiedene Vorstellungen trifft, darf Gerechtigkeit NIE fehlen (das ist denke ich klar), aber es ist wohl auch nicht klug ihr alleine ungebremst das Feld zu überlassen. Das endet leicht für alle schlecht.

  • Interessanter Bericht

  • Eine Frage an die Kommentierenden,die einseitig auf den "Apartheidsstaat Israel" insistieren: Dass bei der sich abzeichnenden Gründung Israels 1948 weitgehend alle Juden und Jüdinnen (rund 900.000) aus so ziemlich allen arabischen Gebieten und Ländern sowie dem Iran gewaltsam vertrieben wurden und bis heute kaum in arabischen Ländern leben (können) ist dann keine "Apartheid"? Ich möchte hier nichts aufrechnen sondern frage mich, ob hier nicht in unterschiedlichen moralischen Standards und Maßstäben geurteilt wird.

  • Danke für die fein ausdifferenzierte Darstellung.



    (Aktivismus krankt meist an fehlenden bis defizienten Analysen: Bündnisse werden häufig wegen besonderen, kränkenden Zurückstellungen aufgekündigt. Und nicht aus besserer Einsicht: gemeinsamer, solidarischer, innermenschheitlicher Perspektive.)

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @ferry:

      Gerne. Danke vielmals für das Kompliment.

  • Ich bin vielleicht uninformiert, aber was hat Kanye West den man wohl getrost als Nazi titulieren darf in der Aufzählung zu suchen? Auf welche Äußerung nach dem 07.10. bezieht sich die Autorin?

    www.lemonde.fr/en/...ism_6379121_4.html

    Diese halbherzige Entschuldigung war alles was ich konkret finden konnte.

    So wirkt es auf mich als wenn die Erwähnung von West nur der Herabsetzung von Chapelles und Ta-Nehisi Coates dient. Auch ein Weg um sich nicht mit der Meinung des wohl wichtigsten zeitgenössischen schwarzem Autor auseinandersetzen zu müssen und juristisch wohl auch grenzwertig.

  • Nein, sie sind keine Nazis oder Antisemiten, auch wenn nicht nur der israelische Staat sondern auch Jüdinnen und Juden weltweit von ihnen für Völkermord zur Verantwortung gezogen werden. Wen meine ich? Na die Leute denen Völkermord durch Islamisten in Afrika egal ist. Kann man natürlich als whataboutism abtun, sehe ich aber etwas anders. Ich habe einfach eine etwas globalere Auffassung von internationaler Solidarität und meine Empathiefähigkeit wird nicht durch Hautfarben, Religionen, Geschlecht oder Ethnien und soziale oder ideologische Konstrukte eingeschränkt.

  • Sklaverei, Zwangsarbeit ist mit dem faschistischen "Recht des Stärkeren" problemlos kompatibel.

    Während in Bristol die Statue des Sklavenhalters Edward Colston im Hafenwasser landet, gibt es augenscheinlich keine vergleichbare Aufarbeitung im islamischen Kulturkreis.

    Was, wenn es gar nicht um postkoloniale Gerechtigkeit geht, keine prinzipielle Ablehnung solcher Gewalt?

    Es bei postkolonialen Maßstäben zu z.B. Settler Colonialism, wie sie etwa Judith Butler aus Berkeley shorturl.at/9KMxj setzt, unter denen die Hamas auch nach dem 7. Oktober als Teil der emanzipatorischen Linken gelten und das muslimische Kopftuch Zeichen der Selbstbestimmung muslimischer Frauen sein soll - obwohl die faschistische Theokratie im Iran, die hinter Hamas steht, seinetwegen einen gnadenlosen Kampf gegen Frauen im eigenen Land führt - in Wirklichkeit darum ginge, auf der richtigen Seite zu stehen, nicht um eine prinzipielle Abkehr von solcher Gewalt?

    Israel im globalen Maßstab zu einem Getto wird, das mit Vernichtung bedroht wird, mit Scheinargumenten, die in Wirklichkeit nur das alte antisemitische Narrativ bedienen, die Juden hätten sich die Feindschaft gegen sich selbst zuzuschreiben?

    • @ke1ner:

      》... in Wirklichkeit darum ginge, auf der richtigen Seite zu stehen《 - also auf der der vermuteten Sieger.

      Unter dieser Annahme ließe sich vielleicht auch der eigentlich unfassbare Schulterschluss zwischen Teilen der globalen Linken, den Theokraten in Teheran und der Hamas verstehen, bis hin zu Jubel über die Gräueltaten vom 7. Oktober: als im Kern opportunistisch.

      Und der Aufstieg rechter und rechtsextremer Kräfte auch in westlichen Demokratien als aus derselben Quelle, ganz ähnlichen Ängsten gespeist erklären, ebenfalls unter Missachtung aller humanitären Prinzipien, in beiden Ausprägungen geht es um Schuldzuweisungen nach dem Sündenbockprinzip.

      Sei es an Migranten, sei es an "die Juden" (bis hin zu ihrer Ausgrenzung sogar an Universitäten, von Berlin bis Berkeley)

  • Der ewig ambivalente James Baldwin. Hierzu nur zwei Zitate aus dem Aufsatz:



    „A genuinely candid confrontation between American Negroes and American Jews would certainly prove of inestimable value. But the aspirations of the country are wretchedly middle-class and the middle class can never afford candor.“



    But:



    “I also know that if today I refuse to hate Jews, or anybody else, it is because I know how it feels to be hated. I learned this from Christians, and I ceased to practice what the Christians practiced. The crisis taking place in the world, and in the minds and hearts of black men everywhere, is not produced by the star of David, but by the old, rugged Roman cross on which Christendom's most celebrated Jew was murdered. And not by Jews.”



    Für Baldwin blieb das Christentum die Wurzel des Übels. Das hatte er (unfreiwillig?) mit der „Nation of Islam“ gemeinsam und blieb ein prinzipieller Dissens zum Baptistenprediger King, der den christlichen Universalismus gegen Rassismus und Apartheit in Anschlag zu bringen wusste. Diese Art “Christentumskritik“ zeitigte mehr ideologische Folgen, als das woke Uni-Milieu vermuten lässt, wenn es sich fast schlafwandlerisch gegen Israel aufstellt.

  • Wow. Wie ich schon mal sagte, so langsam fange ich an, für Sie zu schwärmen.



    Und nun, meine mitweißen Saviours: Auf zum kritischen Diskurs gegen den Antisemitismus und Rassismus des KuKluxKlan und anderer Ausbeuter sozialer Probleme in US und Europa.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @aujau:

      Prima. Herzlichen Dank für das Schwärmen.

  • Im Westjordanland werden Siedler nach Zivilrecht behandelt, Palästinenser aber nach Militärrecht. Die Strafen für Siedler sind selbst bei schweren Strafen lächerlich gering, während Palästinenser ohne Anklage, Anwalt, Übersetzter, Verfahren oder Angabe von Gründen praktisch unbegrenzt in Administrativhaft inhaftiert werden.



    Was ist zwei Rechtssysteme für zwei Bevölkerungsgruppen, wenn nicht Apartheid?

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @8 Ahau:

      Auch israelische Siedler befinden sich ohne Anklage in Verwaltungshaft, und zwar wegen Gewalt gegen Palästinenser.

      www.timesofisrael....r-west-bank-riots/

    • @8 Ahau:

      Das Osmanische Reich hatte auch bereits mehrere Rechtssysteme, je nach Religionszugehörigkeit.

      Die Kollonialstaaten hatten für die Angehörigen der kolonialisierten Völker eigene Rechtssysteme.

      Dass die Bevölkerung in militärisch besetzten Gebieten rechtlich anders behandelt wird, ist nicht ungewöhnlich.

      Auch der Iran wäre dann ein Apartheidsstaat.

      Der IS-Staat sowieso, schließlich darf man die einen versklaven, die anderen nicht.

      Apartheid ist aber mehr als das.

      Die Araber im Westjordanland sind keine israelischen Staatsbürger.

      Die arabischen Israelis schon.

      Deren Rechte belegen, dass der Apartheidsvorwurf nicht passt.

  • Wie ich schon befürchtete: ein aufwendiger Artikel, der aber arg "energiesparend" die Differenzierung zwischen Juden, Israelis, dem Staat Israel nicht mal versucht (oder vermag), der die Besatzung, Vertreibung und apartheidartige Vorkommnisse nicht mal einbaut.



    Haben in Südafrika Siedler in so hoher Zahl Schwarze getötet, wie seit Beginn des Kriegs gerade leider die Regel bei einheimischen Palästinensern geworden?

    Und jetzt wieder zu Völkerrecht und was wir hier tun können, um dem wieder zur Geltung zu verhelfen.

    • @Janix:

      Also 1): Der Artikel macht vor allem darauf aufmerksam dass in der propalästinensischen/antikolonialen/BLM-Szene nicht sauber zwischen Juden, Israel, Zionismus usw. unterschieden wird.

      Und 2): Weder im israelischen Kernland noch in Südafrika gibt es Siedler…sondern halt Israelis bzw. Buren/sonstige europäischstämmige Südafrikaner.

  • Vielen Dank für den interessanten und hilfreichen Artikel. Manches war mir nicht bekannt.

    Toll, dass Sie hier bei der taz sind.

    Einer der Punkte, den ich bei den westlich sozialisierten Anhängern und Unterstützern der Gaza-Hamas-Libanon-Hisbollah-Jemen-Huthi-Iran-Kriegspartei (jeweils und/oder) nicht verstehe, ist, dass sie sich ja nicht nur mit Menschen solidarisieren, die jüdische/israelische Menschen vernichten wollen (das ist schon furchtbar genug), sondern mit Gruppen, die auch gegen Homosexuelle/LGBTQIA+, Frauen und stärker pigmentierte Menschen vorgehen.

    Einer der Gründe, weswegen ich mich so sehr für auch jüdisches/israelisches Leben einsetze, ist, dass ich davon ausgehe, dass die finale Zielgruppe der Gegner erheblich größer ist und auch Homosexuelle/LGBTQIA+, stärker pigmentierte Menschen und Frauen umfasst ... und ja, auch Linke (siehe Iran, islamische Revolution).

    "Auch in Deutschland nimmt man die mittlerweile differenzierte Betrachtung der Causa Palästina zur Kenntnis."

    Das erleichtert mich und ich bin froh darüber.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @*Sabine*:

      Herzlichen Dank für die Komplimente.

      Mir gefällt es, wenig bekannte Hintergründe zum Vorschein zu bringen.

  • Es gibt nahezu auf allen Seiten in dem Konflikt, das prinzipielle Missverständnis, dass Religionszugehörigkeit etwas mit "Rassismus" zu tun haben könnte.

    Das ist beim Thema Antisemitismus nicht anders als beim angeblichen "antimuslimischen Rassismus". Es gibt blonde, blauäugige Juden genauso wie blonde, blauäugige Muslime. Menschen wegen ihrem Glauben zu diskriminieren ist ein ganz anderer Tatbestand als wegen rassistischer Vorurteile, die auf Äußerlichkeiten beruhen (meist geht es um Hautfarbe).

    Insofern ist es kompletter Unsinn, Juden generell als "Weiße" zu lesen, nur weil sie zeitweise in Europa gelebt haben. Alle Juden stammen ursprünglich aus dem Heiligen Land und waren ganz sicher ursprünglich mehrheitlich nicht hellhäutig.

    Zu dem Missverständnis haben sicher auch Bilder aus der Kunstgeschichte beigetragen, die den Juden Jesus als blonden jungen Mann darstellen. Was für ein unhistorischer Unsinn...

    • @Winnetaz:

      - Ich bin gar kein Riesenanhänger postkolonialer Theoriebildung, aber wenigstens kenne ich die Debatten und Argumentationsweisen: Juden*Jüdinnen werden besonders im Kontext des Nahostkonflikts als "weiß" bezeichnet. "Weiß" (hier gibt es kein kursiv, was der konventionellen Form entspräche) ist eine relationale und kontextabhängige Position, kein substanzielles Kriterium, wie Sie durch den Verweis auf die ursprünglich fehlende "Hellhäutigkeit" anzudeuten scheinen.



      - Interessant ist, dass Sie Jüdischsein ausschließlich als religiöse Kategorie zu begreifen scheinen. Damit tun Sie so, als ob es den Zionismus (Juden sind ein Volk) nie gegeben hätte und Sie haben auch keinen Platz für die zahlreichen säkularen Juden*Jüdinnen, die ihr Jüdischsein als Identitätsmerkmal bejahen.

    • @Winnetaz:

      Wollen sie hier ernsthaft behaupten das es keinen antimuslimischen Rassismus gibt? Wenn sie sich mal ernsthaft mit dem Begriff beschäftigen werden sie feststellen das es sich nicht nur um religionsbasierte Diskriminierung geht, sondern weit darüber hinaus geht. Ihr Wissen über Rassismus ist ziemlich angestaubt.

  • Dass es in der arabischen Welt anti-schwarzen Rassismus gab und gibt, ist nicht zu bestreiten. Nur: Was hat das mit der Feststelllung zahlreicher Völkerrechtler*innen zu tun, wonach Israel in den besetzten palästinensischen Gebieten ein Regime etabliert hat, das ausreichend Merkmale der von der UN definierten Apartheid aufweist, um auch von einer solchen zu sprechen ? voelkerrechtsblog....heid-in-palastina/

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @traficante:

      Das Sujet, das ich mir aufs Panier geschrieben habe, befasst sich eben mit den Beziehungen zwischen Schwarzen und der pro-palästinensischen Bewegung.

      Übrigens: Das IGH-Gutachten, das sich mit der auf Israel bezogenen Thematik Apartheid beschäftigt, ist kein rechtlich bindendes Urteil.

    • @traficante:

      Das steht da so nicht. Es gibt Völkerrechtler, die den Vorwurf der Apartheid an Israel für vertretbar halten. Das ist nicht dasselbe wie ein Urteil.

      Zwei Juristen, drei Meinungen.

      • @Suryo:

        Das ist nicht dasselbe wie ein Urteil.

        Das Urteil gibt es allerdings. Auch wenn das die Fans des Netanjahu-Regimes ausblenden wollen.



        www.hrw.org/news/2...ponsible-apartheid

        • @HaMei:

          Wo sehen Sie hier Fans der Netanjahu-Regierung?

      • @Suryo:

        Der IGH hat in seinem Gutachten zur Besatzung eindeutig gesagt, das Israel gegen Artikel 3 der Konventionen gegen Rassismus (CERD) verstößt also dem Verbot von Segregation und Apartheid. Israel hat die Konventionen unterschrieben. www.ohchr.org/en/i...n-all-forms-racial



        Dafür war das Gutachten da, um endlich rechtliche Klarheit zu schaffen über diverse Aspekte der israelischen Besatzung. Nun mögen die enthaltenden Forderung wie Ende der Besatzung, Reparationszahlungen etc. nicht bindend sein, in dem Sinne das nur der Sicherheitsrat die Umsetzung anordnen kann, aber jeder Völkerrechtler wird ihnen sagen, dass dieses Gutachten Einfluß haben wird auf zukünftige Verfahren. Es steht ja auch drin, dass Drittstaaten nichts tun dürfen was den derzeitigen Zustand aufrechterhält.

  • Gibt es harten Rassismus auch unter Araber*innen? Natürlich! Aber vielleicht ist das kein Grund, berechtigte Kritik am militärischen Vorgehen der IDF wegzuwischen. Auch unklar: was haben die Verdienste bürgerrechtlich orientierter jüdischer Amerikaner*innen jetzt nochmal mit dem derzeitigen Krieg in Nahost zu tun? Das Statement der BSU ("Es ist jedoch zunehmend offensichtlich geworden, dass Schwarze Identitäten, Stimmen und Körper in dieser Koalition nicht geschätzt werden, und deshalb müssen wir uns zurückziehen") klingt nicht gerade nach einem inhaltlichen Argument gegen die Art der Kriegsführung seitens der IDF, sondern nach einem Argument bei dem es um Anerkennungsfragen geht. Wissenschaftlich ist der "oriental slave trade" spätestens seit den 1970er Jahren ziemlich umfassend untersucht worden im Kontext der Debatte um die Vergleichbarkeit von atlantischem Sklavenhandel und African Slavery. Dass es heute von Nischen abgesehen, keine sichtbaren schwarzen Minderheiten in Nahost/Südasien gibt, macht schon deutlich, dass es sich um eine anders praktizierte Form der Sklaverei gehandelt hat. Was antischwarzen Rassismus gar nicht ausschließt.

    • @My Sharona:

      Es geht nicht um Afrcan Slavery.

      Es geht um den arabischen Sklavenhandel.

      Und der Umstand, dass es in den USA eine schwarze Minderheit gibt, lässt sich auch andersherum deuten.

      In den USA gab es einen Zeitpunkt, an dem die Sklaven freigelassen werden mussten.

      In den arabischen Ländern gab es den nicht in dieser Form. Die Europäer unterbanden irgendwann den Handel, so dass man keine neuen mehr kaufen konnte.

      Zudem waren die Sklaven in arabischen Ländern nicht alle schwarz.

      Die Etymologie des Begriffes "Sklave" ist da vielsagend.

      Alles Sachen, die wissenschaftlich gut erforscht sind, da haben Sie recht.

      Die aber im Diskurs überhaupt nicht vorkommen.

      Mit der Linie, die Sie zum IDF ziehen, konnte ich nichts mehr anfangen. Einen Zusammenhang gibt weder der Artikel noch das Thema Sklavenhandel her.

    • @My Sharona:

      Wo genau lehnt es Frau Dudley in Ihrem Beitrag ab, berechtigte Kritik am Vorgehen des israelischen Militärs zu üben?

      Und das Statement der BSU ist natürlich keine Kritik an der israelischen Kriegsführung, sondern an dem von Rassismus geprägten Umgang arabischstämmiger Studentinnen und Studenten mit afroamerikanischen Teilnehmern an den Protesten gegen Israel.

      Das ist "Erlaubt", auch ohne gleichzeitig die IDF verdammen zu müssen.

      Der "oriental slave trade" mag wissenschaftlich schon lange gut erforscht sein. Aber außerhalb des wissenschaftlichen Millieus ist davon wenig zu sehen.

      Bei den meisten Debatten um Sklaverei und bei Entschädigungsforderungen der eltzten Jahre ging es nur um den westeuropäischen Sklavenhandel. Die arabische Welt aufzufordern, sich mit diesem Teil ihrer Geschichte zu beschäftigen, hielt man nicht für nötig.

      Und was die Frage der "Apartheid" angeht: Wenn Patrice Poutrus diesen Vergleich ablehnt, dann "darf" er das. Möglicherweise sehen afroamerikanische und "schwarz-"afrikanische Menschen dieses Thema anders als der internationale Gerichtshof, der nicht unfehlbar ist.

      • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
        @ PeWi:

        Danke vielmals für die fundierte, wunderbar artikulierte Schützenhilfe.

    • @My Sharona:

      Die Arabomuslime haben die schwarzen Völker Afrikas vom 7. bis zum 20. Jahrhundert überfallen. Fast 1.000 Jahre lang waren sie die einzige fremde Macht, die diesen grauenhaften Handel betrieb, und sie haben über zehn Millionen Afrikaner deportiert, bevor die Europäer auf der Bildfläche auftauchten. Insgesamt 17 Millionen Menschen wurden versklavt, von denen die meisten aufgrund von Massenkastrationen keine Nachkommen hinterließen.

      • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
        @e2h:

        Genau. Danke vielmals für die Erläuterung.

  • Der Internationale Gerichtshof hat Israel am 19.7.2024 der Apartheid für schuldig befunden (www.hrw.org/news/2...onsible-apartheid). Dementsprechend ist der Vorwurd der Apartheid nicht "jenseits von Empirie und Kontext“, wie Dudley behauptet, sondern die Rechtsmeinung des obersten internationalen Gerichts. Falls Dudley in den Fußstapfen Andreas Scheuers stapfen will und als Kabarettistin der Ansicht ist, das Völkerrecht besser interpretieren zu können, als das dafür zuständige Gericht, so ist das ihr Recht. Ohne Hinweis auf dieses Urteil den Apartheitsvorwurf abzutun ist aber keine Meinungsäußerung, sondern eine Lüge und der Taz unwürdig.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @Niklas Mehler:

      PS: Als gelernte Juristin muss ich Sie nochmals in der Sache korrigieren.

      Das IGH-Gutachten ist mitnichten ein Schuldspruch. Es ist kein rechtlich bindendes Urteil. Der IGH ist zudem kein Strafgericht. Bitte, nicht mit dem IStGH verwechseln.

      Persönlich betrachte ich den diesbezüglichen Apartheidsvorwurf als überzogen, einseitig und ideologisch motiviert.

      In Israel dürfen zum Beispiel arabisch-stämmige Bürgerinnen Abgeordnete der Knesset werden, und zwar seit Jahrzehnten. Wo in der arabischen bzw. islamischen Welt gibt es eine jüdische Parlamentarierin? ...

    • @Niklas Mehler:

      Das stimmt so nicht.

      Zudem muss zwischen der israelischen Politik in Israel selbst sowie in den besetzten Gebieten unterschieden werden. In Israel selbst herrscht mit Sicherheit keine Apartheid im Sinne der völkerrechtlichen Norm.

      Im übrigen funktioniert ihr Link nicht.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @Niklas Mehler:

      Als Juristin, Journalistin und ja Kabarettistin lege ich viel Wert auf das Wort. Aber ebenfalls auf die Orthografie. Beispielsweise Anführungszeichen. Ich liebe Anführungszeichen, da kriege ich gleichsam Gänsefüßchen.

      Nun zu Ihrem Anliegen: Lesen Sie meinen Artikel bitte nochmals durch. Denn bei dem untenstehenden Zitat, das Sie mir zuschreiben, zitiere ich genau genommen den Herrn Poutrus, und zwar an entsprechender Stelle mit Gänsefüßchen.

      >> Der Historiker Poutrus findet es zudem problematisch, dass propalästinensische Demonstrierende „jenseits von Empirie und Kontext“ von Apartheid reden.

    • @Niklas Mehler:

      Der Internationale Gerichtshof ist ein UN-Organ. Wenn "man" der UN in Bezug auf Israel nicht vertraut, kann man auch dem Internationalen Gerichtshof nicht vertrauen.



      Ich vertraue der UN seit 07.10.23, im Gegensatz zu Ihnen, nicht mehr.

      (Ihren Link konnte ich übrigens nicht öffnen.)

      • @*Sabine*:

        (Ihren Link konnte ich übrigens nicht öffnen.)

        Das liegt daran, daß der Browser die abschließende Klammer als Teil des Links interpretiert.



        www.hrw.org/news/2...ponsible-apartheid



        Hier nochmal für Sie, auch wenn Sie bereits hinreichend deutlich gemacht haben, daß Sie das Völkerrecht genauso verachten wie der rechtsextreme Netanjahu. Mit Blick auf die Unterstützer Israels muss man schon eine Neigung zu Verschwörungstheorien konstatieren. Daß man auf der falschen Seite der Geschichte stehen könnte, wenn man ein rechtsextremes Regime, das konsequent Verbrechen begeht, stützt, kommt natürlich nicht in Frage.

      • @*Sabine*:

        Ihnen ist schon bewusst, dass dies Richter von 15 Nationen sind, auch ein deutscher Richter sitzt unter ihnen. Bis vor kurzem auch eine Amerikanerin. Denen jetzt allen geschlossen Voreingenommenheit zu unterstellen heißt sich blind stellen für das was in den besetzten Gebieten passiert seit Jahren. Ich war dort vor zwanzig Jahren und hab mit eigenen Augen gesehen. Der hier erwähnte Ta-Nehisi Coates war dort und hat mit eigenen Augen gesehen- zu leugnen das zumindest eine Segregation stattfindet, wenn es nicht nur ein unterschiedliches Rechtssystem auch für Minderjährige gibt, sondern auch unterschiedliche Straßen und Wege, Straßensperren, Checkpoints mit zwei Durchgängen je nachdem welchem Volk man angehört, wenn die nach internationalem Recht illegale Siedlungen bauen, während die anderen noch nicht mal eine Baugenehmigung bekommen und sie immer wieder gewalt und vertreibung von Siedlern ausgesetzt sind. Von der Ungleichheit bei verfolgung von Straftaten gar nicht zu reden.

  • "In der Mensa bezeichnen Arabischsprachige ihre schwarzen Kom­mi­li­to­n:in­nen als abeed („Versklavte“). "

    Das ist leider in vielen arabischsprachigen Ländern die ganz alltägliche Bezeichnung für Schwarze. Der jahrhundertelange Sklavenhandel der arabischen Welt wirkt nach. Zumal er fast nie thematisiert und erst recht nicht aufgearbeitet wird.

    • @Suryo:

      Ich frage mich, woher Sie das zu wissen glauben: Sprechen Sie Arabisch? Haben Sie nennenswert Zeit in einem (oder, angesichts der recht pauschalen Aussage, mehreren) arabischen Ländern gelegt? Ich kann mich kaum des Eindrucks erwehren, dass die arabische Welt für viele zur Projektionsfläche eigener Ressentiments wird.

      • @O.F.:

        Ich versichere Ihnen, dass Suryo mit seiner Aussage richtig liegt. Allerdings gibt es regionale Unterschiede. Ebenfalls weit verbreitet ist die Bezeichnung Diener. Da sind dergleichen Spielarten mehr.

      • @O.F.:

        Darüber können Sie auch in Deutschland immer wieder Berichte lesen.

        Dazu müssen Sie nicht in einem arabischen Land gelebt haben.

        Ist ja nicht so, dass Einwanderer woher auch immer ihre Vorurteile beim Überschreiten der Grenze an der Garderobe abgeben würden.

        Einwanderer sind auch nur Menschen.

  • Danke für den Artikel ! Hinzu käme noch, wie in Südafrika die schwarzen Migranten der Nachbarländer mißhandelt werden...von wegen Apartheid und so !

    • @nomad:

      Was hat sozialbedingt ausgelöste Fremdenfeindlichkeit in Südafrika mit dem Vorwurf schwarzer Menschen der Apartheit gegenüber Israel zu tun? Sind sie dadurch unglaubwürdig oder gar zu doof? Viele Afrikaner sehen aufgrund der Geschichte ihrer Herkunftsländer das ganze auch unter dem Aspekt der Apartheit, ohne Israel das Existenzrecht abzusprechen oder mit der Hamas oder Hisbollah zu sympathisieren. Nach ihren Maßstab dürften die Industrieländer das Wort Menschenrechte nicht mehr in den Mund nehmen.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @nomad:

      Gerne. Danke vielmals für die Ergänzung mit Bezug auf Südafrika.

  • Wie spannend!



    Danke für diesen Artikel.

    • Michaela Dudley , Autorin des Artikels, Journalistin/Kabarettistin
      @HSF:

      @HSF Herzlichen Dank für die solidarische Resonanz.