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Schüler*innen blockieren ElterntaxisAchtung, hier kommt mein Kind!

Für den Klimaschutz: In München protestieren junge Menschen gegen Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren.

Bei den Freitagsstreiks richtet sich der Ärger gegen Politiker – vor der Münchener Schule gegen Eltern Foto: dpa

Jetzt sind die ignoranten Erwachsenen dran. Bislang protestierten Jugendliche bei „Fridays for Future“ jeden Freitag gegen Po­liti­ker*innen, die nichts ­gegen die Klimakrise unternehmen wollen. Nun richtet sich Wut gegen überfürsorgliche Eltern. Diese halten es für selbstverständlich, dass sie ihre Kinder nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren lassen. Natürlich haben es Kinder wohlhabender Papas und Mamas verdient, mit dem Elterntaxi zur Schule gebracht zu werden, so ihre aufopfernde Hilfsbereitschaft. Das führt an vielen Schuleingängen morgens zu Verkehrschaos.

Und weil das Elterntaxi meist unnötig ist, protestieren laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung nun täglich bis zu 15 Schü­ler*innen in München vor der Rudolf-Steiner-Schule. „Ihre Kinder sind groß genug, um S-Bahn zu fahren“, steht auf einem Transparent.

Sie stünden früher auf, so der Bericht, um auf dem Schulgelände zu sein, wenn die Elterntaxis ankommen. Dann blockierten sie die Einfahrt zum Parkplatz der Schule. Das zeigt Wirkung. „Lasst mich durch, ich muss meine Tochter zum Kindergarten bringen“, sagt ein wütender Vater zu den streikenden Schüler*innen in einem Video des Bayerischen Rundfunks. Als ein Schüler ihm einen Handzettel reichen will, knallt er die Autotür zu.

Schulbussen den Platz wegnehmen

Weil die Schüler*innen seine Tochter nicht durchlassen wollen, gibt er langsam Gas und fährt die Protestierenden fast um. Sollen die anderen Jugendlichen doch Plattfüße bekommen, Hauptsache, mein Kind muss sich keinen Meter bewegen. Dieser elterliche Egoismus geht so weit, dass all die SUVs, die vor der Schule parken, um die Kinder königlich zu chauffieren, den Schulbussen den Platz zum Parken wegnehmen.

Ein Lehrer hat laut Süddeutscher Zeitung gar mit einer Anzeige gedroht, weil die Proteste nicht angemeldet seien. Spontane Demos sind offenbar unerwünscht.

Dabei müssten umgekehrt die Heranwachsenden den Eltern mit Anzeige drohen. Denn wer seine Kinder unnötigerweise zur Schule kutschiert, tut ihnen nicht Gutes. Diese Eltern gefährden die Zukunft ihre Kinder. Denn die Jüngsten werden, wenn sie selbst erwachsen sind, die Folgen des Klimawandels ertragen müssen. Wer sein Kind schützen will, lässt es S-Bahn fahren.

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88 Kommentare

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  • Der Angriff auf die Eltern ist nur folgerichtig. Die Schüler haben nichts zu entscheiden: nicht, wann sie aufstehen, nicht, wer sie den ganzen Tag herumschubst, und auch nicht, wie und was sie arbeiten. Die Eltern sind im Zusammenhang mit Schule die einzigen, die überhaupt noch irgend etwas zu entscheiden haben.

    Den Zynismus, den Stau vor einer Schule, der überhaupt erst entsteht, weil es Schulpflicht gibt, zu bemängeln anstatt verrottende Schulgebäude, archaische "Strukturen", die diesen Namen kaum verdienen, oder die politische Untätigkeit der Lehrer, muss man erst einmal aufbringen.

  • Die bösen Eltern SUVs vor den Schuleingängen müssten doch als Stereotype langsam mal ausgedient haben.



    Folgt man den Linken konsequent, dann ist die Verarmung in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wie viele Eltern können sich denn dann überhaupt noch den dicken SUV leisten?



    Mit den paar Ordnungsamtmännchen vor den Schulen demonstriert dann die Schule, dass sie die Schüler vor dem selbst aufgeblasenen Popanz beschützten lässt. Lächerlich. An Deutschlands Schulen gibt es wichtigere Probleme: „Lesen durch Schreiben“, Abschaffung der Lehre einer einheitlichen Handschrift für Grundschüler, Zusammenlegung von Regelschulen und Förderschulen zu riesigen inklusiven Schulanstalten, wo niemand mehr Verantwortung für das Lernchaos und Mobbing der Schüler untereinander übernimmt. Das liegt natürlich auch an den bösen SUV Eltern...katastrophale sanitäre Anlagen an Schulen, wo teilweise eine Gebühr fürs Klo bei den Schülern erhoben wird. Wie geht Deutschland bloß mit seiner wertvollsten Ressource, nämlich seinen Kindern, um?

    • @Ward Ed:

      Die Aktion ist nicht gegen SUVs im Speziellen. Siehe verlinkten Bericht der Süddeutschen. Es existierte lediglich ein Plakat mit einem griffigen Spruch in dem Zusammenhang.

  • Der Straßenverkehr ist nicht mehr das, was er vor 50 Jahren war. Seit 1970 hat sich der PKW-Bestand verdreifacht.

    Die Schüler setzen falsch an. Statt bei ihren kleinsten Mitschülern anzusetzen und einen Keil (gegen Klimaschutz) in die Schülerschaft zu treiben sollten diese den Straßenverkehr grundsätzlich angehen und generell lahm legen.

    • @Rudolf Fissner:

      Das tun sie bereits: Laut aktueller Meldung fallen immer junge Menschen durch die Fahrschulprüfung. Dazu kommt, dass heutzutage aufgrund anderer Lebensgestaltung und anderer Prioritäten das Auto für junge Menschen längst kein Muss mehr ist, und auch als Statussysmbol längst von anderen technischen Spielzeugen abgelöst wurde.

  • Kürzlich führte mich mein Weg im nächstgelegenen Städtchen im Auto an einer Waldorf-Schule vorbei. Mann - da war was los! Was für ein Stau! Zuerst dachte ich, es wäre ein Unfall passiert. Aber es war nur Schulschluss. Das war ein Durcheinander. Die Strecke werde ich künftig zur Mittagszeit meiden. Denn das ist der Normalfall.

    • @noevil:

      Nein, das ist nicht der Normalfall! Bei uns im Dorf ist auch eine Waldorfschule, aber die Schüler*innen kommen fast ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder bilden Schulweggemeinschaften zu Fuß bzw. mit Fahrrädern.

    • @noevil:

      Und Sie waren nochmal wie unterwegs? Ach, im Auto...keine weiteren Fragen...

  • Dieser elterliche Egoismus ist typisch für Vieles, das in Schulen durch Elterneingriff schiefläuft und geht bis dahin, dass Elternteile ihr Kind sogar dann noch aggressiv verteidigen - und damit entsprechend schiefe Lebensweichen für ihr Kind stellen - wenn es durch Mobbing oder tätliche Übergriffe ein anderes Kind in Lebensgefahr bringt.

    Schuld sind dann immer die



    anderen..

    Vielleicht ist ja etwas dran. Wenn Eltern aus der 68er Generation für ihr Kind alle Zäune an Regeln eingerissen haben und versäumten, neue aufzustellen mit der Behauptung, dass das Kind aus Erfahrung lernen müsse. Da kriecht mir heute noch die Gänsehaut über den Rücken.

    ...und das sind dann die Folgen: überbordender rücksichtsloser Egoismus, der sich als Fürsorge tarnt und absolut keine Grenzen akzeptiert. Die Folgen sehen wir heute, wohin wir auch schauen.

    • 8G
      80975 (Profil gelöscht)
      @noevil:

      Da schmeißen Sie aber gehörig etwas durcheinander. Ihr Bild der 68. mag ja für Sie durchaus nicht sonderlich positiv geprägt sein - das möchte ich Ihnen sicherlich nicht absprechen. Aber "überbordender rücksichtsloser Egoismus" war nun sicher nicht das Leitmotiv oder gar erklärte Ziel der 68er Generation. Im Gegenteil.



      Ein "überbordender rücksichtsloser Egoismus" ist vielmehr das Phänomen unserer neoliberal geprägten Kultur, durch die sich Menschen in Konkurrenz zueinander gesetzt sehen.

    • @noevil:

      Also die Leute die ich zur 68er-Generation zähle sind Leute, die 68 Jugendliche oder eher junge Erwachsene waren. Denn die haben den Wandel damals angestoßen. Das sind ja wohl eher nicht die Eltern von heutigen Schulkindern. Die sind jetzt eher Großeltern, und die Generation der Kinder von 68ern sind größtenteils mMn ziemlich gut mit beiden Beinen im Leben stehende Erwachsene geworden. Diejenigen, die die neue Freiheit falsch verstanden haben und gemeint haben man müsse Kindern gar keine Grenzen setzen, sind eher die in den späten 50ern und 60ern geborenen, die zwar die Resultate von 68 erlebt, aber nicht selbst erkämpft haben. Die meisten 68er hatten eher den Ansatz, Kindern keine Grenzen zu setzen, ohne sie ihnen wenigstens zu erklären. Ihnen Raum zum experimentieren zu lassen, aber sie auch verstehen zu lassen, dass sie sich und anderen Schaden zufügen können, wenn sie nicht mit Vernunft ihre eigenen Handlungen hinterfragen.

  • Nicht jeder Meter Weges birgt Gefahren für Kinder. Für Chaos vor Schulen ist ebenfalls die Infrastruktur verantwortlich, Kommunen und Länder, die nicht rechtzeitig sinnvolle Verkehrsraum- und Wegekonzepte entwickelt haben.



    Innerhalb dieser ganzen Vorgänge spiegelt sich erneut das Unterbewertungsregime der Bundesrepublik wider. Insbesondere klamme Kommunen wirken nicht als Inflationstreiber. So reiht sich Fehlentscheidung an Fehlentscheidung und wird bösenfalls im Fernsehen noch als Sinnbild von Freiheit beklatscht.

    Allerdings kann ich auch die Eltern verstehen, soweit sie auf die Sicherheit ihrer Kinder abstellen.



    Hier hätte indes rechtzeitige frühe Kommunikation mit den Eltern und die Schaffung von soliden Beförderungsstrukturen zB innerhalb der Elternschaft sicherlich einen guten Beitrag geleistet.

  • Ich erinnere mich an die Erzählungen meiner Mutter, Jahrgang ’41, die jeden Morgen rund ums Jahr bei Wind und Wetter 4Km zu Fuß mit anderen zur Schule gestiefelt ist. Ging halt nicht anders. Man muss wirklich nicht bis vor die Schule fahren, wenn man dem Kind schon nicht zutraut, ganz selbstständig und rechtzeitig dort anzukommen. Man sollte es am Anfang halt begleiten und auf Gefahrenpunkte hinweisen oder mit Nachbarskindern losschicken. Wir leben nicht in Mogadischu, morgens sind so viele Leute und Kinder unterwegs, dass das Verkehrschaos vor der Schule den größten Gefahrenpunkt auf dem Schulweg darstellt, der Rest sind Angstfantasien, die man natürlich auch auf das Kind überträgt. Davon wächst es nicht.

    • @Volker Maerz:

      Offensichtlich hat sich Ihre Vorstellung von Schule auch seit den 1940ern nicht so richtig weiterentwickelt.

      Die Rudolf-Steiner-Schule ist eine Privatschule, da wohnt kaum jemand in der fußläufigen Nähe.

      Da in vielen Bundesländern die Grundschulen sehr unterschiedliche Erziehungskonzepte und Fachschwerpunkte setzen, ist es heutzutage üblich, dass Schüler_innen nicht mehr die nächste Grundschule besuchen - ab der ersten Klasse.

      Darüber hinaus suchen Eltern eine Klasse mit einer guten Sozialauswahl für ihre Kinder. Auch viele türkische Eltern schicken ihre Kinder nicht in eine Schule mit beispielsweise rein türkischen Klassen.

      Weite Wege sind deshalb normal. Nachbarskinder, die die gleiche Schule besuchen, gibt es häufig nicht mehr.

      Dafür wurde das Einschulungsalter nach vorn verschoben. Es gehen heute teilweise schon die Fünfeinhalbjährigen zur Schule. In dem Alter lässt kaum jemand sein Kind allein zur Schule, schon gar nicht jetzt, wo es morgens dunkel ist.

      Zur Zeit ihrer Mutter, Ihnen und mir gab es das alles nicht.

      Hinzu kommt, dass in München alle S-Bahnlinien in die Innenstadt führen. Es gibt kaum Querverbindungen.

      Wenn man an der falschen S-Bahnlinie wohnt, braucht man morgens über eine Stunde, während es mit dem Auto ein recht kurzes Stück sein kann.

      Totgefahrene Kinder finden Sie dagegen nicht überproportional vor Schulen.

  • Bei guten Katholiken, die wenigstens drei Kinder zur gleichen Schule bringen ist die Öko-Bilanz vermutlich (zumindest auf dem Hinweg) besser als bei den öffentlichen. Da soll noch mal einer sagen Religion hätte keine Vorteile. :D

    • @Januß:

      Sicher, vor allem wenn das Auto neben dem Schulbus her fährt.

      • @Artur Möff:

        Nd man kann locker seinen ebenfalls unnützen Kleinwagen dahinter verstecken.

  • Das Feindbild Porsche hat ausgedient, nun heißt es SUV.

    • @Nikolai Nikitin:

      Ja, weil: zu breit, zu lang, zu schwer, zu durstig.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Schlimmer wäre es nur noch, würden die ganzen durchgedrehten Helikoptereltern ihre Brut mit dem Helikopter zur Schule fliegen.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      ...nein, keine Helikopter, Flugtaxis.

  • Flugzeug ist umweltschädlicher als Auto. Vermutlich muss ein Faktor rein (den ich nicht kenne). Eventuell hat er daher Recht ;)

    Ich kapiere nur nicht, was Gomera damit zu tun hat...

  • Hi Kids, noch ein heisser Tipp: der Stromverbrauch des Internets erzeugt mehr CO2 als der Flugverkehr - hatte man schon 2007 rausgefunden.

    Jetzt mal los! Bestreikt das Netz!

    • @Trango:

      Hi Trango,



      der Stromverbrauch des Internets lässt sich aber einfacher mit regenerativen Energien decken...das sah vor zwölf Jahren natürlich noch nicht so dolle aus...

      • @Saile:

        Das ist aber ein großer Fallstrick. Das Problem ist nicht das Internet, sondern die Energiepolitik. Es wird bereits immer mehr für einen Politikwechsel demonstriert. Jeder tut das, was er kann.

        Nur weil diese Kids jetzt nicht für eine neue Energiepolitik demonstrieren, heißt dies nicht, dass sie kein Recht dazu haben, die regional vorhandenen Probleme zu erkennen und zu handeln.

        Zudem handelt es sich um Ihr Beispiel, dass Internet mehr CO2 erzeugt als der Flugverkehr, eine Milchmädchenrechnung. Auf eine Person gerechnet, erzeugt sie mehr CO2 mit dem Flug, als mit dem Handy oder PC im gleicher Menge Zeit.

  • Warum werden nur SUVs blockiert und nicht auch Kleinwagen?

    • @Rudolf Fissner:

      vielleicht weil in Waldorf-Kreisen lieber SUVs statt Kleinwagen gefahren werden?

      • @dodolino:

        Das mit dem Waldorfgedöns & SUVs kann ich nicht bestätigen.

        Ich vermute, da werden die protestierenden Schüle mächtig für andere politische Interessen instrumentalisiert. So doof werden die nicht sein, nur gegen eine bestimmte Wagenklasse zu demonstrieren.

        • @Rudolf Fissner:

          "(...) da werden die protestierenden Schüle mächtig für andere politische Interessen instrumentalisiert." (Fissner)



          Da steckt bestimmt wieder die Wagenknecht dahinter, gell!

          • @LittleRedRooster:

            Nö. Wollten Sie nebenbei Schleichwerbung betreiben?

            Haben Sie eine Idee, wieso man sich auf häßliche SUVs versteift bei dem Thema?

            • @Rudolf Fissner:

              "(...) wieso man sich auf häßliche SUVs versteift bei dem Thema?" (Fissner)



              Das sollten Sie eigentlich den Autor des Artikels fragen aus dessen Text die SUVs schließlich hervorgehen: "Dieser elterliche Egoismus geht so weit, dass all die SUVs, die vor der Schule parken, um die Kinder königlich zu chauffieren, den Schulbussen den Platz zum Parken wegnehmen." Dieser Artikel bezieht sich auf die SZ (siehe Link) in welcher ebenfalls die SUVs ausdrücklich erwähnt werden und die wiederum die protestierenden Kinder zitiert. Letztere werden wohl schon wissen wen sie meinen.



              Ich denke, das hat wohl was mit der elitären Klientel von Waldorfschulen zu tun. Sog. "Bessergestellte" oder "Besserverdienende" haben immer schon das Bedürfnis ihr "Bessersein" auch in teuereren Automarken und der Wahl vermeintlich "besserer" Schulen zu manifestieren. Alles nur überhebliches Statusgedöns. Macronismus für den gehobenen Geldbeutel eben.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...da spricht er wieder, der deutsche Bürokrat, nach dem Motto "Revolution ja, aber nur mit Bahnsteigkarte".

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Mit solchen einfachen gewaltfreien Mitteln haben mutige Schaffner schon einige unsinnige Revolutionen verhindert.

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Wo sehen Sie die Revolution???

  • 8G
    83379 (Profil gelöscht)

    Okay der Vater im Artikel fährt sein Kind zum Kindergarten, vermutlich anschließend zur Arbeit - es ist München also arbeiten vermutlich beide Elternteile - wir reden hier von Kleinkindern die würde ich auch nicht in die S-bahn setzen.



    Ich bin eigentlich nie mit dem Auto zur Schule gefahren worden, in den Kindergarten schon der war weiter weg. Der öffentlichen Nahverkehr hat mir dabei Selbständigkeit und eine gesunde Abneigung gegen meine Mitmenschen beigebracht diese Erfahrung werde ich meinen Kindern nicht vorenthalten.

    • @83379 (Profil gelöscht):

      suche vergeblich nach n bissl Inhalt

      • 8G
        83379 (Profil gelöscht)
        @Meerstein:

        Kleinkinder zur Schule/Kindergarten fahren = akzeptabel weil Welt ist gefährlich



        Ältere Kinder fahren mit ÖNV = Misanthropie potenzielle Nebenwirkung

        • @83379 (Profil gelöscht):

          Kleinkinder gehen nicht zur Schule.



          Ich bin auch in der ersten Klasse allein zur Schule gelaufen oder gefahren.



          Ich habe ansonsten auch schon Freunde im Bus und Bahn gefunden.



          Diese jungen Menschen suchen eine Perspektive, du planst deinen Lebensabend.



          In Zukunftsfragen ist deine Meinung irrelevant, weil du dich nicht für die Zukunft interessierst, sondern dich durch Bewertungen profilierst.



          #Seehofer nervt

        • @83379 (Profil gelöscht):

          Kaum zu glauben, aber man kann auch Kindergartenkinder mit dem Öffentlichen zum Kindergarten bringen, die meisten Menschen haben ab Geburt Gehwarzen und können diese etwa ab dem ~1. Lebenssjahr zur Fortbewegung nutzen.



          Nebenbei gibts auch Fahrrad, falls es etwas weiter ist und der ÖNV einem nicht zumutbar.

        • @83379 (Profil gelöscht):

          Fährt man mit Kind eh in die Stadt, bietet es sich auch an, selbst mit dem Kind Bus und Bahn zu fahren. Wer nicht einmal soweit über den Tellerand schauen kann, hat ganz andere Probleme.

  • Danke für diesen Artikel - ich sehe mit Freude, daß hier die Kinder deutlich klüger als der Rest sind. Sie verquicken 2 Themen - Klimawandel und Verkehrspolitik. Klimawandel, das sind unnötige Fahrten, und Verkehrspolitik, das sind immer mehr übergrosse Privatpanzer.



    Merkt denn eigentlich keiner mehr, daß die Strassen nicht breiter und die Parkplätze nicht grösser werden, wenn jeder Depp so eine Prollmaschine fährt? Grade die Breite dieser mobilen Pestbeulen gefährdet Kinder, die auf dem Fahrrad fahren: Viele SUV-Fahrer*innen haben den Abstand ihres Autos von der rechten Seite nicht mehr im Griff. Lässt sich immer wieder beobachten - Einfach immer mal hinschauen!

    • @dodolino:

      Oh, 'tschuldigung: ich habe mich bei dem Wort 'Depp' auf der Tastatur verhauen; ich meinte natürlich den 'Sepp' (= 1 weiter links auf der Tastatur...)



      Nix für ungut ;-)

      • @dodolino:

        Passt scho – kaum ein Unterschied…^^

      • @dodolino:

        Und warum sollte das nicht auch für die Mutti gelten die mit dem kleinen Zweitwagen vorfährt?

  • Die Begeisterung des Autors über das rechtswidrige Handeln der Schüler erschließt sich mir nicht. Demonstrieren (außerhalb der Schulzeiten) gerne - rechtswidriges Verhalten und Nötigungen gegenüber Dritten sollte man aber auch als Schüler unterlassen.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Lockenkopf:

      Na Sie sind aber auch mit 40 auf die Welt gekommen.

    • @Lockenkopf:

      ...ähm, wieso 'rechtswidrig' ?? In vielen Schulen werden Eltern (erfolglos...) gebeten, Kinder NICHT bis vor den Eingang zu fahren, teilweise ist das dann schon auf dem Schulgelände. Dann zählt Hausrecht, und dann ist das Verhalten der Eltern rechtswidrig. Der Skandal ist eher, daß die Schulen bei vorsichtigen Bitten gegenüber den Eltern bleiben, anstatt auch mal massiv gegen diesen Elterntaxi-Unfug anzugehen !!

      • @dodolino:

        Hier wurde die Einfahrt zum Parkplatz blockiert. Nicht die Schule hat ihr Hausrecht wahrgenommen, sondern die Kinder haben eigenmächtig gehandelt.

        • @Lockenkopf:

          Kürzlich hab ich zum Beispiel erlebt, dass eine Mutter im Auto die gesamte Straße minutenlang blockiert hat, weil Sie unbedingt links abbiegen wollte zur Schule. Dabei stand sie genau an der Bushaltestelle, wo es direkt einen Zebrastreifen gibt, auf dem ihr Kind gefahrlos die Straße hätte überqueren können, um die restlichen 20 Meter zur Schule zu gehen.



          Der Linienbus hatte anschließend mehr als 10 Minuten Verspätung, nachdem es wegen dieser Mutter einen irren Stau gegeben hatte.



          Also wer blockiert hier?

          • @Artur Möff:

            Die Schule hatte jederzeit die Möglichkeit, ihr Hausrecht durchzusetzen. Wenn diese es unterlässt oder diese Aktion generell unterstützt, ist alles fine. Da die Demo mittlerweile offiziell angemeldet ist, kann man davon ausgehen, dass die Schule dieses Vorhaben allgemein unterstützt, da diese sonst bereits gehandelt hätte.

            Soweit sollte ein erwachsener Mensch denken können.

        • @Lockenkopf:

          OK, dann müssten Sie die Kinder konsequenterweise wegen Nötigung etc etc anzeigen. Wenn sie denn schon strafmündig sind.



          Aber weil sie vernünftiger über die Dinge denken, nicht so borniert wie es bei Ihnen klingt, würde ich dann gerne für deren Verteidigung etwas dazu geben !!

          • @dodolino:

            Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn Jugendliche im Übereifer über's Ziel hinausschießen. Haben wir früher alle gemacht, denke ich...Aus einem etwas distanzierteren Blickwinkel (und das ist der des Autors) muss man aber anmerken, dass der Einsatz für eine vermeintlich gute Sache kein rechtswidriges Handeln rechtfertigt.

            • @Lockenkopf:

              Ach, Sie machen sich doch lächerlich mit Ihrer kleinbürgerlichen Haltung. Solche Gesetze und Vorschriften seien wichtiger als die Zukunft der Kinder? WTF!

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    DANKE für den Artikel und ein Schmunzeln für das kreative Plakat der Schüler/innen. Trifft genau den Punkt!

  • 7G
    7964 (Profil gelöscht)

    Das Problem ist nicht nur das Auto mit all seinen Nachteilen. (Abgase, Energieverschwendung, Platzverbrauch usw.) Es geht auch um die Kinder. Zu einem echten Digitrottel gehört auch, dass er keinerlei Orientierung besitzt und ohne Mamataxi gar nicht von der Schule nach Hause kommt.

  • Hoffentlich sind die jungen Menschen dann auch so konsequent und verzichten auf den Führerschein. Niemand muss mit dem Auto fahren.

    • @Zven:

      Fürs Studium irgendwo dort wo man sich als Weltbürger fühlen kann, braucht man kann Auto.

      Man fliegt hin.

    • @Zven:

      Wenn ich Ihren Namen sehe, muss ich irgendwie an "Zewa wisch und weg" denken. Weiß auch nicht warum.

  • Der Vater der sich beschwert hat, wollte sein Kind in den Kindergarten bringen? Der soll es also zukünftig mit den Öffentlichen schicken?

    Offensichtlich war er das einzige Beispiel über ein Elternteil, dass sich aufgeregt hat, sonst hätte man ein Treffenderes gewählt.

    • @Strolch:

      Ich habe das so verstanden dass dieser Herr erst sein Schulkind ebendorthin gebracht hat und nun noch schnell das jüngere Geschwisterlein in die Kita...

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @Strolch:

      ...die Frage ist doch die, was hat dieser Mann, wenn er doch nur sein Kind zum Kindergarten bringen will, auf dem Schulparkplatz zu suchen?!

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Keine Ahnung. Oft sind aber Kindergärten und Schulen neben einander.

        Ich finde die Aktion, ja eine gute und plakative Idee. Mich stört nur, dass der Artikel es so darstellt als wären alle Eltern absolut empört und dann muss ein Beispiel genommen werden, dass ein Vater ein Kind in den Kindergarten bringt.

        Zudem die Betonung des SUV, deutet auf versteckte Neid Debatte hin. Was es besser machen würde, wenn einer mit einem Dacia sein Kind zur Schule bringt, weiß ich nicht.

        Wie an anderer Stelle geschrieben. Kinder sollten v.a. deshalb nicht mit dem Auto gebracht werden, um sich im Straßenverkehr zu Recht zu finden.

        • @Strolch:

          Der Dacia würde weniger Luft verschmutzen und bei der Herstellung wären weniger Rohstoffe verbraucht worden. Ist ja beides auch ein wichtiges Argument gegen den Gebrauch von SUV im allgemeinen.

          An so einer Aktion hätte ich als Schüler auch teilgenommen. Wir haben dann damals nur, allerdings in einer Arbeitsgemeinschaft, die Mülltrennung an der Schule eingeführt.

          Mir wurde als Kindergartenkind und Schüler die Fahrkarte für den ÖPNV gestellt. Halte ich für eine gute Lösung; auch sicherer als Radfahren.

        • 8G
          81331 (Profil gelöscht)
          @Strolch:

          ...ich denke, es geht den Kindern, den Schülern um keine 'Neiddebatte', ich denke, die haben einfach, auf gut Deutsch, 'die Schnauze voll'.



          Es handelt sich um eine sog. Waldorfschule, und die (meisten) Eltern, die ihre Kinder dort hinschicken, denen ist es letztendlich egal, ob sie durch ihr Verhalten die Zukunft ihre eigenen Kinder auf's Spiel setzen.

          • @81331 (Profil gelöscht):

            Das meinte ich auch nicht. Da war ich nicht ganz klar: Der Artikel trieft von dieser Neiddebatte. Das Plakat der Schüler, in dem sich ja auch ein SUV findet, halte ich hingegen für ein (mehr oder weniger) kreatives Wortspiel.

  • Gewagte Rechtschreibung, da auf dem Schild! Womöglich sind ja Schulstreiks doch kein Allheilmittel. Gegen orthografische Blamagen scheinen sie jedenfalls nicht zu helfen. Und gegen sprachliche Missverständnis bzw. sprachliches Unverständnis auch nicht. Es hat, ehrlich gesagt, ein wenig gedauert, bevor ich kapiert hatte, was die jungen Leute auf dem Foto eigentlich wollen. Wäre womöglich besser, sie müssten nicht zur Ultima Ratio greifen, weil die Erwachsenen freiwillig vernünftig sind.

    Im Übrigen tun Eltern ihren Sprösslingen gleich mehrfach Gutes, wenn sie sie Bahn fahren lassen, statt sie nach Möglichkeit bis vor die Klotür zu kutschieren. Die lieben Kleinen kriegen nicht nur eine Chance auf ein lebenswertes Weltklima, sie werden auch schneller selbständig und deutlich selbstbewusster, wenn sie mehr eigene Erfahrungen mache dürfen. Aber womöglich ist ja auch das von manchen Eltern einfach nicht gewünscht.

    • @mowgli:

      Kann es nicht einfach nur sein, daß Sie das Wortspiel aus 'Ersaufen' und 'SUV' nicht verstanden haben? Deswegen müssen Sie doch nicht die Kinder beschimpfen!

  • Ich würde meine Kinder nicht mit dem Auto fahren. Der drohende Klimawandel ist aber der dümmste Grund für entsprechende Forderungen. Wichtiger scheint mir, dass die Kinder früh lernen, selbstständig zur Schule zu kommen und selbstständig den ÖPNV zu benutzen. Sonst treten sie später den Grünen bei und fordern von Papa Staat Elektro-SUVs, um ihre eigenen Kinder zur Schule bringen ...

  • Weltfremde Menschen hier.......

    Ich lebe auf dem Land. Wenn das Wetter stimmt, fahren meine Kinder mit dem Fahrrad. Wenn nicht, dann fahren sie Bus. Auch schon in der 1. Klasse.

    Wären meine Arbeitszeiten und der Arbeitsweg passennd, würde ich sie bei schlechtem Wetter fahren. Da die Monatskarte für den Bus knapp 50,-€ kostet, was bei drei Kindern dann mal schnell 1.800,- € im Jahr sind. Das ist nicht nur in unserer Gemeinde so. Das zum Thema "wohlhabende Papas und Mamas".

    Was soll diese Hetze gegen Autofahrer? Einem Autofahrer den Weg versperren, der sein Kind in den Kindergarten fahren will und ihn dann noch als den Deppen hinstellen? Was ist das für ein schlechter Artikel?

    Ohne Frage gibt es viele Helikoptereltern, die ihren Kindern keinen Raum mehr zur Eigenständigkeit lassen und sie bis ins Klassenzimmer bringen wollen. Aber man muss doch mal differenzieren!

    [...] Beitrag gekürzt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank!

    • @Finn Schneider:

      Da regt sich aber einer ganz schön auf. Gehen Ihre Kinder auch zur Waldorfschule?

  • Mein Dank gilt den Schülern fürs Demonstrieren und der taz fürs Öffentlichmachen.

  • Endlich tut sich mal was !!!! Bravo !

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @Bodo Klimmek:

      Sehe ich auch so!

  • Sehr geehrter Herr Kowalski,

    Sobald sie selber Kinder haben und dann vor der Wahl stehen, ob Sie diese morgens im Auto bringen oder früh morgens im Dunkeln in einer Großstadt in die S-Bahn schicken (am Besten noch während der Grundschulzeit): DANN können Sie gerne ihre Meinung zu diesem für viele Eltern schwierigen Thema äußern. Da sie als freier Journalist sich später ebensowenig eine 4-Zimmer-Wohnung zentral in einer Großstadt leisten können werden wie die meisten anderen auch, rate ich hier eher zu Zurückhaltung... ich würde mein Kind (zum Glück ist es nicht nötig) in der ersten Klasse NICHT mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule fahren lassen.

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Sehr geehrter Herr Von und zu,

      die Arroganz trieft ja aus jeder Zeile Ihres Kommentars. Kinder ohne Eltern dürfen keine Meinung äußern und wer sich keine Wohnung in München leisten kann, schonmal gar nicht. Also ich lebe mitten in Hamburg und bringe meine Tochter mit der Bahn in die Kita. Wenn Ihre Kinder nicht in der Lage sind öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, können Sie sie ja auch bringen. Aber in einer Großstadt muss wirklich keiner die Kinder mit dem Auto bringen. Der Rest ist Bequemlichkeit.

      • @Michi W...:

        Sehr geehrter Herr W... "von" reicht voll und ganz, sollte Ihnen mein Nachname (für den ich nun einmal nichts kann) zu arrogant sein: kein Problem, lassen Sie das "von" einfach weg. Noch einmal: ICH muss mein Kind nicht bringen (unsere Grundschule ist 600 Meter entfernt, meine Tochter läuft seit dem 2. Schultag alleine), ABER: Ich habe auch Freunde in Berlin und Frankfurt. Dort ist die gewählte Grundschule nur mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen und arrogant ist es lediglich, diese Eltern auf so plumpe Art zu verurteilen. Ich bin selber Lehrer, meine Frau auch. Wir müssen ebenso früh das Haus verlassen, könnten unsere Tochter also gar nicht begleiten. Ich weiß nicht wie ich handeln würde, wäre ich in der Lage meiner Freunde. Aber die (für mich gefühlte) Arroganz und gleichzeitige Naivität, mit der der Autor (und auch die Demonstrantinnen) an dieses Thema herangehen (ebenso wie Sie, Herr W... ), überrascht mich dann doch. Ich plädiere hier lediglich dafür zu versuchen, sich in die Lage der jeweiligen Eltern herein zu versetzen und nicht vorschnell zu urteilen.

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Ich verstehe die Ängste, die sie haben und nur allzu nachvollziehbar sind. Aber vielleicht überzeugt Sie das Argument, dass Kinder, die mit dem Auto gebracht werden gefährdeter sind als die, die mit ÖPNV fahren. Abgesehen davon, dass man sich ja mit anderen Eltern und Kindern auf gemeinsame Schulwege verständigen könnte. Das Auto gibt vor allem ein Gefühl von Sicherheit, aber eben nur ein Gefühl... manchmal lohnt es sich Ängste zu überwinden.

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Meine Tochter ist ab Ende der ersten Klasse, mit öffentlichen Verkehrsmitteln einmal quer durch die Stadt inclusive einmal Umsteigen zur Waldorfschule gefahren. Kinder können das. Man muss ihnen nur etwas zutrauen und sich nicht zu fein oder zu bequem zu sein, um den Weg ein bis zweimal mit ihnen gemeinsam zu machen.

      • @Carlafeli:

        Dann freuen Sie sich, dass Sie ein besonderes Kind haben. Die Kinder werden heute mit nicht einmal 6 Jahren eingeschult. Da schickt außer Ihnen niemand in der ersten Klasse seine Kinder quer durch die Stadt. Sie könnten ja nicht mal die Straßenschilder lesen, wenn sie sich verlaufen.

    • @Gregor von Niebelschütz:

      Daumen hoch (Vater von drei).



      BTW, ein Agrourlaub auf La Gomera zu viert = ca. 70.000 km mit dem Auto...

      • @agerwiese:

        Mathe geschwänzt? La Gomera ist 4000 km entfernt. ;-) Auch x 4 & hin und zurück sind es nur 32.000

    • @Gregor von Niebelschütz:

      In der Großstadt muss praktisch kein Kind mit der S-Bahn zur Grundschule, weil die fußläufig erreichbar sind.

      Und wenn die Kinder aus der Grundschule raus sind, können sie sehr wohl mit dem Fahrrad oder der Bahn zur Schule, wenn es denn sein muss.

      Und praktisch alle Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, können es auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß oder mit Bus und Bahn bringen. Das ist wirklich nicht schwierig.

      • @bicyclerepairman:

        Waldorfschule = meistens nicht fußläufig erreichbar.

        Wenn die städtische Verkehrspolitik das Radfahren für Grundschüler zu unsicher macht (also fast überall) und den Eltern der ÖPNV zu unbequem ist, dann ist die Frage eben:



        Was schadet den Kindern mehr, die gemischteren Mitschüler an der städtichen Schule oder das Autofahren zur Waldorfschule? Meistens letzteres.

      • @bicyclerepairman:

        Erzählen Sie das mal Eltern, deren Kinder betroffen sind/waren von Verkehrsunfällen, von Unfällen verursacht durch Unachtsamkeit oder Ignoranz anderer (Schubsen am Bahngleis) oder gar durch das Nachstellen von Pädophilen. Ist dann mal was geschehen, ist es zumeist traumatisch oder gar irreparabel. Dann lass ich mich lieber las "überfürsogliche" Mama beschimpfen und fahre (ja, mit dem Auto) mein Kind zur Kita bzw. Grundschule. Ich beachte die Verkehrsregeln und die Parkordnung an Kita und Schule und lasse mir von niemandem dieses Recht auf freie Entscheidung nehmen, schon gar nicht, dass ich genötigt oder entgegen der StVO gehindert werde. Und von wegen "Grundschule ist fußläufig erreichbar", bei dem Gewicht was die Schüler tragen sollen/müssen!

        • @Lara Crofti:

          Ja, liebe Lara Crofti. Die Frage ist doch nur: Können Sie denn nicht ebenso gut Ihr Kind mit den Öffentlichen bringen? Und seltsamerweise sind die meisten Kinder in der Lage, Ihre Ranzen selber zu tragen, bzw. gibt es Stundenpläne, damit die Kinder nicht immer alles mitschleppen müssen.

          • @Artur Möff:

            Nö, kann ich nicht denn es gibt keine Öffis zu den Wunschzeiten (als ob nicht alle Schulen&Kitas und die meisten Angestellten in ganz Deutschland gleiche oder ähnliche Zeiten hätten, aber warum sollen die Öffis sich danach richten). Und was das Tragen von Schulrequisiten angeht, sind Sie eben nicht auf dem aktuellen Stand.

            • @Lara Crofti:

              Seltsam, sonst hab ich immer gehört, die Kinder mussten früher so viel mehr schleppen zur Schule als heutzutage.

              Vielleicht ist das eine weitere von diesen Sachen, die seit neuestem angeblich genau umgekehrt sein sollen als man sonst eigentlich zu wissen glaubte...

            • @Lara Crofti:

              Wer's glaubt. Nur wr Ihre ursprüngliche Argumentation ja eher "Öffis" sind zu gefährlich für Kinder. Übrigens gibt es inzwischen auch schon die praktischen Schulranzen auf Rollen, sollen auch sehr beliebt sein bei Schülern. Nur klar, Autofahrer haben immer gute Argumente für Bequemlichkeit, Sorry.