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Trumps PersonalentscheidungenKabinett ohne Erwachsene

Bernd Pickert
Kommentar von Bernd Pickert

In Trumps erstem Kabinett gab es noch die Besonnenen, Erfahrenen. Diesmal ist – nach acht Jahren Aufbau der MAGA-Bewegung – alles anders.

Unter Donald Trump wird Elon Musk zum Chef eines „Ministeriums für Regierungseffizienz“ Foto: Carlos Barria/reuters

E rst gut eine Woche ist es jetzt her, dass der Wahlsieg Donald Trumps offiziell wurde – und der Unterschied zu seiner ersten Amtszeit ist schon jetzt überdeutlich. Damals waren ja nicht nur die Welt und Hillary Clintons De­mo­kra­t*in­nen von Trumps Sieg überrascht, auch er selbst hatte nicht wirklich damit gerechnet. Ein tatsächlich auf die Regierungsübernahme vorbereitetes Team gab es nicht, dafür aber eine republikanische Partei, die mit dem angeberischen Außenseiter und seinen teils extremen Positionen ausgesprochen fremdelte.

All das ist heute vollkommen anders. Um so viele Posten zu besetzen, wie er es jetzt in der ersten Woche geschafft hat, brauchte Trump 2016 bis Mitte Dezember. Darunter waren damals auch viele, die in der Bush-Ära Regierungserfahrungen gesammelt hatten. Sie wollten konservative Politik, aber sie wollten nicht Washington in die Luft jagen. Sie galten den Medien damals als „Erwachsene im Raum“ – im Unterschied zum Präsidenten selbst, der ganz offenkundig nicht verstand, wie die US-Regierung funktionierte und ein ums andere Mal in Briefings und Diskussionen Ideen aufbrachte, die für blankes Kopfschütteln sorgten. Oder sie kamen – wie etwa Trumps erster Außenminister, der Ölmanager Rex Tillerson – gar nicht aus der politischen Sphäre, vertraten aber auch keine klar ideologisch definierten Positionen.

All das ist heute, nach acht Jahren Aufbau der MAGA-Bewegung an der Basis, in der Partei und im personellen Überbau, ganz anders – ein loyales, linientreues Personaltableau steht bereit. Das damals von Trumps Chefstrategen Steven Bannon formulierte Ziel hingegen hat sich nicht verändert: Die Institutionen der US-amerikanischen Demokratie, mal als „Deep State“ gebrandmarkt, mal als „Bürokraten, die den Leuten das Leben schwer machen“, sollen von der Macht aus zerstört werden. Auftritt Elon Musk als Chef eines „Ministeriums für Regierungseffizienz“. Die Erwachsenen, die dem Einhalt gebieten könnten, haben den Raum verlassen.

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Bernd Pickert
Auslandsredakteur
Jahrgang 1965, seit 1994 in der taz-Auslandsredaktion. Spezialgebiete USA, Lateinamerika, Menschenrechte. 2000 bis 2012 Mitglied im Vorstand der taz-Genossenschaft, seit Juli 2023 im Moderationsteam des taz-Podcasts Bundestalk. In seiner Freizeit aktiv bei www.geschichte-hat-zukunft.org
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35 Kommentare

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  • Wenn der Boss ein rechtsextremer Krimineller ist, sind seine Angestellten es selbstverständlich auch.



    Jetzt bekommen die USA, was sie gewählt haben.

  • Gestern wurde im ÖRR (NDR) moniert, dass der zukünftige US-Aussenminister keinerlei „diplomatische Erfahrungen“ ausweisen



    würde. Unsere Aussenministerin übrigens auch nicht, es sei denn,



    ihre völkerrechtlichen „Vorkenntnisse“ würden diese ersetzen oder



    bei dem deutschen Aussenposten kommt es schlicht nicht so drauf an.

    • @behr Behr:

      Und ich bezweifel , dass Sie nicht mal als Kommentator Kompetenz besitzen!



      Frau Baerbock hatte bereits 8 Jahre Erfahrung als MdB, als sie Außenministerin wurde. Davor war sie 5 Jahre lang Sprecherin der BAG Europa der Grünen. Und sie wurde nicht Kanzlerkandidatin, weil sie Trampolin springen kann ...

  • „Es kann einem bange werden." (Heinrich Böll)

  • Ich gehe davon aus, dass Herr Musk die Auswertung seiner twitter Daten nicht dem Trump Regime zur Bekämpfung seiner politischen Gegner (Stichworte: gerry mandering, Deportationen etc.) zur Verfügung stellen wird.



    Oder?



    ODER??

    Auch wird seine gekaufte Mitgliedschaft in der US-Regierung keinen Einfluss haben auf unabhängige Ermittlungen des IRS gegen ihn oder seinen Steuersatz.



    Oder?



    ODER??

  • Der Artikel-Titel „Kabinett ohne Erwachsene“ kann als adultistisch angesehen werden. Adultismus beschreibt Diskriminierung gegenüber jungen Menschen und wird oft durch die Vorstellung getragen, dass nur Erwachsene reif, kompetent oder verantwortungsbewusst sein können. Solche Formulierungen verstärken die Annahme, dass Jugendliche oder junge Erwachsene aufgrund ihres Alters keine geeigneten Entscheidungen treffen könnten oder keine reife Perspektive einbringen würden.

    Ein Titel wie dieser legt implizit nahe, dass ein „erwachsenes“ Kabinett automatisch verantwortungsbewusster wäre, was unfair und verallgemeinernd ist. Ein neutraler oder präziser Titel, der den Kritikpunkt ohne Altersdiskriminierung aufgreift, könnte zum Beispiel die konkrete Kritik benennen, etwa auf die Erfahrung oder Qualifikation abstellen, statt auf das Alter.

    • @Ice-T:

      Wie kann man sich Ice-T nennen und dann SO uncool sein.

      Ist das echt ernst gemeint?

    • @Ice-T:

      In einer satirefreien Welt, in der jedes Wort nur eine Bedeutung hat, hast du völlig recht. Und: Prüfe dich selbst – du machst offenbar einen Unterschied zwischen Erwachsenen und jungen Erwachsenen. Da scheint mir doch ein wenig Juveniladultismus hervorzuschimmern.

  • Klingt nach silly walks. Wo kann ich diese herrliche Satireserie streamen? CNN ist das neue Netflix?

  • Yes. The times - they are a-changing - trumpös!



    Nix Demokratie! Newahr



    Nö. Narzisso-Oligarchie & wie! Aber Hallo!



    (Die Bubis werden rumgeschubst - stören nicht weiter!) & HuHu 🦉 - Die EU schweigt dazu! 🙊



    Denn - DA VOS - weh tut! Normal •

    &



    Joseph Vogl - seherisch -



    “ Gegenwartsdiagnostisch bestimmt Vogl einen spezifischen entdemokratisierenden Machttypus, den er in Anlehnung an Deleuze und Foucault als seigniorale Macht bezeichnet und der das internationale Governance-Regime des Finanzmarktkapitalismus strukturiert. „Die Figuren seignioraler Macht […] sind vielmehr informell, diffus, instabil und nicht in eine konzise Systemgestalt übersetzbar. Man könnte hier von einer offenen und konstellativen Verdichtung, Fusion und Interaktion von Kräften unterschiedlicher Herkunft sprechen, deren Wirksamkeit gerade in der Schwäche institutioneller oder systemischer Prägung besteht.“ Vogl…zeigt die Entwicklung der kapitalistischen Finanzökonomie auf und offenbart deutlich, dass wir nicht in Demokratien leben, sondern in oligarchischen Systemen globalkapitalistischer Profitmaximierung, die von politischen und ökonomischen Eliten regiert werden.“



    de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Vogl

  • "Kabinett ohne Erwachsene" im Titel und dann wird lediglich Elon Musk erwähnt? Ziemlich dünn, da gibt es ja noch ein paar mehr Personen:



    -wie erwähnt "Department of Government Efficiency“: Elon Musk und Vivek Ramaswamy, wobei Hr. Musk mit Tesla und SpaceX zwei Unternehmen aufgebaut hat, die unter Effizienzgesichtspunkte extrem gut aufgestellt sind.



    -Stabschefin Susie Wiles (erste Frau in dieser Position)



    -Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard (frühere demokratische Kongressabgeordnete, also Politikerfahrung)



    -Umweltbehörde Lee Zeldin (ebenfalls seit vielen Jahren Politikerfahrung)



    -Elise Stefanik, Botschafterin bei den UN (2014 jüngste Frau im Kongress)



    -Mike Waltz, Nationaler Sicherheitsberater (war schon Berater für das Weiße Haus, ehemaliger Offizier der Green Berets



    -John Ratcliffe, CIA (war schon Nationaler Geheimdienstkoordinator)



    -Stephen Miller, Heimatschutz-Berater ((war schon Berater für das Weiße Haus)



    -Tom Homan, Grenzschutz (kommt von der Border Patrol und war schon unter Obama "executive associate director" für den jetzigen Aufgabenbereich)



    -Kristi Noem, Heimatschutz (war Gouverneurin in South Dakota)



    -Justizminister Matt Gaetz (seit 2017 im Repr.House)



    1200 Zeichen

    • @Desdur Nahe:

      "Erwachsen" war hier wohl - nicht ganz nett gegenüber jungen Menschen im Allgemeinen - als Synonym für sittliche und kognitive Reife gemeint. Für die reicht es nicht unbedingt aus, dass jemand irgendwelche politischen Erfahrungen hat - insbesondere nicht, wenn es sich dabei um Erfahrungen im ersten Weißen Haus unter Trump handelt. Das war, nachdem Trump die "Erwachsenen" einen nach dem anderen vor die Tür gesetzt hat, nunmal ein ziemliches Panoptikum, in dem zunehmend Trumps eigene Einschränkungen im Bereich "Intelligenz und Zurechnungsfähigkeit" die einzigen Maßgaben waren.

  • Unter Ronald Reagan hatten wir auch schon sehr merkwürdige Personbesetzungen und dann eben Oli North, der dann Waffen an den Iran verkaufte, um damit einen bewaffneten Aufstand gegen die Regierung Nicaraguas zu organisieren. Die USA haben das alles überlebt, aber es war ein Berg Schulden am Ende dar, der belastete dann die USA noch jahrelang. Solche Politiker haben zu wenig Erfahrungen und wollen im Kern meist nur steuerliche Privilegien für Unternehmer und Superreiche durchsetzen, angeblich löst das dann so einen Boom aus, dass am Ende die Wirtschaft mächtig wächst und alle mitgezogen werden. Das war definitiv nicht der Fall bei Reagan, sondern Armut und Obdachlosigkeit stiegen steil an. So ähnlich stelle ich mir das jetzt auch vor.

    • @Andreas_2020:

      Ja. Trump ist wegen der steigenden Inflation und hoher Preise gewählt worden und macht sich daran, mit Importzöllen Inflation und Preise in die Höhe zu treiben.

      Aber was solls, gewählt ist gewählt. Die amerikanische Justiz war, obwohl jede(r) wußte, daß Trump wieder antreten würde, in vier Jahren nicht in der Lage, auch nur einen Strafprozeß gegen ihn abzuschließen. Es kam zwar einmal zum Schuldspruch, aber der Judge wird wohl nun eher ins Exil gehen, als sich zu trauen, das Strafmaß zu verkünden.

  • Man wundert sich, dass es bei Trump kein "Wahrheitsministerium" gibt. Aber das kommt wahrscheinlich noch !



    Vier Jahre Trump: Ein Sieg der Dummheit Eine grauenhafte Vorstellung !



    Die, die nach Trump - wenn er denn nach 4 Jahren wirklich freiwillig abtritt - die Trümmer dieses Irrsins aufräumen mussen, werden feststellen, welche Zerstörungen dieser trollhafte Präsident und die ihn stüzende Republikanische Partei angerichte und wie sehr sie Amerika marginalisiert haben.

  • Danke für diese Einschätzung.



    Die Nachricht von Trumps Wiederwahl ist so erschütternd, dass man sich weitere Folgen gar nicht mehr anhören mag.



    Die USA ist also auf längere Sicht mit Selbstzerstörung beschäftigt und läutet das Ende der westlichen Zivilisation ein.



    Bleibt zu hoffen, dass Trump nicht aus Langeweile noch einen Krieg beginnt.



    Wir EuropäerInnen sollten uns, im doppelten Sinne, auf uns konzentrieren. Wir müssen unabhängig werden, auch militärisch, und uns neue Partner wie Indien und Brasilien suchen, bzw. die Zusammenarbeit intensivieren, bevor wir sie ganz an die " dunkle Seite der Macht" verlieren.



    Zuallererst heißt es aber vor der eigenen Haustür zu fegen und die seltsamen Kreuze im Mülleimer zu entsorgen...

  • Ich gehe davon aus, dass Herr Musk die Auswertung seiner twitter Daten nicht dem Trump Regime zur Bekämpfung seiner politischen Gegner (Stichworte: gerry mandering, Deportationen etc.) zur Verfügung stellen wird.



    Oder?



    ODER??

    Auch wird seine gekaufte Mitgliedschaft in der US-Regierung keinen Einfluss haben auf unabhängige Ermittlungen des IRS gegen ihn oder seinen Steuersatz.



    Oder?



    ODER??

  • Trump hatte ja immer das weltbeste Personal. Schade, dass sich seine Wähler keine Gedanken darüber gemacht haben, weshalb ausgerechnet das weltbeste Personal am laufenden Meter gefeuert wurde.



    Das oben Beschriebene macht dagegen Hoffnung: eine Zusammensetzung hoffnungsloser Trottel und Grossmäuler, deren herausstechende Eigenschaft komplette Inkompetenz gepaart mit mangelhafter Impulskontrolle ist, die kann einfach nur scheitern.



    Dass den Wählern ein Licht aufgeht, erwarte ich eher nicht, aber das sich die Regierung selbst zerlegt, halte ich für recht wahrscheinlich.



    An irgendetwas muss man sich ja festhalten.

  • Der amerikanische Staat genauso wie der der deutsche, muss dringend überholt werden. Vielzu viele Jobs ohne definierten Mehrwert wurden geschaffen, jeden Tag kommen neue Regulierungen hinzu. Alleine die Bundesagentur für Arbeit hat die Anzahl Ihrer Mitarbeiter in den letzten 20 Jahren um 40% erhöht, totz gesunkener Arbeitslosigkeit und Digitalisierung. Die Bundesbehörden haben alleine in den letzten 3 Jahren 20.000 neue Stellen geschaffen. Angesichts von Demographie und Überalterung ist muss dieser Trend umgekehrt werden.

  • Donald Trump wird nicht nur, wie von ihm selbst versprochen, am ersten Amtstag ein Diktator sein. Er wird es seine zweite und womöglich dritte Amtszeit über sein. Aber auch in seiner Amtszeit wird es rumpeln und scheppern, wenn der unberechenbare alte Mann sporadisch seine Meinung ändert. Mit einem Präsidenten, der so unvorhersagbar gefährlich ist, wird es für den Rest der Welt und die USA schwierige Zeiten geben.

  • Ein Kabinett vor dem sich vermutlich sogar Al Capone mit Schaudern abgewandt hätte.

  • Tja, die Irren haben die Macht übernommen und nun werden sie ihr Zerstörungswerk beginnen. So zerfallen große Reiche. Am Ende wird das Militär die Macht übernehmen müssen.

  • In Demokratien schafft jede Bewegung eine Gegenbewegung. Somit scheint klar, dass wohl einiges den Leuten arg gegen den Strich lief; bar dieser neuen Regierung.



    Jetzt wird es für die Zukunft rasend interessant, ob es auf die aktuelle Regierung wieder eine entsprechende Gegenreaktion der Gesellschaft geben wird. Zumindest dann, solange wir weiterhin eine Demokratie sehen. Sonst wirds dunkel in den USA.

  • Der Autor verwechselt das Entschlacken von Behörden mit ihrer Zerstörung. Herr Musk wäre von mir aus in Deutschland herzlich willkommen, um die hiesige Verwaltung auf Vordermann zu bringen.

  • Wenn Trump erfolgreich ist, wird die USA nachhaltig beschädigt sein, möglicherweise als Staat und Weltmacht nur noch ein Schatten früherer Zeiten.



    Alle, die sich darüber freuen, weil die USA der böse Imperialist sind: Wir sind dann mit China und Russland allein.

    • @nutzer:

      Ja und? Sind wir Kleinkinder, die Betreuung brauchen?

      Wenn die Europäer jetzt nicht begreifen, dass sie auf eigenen Beinen stehen müssen, wird es zu spät sein.

      Oder haben Sie Lust, bis an Ihr Lebensende alle 4 Jahre zu zittern, welche seltsame Figur die Amerikaner als nächstes wählen? Die letzten 25 Jahre sollten doch eigentlich reichen.

    • @nutzer:

      Wir sind Europa und die 27 Mitgliedstaaten verfügen über mehr Soldaten als die USA und ein militärisches Budget, das nur wenig kleiner ist als jenes von China.

    • @nutzer:

      Das Gegenteil wird der Fall sein:



      Trump wird deutlich klarer und restriktiver gegenüber China, Russland, Iran etc. auftreten und damit seine Machtposition stärken.



      Aber, "alle, die sich darüber freuen":



      Trump wird von Europa deutlich mehr Beitrag zur NATO einfordern. Eine starke USA bedeutet also kein militärisches Zurücklehnen in Europa mehr.

      • @Desdur Nahe:

        Ich habe von Trump noch nichts "Klares" gehört oder gelesen, bestenfalls Verwirrendes, meistens Unwahrheiten. Was er als "Stärke" zu verkaufen versucht ist schlecht kompensierte Unsicherheit, seine "Entschlossenheit" ist Ahnungslosigkeit und seine Machtposition existiert nur auf Grillparties am Independence Day.



        Da wetzen grade ein Rudel Ultrakapitalisten die Messer, um in den nächsten 2, schlimmstenfalls 4 Jahren Amerika sozial vollständig zu vernichten.



        Die einzige realistische Hoffnung darauf, dass es in 4 Jahren noch so etwas wie eine "westliche Welt" geben könnte besteht darin, dass China vs. Russland/Indien sich gegenseitig das Leben schwer machen.

    • @nutzer:

      Die USA Hasser sehen nur den „Feind“ USA.

      Wenn man mal nachfragt, dann wird immer zB noch der Vietnamkrieg oder der Irakkrieg genannt als Beispiel dafür, dass die USA die Bösen sind.

      Dagegen werden Tschetschenien, Georgien, Ukraine, Tibet, Taiwan, Syrien usw. abgetan, ganz egal, was Russland und China überall so veranstalten.

      Es ist anscheinend deutlich schlimmer, vor 50 Jahren von den Amerikanern bombardiert worden zu sein, als aktuell von Russland bombardiert zu werden.

      Der Hass auf die USA sitzt tief bei vielen „Linken“, so tief, dass die derzeit wütenden Verbrecher gar nicht großartig beachtet werden.

      Als würde Russland aufhören, andere Länder zu bombardieren, wenn es die USA nicht gäbe.

      Erklären kann mir diese ganze „Linke Logik“ leider niemand.

      • @Gnutellabrot Merz:

        "Es ist anscheinend deutlich schlimmer, vor 50 Jahren von den Amerikanern bombardiert worden zu sein, als aktuell von Russland bombardiert zu werden."

        Es ist immer schlimm, wenn Menschen bombardiert werden. Dass in diesem Zusammenhang so oft über die USA gesprochen wird, liegt vielleicht daran, dass die USA gegenüber allen Anderen einen gewaltigen Vorsprung haben...

    • @nutzer:

      Das ist auch okay wir (und damit meine ich Europa), sollten schon in der Lage sein auf uns selbst aufzupassen. Wenn wir immer irgendeinen "Schutzherren" brauchen, was sagt das über uns aus?



      Abgesehen davon dürfte es nicht im Interesse der USA oder Trump sein, Europa an Russland oder China zu verlieren, dafür steht wirtschaftlich zu viel auf dem Spiel, das sollte selbst ein Donald Trump verstehen.

    • @nutzer:

      Ich fürchte, die Macht der USA, sowohl militärisch als auch wirtschaftlich, wird er nicht wesentlich beschädigen. Was bei dieser außer Kontrolle agierenden Verbrecherbande natürlich um so schlimmer ist.

    • @nutzer:

      Und wo ist da der Unterschied zu heute? Die USA ist auch nur solange dabei, wie sie davon profitiert. Das sind Russland und China doch auch.



      So denkt jeder zukünftig nur noch an sich und dann ist an jeden gedacht, wenn man die Gedanken der egoistischen Opportunisten zu Ende denkt.

      Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn viele Staaten erkennen würden was da in den USA passiert und ihre Politik dahingehend "anpassen". Man will nicht zusammen agieren, ja gut, wieviel wollte die USA gleich für die Rohstoffe zahlen?

  • "Kabinett ohne Erwachsene"

    Und "Kinder an die Macht" sang doch einst Herbert Grönemeyer; ist auch hierzulande zumindest ansatzweise bereits umgesetzt.