Sexarbeiterin über neues ProstSchuG: „Denen geht es um Kontrolle“
Johanna Weber vom Bundesverband erotische und sexuelle Dienstleistungen klagt gegen das Prostituiertenschutzgesetz. Und erklärt, warum.
taz: Frau Weber, ab Januar gilt das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz, das eine behördliche Anmeldung vorschreibt, außerdem gibt es strengere Auflagen für die Betriebsstätten. Haben Sie sich schon angemeldet?
Johanna Weber: Ich habe es versucht. Ich war im Ordnungsamt Berlin-Tempelhof, aber da bekommt man nur eine Bescheinigung über den Versuch. Eine offizielle Meldebehörde gibt es bisher weder in Berlin noch in den meisten anderen Bundesländern. Für uns wird das total viel Rennerei, und je nach Bundesland wird es auch ganz schön teuer.
Sehen Sie das Gesetz vor allem wegen der Kosten kritisch?
Auch. Aber vor allem halten wir es für stigmatisierend, kriminalisierend und repressiv. Und wir machen uns große Sorgen um den Datenschutz.
Warum?
Es fängt schon beim Begriff „Prostituierte“ an. Der trägt überhaupt nicht dazu bei, unsere Arbeit positiver zu bewerten und zu normalisieren. Wir sagen Sexarbeiterinnen, aber das wurde in der Gesetzgebung nicht berücksichtigt.
Was halten Sie von der Meldepflicht?
Wir müssen künftig einen Prostituiertenpass mitführen, mit Namen oder Künstlernamen und Foto. Vorgeblich ist das zum Schutz gegen Menschenhandel. So nach dem Motto: Alle melden sich an, dann gehen wir mit der Polizei durch die Bordelle – und die Frauen ohne Ausweis sind die Opfer. Das ist natürlich Quatsch. Wer es schafft, Menschen für sich anschaffen zu lassen, für den ist es ein Leichtes, sie zur Meldebehörde zu karren und zur Anmeldung zu zwingen. Genau die, die geschützt werden sollen, werden die Ersten sein, die angemeldet sind.
Der Pass bringt also aus Ihrer Sicht nicht viel. Aber jenseits der Kosten schadet er auch nicht wirklich, oder?
Doch. Viele Frauen befürchten, dass ungewollt Informationen über sie in Umlauf geraten: Viele, darunter sehr viele Alleinerziehende, wollen nicht, dass ihre Kinder wissen, in welcher Branche sie arbeiten. Sie haben Angst, dass die gespeicherten Informationen an andere Behörden gelangen und sie das Sorgerecht für ihre Kinder verlieren. Studentinnen fürchten um ihre Zukunft. Wer stellt sie noch ein, wenn bekannt wird, wie sie ihr Studium finanziert haben? Migrantinnen, die in Deutschland bleiben wollen, sorgen sich, dass die Sexarbeit dauerhaft mit ihnen verknüpft wird. Und auch auf der Ebene der Ämter ist völlig unklar, ob der Datenschutz gewährleistet wird. Denen geht es um Kontrolle, Kontrolle, Kontrolle.
Auch in den Betriebsstätten?
Auch da geht es vorgeblich um unseren Schutz. Wer wegen Menschenhandel vorbestraft ist, darf künftig kein Bordell mehr eröffnen. Aber das wird zu nichts führen, weil dann eben der beste Freund das Bordell anmeldet. Außerdem sind wir gar nicht so kriminell, wie immer alle glauben.
Als Betrieb gilt künftig schon, wenn sich nur zwei Frauen zusammentun.
Ja, die müssen dann ein Konzept vorlegen, von dem keiner weiß, wie genau es aussehen soll, und in der Summe sehr teure Auflagen erfüllen, zum Beispiel Alarmanlagen in jedem Zimmer. Davon abgesehen, dass wir in den Bordellen selbst laut Kriminalstatistik wenig gefährdet sind, wird das in kleineren Betrieben nicht funktionieren: Wenn ich den Alarmknopf mal brauchen sollte, komme ich garantiert nicht an ihn heran. Wir dürfen auch nicht mehr in unserer Arbeitsstätte übernachten, weshalb reisende KollegInnen, die von Woche zu Woche die Stadt wechseln, teure Hotelzimmer bezahlen müssen. Das Gesetz verbessert unsere Arbeitsbedingungen überhaupt nicht.
Mit welchen Folgen rechnen Sie?
Viele Sexarbeiterinnen werden in die Illegalität gedrängt. Und sehr viele kleinere Bordelle werden schließen. Bisher sind die meisten in Wohnungen, in der zwei, drei Frauen zusammenarbeiten. Das sind gute Arbeitsplätze, die Frauen haben dort ihre Ruhe und wollen oft nicht in die großen Häuser. Aber dorthin müssen sie dann.
Ist das etwas Schlechtes?
Große Bordelle sind nicht automatisch schlecht. Aber während die kleinen Betriebe oft von Frauen geführt werden, sind die Chefs der großen meistens Männer. Es ist aber wichtig, dass die Frauen die Wahl haben, wo und mit wem sie arbeiten wollen. Die kleinen sind viel privater, dort kann man auch mit 50 plus noch arbeiten und muss den ganzen Schnickschnack, wie Puschel auf dem Busen, nicht mitmachen. Die Abhängigkeit wird also viel größer. Dass Frauen in den Bordellen ihre Rechte einfordern, fängt gerade erst an. Und jetzt wird das im Keim erstickt. Wenn man sich beschwert, wird es heißen: Geh doch woanders hin. Aber woanders gibt es dann eben nicht mehr.
Welche Regelungen wären sinnvoller gewesen, um Sexarbeiterinnen besser zu schützen?
Vor allem sollte uns der Gesetzgeber nicht kopflos aus der Branche „retten“ wollen, aber keine Ahnung haben, was nach der Rettung passiert. Für die Kolleginnen, die tatsächlich lieber etwas anderes machen möchten, bräuchten wir vor allem alternative Beschäftigungsmöglichkeiten. Nehmen Sie junge Osteuropäerinnen, die können oft kein Deutsch, manche nicht mal lesen oder schreiben. Von irgendwas müssen sie ja leben, aber da wird überhaupt nicht drüber gesprochen. Die sind ja nicht blöd, die sind jung und können noch alles lernen.
Und darüber hinaus?
Wir wollen Entstigmatisierung. Die Bundesregierung müsste endlich akzeptieren, was wir machen, und mit uns darüber reden, was wir wirklich brauchen und wollen, zum Beispiel bundesweite Fortbildungsmöglichkeiten und aufsuchende Beratung innerhalb der Branche, soziale Absicherung besonders für Migrantinnen ohne Krankenversicherung.
Sie haben im Juni Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz eingereicht. Wie ist der Stand?
Wir haben noch keine Rückmeldung. Aber auch wenn die Beschwerde Erfolg haben sollte, wird nicht das ganze Gesetz wieder gekippt, sondern nur einzelne Punkte wie die Unverletzbarkeit der Wohnung. Laut Gesetz darf die Polizei ab Januar überall dort, wo sie Sexarbeit vermutet, einfach reingehen. Das ist mit dem Recht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung unserer Ansicht nach nicht vereinbar.
Wollen Sie noch in anderer Form gegen das Gesetz aktiv werden?
Wir haben gerade Anfragen an die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer gestellt: Die sollen prüfen, ob die Daten auch tatsächlich bleiben, wo sie sind. Letztlich hoffen wir aber darauf, dass die Bundesregierung nach und nach merkt, dass das Gesetz unglaublich teuer ist, aber zu nichts Gutem führt.
Leser*innenkommentare
Stefan Mustermann
Es bleibt zu hinterfragen, ob wir Deutschland allen unseren Verpflichtungen bei sämtlichen Menschenrechtsorganisationen der Weltgemeinschaft nachgehen, wenn wir keine Wege bieten, den betroffenen Frauen aus diesem "Beruf" auszusteigen.
http://www.ohchr.org/Documents/ProfessionalInterest/cedaw.pdf
Stefan Mustermann
ZDF schreibt:
Deutschland - Das Bordell Europas
Längst ist unser Land zum Paradies für Sextouristen aus der ganzen Welt geworden. Internationale Unternehmen organisieren mehrtägige Rundreisen quer durch unsere Bordelllandschaft. Über die Bundesrepublik wird im Ausland ähnlich berichtet, wie wir es über Thailand tun. Doch der liberale Umgang mit der Prostitution hat dramatische Nebenwirkungen.
Deutschland ist zum Bordell Europas und laut Experten zur Drehscheibe für Zwangsprostitution und Menschenhandel geworden. Zwischen 80 und 90 Prozent der Prostituierten kommen aus dem Ausland, die wenigsten arbeiten freiwillig, viele werden gezwungen. Die Bedingungen werden immer schlimmer, oft sind sie menschenunwürdig. Im Rotlicht dominieren kriminelle Organisationen – und mit ihnen das Verbrechen, Frauen- und Drogenhandel. Aber wie konnte es so weit kommen? Diese Frage beantwortet die Dokumentation.
Der Staat als Zuhälter?
Schuld sei, so die Experten und Insider, unsere Bundesregierung. Sie sei der größte Zuhälter der Prostitution. Der Staat kassiere die enormen Steuereinnahmen der boomenden Sexindustrie und ignoriere dabei, dass die Prostituierten systematisch ausgebeutet und zerstört werden - er fördere das mit seiner Gesetzgebung sogar. Die Dokumentation zeigt, wie schlimm die Zustände in der Prostitution tatsächlich sind und deckt auf, welche Rollen Prostitutionsverbände, Bordellbetreiber und die Politik im System Prostitution spielen.
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/bordell-deutschland-milliardengeschaeft-prostitution-102.html
Clark
@ Stefan Mustermann
.... und hier die Kritik an der tendenziösen Doku des "Adenauer-Senders":
https://www.donacarmen.de/wp-content/uploads/KRITIK-ZDF-DOKU.pdf
Pardon, aber die Behauptung Deutschland sei das "Bordell Europas" kommt doch von Erzkonservativen, religiösen Fundamentalisten und radikalen Feministinnen.
Es gibt auch noch andere Länder in Europa mit blühender Prostitution (z.B. Spanien oder die Niederlande).
Und es war eben nicht das Prostitutionsgesetz von 2002 das den Ansturm so vieler Armutsprostituierter aus Osteuropa ausgelöst hat. Die sind schon 10 Jahre früher angetrabbt und Schuld war der Fall des Eisernen Vorhanges.
Eine Sache stimmt aber: Der deutsche Staat ist der größte Zuhälter. Das kommt aber nur daher das er die Prostitution besteuern will, obwohl er weiß das er damit Armutsprostituierte und sicher auch einige Zwangsprostituierte abzockt. Durch die Besteuerung müssen Prostituierte mehr Freier bedienen - und ausgerechnet der Staat, der die Prostitution reduzieren und den Prostituierten helfen wollte, profitiert also davon.
Die Besteuerung von Prostituierten muss also aufhören, die Besteuerung von Bordellen kann bestehen bleiben. Der Staat muss endlich einsehen das die meisten Prostituierten den Job aus Armut machen und meist nur über einige Jahre bis sie finanziell saniert sind. Man muss den Job als Ausnahme sehen und so behandeln.
Stefan Mustermann
Artikel 6 der UN-Frauenrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, den Frauenhandel und die Ausbeutung der Prostitution von Frauen zu unterbinden.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Stefan Mustermann Sicher. Nur bedeutet das nicht, dass auch Frauen, die sich freiwillig für diesen Erwerbsberuf entschieden haben auch "gerettet", überwacht und drangsaliert werden dürfen...
Mustardman
Ich muss dazu jetzt auch mal sagen.
1. Prostitution ist keine Erfindung des Kapitalismus. Wer sexuelle Dienstleistungen verkaufen kann anstatt dass sie ihm/ihr einfach gestohlen werden, ist immerhin ein Fortschritt, nämlich ein Handel anstatt ein Raub. Das stellt schonmal ein Mindestmass an Verhandlungsmasse dar.
2. Dass das nicht völlig normalisiert werden darf, so wie Kaugummi verkaufen oder Computer programmieren folgert schon daraus, dass diese Arbeit eine/r/m verdammt nahe geht. Es ist gefährlich und unter Umständen ungesund und kann auch traumatisierend sein. Niemand kann das mit demselben Abstand betreiben wie Blumen verkaufen. Das ist bestenfalls Physiotherapie mit invasivem Körpereinsatz, schlimmstenfalls sadistische Erpressung. Das gehört mindestens so geschützt wie die gefährlichsten Berufe.
3. Es passiert trotzdem immer und überall. Die Würde und Gesundheit der Sexarbeiter/innen verdient daher oberste Priorität, noch vor allen moralischen Erwägungen.
4. Zwangsprostitution und sexuelle Sklaverei sind nicht nur Theorie, sondern wirtschaftlich sehr lohnend und deshalb häufig anzutreffen. Besondere Befugnisse der Polizei und sonstiger Staatsorgane zur Aufklärung sind daher notwendig, auch wenn das theoretisch scheisse ist.
5. Sex ist nur deshalb und nur so lange verkäufliche Mangelware, wie Sex knapp ist. Je freizügiger eine Gesellschaft, desto weniger lohnt Prostitution. Und umgekehrt. Freiwilliger Sex unter sich einigen mündigen Menschen kann man/frau gar nicht genug haben. Nehmt euch ein Beispiel an den Bonobos. Es gibt keinen Frieden ohne Befriedigung. Liebe mag durch den Magen gehen, aber Befriedung sitzt tiefer.
Clark
@ Mustardman
"2. Dass das nicht völlig normalisiert werden darf, so wie Kaugummi verkaufen oder Computer programmieren folgert schon daraus, dass diese Arbeit eine/r/m verdammt nahe geht."
Das behaupten Sie. Belegt ist es aber nicht. Die Absurdität der Behauptung das Sex mit Fremden einem Menschen schaden könnte erkennt man schon daran das dies für die Freier nicht angenommen wird. Die landen auch oft nach wenigen Minuten mit einer fremden Frau im Bett und haben auch kein Trauma davon.
Oder ist das mal wieder so ein Sexismus wo man meint der Mann als emotional grober Klotz könne sowas ab, aber die arme schützenswerte Frau kann das nicht vertragen?
Allenfalls könnte dieses Nahegehen darin bestehen das sich auch mal Freier und Prostituierte ineinander verlieben oder Mitleid miteinander haben wenn sie sich gegenseitig von ihren Problemen erzählen. Gerade das daraus Beziehungen entstehen kommt vor und die Dunkelziffer ist da (wegen des gesellschaftlichen Stigmas) als hoch einzuschätzen.
"Es ist gefährlich und unter Umständen ungesund und kann auch traumatisierend sein. Niemand kann das mit demselben Abstand betreiben wie Blumen verkaufen."
Das bestreite ich alles bis zum Beweis des Gegenteils. Gerade das Prostitution besonders gefährlich sein soll, wird bestritten. Ein gewisses Risiko haben viele Berufe, insbesondere auch solche die vorwiegend nachts ausgeübt werden. Wenn Sie mal einen wirklich gefährlichen Beruf sehen wollen, informieren Sie sich über "Fensterputzer".
"3. Es passiert trotzdem immer und überall. Die Würde und Gesundheit der Sexarbeiter/innen verdient daher oberste Priorität, noch vor allen moralischen Erwägungen."
... und genau deshalb sollte man Prostituierte nicht bevormunden und sich mal an die Empfehlungen der Experten halten. Gerade die mit Gesundheit beschäftigten Institutionen sind sämtlich gegen eine Stigmatisierung oder Kriminaliserung von Prostituierten und ihren Kunden.
Clark
@ Mustardman
"4. Zwangsprostitution und sexuelle Sklaverei sind nicht nur Theorie, sondern wirtschaftlich sehr lohnend und deshalb häufig anzutreffen."
Das ist eine bloße Behauptung ohne jeden Beleg. Schauen Sie in die Kriminalitätsstatistiken, da sehen Sie das diese Verbrechen gemessen am Gesamtumfang der Prostitution eher gering ausfallen.
Nebenbei sind diese Verbrechen schwierig auszuführen, es gibt viele potentielle Zeugen und Beweise.
"Besondere Befugnisse der Polizei und sonstiger Staatsorgane zur Aufklärung sind daher notwendig, auch wenn das theoretisch scheisse ist."
Diese Befugnisse sind doch schon jetzt da!
"5. Sex ist nur deshalb und nur so lange verkäufliche Mangelware, wie Sex knapp ist. Je freizügiger eine Gesellschaft, desto weniger lohnt Prostitution."
Das ist korrekt, aber ich fürchte wir haben in Deutschland seit einigen Jahren einen konservativen Roll-Back, auch durch die Überalterung und den Alice-Schwarzer-Feminismus. Auch die sexuelle Revolution hat lange nicht soviel gebracht wie erhofft.
Aber gerade weil es in der Gesellschaft einen Mangel an gutem Sex gibt, besteht weiterhin Nachfrage nach Prostitution.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Mustardman Wenn zwei erwachsene Menschen im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte sich frewillig und im gegenseitigen Einverständnis zum Geschlechtsverkehr treffen, dann ist es unerheblich ob dabei eine Gegenleistung in Form von Geld oder Sachleistung (Restaurantbesuch, Drink etc.) ausdrücklich oder stillschweigend vereinbart wurde. Das einzige was noch dagegen spricht ist eine überkommene Moralvorstellung die ohnehin nur von Doppelmoral geprägt ist.
Normalo
Das Problem an der Diskussion ist, dass es unsagbar schwer ist, mal leibhaftige Zwangsprostituierte zu fragen, wie IHNEN denn geholfen wäre. Frau Weber beschreibt die typische Sicht der freien Unternehmerin: Sie fühlt sich durch staatliche Auflagen drangsaliert, die Andere vor Problemen schützen sollen, die sie nicht hat. Es gibt verlorene Seelen, die wählen wegen sowas FDP...
Wenn man Privatpatienten fragt, was sie von der Bürgerversicherung halten, wird man ähnlich viele Contra-Argumente hören. Die Frage ist nur, ob diese Perspektive die letztgültige ist - ob sie überhaupt eine Mehrheit der Betroffenen erfasst. Je nach Quelle und Definition sind die freiwillig tätigen Sexarbeiter ja eher eine Minderheit. Aber dazu ist außer der nichtssagenden Andeutung "Außerdem sind wir gar nicht so kriminell, wie immer alle glauben." nix zu hören.
Clark
@ Normalo
"Das Problem an der Diskussion ist, dass es unsagbar schwer ist, mal leibhaftige Zwangsprostituierte zu fragen, wie IHNEN denn geholfen wäre."
So schwer wäre das gar nicht, denn die gibt es ja. Aber die werden typischerweise abgeschoben nachdem das Verfahren durch ist und deren Meinung was politisch hilfreich wäre interessiert unsere konservativ-dominierte politische Kaste ebensowenig wie die Ansichten freiwilliger Prostituierter.
"Frau Weber beschreibt die typische Sicht der freien Unternehmerin: Sie fühlt sich durch staatliche Auflagen drangsaliert, die Andere vor Problemen schützen sollen, die sie nicht hat."
Pardon, aber die Ansicht "Die Politik soll uns in Ruhe lassen!" wird schlicht von der Mehrheit von Prostituierten geteilt. Warum auch nicht? Wenn Sie zweifeln fragen Sie doch einfach mal Prostituierte nach deren Meinung. Das kostet Sie höchstens die Anfahrt, denn für die Frage brauchen Sie ja nicht aufs Zimmer mitgehen...
"Je nach Quelle und Definition sind die freiwillig tätigen Sexarbeiter ja eher eine Minderheit."
Fragt sich nur welcher Quelle und Definition man glauben mag. Ich persönlich habe es mir abgewöhnt erzkonservativen, religiös-fundamentalistischen oder radikalfeministischen Quellen und Definitionen zu glauben - die nehmen es mit der Wahrheit nämlich nicht so genau. Aber genau diese Ideologien stehen hinter dem radikalen Kampf gegen die Prostitution.
Klempschwester
@Clark Wohin soll man ehemalige Zwangsprostituierte denn abschieben, wenn sie Deutsche sind? //m.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prostitution-wie-sandra-norak-den-ausstieg-schaffte-a-1160616.html
Clark
@Klempschwester Frau Norak ist wohl eher keine Prostituierte gewesen. Noraks Schilderungen sind teilweise unglaubwürdig. Z.B. das mit den "400/500" Freiern in 4 Wochen. Rechnen sie das mal aus. Wenn man bedenkt das viele Freier eine Stunde bleiben, wird das zeitlich unglaubwürdig.
Clark
@ Normalo
"Aber dazu ist außer der nichtssagenden Andeutung "Außerdem sind wir gar nicht so kriminell, wie immer alle glauben." nix zu hören."
Pardon, aber es gilt auch hier die Unschuldsvermutung. Wenn Sie einer ganzen Branche nachsagen wollen durch und durch kriminell zu sein, müssen Sie das redlicherweise belegen. Sie müssten die Anzahl der Straftaten dem Gesamtumfang der Branche gegenüberstellen. Ansonsten bewegen Sie sich auf dem gleichen faschistischen Niveau wie die Rechtpopulisten die nach jeder Straftat durch einen Flüchtling triumphieren sie hätten das doch vorhergesehen und alle Flüchtlinge seien kriminell.
Thomas Schöffel
Nuttenausweis. Bin ich hier in einem Satiremagazin gelandet ?
Fräulein Angelina
@Thomas Schöffel Leider nein. Als nächstes kommt dann vermutlich die Zwangstätowierung. Gab's alles schon mal...
Toni Zweig
Immer wieder neu:
die taz als Lobby für den Neoliberalismus im "Paradies der Freierrechte"!
Cui bono?
60440 (Profil gelöscht)
Gast
@Toni Zweig Johanna Berger vielleicht. Und den anderen SexarbeiterInnen ...
Nikolai Nikitin
@60440 (Profil gelöscht) Wen meinen Sie nun wirklich, Johanna Weber oder Erika Berger ? ;-)
Pfanni
Wieder was dazugelernt! Ein „Bundesverband erotische und sexuelle Dienstleistungen“ war mir bisher völlig unbekannt. Aus den Ausführungen von Frau Weber entnehme ich, dass dieser Verband sehr rege Lobbyarbeit im Interesse seiner Klientel betreibt. Mit welchem Erfolg, wird sich zeigen, wenn eine überarbeitete Fassung des „ProstSchuG“ aufgrund der Verfassungsbeschwerde herauskommt. Ich werde das interessiert verfolgen.
Apropos: Gibt‘s eigentlich schon einen „Bundesverband der Freier“? Nein? Und warum nicht?
pippilotta_viktualia
Ich denke es gibt keinen „Bundesverband der Freier e.V.“ weil
-Freier zu sein in ähnlichem,jedoch geringerem Maße stigmatisiert ist wie ein/e Sexarbeiter/in zu sein
-Freier in Deutschland keine rechtlichen Konsequenzen fürs „Freier-sein“ zu erwarten haben,kurz gesagt:
Den Freiern gehts garnicht so schlecht,die sind vermutlich mit den Preisabfällen sogar sehr zufrieden.
Und wenn man nur an der Oberfläche kratzt und über sog. „Freier-Foren“ liest,in denen Männer Sexarbeiterinnen entmenschlichen und erniedrigen,weiss ich nicht,ob diese Konsumentengruppe unbedingt eine Lobby,naja, verdient hat.
Clark
"Und wenn man nur an der Oberfläche kratzt und über sog. „Freier-Foren“ liest,in denen Männer Sexarbeiterinnen entmenschlichen und erniedrigen,weiss ich nicht,ob diese Konsumentengruppe unbedingt eine Lobby,naja, verdient hat."
Vielleicht sollten Sie mal weniger an der Oberfläche kratzen und mal unter die Oberfläche gehen. Und vielleicht sollten Sie mal weniger "über" Freierforen lesen (in welch unsäglichen Quellen eigentlich?) und mehr "in" Freierforen lesen. Da wird ihr Weltbild mal zurechtgerückt: So schlecht schreiben die nicht über Prostituierte, selbst dann nicht wenn der Service schlecht war. Die meisten Berichte sind eher drollig.
Mal abgesehen davon das sich in Freierforen auch jeder Troll oder Jugendlicher anmelden kann. Die Kommentare dort müssen nicht unbedingt von Freiern stammen. Prüfen lässt sich das schwer, insbesondere für Leute die wenig Ahnung vom Thema Prostitution haben.
Clark
"Ich denke es gibt keinen „Bundesverband der Freier e.V.“ weil
-Freier zu sein in ähnlichem,jedoch geringerem Maße stigmatisiert ist wie ein/e Sexarbeiter/in zu sein"
Damit haben Sie recht. Dieses Stigma ist dann auch dafür verantwortlich das Prostituierte ebenfalls nur sehr gering organisiert sind - außerdem sind beides sehr heterogene Gruppen.
Mit der Stigmatisierung sorgt man dafür das sich beide Gruppen schlecht zu Wort melden können und an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden - das trägt dann zu schlechten Verhältnissen in der Prostitution bei.
"-Freier in Deutschland keine rechtlichen Konsequenzen fürs „Freier-sein“ zu erwarten haben,kurz gesagt:"
Stimmt so nicht. Die Freier sind auch von den Prostitutionsgesetzen betroffen.
"Den Freiern gehts garnicht so schlecht,die sind vermutlich mit den Preisabfällen sogar sehr zufrieden."
Die Preisentwicklung im Gewerbe hat mit den gerade geltenden Gesetzen kaum irgendwas zu tun. Tatsächlich hängt es - wie überall - an Angebot und Nachfrage. Viele Prostituierte und konstante Anzahl Freier gibt stagnierende oder sinkende Preise - und umgekehrt.
Was wollen Sie da machen? Die Anzahl osteuropäischer Prostituierter begrenzen und Frauen an den Grenzen abweisen?
85198 (Profil gelöscht)
Gast
Ich kann die Kritik an dem Gesetz gut verstehen.
Allerdings gebe ich zu bedenken, dass, wenn frau/man die Idee der Prostitution als völlig unproblematische 'Sexarbeit' umsetzen würde, dann auch jeder Mensch, der auf Hartz-IV landet, mehrere Vermittlungsvorschläge ins horizontale Gewerbe bekommt und dass diese dann nicht einmal wegen Unzumutbarkeit ablehnbar wären.
Die Folge wären bei einer Ablehnung dann Sanktionen bis zu 100%, also der völlige Entzug der Lebensgrundlage.
Unter konsensualem Sex verstehe ich außerdem nicht einfach nur, dass beide Seiten zugestimmt haben. Die Zustimmung muss auch f r e i erfolgen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass frau/man mit Hartz-IV-Bezug nicht frei ist. Eine Entscheidung aus ökonomischer Not ist keine freie Entscheidung.
Diese die Armut romantisierende Auffassung ist eine liberale Freiheitsideologie, deren Grundlagen ich bei k e i n e m Arbeitsverhältnis anerkenne. Arbeitsverträge sind keine freien Übereinkünfte. Dazu müsste erst einmal Augenhöhe hergestellt sein.
Wirklich frei können wir in unseren Entscheidungen erst werden, wenn wir die ökonomischen Mittel und die Informationen dazu haben.
Deswegen halte ich auch aus queer-feministischer Sichtweise die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens und die Offenlegung aller Gehälter und Bezüge für notwendig, um Freiheit in den Arbeitsbeziehungen erst herzustellen.
Unter den gegenwärtigen Bedingungen der Existenzangst sind also wohl die allermeisten der sexuellen Dienstleistungen auf dem 'Markt' auf Zwang basierend.
Bundesweite Weiterbildungen für Männer fände ich toll, in denen mann lernt, dass mann mit der rechten Hand nicht nur Hände schütteln kann.
Clark
"Bundesweite Weiterbildungen für Männer fände ich toll, in denen mann lernt, dass mann mit der rechten Hand nicht nur Hände schütteln kann."
... und das war jetzt ein männerfeindlicher, sexistischer Übergriff.
Clark
"Diese die Armut romantisierende Auffassung ist eine liberale Freiheitsideologie, deren Grundlagen ich bei k e i n e m Arbeitsverhältnis anerkenne. Arbeitsverträge sind keine freien Übereinkünfte. Dazu müsste erst einmal Augenhöhe hergestellt sein."
Wenn Sie die Prostituierten stärken wollen müssten Sie sich für eine konsequente Armutsbekämpfung auch in deren Heimatländern einsetzen. Außerdem müssten Sie die Prostitution noch weiter liberalisieren und entstigmatisieren - in möglichst vielen Ländern. Es müsste wirklich leicht werden ein Bordell zu eröffnen und keiner dürfte dafür verachtet werden eines zu betreiben. Dann steigen die Arbeitsmöglichkeiten für die Prostitutierten und ihre Verhandlungsposition wird aufgewertet.
Auch Freier dürften nicht mehr verachtet werden und das für Prostitution müsste offen geworben werden. Dann wird keiner mehr durch "Schmuddel-Image" abgeschreckt und mehr Freier ergeben wieder eine bessere Verhandlungsposition für Prostituierte.
"Wirklich frei können wir in unseren Entscheidungen erst werden, wenn wir die ökonomischen Mittel und die Informationen dazu haben."
Die Informationen über die Prostitution haben wir bisher nur unzureichend und die Stigmatisierung der Branche sorgt dafür das wir schlecht an Informationen herankommen.
"Deswegen halte ich auch aus queer-feministischer Sichtweise die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens und die Offenlegung aller Gehälter und Bezüge für notwendig, um Freiheit in den Arbeitsbeziehungen erst herzustellen."
Aha... queer-feministische Sichtweise... Sie sind also Feministin?
"Unter den gegenwärtigen Bedingungen der Existenzangst sind also wohl die allermeisten der sexuellen Dienstleistungen auf dem 'Markt' auf Zwang basierend."
Blödsinn. Wenn man das so sieht bin ich (und viele andere) auch ein "Zwangsarbeiter".
Clark
"Allerdings gebe ich zu bedenken, dass, wenn frau/man die Idee der Prostitution als völlig unproblematische 'Sexarbeit' umsetzen würde, dann auch jeder Mensch, der auf Hartz-IV landet, mehrere Vermittlungsvorschläge ins horizontale Gewerbe bekommt und dass diese dann nicht einmal wegen Unzumutbarkeit ablehnbar wären.
Die Folge wären bei einer Ablehnung dann Sanktionen bis zu 100%, also der völlige Entzug der Lebensgrundlage."
Völliger Humbug. Das hat das jobcenter schon vor Jahren mal versucht und dann gab es Protest und keine Sanktion. Solche Vorschläge machen die nicht mehr.
Ebensowenig wird durch die Behörden den Bordellbetreibern bei der Suche nach Prostituierten geholfen.
"Unter konsensualem Sex verstehe ich außerdem nicht einfach nur, dass beide Seiten zugestimmt haben. Die Zustimmung muss auch f r e i erfolgen."
Aber das ist sie in der Prostitution doch. Wie frei muss es denn noch sein?
"Aus eigener Erfahrung weiss ich jedoch, dass frau/man mit Hartz-IV-Bezug nicht frei ist. Eine Entscheidung aus ökonomischer Not ist keine freie Entscheidung."
Wenn Sie das so betrachten sind aber auch alle anderen, aus ökonimischer Not ausgeübten, Jobs irgendwie "Zwangsarbeit". Auf die krude Art versaut und verwässert man höchstens Begriffe ohne etwas zur Diskussion beizutragen.
Mustardman
"Allerdings gebe ich zu bedenken, dass, wenn frau/man die Idee der Prostitution als völlig unproblematische 'Sexarbeit' umsetzen würde, dann auch jeder Mensch, der auf Hartz-IV landet, mehrere Vermittlungsvorschläge ins horizontale Gewerbe bekommt und dass diese dann nicht einmal wegen Unzumutbarkeit ablehnbar wären. "
Das ist doch an den Haaren herbeigezogen, oder? Schon heute gibt es Vermittlungsvorschläge in irgendeine "anrüchige" Richtung nur mit ausdrücklicher Einwilligung der/s Arbeitslosen, z.B. bei Verkäuferstellen in Sexshops. Wer das nicht will, der kriegt sowas nicht und sanktionsbewehrt ist das auch nicht.
Wer echt denkt, es gäbe dann sanktionsbewehrte Vermittlungsvorschläge in die Prostitution, der ist so weit von der Realität abgekoppelt, dass man sich über die seltsamsten Ideen auch nicht mehr wundern darf.
insLot
@85198 (Profil gelöscht) Geht's eigentlich noch, ist allumfassendes Männerbashing der neue Konsens des Feminismus?
SomeoneOutThere
"Allerdings gebe ich zu bedenken, dass, wenn frau/man die Idee der Prostitution als völlig unproblematische 'Sexarbeit' umsetzen würde, dann auch jeder Mensch, der auf Hartz-IV landet, mehrere Vermittlungsvorschläge ins horizontale Gewerbe bekommt und dass diese dann nicht einmal wegen Unzumutbarkeit ablehnbar wären.
Die Folge wären bei einer Ablehnung dann Sanktionen bis zu 100%, also der völlige Entzug der Lebensgrundlage."
Vielleicht liegt ja genau hier das Problem?!
Almuth Wessel
DAS hab ich schon zu Beginn des vergangenen Jahres prophezeit als Schwesig den Krieg gegen die Sexarbeit ausgerufen hat. Ich habe ihr damals einen Offenen Brief geschrieben und sie gefragt, ob sie den Blockwart wieder zu Ehren bringen will. Natürlich nichts anderes zur Antwort bekommen als das übliche Blag-Blah. Aber wesentlich ist Folgendes: hier wird die Unverletzbarkeit des Wohnraums auf Kaltem Wege ausgehebelt. Heute sind es die Sexarnbeiterinnen als stigmatisierte Minderheit. MORGEN vielleicht Linke oder Gewerkschafter oder Umweltschützer- ALLE, die sich den Interessen der Großkonzerne entgegenstellen. Die Bürgerrechte werden Stück für Stück ausgehebelt.
pippilotta_viktualia
„Laut Gesetz darf die Polizei ab Januar überall dort, wo sie Sexarbeit vermutet, einfach reingehen“ - wenn das SO stimmt,ist das ein absoluter Skandal,der missbräuchlichen Anzeigen ,um Frauen zu schaden, gradezu Tür und Tor öffnet.
Alexander Stein
@pippilotta_viktualia Richtig so! Wie soll sonst die Kondompflicht geprüft werden? Hm?
Ricky-13
"Wie soll sonst die Kondompflicht geprüft werden?" – Der Witz war gut. Kommt dann ein Beamter und schaut nach ob der Freier auch ein Kondom drüber hat? George Orwell lässt grüßen. Aber heute hat man ja Alexa von AMAZON. Die kann man ja in jedes Zimmer einer 'Sexarbeiterin' stellen, damit Alexa "mitlauschen" kann.
Dass arbeitslose Frauen von den Jobcentern schon in Sexshops vermittelt werden, das ist scheinbar für unsere Politiker aber nicht so schlimm und wird leider auch nicht von der taz einmal angesprochen. Was für eine Doppelmoral in diesem Land. Na ja, die Wirtschaftsbosse und Politiker können ja in ein Edelbordell nach Brasilien fliegen. Kennt man doch!
Clark
"Dass arbeitslose Frauen von den Jobcentern schon in Sexshops vermittelt werden, das ist scheinbar für unsere Politiker aber nicht so schlimm und wird leider auch nicht von der taz einmal angesprochen."
Pardon, aber das Thema wurde hier schon abgefrühstückt: Hat das jobcenter früher mal im Einzelfall tatsächlich versucht, ist aber abgewatscht worden und wird - natürlich ohne Sanktion - auch nicht mehr praktiziert.
Rudolf Fissner
@pippilotta_viktualia Bei welcher Arbeitsstelle ist das anders?
Sophie Kowalski
@Rudolf Fissner in meinem Home-Office.
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@pippilotta_viktualia Das ist die Polizeiwillkühr wie sie mittlerweile allenthalben durchgesetzt wird. Willkommen im Überwachungsstaat 2.0.
Nikolai Nikitin
@pippilotta_viktualia Der Staat muss überall seine Schnüffelnasen rein stecken, allzu häufig unter dem Vorwand, es dürfe keine rechtsfreien Räume geben. Dies ist ein altbekanntes Problem.
Justin Teim
@pippilotta_viktualia Hallo, schon mal was von Zwangs- oder Kinderprostitution gehört?
Sven Günther
@Justin Teim Und ein neues Blockwartsystem verhindert Kriminalität, ja neh ist klar.
Justin Teim
@Sven Günther Lieber Kopf in den Sand stecken - ja ne ist klar.
Sven Günther
@Justin Teim Nein, aber die Schleppnetzmethode bindet nur sinnlos hohe Personalzahlen. Bei Verdachtsfällen ist zu ermitteln und ein Durchsuchungsbeschluss bei einem zuständigen Gericht zu beantragen, so wie in jedem Rechtsstaat.
Nikolai Nikitin
@Justin Teim Ja, gibt es leider. Diese werden aber auch trotz der praktizierten Schnüffeleien bedauerlicherweise auch nicht verhindert. Kennen Sie die wirksame Abhilfe ?
Justin Teim
Nee - keine Ahnung ich bin nicht von der Kripo.
Aber deshalb alles laufen lassen?
4845 (Profil gelöscht)
Gast
@Justin Teim Gegenfrage: Lieber mit Kanonen auf Spatzen schießen und den Rechtsstaat auflösen und alle Bürgerrechte abschaffen? (Übrigens auch die Ihren)