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Querfront-Preisverleihung abgesagtKein Raum für Jebsen

Im Berliner Kino Babylon sollte Ken Jebsen als mutiger Journalist geehrt werden. Kultursenator Lederer polterte, jetzt gab es eine Absage.

Das angekündigte Film-Festival findet längst nicht mehr im Babylon statt und will mit Ken Jebsen und Co. nicht in Verbindung gebracht werden Foto: dpa

Berlin taz | Die Verleihung eines Medienpreises an den ehemaligen RBB-Radiomoderator Ken Jebsen, der seit Jahren in verschwörungstheoretischen Kreisen unterwegs ist, wird nicht wie geplant im Berliner Kino Babylon stattfinden. Das bestätigte die Senatsverwaltung für Kultur am Dienstag der taz.

Damit ist der Wunsch von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) in Erfüllung gegangen. Der hatte am Montag auf Facebook geschrieben: „Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet. Vom Geschäftsführer des Kinos Babylon würde ich mir angesichts dessen die Courage wünschen, zu sagen: Als Plattform für diesen Wahnsinn stehen wir nicht zur Verfügung.“

Genau das hat Babylon-Chef Timothy Grossman nun getan, wohl aber ohne von der Richtigkeit dieses Schrittes überzeugt zu sein. Auf Nachfrage der taz reagierte das Kino barsch – für eine Auskunft stehe man nicht zur Verfügung. Aus der Senatsverwaltung hieß es dagegen, dass es noch am Montag zu einem Telefonat zwischen Kultur-Staatssekretär Torsten Wöhlert und Grossmann gekommen sei. Dabei sei dem Kino-Betreiber die „deutliche Irritation“ über die Veranstaltung mitgeteilt worden. Am Dienstagvormittag dann sagte Grossmann den Veranstaltern per Mail ab.

Das Kino Babylon erhält als „kommunales Kino“ institutionelle zweckgebundene Zuwendungen vom Land Berlin für den Kino-Spielbetrieb, 2017 in Höhe von knapp 400.000 Euro. Laut Senatsverwaltung für Kultur erhält der Vermietungsbetrieb der Neue Babylon Berlin GmbH „keine öffentliche Förderung und liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Geschäftsführers“. Eine Handhabe, die Veranstaltung selbst abzusetzen, habe man demnach nicht gehabt, heißt es.

Kritik an Blog und Preis

Die Ankündigung der für den 14. Dezember geplanten „Festveranstaltung“ hatte seit einigen Tagen für Aufregung gesorgt. Der Querfront-Blog Neue Rheinische Zeitung Online (NRhZ), der seinen Namen von der 1848 bis 1849 durch Karl Marx redigierten Zeitung übernommen hat, wollte seinen „Karls-Preis für engagierte Literatur und Publizistik“ verleihen.

Laut Ankündigung sollte Jebsen „für seinen aufklärerischen, unabhängigen, facettenreichen, urdemokratischen Journalismus“ ausgezeichnet werden. Dass Jebsen seit seinem Rauswurf beim RBB unter Antisemitismusverdacht steht und auf seinem Youtube-Kanal KenFM vor allem Verschwörungstheorien bedient, ist den Veranstaltern wohl egal – bzw. ist der Grund für die geplante Auszeichnung.

Mit einer Rede im Babylon angekündigt war unter anderem die Israel-Kritikerin Evelyn Hecht-Galinski, die den Preis selbst 2014 erhielt – damals begleitet von einer Laudation von Jebsen. Im Rahmenprogramm sollte zudem die Band „Die Bandbreite“ auftreten. In seinem Post schrieb Lederer, die Band wirke „mit ihren vor Rechtsesoterik triefenden Texten bis tief in rechtsradikale Milieus“ und könne sich des „Beifalls von NPD bis Jürgen Elsässer versichern“.

Die beiden Herausgeber von NRhZ-Online Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann waren im Jahr 2012 Teilnehmer eines von Compact-Chefredakteur Elsässer organisierten „Staatsbesuches“ bei dem damaligen iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad. Dies passt zur dezidiert anti-israelischen und anti-amerikanischen Orientierung des Blogs. Trotz linker Rhetorik bedient man damit vor allem ein rechtes bis antisemitisches Publikum.

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155 Kommentare

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  • Die Matrix Neoliberalismus ist zumindest bislang mE viel schlimmer als es Ken Jebsen und sein Format, ich kenne beide nur am Rande und dem Namen nach, es nach heutigen Fakten sein könnten.

    Ich weiß, dass die Koll. Mausfeld und Bontrup interviewt wurden. Dies begrüße ich außerordentlich.

  • BITTE HELFT, ZENSUR ZURÜCKZUWEISEN

    Diether Dehm, Wolfgang Gehrcke von der Linken, der aus der Bundestagsfraktion aktuell ausgeschieden ist und Christiane Reymann sowie Dieter Dehm haben dazu aufgerufen die aktuelle Zensur zurückzuweisen. Näheres ist auf der Homepage von Wolfgang Gehrke nachzulesen.

    • @Paradigma :

      Dieter Dehm und Wolfgang Gehrcke sind gewiss nicht die Menschen, mit denen ich gemeinsam Politik machen möchte.

      • @pitpit pat:

        Wenn eine Blog-Diskussion überhaupt sinnvoll ist und zu einem konstruktiven Dialog beitragen kann, bitte ich Pitpit Pat um konkrete Argumente.

        • @Paradigma :

          Nein, die Diskussion ist nicht sinnvoll. Wenn wir aber diskutieren würden, dann wäre der erste Schritt, Sie um einen Beleg für die Zensur zu bitten.

          Ich sehe keine. Aber wie gesagt:

          Lassen wir es.

           

          Aber ich finde es lustig, dass Sie mich in der 3. Person ansprechen.

           

          der pitpitpat

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @pitpit pat:

        Dann lassen Sie es doch :)

  • War bestimmt nur ein Irrtum vom Babylon. Vielleicht wollten die Jebsen fürs FantasyFilmfest buchen. Als Fan vertonter Mystery-Serien ziehe ich persönlich die John-Sinclair-Reihe KenFM vor. Ist irgendwie humorvoller und abwechslungsreicher. Da geht's mal um Vampire, mal um Poltergeister oder Telekinese - jedenfalls nicht dauernd um die Juden und die FED.

  • Ken Jepsen wird unterstellt dienlich zu sein für Rechte und Antisemiten.

    Dies ist entspricht m.E. nicht der Wirklichkeit. Der sicherlich sehr kritische Journalismus von Ken Jepsen wird nach meinem Dafürhalten in der Mehrheit von kritischen und zumeist unabhängigen Bürgern der Zivilgesellschaft, insbesondere linken, liberalen und durchaus auch wertkonservativen Menschen wertgeschätzt. Dies ist auch an den Persönlichkeiten zu erkennen, die von Ken FM Jebsen interviewt werden und die ebenfalls aus diesem Spektrum kommen, wie der wertkonservative Willy Wimmer (CDU-Mitglied), Friedenforscher Daniele Ganser-parteiunabhängig, Rita Süssmuth, Sahra Wagenknecht, Peter Gauweiler(CSU Mitglied) u.v.a. m. Keiner dieser Interviewpartner ist ein dummer Antisemit und auch kein Rechter. Gemeinsam kennzeichnet die Interviewpartner und auch Ken FM aus. die kritische Einschätzung, wie sich die politische und gesellschaftliche Situation im Hinblick auf die Demokratie, Einhaltung der Rechts-, der Sozialstaatlichkeit drastisch verschlechtert hat und deshalb der innere und äußeren Friedens zunehmend gefährdet ist.

    Welche tatsächlichen Gründe liegen vor die Ehrung von Ken Jepsen zu verhindern?

    • @Paradigma :

      Welche Veröffentlichung von "Ken Jebsen" stellt in Ihren Augen denn "kritischen Journalismus" dar?

      Ich finde da eine Mischung von krudem Geblubber mit banaltsen Gemeinplätzen, grotesk verzerrte Darstellungen von Ereignissen und ebenso groteske Selbstüberschätzung.

      Beispiel ist die Bezeichnung des Selbstdarstellers Ganser als "Friedensforscher"

      "Ken Jebsen" hat Ganser in sschönster Hausberichterstattung mehrfach fälschlich zum "Professor" befördert.

      In keiner Veröffentlichung mit / über Ganser ist je eine Spur von kritischer Betrachtung zu finden.

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Wagenbär:

        Verschwörungstheorien finden Sie auch bei ARTE und im WDR. Aber ich möchte ihne nicht ihr Feindbild stehlen.

        Siehe hier: Glado-Geheimarmeen https://www.youtube.com/watch?v=HtUoPRERbXk

        und hier: Aktenzeichen 9.11. ungelöst https://www.youtube.com/watch?v=vjx-PSh8FN8

         

        Empören Sie sich über Bankenrettung, Steuerflucht, Fluchtursachen, Versagen der Dienste (BND, LKA) im Fall NSU, Anis Amri etc., oder das Erstarken rechter Parteien.

         

        Als Mitarbeiter im Gesundheistsystem möchte ich ihnen folgenden Merksatz mitgeben: "Verrückten und Kranken darf man nicht widersprechen"

        Wenden Sie diesen Satz bei Jebsen an.

        • @9076 (Profil gelöscht):

          Beantworten Sie doch einfach meine Frage:

          Welche Veröffentlichung von "Ken Jebsen" ist Ihrer Meinung nach ein Beispiel für kritischen oder investigativen Journalismus?

          • 9G
            9076 (Profil gelöscht)
            @Wagenbär:

            In Kausalzusammenhang steht die Aussage Jebsens, mit den massiven Anfeindungen, denen er sich (wahrscheinlich) ausgesetzt sah.

             

            Ich bleibe dabei: Gegenöffentlichkeit ist wichtig. Formate wie Tilo Jung, Kenfm kann man sich ansehen. Genauso kann man es lassen. Jeder Mensch hat seine eigene ganz subjektive Wahrheit.

             

            Keines dieser Formate beansprucht für sich die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben.

            Zu ihrer anderen Frage:

            Natürlich gibt es von Jebsen kaum "Veröffentlichungen". Sein Format lebt m.M. nach von seinen Interviews.

            So, jetzt ist genug, ich habe mich von ihnen zur Anwältin Jebsens machen lassen, das liegt mir fern.

            Auch wenn es nicht in ihr Weltbild passt.

            Antifaschistin zu sein, bedeutet nicht automatisch, ein von Jebsen oder seinen Kollegen, geführtes Interview mit Yanis Varoufakis, Mathias Bröckers, Dieter Dehm, Jürgen Roth, Reiner Braun, Eugen Drewermann, Bernhard Trautvetter, Rainer Mausfeld, Albrecht Müller per se schlecht zu finden.

             

            Beginnen Sie zu begreifen, dass Jebsen- oben Sie wollen oder nicht- ein Teil jener Freiheit ist, die wir am Hindukusch zu verteidigen versuchen :)

            • @9076 (Profil gelöscht):

              Gespräche, in denen sich Menschen gegenseitig versichern, keine Verschwörngsteoretiker zu sein, und sich auch sonst nur in ihren Ansichten gegeseitig bestätigen, halte ich eher weniger für besonders mutigen Journalsmus.

              Und z.b. über die "Montagsmahnwachen hat "Ken "Jebsen" eigentlch nur seine eigenen Reden gefilmt und veröffentlcht.

              Und dabei noch geschickt und manipulativ ihm unerwünschte Szenen herausgeschnitten.

            • @9076 (Profil gelöscht):

              sehr gut !

      • 9G
        9076 (Profil gelöscht)
        @Wagenbär:

        Ich kann nur hoffen, dass Sie sich dem eigentlichen Problem in diesem Land, nämlich dem täglich stattfindenden Faschismus, mit ähnlicher Verve in den Weg stellen, wie Sie das hier im Taz-Forum zu tun gedenken.

        Kein Nazi wird sich von dem "linksversifften" Jebsen ermutigt fühlen Flüchtlingsheime anzuzünden.

        Einfach nur peinlich ihr Feindbildpflege......

        • @9076 (Profil gelöscht):

          "(...)Einfach nur peinlich ihr Feindbildpflege......(...)

          -----------------------------------------------------------

          Feindbildpflege ist bei "Ken Jebsen" auch ein gutes Stchwort:

          Ich zitiere mal aus der Rede dieses

          "Friedenskämpfers"

          Zitat:

          "Und wo ist der Feind in diesem Land? Ich möchte es euch sagen:

          Unser Feind ist die sog. linke Presse! Das ist der Feind! Das ist die Querfront!

          Die Querfront heißt heute Taz, (…) heißt heute Jutta Dittfurth! Oder Monty Schädel!

          Die Uns erklären, wir wären Neurechte!

          Das sind Leute, die sind gekauft von der Nato! Ja,"

          (Rede Mahnwache 16.Mai 2015 Berlin)

    • @Paradigma :

      Die Ehrung von KenFM verhindert zu haben, stellt auch einen indirekten Affront gegenüber den durchaus seriösen Interviewpartner dar, wie z.B. Willy Wimmer, Staatssekretär im Verteidigungsministerium unter Kanzler Kohl u.v.a.m. Sämtliche Gesprächspartner von KenFM werden sicherlich eigenverantwortlich und eingehend geprüft haben, mit wem und ob sie sich mit Jepsen in brisante politische Diskussionen einlassen. Ken Jepsen stellt im übrigen als Journalist hauptsächlich Fragen, enthält sich weitgehend zu persönlichen Meinungsäußerungen. Insofern werden die politischen Auffassungen seiner Interviewpartner tangiert und versucht auch diese Meinungen zu verhindern, die ohnehin in den Mainstreammedien völlig ignoriert und verschwiegen werden. Hat jemals eine große Tageszeitung, das öffentlich-rechtliche Fernsehen von dem sehr erfahrenen Willi Wimmer und Verteidigungsexperten berichtet.?

      Die Preisverleihung zu sabotieren und dies für positiv zu bewerten, lässt die Schlussfolgerung zu, dass auch die freie Meinungsäußerung der Gesprächspartner zu beschneiden , in dem diese Gesprächsplattform diskreditiert wird. Dies ist nicht zu akzeptieren und widerspricht zutiefst der demokratischen Grundordnung.

      • @Paradigma :

        "(...)Ken Jepsen stellt im übrigen als Journalist hauptsächlich Fragen, enthält sich weitgehend zu persönlichen Meinungsäußerungen.(...)

        --------------------------------------------------------------------

        *Grööhl* *Schenkelklopf*

        Ken Jebsen versucht z,b, nahezu jedem Interviewparter seine Israel-Obsession als Thema aufzwingen.

        • @Wagenbär:

          @Wagenbär; Ihre Entgegnung besteht ausschließlich nicht aus sachlichen Argumenten, sondern sind nur negative besetzte Emotionen und Vorurteile und die Abwehr genau aufzunehmen, wie die breitgefächerten Themen von KenFM behandelt werden. Es einfach nicht wahr, dass KenFM in jeder seiner Sendung seine Israel-Obsession aufzwingen würde. Mir ist keine einzige in dieser Richtung bekannt.

          Bitte geben Sie eine Sendung an, in der Sie dies belegen können.

          Mit Ihrer Argumentation setzen Sie sich dem Verdacht aus, dass jegliche Kritik an der israelischen Politik bereits im Vorfeld mit dem Totschlagargument "Antisemit" verhindert werden soll. Alles spricht dafür, dass dies der hauptsächliche Grund für die Verhinderung der Preisverleihung ist und war.

          Der Nationalsozialismus war die menschenfeindlichste Ideologie der bisherigen Menschheitsgeschichte. Diese Meinung dürfte auch Ken Jepsen haben und insofern durchaus die fundamentalen Lebensinteressen der israelischen Menschen wahrnehmen. Es stellt sich nur die Frage, wie diese mit Um- und Weitsicht zu schützen sind.

          • @Paradigma :

            "(..)Mit Ihrer Argumentation setzen Sie sich dem Verdacht aus, dass jegliche Kritik an der israelischen Politik bereits im Vorfeld mit dem Totschlagargument "Antisemit" verhindert werden soll.(...)

            ------------------------------------------------------------------

            Nö, das ist die typische undffernzierte Verteidigungsrede von jenen, die versuchen ihren Antisemitismus als "Israelkritik" zu tarnen.

            Kritiker von "Ken Jebsen" unterscheiden dagegen sehr wohl dazwischen.

  • https://www.broeckers.com/2017/11/15/kultursenator-zieht-rufmord-vom-leder-und-schiest-sich-ins-knie/

     

    Seit einigen Monaten gibt es bei der taz die Rubrik "leichte Sprache", in der komplexe Inhalte durch vereinfachten Satzbau und verständliche Wortwahl sogenannten bildungsferneren Schichten vermittelten werden sollen.

     

    Ob und inwiefern dieses Format auch die Schreibkräfte oder/und Redakteure im eigenen Haus anzusprechen vermag, läßt sich von aussen schwer beurteilen. Dass aber schlichtes, obrigkeitsfixiertes und autoritäres und antiaufklärerisches Denken mehr und mehr die Oberhand in den Artikeln dieser Publikation gewinnt, ist kaum noch zu bestreiten.

     

    Ich weiss, auf was Broeckers beinahe wehmütig zurückblickt. Ich bin alt genug und mein Weg mit dieser Zeitung ist lang genug, um sagen zu können, ich kann seine Erinnerungen teilen.

  • Wie funktioniert eigentlich Desinformation?

     

    Da schreibt einer in einer Mail (alle orthographischen Fehler sind Eigentum des Zitierten) an einen seiner Hörer:

     

    "sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. ich weis wer den holocaust als PR erfunden hat. der neffe freuds."

     

    "Aha!", denkt sich da der unbeugsame Verteidiger westlicher Werte, der stramme Freund Israels, alles Guten in der Welt (und ihrer Achsen), "Ertappt!". Volle Punktzahl als glasklar überführter Leugner des schlimmsten Verbrechens nicht nur der deutschen oder europäischen Geschichte, sondern der (bekannten) Menschheitsgeschichte allgemein. Nicht nur die Verortung der Shoah als "PR-Erfindung", sonden gleich noch der Verweis auf eine Urheberschaft derselben aus "jüdischen Kreisen". Mehr Antisemitismus geht mit so wenigen Lettern nun wirklich nicht.

     

    Aber dann geht die Mail doch noch etwas weiter.

     

    "bernays. in seinem buch propaganda schrieb er wie man solche kampagnen durchführt. goebbels hat das gelesen und umgesetzt."

     

    Tatsächlich handelt es sich beim erwähnten (Edward) Bernays (1891-1995), einem Neffen Freuds aus der Familie seiner Frau Martha, um einen der einflussreichsten Pioniere in der "Anwendung von Forschungsergebnissen der noch jungen Psychologie und Sozialwissenschaften in der angewandten Öffentlichkeitsarbeit." In seinem Buch "Propaganda" (1928) erklärt jener Bernays, "warum und wie die Meinung der Massen gesteuert wird". Und er erfindet dafür den Begriff der "Public Relations" (PR). Eine zentrale Rolle spielen dabei neben dem traditionellem Massenmedium (Presse) vor allem die "neuen Medien" (Rundfunk, in Deutschland ab 1920, und Film) als Träger regierungsgesteuerter Inhalte.

     

    Auch wenn sich der Autor sicherlich keinen Gefallen damit getan hat, den Holocaust auf eine "Kampagne" zu reduzieren, erfüllt die Unterstellung, der Verfasser leugne dessen Existenz, oder mache "die Juden" selbst hierfür verantwortlich, nur den Tatbestand der Verleumdung.

    • @cursed with a brain:

      Der Kern an dieser Sache ist eine ganz Andere:

      Die Nazis hatten gar keine "Propaganda"für ihren fabrikmäßigen Massenord und ihr Lagersystem betrieben.

       

      Wie bei vielen Themen, über die "Ken Jebsen" scheinbar informiert, verbreitet er da vor allem krudes Geblubber statt treffender Information.

      Er verschleiert und relativiert vielmehr das, was den Kern des ungeheuerlichen, in der Geschichte der Menschheit einmaligen, industriell mit den jeweils modernsten Techniken betriebenen Massenmordes an Millionen Menschen darstellt.

      Und diesen industriell organisierten Massenmord hatten die Nazis z.b. unter Nutzung von ganzen Listen von Tarnbezechnungen versucht, nach möglichkeit geheim zu betreiben.

      Geheimhaltung einer Sache, ist der größte denkbare Gegensatz zu dem Betreiben von Propaganda für dieselbe Sache.

      Mit seinen diesbezüglichen Äußerungen bedient "Ken Jebsen" daher Geschichtsrevisionistische Bestrebungen, den (einmligen)' Holocaust mit Judendiskriminierungen früherer Zeiten gleichzusetzen und damit zu relativieren.

      • @Wagenbär:

        "Der Kern an dieser Sache ist eine ganz Andere: Die Nazis hatten gar keine "Propaganda"für ihren fabrikmäßigen Massenord und ihr Lagersystem betrieben."

         

        Sind Sie nur uninformiert, oder glauben sie tatsächlich ihren Quatsch?

         

        Die "PR" der Nazis in Sachen Judenverfolgung ist unübersehbar und vielfältig historisch belegt. Niemand kann behaupten, er hätte Anfang der dreissiger Jahre nicht wissen können, was auf die jüdische Bevölkerung im Falle einer nationalsozialistischen Machtübernahme zukommen würde. Und die Nazis wurden gewählt, weil die nichtjüdischen Deutschen an diese Propaganda, an die universelle "Schuld der Juden" (insbesondere an der allgemeinen wirtschaftlichen Depression, Arbeitslosigkeit, Inflation und Armut) glaubten.

         

        Jeder im Nazi-Deutschland wusste, dass die "Arbeits-" und "Ferien"lager tatsächlich Vernichtungslager waren, viele einfache deutsche Bürger erwarben ganz ungeniert auf den wöchentlich veranstalteten "Zwangsversteigerungen" zu Spottpreisen das Hab und Gut ihrer jüdischen Nachbarn nach deren Verschleppung. Niemand konnte sich angesichts dieser Haushaltsauflösungen ernsthaft eine Rückkehr der Verschleppten vorstellen. "Wenn Du nicht gehorchst, kommst Du ins Lager", war eine nicht selten ausgesprochene Drohung von Chefs gegenüber Angestellten, Lehrern gegenüber Schülern, selbst Eltern gegenüber ihren Kindern.

         

        Mit dem Märchen von der nahezu perfekten "Geheimhaltung" der Nazis ihres industriellen Massenmordes an Juden, Behinderten, Homosexuellen, "Asozialen" und Oppositionellen sind Sie es, der hier auf klassische Weise "geschichtsrevisionistische Ressentiments" bedient.

        • @cursed with a brain:

          Für die MORD-Aktionen wurde, anders, als für die diversen antisemitischen Wahnideen und die Rassevorstellungen keine Propaganda betrieben.

          Daß die Mordaktionen auch unter den Bedingungen des totalitären Staates dennoch weithin bekannt wurden, kann allerdings als ein Beleg dafür gelten, dass die aktuell gängigen Verschwörungsideen heute eben tatsächlich viel weniger geheim bleiben könnten.

          • @Wagenbär:

            1. Der Massenmord fand kontinuierlich und tagtäglich statt, nicht in einzelnen "Aktionen".

             

            2. "PR" bedeutet nicht "Werbung", sondern "Öffentlichkeitsarbeit".

             

            3. Die heute "gängigen Ideen" sind ja nicht "geheim". Es gehört weder Paranoia noch eine übersprudelnde Phantasie dazu, zu erkennen, dass die Weltöffentlichkeit z.B. bezüglich der Anschläge in New York vom 11. September 2001 massiv belogen und in die Irre geführt wurde. Und diese Auffassung vertreten auch viele hochrangige US-Militärs, Fachexperten und amerikanische Politiker. Sie kommen nur nicht damit durch.

             

            Denn ähnlich wie bei der Ermordung Kennedys oder dem Angriff auf Pearl Harbour gehört zu den erfolgreich verlaufenen Operationen eine Maschinerie, die umgehend eine scheinbar schlüssige Story zum Ablauf liefert und durch permanente Wiederholung so tief in das kollektive Bewußtsein eingetrichtert wird, dass alles abweichende gerade zu absurd erscheint.

             

            Es ist nicht absurd am Einsturz der Türme allein aufgrund der Flugzeugeinschläge zu zweifeln, es ist absurd zu glauben, die Hitze eines Kerosinbrandes könne Stahl zum Schmelzen bringen.

             

            Es ist nicht absurd zu bezweifeln, dass ein dreistrahliges Flugzeug am Pentagon zerschellte ohne irgendwelche Trümmer zu hinterlassen, es ist absurd zu behaupten, Triebwerke und Passagiersitze seien dabei "pulverisiert" worden.

             

            Es ist nicht absurd zu fragen, warum alle 19 Attentäter in der gleichen Flugschule in Venice, Florida zu Piloten ausgebildet wurden, es ist absurd so zu tun, als wäre es nur ein Zufall, dass diese Flugschule im Besitz des Niederländers Rudy Dekkers war, der schon in der Iran-Contra-Affäre mit seinen Fliegern eine Rolle als Drogenkurier im Auftrag der CIA spielte.

             

            Es gibt noch Dutzende weiterer Ungereimtheiten, auf die man aber nur stößt, wenn man sich mit seriösen Journalisten und Ermittlern abseits des Mainstreams, wie z.B. Daniel Hopsicker, beschäftigt.

             

            Man kann natürlich auch den Kopf in den Sand stecken und "Verschwörungstheorie" blöken.

            • @cursed with a brain:

              " Der Massenmord fand kontinuierlich und tagtäglich statt, nicht in einzelnen "Aktionen"."

              --------------------------------------------------------------

              Die Verhältnisse im totalitären Nazistaat sind von Historikern aus aller Welt als wesentlich komplexer

              identifiziert worden, als Sie oder "Kn Jebsen" es darzustellen versuchen.

              Zitieren sie doch mal seröse Quellen.

               

              ""PR" bedeutet nicht "Werbung", sondern "Öffentlichkeitsarbeit".

              -------------------------------------------------------

              "Ken Jebsen" schrieb von "Propaganda"

               

              "(...)Es gibt noch Dutzende weiterer Ungereimtheiten(...)"

              -----------------------------------------------------------

              Was Sie als Ungereimtheiten sind Korrelationen, die in Ihrer Wahrnehmung auf nicht belegte Kausalitäten hinweisen.

              Z.b. Camus hatte in seiner Philosophie darauf hingewiesen, dass das Absurde, welches sich auch in absurd erscheinenden Zufälllen zeigt, zum Leben gehört.

              • @Wagenbär:

                Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.

                Die Moderation







                Welche "seriöse Quellen" haben Sie denn angeführt für ihre sehr exklusive und verharmlosende Darstellung von Alltag im Dritten Reich? Ich habe mich nicht auf Jebsen bezogen, Ihre Unterstellungen diesbezüglich sind lächerlich. Ich habe lediglich dokumentiert, dass Jebsen kein "Holocaustleugner" ist, obwohl ihm dass aus der üblichen Ecke um Krawallschachtel Broder vorgeworfen wird, und selbst die taz diffus von "Antisemitismusverdacht" fabuliert.







                Wer Absurditäten in der kumulierten Häufigkeit achselzuckend hinnimmt, der ist, ob nun aus Angst vor unangenehmen Konsequenzen oder schlichter Bequemlichkeit für ALLES manipulierbar geworden. Einschließlich eines erneuten industriellen Genozids. Aber das scheint einigen Deutschen ja geradezu "im Blut" zu liegen.







                 

                • @cursed with a brain:

                  Sie könnten auch einfach meine obige Frage beantworten:

                  Welche Veröffentlichunf von "Ken Jebsen" ist ihrer Meinung nach ein Beispiel für besonders kritischen oder investigativen Journalismus?

  • Lieber Herr Peter !

     

    Wir erkennen Ihre schäbige Feindbildgenese.

    Das können wir, weil wir dessen Machart durchschauen -- aber natürlich auch, weil der Text so schlecht ist.

    Geben Sie sich mehr Mühe beim Schreiben, dann klappts vielleicht auch mit der Meinungsmache.

     

     

    Lieber Klaus !

     

    So von einem Linken zum anderen:

     

    Ich hoffe, es bückt sich gut da unten.

    Es sieht sehr unbequem aus, soviel kann ich verraten.

  • "Ich kann's echt nicht mehr hören und man kann zu Jebsen stehen wie man will (ich oute mich mal als Aluhutträger und sage, dass ich ihn regelmäßig schaue), aber dort findet man Themen und Meinungen, die man bei euch vergeblich sucht."

     

    Was finden Sie denn an Ken Jebsen?

     

    Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wieso er so eine Popularität genießt.

     

    Selbst diejenigen Videos, an denen ich inhaltlich keine Fehler (um nicht Lüge zu unterstellen) entdecke -- wovon es durchaus welche gibt, wie groß deren Anteil ist, kann ich aber nicht beurteilen --, stoßen mich ab aufgrund des "Bildzeitungsstils", den er fast durchgängig anschlägt, also mit polemischen Schlagwörtern, die u.a. zur Vorverurteilung verschiedener Institutionen, die ihm offensichtlich nicht gefallen, dienen.

     

    Vorverurteilung ist sowieso ein gutes Stichwort, denn auch wenn er einen Beweis führt, scheint er es mit der Logik nicht so zu haben. Immer wieder stellt er zunächst eine Behauptung auf und scheint dann zwar anzusetzen, diese zu begründen/belegen, aber dann kommt erstmal was ganz anderes und wenn er dann später zu dem Thema zurückkommt, tut er so, als wäre das nun bereits belegt... (spekuliert er da auf mangelnde Aufmerksamkeit des Zuhörers? dass dieser sich denkt "achja stimmt, das hatte er ja vorhin schon" weil es noch vage in Erinnerung ist, aber nicht mehr klar genug, um noch zu wissen, dass es unbegründet blieb?)

     

    Mitunter widerspricht er sich auch selbst bzw. wendet doppelte Standards an.

     

    Und ich hab's echt versucht, als ich das erste Mal über ihn gestolpert bin, war er für mich ein unbeschriebenes Blatt, und schon da sind mir diese Schwächen aufgefallen. Umso mehr wunderte mich einige Monate später, dass er sich ungebrochener, ja zunehmender Popularität erfreute...

    • @Existencielle:

      (...)Mitunter widerspricht er sich auch selbst bzw. wendet doppelte Standards an.(...)

      ................................................................

      MITUNTER? :-) :-))

      *lachmichwech*

  • Herr Lederer hat offenbar weit weniger Probleme mit Al Quaida-Propagandakunst: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1069671.monument-denkmal-fuer-die-geiselnehmer.html

  • er kann seine freunde dieter dehm und xavier naidoo und den ganzen friedenswinterhaufen am besten auch gleich alu gamaschen verpassen und im politischen abklingbecken versenken!

    • @m. luz:

      "und den ganzen friedenswinterhaufen"

       

      Durch diese Pauschalisierung tun sie denjenigen tapferen Seelen Unrecht, die sich dort quasi "an vorderster Front" gegen solcherart Aluhutträger eingesetzt und dabei zum Teil geradzu selbst aufgezehrt haben.

      (Letzteres leider auch und vor allem durch fehlende Rückendeckung, weil Leute, die diese hätten geben können, gar nicht erst aufgetaucht sind, wodurch die ganze Proportionalität äußerst bizarr wurde -- sprich aus den "paar Irren" wurde schnell die Mehrheit, die es dann leicht hatten, die, die sich für Vernunft einsetzten, als "paar Irre" abzustempeln...)

       

      Ja, ich spreche aus eigener Erfahrung.

       

      Wo wart ihr, verdammt??

       

      (nicht nur bei mir, auch andernorts: das gleiche Spiel lief offenbar fast überall so ab...)

      • @Existencielle:

        Die ganze "Montagsmahnwache für den Frieden"-"Bewegung" war eine "Astroturf"- Fälschung, auf die einige gutmeinende hereingefallen sind.

        Die anfänglichen TeilnehmerInnen-Zahlen konnten nur erreicht werden, weil in Blogs, Facebook-Gruppen etc der "Truther" und "Verschwörungs-Szene" massiv beworben wurde.

        Dieser Sektierer-Haufen war auch nie eine Basisbewegung., sondern war streng hierarchisch organisiert.

        Die ganze Sache war auch im warsten Sinne des Begriffes, wie ein Pferd, das vom Schwanz her aufgezäumt war: Bei einer echten Basisbewegung bilden sich erst Basis-/ Bezugsgruppen, die Delegiertentreffen organisieren, wo dann die Deligierten Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

        Bei der Jebsen-Mährholz-Sekte war das andersrum: Die haben, ohne daß es Basisgruppen gab zu den Demos ausschließlich per Internet aufgerufen. So war auch ständig völlig intransparent, wer überhaupt welche Kreise angesprochen hat.

  • Es ist interessant zu sehen, wie aus Kontroversen ein Glaubenskrieg gemacht wurde. Irgend etwas muss Ken Jebsen Medienmachern angetan haben, dass die so ausrasten das sogar ein ehemals linker Politiker glaubt er wäre im Recht, wenn er ihm Auftrittsverbot erteilt.

     

    diese Art und weise der Meinungsdurchsetzung entspricht auf jeden Fall einer autoritären Denkweise und wer Ken Jebsen kennt, weiß das dieser genau eine solche bekämpft. Das würde Sinn machen. (oder man ist Verschwörungstheoretiker und sieht hinter Lederer die Atlantiker)

  • Ist nicht Lederer der der die knallharte Austeritätspolitik unter Wowereit im Rot-roten Senat mitgetragen und mitgestaltet hat? Da wurde auf Teufel komm raus privatisiert und puplic-privat-partnership inszeniert und kaputtgespart. Und die GSW verschenkt, an Deutsche Wohnen. Lederer ist ein neoliberaler Kapitalist im Deckmantel eines Linken der die Zuarbeit für die Superreichen mit dem Bedingungslosen Spitzeneinkommen macht, die Zuarbeit für die Kriegstreiber, die im Kosovo, im Irak und in Syrien mit Uranmunition bombardieren. Danke Taz fur den Applaus dafür.

    • 8G
      82732 (Profil gelöscht)
      @theo waldschrat:

      Mir erscheint der Zusammenhang zwischen Artikel und Kommentar doch erklärungsbedürftig:

       

      Frage: In etwa so?

      - Herr L hat vor 10-12 Jahren mal XYZ gemacht. Das war sehr schlecht.

      - Deshalb ist Herr L jetzt vordefiniert auf ewig als ein Vertreter des Bösen.

      - Und daher ist die Einflussnahme auf diese Veranstaltung/Absage ... ja was? ... schlecht deshalb weil alles was Herr L tut per Definition schlecht ist?

      • @82732 (Profil gelöscht):

        Und Hat Lederer nicht vor dem letzten berliner Wahlkampf versprochen die GSW zurückzukaufen? Und findest Du etwa public-private-partnership gut? Und findest Du Verträge gut die ca. 3000 Seiten lang sind? Versteht der Lederer überhaupt was er da tut? Ja, er versteht es, weil er hinterher in diesen Gesellschaften sein Salär erhalten wird. Wie der Schröder und viele andere ehemals Mächtige. Es geht um Arroganz der Mächtigen, die Meinungsfreiheit mit nicht belegbaren Hetzereien totschlägt!

    • @theo waldschrat:

      Nein, Lederer hatte damit gar nichts zu tun. Die GSW wurde 2004 infolge der Berliner Bankenkrise privatisiert, für die bekanntlich andere verantwortlich waren. Lederer avancierte erst Ende 2005 zum Landesvors. der Linkspartei/PDS.

      Berlin musste nach der Krise, die zum Rücktritt von Diepgen und Co führte, extrem hohe Schulden zu hohen Zinssätzen tilgen und sich zwischen Pest (kein Geld zur Verfügung) und Cholera (Privatisierung) entscheiden.

      Dass positive Leute wie Lederer und nicht Paranoiker wie Jebsen die Politik prägen, gibt einem Hoffnung für Berlin.

      Wobei Paranoia Anlass zu action sein kann, wenn die Faktenlage sie rechtfertigt, wie bei den Mieten oder dem Klima. Außenpolitisch und mental ist Jebsen ziemlich 60er Jahre: Schade für die Wirklichkeit, dass sie weitergezogen ist. Mit etwas Stoff kann man aber an sowas glauben und z.b. die ukrainischen Aufstände gegen Korruption für eine Erfindung des CIA halten.

      • @Ataraxia:

        "Die GSW wurde 2004 infolge der Berliner Bankenkrise privatisiert, für die bekanntlich andere verantwortlich waren"

         

        Objektiv falsch.

        Die PDS - inklusive Lederer - hat da längst mitregiert.

        Lederer hatte die wohlverdienten Wahlschlappen 2006 und 2011 mitzuverantworten.

        In der personellen Neuaufstellung war die Vorgängerpartei 1989 konsequenter.

  • Rechtsgrundlage?

     

    Es gibt doch mit Sicherheit einen Vertrag zwischen dem Betreiber des Babylon und dem Veranstalter dieser Preisverleihung.

     

    Interessant wäre zu erfahren, auf welcher Rechtsgrundlage die hier erwähnte "Absage" erteilt wurde.

     

    Falls da nichts Substantielles ist, so dürfte das nächste, vom Veranstalter aufgerufene Gericht diese Absage gleich wieder kippen.

  • Die Kommentare der Gläubigen sind beklemmend.

    Ich kenne mehrere Menschen, die ebenfalls "aufgewachte" Gläubige sind.

    Und die meinen das absolut ernst.

    Als typische Sektengläubige absolut immun für rationale Argumente.

     

    Die irrsinnige Menge der Jebsen-Gläubigen im TAZ-Forum ist aber lustig :

    Jebsen hat seinen Jüngern mehrere Jahr lang gepredigt, dass die TAZ "der Feind" "von der Nato gekauft" sei und sie jede Woche aufgefordert, die TAZ nicht mehr zu lesen... :)

  • Der Antisemitismusvorwurf amüsiert mich mittlerweile nur noch. Er ist mittlerweile längst Folklore: http://www.tagesspiegel.de/meinung/antisemitismusvorwurf-ein-juedischer-folklorist/1840868.html

    Die Veranstaltung ist übrigens mittlerweile verlegt worden.

    • @Linksman:

      Gääääähn ... nette Nebelbombe. Wenn Antisemiten verteidigt werden sollen, macht sich ein Verweis auf ungerechtfertigte Anschuldigungen immer gut. In der Tat ist es allerdings ziemlich banal bei Jebsen. Wer meint, die Juden beherrschen die die USA und die Welt, wer den Holocaust mit der Situation der am schnellsten wachsenden Bevölkerung dieses Planeten vergleicht (Palästinenser im Gaza-Streifen), ist ein Antisemit. Punkt. Das wird alles sehr schön hier aufgedröselt

      https://de-de.facebook.com/friedensdemowatch/posts/761966503857608:0

      • @Kaboom:

        Sorry aber "Friedensdemo-Watch" ist in etwa so fundiert wie die Aussagen von Ken Jebsen selbst. Ein radikal Antideutscher Blog der hinter jeder Kritik an Kapitalismus, Israelischer Regierung, USA ect pauschal Antisemitismus vermutet. Das selbe Umfeld das in Hamburg auch Leute bedroht und als Nazis beschimpft hat weil sie Plakate zur Großdemo gg TTIP aufgehängt haben. Kurz um, ein übler antiemanzipatiorischer, nationalistischer Haufen. Nicht ihr Ernst das sie sowas hier verbreiten.

         

        Völlig unabhängig davon was man von Jebsen hält (im Idealfall nichts) diese Seite ist genau so schlimm

  • Ich erinnere mich noch, dass es irgendwann hieß, die Nachdenkseiten wären Teil der Querfront.

     

    Seitdem ist der Vorwurf "Querfront" für mich ein Warnhinweis, dass ich genauer hinschauen sollte — bei denen, die den Vorwurf bringen.

     

    Allerdings habe ich Ken Jebsen die letzten Jahre auch nicht verfolgt, weiß also nicht, wie er sich entwickelt hat.

  • Ein Nebelspalter täte jetzt gut, denn dass KenFM, Elsässer, Hecht-Galinski genau wie die Aluhütler, Chemtrailer und Zinskritiker bäh sind, dürfte klar sein, was jedoch nicht bedeutet, dass darüberhinaus alle, die mit dem bequemen Label Verschwörungstheoretiker versehen wurden, auch genau so abgewatscht werden sollen.

     

    Wer Friedensbewegung gleichsetzt mit NATO-Osterweiterung, wer Saudi-Arabien okay findet, aber Venezuela sanktioniert, wer auf dem Maidan nur friedlich-demokratische Demonstranten gesehen haben will, sollte sich nicht allzuviel auf seine Objektivität einbilden, auch wenn er sich voll im Konsens der westlichen Wertegemeinschaft befindet.

    • @Khaled Chaabouté:

      Zinskritiker empfinde ich auch nicht pauschal als bäh.

      • @Gerhard Krause:

        Es gibt sehr viel an den herrschenden Finanzsystemen zu kritisieren und diese Kritik ist auch über jeden Antisemitismusverdacht erhaben, aber die Zinskritiker in dem Sinne wie sie meistens auch in Personalunion mit Aluhütlern und Chemtrailern auftreten, verfolgen einen kruden rechtsesoterisch-totalitären Ansatz (Silvio Gesell, "Freigeld" etc.), der auf fachlicher Seite auch von scharfen Kritikern unseres heutigen Finanzsystems widerlegt und abgelehnt wird.

  • Ach TAZ, fällt euch außer "Verschwörungstheoretiker" und "Querfront" nichts besseres mehr ein? Einfach nur noch erbärmlich, wie ihr euch dem medialen Mainstream anbiedert, anstatt sachlich zu argumentieren. Ich kann's echt nicht mehr hören und man kann zu Jebsen stehen wie man will (ich oute mich mal als Aluhutträger und sage, dass ich ihn regelmäßig schaue), aber dort findet man Themen und Meinungen, die man bei euch vergeblich sucht. Ihr seid mittlerweile schon ein Teil der Medien, die aus meiner Sicht an Vertrauen eingebüßt haben. Ihr wollt eine linke Zeitung sein? Da merkt man aber nicht mehr viel von. Ihr seid eine Zeitung für den Alnatura Mittelstandsgrünwähler, der sich für links und liberal hält und die NATO zwar irgendwie nicht gut aber für notwendig hält. So fängt's an wenn sich eine vermeintlich liberale Gesellschaft zusammentut und anderen Gruppen verweigert ihre Meinung zu sagen, die nicht der eigenen entspricht. Das ist Toleranz?

    PS: Macht euch mal über den Begriff "Querfront" schlau und ihr werdet sehen, wer hier den Aluhut trägt.

    • @Zehni:

      (Antwort siehe weiter oben, wurde nicht an die richtige Stelle gepostet... scheint gerade bei längeren Beiträgen öfters zu passieren.)

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Meine Güte, das hört ja gar nicht mehr auf! Wie viele gibt es denn von denen?

    Das ist ja fast wie mit den Beissern in The Walking Dead.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ja, scheint ein Nest zu sein. Bin gespannt wie viele Vögelchen noch herbeiflattern ......

      • @Henriette Bimmelbahn:

        Oh weia, das ist kein Nest, das ist eine ganze Brutkolonie. Grauenerregend.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Irgendwie erinnerst Du mich an mich selbst bis vor ca 1 Jahr. Kam mir da einer aus der Richtung war es gleich ein Verschwörungstheo und dem gehört ein paar kräftige zwischen die Augen bis er quiekt. Zauberwort hier: Differenzierung! Es gibt wirklich viele die in diesen Zeiten die Wahrheit für sich beanspruchen: Chemietrailer, Reichsbürger, Oliver Janich Jünger, AFD Knaller und und und, alle für mich unter aller Kanone. ABER da gibt es mehr und nun musst Du Dein Hirn anstrengen - schau Dir Rainer Mausfelds Vorträge auf Youtube an und denke nach!! So schwer ist das nicht aber sehr pervers und ich höre sich Leute vor lachen auf die Schenkel klopfen wie gut doch ihre absurde menschenverachtende neoliberale Indoktrinierung aufgeht. Nicht ich bin Dein Feind und so einfach wie zu Marx Zeiten ist es schon längst nicht mehr, der Feind hat gelernt genau am besten die Leute, welche ihm noch am ehesten gefährlich werden könnten, aufeinander zu hetzen wie es hier im Forum beispielhaft zu sehen ist. Der Neoliberalismus ist das Menschenverachtenste, appelliert an die finstersten Seiten im Menschen und hat es geschafft innhalb von 7 Jahrzehnten eine Gesellschaft so zu durchsetzen, ich könnt nur noch kotzen. Schau Mausfeld, mach Dir Gedanken über Hayek und Friedmann, zieh Marx von mir aus auch hinzu, danke nach und werfe nicht alles in einen Topf, genau das ist gewollt. Gruss von einem Altlinken mit vielen Narben aus vielen Kämpfen aber der eigentliche steht erst bevor und das wird der Schwierigste, weil der Feind nicht offenen Visiers da steht sondern uns die die Hirne wichst und die Vernunft verdreht.

      • @Hans Meier:

        100% Zustimmung. Das Stichwort ist Differenzierung: Natürlich gibt es im Netz jede Menge Schwachsinn, aber eben auch ausgesprochen gute seiten wie kenfm Rubicon, activism, Telepolis u.v.m. Erziehung zum mündigen Bürger galt als oberste Maxime in meiner Schulzeit. Wo ist das Bildungsbürgertum geblieben?

      • @Hans Meier:

        So schauts aus Hans Meier.

        Top.

      • @Hans Meier:

        Zustimmung!



        [...]

         

         

        Kommentar bearbeitet. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.

        • @Rolf B.:

          Auch von mir Zustimmung. Selbstverständlich muss ein wachsames Auge nach innen geworfen werden ob sich nicht Antisemiten unter uns verstecken und man muss aufpassen das man das System nicht personalisiert.

          Das aber sieht bis auf 1-2% marginalisierte Spinner auch Niemand anders. Es muss aufhören das Kritik am Verhalten der Herrschenden als Antisemitismus verleumdet wird. Wenn die politische Linke wieder eine Basis in der Bevölkerung haben will muss sie sich für die Emanzipation dieser Bevölkerung aussprechen und einsetzen anstatt diese Bemühungen bei jeder Gelegenheit anzugreifen. Die Linke ist dort stark wo sie in der Bevölkerung die Hoffnung auf ein besseres Leben in der Zukunft wecken konnte. Wer nach vorne schaut der muss sich nämlich auch nicht die 50ger zurück wünschen wie die AFD. Insbesondere Antideutsche zerstören diese Basis des gesellschaftlichen Fortschritts indem sie mit linker Symbolik auf der Brust berechtigte Herrschaftskritik mit teils verleumderischen Vorwürfen niedermähen. Es ist schade das sich dieses Verhalten durch undemokratische, autoritäre Meinungshegemonie so durchsetzen konnte.

      • @Hans Meier:

        Verstehe ich nicht. Mir geht es in diesem so furchtbaren System recht gut.

      • @Hans Meier:

        sehr gut,sehe ich ganz genau so.

  • Ich muss Novemberverbrecher Recht geben. Nun ist es wieder soweit: Alle jene, die Gesellschaftskritik üben an der Politik der BRD und den bürgerlichen Medien, an Waffenlieferungen nach Israel, an Krieg und verstärkter Aufrüstung werden nunmehr als Gefährder, als Querulanten, als Anhänger der Verschwörungstheoretiker diffamiert, vorverurteilt, an den Pranger gestellt. Und wenn dabei noch regimetreue Medien in das gleiche Horn blasen, die Leser verdummend und täuschend, dann ist es bis zu einem totalitären Staat nur noch ein kleiner Schritt. Und wer dabei noch tief im Sattel der Reaktion sitzt, wird sich doch nicht die Hände schmutzig machen und der Wahrheit dienen. Charakter haben im Politischen sieht anders aus, Herr Lederer.

    • @Harry Popow:

      !!!

  • Allen die im Falle der Verweigerung der Festveranstaltung zum Kölner Karlspreis und der untertänigen Zustimmung durch die taz ihre Empörung ausdrücken, möchte ich zur Seite treten. Und ich als einstiger Militärjournalist in der DDR und seit Jahren Blogger und Buchrezensent vor allem für die Neue Rheinische Zeitung bin entsetzt über die Unverfrorenheit eines angeblich LINKEN, die Festveranstaltung am 14. Dezember im Babylon sozusagen zu unterbinden. Sie wollen nicht auch noch Antisemit genannt werden? Also unterstützen Sie jene, die sich gegen die aggressive Politik Israels gegenüber dem palästinensischen Volk stellen und somit auch die Waffenlieferungen durch die BRD an Israel. Lesen Sie meine Buchrezension „Die „Fackel“ des HERAKLES. Aber wer tief im Sattel der Reaktion sitzt, wird sich doch nicht die Hände schmutzig machen, nicht wahr... Charakter haben im Politischen sieht anders aus, Herr Lederer.

    Harry Popow.

  • Diese Konfusions-Diskurse, die vermeintlich Ursache-Wirkungs-Beziehungen erklären wollen/ sollen, sprechen stark den Trotz und Motzfaktor an, und mobilisieren Oppositionelles.

    Gerade dann wenn ZRJ Knobloch, die Regierung und offizielle Stellen, politische Bildung etc. die Kritik des Antisemitismus offiziell machen.

    Dann steht im Gefühl also Regierungsmeinung gegen die "Subversion der Wahrheit" - wie es eigentlich sei.

    Auf dieser Linie, Wahrnehmung begegnen sich sehr deutlich bestimmte Linke und bestimmte Rechte - sie bilden zusammen eine "Querfront" - auch wenn sich keine Front bildet.

     

    Eine Antwort auf bestimmte Faktoren:

    Nein, es gibt eine Menge Diktatoren, Kriegsparteien und tausend Mafiosi, das ist nicht alles die eine USA, die "dahinter steckt". Die morden alle auf eigene Rechnung.

    Ken Jebsen - den Stecker raus ziehen.

    sich beruhigen.

    Die sich frecherweise "Rosa-Luxemburg-Konferenz" nennende Veranstaltung der jungen Welt und Arnold Schölzel bezieht sich auf Bismarck, Ulbricht, Thälmann und Dimitrov.

    • @nzuli sana:

      >>Die sich frecherweise "Rosa-Luxemburg-Konferenz" nennende Veranstaltung der jungen Welt und Arnold Schölzel bezieht sich auf Bismarck, Ulbricht, Thälmann und Dimitrov.

  • Wann endlich bringen entweder die taz oder einer der Claqueure für die erbärmliche Absage der Veranstaltung einmal einen stichhaltigen Beleg für die Vorwürfe des Antisemitismus und der Verbindung zur Rechten gegenüber Ken Jebsen? Immer nur die gleichen inhaltsleeren Behauptungen.

    Zum Etikett "Verschwörungstheoretiker" muss man eigentlich gar nichts sagen. Jeder der das Wort diskreditierend benutzt, zeigt nur, dass das eigene Hirn nicht in der Lage ist, den Inhalt dieses Befriffes wirklich zu verstehen.

    Ich kann nur jedem, der sein sogenanntes Urteil auf die oben genannten Schlagworte stützt, empfehlen, sich einmal diverse Beiträge aus den Rubriken "KenFM im Gespräch" oder "Positionen" auf KenFM anzusehen und sich ein eigenes Bild zu machen!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Divide et impera.

    Es funktioniert!!

  • Trotz der absehbaren Jammerei und Rumopferei der Aluhüte und Querfrontler ("Zensur! Bücherverbrennung!! Linksfaschismus!!!"): Gut, dass diese Versammlung von Verschwörungsheinis - da ist von Jebsen über Bröckers bis Hecht-Galinski ja die gesamte einschlägige Bandbreite (ach ja, die auch) vertreten - zumindest im Babylon nicht stattfindet. Soll sich dieser Freundeskreis internationaler Bluthunde e.V. doch z.B. in ner Lagerhalle bei Mannheim treffen, da kann ihnen ein örtlicher Sohnemann noch was vorjaulen. Gut gemacht, Herr Lederer! Und schade, dass die Babylon-Betreiber nicht genug Reflexionsvermögen besitzen, um zu erkennen, dass so ein Treffen von Gruselgestalten außerhalb Halloweens dort fehl am Platz ist.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Earendil:

      Gut gesprochen!

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Dass im Forum der taz mittlerweile so viele Parteigänger von Jebsen [...] sich austoben, das ist schon schlimm.







    Und zeigt eben, dass das Pack auf dem Vormarsch ist. Wie sagte Götz Kubitschek nach dem Einzug der AfD in den Bundestag: "Die Aufstellung ist jetzt vollständig."







    Also beginnt die Schlacht. Hier auch.

     

     

    Kommentar wurde bearbeitet. Bitte bleiben Sie sachlich.

    • 3G
      39167 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Wenn wollen Sie denn schlachten?

       

      Was ist das für eine Wortwahl?

      • @39167 (Profil gelöscht):

        Die Neoliberalen drehen langsam durch

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      "Dass im Forum der taz mittlerweile so viele Parteigänger von Jebsen und dem ganzen Gesindel sich austoben, das ist schon schlimm."

       

      Ein bisschen Realsatire schadet doch nie... :)

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Naja, wäre einen Versuch wert.

         

        Nur ist es so, diese Leute tun das, was sie eben immer tun. Sie spritzen mit Gift, dass dann die Atmosphäre unangenehm macht.

         

        Mit zivilisierten Leuten kann man sich ja streiten, auch mal hart, aber eben fair.

         

        Die da muss man bekämpfen und dass man das im taz-Forum tun muss, das finde ich schon ein bisschen bitter.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Apropos Realsatire: Ken Jebsen ausgerechnet für seinen "aufklärerischen Journalismus" ehren zu wollen, finde ich schon absolut kabarettreif. Zwei Wörter, zwei Pointen - mehr geht nicht!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Yeay, Endkampf! Dann muss man sich auch über keine (fehlenden) Inhalte mehr Gedanken machen. Freund/Feindkennung reicht

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Von so menschenverachtenden Wörtern wie Gesindel und Pack ist es nicht mehr weit bis zu ...

      Unglaublich!

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ja, wir sind auf dem Vormarsch.

      Ich bin übrigens gerne Pack.

      Und Gesindel.

       

      Lederers Bunkergeschrei wird vielleicht bald verfilmt. Mit Bruno Ganz.

      Schon seine Hofzeitung distanziert sich: https://www.neues-deutschland.de/artikel/1065302.der-verlierer-heisst-lederer.html

      • 4G
        41069 (Profil gelöscht)
        @Linksman:

        Vmann wäre ein treffenderer Nickname.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Linksman:

        "Ich bin übrigens gerne Pack.

        Und Gesindel."

         

        Wenn Sie es selbst schon sagen, nun ja.

        Dann mögen Sie das wohl sein, aber links, das sind Sie nicht.

  • Muss man sich über die taz eigentlich noch wundern? Nein, muss man nicht. Wer zum Beispiel das butterweiche Interview der taz mit der Bundeskanzlerin gelesen hat, dürfte sich bei diesem Laden über gar nichts mehr wundern. Hier kommt die neoliberale Querfront zum Zug! Aber das wollen sie bei der taz ja nicht hören, denn austeilen können sie kräftig, einstecken jedoch nicht. Bezeichnend ist zum Beispiel, dass Frau Hecht-Galinski lediglich betitelt wird als "Israelkritikerin". Allein das scheint sie in den Gedanken des Autors schon zu diskreditieren. Es wäre schön, wenn die taz-Redaktion endlich mal wieder den Arsch in der Hose hätte, an den Grundfesten dieser Gesellschaft medial zu rütteln. Doch das ist wohl eine Traumvorstellung. Besser leben lässt es sich wohl in warmen Redaktionsstuben und mit dem guten Draht zu den Mächtigen dieser Republik. Macht Ihr weiter brav den Diener vor Angela und Co.!

    • @Novemberverbrecher:

      Das Medium arriviert mit seinen Lesern

    • @Novemberverbrecher:

      Die Nachdenkseiten haben diesen Schmähartikel sehr gut kommentiert: http://www.nachdenkseiten.de/?p=41076

      • @Der Duderich:

        das verstehen doch Gestalten wie Hawkins und co garnicht

        • @Hans Meier:

          Die Moderation: Kommentar entfernt, bitte beleidigen Sie andere

      • @Der Duderich:

        Jeder kann seine Veranstaltungen in Deutschland abhalten wie er will, nur eben nicht da, wo die öffentliche Hand mit im Spiel ist.

  • Donnerwetter. Wie simpel dürfen Sichtweisen denn noch werden, um immer noch in der TAZ verbreitet zu sein?

     

    Die undifferenzierte Holzhammermethode mit der Ernennung von Kritikern zu "Verschwörungstheoretikern" und der abartig simplen Erfindung sogenannter Querfronten genügt allenfalls den Standards intellektueller "Low Budget"-Publikationen.

  • Ich will jetzt nicht das einschlägige Luxemburg-Zitat von den Andersdenkenden zitieren. Ich verfolge die Querfront-Kampagne zur Spaltung der wie-auch-immer-gearteten 'Linken' seit einigen Jahren aus der Distanz und hoffte immer, dass sich das erledigen würde weil ich immer noch an Vernunft und Schwarmintelligenz glaube. Aber wenn sich jetzt auch taz und Lederer mit dem Gassenhauer 'Verschwörungstheorie' (das ja ähnlich wie 'Populismus' oder 'Ideologie' stets der Gegenseite vorgeworfen werden kann) zur Rechtfertigung von Auftrittsverboten hinreißen lassen, ist es schlimmer bestellt als ich dachte. Ich habe zwar nicht viele von Jebsens Interviews gesehen, aber über Jahre versucht den Hinweisen der Ankläger zu folgen, was er ihm wirklich inhaltlich (also abseits des Benutzens derselben Bühnenbretter) zur Last gelegt werden könnte. Ich erinnere mich lediglich auf ein, zwei Aussagen gekommem zu sein, für die er sich auch entschuldigt hat und angesichts der Masse seines Schaffens eigentlich keine Rolle spielen sollten. Schade, dass sich als emanzipiert verstehende Menschen und Medien dermaßen vor Kampagnenkarren spannen lassen. Doch auch in medial schlechtenn Zeiten kann sich der/die Denkende jedoch die Frage stellen: Cui bono?

  • Und das atlantische Kampfblatt „taz“ applaudiert. Es wird an Geschützen aufgefahren, was die Strategen der neoliberalen Weltordnung für solche Fälle vorgesehen haben: Verschwörungstheorie. Mit Elsässer unter der Laterne gesehen. Antisemit. – Es wird jeden Tag schlimmer in diesem Land. Gestern gab‘s ja nicht nur die taz-Meldung zum Raumverbot. Es gab auch noch den schlimmen Bericht des Atlantikers Kornelius von der Süddeutschen Zeitung über Äußerungen des BND-Präsidenten zu Russland und zum West-Ost-Konflikt.

     

    Wir stehen unter der Knute des westlichen Establishments und sind die Opfer ihrer willfährigen Helfer in Deutschland – gerade auch in Medien und Gruppen, die sich wie die taz, die SZ und Lederer ein progressives Image angelacht haben.

    Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit darauf lenken, dass die Basis dieser undemokratischen Gängelung und Machtausübung die Propaganda ist. Dahinter stecken Strategien der Meinungsmache.

     

    Der Vorwurf „Querfront“ wurde neu belebt, um die kritischen Begleiter des Geschehens mundtot zu machen. Im konkreten Fall Ken Jebsen. Vor einem guten Jahr Sahra Wagenknecht. Es gibt keine linke Querfront. Oder 2015 der Versuch des Journalisten Wolfgang Storz im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung in seiner unseligen Querfrontstudie. Unterste Schublade – eine sogenannte Studie der Otto Brenner Stiftung über das angebliche Netzwerk „Querfront“.

    Mit diesen Hinweisen will ich belegen, dass diese Art von Etikettenverteilung von langer Hand geplant und umgesetzt worden ist. Und wie damals die Otto-Brenner-Stiftung, also eine eher fortschrittliche Einrichtung, eingesetzt wurde, um die NachDenkSeiten, Daniele Ganser und Ken Jebsen zu diffamieren und mundtot zu machen, so geschieht es heute mithilfe eines Berliner Senators, der der Linkspartei angehört, und mithilfe eines Blattes, der taz. Quelle Nachdenkseiten

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Illoinen:

      "dass diese Art von Etikettenverteilung von langer Hand geplant und umgesetzt worden ist."

       

      Also eine Art Verschwörung?

  • Was noch fehlt ist wieder die öffentliche Bücherverbrennung?

     

    Ich möchte einmal die Verantwortlichen daran erinnern, dass Artikel 5 Die freie Meinung Kunst und Wissenschaft.

    In diesem Land kann jeder sagen was man denkt. Offensichtlich nur noch wenn man dem Neoliberalen Mainstream folgt? Ansonsten "Verschwörungstheoretiker" oder was? Im Übrigen diese Diskreditierung anders Denkender gab es schon vor hundert Jahren. Wollen wir aus der Geschichte nichts lernen?

    • @Illoinen:

      "In diesem Land kann jeder sagen was man denkt. "

      Genau, und deshalb kann man hier auch sagen, was man denkt: nämlich dass Jebsen & Co mit ihren Verschwörungstheorien Nischen-

      und Sensationsjournalismus betreiben. Letzten Endes zielen sie nur darauf ab, in aller Munde zu sein. Ist der Ruf erstmal ruiniert....

  • Auch es den Unterstützer nicht gefällt, Reichsbürger muss und darf keine Bühne geboten werden.

    • 4G
      42245 (Profil gelöscht)
      @yeay:

      Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, Leute, die nicht wissen, worum es geht, sollten sich mit Kommentaren zurückhalten... :)

  • Damit hat sich der pseudo"linke" Kultursenator völlig diskreditiert...

     

    Herr Klaus Lederer ich kann Ihnen jetzt schon garantieren das wird Ihr Genickbruch sein, Ihr politischer.

     

    Ich erinnere mich noch als Adorno sagte, er fürchte nicht die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern die Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.

     

    Ich fürchte es ist soweit :-(((

     

    Mandatsträger die "Gegen Ausgrenzung" schreien und selber ausgrenzen und spalterisch hetzen nehmen die Maske ab und zeigen ihre wahre transatlantische Agenda.

    • @Florian Blümchen:

      Sie scheinen ja das oben erwähnte Telefongespräch mitgehört zu haben.

       

      Könnten Sie mal die Inhalte wiedergeben?

      Ich kann aus dem obigen Artikel nur entnehmen, dass Herr Lederer ein Telefongespräch geführt hat und aus Ihrer Aussage noch, dass Sie intolerant dem gegenüber sind, wenn Herr Lederer telefoniert. Über weitere Infos wäre ich mal dankbar.

      • @Age Krüger:

        Lederers Eintrag auf FB: "...Wie ich heute erfahren habe, soll im Dezember im Kino Babylon die Verleihung eines Preises für „engagierte Literatur und Publizistik“ an Ken Jebsen stattfinden. Der Preisträger und mehrere an dieser Veranstaltung Beteiligte sind in der Vergangenheit durch offenen, abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten...."

        Solange Lederer seine Aussagen nicht belegt (und das hat er bis dato nicht), geht es hier schlicht um:

        "...Rufmord bezeichnet:

        - das Aufstellen ehrverletzender Behauptungen über eine Person, obwohl bekannt ist, dass sie unwahr sind, siehe Verleumdung

        - eine ehrverletzende Tatsachenbehauptung, im Strafgesetzbuch aufgeführt, siehe Üble Nachrede

        - das gezielte Untergraben des in eine Person oder Sache gesetzten Vertrauens, siehe Diskreditierung..." https://de.wikipedia.org/wiki/Rufmord

    • @Florian Blümchen:

      Ich fürchte,Sie haben Recht

  • Selten so einen schlechten Artikel gelesen.Kam die Direktive von oben?

    Sorry, aber der Artikel trieft nur von Behauptungen .Nichts wird begründet.Pure Hetze.Habe mir mal einige Formate von KenFm im Internet angeschaut.Alles hat "Hand und Fuss".Gut recherchiert und dem Frieden verhaftet.Ihr könnt von Ken Jebsen und seinem Team viel lernen, wie man richtig journalistisch arbeitet.Mit den Menschen sprechen, nicht über die Menschen.Und nicht Lügen und Verdächtigungen und Behauptungen schreiben.

    • @Pablo Renner:

      Wer Ken Jebsen und seine Thesen für gute journalistische Arbeit hält, sollte vielleicht an seiner Zurechnungsfähigkeit arbeiten.

      • @Sven Günther:

        Das war jetzt ein reiner ad-hominem ☹

        • @Arne Babenhauserheide:

          Mal gelesen was der Mann so erzählt, siehe meinen Post eins darunter. Und wenn ich mich mit Evelyn Hecht-Galinski über Israel unterhalten würde, könnte ich auch die tollsten Geschichten erzählen.

  • Es ist ein Skandal, dass hier offen politischer Einfluss auf einen Betreiber eines Kinos getroffen wird, um ihn zu bewegen, eine Veranstaltung mit Ken Jebsen zu verhindern. Im April 2017 war ich mit Ken Jebsen in Russland und konnte sehen, wie engagiert sich dieser Mann für Frieden und Freundschaft einsetzt. Besonders der Vorwurf des Antisemitismus, muss ich scharf zurückweisen. Ich habe persönlich erlebt, wie wichtig es Ken in Russland war, Kontakt zur jüdischen Gemeinde zu suchen und mit Vertretern des Judentums zu sprechen. Ich würde sagen, nach diesem Besuch sind dort gute Freundschaften entstanden. Heute habe ich alle Termine für den 14.12 abgesagt und werde die Einladung nach Berlin wahrnehmen, um so für freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit und engagierte Menschen ein Zeichen zu setzen.

    • @Andreas Maurer:

      "Besonders der Vorwurf des Antisemitismus, muss ich scharf zurückweisen." Wer über den "zionistischen Rassismus" schwadroniert, Israel der Ausrottung der Palästinenser bezichtigt, es gibt übrigens mehr als je zuvor und behauptet Israel bereite eine Endlösung für Palästina vor und ein Yad Vashem für Palästinenser fordert, spielt in der obersten Liga der außergewöhnlichen Israelkritiker.

      • @Sven Günther:

        Ist man als Kritiker der aktuellen israelischen Regierung automatisch ein Antisemit?

        Dass das alles reine Menschenfreunde sind kann ich irgendwie nicht glauben.

        • @Motzkopf:

          Antisemitismus und Israelkritik sind nicht dasselbe, es kommt nur oft zusammen vor.

        • @Motzkopf:

          Haben Sie gelesen, was Sven Günther geschrieben hat? Er hat Aussagen von Ken Jebsen kommentiert, die KJs "Israelkritik" als Antisemitismus entlarven. Mehr noch: die Vergleiche zwischen der israelischen Politik und dem NS-Regime herstellt, relativiert die Verbrechen des NS-Regimes. Ich habe noch nie gehört, dass irgendein "Israelkritiker" die Gräueltaten des IS oder sonstwelcher Diktaturen mit den Verbrechen der Nazis verglichen hätte.

          • @Nicky Arnstein:

            Ich muss zugeben, dass ich mich bisher nicht mit den Ansichten von Herrn Jebsen beschäftigt habe. Auch nicht mit seiner Haltung zu Israel und der Clique, die das Land seit gefühlt einer Ewigkeit

            " regiert". Ich weiss auch nicht, wie es sich anfühlt in einer Region zu leben, die mein Land auslöschen will und deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum eine Mehrheit der Israelis diese Leute immer wieder wählt und nicht mal zur Abwechslung eine Regierung, die etwas mehr Wert auf einen Ausgleich mit den Palestinänsern legt und nicht nur darauf, sich selbst die Taschen vollzustopfen.

            Aber dass Sven Günther Herrn Jebsen als Antisemiten entlarvt hat, kann ich auch nicht erkennen. Allerdings lehne ich auch Vergleiche mit den Nazis ab.

            Ich halte Menschen wie Netanjahu durchaus für durch und durch skrupellos und kriminell, aber nicht vergleichbar mit Nazis.

  • Der Beitrag der taz trieft von Haß und Unwahrheiten. Es ist daher keine Überraschung, dass in der Öffentlichkeit das Vertrauen in die Medien sinkt.

     

    Als Autor von drei Bücher über den verdeckten Staatsterrorismus (sprich: Verschwörungstheorien in Neusprech), finde ich ermutigend, dass die taz nichts Besseres gefunden hat, um Ken Jebsen zu schmähen. Das beweist, dass er auf dem richtigen Weg sich befindet.

     

    Ich wurde in meinem Leben dutzende Male interviewt. Kein Journalist war so gut vorbereitet und hatte so interessante Fragen gestellt wie Ken Jebsen. Die Angriffe auf ihm deuten auf nichts anderes als Neid.

     

    Übrigens soll der Verfasser des vorliegenden Beitrags seine Hausarbeit machen, denn nicht Jürgen Elsässer hatte unsere Reise nach Iran organisiert, sondern mein Freund Yavuz Özugüz. Es war auch nicht das Ziel der Reise den Präsidenten des Irans zu treffen. Ein treffen ergab sich während des Besuches.

    • @Elias Davidsson:

      Danke Herr Davidson für Ihre wahrhaftigen Worte und Ihre Bücher, die für tiefe Erkenntnisse

      über die tatsächlichen politischen Probleme und verhängnisvollen Abgründe sprechen.

  • Leute, Leute,

    wollte ihr denn für Ken Jebsen und den Rest der "verschwörungstheoretischen Kreise" KZs bauen? Ich finde, dass gerade Ken Jebsen wichtige Arbeit leistet. Bitte, liebe Ken-Jebsen-Gegner, seid tolerant, demokratisch und nicht faschistischer als die Faschisten.

  • Ich war wegen der Querfront-Vorwürfe auch sehr voreingenommen, bis ich mir mal diese „Positionen“ genannten Diskussionsrunden angeschaut habe.

    Dort diskutieren Medienschaffende und Publizisten aller Art, Wissenschaftler, Politiker, Unternehmer und Vertreter staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen. Darunter sehr kluge Leute, skurrile Leute und auch ziemliche Knallköpfe. Prominente und Unbekannte.

    Manchmal verlaufen die Gespräche sehr harmonisch, manchmal sehr kontrovers. Einige Sendungen fand ich sehr bereichernd, andere kaum; alle aber trotz der über zwei Stunden Länge durchweg unterhaltsam.

    Auf jeden Fall erfrischend anders als der ewig gleiche Brei mit den immer gleichen Protagonisten & Standpunkten der üblichen Fernsehtalkshows, gegen die dieses Format ja explizit antritt.

     

    Was die Verschwörungsthesen betrifft; ja die gibt es reichlich (nicht ohne z. T. heftigen Widerspruch) und das kann schon nervtötend sein. Ist mir aber allemal lieber als eine Diskurslage, in der Verschwörungsvorwürfe die Macht besitzen, alle abweichenden Ansichten zu ersticken. Denn manche Verschwörungsthesen können eben nur so lange sinnvoll verworfen werden, bis irgendein Whistleblower, Investigativjournalist etc. ihren Wahrheitsgehalt glaubhaft ans Licht bringt.

     

    Und was die politische Ausrichtung betrifft: Der erklärte Anspruch des Moderators ist es, eine humanistische, basisdemokratische und kapitalismus- und neoliberalismuskritische Opposition gegen den hiesigen Medienmainstream zu etablieren. Daher ist die große Ablehnung wenig verwunderlich.

    In den Sendungen wird zwar oft vehemente Kritik an der US- und EU-Politik geäußert und sehr regelmäßig kommt die Behauptung, dass die Politik von Gestalten wie etwa Putin oder Assad stark verzerrt dargestellt wird. Von Sympathie aber für rechten Chauvinismus, Rassismus, Nationalismus oder Xenophobie habe ich in dem, das ich gesehen habe, außer wenigen Andeutungen von zwei, drei Typen nichts finden können. Ganz im Gegenteil.

  • Kurt Hager und Klaus Lederer - nach der Geburt getrennt...

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Was ist nur aus unserem "Exportschlager Demokratie" geworden?

     

    Für das Recht auf freie Meinung werden Menschen anderswo erschossen. Herr Lederer, ich bitte Sie!

     

    Durch Herrn Jebsen bin ich in den Genuss eines wunderbaren Interviews mit Lederers Partiekollegen Dieter Dehm und Wolfgang Gehrcke gekommen.

     

    Ja und sonst?

    Jean Ziegler, Jürgen Roth, Matthias Bröcker, Albrecht Müller, Michael Buback, Rainer Braun. Rita Süßmuth, Eugen Drewermann, Yanis Varoufakis, Moshe Zuckermann,

    Evelyn Hecht-Galinski alles Verschwörungstheoretiker/Antisemiten?

    Trivialer geht nichts, oder?

  • Meinungsfreiheit geht anders.

    Kann dem schnellsprechenden Jebsen nun auch nicht lange folgen - die absurde Dämonisierung die auch hier wiedermal stattfindet ist für mich aber nix anderes als das Nachäffen einer Meinung, die von anderen beworben wird.

    Jebsen mag etwas polemisch sein und einseitig, man kanns mit der Kritik aber auch deutlich übertreiben.

    Manche scheinen sich an sowas geradezu aufzugeilen, jemanden zu haben, der medial für "vogelfrei" erklärt wurde, und auf den man herrlich draufdreschen kann.

    Wenn die selben Pappnasen sich mal gegen die Auswüchse des Raubtierkapitalismus und abartigen Treibens grade der US-Hegemoniekasperveranstaltung aufregen täten - das wäre mal was.

    Aber so ist das eben mit Propaganda - sie funktioniert.

    • 9G
      9076 (Profil gelöscht)
      @NATO-Versteher:

      Ne, ich glaube die Propaganda funktioniert eben nicht mehr so gut, sonst würde sich die 4. Gewalt nicht ständig im Modus des Kampfes um die Deutungshoheit befinden.

  • Aktuell gibt es bei kenfm.de eine Buchvorstellung mit der "Mini-Querfront" Sarah Wagenknecht und Peter Gauweiler. Dann ein aktueller Artikel von Chomsky über Verhinderung von Solidarität, der zuerst bei rubikon.news erschien.

     

    Es ist heute gängige Praxis in Politik und Medien, alle, die nicht den aktuell vorherrschenden Ideen der marktradikalen "Mitte" zustimmen, als Rechte oder Spinner oder am besten beides zu diskreditieren. Auch Mathias Bröckers, im Beirat von Rubikon, auch bei KenFM zu Gast, kann sicher ein Lied davon singen.

     

    Diese totalitäre Methode hat der Friedensbewegung den Rest gegeben und etliche kritische Menschen unsichtbar gemacht oder deren Karriere beendet.

     

    Zu einer freien Gesellschaft gehört die Auseinandersetzung über gegensätzliche Standpunkte.

    • @uvw:

      Wie vereinnahmt man beliebige Prominente für abstruse Aluhut-Thesen?

       

      Ganz einfach, mit der Abstauber-Masche. Man insinuiert, Sarah Wagenknecht und Peter Gauweiler hätten irgendetwas mit kenFM zu tun, nur weil kenFM ein Video des Westend-Verlags verlinkt hat, in dem Sarah Wagenknecht und Peter Gauweiler auftreten. So einfach ist das.

      • @adal:

        "Wie vereinnahmt man beliebige Prominente für abstruse Aluhut-Thesen?"

         

        Ihre Skepsis ist völlig ok. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Nischenportale wie KenFM, denen ihre Schubladeneinordnung natürlich bewusst ist, sich darum bemühen, regelmäßig "unbelastete" Prominente ins Programm zu bekommen, um ihr Image aufzubessern. So gab es vor einiger Zeit auf KenFM ein langes Interview mit Rita Süssmuth, in dem sie ziemlich unentspannt und sehr vorsichtig rüberkam. Ich habe mich damals gefragt, warum sie das überhaupt gemacht hat.

         

        "... nur weil kenFM ein Video des Westend-Verlags verlinkt hat, in dem Sarah Wagenknecht und Peter Gauweiler auftreten. So einfach ist das."

         

        Nein, so einfach ist das nicht. Selbst wenn sie nur verlinken - der Westend-Verlag ist ganz klar kein rechter Verlag, im Gegenteil. taz-Autorin Ulrike Herrmann publiziert dort, wobei die taz nicht mehr als linker Verlag einzustufen ist. Aber davon abgesehen war Peter Gauweiler dieses Jahr in einer Ausgabe zum Jahrestag des 11. September 2001 Studiogast bei KenFM, zusammen mit u.a. Mathias Bröckers, Paul Schreyer und Daniele Ganser. Jetzt läuten bei einigen sicher die Alarmglocken - Bröckers, Ganser - Verschwörungstheoretiker. So einfach ist auch das nicht. Bröckers war taz-Redakteur, aber seine Beschäftigung mit den Ungereimtheiten des 11. September war der Karriere wohl nicht förderlich. Ganser ist ein besonnener Historiker, auch ein kritischer Geist wie Bröckers, hat absolut nichts von rechtsextrem oder Aluhut und viele Schweinereien aufgedeckt, von denen wir sonst nicht wüssten. Gauweiler galt in der linken Szene lange als der Inbegriff des Bösen, dabei ist das kein Idiot oder Schwein. Selbst wenn es inhaltliche Differenzen geben mag - was ihn auszeichnet, ist, dass er sich treu bleibt, begründen kann und im Zweifelsfall gegen seine gesamte Fraktion stimmte. Und diesen Leuten bietet KenFM ein Podium. Das empfinde ich als Bereicherung der Medienlandschaft.

    • @uvw:

      Vielen Dank für dein Posting, und Respekt, dass du dir deine Meinung selbst gebildet hast.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @uvw:

      Mit Nazis, Verschwörungstheoretikern und Antisemiten gibt es keinen Dialog.

      Die bekämpft man, wenn man sie nicht diskutabel machen will und ihrem giftigen, verdrehten und menschenfeindlichen Gedankengut Aufmerksamkeit verschaffen will.

       

      Das ja immer die Theorie zum Mord und zum Totschlag ist. Zur Menschenfeindlichkeit, die sich ohnehin immer mehr Bahn bricht.

       

      Ansonsten gilt KT: Küsst die Faschisten wo immer ihr sie trefft.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Nazis, Verschwörungstheoretiker und Antisemiten — was machen die Verschwörungstheoretiker in der Aufzählung?

         

        Verschwörungstheoretiker sind z.B. die, die behauptet haben, die CIA hätte hier Nazis für stay-behind Einheiten ausgebildet. Dann hat die Bundesregierung das auf eine kleine Anfrage hin bestätigt.

         

        Ja, es sind auch die, die an Chemtrails glauben, aber eben nicht nur: Die Bezeichnung Verschwörungstheoretiker ist eine Sammelbezeichnung für alle möglichen Leute — wichtige, harmlose, weniger harmlose und hoch-problematische.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Dann, Jim Hawkins, gib dir selber mal ein Küsschen.

        • @Njerion:

          !

      • @88181 (Profil gelöscht):

        GG Artikel 5 schon einmal gehört, oder gilt das nur noch dann, wie schon vor hunderten Jahren, wer der Neoliberalen Propaganda das Wort redet? Was kommt wieder als nächstes Bücherverbrennung?

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Illoinen:

          Kommentar entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich.

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Was hab ich da bloß für einen Mist geschrieben...

      • @88181 (Profil gelöscht):

        @JimHawkins. Netter Nick-Name, schon mal die Werke des Mark Twain konsumiert? ...gibt es keinen Dialog... Genau diese faschistoide Weltanschauung führt zu den Problemen, die am Portal KenFM angeprangert werden. Du beteiligst dich am Bullshit-Bingo des Mainstream, ohne auch nur einen Funken Ahnung zu haben. Was könnte zum Beispiel am Song "Kein Sex mit Nazis" oder Das Monster" antisemitisch oder Nazi-lastig sein? Du bist, wie der Autor, zu differenzierten Denken nicht fähig, dafür habt ihr jetzt nach den Faschisten der CD/CSU, FDP, SPD, Grüne auch noch die AFD im Bundestag. Gratuliere. Dass sich auch Linke mit solchen Faschisten-Verstehern ins Bett legen zeigt, dass Teile dieser Partei bereit sind, mitzuregieren. PS: kein einziges Attribut die von dir angeführt wurden, trifft auf einen Interview-Partner oder Jebsen zu, von Elsässer, der sich im Zuge der PEGIDA-Bewegung den dunklen Mächten des Mainstream zuwandte, hat man sich schon lang distanziert. Schau mal das Scholl-Interview, da werden Sie geholfen

      • 2G
        25726 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Und Nazis, Verschwörungstheoretiker sowie Antisemiten sind all' diejenigen, die Ihre krude Weltsicht nicht teilen, gell?

         

        btw, was machen Verschwörungstheoretiker in Ihrer Aufzählung des Bösen? Wirrkopf = Faschist?

         

        Allerdings erklärt diese einfach strukturierte Sichtweise so manche Ihrer Einlassungen hier.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @25726 (Profil gelöscht):

          "Und Nazis, Verschwörungstheoretiker sowie Antisemiten sind all' diejenigen, die Ihre krude Weltsicht nicht teilen, gell?"

           

          Nein, Nazis sind Nazis.

          Antisemiten sind Antisemiten.

          Verschwörungstheoretiker sind Verschwörungstheoretiker.

          Wirrköpfe sind die, die beispielsweise annehmen, dass "die Mächtigen" mit Flugzeugen Gase zu welchem Zweck auch immer ausbringen lassen. Chemtrails eben.

           

          Das ist doch eigentlich nicht so schwierig, oder?

           

          Was meine einfach strukturierte Sichtweise angeht, so ist es die eines undogmatischen Marxisten, der die bürgerliche Demokratie gegen ihre Feinde verteidigt.

           

          Ich hoffe, ich habe das jetzt einfach genug erklärt.

           

          Und dafür, dass sie als Nick einen Philosophen gewählt haben, schreiben Sie recht, naja, einfach.

          • @88181 (Profil gelöscht):

            "Pressemeldung 16.05.2027 „Krisengipfel der Geo-Gegner“ Heute trafen sich die Staatschefs des europäischen Kontinents in Brüssel, um das weitere Vorgehen gegen den drohenden Einsatz von Geoengineering zu beschließen. Der Präsident eröffnete den Gipfel mit den Worten: „Geoengineering ist inakzeptabel, ein unverantwortliches Spiel mit unserer Zukunft!“ Zuvor waren Verhandlungen über ein Geoengineering Moratorium in der Hauptversammlung der UN gescheitert. Dennoch können sich die europäischen Staatsoberhäupter der Unterstützung einer ganzen Reihe weiterer Staaten gewiss sein, die sich vor möglichen Nebenfolgen des Geoengineerings fürchten. Die USA hingegen haben bisher noch keine klare Position bezogen und sich bei der Abstimmung enthalten. Das Treffen wurde von zahlreichen Demonstrationen begleitet. Nachdem es bereits in den letzten Wochen zu massiven weltweiten Protesten kam, demonstrierten am Verhandlungstag diesmal allein in Brüssel, Paris, Berlin und London schätzungsweise über 1,5 Millionen Menschen."

            mögliches Zukunftszenario laut Planungsamt der Bundeswehr...

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Ne,ne, da wird nicht von Flugzeugen "Gas" versprüht, sondern Bazillen und Bariumoxid, aber Magisches, daß im Gegensatz zu Normalem, Unmengen an Wasser binden kann (Die Bazillen fliegen irgendwie zum Spaß halt so mit).Aber jetzt kommts: Dem Treibstoff werden noch "Metallpartikel"(Aluminium) zugemischt, die verbrannt werden und so alpha-Al2O3 (Korund) bilden...die dann als Korund ausgestoßenen Partikel (magisches Korund, daß irgendwie nicht die Turbine zerschrottet, wie man es bei Material fast so hart wie Diamant erwarten würde) mutieren spontan wieder zu Metallpartikeln. Die Partikel wandeln Erdhitze (Infrarotstrahlung) in Licht um (den Nobelspreis hat noch Keiner bekommen), welches durch die exakt gleichen Partikel in Infrarotstrahlung umgewandelt wird. (Während Ottos wie wir versuchen, diesem Kreislauf einen Sinn zu entnehmen, bilden sich aus dem Nichts unbemerkt plötzlich "Aluminiumsalze" die das Sonnenlicht vom Weltall hereinkommend brechen und reflektieren (JA! Die machen BEIDES....GLEICHZEITIG, die sind magisch)). Irgendwann hängen dann irgendwelche Dübel in der Luft rum, Magische, denn das sind Festkörper, die nicht nur aus dem Nichts kommen, sondern auch brav in der Luft hängenbleiben und irgendiw sonst nix mehr machen. Am Ende hüpfen am Boden Hanseln mit Papierstreifen durch die Gegend und "beweisen" dann, daß dauern Barium und Aluminium kiloweise vom Himmel fällt, und der Ken quasselt einen ellenlangen Sermon in jedes Mikro,daß in Reichweite kommt.

            So, JETZT können Sie behaupten, Sie wüßten wie Chemtrails funktionieren (einen Orgonstrahler ("Cloudbuster") bauen Sie sich aber alleine, ich will schließlich nicht von zionistischen Freimaurerilluminaten zu deren satanischen Meistern ins Erdinnere verschlept werden).

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt wie "Jim Hawkins", die uns noch zeigen können, wer die Bösen und wer die Guten sind auf dieser Welt. Bewundernswert ist vor allem die Kraft der Argumente, die doch wohl jeden Widerspruch zwecklos macht. Nazis sind Nazis. Antisemiten sind Antisemiten usw. erklärt uns ein "undogmatischer Marxist". Na denne ...

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @Novemberverbrecher:

              Gern geschehen. Und jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie und die ganzen anderen, naja wie nenne ich sie, sagen wir mal "Ganz besonders Argumentierenden" wären nur unter sich.

               

              Kein Feind, keine Ehr', nix.....wäre doch fad, oder? Man braucht doch auch ein bisschen Gegenwehr, bei dem Versuch, die Zivilgesellschaft in die Tonne zu treten, oder? Wäre sonst doch langweilig, die ganze Chose.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Hat Jebsen den Irak überfallen, Serbien völkerrechtswidrig bombardiert, und foltert Jebsen in Guantanamo Soldaten?

        Mischt jebsen sich völkerrechtswidrig in die Angelegenheiten anderer Länder ein, destabilisiert und infiltriert, überwacht alles und jeden bis in die Intimsphäre?

        Woran merkt man denn, dass Propaganda funktioniert?

        Unter anderem daran, dass man sich an beworbenen Feindbildern aufgeilt - die wahren Killer unserer Epoche aber ignoriert. Glaub ick.

  • Als Ergänzung dazu, weil das im Text keine Erwähnung findet und der Autor eher überrascht scheint, dass das Babylon Kino solch eine Veranstaltung austrägt: KenFM hat im vergangen Jahr schon mehrere Vorträge (Daniele Ganser), etc. dort veranstaltet. Dazu muss man sich nur mal die vergangenen Facebook Veranstaltungen auf der kenfm Seite anschauen. Mich hat es ehrlich gesagt sehr gewundert, dass sich bisher noch niemand damit auseinandergesetzt hat. Gerade weil das Babylon mit seinem guten Ruf und seiner bedeutenden Lage (gegenüber von der Volksbühne) genug Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte, dass es aufällt, wenn ein Verschwörungstheoretiker es als Bühne nutzt.

  • Ich hoffe, dass das die meisten auch verstehen können, warum Ken Jebsen abgelehnt werden sollte:

    sein einziger Programminhalt sind antisemitische Anknüpfungspunkte mit einem Verschwörungs- und Unterstellungsgequassel.

    • @nzuli sana:

      Dafür liefern Sie weder einen Beleg, noch wären Sie dazu in der Lage. Also reines Propagandagerede.

    • @nzuli sana:

      So ein Unsinn.

    • @nzuli sana:

      Was gibt es daran zu verstehen. Egal welchen Hut jemand auf hat, Alu oder nicht, hat er das Recht zu reden und die Absage durch einen Kultursenator Klaus Lederer ist in meinen Augen Staatszensur. Das darf nicht sein!

      • @haraldarc:

        Wann hat Lederer das abgesagt?

         

        Er hat gesagt, dass er sowas nicht gut findet und der Besitzer des Kinos hat die Veranstaltung abgesagt.

         

        Bitte mal eine Quelle, dass Lederer das abgesagt haben soll!

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @haraldarc:

        Und egal welche Fahne er schwenkt und sollte auch mal ein Hakenkreuz drauf sein.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          jede Art von Zensur richtet sich irgend wann gegen einen selbst und spätestens dann, wenn die mit den Hakenkreuzfahnen sich der Mittel bedienen, die ihre Gegner gesellschaftsfähig gemacht und installiert haben.

          Es darf keine Zensur geben, von niemand, gegen niemand, niemals!

          Wehret den Anfängen!

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Na Sie verwechseln da wohl "Äpfel mit Birnen" Artikel 5 GG ? Schon einmal gehört oder gelesen? Ich glaube man sollte vielen in der Schule statt Religion, die wichtigsten Artikel des GG beibringen, oder besser noch ich wäre die Welt wäre Religionsfrei, dann gebe es weniger Massaker auf dieser Welt, zumal Christen auf diesem Planeten die größten ;Massaker zu verantworten haben, angefangen von den christlichen Missionaren über Hexenverbrennung usw.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          ...welche Fahne er schwenkt... So ein absoluter Schwachsinn. Entweder bist du völlig ahnungslos oder du verbreitest bewusst Blödsinn. Zeig mir einen einzigen Interview-Gast auf den das zutrifft. Einzig Elsässer hat sich gewandelt, von dem hat sich die ernst zu nehmende Friedensbewegung längst distanziert

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Der kritische Meidlinger:

            Ich verbreite bewusst Blödsinn :-)

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Das merkt man.