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Proteste gegen Rassismus in Berlin„Hör auf zu zappeln“

Bei den Demos gegen rassistische Polizeigewalt in Berlin wurden viele schwarze DemonstrantInnen verhaftet. Vier erzählen ihre Geschichte.

Einer von vielen Festgenommenen bei der Black-Lives-Matter-Demo am Alexanderplatz Foto: Fabrizio Bensch/reuters

Berlin taz | Mehr als 100.000 Menschen haben am Wochenende eine Bewegung gegen rassistische Polizeigewalt losgetreten. Nach der Ermordung des Schwarzen US-Amerikaners George Floyd vor zwei Wochen haben sie sich deutschlandweit in den globalen Protest unter dem Motto „Black Lives Matter“ eingereiht. Die größte Kundgebung, mit circa 50.000 Teilnehmenden, fand auf dem Berliner Alexanderplatz statt. Divers, friedlich und würdevoll. Bis zum Schluss.

Dann änderte sich die Stimmung durch die Festnahme eines Demonstranten, der, so der Vorwurf, ein Einsatzfahrzeug beschädigt haben soll. Umstehende reagierten aufgebracht auf den Einsatz, der den Anlass der Demo zu untermauern schien. Es folgten Aggressionen von beiden Seiten. Dabei kam es zu vereinzelten Stein- und Flaschenwürfen und zu Polizeigewalt. 93 Personen wurden festgenommen, viele von ihnen junge schwarze Männer. In Hamburg und Stuttgart kam es zu ähnlichen Szenen. In Hamburg wurden 35 überwiegend migrantische Jugendliche in Gewahrsam genommen. Der Polizeipräsident wies jede Kritik zurück und behauptete, eine „linksextremistische Organisation“ hätte die Proteste gekapert.

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Den Vorwurf, dass bei diesen Polizeieinsätzen Rassismus eine Rolle gespielt habe, haben viele Betroffene in den sozialen Medien artikuliert und Bilder und Videos von prügelnden PolizistInnen hochgeladen. Die Berliner Polizei nahm dazu bis zum Redaktionsschluss der taz keine Stellung.

Viele Nichtweiße erlebten schikanöse Behandlungen, etwa anlasslose Kontrollen oder brutales Vorgehen der Polizei nicht zum ersten Mal. Bundesweit sind seit dem Mord an Oury Jalloh im Jahr 2005 mindestens zehn Todesfälle aus den vergangenen Jahren bei Polizeieinsätzen, in Polizeigewahrsam oder in staatlichen Einrichtungen bekannt, bei denen die Annahme im Raum steht, dass sie mit der Hautfarbe der Opfer in Verbindung stehen. Die Kampagne „Death in Custody“ spricht sogar von 159 „Todesfällen von Schwarzen Menschen und Menschen of Color in Gewahrsamssituationen in Deutschland seit 1990“.

Polizeibeauftragte könnten helfen

Zur Aufklärung solcher Fälle, aber auch bei Übergriffen auf Demonstrationen oder im Alltag könnten Unabhängige Polizeibeauftragte beitragen. Nach Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg will auch der rot-rot-grüne Berliner Senat zukünftig einen solchen einsetzen. Unterstützung kam von der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken, die der deutschen Polizei „latenten Rassismus“ attestierte. Scharfer Widerspruch dazu kam aus den Polizeigewerkschaften und vom baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl (CDU), der im Deutschlandfunk sagte: „Strukturellen Rassismus gibt es bei unserer Polizei nicht.“

Oliver von Dobrowolski, Vorsitzender des Vereins Polizei Grün, sagte dagegen der taz, er freue sich, „dass die Diskussion nun nach Deutschland schwappt“. Es bestehe kein Zweifel, dass es auch hier „Probleme mit rassistischem Polizeiverhalten, ob latent oder strukturell“, gebe. Der Widerstand aus der Polizeilobby, zu der er auch konservative Politiker zählt, sei „symptomatisch“.

Vier der am Samstag Festgenommen haben der taz ihre Erlebnisse erzählt. Subjektiv, aber gestützt auf Bild- und Videomaterial. Ihre Namen sind der Redaktion bekannt, einige wurden jedoch anonymisiert.

Joel, 19, aus Berlin-Wedding: „Mehrfach habe ich gesagt, ich kriege keine Luft“

Während der Demo bin ich mit fünf Freunden auf die Baustelle neben dem Primark gegangen, weil der Platz total überfüllt war. Nach einiger Zeit kamen Polizisten, die uns aufforderten herunterzugehen. Wir haben uns zum Ausgang bewegt, als ein Polizist hinter mir einen Jungen in Gewahrsam nahm. Als die beiden an mir vorbeigingen, sagte der Polizist, ich soll ihnen Platz machen. Obwohl ich das getan habe, hat er mich zur Seite geschubst. Da war ein Engpass, neben mir waren aufgestapelte Steinplatten. Weil ich nicht dagegen fliegen wollte, habe ich im Fallen den Arm des Polizisten gepackt, um mich festzuhalten. Er hat direkt gesagt, ich solle mitkommen; eine Polizistin kam dazu und gab mir einen Tritt in den Oberschenkel.

Nachdem ich mich kurz entfernen konnte, um mich zu beruhigen, haben mich dann vier Polizisten gepackt und wollten mich zu Boden drücken. Sie haben mich heruntergedrückt und dabei auch meinen Kopf auf den Boden geschlagen. Davon habe ich einen Bluterguss am Auge und eine Schürfwunde. Liegend war mir dann durch meine Bauchtasche, die ich schräg über der Schulter trug, die Luft abgeschnürt, bestimmt für 30 Sekunden. Mehrfach habe ich gesagt, ich kriege keine Luft. Die Antwort war nur: Hör auf zu zappeln.

Erst als ich in Handschellen war, wurde ich hochgezerrt und konnte ich wieder atmen. Es wurden dann Fotos von mir gemacht und meine Personalien aufgenommen. Sie sagten, dass sie mich eigentlich mitnehmen müssten, aber dann die Menge zu emotional reagieren würde. Also ließen sie mich nach 30 Minuten gehen. Ich soll eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte bekommen.

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Lucy, 22, geboren in Potsdam, nigerianische Eltern: „Ich will das Recht haben zu schreien“

Ich bin mit Freunden zur Demo, nicht weil George Floyd umgebracht wurde, sondern weil ich hier geboren und aufgewachsen bin und immer Unterdrückung erlebt habe. Ich will nicht, dass meine Kinder diese Erfahrungen machen müssen. Wir waren nicht bei der „Silent Demo“ auf dem Platz, sondern haben uns als linker Block formiert. Wir Schwarzen wurden 200 Jahre zum Schweigen gebracht, ich will das Recht haben zu schreien. Vor dem Start haben wir Schilder gemalt. „Fuck the Police“ stand auf meinem. Das habe ich den Polizisten vor die Nase gehalten, nicht weil ich die Polizei hasse, andern weil ich Reaktionen wollte, etwa, dass sie auf die Knie gehen oder sagen, dass sie keine Rassisten sind.

Am Strausberger Platz wurden wir angehalten und von vielen Polizisten umzingelt. Über unsere Reden haben sie gelacht, auch darüber, dass wir diese durch den Lärm eines Polizeihubschraubers schlecht verstehen konnten. Dann wurde die Demo aufgelöst, wir sollten uns entfernen, durften aber nicht zurück zum Alex. Meine Cousine, eine weiße Freundin und ich standen noch da. Dann kam ein Polizist zu mir und sagte, dass mein Schild illegal sei, dabei trug ich es schon vier Stunden.

Direkt danach schoben mich mehrere Polizisten zu einem Polizeiauto. Einige Leute sind dazwischen, da haben sie meine Cousine auch noch mitgenommen, die weiße Freundin aber stehen gelassen. Auf dem Schild meiner Cousine stand „No justice no peace“. Dass da noch klein „1312“ (All Cops Are Bastards; d. Red.) daneben stand, haben sie erst im Auto gesehen. Ich habe eine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung bekommen, sie eine wegen eines Krümels Weed (Marihuan; d. Red.).

Aching, 24, in Kenia geboren, Deutsche: „Ich kann das gar nicht fassen“

Ich wurde angezeigt wegen schwerer Körperverletzung, weil ich einen Glasaschenbecher auf eine Polizistin gekickt haben soll. Dabei war ich zum ersten Mal in meinem Leben auf einer Demo und habe den ganzen Tag versucht zu vermitteln. Ich habe Polizisten gesagt, dass wir keine Angst vor ihnen haben wollen, wenn wir sie sehen. Ich habe mich zwischen wütende Demonstranten und die Polizei gestellt und versucht zu schlichten. Jungs, die gerade geschubst wurden, habe ich dazu gebracht, einfach von der Polizei wegzutanzen.

Als dann neben mir ein dünner arabischer Mann durch eine Polizeigruppe von seiner Freundin weggerissen wurde, bin ich auf einen Tisch eines Dönerimbisses gesprungen. Von dort habe ich gesehen, wie sie ihn mit Fäusten geschlagen haben. Vor Angst und Empörung habe ich geschrien. Ich bin dann von Tisch zu Tisch gesprungen, auf dem letzten habe ich, es war noch glatt vom Regen, den Aschenbecher getroffen. Ich habe die Scherben auf dem Boden gesehen und bin sofort zum Besitzer, um mich zu entschuldigen.

Danach bin ich weiter in Richtung Hackescher Markt gelaufen. Dort habe ich versucht, ein paar Teenager vor einer Polizeikette zu beruhigen. Plötzlich kam eine große Gruppe von Polizisten auf mich zu und warf mich zu Boden. Ich habe mich nicht gewehrt, trotzdem wurde mein Arm dabei verdreht, mein Rock und mein Top zerrissen. Bei der Personalienfeststellung kam dann eine Polizistin und sagte, sie sei von dem Aschenbecher getroffen wurden. Sofort meinten andere Polizisten, sie hätten das auch gesehen. Ich gehe aber davon aus, dass ich niemanden getroffen habe. Was mir auffiel: Weiß aussehende Demonstranten wurden viel sanfter behandelt. Schwarze wurden gleich verhaftet. Ich kann das gar nicht fassen.

Alphonse, 25, aus Berlin-Kreuzberg, geboren in Frankreich: „Er sagte: Sei ruhig oder ich prügle dich ins Krankenhaus“

Ich bin erst zwei Stunden nach Demobeginn zum Alex gekommen, als ich von Freunden von der tollen Atmosphäre gehört hatte, dass alles friedlich ist und die Leute feiern. Zuvor war ich nie auf einer Demo. Gegen 16.30 Uhr rannten dann auf einmal Menschen panisch an mir vorbei, sehr junge und alte, manche heulten. Ich bin in die Gegenrichtung gegangen und sah, wie die Polizei Leute schlägt. Weil ich helfen wollte, habe ich mich zwischen die Polizei und die Demonstranten gestellt. Ich habe einen Polizisten gefragt, was das soll. Die Antwort: „Sei ruhig, sonst werde ich dich gleich ins Krankenhaus prügeln.“ Genau so kam es dann auch. Plötzlich wurde ich angegriffen und in den Schwitzkasten genommen. Dabei bin ich auf den Bordstein gestürzt, habe mir eine Platzwunde zugezogen und die Orientierung verloren.

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Ich habe mich dann ein paar Meter entfernt; dann kam der zweite Angriff. Ich wurde gegen die Glasscheibe einer Tram-Haltestelle geschubst und getreten. Dann bekam ich Handschellen, die so fest zugemacht wurden, dass ich meine linke Hand nicht mehr spürte. Ich habe gesagt, dass ich Schmerzen habe, aber es hieß nur, ich soll ruhig sein. Nachdem viel Zeit vergangen war, kam ich in eine Gefangenensammelstelle. Sie werfen mit schwere Körperverletzung und Landfriedensbruch vor.

Irgendwann wurde ich zu einem Polizeiarzt gebracht, der feststellte, dass meine Hand keine Reaktion mehr zeigte. Ich kam dann ins Krankenhaus, wo es hieß, dass vielleicht ein Nerv beschädigt ist. Für mich war das kein Zufall, sondern ein Fall von Rassismus. Es wurden vor allem Schwarze brutal verhaftet. Und das passiert immer wieder: Selbst bei einer normalen Kontrolle bin ich schon wie ein Schwerverbrecher behandelt worden.

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58 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Es ist immer wieder beeindruckend, wie durch solche Erfahrungen – aber natürlich auch die Presseberichte darüber – gerade jungen Menschen deutlich gemacht wird, dass die Meinung und das Demonstrationsrecht in Deutschland zwar frei ist, aber keineswegs umsonst. Dass es außerordentlich schmerzhaft, und angesichts der wohlfeil verteilten Anzeigen auch ziemlich kostspielig sein kann, seine Meinung zu vertreten. Da wird es sich wohl mancher demnächst zweimal überlegen, ob Prellungen, Schürfungen und ein Strafbefehl über Tausend Euro oder mehr es wert sind, gegen Polizeigewalt im Angesicht derselben auf die Straße zu gehen. Hier wurde mal wieder klar gezeigt, wo der Hammer hängt!

    • @Quixote:

      So ist es. Auch für nicht mehr so junge Menschen (ich bin 44) ist das beängstigend und sorgt dafür, lieber zu Hause zu bleiben. Besonders bei richtig großen Demos. Ich überlege immer sehr genau im Vorfeld, ob ich zu einer Demo gehe oder nicht. Bislang habe ich nur positive Erfahrungen gemacht, wenn ich Teilnehmerin war. Auch jenseits des physischen Protests gibt es Möglichkeiten, meine Haltung kund zu tun und die nutze ich dann verstärkt, wenn ich mich gegen eine Demoteilnahme entschieden habe.

  • Die Demos sind wichtig und richtig, aber die aktuelle Situation ist es nicht. Wir befinden uns in einer Pandemie, auch wenn es vielen so vorkommen mag, als wäre die schon vorbei. Das rechtfertigt in keinster Weise Polizeigewalt, sehr wohl aber das auflösen von Demonstrationen mit deutlich mehr Teilnehmern als genehmigt. Allerdings hätte man das erst recht bei den Anti-Corona-Protesten umsetzen müssen.



    Ja, es gibt ein Rassismusproblem auch in Deutschland, genau wie in allen Ländern der Welt (übrigens auch in Afrikanischen Ländern, dort allerdings eher aufgrund der Zugehörigkeit zu Volksgruppen, nicht wegen der Hautfarbe). Und das ist ein Unding, gegen das die Gesellschaft vorgehen muss. Aber in einer Pandemie ist jede Demo eben auch ein Risiko für die Gesamtgesellschaft. Deswegen habe ich für die Auflösung der Demonstrationen nicht nur Verständnis, ich frage mich sogar, warum es nicht schneller passiert ist. Das Virus macht leider keinen Unterschied zwischen einer sinnvollen Demo zB gegen Rassismus und einer von Verschwörungstheoretikern.

    • @Vincent Braun:

      Bitte versuchen Sie zu verstehen, dass es hier um eine ganz bestimmte Sache geht: Polizeigewalt. Noch spezifischer: Polizeigewalt gegen Demonstranten mit dunkler Hautfarbe.

      Sie machen sich verständlicher weise Sorgen, wegen der momentanen Pandemie. Dazu kann ich Ihnen sagen: Viele der Demonstranten*innen haben lange mit sich gehadert, ob es vertretbar ist zur Demo zu gehen. Aber wie manche aus Erfahrung wissen, ist Corona nur eine von mehreren tödlichen Gefahren in Deutschland. Ich wage mal die Vermutung, dass Ihre Erfahrungen nicht die eines Menschen mit dunkler Haut sind. Sonst müssten wir Ihnen das hier nicht erklären. Bemühen Sie sich einfach, zuzuhören und zu verstehen.

      Ob es Rassismus "übrigens auch in Afrika" gibt ist hier nicht Thema. Bitte vergessen Sie nicht wie tief der Rassismus in dieser, also der deutschen, Gesellschaft sitzt. Solange es Menschen gibt, die andere Menschen als weniger Mensch sehen wird es gefährlich bleiben.

      In Ihrer Antwort auf Maike Lala bezeichnen sie das Demonstriern zu Corona-Zeiten als unsolidarisch. Naja, ihr fehlendes Verständnis hat dazu geführt, dass Sie sich unsolidarisch verhalten haben.

      Bitte informieren Sie sich über Rassismus in Deutschland und lernen Sie, zuzuhören.

    • @Vincent Braun:

      Hier geht es doch nicht um die Auflösung einer Demo, sondern darum, dass Menschen wahllos zusammengeschlagen wurden, als die Demo sich aufgelöst hat. Hast du den Artikel überhaupt gelesen? Wie kann man denn so einen Relativismus betreiben, wenn Polizist*innen ohne Not Menschen zusammenschlagen? Kannst du dich nicht mal für eine Sekunde in so eine Situation hineinversetzen und verstehen, was das für dich bedeuten würde? Als Polizist, der es genießt, ungestraft schlagen zu können und Macht auszuüben und als Mensch auf der anderen Seite, der das ertragen muss und danach noch eine Anzeige am Hals hat? Wie barbarisch das ist? Hier geht es doch nicht um Corona, hier geht es darum, ob wir Menschen in Uniform erlauben, sich wie die letzten Arschlöcher aufzuführen. An keiner einzigen Stelle steht da, dass Menschen sich gegen die Auflösung der Demo gewehrt hätten. Es tut nur weniger weh, wenn du dir einreden kannst, dass das der Grund war. Mann. Lass das doch jetzt einfach mal an dich ran.

      • @Maike Lala:

        Du sagst es!

        Relativierung ist ein Mittel um Leute zum Schweigen zu bringen!

        Lass dich weiterhin nicht unterkriegen!

      • @Maike Lala:

        Die Vorwürfe verstehe ich nicht ganz. Ich habe mich nicht auf den gesamten Text bezogen. Sehr wohl beschert sich darin aber jemand über die Auflösung. Ihr Kommentar dagegen ist passiv aggressiv und missversteht meinen Punkt absichtlich. Mir geht es um Demos in der aktuellen Situation im allgemeinen. Ich habe ähnliche Kommentare unter sämtlichen Texten über Demos in Corona-Zeiten (andere Foren, tat Account ist neu) geschrieben. Mein Text ist eine Kritik daran, in der aktuellen Situation zu demonstrieren, und zwar egal gegen oder für was. Ich leugne keine Polizeigewalt oder sonst was. Ich halte es in der aktuellen Situation einfach für unsolidarisch zu demonstrieren. Das ist meine Meinung. Es passt insofern zu dem Artikel als es um eine Demo geht. Dafür direkt angefeindet zu werden ist nicht grade die feine Art. Und auf meinen Kommentar nehmen sie eh keinen Bezug, außer indem sie mir stumpf Relativierungen vorwerfen. Wenn sie nochmal hierauf antworten wollen, dann nehmen sie bitte Bezug auf folgende Aussge von mir: ich bin der Meinung, dass Demos Mit vielen Menschen während einer Pandemie Grundsätzlich Schwachsinn sind.

      • @Maike Lala:

        Ich finde deine Antwort klasse!

  • Was für eine krasse Scheiße. Danke für die Erfahrungsberichte und allen Betroffenen wünsche ich alles Liebe und gute Besserung.

  • Ich bin schockiert. Ich weiß nicht warum, weil dieses Verhalten seitens der Polizei nichts Neues ist. Ein teil von mir will die Realität nicht akzeptieren, weil es sich nicht vorstellen kann, dass diese Polizisten-Menschen ihrem Gewissen folgen.

    Denn was würde das aussagen?

    Unsagbar. Unvorstellbar.

  • Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

    • @boidsen:

      "Wie will man von einer Gesellschaft, die durch und durch rassistisch ist erwarten, dass ihre Polizei anders ist?"

      Ja, das will ich erwarten. Denn die Polizei als Institution weiss, dass sie ihre Leute in brenzlige Situationen schickt. Sie soll sie darauf vorbereiten. Sie soll sie dafür schulen. Und sie soll auch dafür sorgen, dass diejenigen, die dem nicht gewachsen sind anderen Aufgaben widmen.

      Das erwarte ich.

      • @tomás zerolo:

        Leider ist die Polizei, wie ja auch die BW, nicht der attraktivste Arbeitgeber und ich kenne es nur von meiner alten Einheit, aber wenn ich mit meinen alten Ausbildern rede, sagen die auch, Prozentsatz X ist ungeeignet für den Posten, aber wir kriegen keine anderen Leute.

        • @Sven Günther:

          Ja, sicher -- und danke für diese Einschätzung/Bestätigung.

          Deshalb wäre ich auch der letzte, der in diesem Bereich für Mittelkürzungen plädiert. Die Mittel sollten halt in erster Linie in Gehälter und Ausbildung gehen.

          Schliesslich sehen wir vermutlich nur das Endprodukt eines Teufelkreises, der schon lange wütet. Die Leitung dieser Behörde (einschliesslich der Innenministerien) sehe ich da in der grössten Verantwortung.

          Was tun die? "Wir? Alles gut! Was? Polizeigewalt? Repression? Unerhört! Rassismus? Unverschämt!".

          Heuchlerisches Pack. Auf Kosten aller Bürger*innen und der Polizist*innen im besonderen.

  • Berlin hat den höchsten Anteil an Migranten bei der Polizei. Bei Neuanwärtern machen diese mittlerweile 35 % aus. mediendienst-integ...vielfaeltiger.html

    Was dort gegen die Polizei abgeht ist die übliche absurde Choose einer bestimmten Gruppe rund um die interventionistische Linke deren Ziel es ist, die Polizei zu delegetimieren.

    Da schäute man sich auch nicht per ACAB auf einer Demo gegen Rassismus selbst den Migranten unter den Polizisten ein "Bastard" ins Gesicht zu werfen.

    • @Rudolf Fissner:

      Bitte erst informieren und dann reden.

      Schauen Sie mal in die Statistiken. Und dann fragen Sie mal Menschen, die von der Polizei diskriminiert wurde.

      Die Masche gleicht "Links" zu schreien zeugt von fehlendem Wissen. Es geht hier nicht um Links, es geht hier darum wie Rassisten in Uniform Leute blutig schlagen - ohne Grund!

      Aber physische Gewalt scheint Ihnen ja weniger auszumachen, als die Meinung von "Links."

      Und wenn zwei Linke laut schreien, representiert das nicht das Linke Spektrum.

      Wie gesagt, informieren hilft.

    • @Rudolf Fissner:

      Schon vor dreißig Jahren gab es eine Vielzahl von Rassisten unter den Polizisten. Es reicht eine leicht andere Hsutfarbe oder andere Gesichtsform. Und es ist normal, von denen sofort geduzt zu werden. Macht man das auch, oder deutet an, das mglw Weise zu tun kommt: Machst du das gibts ne Anzeige wegen Beamtenbeleidigung. Oder die Frage:"Wo kommst du her"? Steht doch im Ausweis! Werd nicht frech, wo du wirklich herkommst.? Stdht im Ausweis, aus Deutschland. Und deine Eltern.....



      Deine bl.....Bemerkung, kommt aus der Linke Ecke. Dieser Spruch spricht von wenig Fantasie und der politischen Zuordnung

    • @Rudolf Fissner:

      Was hier vor allem Phase ist ist unverhältnismäßige Gewalt gegen Menschen. Dass die Polizei allerdings ein strukturelles Problem mit liberalität (und da haben wir dann schnell rassistische, sexistische und homophobe Tendenzen) hat glaube ich schon. Das hat auch mit einzelnen Einblicken in die Abläufe vor solchen Demoeinsätzen zu tun.

      Hier wieder mal eine linke Gruppierung zu bashen ist abgesehen davon die andere übliche Choose und Migranten trifft man bei der Polizei dann doch selten, denke ich. Die überwiegende Mehrheit ist in D geboren und aufgewachsen. Eine wichtige Feinheit im wording wie ich finde.

      • @Homunkulus:

        "Hier wieder mal eine linke Gruppierung zu bashen"

        Es geht Gruppen wie der IL sicher nicht um Anti-Rassismus als primäres Ziel. Antisemitismus ist bei dehnen nur ein Nebenwiederspruch und antisemitische Gruppen sind anschlußfähig. de.indymedia.org/node/9880

        • @Rudolf Fissner:

          Sie lenken von Thema ab.

          Ich brauche Ihre Hilfe nicht, um zu wissen wer anti-semitisch ist. Erst recht nicht wenn es unwissen und verallgemeinern ist. Meine List mit anti-semitischen Erfahrungen ist lang. Und nur eine davon ist dem linken Spektrum zuzuordnen.

          Sie relativieren die Diskriminierung die in diesem Artikel thematisiert wird.

      • @Homunkulus:

        Es gibt ne Menge linke Gruppen die solche Taktiken verabscheuen.



        Es ist nicht irgendeine linke Gruppierung sondern eine ganz spezielle, die Internationalistische Linke, die sich bei jeder Geschichte polizeimäßig einhängt und sich auch nicht entblödelt zu versuchen, linke Gruppen, wie Extinsion Rebellion in die rechte Ecke zu stecken, wenn diese unter gewaltfrei auch verbale Gewaltfreiheit versteht und die Polizei-Delegitimations-Taktik der IL nicht mitmacht.

        • @Rudolf Fissner:

          Wer denn nun? Interventionistische Linke, oder Internationalistische Linke?



          Oder doch wer ganz anderes?



          Und woher haben sie nun ihre Erkenntnisse über diese Gruppen?

          • @Wagenbär:

            Interventionistische Linke natürlich. Gut aufgepasst und 🙏

            Erkenntnisse : Zum Antisemitismus bspw. aus Indymedia. Das Beispiel Extinsion Rebellion können Sie in der taz finden. Wechselnde wiedersprüchliche Ziele finden Sie auf deren Homepage (Kuscheln mit den rechtspopulistischen Gelbwesten) Kennen Sie doch z.T. selber. Haben Sie dagegen etwas einzuwenden?

      • @Homunkulus:

        Man redet in Deutschland halt trotzdem von “Menschen mit Migrationshintergrund“ bis zur 3./4. Generation mittlerweile. Halte das auch für Blödsinn, wird aber quer durch alle Lager, oft auch als Kurzform “Migrant“, so verwendet.

        • @FancyBeard:

          Das macht es ja nicht passender oder richtiger. Abgesehen davon, Gruppierungen etwas zu unterstellen obwohl die eigene Informationslage augenscheinlich sehr dünne ist finde ich gewagt.



          Und vorher feststellen wer "unter dem Helm" steckt ist unmöglich weil die Einsatzgruppen anonymisiert sind. Nummeriert und nicht allzuselten zusätzlich noch durch Sturmmasken verdeckt. Es ist häufig nur möglich die Körpergrösse zu schätzen. Dass es einer Gruppierung dann um die Behörde bzw Institution geht ist folgerichtig.

    • @Rudolf Fissner:

      Woher haben sie ihre Informationen?

      • @Wagenbär:

        Es gibt schlicht kein Konzept der Interventionistischen Linken vorher nachzuschauen, ob der Mensch unterm Helm Migrationshintergrund hat. Da fliegt die Flasche, das Schimpfwort so munter als wäre man in einer Rechtsprollkneipe.

        Das es auch Migranten trifft weiß man aber. Spätestens jetzt. Wird aber nichts ändern. Denn stumpfes Ziel ist es nur Polizisten zu delegitimieren.

        • @Rudolf Fissner:

          Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette.

  • Krass! Danke für die Veröffentlichung der Interviews!

  • Bin ich der einzige, der nach dem Lesen solcher Behauptungen

    "Vor dem Start haben wir Schilder gemalt. „Fuck the Police“ stand auf meinem. Das habe ich den Polizisten vor die Nase gehalten, nicht weil ich die Polizei hasse, andern weil ich Reaktionen wollte, etwa, dass sie auf die Knie gehen oder sagen, dass sie keine Rassisten sind."

    den Eindruck hat, dass man es hier mit den journalistischen Mindeststandards nicht so genau nimmt? Ja- es sind subjektive Erfahrungsberichte angekündigt aber berechtigt das, auch offensichtlichen Bullshit kommentarlos zu veröffentlichen?

    Auch die verlinkten Insta-Videos zeigen nur mit sehr viel Fantasie, was vorher angekündigt wird. Vielmehr sind darauf Polizisten zu sehen, die massiv bedrängt werden und nicht den Eindruck erwecken, gerne dort zu sein.

    All das schadet dem eigentlichen Anliegen und sorgt dafür, dass auch diesmal alles beim Alten bleibt.

    • @Samvim:

      Bin ich die einzige, die findet, das Bullshit-Schilder nicht rechtfertigen, von Staatsbeamten geschlagen zu werden?

      • @Maike Lala:

        Nein, sind Sie nicht.



        Und @SAMVIM findet nicht, dass Bullshit-Schilder Staatsprügel rechtfertigen, er fragt nach kommentierender Veröffentlichung.



        Ich z.B. fasse es nicht, ein Fuck-the-Police Schild hochzuhalten und zu denken, die Reaktion könnte ein Kniefall plus Statement zum Nicht-Rassismus sein.

    • @Samvim:

      Ich versuchs mal ohne Scheuklappen. Ich bin schon auf zig Demos gewesen. Und eine Sache zieht sich durch meine Beobachtungen wie ein roter Faden.

      Auf beiden Seiten gibts immer Leute, die es mit der Wahrheit nicht genau nehmen, die Gewaltsituationen provozieren, die versuchen die jeweils andere Seite zu diskreditieren.

      Anhand von ein paar kurzen Bildern oder ein paar einzelnen Aussagen würd ich mir keine abschließende Meinung mehr bilden wollen. Zu oft hab ich schon heftige Polizeigewalt erlebt, die später in keinem Bericht aufgetaucht ist und zu sehr bin ich selbst schon von Leuten aus den eigenen Reihen getäuscht worden.

      Mir wirkt momentan auch mancher Artikel etwas konstruiert. Einige Aussagen im Artikel sind auch wirklich schwierig. Allerdings wurde in der Vergangenheit bei der Polizei so oft weggesehen, strukturelle Probleme ignoriert, Betroffene nicht gehört und Strafttaten im Amt verschleiert, dass es schon richtig ist, jetzt mal nicht locker zu lassen und lieber auch einmal zu oft hinzuschauen.

      Denn diese Lobby, welche den schwarzen Schafen in den Sicherheitskräften schon immer den Rücken freihält, haben Demonstranten nunmal nicht.

    • @Samvim:

      emotionale Verzweiflung nennen Sie offensichtlichen Bullshit? Wo haben Sie denn Ihr Herz?

    • @Samvim:

      Vor allem ist auf dem Video www.youtube.com/watch?v=wrRWKw585dg ein Typ zu sehen, der später von einem Polizisten verscheucht wird. Er filmt alles aus nächster Nähe mit, scheint aber das ganze für medial völlig unbedeutend zu halten und hat es nicht im Netz veröffentlicht zu haben. Oder er hat es und es stellt nicht dar, was es hier assoziieren soll und niemanden interessiert es.



      Interessant ist auch, das die taz aus der Höhe heraus filmt. Vor Ort war sie scheinbar nicht. Jedenfalls nicht mit Kamera. Und wenn doch, dann ist das Assoziationsvideo einer Festnahme wohl das "ergiebigste" was es gab.

      • @Rudolf Fissner:

        Die Taz veröffentlicht hier halt einfach 4 Augenzeugenberichte zu 4 Geschehnissen, mit allen Vor- und Nachteilen, die so etwas eben mit sich bringt.

      • @Rudolf Fissner:

        Vor allem sind mehrere Bepos zu sehen, die einen von ihnen verdeckten, am Boden liegenden Menschen malträtieren und mit Gewalteinwirkung beharken.

      • @Rudolf Fissner:

        Was sehen sie denn auf dem Video?



        Vier Polizeibeamte, die von einer einzelnen Person massiv bedrängt, bedroht und von dieser Person zu Boden geschubst werden?



        Eine Festnahme nach den Regeln der StPO? "Guten Tag, mein Name ist Polizeiobermeiser xx, sie sind hiermit festgenommen, die haben jetzt folgende Rechte..." ?

        • @Wagenbär:

          Eine Festnahme mit extremster Gegenwehr sieht man. Mehr nicht.

          Ich verstehe ihren Beitrag ansonsten nicht. Vermissen auch Sie die Vorgeschichte des Geschehens oder das Video der in ein paar Meter entfernten filmenden Person. Oder stören Sie sich an der Zahl der Polizisten, die den Mann halten und wollen einfach nur martialische Festnahmen Mann zu Mann haben mit blutiger Schlägerei bis zur Bewusstlosigkeit wie in einem Actionfilm?

    • @Samvim:

      Also sind die Betroffenen offenbar zu dumm, ihren Protest so auf die Straße zu tragen, dass er Ihnen genehm wäre.

      Da ist dann die Frage, Teil des Problems oder Teil der Lösung?

      • @Jim Hawkins:

        Jepp Menschen massivst zu bedrängen, dass ist adrenalingesteuerte Doofheit. Warum sollte das jemandem genehm sein oder gar eine Lösung darstellen?

      • @Jim Hawkins:

        Ich verstehe nicht ganz, was was ihre Äußerung mit meinem Kommentar zu tun hat?



        Ich habe hier zum Ausdruck gebracht, dass die Angaben der Demonstrantinnen nicht nur nicht überprüft wurden, sondern dass man selbst jegliches kritische Denken dazu vermissen lässt. Das steht einem Medium wie der taz, die nicht müde wird die Springer-Presse für genau dieses Verhalten zu kritisieren (zu recht!), nicht gut zu Gesicht. Oder halten sie die Annahme, dass Polizisten nach einer öffentlichen Schmähung zu spontanen Kniefällen neigen für realistisch? Meiner völlig unmaßgeblichen Meinung nach sollte man Unsinn schon als solchen bezeichnen wenn er einem präsentiert wird. Das gleiche gilt für die Videos, die mit Polizeigewalt gelabelt werden und dann aber das behauptete doch ein Stück weit anders zeigen. Über den Protest als solchen habe ich keine Wertung abgegeben...



        Darum geben ich die Frage auch gerne zurück.

        • @Samvim:

          Sie erwarten also, dass die taz hier persönliche Meinungen überprüft und im Vorfeld als Unsinn ankündigt? o.O

          4 erzählen ihre (!) Geschichte...also WAS soll überprüft werden und wer soll bitte die von Ihnen verlangte Wertung vornehmen?

          Sie Scheinen ein interessantes Verständnis von Pressearbeit zu haben.

        • @Samvim:

          Was wäre denn die Alternative: die junge Frau nicht zu Wort kommen zu lassen? Ihre etwas pubertär-naive Einlassung zu ihrem "fuck the police"-Schild rauszuschneiden, weil sie peinlich ist und vielleicht dem Anliegen des Artikels nicht dienlich ist? Die Aussage kommentieren?



          Vielleicht hilft es, sich in die junge Frau hineinzuversetzen - als schwarzes Kind in Potsdam aufgewachsen, könnte sie vermutlich ein ganzes dickes Buch über ihre Erfahrungen mit Rassismus schreiben. Das Schiksal von George Floyd berührt sie als junger, schwarzer Mensch vermutlich viel mehr als irgend einen Weißen. Sie möchte dafür kämpfen, dass so etwas hier nicht passieren kann. Sie provoziert daher mit ihrem Schild, um eine Reaktion in diesem Sinne von der Polizei zu erwirken.

      • @Jim Hawkins:

        Ein Protest muss niemandem „genehm“ sein. Aber wenn er nicht das Gegenteil dessen bewirken soll, was er zu bezwecken vorgibt, wäre etwas Vernunft sicherlich hilfreich, glauben Sie nicht? Man muss ja Leuten, die nur auf einen Vorwand warten, nicht auch noch ein Schleifchen drum binden.

  • Das ist nur noch bedrückend. Polizei: Ihr habt die verdammte Pflicht, Euch diesem Problem zu stellen (und wir alle anderen, die hier leben auch!).

  • ja leider hat der Innenminisister (SPD) reflexhaft die Polizei in Schutz genommen - es wird sich nichts ändern bevor die Grünen ins Kanzleramt kommen !

    • @Timelot:

      Meinen Sie den Innensenator? Was ändert sich an der Senatsverwaltung für Inneres und Sport wenn die Grünen im Kanzleramt sind?

      Verwirrend =)

      Ansonsten ist von Geisel nichts anderes zu erwarten. Er ist in meinen Augen seit der Groth-Spende korrumpiert und die schlechteste Besetzung des Senatspostens.

    • @Timelot:

      Bis die Grünen ins Kanzleramt kommen? Naja, vielleicht bis Aminata Touré ins Kanzleramt kommt. Bei den anderen bin ich nicht so sicher. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie die ParteifreundInnEn über Simone Peter herfielen, als die das offensichtliche Racial Profiling der Kölner Polizei in der Silversternacht 2016/17 kritisierte. Damals hatte die Kölner Polizei demonstrativ People of Colour jeglicher Herkunft am Betreten der Domplatte gehindert.

    • 9G
      96177 (Profil gelöscht)
      @Timelot:

      es wird sich nichts ändern bevor die Grünen ins Kanzleramt kommen !...

      ... ach, und dann ändert sich was? Frag nach bei Fischer und Kretschmann. Träumer.

    • @Timelot:

      Die Grünen ? sind Opportunisten....

    • @Timelot:

      Was bitte soll sich mit den Grünen im Kanzleramt denn ändern?

      Polizei ist Ländersache. Berlin hat bereits eine rot-rot-grüne Regierung. Linke und Grüne wollten den Job des Innensenators nicht.

      Selbst wenn die Grünen morgen Papst und Fußballweltmeister zusammen werden sollten, wird dadurch nichts anders werden.

  • 0G
    02854 (Profil gelöscht)

    „Sei ruhig, sonst werde ich dich gleich ins Krankenhaus prügeln.“

    In dem Fall sollte man auch als Demonstrant eine Bodycam tragen! Wenn das stimmt, dann dürfte das natürlich Kosequenzen haben.

    • @02854 (Profil gelöscht):

      Das ist ja nichts Neues. Bereits in den 80er Jahren kniete während einer Demonstration ein Polizist auf meiner Brust, den Schlagstock erhoben und sprach:

      "Wenn Du jetzt noch zuckst, schlage ich Dir die Fresse ein."

      Natürlich habe ich ihm geglaubt und habe nicht gezuckt.

      Dazu sagen muss ich, dass es sich um schlichte Polizeigewalt handelte und nicht um rassistische.

      Polizeigewalt hat praktisch nie Konsequenzen.

      • @Jim Hawkins:

        Was ist denn der Unterschied von der Polizeigewalt, die Sie erlebt haben, und der, die in den Interviews beschrieben werden? Und was macht den rassistischen Aspekt aus?

  • Wo sind die Erfahrungsberichte von Polizisten?

    • @gyakusou:

      Den "Erfahrungsbericht" der Polizisten können wir uns dann bei Gericht anhören. Sauber abgesprochen und durchchoreographiert. Den Vorschlag mit den Dashcams für Demoteilnehmende finde ich gar nicht so unpassend, würde aber bei einigen Teilnehmenden fpr Unmut sorgen. Aber solche Videos werden ja eh nie als Beweis zugelassen...machen wir uns da mal nix vor...

    • @gyakusou:

      Die armen Polizisten.

      Ihre Erfahrungsberichte werden Sie als Aussagen vor Gericht hören. Alle sagen dasselbe, der oder die Angeklagte hat sie angegriffen.

      Die Polizei agiert auf einer antirassistischen Demo rassistisch.

      Das soll wohl heißen: Ist uns doch scheißegal.