Die Polizei übt das staatliche Gewaltmonopol aus. Wenn Polizistinnen und Polizisten dabei die ihnen gesetzten Grenzen überschreiten, handelt es sich um Polizeigewalt. Besonders in den USA kombiniert sich das mit Rassismus: Überproportional viele Afroamerikaner sterben durch Gewalt der Polizei. Der Tod von George Floyd am 25. Mai 2020 führte in den USA zu heftigen Ausschreitungen und Protesten – unter anderem gegen den ehemaligen US-Präsident Donald Trump. Auch in Deutschland sind Opfer von rassistischer Polizeigewalt zu beklagen. Kommt es zu Verfahren gegen Polizeibeamte, werden diese oft eingestellt. Korpsgeist und abgesprochene Zeugenaussagen können dafür ein Grund sein. Opferanwälte berichten zudem häufig von Gegenanzeigen, sobald sich Betroffene juristisch wehren.
In Dortmund nehmen hunderte Menschen Abschied von Mouhamed D. Am Montag war der 16-Jährige von einem Polizisten getötet worden.
Vier Tote durch Polizeigewalt in einer Woche. Solange es keine neutralen Ermittlungen gibt, kann man sich nicht sicher fühlen, findet unsere Autorin.
Die sächsische Polizei hat aus den Corona-Protesten gelernt, sagt Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa. Ein „Leitbild“ soll künftig Skandale in den eigenen Reihen verhindern.
Nach Streit um wechselseitige Beleidigungen: In Braunschweig wurde ein Schwarzer Influencer von Polizist:innen zu Boden gebracht.
NRW-Innenminister Reul verteidigt die Polizei nach den tödlichen Schüssen in Dortmund. Gleichzeitig beginnt die schwierige Suche nach den Angehörigen.
Nach dem Tod eines 16-Jährigen durch Polizeischüsse sind viele Fragen offen. Fachleute fordern mehr Sensibilität im Umgang mit psychisch Kranken.
Geflüchtete werden besonders oft Opfer von Übergriffen und Polizeigewalt. Eine Berliner Initiative dokumentiert solche Fälle seit fast 30 Jahren.
In Dortmund protestieren rund 200 Menschen gegen Polizeigewalt. In der Stadt hatte ein Beamter einen bewaffneten 16-Jährigen erschossen.
Die Sondersitzung im hessischen Landtag deckt auf, dass Vorgesetzte der Polizei zum Löschen problematischer Chats rieten. Die Opposition ist entsetzt.
In Dortmund feuert ein Polizist mit einer Maschinenpistole sechs Mal auf einen Jugendlichen mit Messer in der Hand. Gegen den Beamten wird ermittelt.
In Dortmund wurde am Montag ein 16-Jähriger durch fünf Kugeln von Polizisten getötet. Ermittler befragen beteiligte Polizisten und Betreuer.
Seit dem 1. August hat Berlin einen unabhängigen Polizeibeauftragten. Dass große Erwartungen auf ihm ruhen, begrüße er, sagt Alexander Oerke.
Der Fall einer 15-jährigen Schwarzen, die nackt von auch männlicher Polizei durchsucht wurde, bringt Weiteres über Londons Metropolitan Police zutage.
Ein Polizeieinsatz bei einer Schwarzen Familie eskaliert, ein Sohn landet vor Gericht. Jetzt wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt.
Die Polizei tut sich schwer, in den eigenen Reihen gegen Rassismus und Hetze vorzugehen. Es geht zwar um eine Minderheit – aber die ist gefährlich.
Ein Polizeieinsatz in einem Haus in München eskaliert. Am Ende ist ein Polizist verletzt und eine Familie traumatisiert. Und alle fragen sich: Warum?
Wieder gibt es Durchsuchungen wegen rechtsextremer Chats bei der Polizei Frankfurt. Diesmal stehen auch Vorgesetzte im Fokus.
Polizeieinsätze werden zunehmend von Außenstehenden gefilmt. Opferverband spricht von „positiver Entwicklung“. Die Polizei filmt mit Bodycams zurück.
Der Mörder von Floyd sitzt bereits für mehr als 20 Jahre in Haft. Ein weiteres Gericht verurteilt ihn zusätzlich wegen der Verletzung von Floyds Bürgerrechten.
Keine unabhängige Ermittlungsstelle kontrolliert die deutsche Polizei. Das steht seit Jahren in der Kritik. Dänemark gilt hingegen als Vorbild.