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Muslima über Ablegen des Kopftuchs„Das beantworte ich nicht“

Tina Banze hat ein Stipendium fürs Schweigen bekommen. Sie trug eine Woche lang Glatze statt Kopftuch und äußerte sich nicht zu den Gründen.

Hat am Ende ihres Selbstexperiments das Kopftuch wieder angelegt: Tina Banze Foto: Miguel Ferraz
Friederike Gräff
Interview von Friederike Gräff

taz: Sie haben erklärt, sich nicht zum abgelegten Kopftuch erklären zu wollen. Was wollten Sie damit erreichen, Frau Banze?

Tina Banze: Ich habe das Kopftuch abgesetzt, bevor öffentlich bekannt wurde, dass ich das Stipendium erhalten habe. Insofern war das kein Problem.

War das Medieninteresse für Sie dann doch eine Plattform, um Ihre Position als Schwarze Muslima sichtbar zu machen?

Nein, das ist nicht meine Community. Ich bewege mich in bestimmten Kreisen und da öffne ich mich und diskutiere Sachen. Aber das habe ich halt nicht vor in der weißen deutschen Gesellschaft.

Jetzt gerade sprechen Sie mit der taz, einer überwiegend weißen Zeitung.

Ja – aber ich spreche nicht über alles, so wie ich innerhalb meiner Community rede. Ich rede schon mit weißen Menschen, natürlich, aber eben anders.

Eigentlich würde ich Sie jetzt gern nach Ihren Erfahrungen mit dem abgelegten Kopftuch fragen, aber so wie ich Sie verstanden habe, wollen Sie das nicht.

Über die Erfahrung, wie die anderen Menschen reagiert haben, kann ich sprechen.

Gleichzeitig würde mich interessieren, was das Ablegen für Sie bedeutet hat, für Ihr Selbstverständnis.

Darüber rede ich nicht, das ist Privatsache. Für mich war es ein Selbstexperiment, damit ich es herausfinde, aber ich muss meine persönlichen Erkenntnisse nicht in der Öffentlichkeit breittreten. Aber zu den anderen: Sie ließen sich ganz klar in zwei Kategorien einteilen: Die einen kannten mich und dachten: Okay, das ist Tina, wer weiß, was sie jetzt gerade schon wieder macht. Sie haben es nicht weiter kommentiert außer etwa: „Das sieht ja cool aus.“ Andere, die mich nicht so gut kannten, haben die lustigsten Theorien an mich herangetragen: ob ich krank sei, ob ich keine Muslima mehr sei, ob ich jetzt ein Mann sei.

Im Interview: Tina Banze

32, geboren in Halle (Saale), hat in Leipzig Romanistik studiert. Sie arbeitet in Hamburg als Projektleiterin bei einem sozialen Träger und Ausbildungsbegleiterin in einer Berufsschule und studiert parallel Soziale Arbeit.

2020 hat sie die Initiative Intersektional Deutsch gegründet, ein Netzwerk für Schwarze deutsche (muslimische) Feminist*innen. 2021 erhielt sie das Nichtstun-Stipendium der Hamburger Hochschule für Bildende Künste (HFBK) für die Projektidee, eine Woche lang ihr Kopftuch abzulegen und sich nicht zu den Gründen zu äußern.

Warum ein Mann?

Ich hatte meine Haare ja auf drei Millimeter gekürzt. Ich wurde ständig darauf aufmerksam gemacht, dass das unweiblich sei oder ja doch gut aussehe, obwohl ich eine Frau bin. Eine Person meinte: Jetzt kann man ja endlich offen mit dir über den Islam reden. Das konnte man vorher nicht in ihren Augen, weil ich so klar positioniert gewesen sei. Durch das Ablegen des Kopftuchs war ich plötzlich ein offener Menschen für sie. Das fand ich auch interessant, was das so macht. Als wäre ich jetzt plötzlich eine andere Person.

Was haben diese Reaktionen mit Ihnen gemacht?

Ich bin Konvertitin, ich weiß schon, was das ausmacht, das war jetzt nichts Schockierendes. Ich hatte auch schon zwei Jahre während meines Studiums eine Glatze, daher kenne ich die Reaktionen. Und kurz nach der Glatze kam das Kopftuch.

Ruft das Kopftuch noch einmal emotionalere Reaktionen hervor als die Glatze?

Ja. Allerdings war ich noch Studentin, als ich die Glatze trug, ich war nicht im Arbeitsleben. Das macht schon noch große Unterschiede.

Weil die Uni ein offeneres Milieu ist?

Das würde ich nicht grundsätzlich sagen. Als ich das erste Mal die Glatze hatte, hat mich eine Kommilitonin gefragt, eine Masterstudentin, kein kleines Mädchen, ob es stammesüblich sei, dass ich jetzt eine Glatze trage. Ich würde nicht sagen, dass so eine Universität ein Schutzraum ist.

In der Vorstellung Ihrer Initiative „intersektional deutsch“ schreiben Sie mit Nachdruck, dass es nicht um Opferporno geht. Wogegen richtet sich das?

Ich habe den Begriff letztes Jahr gelernt und finde ihn sehr treffend.

Wofür?

Für dieses voyeuristische Ergötzen und das Sich-daran-Aufgeilen, was andere Menschen erleben, dieses Erleben dann aber auch wieder weg zu schalten und dadurch abzustumpfen. Die einzige Position, die man als rassifizierte Person in dieser Gesellschaft hat, ist eben die, maximal Unterhaltung zu bieten. Wenn Schwarze Menschen zu Wort kommen, dann nur als Opfer. Und dann können alle sagen: „Oh, das wusste ich gar nicht, oh wie traurig.“ Aber darüber hinaus geht es nicht und es ändert nichts.

Haben die Erfahrungen an der Uni dazu geführt, dass Sie gelernt haben, sich abzugrenzen?

Wovon?

Von Fragen, von Anmerkungen, von Irritation?

Das kam erst später. Ganz extrem im letzten Jahr, da habe ich eine Weiterbildung im Bereich Antibias gemacht. In dem Moment habe ich gemerkt, wo Grenzen sind, die ich gern früher ignoriert habe, wo ich sehr naiv rangegangen bin und immer wieder verletzt wurde. Mir war gar nicht klar, dass ich da anders reagieren kann, als offen zu sein und mich als Lernmaterial zur Verfügung zu stellen.

In Ihrem Blog schreiben Sie: „Warum sollten wir unsere persönlichen Angelegenheiten mit euch besprechen, wenn ihr nicht einmal wisst, dass Ramadan ein Monat ist.“ Ist das solch eine Verweigerung, Lernmaterial zu sein?

Ja. Es gibt eine Norm in dieser Gesellschaft, von der aus legitimiert wird, wer was gefragt werden darf oder sich wozu erklären muss. Es ist einfach die Frage: Möchte ich das mitmachen? Will ich diese Rolle annehmen oder sage ich: „Nein, bilde dich doch selbst.“

Ich habe mich früher an der Uni oft daran gestört, dass man sich durch Fragen eine Blöße zu geben schien. Nach dem Motto: Man sollte wissen, was gemeint ist, wenn wir über die Frankfurter Schule sprechen. Von daher ist Fragen-Können für mich positiv besetzt – aber ich bin dann auch die Fragende.

Aber genau das ist ja das Ding. Wenn wir die Frankfurter Schule betrachten, dann sind wir alle Menschen, die das erst erlernen müssen und es gibt kein Machtgefälle. Und unter Weißen kannst du natürlich alle Fragen stellen und es gibt Critical-whiteness-Seminare, wo du bestimmte Fragen aus einer ganz naiven Perspektive heraus stellen kannst. Wer immer das macht – Hut ab. Ich könnte das nicht über mich ergehen lassen, diese erniedrigenden und herabwürdigenden Fragen, die bestimmte Machtgefälle manifestieren. Aber dafür gibt es Räume. Aber wenn du jeden Tag erklären musst, warum du in diesem Land bist – wem nützt diese Frage und wem nicht?

Vielleicht noch mal zurück zum Beispiel Ramadan, weil ich darüber gestolpert bin. Wo ist da für Sie das Machtgefälle?

Natürlich rede ich mit Menschen auch darüber, aber ich entscheide mit wem und wann. Ich bin selbst konvertiert, ich musste mir auch das ganze Wissen irgendwo herholen. Es ist halt Arbeit und es ist leichter, eine Person mit der eigenen Dummheit zu belästigen.

Worüber sprechen Sie mit den Frauen in Ihrer Initiative Insektional Deutsch?

Es geht um Erfahrungsaustausch, aber auch um Fallberatung. Wir sind Schwarze Cis-Frauen, die meisten davon tragen Kopftücher.

Was wäre ein Beispiel für eine Fallberatung?

Es gab einen Aufruf zum Thema Opferrolle. Welche Strategien gibt es, die nicht anzunehmen?

Gibt es da eine besonders wirksame Strategie?

Das beantworte ich nicht.

Warum nicht?

Weil das nicht das Publikum dafür ist. Das ist ein Diskurs, der innerhalb der Community stattfindet und den muss ich hier nicht breittreten.

Das verstehe ich. Und ich glaube, ich komme hier an eine gewisse Sprachlosigkeit.

Super, das ist doch toll, dass es jetzt einen Punkt gibt, an dem einfach auch mal weiße Menschen überlegen: Darf ich das eigentlich? Und nicht einfach davon ausgehen, ich darf.

Ich stehe hier mit dem Fragezeichen, weil ich das Fragen, das Angesprochenwerden ganz anders werte, als potenzielles Bindemittel. Und: Ich erlebe unsere Gesellschaft eher als sprachlos.

Ich werde ständig angesprochen, vor allem wenn ich mit meinem Kind unterwegs bin.

Was sagen die Leute?

Wie süß es ist, dass es schon so gut Deutsch kann, dass ich so gut Deutsch kann, dass es tolle oder lustige Haare hat. Diese ganzen übergriffigen Sachen, die sie zu Ihnen nicht sagen, weil sie denken: Das ist ja privat.

Bei mir erlebe ich es als Scheu zu interagieren oder als Gleichgültigkeit. Ein Kind, das allein im Bus rumläuft, zu nehmen und zu sagen: „Hey, setz dich doch mal neben mich, damit du nicht umfällst.“

Ich würde genau das im Bus machen. Ich wohne aber auch nicht hier im Hamburger Westen.

Welchen Unterschied macht das?

Hier ist es halt superweiß.

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68 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Frau Banze kann mit jeder und jedem reden oder nicht reden, wie sie will. Nur muss sie sich dann damit abfinden, dass die nicht Angesprochenen dann mit den Schultern zucken und ihnen ihre Probleme, Anliegen und Forderungen egal bleiben.

    • @Hans aus Jena:

      Mind your own Business- das ist nicht die Stärke von religiös motivierten Menschen.



      Hier werden Rassismus-Erfahrungen mit religiöser Weltanschauung vermengt und was dabei rauskommt wirkt eher ungesund und unversöhnlich.



      Dieses andauernde Beleidigtsein, weil sich andere Menschen nicht so sehr für die eigene Religion interessieren, wie die gläubige Person selbst, nervt nur noch.

  • Das Ablegen eines Kopftuchs ist allenfalls für jene ein mediales Kunstereignis, die dieses Stück Stoff in irgendeiner Art und Weise als Fetisch sehen.

    Der allergrößte Teil der Muslims läuft in DE ohne Kopftuch herum oder hat kein Problem mit dem Ablegen.

    Die Entscheidung der Hochschule für bildende Künste Hamburg, das Ablegen einer Kopfbedeckung für eine Woche zu prämieren, wirft allenfalls ein merkwürdiges Licht auf die Menschen dort.

  • Das Ramadan der muslimische Fastenmonat ist, wissen die meisten Menschen. Was soll diese Behauptung?

    Detailiertere Informationen (bei einem muslimischen Bevölkerungsanteil von maximal sieben Prozent) können kaum erwartet werden. Warum sollten Nicht-Muslime jeden muslimischen Brauch studieren, damit ihnen die Ehre zuteil wird "persönliche Gespräche" zu führen?



    Was haben persönliche Gespräche außerdem mit der Glaubensgemeinschaft zu tun?

  • Ein irres Interview.

    • @Elena Levi:

      Ja, wirklich bemerkenswert, es erinnert an das Interview, das Rainer Günzler vor einigen Jahren mit Norbert Grupe geführt hat:

      www.youtube.com/watch?v=9W0bFltbZWs

      Sehenswert!

  • Mich hätte inetressiert, wie kritisch Frau Banze als Kovertitin den Antisemitismus und die Homophobie im Islam beurteilt. Bedauerlich, dass diese Frage nicht gestellt wurde.

    • 9G
      97287 (Profil gelöscht)
      @Jonas Goldstein:

      Die Frage hat sie für sich schon selbst beantwortet, deswegen ist sie ja zum Islam konvertiert. Mich interessiert eher von welchem Glauben sie konvertiert ist, aber darauf werden wir keine Antwort bekommen, da wir außerhalb der Community leben.

      • 4G
        45408 (Profil gelöscht)
        @97287 (Profil gelöscht):

        Was spielt es für eine Rollen, welchen Glauben sie VORHER hatte?



        Sie hat JETZT den Koran, die Sharia und die Biographie Mohammeds für sich als richtig entdeckt...

        • @45408 (Profil gelöscht):

          Naja - ganz doof ist das nicht.

          “Wenn Renegaten/Konvertiten - Konvertiten/Renegaten - Renegaten/Konvertiten nennen!“



          Gläubischorgs - Kirchen - Parteien - et al.



          Egal. The whole shit • ( also zB - bei olle Kretsche wirds kompliziert! Gellewelle. Get it? Fein! 🥳

          • @Lowandorder:

            Kretschmann ging vom KBW zur Katholischen Kirche. Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen.

            Ich kannte mal eine Frau, die zum Islam konvertierte. Ich traf sie und wollte ihr die Hand zum Gruß geben.

            Sie: "Ich gebe Männern nicht die Hand. Das ist neu."

            Das war es allerdings.

            • @Jim Hawkins:

              Liggers - un werr trüch & wenn ich sein unsägliches Ramentern für eine neue NONONOSTANDSNO-Verfassung lese -abgefeiert vom ebenfalls berufshalsgewendeten Udo Knapp - inne taz. Wird mir zum xxlten Mal speiübel. Aber hier ist ja auch “Wolfgang Schäuble Chefinnensache“ - 🤢🤮

              unterm——- servíce



              taz.de/Die-Gruenen...Freiheit/!5784316/ © Udo Knapp in klar:



              Fjutscher2 - 🥳🤢🤮🤑 schön grün wa!



              &



              taz.de/!5785633/ => JAF JAF

              kurz - mir sin uns da ganz einig! Gelle.

              • @Lowandorder:

                Ist ja immer dasselbe:

                "Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche."

                Koenen, Krausshaar, Knapp und so weiter. Alle tun sie so, als wären sie damals gar nicht dabei gewesen.

                Und schon gar nicht Möglichkeit des bewaffneten Kampfes in Erwägung gezogen hätten.

                Dabei waren es damals nicht selten Zufälle und jemand ist bei der RAF gelandet.

                Und einige von denen, die heute so mit Wucht und Verve auf all das einschlagen, waren womöglich näher dran, als ihnen heute lieb ist.

                • @Jim Hawkins:

                  Zufälle gibt's. Falsche Haustür genommen? was falsches gegessen?

                  • @ingrid werner:

                    Wenn man an einer Sache nah dran ist, genügt manchmal ein vergleichsweise kleiner Schritt und man ist in der Sache drin.

                    In der APO und in ihren Spaltprodukten wurde ausführlich über die Möglichkeit des bewaffneten Widerstands diskutiert.

                    Und als die RAF anfing, hatte sie noch viele Fans. Selbst im Feuilleton der FAZ wurde diskutiert, ob man ein RAF-Mitglied wie Ulrike Meinhof bei sich übernachten lassen würde. Es gab Umfragen, in denen ein Viertel der Befragten diese Frage bejahten.

                    In der Folge wurde es nicht zuletzt durch die Publizistik mancher Linken so dargestellt, dass es sich bei den Militanten nur um einen Haufen Irrer gehandelt haben könne.

                    Filme taten ihr Übriges. Niemand hatte jemals irgendetwas mit diesem Kapitel der bundesrepublikanischen Geschichte zu tun.

                    Weil: Wer will schon etwas mit Irren zu tun gehabt haben.

                    • @Jim Hawkins:

                      Eves. Gelle.

                  • @ingrid werner:

                    Ja wie? Eine kleine eine eine Frage - wa!

                    Is ehna der 🏴‍☠️ über de 👠 👠 gelaafe?



                    UAwg & Dank im Voraus. Gelle. - 🧐 -

          • 4G
            45408 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Fünf mal durchgelesen, immer noch keinen Sinn im Kommentar entdeckt. Gibt es das auch als klar formulierten Gedanken?

            • @45408 (Profil gelöscht):

              Wenn beim fünften Mal der Groschen noch nicht gefallen ist, würde ich es bleiben lassen.

            • @45408 (Profil gelöscht):

              Liggers. “Schnipsel“ © Tucho

              “Wenn Literaten Literaten Literaten nennen.“ Get it? Fein. & 💤💤💤

              • @Lowandorder:

                Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - flankt ein:

                “ Glückauf!







                “Wenn Literaten Literaten Literaten nennen.“



                Bruder kann nicht AlleS kennen...“

                kurz - wollemer es Nachsicht nennen -



                “ Sudelbuch ist der Titel eines literarischen Notizbuchs, das der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky von 1928 an bis zu seinem Tod 1935 führte. Dort sammelte der Autor Aphorismen, kurze sprachliche Einfälle und Wendungen, Witze und Zoten sowie Anmerkungen zum Handwerk des Schriftstellers.

                Tucholskys letzter Eintrag in sein Sudelbuch, 1935.



                Tucholsky hatte schon auf der ersten Seite dieser Aufzeichnungen verfügt, dass sie nach seinem Tod seiner zweiten Frau – Mary Gerold-Tucholsky – übergeben werden sollten. Der vollständige Inhalt blieb lange unbekannt, abgesehen von jenen Aphorismen, die Tucholsky selbst bereits als seine letzten Beiträge (die Schnipsel) in der Zeitschrift Weltbühne veröffentlicht hatte.[1]

                Erst 1993, sechs Jahre nach dem Tod Mary Gerolds und fast 60 Jahre nach dem Ableben des Verfassers, wurde das Sudelbuch postum veröffentlicht.“



                de.wikipedia.org/wiki/Sudelbuch

                Tucho hatte sojet vorausgesehen - aber nicht für sich bedacht! - 🧐 - Däh =>



                Es könne doch nicht sein - daß Tante Mienchen über den Nachlaß von Goethe befinde! o.s.ä. - tja gepfuffen! - 🙀🤐 -

      • @97287 (Profil gelöscht):

        "Die Frage hat sie für sich schon selbst beantwortet, deswegen ist sie ja zum Islam konvertiert."

        Wie kommen Sie denn darauf, wie hat Sie denn Ihrer Einschätzung nach die Frage für sich beantwortet? Und wieso folgt daraus die Konvertierung zum Islam?

  • Was ist der Sinn eines Interviews, wenn die Gesprächspartnerin zur Eröffnung erklärt, sie spreche nicht offen, weil die taz die falsche Gesellschaft sei?



    Wär dann nicht der Abbruch des Gesprächs sinnvoller?

    • 4G
      45408 (Profil gelöscht)
      @mensch meier:

      Sie sagt nicht, dass die TAZ die falsche Gesellschaft sei, sie sagt, weiße (impliziert auch: nichtmuslimische) Menschen seien für sie nicht die richtige "community". Halt ich persönlich jetzt für relativ rassistisch...

  • Wenn schon performen dann richtig. Als hermetischer Groß-Künstlerin gehen mir unqualifizierten Fragen von Journalisten u anderen Amateuren auch immer auf die Nerven. Dann müsste ich auch noch so viel Worte drum machen. Da geh ich doch lieber Abends noch saufen.

    • @ingrid werner:

      Booey - du mußt mal 🚽daddelst & Däh!



      &! Prost 🥃 & 🏴‍☠️ too => Omo Grupe oder der Prinz Wilhelm von Homburg 2.0 - Chapeau 😎

      Remember - Cooles “Interview“🥊🥊 🎩



      m.youtube.com/watch?v=9W0bFltbZWs



      & 💤💤💤 next turn & back to Kölle 🥳 -



      Later •

      unterm——— servíce - The Only One -



      “ Als legendär gilt sein Auftritt am 21. Juni 1969 im Aktuellen Sportstudio des ZDF nach seiner Niederlage in der dritten Runde gegen Óscar Bonavena, als Grupe im Laufe des Interviews auf Fragen des Moderators Rainer Günzler nicht mehr antwortete. Hintergrund war ein vorangegangener Beitrag Günzlers für die ZDF-Sendung Der Sport-Spiegel, in dem sich Günzler kritisch mit den sportlichen Leistungen Grupes auseinandersetzte und sich eher abfällig zu Grupes manchmal skurrilen Auftritten in der Öffentlichkeit ausließ. Daraufhin soll Grupe vor Freunden geschworen haben: „Das kriegt der zurück!“ Wegen dieses Verhaltens wurde er vom Bund Deutscher Berufsboxer mit einer lebenslangen Sperre belegt, gegen die er erfolgreich juristisch vorging.“



      Na Bitte! Geht doch - wa - 🙀 -



      de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Grupe

      kurz - Always at your servíce - 🎷 🎺 🎸



      “Omo? - Kenn ich nich. Hauick in der 2. Runde k.o.!“ - 🥊🥊 🎩 -



      Volkers 👄 - tut Wahrheit kund - & •

      • @Lowandorder:

        interessanter typ, werd ich mal wieder n paar Filme gucken

  • ich bewerbe mich hier hiermit offiziell um ein Stipendium, ich werde ein Jahr lang keine Posts hier veröffentlichen wenn mir die taz dafür jeden Monat ein festes Salär überweist. Hinterher gebe ich natürlich ausführlichst Auskunft über meine Erfahrungen.

  • "Die Jury beeindruckte die Radikalität und die Vielschichtigkeit des Experiments und ist gespannt auf die Erfahrungen, die Hilistina Banze als Frau, als Muslima und als Feministin sammelt." schreibt die Hochschule für bildende Künste Hamburg die den Preis, ein Stipendium fürs Nichtstun ausschrieb.

    Es wäre spannend zu erfahren. ob und was die Jury da zu hören bekam :-)

  • @JIM HAWKINS

    Ich wollte Sie nicht verletzen. Vielleicht habe ich auch zu kantig formuliert.

    Dennoch scheint mir der Respekt vor Individuen ein sehr kostbares Gut.

    Ich sehe weder bei mir noch bei Ihnen das Recht zu bestimmen, worüber Frau Banze mit uns sprechen soll oder auch nicht.

    Und auch nicht das Recht, uns darüber aufzuregen. Antifaschisten hin oder her.

    • @tomás zerolo:

      Nur leider ist es dann ggf. kein besonders spannendes Interview. Meistens wird man/ frau ja befragt wegen einer bestimmten Sache. Wenn ich danach dann gar nicht gefragt werden möchte, warum gebe ich dann überhaupt ein Interview? Um zu zeigen, wie woke und cool ich bin, indem ich die Fragen nicht beantworte? Mir erschließt sich da nicht der Sinn.

    • @tomás zerolo:

      So schlimm war es nun auch wieder nicht :-).

      Selbst wenn ich es könnte, was ich nicht tue, würde ich natürlich nie bestimmen wollen, worüber Frau Banze sprechen soll.

      Ich habe ja lediglich meine Anmerkungen dazu geschrieben. Und aufgeregt bin ich auch nicht.

      Ich bin allerdings der Auffassung, dass es keine sakrosankten Positionen geben sollte.

      Man sollte alles und jede kritisieren können. Das ist doch die conditio sine qua non jeder vernünftigen Debatte, oder?

      • @Jim Hawkins:

        "Man sollte alles und jede kritisieren können. Das ist doch die conditio sine qua non jeder vernünftigen Debatte, oder?"

        genau! und um meinen Senf auch noch dazu zu geben, lest das Interview nochmal und dreht die Farben. Ein weißer der der sich so über schwarze äußern würde...

        Und das ist der Punkt. Es ist ihr gutes Recht, genauso wie mein Recht ist, es "komisch" zu finden.

        Oder anders: wir müssen nicht immer gleicher Meinung sein. Ich kann ihre Meinung aktzeptieren ohne sie zu teilen.

        • @Beowulf:

          Wenn die Farben getauscht werden, müssen auch die Machtverteilung und die schiere Anzahl an Diskriminierungserfahrungen getauscht werden. Dann finde ich es nach meinem eigenen Zusammenzucken (ähnlich wie bei Ihnen, vermute ich) gar nicht mehr komisch.

        • @Beowulf:

          "Oder anders: wir müssen nicht immer gleicher Meinung sein. Ich kann ihre Meinung aktzeptieren ohne sie zu teilen."

          Finde ich gut. Geht mir genauso.

          Manchmal finde ich es interessanter, mit jemanden zu diskutieren, der konservativ ist als mit anderen Linken.

          In diesem Fall muss man sich nämlich mehr anstrengen.

          • @Jim Hawkins:

            Aber entscheidend dabei ist doch nicht das Konservativ-Sein bzw. Anderssein an sich des Gesprächspartners, sondern die Schlüssigkeit, Eloquenz etc. der vorgetragenen Argumente, die einer Diskussion erst die richtige „Würze“ geben.



            Natürlich muss ich auch die Dialogverweigerung akzeptieren … ich kann es ja genauso so mit meinen Standpunkten halten. Frei nach dem Motto Robert Longs.



            youtu.be/DDPpYWjRP5E

            • @Abdurchdiemitte:

              Klar, ohne das alles macht das ja sowieso keinen Spaß.

              Bei einer Dialogverweigerung findet eben kein Dialog statt.

              Dann ist das ohnehin für die Katz.

          • @Jim Hawkins:

            :)

  • Ich als weiße, deutsch gelesene Frau habe keine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus gemacht (auch wenn ich ihn als Zeugin natürlich erlebe). Und ich kann Frau Banze wirklich gut verstehen, dass sie keine Lust hat, sich zu rechtfertigen und sich bestimmten Fragen zu verweigern.



    Es macht das Leben nämlich leichter, und das kann ich aus eigener Erfahrung (natürlich im ganz anderen Kontext) bestätigen. Gerade Frauen müssen sich oft für jeden Quark rechtfertigen, weil sie Frauen sind, und sich dem zu verweigern stärkt die eigene Autonomie. Es ist einfach befreiend, z. B. auf Fragen wie "warum hast du so kurze Haare? Bist du lesbisch?", "warum trinkst du keinen Alk, ist doch eine Party" oder "warum machst du X und nicht Y" einfach nicht zu antworten. Weil ich kein Auskunftsbüro bin und es niemanden etwas angeht, warum ich Dinge tue, wie ich sie tue, oder warum ich etwas nicht tue. Es ist schön, so etwas in einer Zeitung zu lesen.

  • @JIM HAWKINS: wären Sie ein wirklicher Antifaschist, dann verstünden Sie es vielleicht, so etwas einfach hinzunehmen -- und es eher als Geschenk wahrzunehmen, wenn eine andere Person über "Dinge" mit Ihnen redet.

    Respekt vor dem anderen, egal welche Farbe, egal welche Schuhgrösse. Ohne, dass jene*r sich vor Ihnen rechtfertigen muss.

    So würde ich es mir zumindest wünschen. So versuche ich, es zu halten, wenn es mir auch nicht immer gelingt.

    • @tomás zerolo:

      Also kein wirklicher Antifaschist.

      Sehen Sie, das wäre vielleicht ein Grund nicht mit Ihnen zu reden.

      Aber, ich will mal nicht so sein.

      Frau Banze kann machen, was sie will.

      Wenn sie gern absurde Interviews geben will, in denen sie sich selbst inszeniert, kann sie das natürlich tun.

      Sie tut es in der taz, warum auch nicht. Die taz eine kommune, da schreiben wir, die kleinen Lichter.

      Und Sie spreche mir in diesem Forum, wegen eines Satzes, der Ihnen irgendwie falsch vorkommt, eben mal ab, ein Antifaschist zu sein.

      Und zeigen damit, dass Sie eine sehr merkwürdige Vorstellung von Kritik haben.

  • Tina Banze scheint eine Privatperson zu sein, und Sie tut dass, was Privatpersonen öfter tun sollten, nämlich Privates für sich zu behalten.



    Finde ich gut.

    Wieso und wann Sie Kopftuch, Glatze, Haare trägt, ist mir Wurscht. Ich hoffe, Sie wird Ihrem Stipendium gerecht.

  • Dann würde Frau Banze mit einem Louis Farrakhan über mehr Dinge reden als mit einem weißen Antifaschisten.

    de.wikipedia.org/wiki/Louis_Farrakhan

    Verkehrte Welt.

    • @Jim Hawkins:

      Gleich Extreme aufzufahren ist auch nicht gerade ein souveräner Umgang mit dem Thema.

    • @Jim Hawkins:

      Das müssen Sie erklären. Warum verkehrt? Und: Wo steht in dem Interview was von Farrakhan?

      • @Dorothea Pauli:

        Da steht natürlich nichts von Farrakhan.

        Ich habe diesen Mann nur als Beispiel gewählt für eine Haltung, die besagt, ich rede über bestimmte Dinge nicht mit Leuten einer anderen Hautfarbe.

        Also nicht, weil diese eine falsche oder schlimme Haltung vertreten.

        Was ja jeder kann, unabhängig von der Hautfarbe.

        • @Jim Hawkins:

          Interssantes Beispiel. Auch interessant, dass Ihnen bei der Kombination schwarz/muslimisch ausgerechnet der einfällt, aber gut.

          Manche Sachen bespricht man eben eher mit Leuten von denen man ein gewisses Grundverständnis (eher) erwarten kann. Beispielweise möchte man über alltägliche, sexitische Erfahrungen eventuell eher mit einer Frau reden, als mit einem weißen Antifaschisten. Insofern gibt es sicher Dinge die Frau Banze und Herr Farrakhan besser unereinander besprechen können, als Frau Banze und bspw. Sie. Denken Sie nicht?

          • @Dorothea Pauli:

            Ulkig. Ich spreche ganz gerne über Sexismus mit weißen Antifaschisten. Auch mit farbigen oder schwarzen. Oder mit Männern die keine Antifaschisten sind. Meistens ist das ergiebiger als mit anderen Frauen, denn die kennen das ganze oft schon. Männer haben dagegen oft noch ziemlich viel Lernbedarf, so meine Erfahrung.

            • @Patricia Jessen :

              Was den Alltags-Sexismus anbelangt, da gibt ein recht eindringlich Video.

              Mit versteckter Kamera wird ein ganz durchschnittlicher Alltagsweg einer Frau in Manhattan dokumentiert:

              www.youtube.com/watch?v=b1XGPvbWn0A

          • @Dorothea Pauli:

            Gut gegeben!

            Mit der Person Farrakhans wollte ich illustrieren, dass das Argument Hautfarbe auch mal nach hinten losgehen kann.

            Selbstverständlich hat jeder Mensch das Recht selbst zu bestimmen, mit wem sie oder er worüber auch immer reden möchte.

            Ich habe an keiner Stelle gefordert, dass Frau Banze über Dinge reden soll, über die sie nicht reden möchte.

            Mit der weißen taz.

            Und, ich hätte nicht gedacht, dass ich das extra erwähnen muss, natürlich redet eine Frau über sexistische Erfahrungen lieber mit einer anderen Frau als mit einem Mann.

            Mir geht es generell darum, dass mir dieses Konzept, ich rede mit A, weil A so und so ist und nicht weil A dies und jenes vertritt, fremd ist.

            Ein Beispiel: In linken Zusammenhängen kommt es vor, dass auf Veranstaltungen ein weißer Redner, dem von einem POC Teilnehmer Rassismus vorgeworfen wird, die Veranstaltung verlassen muss, ohne dass die POC Person irgendeine Begründung liefern muss.

            In diesen Szenen tummelt man sich in safe spaces, kann ohne Triggerwarnung keinen Roman lesen und ist derart mit Selbstbefindlichkeiten beschäftigt, dass die wirkliche Welt zu einer Marginalie wird.

            Schließen möchte ich mit einem Zitat von James Baldwin:

            "Ich glaube nicht an Weiße und übrigens auch nicht an Schwarze. Aber ich kenne den Unterschied, in dieser Zeit schwarz oder weiß zu sein."

            Das war vor 50 Jahren. Wir leben immer noch in dieser Zeit.

    • @Jim Hawkins:

      Privat ist nun mal privat. Wissen viele in Zeiten von Fazzebog & Co. gar nicht mehr. Ihnen schreibt doch vmtl. auch keiner vor, mit wem Sie über was zu reden haben. Mir jedenfalls nicht.

      • @Berlin:

        Es geht doch darum, nach welchen Kriterien man mit jemandem redet oder eben nicht.

        Das alles geht in eine Richtung, die ich nicht gut finden kann. Weiße dürfen keine Gedichte von Schwarzen übersetzen, heterosexuelle Schauspieler sollen keine Schwulen spielen und so weiter und so fort.

        Natürlich ist mir klar, dass es in jeder Gesellschaft Rassismus gibt. Dass der oft von einer subtilen Alltäglichkeit ist, das ist alles gar nicht die Frage und so gut wie niemand ist völlig frei von rassistischen Ressentiments.

        Wenn ich mit jemanden nicht rede, dann nicht wegen seiner Art, seiner Hautfarbe, seiner Sprache, seiner Art sich zu kleiden, seines Dialekts oder was auch immer.

        Es kommt doch darauf an, was jemand sagt und nicht wer etwas sagt.

        Das ist ein Konzept, dem etwas Reaktionäres anhaftet. Es verstärkt eher die vorhandenen Grenzen, als dass es versuchen würde, sie zu überwinden.

        • @Jim Hawkins:

          Nein, es geht hier darum, mit wem eine Privatperson was bespricht.



          Privat kann ich Gedichte von Schwarzen übersetzen und einen Schwulen spielen, wie es mir beliebt. Dass das in öffentlichen Produktionen verwerflich sein soll, finde ich bedenklich, hat aber mit dem Interview und der Interviewten nichts zu tun.

          • @Berlin:

            Ist eine Privatperson noch eine Privatperson, wenn sie einer Zeitung ein Interview gibt?

          • @Berlin:

            Wissen Sie was, darüber rede ich nur mit den Leuten in meiner community.

            • @Jim Hawkins:

              Wieso antworten Sie mir dann überhaupt und erklären mir, worum es Ihrer Meinung nach geht? Ich hatte Sie doch gar nichts gefragt.

              Das ergibt jetzt irgendwie keinen Sinn. Also bleiben Sie ruhig in Ihrer Community.

              • @Berlin:

                Ihr Sinn für Humor ist nicht gerade übertrieben ausgeprägt.

                • @Jim Hawkins:

                  Gut gegeben....

                • @Jim Hawkins:

                  Ach so, es war alles nur ein Scherz. Vermutlich sogar Satire oder Ironie.

                  • @Berlin:

                    Ich und wahrscheinlich viele Andere habens verstanden....

                  • @Berlin:

                    Zumindest hat Jim Hawkins hier gerade gut das Verhalten der Interviewten gespiegelt. Sie hat das dann irritiert. Gleichzeitig finden Sie es aber nicht angebracht, dass Jim Hawkins von der Interviewten mit genau der gleichen Verhaltensweise irritiert ist. Das ist schon bemerkenswert, unabhängig davon, wer welchen Humor hat.

  • Sehr eigenartig. Wenn die Dame nicht reden will, wozu das Interview?

    • RS
      Ria Sauter
      @Samvim:

      Das habe ich auch gedacht. Sehr merkwürdig.

    • @Samvim:

      Um Fragen zu beantworten, dass tut sie ja auch, aber eben nicht alle.

      [...]

      Kommentar gekürzt, bitte sachlich bleiben. Danke, die Moderation

      • @Berlin:

        Diese Frage wäre sinnvoll in einem Gespräch, bei dem es um sexuelle Gewohnheiten wie beispielsweise Selbstbefriedigung geht.

        Tut es hier aber nicht, also ist die Frage unangemessen.

        • @Jim Hawkins:

          Es geht hier darum, gewisse Fragen in der Öffentlichkeit nicht beantworten zu wollen. Ich würde eine solche Frage hier auch nicht beantworten.

  • "Wenn Schwarze Menschen zu Wort kommen, dann nur als Opfer. " das sehe ich nicht so!



    Ich unterhalte mich sehr gerne mit Menschen und lasse Menschen auch gerne zu Wort kommen-auf Augenhöhe, Farben sind schön und nicht Anlass einer Person mehr oder weniger gehör oder Respekt zu verschaffen.



    Diese Augenhöhe und die Akzeptanz anders sein zu dürfen scheint mir wenn ich dieses Interview lese bei der interviewtne völlig abhanden gekommen zu sein.

    Und auch ich wurde als Kind ständig angesprochen, und meine Tochter wird auch permanent angesprochen wie süß sie ist, und ihre Locken- und wir sind beide, wie die Interviewte meint- "superweiß"- meines Erachtens Mittelleuropäische Erbfolge seit Generationen- oder was genau ist superweiß?

    ich habe schon lange ein Problem mit Menschen die von jedem Toleranz fordern, aber selbst so intolerant sind, dass es unmöglich ist in einen Dialog zu kommen...

    naja traurig Traurig Traurig

    • @nolongerquiet:

      Sie haben das Problem erkannt, jedoch scheinbar noch nicht ganz verstanden.



      "Wenn Schwarze Menschen zu Wort kommen, dann nur als Opfer. " Also in der Öffentlichkeit, nicht, wenn man mit Menschen privat-auf Augenhöhe kommuniziert.



      Das sagt sie ja auch, dass sie in ihrer Community Dinge bespricht, die sie hier nicht besprechen möchte.